SanderHöhe Aktuell Nr.4 2016-17

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14 Sander Höhe Der Ball ist rund. Fußballweisheiten „Elfmeterschießen ist reine Glückssache“ „Elfmeterschießen, das ist irgendwie wie mit Frauen und Autos - reine Glückssache!“ Mit dieser Aussage zum Zusammenhang von Glück und Erfolg beim Elfmeter steht Juri Sawitschew bei Weitem nicht allein da. So hat beispielsweise Michael Ballack nur wenige Minuten nach dem erfolgreichen Elfmeterschießen bei der Weltmeisterschaft 2006 gegen Argentinien ebenfalls daraufhin gewiesen, dass Elfmeterschießen reine Glückssache sei. Die einzelnen Ausführungsvarianten beim Elfmeter beinhalten jedoch eine völlig unterschiedliche Erfolgsquote. Von daher ist die Ausführung eines Elfmeters alles andere als reine Glückssache. Wenn ausgerechnet Franz Beckenbauer äußert, Elfmeterschießen sei keine Glückssache, so ist diese Aussage aus seiner Sicht übrigens sehr gut nachvollziehbar. Einmal, weil Beckenbauer in seiner Bundesligakarriere immerhin die Hälfte aller Elfmeter vergeben hat, zum anderen, weil es dem „Kaiser“ doch tatsächlich gelungen ist, sich als Elfmeterschütze schwer zu verletzen: Bei einem Turnier in Brüssel rissen ihm beim Anlauf zum Strafstoß die Adduktoren. „Der Elfmeter ist eine todsichere Angelegenheit“ Für Hans-Joachim Abel, Ludwig Nolden und Otto Rehagel, die alle ihre Elfmeter in der Bundesliga verwandeln konnten und damit als die sichersten Elfmeterschützen in die Geschichte der höchsten deutschen Spielklasse eingingen, stellte der Elfmeter in der Tat eine „todsichere Angelegenheit“ dar. Nicht jedoch für das Gros aller Fußballer. Denn im Durchschnitt landen nur 75 Prozent aller Strafstöße im Netz. Somit führt einer von vier Elfmetern nicht zum Erfolg. Für einige der sonst so erfolgreichen Bundesligatorjäger bedeutete der unbedrängte Schuss aus elf Metern sogar alles andere als eine „todsichere Sache“. So traf Jupp Heynckes nur bei 11 von <strong>17</strong> (65 Prozent), Jürgen Grabowski nur bei 15 von 23 (65 Prozent und Wolfram Wuttke bei ganzen 8 von 14 (57 Prozent) Versuchen. „Vor dem Strafstoß für eine Ecke entscheiden“ „Wenn es um die erfolgversprechendste Ausführungsart des Elfmeters geht, dann treffen oftmals zwei Weltanschauungen aufeinander: Die eine Seite vertritt die Auffassung, der Strafstoßschütze müsse vor dem Elfmeter entscheiden, in welche Ecke er schießen wird. Das andere Lager ist fest davon überzeugt, dass es günstiger sei, mit verschlepptem Anlauf die Reaktion des Torhüters abzuwarten, um den Ball dann in Richtung freie Seite des Tores zu schieben. Untersuchungsergebnisse sprechen in diesem Punkt eine eindeutige Sprache: Während Elfmeter der ersten Art lediglich in 71 Prozent aller Fälle einen Treffer nach sich ziehen, führen Strafstöße, bei denen der Schütze den Torhüter „ausguckt“, in immerhin 94 Prozent zu einem Torerfolg. Kein Wunder also, wenn viele Spieler, die diese Schusstaktik wählten, wie zum Beispiel Toni Polster, Rodolfo Esteban Cardoso oder Wynton Rufer, als sehr sichere Elfmeterschützen in Erinnerung geblieben sind. Regel- Ecke An dieser Stelle wird in jeder Ausgabe eine Regel-Frage aus dem umfangreichen Regelwerk des Fußballs gestellt. Die Antwort erscheint jeweils in der nächsten Ausgabe. Die heutige Frage lautet: Bei der Strafstoß-Ausführung spielt der Schütze den Ball, nach dem Pfiff des Schiedsrichters, mit der Hacke zu einem Mitspieler nach hinten. Dieser Spieler, der erst nach der Ausführung in den Strafraum gelaufen war, schießt den Ball anschließend ins Tor. Entscheidung des Schiedsrichters? Die Antwort erfahren Sie wieder in der nächsten Ausgabe der „Sander Höhe aktuell“. Hier noch einmal die Frage aus der letzten Ausgabe: Bei der Strafstoß-Ausführung täuscht der Schütze den Torwart, indem er die Ausholbewegung beim Schuß deutlich unterbricht, um die Reaktion des Torwarts abzuwarten. Danach schießt er den Ball aufs Tor. Der Ball prallt allerdings vom Pfosten zurück und zwar zu einem Mitspieler des Schützen, der erst nach der Strafstoß-Ausführung in den Strafraum gelaufen war. Entscheidung des Schiedsrichters? Antwort Indirekter Freistoß. Da der Ball wieder in den Besitz der ausführenden Mannschaft gelangt, muß das Vergehen des ausführenden Spielers bestraft werden. - Achtung Sonderfall: Auch wenn das unsportliche Täuschen verübt wurde, bevor der Ball im Spiel war, gibt es bei dieser Unsportlichkeit eine neue Spielstrafe!
Sander Höhe 15 Starke Gäste entführen drei Punkte von der „Sander Höhe“ Bad Emstal-Sand, 8. Oktober <strong>2016</strong>. Trotz des Heimsieges gegen Nieste drei Tage zuvor, schafft man es nicht den Schwung mit in die Partie zu nehmen. Von Beginn an zeigt Ihringshausen gutes Kombinationsspiel und schnellen Fußball. Sand kommt damit nicht klar und überhaupt nicht ins Spiel. Man kann nur reagieren und läuft Ball und Gegner zumeist hinterher. Die Gäste erspielen sich etliche Chancen, lassen diese aber fahrlässig liegen. In der 31. Minute ist es dann soweit - nach einem Freistoß steht Sven Iffert mutterseelenallein vor Marc Steinhäuser und köpft zum 0:1 ein, vier Sander Spieler gucken dabei nur zu. Wenn es zur Halbzeit mehr als 0:1 steht darf sich kein Sander beschweren. So appelliert Trainer Thorsten Siebert-Gutbier nochmal an alle, endlich Fußball zu spielen. In Durchgang zwei bekommt man besser ins Spiel und erarbeitet sich Torchancen. Ihringshausen schwächt sich nach einer Stunde selber, der gelb verwarnte Saman Haschemi wird nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte zum duschen geschickt. Sand hat zwar jetzt mehr vom Spiel aber der Ausgleich will einfach nicht gelingen. Die Gäste versuchen es nur noch mit langen Bällen und hauen hinten alles raus. Nach einem klaren Foulspiel an Carsten Giesler im Mittelfeld, was der Schiedsrichter nicht ahndet, fällt in der 77min das 0:2. SSV Sand AH - TSV Ihringshausen AH 0 : 2 (0:1) Fazit: Wieder ein Spiel der schlechteren Sorte von Sand. In der höheren Liga gibt es keine schwache Mannschaft und wenn man nicht jedes Spiel mit voller Konzentration, hoher Laufbereitschaft und viel Spielfreude angeht, wird man nicht viel Punkte holen. Gut, dass es erst am 21.10 gegen Baunatal weitergeht, da derzeit einige Spieler angeschlagen sind. Zudem zog sich Spielertrainer Thorsten Siebert-Gutbier einen Kreuzbandriss zu und fällt länger aus. SSV: Marc Steinhäuser – Carsten Schmidt – Joachim Hattwich, Arno Holland-Moritz – Thorsten Siebert-Gutbier, Thorsten Steinfadt – Swen Faber, Jörg Domke, Thomas Niemeyer – Steffen Dietrich, Carsten Giesler – Carsten Müller, Stefan Engel, Jürgen Ickler, Michael Heess Tore: 0:1 Sven Iffert (31.), 0:2 Lewis Samuel (76.) Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote-Karte Saman Heschemi (60.) Schiedsrichter: Ralf Hüther Zuschauer: 30 Spielbericht: Thorsten Siebert-Gutbier INNENEINRICHTUNG UND KONZEPTBAU Anwaltskanzlei Frank Ritter Rechtsanwalt und Schlichter Kasseler Straße 27 34308 Bad Emstal Tel: (0 56 24) 92 28 84 Fax: (0 56 24) 92 28 95 f.ritter@anwaltskanzlei-ritter.de www.anwaltskanzlei-ritter.de
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