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Lübbenau/Spreewald - 16 -
Freitag, 23. Dezember 2011
„Abschiedswettkampf“ für Klara Ortha
Am dritten Adventswochenende starteten die Lübbenauer Leichtathleten beim Potsdamer Hallenmeeting.
Lübbenau hilft japanischen Kindern
Nach der Nuklear- und Tsunami
Katastrophe in der Umgebung
der japanischen Stadt
Fukushima ergingen Hilferufe
in alle Welt. Sie erreichten
auch uns in Lübbenau. Spontan
fand sich ein kleiner Kreis
von Engagierten, der eine
Spendenaktion ins Leben rief.
Die Jenaplanschule, die Traugott-
Hirschberger- Schule, die
Werner Seelenbinder- Schule,
Sportler des Spreewald Marathons,
die SPD- Fraktion,
die Förderschule Kittlitz, die
Lübbenauer Kirchengemeinden
und viele ungenannte
Einzelspender erbrachten die
beachtenswerte Summe von
insgesamt 2.847,06 EUR.
Als Empfänger wählten wir
das Kinderheim Fujinosono,
es liegt in der japanischen
Präfektur Iwate im Norden der
Hauptinsel Honshû. Es wurde
durch das Erdbeben sehr stark
beschädigt. Die Deutsche
Fransiskaner-Schwester Caelina
Mauer aus dem Emsland
leitet das Heim. Das Video eines
Interwievs mit ihr können
sie im Internet anschauen:
Deutsche hilft Kindern in Japan
- hallo deutschland - ZD-
Fmediathek - ZDF Mediathek
Inzwischen ist ein persönliches
Dankschreiben eingetroffen
Skardi Schier belegte bei den
C-Schülerinnen im 50-Meter
Sprint den 1. Platz mit einer
Zeit von 7,48 Sekunden. Im
Weitsprung kam sie auf eine
Weite von 4,29 Meter und erreichte
damit Platz drei.
Oliver Peschk lief den 50-Meter-Sprint
in einer Zeit von
7,55 Sekunden und erreichte
in der Altersklasse Schüler-C
Platz drei.
Persönliche Bestleistung
konnte Marie Grasme sich mit
einer Weite von 4,57 Meter erspringen
und erzielte bei den
B-Schülerinnen Platz 5.
Im Namen der betroffenen
Heimbewohner und der Heimleiterin
Schwester Maria Caelina
Mauer möchte ich Ihnen
ganz herzlich für diese finanzielle
Unterstützung danken.
Unsere Schwestern in Japan
und auch wir sind immer wieder
angerührt von der Solidarität
und großen Hilfsbereitschaft,
die die Berichte über
die Not des Kinderheimes in
Ichinoseki ausgelöst haben.
Wie Sie sicher aus den Medien
erfahren haben, liegt das
Heim in der japanischen Präfektur
Iwate im Norden der
Hauptinsel Honshu, in Ichinoseki,
etwa 150 km Luftlinie von
Fukushima entfernt. In dem
Heim leben ca. 60 Kinder und
Jugendliche im. Alter von zwei
bis 18 Jahren und werden von
Schwester Maria Caelina und
ihren 30 Mitarbeiterinnen betreut.
Ebenfalls starteten noch Maurice
Merting, Jessika Rinka
und Klara Ortha.
Für Klara war es der letzte
Wettkampf für die Lübbenauer
TSG, da sie zum Jahresbeginn
zum SC Potsdam wechselt.
Sie erzielte beim Kugelstoßen
der Altersklasse Schülerinnen-A
den 3. Platz mit einer
Weite von 11,61 Meter. Leider
musste sie verletzungsbedingt
danach den Wettkampf abbrechen.
Für die Sportler war dieser
Wettkampf der Abschluss einer
erfolgreichen Saison.
Nach dem Erdbeben wurden
auf Anfrage der Regierung
noch weitere Waisenkinder
und obdachlose Kinder aufgenommen.
Die Bausubstanz
des Hauses ist durch das Beben
so in Mitleidenschaft gezogen,
dass eine Sanierung
nicht mehr möglich ist und in
absehbarer Zeit durch einen
Neubau ersetzt werden muss.
Ihre Spende ist hier eine große
Hilfe.
Gottes Liebe und sein Erbarmen
wird immer wieder durch
die Güte lieber Menschen erfahrbar.
Gott möge auch Ihnen Ihre
Zuwendung einst reichlich
vergelten und Ihnen seinen
Segen schenken. Mit diesen
Wünschen grüße ich Sie auch
im Namen unsere Schwester
Maria Caelina und unseren
Missionarinnen in Japan.
Mit dankbaren Grüßen und allen guten Wünschen für eine gesegnete
Advents- und Weihnachtszeit Ihre
Schwester M. Magdalena Prihaiyati
Missionsprokuratorin
Im Namen der Initiativgruppe „Lübbenau hilft japanischen Kindern“ bedanken wir uns bei allen, die mit ihrer Spende dazu beigetragen
haben, dass wir betroffenen Kindern im Katastrophengebiet direkt helfen konnten!
Helfen kann so einfach sein und doch eine große Wirkung haben.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
I. A. Joachim Liedtke, Pfr. i. R.