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SEMINARE - rombus Akademie Saarbrücken

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THERAPIE 2012<br />

r.o.m.b.u.s.<br />

AKADEMIE SAARBRÜCKEN<br />

R ECHT · ORGANISATION · MEDIZIN · BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

U NTERNEHMENSFÜHRUNG · STEUERN<br />

SAARBRÜCKER<br />

<strong>SEMINARE</strong>


.o.m.b.u.s.<br />

Trierer Straße 8<br />

66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Postfach 10 18 08<br />

66018 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Tel.: (06 81) 9 48 88-0<br />

Fax: (06 81) 9 48 88-11<br />

info@<strong>rombus</strong>akademie.de<br />

www.<strong>rombus</strong>akademie.de<br />

Sekretariat:<br />

Elke Dix<br />

AKADEMIE SAARBRÜCKEN<br />

R ECHT · ORGANISATION · MEDIZIN · BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

U NTERNEHMENSFÜHRUNG · STEUERN<br />

<strong>Akademie</strong>leiterin:<br />

Sonja Lafontaine-Luxenburger


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

den erfolgreichen Weg, den stetig steigende Teilnehmerzahlen<br />

seit Gründung der <strong>Akademie</strong> widerspiegeln,<br />

möchten wir gern mit Ihnen zusammen fortsetzen und<br />

Sie auch künftig auf dem Weg der beruflichen Quali -<br />

fizierung begleiten.<br />

Unser neues Programm greift dazu wie in jedem Jahr<br />

Themenvorschläge aus dem Teilnehmerkreis auf. Ohne<br />

Notwendiges und Bewährtes wie beispielsweise die<br />

Zertifikatskurse zu vernachlässigen, bieten wir auch<br />

weiterhin vermehrt interdisziplinär ausgerichtete Fortbildungen<br />

an, die regen Zuspruch finden und der Notwendigkeit<br />

zur Zusammenarbeit im therapeutischen<br />

Team Rechnung tragen.<br />

Nicht zuletzt gilt weiterhin der Appell, sich „fit für den<br />

freien Markt“ zu machen, der sowohl Chancen für<br />

eine breitere Leistungspalette bzw. die Neuausrichtung<br />

von Praxen bietet als auch dem einzelnen Therapeuten<br />

sinnvolle Zusatzqualifikationsmöglichkeiten eröffnet.<br />

Die zunehmende Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements,<br />

die Neufassung der Präventionsrichtlinien<br />

oder die Notwendigkeit, den Folgen des<br />

demografischen Wandels zu begegnen... – die Liste<br />

der Beispiele für den sich entwickelnden Markt im Gesundheitsbereich<br />

ließe sich lang fortsetzen.<br />

Teilnehmer, Referenten und Kooperationspartner: Ihnen<br />

allen gilt unser herzlicher Dank für die gemeinsame Zeit<br />

und die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Wir hoffen, dass Sie sich bei uns auch in Zukunft wohlfühlen,<br />

unser Angebot erneut so zahlreich nutzen wie<br />

bisher und freuen uns auf Ihre Anregungen.<br />

Bis zu Ihrem nächsten Besuch in der <strong>Akademie</strong><br />

grüßt Sie herzlich<br />

Sonja Lafontaine-Luxenburger<br />

<strong>Akademie</strong>leiterin<br />

1


Fortbildungspunkte<br />

Kursrücktrittsversicherung<br />

Weiterbildungsförderung für Therapeuten<br />

2<br />

Wissenswertes<br />

Die von uns vorgenommene Vergabe von Fortbildungspunkten<br />

erfolgt vorbehaltlich und basiert auf dem zum<br />

Zeitpunkt der Drucklegung des Programms gültigen<br />

Stand der Rahmenempfehlungen zur Fort bildungs -<br />

verpflichtung von Physiotherapeuten, Ergo therapeuten<br />

sowie Stimm-, Sprech- und Sprachthe rapeuten.<br />

Wer sich für einen Kurs anmeldet, kann eine Seminar-<br />

Rücktrittsversicherung abschließen, die ähnlich wie<br />

eine Reise-Rücktrittsversicherung funktioniert. Wer<br />

ganz kurzfristig verhindert ist, muss die Teilnahmegebühr<br />

bezahlen. Um diesen Schaden abzuwenden,<br />

kann eine solche Versicherung abgeschlossen werden.<br />

r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong> kooperiert dafür<br />

mit der Versicherung DIE EUROPÄISCHE. Formulare erhalten<br />

Sie auf Wunsch mit Ihrer Kursplatzbestätigung.<br />

Stipendien: Teilnehmer mit einem sehr guten Berufsabschluss,<br />

die jünger als 27 Jahre sind, können sich bei<br />

der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung<br />

(SBB) um ein Weiterbildungsstipendium bewerben. Als<br />

Stipendiat/in können Sie bis zu 5.100,00 € für Fortund<br />

Weiterbildung erhalten (Änderungen vorbe -<br />

halten). Finanziert wird das Programm „Begabten -<br />

förderung berufliche Bildung“ vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung. Weitere Infos unter<br />

www.begabtenfoerderung.de<br />

Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen können<br />

im Übrigen für bestimmte Weiterbildungsziele andere<br />

Fördermöglichkeiten in Betracht kommen wie<br />

z.B. Bildungsgutscheine, Bildungsschecks, Quali -<br />

schecks sowie Prämiengutscheine. Die Gewährung<br />

des Zuschusses ist in den meisten Fällen an die genaue<br />

Einhaltung der formalen Vorschriften gebunden.<br />

Insbesondere gilt oft:<br />

Die Anmeldung zum Kurs darf nicht vor dem Ausstellungsdatum<br />

des Bildungsschecks liegen.<br />

Ihr Anteil an der Kursgebühr darf nicht vor dem Ausstellungstermin<br />

des Bildungsschecks an uns gezahlt<br />

werden.<br />

Unabhängig vom Einkommen ermöglichen Spargutscheine<br />

den vorzeitigen Zugriff auf Ansparguthaben<br />

nach dem Vermögensbildungsgesetz.<br />

Der Besuch einer Beratungsstelle – so nicht ohnehin<br />

zwingend vorgegeben – ist unbedingt empfehlenswert.


Weiterbildungsförderung für Therapeuten<br />

Mittagessen<br />

Fitnessstudio<br />

Bildungsurlaub: Die Fortbildungen können nach den<br />

jeweiligen Landesgesetzen zur Anerkennung als Bildungsurlaub<br />

anerkannt werden. Hierzu sind länderspezifische<br />

Fristen und Vorgaben einzuhalten.<br />

Kursteilnehmer sollten sich ggf. hierfür rechtzeitig an<br />

uns wenden.<br />

Unsere Teilnehmer, Referenten und Gäste haben<br />

montags bis freitags die Gelegenheit, ihr Mittagessen<br />

zu Preisen von z.Zt. 0,60 € (Vorsuppe) – 4,90 €<br />

im Nebengebäude (Kantine RAG) oder fußläufig<br />

2–3 Minuten entfernt (Kantine Arbeitskammer) ein -<br />

zunehmen. Neben Fleisch- und Fischgerichten werden<br />

Salate, Sandwichs, diverse Vorgerichte, Desserts,<br />

Snacks sowie vegetarische und fettreduzierte Mahl -<br />

zeiten angeboten.<br />

Weitere gastronomische Angebote finden sich im<br />

näheren Umfeld der <strong>Akademie</strong>. (Preisänderungen bleiben<br />

vorbehalten.)<br />

Im Rahmen einer Sondervereinbarung mit einem<br />

nahe gelegenen Fitnessstudio (fußläufig ca. 5 Min.)<br />

können Angebote zu vergünstigten Konditionen genutzt<br />

werden.<br />

3


Organisation und Praxismanagement<br />

Fachkompetenz von A-Z A<br />

4<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Basiswissen Arbeitsrecht 15<br />

Professionelle Mitarbeiterauswahl:<br />

Bewerberauswahl und Bewerbungsgespräche 24<br />

Empfangs- und Telefontraining<br />

für Praxismitarbeiter 33<br />

Gesprächsführung für Therapeuten 37<br />

Gründung einer therapeutischen<br />

Gemeinschaftspraxis 40<br />

Haftungsfälle in der therapeutischen Praxis 40<br />

Jahres-, Beurteilungs- und<br />

Zielvereinbarungsgespräche 44<br />

Kommunikation mit Patienten<br />

und aktiver Verkauf in der freien Praxis 46<br />

Konfliktmanagement 47<br />

Erfolgreiche Praxisführung 69<br />

Selbst-, Stress- und Zeitmanagement 81<br />

Führen im therapeutischen Team:<br />

Teamentwicklung 83<br />

AD(H)S bei Kindern 14<br />

AD(H)S bei Erwachsenen 14<br />

Funktionelle Anatomie am Präparat 15<br />

Diagnostik und Therapie bei akuter Aphasie 16<br />

Modellorientierte Aphasietherapie 16<br />

Auditive Verarbeitungs- und<br />

Wahrnehmungsstörungen 17<br />

Babymassage 18<br />

Dysfunktionen des Beckenbodens 18<br />

Behandlungsmaßnahmen bei Pat. nach SHT,<br />

mit Hemiplegie, Tetraparesen und Ataxien 19<br />

Betriebl. Gesundheitsmanagement: Einführung 20<br />

Betriebl. Gesundheitsmanagement: IHK-Lehrgang 20<br />

Bio- und Neurofeedbackverfahren: Einführung 21<br />

H.K.B.C. – EMG-Biofeedback bei Hemiparese 21<br />

Bobath Grundkurs 22<br />

Bobath Normale Bewegung 22<br />

Bobath Refresher: Update obere Extremität 22<br />

Anwendung der Bobath-Prinzipien<br />

im 24-Stunden-Konzept orientiert am ICF 23<br />

BWS/Thorax: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie 24<br />

Chiropraktische Grifftechniken 25<br />

Chiropraktik Refresher 25<br />

CRAFTA ® : Grundkurs CF1 – CF3 26<br />

CRAFTA ® : Kopfschmerzen bei Kindern 26<br />

CRAFTA ® : Die kraniozervikale Region 27<br />

Umgang mit Demenz in Therapie und Pflege 28<br />

Sprache und Demenz 29<br />

Bewegungsangebot<br />

für Erkrankte mit Früh-Demenz 29


Fachkompetenz von A-Z D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Dorn und Breuß-Massage 30<br />

Dysarthrietherapie bei Morbus Parkinson 30<br />

Dyskalkulie 31<br />

Elektrotherapie bei Sprech-, Stimm- und<br />

Schluckstörungen 32<br />

Dysbalancen im Fasciensystem:<br />

Untersuchung und Behandlung 31<br />

Frozen Shoulder: Thoracic-Outlet-Syndrom 33<br />

Funktionelles Alltags-Training 34<br />

Funktionelle Organstörungen und ihr Bezug<br />

zur Wirbelsäule 36<br />

Schonende und mobilisierende Behandlung<br />

von geriatrischen Patienten 35<br />

emota ® Gesundheitscoach/Modul 1:<br />

IPaC – Individuelles Patientencoaching 38<br />

emota ® Gesundheitscoach/Modul 2 – 5:<br />

Aufbaukurs z. zert. Gesundheitscoach 38<br />

Graphomotorik 37<br />

Klientenzentriertes Hirnleistungstraining<br />

nach ICF-Kriterien 41<br />

Klass. Homöopathie i. d. Therapie/<br />

Alt werden/Gesund bleiben: Vortrag 42<br />

Homöopathie in der Geriatrie 42<br />

Zappelphilipp und Träumerchen –<br />

Das ADS / ADHS-Syndrom: Vortrag 42<br />

HWS: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie 41<br />

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson 43<br />

Kiefergelenksschmerzen 44<br />

Kinesio-Taping 45<br />

Das Knie – Konservative Behandlung und<br />

therapeutische Versorgung nach OP 46<br />

Krankengymnastik am Gerät 48<br />

LiN – Lagerung in Neutralstellung: Grundkurs 49<br />

LRS Lese-Rechtschreib-Schwäche: Einführung 52<br />

LWS/Becken: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie 52<br />

Einführung in die Lymphdrainage und<br />

physikalische Ödemtherapie 50<br />

Lymphdrainage u. physikalische Ödemtherapie<br />

Zertifikatskurs 50<br />

Refresher Lymphdrainage 50<br />

Lymphdrainage f. Ergotherapeuten: Einführung 51<br />

Lymphdrainage: Behandlung v. Handödemen 51<br />

Manuelle Therapie MAITLAND ® : Level 1 54<br />

Manuelle Therapie MAITLAND ® : Level 2a 54<br />

5


Fachkompetenz von A-Z M<br />

6<br />

N<br />

P<br />

R<br />

S<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Manuelle Therapie MAITLAND ® : Refresher 54<br />

Manuelle Therapie Zertifikatskurs: Vortrag 56<br />

Manuelle Therapie Zertifikatskurs: Modul 1–12 56<br />

Manuelle Therapie bei Kindern:<br />

Einführungsvortrag 58<br />

Manuelle Therapie bei Kindern: Modul I-III 58<br />

Manuelle Therapie für Ergoth.: Vortrag 60<br />

Manuelle Therapie für Ergoth.: Modul I-III 60<br />

Massagetechniken für die Obere Extremität 61<br />

Mulligan Grundkurs Teil A + B 53<br />

Mulligan Aufbaukurs Teil C 53<br />

Mund- und Esstherapie 63<br />

Kombinierte Myofascialtherapie:<br />

Triggerpunkt – Kinesiotape – Fascienbehandlung 62<br />

Zertifizierter Neurofeedbacktherapeut I.F.E.N. 66<br />

NOI Level 1 64<br />

NOI Level 2 OE 64<br />

NOI Level 2 UE 64<br />

NOI: Schmerzen verstehen 65<br />

Nordic Walking 63<br />

Problem- und zielorientierte Physiotherapie<br />

bei Parkinson-Syndromen 67<br />

Kognitiv therapeutische Übungen nach<br />

Prof. C. Perfetti (AIDETC): Einführungskurs 68<br />

PNF Zertifikatskurs: Grundkurs 68<br />

PNF Zertifikatskurs: Aufbaukurs 69<br />

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson 43<br />

ReCore – Myofasziales Training 72<br />

Orthopädischer Rückenschulleiter<br />

für Erwachsene (KddR) 70<br />

Neue Kinderrückenschule (KddR) 70<br />

Tai Chi – Chinesische Rückenschule 71<br />

Die Schulter in der konservativen und<br />

postoperativen Rehabilitation 72<br />

Therapie der schmerzhaften Schulter<br />

in der ergotherapeutischen Praxis 73<br />

Physiotherapeutische Maßnahmen bei<br />

Schwindel/Vestibulartraining 73<br />

Das neue SI-Weiterbildungskonzept: Vortrag 74<br />

SI – Einführung in die Grundlagen 74<br />

SI Refresher 74<br />

Das neue SI-Weiterbildungs-Konzept<br />

(nach Dr. Jean Ayres/Curriculum DVE) 75<br />

Spannungskopfschmerz 79<br />

Spiegeltherapie: Einführung in die Grundlagen 78<br />

Spiegeltherapie und Mentales Training 78<br />

Sportphysiotherapie Grundkurs 30 UE 80<br />

Sportphysiotherapie Aufbaukurs 80<br />

Sturzprophylaxe – StuBs 1 82<br />

Sturzprophylaxe – StuBs 2 82


Fachkompetenz von A-Z T<br />

Y<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Testverfahren: Einführung in die Testtheorie 84<br />

Testverfahren in der Therapie: M-ABC-2 84<br />

Frozen Shoulder: Thoracic-Outlet-Syndrom 33<br />

Myofasciale Triggerpunkttherapie 85<br />

Yoga Grundkurs 86<br />

Yoga Aufbaukurs I 86<br />

Yoga Aufbaukurs II 86<br />

Wissenswertes 2<br />

Jahresübersicht 2012 8<br />

Kursprogramm A-Z 13<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 88<br />

So erreichen Sie uns 91<br />

7


Januar<br />

Februar<br />

März<br />

8<br />

Jahresüberblick 2012<br />

MT für Ergotherapeuten: Modul III 2011 61<br />

Bobath Normale Bewegung 23<br />

Gründung einer therapeutischen<br />

Gemeinschaftspraxis 40<br />

Klass. Homöopathie in der Therapie/<br />

Alt werden/Gesund bleiben: Vortrag 42<br />

MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 3 56<br />

Manuelle Therapie bei Kindern:<br />

Einführungsvortrag 59<br />

Manuelle Therapie bei Kindern: Modul III 2011 59<br />

CRAFTA ® Grundkurs: CF1 27<br />

Betriebl. Gesundheitsmanagement: Einführung 20<br />

Diagnostik und Therapie bei akuter Aphasie 17<br />

Kinesio-Taping 45<br />

SI – Einführung in die Grundlagen 75<br />

MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 9 56<br />

Das neue SI-Weiterbildungskonzept: Vortrag 74<br />

MT für Ergotherapeuten: Vortrag 60<br />

Sturzprophylaxe – StuBs 1 83<br />

Yoga Grundkurs 87<br />

Dyskalkulie 31<br />

MAITLAND ® Level 1 2011/2012 (2. Wo) 55<br />

Chiropraktische Grifftechniken: Grundkurs 25<br />

MAITLAND ® Refresher 55<br />

Homöopathie in der Geriatrie 42<br />

Myofasciale Triggerpunkttherapie I 85<br />

NOI: Schmerzen verstehen 65<br />

Dysarthrietherapie bei Morbus Parkinson 30<br />

Tai Chi – Chinesische Rückenschule 71<br />

Testverfahren: Einführung in die Testtheorie 84<br />

Krankengymnastik am Gerät 48<br />

MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 4 56<br />

Perfetti Einführungskurs 68<br />

Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson GK 43<br />

SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 1a 77<br />

Testverfahren in der Therapie: M-ABC-2 84<br />

Betriebl. Gesundheitsmanagement/<br />

Fachlehrgang IHK 20<br />

PNF Grundkurs: Teil II 69<br />

Einführung in die Lymphdrainage und<br />

physikalische Ödemtherapie: Einführung 51<br />

Basiswissen Arbeitsrecht 15<br />

LWS/Becken: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie 52<br />

Nordic Walking 63<br />

LRS Lese-Rechtschreib-Schwäche: Einführung 52<br />

Sprache und Demenz 29<br />

Frozen Shoulder: Thoracic-Outlet-Syndrom 33<br />

Dorn und Breuß-Massage 30


März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Jahresüberblick 2012<br />

Therapie der schmerzhaften Schulter<br />

in der ergotherapeutischen Praxis 73<br />

Yoga Grundkurs 87<br />

MAITLAND ® Level 2a (1. Wo) 55<br />

Problem- und zielorientierte Physiotherapie<br />

bei Parkinson-Syndromen 67<br />

MT für Ergotherapeuten: Modul I 61<br />

emota ® Gesundheitscoach: Modul 1/IPaC 39<br />

Führen im therapeutischen Team:<br />

Teamentwicklung 83<br />

Babymassage 18<br />

Massagetechniken für die Obere Extremität 61<br />

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson AK 43<br />

Klass. Homöopathie in der Therapie:<br />

Zappelphilipp und Träumerchen –<br />

Das ADS / ADHS-Syndrom: Vortrag 42<br />

CRAFTA ® Grundkurs: CF 2 27<br />

Gesprächsführung für Therapeuten 37<br />

Yoga Aufbaukurs I 87<br />

Myofasciale Triggerpunkttherapie II 85<br />

Elektrotherapie bei Sprech-, Stimm- und<br />

Schluckstörungen 32<br />

Bobath Grundkurs: Teil I 23<br />

Manuelle Therapie bei Kindern: Modul I 2012 59<br />

Kombinierte Myofascialtherapie:<br />

Triggerpunkt – Kinesiotape – Fascienbehandlung 62<br />

Klientenzentriertes Hirnleistungstraining 41<br />

Manuelle Therapie Zertifikatskurs: Vortrag 57<br />

MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 5 56<br />

Das Knie – Konservative Behandlung und<br />

therapeutische Versorgung nach OP 46<br />

SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 1b 77<br />

Spiegeltherapie: Einführung i. d. Grundlagen 79<br />

MT Zertifikatskurs 2010-2012: Modul 10 56<br />

Sportphysiotherapie Grundkurs 30 UE 80<br />

Kiefergelenksschmerzen 44<br />

BWS/Thorax: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie 24<br />

Bio- und Neurofeedbackverfahren: Einführung 21<br />

H.K.B.C. – EMG-Biofeedback bei Hemiparese 21<br />

Kommunikation mit Patienten und aktiver<br />

Verkauf in der freien Praxis 46<br />

Yoga Aufbaukurs II 87<br />

Funktionelle Anatomie am Präparat 15<br />

MT Zertifikatskurs 2010-2012: Modul 12 56<br />

MT Zertifikatskurs 2010-2012: Modul 11 56<br />

ReCore – Myofasziales Training 72<br />

emota ® Gesundheitscoach: Modul 2 39<br />

9


Juni<br />

– Fortsetzung –<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

10<br />

Jahresüberblick 2012<br />

Haftungsfälle in der therapeutischen Praxis 40<br />

Mulligan Grundkurs Teil A+B 53<br />

Chiropraktische Grifftechniken: Aufbaukurs 25<br />

Konfliktmanagement 47<br />

Kinesio-Taping 45<br />

Lymphdrainage und physikalische<br />

Ödemtherapie (Zertifikatskurs): Basiskurs 51<br />

LiN – Lagerung in Neutralstellung 49<br />

Refresher Lymphdrainage 51<br />

Lymphdrainage: Behandlung v. Handödemen 51<br />

MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 6 56<br />

Lymphdrainage und physikalische<br />

Ödemtherapie (Zertifikatskurs): Aufbaukurs 50<br />

Lymphdrainage für Ergotherapeuten 51<br />

Betriebl. Gesundheitsmanagement: Einführung 20<br />

MT für Ergotherapeuten: Modul II 61<br />

Chiropraktische Grifftechniken:<br />

Vertiefungs-/Prüfungskurs 25<br />

Mund- und Esstherapie 62<br />

Neue Kinderrückenschule (KddR) 70<br />

MT bei Kindern: Modul III 2012 59<br />

Empfangs- und Telefontraining<br />

für Praxismitarbeiter 33<br />

Umgang mit Demenz in Therapie und Pflege 28<br />

Schonende u. mobilisierende Behandlung<br />

von geriatrischen Patienten 35<br />

HWS: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie 41<br />

Physiotherapeutische Maßnahmen bei<br />

Schwindel/Vestibulartraining 73<br />

Spiegeltherapie und Mentales Training 79<br />

MAITLAND ® Level 1 2011/2012 (3. Woche) 55<br />

Modellorientierte Aphasietherapie 17<br />

Professionelle Mitarbeiterauswahl:<br />

Bewerberauswahl und Bewerbungsgespräche 24<br />

Betriebl. Gesundheitsmanagement/<br />

Fachlehrgang IHK 20<br />

PNF Aufbaukurs 69<br />

Funktionelles Alltags-Training 34<br />

SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 2a 77<br />

Spannungskopfschmerz 79<br />

Anwendung der Bobath-Prinzipien<br />

im 24-Stunden-Konzept orientiert am ICF 23<br />

Bobath Grundkurs: Teil II 23<br />

Behandlungsmaßnahmen b. Pat. nach SHT,<br />

mit Hemiplegie, Tetraparesen und Ataxien 19<br />

emota ® Gesundheitscoach: Modul 3 39<br />

MT Zertifikatskurs 2012-2014: Modul 1 56


Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

Jahresüberblick 2012<br />

MT für Ergotherapeuten: Modul III 2012 61<br />

Zertifizierter Neurofeedbacktherapeut I.F.E.N. 66<br />

Erfolgreiche Praxisführung 69<br />

SI Refresher 75<br />

AD(H)S bei Kindern 14<br />

AD(H)S bei Erwachsenen 14<br />

CRAFTA ® Grundkurs: CF 3 27<br />

Krankengymnastik am Gerät 48<br />

Bewegungsangebot für Erkrankte<br />

mit Früh-Demenz 29<br />

Chiropraktik Refresher 25<br />

Jahres-, Beurteilungs- und Zielvereinbarungs-<br />

Gespräche 44<br />

NOI Level 1 65<br />

Sturzprophylaxe – StuBs 2 83<br />

Orthopädischer Rückenschulleiter<br />

Erwachsene (KddR) Teil 1 70<br />

MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 7 56<br />

Orthopädischer Rückenschulleiter<br />

Erwachsene (KddR) Teil 2 70<br />

MAITLAND ® Level 2a (2. Wo) 55<br />

Kopfschmerzen bei Kindern 26<br />

Dysfunktionen des Beckenbodens 18<br />

Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson GK 43<br />

MT Zertifikatskurs 2012-2014: Modul 2 56<br />

Manuelle Therapie bei Kindern:<br />

Modul III 2012 59<br />

Selbst-, Stress- und Zeitmanagement 81<br />

Crafta ® : Die kraniozervikale Region 27<br />

Funktionelle Organstörungen und<br />

ihr Bezug zur Wirbelsäule 36<br />

SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 2b 77<br />

emota ® Gesundheitscoach: Modul 4 39<br />

Sportphysiotherapie Aufbaukurs 80<br />

NOI Level 2: Obere Extremitäten 65<br />

Dorn und Breuß-Massage 30<br />

Kinesio-Taping 45<br />

Mulligan Aufbaukurs Teil C 53<br />

Bobath Refresher: Update Obere Extremität 23<br />

Dysbalancen im Fasciensystem:<br />

Untersuchung und Behandlung 31<br />

Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson AK 43<br />

ReCore – Myofasziales Training 72<br />

Gesprächsführung für Therapeuten 37<br />

Die Schulter in der konservativen und<br />

postoperativen Rehabilitation 72<br />

Auditive Verarbeitungs- und<br />

Wahrnehmungsstörungen 17<br />

11


Dezember<br />

– Fortsetzung –<br />

12<br />

Jahresüberblick 2012<br />

MAITLAND ® Level 1 2012/2013 (1. Wo) 55<br />

Graphomotorik 37<br />

MAITLAND ® Level 1 2011/2012 (4. Wo) 55


Kursprogramm A–Z<br />

13


AD(H)S<br />

01<br />

Das AD(H)S-Syndrom (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom)<br />

ist durch eine lebenslange dynamische<br />

Regulationsstörung und hierdurch bestimmte<br />

Entwicklungsbesonderheiten gekennzeichnet. Dabei<br />

bestimmt eine neurobiologische Prädisposition (Veranlagung)<br />

im Zusammenwirken mit Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen<br />

und Lernerfahrungen die<br />

Ausprägung der Symptomatik. AD(H)S-Kinder erleben<br />

in verstärktem Maß eine Instabilität in ihrem eigenen<br />

Erleben, leiden vermehrt unter sozialen und emotionalen<br />

Entwicklungsstörungen sowie gestörten Wahrnehmungsfunktionen<br />

und wachsen häufig in einem<br />

entsprechend instabilen Umfeld mit selber betroffenen<br />

AD(H)S-Elternteilen auf.<br />

Die Problematik dieser Kinder mit AD(H)S wird in jüngerer<br />

Zeit immer mehr in der Öffentlichkeit publik<br />

gemacht und auf unterschiedliche Art und Weise diskutiert:<br />

von „das Krankheitsbild gibt es gar nicht“ und<br />

„die brauchen nur eine konsequente Erziehung“ bis<br />

hin zu Verständnis und einer adäquaten Umgangsweise.<br />

Zunehmend wahrgenommen wird auch das<br />

AD(H)S-Syndrom im Erwachsenenalter.<br />

01a<br />

AD(H)S bei Kindern<br />

Einführung<br />

- Theoretischer Hintergrund von AD(H)S<br />

und die verschiedenen Formen<br />

- Verlauf während der verschiedenen Altersstufen<br />

- Komorbiditäten<br />

- Elternberatung<br />

- Vorstellung von ausgewählten therapeutischen<br />

Ansätzen<br />

01b<br />

AD(H)S bei Erwachsenen<br />

Einführung<br />

- Symptome aus der Kindheit<br />

bis ins Erwachsenenalter<br />

- Misserfolg in Schule und Ausbildung<br />

- Schwierigkeiten am Arbeitsplatz<br />

- Probleme in der Partnerschaft<br />

- Risiken mit AD(H)S: Komorbidität<br />

- Positives mit AD(H)S: Kreativität<br />

- Selbsterfahrung<br />

- Umsetzungsstrategien im (therapeutischen) Alltag<br />

14<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Pädagogen und Erzieher,<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Referenten<br />

Inge Hallauer, Ergotherapeutin, Neunkirchen (AD(H)S<br />

Erwachsene)<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen (AD(H)S<br />

Kinder)<br />

Termine<br />

19. – 21. Okt. 2012 AD(H)S Kinder<br />

Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />

22. Okt. 2012 AD(H)S Erwachsene<br />

Mo 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 24<br />

FP 8<br />

Gebühr:<br />

200,00 € zzgl. 19 % MwSt. (AD(H)S Kinder)<br />

80,00 € zzgl. 19 % MwSt. (AD(H)S Erwachsene)


Funktionelle Anatomie<br />

am Präparat<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

therapeutischer Aspekte<br />

02<br />

Die funktionelle Anatomie als die Methodik der Anatomie,<br />

die sich auf die Erforschung der Körperstruk -<br />

turen vor dem Hintergrund ihrer funktionellen Be -<br />

deutung konzentriert, bietet dem Therapeuten eine<br />

wichtige Grundlage für seine Anamnese und die darauf<br />

gründende Therapieplanung. Wichtige Grundlagen<br />

hierfür sind<br />

- das musculo-skelettale System<br />

- die Neuroanatomie<br />

- das viscerale-fasciale System<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportlehrer,<br />

Masseure und med. Bademeister<br />

Referent<br />

Dr. Kurt Becker, Prosektor, Anatomisches Institut,<br />

Universität des Saarlandes, Homburg<br />

Termine<br />

16. Juni 2012<br />

Sa 09.00 – 13.00 h<br />

Ort: Anatomisches Institut der Universität des Saarlandes,<br />

Untergeschoss (Souterrain-Eingang), Universität<br />

des Saarlandes, Homburg<br />

Gebühr: 50,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 5<br />

Basiswissen Arbeitsrecht<br />

Crashkurs für Praxisinhaber und Führungskräfte<br />

03<br />

Das Arbeitsrecht unterliegt ständiger Fort- und Weiterentwicklung.<br />

Wer als niedergelassener Therapeut<br />

eine Praxis mit angestellten Mitarbeitern führt oder in<br />

einer Therapieabteilung Leitungsfunktionen ausübt,<br />

sollte – insbesondere unter den zunehmend schwieriger<br />

werdenden wirtschaftlichen Umfeldbedingungen<br />

im Gesundheitswesen – auch in arbeitsrechtlicher Hinsicht<br />

auf aktuellem Stand sein. Unabdingbar sind u.a.<br />

Kenntnisse über:<br />

- Grundbegriffe des Arbeitsrechts<br />

- Kündigungsschutz<br />

- Verweis/Abmahnung<br />

- Mitbestimmungsrechte<br />

- Stellenbeschreibungen<br />

- Urlaub<br />

- Überstunden<br />

- Jugendschutz<br />

- Auswirkungen des AGG/Gleichstellung u.a.m.<br />

Zielgruppe<br />

Abteilungsleiter von therapeutischen Funktionsdiensten<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung)<br />

sowie Inhaber von Physiotherapie-, Logopädie-,<br />

Massage- und Ergotherapiepraxen<br />

Referent<br />

Martin Abegg, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht,<br />

<strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

17. März 2012<br />

Sa 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 120,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

15


Aphasie<br />

04<br />

Aphasien treten nach verschiedenen Erkrankungen<br />

(Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Gehirnblutung nach<br />

Venenthrombose, Tumoren, entzündlichen Erkrankungen,<br />

Intoxikation) nach abgeschlossenem Spracherwerb<br />

auf. Sie verursachen Beeinträchtigungen in den<br />

einzelnen sprachlichen Modalitäten (Sprechen, Verstehen,<br />

Schreiben und Lesen), aber auch in nichtsprachlichen<br />

Bereichen in unterschiedlichen Schweregraden.<br />

Sprachliche und nichtsprachliche Symptome sind in<br />

charakteristischer Weise kombiniert, weshalb Aphasie<br />

oder aphasische Störungen auch als multimodale<br />

Störungen bezeichnet werden und häufig enorme<br />

psycho-soziale Folgen haben.<br />

Aphasietherapie sollte möglichst frühzeitig einsetzen<br />

und interdisziplinär angelegt sein. Um einen geeigneten<br />

Behandlungsansatz zu finden, ist die Abgrenzung<br />

der Aphasie als Sprachstörung von Sprechstörung (z.B.<br />

Dysarthrie) wichtig – allerdings können Sprach- und<br />

Sprechstörung durchaus auch gemeinsam auftreten.<br />

Verhaltensansätze zur Sprachtherapie bei Aphasie umfassen<br />

ein unterschiedliches Repertoire an Techniken,<br />

die modell- oder symptomorientiert vorgehen.<br />

04a<br />

Diagnostik und Therapie<br />

bei akuter Aphasie<br />

Die Akutphase von Aphasien stellt für den Patienten<br />

die größte Chance zur Rückgewinnung seiner sprachlichen<br />

Fähigkeiten dar. Stroke Units bieten daher intensive<br />

logopädische Therapie an. Eine akute Aphasie<br />

stellt besondere Anforderungen an den Therapeuten,<br />

der über ein spezifisches Wissen im Bezug auf Diagnostik<br />

und Therapie verfügen sollten.<br />

Im Kurs werden die gängigen Testverfahren (AABT, AST,<br />

BIAS, ACL, KAP, SP) erläutert; insbesondere wird das<br />

Saarbrücker Konzept vorgestellt, bestehend aus AST<br />

und orientierender Diagnostik. Geeignete Therapieverfahren<br />

werden vorgestellt und im Zusammenhang mit<br />

den Ergebnissen von Wirksamkeitsstudien diskutiert.<br />

- Arbeit auf Stroke Unit und Neurologie<br />

- Umgang mit akuten Schlaganfallpatienten<br />

- Interdisziplinäre Kommunikation<br />

- Standardisierte Diagnostik (AABT, AST, ACL, BIAS, SP)<br />

- Nicht standardisierte Diagnostik<br />

- Differentialdiagnostik<br />

- Sonstige akute Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen<br />

(Dysarthrie/neurogenes Stottern/Störungen der<br />

Textebene)<br />

- Therapieansätze<br />

- Patienten- und Angehörigenberatung<br />

- Dokumentation<br />

16<br />

04b<br />

Modellorientierte<br />

Aphasietherapie<br />

Studien der vergangenen Jahre haben aufgezeigt, dass<br />

Aphasietherapie auch noch Jahre nach Erkrankungsbeginn<br />

messbare Verbesserungen erreichen kann, sofern<br />

die Therapie nur intensiv und spezifisch genug ist.<br />

Das Logogenmodell bietet eine Möglichkeit bei Störungen<br />

der Wortebene (Wortfindungsstörungen,<br />

Sprachverständnisstörungen, Alexien und Agraphien)<br />

sehr differenziert zu diagnostizieren und individuell<br />

wirksame Therapiekonzepte zu erstellen. Der Kurs bietet<br />

einen Einstieg in die Aphasiediagnostik und Therapie<br />

mit dem Logogenmodell. Es erfolgt eine<br />

Ein weisung in die wichtigsten Testverfahren (LEMO,<br />

Wortproduktionsprüfung, BOSU) sowie Therapievorschläge<br />

(u.a. supervidiertes Heimtraining). Studienergebnisse<br />

werden diskutiert.<br />

- Einführung Logogenmodell<br />

- Standardisierte Diagnostik (LEMO, Wortproduktionsprüfung,<br />

BOSU)<br />

- Nicht standardisierte Diagnostik<br />

- Wortfindungsstörungen<br />

- Sprachverständnisstörungen<br />

- Alexien<br />

- Agraphien<br />

- Therapieansätze (Anagramm, SATK, Therapie nach<br />

Kotten)<br />

- Beweislage<br />

Zielgruppe<br />

Sprachtherapeutische Berufe (Logopäden, Linguisten,<br />

Phonetiker, Sprachheilpädagogen, Atem-, Sprech- und<br />

Stimmlehrer und verwandte Berufe)


Referent<br />

Carsten Kroker, Logopäde, Lehrbeauftragter der Universität<br />

zu Köln und der Hochschule für Heilpädagogik<br />

Zürich, Leiter der Saarbrücker Selbsthilfegruppe für<br />

Aphasie und Schlaganfall, 2. Vors. des Landesverbandes<br />

Aphasie Saar e.V., <strong>Saarbrücken</strong><br />

Literatur:<br />

Carsten Kroker, Aphasie-Schnelltest (AST), Schulz-<br />

Kirchner Verlag, Idstein 2006<br />

Carsten Kroker, Saarbrücker Aphasietherapiekonzept<br />

(SATK), Prolog- Verlag, Köln 1999, zahlreiche Fachartikel<br />

zum Thema Aphasie und Dysphagie<br />

Vortragstätigkeit in Deutschland (Würzburger Aphasietage),<br />

der Schweiz und der Slowakei<br />

Termine<br />

03. – 04. Feb. 2012 Diagnostik u. Therapie<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

14. – 15. Sept. 2012 Modellorient. Aphasieth.<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 14<br />

FP 14<br />

Gebühr:<br />

195,00 € zzgl. 19% MwSt. (Diagnostik u. Therapie)<br />

195,00 € zzgl. 19% MwSt. (Modellorient. Aphasieth.)<br />

Auditive Verarbeitungs- und<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

05<br />

Unter der Diagnose einer Auditiven Verarbeitungsund<br />

Wahrnehmungsstörung (AVWS) wird eine Vielzahl<br />

zentraler Hörbeeinträchtigungen zusammengefasst:<br />

von einer eingeschränkten Hörmerkspanne bis hin zur<br />

Schwierigkeit, klangähnliche Laute oder Wörter sicher<br />

unterscheiden und korrekt nachsprechen zu können.<br />

Anders als bei Schwerhörigkeit (Störung von Mitteloder<br />

Innenohr), die zunächst diagnostisch ausgeschlossen<br />

werden muss, ist hier von einer Beeinträchtigung<br />

der weiteren Informationsverarbeitung im<br />

Gehirn bei vorhandenem Informationszufluss durch<br />

das Ohr auszugehen. AVWS gehen oft mit anderen<br />

Schwierigkeiten wie Sprachentwicklungsverzögerungen,<br />

Mängeln in der phonologischen Bewusstheit<br />

(wenn sie nicht als Teil der AVWS aufgefasst wird),<br />

Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, Konzentrationsund<br />

Aufmerksamkeitsstörungen und sozialen Rückzugs-<br />

bzw. Integrationsproblemen einher.<br />

Den individuell sehr variablen Ausprägungsformen<br />

einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung<br />

kann am ehesten durch einen interdisziplinären<br />

Ansatz des Zusammenwirkens von Phoniatern,<br />

Pädiatern und Therapeuten (insbesondere Logopäden<br />

und Ergotherapeuten) begegnet werden.<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger,<br />

Pädiater, HNO-Ärzte, MTA-F, Logopäden,<br />

medizinische Fachangestellte<br />

Referenten<br />

Karl Brill, Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie,<br />

<strong>Saarbrücken</strong><br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />

Termine<br />

08. – 09. Dez. 2012<br />

Sa – So 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 16<br />

17


Babymassage<br />

nach Dr. Eva Reich und Frédérick Leboyer<br />

06<br />

Babymassage ist seit jeher in vielen Kulturen (vor allem<br />

in Indien) verbreitet. Frédérick Leboyer, der Begründer<br />

der sanften Geburt, hat die aus dem indischen Ayurveda<br />

stammende, in der westlichen Welt fast vergessene<br />

Babymassage in den Achtzigerjahren wieder nach<br />

Europa gebracht. Daneben beginnt Dr. Eva Reich mit<br />

ihrem Denkansatz bereits beim Leben vor der Geburt.<br />

Sie hat sich eingehend mit den pränatalen Lebensgrundbedürfnissen<br />

beschäftigt und daraus ihre<br />

Schmetterlingsmassage als leichte Vegetotherapie entwickelt<br />

– die sanfteste Form von Bioenergetik, besonders<br />

geeignet für Frühgeborene und traumatisierte<br />

Säuglinge.<br />

Neuere Forschungsergebnisse haben deutlich die<br />

Wirksamkeit dieser rhythmischen Ölmassage belegt:<br />

Die Babys entwickeln sich bei regelmäßiger Anwendung<br />

besser und sind gesundheitlich stabiler als nicht<br />

massierte Babys. Es geht dabei nicht nur um das Anwenden<br />

einer Technik, sondern um einen ganzheit -<br />

lichen Ansatz im Umgang mit dem Kind, das un -<br />

mittelbare Zuwendung und Gefühl über die Berührung<br />

der Haut erfährt; Urvertrauen wird gefördert und die<br />

Bindung zwischen Eltern und Kind wird vom Säuglingsalter<br />

an gestärkt und vertieft.<br />

Das Baby lernt, sich zu entspannen und besser einzuschlafen.<br />

Sogar Koliksymptome und Verdauungs -<br />

probleme können positiv beeinflusst werden.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Erzieherinnen,<br />

Pflegekräfte und Hebammen<br />

Referentin<br />

Dörthe-Maria Zorr, Fachphysiotherapeutin, Integrative<br />

Bewegungstherapeutin, Leipzig<br />

Termine<br />

20. – 22. April 2012<br />

Fr 14.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 12.15 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 210,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

18<br />

FP 20<br />

Dysfunktionen des<br />

Beckenbodens: Wechselspiel<br />

zwischen Dynamik und Stabilität<br />

Systemische Untersuchung der Haltung und effektive<br />

Beckenbodentherapie<br />

07<br />

Uro-gynäkologisch orientierte Ärzte befassen sich seit<br />

längerem verstärkt mit der Pathogenese und Therapie<br />

von Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden – in der<br />

Regel jedoch ausschließlich konzentriert auf die Behandlung<br />

des Beckenbodens. Bei Beckenbodenin -<br />

suffizienzen und damit in Zusammenhang stehenden<br />

Krankheitsbildern gibt es – trotz eingeschränkter di -<br />

agnostischer Möglichkeiten – darüber hinaus einen<br />

wichtigen Aufgabenbereich für die therapeutische Intervention.<br />

Eine effektive postoperative oder konservative<br />

Beckenbodentherapie basiert auf dem Einfluss<br />

der Konstitution, der Statik und der Beweglichkeit in<br />

den Hüftgelenken und der LWS.<br />

- Verschiedene Statik-Typen<br />

- Funktionelle Zusammenhänge zwischen<br />

Beckenbodenfunktion und<br />

Statik<br />

Funktioneller Atmung<br />

Stellung des Beckens<br />

Spannungszustand der Becken-Beinmuskulatur<br />

Beweglichkeit der Hüftgelenke<br />

Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule<br />

- Behandlungsbeispiele bei Beckenbodendysfunktionen<br />

unter Berücksichtigung der Statik: therapeutische<br />

Übungen und Techniken zur Verbesserung der<br />

dynamischen und stabilisierenden Funktion des Beckenbodens<br />

Teilnahmevoraussetzung: Anatomiekenntnisse<br />

des Beckenbodens<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr<br />

Referentin<br />

Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />

Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />

Termine<br />

10. Nov. 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 10


Behandlungsmaßnahmen bei<br />

Patienten nach SHT, mit Hemiplegie,<br />

Tetraparesen und Ataxien<br />

08<br />

Bei partiell oder vollständig schlaffen Lähmungen der<br />

Extremitäten im Zusammenhang mit neurologischen<br />

Krankheitsbildern wird oftmals Ergotherapie als Therapieform<br />

eingesetzt. Die prophylaktische Gelenkmobilisation<br />

wirkt der totalen Versteifung der Gelenke<br />

und der Unterversorgung entgegen und fördert gegebenenfalls<br />

das Wiedererlangen der Nervenfunktionen.<br />

Dies gilt sowohl bei der kompletten Lähmung aller vier<br />

Gliedmaßen, der Tetraplegie, als auch bei den verschiedenen<br />

Ataxieformen sowie bei SHT und Hemiplegie.<br />

Spezielle ergotherapeutische Maßnahmen finden in individuell<br />

angepassten Behandlungsplänen Anwendung:<br />

- Behandlungsmaßnahmen zur Inhibition von Spastiken<br />

in Anlehnung an die Konzepte: Bobath, Affolter,<br />

PNF, mit dem Schwerpunkt der Verwendung der<br />

JOHNSTONE-Schienen<br />

- Orthopädische Intervention bei spastischen Paresen<br />

durch Verwendung von Hülsenapparaten unter Berücksichtigung<br />

des Affolter-Konzeptes<br />

- Lagerung, insbesondere Bauchlagerung (Bauchlagerungsbett)<br />

- Behandlungsmaßnahmen bei ataktischen Störungen<br />

Zielgruppe<br />

Berufsanfänger in der Ergotherapie sowie angrenzenden<br />

Therapiebereichen, auch Wiedereinsteiger in den<br />

Beruf<br />

Referent<br />

Werner Imkamp, Bobath-Therapeut, Ergotherapeut,<br />

Kamperfehn<br />

Termine<br />

29. – 30. Sept. 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 14.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 155,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 15<br />

19


Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement<br />

in Kooperation mit Gesundheitspark-Saarpfalz GmbH<br />

und IHK des Saarlandes<br />

09<br />

Fast jeder zweite Arbeitnehmer scheidet aus gesundheitlichen<br />

Gründen vorzeitig aus dem Erwerbsleben<br />

aus: Muskel- und Skeletterkrankungen (Bandscheibenschäden<br />

und Gelenkleiden) sowie psychosomatische<br />

Erkrankungen sind besonders häufig; klassische Frühwarnindikatoren<br />

wie beispielsweise Kopfschmerzen<br />

oder Rückenbeschwerden sollten unbedingt ernst genommen<br />

werden.<br />

Krankheitsbedingte Fehlzeiten verursachen einen<br />

enormen Schaden für die betroffenen Unternehmen.<br />

Um dem entgegenzuwirken, haben die Vertreter der<br />

Gesetzlichen Krankenkassen in ihrem Leitfaden<br />

Prävention 2010 die Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

als Pflichtleistung der Krankenkassen aufgewertet.<br />

Den Kostenträgern bietet sich ein breiter<br />

Handlungsspielraum für Maßnahmen, die der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung dienen und am Bedarf<br />

der Betriebe ausgerichtet sind – ein Markt für<br />

Therapeuten, die ihre therapeutische Kompetenz<br />

mit Kenntnissen über die Wirkmechanismen und<br />

Einflussfaktoren bei der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

verbinden können.<br />

Eine zusätzliche Dimension eröffnet sich durch die<br />

Grundsatzentscheidungen, mit denen der Gesetzgeber<br />

u.a. auf den demographischen Wandel reagiert<br />

hat: Die durch Erhöhung des Rentenalters auf 67<br />

Jahre älter werdende Belegschaft benötigt ein intensives<br />

Angebot zur Gesundheitsförderung, um möglichst<br />

lange effizient und mit geringen Fehlzeiten<br />

arbeiten zu können.<br />

Unser Fachlehrgang ermöglicht, die IHK-Prüfung als<br />

„Fachkraft für Gesundheitssport & betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

(IHK)“ abzulegen.<br />

Der Zertifikatslehrgang wird in der Verantwortung<br />

der Gesundheitspark-Saarpfalz GmbH durchgeführt;<br />

Anmeldungen über r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> Saar -<br />

brücken leiten wir zur Bearbeitung an unseren Kooperationspartner<br />

weiter.<br />

09a<br />

Einführungsvortrag<br />

Der kostenfreie Vortrag bietet den Teilnehmern die<br />

Gelegenheit, sich mit dem Konzept des Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements vertraut zu machen und<br />

den Referenten kennen lernen.<br />

20<br />

09b<br />

Fachkraft für Gesundheits -<br />

management im Betrieb (IHK)<br />

IHK-Zertifikatslehrgang<br />

Mögliche Gründe für Fehlzeiten im Betrieb werden<br />

ausgiebig analysiert. Ein erfolgreiches Fehlzeitenmanagement<br />

gründet auf einer sachgerechten Erfassung<br />

der Fehlzeiten und ihrer Ursachen. Um Fehlzeiten erfolgreich<br />

zu kontrollieren, gilt es, Zielwerte zu formulieren<br />

und die Elemente der wichtigsten Inter ventionsmöglichkeiten<br />

strategisch sinnvoll einzusetzen.<br />

Die Umsetzung in die Praxis wird anhand von Fallbeispielen<br />

erprobt.<br />

Der starke Praxisbezug der Fortbildung wird durch die<br />

Integration von kommunikativen Elementen unterstrichen<br />

(Moderation, mitarbeiterorientierte Gesprächsführung,<br />

Konfliktmanagement, Präsentationstechniken).<br />

- Arbeitsplatzbedingte Erkrankungen und unter -<br />

nehmensspezifische Gesundheitsbelastungen<br />

- Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im<br />

betrieblichen Umfeld<br />

- Analyse betrieblicher Krankheitsdaten und Probleme<br />

- Aufbau eines systematischen betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements<br />

- Organisation von betriebsinternen Angeboten im<br />

Gruppentrainingsbereich<br />

- Koordination von Maßnahmen der Gesundheits -<br />

förderung durch interne und externe Fachkräfte<br />

- Kommunikation und Motivationsstrategien<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportlehrer,<br />

Sportwissenschaftler, Fitness- und Wellness-Trainer<br />

Referent<br />

Rainer Fiebig, Dipl.-Sportlehrer/MTT, Betrieblicher Gesundheitsberater,<br />

Homburg<br />

Termine<br />

02. Februar 2012<br />

oder 16. Aug. 2012 Einführungsvortrag<br />

Do 18.30 h – ca. 20.00 h<br />

12. – 16. März 2012<br />

oder 17. – 21. Sept. 2012 Lehrgang<br />

Mo – Sa 08.30 – 19.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong> (Einführung)/<br />

RGS Homburg (Lehrgang)<br />

Gebühr: 1.265,00 € zzgl. 19 % MwSt. (inkl. Unter -<br />

lagen-CD sowie IHK-Prüfungsgebühr in Höhe von<br />

65,00 €) (Zertifikatslehrgang)<br />

Einführung kostenfrei (Anmeldung aus organisatorischen<br />

Gründen erbeten)


Bio- und<br />

Neurofeedbackverfahren<br />

10<br />

Neuro- und Bio-Feedback-Training (NFT/NFB) gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung, nachdem positive<br />

Therapieerfolge u.a. bei AD(H)S, Autismus, Ängsten,<br />

bipolaren Störungen, Depressionen, Lernstörungen,<br />

Epilepsien, Tics und Zwangssymptomen im Rahmen<br />

empirischer Studien wissenschaftlich belegt worden<br />

sind. Durch das NFT/NFB lassen sich Defizite der zentralnervösen<br />

Regulierung erkennen und mittels Rückmeldung<br />

verändern. Oft dramatische Verbesserungen<br />

innerhalb weniger Sitzungen können im Verlauf der<br />

Behandlung stabilisiert werden. Der vielfach dauerhafte<br />

Erfolg beruht darauf, dass im Rahmen eines<br />

Lernprozesses des Gehirns die Anpassung zur „Selbstregulation“<br />

(= „Selbstheilung“) erfolgt.<br />

10a<br />

Bio- und Neurofeedbackverfahren<br />

Einführung<br />

- Neurophysiologische Grundlagen/Schwerpunkt<br />

„Vegetatives Nervensystem“<br />

- Erklärung vegetativer Parameter<br />

- Praxisbezogener Einsatz des Biofeedback<br />

- Vorstellung des Breitbandtrainings (Neurofeedback)<br />

- Analyse von EEG-Bändern<br />

- Selbsterfahrung mit den Geräten<br />

- Therapieschwerpunkte AD(H)S/Hemiparese (H.K.B.C.)<br />

10b<br />

H.K.B.C. –<br />

EMG-Biofeedback bei Hemiparese<br />

Die H.K.B.C. (Hemi-Kinematics-Bio-Control) ist ein<br />

neurophysiologisches Therapieverfahren zur Behandlung<br />

der Hemiparese, bei dem die sensomotorische<br />

Ebene verlassen wird: Der Betroffene erfährt mittels<br />

EMG-Ableitung vegetative Parameter, die einer unphysiologischen<br />

Bewegungsausführung entgegenwirken.<br />

Aufbauend auf der Kontrolle pathologischer Prozesse<br />

(Spastik etc.) und/oder kompensatorischer Strategien<br />

werden – ressourcenorientiert – Alltagsbewegungen<br />

gebahnt.<br />

Folglich macht EMG-Biofeedback pathologische, reaktive<br />

und/oder kompensatorische Bewegungsprozesse<br />

(kinematics) erfahrbar, kontrollierbar (control) und veränderbar.<br />

Das ZNS erhält die physiologische Möglichkeit<br />

zur Ausführung funktioneller Alltagsaktivitäten =<br />

„Betätigung“.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Einführung<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden,<br />

Psychologen, Ärzte (Einführung)<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, auch Logopäden<br />

mit neuro-physiologischen Grundkenntnissen, Ärzte<br />

(H.K.B.C.)<br />

Referent<br />

Karl-Michael Haus, zert. Bio- und Neurofeedback-<br />

Trainer, Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,<br />

Lehrer für Gesundheitsfachberufe, Rinnthal<br />

Literatur:<br />

Karl-Michael Haus, Neurophysiologische Behandlung<br />

bei Erwachsenen, Springer, 2. Aufl., Berlin 2010<br />

Termine<br />

08. – 09. Juni 2012 Einführung<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

10. Juni 2012 H.K.B.C.<br />

So 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

190,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Einführung)<br />

120,00 € zzgl. 19 % MwSt. (H.K.B.C.)<br />

FP 14<br />

FP 8<br />

21


Bobath<br />

11<br />

Befundaufnahme und Behandlung<br />

Erwachsener mit neurologischen Erkrankungen<br />

– das Bobath-Konzept<br />

IBITA-anerkannter Bobath-Grundkurs<br />

Der Bobath-Grundkurs entspricht dem aktuellen Stand<br />

der klinischen Medizin auf der Grundlage von Studien<br />

und Fachveröffentlichungen (International Bobath Training<br />

Association, 2007). Er beinhaltet und vermittelt<br />

Evidence basierte therapeutische Interventionen für<br />

alle Phasen in der Neurorehabilitation.<br />

Details auf der Basis des core curriculum IBITA:<br />

- Geschichte, Entwicklung und die sich verändernden<br />

Prinzipien des Bobath-Konzeptes<br />

- Neuroanatomie, -physiologie und -pathologie in<br />

Bezug auf das Bobath-Konzept<br />

- Analyse von menschlicher Bewegung und<br />

funktioneller Aktivität, Analyse der Abweichungen<br />

im Falle der Pathologie und die sich daraus<br />

ergebenden Therapiemöglichkeiten<br />

- Befundaufnahme als fortlaufender Prozess in Verbindung<br />

mit der Behandlung/Benutzung von funk -<br />

tionellen standardisierten Messverfahren/Verständnis<br />

der Bedeutung der ICF für Befund und Therapie<br />

- Erarbeitung eines individuellen Therapieansatzes für<br />

die Patienten unter den Gesichtspunkten: Wieder -<br />

gewinnung der Alltagsfähigkeit durch funktionelle<br />

Aktivitäten und deren Repetition, Gestaltung der Umwelt,<br />

Möglichkeiten durch Handling und Fazilitation<br />

- Spezielle Problematiken von Hemiparese-Patienten<br />

wie Schulterpathologie, Pusher-Symptomatik, Wahrnehmungsstörungen,<br />

Hilfsmittelversorgung etc.<br />

- Lernen durch Lesen von Literatur und wissenschaft -<br />

lichen Arbeiten und durch Austausch mit anderen<br />

Die schriftlichen, mündlichen und praktischen Lehr-<br />

Lern-Ziel-Kontrollen gewährleisten kontinuierlich<br />

das gesetzte Qualitätsniveau. Zum Ende von Teil 2<br />

schließt der Kurs mit der Zertifikatsprüfung nach den<br />

Grundsätzen der IBITA und gemäß IKK-Vorgaben ab.<br />

Das Zertifikat nach bestandener Lehr-/Lernzielkontrolle<br />

berechtigt dazu, auf Grund ärztlicher Verordnung Erwachsene<br />

mit zerebralen Bewegungsstörungen sowie<br />

weiteren senso-motorischen Bewegungsstörungen<br />

und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen<br />

selbstständig nach dem Bobath-Konzept<br />

zu behandeln und ggf. abzurechnen.<br />

Die beiden Teile können nur gemeinsam belegt<br />

werden<br />

22<br />

11a<br />

Bobath Normale Bewegung:<br />

Bewegungsanalyse als Grundlage<br />

für Befund und Behandlung<br />

Einsteigerkurs für Ergo- und Physiotherapeuten<br />

Eine Studie der normalen Bewegung bildet die Basis<br />

zur Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen<br />

Schädigungen. Grundlegend sind dabei Kenntnisse<br />

über die individuelle Vielfalt der normalen menschlichen<br />

Bewegung im Zusammenhang mit Alltagsaktivitäten.<br />

Durch eine neurologische Schädigung erleben<br />

die Patienten einen extremen Verlust ihrer Bewegungsfähigkeit.<br />

Im Rahmen des clinical reasoning müssen Therapeuten<br />

die Fähigkeiten und die pathologischen Veränderungen<br />

bezüglich des Bewegungsverhaltens gegenüberstellen<br />

und bewerten. Das Erkennen des Spektrums<br />

der „Normalität“ und deren Abweichungen sowie die<br />

Vermittlung fundierten Wissens zu Bewegungsabläufen<br />

gibt Parameter an die Hand, um genaue Analysen<br />

der Bewegungsmuster des Patienten durchzuführen.<br />

Auf dieser Basis werden Ansätze zur therapeutischen<br />

Intervention bei neurologischen Patienten entwickelt.<br />

- Grundlagen des Normalen Bewegungsverhaltens<br />

- Schlüsselpunkte/Körperabschnitte als<br />

Parameter/Posturales Alignment<br />

- Untersuchung der potentiellen Beweglichkeit<br />

der Körperabschnitte<br />

- Gegenseitige Beeinflussung der Körperabschnitte<br />

- Analyse des Bewegungswegs in „aufstehen“<br />

- Benutzung der Unterstützungsfläche<br />

Definition: Unterstützungsfläche<br />

Rückschlüsse auf das Bewegungsverhalten<br />

11b<br />

Bobath Refresher:<br />

Update Obere Extremität<br />

Das Bobath-Konzept ist ein sich dauernd entwickelndes<br />

Konzept, in das die aktuellen Veränderungen und<br />

Ergebnisse von Forschung, Wissenschaft und Empirie<br />

einfließen. Die Entwicklungen und neuen Erkenntnisse<br />

im Rahmen von Studien und Forschung bewirken auch<br />

Veränderungen in der praktischen Umsetzung der therapeutischen<br />

Konzepte.


Der Refresher bietet die Möglichkeit eines Updates:<br />

Der aktuelle theoretische Hintergrund wird aufgearbeitet;<br />

insbesondere geht es auch um die Bedeutung<br />

der posturalen Kontrolle und um die heutige Umgehensweise<br />

mit Spastizität. Im Wechsel von praktischer<br />

Arbeit und theoretischen Einheiten wird das Bobath-<br />

Konzept aus dem heutigen Blickwinkel erfahrbar.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Bobath Grundkurs (IBITA-anerkannt)<br />

11c<br />

Anwendung der Bobath-<br />

Prinzipien im 24-Stunden-<br />

Konzept – orientiert am ICF<br />

Pflegende und Therapeuten im interdisziplinären Team<br />

Das Bobath-Konzept ist weltweit als berufsüberg -<br />

reifendes 24h-Pflege- und Therapiekonzept anerkannt<br />

und ermöglicht allen Berufsgruppen eine gemeinsame,<br />

befundorientierte und therapeutisch-aktivierende Arbeit<br />

mit den Patienten. Die Alltagsrealität im stationären<br />

Bereich zeigt vielfach jedoch ein isoliertes Arbeiten<br />

mit unterschiedlichen und nicht abgestimmten Ziel -<br />

setzungen.<br />

Um dem entgegen zu wirken, gilt es, eine gemeinsame<br />

Sicht- und Handlungsweise zu entwickeln. Anhand<br />

von Praxisbeispielen wird das Verständnis für den<br />

Zusammenhang zwischen ICF und der Vorgehensweisen<br />

im Bobath-Konzept gefördert . Im Bobath-Konzept<br />

ist das Erarbeiten von Funktionen auf Aktivitäts- und<br />

Partizipationsebene, orientiert an den Wünschen und<br />

Bedürfnissen des Patienten, das Ziel der Rehabilitation.<br />

Die ICF bietet eine gemeinsame Basis für alle an<br />

diesem Prozess beteiligten Personen. Sie hilft, die Ausgangssituation,<br />

den Ist-Status und das Ziel der Rehabilitation<br />

zu definieren .<br />

Geschult wird u.a. die Fähigkeit, eine alltags- und aufgabenorientierte<br />

Problemanalyse zu erstellen sowie<br />

therapeutischen Konsequenzen und die Umsetzung in<br />

die Behandlung zu erarbeiten:<br />

- Darstellung der aktuellen Vorgehensweise in der Problemanalyse<br />

und deren Dokumentation anhand von<br />

Patientenbeispielen<br />

- Vermittlung und Darstellung der in der ICF verwendeten<br />

Beurteilungskriterien und deren Bedeutung für<br />

die Therapie<br />

- Therapeutische und pflegerische Vernetzung bei der<br />

Bewegungsgestaltung im Bett und an der Bettkante<br />

- Therapeutische und pflegerische Vernetzung bei der<br />

therapeutisch-aktivierenden Körperpflege<br />

- Therapeutische und pflegerische Vernetzung bei der<br />

Positionierung im Bett für Aktivitäten oder zum<br />

Ruhen und Schlafen<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten und Ergotherapeuten mit mindestens<br />

einjähriger Berufserfahrung nach Erhalt der staatlichen<br />

Anerkennung (Berechnungsgrundlage: Vollzeit<br />

bei 38,5 Stunden-Woche, bei Teilzeitbeschäftigung<br />

entsprechend zeitanteilig zu ermitteln), Ärzte (Grundkurs,<br />

Refresher)<br />

Berufsanfänger in der Physiotherapie und Ergotherapie,<br />

auch Einsteiger in die Neurologie (Normale Bewegung)<br />

Logopäden und Psychologen, auch Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Pflegekräfte (Bobath 24h-Konzept/ICF)<br />

Referentin<br />

Doris Kutscher-Meurer, Bobath-Aufbaukursinstruktorin,<br />

IBITA, PT, Soltau<br />

Termine<br />

05. – 12. Mai 2012 GK Teil 1 FP 156<br />

Sa – Fr 08.15 – ca. 17.15 h (1. + 2. Wo)<br />

Sa 08.15 – ca. 15.45 h<br />

29. Sept. – 06. Okt. 2012 GK Teil 2<br />

Sa – Fr 08.15 – ca. 17.15 h<br />

Sa 08.15 – ca. 15.45 h<br />

20. – 22. Jan. 2012 Norm. Bewegung<br />

Fr 13.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

30. Nov. – 02 Dez. 2012 Refresher<br />

Fr 14.00 – 18.30 h<br />

Sa 08.30 – 17.00 h<br />

So 08.30 – 12.00 h<br />

26. – 28. Sept. 2012 24h-Konzept/ICF<br />

Mi – Do 08.30 – 16.30 h<br />

Fr 08.30 – 14.00 h<br />

FP 20<br />

FP 19<br />

FP 15<br />

Ort:<br />

SHG Kliniken Sonnenberg, <strong>Saarbrücken</strong> (Grundkurs)<br />

r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong> (Normale Bewegung,<br />

Refresher, Bobath 24h-Konzept/ICF)<br />

Gebühr:<br />

1.550,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Grundkurs)<br />

210,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Normale Bewegung)<br />

210,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />

175,00 € zzgl. 19 % MwSt. (24h-Konzept/ICF)<br />

23


Professionelle Mitarbeiter auswahl:<br />

Bewerberauswahl<br />

und Bewerbungsgespräche<br />

12<br />

Die Mitarbeiterauswahl ist eine wichtige Führungsaufgabe,<br />

die die Leistungsfähigkeit einer Praxis bzw. einer<br />

Abteilung maßgeblich beeinflusst. Die notwendigen<br />

Schritte gehen von einer sorgfältigen Anforderungsanalyse<br />

über die Festlegung der Auswahlkriterien und<br />

die Bewertung von Bewerbungsunterlagen bis hin<br />

zum strukturierten Bewerbergespräch.<br />

- Sichtung der eingehenden Bewerbungsunterlagen:<br />

Kriteriumsbezogene Mitarbeiterauswahl<br />

- Bewerbungsgespräch: Begrüßung, Einstieg,<br />

Gesprächsverlauf, Gesprächsführung,<br />

Gesprächsende, Verabschiedung<br />

- Kontrolle von Beurteilungsfehlern<br />

- Typische Fragen im Bewerbungsgespräch<br />

- Dokumentation und Protokollierung<br />

- Entscheidungsfindung<br />

- Praktische Übungen<br />

Zielgruppe<br />

Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />

von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />

Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />

Gesundheitswesen<br />

Referent<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

14. Sept. 2012<br />

Mi 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

24<br />

BWS/Thorax: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie<br />

Synthese aus manualtherapeutischen, osteopathischen<br />

und trainingstherapeutischen Techniken<br />

13<br />

Die Brustwirbelsäule in Verbindung mit den Rippen<br />

kann Ursache für verschiedenste Beschwerdebilder<br />

sein. Nur durch Testung und Differenzierung der möglichen<br />

Pathologien kann als Grundlage für eine effektive<br />

Therapie sachgerecht und systematisch befundet<br />

werden. Eine gute Differentialdiagnostik und die richtige<br />

Deutung der Patientenangaben erlauben es, aus<br />

einer Synthese von manualtherapeutischen, osteopathischen<br />

und trainingstherapeutischen Techniken einen<br />

geeigneten Therapieansatz zu erarbeiten. Das Vermitteln<br />

von anatomischen und funktionellen Grundlagen<br />

in Kombination mit geeigneten Behandlungstechniken<br />

gibt mehr Sicherheit und Therapieerfolg.<br />

- Anatomie der Region<br />

- Wichtige funktionelle Zusammenhänge/Bezüge zu<br />

anderen Körperregionen<br />

- Pathologien (Blockierungsphänomene, Facetten -<br />

störungen, ventrale und dorsale Rippenblockierungen,<br />

radikuläre Ausstrahlungen, Bandscheibenproblematiken,<br />

Störungen des CTÜ, Faszienstörungen,<br />

orthopädische Krankheitsbilder u.s.w.)<br />

- Deutung entsprechender Röntgen- und CT-Bilder<br />

- Differentialdiagnostische Testung und deren<br />

Deut ungen, Provokationstests<br />

- Effektive Befundung und Therapieplanung<br />

- Praxisteil mit Üben der differentialdiagnostischen<br />

und therapeutischen Griffe wie:<br />

spezifische Weichteiltechniken für Erector trunci<br />

u.a., spezifische und unspezifische Traktionstechniken<br />

an der BWS, segmentnahes Arbeiten bei Facettengelenksstörungen,<br />

sanfte Korrekturmaßnahmen<br />

bei Rotationsfehlstellungen von Wirbeln sowie der<br />

dorsalen und ventralen Rippengelenke, spezifisches<br />

Stabilisationsprogramm und Automobilisation der<br />

BWS usw.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, insbesondere<br />

auch Berufsanfänger und Wiedereinsteiger<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck. PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

02. – 03. Juni 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30 h<br />

So 08.30 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 20<br />

Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 10,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)


Chiropraktik<br />

14<br />

Chiropraktische Grifftechniken finden bei der Behandlung<br />

funktioneller Gelenkbeschwerden Anwendung,<br />

wenn es darum geht, die Funktionsfähigkeit und das<br />

Zusammenspiel von Gelenken und Muskulatur zu normalisieren<br />

und dabei Schmerzen des Bewegungsapparates<br />

zu lindern bzw. bestenfalls zu beseitigen. Hier<br />

kommt auch der präventionsorientierten Arbeit mit<br />

dem Patienten eine große Bedeutung zu.<br />

14a<br />

Chiropraktische Grifftechniken<br />

Kursreihe<br />

Im Grund- und Aufbaukurs wird mit Blick auf die in<br />

der therapeutischen Praxis am häufigsten vorkommenden<br />

Krankheitsbilder eine Auswahl von chiropraktischen<br />

Grifftechniken vermittelt.<br />

Der Vertiefungs-/Prüfungskurs gibt Gelegenheit,<br />

die erlernten Behandlungstechniken nach Erprobung<br />

in der Praxis nochmals zu überprüfen und zu vertiefen.<br />

Er schließt mit einer Prüfung ab.<br />

14b<br />

Chiropraktik Refresher<br />

Der Refresher bietet die Gelegenheit, die erlernten Behandlungstechniken<br />

nach Erprobung in der Praxis<br />

nochmals zu überprüfen und zu vertiefen. Die sich mit<br />

der Zeit leicht einschleifenden Ungenauigkeiten werden<br />

korrigiert:<br />

- Erfahrungsaustausch<br />

- Krankheitsbilder und ihre Behandlungstechniken:<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

- Korrektur und Verbesserung von erlernten Techniken<br />

Teilnahmevoraussetzung: Kursreihe zu chiropraktischen<br />

Grifftechniken<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />

Heilpraktiker mit guten anatomischen Vorkenntnissen,<br />

Ärzte<br />

Referent<br />

Gerhard Vauth, Masseur und med. Bademeister,<br />

Lymphdrainagetherapeut, Chiropraktiker (Master of<br />

Chiropraktik/Absolvent des Ackermann-Instituts, Stockholm/Schweden),<br />

Bielefeld-Brackwede<br />

Termine<br />

02. – 04. März 2012 Grundkurs<br />

Fr 14.00 – 20.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

22. – 24. Juni 2012 Aufbaukurs<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

24. – 26. Aug. 2012 Vertiefungs-/Prüfungskurs<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 14.00 h<br />

19. – 21. Okt. 2012 Refresher<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

Grund-, Aufbau- und Vertiefungs-/Prüfungskurs<br />

können nur gemeinsam belegt werden.<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

220,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Kursteil (Kursreihe)<br />

220,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />

25


CRAFTA ® –<br />

Kraniomandibuläre und<br />

Kraniofaziale Dysfunktionen<br />

und Schmerzen<br />

15<br />

Die CRAFTA ® (Cranio Facial Therapy Academy) verfolgt<br />

das Ziel, die internationale Aus- und Weiterbildung in<br />

Beurteilung, Behandlung und Management von Patienten<br />

mit kraniomandibulären und -fazialen Dysfunktionen<br />

und Schmerzen auf der Grundlage von<br />

evidence based practice zu systematisieren.<br />

www.crafta.de<br />

15a<br />

Grundkurs Modul 1 – 3<br />

CF 1 - Kraniomandibuläre Dysfunktion<br />

und ihre funktionellen Beziehungen<br />

CF 2 - Kraniofaziale Dysfunktion<br />

und ihre funktionellen Beziehungen<br />

CF 3 - Das kraniale Nervensystem. Untersuchung,<br />

Behandlung und Management<br />

Im Grundkurs werden die Schmerzmechanismen der<br />

relevanten Strukturen am Kiefergelenk, die Funktion<br />

des Kiefergelenks und die neurophysiologischen,<br />

biomechanischen und funktionellen Beziehungen<br />

zur HWS, dem Kranium und dem Nervensystem<br />

behandelt.<br />

26<br />

Die subjektive Befunderhebung, Untersuchungs- und<br />

Behandlungstechniken am Kiefergelenk und eine Erneuerung<br />

neurobiologischer und anatomischer Kenntnisse<br />

über die Funktion des Kiefergelenks stehen im<br />

Vordergrund des Seminars, das durch einen zahn -<br />

medizinischen Vortrag über Schienentherapie und<br />

die Vorstellung von Syndromen wie Bruxismus, Bracing/Pressen,<br />

(cervikale) Kopfschmerzen, Neuralgien<br />

und das otomandibuläre Syndrom abgerundet wird.<br />

Die theoretischen Grundlagen zur funktionellen<br />

(Neuro)Anatomie, zu Pathologien und Differentialdiagnosen<br />

werden ebenso vermittelt wie die praktischen<br />

Behandlungstechniken, der Behandlungsaufbau<br />

und seine Abstimmung auf Syndrome sowie die<br />

Umsetzung im Rahmen einer Patientenvorstellung<br />

mit following-up.<br />

Die Module können nur gemeinsam belegt werden.<br />

15b<br />

Kopfschmerzen bei Kindern<br />

Behandlungsansätze der Physiotherapie<br />

und der Manualtherapie<br />

Kopfschmerzen sind ein zunehmendes Problem bei<br />

Kindern und Heranwachsenden, bei denen sie ein<br />

hohes Maß an Leidensdruck und Beeinträchtigung verursachen<br />

können. Dies führt zu Angstzuständen und<br />

zur Desintegration in der Familie und im Freundeskreis.<br />

Zwar dokumentieren klinische Berichte und beschreibende<br />

Studien Merkmale und klinische Muster von<br />

kindlichem Kopfschmerz. Viele Fragen über die Ätiologie<br />

und das Schmerzmanagement bei Kindern und<br />

Jugendlichen bleiben jedoch bisher unbeantwortet<br />

bzw. umstritten.<br />

In diesem Kurs wird anhand von evidence based practice<br />

der Standort der Physiotherapie bestimmt. Anhand klinischer<br />

Beispiele aus dem bio-psychosozialen Modell<br />

werden die Möglichkeiten der Physiotherapie vor dem<br />

Hintergrund der jüngsten Forschungsergebnisse diskutiert<br />

und geeignete Behandlungstechniken vermittelt. Im<br />

einzelnen werden folgende Themen besprochen:<br />

- Spezielle Natur der Kopfschmerzen bei Kindern<br />

- Wachstum als evtl. mitverantwortlicher Faktor für Dysfunktionen<br />

des neuro-musculo-skelettären Systems<br />

- Wiederkehrende (recurrent) Kopfschmerzen:<br />

Ursachen, auslösende und mitwirkende Faktoren


- das Problem von KISS- und KIDD-Kindern<br />

- Messung von Kopfschmerzen bei Kindern: ein praktisches<br />

Konzept<br />

- physikalische Untersuchung von u. a. craniofazialen<br />

Regionen und cranialer Neurodynamik<br />

- Management von immer wiederkehrenden Kopfschmerzen<br />

bei Kindern / Programme zur Beeinflussung<br />

von Kognition und Verhalten<br />

- physio- und manualtherapeutische Maßnahmen<br />

Der Kurs ist ergänzender Bestandteil der Ausbildung<br />

Kraniomandibuläre und kraniofaziale Dysfunktionen<br />

und Schmerzen (CRAFTA ® ), kann jedoch auch unabhängig<br />

belegt werden.<br />

15c<br />

Die kraniozervikale Region<br />

als Teil einer Kette<br />

Die CRAFTA ® (Cranial Facial Therapy Academy) verfolgt<br />

das Ziel, die internationale Aus- und Weiterbildung<br />

in Beurteilung, Behandlung und Management<br />

von Patienten mit kraniomandibulären und -fazialen<br />

Dysfunktionen und Schmerzen auf der Grundlage von<br />

Evidence based practice zu systematisieren.<br />

Der Wahlkurs 2 ist überwiegend praxisorientiert: Das<br />

Modul gibt eine allgemeine Übersicht über die aktuelle<br />

Klassifizierung von Kopfschmerzen sowie Anatomie<br />

und Biomechanik der kraniozervikalen Region. Anhand<br />

von Fallstudien werden verschiedene klinische<br />

Muster besprochen (u.a. Migräne, Spannungs- und<br />

zervikogener Kopfschmerz, zervikale Instabilität).<br />

Vorgestellt werden verschiedene Differenzierungstests<br />

für die kraniozervikale Region vs. kraniomandibuläre,<br />

kraniofaziale, kranioneurale Region. Die ausführliche<br />

theoretische und praktische Abhandlung von Behandlungs-<br />

und Managementstrategien wird durch eine<br />

Patientenvorstellung ergänzt.<br />

Teilnahmevoraussetzung: 4 Wochen Manuelle<br />

Therapie (Maitland, Kaltenborn oder ein anderes<br />

Konzept) oder: 1 CRAFTA-Modul oder: Kopfschmerzen<br />

bei Kindern<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ärzte, Zahnärzte, Logopäden<br />

Referenten<br />

Roald Luning, PT, MT, CRAFTA ® -Lehrer, NL-Nijverdal<br />

(KOKI)<br />

Prof. Dr. Harry von Piekartz, PhD, MSc, PT, MT, IMTA-<br />

Senior Teacher, NOI, NL Ootmarsum (Aufbaukurs)<br />

Christian Voith, PT, MT, CRAFTA ® -Lehrer, A-Klagenfurt<br />

(Grundkurs CF 1–3, Aufbaukurs)<br />

Pieter Westerhuis, B.PT, PT OMTsvomp ® , IMTA-Principal<br />

Instructor, CH-Langendorf (Zervi)<br />

Termine<br />

02. – 05. Feb. 2012 CF 1 FP 96<br />

Do 13.00 – 20.00 h (CF 1-3)<br />

Fr – Sa 08.30 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 14.00 h<br />

27. – 29. April 2012 CF 2<br />

Fr 13.00 – 20.00 Uhr<br />

Sa 08.30 – 18.00 Uhr<br />

So 08.30 – 15.00 Uhr<br />

11. – 14. Okt. 2012 CF 3<br />

Do 13.00 – 20.00 h<br />

Fr – Sa 08.30 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 14.00 h<br />

09. – 11. Nov. 2012 Koki<br />

Fr 13.00 – 20.30 h<br />

Sa 08.30 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 14.00 h<br />

16. – 18. Nov. 2012 Zervi<br />

Fr 13.00 – 20.30 h<br />

Sa 08.30 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 13.00 h<br />

(11. – 15.11.2013 Aufbaukurs Teil 1)<br />

(10. – 14.02.2014 Aufbaukurs Teil 2)<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühren:<br />

375,00 € zzgl. 19 % MwSt. (CF 1)<br />

280,00 € zzgl. 19 % MwSt. (CF 2)<br />

375,00 € zzgl. 19 % MwSt. (CF 3)<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Koki)<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Zervi)<br />

FP 26<br />

FP 25<br />

27


Umgang mit Demenz<br />

in Therapie und Pflege<br />

16<br />

Vergesslichkeit und Verwirrung scheinen grundsätzlich<br />

zum Alterungsprozess zu gehören. Gerne spricht man<br />

auch von „Verkalkung“. Diese Betrachtung ist sicher<br />

zu vordergründig: Altern heißt nicht unbedingt vergessen!<br />

Es gibt viele Menschen, bei denen die geistige<br />

Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten bleibt.<br />

Andere sind von einem stetigen Abbau der geistigen<br />

Fähigkeiten betroffen. Hier handelt es sich jedoch<br />

nicht um einen „normalen Alterungsprozess“; vielmehr<br />

ist Demenz, dieser schleichende Verlust der<br />

Denkfunktionen, eine behandlungsbedürftige Krankheit,<br />

bei der eine Therapie angezeigt ist.<br />

Morbus Alzheimer beispielsweise ist eine Diagnose,<br />

die beängstigt: Die Alzheimerkrankheit verändert den<br />

Menschen entscheidend in seiner Persönlichkeit und<br />

in seinen Möglichkeiten, sich auszudrücken und mitzuteilen.<br />

Sie lässt die Vergangenheit verlöschen und<br />

beeinträchtigt stark die Orientierung in der Gegenwart.<br />

Vielfach verlieren Betroffene und deren Angehörige<br />

wertvolle Zeit, statt sich sofort umfassend über<br />

diese Krankheit zu informieren und professionellen<br />

Rat einzuholen.<br />

Im Kurs werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Therapeuten<br />

und Pflegende die Erkrankten spezifisch behandeln<br />

und betreuen können. Weiterhin geht es um<br />

die Beratung und Begleitung von Angehörigen und<br />

Freunden, die eine wichtige Rolle ergänzend zur therapeutischen,<br />

pflegerischen und ärztlichen Betreuung<br />

übernehmen können.<br />

- Was ist Demenz und welche Formen gibt es?<br />

- Verlauf<br />

- Symptome<br />

- Umgang mit dementiell erkrankten Menschen<br />

(Umfeld-Betreuungsformen u. a./Konzepte,<br />

vor allem SI/Teamarbeit)<br />

- Kommunikation<br />

- Therapie bei beginnender Demenz/bei fortge -<br />

schrittener Erkrankung<br />

- Therapiematerialien<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenund<br />

Pflegehelfer, Sozialpädagogen, Betreuer<br />

28<br />

Referentin<br />

Kerstin Preda, Ergotherapeutin, Fachtherapeutin für<br />

kognitives Training, Homburg<br />

Termine<br />

30. – 31. Aug. 2012<br />

Do 09.00 – 16.30 h<br />

Fr 09.00 – 14.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 155,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 15


Sprache und Demenz –<br />

„Am Anfang war das Wort… –<br />

Was, wenn es zerbricht?“<br />

Logopädische Intervention bei dementiellen Erkrankungen<br />

17<br />

Die demographische Entwicklung führt dazu, dass dementielle<br />

Erkrankungen in den letzten Jahren zunehmend<br />

Beachtung finden. Politiker, Medien, Ärzte- und<br />

Pflegeverbände fordern ein Bewusstsein und finanzielle<br />

Mittel für den immens steigenden Pflegebedarf<br />

von Menschen mit Demenz, der in den nächsten Jahren<br />

auf unsere immer älter werdende Gesellschaft zukommen<br />

wird.<br />

Noch viel zu gering jedoch ist das Bewusstsein für die<br />

kommunikativen Probleme, die mit einer Zunahme der<br />

dementiellen Erkrankungen einher gehen. Veränderungen<br />

im kommunikativen Verhalten werden von<br />

Angehörigen als eines der ersten Symptome der Demenzerkrankung<br />

wahrgenommen. Zugleich ist das<br />

Nicht-mehr-in-gewohnter-Weise-mit-dem-Lebenspartner-kommunizieren<br />

können, eine der größten Belastungen<br />

des pflegenden Angehörigen.<br />

Logopädische Diagnostik bei dementiellen Erkrankungen<br />

darf sich nicht auf störungsspezifische Details<br />

konzentrieren, sondern muss die Auswirkung der<br />

sprachlichen Veränderungen auf den Alltag des Patienten<br />

und seine Umgebung in den Mittelpunkt rücken.<br />

Folgerichtig wird sich die logopädische und sprachtherapeutische<br />

Behandlung dann auch auf die Verbesserung<br />

der Teilhabe des dementiellen Patienten an seiner<br />

Umgebung und im Alltag fokussieren.<br />

Zielgruppe<br />

Logopäden, Sprachtherapeuten<br />

Referent<br />

Thomas Brauer, Logopäde, Fachlicher Leiter, Lehranstalt<br />

für Logopäden, Universitätsmedizin der Johannes<br />

Gutenberg-Universität Mainz, Vorstandsmitglied des<br />

Deutschen Bundesverbands für Logopädie (dbl), Mainz<br />

Termine<br />

24. März 2012<br />

Sa 09.30 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 120,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 8<br />

Bewegungsangebot für<br />

Erkrankte mit Früh-Demenz<br />

18<br />

Es ist bekannt, dass im Zuge des demographischen Wandels<br />

unsere Bevölkerung immer älter wird. Dadurch<br />

steigt leider auch die Zahl der Menschen, die an Demenz<br />

erkranken. In dieser Fortbildung wird die besondere<br />

Situation der Betroffenen von allen Seiten betrachtet<br />

und diskutiert. Besonders die körperliche Verfassung der<br />

Erkrankten steht im Focus dieser Fortbildung.<br />

Durch Bewegungsschulung und Bewegungsspiele<br />

werden bei den Erkrankten Kommunikation und Kognition<br />

gefördert, Kraft und Beweglichkeit verbessert,<br />

Koordination und Geschicklichkeit geschult und nicht<br />

zuletzt das Sturzrisiko gesenkt.<br />

Der Spaß und die Freude an der Bewegung ist für die<br />

Erkrankten der Motivationsmotor. In dieser Fortbildung<br />

werden viele praktische Beispiele aufgezeigt, bei<br />

denen Bewegung und Spaß an erster Stelle stehen.<br />

- Bewegungsspiele zur Förderung von Koordination,<br />

Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Gleichgewicht<br />

- Aktivierung zur Verringerung der kognitiven<br />

Fähigkeiten<br />

- sozio-emotionale Kompetenz und Integrationsfähigkeit<br />

- Kommunikation<br />

- Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens<br />

- Sturzprophylaxe<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Dipl.-Sportwissenschaftler, Gymnastiklehrer,<br />

Übungsleiter, Pflegefachkräfte (aus Rehabilitationskliniken,<br />

Praxen, Gesundheitszentren,<br />

Sen ioreneinrichtungen, Tageseinrichtungen)<br />

Referent<br />

Kathrin Dietrich, Physiotherapeutin, Reha-Übungsleiterin,<br />

Referentin des BSNW, Sturzpräventionstrainerin<br />

vom ZVK, Bad Oeynhausen<br />

Termine<br />

18. – 19. Okt. 2012<br />

Do 10.00 – 18.30 h<br />

Fr 09.00 – 13.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 16<br />

29


Sanfte Wirbeltherapie<br />

nach Dorn und Breuß-Massage<br />

19<br />

Bei der Wirbelsäulenbehandlung durch die Dorn-Methode<br />

handelt es sich um eine sanfte Wirbelsäulenund<br />

Gelenktherapie, bei der Beinlängendifferenzen,<br />

Beckenschiefstände, Wirbelblockierungen und allgemeine<br />

Gelenkblockaden festgestellt und anschließend<br />

leicht und schmerzlos durch Aufrichten der Wirbelsäule<br />

und Aufbau der Statik von unten nach oben behandelt<br />

werden.<br />

Zur Vorbereitung und begleitend wird die Wirbelsäule<br />

durch eine Massage nach Breuß mit speziellen Ölen –<br />

am Kreuzbein beginnend – entspannt und gestreckt.<br />

Diese Massage wirkt energetisierend und ausgleichend<br />

und lässt sich daher auch gut zur allgemeinen Entspannung,<br />

Regeneration und Vorbeugung einsetzen.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Masseure und<br />

med. Bademeister<br />

Referent<br />

Andreas Ruppel, PT, Dorntherapeut und Dornausbilder<br />

(empfohlen von Helmut Koch), Lieser/Mosel<br />

Termine<br />

24. – 25. März 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 13.00 h<br />

oder<br />

24. – 25. Nov. 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 13.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 190,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

30<br />

Dysarthrietherapie<br />

bei Morbus Parkinson<br />

20<br />

Neben Akinese u.a. typischen Begleiterscheinungen treten<br />

bei bis zu 90% der Morbus-Parkinson-Patienten<br />

Sprachstörungen in punkto Lautstärke, Deutlichkeit,<br />

Tempo, Ausdauer und Tonhöhe auf. Ihre Stimme wird<br />

im Verlauf der Erkrankung leiser und heiser, die Melodie<br />

eintönig und monoton, die Tonhöhe auffallend hoch<br />

oder tief. Mimik und Sprache als die wichtigsten Werkzeuge<br />

der Verständigung zu verlieren, ist für die Patienten<br />

und auch für die Angehörigen traumatisch und<br />

grenzt die Betroffenen sozial aus. Hilfe bietet neben<br />

physiotherapeutischen Behandlungsansätzen für die mimische<br />

Muskulatur und mimische Ausdrucksbewegungen<br />

auch eine speziell ausgerichtete Sprachtherapie.<br />

Es wird ein Überblick über den aktuellen Stand der<br />

sprachtherapeutischen Diagnostik und Therapie bei<br />

Morbus Parkinson gegeben. Dabei werden u.a. die<br />

Auswirkungen neuer medizinischer Behandlungsmethoden<br />

wie etwa der tiefen Hirnstammstimulation auf<br />

die sprachtherapeutische Behandlung diskutiert.<br />

Ein Schwerpunkt wird die Vermittlung der theoretischen<br />

Grundlagen sowie der Behandlungsprinzipien<br />

spezifischer für die Parkinsonsche Krankheit entwickelter<br />

Therapieprogramme wie z.B. des Lee-Silverman-<br />

Voice-Treatments (LSVT ® ) sein.<br />

An Patientenbeispielen wird die Anwendung der Methoden<br />

verdeutlicht. Die theoretischen Inhalte werden<br />

durch praktische Übungen vertieft. Das Mitbringen eigener<br />

Fallbeispiele ist ausdrücklich erwünscht.<br />

Zielgruppe<br />

Sprachtherapeuten, die mit Dysarthrie-Patienten arbeiten<br />

(vorwiegend bei Morbus Parkinson)<br />

Referentin<br />

Ilona Rubi-Fessen, Dipl.-Logopädin, Lehrlogopädin<br />

(dbl), LSVT ® -Therapeutin, Köln<br />

Termine<br />

03. März 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 120,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 9


Dyskalkulie<br />

21<br />

Rechenschwäche ist eine Form des Lern- und Leistungsversagens,<br />

die oft zunächst nicht als Teilleistungsschwäche<br />

erkannt wird. Kinder, die nicht behandelt<br />

werden, weisen vielfach ab einer bestimmten Stufe der<br />

sekundären Neurotisierung und den daraus resultierenden<br />

Versagenserlebnissen tatsächlich das Bild eines<br />

allgemeinen Leistungsversagens auf. Die Stigmatisierung<br />

im sozialen Umfeld – der Familie und der Gleichaltrigen<br />

– als „dumm“, „faul“ o.ä. tut ein Übriges<br />

hinzu und führt vielfach zu weitergehenden Verhaltensauffälligkeiten.<br />

Für die Arbeit mit betroffenen Kindern vermittelt der<br />

Kurs folgende Inhalte:<br />

- Formen, Erscheinungsbild und Ursachen<br />

der Dyskalkulie<br />

- Tests und Diagnosemöglichkeiten<br />

- Behandlungsansätze und Praxistransfer<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Heilerziehungspfleger, Pädagogen und<br />

Erzieher<br />

Referent<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />

Termine<br />

11. – 12. Feb. 2012<br />

Sa – So 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 16<br />

Dysbalancen im Fasciensystem:<br />

Untersuchung und Behandlung<br />

22<br />

Faszien sind flexible Bindegewebshäute, die alle Körperstrukturen<br />

umhüllen, wie zum Beispiel Knochen,<br />

Organe und Muskeln. Sie unterstützen die Funktionsfähigkeit<br />

des Muskelsystems und bieten Schutz gegen<br />

unterschiedliche Verletzungen. Zudem übernehmen<br />

sie eine wichtige Funktion im Bereich des Zellstoffwechsels<br />

wie auch im Bereich des Immunsystems.<br />

In der Osteopathie wird dem Fasziensystem eine große<br />

Bedeutung beigemessen; häufig fehlt es jedoch an der<br />

Vermittlung von individuell angepassten Übungen, mit<br />

denen der Patient die Intervention des Therapeuten<br />

unterstützen kann.<br />

Im Rahmen einer therapeutischen Intervention kann<br />

das Fasziensystem aktiv behandelt werden. Primäres<br />

Ziel muss es sein, die Haltung von einer statisch monotonen<br />

Belastung zu einer aufrechten Körperhaltung<br />

hin zu ändern sowie eine Verbesserung der Gesamtstatik<br />

zu bewirken.<br />

- Anatomie des Fasziensystems<br />

- Test nach Dejarnette zur Erkennung von faszialen<br />

Dysbalancen und Interpretation des Tests<br />

- Behandlung der faszialen Dysfunktionen<br />

- Vermittlung von Übungen zur Eigenmobilisation<br />

durch den Patienten<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr<br />

Referentin<br />

Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />

Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />

Termine<br />

01. Dez. 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 8<br />

31


Elektrotherapie bei Sprech-,<br />

Stimm- und Schluckstörungen<br />

23<br />

In den letzten Jahren konnte die Elektrotherapie gerade<br />

im Bereich Schluckstörungen an Bedeutung gewinnen.<br />

Dies lag vor allem an vier Gruppenstudien,<br />

von denen drei der Elektrotherapie eine signifikant<br />

bessere Wirksamkeit gegenüber klassischer Methoden<br />

nachweisen konnten. Auch für die Bereiche Recurrens -<br />

parese, hypofunktionelle Stimmstörung und Dysarthrie<br />

liegen erste Studienergebnisse vor. Die Indikation<br />

Sprechapraxie wird zurzeit diskutiert. Der vorliegende<br />

Kurs beinhaltet theoretische und praktische Grund -<br />

lagen, sowie die Einweisung in das Vocastim Gerät.<br />

Studieninhalte werden diskutiert. Auch auf bereits<br />

etablierte Einsatzgebiete (Behandlung von Schmerzen)<br />

wird eingegangen.<br />

- Physikalische Grundlagen<br />

- Niederfrequente Ströme und deren Wirkung<br />

auf den Körper<br />

- Indikationen<br />

- Kontraindikationen<br />

- Beweislage<br />

- Umgang mit Elektroden<br />

- Selbsterfahrung<br />

- Dysphagie<br />

- Stimmstörungen (Recurrensparese)<br />

- Dysarthrie<br />

- Sprechapraxie<br />

- Andere Paresen<br />

- Schmerzbehandlung<br />

- Vor- und Nachteile der Elektrotherapie<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, sprachtherapeutische Berufe (Logopäden,<br />

Linguisten, Phonetiker, Sprachheilpädagogen,<br />

Atem-, Sprech- und Stimmlehrer und verwandte Berufe)<br />

Referent<br />

Carsten Kroker, Logopäde, Lehrbeauftragter der Universität<br />

zu Köln und der Hochschule für Heilpädagogik<br />

Zürich, Leiter der Saarbrücker Selbsthilfegruppe für<br />

Aphasie und Schlaganfall, 2. Vors. des Landesverbandes<br />

Aphasie Saar e.V., <strong>Saarbrücken</strong><br />

32<br />

Literatur:<br />

Carsten Kroker, Aphasie-Schnelltest (AST), Schulz-<br />

Kirchner Verlag, Idstein 2006<br />

Carsten Kroker, Saarbrücker Aphasietherapiekonzept<br />

(SATK), Prolog-Verlag, Köln 1999, zahlreiche Fach -<br />

artikel zum Thema Aphasie und Dysphagie<br />

Vortragstätigkeit in Deutschland (Würzburger Aphasietage),<br />

der Schweiz und der Slowakei<br />

Termine<br />

04. – 05. Mai 2012<br />

Fr 14.00 – 18.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 195,00 € zzgl. 19% MwSt.<br />

FP 14


Empfangs- und Telefontraining<br />

für Praxismitarbeiter<br />

24<br />

Neben der hohen Qualität der therapeutischen Arbeit<br />

spielen kommunikative Kompetenzen und Fertigkeiten<br />

eine wichtige Rolle in der umfassenden Patienten -<br />

behandlung. Mitarbeiter im Empfang und im Telefon-<br />

„dienst“ nehmen hier einen besonders wichtigen Platz<br />

ein und müssen Kontaktfähigkeit, Umgangsformen<br />

und Effizienz mit einer grundlegend kundenorientierten<br />

Einstellung verbinden. Gerade bei Erstkontakten<br />

zum Patienten wird die Visitenkarte der Praxis abgegeben;<br />

professioneller Empfang und Verabschiedung bilden<br />

zudem den Rahmen für jede Behandlungseinheit.<br />

- Grundlagen der verbalen und non-verbalen<br />

Kommunikation<br />

- Professionelle Beziehungsgestaltung zum<br />

Patienten/Kunden: Ausdruck von Servicebereitschaft<br />

und Dienstleistungsorientierung<br />

- Grundlagen der professionellen Gesprächsführung<br />

- Kommunikationstechniken: aktives Zuhören,<br />

Fragetechniken, Reformulieren, Ich-Botschaften<br />

- Besondere körpersprachliche Aspekte kunden-/<br />

patientenorientierter Kommunikation<br />

im Telefon- und Direktkontakt<br />

- Begrüßungsformen am Telefon und<br />

beim persönlichen Kontakt<br />

- Gesprächsabschluss und kunden-/<br />

patientenorientierte Verabschiedung<br />

- Professioneller Gesprächsablauf und<br />

Gesprächsgestaltung; Gesprächsstrukturierung;<br />

Dokumentation und Gesprächsprotokollierung<br />

- Optimierung von Rahmen- und Settingfaktoren<br />

- Kunden-/patientenorientierte Gesprächsformen<br />

und spezielle Formulierungen<br />

- Kommunikationshindernisse und -störungen<br />

- Beschwerde- und Reklamationsmanagement;<br />

Umgang mit Emotionen und persönlichen Angriffen<br />

- Spezielle Techniken zum Selbstschutz<br />

in schwierigen Gesprächssituationen<br />

Referent<br />

Empfangs- und Sekretariatsmitarbeiter in Praxen sowie<br />

in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens<br />

Zielgruppe<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

29. Aug. 2012<br />

Mi 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Frozen Shoulder:<br />

Thoracic-Outlet-Syndrom<br />

Systemische Untersuchung und effektive Therapie<br />

25<br />

Unter dem Begriff Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS), das<br />

auch als Engpasssyndrom der oberen Thoraxapertur<br />

oder Schultergürtel-Kompressionssyndrom bezeichnet<br />

wird, werden sämtliche Kompressionssyndrome im<br />

Thorax-Schulter-Bereich zusammengefasst. Vor dem<br />

operativen Eingriffs als ultima ratio ist eine konservative,<br />

i.d.R. physiotherapeutische Behandlung indiziert,<br />

die sehr individuell auf den Fall angepasst sein muss.<br />

So vielfältig, wie die Symptome im neuralen, venösen<br />

und/oder arteriellen Kompartiment auftreten können,<br />

so vielfältig sind auch die Therapiemöglichkeiten, die<br />

dem Physiotherapeuten hier zur Verfügung stehen.<br />

Eine falsche Anwendung kann die Beschwerden sogar<br />

noch verschlimmern; aufgrund der diversen Varianten<br />

der Schmerzgenese kann eine medikamentöse<br />

Schmerztherapie sich ebenfalls schwierig gestalten. Bei<br />

sach- und fachgerechter Anwendung der konservativen<br />

Therapie sollten sich die Symptome innerhalb von<br />

drei bis sechs Monaten zurückbilden.<br />

- Ursachen des Thoracic-Outlet-Syndroms und funktionell<br />

wichtige Zusammenhänge<br />

- Systemische Untersuchung aller beeinflussenden Faktoren<br />

mittels der Erhebung des Status nach dem<br />

Konzept Functional Kinetics sowie manuellen Provokationstests<br />

- Gezielte Therapievorschläge für die konservative Behandlung<br />

auf der Grundlage konkreter Fallbeispiele<br />

- Gezielte Therapievorschläge für die postoperative<br />

Phase<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr<br />

Referent<br />

Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />

Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />

Termine<br />

24. März 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 8<br />

33


Funktionelles Alltags-Training<br />

26 Referent<br />

Das Funktionelle Alltags-Training (FAT) knüpft an bestehende<br />

Konzepte zur Behandlung von Hemiplegiepatienten<br />

mit ihren funktionellen, persönlichen und<br />

sozialen Beeinträchtigungen an. Das F.A.T. ist eine ICForientierte<br />

Vorgehensweise zur Behandlung neurologisch<br />

geschädigter Menschen (Schlaganfall, MS), die<br />

Alltagsaktivitäten und Alltagsmedien funktionell nutzt,<br />

um auf der Grundlage „Normaler Bewegungsabläufe“<br />

die Symptome zu therapieren und die größtmögliche<br />

Selbständigkeit im häuslichen und sozialen Umfeld zu<br />

erreichen.<br />

- Funktionelle Kriterien:<br />

Voraussetzungen (Kompetenzen) schaffen,<br />

um normale Bewegung zu ermöglichen =<br />

„alltagsrelevantes Kompetenztraining“<br />

Verständnis neuromuskulärer Zusammenhänge<br />

Patienten das Gefühl für „ihre Bewegung“ geben<br />

„Spezifische Ganzheitlichkeit“<br />

von Körper und Funktion<br />

- Orientiert sich an:<br />

„Sensomotorischer Entwicklung“,<br />

kranial n. kaudal/prox. n. distal<br />

„Normaler Bewegung“, Gleichgewicht/<br />

Haltungshintergrund, automatisierte und<br />

bewusst automatisierte Bewegungsabläufe<br />

Alltagsrelevanter Bewegungsplanung:<br />

ökonomisch, harmonisch,<br />

ziel- und zweckorientiert und sinnerfüllt<br />

Neuropathologie: „Wir sehen nur die Ursache,<br />

nicht den Grund!“<br />

Ressourcen<br />

Feedforward, größtmöglicher Einsatz von<br />

Alltagsbewegungen und -gegenständen<br />

Der individuellen Persönlichkeit des Menschen:<br />

größtmögliche Motivation/Interessen/Ziele<br />

und Eigenaktivität<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, auch Logopäden<br />

mit neuro-physiologischen Grundkenntnissen<br />

34<br />

Karl-Michael Haus, zert. Bio- und Neurofeedback-<br />

Trainer, Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,<br />

Lehrer für Gesundheitsfachberufe, Rinnthal<br />

Literatur:<br />

Karl-Michael Haus, Neurophysiologische Behandlung<br />

bei Erwachsenen, Springer, 2. Aufl., Berlin 2010<br />

Termine<br />

20. – 23. Sept. 2012<br />

Do – Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 365,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 32


Schonende und mobilisierende<br />

Behandlung von geriatrischen<br />

Patienten<br />

27<br />

Die Beschwerdebilder geriatrischer Patienten sind vielfach<br />

durch die Anhäufung mehrerer Einzelsymptome<br />

gekennzeichnet, die in dieser Kombination zwar typisch<br />

für die Altersgruppe sind, ihre Ursache jedoch in<br />

ganz verschiedenen gleichzeitig auftretenden Krankheiten<br />

haben und nur bedingt durch physiotherapeutische<br />

Behandlungsmaßnahmen beeinflusst werden<br />

können. Grundsätzlich soll mittels mobilisierender, stabilisierender,<br />

kräftigender und koordinationsverbessernder<br />

Maßnahmen andauernde Pflegebedürftigkeit<br />

vermieden werden. Es gilt, vorhandene Fähigkeiten<br />

des Patienten und damit seine Selbstständigkeit zu<br />

erhalten.<br />

- Neurologische Krankheitsbilder<br />

- Orthopädische Krankheitsbilder<br />

- Therapeutische Behandlungsansätze<br />

- Besonderheiten in der Therapie<br />

geriatrischer Patienten<br />

- Schwerpunkt:<br />

Behandlung stark pflegebedürftiger Patienten<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pflegekräfte in<br />

der Altenhilfe<br />

Referentin<br />

Christina Anders, PT, Bobath-Instruktorin, Fachlehrkraft<br />

für Neurologie, Pädiatrie und Geriatrie, Wittlich<br />

Termine<br />

07. – 08. Sept. 2012<br />

Fr 14.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 155,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 15<br />

35


Funktionelle Organstörungen<br />

und ihr Bezug zur Wirbelsäule<br />

28<br />

Störungen der Lunge, funktionelle Herz- und Schluckbeschwerden,<br />

Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen,<br />

Globusgefühl, Reizkolon, beschleunigte Darmpassage,<br />

verminderte Infektabwehr, Inkontinenz und ähnliche<br />

Störungen sind häufig bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen<br />

zu finden. Schulmedizinisch werden diese<br />

Störungen meist isoliert betrachtet: Die Ergebnisse für<br />

die beteiligten Therapeuten und Patienten bleiben vielfach<br />

eher unbefriedigend, da die Wechselwirkung<br />

zwischen funktionellen Organstörungen und Störungen<br />

an der Wirbelsäule keine Beachtung finden.<br />

Eine Organstörung kann für eine manifeste Fehlstellung<br />

von Abschnitten der Wirbelsäule verantwortlich<br />

sein. Umgekehrt kann auch eine Fehlstellung von<br />

Abschnitten der Wirbelsäule zu einer funktionellen<br />

Störung eines Organs führen. Um die notwendige<br />

ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, erfolgt zunächst<br />

eine Einführung in die Anatomie der einzelnen<br />

Organe und der Wirbelsäule und der zwischen ihnen<br />

möglichen Wirkmechanismen, die für viele rezidivierende<br />

Probleme verantwortlich sind. Die Genese<br />

der funktionellen Störungen sowie die entstehenden<br />

Läsionsketten und Symptome werden erklärt.<br />

Diagnostische Techniken, wie das General Listening,<br />

das Local Listening und die Thermodiagnostik, sowie<br />

osteopathische Behandlungstechniken zur Mobili -<br />

sation und Lösung spezifischer Organstörungen<br />

(direkte und indirekte Organtechniken) werden vorgestellt.<br />

Die nach Befund notwendigen Korrekturmaßnahmen<br />

an der Wirbelsäule werden aufgezeigt sowie<br />

die Techniken an den Organen selbst werden ausführlich<br />

erläutert und intensiv geübt. Auf dieser Basis<br />

werden Behandlungskonzepte erstellt, die bei den vorgestellten<br />

speziellen Krankheitsbildern effektiv anwendbar<br />

sind.<br />

Dieser Ansatz kann keinesfalls eine osteopathische<br />

Ausbildung ersetzen, versetzt jedoch Therapeuten<br />

in die Lage, Wirbelsäulenpatienten besser<br />

und nachhaltig zu behandeln.<br />

- Anatomie der Organe und ihr direkter/indirekter<br />

Bezug zur Wirbelsäule<br />

- Physiologie<br />

- Pathologien, funktionelle Störungen (z.B. Störungen<br />

der Lunge, funktionelle Herz- und Schluck -<br />

beschwerden, Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen,<br />

Globusgefühl, Reizkolon, beschleunigte Darm -<br />

passage, verminderte Infektabwehr, Inkontinenz<br />

und ähnliche Störungen) und ihr Entstehen<br />

- Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern<br />

(z.B. psychosomatischen Ursprungs)<br />

36<br />

- Beispielhafte Anamnese und Diagnostik mittels<br />

Local - und General Listening, Thermodiagnostik<br />

und direkter Organtestung<br />

- Einüben von Therapiekonzepten mittels direkter<br />

und indirekter Techniken (aus dem Bereich<br />

der Visceral- und der Faszientherapie)<br />

- Erarbeiten effektiver Therapiepläne<br />

- Intensives Üben der Grifftechniken<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, insbesondere auch<br />

Berufsanfänger und Wiedereinsteiger, Heilpraktiker<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

16. – 18. Nov. 2012<br />

Fr 09.00 – 18.30 h<br />

Sa 08.30 – 18.30 h<br />

So 08.30 – 15.45 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 28<br />

Gebühr: 290,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 10,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)


Gesprächsführung<br />

für Therapeuten<br />

29<br />

Eine patientenorientierte Kommunikation und professionelle<br />

Gesprächsführung sind in der therapeutischen<br />

Praxis unabdingbar für die Zufriedenheit der Patienten<br />

und mitverantwortlich für den Therapieerfolg. Dies gilt<br />

in besonderem Maß bei Patienten mit chronischen Problematiken<br />

und Schmerzpatienten.<br />

Ein praxisnaher Einstieg in die personenzentrierte<br />

Gesprächsführung erlaubt es, Fachwissen durch<br />

kommunikationspsychologische Kompetenzen zu<br />

unterstützen:<br />

- Patientenzufriedenheit: Erkenntnisse, Bedarf,<br />

Bedeutung<br />

- Guter Kontakt zum Patienten: Atmosphäre<br />

optimieren und eigene Ressourcen nutzen<br />

- Personenzentrierung: Theorie und Umsetzung<br />

einer patientenzentrierten Haltung<br />

- Erster Kontakt: mehr Informationen in kurzer Zeit<br />

- Beratung: Aspekte einer physiotherapeutischen<br />

Selbstverständlichkeit<br />

- Konflikte & „schwierige“ Patienten<br />

- Trauer/Leid: ein Überblick über emotionale Vorgänge<br />

- Ziele vereinbaren: sinnvoll und ökonomisch<br />

- Nonverbale Kommunikation<br />

(Körpersprache, Abstand, Kopf-/Blick)<br />

- Analysieren von Gesprächsbeispielen<br />

Zielgruppe<br />

Vertreter aller therapeutischen Berufsgruppen<br />

Referentin<br />

Heike Hoos-Leistner, Dipl.-Physiotherapeutin (FH),<br />

München<br />

Literatur:<br />

Heike Hoos-Leistner, Michael Balk, Gesprächsführung<br />

für Physiotherapeuten, Thieme, 1. Aufl., Stuttgart 2008<br />

Termine<br />

27. – 28. April 2012<br />

Fr 14.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

oder<br />

07. – 08. Dez. 2012<br />

Fr 14.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Graphomotorik<br />

30<br />

Die Handgeschicklichkeit beim Umgang mit Schreibwerkzeugen<br />

beinhaltet mit kleinräumigen, gezielten,<br />

besonders abgestimmten Bewegungen von Händen<br />

und Fingern die kompliziertesten und differenziertesten<br />

Bewegungsabläufe, zu denen der Mensch fähig<br />

ist. Graphomotorik steht auch im Zusammenhang mit<br />

der Stabilität des Rumpfes und den Verhältnissen im<br />

Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk. Viele Kinder<br />

zeigen bei Schulbeginn Schwierigkeiten im Umgang<br />

mit Stiften. Die manuelle Übertragung von Sprache auf<br />

Papier gelingt schwierig oder gar nicht. Die so genannten<br />

Kulturtechniken (Schreiben, Lesen, Schneiden, Basteln<br />

etc.) werden vor und während der Schulzeit<br />

immer weniger durch Elternhaus und vorschulische Erziehung<br />

vermittelt. Probleme zeigen sich meist schon<br />

im Vorschulalter und sollten durch Entwicklung der<br />

Feinmotorik frühzeitig behandelt werden. Therapieangebote<br />

müssen für jedes Kind nach Teilaspekten wie<br />

Hand- und Fingerkraft, Zielgenauigkeit usw. ausgesucht<br />

werden. Neben der eigentlichen Motorik muss<br />

vor allem die Wahrnehmung visueller, taktiler und propriozeptiver<br />

Reize berücksichtigt werden. Hier entsteht<br />

für den Therapeuten eine wichtige Aufgabe.<br />

- Was ist Graphomotorik?<br />

- Wie äußern sich graphomotorische Störungen?<br />

- Welche Testverfahren und zusätzliche Befundungen<br />

gibt es?<br />

- Wie kann man regulierend eingreifen<br />

(Therapie und Beratung)?<br />

- Welche zusätzlichen Probleme und Verhaltensweisen<br />

hängen mit Graphomotorikstörungen zusammen<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger<br />

Referent<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />

Termine<br />

14. – 16. Dez. 2012<br />

Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 200,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 24<br />

37


emota ® Gesundheitscoach<br />

Gesundes Coaching – von der Motivation zur Aktivität<br />

31 31a<br />

Viele Klienten haben den Wunsch, ihr Verhalten zu ändern,<br />

ihre Reaktion auf Stress zu verbessern oder ihren<br />

Lebensstil zu optimieren. Um selbständig etwas umsetzen<br />

zu können, brauchen die meisten Unterstützung.<br />

Hier greifen die professionellen Strategien und<br />

Techniken aus dem emota ® Gesundheitscoaching, das<br />

als innovatives Konzept zur Erweiterung des<br />

Selbstzahlersegments dienen kann.<br />

emota ® Gesundheitscoaching ist ein praxisorientiertes<br />

Konzept zur Optimierung der Gesundheit und der Lebensqualität<br />

der Klienten. Verhalten wird nachhaltig<br />

positiv beeinflusst – neue Gewohnheiten aufgebaut.<br />

Das Konzept basiert auf neuesten Kenntnissen der<br />

Motivationspsychologie, Sport- und Gesundheitswissenschaften.<br />

Verknüpft wird es durch verschiedene<br />

Kommunikations- und Coachingansätze. Diese Kombination<br />

ist so angelegt, dass sie sich problemlos mit<br />

therapeutischen Arbeitsweisen verbinden lässt.<br />

- Bewährte Kommunikations- und<br />

Coachingtechniken anwenden<br />

- Unterschiedliche Motivationstypen erkennen<br />

- Bedürfnisse in den verschiedenen Stadien<br />

der Veränderung verstehen<br />

- Gemeinsam Ziele setzen und auch erreichen<br />

- Gemeinsam Möglichkeiten der Umsetzung<br />

erarbeiten und Barrieren aus dem Weg räumen<br />

- Einschränkende Emotionen und Gedanken des<br />

Klienten/Patienten entdecken und auflösen<br />

- Dauerhafte Verhaltensänderung unterstützen<br />

Gesundheitscoaching<br />

Modul 5 incl. Prüfung (4 Tage)<br />

38<br />

Gesundheitscoaching<br />

Modul 4 (3 Tage)<br />

Gesundheitscoaching<br />

Modul 3 (3 Tage)<br />

Gesundheitscoaching<br />

Modul 2 (3 Tage)<br />

IPaC Individuelles Patienten-Coaching/<br />

Gesundheitscoaching Modul 1 (3 Tage)<br />

auch unabhänigig von der gesamgten<br />

Kursreihe buch- und anwendbar<br />

Überblick über die Inhalte<br />

Gesundheitscoach, emota ®<br />

Zertifizierung<br />

Erweiterungen<br />

und Vertiefungen von<br />

Coachinganwendungen<br />

zur Verbesserung<br />

der Gesundheit<br />

des Klienten<br />

Coaching Basics für<br />

Aktivitäts- und<br />

Verhaltensänderung<br />

emota ® -Gesundheitscoach<br />

IPaC - Individuelles Patienten-<br />

Coaching/Modul 1<br />

- Coaching-Grundlagen<br />

- Coachingprozesse<br />

- Rolle des Therapeuten und Beziehung zum Patienten<br />

- Auftrags- bzw. Zielklärung<br />

- Kommunikationsstrategien und Handwerkszeug<br />

(u.a. Schulz von Thun, Miller und Rollnick)<br />

- Fragetechniken aus der lösungsorientierten<br />

Kurzzeittherapie (de Shazer)<br />

- Spezielle motivationale Coachingtechniken<br />

- Stadienmodell der Veränderung<br />

- Motivationstypen<br />

- Einflussfaktoren der Motivation, des Aktivitäts -<br />

niveaus und der nachhaltigen Verhaltensänderung<br />

- Förderung der Veränderungsmotivation,<br />

Selbstbefähigung und Adhärenz<br />

- Umsetzung des Angebots in der Therapie,<br />

der Prävention und dem Selbstzahlermarkt<br />

- emota ® -Betreuungskonzept im Einzel- und<br />

Gruppensetting<br />

31b<br />

emota ® -Gesundheitscoach<br />

Aufbaukurs/Modul 2 – 5<br />

Modul 2<br />

- Vertiefung Grundmodul/IPaC<br />

- Austausch von Erfahrungen<br />

- Praktische Fallarbeit<br />

- Coaching Themenschwerpunkte:<br />

Erweiterter Coachingprozess<br />

Coachinganlässe im Bereich Gesundheit<br />

Salutogenesemodell von Antonovsky<br />

im Gesundheitscoaching<br />

Eigenes und fremdes Weltbild erkennen und erweitern,<br />

Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion<br />

des Klienten erhöhen<br />

Einführung in die neuro-linguistische Prozessarbeit<br />

bei Gesundheitsthemen<br />

- Vertiefungen der Arbeit mit Betreuungsmedien<br />

Modul 3<br />

- Vertiefung der vorherigen Module<br />

- Austausch von Erfahrung<br />

- Praktische Fallarbeit


- Coaching Themenschwerpunkte:<br />

Stärkung der Persönlichkeit – Stärken stärken<br />

Mobilisierung von Ressourcen<br />

Förderung des Entwicklungspotentials<br />

Wertearbeit<br />

Einführung ins Mentaltraining<br />

- Coaching unter Supervision<br />

Modul 4<br />

- Vertiefung der vorherigen Module<br />

- Austausch von Erfahrung<br />

- Praktische Fallarbeit<br />

- Coaching Themenschwerpunkte:<br />

Möglichkeiten der Trance<br />

Imaginationsübungen<br />

Kommunikation mit einem Symptom<br />

Einführung in das Systemische Coaching<br />

Wege aus dem Burnout, Stress, Mobbing<br />

- Coaching unter Supervision<br />

Modul 5<br />

- Vertiefung der vorherigen Module<br />

- Austausch von Erfahrung<br />

- Praktische Fallarbeit<br />

- Coaching Themenschwerpunkte:<br />

Erweiterung Systemisches Coaching<br />

„Problematische Fälle“<br />

- Coaching unter Supervision<br />

- Selbstmarketing und Kundengewinnung<br />

- Schriftliches und praktisches Testing<br />

- Transfersicherung<br />

Teilnahmevoraussetzung: IPaC/Modul 1<br />

Die Module des Aufbaukurses 2 - 5 können nur<br />

gemeinsam und in der vorgegebenen Reihenfolge<br />

belegt werden und schließen mit einer<br />

Prüfung ab.<br />

Zielgruppe<br />

Vertreter aller Gesundheitsfachberufe, Wellness- und<br />

Fitnesstrainer, Sportlehrer, Sportwissenschaftler<br />

Referent<br />

Nils Boettcher, MA, BSc, PT, NLP-Lehrtrainer, DVNLP,<br />

Dozent der Hamburger Fern-Hochschule, Studiengang<br />

Health Care Studies (Fachbereich Physiotherapie) und<br />

Physiotherapieschule Konstanz, Lehrbeauftragter der<br />

ZHAW Winterthur (MAS Muskuloskelettale Physiotherapie<br />

– „Kommunikation und Patientenedukation“),<br />

Meersburg<br />

Termine<br />

19. – 21. April 2012 IPaC/Modul 1<br />

Do 13.00 – 20.30 h<br />

Fr – Sa 09.00 – 17.00 h<br />

21. – 23. Juni 2012 Modul 2<br />

Do 13.00 – 20.30 h<br />

Fr – Sa 09.00 – 17.00 h<br />

27. – 29. Sept. 2012 Modul 3<br />

Do 13.00 – 20.30 h<br />

Fr – Sa 09.00 – 17.00 h<br />

19. – 21. Nov. 2012 Modul 4<br />

Mo 13.00 – 20.30 h<br />

Di - Mi 09.00 – 17.00 h<br />

(31. Jan. – 03. Feb. 2013 Modul 5)<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (IPaC/Modul 1)<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 2)<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 3)<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 4)<br />

400,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 5)<br />

39


Gründung einer therapeutischen<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

32<br />

Viele Argumente sprechen für die Gründung einer therapeutischen<br />

Gemeinschaftspraxis. Jeder Therapeut,<br />

der sich die Frage stellt, ob es sinnvoll und vorteilhaft<br />

ist, seinen Beruf gemeinsam mit einem Kollegen auszuüben,<br />

sollte sich jedoch im Vorfeld ausgiebig in -<br />

formieren. Sowohl die interne Aufteilung der<br />

Zuständigkeiten als auch Finanzierung und Rechtsform<br />

der Gemeinschaftspraxis müssen sachlich fundiert sein,<br />

um die Existenz der Praxis auf ein solides Fundament<br />

zu stellen. Neben der fachlichen Eignung und den speziellen<br />

Kompetenzen der Partner gilt es, auch die steuerlichen<br />

und zivilrechtlichen Rahmenbedingungen der<br />

verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen<br />

und bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.<br />

- Begriff Gemeinschaftspraxis<br />

- Motive zur Gründung einer GP<br />

- Alternative Organisationsformen<br />

Steuerliche Aspekte<br />

- Gründung einer Gemeinschaftspraxis<br />

Aufnahme eines Partners in eine bestehende<br />

Einzelpraxis<br />

Zusammenschluss mehrerer Einzelpraxen zu einer<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

- Laufende Besteuerung der Gemeinschaftspraxis<br />

Grundsätze der Besteuerung von<br />

Mitunter nehmerschaften<br />

Einkommensteuer, Gewerbesteuer<br />

(Durchfärben gewerblicher Einkünfte)<br />

- Umsatzsteuer<br />

Veräußerung eines Anteils an einer Gemeinschaftspraxis,<br />

Austritt aus Gemeinschaftspraxis<br />

Zivilrechtliche Aspekte<br />

Darstellung wichtiger Regelungsbereiche des Gemeinschaftspraxisvertrages,<br />

insbesondere:<br />

- Vermögensbeteiligung, Gewinnverteilung<br />

- Stimmrecht, Gesellschafterversammlung<br />

- Regelungen bei Beendigung der Gemeinschafts -<br />

praxis, Austritt eines Partners<br />

Zielgruppe<br />

Inhaber (auch angehende Praxisgründer) und leitende<br />

Mitarbeiter von Therapiepraxen<br />

Referent<br />

Dr. David Altmeier, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />

<strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

21. Jan. 2012<br />

Sa 09.00 – 13.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 95,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

40<br />

Haftungsfälle in der<br />

therapeutischen Praxis<br />

33<br />

Nicht nur Ärzte, auch Therapeuten und Heilpraktiker<br />

werden zunehmend von Patienten wegen vermeintlicher<br />

Therapiefehler in Regress genommen. Eine sich<br />

daraus ergebende gerichtliche Auseinandersetzung ist<br />

nicht nur persönlich belastend, sondern kann sich darüber<br />

hinaus sogar existenzgefährdend auswirken.<br />

Den Fällen der Arzthaftung vergleichbar, wenngleich<br />

nicht so spektakulär, ist sehr schnell auch die Nähe<br />

eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens<br />

erreicht, so dass neben den zivilrechtlichen auch strafrechtliche<br />

Folgen drohen. Dem gilt es gezielt und effektiv<br />

entgegenzuwirken.<br />

Die Kenntnis der Grundbegriffe der zivilrechtlichen<br />

Haftung ist erforderlich, um in der täglichen Praxis eine<br />

wirksame „Haftungsprophylaxe“ betreiben zu können,<br />

es also gar nicht zum „Störfall“ in der Praxis kommen<br />

zu lassen. Im Einzelfall dennoch drohende<br />

Schwierigkeiten müssen rechtzeitig erkannt werden.<br />

Sofort richtig reagieren hilft, Schaden zu begrenzen.<br />

Das notwendige „Handwerkszeug“ für den Behandlungsalltag<br />

wird im Seminar vermittelt:<br />

- Grundbegriffe der zivilrechtlichen Haftung<br />

- Behandlungsfehler<br />

- Aufklärung<br />

- Dokumentation unter Haftungsgesichtspunkten<br />

- Sonderfälle<br />

Gemeinschaftliche Inanspruchnahme von Arzt<br />

und Therapeut<br />

Haftung des Therapeuten für Verordnungsfehler<br />

des Arztes<br />

Mitverschulden des Patienten bis hin<br />

zum Haftungsausschluss<br />

- Musterfälle und neuste Rechtsprechung<br />

- Empfehlungen für den Praxisalltag<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Heilpraktiker, Angehörige sonstiger med.<br />

Heil-/ Hilfsberufe<br />

Referent<br />

Gerhard Fritz, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht,<br />

Interessenschwerpunkt Sozialrecht, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

16. Juni 2012<br />

Sa 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 120,00 € zzgl. 19 % MwSt.


Klientenzentriertes Hirnleistungstraining<br />

nach ICF-Kriterien<br />

34<br />

Kognitive Beeinträchtigungen limitieren einen erfolgreichen<br />

Rehabilitationsprozess oft erheblich. Die Auswirkungen<br />

werden leicht unterschätzt. Begleitendes<br />

Hirnleistungstraining kann nur wirksam sein, wenn dahinter<br />

ein neuropsychologisch sowie lerntheoretisch<br />

begründetes Vorgehen steckt, das nicht nur ein Sammelsurium<br />

von Übungsmöglichkeiten anbietet, sondern<br />

individuell zielorientierte Anwendungen durchführt.<br />

Eine Kognitionstherapie, die diesen Erfordernissen<br />

gerecht werden und mehr sein will als nur ein<br />

globales Training von Funktionen, verlangt die Anwendung<br />

der aktuellen Erkenntnisse aus der Hirnforschung,<br />

sowie die Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse<br />

aus der Hirnforschung, sowie auch die Integration von<br />

neueren Verfahren wie z.B. dem Biofeedback.<br />

- Theoretische und praktische Grundlagen zu Aufmerksamkeit,<br />

exekutive Funktionen und Gedächtnis<br />

- Aktueller Stand der Forschung über lerntheore tische<br />

Erkenntnisse und deren Auswirkung im Alltag<br />

- Erkenntnisse aus der ICF und deren Auswirkungen<br />

auf die Therapieplanung<br />

- Verschiedene Verfahren, u.a. Neurotraining nach<br />

Verena Schweizer<br />

- Verknüpfung zwischen Neuroanatomie und<br />

Neuropsychologie<br />

- Arousal als wichtige Determinante kognitiver<br />

Leistungsfähigkeit<br />

- Einflüsse auf Regulationsmechanismen cerebraler<br />

Erregung<br />

- Kennenlernen gängiger Testverfahren und deren<br />

Relevanz für die Therapiepraxis:<br />

D2-Test, Qik-Test (mit Continous Performance Test),<br />

Standardisierte Link’sche Probe (SLT), Rivermead<br />

Behavioral Memory Test (RBMT), Minimental State<br />

Examination (MMSE)<br />

- Adäquater Einsatz geeigneter Therapiemittel und<br />

Computerprogramme<br />

(u.a. Rehacom von Hasomed und andere)<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Logopäden, interessierte Fachkräfte<br />

Referent<br />

Thomas Feiner, Ergotherapeut, MAT-Therapeut<br />

(Mentale Aktivierungstherapie, Gesellschaft für Gehirntraining),<br />

Neurofeedback- Therapeut, Regenstauf<br />

Termine<br />

09. – 11. Mai 2012<br />

FP 24<br />

Mi 14.00 – 18.00 h<br />

Do 09.00 – 18.00 h<br />

Fr 09.00 – 17.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 270,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

HWS: Systematische Unter -<br />

suchung und effektive Therapie<br />

Synthese aus manualtherapeutischen,<br />

osteopathischen und trainingstherapeutischen Techniken<br />

35<br />

Viele Therapeuten behandeln die HWS bzw. die Okzipital-Atlas-Axis-Region<br />

nur ungern und mit Unbehagen.<br />

Eine gut durchgeführte Diagnostik mit Testung<br />

und Differenzierung der verschiedenen möglichen Pathologien<br />

sowie ein richtiges Deuten der Patientenangaben<br />

ergibt mehr Sicherheit. Ausgehend von den<br />

anatomischen und funktionellen Grundlagen lässt sich<br />

zudem aus einer Synthese von manualtherapeutischen,<br />

osteopathischen und trainingstherapeutischen<br />

Techniken ein geeigneter Therapieansatz erarbeiten,<br />

der mehr Therapieerfolg verspricht.<br />

- Anatomie der Region<br />

- Wichtige funktionelle Zusammenhänge/Bezüge zu<br />

anderen Körperregionen<br />

- Physiologie und Pathologien an der HWS (Blockierungsphänomene<br />

der Facettengelenke, Schwindel,<br />

Kopfschmerz, radikuläre Ausstrahlungen, Bandscheibenvorwölbungen<br />

und Bandscheibenvorfall,<br />

Atlasfehlstellungen, Frakturen, craniale Abflussstörungen,<br />

Schleudertraumen, Faszienstörungen, Einflüsse<br />

distaler Organe auf die HWS usw.)<br />

- Deutung von Röntgen- und CT-Bildern<br />

- Differenzialdiagnostische Testung und deren Deutungen,<br />

Provokationstests<br />

- Effektive Befundung und Therapieplanung<br />

- Praxisteil mit Üben der differenzialdiagnostischen<br />

und therapeutischen Griffe: spezifische Weichteiltechniken<br />

für Trapezmuskel, Sternocleidomastoideus;<br />

Levator scapulae, kurze Nackenmuskulatur u.a.;<br />

spezifische und unspezifische Traktionstechniken<br />

an der HWS, segmentnahes Arbeiten bei<br />

Facettengelenksstörungen, sanfte Korrekturmaßnahmen<br />

bei Rotationsfehlstellungen von Wirbeln<br />

und speziell des Atlas, craniale Abflusstechniken,<br />

spezifisches Stabilisationsprogramm HWS usw.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, insbesondere<br />

auch Berufsanfänger und Wiedereinsteiger<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

08. – 09. Sept. 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30 h<br />

So 08.30 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 20<br />

Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)<br />

41


Klassische Homöopathie<br />

in der Therapie<br />

36<br />

Die Klassische Homöopathie verbindet als ganzheitliche<br />

Heilmethode seelische und körperliche Krankheitszustände<br />

und kann deshalb sehr erfolgreich ergänzend<br />

zu manuellen Interventionen eingesetzt werden. Die<br />

unterstützende Wirkung einer die manual-therapeutische<br />

Arbeit begleitenden homöopathischen Behandlung<br />

liegt in der Verminderung von Schmerzen, der<br />

Linderung entzündlicher Prozesse und der Aktivierung<br />

der Selbstheilungskräfte, wodurch das Behandlungsergebnis<br />

längerfristig stabilisiert und eine mögliche Chronifizierung<br />

von Beschwerden verhindert werden kann.<br />

36a<br />

AD(H)S-Syndrom:<br />

Zappelphilipp und Träumerchen<br />

Vortrag<br />

Immer mehr Kinder fallen heute bereits im Kindergarten<br />

durch Unkonzentriertheit und große motorische<br />

Unruhe auf, die sie daran hindert, an Spiel und Unterricht<br />

erfolgreich und mit Spaß teilzunehmen. Diese<br />

Verhaltensauffälligkeiten führen sehr schnell zu einem<br />

offensichtlichen Entwicklungsrückstand und machen<br />

das Kind zu einem "Außenseiter", da konzentriertes<br />

Lernen und ein soziales Miteinander in der Spielgruppe<br />

bzw. der Klasse oder in der Familie nicht möglich sind.<br />

Im Vortrag werden die vielfältigen Ursachen und Zusammenhänge<br />

des ADS/ADHS-Syndroms vorgestellt<br />

und Möglichkeiten und Erfahrungen mit einer ganzheitlich-homöopathischen<br />

Therapie aufgezeigt.<br />

36b<br />

Alt werden/Gesund bleiben:<br />

Herausforderungen<br />

des Älterwerdens<br />

Vortrag<br />

Das Alter bringt erfahrungsgemäß viele gesundheit -<br />

liche Probleme mit sich. Die auftretenden Beschwerden<br />

sind vielfältig und können uns im Alltag stark<br />

beeinträchtigen. Viele anfangs unbedeutende Symptome<br />

werden chronisch und führen zu Diagnosen wie<br />

Bluthochdruck, Osteoporose oder Arthrose.<br />

Die Homöopathie als ganzheitliche Naturheilweise<br />

stellt eine erfolgreiche Alternative und Ergänzung zur<br />

herkömmlichen Therapie typischer Altersbeschwerden<br />

dar und kann erheblich dazu beitragen, Beschwerden<br />

zu lindern und das Fortschreiten degenerativer Prozesse<br />

zu verlangsamen. Gesundheit und Lebensqualität<br />

können so bis ins hohe Alter erhalten bleiben.<br />

42<br />

36c<br />

Homöopathie in der Geriatrie<br />

Anwendung homöopathischer Präparate in Therapie<br />

und Pflege älterer Menschen<br />

Die Betreuung und Pflege älterer Menschen stellt eine<br />

besondere Herausforderung dar. Chronische Beschwerden<br />

sind sehr oft durch akute Erscheinungen<br />

verkompliziert, die einer Therapie bedürfen, die schnell<br />

und effizient helfen soll, ohne zu belasten.<br />

Die Homöopathie als ganzheitliche Naturheilweise hat<br />

sich als eine wertvolle Ergänzung bei der Behandlung<br />

typischer Altersbeschwerden bewährt, da sie über eine<br />

Vielzahl von Medikamenten verfügt, die nebenwirkungsfrei,<br />

sanft und schonend zur Linderung akuter<br />

Beschwerden beitragen können.<br />

Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie die<br />

pflegerische und therapeutische Tätigkeit sinnvoll<br />

durch Homöopathie unterstützt werden könnte. An<br />

Fallbeispielen werden die Kriterien zur Mittelwahl anhand<br />

des Symptomenbildes und nach „Bewährter Indikation“<br />

aufgezeigt.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktiker, Ergotherapeuten<br />

und Ärzte, Pflegende in der Pädiatrie bzw.<br />

Geriatrie<br />

Referentin<br />

Marie-Luise Nagel, Heilpraktikerin, Homöopathin, Mitglied<br />

des VKHD (Verband Klassischer Homöopathen<br />

Deutschlands e.V.), zertifiziert durch die SHZ (Stiftung<br />

Homöopathie-Zertifikat) als Therapeutin, Dozentin und<br />

Supervisorin, Saarlouis<br />

Termine<br />

26. Jan. 2012 Vortrag Atopische Erkrankungen<br />

Do 19.00 – 20.30 h<br />

02. März 2012 Geriatrie<br />

Fr 09.00 – 16.30 h<br />

26. April 2012 Vortrag Zappelphilipp u. Träumerchen –<br />

Do 19.00 – 20.30 h Das ADS / ADHS-Syndrom<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

Vorträge kostenfrei<br />

95,00 zzgl. 19 % MwSt. (Geriatrie)


Progressive Muskel relaxation<br />

nach Jacobson<br />

Grund- und Aufbaukurs<br />

37 Referent<br />

Aktive Entspannungstechniken wirken gezielt und systematisch<br />

auf den Organismus. Zu ihnen zählen unter<br />

anderem die Progressive Muskelentspannung und das<br />

Autogene Training. Die Effekte sind wissenschaftlich<br />

gut erforscht und belegt:<br />

- Lösen von Verspannungen – Schulung der Körperwahrnehmung<br />

- Abbau von körperlich-emotionaler Erregung in<br />

Stress-Situationen<br />

- Höhere Belastbarkeit/erhöhte Stresstoleranz<br />

- Linderung psychosomatischer Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen,<br />

Herz- oder Kreislaufstörungen<br />

- Hilfe bei chronischen Beschwerden<br />

- Soforthilfe in akuten Stresssituationen<br />

Bei der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson<br />

(PMR) wird durch die willentliche und bewusste Anund<br />

Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand<br />

tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht.<br />

Zahlreiche Studien weisen eine Wirksamkeit bei Krankheitsbildern<br />

nach, bei denen Anspannung oder Angst<br />

eine Rolle spielt. Dies gilt insbesondere auch für zahlreiche<br />

Schmerzzustände. PMR findet auch als kompatible<br />

Technik im Rahmen von Therapieplänen in<br />

Psychotherapeutischer Medizin und Psychiatrie Anwendung.<br />

Die Krankenkassen leisten für präventiv orientiertes<br />

Entspannungstraining Kostenzuschüsse,<br />

sofern die Kursleiter eine Zusatzqualifikation<br />

erworben haben, die den Präventionsrichtlinien<br />

gemäß §§ 20, 43 SGB V entspricht. Der Mindestumfang<br />

liegt derzeit (Änderungen seitens der<br />

Kostenträger vorbehalten) bei 32 UE.<br />

Absolventen des Grund- und Aufbaukurses<br />

können, bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen,<br />

die Zulassung zur Abrechnung der<br />

entsprechenden Positionen mit den gesetzlichen<br />

Krankenkassen beantragen.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />

Ergotherapeuten, Ärzte, Pädagogen, Heilpädagogen<br />

und verwandte Berufe<br />

Peter Langholz, PT, Sportphysiotherapeut des Deutschen<br />

Sportbundes, Bitburg<br />

Termine<br />

10. – 11. März. 2012 Grundkurs<br />

FP 32<br />

21. – 22. April. 2012 Aufbaukurs (GK+AK)<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

oder<br />

10. – 11. Nov. 2012 Grundkurs<br />

FP 32<br />

01. – 02. Dez. 2012 Aufbaukurs (GK+AK)<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

Grund- und Aufbaukurs können jeweils nur gemeinsam<br />

belegt werden.<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Kursteil<br />

43


Jahres-, Beurteilungs- und<br />

Zielvereinbarungsgespräche<br />

Training für Führungskräfte im therapeutischen Team<br />

38 39<br />

Im Rahmen der Personalentwicklung und -auswahl als<br />

auch im Bereich von Führungsaufgaben und Führungsinstrumenten<br />

spielen die Beurteilung von Mitarbeitern<br />

und Zielvereinbarungen eine entscheidende Rolle. Sowohl<br />

wirtschaftlicher Erfolg als auch die Qualität der<br />

geleisteten Arbeit hängen in erster Linie von kompetentem<br />

und gut geführtem Personal ab.<br />

- Anlässe zur Mitarbeiterbeurteilung und<br />

Zielvereinbarung<br />

- Entwicklung, Definition und Anwendung<br />

von Beurteilungskriterien<br />

- Zielformulierungen<br />

- Instrumente: Beurteilungsbögen und Standards<br />

- Durchführung und Strukturierung von Beurteilungsund<br />

Zielvereinbarungsgesprächen<br />

- Nachbereitung und Dokumentation<br />

- Beurteilungsfehler und deren Kontrolle<br />

- Kommunikationstechniken<br />

- Fallbesprechungen/Übungen/Umsetzungsstrategien<br />

Zielgruppe<br />

Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />

von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />

Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />

Gesundheitswesen<br />

Referent<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

19. Okt. 2012<br />

Fr 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

44<br />

Kiefergelenksschmerzen:<br />

Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie<br />

Kiefergelenksschmerzen sind auf die verschiedensten<br />

Ursachen zurückzuführen. Zum einen kann es sich um<br />

lokale im Kiefergelenk entstandene Dysfunktionen<br />

handeln, z.B. Gebissfehlstellungen, Bruxismus, okklusale<br />

Störungen, Hypertonus der Kaumuskulatur, Arthritis<br />

usw. Zum anderen beobachtet man in der<br />

täglichen Praxis ein gemeinsames Auftreten von Kieferanomalien<br />

und Körperfehlhaltungen, die vermuten<br />

lassen, dass eine enge Korrelation zwischen Kiefergelenk<br />

und Haltung besteht.<br />

Eine erfolgversprechende Behandlung hängt daher in<br />

besonderem Maße von einer genauen, aufmerksamen<br />

und ganzheitlichen Untersuchung der Beschwerden<br />

und einem interdisziplinär orientierten Behandlungsansatz<br />

ab.<br />

- Funktionsanalyse des Kiefergelenkes<br />

- Haltungsstatus der Wirbelsäule (Becken-HWS-Cranium)<br />

- Wechselbeziehung zwischen Kiefergelenk und<br />

Haltung: biomechanische und fasziale Zusammenhänge<br />

als Grundlage des ganzkörperlichen<br />

Behandlungskonzeptes<br />

- Praktischer Teil: Behandlung der Kaumuskulatur,<br />

Behebung artikulärer Blockierungen des Craniums<br />

und der HWS, Behebung muskulärer Dysfunktionen<br />

im Schulter-Nacken-Bereich, Ganzkörperkorrektur<br />

bei faszialen Dysfunktionen, Vermittlung von Übungen<br />

für zu Hause<br />

- Konzeptübergreifende Befunderhebung und Behandlung<br />

(MT, PNF, FBL Klein-Vogelbach, Faszientechnik,<br />

Cranio-Sacral-Therapie)<br />

Teilnahmevoraussetzung: Anatomiekenntnisse<br />

des Kiefergelenks<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr,<br />

Logopäden<br />

Referentin<br />

Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />

Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />

Termine<br />

01. – 02. Juni 2012<br />

Fr 14.00 – 20.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 16


Kinesio-Taping<br />

40<br />

Anfang der 70er Jahre hat der japanische Arzt/Chiropraktiker<br />

Dr. Kenzo Kase diese neuartige Tapingtechnik<br />

auf der Basis eines Tape-Materials mit neuen elastischen<br />

Eigenschaften entwickelt. Der therapeutische Effekt<br />

erklärt sich über eine die Lymphzirkulation<br />

anregende und stoffwechselaktivierende Wirkung.<br />

Durch die spezielle Anlage der Kinesio-Tapestreifen ist<br />

es zudem möglich, stimulierende oder dämpfende<br />

Wirkung auf die Muskulatur zu erreichen. Vor allem<br />

hemmt es den Schmerz und hilft häufig sofort nach<br />

Anlage des Tapes ohne dabei die Bewegung einzuschränken<br />

(„full range of motion“). In diesem Kurs<br />

werden die Kinesio-Tapes nach funktionell-anatomischen,<br />

biomechanischen und klassisch-orthopädischen<br />

Gesichtspunkten angelegt. Es werden Gesichtspunkte<br />

aus der manuellen Therapie, funktionellen Anatomie,<br />

Sportphysiotherapie oder auch nach dem Mulligan-<br />

Concept berücksichtigt.<br />

- Theorien zur Wirkungsweise und Untersuchungstechniken<br />

- Befunderhebung und Krankheitsbilder für die erfolgreiche<br />

Anlagetechnik<br />

- Praktische Übungen der verschiedenen Anlagetechniken<br />

bzw. Tapes<br />

- Indikationsbeispiele:<br />

Wirbelsäule: WS-Syndrome, HWS Distorsion,<br />

Nucleusprolaps an der HWS, LWS,<br />

Kopfschmerzen, Migräne<br />

Funktionsstörungen der Wirbelgelenke<br />

(Blockierungen), Überlastungssyndrome<br />

Periarthropathien an allen peripheren Gelenken,<br />

Arthrosen (Coxarthrose, Gonarthrose OSG-Arthrose)<br />

Impingementsyndrome, subluxierte Schultern bei<br />

Hemiparese, Hemiplegie nach Insult<br />

Patellafemorales Schmerzsyndrom<br />

Insertionstendopathien (Patellaspitzensyndrom,<br />

Epicondylopathia lateralis und medialis,<br />

Achillodynien)<br />

Gelenkdistorsionen (Sprunggelenk, Kniegelenk)<br />

www.manuelle-orthopaedie.com<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />

Ergotherapeuten, Heilpraktiker und Ärzte<br />

Referent<br />

Dr. Matthias Schmidt, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative<br />

Medizin, MT, Chirotherapeut, Instruktor der<br />

IAFM e.V., Masseur und med. Bademeister, Hamburg<br />

Termine<br />

04. – 05. Feb. 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 15.30 h<br />

oder<br />

23. – 24. Juni 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 15.30 h<br />

oder<br />

24. – 25. Nov. 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 15.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 17<br />

FP 17<br />

FP 17<br />

Gebühr: 240,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial<br />

und Skript<br />

45


Das Knie – Konservative<br />

Behandlung und therapeutische<br />

Versorgung nach OP<br />

Pathologien, OP-Techniken und therapeutische<br />

Behandlungsmaßnahmen<br />

41<br />

Das Knie ist eines der am meisten belasteten Gelenke<br />

des Körpers und demzufolge einem hohen Verletzungsrisiko<br />

mit unterschiedlichen, teils nur operativ zu<br />

behandelnden Folgen ausgesetzt. Effektives therapeutisches<br />

Arbeiten bedarf genauer Kenntnisse der Strukturstörungen,<br />

der angewandten OP-Techniken und der<br />

damit verbundenen speziellen Belastungsgrenzen:<br />

- Anatomie der Region<br />

- Wichtige funktionelle Zusammenhänge/Bezüge zu<br />

anderen Körperregionen<br />

- Pathologien wie Sportverletzungen, Meniskus -<br />

verletzungen, Bandverletzungen (Seitenband- und<br />

Kreuzbandverletzungen), Patella-Problematiken<br />

(Frakturen, Luxationen u.a.), Frakturen im Kniebereich<br />

und deren operative Versorgung, Knie-TEP etc.<br />

- Differenzialdiagnostische Testung und deren<br />

Deutungen, Provokationstests<br />

- Deutung von Röntgenbildern<br />

- Langfristige therapeutische Rehabilitation nach OP<br />

unter Berücksichtigung der jeweiligen OP-Technik<br />

Verbesserung der Flexion/Extension<br />

Weichteiltechnik der knieumgebenden<br />

Muskulatur (M.popliteus, Pesanserinus Muskulatur,<br />

M.rectus u.a.)<br />

Propriozeptionstraining und sportartspezifisches<br />

Training (insbes. Sprungkrafttraining)<br />

Üben der differentialdiagnostischen und<br />

therapeutischen Griffe<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, insbesondere auch Berufsanfänger<br />

und Wiedereinsteiger<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

12. – 13. Mai 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30 h<br />

So 08.30 – 15.15 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)<br />

46<br />

FP 18<br />

Kommunikation mit<br />

Patienten und aktiver Verkauf<br />

in der freien Praxis<br />

Grundlagen professioneller Gesprächsführung<br />

und Beratung<br />

42<br />

Therapeuten und Mitarbeiter in therapeutischen Praxen<br />

haben im Bereich der professionellen Kommunikation<br />

mit Patienten nicht nur Aufgaben der Beratung.<br />

Zunehmend geht es auch um den „aktiven Verkauf“<br />

von Praxis- und Zusatzleistungen. Gerade das „Verkaufsgespräch“<br />

erfordert neben einer besonderen<br />

Sensibilität für Thema und Gesprächspartner auch die<br />

Selbstmotivation, Verkaufsaktivitäten zu übernehmen<br />

und eine positive Grundhaltung zum Thema Verkauf<br />

zu entwickeln. Professionelle Beratung und geschickt<br />

unaufdringlicher Verkauf erfordern neben kunden -<br />

orientiertem und betriebswirtschaftlichem Denken<br />

auch professionelle Formen der Kommunikation und<br />

Interaktion.<br />

- Grundlagen der professionellen Kommunikation und<br />

Gesprächsführung: Kommunikationsmodelle, Kommunikationsebenen,<br />

Kommunikationstechniken<br />

- Gesprächsstrukturierung und Gesprächsablauf<br />

- Begriffsklärungen: Beratung und Verkauf von<br />

Praxisleistungen<br />

- Professionelle Einstellung als Grundlage erfolgreicher<br />

Beratungs- und Verkaufsgespräche<br />

- Besonderheiten in Beratungs- und „Verkaufs“-Gesprächen<br />

in der freien Praxis: Gesprächsführung, gezielter<br />

Gesprächsabschluss, Vereinbarungen treffen<br />

- Rahmenbedingungen und Settingfaktoren;<br />

Kontrolle von Störfaktoren<br />

- Umgang mit Kommunikationsstörungen und<br />

-hindernissen<br />

- Umsetzung der Lerninhalte in Trainingssequenzen<br />

Zielgruppe<br />

Praxisinhaber sowie Mitarbeiter in therapeutischen<br />

Praxen, Pflegekräfte (Mitarbeiter in der Kranken- und<br />

Altenpflege und in den ambulanten Pflegediensten)<br />

Referent<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

13. Juni 2012<br />

Do 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.


Umgang mit Mitarbeitern und<br />

Kunden: Konfliktmanagement<br />

Training für Führungskräfte im therapeutischen Team<br />

43<br />

Konflikte im Berufs- und Teamalltag, ob mit Mitarbeitern,<br />

Kollegen, Vorgesetzten oder Patienten und deren<br />

Angehörige sind allgegenwärtig und können langfristig<br />

zu persönlichen Beeinträchtigungen oder zur Verschlechterung<br />

des gesamten Arbeitsklimas und damit<br />

einhergehenden Leistungsbeeinträchtigungen führen<br />

– sofern sie nicht angegangen und bewältigt werden.<br />

Hier helfen praktische kommunikative Hilfsmittel des<br />

professionellen Konfliktmanagements.<br />

- Persönliche Einstellungen und deren Auswirkungen<br />

auf Konfliktgespräche<br />

- Rahmenbedingungen für professionelles<br />

Konfliktmanagement<br />

- Gesprächsregeln bei Kritik- und Konfliktgesprächen<br />

- Kommunikative Merkmale professionellen<br />

Konfliktmanagements<br />

- Gesprächstechniken: aktives Zuhören,<br />

Fragetechniken, Reformulieren, Ich-Botschaften,<br />

Ergebnisabsicherung<br />

- Merkmale selbstsicherer Kommunikation<br />

- Vorbereitung, Planung, Ablauf von Argumentation,<br />

Verhandlungsstrategien<br />

- Erkennen von Konfliktursachen und ergebnisorientiertes<br />

Schlichten<br />

- Videofallarbeit/-training und Videoanalysen<br />

- Fallbesprechungen/Übungen/Umsetzungsstrategien<br />

Zielgruppe<br />

Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />

von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />

Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />

Gesundheitswesen<br />

Referent<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

22. – 23. Juni 2012<br />

Fr 13.00 – 20.00 h<br />

Sa 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

47


Krankengymnastik am Gerät<br />

44<br />

Gerätegestützte Krankengymnastik ist eine aktive<br />

Therapiemethode mit dem Ziel, die motorischen<br />

Hauptbeanspruchungsformen Kraft, Koordination,<br />

Flexibilität sowie Ausdauer und Schnelligkeit bei verschiedenen<br />

Krankheitsbildern zu verbessern. Theoretische<br />

und praktische Grundlagen ermöglichen die<br />

Erstellung von indikationsspezifischen Behandlungsprogrammen:<br />

- Allgemeine Trainingsgrundlagen und Biomechanik<br />

- Grundlagen des rehabilitativen Krafttrainings<br />

(Training und passives Bindegewebe, methodischer<br />

Aufbau einer Trainingseinheit, Dehnen,<br />

Informa tionsprozesse innerhalb des Trainings,<br />

Bewegungsqualität)<br />

- Wundheilung und Training: genaue Einordnung<br />

der einzelnen Trainingsmethoden in die<br />

Wundheilungsphasen<br />

- Einführung in die Gerätetechnik (Rollenprinzip,<br />

Exzentertechnik – physiologische Kraftkurve)<br />

- Motorische Hauptbeanspruchungsformen unter<br />

besonderer Berücksichtigung von Kraft und<br />

Koordination<br />

- Selbsterfahrung der Trainingsmethoden<br />

- Indikationsspezifischer Einsatz der Geräte gemäß<br />

Heilmittelkatalog<br />

- Ausgewählte Indikationen der unteren bzw.<br />

oberen Extremität sowie der Wirbelsäule/praktische<br />

Umsetzung am Gerät<br />

Die von uns durchgeführte Veranstaltung „Krankengymnastik<br />

am Gerät“ entspricht den Anforderungen<br />

der Spitzenverbände der Krankenkassen<br />

sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände<br />

e.V. (gemäß Rahmenempfehlungen<br />

nach § 125 SGB V.)<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Masseure und<br />

med. Bademeister<br />

48<br />

Referenten<br />

Frank Diemer, PT, Sport- und Gymnastiklehrer, Fachlehrer<br />

für Krankengymnastik am Gerät, Oy-Mittelberg<br />

Volker Sutor, PT, Sport-und Gymnastiklehrer, B.Sc.PT,<br />

Fachlehrer für Krankengymnastik am Gerät, Brackenheim<br />

und Lehrerteam der FOMT<br />

Literatur:<br />

Frank Diemer, Volker Sutor, Praxis der medizinischen<br />

Trainingstherapie, Band I: Lendenwirbelsäule, Sakro -<br />

iliakalgelenk und untere Extremität / Band II: Hals -<br />

wirbelsäule und obere Extremität, Physiofachbuch,<br />

Thieme Verlag, Stuttgart 2011<br />

Termine<br />

08. – 11. März 2012<br />

Do – So 09.00 – 18.00 h<br />

oder<br />

11. – 14. Okt. 2012<br />

Do – So 09.00 – 18.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 40<br />

FP 40


LiN – Lagerung in Neutralstellung<br />

Grundkurs zur Lagerung von schwer betroffenen<br />

Patienten in der Neurologie, Inneren, Geriatrie<br />

und auf Intensivstation<br />

45 Referent<br />

Ein wichtiger Baustein in der Versorgung von schwerpflegebedürftigen<br />

Menschen ist die Gestaltung der<br />

pflege- und therapiefreien Zeiten durch eine professionelle<br />

Lagerung im Bett und Rollstuhl. Eine dem Patienten<br />

individuell angepasste Lagerung mit möglichst<br />

günstigen („neutralen“) Gelenkstellungen bietet eine<br />

optimale Basis für wiederkehrende Funktionen. Das Risiko<br />

von Sekundärproblemen wie Spastik, Dekubitus<br />

und Muskelverkürzungen/-überdehnungen wird verringert.<br />

Der Patient kann in den Ruhepausen bequem<br />

ausruhen und wird zudem möglichst gut auf die<br />

nächste Therapiezeit vorbereitet. Die aktive Teilnahme<br />

an der Therapie wird gefördert. Günstige Auswirkung<br />

auf Vitalparameter und Beweglichkeit konnten in einer<br />

klinischen Untersuchung nachgewiesen werden.<br />

- Theorie<br />

Ziele von Lagerung<br />

Neuro-muskuläre Grundprinzipien, Effekte von Lagerung<br />

in Neutralstellung<br />

Schwierigkeiten und Probleme bei der Umsetzung im<br />

Alltag verstehen und Lösungsvorschläge erarbeiten<br />

- Praxis<br />

Rückenlage, 30°-Lage, 90°-Seitenlage, stabiler Sitz<br />

im Bett, Sitz im Stuhl/Rollstuhl<br />

Üben aneinander/Selbsterfahrung und Lagern von<br />

schwer betroffenen Patienten auf Station<br />

Teilnahmevoraussetzung: Arbeit mit schwer betroffenen<br />

Patienten (Neurologie Phase A, B, F und<br />

Geriatrie)<br />

www.Lin-Arge.de<br />

Kursteilnehmer aus Saarland/Rheinland-Pfalz haben<br />

die Möglichkeit, Termine für eine Praxisbegleitung<br />

nach dem Kurs mit dem Referenten zu vereinbaren.<br />

Diese Leistung ist im Kurspreis enthalten.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pflegekräfte und<br />

auch Angehörige, die mit schwerst betroffenen Patienten<br />

im Akutkrankenhaus, auf Intensivstationen, in der<br />

Frührehabilitation, in Pflegeheimen, in Phase-F-Einrichtungen<br />

und in der häuslichen Pflege arbeiten<br />

Josef Martin, Krankenpfleger, LiN-Trainer, Kinästhetiktrainer,<br />

Praxisbegleiter Basale Stimulation, Fachkrankenpfleger<br />

für Intensivmedizin, Kapsweyer<br />

Termine<br />

28. – 29. Juni 2012<br />

Mo – Di 09.00 – 17.30 h<br />

Ort: Klinik wird noch bekannt gegeben<br />

Gebühr: 210,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 19<br />

49


Lymphdrainage und<br />

physikalische Ödemtherapie<br />

46<br />

Alle Kurse werden in Zusammenarbeit mit dem Ödemzentrum<br />

Feldberg/St. Blasien (dort: Kooperation mit<br />

der Asdonk-Klinik St. Blasien) durchgeführt.<br />

Für Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister<br />

sowie Ärzte wird der Zertifikatskurs für Lymphdrainage<br />

und physikalische Ödemtherapie (Basiskurs/Aufbaukurs<br />

mit abschließender Prüfung) durchgeführt.<br />

Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen<br />

erlaubt der erfolgreiche Besuch dieser Kurse, Lymphdrainage-Behandlungen<br />

auf dem gesamten Indikationsgebiet<br />

mit den Kassen abzurechnen.<br />

Für Ergotherapeuten wird darüberhinaus ein spezieller<br />

Kurs Lymphdrainage für Ergotherapeuten angeboten.<br />

46a<br />

Einführung in die Lymphdrainage<br />

und physikalische Ödemtherapie<br />

Der kostenfreie Einführungsnachmittag gibt Gelegenheit,<br />

sich vorab zu informieren und den Referenten<br />

kennen zu lernen.<br />

Die Teilnehmer erhalten einen Hörerschein, der<br />

Ihnen 23,00 € Preisermäßigung auf zusätzliche fakultativ<br />

zu erwerbende Lehrmaterialien (Unterrichtsbroschüren,<br />

Videokassetten etc.) zum Zertifikatskurs<br />

gewährt. (Änderungen seitens des Ödemzentrums<br />

bleiben vorbehalten.)<br />

46b<br />

Lymphdrainage und<br />

physikalische Ödemtherapie<br />

Zertifikatskurs in Kooperation mit dem Ödemzentrum<br />

Feldberg/St. Blasien<br />

Um Lymphdrainage- und physikalische Ödemtherapie-<br />

Behandlungen auf dem gesamten Indikationsgebiet<br />

mit den Kassen abrechnen zu können, muss eine<br />

durch die Spitzenverbände der Krankenkassen und der<br />

maßgeblichen Spitzenorganisation der Heilmittelerbringer<br />

auf Bundesebene gemäß § 125 Abs. 1 SGB V<br />

anerkannte Ausbildung zum Lymphdrainage- und<br />

Ödemtherapeuten absolviert werden. Der Kurs gliedert<br />

sich in zwei aufeinanderfolgende Abschnitte zu je zwei<br />

Wochen und muss innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen<br />

werden. Die Kursteile sollten zusammenhängend<br />

belegt werden.<br />

50<br />

Basiskurs Lymphdrainage und physikalische<br />

Ödemtherapie<br />

Im Basiskurs werden die Grundgrifftechniken sowie die<br />

anatomischen und physiologischen Grundlagen vermittelt.<br />

Aufbaukurs Lymphdrainage und physikalische<br />

Ödemtherapie<br />

Nach dem Basiskurs folgt der Aufbaukurs, in dem die<br />

Klinik der Ödeme und die Therapie im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Der Abschluss des Kurses erfolgt in Anwesenheit eines<br />

Vertreters des Landesverbandes (VPT oder VDB) durch<br />

eine Prüfung. Schulung und Abschluss entsprechen<br />

den Richtlinien des Schulungsausschusses der deutschen<br />

Gesellschaft für Lymphdrainage und der Berufsverbände.<br />

Nach bestandenem Abschluss und dem<br />

Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen<br />

kann Lymphdrainage und physikalische Ödemtherapie<br />

auf dem gesamten Indikationsgebiet<br />

mit den Kassen abgerechnet werden. Die deutsche<br />

Gesellschaft für Lymphologie nimmt die Kursabsolventen<br />

als Lymphdrainage-Therapeuten in ihre Liste auf.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Basiskurs<br />

46c<br />

Refresher Lymphdrainage<br />

Die aktuellen Veränderungen und Ergebnisse von Forschung,<br />

Wissenschaft und Empirie im Anwendungsbereich<br />

der Lymphdrainage und Physikalischen<br />

Ödemtherapie fließen in die Praxis ein. Der Refresher<br />

bietet die Möglichkeit eines Updates: Im Wechsel von<br />

praktischer Arbeit und theoretischen Einheiten werden<br />

die aktuellen Entwicklungen und ihre praktische Umsetzung<br />

erarbeitet. Der Refresherkurs gibt zudem die<br />

Gelegenheit, die erlernten Behandlungstechniken<br />

nach Erprobung in der Praxis nochmals zu überprüfen<br />

und zu vertiefen. Die sich mit der Zeit leicht einschleifenden<br />

Ungenauigkeiten werden korrigiert:<br />

- Erfahrungsaustausch<br />

- Krankheitsbilder und ihre Behandlungstechniken:<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

- Spezial: das „dicke Bein“ – vom systematischen<br />

Befund zur gezielten Therapie<br />

- Korrektur und Verbesserung von erlernten Techniken<br />

- Neue Entwicklungen<br />

Teilnahmevoraussetzung: Basis- und Aufbaukurs


46d<br />

Lymphdrainage<br />

für Ergotherapeuten<br />

Einführung<br />

Ödeme und damit verbundene Einschränkungen und<br />

Beschwerden begleiten auch viele Erkrankungen, die<br />

ergotherapeutisch behandelt werden. Dadurch werden<br />

die Therapiemöglichkeiten eingeschränkt und das<br />

Alltagsleben der Patienten belastet. Dieser Einführungskurs<br />

gibt eine Orientierung über Möglichkeiten<br />

und Grenzen der Behandlung von Ödemen im Rahmen<br />

ergotherapeutischer Maßnahmen:<br />

- Anatomie des Lymphgefäßsystems insbesondere bezogen<br />

auf die Lymphdrainage der oberen Extremitäten<br />

- Mikrozirkulation<br />

- Pathophysiologie von Ödemen<br />

- Praktische Ansätze zur Behandlung von leichten Ödemen<br />

der oberen Extremitäten<br />

- Indikationen und Kontraindikationen der manuellen<br />

Lymphdrainage<br />

46e<br />

Behandlung von Handödemen<br />

Therapeutische Ansätze der physikalischen Ödemtherapie<br />

bei Dupuytren, Sudeck, Karpaltunnelsyndromen und<br />

der sog. „schwierigen Hand“ beim Lymphödem<br />

Ödeme und damit verbundene Einschränkungen und<br />

Beschwerden begleiten viele Erkrankungen, die ergotherapeutisch<br />

behandelt werden. Dadurch werden die<br />

Therapiemöglichkeiten eingeschränkt und das Alltagsleben<br />

der Patienten belastet. In besonderem Maße gilt<br />

dies für neurologisch-orthopädisch-traumatologische<br />

Erkrankungen der Hand, deren Symptome vielfach<br />

auch erst in einem späteren Stadium dem richtigen<br />

Krankheitsbild zugeordnet werden können.<br />

Dupuytren, Sudeck, Karpaltunnelsyndrome und die sog.<br />

„schwierige Hand“ beim Lymphödem sind hier speziell<br />

hervorzuheben. Zunächst oft diffuse Beschwerden und<br />

Schmerzen, die durch ödembedingte Schwellungen begleitet<br />

werden, können durch lymphologische Behandlung<br />

gelindert bzw. Diagnostik und weiteren thera -<br />

peutischen Interventionen zugänglich gemacht werden.<br />

Neben der konservativen Behandlung steht auch der<br />

postoperative Einsatz der Lymphdrainage und physikalischen<br />

Ödemtherapie in diesen Fällen.<br />

Für die ausgewählten Krankheitsbilder, die in der ergotherapeutischen<br />

Praxis eine besondere Rolle spielen, gibt dieser<br />

Einführungskurs eine Orientierung über Möglichkeiten<br />

und Grenzen der Ödem-Behandlung zur Ergänzung ergotherapeutischer<br />

Maßnahmen in der Handtherapie.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten (auch Schüler<br />

von Physiotherapie- und Ergotherapieschulen), Masseure<br />

und med. Bademeister, Ärzte (Einführung)<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />

Ärzte (Zertifikatskurs, Refresher)<br />

Ergotherapeuten (Lymphdrainage f. Ergoth., Handödeme)<br />

Referenten<br />

Joachim Diestmann, IKK-anerkannter Lehrer für Lymphologie,<br />

Dipl.- Medizinpädagoge, Ödemzentrum<br />

Feldberg, St. Blasien und Lehrerteam<br />

Termine<br />

16. März 2012 Einführung<br />

Fr 14.00 – 17.00 h<br />

27. Juni – 08. Juli 2012 Basiskurs<br />

Mi – Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

Mo/Di frei<br />

08. – 19. Aug. 2012 Aufbaukurs<br />

Mi – Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 12.30 h<br />

Mo/Di frei<br />

30. Juni– 01. Juli 2012 Refresher<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

11. – 12. Aug. 2012 Lymphdr. f. Ergoth.<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

07. - 08. Juli 2012 Handödem<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 78<br />

FP 78<br />

FP 15<br />

FP 15<br />

FP 09<br />

Gebühr:<br />

Vortrag kostenfrei<br />

(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />

470,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Basiskurs)<br />

470,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Aufbaukurs)<br />

(zzgl. 100,00 € Prüfungsgebühr direkt beim Ref.)<br />

145,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />

145,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Lymphdrainage f. Ergoth.)<br />

145,00 € zzgl. 19% MwSt. (Handödem)<br />

51


LRS Lese-Rechtschreib-Schwäche<br />

Einführung<br />

47 48<br />

Kinder mit einer LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) bekommen<br />

in unserem Schulsystem sehr oft große<br />

Schwierigkeiten, da es keine typischen Fehler beim<br />

Schriftsprachenerwerb durch von LRS betroffene Kinder<br />

gibt. Alle Kinder, die das Lesen und Schreiben erlernen,<br />

machen anfänglich die gleichen Fehler. Im Normalfall<br />

nehmen die verschiedenen Lese- und Rechtschreibfehler<br />

sowie die Probleme beim Leseverständnis rasch ab und<br />

verschwinden schließlich weitgehend. LRS-Kinder jedoch<br />

machen die Fehler wesentlich häufiger; die Probleme<br />

bleiben, können jedoch durch frühzeitige<br />

Therapie stark kompensiert werden. Diese Kinder bedürfen<br />

eines eigenen Verständnisses und einer gezielten<br />

Frühförderung.<br />

Zur Entstehung einer Legasthenie können vielfältige<br />

Ursachen beitragen – oft ist auch das Zusammenwirken<br />

verschiedener Faktoren zu beobachten. Diskutiert<br />

werden genetische Ursachen, neurologische Faktoren,<br />

Sprachentwicklungsverzögerungen, phonologische Informationsverarbeitungsstörungen,Wahrnehmungsund<br />

Blickfunktionsstörungen u.a.m.<br />

- Was ist LRS?<br />

- Welche Formen gibt es, wie äußern sich diese?<br />

- Verlauf der LRS<br />

- Befundung der LRS inklusive ärztlicher Diagnostik<br />

- Verhaltensproblematiken<br />

- Therapeutische Intervention<br />

- Elternberatung<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger,<br />

Pädiater<br />

Referenten<br />

Karl Brill, Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie,<br />

<strong>Saarbrücken</strong><br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />

Termine<br />

23. – 25. März 2012<br />

Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 200,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

52<br />

FP 24<br />

LWS/Becken: Systematische Untersuchung<br />

und effektive Therapie<br />

Synthese aus manualtherapeutischen,<br />

osteopathischen und trainingstherapeutischen Techniken<br />

Die LBH (Lenden-Becken-Hüfte) Region stellt eine<br />

funktionelle Einheit dar und ist bei vielen Patienten<br />

Grund zu den unterschiedlichsten Beschwerden. Durch<br />

Testung und Differenzierung der verschiedenen möglichen<br />

Pathologien sachgerecht und systematisch zu<br />

befunden, ist die Grundlage für eine effektive Therapie.<br />

Eine solche gute Differentialdiagnostik und die<br />

richtige Deutung der Patientenangaben ermöglichen<br />

es, aus einer Synthese von manualtherapeutischen, osteopathischen<br />

und trainingstherapeutischen Techniken<br />

einen geeigneten Therapieansatz zu erarbeiten. Die<br />

Umsetzung mittels geeigneter therapeutischer Griffe<br />

ist Schwerpunkt des Praxisteils:<br />

- Anatomie der Region und wichtige funktionelle<br />

Zusammenhänge<br />

- Physiologie und Pathologien wie u.a. Blockierungsphänomene<br />

ISG, Symphyse und LWS, LWS Syndrom,<br />

Radikulitis, Piriformissyndrom, Ischialgie, Frakturen,<br />

M.Bechterew, Skoliose, Bandscheibenvorfall<br />

und -vorwölbung, Beckenverwringung, Störungen<br />

der Unterbauchorgane, funktionelle Störungen<br />

- Deutung von Röntgen- und CT-Bildern<br />

- Testgrundlagen<br />

- Befunderhebung mittels Anamnese und spezifischer<br />

Testung/effektiver Therapieansatz nach Befund<br />

- Differenzialdiagnostische Provokationstests und<br />

deren richtige Deutung<br />

- Praktisches Üben der diagnostischen und thera -<br />

peutischen Grifftechniken: spezifische Weichteiltechniken<br />

für Psoas major, Quadratus lumborum,<br />

Erector trunci u.a., spezifische und unspezifische<br />

Traktionstechniken LWS, segmentnahes Arbeiten<br />

bei Facettengelenksstörungen, Korrektur von Rotationsfehlstellungen<br />

von Wirbeln und am Becken,<br />

Behandlung von Sakrumtorsionen und Nutationsfehlstellungen,<br />

spezifisches Stabilisationsprogramm<br />

der LWS/Becken Region usw.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten Ergotherapeuten, insbes. Berufsanfänger<br />

u. Wiedereinsteiger, Masseure u. med. Bademeister<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

17. – 18. März 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30 h<br />

So 08.30 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 20<br />

Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)


Mulligan-Concept:<br />

Mobilisation with Movement<br />

49<br />

Das manualtherapeutische Konzept wurde von dem<br />

neuseeländischen Physiotherapeuten Brian Mulligan<br />

zur Behandlung neuro-muskuloskelettaler Probleme<br />

entwickelt. Es kombiniert passive Mobilisation mit aktiver<br />

Bewegung seitens des Patienten und bietet eine<br />

Alternative in der Behandlung von Patienten mit Störungen<br />

am Bewegungsapparat auf der Grundlage evidenzbasierter<br />

Praxis.<br />

49a<br />

Grundkurs Teil A + B<br />

Behandlungstechniken der HWS/obere Extremität und<br />

der BWS/LWS/untere Extremität und Tapetechniken<br />

In diesem Kurs lernt der Teilnehmer fast alle Körperabschnitte<br />

nach dem Mulligan-Concept zu behandeln.<br />

Der Kurs setzt sich aus 70 % Praxis und 30 %<br />

Theorie zusammen. Das Curriculum gliedert sich in<br />

einen Grundkurs Teil A (Behandlungstechniken der<br />

HWS/obere Extremität) und Teil B (Behandlungstechniken<br />

der BWS/LWS/untere Extremität und Tape -<br />

techniken).<br />

49b<br />

Aufbaukurs Teil C<br />

Behandlungstechniken weiterer Gelenke<br />

Der 3-tägige Aufbaukurs befasst sich mit Behandlungstechniken<br />

weiterer Gelenke (z.B. ISG), neuralen<br />

Techniken, Wiederholung (Refresher) und Erweiterung<br />

einzelner Techniken aus dem Grundkurs sowie weiterer<br />

Tapetechniken.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs Teil A + B<br />

Grundkurs und Aufbaukurs bilden eine inhaltliche<br />

Einheit und sollten zusammen belegt werden.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ärzte, Masseure und med. Bademeister<br />

(diese mit abgeschlossener Zertifikatsausbildung<br />

in Manueller Therapie)<br />

Referent<br />

Claus Beyerlein, PT, MT, MManipTh (Curtin University/Australien),<br />

Mulligan-Instruktor (MCTA), Dipl.<br />

Sportwissenschaftler, Hrsg. Zeitschrift Manuelle Therapie<br />

(Thieme Verlag), Ulm<br />

Literatur:<br />

Claus Beyerlein, Mulligan Therapiekonzept in der<br />

Physiotherapie, Thieme Verlag, Stuttgart, 2009<br />

Termine<br />

21. – 23. Juni 2012 Grundkurs Teil A + B<br />

Do 13.00 – 20.00 h<br />

Fr 09.00 – 17.00 h<br />

Sa 09.00 – 16.00 h<br />

29. Nov. – 01. Dez. 2012 Aufbaukurs Teil C<br />

Do 13.00 – 20.00 h<br />

Fr 09.00 – 17.00 h<br />

Sa 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 25<br />

FP 25<br />

Gebühr:<br />

325,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Skript und Thieme-<br />

Buch „Mulligan Therapiekonzepte in der Physiotherapie“<br />

(Grundkurs Teil A + B)<br />

295,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Kursskript (Aufbaukurs<br />

Teil C)<br />

53


Manuelle Therapie<br />

im MAITLAND ® -Konzept<br />

Befundaufnahme, Untersuchung und Behandlung von<br />

Bewegungsdysfunktionen im Maitland ® -Konzept<br />

50<br />

Das MAITLAND ® -Konzept ist ein Konzept der Manuellen<br />

Therapie zur Befundaufnahme und Behandlung<br />

von Funktionsstörungen im Gelenk-, Muskel-, und<br />

Nervensystem. Die Anwendung der Techniken im<br />

MAITLAND ® -Konzept basieren auf dem Clinical Reasoning<br />

unter Einbezug der ICF (International Classification<br />

of Functioning, Disability and Health). Die<br />

Besonderheit des Konzeptes liegt in der Verknüpfung<br />

der individuellen und angepassten Befunderhebung<br />

und Behandlung des Patienten mit den klinischen<br />

Erfahrungen des Therapeuten und den neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen. Neben den pas -<br />

siven Gelenkmobilisationen und -manipulationen an<br />

den Extremitäten und der Wirbelsäule, werden neurodynamische<br />

Techniken, Muskeldehnungen, stabi -<br />

lisierende Übungen und individuell adaptierte<br />

Heimprogramme eingesetzt.<br />

Die IMTA (International Maitland Teachers Association)<br />

bietet einen 11-wöchigen Weiterbildungslehrgang mit<br />

440 Zeitstunden an. Der Lehrgang besteht aus vier<br />

Modulen.<br />

50a<br />

Level 1 – 4 x 5 Tage<br />

- Einführung in das Maitland ® -Konzept<br />

- Analyse, Interpretation und spezifische Behandlung<br />

von Bewegungs-Dysfunktionen mit Betonung<br />

der peripheren neurobiologischen Mechanismen<br />

- Untersuchung und Befundaufnahme der Wirbelsäule<br />

und peripheren Gelenke, inklusive Befundaufnahme<br />

der neuralen Strukturen<br />

- Anwendung des Maitland ® -Konzeptes in der<br />

Untersuchung von Patientinnen und Patienten mit<br />

Störungen im Bereich des Bewegungssystems<br />

- Planung und Durchführung einer effektiven<br />

Behandlung<br />

50b<br />

Level 2a – 2 x 5 Tage<br />

- Festigung der Kenntnisse von Level 1 und Vertiefung<br />

des Verständnisses des MAITLAND ® -Konzeptes<br />

- Fortgeschrittene Fähigkeiten in Untersuchung und<br />

Behandlung aller peripheren Gelenke und der Wirbelsäule,<br />

inklusive der Beurteilung der funktionellen<br />

Demonstration<br />

54<br />

- Anwendung von Differenzierungs-Tests, Kenntnisse<br />

der Biomechanik der Wirbelsäule und Anwendung<br />

von kombinierten Bewegungen und Kompression<br />

- Detaillierte Untersuchung und Behandlung der neurodynamischen<br />

Strukturen und Vermittlung der theoretischen<br />

Hintergründe<br />

- Untersuchung und Behandlung ausgesuchter klinischer<br />

Syndrome<br />

Teilnahmevoraussetzung: IMTA Teilnahmezertifikat<br />

Level 1/Zwischen Level 1 und 2a sollten mindestens<br />

6 Monate und maximal 4 Jahre liegen<br />

50c<br />

Level 2b – 2 x 5 Tage<br />

- Vertiefung der Kenntnisse von Level 1 und Level 2a<br />

- Kritische Betrachtung des Maitland ® -Konzeptes<br />

- Fortgeschrittene Fähigkeiten in Untersuchung und<br />

Behandlung des Bewegungssystems durch<br />

problemorientiertes Vorgehen und Aufstellen<br />

von multiplen Hypothesen<br />

- Manipulationstechniken (Grad V) mit Indikationen<br />

und Kontraindikationen<br />

- Fortgeschrittene Untersuchung und Behandlung<br />

der neurodynamischen Strukturen<br />

- Einführung in die Prinzipien der dynamischen<br />

Stabilität der Wirbelsäule<br />

- Fortgeschrittenes Verständnis von neurophysiolo -<br />

gischen Schmerzmechanismen<br />

- Weitere Untersuchung und Behandlung von aus -<br />

gesuchten klinischen Syndromen<br />

- Fortgeschrittenes Clinical Reasoning<br />

Teilnahmevoraussetzung: IMTA Zertifikat eines<br />

Level 2a Kurses oder ein DVMT 1e Zertifikat/<br />

Minimal 6 Monate klinische Erfahrung werden<br />

empfohlen zwischen Level 2a und Level 2b<br />

50d<br />

Refresher<br />

- Prinzipien der Anamnese: Wiederholung von C/o und P/e<br />

- Wiederholung und Vertiefung wichtiger Techniken<br />

- Bearbeiten von Problemfällen aus der Praxis der Teilnehmer<br />

Teilnahmevoraussetzung: mindestens Maitland ®<br />

Level 1


Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ärzte<br />

Referenten<br />

IMTA-Senior Teacher, CH-Lutry (Level 2b)<br />

Prof. Dr. Harry von Piekartz, PhD, MSc, PT, MT, IMTA-<br />

Senior Teacher, NOI, NL Ootmarsum (Level 2b)<br />

Renée de Ruijter, B.PT, MMPA, PT OMTsvomp ® ,<br />

IMTA-Teacher, CH-Kriens/Luzern (Level 2a)<br />

Robert Valentiny, PT, PT OMT svomp ® ,<br />

IMTA-Teacher, CH-Ponte Tresa (Level 1, Refresher)<br />

Pieter Westerhuis, BSc, PT, MT, IMTA-Principal Teacher,<br />

CH-Langendorf (Level 2a)<br />

Termine<br />

(21. – 25. Nov. 2011<br />

27. Feb. – 02. März 2012<br />

Mo 09.00 – 18.30 Uhr<br />

Di – Do 08.30 – 19.00 Uhr<br />

Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />

10. – 14. Sept. 2012<br />

Mo 09.00 – 18.30 Uhr<br />

Di – Do 08.30 – 19.00 Uhr<br />

Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />

15. – 19. Dez. 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30 Uhr<br />

So – Di 08.30 – 19.00 Uhr<br />

Mi 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Lev. 1 2011/12)<br />

1. Wo<br />

Lev. 1 2011/12<br />

2. Wo<br />

Lev. 1 2011/12<br />

3. Wo<br />

Lev. 1 2011/12<br />

4. Wo<br />

FP 184<br />

(1.-4. Wo)<br />

10. – 14. Dez. 2012<br />

Lev. 1 2012/13 FP 184<br />

Mo 09.00 – 18.30 Uhr 1. Wo<br />

(1.-4. Wo)<br />

Di – Do 08.30 – 19.00 Uhr<br />

Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />

(04. – 08. März 2013 Lev. 1 2. Wo 2012/13)<br />

(16. – 20. Sept. 2013 Lev. 1 3. Wo 2012/13)<br />

(02. – 06. Dez. 2013 Lev. 1 4. Wo 2012/13)<br />

26. – 30. März 2012<br />

Lev. 2a FP 90<br />

Mo 13.00 – 20.30 h 1. Wo<br />

(1.-2. Wo)<br />

Di – Do 08.30 – 19.00 h<br />

Fr 08.00 – 13.00 h<br />

05. – 09. Nov. 2012<br />

Mo 13.00 – 20.30 h<br />

Di – Do 08.30 – 19.00 h<br />

Fr 08.00 – 13.00 h<br />

(2013<br />

Lev. 2a<br />

2. Wo<br />

Lev. 2b)<br />

02. März 2012 Refresher<br />

Fr 13.30 – 20.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 90<br />

FP 9<br />

Gebühr:<br />

1.995,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Kurshandbuch<br />

(Level 1)<br />

1.175,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Kurshandbuch<br />

(Level 2a)<br />

110,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />

55


Manuelle Therapie<br />

Zertifikatskurs<br />

51 51a<br />

Die Manuelle Therapie umfasst die vom Physiotherapeuten<br />

ausgeführten manuellen Behandlungstechniken,<br />

die zur Behandlung von Gelenkfunktionsstörungen<br />

und ihrer muskulären, reflektorischen Fixierung durch<br />

gezielte Mobilisation oder durch Anwendung von<br />

Weichteiltechniken dienen. Die Anleitung des Patienten<br />

zu einem Eigenprogramm in der Automobilisation und<br />

Autostabilisation ist Bestandteil des Konzepts.<br />

Inhalte der Module sind die Befunderhebung und Therapie<br />

des gesamten skeleto-muskulären Systems. Sie<br />

umfassen die Pathologie, die Anatomie, die Biomechanik,<br />

die Diagnostik im Rahmen der Orthopädischen<br />

Medizin, Behandlungskonzepte, die manuelle Gelenkmobilisation<br />

und praktische Übungen zur Automobilisation<br />

und -stabilisation der Extremitäten und der<br />

Wirbelsäule.<br />

Die FOMT (Fortbildung Orthopädische Medizin und<br />

Manuelle Therapie) setzt neuste Erkenntnisse von Anatomie,<br />

Biomechanik, Neurophysiologie, Trainingswissenschaften<br />

und anderen wichtigen physiotherapeutischen<br />

Bereichen in ihren Kursen praxisrelevant um, so dass die<br />

Teilnehmer konzeptunabhängig eine fundierte theoretische<br />

und praktische Ausbildung erfahren.<br />

Wichtige Inhalte verschiedener manualtherapeutischer<br />

Konzepte (Maitland, Kaltenborn, Cyriax, McKenzie,<br />

Osteopathie, etc.) werden in eine ganzheitlich orientierte<br />

Weiterbildung integriert.<br />

Die ca. 2-jährige Weiterbildung gliedert sich in 12 Module.<br />

Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem praktisch/mündlichen Teil. Im Verlauf<br />

der Weiterbildung ist zudem ein Fallbericht zu erstellen,<br />

der Teil der praktisch/mündlichen Prüfung ist. Die<br />

Weiterbildung ist entsprechend den gemeinsamen<br />

Empfehlungen der Spitzenverbände der<br />

Krankenkassen gemäß § 124 Abs. 4 SGB V anerkannt<br />

Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen<br />

erlaubt der erfolgreiche Besuch dieses<br />

Zertifikatskurses manualtherapeutische Behandlungen<br />

auf dem gesamten Indikationsgebiet mit<br />

den Kassen abzurechnen.<br />

Modul 1 Einleitung / Hüfte<br />

Modul 2 Knie<br />

Modul 3 Fuß<br />

Modul 4 Schulter<br />

Modul 5 Ellbogen<br />

Modul 6 Hand<br />

Modul 7 LWS<br />

Modul 8 BWS<br />

Modul 9 HWS<br />

Modul 10 Refresher (fakultativ)<br />

Modul 11 Kiefer (fakultativ)<br />

Modul 12 Prüfung (fakultativ)<br />

56<br />

Manuelle Therapie:<br />

Einführungsvortrag<br />

Der kostenfreie Einführungsvortrag gibt Gelegenheit,<br />

sich mit dem Konzept des Zertifikatskurses Manuelle<br />

Therapie vertraut zu machen.<br />

51ba<br />

Manuelle Therapie:<br />

Zertifikatskurs 2010 – 2012<br />

51bb<br />

Manuelle Therapie:<br />

Zertifikatskurs 2011 – 2013<br />

51bc<br />

Manuelle Therapie:<br />

Zertifikatskurs 2012 – 2014<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister<br />

Referenten<br />

Nedeljko Goreta, PT, Fachlehrer für Manuelle Therapie,<br />

Stuttgart<br />

Volker Sutor, PT, B.Sc.PT, MT, Fachlehrer für Manuelle<br />

Therapie und Krankengymnastik am Gerät,<br />

Brackenheim<br />

Fachlehrerteam der FOMT<br />

Die Referenten sind anerkannte Fachlehrer der FOMT<br />

und haben mehrere Fachbücher geschrieben bzw.<br />

mitverfasst.<br />

Frank Diemer, Volker Sutor, Praxis der Medizinischen<br />

Trainingstherapie Band 1, Physiofachbuch, Thieme<br />

Verlag, Stuttgart 2006<br />

Frank Diemer, Volker Sutor, Praxis der Medizinischen<br />

Trainingstherapie Band 2, Physiofachbuch, Thieme<br />

Verlag, Stuttgart 2009<br />

Volker Sutor (Mitautor), Praxisleitfaden Physiotherapie,<br />

Urban & Fischer Verlag, München 2008<br />

Volker Sutor (Mitautor), Physiolexikon, Thieme Verlag,<br />

Stuttgart 2009


Termine<br />

11. Mai 2012<br />

Fr 18.00 – ca. 19.30 h Einführungsvortrag<br />

17. – 20. Mai 2012 Modul 10<br />

Do – Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 13.00 h<br />

17. Juni 2012 Modul 11<br />

So 09.00 – 18.00 h<br />

16. Juni 2012 Modul 12<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

MT – Zertifikatskurs 2011 – 2013<br />

FP 300<br />

(24. – 27. Sept. 2011 Modul 1)<br />

(25. – 27. Nov. 2011 Modul 2) (Modul 1-9)<br />

27. – 29. Jan. 2012 Modul 3<br />

Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />

09. – 11. März 2012 Modul 4<br />

Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />

11. – 13. Mai 2012 Modul 5<br />

Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />

27. – 29. Juli 2012 Modul 6<br />

Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />

31. Okt. – 04. Nov. 2012 Modul 7<br />

Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />

(01. – 03. März 2013 Modul 8)<br />

(27. – 30. Juni 2013 Modul 9)<br />

(05. – 08. Sept. 2013 Modul 10)<br />

(05. – 04. Okt. 2013 Modul 11,12)<br />

MT – Zertifikatskurs 2012 – 2014<br />

29. Sept. – 02. Okt. 2012 Modul 1) FP 300<br />

Sa – Di 09.00 – 18.00 h (Modul 1-9)<br />

10. – 12. Nov. 2012 Modul 2<br />

Sa – Mo 09.00 – 18.00 h<br />

MT – Zertifikatskurs 2010 – 2012<br />

FP 300<br />

(22. – 24. Feb. 2013<br />

(24. – 26. Mai 2013<br />

Modul 3)<br />

Modul 4)<br />

(Juni 2010 – Dez. 2011 Modul 1–8)<br />

(01. – 03. Okt. 2013 Modul 5)<br />

(Modul 1-9) (29. Nov. – 01. Dez. 2013 Modul 6)<br />

(22. – 26. Jan. 2014 Modul 7)<br />

09. – 12. Feb. 2012 Modul 9<br />

(04. – 06. Apr. 2014 Modul 8)<br />

Do – So 09.00 – 18.00 h<br />

FP 35<br />

(10. – 13. Juli 2014<br />

(04. – 07. Sept. 2014<br />

Modul 9)<br />

Modul 10) FP 35<br />

(04. – 05. Okt. 2014 Module 11,12) FP 20<br />

FP 10<br />

FP 10<br />

FP 35<br />

FP 10<br />

Modul 1-9: nur gemeinsam zu belegen<br />

Modul 10: fakultativ<br />

Modul 11-12: ebenfalls fakultativ,<br />

jedoch nur gemeinsam<br />

zu belegen<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

Vortrag kostenfrei<br />

(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />

3100,00,00 € (100,00 € pro Kurstag) zzgl. 19 %<br />

MwSt. (Modul 1–9)<br />

400,00 € zzgl. 19% Mwst. (Modul 10)<br />

100,00 € zzgl. 19% Mwst. (Modul 11)<br />

335,00 € zzgl. 19% Mwst. (Modul 12 inkl. Prüfungsgebühr<br />

– ab 2012)<br />

57


Manuelle Therapie bei Kindern<br />

in Kooperation mit der Ärztevereinigung für Manuelle<br />

Medizin/Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e.V. als Veranstalter<br />

52<br />

Manuelle Therapie bei Kindern erfordert besondere<br />

Sensitivität und spezielle Kenntnisse über die unterschiedlichen<br />

Stadien der neuromuskulären und sensomotorischen<br />

Entwicklung des Kindes. Insbesondere bei<br />

Kindern ist eine ganzheitliche Betrachtung von Bedeutung,<br />

die es erlaubt, Krankheitsbilder und Symptome<br />

im Zusammenhang mit zunächst nicht offenkundigen<br />

Ursachen zu sehen.<br />

Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und aggressives<br />

Verhalten – dies können die Folgen unbehandelter<br />

Fehlfunktionen bei Säuglingen und Kindern sein.<br />

Die Manuelle Therapie, speziell auf die Bedürfnisse von<br />

Kindern ausgerichtet, kann helfen.<br />

52a<br />

Einführungsvortrag<br />

Der Einführungsvortrag des Ärzteseminars Berlin<br />

(ÄMM) e.V. richtet sich an alle Interessenten, die mit<br />

Entwicklungsstörungen bei Säuglingen und Kindern<br />

konfrontiert sind. Er gibt einen ersten Einblick in die<br />

Möglichkeiten der Manuellen Therapie in Verbindung<br />

mit osteopathischen Verfahren, um eine sanfte<br />

und ganzheitliche Behandlung speziell für die „kleinen<br />

Patienten“ empfehlen oder selbst durchführen<br />

zu können.<br />

Der Zusammenhang wird hergestellt zu altersgruppenspezifisch<br />

oft auftretenden Krankheitsbildern wie z.B.<br />

der schiefe Säugling, zappelige und ungeschickte Kinder<br />

im Vorschulalter, aggressive oder hyperkinetische<br />

Kinder im Schulalter.<br />

52b<br />

Manuelle Therapie bei Kindern<br />

Modul I – III<br />

52ba<br />

Modul I: Manuelle Therapie im<br />

Säuglings- und Kleinkindalter<br />

Nach einer theoretischen Einführung zur Embryologie<br />

sowie anatomischen und physiologischen Grundlagen<br />

stehen die Bewertung des Reifezustandes von Säuglingen<br />

und Lagebevorzugungen (z.B. „KISS“) sowie<br />

Techniken zur Behandlung von Säuglingen im Mittelpunkt<br />

des Kurses.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Physiotherapeuten mit<br />

Zertifikat Manuelle Therapie<br />

58<br />

52bb<br />

Modul II: Manuelle Therapie im<br />

Schulkindalter (5 – 14 Jahre)<br />

Nach einem Überblick über den Gestaltwandel sowie<br />

motorische Stereotypien werden manuelle Techniken<br />

der Untersuchung und Therapie praktisch vorgestellt<br />

und geübt. Die Bedeutung des orofazialen Systems<br />

sowie die „Sensorische Integration“ und deren Störungen<br />

werden erläutert.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Physiotherapeuten mit<br />

Zertifikat Manuelle Therapie<br />

52bc<br />

Modul III: Sonderkurs Manuelle<br />

Therapie und osteopathische<br />

Techniken bei Säuglingen<br />

Die spezielle körperliche Konstitution im Säuglingsalter<br />

macht es sinnvoll, kindspezifische Behandlungsmethoden<br />

Manueller Therapie mit der Anwendung osteopathischer<br />

Techniken zu verbinden. Zunächst werden<br />

der Geburtsvorgang und mögliche Störungsmuster<br />

aus osteopathischer Sicht betrachtet. Es folgt die manualtherapeutische<br />

Untersuchung beim Säugling unter<br />

Einbeziehung osteopathisch-craniosacraler Techniken.<br />

Zusammenfassend werden die Wertung der Befunde<br />

und die Therapieplanung besprochen.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Physiotherapeuten mit<br />

Zertifikat Manuelle Therapie und Kenntnissen in<br />

Osteopathischen Verfahren (Grundkenntnisse<br />

und erste Anwendererfahrungen)<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten<br />

Referentin<br />

Dr. med. Bärbel Alt, Fachärztin für Physikalische und<br />

Rehabilitative Medizin, Berlin


Termine<br />

27. Jan. 2012 Einführungsvortrag<br />

Fr 17.00 – 18.30 h<br />

05. – 06. Mai 2012 Modul I<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

25. – 26. Aug. 2012 Modul II<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

28. – 29. Jan. 2012 Modul III<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

oder<br />

10. – 11. Nov. 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 15.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

Einführungsvortrag kostenfrei<br />

(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />

250,00 € (240,00 € für Mitglieder) (Modul I)<br />

250,00 € (240,00 € für Mitglieder) (Modul II)<br />

Belegung von Modul I – III ist getrennt und in beliebiger<br />

Reihenfolge möglich.<br />

Anmeldung und weitere Informationen direkt<br />

bei der ÄMM, die auch die Rechnungsstellung<br />

übernimmt<br />

Telefon: +49 30 52 27 94 40<br />

Fax: +49 30 52 27 94 42<br />

E-Mail: info@dgmm-aemm.de<br />

Web: www.dgmm-aemm.de<br />

ÄRZTEVEREINIGUNG FÜR MANUELLE MEDIZIN<br />

ÄRZTESEMINAR BERLIN (ÄMM) e.V.<br />

Berliner <strong>Akademie</strong> für Osteopathische Medizin<br />

(BAOM)<br />

Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin<br />

(DGMM)<br />

Köpenicker Straße 48 - 49<br />

10179 Berlin<br />

FP 14<br />

FP 14<br />

FP 14<br />

FP 14<br />

Es gilt die Kursordnung der ÄMM! (kann angefordert<br />

werden bzw. auf der Homepage der<br />

ÄMM einsehbar)<br />

59


Manuelle Therapie<br />

für Ergotherapeuten<br />

Modul I – III<br />

53<br />

Funktionen der Hand und die dazugehörigen Funktionsketten<br />

der oberen Extremität sind für die Ergotherapie<br />

von zentraler Bedeutung. Die Manuelle Therapie<br />

bietet dabei auch für die Ergotherapie die Möglichkeit,<br />

reversible Funktionsstörungen mit manualtherapeutischen<br />

Techniken wieder ins Gleichgewicht zu bringen,<br />

um Aktivitäten des Alltags und die Partizipation des<br />

Patienten zu verbessern.<br />

Grundsätzlich schwierig ist es, zu Beginn des therapeutischen<br />

Prozesses, Funktionsstörungen und<br />

Schmerzen festzustellen. Im Bereich der Halswirbelsäule,<br />

des Schultergürtels, des Ellbogens und der Hand<br />

gibt es viele muskuloskeletale Störungen, die durch<br />

spezifische Untersuchungstechniken herausgefunden<br />

und gezielt behandelt werden können. Durch therapeutische<br />

Mobilisationen und Stabilisationen sowie<br />

Übungen, die der Patient selber durchführen kann, soll<br />

die Normalisierung der Anatomie und Biomechanik<br />

wieder hergestellt werden. Für häufige Pathologien<br />

werden Nachbehandlungsprogramme erarbeitet. Für<br />

die Untersuchung und die Therapie wird die aktuelle<br />

wissenschaftliche Literatur berücksichtigt und praxisrelevant<br />

angewandt.<br />

53a<br />

Einführungsvortrag – Manuelle<br />

Therapie für Ergotherapeuten<br />

Der kostenfreie Einführungsvortrag gibt Gelegenheit,<br />

sich mit dem Konzept Manuelle Therapie für Ergotherapeuten<br />

vertraut zu machen.<br />

53b<br />

Manuelle Therapie<br />

für Ergotherapeuten - Modulreihe<br />

Modul I: Schultergürtel<br />

- Funktionelle Anatomie und Biomechanik<br />

- Ausgewählte Pathologien von Schulter und<br />

Schultergürtel (internes und externes<br />

Impingement, Instabilität, Frakturen, etc.)<br />

- Anatomie in vivo<br />

- Strukturierter Untersuchungsgang<br />

mit evidenzbasierten Provokationstests<br />

- Assessments/Scores<br />

- Mobilisation und Stabilisation bei verschiedenen<br />

Pathologien<br />

- Eigenübungen für den Patienten<br />

60<br />

Modul II: Ellbogen<br />

- Funktionelle Anatomie und Biomechanik<br />

- Ausgewählte Pathologien des Ellbogens<br />

(Instabilität, Tennisellbogen, Golferellbogen,<br />

Frakturen, etc.)<br />

- Anatomie in vivo<br />

- Strukturierter Untersuchungsgang<br />

mit evidenzbasierten Provokationstests<br />

- Assessments/Scores<br />

- Mobilisation und Stabilisation<br />

bei verschiedenen Pathologien<br />

- Eigenübungen für den Patienten<br />

Modul III: Hand<br />

- Funktionelle Anatomie und Biomechanik<br />

- Ausgewählte Pathologien von Hand und Fingern<br />

(Instabilitäten, Frakturen, Sehnenverletzungen, etc.)<br />

- Anatomie in vivo<br />

- Strukturierter Untersuchungsgang<br />

mit evidenzbasierten Provokationstests<br />

- Assessments/Scores<br />

- Mobilisation und Stabilisation<br />

bei verschiedenen Pathologien<br />

- Eigenübungen für den Patienten<br />

Die Module können nur gemeinsam und in der<br />

vorgegebenen Reihenfolge belegt werden.<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten


Referenten<br />

Fachlehrer für Manuelle Therapie des Teams der FOMT<br />

Termine<br />

(19. – 21. Aug. 2011 Modul I)<br />

(18. – 20. Nov. 2011 Modul II)<br />

13. – 15. Jan. 2012 Modul III<br />

Fr 13.00 – 20.00 h<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 17.00 h<br />

10. Febr. 2012 Einführungsvortrag<br />

Fr 18.30 – 19.30h<br />

13. – 15. April 2012 Modul I<br />

Fr 13.00 – 20.00h<br />

Sa 09.00 – 18.00h<br />

So 09.00 – 17.00h<br />

17. – 19. Aug. 2012 Modul II<br />

Fr 13.00 – 20.00h<br />

Sa 09.00 – 18.00h<br />

So 09.00 – 17.00h<br />

08. – 10. Okt. 2012 Modul III<br />

Fr 13.00 – 20.00h<br />

Sa 09.00 – 18.00h<br />

So 09.00 – 17.00h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 27<br />

FP 27<br />

FP 27<br />

FP 27<br />

Gebühr:<br />

Einführungsvortrag kostenfrei<br />

(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />

300,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Modul<br />

Massagetechniken<br />

für die Obere Extremität<br />

54<br />

Bei der Behandlung von Patienten mit Einschränkungen<br />

im Bereich der oberen Extremitäten, z.B. bei<br />

Bewegungseinschränkungen, Fehlstellungen, Schmerzen,<br />

Kraftverlust, Schwellungen, Hypertonie oder Sensibilitätsstörungen,<br />

können verschiedene Massage -<br />

techniken geeignet sein, das therapeutische Behandlungsspektrum<br />

wirkungsvoll zu ergänzen. In Betracht<br />

kommen entspannende und tonussenkende Maßnahmen<br />

zur Vor- oder Nachbehandlung:<br />

- Anatomie<br />

- Schmerzregulation<br />

- Tonusregulierung oder Mobilisierung<br />

- Techniken aus der Massagetherapie (Knetungen,<br />

Friktionstechniken u.a. Querfriktion nach Cyriax)<br />

- Techniken aus der manuellen Lymphdrainage zur<br />

Tonussenkung und Entstauung (Pumpgriffe,<br />

stehende Kreise, Rollgriffe)<br />

- Techniken aus der Kryo- und Hydrotherapie<br />

(Eisstick, heiße Rolle) etc.<br />

- Indikationen/Kontraindikationen<br />

- Praxistransfer<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, auch interessierte Physiotherapeuten<br />

Referent<br />

Michael Reese, PT, MT, Lymphdrainage-Therapeut, Kiel<br />

Termine<br />

21. – 22. April 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 175,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 16<br />

61


Mund- und Esstherapie:<br />

Hilfen beim Essen und Trinken<br />

55 56<br />

Inhalt des Seminars ist es, gemeinsam die Ziele der<br />

Mund- und Esstherapie zu erarbeiten. Anhand von<br />

Selbstversuchen wird das richtige Füttern und Trinken<br />

vermittelt. Hilfen zum Mundschluss, Zähneputzen und<br />

der Einsatz von Sonden werden ebenso besprochen<br />

wie:<br />

- Orofaciale Pathologien<br />

- Lockerung der mimischen Muskulatur<br />

mit anatomischen Grundlagen<br />

- Atemtechniken<br />

- Behandlung von Frühgeborenen<br />

- Fallbeispiele<br />

- Erarbeitung eines Befundbogens<br />

für die tägliche Praxis<br />

Einzelfragen und Themenwünsche der Teilnehmer<br />

können im Seminar behandelt werden. Videoaufnahmen<br />

aus der eigenen Praxis können eingebracht werden.<br />

Eventuell wird mit Kindern gearbeitet bzw. – nach<br />

vorheriger Absprache mit dem Referenten – können<br />

zurzeit in Behandlung von Teilnehmern befindliche<br />

Kinder im Kurs gemeinsam befundet und behandelt<br />

werden.<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pflegekräfte in<br />

der Altenhilfe, Erzieher, Heilerziehungspfleger, Lehrer<br />

sowie Mitarbeiter in sonderpädagogischen Einrichtungen<br />

Referent<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />

Termine<br />

24. – 26. Aug. 2012<br />

Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 200,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

62<br />

FP 24<br />

Kombinierte Myofascialtherapie:<br />

Triggerpunkt – Kinesiotape –<br />

Fascienbehandlung<br />

Das myofasciale Schmerzsyndrom ist eine der häufigsten<br />

Ursachen für chronische Schmerzen. Der Kurs vermittelt<br />

das Erkennen und die damit verbundenen<br />

Problematiken sowie das Behandeln von sog. Triggerpunkten.<br />

Neben den klassischen, zum Teil harten Techniken<br />

zur Behandlung dieser schmerzauslösenden<br />

Punkte werden auch alternative und weiche Techniken<br />

demonstriert und geübt (Tape, fasciale Behandlungsansätze),<br />

die zur Auflösung des myofascialen Schmerzes<br />

beitragen können.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />

Sportlehrer<br />

Referent<br />

Dirk Mund, PT, DOSB Sportphysiotherapeut, CNSC<br />

Centre National Sportif et Culturel Kirchberg/Luxembourg,<br />

Luxemburg<br />

Termine<br />

05. – 06. Mai 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 170,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 18


Nordic Walking<br />

Ausbildung zum Nordic Walking-Instructor<br />

57<br />

Nordic Walking wird von vielen Reha-Kliniken als Therapie<br />

eingesetzt und die meisten Krankenkassen sind<br />

dazu übergegangen, Nordic Walking-Kurse im Rahmen<br />

von Präventivmaßnahmen finanziell zu unterstützen.<br />

Um die positiven gesundheitlichen Effekte des<br />

Nordic Walking zu erreichen, ist eine spezielle Technik<br />

erforderlich, welche die gewünschten Trainingsreize<br />

setzt. Eine fundierte Trainer-Ausbildung beinhaltet<br />

über die Demonstration der Technik hinaus didaktischmethodisches<br />

Know-how sowie Kenntnisse in Physiologie,<br />

Anatomie und zielgruppenspezifisch gesundheitsorientierte<br />

Trainingssteuerung.<br />

- Theorie<br />

Geschichte & Entwicklung, Materialkunde<br />

Gesundheitsaspekte<br />

Krankheitsbilder & Handicaps: Indikationen,<br />

Kontraindikationen<br />

Anatomie, Biomechanik<br />

Energetische Prozesse<br />

Trainingssteuerung und Trainingsplanung,<br />

Puls und Pulskontrolle<br />

Aufbau von Trainingseinheit und Kurs, Methodik<br />

& Didaktik<br />

Trainer/Instructor: Kompetenzen, Verhalten,<br />

Anleitung, Korrektur<br />

Marketing & Organisation<br />

- Praxis<br />

Basistechnik, Fitnesstechnik, Sporttechniken,<br />

Therapeutische Technik, Varianten<br />

Spielformen & Drills, Schulung von Rhythmusund<br />

Bewegungsgefühl, Koordination<br />

Zielgruppenspezifisches Training<br />

Lehrwege, Methodik & Didaktik<br />

Fehlersehen & Fehlerkorrektur<br />

Videoanalyse<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte, Sportlehrer,<br />

Sportwissenschaftler, Angehörige med. Heil- und<br />

Hilfsberufe<br />

Referent<br />

Uwe Ebert, Sportphysiotherapeut, Masseur und med.<br />

Bademeister, med. Nordic-Walking-Instructor, Hornung<br />

Termine<br />

17. – 18. März 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 160,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Skript<br />

FP 18<br />

63


NOI – Mobilisation des Nervensystems<br />

in Zusammenarbeit mit dem Neuro Orthopaedic Institute,<br />

Australien<br />

58<br />

Das Neuro-Orthopädische Institut ist eine internationale,<br />

unabhängige Instruktorengruppe, die postgraduierte<br />

Weiterbildung in den Bereichen Schmerzmanagement,<br />

manuelle Therapie, Clinical Reasoning<br />

und insbesondere Mobilisation des Nervensystems anbietet.<br />

Die Kursinhalte basieren auf den Arbeitsergebnissen<br />

von David Butler; durch die Integration aktueller<br />

Forschungsergebnisse ist jedoch ein direkter Bezug zur<br />

evidenzbasierten Praxis gewährleistet. Die Kursziele<br />

entsprechen dem Curriculum der IASP (International<br />

Association for the Study of Pain) zur Ausbildung als<br />

Schmerzspezialist.<br />

In einer stark evidenzbasierten Ausrichtung vermittelt<br />

das NOI-Ausbildungssystem ein Konzept zur Schmerzbehandlung<br />

mit besonderer Berücksichtigung der<br />

Mobilisation des Nervensystems sowie moderner<br />

Schmerzmanagement-Strategien und bietet dadurch<br />

eine Erweiterung alter und neuer Behandlungsansätze<br />

– insbesondere bei vermeintlich „therapieresistenten“<br />

Beschwerdebildern, bei denen die Wirkung pathophysiologischer<br />

neuraler Veränderungen bislang vielfach<br />

vernachlässigt wurde.<br />

Nach dem Grundkurs als Einstieg können die<br />

Level 2-Aufbaukurse in beliebiger Reihenfolge<br />

belegt werden. Der Kurs „Schmerzen verstehen“<br />

kann auch außerhalb der NOI-Kursreihe bzw.<br />

ohne Voraussetzungen belegt werden und steht<br />

auch Psychologen offen.<br />

www.noigroup.com<br />

64<br />

NOI Level 1:<br />

Grundkurs –<br />

Mobilisation des Nervensystems<br />

NOI Level 2:<br />

Klinische Anwendungen<br />

der neuralen Mobilisation<br />

Obere Extremitäten<br />

NOI Level 3:<br />

Schmerzmanagement –<br />

das sensitive Nervensystem<br />

NOI Level 4:<br />

Der problematische<br />

Schmerzpatient<br />

NOI Level 2:<br />

Klinische Anwendungen<br />

der neuralen Mobilisation<br />

Untere Extremitäten<br />

Ergänzungskurs:<br />

NOI:<br />

Schmerzen verstehen<br />

58a<br />

NOI Level 1: Mobilisation des<br />

Nervensystems<br />

Grundkurs<br />

Auf der Grundlage von modernem Clinical Reasoning<br />

und Schmerzwissenschaftskonzepten erlaubt der<br />

Grundkurs einen Einstieg in die Untersuchung und Behandlung<br />

physischer Dysfunktionen des Nervensystems.<br />

In einem ausführlichen praktischen Teil lernen<br />

die Teilnehmer die verschiedenen Testverfahren für<br />

eine sichere und gezielte Untersuchung des Nervensystems<br />

speziell bezogen auf das periphere Nervensystem,<br />

die Nervenwurzeln und die Meningen. Auch<br />

anhand von Fallstudien wird die Umsetzung der erhobenen<br />

neuralen Befunde in eine Behandlungsstrategie<br />

und das Behandlungsmanagement dargestellt.<br />

58b<br />

NOI Level 2: Klinische Anwendungen<br />

der neuralen Mobilisation<br />

Aufbaukurse OE/UE<br />

Die Aufbaukurse führen weitere neurodynamische Tests<br />

zu Untersuchung und Management physischer Dysfunktionen<br />

des Nervensystems in Verbindung mit peripheren<br />

neurogenen Mechanismen ein. Über Problemsolvingund<br />

Clinical Reasoning-Aufgaben werden im klinischen<br />

Umgang mit neuralen Mobilisationen die erfahrungsgemäß<br />

schwierige Befundanalyse, Vorsichts- und Dosierungsmaßnahmen,<br />

Kriterien für die Patientenauswahl<br />

und vor allem die Umsetzung der Befunde und ein Behandlungskonzept<br />

vermittelt. Die Formulierung eines<br />

Behandlungskonzepts und die konkrete Ausführung der<br />

Behandlungstechniken wird am Beispiel von peripheren<br />

Einklemmungsneuropathien praktiziert.<br />

Obere Extremitäten, Thorax und Nacken: cerv.<br />

Nervenwurzelproblematik – Thoracic outlet (TOS) –<br />

Thorakale neurodynamische vegetative Syndrome –<br />

Schulterschmerzen – Pronator teres syndrom – Carpal<br />

Tunnel Syndrom u. a.<br />

Teilnahmevoraussetzung: NOI Level 1 – Grundkurs<br />

Untere Extremitäten und lumbale Wirbelsäule:<br />

lumbale Nervenwurzelproblematik – nonspezifische<br />

Rückenschmerzen – Piriformis Syndrom – Probleme der<br />

Beinachse – Sportverletzungen und Neurodynamik –<br />

Tarsaltunnel Syndrom – Morton’s Metatarsalgie u.a.<br />

Teilnahmevoraussetzung: NOI Level 1 – Grundkurs


58c<br />

NOI: Schmerzen verstehen<br />

In diesem interdisziplinär ausgerichteten interaktiven<br />

Seminar wird die Entstehung und Wahrnehmung von<br />

Schmerzprozessen vermittelt:<br />

- Neue Erkenntnisse der Neurophysiologie, Hirn -<br />

forschung mit funktionellen bildgebenden Verfahren,<br />

Immunologie, Psychologie und Zellbiologie<br />

- Erzeugung von „Schmerzantworten“<br />

durch das Gehirn<br />

- Stress und Schmerz<br />

- Schmerzgedächtnis, Schmerzknotenpunkte, „Verwischen“<br />

von Gehirnarealen<br />

- Reaktionen des autonomen Nervensystems auf Gewebsverletzungen<br />

- Immunsystem, vegetatives System sowie Kortisol<br />

und Schmerzwahrnehmung<br />

- Mechanismen der Chronifizierung von Schmerz<br />

- Vermittlung konkreter Instrumente des Schmerzmanagements<br />

- Schmerzverständnis/„Pacing“ von schmerzauslösenden<br />

Bewegungen/„virtuelle Körperübungen“<br />

Literatur:<br />

David Butler/Lorimer Moseley, „Schmerzen verstehen“,<br />

Springer Verlag, Berlin<br />

NOI: Schmerzen verstehen wird angerechnet in<br />

der Modulreihe „Handtherapeut DAHTH“<br />

www.dahth.de<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte<br />

Referenten<br />

Martina Egan-Moog, MSc, Post Grad Manip Ther, Dip<br />

PT, Kadern (Schmerzen verstehen)<br />

Dr. Hannu Luomajoki, PT OMT, M Phty, Dozent, Leiter<br />

Weiterbildung, Inst. f. Physiotherapie, Departement<br />

Gesundheit, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

(ZHAW), CH-Zürich (Level 2 UE)<br />

Irene Wicki, PT, OMT, NOI, CH-Luzern<br />

(Level 1/Level 2 OE)<br />

Termine<br />

19. – 21. Okt. 2012 Level 1<br />

Fr 13.00 – 20.00 h<br />

Sa 08.30 – 17.30 h<br />

So 08.30 – 15.30 h<br />

23. – 25. Nov. 2012 Level 2 OE<br />

Fr 13.00 – 20.00 h<br />

Sa 08.30 – 17.30 h<br />

So 08.30 – 15.30 h<br />

02. – 03. März 2012 Schmerzen<br />

Fr 13.00 – 19.30 h verstehen<br />

Sa 09.00 – 16.30 h<br />

(2013 Level 2 UE)<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 26<br />

FP 26<br />

FP 17<br />

Gebühr:<br />

295,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Level 1)<br />

295,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Level 2 OE)<br />

200,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Schmerzen verstehen)<br />

65


Zertifizierter<br />

Neurofeedbacktherapeut I.F.E.N.<br />

Kompaktkurs<br />

59<br />

Neurofeedback ist eine effektive und wissenschaftlich<br />

fundierte Behandlungsmethode, die gezeigt hat, dass<br />

Gehirnwellenmuster und Krankheitsbilder korrelieren.<br />

Die Beeinflussung dieser Muster durch Training – ähnlich<br />

der Verhaltenstherapie – wiederum wirkt sich positiv<br />

auf die Symptomatik aus.<br />

Beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und<br />

auch bei vielen anderen Störungen (Epilepsie, Autismus,<br />

Lernstörungen, Erschöpfung, Autismus, bipolare<br />

Störungen, Depressionen, Schlafstörungen u.a.m.)<br />

kommt dieses Verfahren mit oft sehr guten Resultaten<br />

zum Einsatz. Ein spezielles Computerprogramm ermöglicht,<br />

die Gehirnwellen wahrnehmbar zu machen,<br />

mit gespeicherten Daten zu vergleichen und in den<br />

Feedbackprozess einzubeziehen. IFEN-zertifizierte Therapeutinnen<br />

bedienen sich also modernster technischer<br />

Mittel, die Assessment und Trainings in einem<br />

ermöglichen: eine ebenso effiziente wie sichere Behandlung,<br />

die aufgrund ihrer nachhaltigen Wirkung<br />

zunehmende Anerkennung gefunden hat. Die Nachfrage<br />

nach Therapieplätzen steigt deshalb ständig.<br />

Die Methode, d.h. datenbankbasierte Neurofeedback -<br />

therapie in Ergänzung zu klassischen Verfahren, wird in<br />

der Regel im Rahmen der Heilmittelrichtlinien (Ergotherapie,<br />

psychisch-funktionelle Behandlung) angewendet.<br />

Das Institut für EEG-Neurofeedback (IFEN) besteht<br />

seit 2008 und vergibt das Zertifikat nach erfolgreichem<br />

Abschluss des Intensiv-Lehrgangs und einem<br />

eintägigen Praktikum in einer Praxis.<br />

Tag 1<br />

Entstehung und Geschichte des Neurofeedbacks<br />

Verständnis des Biofeedbackmechanismus<br />

und dessen Wirkungsweise<br />

Frequenzbänder und deren Bedeutung<br />

Praxis: Selbsterfahrung von Biofeedback<br />

(Hautwiderstand, Herzratenvariabilität)<br />

Tag 2<br />

Frequenzen und 10/20 System<br />

(int. Elektrodenpositionierung)<br />

Neurophysiologie, Erregungszustände des ZNS<br />

Möglichkeiten der Behandlung im Bereich<br />

- Psychiatrie z.B. AD(H)S, Angst, Depression<br />

- Neurologie z.B. Bewegungsstörungen, Spastik,<br />

Sprachstörung)<br />

- Neuropsychologie<br />

z.B. Wahrnehmungsverarbeitung, Lernstörung<br />

Neurofeedback Basis-Training: SMR- u. Beta-Training<br />

Tag 3<br />

Neurofeedback bei sensomotorischen Störungen<br />

ADHS (z.B. Theta/Beta – Ratio-Training)<br />

Praxis: Üben der Ableitung des EEGs<br />

mit individualisierten Protokollen<br />

66<br />

Behandlung bei Temporallappenstörungen<br />

(z.B. Gedächtnisdefizite)<br />

Verwendung von spezifischen Tests<br />

und Verhaltensbeobachtungen<br />

Tag 4<br />

Neurotherapie bei Frontalhirn-Störungen<br />

(z.B. dysexekutives Syndrom)<br />

Üben von einkanaligem bis vierkanaligem<br />

Neurofeedbacktraining<br />

Evaluation des Behandlungsergebnisses<br />

(Verlaufskontrollen)<br />

Praxis: Besonderheiten der Software,<br />

Einstellungen der Schwellen usf.<br />

Z-Wert-Training und Z-Wert-Protokolle<br />

Tag 5<br />

Wiederholung und Vertiefung<br />

Prüfung zum<br />

„zertifizierten Neurofeedbacktherapeuten IFEN“<br />

Jeder Teilnehmer erhält zum Üben kostenlos eine<br />

komplette Software-Ausstattung. Zum praktischen<br />

Training stehen genügend Geräte zur Verfügung. Es<br />

ist sinnvoll, den Kauf einer für die weitere Anwendung<br />

eventuell erforderlichen technischen Ausstattung<br />

erst nach dem Kurs vorzunehmen. Auf Wunsch<br />

kann bei der Anschaffung Unterstützung durch das<br />

Institut in Anspruch genommen werden.<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Erzieher,<br />

Pädagogen, Psychiater, Ärzte, Heilpraktiker und verwandte<br />

Berufsgruppen<br />

Referent<br />

Thomas Feiner, Biofeedback Certification International<br />

Alliance – EEG,<br />

Ergotherapeut in eigener Praxis; Ausbilder für Neurofeedbacktherapie,<br />

Trainer für mentale Aktivierung, München<br />

Termine<br />

10. – 14. Okt. 2012 (Praxistag<br />

Mi 14.00 – 20.30 h nach Absprache)<br />

Do-Sa 09.00 – 19.00 h<br />

So 09.00 – 13.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 43<br />

Gebühr:<br />

850,00 € zzgl. 19% MwSt. (inkl. Übungssoftware)


Problem- und zielorientierte<br />

Physiotherapie bei<br />

Parkinson-Syndromen<br />

60<br />

Morbus Parkinson gehört bei uns zu den häufigsten<br />

Krankheiten des Nervensystems und tritt vor allem in<br />

höherem Alter in Erscheinung. Fast die Hälfte aller Betroffenen<br />

erkrankt zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr,<br />

bei weiteren 30 Prozent tritt die Krankheit<br />

noch später auf.<br />

Der krankheitstypische fortschreitende Verlust von<br />

Nervenzellen im Gehirn sowie die damit einhergehenden<br />

Beeinträchtigungen des Alltagslebens sind<br />

nicht reversibel. Der Krankheitsverlauf kann jedoch<br />

durch geeignete Medikation und begleitende therapeutische<br />

Maßnahmen verlangsamt und positiv beeinflusst<br />

werden.<br />

- Pathophysiologie und Anatomie<br />

- Morbus Parkinson und Parkinson-Syndrome<br />

- Beachtung der Medikation und ihrer Nebenwirkungen<br />

- Therapeutische Behandlungstechniken<br />

für spezielle Symptome und die verschiedenen<br />

Krankheitsstadien<br />

- Gleichgewichtsprobleme und Sturzgefährdung<br />

- Muskuläre Defizite<br />

- Spezielle Phänomene wie On-off Phänomen,<br />

End-of-dose Akinese und Freezing Phänomen:<br />

Berücksichtigung in der physiotherapeutischen<br />

Behandlung<br />

- Durchbrechungsstrategien beim Freezing Phänomen<br />

- Film- und Videobeispiele<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte<br />

Referent<br />

Thomas Sierla, PT, Wülfrath<br />

Termine<br />

31. März 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 95,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 9<br />

67


Einführungskurs zu den kognitivtherapeutischen<br />

Übungen nach<br />

Prof. C. Perfetti (AIDETC)<br />

61<br />

Der italienische Arzt Dr. Carlo Perfetti entwickelte Anfang<br />

der 70er Jahre mit seinen Mitarbeitern ein neuartiges<br />

Behandlungskonzept zur Rehabilitation von<br />

Hemiplegiepatienten nach Schlaganfall. Seine „Kognitiv-therapeutischen<br />

Übungen“ haben das Ziel der Organisation<br />

bzw. Reorganisation des Nervensystems<br />

durch die Vermittlung bestimmter Grundfähigkeiten.<br />

Primär geht es um die Informationsaufnahme und -<br />

verarbeitung, daneben soll aber auch die Variabilität<br />

und die Fähigkeit einzelne Bewegungselemente kontrollieren<br />

zu können gefördert werden.<br />

Im Kurs werden die theoretischen und prakti schen<br />

Grundlagen des Konzeptes im Rahmen der Behandlung<br />

von hemiplegischen Patienten erlernt. Es wird verdeutlicht,<br />

inwiefern Bewegungsfähigkeit in einem engen<br />

Zusammenhang mit kognitiven Prozessen wie Wahrnehmung,<br />

Auf merksamkeit, Gedächtnis, Imagination<br />

und Sprache gesehen werden soll. Der Körper wird als<br />

rezeptorielle Oberfläche betrachtet, die – dank ihrer<br />

Fragmentierung – in der Lage ist, dem ZNS wichtige Informationen<br />

zukommen zu lassen: Informationen, die<br />

für das Erkennen bzw. für die Sinngebung der Welt notwendig<br />

sind. Nur so können Bewegungen adäquat geplant<br />

und ausgeführt werden. Es wird erläutert, wie<br />

spezifische pathologische Elemente eines hemiplegischen<br />

Patienten diesen physiologischen Prozess behindern,<br />

wie sie entstehen und wie therapeutisch sinnvoll<br />

interveniert werden sollte. Diese theoretischen Grundlagen<br />

werden dann anhand eines konkreten Patientenbeispiels<br />

in die Praxis umgesetzt (Befundaufnahme und<br />

Entwicklung adäquater Übungen).<br />

Die speziell für das Konzept der kognitiv-therapeutischen<br />

Übungen entwickelten Therapiemittel werden vorgestellt<br />

und im praktischen Teil in Selbsterfahrung erprobt.<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, auch Ärzte und<br />

Pflegekräfte in der Neurologischen Reha, die sich über<br />

das Perfetti-Konzept informieren möchten<br />

Referentin<br />

Regina Klossek, AIDETC-anerkannte Dozentin, Kommunikationstrainerin,<br />

Ergotherapeutin, Trier<br />

Termine<br />

09. – 10. März 2012<br />

Fr – Sa 09.00 – 18.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

68<br />

FP 20<br />

PNF: Propriozeptive<br />

Neuromuskuläre Fazilitation<br />

62<br />

Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation steht für<br />

Einflussnahme auf die Physiologie der Reizbildung und<br />

-leitung im nervalen und muskulären System, um ein<br />

sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke<br />

des Körpers zu gewährleisten.<br />

Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern,<br />

die sich an der normalen motorischen<br />

Entwicklung orientieren. Fazilitation heißt Bahnung.<br />

Über dreidimensionale Scapula und Pelvispatterns wird<br />

diese Bahnung, die im aufrechten Gang täglich benutzt<br />

wird, erlernt.<br />

Patterns werden einander im „Sprinter“ und „Skater“<br />

zugeordnet. Die exakt ausgeführte Bahnung dient zur<br />

Problemsuche am Patienten. Patterns und Techniken<br />

auf Bank und Matte werden darüber hinaus zur Behandlung<br />

eingesetzt. Das Problem des Patienten wird<br />

funktionell im Sinne von motor learning gelöst.<br />

Der PNF-Zertifikatskurs setzt sich aus einem zwei -<br />

wöchigen Grund- und einem einwöchigen Aufbaukurs<br />

zusammen.<br />

62a<br />

PNF Grundkurs:<br />

Bahnung im PNF-Konzept<br />

Zertifikatskurs<br />

- Theoretische und praktische Unterweisung in PNF,<br />

d.h. in der Bahnung von Bewegung über die funktionelle<br />

Einheit von Nerv und Muskulatur<br />

- Ziel der PNF-Behandlungsmethode: Koordinierung<br />

physiologischer Bewegungsabläufe, Abbau pathologischer<br />

Bewegungsmuster, Normalisierung des Muskeltonus,<br />

Muskelkräftigung und Muskeldehnung<br />

- Stimulation der Bahnung über exterozeptive und propriozeptive<br />

Reizung zum Aufbau von Bewegungsmustern<br />

mit spezifischen Pattern und Techniken<br />

- Patientendemonstration durch die Kursleitung und<br />

Patientenbehandlung unter Supervision


62b<br />

PNF Aufbaukurs:<br />

Bahnung im PNF-Konzept<br />

Zertifikatskurs<br />

- Wiederholung und Erweiterung der Inhalte aus dem<br />

Grundkurs<br />

- Patientenbehandlung unter Supervision<br />

- Befundorientierte Anwendung der PNF bei Patienten<br />

aus der Orthopädie/Neurologie/Traumatologie<br />

- Befunderhebung – Behandlungsplanung – Behandlung<br />

- Erarbeiten eines Heimprogramms<br />

- Darstellung der Behandlung<br />

Der Aufbaukurs schließt gemäß IKK-Vorgaben mit<br />

der Zertifikatsprüfung (schriftlicher und praktischer<br />

Teil) ab. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt<br />

zur Abrechnung der entsprechenden Positionen.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten mit einjähriger Berufserfahrung, Ergotherapeuten,<br />

Ärzte<br />

Referentin<br />

Brigitte Michaela Dietz, IPNFA-Instructor, PNF-Fachlehrerin,<br />

Forst<br />

Termine<br />

(16. – 20. Nov. 2011<br />

14. – 18. März 2012 Teil II<br />

Mi 09.00 – 18.00 h<br />

Do – Sa 08.00 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 13.30 h<br />

19. – 23. Sept. 2012<br />

Mi 09.00 – 18.00 h<br />

Do – Sa 08.00 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 13.30 h<br />

GK 2011/12)<br />

AK zu<br />

GK 2011/12)<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 100<br />

(Teil I+II)<br />

FP 50<br />

Gebühr:<br />

680,00 € zzgl. 19% MwSt. (Grundkurs)<br />

425,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Aufbaukurs inkl. Prüfungsgebühr)<br />

Erfolgreiche Praxisführung<br />

Steuerliche und betriebswirtschaftliche Brennpunkte<br />

63<br />

Um eine Therapiepraxis angesichts des im Gesundheitswesen<br />

herrschenden Kosten- und Wettbewerbsdrucks<br />

erfolgreich führen zu können, bedarf es nicht<br />

nur eines hohen fachlichen Könnens. Ein Praxisinhaber<br />

ist immer auch Unternehmer und sieht sich ständig<br />

neuen Herausforderungen gegenüber: verstärkter<br />

Wettbewerb, sinkende Einnahmen, Begehrlichkeiten<br />

des Finanzamtes – um nur einige Einflussfaktoren für<br />

den wirtschaftlichen Erfolg zu nennen. In dieser Situation<br />

ist es wichtiger denn je, die Praxisführung unter<br />

betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Aspekten zu<br />

optimieren.<br />

Steuerliche Aspekte<br />

- Grundbegriffe des Steuerrechts<br />

für die therapeutische Praxis<br />

- Praxisgemeinschaft – Gemeinschaftspraxis<br />

zivilrechtliche Grundlagen<br />

steuerliche Folgen<br />

- Umsatzsteuer: wann 0% – 7% – 19%?<br />

Betriebswirtschaftliche Fragen<br />

- Grundbegriffe der Betriebswirtschaft<br />

für die therapeutische Praxis<br />

- Betriebswirtschaftliche Auswertungen richtig lesen<br />

und verstehen<br />

- Wo stehe ich mit meiner Praxis?/ Interner und<br />

externer Betriebsvergleich<br />

- Welche Möglichkeiten der Ertragsteigerung gibt es?<br />

- Entscheidung zwischen Miete, Leasing oder Kauf<br />

- Mitarbeiterentlohnungsmodelle aus steuerlicher,<br />

betriebswirtschaftlicher und sozialversicherungsrechtlicher<br />

Sicht<br />

Zielgruppe<br />

Inhaber (auch angehende Praxisgründer) und leitende<br />

Mitarbeiter von Physiotherapie-, Logopädie-, Massageund<br />

Ergotherapiepraxen<br />

Referent<br />

Dr. David Altmeier, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />

<strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

13. Okt. 2012<br />

Sa 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 120,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

69


Rückenschulleiter<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

64<br />

Für die Entwicklung von Rückenbeschwerden sind<br />

neben altersbedingtem Verschleiß der Wirbelsäule vor<br />

allem falsche Körperhaltungen sowie stark rückenbelastendes<br />

Bewegungsverhalten verantwortlich.<br />

Die Krankenkassen tragen dem Rechnung, indem sie<br />

für präventiv orientiertes Training und Bewegungsschulung<br />

für Kinder und Erwachsene Kostenzuschüsse<br />

leisten. Die Kursgebühren bei Teilnahme an einer betrieblichen<br />

Rückenschule in Kindergärten und Schulen<br />

werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

mit bis zu 80% übernommen.<br />

Um als Rückenschulleiter für Rückenschulpräventionsgruppen<br />

von Kindern oder Erwachsenen in eigener Praxis<br />

oder bei den Krankenkassen, den Volkshochschulen<br />

oder anderen Institutionen anerkannte Kurse geben zu<br />

können, muss die Zusatzqualifikation „Orthopädischer<br />

Rückenschulleiter“ (präventive und rehabilitative<br />

Rückenschule gem. §§ 20 und 43 SGB V) in Form<br />

eines von den Krankenkassen anerkannten Zertifikats<br />

erworben und regelmäßig (derzeit alle 3 Jahre/vor -<br />

behaltlich gesetzlicher Änderungen) durch einen Refresher<br />

mit mindestens 15 UE aufrechterhalten werden.<br />

64a<br />

Orthopädischer Rückenschulleiter<br />

für Erwachsene<br />

Präventive Rückenschule nach den Richtlinien<br />

der KddR<br />

In der Ausbildung zum „Orthopädischer Rückenschul -<br />

leiter“ in Form eines von den Krankenkassen anerkannten<br />

Zertifikatslehrgangs werden die Bereiche präventive und<br />

rehabilitative Rückenschule umfassend erarbeitet:<br />

- Theoretische Informationen zur Rückenschle<br />

- Auffrischung der anatomischen, physiologischen und<br />

funktionellen Grundlagen der Wirbelsäule<br />

- Körperwahrnehmungsschulung<br />

- Funktionelle Mobilisations-, Kräftigungs- und Dehnübungen<br />

- Biomechanische Gesichtspunkte beim Heben<br />

- Praktische Hebe- und Trageübungen<br />

- Rückengerechtes Bewegen bei ADL<br />

- Organisation u. Durchführung v. Rückenschulkursen<br />

- Psychologische und didaktische Grundlagen für die<br />

Rückenschule<br />

- Trainingswissenschaftliche Grundlagen<br />

- Partner- und Gruppengymnastik<br />

- Übungen mit dem Theraband<br />

70<br />

- Übungen mit dem Pezziball<br />

- Entspannungsübungen<br />

- Beispiel einer innerbetrieblichen Rückenschule<br />

Der Kurs ist gemäß den gemeinsamen und einheitlichen<br />

Handlungsfeldern und Kriterien der Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen zur Umsetzung von § 20 Abs. 1 und<br />

2 SGB V anerkannt. Die Durchführung der Kurse erfolgt<br />

auf der Grundlage des von der Konförderation<br />

der deutscher Rückenschulen (KddR) verabschiedeten<br />

Curriculums der „Prävention Rückenschule“.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erhält<br />

jeder Teilnehmer ein von den Kassen nach §§ 20,<br />

43 SGB V anerkanntes Rückenschulzertifikat mit<br />

einer Gültigkeit von drei Jahren (Stand 21.09.2009).<br />

64b<br />

Die neue Kinderrückenschule<br />

Präventive Rückenschule für Kinder nach den Richtlinien<br />

der KddR<br />

Schwere Schulranzen, schlechte Haltung, wenig Bewegung:<br />

Die Folge sind Rückenprobleme bzw. Haltungsund<br />

Bewegungsschäden. Bei den 18-Jährigen war<br />

schon rund die Hälfte zumindest einmal im Leben betroffen.<br />

Die Tendenz solcher Beschwerden im Kinderund<br />

Jugendalter ist steigend.<br />

Die neue Kinderrückenschule zeigt Möglichkeiten auf,<br />

wie Kinder durch fortlaufende sanfte Bewegungen<br />

ihren Rücken stärken können. Hierzu gehört jedoch<br />

oftmals auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten:<br />

weg von einem passiven und hin zu einem aktiven<br />

Lebensstil voller Bewegung.<br />

- Wecken des Bewusstseins der Kinder für gesundheitsfreundliches<br />

Verhalten; für verschiedene Körperhaltungen<br />

und -bewegungen<br />

- Kennenlernen von Bewegung als eine Möglichkeit<br />

zur Steigerung der Lebensqualität<br />

- Kein leistungsorientierter, sondern Freude an der<br />

Bewegung betonender Umgang mit dem Körper<br />

- Stärken des Selbstbewusstseins und der Eigeninitiative<br />

der Kinder<br />

- Wecken des Verantwortungsbewusstseins der Eltern<br />

und Lehrer gegenüber der Gesundheit der Kinder<br />

- Steigern der Wahrnehmung und Koordination<br />

- Vermitteln von kindgerechtem Wissen zur Gesunderhaltung<br />

- Salutogenetische Handlungsstruktur<br />

- Umsetzung des bio-psycho-sozialen Handlungsmodells<br />

- Setzen von Reizen zur motorischen, körperlichen, sozialen<br />

und geistigen Entwicklung der Kinder


Teilnahmevoraussetzung: Rückenschulleiter für<br />

Erwachsene nicht zwingend, jedoch von Vorteil<br />

Die Fortbildung befähigt dazu, gesundheitsförderndes,<br />

aktives Bewegungs- und Körperverhalten bei<br />

Kindern mit spielerischen Programmen in Kursen,<br />

Workshops oder Projekten anbieten zu können.<br />

Die neue Kinderrückenschule (KddR) gilt auch als Refresherkurs<br />

für die Erwachsenen-Rückenschule.<br />

64c<br />

Tai Chi –<br />

Chinesische Rückenschule<br />

Das ganzheitliche Konzept des Tai Chi ist die ideale Ergänzung<br />

für die Neue Rückenschule. Über Jahrhunderte<br />

kennt die chinesische Kultur die Bedeutung der<br />

Harmonie von Geist, Körper und Seele. Diese Denkweise<br />

kann als Vorläufer der modernen Psychosomatik<br />

betrachtet werden. Im Tai Chi wird intensiv mit Körperwahrnehmung<br />

und innerer Steuerung gearbeitet.<br />

Dabei geht es vor allem um das Lösen von Spannungen<br />

in der Muskulatur und somit die Erzeugung einer natürlichen<br />

Elastizität im Körper von Kopf bis Fuß. Durch<br />

dieses innere Achsgefüge wird der Körper gesteuert<br />

und zentriert.<br />

Im Tai Chi steht die Vorstellung im Mittelpunkt, dass<br />

der Mensch zwischen Himmel und Erde steht und eine<br />

natürliche Verbindung zu den Naturkräften aufbauen<br />

und positiv für seine Vitalität nutzen kann. Hieraus erwachsen<br />

Stabilität und ein gestärkter Rücken, der elastisch<br />

auf Krafteinflüsse reagieren kann. Im Kurs wird in<br />

Tai Chi-Partnerübungen dieses Kräftespiel und eigene<br />

Standfestigkeit erprobt. Dabei lernen die Teilnehmer,<br />

Angriffe zu neutralisieren und in den Boden abzuleiten.<br />

Dieses Konzept leistet für die Gesundheit des Rückens<br />

einen wichtigen Beitrag, weil beispielsweise Schläge,<br />

die in einer stagnierenden verkrampften Wirbelsäule<br />

Schaden anrichten könnten, in einer durch Tai Chi geschulten<br />

Wirbelsäule neutralisiert werden.<br />

Im Kurs wird darüber hinaus durch weitere Aspekte aus<br />

dem Tai Chi und ergänzende Übungen aus dem Qi<br />

Gong das Bewusstsein für einen gesunden Rücken geschult<br />

und die Möglichkeit aufgezeigt, durch gezielte<br />

Übungen einen gesunden Rücken zu bewahren oder<br />

wiederzuerlangen. Die Philosophie des Loslassens und<br />

der Gelassenheit spielt hierbei eine entscheidende Rolle.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportwissenschaftler,<br />

Ärzte, Sport- und Gymnastiklehrer, Masseure<br />

und med. Bademeister (Ausbg. nach 1994), Lizenzierte<br />

Übungsleiter der Turn- und Sportverbände (Lizenzstufe<br />

II), auch in Ausbildung zu den vorgenannten medizinischen<br />

Berufen befindliche Personen<br />

Tai Chi – Chinesische Rückenschule ist auch als Refresherkurs<br />

für die Erwachsenen-Rückenschule anerkannt.<br />

Referenten<br />

Matthias Fenske, PT, MT, Rückenschullehrer, Berlin<br />

(Kinderrückenschule)<br />

Markus Frey, PT, MT, Rückenschullehrer, Berlin (Kinderrückenschule)<br />

Jasmin Strathmann, PT, Rückenschullehrerin, Wuppertal<br />

(Orth. RSL für Erwachsene)<br />

Bernd Mathieu, Dipl.-Sozialarbeiter, Tai Chi- und Qi<br />

Gong-Lehrer und -ausbilder, Familien- und System -<br />

berater, <strong>Saarbrücken</strong> (Chin. Rückenschule)<br />

Termine<br />

27. – 28. Okt. 2012 Orth. RSL f. Erw. FP 60<br />

Sa – So 09.00 – 18.00 h Teil 1 (Teil 1 + 2)<br />

01. – 04. Nov. 2012 Orth. RSL für Erw.<br />

Do – So 09.00 – 18.00 h Teil 2<br />

24. – 26. Aug. 2012 Kinderrückenschule<br />

Fr 12.30 – 20.30 h<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 08.30 – 15.30 h<br />

03. – 04. März 2012 Chin. Rückenschule<br />

Sa 09.30 – 17.30 h<br />

So 09.00 – 14.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 28<br />

FP 15<br />

Gebühr:<br />

520,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Orth. RSL für Erwachsene)<br />

290,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Kinderrückenschule)<br />

185,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Chin. Rückenschule)<br />

71


ReCore – Myofasziales Training<br />

65<br />

Das ReCore-Training hat sich als Trainingsform zur<br />

Aufgabe gemacht, insbesondere das Fasziengewebe<br />

durch eine breitgefächerte Auswahl verschiedenster<br />

Übungen zu formen und zu bearbeiten – und zwar mit<br />

unterschiedlichen Zielen wie z.B. Faszienlösen, Fasziendehnen,<br />

Faszienkräftigen und ReCoil. Das im Leistungssport<br />

entwickelte Konzept dieser Trainingslehre<br />

ist sportwissenschaftlich begründet und basiert zudem<br />

auf neuen Erkenntnissen aus der Faszienforschung.<br />

Damit kann es als Ergänzung zu bestehenden Trainingsformen<br />

wie Core-, Functional-, TRX-,Kraft- oder<br />

Ausdauertraining gesehen werden. Darüber hinaus<br />

bietet es jedoch auch in Erweiterung bzw. Ergänzung<br />

osteopathischer Behandlungen neue Möglichkeiten.<br />

Die Übungsauswahl im myofaszialen ReCore-Training<br />

richtet sich nach den in der Anamnese festgestellten<br />

myofaszialen Dysbalancen. Eine Plantarfaszitis, Achillodynie,<br />

ISG-Problematik bis hin zu Kopfschmerzen<br />

können das Symptom einer Störung der oberflächigen<br />

Rückenlinie sein. Behandelt bzw. trainiert werden<br />

Muskelketten bzw. myofasziale Bahnen, deren Verlaufsformen<br />

den Meridianbahnen der traditionellen<br />

chinesischen Heilkunst zu entsprechen scheinen.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten (auch in Ausbildung), Medizinische<br />

Bademeister und Masseure, Gymnastiklehrer, Sportlehrer,<br />

Sportwissenschaftler (auch Studenten)<br />

Referent<br />

Alexander Mohr, Physiotherapeut, Fachlehrer Medizinische<br />

Trainingstherapie, Fachlehrer ReCore, Ausbilder<br />

Pino Physiotaping, Athletiktrainer Elite – Fußball – Internat<br />

des FLVW Kamen-Kaiserau, Leitender Physiotherapeut<br />

Arcus Sportklinik (rehamed), Pforzheim<br />

Termine<br />

16. - 17. Juni 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30h<br />

So 09.00 – 16.00h<br />

oder<br />

01. - 02. Dezember 2012<br />

Sa 09.00 – 18.30h<br />

So 09.00 – 16.00h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 250,00 € zzgl. 19% MwSt.<br />

72<br />

FP 18<br />

Die Schulter in der konservativen<br />

und postoperativen Rehabilitation<br />

Systematische Untersuchung und effektive Therapie<br />

66<br />

Die Schulter ist eine komplizierte Funktionseinheit, bei<br />

der es auf den rechtzeitigen und gezielten Einsatz adäquater<br />

Behandlungstechniken, die auch vorhandenen<br />

Gewebsschädigungen Rechnung tragen, in besonderem<br />

Maße ankommt. Bei postoperativen Behandlungsmaßnahmen<br />

müssen die Besonderheiten des operativen<br />

Vorgehens berücksichtigt werden, um zu einem<br />

guten therapeutischen Ergebnis zu gelangen.<br />

- Anatomie der Region und funktionell wichtige<br />

Zusammenhänge<br />

- Physiologie, Pathologie u. typische Traumen d. Schulter<br />

- Wichtige differentialdiagnostische Tests zur Aus -<br />

differenzierung der vorherrschenden Pathologie<br />

- Pathologiespezifische, konservative Therapieansätze<br />

- OP-Verfahren bei z.B.<br />

Labrumrefixationen<br />

Subacromiale Decompression<br />

Traumatische Rotatorenmanschettenruptur<br />

Schulterprothese (trauma- bzw.arthrosebedingt)<br />

Proximale Humeruskopffraktur<br />

Degenerativer Rotatorenmanschettenschaden<br />

Schulterluxation<br />

Impingement Syndrom<br />

AC Gelenkresektion<br />

- Operationsspezifisches Therapievorgehen und therapieentscheidende<br />

Informationen für die Patienten<br />

- Therapieschemen Schulter<br />

- Praxisteil: Erlernen wichtiger manueller Behandlungstechniken<br />

an der Schulter wie<br />

Spezifische Mobilisationstechniken des Schultergelenkes<br />

und der claviculären Gelenke<br />

Bahnung der notwendigen Außenrotation des<br />

Schultergelenkes, Wiederherstellung des gleno -<br />

humeralen Rhythmus<br />

Spezifische Weichteiltechniken an der schulterumgebenden<br />

Muskulatur und an der Rotatorenmanschettenmuskulatur<br />

selbst<br />

Gezieltes Propriozeptionstraining der Schulter<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, insbesondere<br />

auch Berufsanfänger und Wiedereinsteiger<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

07. – 09. Dez. 2012<br />

FP 28<br />

Fr 09.00 – 18.30 h<br />

Sa 08.30 – 18.30 h<br />

So 08.30 – 15.45 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 290,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)


Therapie der schmerzhaften<br />

Schulter in der<br />

ergotherapeutischen Praxis<br />

67<br />

Viele Schulterprobleme sind auf funktionelle Fehl- und<br />

Überlastungen zurückzuführen oder weisen zumindest<br />

eine klare funktionelle Komponente auf. Beispiele sind<br />

das Impingementsyndrom, die Omarthrose, Arthritiden,<br />

Bursitiden, anteriore Subluxation, die schmerzhafte<br />

Schulter bei Paresen und spastische Muster. Für<br />

die Prävention von Schulterschmerzen ist das Erkennen<br />

von klinisch noch unauffälligen Fehlstellungen im<br />

Schultergelenk bedeutend.<br />

Die Schulter stellt nur scheinbar ein sekundäres Problem<br />

bei der ergotherapeutischen Behandlung dar. Im<br />

Sinne der Anbahnung eines koordinierten Bewegungsverhaltens<br />

erweist sie sich als Schlüsselgelenk für viele<br />

Therapieerfolge in anderen Bereichen. Zum Beispiel in<br />

der Handtherapie, bei der Behandlung von graphomotorischen<br />

Schwierigkeiten und im Umgang mit psychoemotionellen<br />

Faktoren. Der Ergotherapie bietet<br />

sich hier ein interessanter und vielfältiger Behandlungsansatz.<br />

- Ursachen und Diagnostik<br />

- Korrigierende Maßnahmen<br />

- Behandlungsmöglichkeiten bei Schulterschmerz -<br />

patienten werden aufgezeigt<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, insbesondere Berufsanfänger und<br />

Wiedereinsteiger<br />

Referent<br />

Werner Imkamp, Bobath-Therapeut, Ergotherapeut,<br />

Kamperfehn<br />

Termine<br />

24. – 25. März 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 14.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 155,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

FP 15<br />

Physiotherapeutische<br />

Maßnahmen bei Schwindel/<br />

Vestibulartraining<br />

68<br />

Schwindel ist ein sehr häufiges Erscheinungsbild, hinter<br />

dem sich eine Fülle organischer Krankheiten, aber<br />

auch Befindlichkeits- oder psychische Störungen verbergen<br />

können.<br />

Die Betroffenen bezeichnen die unterschiedlichsten<br />

Symptome als Schwindel: Benommensein, Gangunsicherheit,<br />

Schwankempfindungen, Kreislaufprobleme,<br />

aber auch akute Drehschwindelepisoden. In jedem Fall<br />

wird das Gefühl als unangenehm und bisweilen begleitet<br />

von Angst, mithin als bedrohlich empfunden.<br />

Mitunter ist die ärztliche Behandlung unzureichend<br />

oder von Unkenntnis geprägt und die Patienten leiden<br />

wochenlang unter den Beschwerden, obwohl eine<br />

fachärztliche Diagnosestellung und die richtige anschließende<br />

Physiotherapie Hilfe leisten könnten. Viele<br />

Schwindelerkrankungen lassen sich gut bis sehr gut<br />

physiotherapeutisch behandeln.<br />

- Was ist Schwindel?<br />

- Gleichgewicht<br />

- Anatomie des Vestibularsystems<br />

- Pathophysiologie des Schwindels<br />

- Nystagmus<br />

- Anamnese und Befundung mit div. Tests<br />

- Krankheitsbilder mit Ursache, Klinik, Diagnostik<br />

und Behandlung (Benigner paroxysmaler<br />

Lagerungsschwindel, Neuropathia vestibularis,<br />

Morbus Meniere, zentraler Schwindel,<br />

phobischer Schwankschwindel)<br />

- Übungen und Videobeispiele<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ärzte<br />

Referent<br />

Thomas Sierla, PT, Wülfrath<br />

Termine<br />

08. – 09. Sept. 2012<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

So 09.00 – 14.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Skript<br />

FP 15<br />

73


Sensorische Integrationstherapie<br />

nach Dr. Jean Ayres<br />

69<br />

Ausgehend von ihren Forschungen über die normale<br />

kindliche Entwicklung sowie die Zusammenhänge zwischen<br />

den neuralen Prozessen bei der Wahrnehmung<br />

und dem Verhalten von Kindern wurde die sensorische<br />

Integrationstherapie von Dr. Jean Ayres entwickelt. Sie<br />

wollte damit nicht nur die Ursachen für Lerndefizite beschreiben<br />

sondern auch spezielle Behandlungstechniken<br />

ableiten, um neurophysiologisch begründeten Dysfunktionen<br />

bei der Integration von Sinneseindrücken, deren<br />

Ordnung und sinnvoller Vernetzung zu begegnen.<br />

69a<br />

Das neue SI-Weiterbildungs -<br />

konzept: Einführungsvortrag<br />

Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse müssen<br />

therapeutische Konzepte von Zeit zu Zeit revidiert und<br />

angepasst werden. Diese Änderungen sollten als eine<br />

Chance wahrgenommne werden, den Erfolg der therapeutischen<br />

Arbeit zu erhöhen. In diesem Sinne<br />

wurde auch das Konzept der Sensorischen Integrationstherapie<br />

überarbeitet und schließlich Ende März<br />

2009 als „revidierter SI-Weiterbildungslehrgang/DVE“<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Der kostenfreie Einführungsvortrag gibt Gelegenheit,<br />

sich mit der neuen Struktur vertraut zu machen<br />

und sich über die speziellen Übergangregelungen zu informieren,<br />

die vorsehen, dass bereits absolvierte Kurse<br />

des bisherigen SI-Weiterbildungslehrgangs/DVE auf den<br />

neu gestalteten Lehrgang angerechnet werden können.<br />

69b<br />

SI – Einführung in die Grundlagen<br />

Grundbegriffe und Anwendungsgebiete<br />

für die Sensorische Integration<br />

Die Grundlagen der sensorischen Systeme sowie die<br />

intrauterine und sensomotorische Entwicklung des<br />

ZNS werden mit Bezug auf ihre Bedeutung für die SI<br />

erarbeitet. Anhand eines Befundsystems (Hochleitner)<br />

werden die einzelnen Items nach den Sinnessystemen<br />

untersucht. Praktische Übungen zeigen den Einsatz<br />

der Sensorischen Integrationstherapie.<br />

Das Grundlagenseminar vermittelt einen Einblick in die<br />

Grundlagen der Sensorischen Integrationstherapie<br />

nach dem neuen Curriculum, mit dem das Modell der<br />

Sensorischen Integrationstherapie in den letzten Jahren<br />

wesentlich weiterentwickelt wurde.<br />

74<br />

- Entwicklung<br />

- Zusammenspiel der Wahrnehmungssysteme<br />

- Neuronale Verarbeitung<br />

- Grundprinzipien der Sensorischen Integration und<br />

der Sensorischen Integrationstherapie<br />

Teilnahmevoraussetzung: keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich<br />

69c<br />

SI Refresher<br />

Das Modell der Sensorischen Integrationstherapie<br />

wurde in den letzten Jahren wesentlich weiterent -<br />

wickelt. Hierdurch kam es zu Veränderungen von Begrifflichkeiten.<br />

Das Curriculum wurde überarbeitet.<br />

Dieses Seminar soll Absolventen der alten SI-Kurse helfen,<br />

die neuen Begrifflichkeiten zu verstehen und<br />

einen Vergleich mit den alten Begriffen herzustellen.<br />

Weiterhin können Themen aus den alten Kursen noch<br />

wiederholt werden.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs Sensorische<br />

Integrationstherapie nach Dr. Jean Ayres<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten,<br />

Ärzte, Pädagogen, Psychologen und angrenzende Berufsgruppen


Referenten<br />

Jürgen Konrath, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, NLP-Master-Ausbildung, Saarwellingen<br />

(Vortrag)<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay Coombes,<br />

Neunkirchen (Vortrag, Grundlagen, Refresher)<br />

Termine<br />

09. Feb. 2012 Vortrag<br />

Mi 19.30 – ca. 21.00 h<br />

04. – 05. Feb. 2012 Grundlagen<br />

Sa – So 09.00 – 16.30 h<br />

13. Okt. 2012 Refresher<br />

Sa 09.00 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

Vortrag kostenfrei<br />

150,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Grundlagen)<br />

80,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />

FP 16<br />

FP 8<br />

Sensorische Integrationstherapie<br />

nach Dr. Jean Ayres<br />

Revidierter Weiterbildungslehrgang DVE<br />

70<br />

Der revidierte Weiterbildungslehrgang Sensorische Integrationstherapie<br />

der SI-Weiterbildung/DVE (300 UE)<br />

umfasst ein Modul-System mit insgesamt 3 Modulen<br />

sowie einem Mentoring-System. Zwischen den Modulen<br />

werden Praxisanteile in Kleingruppen absolviert.<br />

Diese Praxisteile erfolgen in einer „Ausbildungspraxis“<br />

unter Anleitung einer ET-SI/DVE oder einer SI-Lehrtherapeutin/DVE.<br />

Die Weiterbildung ist in einem Zeitraum von maximal<br />

4 Jahren zu absolvieren. Die Module, nicht jedoch die<br />

Teile a und b eines Moduls, können einzeln belegt werden.<br />

Jedes Modul schließt mit einer Prüfung ab. (Bei<br />

Belegung von Modul 1-3 als Kompaktkurs in einem<br />

wird ein Preisvorteil gewährt.) Der Kurs findet in Kooperation<br />

mit dem Deutschen Verband für Ergotherapeuten<br />

DVE statt. Die Kursinhalte richten sich nach<br />

dem Curriculum des DVE.<br />

70a<br />

Modul 1a/1b: Grundlagen<br />

Das Teil-Modul 1a bietet einen Überblick über die<br />

Sensorische Integration und vermittelt tiefer gehende<br />

Informationen zu den theoretischen Grundlagen, die<br />

Theorie stützenden Basiswissenschaften (Neurologie,<br />

Psychologie usw.) sowie zu den Folgerungen für die<br />

Praxis.<br />

Das Teil-Modul 1b vermittelt Basiskompetenzen in der<br />

Befunderhebung einer Sensorischen Verarbeitungsstörung,<br />

in der Planung der Behandlung, für das Vorgehen<br />

in der Beratung sowie zur Evaluation der Therapie.<br />

- Grundannahmen der SI-Theorie früher und heute<br />

- SI und Ergotherapie<br />

- Grenzen der SI<br />

- Einführung in die Neurophysiologie/Neuropsychologie<br />

- Kindliche Entwicklung<br />

- Einführung in die Befunderhebung, Beratung und<br />

Evaluation der sensorischen Verarbeitungsstörungen<br />

- Behandlungsprinzipien<br />

60 UE Präsenzzeit (davon 48 UE Theorie und 12 UE<br />

Praxis) und 40 UE Selbstlernzeit<br />

Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

praktische Arbeit mit Kindern<br />

während der gesamten Weiterbildung (mindestens<br />

½ Tag pro Woche), nachgewiesene Kenntnisse<br />

im Bereich der Testgrundlagen (mindestens<br />

18 UE)<br />

75


- Fortsetzung -<br />

70b<br />

Modul 2a/2b: Sensorische Verarbeitungsstörung<br />

I (sensorische<br />

Diskriminationsstörung, sensorisch<br />

basierte Motorikstörung)<br />

Das Modul 2a/2b „Sensorische Verarbeitungsstörungen<br />

I: Sensorische Diskriminationsstörung, Sensorisch<br />

basierte Motorikstörung“ vermittelt in zwei Teil-Modulen<br />

Kompetenzen in der Interpretation von Befundergebnissen<br />

und in der Zuordnung zu zwei Kategorien<br />

der Sensorischen Verarbeitungsstörung (früher SI-Störungsbildzuordnung),<br />

nämlich der Sensorischen Diskriminationsstörung<br />

und der sensorisch basierten<br />

Motorikstörung.<br />

Das Modul vermittelt ferner spezifische Befundverfahren,<br />

Therapie und Evaluation, Beratung und Reflexion<br />

der therapeutischen Vorgehensweise sowie die praktische<br />

Anwendung an Patienten/Klienten und Umfeldanpassung<br />

in der jeweiligen Kategorie.<br />

- Sensorische Verarbeitungsstörungen<br />

bis Vergleich SI mit anderen Behandlungen<br />

- Sensorische Verarbeitungsstörungen, sensorische<br />

Diskriminationsstörung,<br />

sensorisch basierte Motorikstörung<br />

- Einstufung in internationale Klassifikationssysteme<br />

- Neuroanatomie/Neurophysiologie<br />

- Befunderhebung<br />

- Auswirkungen auf den Alltag<br />

- Behandlungsplanung und Behandlungsdurchführung<br />

- Elternberatung<br />

- Dokumentation<br />

- Vergleich SI mit anderen Behandlungen<br />

65 UE Präsenzzeit (davon 51 UE Theorie und 14 UE<br />

Praxis) und 40 UE Selbstlernzeit<br />

Teilnahmevoraussetzung: Modul 1a/1b<br />

70c<br />

Modul 3: Sensorische Verarbeitungsstörung<br />

II (Sensorische<br />

Modulationsstörung)<br />

Das Modul 3 „Sensorische Verarbeitungsstörung II:<br />

Sensorische Modulationsstörung“ vermittelt Kompetenzen<br />

in der Interpretation von Befundergebnissen<br />

76<br />

und in der Zuordnung zu einer bestimmten Kategorie<br />

der Sensorischen Verarbeitungsstörung (früher SI-Störungsbildzuordnung),<br />

nämlich der Sensorischen Modulationsstörung<br />

mit ihren drei Subtypen Sensorisch<br />

bedingte Überreaktion (SOR), Sensorisch bedingte Unterreaktion<br />

(SUR) sowie Reizsuche (RS). Das Modul vermittelt<br />

ferner spezifische Befundverfahren, Therapie<br />

und Evaluation, Beratung und Reflexion der therapeutischen<br />

Vorgehensweise sowie die praktische Anwendung<br />

an Patienten/Klienten und Umfeldanpassung.<br />

- Theoretische Grundlagen<br />

- Klassifikationssysteme<br />

- Neuropsychologie/Neurophysiologie<br />

- Befunderhebung und Interpretation<br />

- SI-Behandlung und Planung<br />

- Elternberatung<br />

- Umfeldstrukturierung<br />

- Dokumentation<br />

37 UE Präsenzzeit (davon 31 UE Theorie und 6 UE Praxis)<br />

und 10 UE Selbstlernzeit<br />

Teilnahmevoraussetzung: Modul 2a/2b<br />

Die Praxistage für Modul 2a / 2b werden mit den<br />

Referenten vor Ort frei vereinbart.<br />

70d<br />

Mentoring-System<br />

Ziel des Mentoring-Systems ist es, den Kursteilnehmer<br />

bei den konkreten Anwendungen und der Umsetzung<br />

des SI-Konzeptes zu unterstützen. Der<br />

Austausch mit dem Mentor und in der maximal<br />

sechsköpfigen Lerngruppe dient u.a. dazu, persönlichkeitsbedingte<br />

Einflüsse auf das Therapieverhalten<br />

zu erkennen und bei der Therapieplanung und Erfolgskontrolle<br />

zu reflektieren.<br />

Gearbeitet wird in Kleingruppen. Es werden zwei Fallarbeiten<br />

geschrieben, die nach festgelegten Kriterien<br />

erstellt werden. Notwendig darin enthalten sind Befunderhebung,<br />

Behandlungsplanung, Durchführung<br />

der Behandlung und Reflexion. Die schriftliche Arbeit<br />

wird durch Videoaufnahmen untermauert. Die Leitung<br />

der Mentoring-Phase liegt in der Hand von SI-<br />

Lehrtherapeuten, die die Rolle des Mentors in<br />

Absprache mit dem Kursleiter des Modulsystems<br />

wahrnehmen.<br />

48 UE Präsenzzeit (zzgl. 2 Fallarbeiten)<br />

Teilnahmevoraussetzung: ges. Modulreihe 1 – 3


Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten,<br />

Ärzte, Psychologen und angrenzende Berufsgruppen<br />

(max. Teilnehmerzahl 30 / davon 80% Ergotherapeuten<br />

/ 20% andere therapeutische und ärztliche Berufe)<br />

Die Module können einzeln belegt werden,<br />

bauen jedoch zwingend aufeinander auf. Das<br />

Mentoring-System kann erst nach Abschluss des<br />

Modulsystems belegt werden.<br />

Wenn noch keine Testgrundlagen nachgewiesen<br />

werden können, kann dies durch den Kurs Testverfahren:<br />

Einführung in die Testtheorie am 03. –<br />

04. März 2012 erlangt werden.<br />

Referenten<br />

Karin Benz, Dipl.-Psychologin, Blieskastel<br />

Jürgen Konrath, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, NLP-Master-Ausbildung,<br />

Saarwellingen<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />

Coombes, Neunkirchen<br />

Termine<br />

10. – 13. März 2012 Modul 1a FP 100<br />

Sa – So 09.00 – 18.15 h (1a + 1b)<br />

Mo 09.00 – 17.30 h<br />

Di 09.00 – 18.15 h (in Praxis H. Lechner)<br />

12. – 14. Mai 2012 Modul 1b<br />

Sa 09.00 – 18.15 h<br />

So 09.00 – 17.15 h (in Praxis H. Lechner)<br />

Mo 09.00 – 18.15 h<br />

22. – 24. Sept. 2012 Modul 2a FP 105<br />

Sa – So 09.00 – 18.15 h (2a + 2b)<br />

Mo 09.00 – 13.00 h<br />

17. – 19. Nov. 2012 Modul 2b<br />

Sa – So 09.00 – 18.15 h<br />

Mo 09.00 – 13.45 h<br />

(2013 Modul 3)<br />

DVE-Mitgliedsnachweis bitte bei Anmeldung<br />

beifügen!<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong>/Praxis H. Lechner<br />

Bexbach bzw. Zweibrücken<br />

Gebühr:<br />

660,00 € zzgl.19 % MwSt. Modul 1a/1b<br />

(769,93 € brutto) für DVE Mitgl.<br />

780,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />

(885,36 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />

710,00 € zzgl.19 % MwSt. Modul 2a/2b<br />

(844,90 € brutto) für DVE Mitgl.<br />

820,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />

(975,80 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />

320,00 € zzgl.19 % MwSt. Modul 3<br />

(380,80 € brutto) für DVE Mitgl.<br />

370,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />

(440,30 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />

Ermäßigte Kursgebühr bei Belegung des gesamten<br />

Modulteils mit 16 Tagen Präsenz, inkl.<br />

Bearbeitung der Selbststudiumsanteile durch<br />

eine Lehrtherapeutin SI/DVE:<br />

1.630,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

(1.939,70 € brutto) für Verbandsmitgl. DVE<br />

1.875,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

(2.231,25 € brutto) für Nicht-Verbandsmitgl.<br />

789,00 € zzgl.19 % MwSt. Mentoring-System<br />

(938,91 € brutto) für DVE Mitgl.<br />

910,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />

(1.082,90 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />

(inkl. der Bearbeitung von 2 Fallbeispielen durch eine<br />

Lehrtherapeutin SI/DVE und Zertifikat)<br />

77


Spiegeltherapie<br />

71<br />

Die Rehabilitation der Arm- und Handfunktionen z.B.<br />

nach einem Schlaganfall stellt immer noch eine große<br />

Herausforderung dar. Während sich die Funktionen des<br />

Beines meist relativ gut regenerieren, bleibt in den<br />

meisten Fällen nach einem Schlaganfall der betroffene<br />

Arm a-funktionell. Unter anderem darum werden neue<br />

Therapiemethoden wie z.B. die Video- oder Spiegeltherapie<br />

wissenschaftlich erforscht. Die Spiegeltherapie ist<br />

eine relativ einfach auszuführende, neue kognitive Therapiemethode,<br />

die auf verschiedene Krankheitsbilder<br />

anwendbar ist. Hierzu gehören der Schlaganfall, (Phantom)schmerzen<br />

nach Amputationen, das Sudeck-Syndrom<br />

und andere periphere Schmerzzustände. In<br />

mehreren klinischen Studien wurde bereits ein positiver<br />

Effekt der Therapie nachgewiesen.<br />

71a<br />

Spiegeltherapie<br />

Einführung in die Grundlagen<br />

Im Grundkurs werden die neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse zu diesem Behandlungsansatz vorgestellt<br />

und die praktische Umsetzung der Therapie gezeigt.<br />

- Der theoretisch-wissenschaftliche Hintergrund<br />

der Spiegeltherapie<br />

Was ist das Spiegelneuronensystem und welche Bedeutung<br />

hat es für die Spiegeltherapie?<br />

Was verbirgt sich hinter der Theorie des learned nonuse<br />

Phänomens und wie wirkt Spiegeltherapie hierauf?<br />

Welche Bedeutung kommt dem visuellen Kortex zu<br />

und welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

gibt es im Bezug auf die kortikale Repräsentation<br />

des Körperschemas?<br />

Evidenz der Spiegeltherapie: Wie gut sind die klinischen<br />

Effekte der Spiegeltherapie wissenschaftlich<br />

belegt?<br />

- Die praktische Anwendung der Therapie nach<br />

einem Schlaganfall<br />

Praktische Umsetzung der Therapie bei verschiedenen<br />

Symptomen nach einem Schlaganfall (obere<br />

Extremität)<br />

Praktische Umsetzung der Therapie bei verschiedenen<br />

Symptomen nach einem Schlaganfall (untere<br />

Extremität)<br />

Therapiemöglichkeiten bei Neglectpatienten und<br />

Thalamussyndrom<br />

Praktische Anwendung der Therapie bei anderen<br />

Krankheitsbildern: Phantomempfindungen (Missempfindungen,<br />

Schmerz) nach Amputationen der<br />

oberen und unteren Extremität<br />

Anwendung beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom<br />

(CRPS)<br />

Anwendung bei peripheren Überempfindlichkeiten<br />

nach chirurgischen Eingriffen<br />

- Geeignete Testverfahren zur Evaluation der<br />

Therapie<br />

78<br />

71b<br />

Spiegeltherapie und Mentales<br />

Training – Alternative<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei chronischen Schmerzen<br />

Die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome (z.B.<br />

komplex regionales Schmerzsyndrom (CRPS), Phantomschmerzen<br />

oder andere neuropathische Schmerzsyndrome)<br />

stellt für Therapeuten und Ärzte immer wieder<br />

eine Herausforderung dar. Viele dieser Krankheitsbilder<br />

lassen sich mit herkömmlichen Behandlungsansätzen<br />

meist nur sehr schwierig oder zum Teil gar nicht therapieren.<br />

Die in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse<br />

aus der Neurophysiologie und der Hirnforschung<br />

haben neue kognitive Ansätze in der Therapie dieser<br />

Schmerzsyndrome möglich gemacht.<br />

Zu diesen neuen Behandlungsstrategien zählen u.a.<br />

Spiegeltherapie, Lateralitätstraining (die Fähigkeit zur<br />

Erkennung von verschiedenen Positionen bzw. Bewegungen<br />

der Extremitäten), sowie mentales Training<br />

von Bewegungen. In aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

hat sich gezeigt, dass diese kognitiven<br />

Therapiemethoden einen positiven Effekt auf die<br />

Symptomatik von Patienten mit Phantomschmerzen<br />

und CRPS haben. Darüber hinaus scheint es auch bei<br />

anderen zentralen Schmerzsyndromen eine mögliche<br />

Behandlungsoption zu sein.<br />

In diesem Seminar werden sowohl neueste wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und aus<br />

Therapiestudien, sowie die klinischen Anwendungsmöglichkeiten<br />

dieser Therapiemethoden vorgestellt.<br />

Nach Abschluss der Weiterbildung können die Teilnehmer<br />

auf Wunsch in das Spiegeltherapie-Register<br />

(http://www.spiegeltherapie.com/) aufgenommen<br />

werden.<br />

- Theoretisch-wissenschaftlicher Hintergrund<br />

Ätiologie des neuropathischen Schmerzes: periphere<br />

und zentrale Mechanismen (Neuromatrix-<br />

Theorie des Schmerzes und Neuroplastizität)<br />

Pathophysiologie von Phantomschmerz und CRPS:<br />

neueste Forschungsergebnisse<br />

Das Spiegelneuronensystem und sein Potenzial<br />

für die senso-motorische Rehabilitation<br />

Visueller Kortex, Körperschema und die<br />

Somatosensorik: Welchen Einfluss hat dies auf die<br />

Entwicklung und Instandhaltung neuropathischer<br />

Schmerzen?<br />

Welche Evidenz gibt es für diese Therapiemethoden?


- Die praktische Anwendung der Therapie<br />

Praktische Umsetzung der Therapie bei Phantomschmerzen<br />

nach Amputationen<br />

Praktische Umsetzung bei Patienten mit CRPS Typ I<br />

und II<br />

Welche Möglichkeiten bietet die Therapie bei peripheren<br />

Überempfindlichkeiten nach Operationen<br />

oder komplexen Traumen?<br />

Ausblick auf evtl. weitere mit Spiegeltherapie und<br />

anderen kognitiven Therapieformen behandelbare<br />

Pathologien<br />

- Geeignete Testverfahren zur Evaluation der<br />

Therapie<br />

Zielgruppe<br />

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Ärzte, Neuropsychologen<br />

Referent<br />

Matthias Tomczak, bac. (NL), PT, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter der Hochschule Fresenius im Studiengang<br />

Physiotherapie (bac.), Idstein<br />

Termine<br />

12. Mai 2012 Spiegeltherapie<br />

Sa 09.30 – 16.30 h<br />

08. Sept. 2012 Spiegelth./Mentales Tr.<br />

Sa 09.30 – 16.30 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 8<br />

FP 8<br />

Gebühr:<br />

110,00 € zzgl. 19% MwSt. (Spiegeltherapie)<br />

110,00 € zzgl. 19% MwSt. (Spiegelth./Mentales Tr.)<br />

Spannungskopfschmerz<br />

72<br />

Eine der häufigsten Formen des Kopfschmerzes ist der<br />

Spannungskopfschmerz, häufig auch als Druckkopfschmerz<br />

bezeichnet. Meist liegt ihm eine Störung der<br />

Zirkulation des Liquors und/oder der venösen intra -<br />

kraniellen Abflüsse zugrunde. Die venösen Abflüsse<br />

werden meist durch bestimmte Muskeln oder die Stellung<br />

des Atlas irritiert. Die Zirkulation des Liquors kann<br />

ebenfalls durch die Stellung des Atlas, aber auch durch<br />

intrakranielle Spannungsverhältnisse gestört werden.<br />

Schulmedizinisch erfolgt nach Ausschluss eines sympto -<br />

matischen Kopfschmerzes (wie z.B. einer Migräne,<br />

Clusterkopfschmerz oder Blutung) eine Schmerztherapie.<br />

Da jedoch eher symptomatisch behandelt wird,<br />

sind die Ergebnisse für die beteiligten Patienten und<br />

Therapeuten häufig eher unbefriedigend.<br />

Um eine ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, erfolgt<br />

zunächst eine Einführung in die zur Behandlung<br />

relevante Anatomie, die Entstehungsmechanismen<br />

und die Erscheinungsformen des Spannungskopfschmerzes.<br />

Typische Läsionsketten und Symptome<br />

werden erklärt. Diagnostische Techniken wie die Atlastherapie,<br />

kraniosakrale Techniken am Schädel und Sinusreleasetechniken<br />

werden ebenso vorgestellt wie<br />

Techniken zur Muskelentspannung und Korrekturmaßnahmen<br />

am Schädel. Dieser Ansatz erlaubt es, effektiv<br />

anwendbare Behandlungskonzepte zu erstellen, die im<br />

praktischen Teil auch eingeübt werden:<br />

- Einführung in die zur Behandlung relevante Anatomie<br />

- Darstellung der Pathologie Spannungskopfschmerz<br />

- Erlernen der notwendigen Behandlungstechniken<br />

(Atlastherapie, notwendige Muskelentspannungen,<br />

kraniosakrale Techniken am Schädel, Sinusreleasetechniken)<br />

- Erstellung eines Behandlungskonzeptes zur Therapie<br />

des Spannungskopfschmerzes<br />

- Üben der Grifftechniken und ihrer Abfolge<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, insbesondere auch<br />

Berufsanfänger und Wiedereinsteiger, Heilpraktiker<br />

Referent<br />

Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Termine<br />

22. Sept. 2012<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 10<br />

Gebühr: 110,00 € zzgl. 19% MwSt. sowie 10,00 €<br />

Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)<br />

79


Sportphysiotherapie<br />

73<br />

Um Verletzungen, Überlastungserscheinungen und<br />

Übertraining vorzubeugen, betreuen Sportphysiotherapeuten<br />

Leistungssportler während ihres Trainings<br />

und der Wettkämpfe. Die dabei angewandten praxisbezogenen<br />

Techniken und Fertigkeiten haben vor -<br />

wiegend präventiven Charakter und dienen der<br />

Leistungssteigerung. Die Behandlung sportlich bedingter<br />

Überlastungen des Gewebes (Muskel, Bindegewebe,<br />

Knorpel, Knochen etc.) erlauben zudem häufig<br />

eine raschere Wiedereingliederung des Athleten in den<br />

Trainingsbetrieb nach Verletzungen.<br />

73a<br />

Sportphysiotherapie – Grundkurs<br />

30 UE<br />

Der Grundkurs Sportphysiotherapie vermittelt die<br />

notwendigen Basiskenntnisse, die u.a für eine weiterführende<br />

Ausbildung zum Sportphysiotherapeuten<br />

DOSB in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Basistherapieformen,<br />

Funktionelle Anatomie/Befunderhebung,<br />

Sportmassage, Funktionelle Verbände etc.<br />

vorausgesetzt werden:<br />

- Allgemeine physikalische Anwendungen<br />

(z.B. Elektro-, Thermo-, Hydrotherapie)<br />

- Ärztlicher Vortrag zu sportmedizinischen Inhalten<br />

- Erstversorgungen bei Sportverletzungen<br />

- Modifizierte physiotherapeutische Anwendungen<br />

(z.B. MET’s, Trigger-, Tenderpointbehandlungen)<br />

- Funktionelle Verbände/Tapes<br />

(z.B. Fuß, Wade, Knie, Ellenbogen, Hand)<br />

- Spezifische anatomische und biomechanische<br />

Kenntnisse der im Sport häufigen Verletzungs -<br />

gebiete (z.B. Schultergelenk, Kniegelenk)<br />

30 Unterrichtseinheiten Sportphysiotherapie<br />

sind seitens der Krankenkassen Zulassungsvoraussetzung<br />

zur „Erweiterten Ambulanten Physiotherapie<br />

(EAP)“.<br />

Einzelbelegung des dritten Tages als Tape-Kurs<br />

möglich.<br />

73b<br />

Sportphysiotherapie – Aufbaukurs<br />

Über die im Grundkurs vermittelten Kenntnisse hinaus<br />

vermittelt der Aufbaukurs die für die Betreuung im<br />

Hochleistungssport erforderlichen Spezialkenntnisse:<br />

80<br />

- Einführung in die Leistungsphysiologie<br />

- Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung<br />

- Bewegungsanalysen, Biomechanik, Sportschuhbau<br />

- Ernährung im Sport<br />

- Psychosoziale Faktoren im Sport<br />

- Spezielle Trainingslehre und Umsetzung in die Praxis<br />

- Funktionelle Befunderhebung, Therapieoptimierung<br />

und indikationsorientierte Behandlungsprogramme<br />

- Funktionelle Verbände<br />

- Behandlungsstrategien bei Sportverletzungen<br />

- Präventionsmöglichkeiten<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs 30 UE<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />

Sportlehrer<br />

Referent<br />

Dirk Mund, Physiotherapeut, DOSB Sportphysiotherapeut,<br />

CNSC Centre National Sportif et Culturel Kirchberg/Luxembourg,<br />

Luxemburg und Lehrerteam<br />

Termine<br />

17. – 19. Mai 2012 Grundkurs<br />

Do 14.00 – 20.30 h<br />

Fr – Sa 08.30 – 18.00 h<br />

22. – 25. Nov. 2012 Aufbaukurs<br />

Do – So 09.00 – 18.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

FP 28<br />

FP 40<br />

Gebühr:<br />

215,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial (GK)<br />

120,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial (Tapekurs/3.<br />

Tag GK)<br />

340,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial (AK)


Selbst-, Stress- und<br />

Zeitmanagement<br />

74<br />

Der Lebens- und Berufsalltag der meisten Menschen –<br />

insbesondere in Führungspositionen – ist gekennzeichnet<br />

durch vielfältige Belastungen, hohe Anforderungen<br />

und Zeitnot. Die Fähigkeit sich zu entspannen und<br />

zu erholen nimmt ab. Sich stetig ändernde Lebensumwelten<br />

erfordern ein beachtliches Maß an Flexibilität<br />

und Anpassungsintelligenz.<br />

Entscheidend für den Erhalt der psychischen und körperlichen<br />

Gesundheit ist es, Stress wirksam bewältigen<br />

zu können, besser noch: ihn von vorneherein möglichst<br />

zu vermeiden. Hierzu lassen sich Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten erwerben, die ein effektives und erfolgreiches<br />

Selbstmanagement ermöglichen.<br />

- Basiswissen zu Stressentstehung und -bewältigung<br />

- Selbststeuerungskompetenzen<br />

- Selbstmanagement<br />

- Persönlichkeitsentwicklung<br />

- Frühsymptom-Management<br />

- Arbeitsmethodik<br />

- Zeitmanagement<br />

- Selbstmotivierung<br />

- Entspannung<br />

- Sozial-kommunikative Kompetenzen<br />

- Strategien zur sofortigen Umsetzung der erhöhten<br />

Stresskompetenz im Lebens- und Berufsalltag<br />

Zielgruppe<br />

Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />

von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />

Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />

Gesundheitswesen, Pflegekräfte (Mitarbeiter in<br />

der Kranken- und Altenpflege und in den ambulanten<br />

Pflegediensten) und Mitarbeiter von Praxen<br />

Referent<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

15. – 16. Nov. 2012<br />

Do 10.00 – 17.00 h<br />

Fr 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

81


StuBs – Sturzprophylaxe durch<br />

Bewegungsschulung<br />

75 75b<br />

Sturzprophylaxe wird immer dringlicher: je älter umso<br />

höher das Sturzrisiko, meist mit dramatischen Konsequenzen.<br />

Es brechen nicht nur die Knochen, sondern<br />

auch das Selbstbewusstsein. Angst, Bewegungsrestriktionen<br />

und Mobilitätseinschränkungen sind die Folgen.<br />

Mehr als 50 % der Krankenhauseinweisungen<br />

über 60-Jähriger sind durch Stürze bedingt. Die beste<br />

Methode, das Sturzrisiko zu senken (auch im Bereich<br />

der (Sekundär-)Prävention und Rehabilitation), ist<br />

Bewegung unter fachgerechter Anleitung. Das metho -<br />

dische Vorgehen bei den verschiedenen Patientengruppen<br />

unterscheidet sich grundlegend und die<br />

Vorgehensweise ist nicht von der einen auf die andere<br />

Gruppe ohne weiteres übertragbar.<br />

75a<br />

StuBs 1 – Sturzprophylaxe für ältere<br />

Menschen mit hohem Risiko<br />

Theorie:<br />

- Definition, Risiken, Ursachen, Folgen von Stürzen,<br />

Kraft- und Balancetraining zur Sturzprophylaxe im<br />

stationären Bereich, trainingswissenschaftliche<br />

Grundlagen (Progression)<br />

- Krankheitsbedingte Veränderungen im höchsten Alter:<br />

Patienten mit Gelenkersatz, Wirbelsäulen -<br />

erkrankungen, Osteoporose<br />

Patienten mit neurologischen muskuloskeletalen<br />

Erkrankungen<br />

Demenz im Frühstadium, Parkinson, Schlaganfall<br />

- Wirkung von Medikamenten<br />

- Lebenssituation älterer Menschen<br />

Einfluss von Schmerzen und Verlusten<br />

Umgang mit der Angst<br />

- Methodik und Didaktik<br />

Im Umgang mit multimorbiden und älteren Menschen<br />

Bei der Senkung des Sturzrisikos<br />

- Organisation und Aufbau von Gruppen<br />

- Anwendungsgebiete: Rehaklinik, Krankenhaus,<br />

betreutes Wohnen, Pflegeheim, Tagesstätte<br />

Praxis:<br />

- Kraft- und Gleichgewichtstraining im Kontext der<br />

Multimorbidität<br />

- Bewegungsspiele mit<br />

Interaktiven und kognitiven Anforderungen<br />

Konfrontation mit Störungen<br />

- Von der Einzeltherapie zur Gruppe<br />

- Notfallmanagement<br />

- Helfen und Sichern<br />

- Kommunikationsschulung<br />

- Fordernd-förderndes Verhalten<br />

- Modellstunden, eigene Lehrpraxis<br />

- Biographiearbeit<br />

- Motivation zur Bewegung<br />

82<br />

StuBs 2 – Sturzprophylaxe für ältere<br />

Menschen mit mäßigem Risiko<br />

- Definition, Risiken, Ursachen, Folgen von Stürzen,<br />

Kraft- und Balancetraining zur Sturzprophylaxe im<br />

ambulanten Bereich, trainingswissenschaftliche<br />

Grundlagen (Progression)<br />

- Modellstunden, eigene Lehrpraxis<br />

- Psychische, physiologische und mentale<br />

Veränderungen im Alter<br />

- Methodik und Didaktik zur Leitung<br />

von Bewegungsgruppen<br />

- Bindung an körperliche Aktivität (Motivation und<br />

Einstellung)<br />

- Alltagsbezug herstellen: Alltagsfunktionen<br />

trainieren, Vermittlung von Handlungs- und<br />

Effektwissen (Tipps, Übungen), Multitasking<br />

- Kommunikation mit spezieller Zielgruppe<br />

(Empathie, Stärkung der psychosozialen<br />

Ressourcen)<br />

- Hinweise zum Assessment-Verfahren<br />

(Testverfahren)<br />

- Hausaufgaben: Tipps und Tricks zur integrierten<br />

Sturzprophylaxe<br />

- Bewerbung und Aufbau von ambulanten Gruppen<br />

im/n Verein, Seniorenzentren, Wohnanlagen,<br />

Praxis und in sonstigen ambulanten Einrichtungen<br />

Teilnahmevoraussetzung: StuBs 1, mind. 3-monatige<br />

Leitung einer Sturzpräventionsgruppe<br />

Die Kurse können getrennt belegt werden, bilden<br />

jedoch eine inhaltliche Einheit.<br />

Die Sturzprophylaxe ist gem. § 20 SGB V als Maßnahme<br />

zur Primärprävention anerkannt. Um die Anerkennungsvoraussetzungen<br />

zu erfüllen, schließen<br />

beide Kurse mit einer Lehrübung mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung ab.<br />

Die Gebühren eines Sturz-Präventionskurses werden<br />

von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel bis<br />

zu 80 % übernommen.


Um die Qualität der Sturz-Präventionsprogramme zu<br />

evaluieren und zu sichern, haben sich Wissenschaftler<br />

und Experten aus dem Bereich der Sturzprävention,<br />

von Krankenkassen sowie von Sport- und<br />

Wohlfahrtsverbänden zur Bundesinitiative Sturzprävention<br />

zusammengeschlossen.<br />

Die Kursfolge StuBs 1 + 2 entspricht den im Positionspapier<br />

der Bundesinitiative formulierten<br />

Kriterien.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sport- und Gymnastiklehrer,<br />

Übungsleiter B Rehabilitationssport des<br />

Deutschen Behindertensportverbandes mit der Lizenz<br />

Block 60, Mitarbeiter in der Pflege (Altenpfleger, Krankenpfleger<br />

der Altenhilfe), Sozialarbeiter, Psychologen<br />

mit Berufserfahrung im Umgang mit älteren Menschen<br />

Referentin<br />

Friederike Ziganek-Soehlke, Dipl.-Gerontologin und<br />

Sportwissenschaftlerin, Dipl.-Fachsportlehrerin für Prävention<br />

und Rehabilitation, Mannheim<br />

Termine<br />

10. – 12. Feb. 2012 StuBs 1<br />

Fr 16.00 – 21.00 h<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 14.00 h<br />

19. – 16. Okt. 2012 StuBs 2<br />

Fr 16.00 – 21.00 h<br />

Sa 09.00 – 18.00 h<br />

So 09.00 – 14.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 265,00 zzgl. 19 % MwSt. pro Kurs<br />

FP 25<br />

FP 25<br />

Führen im therapeutischen Team:<br />

Führung – Zusammenarbeit –<br />

Teamentwicklung<br />

Training für Führungskräfte im therapeutischen Team<br />

76<br />

In Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens<br />

ist man es in der Regel gewohnt, in Teamarbeit die therapeutischen<br />

Aufgaben am Patienten zu erfüllen. Diese<br />

Zusammenarbeit in erfolgreichen und funk tionierenden<br />

Teams zu erreichen und langfristig zu gewährleisten,<br />

stellt hohe Ansprüche und Anforderungen sowohl an<br />

die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch<br />

insbesondere an die Teamleitungen.<br />

- Begriffsklärung: Team und Teamentwicklung<br />

- Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren<br />

von Teamarbeit im Arbeitsalltag<br />

- Von der Gruppe zum erfolgreichen Team: Maßnahmen<br />

und Möglichkeiten zur Teamentwicklung<br />

- Erkennungsmerkmale funktionierender und<br />

nicht-funktionierender Teams<br />

- Instrumente zur Teamdiagnose<br />

- Führung von Gruppen und Teams: Besonderheiten<br />

- Gruppenprozesse und Gruppendynamik<br />

- Zusammenarbeit und Teamfähigkeit<br />

- Einführung ins Konfliktmanagement<br />

- Inhaltliche, organisatorische Gestaltung und Ablauf<br />

von Teamsitzungen<br />

- Fallbesprechungen/Übungen/Umsetzungsstrategien<br />

Zielgruppe<br />

Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />

von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />

Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />

Gesundheitswesen<br />

Referent<br />

Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />

(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />

Kommunikation, Trier<br />

Termine<br />

19. – 20. April 2012<br />

Do 10.00 – 17.00 h<br />

Fr 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

83


Testverfahren in der Therapie<br />

77<br />

Zielführende Diagnostik und der darauf aufbauende<br />

Behandlungsplan basieren auf einer systematischen<br />

Anamnese, die bei vielen Krankheitsbildern ohne die<br />

Anwendung geeigneter Testverfahren nicht durchführbar<br />

ist. Die Vielfalt der möglichen Tests und ihrer Anwendungsbereiche<br />

gilt es zu kennen; testtheoretische<br />

Annahmen und Probleme dürfen jedoch bei der Auswertung<br />

nicht außer acht gelassen werden.<br />

77a<br />

Testverfahren:<br />

Einführung in die Testtheorie<br />

Testverfahren und -auswertungen sowie psychologische<br />

Berichte, die in einer eigenen Sprache mit spezieller<br />

Terminologie abgefasst sind, sind vielfach<br />

Grundlage für die Entwicklung eines Behandlungsplans.<br />

Die sachgerechte Umsetzung der Testergebnisse<br />

in therapeutisches Handeln erfordert eine genaue<br />

Kenntnis der Testtheorie und der darauf basierenden<br />

Verfahren. Um Tests und Testergebnisse in ihrer Konstruktion<br />

und Aussagekraft zu verstehen, ist es wichtig,<br />

sich mit den sogenannten Gütekriterien von Tests<br />

auseinanderzusetzen und damit Auswahlkriterien an<br />

die Hand zu bekommen.<br />

- Grundlagen der Testtheorie<br />

- Aufbau von Tests<br />

- Gütekriterien<br />

- Objektivität/Reliabilität/Validität<br />

- Standardisierung<br />

- Vorstellung der in der therapeutischen Praxis<br />

am häufigsten verwendeten Testverfahren<br />

- Verhaltensbeobachtung bei klinischer Beobachtung<br />

und Testdurchführung<br />

- Verhaltensbeobachtung als Bestandteil<br />

der therapeutischen Intervention<br />

- Praxistransfer<br />

Die Teilnahme am neuen SI-Weiterbildungslehrgang/DVE<br />

setzt Kenntnisse der Testgrundlagen<br />

voraus (mind. 18 UE).<br />

84<br />

77b<br />

M-ABC-2: Movement Assessment<br />

Battery for Children<br />

Die M-ABC-2 stellt ein Einzeltestverfahren zur Beurteilung<br />

der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern<br />

und Jugendlichen im Alter von 3 bis 16 Jahren dar. Mit<br />

dem Test, der sich sowohl für die Förderdiagnostik als<br />

auch für die Interventionsplanung und für die Messung<br />

des Therapieerfolgs eignet, kann das kindliche<br />

Leistungsvermögen im grob- und feinmotorischen Bereich<br />

erfasst werden.<br />

Im Kurs wird das Testverfahren eingehend erläutert<br />

und einzelne Items werden praktisch geübt. Anhand<br />

von Videobespielen wird die Durchführung, Auswertung<br />

und Interpretation der M-ABC-2 theoretisch und<br />

praktisch erlernt. Es wird vermittelt, dass der Test<br />

neben der quantitativen Auswertung auch eine qualitative<br />

Interpretation zulässt.<br />

Zielgruppe<br />

Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger<br />

Referenten<br />

Michael Huwer, Ergotherapeut, <strong>Saarbrücken</strong><br />

(M-ABC-2)<br />

Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />

DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />

Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay Coombes,<br />

Neunkirchen (Testtheorie)<br />

Termine<br />

03. – 04. März 2012 Testtheorie<br />

Sa – So 09.00 – 17.00 h<br />

10. März 2012 M-ABC-2<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr:<br />

150,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Testtheorie)<br />

95,00 € zzgl. 19 % MwSt. (M-ABC-2)<br />

FP 18<br />

FP 9


Myofasciale<br />

Triggerpunkttherapie<br />

78<br />

In der Behandlung akuter und chronischer Funktionsstörungen<br />

nehmen Muskeltechniken einen immer<br />

breiteren Raum ein. Um hier zielorientiert erfolgreich<br />

zu therapieren, sind Kenntnisse über Triggerpunkte<br />

wichtig. Insbesondere eine auf die Behandlung myofaszialer<br />

Ketten ausgerichtete Triggerpunkttherapie<br />

hilft bei der Linderung von Schmerzen und dient der<br />

Verbesserung der Funktionen bei folgenden Krankheitsbildern<br />

des funktionellen Bewegungsapparates:<br />

- Akuter und chronischer Rückenschmerz<br />

- Kopfschmerzen<br />

- Schulterschmerzen<br />

- Tennis- bzw. Golferellenbogen<br />

- Leistenschmerzen<br />

- Knieschmerzen<br />

- Handbeschwerden<br />

In Weiterentwicklung der manuellen ist die myofasciale<br />

Triggerpunkttherapie eine wissenschaftlich fundierte<br />

Kompaktausbildung, die acht Techniken be -<br />

inhaltet, mit denen myofasziale Triggerpunkte behandelt<br />

werden können. Diese Techniken finden sich<br />

teilweise auch als Bestandteil der Osteopathie-, Rolfing-,<br />

Liebscher-Bracht- und anderer myofaszialer<br />

Ausbildungen. Besonders hervorzuheben ist die Anwendung<br />

der G-Point (Golgi-Punkt)-Techniken mit<br />

dem „Trigger-Tee“.<br />

78a<br />

Myofasciale<br />

Triggerpunkttherapie I<br />

- Grundlagen<br />

- HWS , Kopf, Kiefer, Augen, Schulter<br />

- BWS, LWS<br />

- Training für zu Hause<br />

78b<br />

Myofasciale<br />

Triggerpunkttherapie II<br />

- Hüfte, Knie<br />

- untere Extremität<br />

- obere Extremität<br />

- Arbeiten mit der Faszien Rolle<br />

- Training für zu Hause<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Myofasziale Triggerpunkttherapie I<br />

Myofasciale Triggerpunkttherapie I und II bilden<br />

eine inhaltliche Einheit und sollten zusammen<br />

belegt werden.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten (auch in Ausbildung), Medizinische<br />

Bademeister und Masseure, Gymnastiklehrer, Sportlehrer,<br />

Sportwissenschaftler (auch Studenten)<br />

Referent<br />

Alexander Mohr, Physiotherapeut, Fachlehrer Medizinische<br />

Trainingstherapie, Fachlehrer ReCore, Ausbilder<br />

Pino Physiotaping, Athletiktrainer Elite – Fußball – Internat<br />

des FLVW Kamen-Kaiserau, Leitender Physiotherapeut<br />

Arcus Sportklinik (rehamed), Pforzheim<br />

Termine<br />

03. – 04. März 2012 Triggerpunktth. I<br />

Sa 09.00 – 18.30 h<br />

So 09.00 – 16.00 h<br />

28. – 29. April 2012 Triggerpunktth. II<br />

Sa 09.00 – 18.30 h<br />

So 09.00 – 16.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 250,00 € zzgl.19% MwSt. pro Kurs<br />

FP 18<br />

FP 18<br />

85


Yoga in der Therapie<br />

Therapeutische Wirkungen auf Wirbelsäule und Psyche<br />

79<br />

Der Nutzen von Yoga bei verschiedenen Krankheitsbildern<br />

oder zur Erhaltung der Gesundheit ist mittlerweile<br />

– auch von den Kostenträgern – anerkannt.<br />

In den therapeutischen Yogaformen werden die individuell<br />

zu erstellenden Übungskonzepte an die Möglichkeiten<br />

und Fähigkeiten des Übenden angepasst.<br />

Die Arbeit an der Wirbelsäule und die Entwicklung des<br />

Atems stehen dabei im Vordergrund. Angelegt sind die<br />

Übungen so, dass Menschen mit Rückenschmerzen<br />

(Bandscheibenvorfällen, Skoliosen, muskulären Dysbalancen,<br />

u. v. m.) Erleichterung und Schmerzfreiheit erlangen<br />

können.<br />

Darüber hinaus wird durch das gezielte Arbeiten mit<br />

dem Atem, das Wohlbefinden ganz allgemein unterstützt<br />

– was wiederum einen positiven Einfluss auf die<br />

Psyche hat.<br />

79a<br />

Grundkurs<br />

Die Grundlagen des pädagogisch-therapeutischen<br />

Yoga-Konzepts bezogen auf die wirbelsäulenzentrierte<br />

Körperarbeit werden in Theorie und Praxis dargestellt<br />

und erarbeitet:<br />

- Eigenerfahrung durch gezielte Körper- und<br />

Atemübungen<br />

- Yoga-Körperübungen und ihre therapeutische Anwendung<br />

bei Menschen mit Rückenbeschwerden<br />

- Konzentrations- und Entspannungsübungen<br />

79b<br />

Aufbaukurs I<br />

Vertiefung des Konzeptes bezogen auf die Körperund<br />

Atemarbeit bei gesunden und kranken Menschen<br />

und Erfahren der Wirkungen von Atemübungen auf<br />

Wirbelsäule, Organe und Psyche:<br />

- Didaktik von Vor- und Rückbeugen zur Stärkung<br />

und Kräftigung des Bewegungsapparates<br />

in Theorie und Praxis<br />

- Therapeutische Wirkungen von Körper- und Atemübungen<br />

und deren Auswirkung auf die Psyche<br />

- Anpassung von Körper- und Atemübungen<br />

an die Bedürfnisse und Fähigkeiten von kranken<br />

Menschen<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs<br />

86<br />

79c<br />

Aufbaukurs II<br />

Erstellen von kleinen individuellen Yoga-Übungskonzepten<br />

für Menschen mit körperlichen und psychischen<br />

Beeinträchtigungen und deren Einbindung in<br />

die Therapie:<br />

- Anamnese der physischen und psychischen Befindlichkeit<br />

des Klienten durch Beobachtung, Erheben<br />

von biographischen Daten und Erstgespräch<br />

- Analyse von Bewegungsabläufen durch<br />

Testübungen bei Klienten<br />

- Entwicklung individueller Übungskonzepte<br />

für Probanden<br />

Teilnahmevoraussetzung: Aufbaukurs I<br />

Die Kurse bilden eine inhaltliche Einheit und bauen<br />

jeweils aufeinander auf. Eine Anmeldung zu einzelnen<br />

Kursteilen ist möglich, allerdings sollte die<br />

Reihenfolge der Kurse eingehalten werden.<br />

Yoga ist von den Kassen nach § 20 SGB V als<br />

Maßnahme zur Primärprävention anerkannt.<br />

Die erforderliche Stundenzahl ist mit den jeweiligen<br />

Kostenträgern abzustimmen.<br />

Zielgruppe<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte, Psychologen,<br />

Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe


Referent<br />

Michael Meyer, Yogalehrer, Coach für interaktive Gesundheitsentwicklung,<br />

Begründer von „communicari<br />

concepts“ Gesundheitsmanagement, Blieskastel<br />

Termine<br />

10. – 11. Feb. 2012 GK<br />

Fr 13.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

oder<br />

23. – 24. März 2012 GK<br />

Fr 13.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

27. – 28. April 2012 AK I<br />

Fr 13.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

15. – 16. Juni 2012 AK II<br />

Fr 13.00 – 19.00 h<br />

Sa 09.00 – 17.00 h<br />

Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Kurs<br />

87


Anmeldung<br />

Teilnahmegebühren<br />

Nachweise<br />

88<br />

Allgemeine Geschäfts -<br />

bedingungen und Informationen<br />

Die verbindliche Anmeldung erfolgt schriftlich oder per<br />

Telefax an die<br />

r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Trierer Str. 8<br />

66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Telefax: 0681 / 94888-11<br />

www.<strong>rombus</strong>akademie.de<br />

Bitte verwenden Sie zur Anmeldung die anhängende<br />

Anmeldekarte bzw. einen Ausdruck des auf unserer<br />

Homepage abgespeicherten Anmeldeformulars (unter<br />

Angabe von Veranstaltungsnummer, Veranstaltungstitel<br />

und Veranstaltungsdatum).<br />

Anfragen und Reservierungen können vorab tele -<br />

fonisch beim Sekretariat der <strong>Akademie</strong> unter folgender<br />

Rufnummer erfolgen:<br />

0681 / 94888-0<br />

Sie erhalten im Falle Ihrer verbindlichen Anmeldung<br />

eine Rechnung.<br />

Die angegebenen Teilnahmegebühren bein halten die<br />

Kosten für die Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung<br />

(soweit nicht anders ausgeschrieben inkl. Pausenverpflegung<br />

und ggf. inkl. Tagungsunterlagen), nicht<br />

jedoch die Unterbringungskosten. Zusätzliche Prüfungsgebühren<br />

sind ggf. gesondert ausgewiesen. Soweit<br />

das Mittagessen nicht ausdrücklich im Preis<br />

inbegriffen ist, haben Sie Gelegenheit, eine Mahlzeit<br />

in unmittelbarer Nähe des Tagungsortes einzunehmen<br />

(u.a. Kantine im Nachbargebäude von Mo–Fr).<br />

Mit der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr zzgl.<br />

19 % MwSt. fällig. Ratenzahlungen können im Einzelfall<br />

vereinbart werden. Die Überweisung der Teilnahmegebühr<br />

wird auf folgendes Konto erbeten:<br />

r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Sparkasse <strong>Saarbrücken</strong><br />

BLZ 590 501 01<br />

Konto-Nr.: 95 253 555<br />

Bitte prüfen Sie vor Anmeldung, ob Sie die in der jeweiligen<br />

Seminarausschreibung genannten Teilnahmevoraussetzungen<br />

erfüllen. Eine Teilnahme an den<br />

entsprechenden Seminaren ist nur möglich, wenn Sie<br />

die jeweiligen Voraussetzungen erfüllen. Bei Anmel-


Abmeldung<br />

Durchführung/Rücktritt<br />

Haftung<br />

dung sollte die Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen<br />

schriftlich nachgewiesen werden (Kopie von Teilnahmebestätigungen,<br />

Berufsurkunden, etc.). Erfüllen<br />

Sie die Teilnahmevoraussetzungen trotz verbindlicher<br />

Anmeldung nicht, bleiben Sie zur Zahlung der Teilnahmegebühren<br />

verpflichtet, wenn Sie nicht bis zum<br />

Kursbeginn einen entsprechend qualifizierten Ersatzteilnehmer<br />

benennen können.<br />

Abmeldungen können nur schriftlich oder per Telefax<br />

erfolgen.<br />

Eine Stornogebühr von pauschal 25,00 € zzgl. 19 %<br />

Mehrwertsteuer wird bei Abmeldung bis zum 15. Tag<br />

vor Kursbeginn einschließlich fällig. Bei Abmeldung innerhalb<br />

einer Frist von 14 Tagen vor Seminarbeginn,<br />

aber auch bei teilweiser oder vollständiger Abwesenheit<br />

von der Veranstaltung, wird die volle Gebühr berechnet.<br />

Dies gilt nicht, sofern ein geeigneter<br />

Ersatzteilnehmer für die Veranstaltung benannt werden<br />

kann, der den Seminarplatz verbindlich übernimmt.<br />

Für die Rechtzeitigkeit der Abmeldung ist der<br />

Zeitpunkt des Zugangs der schriftlichen Abmeldung<br />

bei der <strong>Akademie</strong> maßgeblich.<br />

Bei mehrteiligen Seminaren ist die Absage zu einzelnen<br />

Kursteilen nicht möglich. Bei Nichtteilnahme an<br />

einzelnen Kursteilen ist die gesamte Kursgebühr fällig.<br />

In jedem Fall behält sich die <strong>Akademie</strong> Wechsel von<br />

Dozenten und/oder Verschiebungen bzw. Änderungen<br />

im Programmablauf vor. Muss eine Veranstaltung aus<br />

Gründen, die der Organisator zu vertreten hat, ausfallen,<br />

wer den lediglich bereits gezahlte Gebühren erstattet.<br />

Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen,<br />

sofern die <strong>Akademie</strong> nicht grobe Fahrlässigkeit oder<br />

Vorsatz zu vertreten hat.<br />

Die <strong>Akademie</strong> haftet nicht für die inhaltliche Richtigkeit<br />

und Anwendbarkeit der von den Referenten vermittelten<br />

Lehrinhalte.<br />

Bei Anwendungsdemonstrationen und Übungen, die<br />

ein Kursteilnehmer an Patienten oder anderen Kursteilnehmern<br />

vornimmt, handelt er auf eigene Gefahr. Fügt<br />

ein Kursteilnehmer Dritten während der Übung und<br />

Demonstration Schäden zu, bleibt seine Haftung unberührt.<br />

Schadensersatzansprüche gegen Referenten<br />

oder gegen die <strong>Akademie</strong> und ihre Erfüllungsgehilfen<br />

sind außer im Falle grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz<br />

ausgeschlossen. Dies gilt nicht für die fahrlässige Verletzung<br />

des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.<br />

89


Übernachtung<br />

Kinderbetreuung<br />

Kurs-/Seminarbegleitung<br />

Datenschutz<br />

Veröffentlichung persönl. Angaben<br />

90<br />

Von Fall zu Fall besteht in ausgewählten Hotels und<br />

Pensionen die Möglichkeit, zu günstigen Sonderkonditionen<br />

zu übernachten. Auf Anfrage senden wir<br />

Ihnen eine Liste dieser Häuser bzw. einen Hotel -<br />

prospekt zu und sind gerne bei der Reservierung behilflich.<br />

Hotelinformationen bzw. Zimmernachweise (auch für<br />

Privatunterkünfte) im Stadtbereich sind über die Touristeninformation<br />

der Stadt <strong>Saarbrücken</strong>, Rathaus St.<br />

Johann, <strong>Saarbrücken</strong>,<br />

Tel.-Nr.: 01805/722727 (0,14€/ min.)<br />

erhältlich. Auch hier unterstützen wir Sie gerne.<br />

Sofern die <strong>Akademie</strong> einem Teilnehmer bei der Beschaffung<br />

von Übernachtungsmöglichkeiten behilflich<br />

ist, haftet sie weder für das Zustandekommen des Beherbergungsvertrages<br />

noch für die Leistungen des jeweiligen<br />

Übernachtungsbetriebs.<br />

Bei Bedarf bieten wir qualifizierte Kinderbetreuung an.<br />

Sollten Sie hiervon Gebrauch machen wollen, bitten<br />

wir um möglichst frühzeitige Information, spätestens<br />

bis zu 4 Wochen vor Seminarbeginn. Anfallende Kosten<br />

teilen wir Ihnen vorab mit.<br />

Während der Seminare sorgen wir für eine zuverlässige<br />

und individuelle Kursbegleitung. Bei Bedarf sind<br />

wir auch gerne bei der Gestaltung der unterrichtsfreien<br />

Zeit behilflich. Möglich ist auch die Organisation<br />

eines Rah menprogramms für eine geschlossene<br />

Gruppe. In diesem Fall bitten wir um möglichst frühzeitige<br />

Informationen, um mit Ihnen ein Ihren Interessen<br />

entsprechendes Programm abstimmen zu können.<br />

Die Bearbeitung Ihrer verbindlichen Anmeldung erfolgt<br />

im Wege der elektronischen Datenverarbeitung. Mit<br />

der verbindlichen Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis<br />

zur Erhebung. Ihre gespeicherten Daten,<br />

gleich welcher Art, werden von uns streng vertraulich<br />

entsprechend den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

behandelt.<br />

Persönliche Angaben (Name, Adresse etc.) dürfen gegenüber<br />

anderen Teilnehmern des belegten Kurses<br />

veröffentlicht werden (z.B. auf der Teilnehmerliste).


So erreichen Sie uns:<br />

Mit dem Auto:<br />

aus Richtung Koblenz A 48 / A 1 bis AB-Dreieck Moseltal,<br />

A 1 bis <strong>Saarbrücken</strong><br />

aus Richtung Mannheim / Frankfurt A 6 bis <strong>Saarbrücken</strong>,<br />

Abfahrt Westspange (15)<br />

aus Richtung Luxemburg Landstraße nach Saar -<br />

brücken bis zur Auffahrt A 620, dann A 620 bis <strong>Saarbrücken</strong>,<br />

Abfahrt Westspange (15)<br />

Sollten Sie ein Navigationssystem benutzen, wählen Sie<br />

bitte „Trierer Straße / <strong>Saarbrücken</strong> - St. Johann“.<br />

Mit der Deutschen Bahn:<br />

Hauptbahnhof <strong>Saarbrücken</strong><br />

Die <strong>Akademie</strong> ist vom Bahnhof zu Fuß in 5 Minuten<br />

erreichbar (siehe Skizze)<br />

Mit dem Flugzeug:<br />

<strong>Saarbrücken</strong> Ensheim (ca. 15 km) oder Luxemburg (ca.<br />

100 km) oder Zweibrücken (ca. 40 km)<br />

Ab Stadtgrenze <strong>Saarbrücken</strong> orientieren Sie sich an<br />

der Beschilderung City / Kongreßzentrum / Hauptbahnhof,<br />

ab Hauptbahnhof folgen Sie der St. Johanner<br />

Straße (durch den Tunnel unter dem Bahnhofsvorplatz)<br />

und biegen an der zweiten Ampel nach<br />

links in die Trierer Straße.<br />

Der Zugang zur r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

befindet sich auf dem Vorplatz zwischen Trierer Straße<br />

8 und Trierer Straße 6 (gegenüber Europa-Galerie).<br />

Parkmöglichkeiten:<br />

Parkplatz Eurobahnhof, Parkhaus Europagalerie, Parkhaus<br />

Congreßhalle, Parkplatz Hafenstraße (neben<br />

Arbeitsagentur) u.a.m.<br />

91


Training<br />

Organisationsentwicklung<br />

Praxisberatung<br />

Trierer Straße 8<br />

66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Postfach 10 18 08<br />

66018 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Tel.: (06 81) 9 48 88-0<br />

Fax: (06 81) 9 48 88-11<br />

info@<strong>rombus</strong>akademie.de<br />

www.<strong>rombus</strong>akademie.de


Anmeldeformular<br />

Ich melde mich für folgende Veranstaltung verbindlich an/<br />

wir melden uns für folgende Veranstaltung verbindlich an:<br />

Kurs-Nr. TP<br />

Kurstitel<br />

Kurstermin<br />

Name<br />

Beruf<br />

Straße<br />

PLZ Wohnort<br />

Telefon priv. Fax<br />

E-Mail<br />

Dienstanschrift<br />

Telefon dienstl. Fax<br />

Die Rechnung soll gestellt werden an □ Teilnehmer/in □ Dienststelle<br />

Eine Stornogebühr von pauschal 25,00 € zzgl. 19 % Mehrwertsteuer wird<br />

bei Abmeldung bis zum 15. Tag vor Kursbeginn einschließlich fällig. Bei Abmeldung<br />

innerhalb einer Frist von 14 Tagen vor Seminarbeginn, aber auch<br />

bei teilweiser oder vollständiger Abwesenheit von der Veranstaltung, wird<br />

die volle Gebühr berechnet. Dies gilt nicht, sofern ein geeigneter Ersatzteilnehmer<br />

für die Veranstaltung benannt werden kann, der den Seminarplatz<br />

verbindlich übernimmt. Abmeldungen können nur mit Unterschrift und<br />

per Post, Fax oder Scan erfolgen. Für die Rechtzeitigkeit der Abmeldung<br />

ist der Zeitpunkt des Zugangs der schriftlichen Abmeldung bei<br />

der Aka de mie maßgeblich.<br />

□ Berufsurkunde und ggf. zur Teilnahme erforderliche Nachweise lege ich bei<br />

□ Unterlagen zur Kurs-Rücktrittsversicherung erwünscht<br />

Die auf der Homepage bzw. im Programmheft veröffentlichten AGB<br />

habe ich zur Kenntnis genommen und erkenne sie hiermit ausdrücklich<br />

an.<br />

Ort Datum<br />

Unterschrift/Stempel


R ECHT · ORGANISATION · MEDIZIN · BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

U NTERNEHMENSFÜHRUNG · STEUERN<br />

AKADEMIE SAARBRÜCKEN<br />

r.o.m.b.u.s.<br />

r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Postfach 10 18 08<br />

66018 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Bitte<br />

freimachen<br />

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