Ihre - Ev. Kirche Winsen (Aller)

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Winsen (Aller) 2 Liebe Leserinnen und Leser! Die Ferien stehen vor der Tür und in Südafrika rollt der Ball. Der Fußball hat viele Menschen wieder in den Bann gezogen und so manche Stunde wird dieser Leidenschaft gewidmet. Seit 80 Jahren ist die WM erstmals auf dem afrikanischen Kontinent zu Gast. Wir haben diesem wichtigen Ereignis 2 Seiten gewidmet und dank der Kontakte unserer Pastorin auch einen direkten Eindruck aus dem Gastgeberland einfangen können (Seiten 4 - 5). Am 9. Mai wurde Gisela Schmitz nach 21-jähriger Tätigkeit als Kindergartenleiterin in Walle im Gottesdienst und im anschließenden Empfang im „nebenan“ in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Reden wurden gehalten und Geschenke überreicht, Wir haben diesen emotionalen Moment in Bild und Wort festgehalten (Seiten 5 - 6). Passend zur Urlaubs- und Reisezeit hat Klaus Kühn aus Winsen seine Reisebilder im „nebenan“ ausgestellt. Und wer beim Thema „Ausstellung“ eher an Historisches denkt, sollte sich die aktuellen Exponate in der Vitrine im Kirchenvorraum anschauen. Dazu mehr auf den Seiten 10 und 11. Sommer, kommt er noch so richtig zu uns? Geschnuppert haben wir ja schon ein paar Mal. Die nächste Einblick-Ausgabe kommt nun erst im September, dann ist es fast schon wieder Herbst. Also: Genießen Sie die kommende Zeit, wo auch immer: in der Ferne oder in der Heimat; vielleicht sieht man sich unter dem Zelt auf dem Kirchplatz? Ihre Redaktionsmitglieder Sigrid Köhler, Ulrike Walter, Martin Bein, Michael Cramer und Matthias Riemann
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Winsen (Aller) ... an(ge)dacht ... Wie wertvoll uns ein Schatz ist, hängt in der Regel davon ab, um welchen Schatz es sich handelt. Wenn uns auch Jesus empfiehlt, uns keine Schätze auf Erden zu sammeln, wo sie doch nur von Motten und allerlei Getier gefressen werden, sondern Schätze im Himmel, beherzigen wir das wohl nicht in jedem Fall. Denn es gibt sie schon: diese Schätze in geheimen Schubladen, in den Tresoren oder in einer kleinen Kiste im Garten versteckt. Gerade Kinder mögen Schätze. Aber auch Erwachsene mit ihren seltenen Briefmarken, Oldtimern, Anstecknadeln. Von einem besonders wertvollen Schatz schreibt der Apostel Paulus: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwengliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.“ Was ist das für ein Schatz und warum ist er so kostbar? Wer sich für diesen Schatz interessiert, wird vom Apostel Paulus auf seiner Schatzsuche zu zwei Orten mitgenommen. Der eine, der erste Ort umfasst alles, was Gott an Licht und Zuversicht, Hoffnung und Erleuchtung in unsere Herzen hineingetan hat. An seinem Lachen und an ihrer Freundlichkeit wird ein solcher Christ, eine solche Christin erkannt. Furchtlos und grenzenlos glücklich, wie Richard von Weizäcker einmal gesagt hat. Es ist der Ort des offenbaren Gottes, wie Luther ihn nannte, den Ort, wo für einen Augenblick die Schleier des Geheimnisses sich lüften und Christus sichtbar wird als der, der er ist: als jemand, der in uns strahlt. Einladend genug, dort zu verweilen, sieht der Apostel trotzdem immer noch einen zweiten Ort. Es ist ein Ort, an dem die Rätselhaftigkeit des Lebens, das Dunkle und eben gerade nicht vollkommene Leben verdichtet vor uns auftaucht. Furchtlos und grenzenlos glücklich, aber nie ohne Schwierigkeiten. Einmal sagt es Paulus selbst: Denn ich schrieb euch aus großer Trübsal und Angst des Herzens unter vielen Tränen. Unsere Hütten stehen eben noch nicht in göttlicher Lichtfülle, sondern in der Zerreißprobe des Jetzt und Hier, im Spannungsfeld irdischen Lebens. Und deshalb: „Wir haben aber solchen Schatz in tönernen, zerbrechlichen Gefäßen, damit wir die übergroße Kraft niemals uns selber zuschreiben, sondern allein Gott!“ Das ist der zweite Ort, den uns der Apostel zeigt: den Ort der Scherben eines tönernen Gefäßes. W as macht der Apostel Paulus an diesem Ort? Er empfiehlt den Blick auf den ersten aufgesuchten Ort. Er empfiehlt, innerlich den Weg zurück zu gehen. Und so sieht er beides: den kostbaren Schatz in einem zerbrechlichen Gefäß. Und schließlich sieht er den kostbaren Schatz, der sich als stärker erweist als das zerbrechliche Gefäß, ja, der das zerbrechliche Gefäß heil machen kann, auch und gerade, wenn es womöglich schon gänzlich zerbrochen schien. Daher: wir sind bedrängt, ängstigen uns aber nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Ein fürwahr kostbarer Schatz. Pastor Matthias Riemann 3
Seite 1: Gemeindebrief der evangelischen Kir
Seite 5 und 6: Gemeindebrief der evangelischen Kir
Seite 9 und 10: en Gottesdienste . N. Tel: 1515 n,
Seite 15: Monatsspruch August 2010: Ihr urtei

Ihre - Ev. Kirche Winsen (Aller)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?