Zwischenstand - Mukoviszidose e.V.
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Von den Besten lernen –<br />
10 Jahre Qualitätssicherung<br />
Helfen. Forschen. Heilen.
2<br />
Therapie<br />
Die spezielle Krankengymnastik für mukoviszidosekranke Kinder wurde von unserem<br />
Arbeitskreis "Physiotherapie" aufgestellt: Entscheidende Therapieerfolge der letzten<br />
Jahrzehnte wurden hier mitentwickelt! Diese Leitlinien setzen europaweit Standards<br />
für die Krankengymnastik bei <strong>Mukoviszidose</strong>, denn kein Kind darf mehr an<br />
<strong>Mukoviszidose</strong> sterben. Deshalb bündeln wir unsere Kräfte, um entscheidende Schritte<br />
in der Forschung und Therapieförderung zu gehen. Bitte unterstützen Sie unsere Bemühungen<br />
für die <strong>Mukoviszidose</strong>-Patienten mit Ihrer Spende.<br />
Therapeut Martin Crede kontrolliert<br />
Jannets Atmung beim Inhalieren.
Was ist <strong>Mukoviszidose</strong>?<br />
<strong>Mukoviszidose</strong><br />
Zugrunde liegt der Erbkrankheit ein Defekt eines Salzkanals in der Zellmembran, dem so genannten<br />
CFTR-Kanal. Dies führt zu einer Störung des Salzhaushaltes, die mit der Bildung von zähem Schleim<br />
einhergeht, der vor allem die Lunge und die Bauchspeicheldrüse verstopft. In der Wissenschaft gibt es<br />
verschiedene Ansätze einer Heilung der <strong>Mukoviszidose</strong>. So werden Substanzen gesucht, die die Wirkung<br />
des CFTR-Kanals verstärken oder wiederherstellen können. Eine andere Strategie ist die Gentherapie,<br />
bei der gesunde Erbinformation in die kranken Lungenzellen gebracht werden soll. <strong>Mukoviszidose</strong><br />
ist ein komplexes Krankheitsbild mit sehr unterschiedlichen Krankheitsverläufen. <strong>Mukoviszidose</strong><br />
führt auch heute noch vorzeitig zum Tod. Solange kein Heilmittel gefunden ist, kann nur über<br />
eine Verbesserung der <strong>Mukoviszidose</strong>-Therapie ein Maximum an Lebensqualität und Lebenszeit erreicht<br />
werden. Deshalb ist das Projekt "Qualitätssicherung" so wichtig für die Situation der Betroffenen.<br />
Was ist <strong>Mukoviszidose</strong> ?<br />
Das Projekt "Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>"<br />
Inhalt<br />
ZIELE des Projektes Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong><br />
<strong>Zwischenstand</strong><br />
Bilanz und Perspektive<br />
Liste der zertifizierten Ambulanzen 2005<br />
3<br />
5<br />
7<br />
9<br />
17<br />
18<br />
3
4<br />
Diagnose<br />
Bei mukoviszidosekranken Kindern zwischen zwei und fünf Jahren konnte der Zustand<br />
der Lunge bislang nicht mit einem Funktionstest geprüft werden. Diese Diagnoselücke<br />
soll jetzt geschlossen werden: Prof. Dr. Monika Gappa und ihr Team an der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover testen ein Ultraschall Messgerät, das Kindergarten- und<br />
Vorschulkindern eine regelmäßige Kontrolle ihrer Lungenfunktion ermöglicht. Der<br />
große Vorteil: Die besonders feinen Verästelungen der Lungen werden bei der Untersuchung<br />
berücksichtigt. Die erste Phase des Projektes wurde mit 102.260 Euro gefördert.<br />
Als erstes Zwischenergebnis konnte festge-<br />
stellt werden, dass die Ultraschall-Mes-<br />
sung für die klinische Versorgung sinnvolle<br />
und wichtige Ergebnisse liefert.
Das Projekt "Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>"<br />
Eine Kooperation der <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanzen und des <strong>Mukoviszidose</strong> e.V.<br />
1995 gründete der <strong>Mukoviszidose</strong> e.V. mit den Leitern der damals rund 120 <strong>Mukoviszidose</strong>-Fachambulanzen<br />
das Projekt "Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>". Diese Kooperation zwischen <strong>Mukoviszidose</strong>-<br />
Ambulanzen ist einzigartig und auf den deutschsprachigen Raum begrenzt. Erstes Ziel dieser Kooperation<br />
ist die Verbesserung der <strong>Mukoviszidose</strong>-Therapie. Ein früher Diagnosezeitpunkt und eine gute<br />
Qualität der folgenden Behandlung sind aber ausschlaggebend für den allgemeinen Gesundheitszustand<br />
der Betroffenen und letztlich auch für deren Lebenserwartung. Denn <strong>Mukoviszidose</strong> ist immer<br />
noch nicht heilbar.<br />
Von der Schaffung eines CF-Registers …<br />
In dem Projekt wurden zunächst die Betroffenen und ihr aktueller Gesundheitszustand erfasst, um<br />
dann die Auswirkungen der verschiedenen Therapien in den Fachambulanzen zu studieren. Ziel ist,<br />
die beste Behandlungsstrategie zu finden und zum bundesweiten Standard zu machen. Von 1995 bis<br />
Ende 2003 wurden die Daten von insgesamt 6.308 Betroffenen aufgenommen; 6.060 davon gaben die<br />
Einwilligung für die Verwertung ihrer Daten für das Projekt Qualitätssicherung.<br />
… zur wissenschaftlichen Nutzung und Verbesserung der therapeutischen<br />
Maßnahmen<br />
Außerdem wurde die Möglichkeit zu Sonderauswertungen eingerichtet, die von Wissenschaftlern<br />
durchgeführt werden. Organisation und Anleitung des Projektes obliegt dem wissenschaftlichen und<br />
dem geschäftsführenden Beirat, die vom <strong>Mukoviszidose</strong> e.V. benannt werden. Das Projekt wird privat<br />
finanziert: zu gleichen Teilen vom <strong>Mukoviszidose</strong> e.V. und der Christiane Herzog Stiftung.<br />
Von den Besten lernen<br />
Durch die Erfassung dieser umfangreichen Datenmenge sollen die besten Behandlungsstrategien identifiziert<br />
werden. Diese Therapien, die in einigen Fachambulanzen schon erfolgreich angewandt werden,<br />
sollen daraufhin zum Standard für alle Ambulanzen gemacht werden, so dass für die Betroffenen<br />
überall die optimale Versorgung gegeben ist. Die Fachambulanzen selbst können aus den gesammelten<br />
Daten lernen und ihre Therapiemaßnahmen optimieren und so zur kontinuierlichen Verbesserung<br />
der Versorgung von Menschen mit <strong>Mukoviszidose</strong> beitragen.<br />
5
6<br />
Routine<br />
Die Ergebnisse unserer Umfrage bei den rund 110 Spezialambulanzen in Deutschland<br />
sind ernüchternd: Nach einer Umfrage des <strong>Mukoviszidose</strong> e.V. sind nur 50% der ambulanten<br />
Behandlungskosten der Spezialambulanzen direkt von der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung gedeckt. Die andere Hälfte muss durch Umschichtungen im<br />
Klinikbudget oder durch Spenden aufgebracht werden. In der Vergangenheit ist der<br />
<strong>Mukoviszidose</strong> e.V. oft als "Feuerwehr" eingesprungen, um die schlimmsten Notlagen<br />
abzuwenden. Bereits jetzt reichen die Strukturen nicht aus, um Patienten mit stark<br />
eingeschränktem Gesundheitszustand angemessen zu versorgen. Der <strong>Mukoviszidose</strong><br />
e.V. startete deshalb die Offensive Pro Ambulanz Plus. Ihre Spende für dieses Projekt<br />
hilft, die qualitätsorientierte Versorgung aufrechtzuerhalten.<br />
Hannah will nicht. Bruder Yannik unter-<br />
stützt sie, denn die regelmäßigen Untersu-<br />
chungen bei Dr. Alexandra Hebestreit in<br />
der <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz an der Uni-<br />
versitätskinderklinik Würzburg sind<br />
wichtig.
ZIELE des Projektes<br />
Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong><br />
Wichtige Projektziele sind die repräsentative Erhebung, die Transparenz der Versorgungsabläufe und<br />
die Vernetzung der Versorgungseinrichtungen. Maßgebliches Ziel des Projektes ist ein kontinuierliches<br />
Qualitätsmanagement. Durch die Kooperation der Ambulanzen soll eine Verbesserung der Strukturen<br />
und Behandlungsformen erreicht werden, wovon letztlich alle Betroffenen profitieren werden.<br />
Ergebnisqualität<br />
1995 wurde als 10-Jahresziel eine deutliche Verbesserung des Vitalstatus (Atmung und Ernährung) der<br />
<strong>Mukoviszidose</strong>-Kranken angestrebt. Das Erreichen des 18. Lebensjahres aller Betroffenen ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil dieser Zielsetzung. Auch auf eine gute körperliche Entwicklung und verbesserte<br />
Lungenfunktion sowie auf eine Reduktion der Lungeninfektionen wurde bei der Zielsetzung besonderer<br />
Wert gelegt. Schwere Komplikationen sollen nach Möglichkeit bei minderjährigen Patienten ganz<br />
vermieden werden.<br />
Konkret heißt das bei den 18-jährigen Betroffenen für 2005:<br />
- 100% der Betroffenen sind normalgewichtig<br />
- 70% der Betroffenen haben eine normale Lungenfunktion<br />
- 30% der Betroffenen haben keine Infektion mit dem Problemkeim Pseudomonas aeruginosa.<br />
Darüber hinaus wurden die Ziele 2001 auf 12- und 6-Jährige erweitert.<br />
Ziele für 6- bzw. 12-Jährige:<br />
- 100% der Betroffenen sind normalgewichtig<br />
- 80% der Betroffenen haben eine normale Lungenfunktion<br />
- 80% bzw. 60% der Betroffenen haben keine Infektion mit dem Problemkeim<br />
Pseudomonas aeruginosa.<br />
Strukturqualität<br />
Als weiteres wichtiges Ziel wurde die Vernetzung und Kooperation sowie die Sicherstellung der personellen<br />
und der medizinisch-technischen Gegebenheiten der einzelnen <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanzen<br />
festgelegt. Durch ein Zertifizierungsverfahren soll dies gewährleistet werden. Derzeit besitzen 71 Einrichtungen<br />
das Zertifikat.<br />
Prozessqualität<br />
Das wichtigste Ziel der Optimierung der Prozessqualität ist es, Leitlinien und Konsensvereinbarungen<br />
für die optimale <strong>Mukoviszidose</strong>-Behandlung in Deutschland zu entwickeln.<br />
7
8<br />
Überleben<br />
Lebenslustig ist Petra Kösters, ausgebremst von der <strong>Mukoviszidose</strong>, verurteilt zum geduldigen<br />
Warten. Ihr Witz und ihre Lebhaftigkeit lenken ab von ihrem großen Leid:<br />
Nach Hause darf sie nicht mehr, sie muss im Krankenhaus bleiben, bis hoffentlich eine<br />
Lungentransplantation ihr Leben rettet. Ihren 22. Geburtstag feierte sie im Transplantationszentrum.<br />
Die Transplantation ist "high urgent": sehr dringlich. Tag und<br />
Nacht ist sie im Krankenhaus, angestöpselt an meterlange Schläuche, die den Sauerstoff<br />
zum Atmen, die Kochsalzlösung zur Schleimverdünnung und die "Astronautennahrung"<br />
direkt in den Magen führen.<br />
Petra und die anderen 8.000 <strong>Mukoviszidose</strong>-<br />
Patienten brauchen die Hilfe von uns al-<br />
len. Sie brauchen Menschen, die für sie da<br />
sind, ihnen Mut machen. Sie brauchen<br />
Pflege und Versorgung. Sie brauchen aber<br />
auch medizinischen Fortschritt zum<br />
Überleben.
<strong>Zwischenstand</strong><br />
mittleres Alteer (Jahre)<br />
Verbesserung der Lebenserwartung<br />
Ziel: Alle Betroffenen erreichen mindestens das 18. Lebensjahr.<br />
Positiver Trend in der Lebenserwartung<br />
Noch vor 30 Jahren erreichte kaum ein Patient das 18. Lebensjahr. Im Gegensatz dazu liegt die mittlere<br />
Überlebenswahrscheinlichkeit heute bei über 36 Jahren. Trotz dieser sehr positiven Entwicklung<br />
ist auch heute noch jeder Dritte, der an <strong>Mukoviszidose</strong> stirbt, ein Kind. Zum Vergleich: Nur etwa<br />
jeder Hundertste der übrigen Bevölkerung verstirbt unter 18 Jahren. Die Lebenserwartung der von<br />
<strong>Mukoviszidose</strong>-Betroffenen entwickelt sich zwar sehr positiv und steigt mit jedem Jahr. Trotzdem<br />
konnte das Ziel, die hohe Kindersterblichkeit zu verringern, bisher nur teilweise erreicht werden.<br />
Das Ziel ist noch nicht erreicht<br />
Die bisherige Entwicklung ist schon ein guter Erfolg. Denn es zeigt sich, dass die Therapie direkte<br />
positive Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand und damit auch auf die Lebenserwartung<br />
hat. Der beschrittene Weg ist also richtig und muss fortgesetzt werden.<br />
Patienten >= 18 JJaahree in %<br />
Altersentwicklung der<br />
CF-Betroffenen seit 1985.<br />
Quelle: Qualitätssicherung<br />
<strong>Mukoviszidose</strong>, 2003<br />
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10<br />
Jahre <strong>Mukoviszidose</strong> e.V.<br />
Kein Kind darf mehr an <strong>Mukoviszidose</strong> sterben!<br />
Bitte helfen auch Sie mit einer Spende.<br />
Nutzen Sie den beiliegenden Überweisungsträger oder:<br />
Spendenkonto 70 888 00<br />
BLZ 370 205 00<br />
Sozialbank Köln<br />
Stichwort: Von den Besten lernen
<strong>Zwischenstand</strong><br />
Positive körperliche Entwicklung<br />
Ziel: Alle Betroffenen sind normalgewichtig. Als Maß dient das<br />
Längensollgewicht 1 (LSG) für Kinder bzw. der Body Mass Index (BMI) für<br />
Erwachsene.<br />
Bessere körperliche Entwicklung – höhere Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
Der Ernährungsstatus hat schwerwiegende Konsequenzen auf die Lebenserwartung der Betroffenen.<br />
Für normalgewichtige 17-19-jährige Betroffene lag die Wahrscheinlichkeit die nächsten 5 Jahre zu<br />
überleben 1995 bei 96%. Waren die Betroffenen in der gleichen Altersklasse körperlich unterernährt, so<br />
sank diese Überlebenswahrscheinlichkeit auf nur noch 69%.<br />
Anzahhl dderr norrmaalgeewichtiggen BBeetrroffeeneen<br />
in %<br />
6-Jährige<br />
12-Jährige 18-Jährige<br />
Positiver Trend, aber Ziel noch nicht erreicht<br />
1995 war noch mehr als die Hälfte aller Betroffenen untergewichtig. 2003 betraf dies immerhin<br />
nur noch ca. 25% aller <strong>Mukoviszidose</strong>-Betroffenen. Für diese Gruppe konnte das Ziel zwar noch<br />
nicht erreicht werden und es sind noch weitere therapeutische Anstrengungen erforderlich, um<br />
den Risikofaktor Untergewicht zu minimieren. Es konnte aber schon ein deutlicher Fortschritt<br />
in der körperlichen Entwicklung der meisten Betroffenen festgestellt werden.<br />
Normale körperliche<br />
Entwicklung:<br />
60,2% der Erwachsenen,<br />
51,1% der 12-Jährigen<br />
und 61,9% der<br />
6-jährigen Kinder waren<br />
2003 normalgewichtig<br />
(Längen-Soll-<br />
Gewicht >= 95). Tendenz<br />
steigend.<br />
Quelle: Qualitätssicherung<br />
<strong>Mukoviszidose</strong>, 2003<br />
1 Aus dem Verhältnis von Größe zu Gewicht wird die altersgemäße Entwicklung geschätzt. 100% entspricht dem Wert<br />
bei gesunden gleichgroßen Kindern. 95% wird als Ziel gesetzt. Bei erwachsenen Betroffenen wird der BMI (Body<br />
Mass Index) zugrunde gelegt: Quotient aus Körpergewicht in kg und quadrierte Körpergröße in m. Ein BMI zwischen<br />
19 und 25 gilt als normal.<br />
11
12<br />
Forschung<br />
In der Lunge geht es zu wie auf einem internationalen Kongress: Bakterien senden<br />
und empfangen (biochemische) Botschaften und kommunizieren so miteinander. Die<br />
Raffinesse: Durch Botenstoffe verändern die Keime ihre Eigenschaften und wappnen<br />
sich gegen ihre Zerstörung. "Geheime Absprachen" nennt der Wissenschaftler<br />
Dr. Knut Ohlsen von der Universität Würzburg diese Fähigkeiten. Sein Spezialgebiet<br />
sind Staphylococcus aureus-Bakterien, die "Hauskeime" aller Krankenhäuser. Während<br />
sie bei Gesunden lediglich in der Nase oder im Rachen "friedlich" vorkommen,<br />
können sie bei <strong>Mukoviszidose</strong>-Patienten bis in die Lunge vordringen, diese besiedeln<br />
und massive Entzündungen verursachen, die zu einem meist schnell fortschreitenden<br />
Verlust der Lungenfunktion führen.<br />
Dr. Knut Ohlsen erforscht die Entschlüsse-<br />
lung der Kommunikation zwischen den<br />
Bakterien S. aureus und Pseudomonas.<br />
Ihre Spende für die <strong>Mukoviszidose</strong>-<br />
Forschung ist ein Baustein im Kampf ge-<br />
gen die gefährlichen Bakterien.
<strong>Zwischenstand</strong><br />
Normale Lungenfunktion<br />
Ziele: 70% der betroffenen Erwachsenen haben eine normale<br />
Lungenfunktion. Außerdem sollen die häufigen Lungenentzündungen mit<br />
Pseudomonas aeruginosa vermieden werden. 30% der 18-jährigen<br />
Betroffenen sollen keine Infektion mit dem Problemkeim haben.<br />
Je besser die Lungenfunktion,<br />
desto höher die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
Der Zustand der Lunge bei CF-Betroffenen ist einer der maßgeblichen Faktoren für Lebenserwartung<br />
und Krankheitsverlauf bei <strong>Mukoviszidose</strong>. Dies kann man auch anhand der 5-Jahres-<br />
Überlebenswahrscheinlichkeit von 17-19-jährigen CF-Betroffenen erkennen. Bei einer reduzierten<br />
Lungenfunktion ist die 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit ebenfalls reduziert und liegt<br />
etwa bei 77%. Im Gegensatz dazu überlebt fast jeder der 17-19-jährigen Betroffenen (93%) mit<br />
normalen Lungenfunktionswerten die nächsten 5 Jahre. Eine wichtige Größe für die Entwicklung<br />
der Lunge ist auch die Infektion mit Keimen, die oft zu einer chronischen Entzündung führt,<br />
was die Lungenfunktion verschlechtert. Das Ziel, die Lungenfunktion zu verbessern, hängt also<br />
auch maßgeblich davon ab, ob es gelingt, diese Entzündungsreaktionen einzudämmen. Dazu<br />
muss die Behandlung so früh wie möglich einsetzen, also bereits im Kindesalter.<br />
Anzahhl der Betroffenen mit normaleer<br />
Lunggenfuunktion in %<br />
AAnzaahl deer BBettrofffeenen ohne Inffektion<br />
mit Pseudoomoonnass aeeruugginosaa in %<br />
6-Jährige 12-Jährige 18-Jährige<br />
6-Jährige 12-Jährige 18-Jährige<br />
Normale Lungenfunktion<br />
(Einsekundenkapazität, FEV1> 80%);<br />
im Mittel zeigen 2003 43% der Betroffenen<br />
eine normale Lungenfunktion;<br />
an der Erreichung der Ziele muss noch<br />
gearbeitet werden; der Trend ist positiv.<br />
Quelle: Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>, 2003<br />
Lungeninfektion mit dem Problemkeim<br />
Pseudomonas aeruginosa.<br />
Über 30% der betroffenen 18-Jährigen<br />
zeigt keine Infektion mit dem<br />
Problemkeim.<br />
Quelle: Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>, 2003<br />
13
14<br />
Intensiv<br />
Eine bakterielle Infektion, die der große Bruder wahrscheinlich aus dem Kindergarten<br />
nach Hause brachte, hat Hannah fast das Leben gekostet. Große Löcher haben die<br />
Bakterien in die kleine Lunge gefressen. Dreieinhalb Monate lag Hannah auf der Intensivstation<br />
und wurde künstlich beatmet. Es sah so aus, als wenn der zarte Körper<br />
es nicht mehr schaffte. Die Ärzte rangen um ihr Leben, und als noch eine schwere<br />
Sepsis mit hohem Fieber hinzukam, gab es nur noch wenig Hoffnung. Stundenlang<br />
beatmeten Ärzte das kleine Mädchen mit einer Handpumpe. Ihre Eltern waren die<br />
ganze Zeit bei ihr, wechselten sich auch nachts ab. Hannah hat es geschafft. Große Flächen<br />
vernarbten Lungengewebes erinnern noch immer an die schwere Infektion. Die<br />
Narben und damit die Reduzierung ihrer Lungenkapazität sind irreparabel.<br />
Hannah und ihre Mutter auf der Intensiv-<br />
station. Schon mit wenigen Lebensmona-<br />
ten wurden große Teile in Hannahs Lunge<br />
unwiederbringlich zerstört.
<strong>Zwischenstand</strong><br />
1. Etappenziel: 30% der 18-jährigen CF-Betroffenen zeigen keine Infektion!<br />
Im Mittel haben 75% der erwachsenen <strong>Mukoviszidose</strong>-Patienten eine Infektion mit dem gefährlichen<br />
Keim Pseudomonas aeruginosa und 3% eine Infektion mit Burkholderia cepacia. Damit sind etwa<br />
22% der erwachsenen Betroffenen ohne Infektion mit einem der Problemkeime. Wie auch bei der<br />
Lungenfunktion gibt es große Unterschiede zwischen der Situation bei den <strong>Mukoviszidose</strong>-Kindern<br />
unter 18 Jahren und bei den erwachsenen Patienten. Mit steigendem Alter nimmt das Risiko einer<br />
Infektion zu. Bei 18-jährigen Betroffenen konnte schon ein Etappenziel erreicht werden: Knapp ein<br />
Drittel dieser Gruppe zeigt 2003 keine Infektion mit einem der Problemkeime.<br />
Diagnosezeitpunkt<br />
Je früher die Diagnose einsetzt, desto eher kann mit einer Therapie begonnen werden<br />
Dies ist insbesondere für die Vermeidung von Infektionen durch Problemkeime von Bedeutung. Seit<br />
1995 gibt es in Deutschland kaum Veränderungen im Diagnosezeitpunkt. Bei knapp der Hälfte der<br />
kranken Kinder wird <strong>Mukoviszidose</strong> erst nach Vollendung des ersten Lebensjahres diagnostiziert.<br />
Dann kann aber eine gefährliche Infektion mit einem der Problemkeime schon erfolgt sein. Frühdiagnoseverfahren<br />
können dazu beitragen, dass die Erkrankung bei allen Betroffenen früher erkannt wird<br />
und die Therapie daraufhin frühzeitig und wirkungsvoll einsetzen kann. In den USA gibt es in einigen<br />
Bundesstaaten solche Frühdiagnoseprogramme. Dadurch konnte das Diagnosealter im Mittel aller<br />
Bundesstaaten auf 6 Monate reduziert werden.<br />
Komplikationen<br />
Ziel: Keine schwerwiegenden Komplikationen bis zum 18. Lebensjahr<br />
Zu den schwerwiegenden Komplikationen werden Lungenblutung, Globalinsuffizienz (Sauerstoffmangel,<br />
Kohlensäureüberladung) und Lungenriss (Pneumothorax) gezählt. Diese Komplikationen<br />
wurden 2003 nur bei 0,3% der Betroffenen unter 18 Jahre dokumentiert.<br />
Das Ziel wurde bereits erreicht!<br />
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16<br />
Schutzengel gesucht<br />
Sie war 18 Monate alt, als ihre Eltern endlich erfuhren, was ihr wirklich fehlt: Antonia<br />
hat <strong>Mukoviszidose</strong>. "Ich fiel in ein tiefes Loch", erzählt Mutter Sandra Marx. Heute ist<br />
Antonia dreieinhalb Jahre alt und wer sie sieht, vermutet nicht, welches Schicksal sie<br />
zu meistern hat. Mit ihren 89 cm ist sie kleiner als gleichaltrige Spielkameraden und<br />
für ihre zwölf Kilogramm Gewicht muss sie hart kämpfen. Antonia muss "hochkalorisch"<br />
ernährt werden: "Morgens bekommt sie Sahne statt Milch", berichtet die Mutter,<br />
"und unter der Salami auf dem Pausenbrot verstecke ich weitere Kalorien. Mittags<br />
kommt zusätzlich Öl ans Essen und mit speziellen Drinks aus der Apotheke erhält<br />
Antonia 150% der Kalorien, die ihr großer Bruder Matthias benötigt." Außerdem inhaliert<br />
Antonia drei Mal am Tag und absolviert ihre krankengymnastischen Übungen.<br />
Um das alles zu schaffen, steht sie morgens eine Stunde früher auf als ihre Freunde im<br />
Kindergarten. Auch Matthias darf sich noch mal im Bett umdrehen, während Antonias<br />
Lunge "geputzt" wird. Doch die intensive Fürsorge und Therapie bringen immer nur<br />
kurzzeitige Erleichterung. Heilung<br />
gibt es noch nicht.<br />
Auch kranke Kinder brauchen Zukunft<br />
und ihre Eltern brauchen Hoffnung. Für<br />
sie bitten wir um Unterstützung. Helfen<br />
Sie mit Ihrer Spende: Werden Sie Schutz-<br />
engel für mukoviszidosekranke Kinder.
Bilanz und Perspektive<br />
10 Jahre Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong><br />
Das Projekt "Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>" wird seit 10 Jahren kontinuierlich geführt: Ein guter<br />
Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In dieser Zeit hat sich das Projekt erfolgreich etabliert, wie man<br />
nicht zuletzt an der Zahl der sich beteiligenden Ambulanzen, der Betroffenen und durchgehend dokumentierten<br />
Krankheitsverläufe sehen kann. Damit ist das Projekt repräsentativ.<br />
Meilensteine: Ambulanzen-Zertifizierung, Leitlinienentwicklung …<br />
Es wurden nicht nur vor 10 Jahren Ziele aufgestellt und konsequent verfolgt, sondern es erfolgte während<br />
dieser Zeit auch eine entscheidende formale und inhaltliche Weiterentwicklung des Projektes. Die<br />
Strukturqualität wird inzwischen durch die Zertifizierung der <strong>Mukoviszidose</strong>-Zentren gewährleistet.<br />
Um eine Zertifizierung zu erhalten, muss sich das <strong>Mukoviszidose</strong>-Zentrum u.a. zur regelmäßigen Teilnahme<br />
am Projekt Qualitätssicherung, zur Kooperation und Zusammenarbeit mit Regionalgruppen<br />
und regional ansässigen Haus- und Gebiets-Ärzten sowie zur Teilnahme an multizentrischen Studien<br />
verpflichten. Die Ziele der Prozessqualität führten zur Erstellung von Diagnose- und Therapieleitlinien,<br />
z.B. Therapie bei Pseudomonas aeruginosa, Ernährung und Transplantation. Auf der Ebene der<br />
Ergebnisqualität wurden zusätzlich Zieldaten für die Altersstufen 6 und 12 Jahre formuliert, um ein<br />
konsequentes Frühtherapieprogramm zu erleichtern. Ambulanzstatistiken mit Einzelvergleich zu den<br />
übrigen Ambulanzen werden seit 1995 angefertigt und versandt. Formal wurde dem wissenschaftlichen<br />
Beirat ein geschäftsführender Beirat zur Seite gestellt, der eine schnellere und effektivere Nutzung<br />
der finanziellen Ressourcen ermöglicht.<br />
Vom bloßen CF-Register zur leitlinienorientierten Versorgung<br />
Das Projekt "Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>" soll damit von der bloßen Registerfunktion zu einer<br />
leitlinienorientierten Versorgung der CF-Betroffenen weiterentwickelt werden. Es ermöglicht so, "von<br />
den Besten zu lernen".<br />
Mit Hilfe der Strukturkommission wird ein effektives Versorgungsnetz<br />
etabliert<br />
Durch die stetige und konsequente Arbeit rückt das Fernziel des Projektes, also der Aufbau eines ambulant-stationären<br />
Versorgungsnetzes mit gesicherter Finanzierung, in immer greifbarere Nähe. Um<br />
dieses Versorgungsnetz zu gewährleisten, schließen sich Zentren zu regionalen Qualitätszirkeln zusammen.<br />
Auch der Aufbau von Erwachsenenzentren wird vorangetrieben, um die optimale Versorgung der<br />
Betroffenen auch über das Kindesalter hinaus zu sichern.<br />
Viele Hürden sind genommen, viele weitere liegen noch vor uns<br />
Das Projekt ist ein gutes Beispiel für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit der deutschen<br />
<strong>Mukoviszidose</strong>-Zentren. Auch eine Einbeziehung aller österreichischen <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanzen<br />
ist inzwischen erfolgt. Somit schneidet das Projekt "Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>" auch im internationalen<br />
Vergleich gut ab. Trotzdem sind noch lange nicht alle Ziele erreicht und es müssen weiterhin<br />
viele Anstrengungen unternommen werden. Es muss auf lange Sicht gesehen eine noch höhere<br />
Qualität in der Versorgung und damit mehr Lebensqualität für die Betroffenen geschaffen werden.<br />
Menschen mit <strong>Mukoviszidose</strong> brauchen eine Lebensperspektive.<br />
Kein Kind soll mehr an <strong>Mukoviszidose</strong> sterben müssen.<br />
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18<br />
Liste der zertifizierten Ambulanzen 2005<br />
Wir danken den folgenden Einrichtungen sowie deren Patientinnen und Betroffenen für die Zusendung ihrer Unterlagen:<br />
Aachen: Gemeinschaftspraxis Dr. Döhmen und Dr. Friedrichs<br />
Aachen: Luisenhospital, <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz<br />
Aachen: Universitäts-Kinderklinik der RWTH Aachen, <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz<br />
Aue: HELIOS Klinikum Aue, Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Augsburg: Josefinum, Krankenhaus für Kinder und Jugendliche<br />
Berlin: Krankenhaus Lichtenberg, Kinderklinik Lindenhof, Allergologie/Pulmologie<br />
Berlin: HELIOS Klinikum Berlin-Buch, I. Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin<br />
Berlin: HELIOS Klinikum, Emil-von-Behring-Lungenklinik Heckeshorn, Kinderambulanz<br />
Bielefeld: Ev. Krankenhaus Bielefeld gGmbH, Kinderzentrum<br />
Bochum: Ruhr-Universität Bochum, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Bochum: Berufsgenossenschaftliches Klinikum Bergmannsheil, Universitätsklinik/Pneumologische Klinik<br />
Bodenheim: Praxis für Pädiatrie und Allergologie<br />
Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Zentrum für Kinderheilkunde<br />
Bremen: Klinikum Bremen-Mitte gGmbH, <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz<br />
Bremen: Krankenhaus "Links der Weser", Kinderklinik<br />
Düsseldorf: Universitätskinderklinik Düsseldorf, Abteilung für Pädiatrie<br />
Erfurt: HELIOS Klinikum Erfurt GmbH. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Erlangen: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg, Klinik mit Poliklinik für Kinder und Jugendliche<br />
Essen: Universitätsklinikum Essen, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Essen: Ruhrlandklinik Essen, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie<br />
Frankfurt/Main: Klinikum der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität, Zentrum der Kinderheilkunde<br />
Frankfurt/Main: Universitätskliniken, Med. II Pneumologie<br />
Frankfurt /Oder: Klinikum Frankfurt/Oder, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Frechen: Kinderarztpraxis<br />
Freiburg: Robert-Koch-Klinik der Albert-Ludwig-Universität Freiburg<br />
Gerlingen: Klinik Schillerhöhe Pneumologie/Allergologie/Umweltmedizin<br />
Gießen: Universitätskinderklinik, Bereich Pneumologie und Allergologie<br />
Greifswald: Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Halle/Saale: Martin-Luther-Universität, Klinikum Kröllwitz, Klinik für Kinderheilkunde<br />
Hamburg: Kinderärztliche Gemeinschaftspraxis, CF-Zentrum Altona<br />
Hannover: Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Abt. Päd. Pneumologie OE 6710<br />
Hannover: Medizinische Hochschule Hannover (MHH), CF-Ambulanz OE 6870<br />
Heidelberg: Universitätsklinikum Heidelberg, Kinderheilkunde III. Päd. Pneumologie und Infektiologie<br />
Heidelberg/Rohrbach: Thoraxklinik der LVA Baden, Abteilung Innere Medizin/Pneumologie<br />
Heilbronn: Kinderklinik Heilbronn<br />
Homburg: Medizinische Universitätsklinik Homburg, Innere Medizin<br />
Homburg/Saar: Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Gastroenterologie<br />
Jena: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, CF-Zentrum<br />
Karlsruhe: Städtisches Klinikum Karlsruhe GmbH, Kinderklinik<br />
Kassel: Kinderkrankenhaus Park Schönfeld<br />
Kiel: Chr.-Albrechts-Universität, I. Medizinische Klinik, <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz für Erwachsene<br />
Kirchzarten: Kinderarztpraxis<br />
Köln: Klinikum der Universität zu Köln, <strong>Mukoviszidose</strong> Ambulanz<br />
Magdeburg: Otto-von-Guericke-Universität, Med. Fakultät, Zentrum für Kinderheilkunde<br />
Mainz: Universitätskinderklinik, <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz<br />
München: Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Klinik, Klinikum Innenstadt
München: Klinikum der Universität München, Dr. von Haunersches Kinderspital<br />
Münster: Clemenshospital GmbH, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Nebel/Amrum: Fachklinik Satteldüne für Kinder und Jugendliche der LVA Schleswig-Holstein<br />
Neubrandenburg: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Offenburg: Klinikum Offenburg, Kinderklinik<br />
Oldenburg: Kinderklinik Oldenburg<br />
Osnabrück: Kinderhospital Osnabrück<br />
Osnabrück: Marienhospital Osnabrück, Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin<br />
Passau: Kinderklinik Dritter Orden, Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Plauen: Vogtland-Klinikum Plauen, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Potsdam: Klinikum Ernst-von-Bergmann, Kinderklinik<br />
Ravensburg: Oberschwabenklinik, Abt. für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Rostock: Universität Rostock, Med. Fakultät, Kinder- und Jugendklinik<br />
Schwerin: HELIOS Kliniken Schwerin, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Siegen: DRK-Kinderklinik Siegen, Pädiatrie<br />
Stuttgart: Olgahospital, Kinderklinik, Pädiatrisches Zentrum<br />
Suhl: Kinderarztpraxis/Allergologie<br />
Trier: Mutterhaus der Borromäerinnen, Pädiatrische Abteilung<br />
Tübingen: Universitätskinderklinik Tübingen<br />
Ulm: Universitätskinderklinik Ulm, Abt. Ambulanz Schillerstraße <strong>Mukoviszidose</strong>/Pulmologie/Allergologie/Stoffwechselerkrankungen<br />
Wangen: Fachkliniken Wangen GmbH, Medizinische Klinik für Atemwegserkrankungen<br />
Wangen: Fachkliniken Wangen GmbH, Kinderklinik für Atemwegserkrankungen und Allergien<br />
Wiesbaden: Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik GmbH, Fachbereich Kinderheilkunde<br />
Worms: Stadtkrankenhaus Worms, Kinderambulanz<br />
Würzburg: Universitätskinderklinik, <strong>Mukoviszidose</strong>-Ambulanz<br />
Stand, Juni 2005<br />
Die Daten werden in einem jährlich erscheinenden Berichtsband veröffentlicht.<br />
Aktuell ist der Berichtsband Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>, Überblick über den Gesundheitszustand der<br />
Patienten in Deutschland 2004 erhältlich. Herausgeber sind: M. Stern, B. Sens, B. Wiedemann, O. Busse, G. Damm,<br />
P. Wenzlaff. Der Berichtsband ist gegen eine Gebühr von 49 Euro beim <strong>Mukoviszidose</strong> e.V. erhältlich.<br />
Diese Zusammenstellung ist auch im Internet abrufbar unter:<br />
www.muko.info oder www.zq-aekn.de<br />
In den Dauen 6<br />
53117 Bonn<br />
e-mail: info@muko.info<br />
www.muko.info<br />
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Das Projekt “Qualitätssicherung <strong>Mukoviszidose</strong>“ wird getragen von:<br />
<strong>Mukoviszidose</strong> e.V.<br />
In den Dauen 6<br />
53117 Bonn<br />
Geschäftsführender Beirat:<br />
Prof. Dr. Martin Stern<br />
Prof. Dr. Thomas O.F. Wagner<br />
Dr. Manfred Ballmann<br />
Dr. Andreas Reimann<br />
Autor/innen:<br />
Jutta Bend<br />
Gabriele Damm<br />
Anja Trögner<br />
Prof. Dr. Martin Stern<br />
Bildnachweis:<br />
Roland Rossner, Titel: (v.l.n.r.) 1. Reihe 1, 2, 4 / 2. Reihe 1, 2, 3, 4, / 3. Reihe 1, 2, 4 / 4. Reihe 2, 3 /<br />
Innen: S. 2, S. 3, S. 6, S. 8, S. 12, S. 16<br />
Kay Herschelmann, Titel: (v.l.n.r.) 4. Reihe 1<br />
Privat, Titel: 1. Reihe 3 / 3. Reihe 3 / 4. Reihe 4 / Innen: S. 14<br />
• <strong>Mukoviszidose</strong> e.V.<br />
• Christiane Herzog Stiftung<br />
• Zentrum für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen,<br />
Ärztekammer Niedersachsen<br />
Telefon: 0228 / 9 87 80-0<br />
Telefax: 0228 / 9 87 80-77<br />
e-mail: info@muko.info<br />
Internet: www.muko.info