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Unser Ort ganz groß - Gemeinde Nohfelden

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<strong>Nohfelden</strong> - 20 - Ausgabe 24/2012<br />

Allgemeine Nachrichten<br />

Ambulante Betreuung für psychisch Kranke<br />

im Landkreis St. Wendel<br />

Bereits seit 1991 bietet der Caritasverband für die Region Schaumberg<br />

Blies e.V. mit Sitz in der Domgalerie, Luisenstraße 12-14 in St. Wendel<br />

seinen ambulanten Dienst für psychiatrisch erkrankte Mitbürger des<br />

Landkreises St. Wendel an.<br />

Psychisch krank zu werden bedeutet auch heute noch trotz vielerlei<br />

erfolgversprechender Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene extreme<br />

und negative Veränderungen im zuvor »normal« erlebten Alltag.<br />

Oft führen Missverständnisse und Unverständnis zum Bruch sozialer<br />

Beziehungen und Kontakte in Familie und Freundeskreis; berufliche<br />

Erwartungen können vom betroffenen Patienten nicht mehr erfüllt<br />

werden. Unmut und Kritik am Verhalten des Betroffenen/Erkrankten<br />

wird von vielerlei Seiten laut, gleichzeitig empfinden alle Beteiligten oft<br />

Schuld und sind verzweifelt auf der Suche nach hilfreichen Erklärungen<br />

und Lösungen.<br />

Der Caritasverband für die Region Schaumberg Blies e. V hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, durch ambulante Betreuung Betroffenen professionelle<br />

und verbindliche Unterstützung in diesen Lebenskrisen/-situationen<br />

anzubieten und den Erkrankten auf seinem Weg zurück in einen<br />

selbstbestimmten Alltag zu begleiten.<br />

Hierzu beschäftigt die Caritas im Landkreis St. Wendel zwei ausgebildete<br />

Sozialarbeiterinnen/-pädagoginnen. Im vertraulichen Gespräch<br />

können weitere Fragen und nähere Modalitäten des Dienstes geklärt<br />

werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Santina Meyer und/<br />

oder Frau Margit Goebel unter der Telefonnummer: 06851-9356-0.<br />

Schulärztliche Untersuchung<br />

für Einschulkinder<br />

St. Wendel (pdk). Für alle Einschulkinder im Saarland ist eine schulärztliche<br />

Untersuchung verpflichtend vorgeschrieben. Der Zeitpunkt für diese<br />

Untersuchung wurde mit der Änderung des Schulpflichtgesetzes 2011<br />

vorverlegt und soll vor Beginn des letzten Kindergartenjahres liegen. Die<br />

Untersuchungen für die Kinder, die im Sommer 2013 schulpflichtig werden,<br />

haben bereits begonnen. Die Untersuchung findet in der Regel im<br />

Beisein eines Elternteils im Kindergarten statt. Wann die Termine voraussichtlich<br />

in den jeweiligen Kindergärten geplant sind, können Eltern<br />

in den Einrichtungen selbst oder beim Jugendärztlichen Dienst des<br />

Gesundheitsamtes, Tel. (06851) 801-5301, erfahren.<br />

Aufruf zur Teilnahme am<br />

Bauernhaus-Wettbewerb<br />

Bezugsraum: Landkreis St. Wendel<br />

Saarländische Bauernhäuser<br />

- Zeugnisse unserer Heimat<br />

15. Landeswettbewerb 2012<br />

Bis zum 22. August 2012 Anmeldung zum Wettbewerb Saarländische<br />

Bauernhäuser - Zeugnisse unserer Heimat<br />

Das Ministerium für Umwelt und Verbrauchderschutz und das Institut für<br />

Landeskunde im Saarland rufen zum 15. Bauernhaus-Wettbewerb 2012<br />

auf. Seit 1984 findet der Wettbewerb „Saarländische Bauernhäuser -<br />

Zeugnisse unsere Heimat“ alle zwei Jahre statt.<br />

Ziel des Wettbewerbs ist es, dazu beitragen, dass alte Bauernhäuser<br />

als kulturelles Erbe in unseren Dörfern durch stilgerechte Restaurierung<br />

erhalten und damit vor einem unwiederbringlichen Verlust durch eine<br />

unsachgemäße Modernisierung bewahrt werden.<br />

Gut erhaltene oder restaurierte Bauernhäuser und Arbeiterbauernhäuser<br />

im Saarland, die vor 1914 - in Ausnahmefällen auch bis 1945 - erbaut<br />

wurden, werden mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet. Es<br />

spielt keine Rolle, ob die Häuser heute noch der Landwirtschaft dienen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Eigentümer solcher Häuser.<br />

Nachdem die Häuser durch die Eigentümer angemeldet worden sind,<br />

erfolgt zunächst eine Vorauswahl auf der Ebene der Landkreise bzw. des<br />

Regionalverbandes Saarbrücken. In die Endauswahl auf Landesebene<br />

können die Kreise und der Regionalverband jeweils höchstens 5 Häuser<br />

schicken. Auf beiden Ebenen wird die Bewertung von sachverständigen<br />

Jurys vorgenommen. Die Besichtigung der angemeldeten Häuser durch<br />

die Kreisjurys wird zwischen dem 27. August und dem 06. September<br />

stattfinden. Die Landesjury wird am 26. und 27. September ihre Bereisung<br />

unternehmen.<br />

Für Preise und Anerkennungen ist ein Gesamtbetrag in Höhe von 10.000<br />

Euro ausgesetzt. Den Eigentümern prämierter Häuser wird in einer<br />

Abschlussveranstaltung, die im Herbst stattfinden wird, eine Urkunde<br />

und ein Geldbetrag überreicht. Die mit einem Preis ausgezeichneten<br />

Eigentümer erhalten darüber hinaus eine Bronce-Plakete, die an dem<br />

prämierten Haus angebracht werden kann.<br />

Anmeldungen von Häusern im Landkreis St. Wendel bis zum 22.<br />

August 2012<br />

an: Landkreis St. Wendel, „Bauernhauswettbewerb“, Herr Klaus Bonaventura,<br />

Mommstr. 21 - 31, 66606 St. Wendel<br />

Auskunft: Fon: 06851 - 801 - 4500, Mail: k.bonaventura@lkwnd.de<br />

Die formlose Anmeldung muss enthalten: den Namen und die Anschrift<br />

des Hauseigentümers, die Anschrift des zu bewertenden Gebäudes,<br />

möglichst die Angabe (evtl. die ungefähre Angabe) des Baujahres sowie<br />

mehrere Fotos des Gebäudes.<br />

Die Wettbewerbsbedingungen sendet das Institut für Landeskunde im<br />

Saarland auf Anfrage zu.<br />

Fon 06821 - 91466 - 30 oder institut@iflis.de. Näheres auch im Internet<br />

unter www.iflis.de.<br />

Wohnungsbau-Studie belegt<br />

„Wohnungsmarkt-Defizit“<br />

Landkreis St. Wendel: 60 Prozent aller Wohnungen stammen aus<br />

der Zeit vor 1970<br />

Altgewohnte vier Wände - wenn die Wohnung in die Jahre kommt: Rund<br />

60 Prozent aller Wohnungen im Landkreis St. Wendel stammen aus der<br />

Zeit vor 1970 - viele sogar aus den Nachkriegsjahren. Lediglich rund<br />

18 Prozent der Wohnungen seien nach der Wende neu gebaut worden.<br />

Diese „Altbau-Bilanz“ für den Landkreis St. Wendel zieht das Pestel-Institut<br />

in seiner aktuellen Studie zum Mietwohnungsbau in Deutschland.<br />

„Ein Großteil der Wohnungen ist weit von dem entfernt, was heute Standard<br />

ist: beim Energieverbrauch, bei der altersgerechten, barrierefreien<br />

Ausstattung und beim Grundriss“, sagt Institutsleiter Matthias Günther.<br />

Auf dem Papier sei zwar alles im „grünen Bereich“. „Rein rechnerisch<br />

gibt es genug Wohnungen im Landkreis St. Wendel. Aber das ist eben<br />

nur die halbe Wahrheit“, so Günther. Viel zu alte, unsanierte Bausubstanz<br />

und schlecht oder gar nicht vermietbare Bestände verzerrten das Bild.<br />

Für den Studienleiter gibt es auch Baubedarf auf diesem Wohnungsmarkt.<br />

Wohnungsknappheit sei auch für den Landkreis St. Wendel ein<br />

Thema, wenn es um energiesparende, altersgerechte und bezahlbare Wohnungen<br />

gehe. „Zum guten Wohnen gehört, dass die Heizkosten im Rahmen<br />

bleiben. Das ist neben energetischem Sanieren nur durch neue, moderne<br />

Wohnungen zu erreichen“, sagt Günther. Im Übrigen entscheide ein gutes<br />

Wohnangebot auch darüber, wie attraktiv eine Region sei.<br />

Das Pestel-Institut verweist in seiner Studie darauf, dass es notwendig<br />

ist, das Sanieren von Mietwohnungen ebenso wie den Mietwohnungsneubau<br />

anzukurbeln. Dazu gehörten auch der Abriss und der anschließende<br />

Neubau (Ersatzneubau) von leer stehenden Wohnhäusern in<br />

guten Innenstadtlagen, wenn diese nicht mehr wirtschaftlich saniert werden<br />

können. Immerhin seien im Landkreis St. Wendel rund 28 Prozent<br />

des gesamten Wohnungsbestandes Mietwohnungen. Das Sanieren, der<br />

Neubau sowie der Ersatzneubau müssten allerdings deutlich attraktiver<br />

gemacht werden. Hier komme es darauf an, die richtigen Anreize zu setzen.<br />

„Was wir an neuen und neu sanierten Mietwohnungen brauchen, ist<br />

mit der derzeitigen staatlichen Wohnungsbauförderung nicht hinzubekommen“,<br />

sagt Studienleiter Günther.<br />

Effektiv sei insbesondere eine steuerliche Erleichterung für den Mietwohnungsbau.<br />

So hält der Wissenschaftler die Erhöhung des jährlichen<br />

Abschreibungssatzes von derzeit 2 auf 4 Prozent für besonders<br />

wirkungsvoll. „Das macht schon deshalb Sinn, weil bei einem Neubau<br />

viele Teile eine durchschnittliche Lebensdauer von nicht einmal 25 Jahren<br />

haben. Dazu gehören z.B. Heizkessel, Fenster, Armaturen sowie die<br />

Außen- und Innenanstriche. Deshalb brauchen Bauherren eine höhere<br />

Abschreibung“, so Matthias Günther. Darüber hinaus seien über die<br />

KfW-Förderung des Bundes auch ergänzende Landesförderprogramme<br />

für zinsgünstige Kredite und Zuschüsse notwendig, um insbesondere<br />

energetische und altersgerechte Sanierungen voranzubringen.<br />

Bei der Förderung des Mietwohnungsbaus stehen der Bund und die<br />

Länder in der Pflicht, so die Forderung der Wohnungsbau-Initiative.<br />

Schwerpunkt müsse hier der Soziale Wohnungsbau sein. Dabei sollte<br />

der Bund den Ländern künftig mehr Mittel zur Verfügung stellen. Im<br />

Gegenzug sei es notwendig, dass die Länder garantierten, dieses Geld<br />

ausschließlich für den Wohnungsbau einzusetzen und durch eigene Mittel<br />

aufzustocken. Das unterstreichen führende Verbände der Bau- und<br />

Immobilienbranche, die die Pestel-Studie in Auftrag gegeben haben.<br />

Dazu gehören der Deutsche Mieterbund (DMB) und die IG Bauen-Agar-<br />

Umwelt (IG BAU) ebenso wie der Bundesverband Deutscher Baustoff-<br />

Fachhandel (BDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und<br />

Wohnungsbau (DGfM).<br />

Die Verbände haben sich zur Wohnungsbau-Initiative zusammengeschlossen.<br />

In einem Brief an die Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen<br />

weisen Sie auf Defizite der aktuellen Wohnungsbaupolitik hin. Ihre<br />

Kritik richtet sich insbesondere dagegen, dass sich der Bund in den letzten<br />

Jahren schrittweise aus der Verantwortung für die Wohnungsbauförderung<br />

zurückgezogen hat. Und das ohne für Alternativen zu sorgen<br />

- etwa durch ergänzende Förderprogramme der Länder.<br />

Wanderungen der <strong>Gemeinde</strong> Oberthal in<br />

Zusammenarbeit mit den Wandervereinen<br />

Geeignet für Jung und Alt, sowie für Familien.<br />

Wir bitten um Anmeldung im Rathaus bei Frau Elke Abazi, Tel.<br />

06854/9017-27 oder bei Herrn Thomas Schmitt, Tel. 06854/9017-23.<br />

Die Wanderungen dauern etwa 3 bis 4 Stunden, wir empfehlen Ihnen<br />

daher Rucksackverpflegung.

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