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Süda_Katalog_NEU

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Allgemeine Gebrauchs- und<br />

Sicherheitshinweise für die<br />

Anwendung von rotierenden<br />

Fußpflegeinstrumenten<br />

INSTRUMENTE FRÄSER UND SCHLEIFER<br />

GELTUNGSBEREICH<br />

Die hier aufgeführten allgemeinen Gebrauchs- und<br />

Sicherheitshinweise gelten für alle SÜDA Fräser und<br />

sind grundsätzlich zu beachten.<br />

SACHGEMÄSSE ANWENDUNG<br />

··<br />

Es ist darauf zu achten, nur technisch und hygienisch<br />

einwandfreie, gewartete und gereinigte<br />

Handstücke einzusetzen.<br />

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Die Instrumente müssen so tief wie möglich in das<br />

Handstück eingespannt werden.<br />

··<br />

Die Instrumente sind vor dem Ansetzen am Objekt<br />

auf Drehzahl zu bringen.<br />

··<br />

Verkanten oder Hebeln der Instrumente erhöht die<br />

Bruch- und Verletzungsgefahr und ist daher zu<br />

vermeiden.<br />

··<br />

Aufgrund der Staubentwicklung beim Fräsen und<br />

Schleifen wird die Arbeit mit einem Absaug- oder<br />

Nasstechnikgerät empfohlen. Ebenfalls sollte bei<br />

der Arbeit ein Mundschutz getragen werden.<br />

··<br />

Zur Vermeidung thermischer Schäden durch rotierende<br />

Instrumente niedrigtourig bzw. mit ausreichender<br />

Kühlung arbeiten.<br />

··<br />

Zu hohe Anpresskraft ist zu vermeiden, um Verletzungsgefahr<br />

und hohe Wärmeentwicklung zu<br />

minimieren.<br />

··<br />

Die auf den Etiketten angegebene empfohlene maximale<br />

Drehzahl darf nicht überschritten werden.<br />

··<br />

Unsachgemäßer Gebrauch führt zu schlechten<br />

Arbeitsergebnissen und unter Umständen zu Verletzungen.<br />

DREHZAHLEMPFEHLUNGEN<br />

··<br />

Bei schleifenden Instrumenten (Diamantschleifer,<br />

Edelkorundschleifer, Kappenschleifer) kann die Regel<br />

zugrunde gelegt werden: Je größer der Schleifkopf<br />

desto niedriger die zu wählende Drehzahl.<br />

Hierbei steht meist ein Bereich zwischen 6.000 und<br />

40.000 U/min. zur Verfügung.<br />

··<br />

Bei schneidenden Instrumenten (Keramikfräser,<br />

Hartmetallfräser, RF-Stahlfräser) spielt die Größe<br />

des Fräskopfes eine untergeordnete Rolle. Hier<br />

kommt es auf das Material und die Verzahnung des<br />

Fräsers an. Für Keramik- und Hartmetallfräser sind<br />

Umdrehungszahlen zwischen 15.000 und 25.000 erforderlich,<br />

bei RF-Stahlfräsern meist etwas weniger.<br />

··<br />

Empfehlungen für eine optimale Drehzahl finden<br />

Sie im <strong>Katalog</strong> jeweils beim entsprechenden<br />

Artikel. Diese soll dabei nur als Richtlinie gelten<br />

und kann selbstverständlich je nach Anwender und<br />

Behandlungsfall leicht variieren.<br />

··<br />

Die maximale Drehzahl darf aus Sicherheitsgründen<br />

nicht überschritten werden. Bitte entnehmen<br />

Sie diese Angabe dem Etikett auf der Verpackung<br />

des Instruments.<br />

AUSSORTIEREN VON ABGENUTZTEN<br />

ROTIERENDEN INSTRUMENTEN<br />

··<br />

Ausgebrochene und unförmige Schneiden von<br />

Schleifern verursachen Vibrationen und führen<br />

damit zu rauen Oberflächen und erhöhter Temperaturentwicklung.<br />

··<br />

Blanke Stellen bei Diamantfräsern deuten auf<br />

fehlendes Schleifkorn hin und können Hinweise auf<br />

stumpfe Instrumente sein. Diese Fräser müssen<br />

aussortiert werden da Sie zu erhöhter Hitzeentwicklung<br />

auf der Haut oder dem Nagel führen<br />

können.<br />

··<br />

Verbogene oder nicht rund laufende Instrumente<br />

müssen unverzüglich aussortiert werden. Sie<br />

zerstören die Spannvorrichtungen der Handstücke<br />

und können zur Verletzung des Objekts führen.<br />

··<br />

Fällt ein Fräser herunter so ist er vor dem nächsten<br />

Einsatz auf Rundlauf zu prüfen. Hierzu gibt es eine<br />

Fräserprüflehre (Artikel 2695).<br />

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