Koblenz Huskies 1985
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~-i~~d<br />
"fJ85:(If~)<br />
Das hai1e Spiel der rauhen Männer<br />
American Football am Sonntag in <strong>Koblenz</strong>: <strong>Huskies</strong> gegen die Kamp-LinHort Gladiators<br />
-eli- KOBLENZ. Während Hamburger,<br />
Cola und der Kaugummi schon vor Jahren<br />
ihren erfolgreichen Siegeszug in Deutschland<br />
angetreten haben, galt der amerikanische<br />
Nationalsport Football hierzulande<br />
höchstens als Insidertip. Die in Deutschland<br />
stationierten Soldaten zeigten den<br />
Deutschen in den letzten Jahren dann, daß<br />
man nicht nur am europäischen Fußball<br />
seine Freude haben kann.<br />
Seit einigen Monaten sorgt nun auch<br />
eine American Football-Mannschaft in<br />
<strong>Koblenz</strong> dafür, daß der Sport aus seinem<br />
"Stiefmütterchendasein" herauskommt.<br />
Durch den harten Kern von sieben<br />
Footballenthusiasten beeinflußt, fanden<br />
sich schnell begeisterte Mitspieler, so daß<br />
heute schon etwa 30 <strong>Koblenz</strong>er für den<br />
exotischen Sport bereitstehen,<br />
Ein Sport, nur für Amerikaner die in der<br />
Rhein-Mosel-Stadt wohnen? Weit gefehlt,<br />
nur zwei Mannschaftsmitglieder kommen<br />
aus den Staaten. Ohne diese Amerikaner<br />
aber hätten es die jungen <strong>Koblenz</strong>er<br />
schwer, denn die Regeln für den Sport<br />
sind genauso umfangreich wie schwer.<br />
Was für die Kicker der Deutsche<br />
Fußball-Bund, das ist der American<br />
Football Verein Deutschland (AFVD) für<br />
die junge <strong>Koblenz</strong>er Mannschaft. Regio- .<br />
nal sind die Sportler der Coblenzer<br />
Turngesellschaft angegliedert. Seit einem<br />
halben, Jahr kämpfen sie als Unterabteilung<br />
für den CTG.<br />
American Football ist ein rugbyähnliches<br />
Spiel, bei dem zwei Mannschaften<br />
mit je elf Spielern und beliebig vielen<br />
Auswechselspielern versuchen, einen ovalen<br />
Lederball in den gegnerischen Torraum<br />
zu tragen (Touch Down), oder über<br />
die Torlatte zu treten (Field Goal). Einziges<br />
Handicap: Das Stoppen des Ballträgers<br />
und das Blockieren seiner Mitspieler<br />
ist mit vielen Mitteln erlaubt; genau die<br />
richtige Sportart für diejenigen, denen<br />
Fußball zu harmlos geworden ist, und die<br />
wieder ,,Action" auf dem Rasenplatz sehen<br />
wollen.<br />
Bisher ist die <strong>Koblenz</strong>er Mannschaft<br />
vom Verletzungspech verschont geblieben<br />
.••Gott sei Dank", meint Tony Lamothe,<br />
Manager und Assistent Coach der<br />
Mannschaft. Mit Gips kann man eben<br />
schlecht spielen, deshalb sucht die Mannschaft<br />
auch noch viele Mitspieler. Gefragt<br />
ist aber nicht der Rowdy, der auf der<br />
Straße keine Opfer mehr findet, sondern<br />
zuverlässige kräftige Männer, die schnell<br />
laufen können und nicht sofort vom Platz<br />
getragen werden müssen.<br />
Derzeit spielen die <strong>Koblenz</strong>er in der<br />
Oberliga der deutschen Footballmannschaften.<br />
Wer mitspielen möchte, kann<br />
unverbindlich einmal beim Training vorbeischauen.<br />
Jeden Samstagnachmittag<br />
zwischen 15 und 18 Uhr treffen sich die<br />
Cracks auf dem Südgelände des Stadions'<br />
Oberwerth. Wer Interesse an dem Sport<br />
der <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> gefunden hat,<br />
braucht natürlich auch eine Ausrüstung.<br />
Helm, Schulterpads, Hose, Schuhe und<br />
Körperschützer kosten rund 800 Mark.<br />
Wer ohne Ausrüstung spielt, der riskiert"<br />
schon nach wenigen Minuten das Spielfeld<br />
verletzt zu verlassen.<br />
Am Sonntag, 17. März, kann man die<br />
<strong>Huskies</strong> bei ihrem ersten Saisonspiel<br />
gegen die Kamp-Lintfort Gladiators bewundern.<br />
Die <strong>Huskies</strong> werden es schwer<br />
haben, denn die Gladiators sind erfahrene<br />
Spieler, die schon seit zwei Jahren im<br />
Geschäft sind. Um 14.30Uhr ist Anpfiff auf<br />
dem Südgelände des Stadion Oberwerth.<br />
Der Eintritt zum ersten Saisonspiel ist<br />
frei. Während der Spielpause werden den<br />
Zuschauern<br />
erklärt.<br />
die Regeln des Spiels genau<br />
Dick gepolstert kämpfen die Amerlcan Football-5pleler um den ovalen Lederball. Die Aufnahmen entstanden beim Training der <strong>Koblenz</strong>er<br />
Huskles.<br />
Foto: Poertzgen
Ein gelungene. DebUt zeigten die <strong>Koblenz</strong> Huskles (I" zu Splelbeglnn'welßen Trikots) Im Amerleen FootbeU auf dam SOdgellnde de. Stedlonl<br />
ObelWerth gegen die Kemp·Llntfort Gladiators. Die <strong>Koblenz</strong>er "feuften" den Gälten ein Unentschieden ab. Foto: Schumacher<br />
Fürs Auge wurde einiges gebolen<br />
<strong>Koblenz</strong>er Amerlcan Football-Team bestand Feuertaufe beim Unentschieden gegen Kamp-UnHort<br />
-elt- KOBLENZ. Nach fast einem halben<br />
Jahr hartem Training bestand die Kohlenzer<br />
Amerlcan Football-Mannschaft die<br />
Feuertaufe. Nach einer Spielzeit von etwas<br />
über zweieinhalb Stunden verbuchten die<br />
<strong>Koblenz</strong>er Huekles ein Unentschieden gegen<br />
die Kamp-Lindort Gladiators.<br />
Etwa MO Zuschauer sahen auf dem<br />
Südgelände des Stadions Oberwerth das<br />
Debüt dencHusktes. die mit solch hohen<br />
Besucherzahlen nicht gerechnet hatten.<br />
Während Zuschauer und auch die <strong>Koblenz</strong>er<br />
Spieler pünktlich auf dem Rasen<br />
waren. ließen die Gladiators und Schiedsrichter<br />
auf sich warten. Noch einer guten<br />
halben Stunde jedoch kamen die Fans doch<br />
noch auf ihre Kosten. Zuvor schon konnten<br />
die fröstelnden und duchnlißton Zuacheuer<br />
lieh an dem "warm up" dor Hueklea<br />
erwärmen. Mit ihren überbreiten Schulterpads<br />
liefen sIe lautschreiend über das<br />
Spielfeld,<br />
Zu Beginn traten die <strong>Koblenz</strong>er Cracks<br />
noch "In blütenweißen Trikots auf. Doch<br />
nach einigen Minuten färbte der aufgeweichte<br />
Rasen die Spielerkleidung in satte<br />
Erdfarben. Die vielen Fotografen hatten an<br />
der Farbenvielfalt ihre helle Freude. Den<br />
Zuschauern geflelen die kleinen Reibereien<br />
auf dem Spielfeld, denn so manch einer der<br />
Spieler führte einen "Kleinkrieg" mit setnem<br />
Gegenüber. Am ersten Spieltag hatte<br />
der American Football noch mehr unterhattenden<br />
als sportlichen Charakter. Auch wer<br />
absolut keine Ahnung von den Regeln<br />
dieses Sports hatte. fürs Auge wurde einiges down" in der 40. Spielminute durch den<br />
geboten. Quarterback der <strong>Huskies</strong> Marcus Wolf. Nur<br />
Ziel des Spiels ist es, im Ballbesitz soviel einen halben Meler hätten. die <strong>Koblenz</strong>er<br />
Raum wie möglich zu gewinnen. Dazu hat noch überwinden müssen, dann wäre der<br />
die Mannschaft vier Versuche, in denen Sieg sicher gewesen.<br />
mindestens neun Meter überwunden wer- Auf Nachhilfestunden in Englisch werden<br />
den müssen. Gelingt dies nicht. bekommt sich die Kehlenzer Zuschauer gefaßt madas<br />
andere Team den Ball. Es ist erlaubt, ehen müssen, denn wer weiß schon so<br />
den Ballträger dabei zu Fall zu bringen. geneu, was ein Iumble oder ein quarterback<br />
Fouls sind Schlagen, Stoßen von hinten. ist. Letzterer, das sei schon erklärt, Ist der<br />
Greifen in das Helmgittcr und Beinstellen. SpielIührer und Hauptballträger der Mann-<br />
Wird ein Verstoß von einem der Schieds- schaft. Mit viel Einsatz waren auch Markus<br />
rtchter gesehen, dann wird nicht der Witzler, Tony Lemothe (einziger mitspielen-<br />
Übeltäter selbst, sondern die ganze Mann- der Amerikaner) und Andreas Bierschenk<br />
schuft mit einem Huumverlust VOll 10 bis 15 nuf <strong>Koblenz</strong>er Seite dabei. Die Spielerfrau-<br />
Metern bestraft. Wenn der Ballträger die en und -freundinnen werden wohl einen<br />
gegnerische Endzone erreicht. bekommt Zusatzwaschtag einlegen müssen.<br />
sein Team sechs Punkte gutgeschrieben. Im Schlußvtortel kamen dir Splf'lor von<br />
Drei Punkte gtbt 08 Iür otnon Kick Ober dUH Knmp-L1nttort noch einmal zum Zuge.<br />
Tor. Durch einen Acht-Meter-Lauf. den der<br />
Mit einem .jouch down" besorgte Gerd Kunstturner Frank Ziegler vollbrachte,<br />
Hildebrand aus Urbar für die Husktes einen wurde das Punktekonto wieder ausgeglt-<br />
Sechs-Punkte-Vorsprung. Mit 21 Jahren ist ehen.<br />
er einer der jüngsten Spieler in der Die <strong>Huskies</strong> haben sich wacker geschle-<br />
Mannschaft. gen. Ein Erfolg mehr, wenn man beachtet,<br />
In Scharen zogen die Zuschauer nach dem daß die Kamp-Lintforter Spieler schon seit<br />
HalbzeitpHff vom Platz, so daß nur wenige zwei Jahren in der 2. Bundesliga kicken,<br />
den <strong>Koblenz</strong>er Erfolg feiern konnten. Das während die <strong>Huskies</strong> jetzt erst in der<br />
Wetter war schlechter geworden, die Tem- Oberliga beginnen. Bei besserem Wetter<br />
peraturen Jagen nur noch knapp um den werden die Zuschauer sicherlich, auch bis<br />
Gefrierpunkt, so daß sich Schnee, Hagel u~d Spielende bleiben.<br />
Regen ein wechselndes Stelldichein gabe~ Ihr erstes Punktspiel in der Oberliga<br />
Im Gegensatz zum Wetter wurden ie haben die <strong>Koblenz</strong>er auf heimischen Boden<br />
Spielleistungen in der zweiten Halbz't Ende Mai, davor stehen sicherlich noch<br />
immer besser. Knapp scheiterte der Ve - einige Freundschultssplele auf dem Prosuch<br />
der Huskles zu einem zweiten ••touc _''''"',;c'a'''mc;.m''',------- _<br />
Wenn es kein Amertcan Football wäre, könnte man meinen, daß lieh Fußballspieler über ein Tor<br />
freuen und so den Schützen beglückwünschen würden. Doch beim Spiel zwischen den <strong>Koblenz</strong><br />
Huskles und den Kamp-lIntfort Gladiators wurde nur der Ballträger "beglückwünscht".<br />
~<br />
:!/9
-eli-KOBLENZ/WIESBADEN. Nach Ihrem<br />
dritten Punktspiel in der American-<br />
Football-Oberliga hatten die <strong>Koblenz</strong>-<br />
<strong>Huskies</strong> etwas zu feiern. Sie bezwangen<br />
den Tabellenersten aus Wiesbaden auf<br />
eigenem Boden.<br />
Die Saison hatte rocht so angefangen,<br />
wie es sich die <strong>Koblenz</strong>er gewünscht<br />
hatten. Die ersten heiden Spiele in<br />
Dieburg und Saarlouis gingen verloren.<br />
Mit nur 22 Spielern reiste die <strong>Koblenz</strong>er<br />
American-FootbalI-Mannschaft nach.<br />
Wiesbaden an. Zahlreiche Spieler hatten<br />
sich Verle~gen aus den vorherigen<br />
Spielen zugezogen. Auf der Gegenseite:<br />
die Phantoms, mit über 40 Spielern<br />
angetreten, in dieser Saison noch unbesiegt<br />
- eine Mannschaft mit langjähriger<br />
Spielerfahrung.<br />
Mit einem "touch down" durch Thomas<br />
'Nossen gingen die <strong>Huskies</strong> in Führung.<br />
Elvero Rodri uez baute wenige Minuten<br />
Mit Grilf und Campingstuhl<br />
kam Picknick-Stimmung auf<br />
<strong>Koblenz</strong>er Amerlcan Football-Team unterlag Heldelberg mH 19 :22<br />
-ell- KOBLENZ. Aus dem südwesten<br />
r<br />
Deutschlands waren sie angereist, die Fans<br />
des American Footballs. um auf dem<br />
-7 SüdgelAnde des Stadions Oberwerth die<br />
Oberligabegegnung <strong>Koblenz</strong> Husldes gegen<br />
die Heidelberg Black Knights zu sehen. Die<br />
Erwartungen der Zuschauer waren hochgesteckt.<br />
im letzten Punktspiel konnten die<br />
<strong>Koblenz</strong>er den starken Gegner Wiesbaden<br />
Phantoms trotz Heimvorteil besiegen. Solche<br />
ein Coup gelang den Husldes diesmal<br />
nicht, sie unterlagen knapp mit 19:22<br />
Punkten.<br />
Über ein festes Domizil verfügen Etwas über 300 Zuschauer waren trotz<br />
'die <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong>. Als Abteilung<br />
der CTG<strong>Koblenz</strong>kom~ das Oberwerth gekommen.<br />
Schwimmbad- und Badeseealternative auf<br />
men sie in den Genuß , im Oberwerther<br />
Stadion trainieren und<br />
Mit einem hervorragenden 80-m-Lauf<br />
und anschließendem "Touch down" gingen<br />
die <strong>Koblenz</strong>er durch Thomas Nossem im<br />
spielen zu dürfen. Nachdem sie<br />
ersten Viertel in Führung. Im zweiten<br />
in ihrer Gründerzeit nur an den<br />
schlugen die Heidelberger zurück. Durch<br />
Samstagen übten, trainieren sie<br />
einen "touch down" und einen "safety"<br />
jetzt zweimal in der Woche, um<br />
(angreüende Mannschaft wird trotz Ballbesitz<br />
zurückgedrängt) hieß es in der Halb-<br />
für ihr erstes Spiel im Mai in<br />
Diebur ' fit zu sein.<br />
zeitpause 8:6für die Gäste.<br />
Auch nach der Pause ließ der Sturmlauf<br />
~<br />
der Heidelberger nicht nach. Mit weiteren<br />
Gejagle<br />
Phantoms<br />
Sieg für <strong>Koblenz</strong>er'<br />
Amerlcan-Football- Team<br />
später die Führung weiter aus. Mit einem<br />
"field goal" erreichte er drei .weitere<br />
Punkte für' seine Mannschaft. Coach<br />
LoneyNeal konnte mit seinen Mannen<br />
zufrieden in die Halbzeitpause gehen.<br />
Obwohl die Wiesbaden- Phantoms in der<br />
zweiten Halbzeit mit den <strong>Huskies</strong> gleichzogen,<br />
gelang es ihnen nicht die Oberhand<br />
zu gewinnen. Mit einem zweiten "touch<br />
down" sicherte Martin Bach den Sieg für<br />
die <strong>Koblenz</strong>er American-Football-Mannschaft.<br />
Erwähnenswert auch die Spiellei-<br />
.stungen des Quarterbacks Markus Wolf.<br />
Bei diesem Spiel blieben die <strong>Koblenz</strong>er<br />
auch diesmal nicht vom Verletzungspech<br />
verschont.<br />
Am 2. Juni können die <strong>Koblenz</strong>er<br />
Zuschauer wieder in den Genuß dieser<br />
Sportart kommen. Um 15 Uhr treten die<br />
<strong>Huskies</strong> auf dem Südgelände des Stadions<br />
Oberwerth gegen die Heidelberg Knights<br />
an. Die Zuschauer können sich wieder auf<br />
ein spannendes Duell freuen.<br />
Da die Football-Mannschaft derzeit<br />
durch ihr Verletzungspech dezimiert ist,<br />
werden auch weiterhin kräftige Männer<br />
gesucht, die bei dem Spiel' nicht nur<br />
zuschauen, sondern auch selbst auf dem<br />
Rasen mitfighten. Wer Lust hat, kann<br />
unter Telefon 02611403861näheres zu dem<br />
Sport erfahren.<br />
"touch down" bauten sie die Führung auf<br />
22:6 Punkte aus. Damit war der Sieg für die<br />
Heidelberg Black Knights schon fast vorprogrammiert.<br />
Im letzten Viertel zeigten die<br />
<strong>Koblenz</strong>er aber noch einmal, was in ihnen<br />
steckt. Auch sie gelangten zu zwei "touch<br />
downs", einer verwandelt von Alex<br />
Schwarzltopf, zum Stand von 19:22. Das<br />
Blatt schien sich zu wenden, doch die<br />
Spielzeit war fast abgelaufen.<br />
Trotz des verlorenen Spiels war Trainer<br />
Lonnie Neal mit der spielerischen Leistung<br />
seiner Mannschaft zufrieden. Für ihre erste<br />
Saison haben sich die <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong><br />
wacker geschlagen. Was fehlt, sind konstante<br />
Leistungen über die gesamte Spielzeit.<br />
Während des Spiels war Picknick und<br />
Volksfeststimmung unter den Zuschauern<br />
auf gekommen. Viele sonnten sich, manch<br />
einer brachte den Gartengrill und Campingstühle<br />
mit.<br />
Am Sonntag, 9. Juni geht es wieder rund<br />
auf dem Südgelände des Stadions Oberwerth;<br />
um 15 Uhr ist Anpfiff und kick off.<br />
Dann werden die <strong>Koblenz</strong>er <strong>Huskies</strong> versuchen,<br />
ihren zweiten Saisonsieg gegen die<br />
Dieburg Pioneers zu erlangen.<br />
J()(J~~~<br />
2.,185<br />
Seide Mannach8ften stehen sich kurz vor dem Anpfiff gegenüber, links die <strong>Koblenz</strong> Huskles.<br />
WenlQ!l:!iiter geht der Kampf los. Am Ende aewlnnen die Heidelberg Knlahts mit 22:19.<br />
i
Mit einer "Jubelarmada"<br />
geht's vielleicht besser<br />
Amerlcan Football: <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> • Wiesbaden Phantoms 12 :22<br />
11mFootball-Spiel zwischen den <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> und den DIeburg Ploneers konnten sich die<br />
äste aufgrund Ihrer gröBeren Erfahrung klar mit 2:27 durchsetzten.<br />
<strong>Huskies</strong> noch unerfahren<br />
Football: <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> verloren gegen Dieburg mit 2 :27<br />
KOBLENZ. Trotz der 2:27-Niederlage der<br />
<strong>Koblenz</strong>er <strong>Huskies</strong> in ihrem Football-Spiel<br />
gegen die Dieburger Pioneers war der<br />
<strong>Huskies</strong>-Coach Lonnie Neal nach der<br />
Begegnung doch zufrieden: "Die Mannchaft<br />
hat gut gespielt und sich voll<br />
:eingesetzt, aber es fehlt dem Team einfach<br />
OChan der nötigen Erfahrung."<br />
Dieburg kam direkt zu Spielbeginn in<br />
allbesitz. Ein Lauf in die Endzone brachte<br />
'0 die frühe 6:0-Führung für die Gäste. Den<br />
I~<br />
nschließenden Ballbesitz konnten die Ko-<br />
!IenzerFootball-Spieler nicht nutzen.<br />
urch einen Fumble (ein <strong>Koblenz</strong>er Spieler<br />
ieß den Ball fallen) kam Dieburg erneut in<br />
allbesitz. Trotzdem gelang es den Koblener<br />
<strong>Huskies</strong> die Dieburger Pioneers zurückudrängeri<br />
und durch einen Zwei-Punkte-<br />
Saftv auf 2:6zu verkürzen.<br />
Nach der Halbzeit zeigten die Gäste, daß<br />
sie schon seit vier Jahren im Football-Geschäft<br />
sind. Die Pioneer-Offence und Pioneer-Defence<br />
schalteten systematisch die<br />
wichtigsten Spieler der <strong>Koblenz</strong>er aus, und<br />
kamen so zu einer drückenden Überlegenheit,<br />
die den Dieburgern schließlich weitere<br />
21 Punkte einbrachte.<br />
Im vierten Viertel der Partie zwischen<br />
den <strong>Koblenz</strong>er <strong>Huskies</strong> und den Dieburg<br />
Pioneers mußte das Spiel wegen eines<br />
Krankentransportes eines Dieburger Spielers<br />
eine halbe Stunde unterbrochen werden.<br />
Als die Begegnung dann fortgesetzt<br />
wurde, waren die Gäste weiter überlegen,<br />
konnten das Ergebnis aber nicht mehr<br />
verbessern. So bliebes beim 27:2 Sieg der<br />
Dieburg Pioneers. '<br />
-eli- KOBLENZ. Die Siegesstimung der<br />
erican Football-Mannschaft <strong>Koblenz</strong><br />
<strong>Huskies</strong> hielt nicht lange an. Nach einem<br />
Riesenerfolg über die Spieler von Saarlois<br />
unterlagen sie den Wiesbaden Phantoms<br />
mit 12:22.<br />
600zahlende Zuschauer waren wieder auf<br />
das Südgelände des Stadions Oberwerth<br />
gezogen, um sich ein spannendes und<br />
schnelles Spiel ihrer Footballmannschaft<br />
anzusehen. Sie wurden nicht enttäuscht,<br />
aber zum Spielbeginn kam es erst viel<br />
später.<br />
Die vier engagierten Schiedsrichter wa-<br />
Iren nicht zum Spiel gekommen. Nicht nur<br />
die vielen Zuschauer wurden unruhig, denn<br />
das Zusammentreffen der Mannschaften<br />
Ischien zu platzen. Nach über einer Stunde<br />
erspätung entschlossen sich die Mannschaften<br />
dann, die Schiris aus ihren eigenen<br />
Reihen zu stellen. Kein Fehlgriff, wie sich<br />
zeigte, denn alle waren mit den Leistungen<br />
Ider Unparteiischen zufrieden.<br />
In der ersten Halbzeit wurden die<br />
I<strong>Huskies</strong> förmlich vom Gegner überrannt.<br />
ISieverloren an Boden, wurden in die eigene<br />
Endzone gedrängt und mußten zwei Punkte<br />
für ein "safety" an die Wiesbaden Phantoms<br />
abgeben.<br />
Den Gästen aus Hessen gelang dann auch<br />
noch ein "touch down'" durch einen tollen<br />
Lauf des Wiesbadener Spielers mit der<br />
Nummer 32, Lenny Weaks, über das<br />
gesamte Spielfeld, sowie ein "extra point"<br />
für ein ,,field goal",<br />
l'<br />
~~ ~-2~~d<br />
4J~S<br />
Die karten standen schlecht für die<br />
<strong>Koblenz</strong>er American Football-Mannschaft,<br />
und Trainer Lonney Neal und seine Mannen<br />
mußten mit einem 0:9-Rückstand in die<br />
Kabinen gehen. Nach der Pause kam<br />
Hoffnung für die <strong>Huskies</strong> auf. Durch einen<br />
Paß von Alex Schwarzkopf, genannt Alex<br />
Power, gelangte die Nummer 81, Ray<br />
Morales, zu einem "touch down".<br />
Aber auch die Wiesbadener Phantoms<br />
ließen nicht lange auf sich warten, sie<br />
konterten ebenfalls mit einem "touch down"<br />
und erhöhten auf 15:6. Morales und<br />
Schwarzkopf schienen das Eisen für <strong>Koblenz</strong><br />
noch aus dem Feuer zu holen. Ihr<br />
gelungenes Paßspiel brachte nochmals<br />
sechs Punkte für die <strong>Huskies</strong>. Inzwischen<br />
war man schon im letzten Viertel, und der<br />
Schluß stand schien schon festzustehen.<br />
Pech für die <strong>Koblenz</strong>er allerdings in der<br />
letzten Spielminute: die Phantoms aus<br />
Wiesbaden erzielten noch einmal einen<br />
"touch down" zum Endstand von 22:12.<br />
Eine Attraktion für die Zuschauer waren<br />
sicherlich auch die Cheer-Leaders der<br />
hessischen Mannschaft, die im bunten<br />
Dress und mit Stoffwedel ihre Mannschaft<br />
anfeuerten. Vielleicht muß sich die Kohlenzer<br />
Mannschaft ja auch solch eine Jubelarmada<br />
zulegen, damit es auf dem Spielfeld<br />
noch besser klappt.<br />
Am übernächsten Wochenende findet das<br />
letzte Saisonspiel der <strong>Huskies</strong> auf Gästeboden<br />
statt. Die Mannschaft der <strong>Huskies</strong><br />
plant, in diesem Jahr noch ein mehrtägiges<br />
Freundschaftsturnier zu veranstalten.<br />
;'''''J;>-
RCM.e,.i~ fo~U<br />
3/85 Mq.~<br />
REGIONALLIGA MITTE<br />
1. Dieburg Pioneers 12: 4<br />
2. Heidelb. Slack Knighls 12: 4<br />
3. Wiesbaden Phantoms 8: 8<br />
4. <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 4:12<br />
5. Saarlouis Wölfe 4: 12<br />
186:121<br />
144: 70<br />
151:115<br />
96: 180<br />
57:148<br />
_<br />
"Trimmiade" im und am Löhr·Center: Unser Bild zeigt die<br />
IAmerlcan·Football·Mannschaft Huskles bei einer Demonstration<br />
ihres seerts.<br />
Llege.tOuen In voller Montur. ael den .cut ww.y ••• '•••• n .Ich die Am.ne." Football-Spieler auf den Bruetkorb f,nen. Fotol: Frey .<br />
Blaue Flecken werden nicht beachtet<br />
TraInIngsbeobachtungen bel den "Huskles", der <strong>Koblenz</strong>er Amerlcan Football-Mannschaft<br />
KOBLENZ. Gemeinsam sind ihnen lediglich<br />
der Name und die 22 Spieler auf dem<br />
Feld. Entgegen einem weitläufigen Mißverständnis<br />
sind deutscher Fußball und American<br />
Football grundverschiedene Sportarten<br />
und oft meint der, der Football sagt,<br />
eigenUich Soccer, das amerikanische Analog<br />
zum deutschen Fußball.<br />
Auch in <strong>Koblenz</strong> etabliert sich zur Zeit ein<br />
Football-Team. Seit Juni 1984 trainiert der<br />
Amerikaner Lonnte Lee Neal die .Huskres'',<br />
Bei ihrem Debüt, im März dieses Jahres,<br />
erkämpften sie ein 6:6 in einem Freundschaftsspiel<br />
gegen die Cemp-Ltntfort ••Gladiators",<br />
die erst ein Jahr zuvor aus der 2.<br />
Bundesliga in die Regionalliga abgestiegen<br />
waren.<br />
Am 30. September 1984 hat sich die<br />
Mannschaft der Coblenzer Turngesellschaft<br />
(Cl'G) angeschlossen und seit November 84<br />
ist sie Mitglied im Amorlcan Football<br />
Verbund Deutscbland (AFVD).<br />
Football Ist ein harter Sport und Knochenbrüche<br />
sind nicht selten, wenn die in<br />
Helm und Schulterpads gepackten Gegner<br />
im Kampf um das ovale Leder aufeinandertreffen.<br />
Blaue Flecken werden da schon gar<br />
nicht mehr beachtet.<br />
Verständlicherwelse müssen die Spieler<br />
auf ihren Einsatz entsprechend vorbereitet<br />
werden. Kraf~ Kondition und Schnelligkeit<br />
sind gefragt. Doch das alleine macht noch<br />
keine erfolgreiche Maunschaft aus .•• Football<br />
ist wie ein Schachspiel". sagt Lonnie<br />
Lee Neal, •.da kommt es darauf an, daß ein<br />
Spielzug perfekt sitzt und ausgeführt wird".<br />
Das gegenseitige Verständnis innerhalb der<br />
Mannschaft ist wesenWch. Im Kampf um<br />
die Meter muß Jeder etne bestimmte<br />
Aufgabe erfüllen. Nur so kann das Team<br />
erfolgreich sein.<br />
Wölfe und Phantome<br />
Und Neel ist sehr zufrieden mit den<br />
Leistungen In der vergangenen Saison. "Das<br />
war die erste Runde, die wir bestritten<br />
baben und wir haben den vierten Platz<br />
gemacht, obwohl wir sehr viele Ausfälle<br />
hatten, bed.1nctdurch Verletzungen".<br />
Zusammen mit den Dieburg "Pioniers",<br />
den Saarlouis ••Wölfen", den Wiesbaden<br />
••Phantoms" und den Heidelberg ••Black<br />
Knlghts", bilden die <strong>Koblenz</strong>er .<strong>Huskies</strong>"<br />
die Regionalliga Mitte. Insgesamt gibt es in<br />
der Bundesrepublik 109 Football-Mannschaften,<br />
von denen aber nur 72 in den<br />
verschiedenen Llgen spielen.<br />
bestritten. Zum Training erscheinen die<br />
harten Jungs in voller Montur. Um die 800<br />
Mark kostet die Grundausstattung: Schulterpad,<br />
der Schulterschutz. der selbst aus<br />
einem "mißlungenen Tarzan" noch einen<br />
"Kleiderschrank" macht, und ein Helm. Für<br />
eine voll aufgestockte Ausrüstung muß man<br />
um die 1200 Mark veranschlagen.<br />
Damit seine "<strong>Huskies</strong>", deren Größen .•.<br />
spektrum von 1.60 Meter bis 1,95 Meter<br />
reicht, während der viermal 12 Minuten<br />
Spielzeit auf dem 100 Meter mal 50 Meter<br />
großen Spielfeld nicht schlapp machen,läßt<br />
Neal sie zu Anfang seines Trainings erst<br />
einmal xwet Kilometer laufon • In voller<br />
Ausrüstung.<br />
Naßgeschwitzt und keine Pause<br />
Noch vom Ausdauertraining ganz außer<br />
Atem müssen die Footballer ihre Schnelligkeit<br />
unter Beweis stellen. In 60-Meter-<br />
SprInts hetzt ihr Trutner ,,10 über die<br />
Rheinwiese am Oberwerth. Naßgeschwitzt<br />
bleibt ihnen keine Zeit, sich auszuruhen.<br />
Ohne Pause geht das Training in den<br />
Gymnastik-Tell über. "Jumping-Jacks",<br />
auch unter dem Namen Hampelmänner<br />
bekannt, .cct-aways'', Liegestütze, bei denen<br />
sich die Sportler auf den Brustkorb<br />
fallen lassen und "Sechs-Zentimeter", dabei<br />
schweben die ausgestreckten Beine sechs<br />
Zentimeter über dem Boden. während die<br />
Fäuste die Bauchmuskeln bearbeiten, sind<br />
nur einige der Übungen.<br />
Den Vorwurf eines brutalen Sports weist<br />
Neal entschieden zurück. "Football ist ein<br />
harter Ausdauersport mit hohem Körperelnsatz,<br />
aber er ist nicht brutal", Die<br />
Verletzungsrate von 30 Prozent in seinem<br />
Team scheint dagegen zu sprechen. Vier<br />
Knochenbruche. sechs Bänderschäden und<br />
vier Ausfälle durch andere stumpfe Verletzungen,<br />
so die Bilanz. Dies erklärt NeaJ<br />
damit. daß seine Mannschaft noch ein sehr<br />
junges und unerfahrenes Team seL .,Angst<br />
und Unsicherheit führen schnell zu Verletzungen",<br />
führlder Maschinenschlosser aus.<br />
Die Angst und die Maschine<br />
Um seiner Mannschaft die Angst zu<br />
nehmen, übt er intensiv Tacklings, verschiedene<br />
Techniken. den Gegenspieler zu Fall<br />
zu bringen. Auch ersetzen bet ihm Teamkameraden<br />
die sogenannte Blocking-Machine,<br />
ein Trainingsapparat, gegen den die<br />
Spieler mit aller Kraft anrennen und so das<br />
Blocken eines Gegners üben .•• Die Jungs<br />
müssen gegen einen richtigen Gegner<br />
laufen und nicht gegen eine Maschine. Die<br />
kann man einsetzen, wenn die Angst, sich<br />
selbst oder einen anderen zu verletzen,<br />
abgebaut ist", begründet er diese Methode.<br />
Dann geht Neal zum wichtigsten Teil<br />
seines Trainings fiber. Er teilt seine 41<br />
Aktiven in zwei Mannschaften ein und übt<br />
taktische Spielzüge. Das zeigt am besten.<br />
daß Football kein reiner Kraftsport ist, daß<br />
man mitdenken muß, um ein reibungsloses<br />
Zusammenspiel seiner Mannschaft zu ga .•.<br />
rentieren.<br />
,.Auch wenn nicht nur mit dem Körper<br />
gespielt wird, bin ich der Meinupg, daß<br />
Football keine Sportart für Frauen ist", so<br />
Neal, ••in Norddeutschland gibt es zwar eine<br />
Footballspielerin und die ist wirklich gut,<br />
aber für Frauen allgemein ist der Sport zu<br />
hart. Männer haben eben einen ganz<br />
anderen Körperbau".<br />
Von der weltverbreiteten Meinung, daß<br />
eine Mindestgröße und hohes Gewicht<br />
Voraussetzungen für einen erfolgreichen<br />
Footballer eind, will ChrisUan Neuzerling,<br />
der Präsident der ••<strong>Huskies</strong>", nJchts Wissen.<br />
•.Unser Leichtester wiegt gerade 50 Kilogramm<br />
und spielt trotzdem einen guten<br />
Football", erklärt der 22jährige, den seine<br />
Mannschaftskameraden liebevoll .Balu"<br />
nennen. Und bei genauem Hinsehen ist eine<br />
gewisse Ähnlichkeit mit dem Bär aus<br />
Kiplings .Dschungelbuch'' nicht zu leugnen,<br />
Die relativaroßen EntfernUngen %Udeo De. Verfetzunglrt.lko beim Amerlee" Footb.1I was wohl nicht zuletzt an den 115 Kilo--<br />
gegnerischen Mannschaften machen einen I.t •• hr hoch. 30 Prozent betrAgt die gramm liegt, die er auf die Waage bringt.<br />
Monatsbeitrag von 20 Mark notwendig, Verletzung.,.te bei den Huakles. Rechts<br />
denn davon wird auch das Benztn~ne.r:.lo.o.nIJt..lee.He""lLl "':BB,omdJlaat..<br />
~-lei~d<br />
AjsS/ 8'
SAISON <strong>1985</strong><br />
Heim Auswärts ResuHat<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Kamo-Lintfort Gladiators 06:06 F<br />
Dieburg Pioneers <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 19:00<br />
Saarlouis Wölfe <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 24:13<br />
Wiesbaden Phantoms <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 12:15<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Heidelbera Black Kniahts 19:22<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Dieburg Pioneers 02:27<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Saarlouis Wölfe 24:13<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Wiesbaden Phantoms 12:22<br />
Heidelbera Black Kniahts <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 41:03<br />
Recklingshausen cnarqers <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 39:10 F<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Wiesbaden Phantoms 20:39 F, Miehlen<br />
<strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> Frankfurt Lions 03:10 F<br />
Kamo-Lintfort Gladiators <strong>Koblenz</strong> <strong>Huskies</strong> 33:20 F<br />
Coach: tonnle Lee Neal<br />
Scorer<br />
Name TD CON FG PAT S Gesamtpkt.<br />
Bach 1 6<br />
Hildebrandt 1 6<br />
Morales 3 18 A<br />
Morrison 1 6 A<br />
Nossem 2 12<br />
Rodriquez 3 1 10<br />
Schwarzkopf 4 24<br />
Wolf 1 6<br />
Defense 1 2<br />
Gegner Scorer ?<br />
Kamo-Lintfort Gladiators TD:Hildebrand<br />
Dieburg Pioneers TD:Schwarzkopf 2<br />
Saarlouis Wölfe TD:Schwarzkopf, Wolf 1<br />
Wiesbaden Phantoms TD:Nossem, Bach; FG:Rodriguez<br />
Heidelberq Black KniQhts TD:Nossem, Schwarzkopf; PAT:RodriQuez 6<br />
Dieburg Pioneers<br />
Safety<br />
Saarlouis Wölfe TD:Morales, Morrison, Schwarzkopf 6<br />
Wiesbaden Phantoms TD:Morales 2x<br />
Heideloem Black Kniahts FG:RodriQuez<br />
Recklingshausen Chargers ?<br />
Wiesbaden Phantoms ?<br />
Frankfurt Lions FG:Rodriguez<br />
Kamo-Lintfort Gladiators ?<br />
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