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213. Ausgabe, ET 19.11.2016

Mal vorwärts, mal zurück: Nach der Schockwelle, die durch die Wahl Donald Trumps als neuen Präsidenten der USA ausgelöst wurde, kam nun der im Januar scheidende US-Präsident Barack Obama auf eine Abschiedstour nach Europa, um die Welt zu beruhigen. Von Michael Zäh

Mal vorwärts, mal zurück: Nach der Schockwelle, die durch die Wahl Donald Trumps als neuen Präsidenten der USA ausgelöst wurde, kam nun der im Januar scheidende US-Präsident Barack Obama auf eine Abschiedstour nach Europa, um die Welt zu beruhigen. Von Michael Zäh

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<strong>Ausgabe</strong> 213 am 19. November 2016<br />

In der Mitte<br />

Interview<br />

Ein Gespräch über Intersexualität<br />

und Geschlechterrollen<br />

mit Marion Mangelsdorf,<br />

Leiterin der Freiburger<br />

Gender Studies. Seite 2<br />

Rockin‘ Xmas<br />

Tipps<br />

Wolfgang Roese dirigiert wieder<br />

das Orso Rock-Symphony Orchestra<br />

und hat dafür Rocksongs<br />

unter anderem von David Bowie<br />

arrangiert. Seite3<br />

Kopf-Misere<br />

SC Freiburg<br />

Die Heimniederlage gegen<br />

Wolfsburg war nach dem Motto,<br />

dass die SC-Spieler vorher schon<br />

dachten, dass es so kommen<br />

würde. Jetzt in Mainz. Seite 7<br />

Mal vorwärts, mal zurück<br />

Nach der Schockwelle, die durch die Wahl Donald Trumps als neuen Präsidenten der USA ausgelöst wurde, kam nun der im Januar<br />

scheidende US-Präsident Barack Obama auf eine Abschiedstour nach Europa, um die Welt zu beruhigen. Von Michael Zäh<br />

Die Schockwelle war direkt<br />

nach der Wahl von Donald<br />

Trump zum Präsidenten der<br />

USA immens. Inzwischen ist das<br />

Bestreben groß, dies zu relativieren.<br />

Frei nach dem Motto: „Wird nicht<br />

so heiß gegessen wie es gekocht<br />

wird“, versucht der Mensch die<br />

Augen vor dem Unangenehmen zu<br />

verschließen. Und zwar vor allem<br />

der Europäer als solcher und der<br />

Deutsche im Speziellen. Irgendwie<br />

geht es uns doch gar nichts an, was<br />

die Amis da drüben machen, oder?<br />

Einer, der sich etxtra noch einmal<br />

auf die Reise nach Europa<br />

gemacht hat, um die Welt etwas zu<br />

beruhigen, ist Barack Obama, der<br />

im Januar scheidende Präsident.<br />

Es scheint allerdings, dass seine<br />

Rede in Athen und auch sein Lob in<br />

Berlin für Angela Merkel fast schon<br />

ein bisschen über allen Wolken<br />

schwebt. Die Absicht ist löblich, die<br />

Botschaft aber rein symbolisch.<br />

„Der nächste US-Präsident und<br />

ich könnten unterschiedlicher nicht<br />

sein“, sagte Obama. „Aber wir haben<br />

eine Tradition, dass der scheidende<br />

Präsident den neuen willkommen<br />

heißt und das habe ich letzte Woche<br />

getan“, betonte er. Die Grundpfeiler<br />

der Demokratie und eine offene<br />

Debatte müssten aufrechterhalten<br />

werden. „Der Fortschritt folgt einem<br />

kurvenreichen Pfad - manchmal<br />

vorwärts, manchmal zurück“, so<br />

Obama in Athen. Um dann einen<br />

großen Bogen zu schlagen, von<br />

den Anfängen der Demokratie im<br />

alten Griechenland bis zu den heute<br />

jungen Leuten, für die es wichtig sei,<br />

das Auf und Ab zu verstehen, auch<br />

wenn es schwerfallen könne. „Aber<br />

die amerikanische Demokratie ist<br />

größer als jede Einzelperson.“<br />

Nun ja, das wollen wir ja alle<br />

hoffen. Aber natürlich klammert<br />

der Trost, den Obama schenken<br />

will, dieses eine Problem aus, das im<br />

Grunde sogar der Kern aller Angst<br />

und aller Befürchtungen ist: Trump<br />

wurde in Amerika gewählt, weil die<br />

Mehrheit der Menschen dort sich in<br />

einer globalisierten Welt nicht mehr<br />

repräsentiert fühlten. Die Frage wird<br />

also sein, ob damit nicht auch die<br />

liberale Demokratie mitsamt ihrer<br />

globalen, deregulierten Wirtschaft<br />

keine Mehrheit mehr findet.<br />

Oder, wie Obama das in seiner<br />

Rede streifte: Viele Menschen hätten<br />

das Gefühl, das nur „die da oben“<br />

von der Globalisierung profitieren<br />

würden. Und genau hier wird die<br />

Spaltung benannt, die in den USA<br />

durch das Wahlergebnis aller Welt<br />

vor Augen geführt wurde. Und das<br />

Rezept, das Obama dagegen dann<br />

ins Feld führte, wird nicht reichen:<br />

„Die Menschen müssen das Gefühl<br />

haben, gehört zu werden.“<br />

Das unterscheidet einen recht<br />

ehrlichen Redner wie Obama von<br />

einem Populisten wie Trump. Sein<br />

Satz impliziert nämlich, dass die<br />

Globalisierung sowieso nicht rückgängig<br />

gemacht werden kann und<br />

es nur darauf ankäme dies den<br />

Menschen näher zu bringen. Trump<br />

hingegen hat den Eindruck erweckt,<br />

dass man Mauern errichten<br />

kann, um all diejenigen Amerikaner<br />

zu schützen, die Angst vor dem<br />

Absturz haben. Er hat damit die<br />

Leute gewonnen, die sich von der<br />

weltweiten Entwicklung abgehängt<br />

fühlen und nun ausgerechnet beim<br />

korrupten Milliardär Trump eine<br />

Stimme für sie vermuteten.<br />

Wie soll das genau gehen?<br />

Durch zunehmende Digitalisierung,<br />

Automatisierung und künstliche<br />

Intelligenz werden in den nächsten<br />

Jahren weltweit weiter Millionen<br />

Jobs einfach verschwinden. Können<br />

Mauern oder Zölle dies aufhalten?<br />

Natürlich nicht. Aber jetzt sind<br />

erst einmal die Populisten dran, die<br />

wie Donald Trump genau diesen<br />

Eindruck erwecken, dass sie die<br />

Leute gegen solche beängstigenden<br />

technischen und wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse abschirmen könnten.<br />

Das Signal, das von der Wahl<br />

Trumps ausgeht, wird ja wohl auch<br />

in Europa seine Konsequenzen haben.<br />

Nicht umsonst haben sich<br />

alle Rechtspopulisten über Trumps<br />

Triumph so sehr gefreut.<br />

Sie erhoffen sich Aufwind. Aber<br />

auch sie werden dann irgendwann<br />

von ihren Wählern eben<br />

genau daran gemessen werden,<br />

ob sie ihre Versprechen einhalten<br />

konnten. Das ist es, was<br />

Obama mit „vorwärts<br />

und zurück“ meinte.<br />

HALLO ZUSAMMEN<br />

Bob Dylan kann<br />

leider nicht!<br />

Warum sollte Bob Dylan sich<br />

eine einzige kleine Rührung in<br />

den Gesichtsfalten entgleiten<br />

lassen? Der Mann steht völlig<br />

jenseits solcher Regungen.<br />

Also, das macht er ja schon<br />

immer so. Er singt seine Songs,<br />

quasi Blowing in the Wind,<br />

ohne dabei als Person näheren<br />

Kontakt zu seinen Zuhörern<br />

knüpfen zu wollen. Mag sogar<br />

sein, dass er aufgrund seiner<br />

strikten Zurückgezogenheit<br />

eben genau jene tollen Songs<br />

geschrieben hat, für die er<br />

nun bekanntlich den Nobelpreis<br />

für Literatur zuerkannt<br />

bekam. Aber deshalb dann<br />

seinen Stil ändern? Nee, und<br />

schon gar nicht, wenn das<br />

alles vor dem schwedischen<br />

König (!) stattfinden sollte.<br />

Bob Dylan hat nun in einem<br />

Brief erklärt, dass er „leider“<br />

nicht zur Preisverleihung kommen<br />

könne. Das wiederum ist<br />

schon echt stilsicher, so als<br />

Nobelpreisträger in Literatur<br />

dann einen Brief zu verfasssen!<br />

Macht doch heute sonst kein<br />

Mensch mehr, in Zeiten von<br />

Facebook und so. Die etwas<br />

beleidigten Nobel-Leute<br />

sagten, dass das okay<br />

wäre, wenn Dylan einen<br />

Nobel-Vortrag hielte. Ob<br />

er das tut?<br />

Michael Zäh


2 FREIBURG INTERVIEW<br />

Samstag, 19. November 2016<br />

In der Mitte<br />

Die Dozentin Marion Mangelsdorf, Leiterin der Freiburger Gender Studies, über Intersexualität und den Umgang damit.<br />

Vier Tage lang dreht sich im Südufer alles um dieses Thema. Ein Interview.<br />

Vier Tage lang dreht sich im<br />

Südufer Freiburg alles um das<br />

Thema Intersexualität. Der<br />

Aufführungszyklus der multimedialen<br />

Perfomance „Mixed_Me“ wird durch<br />

einen Thementag unter anderem mit<br />

einer Podiumsdiskussion ergänzt.<br />

Auch Marion Mangelsdorf wird daran<br />

teilnehmen. Die Gründerin und<br />

Geschäftsführerin des „Zentrums für<br />

Anthropologie und Gender Studies“<br />

an der Freiburger Uni hat zunächst<br />

Malerei und Kunst- sowie Medienpädagogik<br />

studiert und als Kulturpädagogin<br />

gearbeitet. Dann folgte ein<br />

Studium der Philosophie, Soziologie<br />

und Kulturwissenschaften, das sie mit<br />

einer Promotion in Berlin abschloss.<br />

Barbara Breitsprecher sprach mit der<br />

Dozentin über das dritte Geschlecht,<br />

Gleichberechtigung und die Frage<br />

nach den männlichen und weiblichen<br />

Anteilen in jedem von uns.<br />

ZaS: Intersexuelle Menschen und<br />

Hermaphroditen gab es ja offensichtlich<br />

schon immer. Auch antike<br />

Skulpturen zeugen davon…<br />

Marion Mangelsdorf: Das ist richtig.<br />

Aber irgendwann wurde das zu<br />

einem sexualmedizinischen Phänomen<br />

und damit ging auch eine<br />

Pathologisierung einher. Das hatte<br />

zur Folge, dass man meinte, das Geschlecht<br />

vereindeutigen zu müssen,<br />

es also entweder dem Mädchen oder<br />

dem Jungen zuzuordnen.<br />

ZaS: Transsexuelle Menschen fühlen<br />

sich in ihrem Körper fremd und suchen<br />

deshalb eine Umwandlung zu<br />

einem Mann oder einer Frau. Wie ist<br />

das bei Intersexuellen?<br />

Mangelsdorf: In zunehmendem Maße<br />

wächst hier ein Selbstbewusstsein.<br />

Auch dadurch, dass sich die zu Wort<br />

gemeldet haben, die eine Behandlung<br />

oder Operation erlebt haben. Dazu<br />

gibt es auch einige Dokumentarfilme.<br />

Unter anderem den Film „Das verordnete<br />

Geschlecht“ mit Michael Reiter.<br />

Er sagt selbst, dass er die ihm verordnete<br />

Behandlung als Verstümmelung<br />

empfunden hat und diese sowohl<br />

auf der körperlichen als auch auf<br />

Hermaphrodit:<br />

Hellenistische<br />

Statue<br />

im Berliner<br />

Pergamonmuseum<br />

aus<br />

der ersten<br />

Hälfte des<br />

2. Jahrhunderts<br />

v.u.Z.<br />

der psychischen Ebene spürt. Andere<br />

Dokumentarfilme zu diesem Thema<br />

sind „Eindeutig zweideutig“ und<br />

„Gendernauts“. Letzterer dreht sich<br />

um eine sehr selbstbewusste Community<br />

von inter- und transsexuellen<br />

Menschen in San Francisco. Dort gibt<br />

es auch das einzige Krankenhaus,<br />

das sich mit Langzeitstudien befasst<br />

zu Nebenwirkungen nach einer Geschlechtsumwandlung.<br />

ZaS: Gibt es auch Beispiele von<br />

Menschen, die sich einer Behandlung<br />

verweigert haben?<br />

Mangelsdorf: Besonders<br />

begeistert mich<br />

da immer wieder der Film<br />

„XXY“, den ich auch meinen Studentinnen<br />

und Studenten gerne zeige.<br />

Er zeigt wie jemand in einem weiblichen<br />

Körper aufwächst, aber weiß,<br />

dass mit der Pubertät ein hormonell<br />

gesteuerter Wandlungsprozess<br />

einsetzen und die Person sich zu<br />

einem Jungen entwickeln wird. Sie<br />

nimmt deshalb Medikamente und<br />

eine Operation ist angedacht. Doch<br />

dann merkt sie immer mehr, dass sie<br />

eigentlich keinen Eingriff möchte<br />

und auch keine Medikamente mehr<br />

nehmen will. Klar ist aber, mit der<br />

Entscheidung, die Medikamente abzusetzen,<br />

wird sie sich verändern und<br />

nicht mehr die bleiben, die sie noch<br />

ist. Ihr Vater unterstützt sie aber in<br />

dieser Situation sehr stark und sagt,<br />

wie immer sie sich entscheidet, er<br />

werde zu ihr stehen.<br />

ZaS: Es gibt diesen gesellschaftlichen<br />

Erwartungsdruck,<br />

dass ein Mensch ein<br />

eindeutig weibliches oder<br />

männliches Geschlecht haben<br />

sollte. Wo kann und<br />

muss hier ein Umdenken<br />

beginnen?<br />

Mangelsdorf: Die Aufklärung<br />

muss vor allen Dingen<br />

Multimediale Performance<br />

zum Thema Intersexualität:<br />

„Mixed_Me“ heißt das<br />

Stück von Aurora Kellermann<br />

und Jo Koppe, das im<br />

Südufer zu sehen ist.<br />

bei den Eltern anfangen. Denn die<br />

müssen natürlich in ihrem Selbstbewusstsein<br />

gestärkt werden, damit<br />

sie bei ihrem Kind einen solchen<br />

Eingriff erst einmal nicht vornehmen<br />

lassen. Das Argument für eine<br />

Behandlung ist ja immer, dass eine<br />

geschlechtliche Uneindeutigkeit für<br />

Caster Semenya wurde zeitweise als<br />

800-Meter-Läuferin gesperrt.<br />

unsere Gesellschaft nicht psychosozial<br />

verträglich sei. Da hat aber inzwischen<br />

einiges an Sensibilisierung<br />

stattgefunden.<br />

ZaS: Ein intersexueller Mensch trägt<br />

beide Geschlechtsmerkmale in sich.<br />

Merkt man das erst mit der Pubertät?<br />

Mangelsdorf: Nein, das kann man<br />

häufig auch schon viel früher feststellen,<br />

teilweise schon bei Neugeborenen.<br />

Es gibt aber die verschiedensten<br />

Formen der Intersexualität,<br />

solche wo es an den Genitalien gut<br />

sichtbar ist und andere auf einer<br />

hormonellen Ebene.<br />

ZaS: Die südafrikanische Läuferin<br />

Caster Semenya war wegen ihrer<br />

Intersexualität gesperrt worden…<br />

Mangelsdorf: In einem gewissen<br />

Sinn kann man das mit dem Streit<br />

um Sportler, die mit Prothesen antreten,<br />

vergleichen. Die andere Körperlichkeit<br />

lässt sich dann nicht<br />

©Aurora Kellermann<br />

mehr der vorgegebenen Aufteilung<br />

zuordnen. Im Zweifelsfall kann das<br />

dazu führen, dass man eine bessere<br />

Leistung bringt, als es normalerweise<br />

in dieser Gruppierung gibt. Und<br />

dann entstehen die Probleme. Es<br />

stellt sich die Frage, müssen diese<br />

Sportler außerhalb der Konkurrenz<br />

starten oder muss man neue Regelungen<br />

schaffen? Eine solche neue<br />

Regelung sind ja die Paralympics.<br />

Für Menschen mit Handicap<br />

ist das gut zu verhandeln.<br />

Aber im Falle der damals<br />

gesperrten Läuferin ist<br />

es natürlich eine Diskriminierung.<br />

ZaS: Gibt es Kulturen,<br />

wo das anders<br />

gelebt wird?<br />

Mangelsdorf: Es gibt Kulturen, wo<br />

das sogenannte dritte Geschlecht<br />

eine Anerkennung gefunden hat. Ich<br />

habe einen Studenten, der forscht<br />

über die „Two-Spirits People “. Das<br />

sind hoch angesehen Menschen bei<br />

den nordamerikanischen Indianern.<br />

Sie müssen nicht unbedingt intersexuell<br />

sein, aber sie tragen sowohl<br />

den männlichen wie auch weiblichen<br />

„Spirit“ in sich, was eine unglaubliche<br />

Weisheit mit sich bringt.<br />

ZaS: Gibt es heutzutage Länder, in<br />

denen Intersexuelle ein besonderes<br />

Ansehen genießen?<br />

Mangelsdorf: In der Kultur Indonesiens<br />

und Indiens beispielsweise<br />

ist das dritte Geschlecht anerkannt.<br />

Zum einen gesellschaftlich, in einigen<br />

Staaten, wie Indonesien<br />

und Malaysia, gibt es<br />

aber auch nach und nach<br />

eine Anerkennung auf juristischer<br />

Ebene, so dass das<br />

dritte Geschlecht auch im<br />

Personalausweis steht und<br />

damit eine andere Form der<br />

Legitimation bekommt.<br />

ZaS: Jeder von uns hat ja<br />

männliche und weibliche Anteile in<br />

sich. Könnten wir das vielleicht auch<br />

viel mehr ausleben, wenn es gesellschaftlich<br />

anerkannter wäre?<br />

Mangelsdorf: Natürlich. Wir verändern<br />

uns alle ständig, in unseren<br />

Identitäten und Persönlichkeiten.<br />

Wir tragen männliche und weibliche<br />

Anteile in uns, mal mehr und mal weniger<br />

ausgeprägt. Diese Scheidegrenze<br />

zwischen denen, die anders und<br />

„krank“ sind und uns selber, kann so<br />

nicht aufrecht erhalten werden. Jeder<br />

kann sich fragen, was für Beschneidungsprozesse<br />

er oder sie persönlich<br />

erlebt, weil man sich immer genau<br />

dem einen oder anderen Geschlecht<br />

zuordnen muss.<br />

ZaS: Spüren intersexuelle Menschen<br />

eine Zerrissenheit in sich, weil sie<br />

in der Gesellschaft nicht eindeutig<br />

zugeordnet werden können?<br />

Mangelsdorf: Das kann schon sein.<br />

Andererseits, das Problem der Zerrissenheit<br />

haben ja auch andere<br />

Menschen.<br />

ZaS: Vielleicht würde sich ja der<br />

Kampf um Gleichberechtigung erübrigen,<br />

weil sie erfüllt wäre, wenn wir<br />

uns dieser männlichen und weiblichen<br />

Anteile in uns bewusster wären<br />

und sie mehr leben würden?<br />

Mangelsdorf: Das sehe ich genau<br />

so Dann könnte jeder sich auf den<br />

Gebieten stark machen und einbringen,<br />

in denen er oder sie wirklich<br />

gut ist. Und es gäbe nicht mehr diese<br />

geschlechterspezifischen Einordnungen<br />

und Berufe. Das Einteilen in<br />

technische Berufe für Männer und<br />

soziale für Frauen, Bagger für Jungs<br />

und rosa Lillifee-Spielzeug für Mädchen,<br />

das muss nicht sein. Das ist ein<br />

gesellschaftliches Phänomen. Letztlich<br />

stehen interkulturelle Menschen<br />

in der Mitte unserer Fragen.<br />

Interview: Barbara Breitsprecher<br />

Multimediale Performance<br />

„Mixed_Me“, 24. - 26. 11.,<br />

jeweils 20 Uhr, Eintritt: 14/10 Euro<br />

sowie Thementag „Inter sexualität“,<br />

27. 11., 11 - 19.30 Uhr, mit Workshops<br />

und Podiumsdiskussion, Eintritt<br />

frei, alle Veranstaltungen:<br />

Südufer, Haslacher<br />

Straße 41, www.<br />

sued ufer-freiburg.de<br />

©Freiburger Gender Studies


Samstag, 19. November 2016<br />

TIPPS LEBEN 3<br />

Szenische Lesung<br />

Goethes Reise<br />

nach Italien<br />

Auch zweihundert Jahre nach dem<br />

Erscheinen (1. Band: Oktober 1816)<br />

hat Goethes „Italienische Reise“<br />

nichts von ihrer Darstellungskraft<br />

eingebüßt. Während seines Aufenthalts<br />

in Italien vom September<br />

1776 bis Juni 1778 hielt sich Goethe<br />

zuerst in Rom und in Neapel auf. Er<br />

entschied sich dann seine Reise zu<br />

ORSO-KONZERT<br />

Philosophie-Festival<br />

Von Werten und<br />

Identitäten<br />

verlängern und nach Sizilien weiterzureisen,<br />

das damals den Europäern<br />

noch weitgehend unbekannt<br />

war. Die italienische Schauspielerin<br />

und Dramaturgin Elettra de Salvo,<br />

die seit 1979 in Deutschland lebt,<br />

wird einige Passagen aus Goethes<br />

Werk in deutscher und italienischer<br />

Sprache vortragen. Sie hat in Frankfurt<br />

unter anderem das Italienische<br />

Theater geleitet und Sendungen fürs<br />

deutsche sowie italienische Fernsehen<br />

moderiert Die szenische Lesung<br />

wird von Bildern der von Goethe<br />

besuchten Orte untermalt. Der Auftritt<br />

von Elettra de Salvo wird vom<br />

hiesigen italienischen Kulturverein<br />

Centro Culturale Italiano e.V. in Zusammenarbeit<br />

mit dem Italienischen<br />

Konsulat und dem Italienischen<br />

Kulturinstitut Stuttgart veranstaltet.<br />

Orso Rockin‘ Xmas – Mit einer großen Rock-Symphony-Night<br />

kommt Orso wieder ins Konzerthaus.<br />

Rockarrangements mit weihnachtlichem Touch:<br />

Solisten, Orchester und Chor des Orso Rock<br />

Symphony Orchestra treten energievoll mit neuen<br />

Arrangements und weltbekannten Titeln auf. So<br />

hat Wolfgang Roese eigens für Orso Songs von Led<br />

Zeppelin, Queen, Aerosmith, Pink Floyd, Deep<br />

Purple, Toto und ganz neu David Bowie arrangiert.<br />

Als Solisten sind dabei: Sascha Krebs, „DMJ“<br />

Konzert<br />

Gut gelaunter<br />

Power-Funk<br />

TICK<strong>ET</strong><br />

VERLOSUNG<br />

Drei Jahre nach ihrer Bandgründung<br />

bringt Fatcat ihr erstes Album raus:<br />

„Champagne Rush“. Und genau so<br />

prickelt auch die Musik der acht<br />

Jungs mit ihrem Gute-Laune-Funk!<br />

Wir verlosen 2 x2 Tickets für das<br />

Konzert sowie zwei CDs. Einfach<br />

mail an redaktion@zas-freiburg.de,<br />

Stichwort: Fatcat (eigene Adresse<br />

nicht vergessen!).<br />

Multivisions-Vortrag<br />

Ohne Umwege durch<br />

den Schwarzwald<br />

Das Wort „Direttissima“ kommt<br />

aus dem italienischen und wird im<br />

Alpinismus von Extrembergsteigern<br />

verwendet. Es bedeutet einen<br />

umweglosen und direkten Aufstieg<br />

zum Gipfel. Michael Hoyer und<br />

Ulrich Merz haben genau das im<br />

Schwarzwald gemacht. 301 Kilometer<br />

von Pforzheim über den Feldberg<br />

bis nach Rheinfelden.<br />

David Michael Johnson, Mennana Ennaoui, „Die<br />

Stammzellformation“, Josy Santos, Susanne Müller<br />

und Gunnar Schierreich. Erstmals bietet Orso<br />

eine VIP-Lounge an: Inklusive Imbiss und Getränke,<br />

Einblick in den Backstagebereich und Meeting<br />

mit Dirigent und Solisten. Buchbar bis16.12.<br />

Rock-Symphony-Night mit Orso, 22. Dezember,<br />

20 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickets:<br />

Tel. 0761/7073200, www.orso.co<br />

TICK<strong>ET</strong><br />

Lesung & Talk<br />

Eine Million<br />

Minuten sind wertvoller<br />

VERLOSUNG<br />

Wolf Küpers Buch „Eine Million<br />

Minuten – Wie ich meiner Tochter<br />

einen Wunsch erfüllte und wir<br />

das Glück fanden“, erzählt die Geschichte<br />

einer Weltreise, zu der ihn<br />

seine vierjährigen, schwer behinderten<br />

Tochter brachten. Wir verlosen<br />

2 Eintrittskarten plus Buch. Einfach<br />

Mail an redaktion@zas-freiburg.de,<br />

Stichwort: „Bettgeflüster“.<br />

Interkulturelles<br />

Gerade hat Angela Merkel Donald<br />

Trump eine Zusammenarbeit auf<br />

‚Basis gemeinsamer Werte‘ angeboten.<br />

Aktuell wird in der politischen<br />

Debatte immer wieder auf ‚Werte‘<br />

zurückgegriffen. Selten wird jedoch<br />

darüber gesprochen, was genau<br />

mit diesen Werten gemeint ist.<br />

Was beinhalten sie? Wie entstehen<br />

sie? Und was ist eigentlich<br />

Wertekonsens? Mit diesen existentiell-philosophischen<br />

Fragen<br />

beschäftigt sich ein erstes Festival,<br />

das die interkulturelle InZeitung<br />

organisiert hat. Um 17 Uhr startet<br />

ein Philosophie-Slam und anschließender<br />

Diskussion. Um 20 Uhr gibt<br />

es dann eine Podiumsdiskussion<br />

mit Stefania Maffeis (FU Berlin),<br />

Andreas Urs Sommer (Uni Freiburg)<br />

und Magnus Striet (Uni Freiburg).<br />

Andreas Urs Sommer, Dozent für<br />

Germanistik und Philosophie in<br />

Freiburg sowie an der Staatlichen<br />

Hochschule für Gestaltung und<br />

Leiter der Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar<br />

in Heidelberg, hat<br />

das Buch über „Werte – warum man<br />

sie braucht, obwohl es sie gar nicht<br />

gibt“ geschrieben.<br />

„Goethes Italienische Reise“, szenische<br />

Lesung mit Elettra de Salvo,<br />

25. 11., 19.30 Uhr, Goethe-Institut,<br />

Wilhelmstr. 17, Eintritt frei<br />

Fatcat-Release-Konzert, 26.<br />

11., 21 Uhr (mit Vorbands), danach<br />

After-Show-Party, Mensa Rempartstraße,<br />

Eintritt: 18/15,50 Euro<br />

Multivisionsvortrag „Schwarzwald.<br />

Direttissima wandern“, 20.<br />

November, 18 Uhr, Kurhaus Bad<br />

Krozingen, Tickets: 07633/400164<br />

Lesung Wolf Küper, moderiert<br />

von Annette Christine Hoch, 22.<br />

11., 19.30 Uhr, Bettenhaus Stiegeler,<br />

Gerberau, Tickets: 9/7 Euro<br />

Interkulturelles Philosophie-Festival,<br />

der InZeitung 26. 11., 17 bis<br />

22 Uhr, Weingut Andreas Dilger,<br />

Urachstr. 3, Eintritt frei<br />

Leckere Mittagsgerichte und<br />

erstklassiger Service<br />

Die Kunden der Landhausküche sind<br />

vollstens zufrieden<br />

Die Kunden der Landhausküche sind mit dem Geschmack der<br />

Gerichte ausgesprochen zufrieden – das wissen die Köche der Landhausküche<br />

durch regelmäßige Kundenbefragungen. Die leckeren Menüs überzeugen<br />

nicht ohne Grund: Die Köche der Landhausküche legen großen Wert auf<br />

die Qualität, Frische und Herkunft der Zutaten. So wissen sie immer genau, wo<br />

die verwendeten Zutaten herkommen. Außerdem setzen die Köche ganz auf<br />

Natürlichkeit und verzichten auf Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe.<br />

Ob herzhafte Hausmannskost, mediterrane Küche oder saisonale Spezialitäten<br />

– all das ist in der Speisenkarte der Landhausküche zu finden.<br />

Ebenso kann bei den regelmäßigen Kundenbefragungen der Lieferservice<br />

punkten. Denn freundliche Kuriere bringen das Essen zur Mittagszeit zuverlässig<br />

ins Haus. Die Fahrzeuge sind mit einem Ofen ausgestattet, sodass die<br />

Menüs während der Fahrt gekocht werden können. Auf diese Weise wird das<br />

Essen punktgenau gegart und ist garantiert heiß, wenn es beim Kunden<br />

ankommt. Und das schmeckt man!<br />

Beste<br />

Zutaten aus<br />

der Region<br />

von apetito<br />

Jetzt 3 x Gold probieren!<br />

LECKERES AUS DER LANDHAUSKÜCHE<br />

Probieren Sie unsere 3 DLG-preisgekrönten<br />

Mittagsgerichte zum Sonderpreis für<br />

je 6,39 € inkl. Dessert. Auf dem Weg<br />

zu Ihnen in unserem FrischeMobil<br />

schonend fertig gegart und ofenfrisch<br />

auf Ihren Tisch geliefert.<br />

Heiß gebracht –<br />

an Bord fertig<br />

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Für mehr Informationen sind wir<br />

gerne telefonisch für Sie erreichbar:<br />

montags bis freitags von 8 –18 Uhr.<br />

07 61 - 51 56 92 37<br />

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Samstag, 19. Novem<br />

4 KOMP<strong>ET</strong>ENZEN IN MEDIZIN GESUNDHEIT Samstag, 19. November 2016<br />

Mobiler und stabiler nach Hause<br />

<strong>Ausgabe</strong> 213 am 19. Nove<br />

Geriatrische Frührehabilitation zeigt Wirkungn. RKK Klinikum verzeichnet in 2016 ein Wachstum von 35 Prozent<br />

Samstag, 5. November 2016<br />

Um Patienten auch in einer immer<br />

älter werdenden Gesellschaft<br />

eine optimale Versorgung anbieten zu<br />

können hat das RKK Klinikum seinen<br />

Schwerpunkt für Altersmedizin ausgebaut.<br />

Die im Frühjahr 2016 im St.<br />

Josefskrankenhaus eröffnete Station<br />

IDA (Interdisziplinäre Altersmedizin)<br />

hat sich bereits nach wenigen Wochen<br />

bewährt. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr (244 Patienten) wurden im<br />

Jahr 2016 bis Oktober 330 Patienten<br />

im Bereich Geriatrisch frührehabilitative<br />

Komplexbehandlung (GFK)<br />

behandelt, was einem Anstieg von<br />

35 Prozent entspricht. Bei der über 19<br />

Betten verfügenden Station handelt<br />

es sich um die einzige Einrichtung<br />

dieser Art im Großraum Freiburg.<br />

„Die Zusammenführung und Verstärkung<br />

der vorhandenen Ressourcen<br />

unterschiedlicher Fachrichtungen auf<br />

einer Station war richtig“, freut sich<br />

Geschäftsführer Bernd Fey. „Vor dem<br />

Hintergrund des demographischen<br />

Wandels ist davon auszugehen, dass<br />

dieser Trend weitergeht“, betont der<br />

Ärztliche Leiter des Fachbereichs Neurologie,<br />

Psychiatrie und Geriatrie Dr.<br />

Bernd Köster und ergänzt: „Die heimatnahe<br />

und ganzheitliche geriatrische<br />

Foto: © RKK Klinik<br />

Dr. Bernd Köster<br />

render Maßnahmen sowie sozialer Begleitung,<br />

Beratung und Unterstützung.<br />

In vielen Fällen kann durch die GFK eine<br />

Pflegebedürftigkeit vermieden werden<br />

und können Patienten mobiler, selbstständiger<br />

und stabiler nach Hause<br />

entlassen werden. Auf der Station IDA<br />

arbeiten speziell im Bereich geriatrische<br />

Pflege geschulte Pflegekräfte und<br />

Ärzte verschiedener Fachrichtungen<br />

eng mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />

Logopäden und Sozialarbeitern<br />

zusammen, um den Patienten eine<br />

individuelle ganzheitliche Behandlung<br />

und Begleitung zu ermöglichen. Ziel<br />

ist es, die persönlichen Ressourcen der<br />

Patienten so zu fördern, dass sie ein<br />

größtmögliches Maß an Selbstständigkeit<br />

zurückgewinnen bzw. behalten,<br />

um möglichst in ihre gewohnte<br />

Umgebung zurückkehren zu können.<br />

Frührehabilitativ behandelt werden im<br />

St. Josefskrankenhaus ältere und hochaltrige<br />

Patienten mit akuter Erkrankung<br />

(z. B. Lungenentzündung, Herzinsuffizienz,<br />

Knochenbruch, Schlagan-<br />

Versorgung steht im Mittelpunkt der<br />

geriatrischen Frührehabilitation“.<br />

Um die Selbständigkeit und Mobilität<br />

wieder zu erlangen, bedarf es einer<br />

besonderen, ganzheitlichen Versorgung<br />

in Form aktivierender und trainiefall,<br />

Parkinson-Erkrankung etc.). Auch<br />

akut Erkrankte mit alterstypischen<br />

Beeinträchtigungen wie Immobilität,<br />

Mangelernährung, Gebrechlichkeit,<br />

erhöhtem Sturzrisiko sowie Verwirrtheitszuständen<br />

und Demenzen zählen<br />

zu den Patienten. Eine wesentliche<br />

Rolle spielt hier die<br />

enge Verzahnung<br />

der frührehabilitativen<br />

Maßnahmen<br />

mit den akutmedizinischen<br />

Maßnahmen<br />

in den Fachgebieten<br />

Innere<br />

Medizin, Chirurgie,<br />

Neurologie. Hier-<br />

Foto: Praxisklinik2000<br />

zu findet täglich interdisziplinärer<br />

Austausch statt. Die Station IDA<br />

unterstützt zudem bei der Beantragung<br />

von Sozialleistungen und bei der<br />

Pflegestufeneingruppierung stationärer<br />

Patienten. Viele ältere Menschen<br />

reagieren auf eine akute Erkrankung,<br />

auf Eingriffe oder auch die unvertraute<br />

Krankenhaus-Umgebung mit<br />

„In vielen Fällen<br />

kann eine Pflegebedürftigkeit<br />

vermieden<br />

werden“<br />

Verwirrtheit, Unruhe oder Antriebslosigkeit.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

ein sogenanntes Delir und damit um<br />

eine oft lebensbedrohliche Erkrankung.<br />

Eine Besonderheit der IDA ist, diese<br />

Patienten durch die Präsenz speziell<br />

geschulten Personals engmaschig und<br />

rund um die Uhr zu<br />

betreuen. Dadurch<br />

wird auf die Patienten<br />

aktivierend<br />

oder beruhigend<br />

eingewirkt und es<br />

entsteht ein therapeutisch<br />

wichtiger,<br />

vertrauensvoller<br />

Kontakt. Durch<br />

dieses Konzept können z. B. Stürze<br />

verhindert und der Einsatz ruhigstellender<br />

Medikamente deutlich reduziert<br />

werden.<br />

Telefon: 0761 / 2711-2701,<br />

Fax: 0761 / 2711- 2702 oder<br />

E-Mail: Innere@rkk-klinikum.de<br />

www.rkk-klinikum.de<br />

In guten Händen<br />

Praxisklinik 2000 mit neuer Handchirurgin. Frau Dr. Manuela<br />

Warncke hat im November 2016 ihre Tätigkeit begonnen<br />

DR. MED. M. LAIS<br />

DR. MED. F. QUARCK<br />

DR. MED. R. MAYER<br />

DR. MED. D. FROHNMÜLLER<br />

DR. MED. A. SCHEIBE<br />

DR. MED. M. WARNCKE<br />

Die Freiburger Praxisklinik<br />

2000, die sich auf die<br />

Therapie der Gelenke Knie,<br />

Hüfte, Schulter, Hand und Fuß<br />

spezialisiert hat, erweitert ihr Ärzteteam.<br />

Mit Frau Dr. Manuela Warncke,<br />

Fachärztin für Chirurgie mit<br />

Zusatzbezeichnung Handchirurgie,<br />

hat seit 15.11.2016 eine erfahrene<br />

Handchirurgin ihre Arbeitstätigkeit<br />

begonnen.<br />

Manuela Warncke stammt aus<br />

Bruchsal und hat in Hamburg<br />

Medizin studiert. Ihre berufliche<br />

Laufbahn begann sie 1999 im<br />

Marienkrankenhaus Hamburg in<br />

der Abteilung für Viszeral-, Thorax-<br />

und Gefäßchirurgie. Von 2007<br />

bis 2012 konnte sie umfangreiche<br />

Kenntnisse in der handchirurgischen<br />

Abteilung des Agaplesion<br />

Diakonie Klinikums in Hamburg<br />

unter der Leitung von Herrn Dr.<br />

Preisser erwerben. Von 2012 bis<br />

Foto: Sonja Bell<br />

Dr. Manuela Warncke<br />

2016 war sie in die handchirurgische<br />

Abteilung der DRK- Klinik<br />

Baden-Baden - inzwischen<br />

Klinikum Mittelbaden - unter der<br />

Leitung von Frau PD Dr. Borisch<br />

tätig. Dort hat sie Ihre Kenntnisse<br />

weiter vertieft und um die arthroskopische<br />

Handchirurgie und Rheumahandchirurgie<br />

erweitert. Frau<br />

Warncke bringt damit neben ihrem<br />

Fachwissen auch vielfältige Erfahrungen<br />

an mehreren Arbeitsorten<br />

– darunter auch internationale<br />

Einsätze - in die Praxisklinik 2000.<br />

„Nach über 15-jähriger Erfahrung<br />

in großen chirurgischen und handchirurgischen<br />

Abteilungen freue<br />

ich mich auf die Arbeit in einer<br />

individuell auf den einzelnen Patienten<br />

ausgerichteten Praxis“, so<br />

Frau Dr. Warncke.<br />

Bei der Diagnose und Therapie der<br />

Hände wird zwischen angeborenen<br />

und erworbenen Erkrankungen<br />

unterschieden. Typische Erkrankungen<br />

sind Nervenkompressionssyndrome,<br />

Ganglien, Arthrose<br />

an der Hand oder rheumatoide<br />

Arthritis. Zusätzlich werden (Arbeits-)Unfälle<br />

nach Stürzen oder<br />

Schnittverletzungen behandelt.<br />

Die Praxisklinik 2000 zeichnet<br />

sich durch ein besonderes Konzept<br />

aus, das sich mit Qualitäts- und<br />

Patientenorientierung beschreiben<br />

lässt. Alles findet unter einem Dach<br />

statt: Sprechstunde, OP, stationäre<br />

Versorgung oder Nachsorge sowie<br />

Rehabilitation.<br />

DIE SPEZIALISTEN FÜR IHRE GELENKE<br />

Neu im Ärzteteam:<br />

Handchirurgin Dr. Manuela Warncke<br />

Fachärztin für Chirurgie, Zusatzbezeichnung Handchirurgie<br />

Als hochspezialisiertes Zentrum behandeln wir alle Gelenkbeschwerden<br />

sowie Sport- und Unfallverletzungen.<br />

Unsere Patienten werden von der Diagnose bis zur Nachsorge<br />

von ein und demselben Arzt betreut.<br />

TOP<br />

MEDIZINER<br />

2016<br />

KNIE-<br />

CHIRURGIE<br />

Praxisklinik 2000<br />

Orthopädie/Chirurgie<br />

Wirthstrasse 11a<br />

D - 79110 Freiburg<br />

PRAXISKLINIK 2000<br />

Orthopädie / Chirurgie<br />

Wirthstrasse 11a<br />

79110 Freiburg<br />

0761 - 88 85 89-0<br />

info@praxisklinik2000.com<br />

www.praxisklinik2000.com<br />

Tel: +49 (0) 761 88 85 890<br />

Email: info@praxisklinik2000.com<br />

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Samstag, 19. November 2016<br />

STADT FREIBURG 5<br />

Es wird auf dem Platz der Alten<br />

Synagoge keinen Baustopp<br />

und kein Abweichen der bisherigen<br />

Baupläne geben. Das hat der<br />

Freiburger Gemeinderat nun mehrheitlich<br />

entschieden: Die verbliebenen<br />

Fundamentsteine der früheren,<br />

in der Progromnacht zerstörten Synagoge<br />

werden also zugeschüttet. Auf<br />

dieser Stelle wird dann, wie vorgesehen,<br />

ein Wasserbecken errichtet.<br />

Protestiert hatten gegen dieses<br />

Vorgehen die beiden jüdischen Gemeinden<br />

Freiburgs sowie Stadträte<br />

der Unabhängigen Listen (UL) und<br />

der Fraktionsgemeinschaft JPG. Außerdem<br />

hatten sich viele Stimmen<br />

aus dem In- und Ausland gemeldet,<br />

die zumindest um einen zeitlichen<br />

Aufschub baten, um mit Feingefühl<br />

gründlich zu überlegen, wie die<br />

künftige Platzgestaltung unter den<br />

neuen Vorzeichen aussehen könnte.<br />

Schließlich geht es um ein Mahnmal,<br />

das dort entstehen soll, wo<br />

vor weniger als 80 Jahren blinder<br />

nationalistischer Hass gewütet hat<br />

und wo nun ebendort Reste jener<br />

Verschüttet<br />

Der Gemeinderat hat beschlossen: Die Reste der Alten Synagoge werden<br />

zugeschüttet, allen Protesten zum Trotz. Von Barbara Breitsprecher<br />

Kaufe Wohnmobile<br />

und Wohnwagen<br />

03944 / 36 160<br />

www.wm-aw.de (Fa.)<br />

zerstörten Synagoge ausgegraben<br />

wurden.<br />

Unter anderem hat sich auch<br />

Bundestagsmitglied Volker Beck<br />

in einem Brief zu Wort gemeldet,<br />

geschrieben an „Sehr geehrter Herr<br />

Oberbürgermeister, Lieber Dieter“.<br />

Darin schreibt er seinem Parteikollegen<br />

unter anderem: „Der Umgang<br />

der Stadt Freiburg mit den Überresten<br />

der am 9.11.1938 zerstörten<br />

Synagoge, sowie das Vorgehen gegenüber<br />

der Israelitischen Gemeinde,<br />

halte ich für unsensibel und<br />

grundlegend verkehrt“. Und weiter:<br />

„Als an der Baustelle am Platz der<br />

Alten Synagoge Reste der zerstörten<br />

Synagoge gefunden wurden,<br />

war dies ein einmaliger historischer<br />

Fund, der eine verloren geglaubte<br />

Möglichkeit zur Auseinandersetzung<br />

mit der Vergangenheit bot“.<br />

Volker Beck fordert, mit den Überresten<br />

nicht wie mit einem Stör- und<br />

Kostenfaktor umzugehen.<br />

All diese Appelle haben keine<br />

Wirkung auf die Stadtverwaltung<br />

und auf die Mehrheit der Gemeinderäte<br />

gezeigt. Oberbürgermeister<br />

Dieter Salomon hat sich stattdessen<br />

vom Vorsitzenden des Oberrats<br />

der Israelitischen Religionsgemeinschaft<br />

Baden, Rami Suliman, eine<br />

Absolution erteilen lassen. Nach<br />

einem inoffiziellen Treffen vor Ort<br />

hatte dieser laut städtischem Presseamt<br />

erklärt, dass er die städtischen<br />

Brunnen-Pläne für ein „ehrenvolles“<br />

Gedächtnis halte und die Stadt<br />

damit ihrer Verantwortung nachkomme.<br />

„Die Fundamente sind das einzig<br />

Authentische unserer Geschichte“,<br />

sagt François Blum, Nachfahre<br />

von Freiburger Juden, der extra aus<br />

Lyon angereist kam. „Die Geschichte<br />

darf man nicht zuschütten“,<br />

ergänzt Irina Katz, Vorsitzende der<br />

Israelitischen Gemeinde Freiburg.<br />

Consolato d’Italia<br />

Friburgo / Brisgovia<br />

AVVISO PER I CITTADINI ITALIANI<br />

REFERENDUM POPOLARE CONFERMATIVO<br />

4 DICEMBRE 2016<br />

VOTO ALL’ESTERO PER CORRISPONDENZA<br />

Quesito referendario: Approvate il testo della legge costituzionale<br />

concernente “disposizioni per il superamento del bicameralismo paritario,<br />

la riduzione del numero dei parlamentari, il contenimento dei costi di<br />

funzionamento delle istituzioni, la soppressione del CNEL e la revisione<br />

del titolo V della parte II della Costituzione” approvato dal Parlamento e<br />

<br />

All’estero possono partecipare alle elezioni votando per<br />

corrispondenza:<br />

cittadini italiani ivi stabilmente residenti, iscritti nelle liste elettorali<br />

della Circoscrizione estero,<br />

li elettori residenti in Italia ma temporaneamente all’estero per motivi<br />

di lavoro, studio o cure mediche, che ne abbiano fatto richiesta al proprio<br />

<br />

A ciascun elettore residente all’estero, che non abbia optato per il voto<br />

invia per posta un plico<br />

<br />

elettorale, la scheda elettorale, una busta completamente bianca in cui<br />

inserire la scheda votatea, una busta già affrancata recante l’indirizzo<br />

<br />

L’elettore, utilizzando la busta già affrancata e seguendo attentamente<br />

le istruzioni contenute nel foglio informativo, dovrà spedire SENZA<br />

RITARDO la scheda elettorale votata, in modo che arrivi al proprio<br />

Consolato entro - e non oltre - le ore 16 (ora locale) del 1 dicembre 2016.<br />

Il v<br />

<br />

L’elettore che alla data del 20 novembre non avesse ancora ricevuto<br />

il plico elettorale, potrà rivolgersi al Consolato d’Italia a Friburgo/<br />

Brisgovia <br />

<br />

L´UFFICIO EL<strong>ET</strong>TORALE DEL CONSOLATO E´ A<br />

DISPOSIZIONE DEI CITTADINI PER QUALSIASI<br />

ULTERIORE INFORMAZIONE. (elettorale.friburgo@esteri.it,<br />

tel. 0761 38661-52/47/45).<br />

Il Console<br />

Giacinta ODDI<br />

Herausgeber: Michael Zäh<br />

und Christopher Kunz<br />

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße<br />

22, 79232 March.<br />

Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286,<br />

e-mail: info@zas-freiburg.de<br />

Geschäftsführer: Christopher Kunz,<br />

Rüdiger van der Vliet<br />

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),<br />

Tel.: 0170 / 739 17 87,<br />

m.zaeh@zas-freiburg.de<br />

Redaktion: Barbara Breitsprecher,<br />

redaktion@zas-freiburg.de<br />

Konzerthaus<br />

Freiburg<br />

22.12.16<br />

IMPRESSUM<br />

Verkaufsleitung:<br />

Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21,<br />

0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de<br />

Grafik, Layout & Herstellung:<br />

Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97<br />

Adrian Kempf, www.dtpwork.de<br />

Tel. 07643 / 39 42 65 00<br />

Druck:<br />

Bechtle Druck&Service<br />

Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen<br />

Vertrieb und Verteilung:<br />

Rusnak Direktwerbung, Tel. 07666 / 998 44<br />

vertrieb@zas-freiburg.de<br />

ORSO<br />

Orchestra & Choral Society<br />

Rock-Symphony-Night<br />

Donnerstag, 20 Uhr<br />

Weiterhin keine<br />

heiße Spur<br />

Nach wie vor sucht die Polizei nach<br />

dem Täter, der die 27-jährige Joggerin<br />

aus Endingen am 6. November in<br />

den Weinbergen zwischen Endingen<br />

und Bahlingen sexuell missbraucht<br />

und umgebracht hat. Gesucht wird<br />

dabei auch nach einem ihrer blauen<br />

Asics-Sportschuhe. Ungeklärt ist<br />

auch der Mord an der 19-jährigen<br />

Studentin, die ebenfalls sexuell missbraucht<br />

und tot in der Dreisam gefunden<br />

wurde. Die Polizei lässt nach<br />

wie vor offen, ob es einen Zusammenhang<br />

zwischen den beiden Taten<br />

gibt. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat,<br />

Tel. 07641/582-200.<br />

TICKER<br />

Schnelleres<br />

Internet kommt<br />

Es ist soweit: Die Telekom wird ihre<br />

Zusage in die Tat umsetzen und die<br />

Internetversorgung in Freiburg weiter<br />

ausbauen. Nicht nur der unterversorgte<br />

Freiburger Osten mit Littenweiler,<br />

Ebnet und Kappel, sondern auch die<br />

westlichen Stadtteile Haslach, St. Georgen,<br />

Weingarten, Haid und Landwasser<br />

sowie der Norden Zähringens<br />

und das Industriegebiet Nord sollen<br />

nun mit schnellem Internet versorgt<br />

werden. Ebenso Hochdorf. 2007 hatte<br />

die Telekom damit begonnen, in der<br />

Innenstadt und in innenstadtnahen<br />

Bereichen Glasfaserkabel (VDSL/50<br />

MBit/s) zu legen.<br />

Statt Rothausjetzt<br />

Sick-Arena<br />

Aus und vorbei: Die Rothaus-Arena<br />

gibt es nicht mehr. Die Verträge mit<br />

dem Namenssponsor für die Messehalle<br />

sind nach zehn Jahren ausgelaufen.<br />

Neuer Namensgeber ab Januar<br />

2017 wird die Sick AG aus Waldkirch<br />

sein, das größte Unternehmen<br />

in der Wirtschaftsregion Freiburg. Im<br />

Geschäftsjahr 2015 beschäftigte Sick<br />

mehr als 7400 Mitarbeiter weltweit<br />

und erzielte einen Umsatz von knapp<br />

1,3 Milliarden Euro. In diesem Jahr<br />

wurde das Unternehmen bereits zum<br />

14. Mal in Folge zu den 100 besten<br />

Arbeitgebern Deutschlands gewählt.<br />

Künftig also gehts in die Sick-Arena.<br />

ROCKIN’ XMAS<br />

The Rock Symphony Orchestra<br />

Led Zeppelin, Toto, Deep Purple, Queen, Aerosmith u.v.a<br />

Neujahrskonzert<br />

14.01.17 Samstag, 20 Uhr<br />

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ORSOphilharmonic<br />

Rossini, Respighi, Ibert, Abbassi und Theodorakis<br />

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* nur in Verbindung mit einer Anmeldung zur Mitgliedschaft mit 24 Monaten Laufzeit. Gültig bis 31.12.2016


Samstag, 19. November 2016<br />

Das ist er schon weg: Mario<br />

Gomez hat in Freiburg einen<br />

Doppelpack geschnürt, weil<br />

ihm zumindest der zweite<br />

Treffer leicht gemacht wurde<br />

Fotos: Witters<br />

Auf die Kopf-Misere reagieren<br />

SC Freiburg. Die Heimniederlage gegen Wolfsburg war ärgerlich, weil sie mit Biss und Konzentration leicht hätte vermieden werden<br />

können. In Mainz trifft man nun auf einen Gegner, der zu Hause ähnlich spielt wie es der SC auch tut. Von Michael Zäh<br />

Es war irgendwie mit Händen zu<br />

greifen, dass der SC Freiburg<br />

nach zehn siegreichen Spielen<br />

in den Ligen zwei und eins gegen den<br />

im freien Abwärtsflug befindlichen<br />

VfL Wolfsburg auch mal zu Hause<br />

wieder ein Spiel verlieren würde.<br />

Und so zog es sich durch, von der<br />

in der zweiten Spielminute dahin<br />

huschenden Chance für den sonst<br />

so sicheren Grifo bis zum 0:3 nach<br />

Strafstoß, inklusive der Roten Karte<br />

für Christian Günther. Es war quasi<br />

schon im Kopf der SC-Spieler bevor es<br />

dann tatsächlich geschah. Im Mainz<br />

(Samstag 15.30 Uhr) soll das jetzt<br />

also wieder wettgemacht werden. Ein<br />

heißes Ding!<br />

Als Vincenzo Grifo nach einem tollem<br />

Tempogegenstoß und der Flanke<br />

von Mike Frantz und dem Luftloch<br />

von Florian Niederlechner bereits<br />

in der zweiten Minute völlig frei<br />

zum Abschluss im gegnerischen<br />

Strafraum kam, war dieser Ball so<br />

gut wie drin. Als er aber dann am<br />

Tor vorbei strich, war das noch eine<br />

Art Begeisterungsauftakt. Als Grifo<br />

dann nach Traumpass von Philipp<br />

erneut frei war, dabei aber auch<br />

noch alle Zeit der Welt hatte, war<br />

nach seinem zweiten Fehlschuss<br />

klar, dass man dieses Spiel verlieren<br />

würde. Es fehlte nach einer<br />

guten Serie, zuvor ja auch mit dem<br />

bärenstarken ersten Auswärtssieg<br />

in Bremen, ganz einfach der letzte<br />

Biss. Um es blöd zu sagen: Einige<br />

Spieler waren sich fast zu sicher<br />

und wurden dadurch im falschen<br />

Moment unsicher.<br />

Grifo war einer davon, der auch<br />

später ein paar<br />

Mal daneben<br />

lag und dann<br />

das 0:2 kurz<br />

nach der Pause<br />

einleitete, weil<br />

einen Freistoß<br />

kurz auf Abrashi<br />

ausführte, was er ja sonst<br />

nie tut. Abrashi wollte dann in<br />

Erinnerung seines Treffers zum 3:1<br />

in Bremen aus der Distanz aufs<br />

Wolfsburger Tor schießen, was ei-<br />

Regelkunde: Christian<br />

Streich merkte an,<br />

dass er die Rote<br />

Karte für Christian<br />

Günther nicht so<br />

schick fand<br />

nem völligen Blackout gleich kam.<br />

Deshalb durfte Gomez dann im<br />

Gegenzug das 0:2 machen, womit<br />

das Spiel entschieden war.<br />

Dennoch steht das Streich-Team<br />

mit 15 Punkten nach zehn Partien<br />

auf dem guten neunten Platz und<br />

hat insgesamt in dieser Saison<br />

überzeugt.<br />

In Mainz wird es auch eine<br />

Rolle spielen, wie Trainer<br />

und Team auf die<br />

Kopf-Misere reagieren,<br />

die sich gegen Wolfsburg<br />

eingeschlichen<br />

hatte. Es würde nicht<br />

überraschen, wenn wieder<br />

Karim Guédé (wie<br />

schon im Bremen) als<br />

Kämpfer in vorderster Linie<br />

aufgeboten würde. Die<br />

Mainzer spielen zu Hause ja<br />

einen sehr aggressiven und<br />

temporeichen Fußball, wie<br />

es der SC ja vor heimischer<br />

Kulisse ebenfalls gerne tut.<br />

Also: Man kennt sich ganz<br />

gut damit aus.


8<br />

SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Samstag, 19. N<br />

Klare Überzahlsituation<br />

Nationalmannschaft. Nicht nur, dass die DFB-Herren in schwarzen Anzügen bei der Papst-Audienz<br />

dem Einen in Weiß gegenüberstanden. Auch auf dem Feld kicken viele Neue. Von Michael Zäh<br />

Dsitzen sie also nun. Und es scheint hier eine<br />

klare Überzahlsituation gegeben, bei so<br />

vielen Männern in Schwarz und nur dem<br />

Einen in Weiß. Papst Franziskus soll ja erstens<br />

Fußballfan sein und ist zweites Argentinier, ist also<br />

quasi der Endspielgegner bei der gewonnenen WM<br />

in Brasilien gewesen. Es mag daran liegen, dass<br />

Joachim Löw (erste Reihe links) sehr entspannt<br />

die Beine übereinander geschlagen hat, während<br />

vorne der Papst über Taktik referierte. Nein, aber im<br />

Ernst: Eine entspannte Entschlossenheit zeichnet<br />

den Bundestrainer beim Neuaufbau nach der EM<br />

in Frankreich aus.<br />

Auch im sechsten Spiel der Saison und damit dem<br />

letzten in diesem Jahr blieb das DFB-Team ohne<br />

Gegentor. Der Neuaufbau nach der EM ist vor<br />

Gutes Debüt:Yannick Gerhardt lieferte gegen<br />

Italien eine lebhafte Partie ab<br />

allem dadurch geprägt, dass Joachim Löw zahlreiche<br />

ganz junge Spieler berief. Gegen Italien<br />

gab nun auch der Wolfsburger Yannick Gerhardt<br />

sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Zuvor<br />

war Serge Gnabry von Werder Bremen gegen San<br />

Marino dreimal erfolgreich gewesen und zeigte<br />

auch nach seiner Einwechslung gegen Italien,<br />

dass er mithalten kann. Und vom Schalker Leon<br />

Goretzka hält Löw ohnehin sehr viel.<br />

Es steckt System dahinbter, wie Joachim Löw<br />

auf den Stachel reagiert hat, der nach der Halbfinal-Niederlage<br />

in Frankreich gegen die Gastgeber<br />

noch im Fleisch steckt. Er hat erkannt, dass es<br />

für den nächsten Schritt den Konkurrenzkampf<br />

mit den nachrückenden, hochbegabten Spielern<br />

braucht. Ob der Papst bei seiner Rede auch über<br />

Fleisch und Stachel sprach, wissen wir nicht.<br />

Fotos: Witters<br />

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ovember 2016<br />

FUSSBALL SPORT 9<br />

„Es freut sich auch der Spieler“<br />

Bundesliga. Wenn die Bayern vor 80.000 euphorisierten Fans in Dortmund antreten, ist das<br />

natürlich der gefühlte Gipfel schlechthin. Leipzig spielt davor in Leverkusen. Von Michael Zäh<br />

Es ist gefühlt natürlich immer noch das<br />

absolute Spitzenspiel der Bundesliga, wenn<br />

Bayern München in Dortmund antritt (am<br />

Samstag, 18.30 Uhr). Da stimmt ja alles: Die gelbe<br />

Wand und über 80.000 euphorisierte Zuschauer,<br />

die zuletzt gezeigte Gala der Dortmunder und halt<br />

insbeonders von Pierre-Emerick Aubameyang, der<br />

zuletzt zuerst in der Champions-League wegen<br />

einem Mailand-Trip mit Privatjet auf die Tribüne<br />

verbannt wurde, bevor er dann in Hamburg mal<br />

eben vier Tore am Stück schoss und das fünfte beim<br />

5:2-Sieg der Dortmunder auch noch vorbereitete.<br />

Die Bayern hingegen zeigten zuletzt beim 1:1 zu<br />

Hause gegen Hoffenheim leichte Schwächen.<br />

„Es freut sich nicht nur der Fußballfan auf das<br />

Spiel, sondern auch der Spieler. In Dortmund zu<br />

Ziemlich guter Hummels-Ersatz: Marc Bartra<br />

nach dem 1:0-Sieg über Sporting Lissabon<br />

spielen, ist das schönste Spiel, das es in der Bundesliga<br />

gibt. Weil es da am schwierigsten ist zu<br />

gewinnen“, sagte etwa Thomas Müller nach dem<br />

0:0 im Testländerspiel der DFB-Elf gegen Italien.<br />

Aber gut, die wahren Verfolger der Bayern sind<br />

derzeit RB Leipzig (Punktgleich an Platz zwei),<br />

das bisher noch keine Partie verlor und bereits<br />

am Freitag (20.30 Uhr, Ergebnis bei Redaktionsschluss<br />

nicht bekannt) zum Spitzenspiel nach<br />

Leverkusen musste, sowie die TSG Hoffenheim,<br />

die es gegen den völlig gebeutelten Hmburger SV<br />

etwas einfacher haben dürfet, auch wenn Trainer<br />

Gisdol natürlich gerne bei seinem EX-Verein in<br />

Hoffenheim eine Überraschung schaffen würde<br />

(Sonntag 15.30 Uhr). Ansonsten dürfte noch das<br />

Derby in Mönchengladbach interessant sein, wo<br />

die starken Kölner auflaufen.


10 MARKT BERUF & KARRIERE<br />

Samstag, 19. November 2016<br />

Evangelische<br />

Fachschule für Altenpflege<br />

Nonnenweier gGmbH<br />

Atelierluft schnuppern<br />

Haben Sie Freude daran, anderen Menschen zu helfen?<br />

Dann bewerben Sie sich bei uns für eine Ausbildung zum/zur<br />

Altenpflegerin/Altenpfleger<br />

Altenpflegehelferin/Altenpflegehelfer<br />

Wohnheimzimmer auf dem Schulgelände können zur Verfügung gestellt werden.<br />

Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung.<br />

Schulleiter Herr Eisenbarth · Ottenheimerstraße 20 · 77963 Schwanau · Tel. 07824 301-175<br />

E-Mail: info@altenpflegeschule-nonnenweier.de · www.altenpflegeschule-nonnenweier.de<br />

Dein Weg zum allgemeinbildenden<br />

Abitur (11. – 13. Klasse)<br />

> nach dem Realschulabschluss<br />

oder der 9. / 10. Klasse am<br />

Gymnasium<br />

> einzügiger, überschaubarer<br />

Schul verbund<br />

Anmeldung jederzeit möglich –<br />

auch für Quereinsteiger.<br />

Ein staat-<br />

lich anerkannter<br />

Beruf mit<br />

Zukunft!<br />

Tag der offenen<br />

Tür am 28.01.2017,<br />

14:00 - 17:00 Uhr<br />

Victoriahaus,<br />

Basler Straße 61,<br />

79100 Freiburg<br />

> Kernfachunterricht in geteilter<br />

Klassenstärke<br />

> durchgängiges Zusatz angebot<br />

„MathePlus“<br />

www.paula-fuerst-schule.de<br />

Telefon (0761) 888 57 05-0<br />

Der November wird bunt: Das Zentrum für Design-Ausbildung in Freiburg<br />

öffnet am 26. November mit einem „Tag der offenen Schule“seine Türen<br />

Wer sich für eine Ausbildung<br />

im Bereich Gestaltung<br />

und Medien interessiert,<br />

der hat am 26. November<br />

die Gelegenheit in der Akademie<br />

für Kommunikation Atelierluft zu<br />

schnuppern. Vor diesem „Tag der<br />

offenen Schule“ besteht auch die<br />

Möglichkeit auf der Bildungsmesse<br />

„Marktplatz Arbeit Südbaden“ erste<br />

Kontakte zu knüpfen.<br />

Die Akademie für Kommunikation<br />

in Freiburg bietet Schülern mit<br />

mittlerem Bildungsabschluss ein<br />

einzigartiges Ausbildungsangebot:<br />

Grafikdesign, Mediendesign und<br />

Produktdesign unter einem Dach.<br />

Der dreijährige Bildungsgang<br />

Grafik-Design vermittelt seinen<br />

Schülerinnen und Schülern alles,<br />

was für die kreativ-gestalterische<br />

Arbeit in Werbeagentur,<br />

Verlag oder Marketing-Abteilung<br />

eines Unternehmens wichtig ist:<br />

Grafik-Design, Freies Zeichnen,<br />

Schriftgrafik, Typografie, Fotodesign,<br />

Medientechnik und Werbelehre<br />

stehen auf dem Stundenplan.<br />

Zur Ausbildung in den genannten<br />

gestalterischen Fächern erhält jeder<br />

Schüler ein eigenes Notebook.<br />

Im fachlichen Bereich endet die<br />

Ausbildung mit einer Abschlussprüfung<br />

zum/zur „Staatlich geprüfter<br />

Grafik-Designer/in“. Das<br />

erfolgreiche Bestehen der Zusatzprüfung<br />

berechtigt bundesweit zu<br />

einem Studium an jeder Fachhochschule.<br />

Die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

des Computers sind<br />

auch Kernthema der zweijährigen<br />

Ausbildung im „Berufskolleg<br />

Technische Dokumentation“.<br />

Dabei steht der Aspekt „Mediendesign“<br />

durch das Profilfach<br />

„Multimedia“ eindeutig im Vordergrund.<br />

Dieses Profil unterscheidet<br />

das Angebot der Akademie für<br />

Kommunikation von dem anderer<br />

Anbieter. Fächerübergreifend lernen<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

an neuester Hardware den Umgang<br />

mit der ganzen Palette multimedialer<br />

Anwendungen.<br />

Nach der Ausbildung können<br />

die Absolventen als „staatlich geprüfte<br />

technische Kommunikationsassistenten“<br />

einen Arbeitsplatz in<br />

einer Vielzahl produzierender Unternehmen<br />

verschiedenster Branchen<br />

anstreben oder sich dank<br />

der parallel erworbenen Fachhochschulreife<br />

(BW) in einem Studium<br />

weiterbilden.<br />

Wer seine Stärken in kreativer<br />

Formgestaltung und einer etwas<br />

handwerklicher orientierten Designausbildung<br />

sieht, für den könnte<br />

das zweijährige Berufskolleg für<br />

Produktdesign genau das Richtige<br />

sein. Zu dieser Ausbildung an der<br />

Akademie für Kommunikation gibt<br />

es im gesamten Einzugsgebiet von<br />

Freiburg keine Alternative. Neben<br />

der Anwendung klassischer Grafiksoftware<br />

und die Umsetzung der<br />

Entwürfe in einem 3D-Programm,<br />

erlernen die Schüler/innen Techniken<br />

zur Erstellung von Modellen<br />

ihrer Designentwürfe. Dazu steht<br />

ihnen eine komplett eingerichtete<br />

Werkstatt inklusive 3D-Drucker<br />

zur Verfügung.<br />

Die Akademie für Kommunikation<br />

ist eine private Schule in<br />

gemeinnütziger Trägerschaft mit<br />

insgesamt sieben Standorten in<br />

Baden Württemberg. Der Standort<br />

in Freiburg hat sich seit 2006 einen<br />

guten Ruf erworben. Dies ist nicht<br />

zuletzt auf das besondere Konzept<br />

der Schule zurückzuführen, in allen<br />

praktischen Fächern Dozenten<br />

und Dozentinnen mit Erfahrung<br />

aus der freien Wirtschaft einzusetzen.<br />

So bleibt gewährleistet,<br />

dass der Unterricht stets zeitgemäß<br />

gestaltet ist.<br />

Akademie für Kommunikation<br />

Kaiser-Joseph-Straße 168<br />

79098 Freiburg<br />

Tel: 0761/1564803-0<br />

freiburg@akademie-bw.de<br />

Am Freitag, 25. November,<br />

laden Grundschule, Realschule,<br />

Gymnasium und die Kita „Casa dei<br />

Bambini“ des Montessori Zentrum<br />

ANGELL, in der Mattenstraße 1,<br />

von 14 bis 17 Uhr, zum Tag der<br />

offenen Tür ein. Interessierte haben<br />

die Möglichkeit, das pädagogische<br />

Konzept und das erweiterte<br />

Konzept der Ganztagsbetreuung<br />

des Montessori Zentrum ANGELL<br />

kennenzulernen. Mit zahlreichen<br />

Ständen, Mitmachaktionen und<br />

Aufführungen von Orchester, Chor<br />

und Bands sorgen Schüler und<br />

TICKER<br />

Tag der offenen Tür<br />

am Montessori Zentrum ANGELL<br />

Lehrer für ein informatives und<br />

unterhaltsames Programm.<br />

In regelmäßigen Abständen finden<br />

an diesem Tag in „Casa dei Bambini“,<br />

Grundschule, Realschule und<br />

Gymnasium Hausführungen statt.<br />

Termin: Tag der offenen Tür,<br />

Freitag, 25. November 2016,<br />

14-17 Uhr<br />

Ort: Montessori Zentrum<br />

ANGELL Freiburg,<br />

Mattenstraße 1, 79100 Freiburg<br />

Infos unter 0761/70329-0 und<br />

www.angell-montessori.de


Samstag, 19. November 2016<br />

BERUF & KARRIERE MARKT 11<br />

, 19. November 2016<br />

19. November 2016<br />

So viele Landessieger!<br />

Südbadische Nachwuchshandwerker stellen beim Leistungswettbewerb<br />

„Profis leisten was“ neuen Rekord auf<br />

Samstag, 5. November 2016<br />

Die besten Nachwuchshandwerker<br />

Baden-Württembergs<br />

2016 stehen fest – und das<br />

südbadische Handwerk ist ganz vorne<br />

mit dabei. In 20 Wettbewerbsberufen<br />

errangen die Handwerker aus dem<br />

Kammerbezirk Freiburg den Landessieg<br />

im Leistungswettbewerb „Profis<br />

leisten was“<br />

Damit sind die südbadischen<br />

Junghandwerker so erfolgreich wie<br />

noch nie und landen im landesweiten<br />

Kammervergleich auf Platz 2.<br />

Am 29. Oktober wurden die<br />

besten Nachwuchshandwerker des<br />

baden- württembergischen Handwerks<br />

in Reutlingen geehrt. 97<br />

junge Gesellinnen und Gesellen<br />

haben beim Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen Handwerks die ersten<br />

Plätze in ihrem Beruf erreicht.<br />

Sie standen im Mittelpunkt eines<br />

Festaktes in der Stadthalle Reutlingen.<br />

Aus den Händen von Reiner<br />

Reichhold, Präsident des Baden-<br />

Württembergischen Handwerkstages<br />

(BWHT), und Harald Herrmann,<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Reutlingen, erhielten die Landessieger<br />

ihre Urkunden und Auszeichnungen.<br />

Die Bandbreite ist beachtlich: In<br />

97 Handwerksberufen konnten die<br />

jeweils Landesbesten sowie zweite<br />

und dritte Sieger ermittelt werden.<br />

Insgesamt hatten sich landesweit<br />

356 Teilnehmer zur Berufsolympiade<br />

im Handwerk angemeldet. Die<br />

Landessieger überzeugten insgesamt<br />

durch ihre außergewöhnlichen<br />

Leistungen und unterstreichen<br />

damit einmal mehr das hohe Ausbildungsniveau<br />

im Handwerk.<br />

Mit 20 ersten Landessiegern<br />

schnitten die Nachwuchshandwerker<br />

aus dem Kammerbezirk der<br />

Handwerkskammer Freiburg so gut<br />

ab wie noch nie. Zudem errangen<br />

zwölf südbadische Teilnehmer den<br />

zweiten Platz in ihrem Handwerk;<br />

sieben Junghandwerker wurden 3.<br />

Landessieger. Von den 54 südbadischen<br />

Kammersiegern landeten<br />

damit 39 beim Landeswettbewerb<br />

auf dem Siegertreppchen.<br />

Darüber hinaus wurde eine<br />

2. Landessiegerin zusätzlich beim<br />

Gestaltungswettbewerb „Die gute<br />

Form – Handwerker gestalten“<br />

ausgezeichnet. Mit diesem Wettbewerb<br />

sollen schöpferische Phantasie<br />

und Ästhetik bereits in der<br />

Ausbildung nachhaltig gefördert<br />

werden. Ein weiteres Ziel ist es,<br />

eine breitere Öffentlichkeit auf die<br />

Bedeutung von Formgebung und<br />

Gestaltung im Handwerk aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Die Teilnehmer der Handwerkskammer<br />

Freiburg belegen damit<br />

nach der Handwerkskammer<br />

Region Stuttgart (25 Sieger) den<br />

zweiten Platz. Für Kammerpräsident<br />

Johannes Ullrich ist das „ein<br />

hervorragendes Ergebnis. Wir sind<br />

stolz auf unsere Landessieger, die<br />

Großartiges geleistet haben und<br />

damit einen ersten Meilenstein für<br />

eine erfolgreiche Karrierelaufbahn<br />

erreicht haben.“<br />

Die besten Junghandwerker<br />

aus Baden-Württemberg können<br />

sich nun mit den Landessiegern<br />

der anderen Bundesländer messen,<br />

um Bundessieger zu werden. Austragende<br />

Handwerkskammer des<br />

Bundeswettbewerbs ist in diesem<br />

Jahr die Handwerkskammer Münster.<br />

Der Wettbewerb findet am 10.<br />

Dezember mit der Ehrung der bundesweit<br />

Besten in Münster seinen<br />

Abschluss.<br />

„Profis leisten was“ – so lautet<br />

das Motto des Leistungswettbewerbs<br />

des Handwerks (PLW), der alljährlich<br />

zuerst auf Kammer-, dann<br />

auf Landes- und schließlich auf<br />

Bundesebene durchgeführt wird.<br />

Ermittelt werden jeweils die besten<br />

Junghandwerker/-innen eines<br />

Gewerkes. Den Wettbewerb gibt es<br />

bereits seit 1951.<br />

Am 3. März 2016<br />

Abi in drei Jahren<br />

Die gymnasiale Oberstufe der Paula Fürst Schule bietet<br />

nach der 10. Klasse Realschule individuelle Förderung<br />

Die Paula Fürst Schule ist ein<br />

einzügiger, staatlich anerkannter<br />

Schulverbund mit<br />

Grundschule, Gemeinschaftsschule<br />

sowie allgemeinbildender gymnasialer<br />

Oberstufe, die in 3 Jahren<br />

(11.–13. Kl.) zur allgemeinen Hochschulreife<br />

führt.<br />

Die Paula Fürst Schule arbeitet<br />

nach einem pädagogischen Konzept,<br />

in dem der Selbstständigkeit von<br />

Kindern und Jugendlichen sowie der<br />

Eigenverantwortung für den eigenen<br />

Lern- und Entwicklungsprozess<br />

ein hoher Stellenwert beigemessen<br />

wird – ohne die Schülerinnen und<br />

Schüler auf ihrem Weg alleine zu<br />

lassen. Neben dem Erlernen von<br />

schulrelevanten Kompetenzen und<br />

Grundfähigkeiten wird die ganzheitliche<br />

Persönlichkeitsbildung<br />

und soziale Entwicklung der Schülerinnen<br />

und Schüler gleichermaßen<br />

gefördert. Die pädagogische Arbeit<br />

wird von dem Grundsatz geleitet,<br />

für jede Schülerin und jeden Schüler<br />

den höchstmöglichen Schulabschluss<br />

anzustreben.<br />

Die dreijährige allgemeinbildende<br />

Oberstufe ist als Aufbaugymnasium<br />

konzipiert. Die<br />

„Brückenklasse“ (Jahrgangsstufe<br />

11) bietet Schülerinnen und Schülern<br />

aus Real- und Gemeinschaftsschulen<br />

sowie Quereinsteigern aus<br />

G8-Gymnasien nach der 9. Klasse<br />

die Möglichkeit, Inhalte und Kompetenzen<br />

erden. Dabei werden die<br />

Kurse in den Kernfächer Mathematik,<br />

Deutsch und Englisch ab Klasse<br />

11 bis zum Abitur durchgehend<br />

geteilt und in Lerngruppen von<br />

ca. 15 Schülerinnen und Schülern<br />

unterrichtet.<br />

Der überschaubare Rahmen<br />

ermöglicht nicht nur eine individuellere<br />

Förderung und Beratung<br />

des Einzelnen, sondern begünstigt<br />

auch eine positive Arbeitsatmosphäre,<br />

in der Schule nicht nur<br />

als Lern-, sondern auch als Lebensraum<br />

wahrgenommen werden<br />

kann.<br />

Anmeldungen, auch für Quereinsteiger<br />

sind jederzeit möglich.<br />

Paul Fürst Schule Freiburg<br />

Helligestr. 2<br />

79100 Freiburg<br />

www.paula-fuerst-schule.de<br />

Telefon: 0761 – 888 5705 10<br />

Die ANGELL Akademie<br />

stellt sich vor<br />

Am Freitag, den 25. November,<br />

von 14 bis 17 Uhr, öffnet die ANGELL<br />

Akademie, in der Kronenstraße 2-4,<br />

ihre Türen für Besucher.<br />

Vorgestellt werden 3- und 6-jähriges<br />

Wirtschaftsgymnasium sowie Sozial-<br />

und Gesundheitswissenschaftliches<br />

Gymnasium, die Kaufmännischen<br />

Berufskollegs I+II, das BK Fremdsprachen<br />

und das Berufskolleg Gesundheit<br />

und Pflege. Das Kollegium gibt Einblicke<br />

in die Profilfächer „Ernährung,<br />

Soziales, Gesundheit“, „Pädagogik<br />

und Psychologie“ bzw. „Volks- und<br />

Betriebswirtschaftslehre“ und informiert<br />

über außerschulische Aktivitäten<br />

wie das Outdoor-Teamtraining, das<br />

„Fliegende Klassenzimmer“ und das<br />

Praxisseminar. Interessierte erhalten<br />

an diesem Tag außerdem Infos zur<br />

dreijährigen Ausbildung zum Physiotherapeuten<br />

und zum Bachelor of<br />

Science in Physiotherapie. Bei den<br />

angebotenen Hausführungen können<br />

sich die Besucher ein Bild von den<br />

Einrichtungen der ANGELL Akademie<br />

machen.<br />

Termin: Tag der offenen Tür,<br />

Freitag, 25. November 2016, 14-<br />

17 Uhr. Ort: ANGELL Akademie,<br />

Kronenstraße 2-4, 79100 Freiburg<br />

Infos unter: 0761 70329-114<br />

und www.angell-akademie.de<br />

Nach der Mittleren Reife:<br />

GRAFIK<br />

PRODUKT<br />

MEDIEN<br />

DESIGN<br />

Akademie für Kommunikation<br />

in Baden-Württemberg<br />

Samstag, 26.11.2016, 11–15 Uhr:<br />

EINLADUNG ZUM<br />

TAG DER OFFENEN<br />

SCHULE+INFOTAG<br />

Lernen Sie die Räumlichkeiten der Akademie für Kommunikation<br />

Freiburg in der Kaiser-Joseph-Straße kennen und informieren Sie sich<br />

über die Inhalte und Strukturen, Zielsetzungen und Chancen der<br />

Ausbildung in den Berufskollegs für Grafik-Design, Produkt-Design und<br />

Technische Dokumentation. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kaiser-Joseph-Straße 168 | 79098 Freiburg | Tel: 0761/1564803-0 | www.akademie-bw.de


12 FREIBURG SENIOREN<br />

Samstag, 19. November 2016<br />

Technik im Alter Wer siegt 2016?<br />

Das Seniorenbüro der Stadt Freiburg berät neutral:<br />

Es gibt eine Vielzahl von technischen Geräten, die den Alltag bereichern<br />

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ruft<br />

Senioren-Sportler/innen zur Beteiligung auf<br />

Foto: fotolia, Tyler Olson<br />

Foto: fotolia, Detlef<br />

Technik beeinflusst zunehmend<br />

das Leben und Wohnen<br />

auch im Alter: Vom Fahrkarten-<br />

und Bankautomaten, Handy,<br />

Internet bis zu Beleuchtung mit<br />

Bewegungssensorik, Gehhilfen, Hörgeräte,<br />

Herdabschaltautomatik und<br />

Haustechnik. Es gibt eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, welche den Alltag<br />

bereichern und erleichtern.<br />

Das Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt<br />

informiert und berät dazu<br />

neutral. Gegliedert in die Bereiche<br />

Alltagshilfen, Kommunikation, Sicherheit<br />

und Erinnerung gibt es Technik<br />

zum Anfassen und Ausprobieren,<br />

zwischen Komfort und Notwendigkeit.<br />

Da der individuelle Nutzen und<br />

die Handhabung entscheidend sind,<br />

können Geräte befristet und kostenlos<br />

ausgeliehen werden.<br />

Das Seniorenbüro der Stadt<br />

Freiburg bietet neben Beratungsgesprächen,<br />

auch Vorträge bzw.<br />

Veranstaltungen, sowie Informationsmaterial<br />

rund um das Thema<br />

Technik im Alter.<br />

Es gibt eine Vielfalt von Techniken,<br />

welche die Selbstständigkeit,<br />

Mobilität, soziale Teilhabe und Sicherheit<br />

im Alter unterstützen und<br />

bereichern können. Diese Produkte<br />

können Sie im Seniorenbüro auch<br />

ausprobieren sowie ausleihen, um<br />

im Alltag zu testen.<br />

Sich sicher und geborgen fühlen<br />

kann im Alter bedeutsamer werden.<br />

Die Lebenslagen reichen von der Gewissheit,<br />

mit einem Hausnotrufgerät<br />

jederzeit Hilfe rufen zu können, dem<br />

Licht mit Bewegungssensorik, welches<br />

den Toilettengang in der Nacht<br />

erleuchtet bis hin zum Bügeleisen<br />

mit Abschaltsensorik. Weitergehende<br />

Erleichterungen finden sich<br />

in Hausautomationssystemen bei<br />

Türöffnern, Geräteabschaltung und<br />

–kontrolle, elektrische Rollläden etc.<br />

ein. Sicherheit, kann sowohl für den<br />

Älteren wie auch für sich sorgende<br />

und betreuende Angehörige wichtig<br />

sein. So können Handys mit Notruf,<br />

Bewegungsmelder, Alarmtrittmatten<br />

oder Ortungsgeräte für außer<br />

Haus mehr Eigenständigkeit und<br />

Sicherheit ermöglichen.<br />

Kommunizieren und soziale<br />

Teilhabe, auch wenn Sehen, Hören,<br />

die Mobilität, oder Feinmotorik<br />

eingeschränkt sind. Großtastentele-<br />

fone oder Einfachhandys, Bildtasten<br />

oder Smartphones, bei welchen sich<br />

Schriftgröße, Lautstärke etc. verändern<br />

lassen, können die Nutzung<br />

und Bedienung erleichtern.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Erinnerungs-<br />

und Orientierungshilfen,<br />

die bei der Alltagsbewältigung helfen<br />

können. Schlüssel oder andere<br />

Gegenstände können mithilfe eines<br />

Objektfinders wieder gefunden werden.<br />

Es gibt elektronische Erinnerungsgeräte,<br />

die an das Trinken<br />

oder die Medikamenteneinnahme<br />

mit Signalen erinnern. Durch einen<br />

Sprachrekorder können wichtigen<br />

Nachrichten darauf gesprochen<br />

werden, dadurch kann beispielsweise<br />

auf Termine hingewiesen werden.<br />

Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt,<br />

Fehrenbachallee 12<br />

79106 Freiburg<br />

Fahrplanauskunft<br />

seniorenbuero@stadt.freiburg.de<br />

Telefon (07 61) 2 01-30 32<br />

www.freiburg.de/senioren<br />

Offene Sprechzeit Mo 10 - 12 Uhr,<br />

Di 10 - 12 Uhr, Do 10 - 12 Uhr, Fr<br />

10 - 12 Uhr<br />

Das Jahr neigt sich langsam<br />

dem Ende. Zeit, die lange<br />

Wettkampfsaison allmählich<br />

abzuschließen und sich Gedanken<br />

zu machen, wer zum „Senioren-Leichtathleten<br />

des Jahres 2016“<br />

und zur „Senioren-Leichtathletin<br />

des Jahres 2016“ vorgeschlagen und<br />

gewählt werden könnte. Der Deutsche<br />

Leichtathletik-Verband (DLV)<br />

ruft hiermit alle Senioren-Sportlerinnen<br />

und -Sportler auf, sich daran<br />

zu beteiligen.<br />

Alle Senioren-Leichtathletinnen<br />

und -Leichtathleten werden gebeten,<br />

dem DLV über die E-Mail-Adresse<br />

breitensport@leichtathletik.<br />

de bis zum 11. Dezember 2016<br />

unter dem Stichwort „Senioren-Leichtathleten-Wahl<br />

2016“ bis<br />

zu drei weibliche und drei männliche<br />

Kandidaten mit kurzer Begründung<br />

vorzuschlagen, die es aus<br />

ihrer Sicht in 2016 verdient hätten,<br />

zum „Senioren-Leichtathleten“<br />

oder zur „Senioren-Leichtathletin“<br />

des Jahres gewählt zu werden.<br />

Dabei ist zu beachten, dass Vorjahressieger<br />

in derselben Altersklasse<br />

im darauffolgenden Jahr nicht<br />

wählbar sind.<br />

Aus den eingereichten Vorschlägen<br />

wird unter Berücksichtigung<br />

ihrer besonderen Leistungen, errungener<br />

nationaler und/oder internationaler<br />

Titel, Rekorde und<br />

Persönlichkeit eine Liste von jeweils<br />

fünf Kandidatinnen und Kandidaten<br />

erstellt.<br />

Wahl, Bekanntgabe und Ehrung<br />

Eine Expertengruppe bestehend<br />

aus den LV-Seniorenwarten, den<br />

Mitgliedern des Bundesausschusses<br />

Senioren sowie weiteren Fachleuten<br />

aus der Senioren-Leichtathletik<br />

wird aus der Vorschlagsliste<br />

die Sieger 2016 wählen.<br />

Mitte Januar 2017 wird die Entscheidung<br />

der Expertengruppe<br />

auf leichtathletik.de in der Rubrik<br />

„Senioren“ bekanntgegeben. Die<br />

Sportler-Ehrung erfolgt am Samstag,<br />

den 4. März 2017 im Rahmen<br />

der Deutschen Hallenmeisterschaften<br />

der Senioren in Erfurt.<br />

Teil haben. Teil sein.<br />

seit über 20 Jahren für Sie da!<br />

Das Seniorenzentrum liegt mitten in Teningen. Die Kirche und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten<br />

erreichen Sie bequem zu Fuß. Unsere qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ermöglichen Ihnen ein Höchstmaß an Lebensqualität und Selbstbestimmung.<br />

Seniorenzentrum Teningen<br />

• kleine Wohneinheiten mit<br />

gemütlichen Einzelzimmern<br />

• Stationäre Dauer- und Kurzzeitpflege<br />

• zentrale Lage in Teningen<br />

• helle und offene Räume<br />

• Garten und Terrasse<br />

• Begegnungs- und Kulturveranstaltungen<br />

• Beratung rund um Alter und Pflege<br />

BruderhausDiakonie<br />

Seniorenzentrum Teningen<br />

Bahlinger Straße 27-29 • 79331 Teningen<br />

Telefon 07641 46 89 70<br />

szteningen@bruderhausdiakonie.de<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

79104 Freiburg, Hansastraße 4<br />

Tel.: 0761/551713 Fax 0761/553190<br />

Grabbesuche mit dem FriedhoFsmobil<br />

Der kostenlose Fahrservice auf dem<br />

Freiburger hauptfriedhof –<br />

für ältere & gehbehinderte Menschen.<br />

Fahrzeiten: mittwochs, 11-15.30 Uhr,<br />

jede 1/2 Stunde ab Haupteingang.<br />

Info-Telefon (automat. Ansage):<br />

07 61/1 37 56 49<br />

Eine ehrenamtliche initiative des Fördervereins


Samstag, 19. November 2016 ZAHNGESUNDHEIT KOMP<strong>ET</strong>ENZEN IN MEDIZIN 13<br />

Käse fördert die Zahngesundheit<br />

Viele Deutsche sind Zahnarztmuffel. Was die meisten Menschen gar nicht bedenken, sind die hohen Kosten, die durch eine<br />

Zahnkrankheit entstehen. Mit einer simplen Vorsorge könnte man sich diese ersparen<br />

Kranke Zähne tun nicht nur<br />

weh, sie können auch ins Geld<br />

gehen. Versicherte zahlten<br />

2014 im Schnitt 904 Euro für ihren<br />

Zahnersatz aus eigener Tasche. Mit<br />

einer guten Vorsorge könnten sie<br />

dieses Geld sinnvoller ausgeben.<br />

mieren, zum Beispiel als Dessert<br />

nach der Hauptmahlzeit. Auf diese<br />

Weise wirken die Säuren nur einmal<br />

am Tag im Mundraum. Wer täglich<br />

mehrere Male nascht, setzt seinen<br />

Zähnen ununterbrochen den Kariesbakterien<br />

aus.<br />

Übrigens: Nach dem Hauptgang<br />

fördert eine Portion Käse<br />

In Deutschland gibt es viele<br />

Menschen, die Zahnarztmuffel sind.<br />

Sie meiden ihn bis zum letzten Moment,<br />

wenn die Schmerzen stark<br />

oder der Schaden groß ist. Wenig<br />

verwunderlich, dass die Zähne vieler<br />

Deutsche von Karies und Co. geplagt<br />

werden. Was viele Bundesbürger<br />

nicht bedenken, sind die hohen Kosten,<br />

die durch eine Zahnkrankheit<br />

entsteht. Mit einer simplen Vorsorge<br />

kann man sich diese ersparen.<br />

Der bekanntlich größte Feind<br />

der Zähne ist Zucker: Der Süße<br />

Stoff wird von Kariesbakterien bevorzugt;<br />

sie wandeln ihn in Säuren,<br />

welche den Zahnschmelz attackieren.<br />

Natürlich muss niemand<br />

auf Zucker verzichten, sondern die<br />

Einnahme reduzieren und ihn nur<br />

in einer bestimmten Form konsuals<br />

Nachspeise die Zahngesundheit.<br />

Käse neutralisiert die Säuren im<br />

Mund, welche von Kariesbakterien<br />

produziert werden. Interessanterweise<br />

haben andere Milchprodukte<br />

wie Joghurt nicht dieselbe positive<br />

Funktion, wie Forscher der Academy<br />

of General Dentistry herausgefunden<br />

haben.<br />

Foto: fotolia, auremar<br />

Nicht nur die Nahrung selbst<br />

entscheidet, ob sie den Zähnen<br />

schadet oder nicht, sondern auch<br />

ihre Konsistenz. Deutsche Forscher<br />

haben herausgefunden, dass harte<br />

Kost die Zähne schützt.<br />

Eine abgeschlossene Zahnzusatzversicherung<br />

und eine gesunde<br />

Ernährung retten Verbraucher nicht<br />

vor einem regelmäßigen Besuch<br />

beim Zahnarzt. Diesen schieben<br />

selbst Erwachsene bis zum letzten<br />

Moment auf. Aber woran liegt das?<br />

Drei zentrale Probleme scheint<br />

es zu geben: Erstens die Geräusche<br />

beim Zahnarzt, zweitens das<br />

Gefühl, dem Zahnarzt ausgeliefert<br />

zu sein und drittens die Angst vor<br />

Schmerzen<br />

Diese drei Ängste müssen Verbraucher<br />

überwinden. Denn die<br />

Vorsorge ist nur dann sinnvoll,<br />

wenn im Rahmen eines regelmäßigen<br />

Zahnarztbesuches Probleme<br />

frühzeitig gefunden und behoben<br />

werden; so entstehen erst keine hohen<br />

Folgeschäden und langfristigen<br />

Probleme für den Versicherten.<br />

Wer sich nicht um seine Zähne<br />

kümmert und von Zahnkrankheiten<br />

heimgesucht wird, der wird die<br />

Zahnzusatzversicherung als einen<br />

günstigen Ausweg seines Problems<br />

sehen. Aber: Bestehende Schäden<br />

erfasst eine solche Police meist<br />

nicht. Aus diesem Grund ist es<br />

wichtig, den Schutz abzuschließen,<br />

solange das Gebiss intakt ist.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dr. med. dent.<br />

Amr Hussein<br />

Zahnarzt<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Prothetik<br />

Implantologie<br />

Parodontale Mikrochirurgie<br />

Badenweiler Straße 2<br />

79115 Freiburg<br />

Telefon 0761-41 627<br />

Telefax 0761-45 39 785<br />

Handy 0173-3125 353<br />

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Florian F. Grund<br />

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Samstag, 19. November 2016<br />

SANIEREN MARKT 15<br />

Tropenregen<br />

Ein Traumbad mit Luxusdusche lässt sich ohne großen Aufwand<br />

auch in bestehenden Bädern einbauen.<br />

Eine warme Regendusche ist<br />

der perfekte Start in den Tag.<br />

Ein solches Duscherlebnis lässt<br />

täglich an Urlaub in tropischen Breiten<br />

denken…<br />

Den Luxus großer Bewegungsfreiheit<br />

unter einer Brause im<br />

XXL-Format kennt manch einer<br />

bereits aus einem Wellness-Refugium.<br />

Viele verzichten in kleineren<br />

Bädern auf den Einbau einer Badewanne<br />

zugunsten eines großzügigen<br />

Duschbereichs.<br />

Tatsächlich lohnt sich die<br />

Überlegung. Denn wenn Natürlichkeit<br />

und Transparenz sowie<br />

eine „aufgeräumte“ Architektur<br />

zusammenfinden, erscheint das<br />

Traumbad optisch großzügig und<br />

komfortabel. Natürliche Materialien,<br />

warme Farben und wohnliche<br />

Accessoires laden zum längeren<br />

Verweilen ein. Pflanzen und ein<br />

durchdachtes Lichtkonzept schaffen<br />

einen Wohlfühl-Ort, den ein<br />

gemütlicher Sitzplatz komplettiert.<br />

Der private Tropenregen kann auch<br />

als weniger aufwändige Wandmontage<br />

verwirklicht werden. Diese<br />

Duschsysteme bieten alles in<br />

Wie im wamen Regen: Solche Luxusduschen lassen sich auch auf bestehende<br />

Anschlüsse montieren.<br />

Foto: Hansgrohe SE/akz-o<br />

einem: die Steuerung von Wasser<br />

und Temperatur, eine großflächige<br />

Kopfbrause und eine Handbrause<br />

zum flexiblen Abduschen.<br />

Mit großen Duschbrausen setzt<br />

man auf mehrfachen Komfortgewinn:<br />

Die großflächigen Kopfbrausen<br />

gibt es mit integriertem<br />

Thermostat und großzügige Ablageflächen<br />

für Shampoo und Co.<br />

sind ebenfalls vorhanden. Der vor-<br />

handene Platz ist clever genutzt,<br />

der Duschbereich wirkt aufgeräumt<br />

und ordentlich. Alle Duschfunktionen<br />

und Strahlarten lassen sich<br />

per Knopfdruck steuern. Die meisten<br />

dieser Komfortduschen lassen<br />

sich komfortabel auf bestehende<br />

Anschlüsse montieren und decken<br />

diese elegant ab. Hochwertige Glasund<br />

Chromflächen sind robust und<br />

lassen sich überdies leicht reinigen.<br />

„Vernetzte“ Sanierung<br />

Statt Wände aufzustemmen können Wasserleitungen auch durch ein<br />

vernetztes System miteinander verbunden und dann saniert werden.<br />

Anzeigenservice<br />

076 65/9 34 58-21<br />

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Wir beraten Sie gerne<br />

Wasserleitungen dauerhaft sanieren<br />

bei Rost, Lochfraß,<br />

Druckabfall<br />

Seit 1994<br />

Mit Abteilung Sanitärund<br />

Heizungstechnik<br />

Saubere Rohre.<br />

Sauberes Wasser.<br />

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Alte Wasserleitungen werden<br />

im System getrocknet,<br />

gestrahlt und neu ausgekleidet:<br />

So sieht die Alternative zu<br />

herkömmlichen Sanierungen aus.<br />

Rost, Kalk und Lochfraß in den<br />

Wasserleitungen machen in vielen<br />

Häusern den Bewohnern zu schaffen.<br />

Die Sanierung stellt alle Beteiligten<br />

vor eine große Herausforderung:<br />

Wände müssen aufgestemmt,<br />

Wasserleitungen getauscht, Ausbruchstellen<br />

verputzt und ganze<br />

Wände gestrichen werden. In<br />

Mehrfamilienhäusern erfolgt das<br />

Ganze gleich über mehrere Etagen.<br />

Das kostet Zeit, Kraft und ist mit<br />

einem entsprechenden finanziellen<br />

Aufwand verbunden.<br />

Mit der D+D Verfahrenstechnik<br />

werden sämtliche Wasserauslässe in<br />

Küche und Bad, nach der Demontage<br />

der Armaturen mit Hilfe eines<br />

Verteilersystems und Schläuchen<br />

miteinander verbunden, bei mehrgeschossigen<br />

Bauten sogar über<br />

mehrere Etagen. Die Leitungen<br />

werden dann getrocknet, gestrahlt<br />

und am Ende mit einer Kunststoffbeschichtung<br />

ausgekleidet. Das<br />

Wasserleitungen werden miteinander vernetzt her und dann saniert: Erst<br />

getrocknet, dann gestrahlt und schließlich beschichten, auch über mehrere<br />

Geschosse hinweg.<br />

Foto: D+D Rohrsanierungstechnik GmbH<br />

alles funktioniert ohne Austausch<br />

der Rohre und vor allem ohne die<br />

aufwändigen Nebenarbeiten wie<br />

das Aufstemmen der Wände. Das<br />

spart Zeit und Geld. Aufgrund der<br />

leistungsstarken Geräteausstattung<br />

führen die Spezialisten der D+D<br />

Rohrsanierungstechnik die Sanierungen<br />

in allen Gebäudegrößen aus,<br />

ob Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

oder Hochhäuser.<br />

D+D Rohrsanierungstechnik<br />

GmbH<br />

Assenheimer Weg 10<br />

67125 Dannstadt<br />

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