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gut versorgt - Stadtwerke Nürtingen

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Weiches Wasser für ganz <strong>Nürtingen</strong><br />

Ab September ist es soweit: Dann wird aus<br />

allen Wasserhähnen <strong>Nürtingen</strong>s das deutlich<br />

kalkärmere Wasser aus dem Bodensee<br />

sprudeln. Bislang werden mit diesem<br />

Wasser nur die westlichen Stadtteile <strong>Nürtingen</strong>s<br />

<strong>versorgt</strong>. Für die Umstellung des<br />

gesamten Stadtgebiets auf die Bodenseewasserversorgung<br />

wird die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Nürtingen</strong> GmbH unterm Strich rund 5,2<br />

Millionen Euro investieren.<br />

Baubeschluss vor drei Jahren<br />

Bislang waren Neckarhausen und ein Teil<br />

der Innenstadt mit Wasser der Härte 20,7<br />

aus dem Pumpwerk Neckarhausen, die<br />

Stadtteile Hardt und Oberensingen mit<br />

Eigenwasser der Härte 24,7 vom Pumpwerk<br />

Hochwiesen <strong>versorgt</strong> worden. Das<br />

Bodenseewasser hat dazu im Vergleich<br />

eine deutlich geringere Härte - gerade 9<br />

Grad deutscher Härte weist das Wasser<br />

aus dem schwäbischen Meer auf. Ein Gemeinderatsbeschluss<br />

im Juni 2008 stellte<br />

schließlich die Weichen für das „weiche<br />

Wasser für alle“.<br />

Um die Nürtinger Quellen nicht stilllegen<br />

zu müssen, hat die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Nürtingen</strong><br />

GmbH eine Kooperation mit der<br />

Filderwasserversorgung vereinbart. Diese<br />

verwendet das Wasser aus den Quellfas-<br />

Bis zum Startschuss für das Bodenseewasser<br />

müssen die neuen L eitungen auf Dichtigkeit<br />

und Sauberkeit überprüft werden.<br />

sungen Neckarhausen, nachdem es in der<br />

im Bau befindlichen Enthärtungsanlage<br />

aufbereitet wurde. Doch mit der neu errichteten<br />

Leitung zur Filderwasserversorgung<br />

waren noch längst nicht alle neuen<br />

Leitungsbauten erledigt: Vom Hochbehälter<br />

Geigersbühl nahe Großbettlingen,<br />

wo das Bodenseewasser für <strong>Nürtingen</strong><br />

ankommt, wurde eine Leitung an Raidwangen<br />

und Neckarhausen vorbei zum<br />

neu errichteten Hochbehälter Auf Hochen<br />

verlegt. Von hier aus wird das Bodenseewasser<br />

dann an die kleineren Hochbehälter<br />

verteilt, die für die Versorgung<br />

der bisher mit Eigenwasser belieferten<br />

Stadtteile zuständig sind. Insgesamt rund<br />

zehn Kilometer neue Leitungen mussten<br />

verlegt werden, um das Trinkwassernetz<br />

auf den erforderlichen Stand für die Umstellung<br />

zu bringen. Seit Mai 2010 waren<br />

Bautrupps damit beschäftigt, teilweise<br />

anspruchsvolle Rohrtrassen zu legen. So<br />

mussten etwa zwischen Raidwangen und<br />

Neckarhausen sowohl der Neckar als auch<br />

die Bundesstraße unterquert werden.<br />

Herzstück Hochbehälter Auf Hochen<br />

Der neue Hochbehälter Auf Hochen ist<br />

quasi das Herzstück für die Anbindung<br />

der neu mit weichem Wasser zu erschließenden<br />

Stadtteile: Er fasst mit 1.500<br />

Kubikmetern deutlich mehr als sein Vorgänger,<br />

der gerade mal 400 Kubikmeter<br />

Wasser speichern konnte. Zudem ist seine<br />

Technik ausfallsicherer als bei der alten<br />

Hochbehälterkonstruktion, die er ablösen<br />

wird. So verfügt das neue Bauwerk neben<br />

einer Druck- auch über eine parallele<br />

Der neue Wasserspeicher Auf Hochen wird bald mit Gras überwachsen sein. Bilder: Gravenstein<br />

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