Kinderfreundezeitung_4-2016_END
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Kinder<br />
und<br />
Eltern<br />
Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde<br />
Nr. 4/<strong>2016</strong><br />
www.wien.kinderfreunde.at<br />
Das Kinder(freunde)musical<br />
im Raimund Theater<br />
Schnell kostenlose Karten bestellen!<br />
Seite 14<br />
Foto: Wr. Kinderfreunde / Peter Korp<br />
Schwerpunkt Lesen<br />
… im Kindergarten<br />
Seite 7<br />
Elterntipp<br />
Hilfe, mein Kind will nicht lesen!<br />
Seite 13<br />
Weihnachtsbuchaktion<br />
… der Bezirksorganisationen<br />
Seite 5
Editorial<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
Im Editorial: Das können nur die<br />
Kinderfreunde! ................................. 2<br />
Landeskonferenz <strong>2016</strong> .................... 3<br />
connect.tandem: Toller Start ........... 3<br />
50 Jahre Robinsonspielplatz ........... 4<br />
Spielbus im Fußballfieber ................ 4<br />
Unsere Weihnachtsbuchaktion ....... 5<br />
Bildung & Betreuung<br />
Nur gespielt? Bitte vooorleeesen! ... 7<br />
Kinderfreunde Margareten: Eine<br />
Überraschung zu Schulbeginn.......... 8<br />
Leseförderaktion für<br />
Schülerinnen und Schüler .............. 10<br />
Beratung & Unterstützung<br />
25 Jahre Erziehungsberatung ....... 11<br />
Elterntipp: Motivation zum Lesen.. 13<br />
Freizeit & Spaß<br />
Das Kinder(freunde)musical.......... 14<br />
Familienskiurlaub .......................... 15<br />
Spielräume schaffen ....................... 15<br />
Parkbetreuung Saisonrückblick...... 17<br />
Fairplay: Integration mit Sport...... 18<br />
Rote Falken:<br />
Mitgestalten mit Spaß.................... 18<br />
Fasching mit den Kinderfreunden.19<br />
Spiele- und Buchtipps.............. 21+22<br />
Wissen macht Spaß<br />
Wie wir lernen: Luftexperimente... 24<br />
Mit Engagement und Knowhow<br />
Kindern Chancen geben<br />
Die Wiener Kinderfreunde sind ein<br />
privater gemeinnütziger Verein mit<br />
23 Bezirksorganisationen und einer<br />
Landesorganisation. Alle drei bis vier<br />
Jahre kommen ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
aus allen Bezirken bei der<br />
Landeskonferenz zusammen, erhalten<br />
einen Rückblick auf die Tätigkeit<br />
der Organisation, setzen inhaltliche<br />
Schwerpunkte für die folgenden Jahre<br />
und wählen einen neuen Vorstand. Ich<br />
hab mich sehr gefreut, dass ich bei der<br />
Landeskonferenz <strong>2016</strong> Anfang Oktober<br />
mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen<br />
wieder zum Landesvorsitzenden<br />
gewählt wurde. Danke an alle für das<br />
große Vertrauen!<br />
Jahrhundertidee Kinderfreunde<br />
Das Motto der Konferenz <strong>2016</strong> lautete<br />
„Unsere Werte verändern die Welt“.<br />
Denn Werte wie Solidarität, Frieden,<br />
Gerechtigkeit, die Wertschätzung von<br />
Vielfalt, Freiheit, die wir durch die Demokratie<br />
haben, und dass jede/r von<br />
uns und jedes Kind gleich viel wert ist,<br />
sind unsere Wegweiser. Sie motivieren<br />
uns und spiegeln sich in der Vielfalt<br />
unserer Aktivitäten wider: in den<br />
Kindergärten, bei der Elternarbeit, in<br />
der Beratung und bei Hilfe in Krisen,<br />
in der Ferienbetreuung und bei unseren<br />
freizeitpädagogischen Angeboten.<br />
Sie alle leisten einen wesentlichen Beitrag<br />
zu einem guten Zusammenleben in<br />
unserer Stadt, geben Kindern ein<br />
Stück unbeschwerter Kindheit und<br />
ermöglichen ihnen gleichzeitig den<br />
bestmöglichen Start in ihre Bildungslaufbahn.<br />
Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />
der Kinderfreunde. Keine andere<br />
Organisation ist in so vielen Lebensbereichen<br />
von Kindern und Familien,<br />
mit so viel ehrenamtlichem Engagement,<br />
Knowhow und professioneller Qualität<br />
tätig und hat gleichzeitig gesellschaftspolitischen<br />
Einfluss. Und keine andere leistet<br />
seit mehr als 100 Jahren innovative<br />
Entwicklungsarbeit im Bildungsbereich.<br />
Franz Prokop,<br />
Vorsitzender<br />
der Wiener<br />
Kinderfreunde<br />
Bildungsfokus auf Stärken<br />
Während der gesamten Konferenz war<br />
zu spüren, wie wichtig es uns ist, im<br />
Sinne der Kinderfreunde-Werte für eine<br />
bessere Welt einzutreten, um alle Kinder<br />
bestmöglich zu fördern und ihnen<br />
gerechte Lebenschancen zu sichern, unabhängig<br />
von Herkunft und familiärem<br />
Hintergrund. Kinder sind Kinder.<br />
Das ist auch die Basis für die bei der Konferenz<br />
beschlossenen Vorhaben: So wollen<br />
wir in den kommenden Jahren für eine<br />
menschliche Asylpolitik eintreten, die sich<br />
an unseren Werten orientiert, der ständig<br />
wachsenden Kinderarmut den Kampf ansagen<br />
und ein Bildungssystem fordern, in<br />
dem Stärken betont werden und weder<br />
Fehler noch der Wohlstand oder die Ausbildung<br />
der Eltern die Bildungslaufbahn<br />
der Kinder vorzeichnen dürfen.<br />
Wir haben uns viel vorgenommen für die<br />
nächsten Jahre, aber wir haben noch eine<br />
zusätzliche Aufgabe: Wir müssen weiterhin<br />
Menschen dafür gewinnen, den Weg<br />
mit uns gemeinsam zu gehen, und ihnen<br />
klar machen, dass an Demokratie und<br />
Mitgestaltung, an Solidarität und Gewaltfreiheit<br />
kein Weg vorbeiführt. Nur<br />
so ist das gute Zusammenleben in unserer<br />
Stadt auch weiterhin gesichert. Wenn<br />
Sie mit uns mitgehen wollen, schreiben<br />
Sie mir unter franz.prokop@wien.kinderfreunde.at<br />
bzw. Wiener Kinderfreunde,<br />
Franz Prokop, Albertgasse 23, 1080<br />
Wien. Ich würde mich sehr freuen!<br />
Foto: BV Ottakring<br />
2
Aktuell<br />
Landeskonferenz der Wiener Kinderfreunde:<br />
Unsere Werte verändern die Welt<br />
In Anwesenheit von Bildungsministerin<br />
Dr. in Sonja Hammerschmid und<br />
Stadtschulratspräsident Mag. Jürgen<br />
Czernohorszky fand am 1. Oktober<br />
<strong>2016</strong> die Landeskonferenz der Wiener<br />
Kinderfreunde statt. Sie zeigte, wie<br />
sehr die Kinderfreunde-Werte Gleichheit,<br />
Freiheit, Solidarität, Frieden, Gerechtigkeit<br />
und Vielfalt in der Arbeit<br />
der Kinderfreunde umgesetzt wird.<br />
Die gesamte Konferenz verstärkte das<br />
Anliegen, alle Kinder, egal welcher<br />
Herkunft und mit welchem familiären<br />
Hintergrund, bestmöglich zu fördern<br />
und ihnen gerechte Lebenschancen zu<br />
sichern. Da Bildung der Schlüssel zu<br />
guten Lebenschancen ist und die Kinderfreunde<br />
in Wien 155 Kindergärten<br />
mit hoher Bildungsqualität führen, war<br />
das Thema Bildung ein Schwerpunkt<br />
der Konferenz. Bildungsministerin<br />
Dr. in Sonja Hammerschmid würdigte die<br />
Kinderfreunde als innovativen Partner<br />
in Bildungsfragen: „Die Kinderfreunde<br />
sind eine traditionsreiche Organisation,<br />
die schon immer eine starke Bildungsaffinität<br />
hatte. Gerade bei der Entwicklung<br />
und Umsetzung der Bildungsreform<br />
waren die Kinderfreunde wichtige Partner“,<br />
so Hammerschmid.<br />
Gleiche Chancen für alle Kinder<br />
Stadtschulratspräsident Mag. Jürgen<br />
Czernohorszky berichtete über die Herausforderungen,<br />
die sich derzeit bei der<br />
Integration von Kindern und Jugendlichen<br />
mit Fluchterfahrung in das Wiener<br />
Bildungssystem stellen, und unterstrich,<br />
wie wichtig eine vielfältige und gerechte<br />
Schule für alle Kinder und Jugendlichen<br />
ist – ganz im Sinne des Kinderfreunde-Gedankens.<br />
Als Gastgeberin erörterte PH-<br />
Rektorin Mag. a Ruth Petz die Rolle, die<br />
die Pädagogischen Hochschulen bei der<br />
neuen LehrerInnen-Ausbildung spielen.<br />
Foto: Wr. Kinderfreunde / Korp<br />
Bildungsministerin Dr. in Sonja Hammerschmid,<br />
Stadtschulratspräsident Mag. Jürgen<br />
Czernohorszky, Rektorin der Pädagogischen<br />
Hochschule Mag. a Ruth Petz und Bundesvorsitzender<br />
der Österreichischen Kinderfreunde<br />
Christian Oxonitsch gratulierten BV Franz<br />
Prokop zur Wiederwahl zum Landesvorsitzenden<br />
der Wiener Kinderfreunde.<br />
BV Franz Prokop, der langjährige Vorsitzende<br />
der Wiener Kinderfreunde, wurde<br />
mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen<br />
wiedergewählt.<br />
connect.tandem:<br />
Erfolgreicher Start der Paten-Aktion<br />
Mit dem Projekt connect bieten wir Kinderfreunde, wie bereits<br />
mehrfach in „Kinder und Eltern“ berichtet, jungen<br />
Flüchtlingen Bildungs- und Freizeitprogramme, um ihnen das<br />
Ankommen in Österreich zu erleichtern. Einen besonderen<br />
Stellenwert nimmt dabei die im vergangenen Sommer initiierte<br />
Aktion connect.tandem ein. Dabei wurden Patinnen und Paten<br />
(Mindestalter 21 Jahre) gesucht, die über längere Zeit unbegleitete<br />
minderjährige Flüchtling begleiten möchten.<br />
Die Pilotrunde von connect.tandem startete erfolgreich Anfang<br />
September mit einem kleinen Kennenlernfest. Seither<br />
treffen sich PatInnen und Jugendliche in kleinen Gruppen, vereinzelt<br />
auch schon alleine, für unterschiedlichste Aktivitäten<br />
– sie gehen spazieren oder Eis essen, kochen zusammen oder<br />
machen Radausflüge.<br />
Dabei stehen freilich sowohl die Jugendlichen als auch die<br />
PatInnen vor einigen Herausforderungen in Sachen Kommunikation,<br />
zeitliche Abstimmung und auch Vertrauensaufbau.<br />
Anfängliche Aktivitäten in der Kleingruppe nehmen Druck aus<br />
der ungewohnten Situation; man kann in diesem Rahmen ent-<br />
spannter aufeinander zugehen. Das bisherige Feedback lässt<br />
darauf schließen, dass diese Hürden gut gemeistert werden.<br />
Für die kommende Zeit schmieden die Tandems bereits Pläne:<br />
Fußballmatch beim Wiener Sportclub, gemeinsames Musizieren<br />
und Chorsingen sind einige der Vorhaben.<br />
Wer Interesse an einer Patenschaft im Rahmen von connect.<br />
tandem hat, findet unter www.kinderfreunde.at/connect/Projekte/connect.tandem<br />
mehr Infos oder kann sich schon unverbindlich<br />
für die nächste Projektgruppe voranmelden.<br />
3
AKTUELL<br />
Aktuell<br />
Abenteuerspielplatz Robinson-Insel:<br />
Naturnahes Spielen seit 50 Jahren<br />
Anlässlich des 50. Geburtstages des<br />
Kinderfreunde-Robinsonspielplatzes<br />
im 19. Bezirk feierten Kinderfreunde-Ehrenvorsitzender<br />
Erik Hanke, die<br />
Wiener Landesdirektorin der Wiener<br />
Städtischen Versicherung Doris Wendler,<br />
der Vorsitzende der Wiener Kinderfreunde<br />
BV Franz Prokop, Spielplatzleiter Clemens<br />
Rosenauer, Gemeinderätin Barbara<br />
Novak, der Döblinger Bezirksvorsteher<br />
Adolf Tiller, Gemeinderätin Marina Han-<br />
ke (Bild oben, v. l. n. r.) und zahlreiche<br />
Kinder und WegbegleiterInnen des<br />
„Robi“. „Hier gibt es keine vorgefertigten<br />
Spielsachen, aber ganz viele wunderbare<br />
Anregungen für Kinder zu Spiel, Spaß,<br />
Bewegung, kreativem Werken und sozialem<br />
Lernen“, erklärte Prokop. „Ganz<br />
nebenbei eignen sie sich selbstforschend<br />
Wissen über die Natur und ökologische<br />
Zusammenhänge an. Ich bin froh, dass<br />
der Robinson-Spielplatz auch nach 50<br />
Foto: Martin Votava<br />
Spaß am Robi: In den 1960er-Jahren (siehe oben)<br />
und noch heute, 50 Jahre später, genießen Kinder<br />
den außergewöhnlichen Spielplatz.<br />
Jahren ein Vorzeigeprojekt der Kinderfreunde<br />
ist.“ Er bedankte sich auch bei<br />
allen Unterstützern des Spielplatzes: der<br />
MA 13 – Bildung & Jugend, MA 22 – Umweltschutz,<br />
der Wiener Städtischen Versicherung<br />
und dem Bezirk Döbling.<br />
Foto: Wr. Kinderfreude / Korp<br />
Mit dem Spielbus zu Rapid:<br />
Extra-Spaß für Kinder im Allianz Stadion<br />
Fußballfans im Nordbereich des Allianz Stadions von Rapid<br />
Wien werden beim Eingang neuerdings die Wiener Kinderfreunde<br />
aktiv antreffen. Dorthin kommt der Spielbus der Kinderfreunde<br />
bei Heimspielen der Bundesliga und organisiert<br />
Spielstationen für Kinder vor Beginn des Spiels: Es gibt Ballspiele,<br />
ein Fußballquiz und eine Schminkstation, bei der junge<br />
Fans entsprechend den Farben ihrer Mannschaft grün-weiß<br />
geschminkt werden.<br />
Schon als das Rapid-Stadion umgebaut wurde, kam die Idee,<br />
den Kinderfreunde-Spielbus für Spielaktionen im Ausweichstadion<br />
im Prater zu engagieren, sehr gut an. So beschloss man,<br />
diese Aktion im Familienbereich des umgebauten Rapid-Stadions<br />
fortzusetzen. Es gibt übrigens auch vielfältige Kinderanimation<br />
in Violett mit den Kinderfreunden – bei Bundesliga-<br />
Spielen von Austria Wien im Ernst-Happel-Stadion.<br />
Foto: www.gepa-pictures.com<br />
A4
Aktuell<br />
Tradition seit mehr als 70 Jahren:<br />
Die Weihnachtsbuchaktion<br />
der Kinderfreunde<br />
Auf eine wahrlich lange und bemerkenswerte Tradition blickt die Weihnachtsbuchaktion<br />
der Kinderfreunde zurück. Als 1945, in der kargen Nachkriegszeit,<br />
Hunderte von Kindern ein schmales Bändchen, auf billigstem Papier gedruckt, als<br />
Weihnachtsgeschenk der Wiener Kinderfreunde erhielten, grenzte das fast an ein<br />
Wunder – in einer Zeit, in der es kaum Papier, geschweige denn neue Bücher, gab.<br />
Für unzählige Kinder waren diese Bücher ein allererster Anstoß zu lebenslanger<br />
Freude am Lesen.<br />
Einen Teil unserer Weihnachtsbuchaktion bildet der alljährliche Besuch von Thomas Brezina in den<br />
Kinderabteilungen des Wilhelminenspitals, wo er nicht nur Bücher überreicht, sondern sich auch Zeit<br />
nimmt, mit den Kindern zu plaudern und ihre Fragen zu beantworten.<br />
All die Jahre hindurch hielten die<br />
Kinderfreunde an der Tradition<br />
fest, Kindern unserer Freizeitgruppen<br />
in den Bezirken ein Buchgeschenk zu<br />
Weihnachten zu überreichen. Und die<br />
Aktion wurde noch erweitert: Kranke<br />
Kinder, Kinder mit Behinderungen,<br />
Kinder aus besonders armen oder von<br />
Krisen geschüttelten Familien und<br />
Flüchtlingskinder erhielten ebenfalls<br />
Buchgeschenke. Neben dem Wunsch,<br />
Freude zu schenken, kam allmählich<br />
auch ein weiterer Aspekt hinzu: Trotz<br />
der zunehmenden Beschäftigung unserer<br />
Kinder mit Internet, Handy, Fernsehen<br />
und Spielkonsole sollte ihnen der<br />
Zugang zum Lesen von Büchern nicht<br />
gänzlich versperrt sein. Daher bleiben<br />
wir dabei und schenken Bücher.<br />
Vier Bücher zur Wahl<br />
Heuer beteiligen sich 17 Wiener Bezirke<br />
an der Weihnachtsbuchaktion: Vier<br />
Titel für unterschiedliche Altersstufen<br />
stehen zur Auswahl. Und so wie anno<br />
dazumal, als die Weihnachtsbuchaktion<br />
begann, wird sie durch eine große Spendenaktion<br />
ermöglicht, an der sich viele<br />
Betriebsräte, Firmen und Privatpersonen<br />
beteiligen.<br />
Foto: Wr. Kinderfreude / Korp<br />
Zwei der verschenkten Bücher<br />
stellen wir hier vor:<br />
Claudia Gürtler<br />
Nuk oder Warum man<br />
besser nicht mit einer<br />
Schachtel über dem Kopf<br />
durch den Wald geht<br />
Verlag: G&G Verlag<br />
ISBN: 978-3-7074-1816-3<br />
Alter: ab 7 Jahren<br />
Der kleine Nuk ist ein ganz besonderes<br />
Schwein: ein Langrüsselschwein. Das<br />
finden die anderen Tiere auf dem Bauernhof<br />
aber nicht besonders toll, sondern<br />
zum Fürchten. Deshalb schicken<br />
sie ihn weg, mit einer Schachtel auf<br />
dem Kopf. Und so beginnt ein Abenteuer,<br />
bei dem Nuk all seinen Mut beweisen<br />
muss und am Ende mit einer großen<br />
Erkenntnis überrascht wird. Eine<br />
Geschichte über wunderbare Vielfalt<br />
und einzigartige Freundschaften.<br />
Christoph Mauz<br />
Klappe! Action! Tscho!<br />
Verlag: G&G Verlag<br />
ISBN: 978-3-7074-1611-4<br />
Alter: ab 8 Jahren<br />
Anmutige Discogirls, tapfere Rettungsschwimmer<br />
oder abenteuerlustige Indiana-Jones-Typen<br />
sind einige der Themen,<br />
die der 3b durch den Kopf gehen,<br />
als Frau Professor Finkbertl ein Kreativprojekt<br />
ankündigt: Filmdrehen statt<br />
Zeichnen. Alle sind begeistert, auch<br />
Tscho Netzwerker, der Held der Geschichte.<br />
Aber welche Idee soll verfilmt<br />
werden? Mit viel Witz, aber auch mit<br />
einem Schuss Ernst wird dem nachgegangen<br />
– zurücklehnen und genießen!<br />
A5
Ab jetzt schau’<br />
ich selbst auf<br />
mein Geld.<br />
Fix&Foxi SchatzCard<br />
3 % p.a. 1)<br />
STARTZINSEN 2)<br />
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Nach 6 Monaten beträgt die Verzinsung 0,05 % p.a. fix. Der Zinssatz gilt für den erstmaligen Neuabschluss eines Sparkonto 24h für Kinder. Details zur Verzinsung entnehmen<br />
Sie bitte den „Bedingungen für das Sparkonto 24h“ (Fassung Juli <strong>2016</strong>).
Bildung & Betreuung<br />
Unsere Serie – Teil 23:<br />
Nur gespielt?<br />
In dieser Serie über pädagogische Konzepte im Kindergarten will „Kinder und<br />
Eltern“ aufzeigen, welche Überlegungen und Konzepte hinter einzelnen Aktivitäten<br />
stecken. Unser Thema diesmal:<br />
Bitte vooooorleeeesen!<br />
Inge! Inge!“ rufen die Kinder freudig,<br />
als sie die große, schlanke Dame mit<br />
Kurzhaarschnitt und Brille erblicken, die<br />
gerade den Kinderfreunde-Kindergarten<br />
Salisstraße im 14. Bezirk betritt. „Welches<br />
Buch lesen wir heute?“ „Sind viele<br />
Bilder drinnen?“, schwirren die Fragen<br />
durcheinander. Doch schon einige Minuten<br />
später sitzen die Kinder gemeinsam<br />
mit den Pädagoginnen im Kreis, und es<br />
ist ganz still, denn Inge Nowak beginnt<br />
aus dem Buch „Kleiner Hase – schlaf<br />
gut“ vorzulesen.<br />
Spannende Geschichten<br />
Inge Nowak kommt einmal wöchentlich<br />
zum Vorlesen in den Kindergarten – und<br />
hat immer ein Buch mit, das die Kinder<br />
meist noch nicht kennen. Diesmal geht<br />
es um einen kleinen Hasen, der einen<br />
guten Schlafplatz sucht. Ob ihm der<br />
Dachs, der Maulwurf oder der Vogel helfen<br />
kann? Die im Kreis sitzenden Kinder<br />
verfolgen die Geschichte genau und wollen<br />
auch die vielen bunten Bilder sehen,<br />
die im Buch die Suche des kleinen Hasen<br />
illustrieren. Die fünfjährige Sarah stellt<br />
fest: „Die Eule bleibt in der Nacht wach“<br />
und ergänzt: „Vielleicht braucht sie daher<br />
keinen Schlafplatz …?“<br />
Vorleserin als Fixpunkt<br />
„Das Buch mit der Vorlesegeschichte<br />
bleibt in der Gruppe. So können die Pädagoginnen<br />
die Geschichte mit den Kindern<br />
in weiterer Folge auch individuell<br />
besprechen und Fragen beantworten“,<br />
erklärt die engagierte Vorleserin, die<br />
Foto: Wr. Kinderfreunde / C. Edinger<br />
natürlich eng mit den Pädagoginnen zusammenarbeitet.<br />
Bebilderte Bücher liefern einen ersten<br />
Anstoß zum Lesen und tragen – vorgelesen<br />
– auch zur Sprachentwicklung der<br />
Kinder bei, die aus verschiedenen Ländern<br />
stammen. „Wir suchen gemeinsam<br />
die Geschichten aus“, so Claudia Peschta,<br />
Kindergartenleiterin im Haus Salisstraße.<br />
„Unsere Kinder stammen aus zahlreichen<br />
Ländern, können aber zumeist<br />
schon recht gut Deutsch. Der Besuch der<br />
Vorleserin ist ein Fixpunkt unserer Kindergartenwoche.<br />
Sie ist bereits eine vertraute<br />
Person, die, wie auch viele andere<br />
Tagesprogrammpunkte, Abwechslung in<br />
unseren Kindergartenalltag bringt.“<br />
Lesen fördern<br />
Inge Nowak gehört zu einer großen<br />
Gruppe von rund 90 junggebliebenen<br />
Menschen, die freie Zeit haben und einen<br />
Teil davon nützen, um in den Kindergärten<br />
der Wiener Kinderfreunde<br />
vorzulesen. Somit wird auch Kindern, die<br />
möglicherweise wenig oder gar keinen<br />
Zugang zu Büchern haben, die Chance<br />
gegeben, über das Betrachten von Bilderbuchbildern<br />
hinaus in die spannende<br />
Welt des Lesens einzusteigen.<br />
Lesen Sie dazu auch unseren Elterntipp auf Seite<br />
13: „Was Eltern tun können, um ihr Kind zum<br />
Lesen zu motivieren“.<br />
Happy Birthday!<br />
20 Jahre Betriebskindergarten<br />
der Bank Austria<br />
Den 20. Geburtstag feierte der Kinderfreunde-Betriebskindergarten<br />
der<br />
Bank Austria am 20. Oktober mit Torte,<br />
Geschenken und vielen Gästen. Gleichzeitig<br />
wurde im Bank-Austria-Foyer in<br />
der Lassallestraße die Ausstellung „20<br />
Jahre Betriebskindergarten“ eröffnet.<br />
Sogar drei „ehemalige“ Kinder aus dem<br />
ersten Jahrgang 1996 feierten mit!<br />
Foto: Nick Albert<br />
7
AKTUELL<br />
Bildung & Betreuung<br />
Kindergärten der Kinderfreunde Margareten:<br />
Eine Überraschung für SchulanfängerInnen<br />
Eine schöne Überraschung für die<br />
insgesamt 23 Vorschulkinder, die<br />
bis zum vergangenen Sommer Kindergärten<br />
der Kinderfreunde in Margareten<br />
besuchten und im September ihre<br />
Schullaufbahn begannen. Vor Schulbeginn<br />
besuchten der Vorsitzende der Kinderfreunde<br />
Margareten Wolfgang Mitis<br />
und Mitarbeiterin Karina Peck die Kinder<br />
im Kindergarten, um ihnen jeweils<br />
ein persönliches Buchpaket zu überreichen:<br />
ein Erstlesebuch, ein kleines Geschenk<br />
und eine persönliche Einladung,<br />
auch nach ihrer Kindergartenzeit ein Teil<br />
der Wiener Kinderfreunde und der Roten<br />
Falken zu bleiben. Die beschenkten<br />
SchulanfängerInnen freuten sich sehr<br />
über das Geschenk und starteten motiviert<br />
in ihre Schulkarriere.<br />
Die Vorschulkinder im Bezirk Margareten bekamen zum Schulstart persönliche Buchpakete überreicht.<br />
So macht der Schulbeginn Freude!<br />
Optimale Leseförderung:<br />
Eine nachhaltige Aktion für Kinder<br />
Das Servicecenter Leseförderung<br />
Seit 2003 organisiert das Servicecenter<br />
Leseförderung des Fachverbandes der<br />
Buch- und Medienwirtschaft in Zusammenarbeit<br />
mit BuchhändlerInnen und<br />
AutorInnen österreichweit Lesereisen.<br />
Derzeit stehen bereits 58 Autoren unter<br />
Vertrag. Waren es 2003 insgesamt 37<br />
Leseeinheiten, die in Schulen abgehalten<br />
wurden, fanden 2015 761 Autorenlesungen<br />
in Schulen statt. Fast ausschließlich<br />
sind es die Schulbuchhändler, die mit den<br />
Schulen in engem Kontakt stehen und<br />
diese Vorlese-Aktivitäten den Schülerinnen<br />
und Schülern zukommen lassen.<br />
Leseförderung – wie kann meine<br />
Schule mitmachen?<br />
Konkret läuft dieses Projekt wie folgt ab:<br />
Die Schule und der Buchhändler einigen<br />
sich über die Schulveranstaltung. Der<br />
Buchhändler erkundigt sich im Servicecenter<br />
über die in der Region verfügbaren<br />
Autoren und fixiert den Besuch mit<br />
der Schule. Alsbald liest ein Autor, umgeben<br />
von einer rotbackigen Kinderschar,<br />
aus den stets altersgerechten Büchern.<br />
Innerhalb der vergangenen fünf Jahre<br />
wurde so durchschnittlich jede dritte<br />
Pflichtschule erreicht. Das ehrgeizige<br />
Ziel: Ein Pflichtschüler soll mindestens<br />
ein Mal während seiner Schullaufbahn<br />
durch eine Autorenlesung zum Abenteuer<br />
Lesen animiert werden.<br />
Leseförderung – eine Kampagne<br />
für die Zukunft<br />
Lesen ist die Grundkompetenz des Wissens.<br />
Je höher die Lesefähigkeit, umso<br />
stärker ist das Entwicklungs- und Bildungspotenzial.<br />
Die heranwachsende<br />
Generation ist dadurch besser auf die<br />
Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.<br />
Diese Grundqualifikation leistet<br />
als entscheidender Standortfaktor der<br />
Wirtschaft aber auch gesamtwirtschaftlich<br />
einen Beitrag. Nach wie vor gibt es in<br />
Österreich rund 300.000 Analphabeten.<br />
Experten gehen von einer doppelt so hohen<br />
Dunkelziffer aus. Gemeint ist damit<br />
vor allem der funktionale Analphabetismus<br />
– jene gravierende Leseschwäche,<br />
die das Erfassen komplexer Texte nicht<br />
gewährleisten kann. Um dem entgegenzuwirken,<br />
gibt es Einrichtungen wie das<br />
Servicecenter Leseförderung.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
8
Hallo Kinder!<br />
Ihr habt Rechte!<br />
Kinder haben das Recht, ohne Gewalt<br />
erzogen zu werden.<br />
Die MAG ELF ist Wiens größte Kinderschutzorganisation. Alle<br />
Services und jeder Schritt, den die MAG ELF setzt, dienen<br />
dem Wohl der in Wien lebenden Kinder. Am 20. November,<br />
dem internationalen Tag der Kinderrechte sowie auch an<br />
jedem anderen Tag.<br />
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www.kinder.wien.at, Tel.: 01/4000 8011<br />
Wien. Die Stadt fürs Leben.
AKTUELL<br />
Beratung & Unterstützung<br />
Der Eltern-Lese-Tipp vom Verein Schulbuch:<br />
Genug von der digitalen Welt!<br />
Ein Buch voller Augenzwinkern und<br />
versteckter Spiegel, die das persönliche<br />
Digitalnutzungsverhalten auf den<br />
Punkt bringen. Das perfekte Geschenk<br />
für alle, die das digitale Hamsterrad<br />
nervt und die wieder freier und glücklicher<br />
werden möchten.<br />
Entwicklungen bergen erkennbare Gefahren<br />
– für Wohlbefinden und Gesundheit.<br />
Gesunde Selbsterhaltung braucht<br />
sofort und ab jetzt einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Smartphone &<br />
Co. sowie die Entwicklung einer digitalen<br />
Resilienz (Widerstandsfähigkeit).<br />
Gerald Lembke<br />
Im digitalen Hamsterrad<br />
Ein Plädoyer für den gesunden Umgang<br />
mit Smartphone & Co.<br />
Verlag: medhochzwei<br />
ISBN: 978-3-86216-302-1<br />
Preis: € 20,60<br />
Das Digitale hat längst das Soziale verdrängt.<br />
Wir glauben, mit unserer digitalen<br />
Mobilität freier und autonomer geworden<br />
zu sein. Stattdessen schlittern<br />
wir unaufhörlich in eine Gesellschaft<br />
mit andauernden digitalen Ablenkungen<br />
und mobilem Entertainment. Das<br />
Analoge ist dem Virtuellen längst untergeordnet.<br />
Unaufmerksamkeit entwickelt<br />
sich zum neuen Wert. Egoisten<br />
und Narzissten dominieren unsere<br />
Wahrnehmung, sobald wir im Internet<br />
sind. Alle sind betroffen. Denn diese<br />
Digitale Revolution?<br />
Die Botschaft des Buches: Das Digitale<br />
darf niemals das Soziale verdrängen!<br />
In 15 Episoden werden die auffälligsten<br />
Unsinnigkeiten der ausgerufenen<br />
„digitalen Revolution“ unterhaltsam<br />
aufs Korn genommen. Es wird Zeit für<br />
ein digitales Manifest. Handlungsempfehlungen<br />
unterstützen Sie in einem<br />
verantwortungsvollen Umgang mit<br />
Digital & Co. – für ein selbstbestimmtes<br />
und glückliches Leben, beruflich<br />
und privat.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
www.stabilo.at<br />
WO DY<br />
3in1<br />
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Papier<br />
STABILO woody 3 in 1 - das Multitalent:<br />
Buntstift, Wassermalfarbe und Wachsmalkreide in einem<br />
... lässt sich von glatten Oberflächen leicht wieder abwaschen.<br />
... eignet sich besonders für kleine Hände.<br />
... hat achtmal so viel Farbe wie ein normaler Buntstift.<br />
... malt besonders große Flächen schnell bunt.<br />
... ist - dank seiner dicken Mine - bruchsicher.<br />
... gibt es in 18 Farbtönen.<br />
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A
Beratung & Unterstützung<br />
25 Jahre Kinderfreunde-Erziehungsberatung:<br />
Ein Fest mit viel Inhalt<br />
GEWINNSPIEL:<br />
Wir verlosen zwei Mal<br />
ein LEGO JUNIORS Set<br />
Arielles Delfinkutsche<br />
Moderatorin Evelyn Steinthaler mit den ReferentInnen Dr. in Urte Finger-Trescher und Dr. Martin<br />
Schürz sowie dem Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde Christian Morawek (v. l. n. r.)<br />
Unter dem Motto „Vom Reichtum der<br />
Kindheit und der Rede vom Sparen“<br />
feierte die Erziehungsberatung der<br />
Wiener Kinderfreunde Ende September<br />
ihr 25-jähriges Bestehen in der aktuellen<br />
Form. Rund 80 Gäste aus medizinischen,<br />
psychologischen und sozialen<br />
Institutionen kamen in die Urania.<br />
In seinem Einleitungsstatement betonte<br />
Christian Morawek, der Geschäftsführer<br />
der Wiener Kinderfreunde,<br />
die Wichtigkeit, sich für Kinder mit<br />
geringen Bildungschancen einzusetzen.<br />
Wie sehr das mit der Tätigkeit der sechs<br />
mobilen ErziehungsberaterInnen zusammenhängt,<br />
zeigte der Rückblick<br />
von EB-Leiterin Mag. a Ursula Dietersdorfer.<br />
Denn dieses Team steht allen<br />
Eltern und PädagogInnen unserer Kindergärten<br />
und Horte kostenlos zur Verfügung,<br />
um jede Frage zu besprechen,<br />
die sich auf die gute Entwicklung „ihrer“<br />
Kinder bezieht.<br />
Dr. in Urte Finger-Trescher vom Institut<br />
für Bildungswissenschaft der Uni Wien,<br />
bis <strong>2016</strong> Leiterin einer Beratungsstelle<br />
für Eltern, Kinder und Jugendliche in<br />
Deutschland, sprach über „Psychosoziale<br />
Erziehungsberatung: (Wieder-)<br />
Herstellung von Entwicklungschancen<br />
und Bewältigungskompetenzen mit besonderem<br />
Blick auf institutionelle Rahmenbedingungen<br />
und die Bedeutung<br />
von Kostenfreiheit“.<br />
Dr. Martin Schürz, Lektor an der WU<br />
Wien und Psychotherapeut im Ambulatorium<br />
„die Boje“, stellte in seinem<br />
Vortrag über Armut und Reichtum in<br />
Österreich ökonomische Verteilungsfragen<br />
auf anschauliche und unterhaltsame<br />
Weise dar.<br />
Rechtsanspruch auf<br />
Erziehungsberatung<br />
In der Podiumsdiskussion erörterten<br />
die ReferentInnen Nutzen und Nachteile<br />
institutioneller psychosozialer<br />
Versorgung. Während in Deutschland<br />
Eltern einen Rechtsanspruch auf Erziehungsberatung<br />
haben, werden sie<br />
in Österreich eher im Zwangskontext<br />
veranlasst, eine Beratung in Anspruch<br />
zu nehmen. Dadurch wird diese auch<br />
als stigmatisierend erlebt. Beratungsangebote<br />
wie die Erziehungsberatung<br />
der Wiener Kinderfreunde erreichen<br />
nicht nur Familien, die sich Privatpraxen<br />
nicht leisten können, sondern sind<br />
durch die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme<br />
mit den ErziehungsberaterInnen<br />
auch sehr niederschwellig.<br />
Foto: Gerhard Steppan<br />
Mit den LEGO Juniors Sets erleben kleine<br />
BaumeisterInnen ab vier Jahren schon große<br />
LEGO Abenteuer. Die LEGO Juniors Produktlinie<br />
greift die beliebten Spielthemen anderer<br />
Produktlinien altersgerecht für Vier- bis<br />
Siebenjährige auf. Arielles Delfinkutsche<br />
sorgt aufgrund der kindgerechten Anleitung<br />
und vorsortierter Steine für Bauerfolge im<br />
Handumdrehen. Damit führt die Produktlinie<br />
Kinder altersgerecht und mit viel Spaß<br />
an komplexere LEGO Bauvorhaben heran,<br />
sorgt für Erfolgserlebnisse und fördert so ihr<br />
Selbstvertrauen.<br />
www.LEGO.com/Juniors<br />
Alter: ab 4 Jahren<br />
Teilnahmeschein:<br />
„Arielles Delfinkutsche“<br />
Name d. Kindes<br />
Alter d. Kindes<br />
Straße<br />
Postleitzahl<br />
Ort<br />
Telefonnummer<br />
Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde,<br />
Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „Arielles Delfinkutsche“,<br />
Albertgasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax<br />
(01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: redaktion@wien.kinderfreunde.at.<br />
Einsendeschluss: 18. Dezember <strong>2016</strong>. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich.<br />
GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.<br />
15 11
www.netdoktor.at<br />
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Personalisierter Newsletter und<br />
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Kinder &<br />
Jugendliche<br />
Aktuelle Themen von<br />
Allergie bis Zahnspange<br />
Familienwelt<br />
Mehr als 900 Artikel<br />
rund um den familiären Alltag<br />
Ratgeber<br />
Tipps und Hilfestellungen<br />
zur Kindererziehung
Beratung & Unterstützung<br />
Was Eltern tun können:<br />
Hilfe, mein Kind will nicht lesen!<br />
Sogar Kinder von Eltern, die selbst viel lesen, lassen sich oft nicht fürs Lesen von<br />
Büchern erwärmen. Wie kann man Kinder anregen, Bücher zu lesen, und wann<br />
sollten Eltern damit beginnen? Diese Fragen stellte unsere Mitarbeiterin Veronica<br />
Kothbauer an die Kinderpsychotherapeutin und Lese-Expertin Mag. a Sabine Zauner-Karpischek.<br />
KuE: Warum ist Lesen so wichtig?<br />
Mag. a Sabine Zauner-Karpischek: Grundsätzlich<br />
ist Lesen eine wichtige Basis<br />
für die Aneignung von Wissen und Information.<br />
Darüber hinaus ist es aber<br />
einfach schön, in einem Lieblingsbuch<br />
zu versinken, in andere Welten einzutauchen,<br />
dem Alltag für eine Weile zu<br />
entfliehen. Auch die Form, die Sprache<br />
und die Illustration eines literarischen<br />
Werkes zu genießen, kann eine wundervolle<br />
Erfahrung sein. Dieses „ästhetische<br />
Lesen“ halte ich für ebenso<br />
wichtig wie das Lesen-Können an sich,<br />
weil es aus einem persönlichen inneren<br />
Antrieb geschieht, was meist „von<br />
selbst“ dazu führt, dass Kinder Freude<br />
am Buch haben.<br />
Wann können und sollen Eltern<br />
damit beginnen, ihr Kind zum Lesen<br />
anzuregen?<br />
Vieles, das mit dem Rhythmus und der<br />
Struktur von Sprache zu tun hat, bringen<br />
wir unseren Kindern ganz selbstverständlich<br />
nahe: Wir singen Wiegenund<br />
Kinderlieder, spielen Finger- und<br />
Kniereiterspiele, erzählen Geschichten<br />
und Märchen, lesen ihnen Kinderbücher<br />
vor. Mit dem Vorlesen und Selber-Anschauen<br />
von Bilderbüchern erwirbt das<br />
Kind die Fähigkeit des „Lesens“ von aneinandergereihten<br />
Bildern. Das bedeutet,<br />
es lernt Bildabfolgen zu verstehen<br />
und damit den Verlauf von Geschichten<br />
zu begreifen. Einzelne Bilder können<br />
außerdem dazu anregen, eine eigene<br />
Geschichte zu erfinden. Sehr beliebt bei<br />
jüngeren Kindern sind die sogenannten<br />
Wimmelbücher ohne Text.<br />
Kinder, die in einem sprachlich abwechslungsreichen<br />
Umfeld aufwachsen, die zu<br />
Hause mitreden dürfen, haben einen<br />
großen Wortschatz und empfinden zudem<br />
das Lesen von und das Reden über<br />
Texte und Bilder als ganz normal. Das<br />
wiederum ist die beste Voraussetzung<br />
für das Lesen- und Schreiben-Lernen in<br />
der Schule.<br />
Foto: Fotolia / MNStudio<br />
Mit dem mühseligen Lesen-Lernen<br />
in der Schule vergeht allerdings<br />
manchen Kindern die Lust am Buch.<br />
Was sollen Eltern dann tun?<br />
Es hat keinen Sinn, jemanden zum Lesegenuss<br />
zu zwingen! Besser man bleibt<br />
gelassen und liest weiter Bücher vor, geht<br />
mit den Kindern ins Kindertheater oder<br />
ins Kinderkino, wodurch der Spaß am<br />
Eintauchen in Geschichten weiter lebendig<br />
bleiben kann. Ein wichtiger Aspekt<br />
des Lesens ist auch die emotionale Nähe<br />
und die familiäre Geborgenheit! Nichts<br />
ist schöner, als gemeinsam auf dem Sofa<br />
zusammengekuschelt Geschichten zu lesen.<br />
Wichtig finde ich noch, dass Kinder<br />
Bücher auch selbst aussuchen und ihre<br />
Lieblingsgeschichten so oft hören dürfen,<br />
wie sie sie brauchen. Die Wiederholung<br />
ist für Kinder wichtig, sie wirkt<br />
beruhigend!<br />
Wie beurteilen Sie den Trend zu elektronischen<br />
Medien als Buch-Ersatz?<br />
Unsere Kinder wachsen im Gegensatz<br />
zu uns selbst als Digital Natives auf. Ihnen<br />
ist der Umgang mit Tablets, Smartphone<br />
& Co. von klein auf vertraut. Es<br />
gibt heute viele entsprechende digitale<br />
Buchangebote. Das sind zum einen die<br />
E-Books, im Kinderbereich aber vor allem<br />
E-Book-Apps, die den Buchinhalt<br />
(auch) zum Spiel machen. Meine fünfjährige<br />
Nichte spielt gerne mit interaktiven<br />
Pixi-Büchern auf dem Tablet! Über<br />
den großen Reiz, den die neuen Medien<br />
ausüben, erreichen vielleicht manche<br />
Kinder Buchinhalte, zu denen sie sonst<br />
keinen Zugang hätten. Das finde ich gut!<br />
Für andere sind die Angebote mehr oder<br />
weniger interessante Ergänzungen zu<br />
den Büchern.<br />
Foto: Marlene Karpischek<br />
Mag. a Sabine Zauner-<br />
Karpischek,<br />
viele Jahre Erziehungsberaterin<br />
bei den Wr.<br />
Kinderfreunden und nun<br />
Psychotherapeutin für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
in freier Praxis:<br />
sabine.zauner-karpischek@gmx.at<br />
13
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Kinder(freunde)musical <strong>2016</strong>:<br />
Linas WELT<br />
Es ist wieder so weit: Die Wiener Kinderfreunde<br />
und das Theater des Kindes<br />
laden alle Kinder zwischen sechs<br />
und 12 Jahren zu einem unvergesslichen<br />
Musicalerlebnis ins Raimund<br />
Theater ein.<br />
Und einladen heißt echt: einladen,<br />
denn die Zählkarten für Kinder können<br />
kostenlos telefonisch oder per E-Mail<br />
bei den Kinderfreunden bestellt werden!<br />
Ab 13. November <strong>2016</strong> gibt es an sechs<br />
Sonntagen jeweils um elf Uhr eine Vorstellung.<br />
Die Plätze sind für die Kinder<br />
reserviert, Eltern können inzwischen<br />
bummeln oder ins Theaterbuffet gehen.<br />
Phantasie ist ansteckend,<br />
inspirierend und grenzenlos!<br />
Die wunderschöne Geschichte von Katja<br />
Thost-Hauser handelt von der Phantasie<br />
und wird von tollen SchauspielerInnen<br />
– unter ihnen auch Katjas Vater, Burgschauspieler<br />
Bruno Thost – gespielt.<br />
Hier ist die Story: Der König der Phantasie<br />
ist traurig. Sein geliebtes Reich wird<br />
immer farbloser, weil für die Kinder auf<br />
der Erde die Phantasie an Bedeutung<br />
verliert. Sie verbringen ihre Zeit lieber<br />
vor dem Fernseher, beim Computer<br />
oder am Handy, als sich in die farbenfrohe,<br />
erlebnisreiche Welt der Phantasie<br />
zu träumen. Als nun auch seine Lieblingsfarbe<br />
Blau zu verblassen beginnt,<br />
muss rasch gehandelt werden, bevor<br />
tatsächlich alle Farben aus dem Land<br />
der Phantasie verschwinden. Das Buch<br />
der Alten enthält die Lösung: Ein Kind<br />
muss gefunden werden, das dem Zauber<br />
der Phantasie erliegt. Wird es gelingen,<br />
dieses Kind zu finden und die Phantasie<br />
zu retten?<br />
Zahlreiche Publikumslieblinge<br />
Christian Brandauer hat wieder die rockige<br />
Musik zu dem Musical geschrieben, in<br />
dem Publikumsliebling Reinwald Kranner<br />
(„Mary Poppins“, „Schikaneder“),<br />
Helen Barke, Christoph Hackenberg,<br />
Tanja Petrasek, Michael Fischer, Marius<br />
Zernatto, Magdalena Mikesch sowie<br />
Lena und Lilli Todter spielen.<br />
Regisseurin Renate Kastelik hat wie<br />
immer eine phantastische, bunte, spannende<br />
und lustige Inszenierung auf die<br />
Bühne gezaubert, die alle technischen<br />
Möglichkeiten des Raimund Theaters<br />
ausnützt.<br />
Viele private Spender und Spenderinnen,<br />
aber auch Spendengemeinschaften<br />
wie etwa die Hauptgruppen der Gemeindebediensteten<br />
sowie die MA 13<br />
und MA 7 der Stadt Wien, die Wiener<br />
Städtische Versicherung und Hornbach<br />
helfen den Kinderfreunden, 7.000 Kinder<br />
zu diesem Musical einzuladen.<br />
Das Kinder(freunde)<br />
musical „Linas WELT“<br />
Vorstellungstermine:<br />
Sonntag, 13./20./27. November und<br />
4./11./18. Dezember <strong>2016</strong>, jeweils 11.00<br />
Uhr. Dauer ca. 80 Minuten, keine Pause.<br />
Raimund Theater, Wallgasse 18–20, 1060<br />
Wien, (U6-Station Gumpendorfer Str.)<br />
Kostenlose Zählkarten für Kinder von<br />
sechs bis 12 Jahren gibt es nur bei den<br />
Wiener Kinderfreunden unter Tel.<br />
01/401 25, Fax 01/408 86 00 oder unter<br />
kind-und-co@wien.kinderfreunde.at<br />
Nähere Infos auf:<br />
www.wien.kinderfreunde.at<br />
Foto: Peter Korp<br />
Wichtige Infos für Eltern: Die Zählkarten<br />
sind für den Eintritt unbedingt erforderlich.<br />
Sie sind nicht nummeriert<br />
und gelten ausschließlich für Kinder ab<br />
6 Jahren. Freie Sitzplatzwahl!<br />
DIE KINDERFREUNDE SIND FÜR JEDE ZUSÄTZLICHE SP<strong>END</strong>E DANKBAR:<br />
Das SP<strong>END</strong>ENKONTO WEIHNACHTSMUSICAL bei der Bank Austria lautet auf:<br />
„WIENER KINDERFREUNDE HELFEN“, IBAN: AT97 1200 0006 1102 1700, BIC: BKAUATWW. Danke!<br />
Die Spende<br />
ist absetzbar!<br />
14
Freizeit & Spaß<br />
Snow & Fun 2017:<br />
Familien-Skiurlaub in den Semesterferien<br />
Die Kinderfreunde bieten in den Semesterferien<br />
eine gemeinsame Skiund<br />
Snowboardwoche für die ganze<br />
Familie an. Da heißt es: Schnell noch<br />
buchen, denn die Plätze sind sehr<br />
begehrt!<br />
Familienwoche in Bad Aussee<br />
Das Skigebiet Loser bietet den Rahmen<br />
für eine wunderbare Wintersportwoche<br />
von Samstag, 4., bis Samstag, 11. Februar<br />
2017. Die Unterbringung erfolgt<br />
im gemütlichen JUFA Gästehaus in Bad<br />
Aussee (Familienzimmer, Halbpension,<br />
Saunalandschaft). Neben Ski- und<br />
Snowboardkursen für Kinder ab fünf<br />
bzw. zehn Jahren ist auch ein tägliches<br />
einstündiges Abendprogramm für Kinder<br />
im Preis inkludiert.<br />
Es besteht die<br />
Möglichkeit, einen<br />
Transport zur Familienwoche<br />
in Bad<br />
Aussee in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Preise:<br />
Bus: € 60,00 pro Person<br />
(oder Selbstanreise)<br />
Kinder ab 5 Jahren inkl. Schikurs:<br />
€ 467,00<br />
Kinder ab 4 Jahren ohne Schikurs:<br />
€ 347,00<br />
Erwachsene: € 453,00<br />
Kinder unter 4 Jahren kostenlos.<br />
Weitere Informationen<br />
und Buchungen:<br />
Mo. bis Fr. von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
unter Tel. 0664/126 34 32 oder<br />
schikurse@wien.kinderfreunde.at<br />
Förderfonds Spielräume schaffen:<br />
Wir fördern Spielräume mit 5.000 Euro!<br />
Sie freuen sich, wenn Kinder in der Stadt ausgelassen spielen<br />
können? Sie wollen deshalb Spielraum für Kinder in Wien<br />
schaffen? Dann sind Sie bei den Kinderfreunden genau richtig!<br />
Der Förderfonds „Spielräume schaffen“ der Wiener Kinderfreunde<br />
fördert mit langjähriger Unterstützung der Bank<br />
Austria Privatpersonen und Initiativen in Wien, die Spiel- und<br />
Freiräume für Kinder und Jugendliche schaffen – und das einmalig<br />
mit bis zu 5.000 Euro!<br />
Förderungswürdig sind alle Projekte, die zumindest zeitweise<br />
öffentlich und für Kinder kostenlos zugänglich sind. Beispiele<br />
hierfür sind Gemeinschaftsräume in Gemeindebauten, gratis<br />
Indoor-Spielplätze, Vorplätze von Schulen, brachliegende<br />
Wiesenplätze mit Spielgeräten und Ähnliches.<br />
Förderfonds „Spielräume schaffen“,<br />
Mag. Stefan Zwickl, Albertgasse 23<br />
1080 Wien, Tel. 0664/50 26 026<br />
spielraeume.schaffen@wien.kinderfreunde.at<br />
www.wien.kinderfreunde.at -> Spielräume schaffen<br />
21 15 A
Freizeit & Spaß<br />
Unsere Parkbetreuung:<br />
Das war die Saison <strong>2016</strong><br />
Bereits im Februar <strong>2016</strong> begann<br />
das Programm der von Wiener Kinderfreunde<br />
aktiv betreuten Bezirke Favoriten,<br />
Ottakring, Währing, Floridsdorf,<br />
Donaustadt und Liesing. Hier sind einige<br />
der vielen Highlights.<br />
FEBRUAR & MÄRZ<br />
4. März: Eislaufen am Rathausplatz,<br />
Faschingsfeste in mehreren Bezirken,<br />
Mädchenabend in der Steinergasse<br />
(regelmäßig)<br />
APRIL<br />
JULI & AUGUST<br />
Dancing Parks – Gesunde Parks in Ottakring,<br />
Beteiligung an Bezirks-Ferienspielen,<br />
sechs „Bewegungsfeste“ in Favoriten<br />
7. Juli: „Just in Motion“ – Fototag in Favoriten<br />
8. Juli: Eröffnungsfest Helmut-Zilk-Park<br />
20./22. Juli: Übernachtungscamp Seewinkel<br />
(Ottakring und Währing)<br />
23. Juli: Fünftes Splish-Splash-Fest<br />
23. August: Märchenstube im Wielandpark<br />
25. August: Ausflug in den Klettergarten<br />
Kahlenberg (Parkbetreuung Währing)<br />
26. August: Fußballturnier des Fair-Play-Teams<br />
und der Parkbetreuung Liesing<br />
20. April: Start Parkbetreuung<br />
Karl-Kantner-Park<br />
30. April: „So-sein Yoga“ im<br />
Karl-Seitz-Hof<br />
JUNI<br />
3. Juni: zahlreiche Nachbarschaftstag-Feste<br />
6. Juni: „Word up“ Jugendparlament –<br />
Abschlussplenum & Grillfest<br />
10. Juni: Sommerfest der Generationenplattform<br />
im 22. Bezirk<br />
10. Juni: Abschlussball des SchülervertreterInnen<br />
Clubs<br />
17/18. Juni: Wasserparkfest<br />
MAI<br />
1. Mai: Jugendgesundheitskonferenz<br />
Floridsdorf<br />
11. Mai: Spielstraße Lorenz-Mandl-<br />
Gasse (regelmäßig)<br />
21. Mai: Straßenkünstlerfest<br />
in Ottakring<br />
22. Mai: Frauenlauf im Prater<br />
SEPTEMBER<br />
1. September: Kinderuni on Tour<br />
im Ingeborg-Bachmann-Park<br />
2. September: Oberlaa Rallye<br />
9. September: Hip-Hop-Fest im<br />
Währinger Park<br />
17./18. September: Streetlife<br />
Festival (Babenbergerstraße)<br />
18. September: Wiesenfest<br />
(Bohmann-Hof)<br />
26. September: Fahrrad-Workshop<br />
Karl-Kantner-Park (connect.<br />
ottakring)<br />
LAJUNA <strong>2016</strong> - Lange Nacht der Jugendarbeit<br />
Bereits zum achten Mal wurde am 16. September die breite Palette an Angeboten für junge Menschen in Wien präsentiert. Wiener<br />
Kinderfreunde aktiv stellten neun ganzjährige Parkprojekte mit folgenden Events vor:<br />
Erfinderwerkstatt, Nacht der Gaukler, Freaks und ZaubermeisterInnen, Mystery – Unheimliche Phänomene im 10. Bezirk, Straßenfest<br />
auf der Neulerchenfelder Straße, Kinderolympiade mit Kletterwand der Naturfreunde im 21. Bezirk, Free being me – Einfach ich, Movie<br />
Night unter Sternenhimmel, Kinder- und Familienfest im 22. Bezirk, Kinderolympiade und Nachbarschaftspicknick im 23. Bezirk.<br />
17 A
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Integration durch Sport:<br />
Fairness vor, noch ein Tor!<br />
Menschen verschiedener Generationen,<br />
mit unterschiedlichstem kulturellen<br />
und religiösen Hintergrund beteiligten<br />
sich an einer gemeinsamen<br />
Sportaktion, organisiert von Francis<br />
Okpata vom Fair-Play-Team der Wiener<br />
Kinderfreunde aktiv.<br />
Sport verbindet – Bewegung macht<br />
fit“ war das Motto des Turniers<br />
im Fridtjof-Nansen-Park, an dem acht<br />
Teams teilnahmen. Gespielt wurden<br />
Fußball und Beach-Volleyball in gemischten<br />
Gruppen. Die Teilnahme von<br />
Mädchen war Francis und den anderen<br />
OrganisatorInnen ein besonderes Anliegen<br />
– ebenso wie das Abbauen von<br />
Berührungsängsten zwischen Menschen,<br />
die als Flüchtlinge in unser Land<br />
gekommen sind, und jenen, die hier<br />
aufwuchsen. So beteiligten sich Kinder<br />
und Jugendliche vom nahegelegenen<br />
Flüchtlingsquartier Ziedlergasse mit<br />
ihren Eltern und BetreuerInnen ebenso<br />
wie junge Menschen aus dem Grätzl.<br />
Ein Linienrichter und der Schiedsrichter<br />
stammten aus Nigeria, ein syrischer<br />
Vater konnte dafür gewonnen werden,<br />
in Zukunft mit den jungen Leuten zu<br />
trainieren.<br />
Sima Suliman vom „FC Die Wilden Kerle“<br />
aus dem 11. Bezirk verwandelte einen<br />
Elfmeter in ein tolles Tor und wurde<br />
als „Beste Spielerin“ geehrt (siehe Foto).<br />
Bunter Alltag mit den Roten Falken:<br />
Spaß haben & aktiv mitgestalten<br />
Die wöchentlichen Gruppenstunden<br />
der Roten Falken bieten für Kinder<br />
und Jugendliche ein Alternativprogramm<br />
zu Handy, PC und starren<br />
Stundenplänen. Gemeinsam mit den<br />
BetreuerInnen wird der Alltag durch<br />
Spiel, Spaß und Kreativität bunter.<br />
Jeden Mittwochabend heißt es für<br />
Paul: Ab zu den Roten Falken! Die<br />
Gruppenstunde ist ein wöchentlicher<br />
Fixpunkt, denn hier trifft er nicht nur<br />
seine besten Freunde, sondern gemeinsam<br />
mit Betty, der Gruppenleiterin, haben<br />
die Kinder und Jugendlichen Woche<br />
für Woche jede Menge Spaß und erleben,<br />
was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu<br />
sein. Was passiert, wird in der Gruppe<br />
demokratisch entschieden: „Manchmal<br />
spielen wir Brettspiele, manchmal basteln<br />
wir etwas aus Sachen, die andere in<br />
den Müll werfen würden. Und manchmal<br />
unterhalten wir uns über Kinderrechte<br />
oder Armut. Betty fragt uns jede<br />
Woche, was wir machen wollen, und<br />
alle entscheiden mit. Ich finde Ball- und<br />
Großgruppenspiele draußen im Garten<br />
am coolsten!“, meint Paul.<br />
Komm und mach mit!<br />
„Das Gefühl einer Gemeinschaft mit<br />
Kindern unterschiedlichen Alters ist<br />
vielen fremd. Die Roten Falken können<br />
dieses Gefühl vermitteln, und ich finde<br />
es schön zu sehen, wie wir Kinder und<br />
Jugendliche auf ihrem Weg zu solidarischen,<br />
demokratischen Menschen begleiten<br />
können“, so die ehrenamtliche<br />
Gruppenleiterin Betty Rehner. Hast du<br />
Lust bekommen, einmal in der Woche<br />
Spaß und Action in einer Gemeinschaft<br />
zu erleben? Dann schau bei einer unserer<br />
Gruppen vorbei. Wir freuen uns auf<br />
dein Kommen! Die Angebote der Roten<br />
Falken sind kostenlos. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Die Gruppen der Roten Falken:<br />
5., Siebenbrunnenfeldgasse 28/3/1A,<br />
Do. von 17.00 bis 18.00 Uhr<br />
8., Pfeilgasse 10–12, Do. von 17.30 bis<br />
19.00 Uhr & Di. von 20.00 bis<br />
ca. 22.00 Uhr (Gruppe 15+)<br />
10., Laaer-Berg-Straße 145 (Sonnenland),<br />
Mi. von 17.30 bis 19.00 Uhr<br />
12., Ruckergasse 40,<br />
Mi. von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />
14., Hochsatzengasse 17 (Morgenrot –<br />
Eingang beim Park),<br />
Fr. von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
16., Klausgasse 44 (Karl-Volkert-Hof),<br />
Di. von 16.30 bis 18.00 Uhr<br />
21., Großfeldstraße 21,<br />
Mi. von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />
21., Kinzerplatz 10–11/1,<br />
Fr. von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />
22., Donaufelderstraße 259 (Sitzungssaal<br />
der Kinderfreunde Donaustadt),<br />
Fr. von 16.00 bis ca. 18.00 Uhr<br />
23., Anton-Baumgartner-Straße 44/<br />
A6/2, Do. von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />
Nähere Informationen im Landesbüro<br />
der Roten Falken, Tel.: 01/401 25-32 oder<br />
rote.falken@wien.kinderfreunde.at<br />
18
Freizeit & Spaß<br />
Tolle Feste und bunte Kostüme:<br />
Fasching mit den Kinderfreunden<br />
Kinder lieben es, sich zu verkleiden. Mit Kostüm und Maske können sie sich plötzlich wirklich als Drache, Feuerwehrfrau,<br />
Eiskönigin oder Froschkönig fühlen. Die Kinderfreunde geben Kindern während der Faschingszeit in ganz Wien viele Gelegenheiten,<br />
das zu tun. Einige davon sind auf dieser Seite zu finden, mehr unter www.wien.kinderfreunde.at.<br />
Faschingsfest<br />
der Kinderfreunde Penzing<br />
So., 26. Februar 2017,<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
14., Linzer Straße 297<br />
(Arbeiterheim Penzing)<br />
Info-Tel.: 01/914 77 08<br />
Faschingsfest<br />
der Kinderfreunde Hernals<br />
Sa., 4. März 2017,<br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
17., Kalvarienberggasse 28a<br />
Info-Tel.: 0664/87 93 143<br />
Faschingsfest<br />
der Kinderfreunde Währing<br />
So., 12. Februar 2017,<br />
14.30 bis 17.30 Uhr<br />
18., Gentzgasse 62<br />
Infos unter:<br />
kf18@wien.kinderfreunde.at<br />
Faschingsfest<br />
der Kinderfreunde Döbling<br />
So., 15. Jänner 2017,<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
19., Gatterburggasse 2a<br />
Info-Tel.: 01/368 42 79<br />
Kinderfaschingsball<br />
der Kinderfreunde Floridsdorf<br />
Sa., 25. Februar 2017,<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
21., Siemensstraße 17<br />
Faschingsfest<br />
Karten: 0699/10 69 48 40<br />
der Kinderfreunde Landstraße<br />
Sa., 28. Jänner 2017,<br />
15.00 bis 17.30 Uhr<br />
3., Landstraßer Hauptstr. 96<br />
Info-Tel.: 01/401 25-42<br />
19
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Der EULE Umweltprofiklub:<br />
Umweltschutz in Wien macht Spaß!<br />
Top-Aktionen aus dem EULE-Angebot<br />
gibt es auch die neue EULE-App. Mit ihr<br />
lassen sich persönliche Lieblingsplätze<br />
und Favoriten anlegen und besondere<br />
Erinnerungen an einen tollen und abwechslungsreichen<br />
Tag festhalten!<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Fotos: PID / Kromus<br />
EULE-Umweltprofiklub: Bereits<br />
12.500 Mitglieder<br />
Der EULE-Umweltprofiklub erfreut sich<br />
größter Beliebtheit. Alle Kinder zwischen<br />
dem dritten und 14. Lebensjahr,<br />
denen eine intakte Umwelt wichtig ist<br />
und die in ihrer Freizeit mehr erleben<br />
wollen, sind dort herzlich willkommen.<br />
Mit rund 12.500 Mitgliedern ist EULE<br />
das erfolgreichste Umweltbildungsprogramm<br />
Österreichs. Die Mitgliedschaft<br />
im Klub ist kostenlos und bringt viele<br />
Ermäßigungen und Überraschungen.<br />
Mehr dazu auf: www.eule-wien.at<br />
Bereits 12.500 Mitglieder im Klub der<br />
Umweltprofis der Stadt Wien – coole<br />
App mit buntem Angebot.<br />
Vom Kinderbauernhof am Cobenzl<br />
über den Kanalkasperl bis hin zum<br />
Zoo in den Blumengärten Hirschstetten:<br />
Das große Angebot der Stadt Wien<br />
für die Umweltbildung von Kindern und<br />
Jugendlichen wächst jedes Jahr. Auf<br />
www.eule-wien.at findet sich ein buntes<br />
Programm für alle Umwelt- und Tierfans.<br />
EULE steht für „Erleben, Unterhalten,<br />
Lernen, Erfahren“ und bietet auch<br />
tolle Vorteile für die 12.500 Mitglieder<br />
im Klub der Umweltprofis; sie lernen das<br />
ganze Jahr über spielerisch Interessantes<br />
rund um Umwelt- und Tierschutz.<br />
EULE-Broschüre & App<br />
Neben der EULE-Broschüre mit allen<br />
Veranstaltungen, wertvollen Tipps und<br />
Grafik: MA 22<br />
EULE-Broschüre & App<br />
Die jährlich erscheinende EULE-Broschüre ist das Nachschlagewerk<br />
des Umweltbildungsprogramms für alle Wienerinnen<br />
und Wiener. Mit Spiel und Spaß weckt es bei Groß und Klein<br />
das Interesse an Umweltschutz. Alle Angebote der Geschäftsgruppe<br />
Umwelt, sämtliche Veranstaltungen, viele wertvolle<br />
Tipps und Top-Aktionen aus dem reichhaltigen EULE-Angebot<br />
für Kinder und deren Familien finden sich dort zum Nachlesen.<br />
Mit der neuen EULE-App kann täglich Neues entdeckt und<br />
Schönes bewahrt werden. Denn mit ihr lassen sich sowohl<br />
persönliche Lieblingsplätze und Favoriten anlegen als auch<br />
besondere Erinnerungen an einen tollen und abwechslungsreichen<br />
Tag festhalten.<br />
20 A
Freizeit & Spaß<br />
Brettspiele und Apps für Weihnachten:<br />
Zocken, Knobeln, Kniffeln!<br />
Ausgesucht von der Spielpädagogin und Parkbetreuungs-Koordinatorin für Favoriten<br />
Mag. a Michaela Waiglein und Ewald Hauft vom Computer Clubhouse Vienna.<br />
GEWINNSPIEL:<br />
Wir verlosen<br />
drei Mal das Spiel<br />
MONOPOLY BANKING ULTRA<br />
Flori Vielfraß<br />
Verlag: Amigo<br />
Alter: ab 4 Jahren<br />
SpielerInnen: 2 bis 4<br />
Die Schleckermäuler Flori und seine<br />
Raupenfreunde schnappen sich farbige<br />
Leckerbissen, die mittels Farbwürfels<br />
erspielt werden. Habt ihr die richtigen<br />
Farben gewürfelt, wird eure Raupe größer<br />
und bewegt sich fort. Wer als Erster<br />
durchs Ziel ist, hat die längste und sicher<br />
die gefräßigste Raupe.<br />
The Game<br />
Verlag: NSV<br />
Alter: ab 8 Jahren<br />
SpielerInnen: 1 bis 5<br />
Gemeinsam gegen das Spiel! Als Team<br />
müsst ihr geschickt versuchen, euch kommunikativ<br />
über Zahlen und Ziffern auszutauschen,<br />
ohne eine Zahl oder Ziffer<br />
wörtlich zu erwähnen. Das ist kniffelig<br />
und erfordert Konzentration. Der Wortschatz<br />
wird erweitert und der Spaßfaktor<br />
kommt ebenfalls nicht zu kurz. Je mehr,<br />
desto schwieriger – aber auch lustiger!<br />
Speed Dice<br />
Verlag: Amigo<br />
Alter: ab 10 Jahren<br />
SpielerInnen: 2 bis 4<br />
Jede/r SpielerIn erhält acht Würfel mit<br />
Buchstaben darauf, die gleichzeitig gewürfelt<br />
werden. Rasch, originell und kreativ<br />
bildet nun jede/r für sich mit den eigenen<br />
Würfeln (sieben davon) eines oder<br />
mehrere Wörter (die aber miteinander<br />
verbunden sein müssen wie beim Kreuzworträtsel).<br />
Wem dies als Erstes gelingt,<br />
wirft seinen/ihren letzten verbliebenen<br />
Würfel in eine Würfelschale. Bei drei<br />
Siegen hintereinander erhält die/der GewinnerIn<br />
den Goldpokal.<br />
APP: Die kleine Raupe<br />
Nimmersatt<br />
für iOS, Android, Windows<br />
Preis: € 3,99<br />
Alter: bis 5 Jahre<br />
Keine In-App-Käufe<br />
Eric Carles beliebte kleine Raupe Nimmersatt<br />
begeistert seit über 45 Jahren<br />
Millionen von Kindern in aller Welt.<br />
Erstmals erwacht die kleine Raupe Nimmersatt<br />
nun in einer beeindruckenden<br />
interaktiven 3-D-App zum Leben. Die<br />
Kinder können beobachten, wie die kleine<br />
Raupe Nimmersatt über den Bildschirm<br />
kriecht. Sie können ihr beim<br />
Erkunden ihrer Umgebung helfen und,<br />
nachdem sie aus ihrem Ei geschlüpft ist,<br />
leckeres Obst vom Baum für sie pflücken<br />
und ihr beim Fressen zuschauen. Und<br />
wenn die kleine Raupe müde ist, wird sie<br />
ins Bett gebracht. Die App ist eine entzückende<br />
Ergänzung zur Musik-CD und<br />
zum Buch.<br />
APP: Der kleine Prinz<br />
für iOS, Android<br />
Preis: € 2,99<br />
Alter: ab 6 Jahren<br />
Keine In-App-Käufe<br />
Wer kennt ihn nicht, den Jungen mit<br />
dem goldblonden Haar aus der Feder<br />
von Antoine de Saint-Exupéry? In dieser<br />
App wird die Erzählung, die Millionen<br />
von großen und kleinen LeserInnen<br />
schon zum Träumen gebracht hat, zauberhaft<br />
und auf moderne Art für Kinder<br />
interaktiv neu erlebbar gemacht.<br />
Durch überraschende Animationen<br />
und die speziell hierfür komponierten<br />
Musikstücke erwachen die Zeichnungen<br />
des Autors zu neuem Leben. In einer<br />
einfachen, aber poetischen Sprache<br />
entführt diese interaktive Buch-App die<br />
ganze Familie in die Welt des kleinen<br />
Prinzen.<br />
Mit Monopoly Banking Ultra geht die beliebte<br />
Monopoly Banking-Variante mit dem<br />
elektronischen Kartenleser in die nächste<br />
Runde. Und das in der Österreich-Version!<br />
Straßen kaufen und verkaufen, Miete kassieren<br />
und über den eigenen Kontostand ganz<br />
automatisch den Überblick behalten – der<br />
Ultra-Banker verbucht alle Vorgänge elektronisch.<br />
Aber Achtung: Die Mietpreise verändern<br />
sich und machen so das berühmte<br />
Spiel um den großen Deal noch spannender.<br />
Alter: ab 8 Jahren<br />
Für 2 bis 4 SpielerInnen<br />
Teilnahmeschein:<br />
„MONOPOLY BANKING ULTRA“<br />
Name d. Kindes<br />
Alter d. Kindes<br />
Straße<br />
Postleitzahl<br />
Ort<br />
Telefonnummer<br />
ÖSTERREICH<br />
VERSION<br />
Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde,<br />
Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „MONOPOLY BANKING<br />
ULTRA“, Albertgasse 23, 1080 Wien, schicken. Teilnahme auch<br />
per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: redaktion@<br />
wien.kinderfreunde.at. Einsendeschluss: 18. Dezember <strong>2016</strong>. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist<br />
nicht möglich. GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.<br />
21
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Vor-gelesen …<br />
BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS<br />
Agnese Baruzzi<br />
Aus 1 mach Viele<br />
Verlag: Michael<br />
Neugebauer Edition<br />
ISBN: 978-3-86566-285-9<br />
Preis: € 12,30<br />
Alter: ab 1 Jahr<br />
Was kann das sein …? Da gibt es viele<br />
bunte Sachen zu sehen, und jede Seite<br />
kann man ausklappen! Eine Blume, was<br />
kann das sein? Vielleicht … doch drei<br />
Hähne? Auf den ersten Blick erscheint<br />
alles ganz klar, doch dann lassen sich<br />
immer mehr Tiere entdecken. Wer findet<br />
sie alle? Das hübsche und robuste<br />
Buch lädt schon die Kleinsten zum<br />
Mitzählen und Ertasten ein. Es ist übersichtlich<br />
gestaltet und macht einfach<br />
Freude!<br />
Carola Edinger,<br />
Redaktion<br />
Emma Levey<br />
Klara Gluck<br />
Verlag: Orell Füssli<br />
ISBN: 978-3-280-03489-7<br />
Preis: € 14,40<br />
Alter: ab 3 Jahren<br />
Das Bilderbuch „Klara Gluck“ schickt uns<br />
auf eine abenteuerliche Reise. Es geht<br />
darum, die eigenen Wünsche und Ziele<br />
nicht aufzugeben und dabei den Mut<br />
nicht zu verlieren. Das Bilderbuch erzählt<br />
von der Henne Klara, die sich nichts<br />
sehnlicher wünscht, als Mutter zu sein.<br />
Da aus ihrem Ei kein Küken schlüpft,<br />
nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen<br />
und begibt sich auf eine abenteuerliche<br />
Reise. Sie sucht an allen möglichen Orten<br />
nach Eiern, um diese einzusammeln und<br />
mit nach Hause zu nehmen.<br />
Das Bilderbuch ist mit wenig Text gestaltet<br />
und wird durch klare Bilder lebhaft<br />
gemacht. Man kann es gut in einer<br />
größeren Runde vorlesen, da die Bilder<br />
groß dargestellt sind. Das Buch ist ab<br />
drei Jahren bis über das Alter der Erst-<br />
leser hinaus zu empfehlen, da es mit einem<br />
kurzen und einfachen Text erzählt<br />
wird.<br />
Kindergarten Kaposigasse<br />
Roald Dahl, Quentin Blake<br />
Matilda<br />
Verlag: Rowohlt<br />
Taschenbuch<br />
ISBN: 978-3-499-21761-6<br />
Preis: € 17,50<br />
Alter: ab 8 Jahren<br />
Matilda ist ein hochintelligentes kleines<br />
Mädchen, dessen Talent von seinen Eltern<br />
leider nicht erkannt und gefördert wird.<br />
Außerdem ist sie ganz anders als der Rest<br />
ihrer Familie. Als sie in die Schule kommt,<br />
erkennen sie und ihre Lehrerin Fräulein<br />
Honig, dass sie außergewöhnliche Kräfte<br />
besitzt. Ihre nächste Aufgabe ist somit klar:<br />
die böse Direktorin Knüppelkuh mithilfe<br />
ihrer Kräfte zu vertreiben … Aber auch auf<br />
ihre Eltern warten Überraschungen.<br />
„Matilda“ ist nicht nur ein Klassiker der<br />
Kinder- und Jugendliteratur, sondern auch<br />
ein toller Film. Das Buch ist für Kinder ab<br />
acht Jahren geeignet und eines der vielen<br />
wunderbaren Werke des bekannten Kinderbuchautors<br />
Roald Dahl.<br />
Lisa Edinger,<br />
angehende Volksschullehrerin<br />
Anne-Katrin Schade,<br />
Lukas M. Hüller<br />
Kinder, das sind<br />
eure Rechte<br />
Verlag: Gabriel/Thienemann<br />
ISBN: 978-3-522-30444-3<br />
Preis: € 15,50<br />
Alter: ab 10 Jahren<br />
Als mich meine Kollegin auf das Buch<br />
„Kinder, das sind eure Rechte“ aufmerksam<br />
machte, wollte ich es unbedingt<br />
lesen. Denn dieses Buch ist anders! Es<br />
wurde mit Kindern entwickelt, der sachliche<br />
Text ist leicht verständlich gehalten.<br />
Nach der Erklärung jedes Rechts werden<br />
wichtige Fragen von Kindern beantwor-<br />
tet, und zwar so, dass sie jeder versteht.<br />
Auch die kurzen Interviews der Jugendlichen<br />
habe ich sehr aufmerksam gelesen.<br />
Sie erklären, wie sie im Alltag mit ihren<br />
Rechten konfrontiert werden. Ich finde es<br />
wichtig, seine Rechte zu kennen – ob Kinderrechte,<br />
Arbeitsrecht oder andere. Und<br />
es ist hilfreich, wenn sie in verständlicher<br />
Sprache erklärt werden. Übrigens: Am<br />
20. November ist internationaler Tag der<br />
Kinderrechte!<br />
Marion Müller,<br />
Praktikantin Presse-Abteilung<br />
Isabel Pin<br />
Das Glück des Bären<br />
Verlag: Beltz<br />
ISBN: 978-3-407-82144-7<br />
Preis: € 13,40<br />
Alter: ab 3 Jahren<br />
Es war ein wunderschöner Tag für den<br />
Bären, da er seinen Freunden helfen<br />
konnte: dem Hasen beim Pilzesammeln,<br />
der Eule beim Nestbau und dem Eichhörnchen<br />
auf der Futtersuche. Doch<br />
„Auweia“! Der Bär schafft es nicht, Tannenzapfen<br />
vom Baum zu holen, und<br />
stürzt dabei immer wieder ab. Er wird<br />
sehr traurig und frustriert. Der Fuchs<br />
bringt ihn jedoch auf eine Idee …<br />
Dieses Buch zeigt uns, dass nicht immer<br />
alles so klappt, wie wir uns das vorstellen.<br />
Ein Bilderbuch über den Umgang<br />
mit Erwartung, Rückschlägen, Selbsterkenntnis<br />
und Freundschaft. Sehr gut<br />
eignet es sich für die Behandlung von<br />
Themen wie Selbstbewusstsein, Natur<br />
oder Freundschaft. Es ist sehr interessant<br />
illustriert, da man das Gefühl hat,<br />
dass es Kinder mit Stifte, Kleber, Schere<br />
und Papier gestaltet haben. Das führt<br />
dazu, dass sich Kinder schneller in der<br />
Geschichte zurechtfinden. Mein vierjähriger<br />
Sohn sagte: „Mama, das Buch ist<br />
voll witzig, lies es noch mal!“<br />
Yvonne Pichler,<br />
Pädagogin im KiGa Ottakringer Straße<br />
22
Freizeit & Spaß<br />
Die Seite für Kinder und Junggebliebene<br />
Der ultimativ knifflige Advents-Rätsel-Kalender<br />
24 x Ratespaß bis Weihnachten<br />
„Der ultimativ knifflige Advents-Rätsel-Kalender“ ist für kurze Zeit als<br />
Sonderausgabe zum 120-jährigen Jubiläum des Verlages arsEdition erhältlich.<br />
24 knifflige Gedächtnis-, Wort- und Bilderspiele sind in diesem humorvollen Rätselblock<br />
zum Aufstellen für Kinder und Erwachsene versammelt. Weihnachtsspionage,<br />
verdrehte Weihnachtswörter und Schneemänner in Schräglage: So wird die Wartezeit<br />
bis Weihnachten richtig spannend. Aber nicht schummeln und alle Rätsel auf<br />
einmal lösen!<br />
Verlag: arsEdition, ISBN: 4014489111030, Preis: € 8,79 , Alter: ab 8 Jahren<br />
Lösung:<br />
Christbaumspitze<br />
Lebkuchen<br />
Spekulatius<br />
Bescherung<br />
Weihnachtsmann<br />
Wunderkerzen<br />
23
Wissen macht Spaß<br />
Die Wissensakademie stellt vor:<br />
Wie wir lernen …<br />
Kinder lernen die Welt zu verstehen,<br />
indem sie mit anderen reden und Fragen<br />
stellen. Sie erzählen ihre Ideen<br />
zu bestimmten Dingen und erklären,<br />
welche Bedeutung diese für sie haben.<br />
Und sie erkennen die Ideen anderer<br />
an. In diesem Lernprozess spielen<br />
wir Erwachsenen eine große Rolle als<br />
LernbegleiterInnen für Kinder – denn<br />
diese formen ihr Bild von der Welt vor<br />
allem im Umgang mit anderen.<br />
Dieser gemeinsame Austausch von<br />
Wissen und Bedeutungen heißt<br />
ko-konstruktives Lernen und ist die<br />
wirksamste Methode, Fähigkeiten von<br />
Kindern zu stärken. Zum Beispiel die Fähigkeiten,<br />
andere zu verstehen, sich auszudrücken,<br />
Vorgänge wahrzunehmen,<br />
zu lernen oder Probleme zu lösen. In der<br />
Kinderfreunde Wissensakademie wird<br />
dieses ko-konstruktive Lernen durch das<br />
forschende Entdecken und durch Frage-<br />
Antwort besonders gut umgesetzt.<br />
Warum kann ich Wind spüren?<br />
Ein Beispiel: Den Kindern stehen verschiedene<br />
Materialien zum freien Experimentieren<br />
zur Verfügung, darunter<br />
Papier und Stoffreste. Drei Kinder<br />
beginnen, damit in der Hand herumzulaufen,<br />
und stellen fest, dass alles<br />
zu flattern beginnt und eine Art Wind<br />
entsteht. Die Pädagogin, der Pädagoge<br />
oder daheim die Eltern beobachten<br />
das und könnten damit umfassendere<br />
Forschungen zum Thema Luft, Luftbewegung,<br />
Luftwiderstand, Luftdruck<br />
etc. mit den Kindern beginnen. Zum<br />
Beispiel durch Fragen auf eine Erscheinung<br />
hinweisen: „Oh, hört ihr, welche<br />
verschiedenen Geräusche Stoff und<br />
Papier machen?“ Oder durch Fragen<br />
die Kinder zu einer Handlung anregen:<br />
„Welche weiteren Unterschiede könnt<br />
ihr feststellen?“<br />
So führen die LernbegleiterInnen die<br />
Kinder behutsam zum Nachdenken<br />
über die physikalischen Hintergründe:<br />
„Was denkst du denn, warum kannst du<br />
Wind spüren, wenn du läufst?“ Wichtig<br />
dabei ist, den Kindern ausreichend Zeit<br />
und Raum für weitere Versuche zu lassen<br />
und nicht zu früh selbst Antworten<br />
zu geben. Vielmehr sollte man sie dabei<br />
unterstützen, eigene Fragen zu formu-<br />
ZUM AUSPROBIEREN<br />
Wissensakademie-Referentin Danica Beyll<br />
unterstützt beim forschenden Entdecken im<br />
Rahmen der Wissensakademie „Archäologie“.<br />
lieren und darüber zu reden. Dabei lernen<br />
sie auch, dass alle Gesprächsbeiträge<br />
wertvoll sind und angehört werden.<br />
So kann es durchaus zu sehr originellen<br />
Lösungsvorschlägen kommen – wie<br />
schön! Denn wie sagt Manfred Spitzer?<br />
„Nur ein vergnügtes Hirn lernt gut!“<br />
Danica Beyll,<br />
Archäologin, Kindergartenpädagogin, Wissensakademie-Referentin,<br />
Haus-der-kleinen-Forscher-Trainerin<br />
Um uns herum ist nicht Nichts, sondern Luft!<br />
Ja klar, denn die brauchen wir zum Atmen! Kannst du diese Behauptung<br />
auch beweisen? Luft kann man doch nicht sehen! Kennst du eine Methode,<br />
mit der man Luft nachweisen kann?<br />
Richtig: Luft wird spürbar, hörbar und sichtbar, wenn man sie in Bewegung<br />
bringt. Hältst du einen Papierstreifen vor den Mund, kannst du sehen,<br />
wie er sich im Luftstrom bewegt, und ein Geräusch hören. Versuch<br />
einmal, eine kleine Kugel in eine „leere“ Flasche zu blasen (ohne deine<br />
Hände zu benützen) oder einen Luftballon in einer „leeren“ Flasche aufzublasen.<br />
Du wirst feststellen, dass das nicht so einfach ist, wie du vielleicht<br />
gedacht hast! Die Flasche ist nämlich gar nicht leer, sondern wie<br />
überall um uns herum ist auch da Luft drin, und daher passt nicht noch<br />
etwas hinein (die Kugel bzw. deine Atemluft im Ballon). Damit etwas in<br />
die leere Flasche hineinkann, musst du erst einen Weg finden, wie die darin<br />
enthaltene Luft entweichen kann. Magst du es ausprobieren?<br />
P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien<br />
Impressum:<br />
Verleger und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde, Landesorganisation<br />
Wien, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsführer:<br />
Christian Morawek. Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD: Carola<br />
Edinger, Mitarbeit: Veronica Kothbauer. Produktion: Verlag des Österreichischen<br />
Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector:<br />
Peter-Paul Waltenberger; Fotos (sofern nicht anders angegeben): Wr. Kinderfreunde.<br />
Druck: Gutenberg Druck GmbH, Johannes-Gutenberg-Straße 5,<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter<br />
www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien/Medienservice/Publikationen<br />
DVR: 0025089<br />
Liebe Kinderfreunde!<br />
Wir haben Ihre Adresse automatenunterstützt gespeichert<br />
und hoffen, dass Sie an unserer Zusendung Interesse haben.<br />
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