SEMINARE - rombus Akademie Saarbrücken
SEMINARE - rombus Akademie Saarbrücken
SEMINARE - rombus Akademie Saarbrücken
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THERAPIE 2012<br />
r.o.m.b.u.s.<br />
AKADEMIE SAARBRÜCKEN<br />
R ECHT · ORGANISATION · MEDIZIN · BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />
U NTERNEHMENSFÜHRUNG · STEUERN<br />
SAARBRÜCKER<br />
<strong>SEMINARE</strong>
.o.m.b.u.s.<br />
Trierer Straße 8<br />
66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />
Postfach 10 18 08<br />
66018 <strong>Saarbrücken</strong><br />
Tel.: (06 81) 9 48 88-0<br />
Fax: (06 81) 9 48 88-11<br />
info@<strong>rombus</strong>akademie.de<br />
www.<strong>rombus</strong>akademie.de<br />
Sekretariat:<br />
Elke Dix<br />
AKADEMIE SAARBRÜCKEN<br />
R ECHT · ORGANISATION · MEDIZIN · BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />
U NTERNEHMENSFÜHRUNG · STEUERN<br />
<strong>Akademie</strong>leiterin:<br />
Sonja Lafontaine-Luxenburger
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
den erfolgreichen Weg, den stetig steigende Teilnehmerzahlen<br />
seit Gründung der <strong>Akademie</strong> widerspiegeln,<br />
möchten wir gern mit Ihnen zusammen fortsetzen und<br />
Sie auch künftig auf dem Weg der beruflichen Quali -<br />
fizierung begleiten.<br />
Unser neues Programm greift dazu wie in jedem Jahr<br />
Themenvorschläge aus dem Teilnehmerkreis auf. Ohne<br />
Notwendiges und Bewährtes wie beispielsweise die<br />
Zertifikatskurse zu vernachlässigen, bieten wir auch<br />
weiterhin vermehrt interdisziplinär ausgerichtete Fortbildungen<br />
an, die regen Zuspruch finden und der Notwendigkeit<br />
zur Zusammenarbeit im therapeutischen<br />
Team Rechnung tragen.<br />
Nicht zuletzt gilt weiterhin der Appell, sich „fit für den<br />
freien Markt“ zu machen, der sowohl Chancen für<br />
eine breitere Leistungspalette bzw. die Neuausrichtung<br />
von Praxen bietet als auch dem einzelnen Therapeuten<br />
sinnvolle Zusatzqualifikationsmöglichkeiten eröffnet.<br />
Die zunehmende Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements,<br />
die Neufassung der Präventionsrichtlinien<br />
oder die Notwendigkeit, den Folgen des<br />
demografischen Wandels zu begegnen... – die Liste<br />
der Beispiele für den sich entwickelnden Markt im Gesundheitsbereich<br />
ließe sich lang fortsetzen.<br />
Teilnehmer, Referenten und Kooperationspartner: Ihnen<br />
allen gilt unser herzlicher Dank für die gemeinsame Zeit<br />
und die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Wir hoffen, dass Sie sich bei uns auch in Zukunft wohlfühlen,<br />
unser Angebot erneut so zahlreich nutzen wie<br />
bisher und freuen uns auf Ihre Anregungen.<br />
Bis zu Ihrem nächsten Besuch in der <strong>Akademie</strong><br />
grüßt Sie herzlich<br />
Sonja Lafontaine-Luxenburger<br />
<strong>Akademie</strong>leiterin<br />
1
Fortbildungspunkte<br />
Kursrücktrittsversicherung<br />
Weiterbildungsförderung für Therapeuten<br />
2<br />
Wissenswertes<br />
Die von uns vorgenommene Vergabe von Fortbildungspunkten<br />
erfolgt vorbehaltlich und basiert auf dem zum<br />
Zeitpunkt der Drucklegung des Programms gültigen<br />
Stand der Rahmenempfehlungen zur Fort bildungs -<br />
verpflichtung von Physiotherapeuten, Ergo therapeuten<br />
sowie Stimm-, Sprech- und Sprachthe rapeuten.<br />
Wer sich für einen Kurs anmeldet, kann eine Seminar-<br />
Rücktrittsversicherung abschließen, die ähnlich wie<br />
eine Reise-Rücktrittsversicherung funktioniert. Wer<br />
ganz kurzfristig verhindert ist, muss die Teilnahmegebühr<br />
bezahlen. Um diesen Schaden abzuwenden,<br />
kann eine solche Versicherung abgeschlossen werden.<br />
r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong> kooperiert dafür<br />
mit der Versicherung DIE EUROPÄISCHE. Formulare erhalten<br />
Sie auf Wunsch mit Ihrer Kursplatzbestätigung.<br />
Stipendien: Teilnehmer mit einem sehr guten Berufsabschluss,<br />
die jünger als 27 Jahre sind, können sich bei<br />
der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung<br />
(SBB) um ein Weiterbildungsstipendium bewerben. Als<br />
Stipendiat/in können Sie bis zu 5.100,00 € für Fortund<br />
Weiterbildung erhalten (Änderungen vorbe -<br />
halten). Finanziert wird das Programm „Begabten -<br />
förderung berufliche Bildung“ vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung. Weitere Infos unter<br />
www.begabtenfoerderung.de<br />
Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen können<br />
im Übrigen für bestimmte Weiterbildungsziele andere<br />
Fördermöglichkeiten in Betracht kommen wie<br />
z.B. Bildungsgutscheine, Bildungsschecks, Quali -<br />
schecks sowie Prämiengutscheine. Die Gewährung<br />
des Zuschusses ist in den meisten Fällen an die genaue<br />
Einhaltung der formalen Vorschriften gebunden.<br />
Insbesondere gilt oft:<br />
Die Anmeldung zum Kurs darf nicht vor dem Ausstellungsdatum<br />
des Bildungsschecks liegen.<br />
Ihr Anteil an der Kursgebühr darf nicht vor dem Ausstellungstermin<br />
des Bildungsschecks an uns gezahlt<br />
werden.<br />
Unabhängig vom Einkommen ermöglichen Spargutscheine<br />
den vorzeitigen Zugriff auf Ansparguthaben<br />
nach dem Vermögensbildungsgesetz.<br />
Der Besuch einer Beratungsstelle – so nicht ohnehin<br />
zwingend vorgegeben – ist unbedingt empfehlenswert.
Weiterbildungsförderung für Therapeuten<br />
Mittagessen<br />
Fitnessstudio<br />
Bildungsurlaub: Die Fortbildungen können nach den<br />
jeweiligen Landesgesetzen zur Anerkennung als Bildungsurlaub<br />
anerkannt werden. Hierzu sind länderspezifische<br />
Fristen und Vorgaben einzuhalten.<br />
Kursteilnehmer sollten sich ggf. hierfür rechtzeitig an<br />
uns wenden.<br />
Unsere Teilnehmer, Referenten und Gäste haben<br />
montags bis freitags die Gelegenheit, ihr Mittagessen<br />
zu Preisen von z.Zt. 0,60 € (Vorsuppe) – 4,90 €<br />
im Nebengebäude (Kantine RAG) oder fußläufig<br />
2–3 Minuten entfernt (Kantine Arbeitskammer) ein -<br />
zunehmen. Neben Fleisch- und Fischgerichten werden<br />
Salate, Sandwichs, diverse Vorgerichte, Desserts,<br />
Snacks sowie vegetarische und fettreduzierte Mahl -<br />
zeiten angeboten.<br />
Weitere gastronomische Angebote finden sich im<br />
näheren Umfeld der <strong>Akademie</strong>. (Preisänderungen bleiben<br />
vorbehalten.)<br />
Im Rahmen einer Sondervereinbarung mit einem<br />
nahe gelegenen Fitnessstudio (fußläufig ca. 5 Min.)<br />
können Angebote zu vergünstigten Konditionen genutzt<br />
werden.<br />
3
Organisation und Praxismanagement<br />
Fachkompetenz von A-Z A<br />
4<br />
B<br />
C<br />
D<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Basiswissen Arbeitsrecht 15<br />
Professionelle Mitarbeiterauswahl:<br />
Bewerberauswahl und Bewerbungsgespräche 24<br />
Empfangs- und Telefontraining<br />
für Praxismitarbeiter 33<br />
Gesprächsführung für Therapeuten 37<br />
Gründung einer therapeutischen<br />
Gemeinschaftspraxis 40<br />
Haftungsfälle in der therapeutischen Praxis 40<br />
Jahres-, Beurteilungs- und<br />
Zielvereinbarungsgespräche 44<br />
Kommunikation mit Patienten<br />
und aktiver Verkauf in der freien Praxis 46<br />
Konfliktmanagement 47<br />
Erfolgreiche Praxisführung 69<br />
Selbst-, Stress- und Zeitmanagement 81<br />
Führen im therapeutischen Team:<br />
Teamentwicklung 83<br />
AD(H)S bei Kindern 14<br />
AD(H)S bei Erwachsenen 14<br />
Funktionelle Anatomie am Präparat 15<br />
Diagnostik und Therapie bei akuter Aphasie 16<br />
Modellorientierte Aphasietherapie 16<br />
Auditive Verarbeitungs- und<br />
Wahrnehmungsstörungen 17<br />
Babymassage 18<br />
Dysfunktionen des Beckenbodens 18<br />
Behandlungsmaßnahmen bei Pat. nach SHT,<br />
mit Hemiplegie, Tetraparesen und Ataxien 19<br />
Betriebl. Gesundheitsmanagement: Einführung 20<br />
Betriebl. Gesundheitsmanagement: IHK-Lehrgang 20<br />
Bio- und Neurofeedbackverfahren: Einführung 21<br />
H.K.B.C. – EMG-Biofeedback bei Hemiparese 21<br />
Bobath Grundkurs 22<br />
Bobath Normale Bewegung 22<br />
Bobath Refresher: Update obere Extremität 22<br />
Anwendung der Bobath-Prinzipien<br />
im 24-Stunden-Konzept orientiert am ICF 23<br />
BWS/Thorax: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie 24<br />
Chiropraktische Grifftechniken 25<br />
Chiropraktik Refresher 25<br />
CRAFTA ® : Grundkurs CF1 – CF3 26<br />
CRAFTA ® : Kopfschmerzen bei Kindern 26<br />
CRAFTA ® : Die kraniozervikale Region 27<br />
Umgang mit Demenz in Therapie und Pflege 28<br />
Sprache und Demenz 29<br />
Bewegungsangebot<br />
für Erkrankte mit Früh-Demenz 29
Fachkompetenz von A-Z D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Dorn und Breuß-Massage 30<br />
Dysarthrietherapie bei Morbus Parkinson 30<br />
Dyskalkulie 31<br />
Elektrotherapie bei Sprech-, Stimm- und<br />
Schluckstörungen 32<br />
Dysbalancen im Fasciensystem:<br />
Untersuchung und Behandlung 31<br />
Frozen Shoulder: Thoracic-Outlet-Syndrom 33<br />
Funktionelles Alltags-Training 34<br />
Funktionelle Organstörungen und ihr Bezug<br />
zur Wirbelsäule 36<br />
Schonende und mobilisierende Behandlung<br />
von geriatrischen Patienten 35<br />
emota ® Gesundheitscoach/Modul 1:<br />
IPaC – Individuelles Patientencoaching 38<br />
emota ® Gesundheitscoach/Modul 2 – 5:<br />
Aufbaukurs z. zert. Gesundheitscoach 38<br />
Graphomotorik 37<br />
Klientenzentriertes Hirnleistungstraining<br />
nach ICF-Kriterien 41<br />
Klass. Homöopathie i. d. Therapie/<br />
Alt werden/Gesund bleiben: Vortrag 42<br />
Homöopathie in der Geriatrie 42<br />
Zappelphilipp und Träumerchen –<br />
Das ADS / ADHS-Syndrom: Vortrag 42<br />
HWS: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie 41<br />
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson 43<br />
Kiefergelenksschmerzen 44<br />
Kinesio-Taping 45<br />
Das Knie – Konservative Behandlung und<br />
therapeutische Versorgung nach OP 46<br />
Krankengymnastik am Gerät 48<br />
LiN – Lagerung in Neutralstellung: Grundkurs 49<br />
LRS Lese-Rechtschreib-Schwäche: Einführung 52<br />
LWS/Becken: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie 52<br />
Einführung in die Lymphdrainage und<br />
physikalische Ödemtherapie 50<br />
Lymphdrainage u. physikalische Ödemtherapie<br />
Zertifikatskurs 50<br />
Refresher Lymphdrainage 50<br />
Lymphdrainage f. Ergotherapeuten: Einführung 51<br />
Lymphdrainage: Behandlung v. Handödemen 51<br />
Manuelle Therapie MAITLAND ® : Level 1 54<br />
Manuelle Therapie MAITLAND ® : Level 2a 54<br />
5
Fachkompetenz von A-Z M<br />
6<br />
N<br />
P<br />
R<br />
S<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Manuelle Therapie MAITLAND ® : Refresher 54<br />
Manuelle Therapie Zertifikatskurs: Vortrag 56<br />
Manuelle Therapie Zertifikatskurs: Modul 1–12 56<br />
Manuelle Therapie bei Kindern:<br />
Einführungsvortrag 58<br />
Manuelle Therapie bei Kindern: Modul I-III 58<br />
Manuelle Therapie für Ergoth.: Vortrag 60<br />
Manuelle Therapie für Ergoth.: Modul I-III 60<br />
Massagetechniken für die Obere Extremität 61<br />
Mulligan Grundkurs Teil A + B 53<br />
Mulligan Aufbaukurs Teil C 53<br />
Mund- und Esstherapie 63<br />
Kombinierte Myofascialtherapie:<br />
Triggerpunkt – Kinesiotape – Fascienbehandlung 62<br />
Zertifizierter Neurofeedbacktherapeut I.F.E.N. 66<br />
NOI Level 1 64<br />
NOI Level 2 OE 64<br />
NOI Level 2 UE 64<br />
NOI: Schmerzen verstehen 65<br />
Nordic Walking 63<br />
Problem- und zielorientierte Physiotherapie<br />
bei Parkinson-Syndromen 67<br />
Kognitiv therapeutische Übungen nach<br />
Prof. C. Perfetti (AIDETC): Einführungskurs 68<br />
PNF Zertifikatskurs: Grundkurs 68<br />
PNF Zertifikatskurs: Aufbaukurs 69<br />
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson 43<br />
ReCore – Myofasziales Training 72<br />
Orthopädischer Rückenschulleiter<br />
für Erwachsene (KddR) 70<br />
Neue Kinderrückenschule (KddR) 70<br />
Tai Chi – Chinesische Rückenschule 71<br />
Die Schulter in der konservativen und<br />
postoperativen Rehabilitation 72<br />
Therapie der schmerzhaften Schulter<br />
in der ergotherapeutischen Praxis 73<br />
Physiotherapeutische Maßnahmen bei<br />
Schwindel/Vestibulartraining 73<br />
Das neue SI-Weiterbildungskonzept: Vortrag 74<br />
SI – Einführung in die Grundlagen 74<br />
SI Refresher 74<br />
Das neue SI-Weiterbildungs-Konzept<br />
(nach Dr. Jean Ayres/Curriculum DVE) 75<br />
Spannungskopfschmerz 79<br />
Spiegeltherapie: Einführung in die Grundlagen 78<br />
Spiegeltherapie und Mentales Training 78<br />
Sportphysiotherapie Grundkurs 30 UE 80<br />
Sportphysiotherapie Aufbaukurs 80<br />
Sturzprophylaxe – StuBs 1 82<br />
Sturzprophylaxe – StuBs 2 82
Fachkompetenz von A-Z T<br />
Y<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Testverfahren: Einführung in die Testtheorie 84<br />
Testverfahren in der Therapie: M-ABC-2 84<br />
Frozen Shoulder: Thoracic-Outlet-Syndrom 33<br />
Myofasciale Triggerpunkttherapie 85<br />
Yoga Grundkurs 86<br />
Yoga Aufbaukurs I 86<br />
Yoga Aufbaukurs II 86<br />
Wissenswertes 2<br />
Jahresübersicht 2012 8<br />
Kursprogramm A-Z 13<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen 88<br />
So erreichen Sie uns 91<br />
7
Januar<br />
Februar<br />
März<br />
8<br />
Jahresüberblick 2012<br />
MT für Ergotherapeuten: Modul III 2011 61<br />
Bobath Normale Bewegung 23<br />
Gründung einer therapeutischen<br />
Gemeinschaftspraxis 40<br />
Klass. Homöopathie in der Therapie/<br />
Alt werden/Gesund bleiben: Vortrag 42<br />
MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 3 56<br />
Manuelle Therapie bei Kindern:<br />
Einführungsvortrag 59<br />
Manuelle Therapie bei Kindern: Modul III 2011 59<br />
CRAFTA ® Grundkurs: CF1 27<br />
Betriebl. Gesundheitsmanagement: Einführung 20<br />
Diagnostik und Therapie bei akuter Aphasie 17<br />
Kinesio-Taping 45<br />
SI – Einführung in die Grundlagen 75<br />
MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 9 56<br />
Das neue SI-Weiterbildungskonzept: Vortrag 74<br />
MT für Ergotherapeuten: Vortrag 60<br />
Sturzprophylaxe – StuBs 1 83<br />
Yoga Grundkurs 87<br />
Dyskalkulie 31<br />
MAITLAND ® Level 1 2011/2012 (2. Wo) 55<br />
Chiropraktische Grifftechniken: Grundkurs 25<br />
MAITLAND ® Refresher 55<br />
Homöopathie in der Geriatrie 42<br />
Myofasciale Triggerpunkttherapie I 85<br />
NOI: Schmerzen verstehen 65<br />
Dysarthrietherapie bei Morbus Parkinson 30<br />
Tai Chi – Chinesische Rückenschule 71<br />
Testverfahren: Einführung in die Testtheorie 84<br />
Krankengymnastik am Gerät 48<br />
MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 4 56<br />
Perfetti Einführungskurs 68<br />
Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson GK 43<br />
SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 1a 77<br />
Testverfahren in der Therapie: M-ABC-2 84<br />
Betriebl. Gesundheitsmanagement/<br />
Fachlehrgang IHK 20<br />
PNF Grundkurs: Teil II 69<br />
Einführung in die Lymphdrainage und<br />
physikalische Ödemtherapie: Einführung 51<br />
Basiswissen Arbeitsrecht 15<br />
LWS/Becken: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie 52<br />
Nordic Walking 63<br />
LRS Lese-Rechtschreib-Schwäche: Einführung 52<br />
Sprache und Demenz 29<br />
Frozen Shoulder: Thoracic-Outlet-Syndrom 33<br />
Dorn und Breuß-Massage 30
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Jahresüberblick 2012<br />
Therapie der schmerzhaften Schulter<br />
in der ergotherapeutischen Praxis 73<br />
Yoga Grundkurs 87<br />
MAITLAND ® Level 2a (1. Wo) 55<br />
Problem- und zielorientierte Physiotherapie<br />
bei Parkinson-Syndromen 67<br />
MT für Ergotherapeuten: Modul I 61<br />
emota ® Gesundheitscoach: Modul 1/IPaC 39<br />
Führen im therapeutischen Team:<br />
Teamentwicklung 83<br />
Babymassage 18<br />
Massagetechniken für die Obere Extremität 61<br />
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson AK 43<br />
Klass. Homöopathie in der Therapie:<br />
Zappelphilipp und Träumerchen –<br />
Das ADS / ADHS-Syndrom: Vortrag 42<br />
CRAFTA ® Grundkurs: CF 2 27<br />
Gesprächsführung für Therapeuten 37<br />
Yoga Aufbaukurs I 87<br />
Myofasciale Triggerpunkttherapie II 85<br />
Elektrotherapie bei Sprech-, Stimm- und<br />
Schluckstörungen 32<br />
Bobath Grundkurs: Teil I 23<br />
Manuelle Therapie bei Kindern: Modul I 2012 59<br />
Kombinierte Myofascialtherapie:<br />
Triggerpunkt – Kinesiotape – Fascienbehandlung 62<br />
Klientenzentriertes Hirnleistungstraining 41<br />
Manuelle Therapie Zertifikatskurs: Vortrag 57<br />
MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 5 56<br />
Das Knie – Konservative Behandlung und<br />
therapeutische Versorgung nach OP 46<br />
SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 1b 77<br />
Spiegeltherapie: Einführung i. d. Grundlagen 79<br />
MT Zertifikatskurs 2010-2012: Modul 10 56<br />
Sportphysiotherapie Grundkurs 30 UE 80<br />
Kiefergelenksschmerzen 44<br />
BWS/Thorax: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie 24<br />
Bio- und Neurofeedbackverfahren: Einführung 21<br />
H.K.B.C. – EMG-Biofeedback bei Hemiparese 21<br />
Kommunikation mit Patienten und aktiver<br />
Verkauf in der freien Praxis 46<br />
Yoga Aufbaukurs II 87<br />
Funktionelle Anatomie am Präparat 15<br />
MT Zertifikatskurs 2010-2012: Modul 12 56<br />
MT Zertifikatskurs 2010-2012: Modul 11 56<br />
ReCore – Myofasziales Training 72<br />
emota ® Gesundheitscoach: Modul 2 39<br />
9
Juni<br />
– Fortsetzung –<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
10<br />
Jahresüberblick 2012<br />
Haftungsfälle in der therapeutischen Praxis 40<br />
Mulligan Grundkurs Teil A+B 53<br />
Chiropraktische Grifftechniken: Aufbaukurs 25<br />
Konfliktmanagement 47<br />
Kinesio-Taping 45<br />
Lymphdrainage und physikalische<br />
Ödemtherapie (Zertifikatskurs): Basiskurs 51<br />
LiN – Lagerung in Neutralstellung 49<br />
Refresher Lymphdrainage 51<br />
Lymphdrainage: Behandlung v. Handödemen 51<br />
MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 6 56<br />
Lymphdrainage und physikalische<br />
Ödemtherapie (Zertifikatskurs): Aufbaukurs 50<br />
Lymphdrainage für Ergotherapeuten 51<br />
Betriebl. Gesundheitsmanagement: Einführung 20<br />
MT für Ergotherapeuten: Modul II 61<br />
Chiropraktische Grifftechniken:<br />
Vertiefungs-/Prüfungskurs 25<br />
Mund- und Esstherapie 62<br />
Neue Kinderrückenschule (KddR) 70<br />
MT bei Kindern: Modul III 2012 59<br />
Empfangs- und Telefontraining<br />
für Praxismitarbeiter 33<br />
Umgang mit Demenz in Therapie und Pflege 28<br />
Schonende u. mobilisierende Behandlung<br />
von geriatrischen Patienten 35<br />
HWS: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie 41<br />
Physiotherapeutische Maßnahmen bei<br />
Schwindel/Vestibulartraining 73<br />
Spiegeltherapie und Mentales Training 79<br />
MAITLAND ® Level 1 2011/2012 (3. Woche) 55<br />
Modellorientierte Aphasietherapie 17<br />
Professionelle Mitarbeiterauswahl:<br />
Bewerberauswahl und Bewerbungsgespräche 24<br />
Betriebl. Gesundheitsmanagement/<br />
Fachlehrgang IHK 20<br />
PNF Aufbaukurs 69<br />
Funktionelles Alltags-Training 34<br />
SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 2a 77<br />
Spannungskopfschmerz 79<br />
Anwendung der Bobath-Prinzipien<br />
im 24-Stunden-Konzept orientiert am ICF 23<br />
Bobath Grundkurs: Teil II 23<br />
Behandlungsmaßnahmen b. Pat. nach SHT,<br />
mit Hemiplegie, Tetraparesen und Ataxien 19<br />
emota ® Gesundheitscoach: Modul 3 39<br />
MT Zertifikatskurs 2012-2014: Modul 1 56
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresüberblick 2012<br />
MT für Ergotherapeuten: Modul III 2012 61<br />
Zertifizierter Neurofeedbacktherapeut I.F.E.N. 66<br />
Erfolgreiche Praxisführung 69<br />
SI Refresher 75<br />
AD(H)S bei Kindern 14<br />
AD(H)S bei Erwachsenen 14<br />
CRAFTA ® Grundkurs: CF 3 27<br />
Krankengymnastik am Gerät 48<br />
Bewegungsangebot für Erkrankte<br />
mit Früh-Demenz 29<br />
Chiropraktik Refresher 25<br />
Jahres-, Beurteilungs- und Zielvereinbarungs-<br />
Gespräche 44<br />
NOI Level 1 65<br />
Sturzprophylaxe – StuBs 2 83<br />
Orthopädischer Rückenschulleiter<br />
Erwachsene (KddR) Teil 1 70<br />
MT Zertifikatskurs 2011-2013: Modul 7 56<br />
Orthopädischer Rückenschulleiter<br />
Erwachsene (KddR) Teil 2 70<br />
MAITLAND ® Level 2a (2. Wo) 55<br />
Kopfschmerzen bei Kindern 26<br />
Dysfunktionen des Beckenbodens 18<br />
Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson GK 43<br />
MT Zertifikatskurs 2012-2014: Modul 2 56<br />
Manuelle Therapie bei Kindern:<br />
Modul III 2012 59<br />
Selbst-, Stress- und Zeitmanagement 81<br />
Crafta ® : Die kraniozervikale Region 27<br />
Funktionelle Organstörungen und<br />
ihr Bezug zur Wirbelsäule 36<br />
SI-Weiterbildungslehrgang: Modul 2b 77<br />
emota ® Gesundheitscoach: Modul 4 39<br />
Sportphysiotherapie Aufbaukurs 80<br />
NOI Level 2: Obere Extremitäten 65<br />
Dorn und Breuß-Massage 30<br />
Kinesio-Taping 45<br />
Mulligan Aufbaukurs Teil C 53<br />
Bobath Refresher: Update Obere Extremität 23<br />
Dysbalancen im Fasciensystem:<br />
Untersuchung und Behandlung 31<br />
Progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobson AK 43<br />
ReCore – Myofasziales Training 72<br />
Gesprächsführung für Therapeuten 37<br />
Die Schulter in der konservativen und<br />
postoperativen Rehabilitation 72<br />
Auditive Verarbeitungs- und<br />
Wahrnehmungsstörungen 17<br />
11
Dezember<br />
– Fortsetzung –<br />
12<br />
Jahresüberblick 2012<br />
MAITLAND ® Level 1 2012/2013 (1. Wo) 55<br />
Graphomotorik 37<br />
MAITLAND ® Level 1 2011/2012 (4. Wo) 55
Kursprogramm A–Z<br />
13
AD(H)S<br />
01<br />
Das AD(H)S-Syndrom (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom)<br />
ist durch eine lebenslange dynamische<br />
Regulationsstörung und hierdurch bestimmte<br />
Entwicklungsbesonderheiten gekennzeichnet. Dabei<br />
bestimmt eine neurobiologische Prädisposition (Veranlagung)<br />
im Zusammenwirken mit Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen<br />
und Lernerfahrungen die<br />
Ausprägung der Symptomatik. AD(H)S-Kinder erleben<br />
in verstärktem Maß eine Instabilität in ihrem eigenen<br />
Erleben, leiden vermehrt unter sozialen und emotionalen<br />
Entwicklungsstörungen sowie gestörten Wahrnehmungsfunktionen<br />
und wachsen häufig in einem<br />
entsprechend instabilen Umfeld mit selber betroffenen<br />
AD(H)S-Elternteilen auf.<br />
Die Problematik dieser Kinder mit AD(H)S wird in jüngerer<br />
Zeit immer mehr in der Öffentlichkeit publik<br />
gemacht und auf unterschiedliche Art und Weise diskutiert:<br />
von „das Krankheitsbild gibt es gar nicht“ und<br />
„die brauchen nur eine konsequente Erziehung“ bis<br />
hin zu Verständnis und einer adäquaten Umgangsweise.<br />
Zunehmend wahrgenommen wird auch das<br />
AD(H)S-Syndrom im Erwachsenenalter.<br />
01a<br />
AD(H)S bei Kindern<br />
Einführung<br />
- Theoretischer Hintergrund von AD(H)S<br />
und die verschiedenen Formen<br />
- Verlauf während der verschiedenen Altersstufen<br />
- Komorbiditäten<br />
- Elternberatung<br />
- Vorstellung von ausgewählten therapeutischen<br />
Ansätzen<br />
01b<br />
AD(H)S bei Erwachsenen<br />
Einführung<br />
- Symptome aus der Kindheit<br />
bis ins Erwachsenenalter<br />
- Misserfolg in Schule und Ausbildung<br />
- Schwierigkeiten am Arbeitsplatz<br />
- Probleme in der Partnerschaft<br />
- Risiken mit AD(H)S: Komorbidität<br />
- Positives mit AD(H)S: Kreativität<br />
- Selbsterfahrung<br />
- Umsetzungsstrategien im (therapeutischen) Alltag<br />
14<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Pädagogen und Erzieher,<br />
Heilerziehungspfleger<br />
Referenten<br />
Inge Hallauer, Ergotherapeutin, Neunkirchen (AD(H)S<br />
Erwachsene)<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen (AD(H)S<br />
Kinder)<br />
Termine<br />
19. – 21. Okt. 2012 AD(H)S Kinder<br />
Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />
22. Okt. 2012 AD(H)S Erwachsene<br />
Mo 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 24<br />
FP 8<br />
Gebühr:<br />
200,00 € zzgl. 19 % MwSt. (AD(H)S Kinder)<br />
80,00 € zzgl. 19 % MwSt. (AD(H)S Erwachsene)
Funktionelle Anatomie<br />
am Präparat<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
therapeutischer Aspekte<br />
02<br />
Die funktionelle Anatomie als die Methodik der Anatomie,<br />
die sich auf die Erforschung der Körperstruk -<br />
turen vor dem Hintergrund ihrer funktionellen Be -<br />
deutung konzentriert, bietet dem Therapeuten eine<br />
wichtige Grundlage für seine Anamnese und die darauf<br />
gründende Therapieplanung. Wichtige Grundlagen<br />
hierfür sind<br />
- das musculo-skelettale System<br />
- die Neuroanatomie<br />
- das viscerale-fasciale System<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportlehrer,<br />
Masseure und med. Bademeister<br />
Referent<br />
Dr. Kurt Becker, Prosektor, Anatomisches Institut,<br />
Universität des Saarlandes, Homburg<br />
Termine<br />
16. Juni 2012<br />
Sa 09.00 – 13.00 h<br />
Ort: Anatomisches Institut der Universität des Saarlandes,<br />
Untergeschoss (Souterrain-Eingang), Universität<br />
des Saarlandes, Homburg<br />
Gebühr: 50,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 5<br />
Basiswissen Arbeitsrecht<br />
Crashkurs für Praxisinhaber und Führungskräfte<br />
03<br />
Das Arbeitsrecht unterliegt ständiger Fort- und Weiterentwicklung.<br />
Wer als niedergelassener Therapeut<br />
eine Praxis mit angestellten Mitarbeitern führt oder in<br />
einer Therapieabteilung Leitungsfunktionen ausübt,<br />
sollte – insbesondere unter den zunehmend schwieriger<br />
werdenden wirtschaftlichen Umfeldbedingungen<br />
im Gesundheitswesen – auch in arbeitsrechtlicher Hinsicht<br />
auf aktuellem Stand sein. Unabdingbar sind u.a.<br />
Kenntnisse über:<br />
- Grundbegriffe des Arbeitsrechts<br />
- Kündigungsschutz<br />
- Verweis/Abmahnung<br />
- Mitbestimmungsrechte<br />
- Stellenbeschreibungen<br />
- Urlaub<br />
- Überstunden<br />
- Jugendschutz<br />
- Auswirkungen des AGG/Gleichstellung u.a.m.<br />
Zielgruppe<br />
Abteilungsleiter von therapeutischen Funktionsdiensten<br />
(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung)<br />
sowie Inhaber von Physiotherapie-, Logopädie-,<br />
Massage- und Ergotherapiepraxen<br />
Referent<br />
Martin Abegg, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht,<br />
<strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
17. März 2012<br />
Sa 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 120,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
15
Aphasie<br />
04<br />
Aphasien treten nach verschiedenen Erkrankungen<br />
(Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Gehirnblutung nach<br />
Venenthrombose, Tumoren, entzündlichen Erkrankungen,<br />
Intoxikation) nach abgeschlossenem Spracherwerb<br />
auf. Sie verursachen Beeinträchtigungen in den<br />
einzelnen sprachlichen Modalitäten (Sprechen, Verstehen,<br />
Schreiben und Lesen), aber auch in nichtsprachlichen<br />
Bereichen in unterschiedlichen Schweregraden.<br />
Sprachliche und nichtsprachliche Symptome sind in<br />
charakteristischer Weise kombiniert, weshalb Aphasie<br />
oder aphasische Störungen auch als multimodale<br />
Störungen bezeichnet werden und häufig enorme<br />
psycho-soziale Folgen haben.<br />
Aphasietherapie sollte möglichst frühzeitig einsetzen<br />
und interdisziplinär angelegt sein. Um einen geeigneten<br />
Behandlungsansatz zu finden, ist die Abgrenzung<br />
der Aphasie als Sprachstörung von Sprechstörung (z.B.<br />
Dysarthrie) wichtig – allerdings können Sprach- und<br />
Sprechstörung durchaus auch gemeinsam auftreten.<br />
Verhaltensansätze zur Sprachtherapie bei Aphasie umfassen<br />
ein unterschiedliches Repertoire an Techniken,<br />
die modell- oder symptomorientiert vorgehen.<br />
04a<br />
Diagnostik und Therapie<br />
bei akuter Aphasie<br />
Die Akutphase von Aphasien stellt für den Patienten<br />
die größte Chance zur Rückgewinnung seiner sprachlichen<br />
Fähigkeiten dar. Stroke Units bieten daher intensive<br />
logopädische Therapie an. Eine akute Aphasie<br />
stellt besondere Anforderungen an den Therapeuten,<br />
der über ein spezifisches Wissen im Bezug auf Diagnostik<br />
und Therapie verfügen sollten.<br />
Im Kurs werden die gängigen Testverfahren (AABT, AST,<br />
BIAS, ACL, KAP, SP) erläutert; insbesondere wird das<br />
Saarbrücker Konzept vorgestellt, bestehend aus AST<br />
und orientierender Diagnostik. Geeignete Therapieverfahren<br />
werden vorgestellt und im Zusammenhang mit<br />
den Ergebnissen von Wirksamkeitsstudien diskutiert.<br />
- Arbeit auf Stroke Unit und Neurologie<br />
- Umgang mit akuten Schlaganfallpatienten<br />
- Interdisziplinäre Kommunikation<br />
- Standardisierte Diagnostik (AABT, AST, ACL, BIAS, SP)<br />
- Nicht standardisierte Diagnostik<br />
- Differentialdiagnostik<br />
- Sonstige akute Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen<br />
(Dysarthrie/neurogenes Stottern/Störungen der<br />
Textebene)<br />
- Therapieansätze<br />
- Patienten- und Angehörigenberatung<br />
- Dokumentation<br />
16<br />
04b<br />
Modellorientierte<br />
Aphasietherapie<br />
Studien der vergangenen Jahre haben aufgezeigt, dass<br />
Aphasietherapie auch noch Jahre nach Erkrankungsbeginn<br />
messbare Verbesserungen erreichen kann, sofern<br />
die Therapie nur intensiv und spezifisch genug ist.<br />
Das Logogenmodell bietet eine Möglichkeit bei Störungen<br />
der Wortebene (Wortfindungsstörungen,<br />
Sprachverständnisstörungen, Alexien und Agraphien)<br />
sehr differenziert zu diagnostizieren und individuell<br />
wirksame Therapiekonzepte zu erstellen. Der Kurs bietet<br />
einen Einstieg in die Aphasiediagnostik und Therapie<br />
mit dem Logogenmodell. Es erfolgt eine<br />
Ein weisung in die wichtigsten Testverfahren (LEMO,<br />
Wortproduktionsprüfung, BOSU) sowie Therapievorschläge<br />
(u.a. supervidiertes Heimtraining). Studienergebnisse<br />
werden diskutiert.<br />
- Einführung Logogenmodell<br />
- Standardisierte Diagnostik (LEMO, Wortproduktionsprüfung,<br />
BOSU)<br />
- Nicht standardisierte Diagnostik<br />
- Wortfindungsstörungen<br />
- Sprachverständnisstörungen<br />
- Alexien<br />
- Agraphien<br />
- Therapieansätze (Anagramm, SATK, Therapie nach<br />
Kotten)<br />
- Beweislage<br />
Zielgruppe<br />
Sprachtherapeutische Berufe (Logopäden, Linguisten,<br />
Phonetiker, Sprachheilpädagogen, Atem-, Sprech- und<br />
Stimmlehrer und verwandte Berufe)
Referent<br />
Carsten Kroker, Logopäde, Lehrbeauftragter der Universität<br />
zu Köln und der Hochschule für Heilpädagogik<br />
Zürich, Leiter der Saarbrücker Selbsthilfegruppe für<br />
Aphasie und Schlaganfall, 2. Vors. des Landesverbandes<br />
Aphasie Saar e.V., <strong>Saarbrücken</strong><br />
Literatur:<br />
Carsten Kroker, Aphasie-Schnelltest (AST), Schulz-<br />
Kirchner Verlag, Idstein 2006<br />
Carsten Kroker, Saarbrücker Aphasietherapiekonzept<br />
(SATK), Prolog- Verlag, Köln 1999, zahlreiche Fachartikel<br />
zum Thema Aphasie und Dysphagie<br />
Vortragstätigkeit in Deutschland (Würzburger Aphasietage),<br />
der Schweiz und der Slowakei<br />
Termine<br />
03. – 04. Feb. 2012 Diagnostik u. Therapie<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
14. – 15. Sept. 2012 Modellorient. Aphasieth.<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 14<br />
FP 14<br />
Gebühr:<br />
195,00 € zzgl. 19% MwSt. (Diagnostik u. Therapie)<br />
195,00 € zzgl. 19% MwSt. (Modellorient. Aphasieth.)<br />
Auditive Verarbeitungs- und<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
05<br />
Unter der Diagnose einer Auditiven Verarbeitungsund<br />
Wahrnehmungsstörung (AVWS) wird eine Vielzahl<br />
zentraler Hörbeeinträchtigungen zusammengefasst:<br />
von einer eingeschränkten Hörmerkspanne bis hin zur<br />
Schwierigkeit, klangähnliche Laute oder Wörter sicher<br />
unterscheiden und korrekt nachsprechen zu können.<br />
Anders als bei Schwerhörigkeit (Störung von Mitteloder<br />
Innenohr), die zunächst diagnostisch ausgeschlossen<br />
werden muss, ist hier von einer Beeinträchtigung<br />
der weiteren Informationsverarbeitung im<br />
Gehirn bei vorhandenem Informationszufluss durch<br />
das Ohr auszugehen. AVWS gehen oft mit anderen<br />
Schwierigkeiten wie Sprachentwicklungsverzögerungen,<br />
Mängeln in der phonologischen Bewusstheit<br />
(wenn sie nicht als Teil der AVWS aufgefasst wird),<br />
Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, Konzentrationsund<br />
Aufmerksamkeitsstörungen und sozialen Rückzugs-<br />
bzw. Integrationsproblemen einher.<br />
Den individuell sehr variablen Ausprägungsformen<br />
einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung<br />
kann am ehesten durch einen interdisziplinären<br />
Ansatz des Zusammenwirkens von Phoniatern,<br />
Pädiatern und Therapeuten (insbesondere Logopäden<br />
und Ergotherapeuten) begegnet werden.<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger,<br />
Pädiater, HNO-Ärzte, MTA-F, Logopäden,<br />
medizinische Fachangestellte<br />
Referenten<br />
Karl Brill, Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie,<br />
<strong>Saarbrücken</strong><br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />
Termine<br />
08. – 09. Dez. 2012<br />
Sa – So 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 16<br />
17
Babymassage<br />
nach Dr. Eva Reich und Frédérick Leboyer<br />
06<br />
Babymassage ist seit jeher in vielen Kulturen (vor allem<br />
in Indien) verbreitet. Frédérick Leboyer, der Begründer<br />
der sanften Geburt, hat die aus dem indischen Ayurveda<br />
stammende, in der westlichen Welt fast vergessene<br />
Babymassage in den Achtzigerjahren wieder nach<br />
Europa gebracht. Daneben beginnt Dr. Eva Reich mit<br />
ihrem Denkansatz bereits beim Leben vor der Geburt.<br />
Sie hat sich eingehend mit den pränatalen Lebensgrundbedürfnissen<br />
beschäftigt und daraus ihre<br />
Schmetterlingsmassage als leichte Vegetotherapie entwickelt<br />
– die sanfteste Form von Bioenergetik, besonders<br />
geeignet für Frühgeborene und traumatisierte<br />
Säuglinge.<br />
Neuere Forschungsergebnisse haben deutlich die<br />
Wirksamkeit dieser rhythmischen Ölmassage belegt:<br />
Die Babys entwickeln sich bei regelmäßiger Anwendung<br />
besser und sind gesundheitlich stabiler als nicht<br />
massierte Babys. Es geht dabei nicht nur um das Anwenden<br />
einer Technik, sondern um einen ganzheit -<br />
lichen Ansatz im Umgang mit dem Kind, das un -<br />
mittelbare Zuwendung und Gefühl über die Berührung<br />
der Haut erfährt; Urvertrauen wird gefördert und die<br />
Bindung zwischen Eltern und Kind wird vom Säuglingsalter<br />
an gestärkt und vertieft.<br />
Das Baby lernt, sich zu entspannen und besser einzuschlafen.<br />
Sogar Koliksymptome und Verdauungs -<br />
probleme können positiv beeinflusst werden.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Erzieherinnen,<br />
Pflegekräfte und Hebammen<br />
Referentin<br />
Dörthe-Maria Zorr, Fachphysiotherapeutin, Integrative<br />
Bewegungstherapeutin, Leipzig<br />
Termine<br />
20. – 22. April 2012<br />
Fr 14.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 12.15 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 210,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
18<br />
FP 20<br />
Dysfunktionen des<br />
Beckenbodens: Wechselspiel<br />
zwischen Dynamik und Stabilität<br />
Systemische Untersuchung der Haltung und effektive<br />
Beckenbodentherapie<br />
07<br />
Uro-gynäkologisch orientierte Ärzte befassen sich seit<br />
längerem verstärkt mit der Pathogenese und Therapie<br />
von Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden – in der<br />
Regel jedoch ausschließlich konzentriert auf die Behandlung<br />
des Beckenbodens. Bei Beckenbodenin -<br />
suffizienzen und damit in Zusammenhang stehenden<br />
Krankheitsbildern gibt es – trotz eingeschränkter di -<br />
agnostischer Möglichkeiten – darüber hinaus einen<br />
wichtigen Aufgabenbereich für die therapeutische Intervention.<br />
Eine effektive postoperative oder konservative<br />
Beckenbodentherapie basiert auf dem Einfluss<br />
der Konstitution, der Statik und der Beweglichkeit in<br />
den Hüftgelenken und der LWS.<br />
- Verschiedene Statik-Typen<br />
- Funktionelle Zusammenhänge zwischen<br />
Beckenbodenfunktion und<br />
Statik<br />
Funktioneller Atmung<br />
Stellung des Beckens<br />
Spannungszustand der Becken-Beinmuskulatur<br />
Beweglichkeit der Hüftgelenke<br />
Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule<br />
- Behandlungsbeispiele bei Beckenbodendysfunktionen<br />
unter Berücksichtigung der Statik: therapeutische<br />
Übungen und Techniken zur Verbesserung der<br />
dynamischen und stabilisierenden Funktion des Beckenbodens<br />
Teilnahmevoraussetzung: Anatomiekenntnisse<br />
des Beckenbodens<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr<br />
Referentin<br />
Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />
Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />
Termine<br />
10. Nov. 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 10
Behandlungsmaßnahmen bei<br />
Patienten nach SHT, mit Hemiplegie,<br />
Tetraparesen und Ataxien<br />
08<br />
Bei partiell oder vollständig schlaffen Lähmungen der<br />
Extremitäten im Zusammenhang mit neurologischen<br />
Krankheitsbildern wird oftmals Ergotherapie als Therapieform<br />
eingesetzt. Die prophylaktische Gelenkmobilisation<br />
wirkt der totalen Versteifung der Gelenke<br />
und der Unterversorgung entgegen und fördert gegebenenfalls<br />
das Wiedererlangen der Nervenfunktionen.<br />
Dies gilt sowohl bei der kompletten Lähmung aller vier<br />
Gliedmaßen, der Tetraplegie, als auch bei den verschiedenen<br />
Ataxieformen sowie bei SHT und Hemiplegie.<br />
Spezielle ergotherapeutische Maßnahmen finden in individuell<br />
angepassten Behandlungsplänen Anwendung:<br />
- Behandlungsmaßnahmen zur Inhibition von Spastiken<br />
in Anlehnung an die Konzepte: Bobath, Affolter,<br />
PNF, mit dem Schwerpunkt der Verwendung der<br />
JOHNSTONE-Schienen<br />
- Orthopädische Intervention bei spastischen Paresen<br />
durch Verwendung von Hülsenapparaten unter Berücksichtigung<br />
des Affolter-Konzeptes<br />
- Lagerung, insbesondere Bauchlagerung (Bauchlagerungsbett)<br />
- Behandlungsmaßnahmen bei ataktischen Störungen<br />
Zielgruppe<br />
Berufsanfänger in der Ergotherapie sowie angrenzenden<br />
Therapiebereichen, auch Wiedereinsteiger in den<br />
Beruf<br />
Referent<br />
Werner Imkamp, Bobath-Therapeut, Ergotherapeut,<br />
Kamperfehn<br />
Termine<br />
29. – 30. Sept. 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 14.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 155,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 15<br />
19
Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement<br />
in Kooperation mit Gesundheitspark-Saarpfalz GmbH<br />
und IHK des Saarlandes<br />
09<br />
Fast jeder zweite Arbeitnehmer scheidet aus gesundheitlichen<br />
Gründen vorzeitig aus dem Erwerbsleben<br />
aus: Muskel- und Skeletterkrankungen (Bandscheibenschäden<br />
und Gelenkleiden) sowie psychosomatische<br />
Erkrankungen sind besonders häufig; klassische Frühwarnindikatoren<br />
wie beispielsweise Kopfschmerzen<br />
oder Rückenbeschwerden sollten unbedingt ernst genommen<br />
werden.<br />
Krankheitsbedingte Fehlzeiten verursachen einen<br />
enormen Schaden für die betroffenen Unternehmen.<br />
Um dem entgegenzuwirken, haben die Vertreter der<br />
Gesetzlichen Krankenkassen in ihrem Leitfaden<br />
Prävention 2010 die Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
als Pflichtleistung der Krankenkassen aufgewertet.<br />
Den Kostenträgern bietet sich ein breiter<br />
Handlungsspielraum für Maßnahmen, die der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung dienen und am Bedarf<br />
der Betriebe ausgerichtet sind – ein Markt für<br />
Therapeuten, die ihre therapeutische Kompetenz<br />
mit Kenntnissen über die Wirkmechanismen und<br />
Einflussfaktoren bei der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
verbinden können.<br />
Eine zusätzliche Dimension eröffnet sich durch die<br />
Grundsatzentscheidungen, mit denen der Gesetzgeber<br />
u.a. auf den demographischen Wandel reagiert<br />
hat: Die durch Erhöhung des Rentenalters auf 67<br />
Jahre älter werdende Belegschaft benötigt ein intensives<br />
Angebot zur Gesundheitsförderung, um möglichst<br />
lange effizient und mit geringen Fehlzeiten<br />
arbeiten zu können.<br />
Unser Fachlehrgang ermöglicht, die IHK-Prüfung als<br />
„Fachkraft für Gesundheitssport & betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
(IHK)“ abzulegen.<br />
Der Zertifikatslehrgang wird in der Verantwortung<br />
der Gesundheitspark-Saarpfalz GmbH durchgeführt;<br />
Anmeldungen über r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> Saar -<br />
brücken leiten wir zur Bearbeitung an unseren Kooperationspartner<br />
weiter.<br />
09a<br />
Einführungsvortrag<br />
Der kostenfreie Vortrag bietet den Teilnehmern die<br />
Gelegenheit, sich mit dem Konzept des Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements vertraut zu machen und<br />
den Referenten kennen lernen.<br />
20<br />
09b<br />
Fachkraft für Gesundheits -<br />
management im Betrieb (IHK)<br />
IHK-Zertifikatslehrgang<br />
Mögliche Gründe für Fehlzeiten im Betrieb werden<br />
ausgiebig analysiert. Ein erfolgreiches Fehlzeitenmanagement<br />
gründet auf einer sachgerechten Erfassung<br />
der Fehlzeiten und ihrer Ursachen. Um Fehlzeiten erfolgreich<br />
zu kontrollieren, gilt es, Zielwerte zu formulieren<br />
und die Elemente der wichtigsten Inter ventionsmöglichkeiten<br />
strategisch sinnvoll einzusetzen.<br />
Die Umsetzung in die Praxis wird anhand von Fallbeispielen<br />
erprobt.<br />
Der starke Praxisbezug der Fortbildung wird durch die<br />
Integration von kommunikativen Elementen unterstrichen<br />
(Moderation, mitarbeiterorientierte Gesprächsführung,<br />
Konfliktmanagement, Präsentationstechniken).<br />
- Arbeitsplatzbedingte Erkrankungen und unter -<br />
nehmensspezifische Gesundheitsbelastungen<br />
- Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im<br />
betrieblichen Umfeld<br />
- Analyse betrieblicher Krankheitsdaten und Probleme<br />
- Aufbau eines systematischen betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements<br />
- Organisation von betriebsinternen Angeboten im<br />
Gruppentrainingsbereich<br />
- Koordination von Maßnahmen der Gesundheits -<br />
förderung durch interne und externe Fachkräfte<br />
- Kommunikation und Motivationsstrategien<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportlehrer,<br />
Sportwissenschaftler, Fitness- und Wellness-Trainer<br />
Referent<br />
Rainer Fiebig, Dipl.-Sportlehrer/MTT, Betrieblicher Gesundheitsberater,<br />
Homburg<br />
Termine<br />
02. Februar 2012<br />
oder 16. Aug. 2012 Einführungsvortrag<br />
Do 18.30 h – ca. 20.00 h<br />
12. – 16. März 2012<br />
oder 17. – 21. Sept. 2012 Lehrgang<br />
Mo – Sa 08.30 – 19.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong> (Einführung)/<br />
RGS Homburg (Lehrgang)<br />
Gebühr: 1.265,00 € zzgl. 19 % MwSt. (inkl. Unter -<br />
lagen-CD sowie IHK-Prüfungsgebühr in Höhe von<br />
65,00 €) (Zertifikatslehrgang)<br />
Einführung kostenfrei (Anmeldung aus organisatorischen<br />
Gründen erbeten)
Bio- und<br />
Neurofeedbackverfahren<br />
10<br />
Neuro- und Bio-Feedback-Training (NFT/NFB) gewinnen<br />
zunehmend an Bedeutung, nachdem positive<br />
Therapieerfolge u.a. bei AD(H)S, Autismus, Ängsten,<br />
bipolaren Störungen, Depressionen, Lernstörungen,<br />
Epilepsien, Tics und Zwangssymptomen im Rahmen<br />
empirischer Studien wissenschaftlich belegt worden<br />
sind. Durch das NFT/NFB lassen sich Defizite der zentralnervösen<br />
Regulierung erkennen und mittels Rückmeldung<br />
verändern. Oft dramatische Verbesserungen<br />
innerhalb weniger Sitzungen können im Verlauf der<br />
Behandlung stabilisiert werden. Der vielfach dauerhafte<br />
Erfolg beruht darauf, dass im Rahmen eines<br />
Lernprozesses des Gehirns die Anpassung zur „Selbstregulation“<br />
(= „Selbstheilung“) erfolgt.<br />
10a<br />
Bio- und Neurofeedbackverfahren<br />
Einführung<br />
- Neurophysiologische Grundlagen/Schwerpunkt<br />
„Vegetatives Nervensystem“<br />
- Erklärung vegetativer Parameter<br />
- Praxisbezogener Einsatz des Biofeedback<br />
- Vorstellung des Breitbandtrainings (Neurofeedback)<br />
- Analyse von EEG-Bändern<br />
- Selbsterfahrung mit den Geräten<br />
- Therapieschwerpunkte AD(H)S/Hemiparese (H.K.B.C.)<br />
10b<br />
H.K.B.C. –<br />
EMG-Biofeedback bei Hemiparese<br />
Die H.K.B.C. (Hemi-Kinematics-Bio-Control) ist ein<br />
neurophysiologisches Therapieverfahren zur Behandlung<br />
der Hemiparese, bei dem die sensomotorische<br />
Ebene verlassen wird: Der Betroffene erfährt mittels<br />
EMG-Ableitung vegetative Parameter, die einer unphysiologischen<br />
Bewegungsausführung entgegenwirken.<br />
Aufbauend auf der Kontrolle pathologischer Prozesse<br />
(Spastik etc.) und/oder kompensatorischer Strategien<br />
werden – ressourcenorientiert – Alltagsbewegungen<br />
gebahnt.<br />
Folglich macht EMG-Biofeedback pathologische, reaktive<br />
und/oder kompensatorische Bewegungsprozesse<br />
(kinematics) erfahrbar, kontrollierbar (control) und veränderbar.<br />
Das ZNS erhält die physiologische Möglichkeit<br />
zur Ausführung funktioneller Alltagsaktivitäten =<br />
„Betätigung“.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Einführung<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden,<br />
Psychologen, Ärzte (Einführung)<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, auch Logopäden<br />
mit neuro-physiologischen Grundkenntnissen, Ärzte<br />
(H.K.B.C.)<br />
Referent<br />
Karl-Michael Haus, zert. Bio- und Neurofeedback-<br />
Trainer, Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,<br />
Lehrer für Gesundheitsfachberufe, Rinnthal<br />
Literatur:<br />
Karl-Michael Haus, Neurophysiologische Behandlung<br />
bei Erwachsenen, Springer, 2. Aufl., Berlin 2010<br />
Termine<br />
08. – 09. Juni 2012 Einführung<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
10. Juni 2012 H.K.B.C.<br />
So 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
190,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Einführung)<br />
120,00 € zzgl. 19 % MwSt. (H.K.B.C.)<br />
FP 14<br />
FP 8<br />
21
Bobath<br />
11<br />
Befundaufnahme und Behandlung<br />
Erwachsener mit neurologischen Erkrankungen<br />
– das Bobath-Konzept<br />
IBITA-anerkannter Bobath-Grundkurs<br />
Der Bobath-Grundkurs entspricht dem aktuellen Stand<br />
der klinischen Medizin auf der Grundlage von Studien<br />
und Fachveröffentlichungen (International Bobath Training<br />
Association, 2007). Er beinhaltet und vermittelt<br />
Evidence basierte therapeutische Interventionen für<br />
alle Phasen in der Neurorehabilitation.<br />
Details auf der Basis des core curriculum IBITA:<br />
- Geschichte, Entwicklung und die sich verändernden<br />
Prinzipien des Bobath-Konzeptes<br />
- Neuroanatomie, -physiologie und -pathologie in<br />
Bezug auf das Bobath-Konzept<br />
- Analyse von menschlicher Bewegung und<br />
funktioneller Aktivität, Analyse der Abweichungen<br />
im Falle der Pathologie und die sich daraus<br />
ergebenden Therapiemöglichkeiten<br />
- Befundaufnahme als fortlaufender Prozess in Verbindung<br />
mit der Behandlung/Benutzung von funk -<br />
tionellen standardisierten Messverfahren/Verständnis<br />
der Bedeutung der ICF für Befund und Therapie<br />
- Erarbeitung eines individuellen Therapieansatzes für<br />
die Patienten unter den Gesichtspunkten: Wieder -<br />
gewinnung der Alltagsfähigkeit durch funktionelle<br />
Aktivitäten und deren Repetition, Gestaltung der Umwelt,<br />
Möglichkeiten durch Handling und Fazilitation<br />
- Spezielle Problematiken von Hemiparese-Patienten<br />
wie Schulterpathologie, Pusher-Symptomatik, Wahrnehmungsstörungen,<br />
Hilfsmittelversorgung etc.<br />
- Lernen durch Lesen von Literatur und wissenschaft -<br />
lichen Arbeiten und durch Austausch mit anderen<br />
Die schriftlichen, mündlichen und praktischen Lehr-<br />
Lern-Ziel-Kontrollen gewährleisten kontinuierlich<br />
das gesetzte Qualitätsniveau. Zum Ende von Teil 2<br />
schließt der Kurs mit der Zertifikatsprüfung nach den<br />
Grundsätzen der IBITA und gemäß IKK-Vorgaben ab.<br />
Das Zertifikat nach bestandener Lehr-/Lernzielkontrolle<br />
berechtigt dazu, auf Grund ärztlicher Verordnung Erwachsene<br />
mit zerebralen Bewegungsstörungen sowie<br />
weiteren senso-motorischen Bewegungsstörungen<br />
und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen<br />
selbstständig nach dem Bobath-Konzept<br />
zu behandeln und ggf. abzurechnen.<br />
Die beiden Teile können nur gemeinsam belegt<br />
werden<br />
22<br />
11a<br />
Bobath Normale Bewegung:<br />
Bewegungsanalyse als Grundlage<br />
für Befund und Behandlung<br />
Einsteigerkurs für Ergo- und Physiotherapeuten<br />
Eine Studie der normalen Bewegung bildet die Basis<br />
zur Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen<br />
Schädigungen. Grundlegend sind dabei Kenntnisse<br />
über die individuelle Vielfalt der normalen menschlichen<br />
Bewegung im Zusammenhang mit Alltagsaktivitäten.<br />
Durch eine neurologische Schädigung erleben<br />
die Patienten einen extremen Verlust ihrer Bewegungsfähigkeit.<br />
Im Rahmen des clinical reasoning müssen Therapeuten<br />
die Fähigkeiten und die pathologischen Veränderungen<br />
bezüglich des Bewegungsverhaltens gegenüberstellen<br />
und bewerten. Das Erkennen des Spektrums<br />
der „Normalität“ und deren Abweichungen sowie die<br />
Vermittlung fundierten Wissens zu Bewegungsabläufen<br />
gibt Parameter an die Hand, um genaue Analysen<br />
der Bewegungsmuster des Patienten durchzuführen.<br />
Auf dieser Basis werden Ansätze zur therapeutischen<br />
Intervention bei neurologischen Patienten entwickelt.<br />
- Grundlagen des Normalen Bewegungsverhaltens<br />
- Schlüsselpunkte/Körperabschnitte als<br />
Parameter/Posturales Alignment<br />
- Untersuchung der potentiellen Beweglichkeit<br />
der Körperabschnitte<br />
- Gegenseitige Beeinflussung der Körperabschnitte<br />
- Analyse des Bewegungswegs in „aufstehen“<br />
- Benutzung der Unterstützungsfläche<br />
Definition: Unterstützungsfläche<br />
Rückschlüsse auf das Bewegungsverhalten<br />
11b<br />
Bobath Refresher:<br />
Update Obere Extremität<br />
Das Bobath-Konzept ist ein sich dauernd entwickelndes<br />
Konzept, in das die aktuellen Veränderungen und<br />
Ergebnisse von Forschung, Wissenschaft und Empirie<br />
einfließen. Die Entwicklungen und neuen Erkenntnisse<br />
im Rahmen von Studien und Forschung bewirken auch<br />
Veränderungen in der praktischen Umsetzung der therapeutischen<br />
Konzepte.
Der Refresher bietet die Möglichkeit eines Updates:<br />
Der aktuelle theoretische Hintergrund wird aufgearbeitet;<br />
insbesondere geht es auch um die Bedeutung<br />
der posturalen Kontrolle und um die heutige Umgehensweise<br />
mit Spastizität. Im Wechsel von praktischer<br />
Arbeit und theoretischen Einheiten wird das Bobath-<br />
Konzept aus dem heutigen Blickwinkel erfahrbar.<br />
Teilnahmevoraussetzung:<br />
Bobath Grundkurs (IBITA-anerkannt)<br />
11c<br />
Anwendung der Bobath-<br />
Prinzipien im 24-Stunden-<br />
Konzept – orientiert am ICF<br />
Pflegende und Therapeuten im interdisziplinären Team<br />
Das Bobath-Konzept ist weltweit als berufsüberg -<br />
reifendes 24h-Pflege- und Therapiekonzept anerkannt<br />
und ermöglicht allen Berufsgruppen eine gemeinsame,<br />
befundorientierte und therapeutisch-aktivierende Arbeit<br />
mit den Patienten. Die Alltagsrealität im stationären<br />
Bereich zeigt vielfach jedoch ein isoliertes Arbeiten<br />
mit unterschiedlichen und nicht abgestimmten Ziel -<br />
setzungen.<br />
Um dem entgegen zu wirken, gilt es, eine gemeinsame<br />
Sicht- und Handlungsweise zu entwickeln. Anhand<br />
von Praxisbeispielen wird das Verständnis für den<br />
Zusammenhang zwischen ICF und der Vorgehensweisen<br />
im Bobath-Konzept gefördert . Im Bobath-Konzept<br />
ist das Erarbeiten von Funktionen auf Aktivitäts- und<br />
Partizipationsebene, orientiert an den Wünschen und<br />
Bedürfnissen des Patienten, das Ziel der Rehabilitation.<br />
Die ICF bietet eine gemeinsame Basis für alle an<br />
diesem Prozess beteiligten Personen. Sie hilft, die Ausgangssituation,<br />
den Ist-Status und das Ziel der Rehabilitation<br />
zu definieren .<br />
Geschult wird u.a. die Fähigkeit, eine alltags- und aufgabenorientierte<br />
Problemanalyse zu erstellen sowie<br />
therapeutischen Konsequenzen und die Umsetzung in<br />
die Behandlung zu erarbeiten:<br />
- Darstellung der aktuellen Vorgehensweise in der Problemanalyse<br />
und deren Dokumentation anhand von<br />
Patientenbeispielen<br />
- Vermittlung und Darstellung der in der ICF verwendeten<br />
Beurteilungskriterien und deren Bedeutung für<br />
die Therapie<br />
- Therapeutische und pflegerische Vernetzung bei der<br />
Bewegungsgestaltung im Bett und an der Bettkante<br />
- Therapeutische und pflegerische Vernetzung bei der<br />
therapeutisch-aktivierenden Körperpflege<br />
- Therapeutische und pflegerische Vernetzung bei der<br />
Positionierung im Bett für Aktivitäten oder zum<br />
Ruhen und Schlafen<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten und Ergotherapeuten mit mindestens<br />
einjähriger Berufserfahrung nach Erhalt der staatlichen<br />
Anerkennung (Berechnungsgrundlage: Vollzeit<br />
bei 38,5 Stunden-Woche, bei Teilzeitbeschäftigung<br />
entsprechend zeitanteilig zu ermitteln), Ärzte (Grundkurs,<br />
Refresher)<br />
Berufsanfänger in der Physiotherapie und Ergotherapie,<br />
auch Einsteiger in die Neurologie (Normale Bewegung)<br />
Logopäden und Psychologen, auch Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten, Pflegekräfte (Bobath 24h-Konzept/ICF)<br />
Referentin<br />
Doris Kutscher-Meurer, Bobath-Aufbaukursinstruktorin,<br />
IBITA, PT, Soltau<br />
Termine<br />
05. – 12. Mai 2012 GK Teil 1 FP 156<br />
Sa – Fr 08.15 – ca. 17.15 h (1. + 2. Wo)<br />
Sa 08.15 – ca. 15.45 h<br />
29. Sept. – 06. Okt. 2012 GK Teil 2<br />
Sa – Fr 08.15 – ca. 17.15 h<br />
Sa 08.15 – ca. 15.45 h<br />
20. – 22. Jan. 2012 Norm. Bewegung<br />
Fr 13.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
30. Nov. – 02 Dez. 2012 Refresher<br />
Fr 14.00 – 18.30 h<br />
Sa 08.30 – 17.00 h<br />
So 08.30 – 12.00 h<br />
26. – 28. Sept. 2012 24h-Konzept/ICF<br />
Mi – Do 08.30 – 16.30 h<br />
Fr 08.30 – 14.00 h<br />
FP 20<br />
FP 19<br />
FP 15<br />
Ort:<br />
SHG Kliniken Sonnenberg, <strong>Saarbrücken</strong> (Grundkurs)<br />
r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong> (Normale Bewegung,<br />
Refresher, Bobath 24h-Konzept/ICF)<br />
Gebühr:<br />
1.550,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Grundkurs)<br />
210,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Normale Bewegung)<br />
210,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />
175,00 € zzgl. 19 % MwSt. (24h-Konzept/ICF)<br />
23
Professionelle Mitarbeiter auswahl:<br />
Bewerberauswahl<br />
und Bewerbungsgespräche<br />
12<br />
Die Mitarbeiterauswahl ist eine wichtige Führungsaufgabe,<br />
die die Leistungsfähigkeit einer Praxis bzw. einer<br />
Abteilung maßgeblich beeinflusst. Die notwendigen<br />
Schritte gehen von einer sorgfältigen Anforderungsanalyse<br />
über die Festlegung der Auswahlkriterien und<br />
die Bewertung von Bewerbungsunterlagen bis hin<br />
zum strukturierten Bewerbergespräch.<br />
- Sichtung der eingehenden Bewerbungsunterlagen:<br />
Kriteriumsbezogene Mitarbeiterauswahl<br />
- Bewerbungsgespräch: Begrüßung, Einstieg,<br />
Gesprächsverlauf, Gesprächsführung,<br />
Gesprächsende, Verabschiedung<br />
- Kontrolle von Beurteilungsfehlern<br />
- Typische Fragen im Bewerbungsgespräch<br />
- Dokumentation und Protokollierung<br />
- Entscheidungsfindung<br />
- Praktische Übungen<br />
Zielgruppe<br />
Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />
(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />
von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />
Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />
Gesundheitswesen<br />
Referent<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
14. Sept. 2012<br />
Mi 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
24<br />
BWS/Thorax: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie<br />
Synthese aus manualtherapeutischen, osteopathischen<br />
und trainingstherapeutischen Techniken<br />
13<br />
Die Brustwirbelsäule in Verbindung mit den Rippen<br />
kann Ursache für verschiedenste Beschwerdebilder<br />
sein. Nur durch Testung und Differenzierung der möglichen<br />
Pathologien kann als Grundlage für eine effektive<br />
Therapie sachgerecht und systematisch befundet<br />
werden. Eine gute Differentialdiagnostik und die richtige<br />
Deutung der Patientenangaben erlauben es, aus<br />
einer Synthese von manualtherapeutischen, osteopathischen<br />
und trainingstherapeutischen Techniken einen<br />
geeigneten Therapieansatz zu erarbeiten. Das Vermitteln<br />
von anatomischen und funktionellen Grundlagen<br />
in Kombination mit geeigneten Behandlungstechniken<br />
gibt mehr Sicherheit und Therapieerfolg.<br />
- Anatomie der Region<br />
- Wichtige funktionelle Zusammenhänge/Bezüge zu<br />
anderen Körperregionen<br />
- Pathologien (Blockierungsphänomene, Facetten -<br />
störungen, ventrale und dorsale Rippenblockierungen,<br />
radikuläre Ausstrahlungen, Bandscheibenproblematiken,<br />
Störungen des CTÜ, Faszienstörungen,<br />
orthopädische Krankheitsbilder u.s.w.)<br />
- Deutung entsprechender Röntgen- und CT-Bilder<br />
- Differentialdiagnostische Testung und deren<br />
Deut ungen, Provokationstests<br />
- Effektive Befundung und Therapieplanung<br />
- Praxisteil mit Üben der differentialdiagnostischen<br />
und therapeutischen Griffe wie:<br />
spezifische Weichteiltechniken für Erector trunci<br />
u.a., spezifische und unspezifische Traktionstechniken<br />
an der BWS, segmentnahes Arbeiten bei Facettengelenksstörungen,<br />
sanfte Korrekturmaßnahmen<br />
bei Rotationsfehlstellungen von Wirbeln sowie der<br />
dorsalen und ventralen Rippengelenke, spezifisches<br />
Stabilisationsprogramm und Automobilisation der<br />
BWS usw.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, insbesondere<br />
auch Berufsanfänger und Wiedereinsteiger<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck. PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
02. – 03. Juni 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30 h<br />
So 08.30 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 20<br />
Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 10,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)
Chiropraktik<br />
14<br />
Chiropraktische Grifftechniken finden bei der Behandlung<br />
funktioneller Gelenkbeschwerden Anwendung,<br />
wenn es darum geht, die Funktionsfähigkeit und das<br />
Zusammenspiel von Gelenken und Muskulatur zu normalisieren<br />
und dabei Schmerzen des Bewegungsapparates<br />
zu lindern bzw. bestenfalls zu beseitigen. Hier<br />
kommt auch der präventionsorientierten Arbeit mit<br />
dem Patienten eine große Bedeutung zu.<br />
14a<br />
Chiropraktische Grifftechniken<br />
Kursreihe<br />
Im Grund- und Aufbaukurs wird mit Blick auf die in<br />
der therapeutischen Praxis am häufigsten vorkommenden<br />
Krankheitsbilder eine Auswahl von chiropraktischen<br />
Grifftechniken vermittelt.<br />
Der Vertiefungs-/Prüfungskurs gibt Gelegenheit,<br />
die erlernten Behandlungstechniken nach Erprobung<br />
in der Praxis nochmals zu überprüfen und zu vertiefen.<br />
Er schließt mit einer Prüfung ab.<br />
14b<br />
Chiropraktik Refresher<br />
Der Refresher bietet die Gelegenheit, die erlernten Behandlungstechniken<br />
nach Erprobung in der Praxis<br />
nochmals zu überprüfen und zu vertiefen. Die sich mit<br />
der Zeit leicht einschleifenden Ungenauigkeiten werden<br />
korrigiert:<br />
- Erfahrungsaustausch<br />
- Krankheitsbilder und ihre Behandlungstechniken:<br />
Möglichkeiten und Grenzen<br />
- Korrektur und Verbesserung von erlernten Techniken<br />
Teilnahmevoraussetzung: Kursreihe zu chiropraktischen<br />
Grifftechniken<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />
Heilpraktiker mit guten anatomischen Vorkenntnissen,<br />
Ärzte<br />
Referent<br />
Gerhard Vauth, Masseur und med. Bademeister,<br />
Lymphdrainagetherapeut, Chiropraktiker (Master of<br />
Chiropraktik/Absolvent des Ackermann-Instituts, Stockholm/Schweden),<br />
Bielefeld-Brackwede<br />
Termine<br />
02. – 04. März 2012 Grundkurs<br />
Fr 14.00 – 20.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
22. – 24. Juni 2012 Aufbaukurs<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
24. – 26. Aug. 2012 Vertiefungs-/Prüfungskurs<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 14.00 h<br />
19. – 21. Okt. 2012 Refresher<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
Grund-, Aufbau- und Vertiefungs-/Prüfungskurs<br />
können nur gemeinsam belegt werden.<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
220,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Kursteil (Kursreihe)<br />
220,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />
25
CRAFTA ® –<br />
Kraniomandibuläre und<br />
Kraniofaziale Dysfunktionen<br />
und Schmerzen<br />
15<br />
Die CRAFTA ® (Cranio Facial Therapy Academy) verfolgt<br />
das Ziel, die internationale Aus- und Weiterbildung in<br />
Beurteilung, Behandlung und Management von Patienten<br />
mit kraniomandibulären und -fazialen Dysfunktionen<br />
und Schmerzen auf der Grundlage von<br />
evidence based practice zu systematisieren.<br />
www.crafta.de<br />
15a<br />
Grundkurs Modul 1 – 3<br />
CF 1 - Kraniomandibuläre Dysfunktion<br />
und ihre funktionellen Beziehungen<br />
CF 2 - Kraniofaziale Dysfunktion<br />
und ihre funktionellen Beziehungen<br />
CF 3 - Das kraniale Nervensystem. Untersuchung,<br />
Behandlung und Management<br />
Im Grundkurs werden die Schmerzmechanismen der<br />
relevanten Strukturen am Kiefergelenk, die Funktion<br />
des Kiefergelenks und die neurophysiologischen,<br />
biomechanischen und funktionellen Beziehungen<br />
zur HWS, dem Kranium und dem Nervensystem<br />
behandelt.<br />
26<br />
Die subjektive Befunderhebung, Untersuchungs- und<br />
Behandlungstechniken am Kiefergelenk und eine Erneuerung<br />
neurobiologischer und anatomischer Kenntnisse<br />
über die Funktion des Kiefergelenks stehen im<br />
Vordergrund des Seminars, das durch einen zahn -<br />
medizinischen Vortrag über Schienentherapie und<br />
die Vorstellung von Syndromen wie Bruxismus, Bracing/Pressen,<br />
(cervikale) Kopfschmerzen, Neuralgien<br />
und das otomandibuläre Syndrom abgerundet wird.<br />
Die theoretischen Grundlagen zur funktionellen<br />
(Neuro)Anatomie, zu Pathologien und Differentialdiagnosen<br />
werden ebenso vermittelt wie die praktischen<br />
Behandlungstechniken, der Behandlungsaufbau<br />
und seine Abstimmung auf Syndrome sowie die<br />
Umsetzung im Rahmen einer Patientenvorstellung<br />
mit following-up.<br />
Die Module können nur gemeinsam belegt werden.<br />
15b<br />
Kopfschmerzen bei Kindern<br />
Behandlungsansätze der Physiotherapie<br />
und der Manualtherapie<br />
Kopfschmerzen sind ein zunehmendes Problem bei<br />
Kindern und Heranwachsenden, bei denen sie ein<br />
hohes Maß an Leidensdruck und Beeinträchtigung verursachen<br />
können. Dies führt zu Angstzuständen und<br />
zur Desintegration in der Familie und im Freundeskreis.<br />
Zwar dokumentieren klinische Berichte und beschreibende<br />
Studien Merkmale und klinische Muster von<br />
kindlichem Kopfschmerz. Viele Fragen über die Ätiologie<br />
und das Schmerzmanagement bei Kindern und<br />
Jugendlichen bleiben jedoch bisher unbeantwortet<br />
bzw. umstritten.<br />
In diesem Kurs wird anhand von evidence based practice<br />
der Standort der Physiotherapie bestimmt. Anhand klinischer<br />
Beispiele aus dem bio-psychosozialen Modell<br />
werden die Möglichkeiten der Physiotherapie vor dem<br />
Hintergrund der jüngsten Forschungsergebnisse diskutiert<br />
und geeignete Behandlungstechniken vermittelt. Im<br />
einzelnen werden folgende Themen besprochen:<br />
- Spezielle Natur der Kopfschmerzen bei Kindern<br />
- Wachstum als evtl. mitverantwortlicher Faktor für Dysfunktionen<br />
des neuro-musculo-skelettären Systems<br />
- Wiederkehrende (recurrent) Kopfschmerzen:<br />
Ursachen, auslösende und mitwirkende Faktoren
- das Problem von KISS- und KIDD-Kindern<br />
- Messung von Kopfschmerzen bei Kindern: ein praktisches<br />
Konzept<br />
- physikalische Untersuchung von u. a. craniofazialen<br />
Regionen und cranialer Neurodynamik<br />
- Management von immer wiederkehrenden Kopfschmerzen<br />
bei Kindern / Programme zur Beeinflussung<br />
von Kognition und Verhalten<br />
- physio- und manualtherapeutische Maßnahmen<br />
Der Kurs ist ergänzender Bestandteil der Ausbildung<br />
Kraniomandibuläre und kraniofaziale Dysfunktionen<br />
und Schmerzen (CRAFTA ® ), kann jedoch auch unabhängig<br />
belegt werden.<br />
15c<br />
Die kraniozervikale Region<br />
als Teil einer Kette<br />
Die CRAFTA ® (Cranial Facial Therapy Academy) verfolgt<br />
das Ziel, die internationale Aus- und Weiterbildung<br />
in Beurteilung, Behandlung und Management<br />
von Patienten mit kraniomandibulären und -fazialen<br />
Dysfunktionen und Schmerzen auf der Grundlage von<br />
Evidence based practice zu systematisieren.<br />
Der Wahlkurs 2 ist überwiegend praxisorientiert: Das<br />
Modul gibt eine allgemeine Übersicht über die aktuelle<br />
Klassifizierung von Kopfschmerzen sowie Anatomie<br />
und Biomechanik der kraniozervikalen Region. Anhand<br />
von Fallstudien werden verschiedene klinische<br />
Muster besprochen (u.a. Migräne, Spannungs- und<br />
zervikogener Kopfschmerz, zervikale Instabilität).<br />
Vorgestellt werden verschiedene Differenzierungstests<br />
für die kraniozervikale Region vs. kraniomandibuläre,<br />
kraniofaziale, kranioneurale Region. Die ausführliche<br />
theoretische und praktische Abhandlung von Behandlungs-<br />
und Managementstrategien wird durch eine<br />
Patientenvorstellung ergänzt.<br />
Teilnahmevoraussetzung: 4 Wochen Manuelle<br />
Therapie (Maitland, Kaltenborn oder ein anderes<br />
Konzept) oder: 1 CRAFTA-Modul oder: Kopfschmerzen<br />
bei Kindern<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ärzte, Zahnärzte, Logopäden<br />
Referenten<br />
Roald Luning, PT, MT, CRAFTA ® -Lehrer, NL-Nijverdal<br />
(KOKI)<br />
Prof. Dr. Harry von Piekartz, PhD, MSc, PT, MT, IMTA-<br />
Senior Teacher, NOI, NL Ootmarsum (Aufbaukurs)<br />
Christian Voith, PT, MT, CRAFTA ® -Lehrer, A-Klagenfurt<br />
(Grundkurs CF 1–3, Aufbaukurs)<br />
Pieter Westerhuis, B.PT, PT OMTsvomp ® , IMTA-Principal<br />
Instructor, CH-Langendorf (Zervi)<br />
Termine<br />
02. – 05. Feb. 2012 CF 1 FP 96<br />
Do 13.00 – 20.00 h (CF 1-3)<br />
Fr – Sa 08.30 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 14.00 h<br />
27. – 29. April 2012 CF 2<br />
Fr 13.00 – 20.00 Uhr<br />
Sa 08.30 – 18.00 Uhr<br />
So 08.30 – 15.00 Uhr<br />
11. – 14. Okt. 2012 CF 3<br />
Do 13.00 – 20.00 h<br />
Fr – Sa 08.30 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 14.00 h<br />
09. – 11. Nov. 2012 Koki<br />
Fr 13.00 – 20.30 h<br />
Sa 08.30 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 14.00 h<br />
16. – 18. Nov. 2012 Zervi<br />
Fr 13.00 – 20.30 h<br />
Sa 08.30 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 13.00 h<br />
(11. – 15.11.2013 Aufbaukurs Teil 1)<br />
(10. – 14.02.2014 Aufbaukurs Teil 2)<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühren:<br />
375,00 € zzgl. 19 % MwSt. (CF 1)<br />
280,00 € zzgl. 19 % MwSt. (CF 2)<br />
375,00 € zzgl. 19 % MwSt. (CF 3)<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Koki)<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Zervi)<br />
FP 26<br />
FP 25<br />
27
Umgang mit Demenz<br />
in Therapie und Pflege<br />
16<br />
Vergesslichkeit und Verwirrung scheinen grundsätzlich<br />
zum Alterungsprozess zu gehören. Gerne spricht man<br />
auch von „Verkalkung“. Diese Betrachtung ist sicher<br />
zu vordergründig: Altern heißt nicht unbedingt vergessen!<br />
Es gibt viele Menschen, bei denen die geistige<br />
Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten bleibt.<br />
Andere sind von einem stetigen Abbau der geistigen<br />
Fähigkeiten betroffen. Hier handelt es sich jedoch<br />
nicht um einen „normalen Alterungsprozess“; vielmehr<br />
ist Demenz, dieser schleichende Verlust der<br />
Denkfunktionen, eine behandlungsbedürftige Krankheit,<br />
bei der eine Therapie angezeigt ist.<br />
Morbus Alzheimer beispielsweise ist eine Diagnose,<br />
die beängstigt: Die Alzheimerkrankheit verändert den<br />
Menschen entscheidend in seiner Persönlichkeit und<br />
in seinen Möglichkeiten, sich auszudrücken und mitzuteilen.<br />
Sie lässt die Vergangenheit verlöschen und<br />
beeinträchtigt stark die Orientierung in der Gegenwart.<br />
Vielfach verlieren Betroffene und deren Angehörige<br />
wertvolle Zeit, statt sich sofort umfassend über<br />
diese Krankheit zu informieren und professionellen<br />
Rat einzuholen.<br />
Im Kurs werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Therapeuten<br />
und Pflegende die Erkrankten spezifisch behandeln<br />
und betreuen können. Weiterhin geht es um<br />
die Beratung und Begleitung von Angehörigen und<br />
Freunden, die eine wichtige Rolle ergänzend zur therapeutischen,<br />
pflegerischen und ärztlichen Betreuung<br />
übernehmen können.<br />
- Was ist Demenz und welche Formen gibt es?<br />
- Verlauf<br />
- Symptome<br />
- Umgang mit dementiell erkrankten Menschen<br />
(Umfeld-Betreuungsformen u. a./Konzepte,<br />
vor allem SI/Teamarbeit)<br />
- Kommunikation<br />
- Therapie bei beginnender Demenz/bei fortge -<br />
schrittener Erkrankung<br />
- Therapiematerialien<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenund<br />
Pflegehelfer, Sozialpädagogen, Betreuer<br />
28<br />
Referentin<br />
Kerstin Preda, Ergotherapeutin, Fachtherapeutin für<br />
kognitives Training, Homburg<br />
Termine<br />
30. – 31. Aug. 2012<br />
Do 09.00 – 16.30 h<br />
Fr 09.00 – 14.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 155,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 15
Sprache und Demenz –<br />
„Am Anfang war das Wort… –<br />
Was, wenn es zerbricht?“<br />
Logopädische Intervention bei dementiellen Erkrankungen<br />
17<br />
Die demographische Entwicklung führt dazu, dass dementielle<br />
Erkrankungen in den letzten Jahren zunehmend<br />
Beachtung finden. Politiker, Medien, Ärzte- und<br />
Pflegeverbände fordern ein Bewusstsein und finanzielle<br />
Mittel für den immens steigenden Pflegebedarf<br />
von Menschen mit Demenz, der in den nächsten Jahren<br />
auf unsere immer älter werdende Gesellschaft zukommen<br />
wird.<br />
Noch viel zu gering jedoch ist das Bewusstsein für die<br />
kommunikativen Probleme, die mit einer Zunahme der<br />
dementiellen Erkrankungen einher gehen. Veränderungen<br />
im kommunikativen Verhalten werden von<br />
Angehörigen als eines der ersten Symptome der Demenzerkrankung<br />
wahrgenommen. Zugleich ist das<br />
Nicht-mehr-in-gewohnter-Weise-mit-dem-Lebenspartner-kommunizieren<br />
können, eine der größten Belastungen<br />
des pflegenden Angehörigen.<br />
Logopädische Diagnostik bei dementiellen Erkrankungen<br />
darf sich nicht auf störungsspezifische Details<br />
konzentrieren, sondern muss die Auswirkung der<br />
sprachlichen Veränderungen auf den Alltag des Patienten<br />
und seine Umgebung in den Mittelpunkt rücken.<br />
Folgerichtig wird sich die logopädische und sprachtherapeutische<br />
Behandlung dann auch auf die Verbesserung<br />
der Teilhabe des dementiellen Patienten an seiner<br />
Umgebung und im Alltag fokussieren.<br />
Zielgruppe<br />
Logopäden, Sprachtherapeuten<br />
Referent<br />
Thomas Brauer, Logopäde, Fachlicher Leiter, Lehranstalt<br />
für Logopäden, Universitätsmedizin der Johannes<br />
Gutenberg-Universität Mainz, Vorstandsmitglied des<br />
Deutschen Bundesverbands für Logopädie (dbl), Mainz<br />
Termine<br />
24. März 2012<br />
Sa 09.30 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 120,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 8<br />
Bewegungsangebot für<br />
Erkrankte mit Früh-Demenz<br />
18<br />
Es ist bekannt, dass im Zuge des demographischen Wandels<br />
unsere Bevölkerung immer älter wird. Dadurch<br />
steigt leider auch die Zahl der Menschen, die an Demenz<br />
erkranken. In dieser Fortbildung wird die besondere<br />
Situation der Betroffenen von allen Seiten betrachtet<br />
und diskutiert. Besonders die körperliche Verfassung der<br />
Erkrankten steht im Focus dieser Fortbildung.<br />
Durch Bewegungsschulung und Bewegungsspiele<br />
werden bei den Erkrankten Kommunikation und Kognition<br />
gefördert, Kraft und Beweglichkeit verbessert,<br />
Koordination und Geschicklichkeit geschult und nicht<br />
zuletzt das Sturzrisiko gesenkt.<br />
Der Spaß und die Freude an der Bewegung ist für die<br />
Erkrankten der Motivationsmotor. In dieser Fortbildung<br />
werden viele praktische Beispiele aufgezeigt, bei<br />
denen Bewegung und Spaß an erster Stelle stehen.<br />
- Bewegungsspiele zur Förderung von Koordination,<br />
Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Gleichgewicht<br />
- Aktivierung zur Verringerung der kognitiven<br />
Fähigkeiten<br />
- sozio-emotionale Kompetenz und Integrationsfähigkeit<br />
- Kommunikation<br />
- Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens<br />
- Sturzprophylaxe<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Dipl.-Sportwissenschaftler, Gymnastiklehrer,<br />
Übungsleiter, Pflegefachkräfte (aus Rehabilitationskliniken,<br />
Praxen, Gesundheitszentren,<br />
Sen ioreneinrichtungen, Tageseinrichtungen)<br />
Referent<br />
Kathrin Dietrich, Physiotherapeutin, Reha-Übungsleiterin,<br />
Referentin des BSNW, Sturzpräventionstrainerin<br />
vom ZVK, Bad Oeynhausen<br />
Termine<br />
18. – 19. Okt. 2012<br />
Do 10.00 – 18.30 h<br />
Fr 09.00 – 13.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 16<br />
29
Sanfte Wirbeltherapie<br />
nach Dorn und Breuß-Massage<br />
19<br />
Bei der Wirbelsäulenbehandlung durch die Dorn-Methode<br />
handelt es sich um eine sanfte Wirbelsäulenund<br />
Gelenktherapie, bei der Beinlängendifferenzen,<br />
Beckenschiefstände, Wirbelblockierungen und allgemeine<br />
Gelenkblockaden festgestellt und anschließend<br />
leicht und schmerzlos durch Aufrichten der Wirbelsäule<br />
und Aufbau der Statik von unten nach oben behandelt<br />
werden.<br />
Zur Vorbereitung und begleitend wird die Wirbelsäule<br />
durch eine Massage nach Breuß mit speziellen Ölen –<br />
am Kreuzbein beginnend – entspannt und gestreckt.<br />
Diese Massage wirkt energetisierend und ausgleichend<br />
und lässt sich daher auch gut zur allgemeinen Entspannung,<br />
Regeneration und Vorbeugung einsetzen.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Masseure und<br />
med. Bademeister<br />
Referent<br />
Andreas Ruppel, PT, Dorntherapeut und Dornausbilder<br />
(empfohlen von Helmut Koch), Lieser/Mosel<br />
Termine<br />
24. – 25. März 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 13.00 h<br />
oder<br />
24. – 25. Nov. 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 13.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 190,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
30<br />
Dysarthrietherapie<br />
bei Morbus Parkinson<br />
20<br />
Neben Akinese u.a. typischen Begleiterscheinungen treten<br />
bei bis zu 90% der Morbus-Parkinson-Patienten<br />
Sprachstörungen in punkto Lautstärke, Deutlichkeit,<br />
Tempo, Ausdauer und Tonhöhe auf. Ihre Stimme wird<br />
im Verlauf der Erkrankung leiser und heiser, die Melodie<br />
eintönig und monoton, die Tonhöhe auffallend hoch<br />
oder tief. Mimik und Sprache als die wichtigsten Werkzeuge<br />
der Verständigung zu verlieren, ist für die Patienten<br />
und auch für die Angehörigen traumatisch und<br />
grenzt die Betroffenen sozial aus. Hilfe bietet neben<br />
physiotherapeutischen Behandlungsansätzen für die mimische<br />
Muskulatur und mimische Ausdrucksbewegungen<br />
auch eine speziell ausgerichtete Sprachtherapie.<br />
Es wird ein Überblick über den aktuellen Stand der<br />
sprachtherapeutischen Diagnostik und Therapie bei<br />
Morbus Parkinson gegeben. Dabei werden u.a. die<br />
Auswirkungen neuer medizinischer Behandlungsmethoden<br />
wie etwa der tiefen Hirnstammstimulation auf<br />
die sprachtherapeutische Behandlung diskutiert.<br />
Ein Schwerpunkt wird die Vermittlung der theoretischen<br />
Grundlagen sowie der Behandlungsprinzipien<br />
spezifischer für die Parkinsonsche Krankheit entwickelter<br />
Therapieprogramme wie z.B. des Lee-Silverman-<br />
Voice-Treatments (LSVT ® ) sein.<br />
An Patientenbeispielen wird die Anwendung der Methoden<br />
verdeutlicht. Die theoretischen Inhalte werden<br />
durch praktische Übungen vertieft. Das Mitbringen eigener<br />
Fallbeispiele ist ausdrücklich erwünscht.<br />
Zielgruppe<br />
Sprachtherapeuten, die mit Dysarthrie-Patienten arbeiten<br />
(vorwiegend bei Morbus Parkinson)<br />
Referentin<br />
Ilona Rubi-Fessen, Dipl.-Logopädin, Lehrlogopädin<br />
(dbl), LSVT ® -Therapeutin, Köln<br />
Termine<br />
03. März 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 120,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 9
Dyskalkulie<br />
21<br />
Rechenschwäche ist eine Form des Lern- und Leistungsversagens,<br />
die oft zunächst nicht als Teilleistungsschwäche<br />
erkannt wird. Kinder, die nicht behandelt<br />
werden, weisen vielfach ab einer bestimmten Stufe der<br />
sekundären Neurotisierung und den daraus resultierenden<br />
Versagenserlebnissen tatsächlich das Bild eines<br />
allgemeinen Leistungsversagens auf. Die Stigmatisierung<br />
im sozialen Umfeld – der Familie und der Gleichaltrigen<br />
– als „dumm“, „faul“ o.ä. tut ein Übriges<br />
hinzu und führt vielfach zu weitergehenden Verhaltensauffälligkeiten.<br />
Für die Arbeit mit betroffenen Kindern vermittelt der<br />
Kurs folgende Inhalte:<br />
- Formen, Erscheinungsbild und Ursachen<br />
der Dyskalkulie<br />
- Tests und Diagnosemöglichkeiten<br />
- Behandlungsansätze und Praxistransfer<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Heilerziehungspfleger, Pädagogen und<br />
Erzieher<br />
Referent<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />
Termine<br />
11. – 12. Feb. 2012<br />
Sa – So 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 16<br />
Dysbalancen im Fasciensystem:<br />
Untersuchung und Behandlung<br />
22<br />
Faszien sind flexible Bindegewebshäute, die alle Körperstrukturen<br />
umhüllen, wie zum Beispiel Knochen,<br />
Organe und Muskeln. Sie unterstützen die Funktionsfähigkeit<br />
des Muskelsystems und bieten Schutz gegen<br />
unterschiedliche Verletzungen. Zudem übernehmen<br />
sie eine wichtige Funktion im Bereich des Zellstoffwechsels<br />
wie auch im Bereich des Immunsystems.<br />
In der Osteopathie wird dem Fasziensystem eine große<br />
Bedeutung beigemessen; häufig fehlt es jedoch an der<br />
Vermittlung von individuell angepassten Übungen, mit<br />
denen der Patient die Intervention des Therapeuten<br />
unterstützen kann.<br />
Im Rahmen einer therapeutischen Intervention kann<br />
das Fasziensystem aktiv behandelt werden. Primäres<br />
Ziel muss es sein, die Haltung von einer statisch monotonen<br />
Belastung zu einer aufrechten Körperhaltung<br />
hin zu ändern sowie eine Verbesserung der Gesamtstatik<br />
zu bewirken.<br />
- Anatomie des Fasziensystems<br />
- Test nach Dejarnette zur Erkennung von faszialen<br />
Dysbalancen und Interpretation des Tests<br />
- Behandlung der faszialen Dysfunktionen<br />
- Vermittlung von Übungen zur Eigenmobilisation<br />
durch den Patienten<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr<br />
Referentin<br />
Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />
Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />
Termine<br />
01. Dez. 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 8<br />
31
Elektrotherapie bei Sprech-,<br />
Stimm- und Schluckstörungen<br />
23<br />
In den letzten Jahren konnte die Elektrotherapie gerade<br />
im Bereich Schluckstörungen an Bedeutung gewinnen.<br />
Dies lag vor allem an vier Gruppenstudien,<br />
von denen drei der Elektrotherapie eine signifikant<br />
bessere Wirksamkeit gegenüber klassischer Methoden<br />
nachweisen konnten. Auch für die Bereiche Recurrens -<br />
parese, hypofunktionelle Stimmstörung und Dysarthrie<br />
liegen erste Studienergebnisse vor. Die Indikation<br />
Sprechapraxie wird zurzeit diskutiert. Der vorliegende<br />
Kurs beinhaltet theoretische und praktische Grund -<br />
lagen, sowie die Einweisung in das Vocastim Gerät.<br />
Studieninhalte werden diskutiert. Auch auf bereits<br />
etablierte Einsatzgebiete (Behandlung von Schmerzen)<br />
wird eingegangen.<br />
- Physikalische Grundlagen<br />
- Niederfrequente Ströme und deren Wirkung<br />
auf den Körper<br />
- Indikationen<br />
- Kontraindikationen<br />
- Beweislage<br />
- Umgang mit Elektroden<br />
- Selbsterfahrung<br />
- Dysphagie<br />
- Stimmstörungen (Recurrensparese)<br />
- Dysarthrie<br />
- Sprechapraxie<br />
- Andere Paresen<br />
- Schmerzbehandlung<br />
- Vor- und Nachteile der Elektrotherapie<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, sprachtherapeutische Berufe (Logopäden,<br />
Linguisten, Phonetiker, Sprachheilpädagogen,<br />
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer und verwandte Berufe)<br />
Referent<br />
Carsten Kroker, Logopäde, Lehrbeauftragter der Universität<br />
zu Köln und der Hochschule für Heilpädagogik<br />
Zürich, Leiter der Saarbrücker Selbsthilfegruppe für<br />
Aphasie und Schlaganfall, 2. Vors. des Landesverbandes<br />
Aphasie Saar e.V., <strong>Saarbrücken</strong><br />
32<br />
Literatur:<br />
Carsten Kroker, Aphasie-Schnelltest (AST), Schulz-<br />
Kirchner Verlag, Idstein 2006<br />
Carsten Kroker, Saarbrücker Aphasietherapiekonzept<br />
(SATK), Prolog-Verlag, Köln 1999, zahlreiche Fach -<br />
artikel zum Thema Aphasie und Dysphagie<br />
Vortragstätigkeit in Deutschland (Würzburger Aphasietage),<br />
der Schweiz und der Slowakei<br />
Termine<br />
04. – 05. Mai 2012<br />
Fr 14.00 – 18.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 195,00 € zzgl. 19% MwSt.<br />
FP 14
Empfangs- und Telefontraining<br />
für Praxismitarbeiter<br />
24<br />
Neben der hohen Qualität der therapeutischen Arbeit<br />
spielen kommunikative Kompetenzen und Fertigkeiten<br />
eine wichtige Rolle in der umfassenden Patienten -<br />
behandlung. Mitarbeiter im Empfang und im Telefon-<br />
„dienst“ nehmen hier einen besonders wichtigen Platz<br />
ein und müssen Kontaktfähigkeit, Umgangsformen<br />
und Effizienz mit einer grundlegend kundenorientierten<br />
Einstellung verbinden. Gerade bei Erstkontakten<br />
zum Patienten wird die Visitenkarte der Praxis abgegeben;<br />
professioneller Empfang und Verabschiedung bilden<br />
zudem den Rahmen für jede Behandlungseinheit.<br />
- Grundlagen der verbalen und non-verbalen<br />
Kommunikation<br />
- Professionelle Beziehungsgestaltung zum<br />
Patienten/Kunden: Ausdruck von Servicebereitschaft<br />
und Dienstleistungsorientierung<br />
- Grundlagen der professionellen Gesprächsführung<br />
- Kommunikationstechniken: aktives Zuhören,<br />
Fragetechniken, Reformulieren, Ich-Botschaften<br />
- Besondere körpersprachliche Aspekte kunden-/<br />
patientenorientierter Kommunikation<br />
im Telefon- und Direktkontakt<br />
- Begrüßungsformen am Telefon und<br />
beim persönlichen Kontakt<br />
- Gesprächsabschluss und kunden-/<br />
patientenorientierte Verabschiedung<br />
- Professioneller Gesprächsablauf und<br />
Gesprächsgestaltung; Gesprächsstrukturierung;<br />
Dokumentation und Gesprächsprotokollierung<br />
- Optimierung von Rahmen- und Settingfaktoren<br />
- Kunden-/patientenorientierte Gesprächsformen<br />
und spezielle Formulierungen<br />
- Kommunikationshindernisse und -störungen<br />
- Beschwerde- und Reklamationsmanagement;<br />
Umgang mit Emotionen und persönlichen Angriffen<br />
- Spezielle Techniken zum Selbstschutz<br />
in schwierigen Gesprächssituationen<br />
Referent<br />
Empfangs- und Sekretariatsmitarbeiter in Praxen sowie<br />
in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens<br />
Zielgruppe<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
29. Aug. 2012<br />
Mi 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Frozen Shoulder:<br />
Thoracic-Outlet-Syndrom<br />
Systemische Untersuchung und effektive Therapie<br />
25<br />
Unter dem Begriff Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS), das<br />
auch als Engpasssyndrom der oberen Thoraxapertur<br />
oder Schultergürtel-Kompressionssyndrom bezeichnet<br />
wird, werden sämtliche Kompressionssyndrome im<br />
Thorax-Schulter-Bereich zusammengefasst. Vor dem<br />
operativen Eingriffs als ultima ratio ist eine konservative,<br />
i.d.R. physiotherapeutische Behandlung indiziert,<br />
die sehr individuell auf den Fall angepasst sein muss.<br />
So vielfältig, wie die Symptome im neuralen, venösen<br />
und/oder arteriellen Kompartiment auftreten können,<br />
so vielfältig sind auch die Therapiemöglichkeiten, die<br />
dem Physiotherapeuten hier zur Verfügung stehen.<br />
Eine falsche Anwendung kann die Beschwerden sogar<br />
noch verschlimmern; aufgrund der diversen Varianten<br />
der Schmerzgenese kann eine medikamentöse<br />
Schmerztherapie sich ebenfalls schwierig gestalten. Bei<br />
sach- und fachgerechter Anwendung der konservativen<br />
Therapie sollten sich die Symptome innerhalb von<br />
drei bis sechs Monaten zurückbilden.<br />
- Ursachen des Thoracic-Outlet-Syndroms und funktionell<br />
wichtige Zusammenhänge<br />
- Systemische Untersuchung aller beeinflussenden Faktoren<br />
mittels der Erhebung des Status nach dem<br />
Konzept Functional Kinetics sowie manuellen Provokationstests<br />
- Gezielte Therapievorschläge für die konservative Behandlung<br />
auf der Grundlage konkreter Fallbeispiele<br />
- Gezielte Therapievorschläge für die postoperative<br />
Phase<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr<br />
Referent<br />
Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />
Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />
Termine<br />
24. März 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 8<br />
33
Funktionelles Alltags-Training<br />
26 Referent<br />
Das Funktionelle Alltags-Training (FAT) knüpft an bestehende<br />
Konzepte zur Behandlung von Hemiplegiepatienten<br />
mit ihren funktionellen, persönlichen und<br />
sozialen Beeinträchtigungen an. Das F.A.T. ist eine ICForientierte<br />
Vorgehensweise zur Behandlung neurologisch<br />
geschädigter Menschen (Schlaganfall, MS), die<br />
Alltagsaktivitäten und Alltagsmedien funktionell nutzt,<br />
um auf der Grundlage „Normaler Bewegungsabläufe“<br />
die Symptome zu therapieren und die größtmögliche<br />
Selbständigkeit im häuslichen und sozialen Umfeld zu<br />
erreichen.<br />
- Funktionelle Kriterien:<br />
Voraussetzungen (Kompetenzen) schaffen,<br />
um normale Bewegung zu ermöglichen =<br />
„alltagsrelevantes Kompetenztraining“<br />
Verständnis neuromuskulärer Zusammenhänge<br />
Patienten das Gefühl für „ihre Bewegung“ geben<br />
„Spezifische Ganzheitlichkeit“<br />
von Körper und Funktion<br />
- Orientiert sich an:<br />
„Sensomotorischer Entwicklung“,<br />
kranial n. kaudal/prox. n. distal<br />
„Normaler Bewegung“, Gleichgewicht/<br />
Haltungshintergrund, automatisierte und<br />
bewusst automatisierte Bewegungsabläufe<br />
Alltagsrelevanter Bewegungsplanung:<br />
ökonomisch, harmonisch,<br />
ziel- und zweckorientiert und sinnerfüllt<br />
Neuropathologie: „Wir sehen nur die Ursache,<br />
nicht den Grund!“<br />
Ressourcen<br />
Feedforward, größtmöglicher Einsatz von<br />
Alltagsbewegungen und -gegenständen<br />
Der individuellen Persönlichkeit des Menschen:<br />
größtmögliche Motivation/Interessen/Ziele<br />
und Eigenaktivität<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, auch Logopäden<br />
mit neuro-physiologischen Grundkenntnissen<br />
34<br />
Karl-Michael Haus, zert. Bio- und Neurofeedback-<br />
Trainer, Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,<br />
Lehrer für Gesundheitsfachberufe, Rinnthal<br />
Literatur:<br />
Karl-Michael Haus, Neurophysiologische Behandlung<br />
bei Erwachsenen, Springer, 2. Aufl., Berlin 2010<br />
Termine<br />
20. – 23. Sept. 2012<br />
Do – Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 365,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 32
Schonende und mobilisierende<br />
Behandlung von geriatrischen<br />
Patienten<br />
27<br />
Die Beschwerdebilder geriatrischer Patienten sind vielfach<br />
durch die Anhäufung mehrerer Einzelsymptome<br />
gekennzeichnet, die in dieser Kombination zwar typisch<br />
für die Altersgruppe sind, ihre Ursache jedoch in<br />
ganz verschiedenen gleichzeitig auftretenden Krankheiten<br />
haben und nur bedingt durch physiotherapeutische<br />
Behandlungsmaßnahmen beeinflusst werden<br />
können. Grundsätzlich soll mittels mobilisierender, stabilisierender,<br />
kräftigender und koordinationsverbessernder<br />
Maßnahmen andauernde Pflegebedürftigkeit<br />
vermieden werden. Es gilt, vorhandene Fähigkeiten<br />
des Patienten und damit seine Selbstständigkeit zu<br />
erhalten.<br />
- Neurologische Krankheitsbilder<br />
- Orthopädische Krankheitsbilder<br />
- Therapeutische Behandlungsansätze<br />
- Besonderheiten in der Therapie<br />
geriatrischer Patienten<br />
- Schwerpunkt:<br />
Behandlung stark pflegebedürftiger Patienten<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pflegekräfte in<br />
der Altenhilfe<br />
Referentin<br />
Christina Anders, PT, Bobath-Instruktorin, Fachlehrkraft<br />
für Neurologie, Pädiatrie und Geriatrie, Wittlich<br />
Termine<br />
07. – 08. Sept. 2012<br />
Fr 14.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 155,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 15<br />
35
Funktionelle Organstörungen<br />
und ihr Bezug zur Wirbelsäule<br />
28<br />
Störungen der Lunge, funktionelle Herz- und Schluckbeschwerden,<br />
Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen,<br />
Globusgefühl, Reizkolon, beschleunigte Darmpassage,<br />
verminderte Infektabwehr, Inkontinenz und ähnliche<br />
Störungen sind häufig bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen<br />
zu finden. Schulmedizinisch werden diese<br />
Störungen meist isoliert betrachtet: Die Ergebnisse für<br />
die beteiligten Therapeuten und Patienten bleiben vielfach<br />
eher unbefriedigend, da die Wechselwirkung<br />
zwischen funktionellen Organstörungen und Störungen<br />
an der Wirbelsäule keine Beachtung finden.<br />
Eine Organstörung kann für eine manifeste Fehlstellung<br />
von Abschnitten der Wirbelsäule verantwortlich<br />
sein. Umgekehrt kann auch eine Fehlstellung von<br />
Abschnitten der Wirbelsäule zu einer funktionellen<br />
Störung eines Organs führen. Um die notwendige<br />
ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, erfolgt zunächst<br />
eine Einführung in die Anatomie der einzelnen<br />
Organe und der Wirbelsäule und der zwischen ihnen<br />
möglichen Wirkmechanismen, die für viele rezidivierende<br />
Probleme verantwortlich sind. Die Genese<br />
der funktionellen Störungen sowie die entstehenden<br />
Läsionsketten und Symptome werden erklärt.<br />
Diagnostische Techniken, wie das General Listening,<br />
das Local Listening und die Thermodiagnostik, sowie<br />
osteopathische Behandlungstechniken zur Mobili -<br />
sation und Lösung spezifischer Organstörungen<br />
(direkte und indirekte Organtechniken) werden vorgestellt.<br />
Die nach Befund notwendigen Korrekturmaßnahmen<br />
an der Wirbelsäule werden aufgezeigt sowie<br />
die Techniken an den Organen selbst werden ausführlich<br />
erläutert und intensiv geübt. Auf dieser Basis<br />
werden Behandlungskonzepte erstellt, die bei den vorgestellten<br />
speziellen Krankheitsbildern effektiv anwendbar<br />
sind.<br />
Dieser Ansatz kann keinesfalls eine osteopathische<br />
Ausbildung ersetzen, versetzt jedoch Therapeuten<br />
in die Lage, Wirbelsäulenpatienten besser<br />
und nachhaltig zu behandeln.<br />
- Anatomie der Organe und ihr direkter/indirekter<br />
Bezug zur Wirbelsäule<br />
- Physiologie<br />
- Pathologien, funktionelle Störungen (z.B. Störungen<br />
der Lunge, funktionelle Herz- und Schluck -<br />
beschwerden, Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen,<br />
Globusgefühl, Reizkolon, beschleunigte Darm -<br />
passage, verminderte Infektabwehr, Inkontinenz<br />
und ähnliche Störungen) und ihr Entstehen<br />
- Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern<br />
(z.B. psychosomatischen Ursprungs)<br />
36<br />
- Beispielhafte Anamnese und Diagnostik mittels<br />
Local - und General Listening, Thermodiagnostik<br />
und direkter Organtestung<br />
- Einüben von Therapiekonzepten mittels direkter<br />
und indirekter Techniken (aus dem Bereich<br />
der Visceral- und der Faszientherapie)<br />
- Erarbeiten effektiver Therapiepläne<br />
- Intensives Üben der Grifftechniken<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, insbesondere auch<br />
Berufsanfänger und Wiedereinsteiger, Heilpraktiker<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
16. – 18. Nov. 2012<br />
Fr 09.00 – 18.30 h<br />
Sa 08.30 – 18.30 h<br />
So 08.30 – 15.45 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 28<br />
Gebühr: 290,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 10,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)
Gesprächsführung<br />
für Therapeuten<br />
29<br />
Eine patientenorientierte Kommunikation und professionelle<br />
Gesprächsführung sind in der therapeutischen<br />
Praxis unabdingbar für die Zufriedenheit der Patienten<br />
und mitverantwortlich für den Therapieerfolg. Dies gilt<br />
in besonderem Maß bei Patienten mit chronischen Problematiken<br />
und Schmerzpatienten.<br />
Ein praxisnaher Einstieg in die personenzentrierte<br />
Gesprächsführung erlaubt es, Fachwissen durch<br />
kommunikationspsychologische Kompetenzen zu<br />
unterstützen:<br />
- Patientenzufriedenheit: Erkenntnisse, Bedarf,<br />
Bedeutung<br />
- Guter Kontakt zum Patienten: Atmosphäre<br />
optimieren und eigene Ressourcen nutzen<br />
- Personenzentrierung: Theorie und Umsetzung<br />
einer patientenzentrierten Haltung<br />
- Erster Kontakt: mehr Informationen in kurzer Zeit<br />
- Beratung: Aspekte einer physiotherapeutischen<br />
Selbstverständlichkeit<br />
- Konflikte & „schwierige“ Patienten<br />
- Trauer/Leid: ein Überblick über emotionale Vorgänge<br />
- Ziele vereinbaren: sinnvoll und ökonomisch<br />
- Nonverbale Kommunikation<br />
(Körpersprache, Abstand, Kopf-/Blick)<br />
- Analysieren von Gesprächsbeispielen<br />
Zielgruppe<br />
Vertreter aller therapeutischen Berufsgruppen<br />
Referentin<br />
Heike Hoos-Leistner, Dipl.-Physiotherapeutin (FH),<br />
München<br />
Literatur:<br />
Heike Hoos-Leistner, Michael Balk, Gesprächsführung<br />
für Physiotherapeuten, Thieme, 1. Aufl., Stuttgart 2008<br />
Termine<br />
27. – 28. April 2012<br />
Fr 14.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
oder<br />
07. – 08. Dez. 2012<br />
Fr 14.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Graphomotorik<br />
30<br />
Die Handgeschicklichkeit beim Umgang mit Schreibwerkzeugen<br />
beinhaltet mit kleinräumigen, gezielten,<br />
besonders abgestimmten Bewegungen von Händen<br />
und Fingern die kompliziertesten und differenziertesten<br />
Bewegungsabläufe, zu denen der Mensch fähig<br />
ist. Graphomotorik steht auch im Zusammenhang mit<br />
der Stabilität des Rumpfes und den Verhältnissen im<br />
Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk. Viele Kinder<br />
zeigen bei Schulbeginn Schwierigkeiten im Umgang<br />
mit Stiften. Die manuelle Übertragung von Sprache auf<br />
Papier gelingt schwierig oder gar nicht. Die so genannten<br />
Kulturtechniken (Schreiben, Lesen, Schneiden, Basteln<br />
etc.) werden vor und während der Schulzeit<br />
immer weniger durch Elternhaus und vorschulische Erziehung<br />
vermittelt. Probleme zeigen sich meist schon<br />
im Vorschulalter und sollten durch Entwicklung der<br />
Feinmotorik frühzeitig behandelt werden. Therapieangebote<br />
müssen für jedes Kind nach Teilaspekten wie<br />
Hand- und Fingerkraft, Zielgenauigkeit usw. ausgesucht<br />
werden. Neben der eigentlichen Motorik muss<br />
vor allem die Wahrnehmung visueller, taktiler und propriozeptiver<br />
Reize berücksichtigt werden. Hier entsteht<br />
für den Therapeuten eine wichtige Aufgabe.<br />
- Was ist Graphomotorik?<br />
- Wie äußern sich graphomotorische Störungen?<br />
- Welche Testverfahren und zusätzliche Befundungen<br />
gibt es?<br />
- Wie kann man regulierend eingreifen<br />
(Therapie und Beratung)?<br />
- Welche zusätzlichen Probleme und Verhaltensweisen<br />
hängen mit Graphomotorikstörungen zusammen<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger<br />
Referent<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />
Termine<br />
14. – 16. Dez. 2012<br />
Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 200,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 24<br />
37
emota ® Gesundheitscoach<br />
Gesundes Coaching – von der Motivation zur Aktivität<br />
31 31a<br />
Viele Klienten haben den Wunsch, ihr Verhalten zu ändern,<br />
ihre Reaktion auf Stress zu verbessern oder ihren<br />
Lebensstil zu optimieren. Um selbständig etwas umsetzen<br />
zu können, brauchen die meisten Unterstützung.<br />
Hier greifen die professionellen Strategien und<br />
Techniken aus dem emota ® Gesundheitscoaching, das<br />
als innovatives Konzept zur Erweiterung des<br />
Selbstzahlersegments dienen kann.<br />
emota ® Gesundheitscoaching ist ein praxisorientiertes<br />
Konzept zur Optimierung der Gesundheit und der Lebensqualität<br />
der Klienten. Verhalten wird nachhaltig<br />
positiv beeinflusst – neue Gewohnheiten aufgebaut.<br />
Das Konzept basiert auf neuesten Kenntnissen der<br />
Motivationspsychologie, Sport- und Gesundheitswissenschaften.<br />
Verknüpft wird es durch verschiedene<br />
Kommunikations- und Coachingansätze. Diese Kombination<br />
ist so angelegt, dass sie sich problemlos mit<br />
therapeutischen Arbeitsweisen verbinden lässt.<br />
- Bewährte Kommunikations- und<br />
Coachingtechniken anwenden<br />
- Unterschiedliche Motivationstypen erkennen<br />
- Bedürfnisse in den verschiedenen Stadien<br />
der Veränderung verstehen<br />
- Gemeinsam Ziele setzen und auch erreichen<br />
- Gemeinsam Möglichkeiten der Umsetzung<br />
erarbeiten und Barrieren aus dem Weg räumen<br />
- Einschränkende Emotionen und Gedanken des<br />
Klienten/Patienten entdecken und auflösen<br />
- Dauerhafte Verhaltensänderung unterstützen<br />
Gesundheitscoaching<br />
Modul 5 incl. Prüfung (4 Tage)<br />
38<br />
Gesundheitscoaching<br />
Modul 4 (3 Tage)<br />
Gesundheitscoaching<br />
Modul 3 (3 Tage)<br />
Gesundheitscoaching<br />
Modul 2 (3 Tage)<br />
IPaC Individuelles Patienten-Coaching/<br />
Gesundheitscoaching Modul 1 (3 Tage)<br />
auch unabhänigig von der gesamgten<br />
Kursreihe buch- und anwendbar<br />
Überblick über die Inhalte<br />
Gesundheitscoach, emota ®<br />
Zertifizierung<br />
Erweiterungen<br />
und Vertiefungen von<br />
Coachinganwendungen<br />
zur Verbesserung<br />
der Gesundheit<br />
des Klienten<br />
Coaching Basics für<br />
Aktivitäts- und<br />
Verhaltensänderung<br />
emota ® -Gesundheitscoach<br />
IPaC - Individuelles Patienten-<br />
Coaching/Modul 1<br />
- Coaching-Grundlagen<br />
- Coachingprozesse<br />
- Rolle des Therapeuten und Beziehung zum Patienten<br />
- Auftrags- bzw. Zielklärung<br />
- Kommunikationsstrategien und Handwerkszeug<br />
(u.a. Schulz von Thun, Miller und Rollnick)<br />
- Fragetechniken aus der lösungsorientierten<br />
Kurzzeittherapie (de Shazer)<br />
- Spezielle motivationale Coachingtechniken<br />
- Stadienmodell der Veränderung<br />
- Motivationstypen<br />
- Einflussfaktoren der Motivation, des Aktivitäts -<br />
niveaus und der nachhaltigen Verhaltensänderung<br />
- Förderung der Veränderungsmotivation,<br />
Selbstbefähigung und Adhärenz<br />
- Umsetzung des Angebots in der Therapie,<br />
der Prävention und dem Selbstzahlermarkt<br />
- emota ® -Betreuungskonzept im Einzel- und<br />
Gruppensetting<br />
31b<br />
emota ® -Gesundheitscoach<br />
Aufbaukurs/Modul 2 – 5<br />
Modul 2<br />
- Vertiefung Grundmodul/IPaC<br />
- Austausch von Erfahrungen<br />
- Praktische Fallarbeit<br />
- Coaching Themenschwerpunkte:<br />
Erweiterter Coachingprozess<br />
Coachinganlässe im Bereich Gesundheit<br />
Salutogenesemodell von Antonovsky<br />
im Gesundheitscoaching<br />
Eigenes und fremdes Weltbild erkennen und erweitern,<br />
Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion<br />
des Klienten erhöhen<br />
Einführung in die neuro-linguistische Prozessarbeit<br />
bei Gesundheitsthemen<br />
- Vertiefungen der Arbeit mit Betreuungsmedien<br />
Modul 3<br />
- Vertiefung der vorherigen Module<br />
- Austausch von Erfahrung<br />
- Praktische Fallarbeit
- Coaching Themenschwerpunkte:<br />
Stärkung der Persönlichkeit – Stärken stärken<br />
Mobilisierung von Ressourcen<br />
Förderung des Entwicklungspotentials<br />
Wertearbeit<br />
Einführung ins Mentaltraining<br />
- Coaching unter Supervision<br />
Modul 4<br />
- Vertiefung der vorherigen Module<br />
- Austausch von Erfahrung<br />
- Praktische Fallarbeit<br />
- Coaching Themenschwerpunkte:<br />
Möglichkeiten der Trance<br />
Imaginationsübungen<br />
Kommunikation mit einem Symptom<br />
Einführung in das Systemische Coaching<br />
Wege aus dem Burnout, Stress, Mobbing<br />
- Coaching unter Supervision<br />
Modul 5<br />
- Vertiefung der vorherigen Module<br />
- Austausch von Erfahrung<br />
- Praktische Fallarbeit<br />
- Coaching Themenschwerpunkte:<br />
Erweiterung Systemisches Coaching<br />
„Problematische Fälle“<br />
- Coaching unter Supervision<br />
- Selbstmarketing und Kundengewinnung<br />
- Schriftliches und praktisches Testing<br />
- Transfersicherung<br />
Teilnahmevoraussetzung: IPaC/Modul 1<br />
Die Module des Aufbaukurses 2 - 5 können nur<br />
gemeinsam und in der vorgegebenen Reihenfolge<br />
belegt werden und schließen mit einer<br />
Prüfung ab.<br />
Zielgruppe<br />
Vertreter aller Gesundheitsfachberufe, Wellness- und<br />
Fitnesstrainer, Sportlehrer, Sportwissenschaftler<br />
Referent<br />
Nils Boettcher, MA, BSc, PT, NLP-Lehrtrainer, DVNLP,<br />
Dozent der Hamburger Fern-Hochschule, Studiengang<br />
Health Care Studies (Fachbereich Physiotherapie) und<br />
Physiotherapieschule Konstanz, Lehrbeauftragter der<br />
ZHAW Winterthur (MAS Muskuloskelettale Physiotherapie<br />
– „Kommunikation und Patientenedukation“),<br />
Meersburg<br />
Termine<br />
19. – 21. April 2012 IPaC/Modul 1<br />
Do 13.00 – 20.30 h<br />
Fr – Sa 09.00 – 17.00 h<br />
21. – 23. Juni 2012 Modul 2<br />
Do 13.00 – 20.30 h<br />
Fr – Sa 09.00 – 17.00 h<br />
27. – 29. Sept. 2012 Modul 3<br />
Do 13.00 – 20.30 h<br />
Fr – Sa 09.00 – 17.00 h<br />
19. – 21. Nov. 2012 Modul 4<br />
Mo 13.00 – 20.30 h<br />
Di - Mi 09.00 – 17.00 h<br />
(31. Jan. – 03. Feb. 2013 Modul 5)<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (IPaC/Modul 1)<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 2)<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 3)<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 4)<br />
400,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Modul 5)<br />
39
Gründung einer therapeutischen<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
32<br />
Viele Argumente sprechen für die Gründung einer therapeutischen<br />
Gemeinschaftspraxis. Jeder Therapeut,<br />
der sich die Frage stellt, ob es sinnvoll und vorteilhaft<br />
ist, seinen Beruf gemeinsam mit einem Kollegen auszuüben,<br />
sollte sich jedoch im Vorfeld ausgiebig in -<br />
formieren. Sowohl die interne Aufteilung der<br />
Zuständigkeiten als auch Finanzierung und Rechtsform<br />
der Gemeinschaftspraxis müssen sachlich fundiert sein,<br />
um die Existenz der Praxis auf ein solides Fundament<br />
zu stellen. Neben der fachlichen Eignung und den speziellen<br />
Kompetenzen der Partner gilt es, auch die steuerlichen<br />
und zivilrechtlichen Rahmenbedingungen der<br />
verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen<br />
und bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.<br />
- Begriff Gemeinschaftspraxis<br />
- Motive zur Gründung einer GP<br />
- Alternative Organisationsformen<br />
Steuerliche Aspekte<br />
- Gründung einer Gemeinschaftspraxis<br />
Aufnahme eines Partners in eine bestehende<br />
Einzelpraxis<br />
Zusammenschluss mehrerer Einzelpraxen zu einer<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
- Laufende Besteuerung der Gemeinschaftspraxis<br />
Grundsätze der Besteuerung von<br />
Mitunter nehmerschaften<br />
Einkommensteuer, Gewerbesteuer<br />
(Durchfärben gewerblicher Einkünfte)<br />
- Umsatzsteuer<br />
Veräußerung eines Anteils an einer Gemeinschaftspraxis,<br />
Austritt aus Gemeinschaftspraxis<br />
Zivilrechtliche Aspekte<br />
Darstellung wichtiger Regelungsbereiche des Gemeinschaftspraxisvertrages,<br />
insbesondere:<br />
- Vermögensbeteiligung, Gewinnverteilung<br />
- Stimmrecht, Gesellschafterversammlung<br />
- Regelungen bei Beendigung der Gemeinschafts -<br />
praxis, Austritt eines Partners<br />
Zielgruppe<br />
Inhaber (auch angehende Praxisgründer) und leitende<br />
Mitarbeiter von Therapiepraxen<br />
Referent<br />
Dr. David Altmeier, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />
<strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
21. Jan. 2012<br />
Sa 09.00 – 13.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 95,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
40<br />
Haftungsfälle in der<br />
therapeutischen Praxis<br />
33<br />
Nicht nur Ärzte, auch Therapeuten und Heilpraktiker<br />
werden zunehmend von Patienten wegen vermeintlicher<br />
Therapiefehler in Regress genommen. Eine sich<br />
daraus ergebende gerichtliche Auseinandersetzung ist<br />
nicht nur persönlich belastend, sondern kann sich darüber<br />
hinaus sogar existenzgefährdend auswirken.<br />
Den Fällen der Arzthaftung vergleichbar, wenngleich<br />
nicht so spektakulär, ist sehr schnell auch die Nähe<br />
eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens<br />
erreicht, so dass neben den zivilrechtlichen auch strafrechtliche<br />
Folgen drohen. Dem gilt es gezielt und effektiv<br />
entgegenzuwirken.<br />
Die Kenntnis der Grundbegriffe der zivilrechtlichen<br />
Haftung ist erforderlich, um in der täglichen Praxis eine<br />
wirksame „Haftungsprophylaxe“ betreiben zu können,<br />
es also gar nicht zum „Störfall“ in der Praxis kommen<br />
zu lassen. Im Einzelfall dennoch drohende<br />
Schwierigkeiten müssen rechtzeitig erkannt werden.<br />
Sofort richtig reagieren hilft, Schaden zu begrenzen.<br />
Das notwendige „Handwerkszeug“ für den Behandlungsalltag<br />
wird im Seminar vermittelt:<br />
- Grundbegriffe der zivilrechtlichen Haftung<br />
- Behandlungsfehler<br />
- Aufklärung<br />
- Dokumentation unter Haftungsgesichtspunkten<br />
- Sonderfälle<br />
Gemeinschaftliche Inanspruchnahme von Arzt<br />
und Therapeut<br />
Haftung des Therapeuten für Verordnungsfehler<br />
des Arztes<br />
Mitverschulden des Patienten bis hin<br />
zum Haftungsausschluss<br />
- Musterfälle und neuste Rechtsprechung<br />
- Empfehlungen für den Praxisalltag<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Heilpraktiker, Angehörige sonstiger med.<br />
Heil-/ Hilfsberufe<br />
Referent<br />
Gerhard Fritz, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht,<br />
Interessenschwerpunkt Sozialrecht, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
16. Juni 2012<br />
Sa 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 120,00 € zzgl. 19 % MwSt.
Klientenzentriertes Hirnleistungstraining<br />
nach ICF-Kriterien<br />
34<br />
Kognitive Beeinträchtigungen limitieren einen erfolgreichen<br />
Rehabilitationsprozess oft erheblich. Die Auswirkungen<br />
werden leicht unterschätzt. Begleitendes<br />
Hirnleistungstraining kann nur wirksam sein, wenn dahinter<br />
ein neuropsychologisch sowie lerntheoretisch<br />
begründetes Vorgehen steckt, das nicht nur ein Sammelsurium<br />
von Übungsmöglichkeiten anbietet, sondern<br />
individuell zielorientierte Anwendungen durchführt.<br />
Eine Kognitionstherapie, die diesen Erfordernissen<br />
gerecht werden und mehr sein will als nur ein<br />
globales Training von Funktionen, verlangt die Anwendung<br />
der aktuellen Erkenntnisse aus der Hirnforschung,<br />
sowie die Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse<br />
aus der Hirnforschung, sowie auch die Integration von<br />
neueren Verfahren wie z.B. dem Biofeedback.<br />
- Theoretische und praktische Grundlagen zu Aufmerksamkeit,<br />
exekutive Funktionen und Gedächtnis<br />
- Aktueller Stand der Forschung über lerntheore tische<br />
Erkenntnisse und deren Auswirkung im Alltag<br />
- Erkenntnisse aus der ICF und deren Auswirkungen<br />
auf die Therapieplanung<br />
- Verschiedene Verfahren, u.a. Neurotraining nach<br />
Verena Schweizer<br />
- Verknüpfung zwischen Neuroanatomie und<br />
Neuropsychologie<br />
- Arousal als wichtige Determinante kognitiver<br />
Leistungsfähigkeit<br />
- Einflüsse auf Regulationsmechanismen cerebraler<br />
Erregung<br />
- Kennenlernen gängiger Testverfahren und deren<br />
Relevanz für die Therapiepraxis:<br />
D2-Test, Qik-Test (mit Continous Performance Test),<br />
Standardisierte Link’sche Probe (SLT), Rivermead<br />
Behavioral Memory Test (RBMT), Minimental State<br />
Examination (MMSE)<br />
- Adäquater Einsatz geeigneter Therapiemittel und<br />
Computerprogramme<br />
(u.a. Rehacom von Hasomed und andere)<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Logopäden, interessierte Fachkräfte<br />
Referent<br />
Thomas Feiner, Ergotherapeut, MAT-Therapeut<br />
(Mentale Aktivierungstherapie, Gesellschaft für Gehirntraining),<br />
Neurofeedback- Therapeut, Regenstauf<br />
Termine<br />
09. – 11. Mai 2012<br />
FP 24<br />
Mi 14.00 – 18.00 h<br />
Do 09.00 – 18.00 h<br />
Fr 09.00 – 17.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 270,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
HWS: Systematische Unter -<br />
suchung und effektive Therapie<br />
Synthese aus manualtherapeutischen,<br />
osteopathischen und trainingstherapeutischen Techniken<br />
35<br />
Viele Therapeuten behandeln die HWS bzw. die Okzipital-Atlas-Axis-Region<br />
nur ungern und mit Unbehagen.<br />
Eine gut durchgeführte Diagnostik mit Testung<br />
und Differenzierung der verschiedenen möglichen Pathologien<br />
sowie ein richtiges Deuten der Patientenangaben<br />
ergibt mehr Sicherheit. Ausgehend von den<br />
anatomischen und funktionellen Grundlagen lässt sich<br />
zudem aus einer Synthese von manualtherapeutischen,<br />
osteopathischen und trainingstherapeutischen<br />
Techniken ein geeigneter Therapieansatz erarbeiten,<br />
der mehr Therapieerfolg verspricht.<br />
- Anatomie der Region<br />
- Wichtige funktionelle Zusammenhänge/Bezüge zu<br />
anderen Körperregionen<br />
- Physiologie und Pathologien an der HWS (Blockierungsphänomene<br />
der Facettengelenke, Schwindel,<br />
Kopfschmerz, radikuläre Ausstrahlungen, Bandscheibenvorwölbungen<br />
und Bandscheibenvorfall,<br />
Atlasfehlstellungen, Frakturen, craniale Abflussstörungen,<br />
Schleudertraumen, Faszienstörungen, Einflüsse<br />
distaler Organe auf die HWS usw.)<br />
- Deutung von Röntgen- und CT-Bildern<br />
- Differenzialdiagnostische Testung und deren Deutungen,<br />
Provokationstests<br />
- Effektive Befundung und Therapieplanung<br />
- Praxisteil mit Üben der differenzialdiagnostischen<br />
und therapeutischen Griffe: spezifische Weichteiltechniken<br />
für Trapezmuskel, Sternocleidomastoideus;<br />
Levator scapulae, kurze Nackenmuskulatur u.a.;<br />
spezifische und unspezifische Traktionstechniken<br />
an der HWS, segmentnahes Arbeiten bei<br />
Facettengelenksstörungen, sanfte Korrekturmaßnahmen<br />
bei Rotationsfehlstellungen von Wirbeln<br />
und speziell des Atlas, craniale Abflusstechniken,<br />
spezifisches Stabilisationsprogramm HWS usw.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, insbesondere<br />
auch Berufsanfänger und Wiedereinsteiger<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
08. – 09. Sept. 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30 h<br />
So 08.30 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 20<br />
Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)<br />
41
Klassische Homöopathie<br />
in der Therapie<br />
36<br />
Die Klassische Homöopathie verbindet als ganzheitliche<br />
Heilmethode seelische und körperliche Krankheitszustände<br />
und kann deshalb sehr erfolgreich ergänzend<br />
zu manuellen Interventionen eingesetzt werden. Die<br />
unterstützende Wirkung einer die manual-therapeutische<br />
Arbeit begleitenden homöopathischen Behandlung<br />
liegt in der Verminderung von Schmerzen, der<br />
Linderung entzündlicher Prozesse und der Aktivierung<br />
der Selbstheilungskräfte, wodurch das Behandlungsergebnis<br />
längerfristig stabilisiert und eine mögliche Chronifizierung<br />
von Beschwerden verhindert werden kann.<br />
36a<br />
AD(H)S-Syndrom:<br />
Zappelphilipp und Träumerchen<br />
Vortrag<br />
Immer mehr Kinder fallen heute bereits im Kindergarten<br />
durch Unkonzentriertheit und große motorische<br />
Unruhe auf, die sie daran hindert, an Spiel und Unterricht<br />
erfolgreich und mit Spaß teilzunehmen. Diese<br />
Verhaltensauffälligkeiten führen sehr schnell zu einem<br />
offensichtlichen Entwicklungsrückstand und machen<br />
das Kind zu einem "Außenseiter", da konzentriertes<br />
Lernen und ein soziales Miteinander in der Spielgruppe<br />
bzw. der Klasse oder in der Familie nicht möglich sind.<br />
Im Vortrag werden die vielfältigen Ursachen und Zusammenhänge<br />
des ADS/ADHS-Syndroms vorgestellt<br />
und Möglichkeiten und Erfahrungen mit einer ganzheitlich-homöopathischen<br />
Therapie aufgezeigt.<br />
36b<br />
Alt werden/Gesund bleiben:<br />
Herausforderungen<br />
des Älterwerdens<br />
Vortrag<br />
Das Alter bringt erfahrungsgemäß viele gesundheit -<br />
liche Probleme mit sich. Die auftretenden Beschwerden<br />
sind vielfältig und können uns im Alltag stark<br />
beeinträchtigen. Viele anfangs unbedeutende Symptome<br />
werden chronisch und führen zu Diagnosen wie<br />
Bluthochdruck, Osteoporose oder Arthrose.<br />
Die Homöopathie als ganzheitliche Naturheilweise<br />
stellt eine erfolgreiche Alternative und Ergänzung zur<br />
herkömmlichen Therapie typischer Altersbeschwerden<br />
dar und kann erheblich dazu beitragen, Beschwerden<br />
zu lindern und das Fortschreiten degenerativer Prozesse<br />
zu verlangsamen. Gesundheit und Lebensqualität<br />
können so bis ins hohe Alter erhalten bleiben.<br />
42<br />
36c<br />
Homöopathie in der Geriatrie<br />
Anwendung homöopathischer Präparate in Therapie<br />
und Pflege älterer Menschen<br />
Die Betreuung und Pflege älterer Menschen stellt eine<br />
besondere Herausforderung dar. Chronische Beschwerden<br />
sind sehr oft durch akute Erscheinungen<br />
verkompliziert, die einer Therapie bedürfen, die schnell<br />
und effizient helfen soll, ohne zu belasten.<br />
Die Homöopathie als ganzheitliche Naturheilweise hat<br />
sich als eine wertvolle Ergänzung bei der Behandlung<br />
typischer Altersbeschwerden bewährt, da sie über eine<br />
Vielzahl von Medikamenten verfügt, die nebenwirkungsfrei,<br />
sanft und schonend zur Linderung akuter<br />
Beschwerden beitragen können.<br />
Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie die<br />
pflegerische und therapeutische Tätigkeit sinnvoll<br />
durch Homöopathie unterstützt werden könnte. An<br />
Fallbeispielen werden die Kriterien zur Mittelwahl anhand<br />
des Symptomenbildes und nach „Bewährter Indikation“<br />
aufgezeigt.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktiker, Ergotherapeuten<br />
und Ärzte, Pflegende in der Pädiatrie bzw.<br />
Geriatrie<br />
Referentin<br />
Marie-Luise Nagel, Heilpraktikerin, Homöopathin, Mitglied<br />
des VKHD (Verband Klassischer Homöopathen<br />
Deutschlands e.V.), zertifiziert durch die SHZ (Stiftung<br />
Homöopathie-Zertifikat) als Therapeutin, Dozentin und<br />
Supervisorin, Saarlouis<br />
Termine<br />
26. Jan. 2012 Vortrag Atopische Erkrankungen<br />
Do 19.00 – 20.30 h<br />
02. März 2012 Geriatrie<br />
Fr 09.00 – 16.30 h<br />
26. April 2012 Vortrag Zappelphilipp u. Träumerchen –<br />
Do 19.00 – 20.30 h Das ADS / ADHS-Syndrom<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
Vorträge kostenfrei<br />
95,00 zzgl. 19 % MwSt. (Geriatrie)
Progressive Muskel relaxation<br />
nach Jacobson<br />
Grund- und Aufbaukurs<br />
37 Referent<br />
Aktive Entspannungstechniken wirken gezielt und systematisch<br />
auf den Organismus. Zu ihnen zählen unter<br />
anderem die Progressive Muskelentspannung und das<br />
Autogene Training. Die Effekte sind wissenschaftlich<br />
gut erforscht und belegt:<br />
- Lösen von Verspannungen – Schulung der Körperwahrnehmung<br />
- Abbau von körperlich-emotionaler Erregung in<br />
Stress-Situationen<br />
- Höhere Belastbarkeit/erhöhte Stresstoleranz<br />
- Linderung psychosomatischer Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen,<br />
Herz- oder Kreislaufstörungen<br />
- Hilfe bei chronischen Beschwerden<br />
- Soforthilfe in akuten Stresssituationen<br />
Bei der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson<br />
(PMR) wird durch die willentliche und bewusste Anund<br />
Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand<br />
tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht.<br />
Zahlreiche Studien weisen eine Wirksamkeit bei Krankheitsbildern<br />
nach, bei denen Anspannung oder Angst<br />
eine Rolle spielt. Dies gilt insbesondere auch für zahlreiche<br />
Schmerzzustände. PMR findet auch als kompatible<br />
Technik im Rahmen von Therapieplänen in<br />
Psychotherapeutischer Medizin und Psychiatrie Anwendung.<br />
Die Krankenkassen leisten für präventiv orientiertes<br />
Entspannungstraining Kostenzuschüsse,<br />
sofern die Kursleiter eine Zusatzqualifikation<br />
erworben haben, die den Präventionsrichtlinien<br />
gemäß §§ 20, 43 SGB V entspricht. Der Mindestumfang<br />
liegt derzeit (Änderungen seitens der<br />
Kostenträger vorbehalten) bei 32 UE.<br />
Absolventen des Grund- und Aufbaukurses<br />
können, bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen,<br />
die Zulassung zur Abrechnung der<br />
entsprechenden Positionen mit den gesetzlichen<br />
Krankenkassen beantragen.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />
Ergotherapeuten, Ärzte, Pädagogen, Heilpädagogen<br />
und verwandte Berufe<br />
Peter Langholz, PT, Sportphysiotherapeut des Deutschen<br />
Sportbundes, Bitburg<br />
Termine<br />
10. – 11. März. 2012 Grundkurs<br />
FP 32<br />
21. – 22. April. 2012 Aufbaukurs (GK+AK)<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
oder<br />
10. – 11. Nov. 2012 Grundkurs<br />
FP 32<br />
01. – 02. Dez. 2012 Aufbaukurs (GK+AK)<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
Grund- und Aufbaukurs können jeweils nur gemeinsam<br />
belegt werden.<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Kursteil<br />
43
Jahres-, Beurteilungs- und<br />
Zielvereinbarungsgespräche<br />
Training für Führungskräfte im therapeutischen Team<br />
38 39<br />
Im Rahmen der Personalentwicklung und -auswahl als<br />
auch im Bereich von Führungsaufgaben und Führungsinstrumenten<br />
spielen die Beurteilung von Mitarbeitern<br />
und Zielvereinbarungen eine entscheidende Rolle. Sowohl<br />
wirtschaftlicher Erfolg als auch die Qualität der<br />
geleisteten Arbeit hängen in erster Linie von kompetentem<br />
und gut geführtem Personal ab.<br />
- Anlässe zur Mitarbeiterbeurteilung und<br />
Zielvereinbarung<br />
- Entwicklung, Definition und Anwendung<br />
von Beurteilungskriterien<br />
- Zielformulierungen<br />
- Instrumente: Beurteilungsbögen und Standards<br />
- Durchführung und Strukturierung von Beurteilungsund<br />
Zielvereinbarungsgesprächen<br />
- Nachbereitung und Dokumentation<br />
- Beurteilungsfehler und deren Kontrolle<br />
- Kommunikationstechniken<br />
- Fallbesprechungen/Übungen/Umsetzungsstrategien<br />
Zielgruppe<br />
Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />
(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />
von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />
Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />
Gesundheitswesen<br />
Referent<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
19. Okt. 2012<br />
Fr 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
44<br />
Kiefergelenksschmerzen:<br />
Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie<br />
Kiefergelenksschmerzen sind auf die verschiedensten<br />
Ursachen zurückzuführen. Zum einen kann es sich um<br />
lokale im Kiefergelenk entstandene Dysfunktionen<br />
handeln, z.B. Gebissfehlstellungen, Bruxismus, okklusale<br />
Störungen, Hypertonus der Kaumuskulatur, Arthritis<br />
usw. Zum anderen beobachtet man in der<br />
täglichen Praxis ein gemeinsames Auftreten von Kieferanomalien<br />
und Körperfehlhaltungen, die vermuten<br />
lassen, dass eine enge Korrelation zwischen Kiefergelenk<br />
und Haltung besteht.<br />
Eine erfolgversprechende Behandlung hängt daher in<br />
besonderem Maße von einer genauen, aufmerksamen<br />
und ganzheitlichen Untersuchung der Beschwerden<br />
und einem interdisziplinär orientierten Behandlungsansatz<br />
ab.<br />
- Funktionsanalyse des Kiefergelenkes<br />
- Haltungsstatus der Wirbelsäule (Becken-HWS-Cranium)<br />
- Wechselbeziehung zwischen Kiefergelenk und<br />
Haltung: biomechanische und fasziale Zusammenhänge<br />
als Grundlage des ganzkörperlichen<br />
Behandlungskonzeptes<br />
- Praktischer Teil: Behandlung der Kaumuskulatur,<br />
Behebung artikulärer Blockierungen des Craniums<br />
und der HWS, Behebung muskulärer Dysfunktionen<br />
im Schulter-Nacken-Bereich, Ganzkörperkorrektur<br />
bei faszialen Dysfunktionen, Vermittlung von Übungen<br />
für zu Hause<br />
- Konzeptübergreifende Befunderhebung und Behandlung<br />
(MT, PNF, FBL Klein-Vogelbach, Faszientechnik,<br />
Cranio-Sacral-Therapie)<br />
Teilnahmevoraussetzung: Anatomiekenntnisse<br />
des Kiefergelenks<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, auch PT-Schüler im letzten Jahr,<br />
Logopäden<br />
Referentin<br />
Jacqueline Bünder, MScPT, PT, CIFK Instruktorin FBL<br />
Klein-Vogelbach, Baelen, Belgien<br />
Termine<br />
01. – 02. Juni 2012<br />
Fr 14.00 – 20.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 16
Kinesio-Taping<br />
40<br />
Anfang der 70er Jahre hat der japanische Arzt/Chiropraktiker<br />
Dr. Kenzo Kase diese neuartige Tapingtechnik<br />
auf der Basis eines Tape-Materials mit neuen elastischen<br />
Eigenschaften entwickelt. Der therapeutische Effekt<br />
erklärt sich über eine die Lymphzirkulation<br />
anregende und stoffwechselaktivierende Wirkung.<br />
Durch die spezielle Anlage der Kinesio-Tapestreifen ist<br />
es zudem möglich, stimulierende oder dämpfende<br />
Wirkung auf die Muskulatur zu erreichen. Vor allem<br />
hemmt es den Schmerz und hilft häufig sofort nach<br />
Anlage des Tapes ohne dabei die Bewegung einzuschränken<br />
(„full range of motion“). In diesem Kurs<br />
werden die Kinesio-Tapes nach funktionell-anatomischen,<br />
biomechanischen und klassisch-orthopädischen<br />
Gesichtspunkten angelegt. Es werden Gesichtspunkte<br />
aus der manuellen Therapie, funktionellen Anatomie,<br />
Sportphysiotherapie oder auch nach dem Mulligan-<br />
Concept berücksichtigt.<br />
- Theorien zur Wirkungsweise und Untersuchungstechniken<br />
- Befunderhebung und Krankheitsbilder für die erfolgreiche<br />
Anlagetechnik<br />
- Praktische Übungen der verschiedenen Anlagetechniken<br />
bzw. Tapes<br />
- Indikationsbeispiele:<br />
Wirbelsäule: WS-Syndrome, HWS Distorsion,<br />
Nucleusprolaps an der HWS, LWS,<br />
Kopfschmerzen, Migräne<br />
Funktionsstörungen der Wirbelgelenke<br />
(Blockierungen), Überlastungssyndrome<br />
Periarthropathien an allen peripheren Gelenken,<br />
Arthrosen (Coxarthrose, Gonarthrose OSG-Arthrose)<br />
Impingementsyndrome, subluxierte Schultern bei<br />
Hemiparese, Hemiplegie nach Insult<br />
Patellafemorales Schmerzsyndrom<br />
Insertionstendopathien (Patellaspitzensyndrom,<br />
Epicondylopathia lateralis und medialis,<br />
Achillodynien)<br />
Gelenkdistorsionen (Sprunggelenk, Kniegelenk)<br />
www.manuelle-orthopaedie.com<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />
Ergotherapeuten, Heilpraktiker und Ärzte<br />
Referent<br />
Dr. Matthias Schmidt, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative<br />
Medizin, MT, Chirotherapeut, Instruktor der<br />
IAFM e.V., Masseur und med. Bademeister, Hamburg<br />
Termine<br />
04. – 05. Feb. 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 15.30 h<br />
oder<br />
23. – 24. Juni 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 15.30 h<br />
oder<br />
24. – 25. Nov. 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 15.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 17<br />
FP 17<br />
FP 17<br />
Gebühr: 240,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial<br />
und Skript<br />
45
Das Knie – Konservative<br />
Behandlung und therapeutische<br />
Versorgung nach OP<br />
Pathologien, OP-Techniken und therapeutische<br />
Behandlungsmaßnahmen<br />
41<br />
Das Knie ist eines der am meisten belasteten Gelenke<br />
des Körpers und demzufolge einem hohen Verletzungsrisiko<br />
mit unterschiedlichen, teils nur operativ zu<br />
behandelnden Folgen ausgesetzt. Effektives therapeutisches<br />
Arbeiten bedarf genauer Kenntnisse der Strukturstörungen,<br />
der angewandten OP-Techniken und der<br />
damit verbundenen speziellen Belastungsgrenzen:<br />
- Anatomie der Region<br />
- Wichtige funktionelle Zusammenhänge/Bezüge zu<br />
anderen Körperregionen<br />
- Pathologien wie Sportverletzungen, Meniskus -<br />
verletzungen, Bandverletzungen (Seitenband- und<br />
Kreuzbandverletzungen), Patella-Problematiken<br />
(Frakturen, Luxationen u.a.), Frakturen im Kniebereich<br />
und deren operative Versorgung, Knie-TEP etc.<br />
- Differenzialdiagnostische Testung und deren<br />
Deutungen, Provokationstests<br />
- Deutung von Röntgenbildern<br />
- Langfristige therapeutische Rehabilitation nach OP<br />
unter Berücksichtigung der jeweiligen OP-Technik<br />
Verbesserung der Flexion/Extension<br />
Weichteiltechnik der knieumgebenden<br />
Muskulatur (M.popliteus, Pesanserinus Muskulatur,<br />
M.rectus u.a.)<br />
Propriozeptionstraining und sportartspezifisches<br />
Training (insbes. Sprungkrafttraining)<br />
Üben der differentialdiagnostischen und<br />
therapeutischen Griffe<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, insbesondere auch Berufsanfänger<br />
und Wiedereinsteiger<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
12. – 13. Mai 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30 h<br />
So 08.30 – 15.15 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 175,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)<br />
46<br />
FP 18<br />
Kommunikation mit<br />
Patienten und aktiver Verkauf<br />
in der freien Praxis<br />
Grundlagen professioneller Gesprächsführung<br />
und Beratung<br />
42<br />
Therapeuten und Mitarbeiter in therapeutischen Praxen<br />
haben im Bereich der professionellen Kommunikation<br />
mit Patienten nicht nur Aufgaben der Beratung.<br />
Zunehmend geht es auch um den „aktiven Verkauf“<br />
von Praxis- und Zusatzleistungen. Gerade das „Verkaufsgespräch“<br />
erfordert neben einer besonderen<br />
Sensibilität für Thema und Gesprächspartner auch die<br />
Selbstmotivation, Verkaufsaktivitäten zu übernehmen<br />
und eine positive Grundhaltung zum Thema Verkauf<br />
zu entwickeln. Professionelle Beratung und geschickt<br />
unaufdringlicher Verkauf erfordern neben kunden -<br />
orientiertem und betriebswirtschaftlichem Denken<br />
auch professionelle Formen der Kommunikation und<br />
Interaktion.<br />
- Grundlagen der professionellen Kommunikation und<br />
Gesprächsführung: Kommunikationsmodelle, Kommunikationsebenen,<br />
Kommunikationstechniken<br />
- Gesprächsstrukturierung und Gesprächsablauf<br />
- Begriffsklärungen: Beratung und Verkauf von<br />
Praxisleistungen<br />
- Professionelle Einstellung als Grundlage erfolgreicher<br />
Beratungs- und Verkaufsgespräche<br />
- Besonderheiten in Beratungs- und „Verkaufs“-Gesprächen<br />
in der freien Praxis: Gesprächsführung, gezielter<br />
Gesprächsabschluss, Vereinbarungen treffen<br />
- Rahmenbedingungen und Settingfaktoren;<br />
Kontrolle von Störfaktoren<br />
- Umgang mit Kommunikationsstörungen und<br />
-hindernissen<br />
- Umsetzung der Lerninhalte in Trainingssequenzen<br />
Zielgruppe<br />
Praxisinhaber sowie Mitarbeiter in therapeutischen<br />
Praxen, Pflegekräfte (Mitarbeiter in der Kranken- und<br />
Altenpflege und in den ambulanten Pflegediensten)<br />
Referent<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
13. Juni 2012<br />
Do 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.
Umgang mit Mitarbeitern und<br />
Kunden: Konfliktmanagement<br />
Training für Führungskräfte im therapeutischen Team<br />
43<br />
Konflikte im Berufs- und Teamalltag, ob mit Mitarbeitern,<br />
Kollegen, Vorgesetzten oder Patienten und deren<br />
Angehörige sind allgegenwärtig und können langfristig<br />
zu persönlichen Beeinträchtigungen oder zur Verschlechterung<br />
des gesamten Arbeitsklimas und damit<br />
einhergehenden Leistungsbeeinträchtigungen führen<br />
– sofern sie nicht angegangen und bewältigt werden.<br />
Hier helfen praktische kommunikative Hilfsmittel des<br />
professionellen Konfliktmanagements.<br />
- Persönliche Einstellungen und deren Auswirkungen<br />
auf Konfliktgespräche<br />
- Rahmenbedingungen für professionelles<br />
Konfliktmanagement<br />
- Gesprächsregeln bei Kritik- und Konfliktgesprächen<br />
- Kommunikative Merkmale professionellen<br />
Konfliktmanagements<br />
- Gesprächstechniken: aktives Zuhören,<br />
Fragetechniken, Reformulieren, Ich-Botschaften,<br />
Ergebnisabsicherung<br />
- Merkmale selbstsicherer Kommunikation<br />
- Vorbereitung, Planung, Ablauf von Argumentation,<br />
Verhandlungsstrategien<br />
- Erkennen von Konfliktursachen und ergebnisorientiertes<br />
Schlichten<br />
- Videofallarbeit/-training und Videoanalysen<br />
- Fallbesprechungen/Übungen/Umsetzungsstrategien<br />
Zielgruppe<br />
Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />
(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />
von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />
Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />
Gesundheitswesen<br />
Referent<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
22. – 23. Juni 2012<br />
Fr 13.00 – 20.00 h<br />
Sa 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
47
Krankengymnastik am Gerät<br />
44<br />
Gerätegestützte Krankengymnastik ist eine aktive<br />
Therapiemethode mit dem Ziel, die motorischen<br />
Hauptbeanspruchungsformen Kraft, Koordination,<br />
Flexibilität sowie Ausdauer und Schnelligkeit bei verschiedenen<br />
Krankheitsbildern zu verbessern. Theoretische<br />
und praktische Grundlagen ermöglichen die<br />
Erstellung von indikationsspezifischen Behandlungsprogrammen:<br />
- Allgemeine Trainingsgrundlagen und Biomechanik<br />
- Grundlagen des rehabilitativen Krafttrainings<br />
(Training und passives Bindegewebe, methodischer<br />
Aufbau einer Trainingseinheit, Dehnen,<br />
Informa tionsprozesse innerhalb des Trainings,<br />
Bewegungsqualität)<br />
- Wundheilung und Training: genaue Einordnung<br />
der einzelnen Trainingsmethoden in die<br />
Wundheilungsphasen<br />
- Einführung in die Gerätetechnik (Rollenprinzip,<br />
Exzentertechnik – physiologische Kraftkurve)<br />
- Motorische Hauptbeanspruchungsformen unter<br />
besonderer Berücksichtigung von Kraft und<br />
Koordination<br />
- Selbsterfahrung der Trainingsmethoden<br />
- Indikationsspezifischer Einsatz der Geräte gemäß<br />
Heilmittelkatalog<br />
- Ausgewählte Indikationen der unteren bzw.<br />
oberen Extremität sowie der Wirbelsäule/praktische<br />
Umsetzung am Gerät<br />
Die von uns durchgeführte Veranstaltung „Krankengymnastik<br />
am Gerät“ entspricht den Anforderungen<br />
der Spitzenverbände der Krankenkassen<br />
sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände<br />
e.V. (gemäß Rahmenempfehlungen<br />
nach § 125 SGB V.)<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Masseure und<br />
med. Bademeister<br />
48<br />
Referenten<br />
Frank Diemer, PT, Sport- und Gymnastiklehrer, Fachlehrer<br />
für Krankengymnastik am Gerät, Oy-Mittelberg<br />
Volker Sutor, PT, Sport-und Gymnastiklehrer, B.Sc.PT,<br />
Fachlehrer für Krankengymnastik am Gerät, Brackenheim<br />
und Lehrerteam der FOMT<br />
Literatur:<br />
Frank Diemer, Volker Sutor, Praxis der medizinischen<br />
Trainingstherapie, Band I: Lendenwirbelsäule, Sakro -<br />
iliakalgelenk und untere Extremität / Band II: Hals -<br />
wirbelsäule und obere Extremität, Physiofachbuch,<br />
Thieme Verlag, Stuttgart 2011<br />
Termine<br />
08. – 11. März 2012<br />
Do – So 09.00 – 18.00 h<br />
oder<br />
11. – 14. Okt. 2012<br />
Do – So 09.00 – 18.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 40<br />
FP 40
LiN – Lagerung in Neutralstellung<br />
Grundkurs zur Lagerung von schwer betroffenen<br />
Patienten in der Neurologie, Inneren, Geriatrie<br />
und auf Intensivstation<br />
45 Referent<br />
Ein wichtiger Baustein in der Versorgung von schwerpflegebedürftigen<br />
Menschen ist die Gestaltung der<br />
pflege- und therapiefreien Zeiten durch eine professionelle<br />
Lagerung im Bett und Rollstuhl. Eine dem Patienten<br />
individuell angepasste Lagerung mit möglichst<br />
günstigen („neutralen“) Gelenkstellungen bietet eine<br />
optimale Basis für wiederkehrende Funktionen. Das Risiko<br />
von Sekundärproblemen wie Spastik, Dekubitus<br />
und Muskelverkürzungen/-überdehnungen wird verringert.<br />
Der Patient kann in den Ruhepausen bequem<br />
ausruhen und wird zudem möglichst gut auf die<br />
nächste Therapiezeit vorbereitet. Die aktive Teilnahme<br />
an der Therapie wird gefördert. Günstige Auswirkung<br />
auf Vitalparameter und Beweglichkeit konnten in einer<br />
klinischen Untersuchung nachgewiesen werden.<br />
- Theorie<br />
Ziele von Lagerung<br />
Neuro-muskuläre Grundprinzipien, Effekte von Lagerung<br />
in Neutralstellung<br />
Schwierigkeiten und Probleme bei der Umsetzung im<br />
Alltag verstehen und Lösungsvorschläge erarbeiten<br />
- Praxis<br />
Rückenlage, 30°-Lage, 90°-Seitenlage, stabiler Sitz<br />
im Bett, Sitz im Stuhl/Rollstuhl<br />
Üben aneinander/Selbsterfahrung und Lagern von<br />
schwer betroffenen Patienten auf Station<br />
Teilnahmevoraussetzung: Arbeit mit schwer betroffenen<br />
Patienten (Neurologie Phase A, B, F und<br />
Geriatrie)<br />
www.Lin-Arge.de<br />
Kursteilnehmer aus Saarland/Rheinland-Pfalz haben<br />
die Möglichkeit, Termine für eine Praxisbegleitung<br />
nach dem Kurs mit dem Referenten zu vereinbaren.<br />
Diese Leistung ist im Kurspreis enthalten.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pflegekräfte und<br />
auch Angehörige, die mit schwerst betroffenen Patienten<br />
im Akutkrankenhaus, auf Intensivstationen, in der<br />
Frührehabilitation, in Pflegeheimen, in Phase-F-Einrichtungen<br />
und in der häuslichen Pflege arbeiten<br />
Josef Martin, Krankenpfleger, LiN-Trainer, Kinästhetiktrainer,<br />
Praxisbegleiter Basale Stimulation, Fachkrankenpfleger<br />
für Intensivmedizin, Kapsweyer<br />
Termine<br />
28. – 29. Juni 2012<br />
Mo – Di 09.00 – 17.30 h<br />
Ort: Klinik wird noch bekannt gegeben<br />
Gebühr: 210,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 19<br />
49
Lymphdrainage und<br />
physikalische Ödemtherapie<br />
46<br />
Alle Kurse werden in Zusammenarbeit mit dem Ödemzentrum<br />
Feldberg/St. Blasien (dort: Kooperation mit<br />
der Asdonk-Klinik St. Blasien) durchgeführt.<br />
Für Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister<br />
sowie Ärzte wird der Zertifikatskurs für Lymphdrainage<br />
und physikalische Ödemtherapie (Basiskurs/Aufbaukurs<br />
mit abschließender Prüfung) durchgeführt.<br />
Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen<br />
erlaubt der erfolgreiche Besuch dieser Kurse, Lymphdrainage-Behandlungen<br />
auf dem gesamten Indikationsgebiet<br />
mit den Kassen abzurechnen.<br />
Für Ergotherapeuten wird darüberhinaus ein spezieller<br />
Kurs Lymphdrainage für Ergotherapeuten angeboten.<br />
46a<br />
Einführung in die Lymphdrainage<br />
und physikalische Ödemtherapie<br />
Der kostenfreie Einführungsnachmittag gibt Gelegenheit,<br />
sich vorab zu informieren und den Referenten<br />
kennen zu lernen.<br />
Die Teilnehmer erhalten einen Hörerschein, der<br />
Ihnen 23,00 € Preisermäßigung auf zusätzliche fakultativ<br />
zu erwerbende Lehrmaterialien (Unterrichtsbroschüren,<br />
Videokassetten etc.) zum Zertifikatskurs<br />
gewährt. (Änderungen seitens des Ödemzentrums<br />
bleiben vorbehalten.)<br />
46b<br />
Lymphdrainage und<br />
physikalische Ödemtherapie<br />
Zertifikatskurs in Kooperation mit dem Ödemzentrum<br />
Feldberg/St. Blasien<br />
Um Lymphdrainage- und physikalische Ödemtherapie-<br />
Behandlungen auf dem gesamten Indikationsgebiet<br />
mit den Kassen abrechnen zu können, muss eine<br />
durch die Spitzenverbände der Krankenkassen und der<br />
maßgeblichen Spitzenorganisation der Heilmittelerbringer<br />
auf Bundesebene gemäß § 125 Abs. 1 SGB V<br />
anerkannte Ausbildung zum Lymphdrainage- und<br />
Ödemtherapeuten absolviert werden. Der Kurs gliedert<br />
sich in zwei aufeinanderfolgende Abschnitte zu je zwei<br />
Wochen und muss innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen<br />
werden. Die Kursteile sollten zusammenhängend<br />
belegt werden.<br />
50<br />
Basiskurs Lymphdrainage und physikalische<br />
Ödemtherapie<br />
Im Basiskurs werden die Grundgrifftechniken sowie die<br />
anatomischen und physiologischen Grundlagen vermittelt.<br />
Aufbaukurs Lymphdrainage und physikalische<br />
Ödemtherapie<br />
Nach dem Basiskurs folgt der Aufbaukurs, in dem die<br />
Klinik der Ödeme und die Therapie im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Der Abschluss des Kurses erfolgt in Anwesenheit eines<br />
Vertreters des Landesverbandes (VPT oder VDB) durch<br />
eine Prüfung. Schulung und Abschluss entsprechen<br />
den Richtlinien des Schulungsausschusses der deutschen<br />
Gesellschaft für Lymphdrainage und der Berufsverbände.<br />
Nach bestandenem Abschluss und dem<br />
Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen<br />
kann Lymphdrainage und physikalische Ödemtherapie<br />
auf dem gesamten Indikationsgebiet<br />
mit den Kassen abgerechnet werden. Die deutsche<br />
Gesellschaft für Lymphologie nimmt die Kursabsolventen<br />
als Lymphdrainage-Therapeuten in ihre Liste auf.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Basiskurs<br />
46c<br />
Refresher Lymphdrainage<br />
Die aktuellen Veränderungen und Ergebnisse von Forschung,<br />
Wissenschaft und Empirie im Anwendungsbereich<br />
der Lymphdrainage und Physikalischen<br />
Ödemtherapie fließen in die Praxis ein. Der Refresher<br />
bietet die Möglichkeit eines Updates: Im Wechsel von<br />
praktischer Arbeit und theoretischen Einheiten werden<br />
die aktuellen Entwicklungen und ihre praktische Umsetzung<br />
erarbeitet. Der Refresherkurs gibt zudem die<br />
Gelegenheit, die erlernten Behandlungstechniken<br />
nach Erprobung in der Praxis nochmals zu überprüfen<br />
und zu vertiefen. Die sich mit der Zeit leicht einschleifenden<br />
Ungenauigkeiten werden korrigiert:<br />
- Erfahrungsaustausch<br />
- Krankheitsbilder und ihre Behandlungstechniken:<br />
Möglichkeiten und Grenzen<br />
- Spezial: das „dicke Bein“ – vom systematischen<br />
Befund zur gezielten Therapie<br />
- Korrektur und Verbesserung von erlernten Techniken<br />
- Neue Entwicklungen<br />
Teilnahmevoraussetzung: Basis- und Aufbaukurs
46d<br />
Lymphdrainage<br />
für Ergotherapeuten<br />
Einführung<br />
Ödeme und damit verbundene Einschränkungen und<br />
Beschwerden begleiten auch viele Erkrankungen, die<br />
ergotherapeutisch behandelt werden. Dadurch werden<br />
die Therapiemöglichkeiten eingeschränkt und das<br />
Alltagsleben der Patienten belastet. Dieser Einführungskurs<br />
gibt eine Orientierung über Möglichkeiten<br />
und Grenzen der Behandlung von Ödemen im Rahmen<br />
ergotherapeutischer Maßnahmen:<br />
- Anatomie des Lymphgefäßsystems insbesondere bezogen<br />
auf die Lymphdrainage der oberen Extremitäten<br />
- Mikrozirkulation<br />
- Pathophysiologie von Ödemen<br />
- Praktische Ansätze zur Behandlung von leichten Ödemen<br />
der oberen Extremitäten<br />
- Indikationen und Kontraindikationen der manuellen<br />
Lymphdrainage<br />
46e<br />
Behandlung von Handödemen<br />
Therapeutische Ansätze der physikalischen Ödemtherapie<br />
bei Dupuytren, Sudeck, Karpaltunnelsyndromen und<br />
der sog. „schwierigen Hand“ beim Lymphödem<br />
Ödeme und damit verbundene Einschränkungen und<br />
Beschwerden begleiten viele Erkrankungen, die ergotherapeutisch<br />
behandelt werden. Dadurch werden die<br />
Therapiemöglichkeiten eingeschränkt und das Alltagsleben<br />
der Patienten belastet. In besonderem Maße gilt<br />
dies für neurologisch-orthopädisch-traumatologische<br />
Erkrankungen der Hand, deren Symptome vielfach<br />
auch erst in einem späteren Stadium dem richtigen<br />
Krankheitsbild zugeordnet werden können.<br />
Dupuytren, Sudeck, Karpaltunnelsyndrome und die sog.<br />
„schwierige Hand“ beim Lymphödem sind hier speziell<br />
hervorzuheben. Zunächst oft diffuse Beschwerden und<br />
Schmerzen, die durch ödembedingte Schwellungen begleitet<br />
werden, können durch lymphologische Behandlung<br />
gelindert bzw. Diagnostik und weiteren thera -<br />
peutischen Interventionen zugänglich gemacht werden.<br />
Neben der konservativen Behandlung steht auch der<br />
postoperative Einsatz der Lymphdrainage und physikalischen<br />
Ödemtherapie in diesen Fällen.<br />
Für die ausgewählten Krankheitsbilder, die in der ergotherapeutischen<br />
Praxis eine besondere Rolle spielen, gibt dieser<br />
Einführungskurs eine Orientierung über Möglichkeiten<br />
und Grenzen der Ödem-Behandlung zur Ergänzung ergotherapeutischer<br />
Maßnahmen in der Handtherapie.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten (auch Schüler<br />
von Physiotherapie- und Ergotherapieschulen), Masseure<br />
und med. Bademeister, Ärzte (Einführung)<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />
Ärzte (Zertifikatskurs, Refresher)<br />
Ergotherapeuten (Lymphdrainage f. Ergoth., Handödeme)<br />
Referenten<br />
Joachim Diestmann, IKK-anerkannter Lehrer für Lymphologie,<br />
Dipl.- Medizinpädagoge, Ödemzentrum<br />
Feldberg, St. Blasien und Lehrerteam<br />
Termine<br />
16. März 2012 Einführung<br />
Fr 14.00 – 17.00 h<br />
27. Juni – 08. Juli 2012 Basiskurs<br />
Mi – Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
Mo/Di frei<br />
08. – 19. Aug. 2012 Aufbaukurs<br />
Mi – Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 12.30 h<br />
Mo/Di frei<br />
30. Juni– 01. Juli 2012 Refresher<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
11. – 12. Aug. 2012 Lymphdr. f. Ergoth.<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
07. - 08. Juli 2012 Handödem<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 78<br />
FP 78<br />
FP 15<br />
FP 15<br />
FP 09<br />
Gebühr:<br />
Vortrag kostenfrei<br />
(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />
470,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Basiskurs)<br />
470,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Aufbaukurs)<br />
(zzgl. 100,00 € Prüfungsgebühr direkt beim Ref.)<br />
145,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />
145,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Lymphdrainage f. Ergoth.)<br />
145,00 € zzgl. 19% MwSt. (Handödem)<br />
51
LRS Lese-Rechtschreib-Schwäche<br />
Einführung<br />
47 48<br />
Kinder mit einer LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) bekommen<br />
in unserem Schulsystem sehr oft große<br />
Schwierigkeiten, da es keine typischen Fehler beim<br />
Schriftsprachenerwerb durch von LRS betroffene Kinder<br />
gibt. Alle Kinder, die das Lesen und Schreiben erlernen,<br />
machen anfänglich die gleichen Fehler. Im Normalfall<br />
nehmen die verschiedenen Lese- und Rechtschreibfehler<br />
sowie die Probleme beim Leseverständnis rasch ab und<br />
verschwinden schließlich weitgehend. LRS-Kinder jedoch<br />
machen die Fehler wesentlich häufiger; die Probleme<br />
bleiben, können jedoch durch frühzeitige<br />
Therapie stark kompensiert werden. Diese Kinder bedürfen<br />
eines eigenen Verständnisses und einer gezielten<br />
Frühförderung.<br />
Zur Entstehung einer Legasthenie können vielfältige<br />
Ursachen beitragen – oft ist auch das Zusammenwirken<br />
verschiedener Faktoren zu beobachten. Diskutiert<br />
werden genetische Ursachen, neurologische Faktoren,<br />
Sprachentwicklungsverzögerungen, phonologische Informationsverarbeitungsstörungen,Wahrnehmungsund<br />
Blickfunktionsstörungen u.a.m.<br />
- Was ist LRS?<br />
- Welche Formen gibt es, wie äußern sich diese?<br />
- Verlauf der LRS<br />
- Befundung der LRS inklusive ärztlicher Diagnostik<br />
- Verhaltensproblematiken<br />
- Therapeutische Intervention<br />
- Elternberatung<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger,<br />
Pädiater<br />
Referenten<br />
Karl Brill, Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie,<br />
<strong>Saarbrücken</strong><br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />
Termine<br />
23. – 25. März 2012<br />
Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 200,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
52<br />
FP 24<br />
LWS/Becken: Systematische Untersuchung<br />
und effektive Therapie<br />
Synthese aus manualtherapeutischen,<br />
osteopathischen und trainingstherapeutischen Techniken<br />
Die LBH (Lenden-Becken-Hüfte) Region stellt eine<br />
funktionelle Einheit dar und ist bei vielen Patienten<br />
Grund zu den unterschiedlichsten Beschwerden. Durch<br />
Testung und Differenzierung der verschiedenen möglichen<br />
Pathologien sachgerecht und systematisch zu<br />
befunden, ist die Grundlage für eine effektive Therapie.<br />
Eine solche gute Differentialdiagnostik und die<br />
richtige Deutung der Patientenangaben ermöglichen<br />
es, aus einer Synthese von manualtherapeutischen, osteopathischen<br />
und trainingstherapeutischen Techniken<br />
einen geeigneten Therapieansatz zu erarbeiten. Die<br />
Umsetzung mittels geeigneter therapeutischer Griffe<br />
ist Schwerpunkt des Praxisteils:<br />
- Anatomie der Region und wichtige funktionelle<br />
Zusammenhänge<br />
- Physiologie und Pathologien wie u.a. Blockierungsphänomene<br />
ISG, Symphyse und LWS, LWS Syndrom,<br />
Radikulitis, Piriformissyndrom, Ischialgie, Frakturen,<br />
M.Bechterew, Skoliose, Bandscheibenvorfall<br />
und -vorwölbung, Beckenverwringung, Störungen<br />
der Unterbauchorgane, funktionelle Störungen<br />
- Deutung von Röntgen- und CT-Bildern<br />
- Testgrundlagen<br />
- Befunderhebung mittels Anamnese und spezifischer<br />
Testung/effektiver Therapieansatz nach Befund<br />
- Differenzialdiagnostische Provokationstests und<br />
deren richtige Deutung<br />
- Praktisches Üben der diagnostischen und thera -<br />
peutischen Grifftechniken: spezifische Weichteiltechniken<br />
für Psoas major, Quadratus lumborum,<br />
Erector trunci u.a., spezifische und unspezifische<br />
Traktionstechniken LWS, segmentnahes Arbeiten<br />
bei Facettengelenksstörungen, Korrektur von Rotationsfehlstellungen<br />
von Wirbeln und am Becken,<br />
Behandlung von Sakrumtorsionen und Nutationsfehlstellungen,<br />
spezifisches Stabilisationsprogramm<br />
der LWS/Becken Region usw.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten Ergotherapeuten, insbes. Berufsanfänger<br />
u. Wiedereinsteiger, Masseure u. med. Bademeister<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
17. – 18. März 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30 h<br />
So 08.30 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 20<br />
Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)
Mulligan-Concept:<br />
Mobilisation with Movement<br />
49<br />
Das manualtherapeutische Konzept wurde von dem<br />
neuseeländischen Physiotherapeuten Brian Mulligan<br />
zur Behandlung neuro-muskuloskelettaler Probleme<br />
entwickelt. Es kombiniert passive Mobilisation mit aktiver<br />
Bewegung seitens des Patienten und bietet eine<br />
Alternative in der Behandlung von Patienten mit Störungen<br />
am Bewegungsapparat auf der Grundlage evidenzbasierter<br />
Praxis.<br />
49a<br />
Grundkurs Teil A + B<br />
Behandlungstechniken der HWS/obere Extremität und<br />
der BWS/LWS/untere Extremität und Tapetechniken<br />
In diesem Kurs lernt der Teilnehmer fast alle Körperabschnitte<br />
nach dem Mulligan-Concept zu behandeln.<br />
Der Kurs setzt sich aus 70 % Praxis und 30 %<br />
Theorie zusammen. Das Curriculum gliedert sich in<br />
einen Grundkurs Teil A (Behandlungstechniken der<br />
HWS/obere Extremität) und Teil B (Behandlungstechniken<br />
der BWS/LWS/untere Extremität und Tape -<br />
techniken).<br />
49b<br />
Aufbaukurs Teil C<br />
Behandlungstechniken weiterer Gelenke<br />
Der 3-tägige Aufbaukurs befasst sich mit Behandlungstechniken<br />
weiterer Gelenke (z.B. ISG), neuralen<br />
Techniken, Wiederholung (Refresher) und Erweiterung<br />
einzelner Techniken aus dem Grundkurs sowie weiterer<br />
Tapetechniken.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs Teil A + B<br />
Grundkurs und Aufbaukurs bilden eine inhaltliche<br />
Einheit und sollten zusammen belegt werden.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ärzte, Masseure und med. Bademeister<br />
(diese mit abgeschlossener Zertifikatsausbildung<br />
in Manueller Therapie)<br />
Referent<br />
Claus Beyerlein, PT, MT, MManipTh (Curtin University/Australien),<br />
Mulligan-Instruktor (MCTA), Dipl.<br />
Sportwissenschaftler, Hrsg. Zeitschrift Manuelle Therapie<br />
(Thieme Verlag), Ulm<br />
Literatur:<br />
Claus Beyerlein, Mulligan Therapiekonzept in der<br />
Physiotherapie, Thieme Verlag, Stuttgart, 2009<br />
Termine<br />
21. – 23. Juni 2012 Grundkurs Teil A + B<br />
Do 13.00 – 20.00 h<br />
Fr 09.00 – 17.00 h<br />
Sa 09.00 – 16.00 h<br />
29. Nov. – 01. Dez. 2012 Aufbaukurs Teil C<br />
Do 13.00 – 20.00 h<br />
Fr 09.00 – 17.00 h<br />
Sa 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 25<br />
FP 25<br />
Gebühr:<br />
325,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Skript und Thieme-<br />
Buch „Mulligan Therapiekonzepte in der Physiotherapie“<br />
(Grundkurs Teil A + B)<br />
295,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Kursskript (Aufbaukurs<br />
Teil C)<br />
53
Manuelle Therapie<br />
im MAITLAND ® -Konzept<br />
Befundaufnahme, Untersuchung und Behandlung von<br />
Bewegungsdysfunktionen im Maitland ® -Konzept<br />
50<br />
Das MAITLAND ® -Konzept ist ein Konzept der Manuellen<br />
Therapie zur Befundaufnahme und Behandlung<br />
von Funktionsstörungen im Gelenk-, Muskel-, und<br />
Nervensystem. Die Anwendung der Techniken im<br />
MAITLAND ® -Konzept basieren auf dem Clinical Reasoning<br />
unter Einbezug der ICF (International Classification<br />
of Functioning, Disability and Health). Die<br />
Besonderheit des Konzeptes liegt in der Verknüpfung<br />
der individuellen und angepassten Befunderhebung<br />
und Behandlung des Patienten mit den klinischen<br />
Erfahrungen des Therapeuten und den neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen. Neben den pas -<br />
siven Gelenkmobilisationen und -manipulationen an<br />
den Extremitäten und der Wirbelsäule, werden neurodynamische<br />
Techniken, Muskeldehnungen, stabi -<br />
lisierende Übungen und individuell adaptierte<br />
Heimprogramme eingesetzt.<br />
Die IMTA (International Maitland Teachers Association)<br />
bietet einen 11-wöchigen Weiterbildungslehrgang mit<br />
440 Zeitstunden an. Der Lehrgang besteht aus vier<br />
Modulen.<br />
50a<br />
Level 1 – 4 x 5 Tage<br />
- Einführung in das Maitland ® -Konzept<br />
- Analyse, Interpretation und spezifische Behandlung<br />
von Bewegungs-Dysfunktionen mit Betonung<br />
der peripheren neurobiologischen Mechanismen<br />
- Untersuchung und Befundaufnahme der Wirbelsäule<br />
und peripheren Gelenke, inklusive Befundaufnahme<br />
der neuralen Strukturen<br />
- Anwendung des Maitland ® -Konzeptes in der<br />
Untersuchung von Patientinnen und Patienten mit<br />
Störungen im Bereich des Bewegungssystems<br />
- Planung und Durchführung einer effektiven<br />
Behandlung<br />
50b<br />
Level 2a – 2 x 5 Tage<br />
- Festigung der Kenntnisse von Level 1 und Vertiefung<br />
des Verständnisses des MAITLAND ® -Konzeptes<br />
- Fortgeschrittene Fähigkeiten in Untersuchung und<br />
Behandlung aller peripheren Gelenke und der Wirbelsäule,<br />
inklusive der Beurteilung der funktionellen<br />
Demonstration<br />
54<br />
- Anwendung von Differenzierungs-Tests, Kenntnisse<br />
der Biomechanik der Wirbelsäule und Anwendung<br />
von kombinierten Bewegungen und Kompression<br />
- Detaillierte Untersuchung und Behandlung der neurodynamischen<br />
Strukturen und Vermittlung der theoretischen<br />
Hintergründe<br />
- Untersuchung und Behandlung ausgesuchter klinischer<br />
Syndrome<br />
Teilnahmevoraussetzung: IMTA Teilnahmezertifikat<br />
Level 1/Zwischen Level 1 und 2a sollten mindestens<br />
6 Monate und maximal 4 Jahre liegen<br />
50c<br />
Level 2b – 2 x 5 Tage<br />
- Vertiefung der Kenntnisse von Level 1 und Level 2a<br />
- Kritische Betrachtung des Maitland ® -Konzeptes<br />
- Fortgeschrittene Fähigkeiten in Untersuchung und<br />
Behandlung des Bewegungssystems durch<br />
problemorientiertes Vorgehen und Aufstellen<br />
von multiplen Hypothesen<br />
- Manipulationstechniken (Grad V) mit Indikationen<br />
und Kontraindikationen<br />
- Fortgeschrittene Untersuchung und Behandlung<br />
der neurodynamischen Strukturen<br />
- Einführung in die Prinzipien der dynamischen<br />
Stabilität der Wirbelsäule<br />
- Fortgeschrittenes Verständnis von neurophysiolo -<br />
gischen Schmerzmechanismen<br />
- Weitere Untersuchung und Behandlung von aus -<br />
gesuchten klinischen Syndromen<br />
- Fortgeschrittenes Clinical Reasoning<br />
Teilnahmevoraussetzung: IMTA Zertifikat eines<br />
Level 2a Kurses oder ein DVMT 1e Zertifikat/<br />
Minimal 6 Monate klinische Erfahrung werden<br />
empfohlen zwischen Level 2a und Level 2b<br />
50d<br />
Refresher<br />
- Prinzipien der Anamnese: Wiederholung von C/o und P/e<br />
- Wiederholung und Vertiefung wichtiger Techniken<br />
- Bearbeiten von Problemfällen aus der Praxis der Teilnehmer<br />
Teilnahmevoraussetzung: mindestens Maitland ®<br />
Level 1
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ärzte<br />
Referenten<br />
IMTA-Senior Teacher, CH-Lutry (Level 2b)<br />
Prof. Dr. Harry von Piekartz, PhD, MSc, PT, MT, IMTA-<br />
Senior Teacher, NOI, NL Ootmarsum (Level 2b)<br />
Renée de Ruijter, B.PT, MMPA, PT OMTsvomp ® ,<br />
IMTA-Teacher, CH-Kriens/Luzern (Level 2a)<br />
Robert Valentiny, PT, PT OMT svomp ® ,<br />
IMTA-Teacher, CH-Ponte Tresa (Level 1, Refresher)<br />
Pieter Westerhuis, BSc, PT, MT, IMTA-Principal Teacher,<br />
CH-Langendorf (Level 2a)<br />
Termine<br />
(21. – 25. Nov. 2011<br />
27. Feb. – 02. März 2012<br />
Mo 09.00 – 18.30 Uhr<br />
Di – Do 08.30 – 19.00 Uhr<br />
Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />
10. – 14. Sept. 2012<br />
Mo 09.00 – 18.30 Uhr<br />
Di – Do 08.30 – 19.00 Uhr<br />
Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />
15. – 19. Dez. 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30 Uhr<br />
So – Di 08.30 – 19.00 Uhr<br />
Mi 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Lev. 1 2011/12)<br />
1. Wo<br />
Lev. 1 2011/12<br />
2. Wo<br />
Lev. 1 2011/12<br />
3. Wo<br />
Lev. 1 2011/12<br />
4. Wo<br />
FP 184<br />
(1.-4. Wo)<br />
10. – 14. Dez. 2012<br />
Lev. 1 2012/13 FP 184<br />
Mo 09.00 – 18.30 Uhr 1. Wo<br />
(1.-4. Wo)<br />
Di – Do 08.30 – 19.00 Uhr<br />
Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />
(04. – 08. März 2013 Lev. 1 2. Wo 2012/13)<br />
(16. – 20. Sept. 2013 Lev. 1 3. Wo 2012/13)<br />
(02. – 06. Dez. 2013 Lev. 1 4. Wo 2012/13)<br />
26. – 30. März 2012<br />
Lev. 2a FP 90<br />
Mo 13.00 – 20.30 h 1. Wo<br />
(1.-2. Wo)<br />
Di – Do 08.30 – 19.00 h<br />
Fr 08.00 – 13.00 h<br />
05. – 09. Nov. 2012<br />
Mo 13.00 – 20.30 h<br />
Di – Do 08.30 – 19.00 h<br />
Fr 08.00 – 13.00 h<br />
(2013<br />
Lev. 2a<br />
2. Wo<br />
Lev. 2b)<br />
02. März 2012 Refresher<br />
Fr 13.30 – 20.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 90<br />
FP 9<br />
Gebühr:<br />
1.995,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Kurshandbuch<br />
(Level 1)<br />
1.175,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Kurshandbuch<br />
(Level 2a)<br />
110,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />
55
Manuelle Therapie<br />
Zertifikatskurs<br />
51 51a<br />
Die Manuelle Therapie umfasst die vom Physiotherapeuten<br />
ausgeführten manuellen Behandlungstechniken,<br />
die zur Behandlung von Gelenkfunktionsstörungen<br />
und ihrer muskulären, reflektorischen Fixierung durch<br />
gezielte Mobilisation oder durch Anwendung von<br />
Weichteiltechniken dienen. Die Anleitung des Patienten<br />
zu einem Eigenprogramm in der Automobilisation und<br />
Autostabilisation ist Bestandteil des Konzepts.<br />
Inhalte der Module sind die Befunderhebung und Therapie<br />
des gesamten skeleto-muskulären Systems. Sie<br />
umfassen die Pathologie, die Anatomie, die Biomechanik,<br />
die Diagnostik im Rahmen der Orthopädischen<br />
Medizin, Behandlungskonzepte, die manuelle Gelenkmobilisation<br />
und praktische Übungen zur Automobilisation<br />
und -stabilisation der Extremitäten und der<br />
Wirbelsäule.<br />
Die FOMT (Fortbildung Orthopädische Medizin und<br />
Manuelle Therapie) setzt neuste Erkenntnisse von Anatomie,<br />
Biomechanik, Neurophysiologie, Trainingswissenschaften<br />
und anderen wichtigen physiotherapeutischen<br />
Bereichen in ihren Kursen praxisrelevant um, so dass die<br />
Teilnehmer konzeptunabhängig eine fundierte theoretische<br />
und praktische Ausbildung erfahren.<br />
Wichtige Inhalte verschiedener manualtherapeutischer<br />
Konzepte (Maitland, Kaltenborn, Cyriax, McKenzie,<br />
Osteopathie, etc.) werden in eine ganzheitlich orientierte<br />
Weiterbildung integriert.<br />
Die ca. 2-jährige Weiterbildung gliedert sich in 12 Module.<br />
Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen<br />
und einem praktisch/mündlichen Teil. Im Verlauf<br />
der Weiterbildung ist zudem ein Fallbericht zu erstellen,<br />
der Teil der praktisch/mündlichen Prüfung ist. Die<br />
Weiterbildung ist entsprechend den gemeinsamen<br />
Empfehlungen der Spitzenverbände der<br />
Krankenkassen gemäß § 124 Abs. 4 SGB V anerkannt<br />
Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen<br />
erlaubt der erfolgreiche Besuch dieses<br />
Zertifikatskurses manualtherapeutische Behandlungen<br />
auf dem gesamten Indikationsgebiet mit<br />
den Kassen abzurechnen.<br />
Modul 1 Einleitung / Hüfte<br />
Modul 2 Knie<br />
Modul 3 Fuß<br />
Modul 4 Schulter<br />
Modul 5 Ellbogen<br />
Modul 6 Hand<br />
Modul 7 LWS<br />
Modul 8 BWS<br />
Modul 9 HWS<br />
Modul 10 Refresher (fakultativ)<br />
Modul 11 Kiefer (fakultativ)<br />
Modul 12 Prüfung (fakultativ)<br />
56<br />
Manuelle Therapie:<br />
Einführungsvortrag<br />
Der kostenfreie Einführungsvortrag gibt Gelegenheit,<br />
sich mit dem Konzept des Zertifikatskurses Manuelle<br />
Therapie vertraut zu machen.<br />
51ba<br />
Manuelle Therapie:<br />
Zertifikatskurs 2010 – 2012<br />
51bb<br />
Manuelle Therapie:<br />
Zertifikatskurs 2011 – 2013<br />
51bc<br />
Manuelle Therapie:<br />
Zertifikatskurs 2012 – 2014<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister<br />
Referenten<br />
Nedeljko Goreta, PT, Fachlehrer für Manuelle Therapie,<br />
Stuttgart<br />
Volker Sutor, PT, B.Sc.PT, MT, Fachlehrer für Manuelle<br />
Therapie und Krankengymnastik am Gerät,<br />
Brackenheim<br />
Fachlehrerteam der FOMT<br />
Die Referenten sind anerkannte Fachlehrer der FOMT<br />
und haben mehrere Fachbücher geschrieben bzw.<br />
mitverfasst.<br />
Frank Diemer, Volker Sutor, Praxis der Medizinischen<br />
Trainingstherapie Band 1, Physiofachbuch, Thieme<br />
Verlag, Stuttgart 2006<br />
Frank Diemer, Volker Sutor, Praxis der Medizinischen<br />
Trainingstherapie Band 2, Physiofachbuch, Thieme<br />
Verlag, Stuttgart 2009<br />
Volker Sutor (Mitautor), Praxisleitfaden Physiotherapie,<br />
Urban & Fischer Verlag, München 2008<br />
Volker Sutor (Mitautor), Physiolexikon, Thieme Verlag,<br />
Stuttgart 2009
Termine<br />
11. Mai 2012<br />
Fr 18.00 – ca. 19.30 h Einführungsvortrag<br />
17. – 20. Mai 2012 Modul 10<br />
Do – Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 13.00 h<br />
17. Juni 2012 Modul 11<br />
So 09.00 – 18.00 h<br />
16. Juni 2012 Modul 12<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
MT – Zertifikatskurs 2011 – 2013<br />
FP 300<br />
(24. – 27. Sept. 2011 Modul 1)<br />
(25. – 27. Nov. 2011 Modul 2) (Modul 1-9)<br />
27. – 29. Jan. 2012 Modul 3<br />
Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />
09. – 11. März 2012 Modul 4<br />
Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />
11. – 13. Mai 2012 Modul 5<br />
Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />
27. – 29. Juli 2012 Modul 6<br />
Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />
31. Okt. – 04. Nov. 2012 Modul 7<br />
Fr – So 09.00 – 18.00 h<br />
(01. – 03. März 2013 Modul 8)<br />
(27. – 30. Juni 2013 Modul 9)<br />
(05. – 08. Sept. 2013 Modul 10)<br />
(05. – 04. Okt. 2013 Modul 11,12)<br />
MT – Zertifikatskurs 2012 – 2014<br />
29. Sept. – 02. Okt. 2012 Modul 1) FP 300<br />
Sa – Di 09.00 – 18.00 h (Modul 1-9)<br />
10. – 12. Nov. 2012 Modul 2<br />
Sa – Mo 09.00 – 18.00 h<br />
MT – Zertifikatskurs 2010 – 2012<br />
FP 300<br />
(22. – 24. Feb. 2013<br />
(24. – 26. Mai 2013<br />
Modul 3)<br />
Modul 4)<br />
(Juni 2010 – Dez. 2011 Modul 1–8)<br />
(01. – 03. Okt. 2013 Modul 5)<br />
(Modul 1-9) (29. Nov. – 01. Dez. 2013 Modul 6)<br />
(22. – 26. Jan. 2014 Modul 7)<br />
09. – 12. Feb. 2012 Modul 9<br />
(04. – 06. Apr. 2014 Modul 8)<br />
Do – So 09.00 – 18.00 h<br />
FP 35<br />
(10. – 13. Juli 2014<br />
(04. – 07. Sept. 2014<br />
Modul 9)<br />
Modul 10) FP 35<br />
(04. – 05. Okt. 2014 Module 11,12) FP 20<br />
FP 10<br />
FP 10<br />
FP 35<br />
FP 10<br />
Modul 1-9: nur gemeinsam zu belegen<br />
Modul 10: fakultativ<br />
Modul 11-12: ebenfalls fakultativ,<br />
jedoch nur gemeinsam<br />
zu belegen<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
Vortrag kostenfrei<br />
(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />
3100,00,00 € (100,00 € pro Kurstag) zzgl. 19 %<br />
MwSt. (Modul 1–9)<br />
400,00 € zzgl. 19% Mwst. (Modul 10)<br />
100,00 € zzgl. 19% Mwst. (Modul 11)<br />
335,00 € zzgl. 19% Mwst. (Modul 12 inkl. Prüfungsgebühr<br />
– ab 2012)<br />
57
Manuelle Therapie bei Kindern<br />
in Kooperation mit der Ärztevereinigung für Manuelle<br />
Medizin/Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e.V. als Veranstalter<br />
52<br />
Manuelle Therapie bei Kindern erfordert besondere<br />
Sensitivität und spezielle Kenntnisse über die unterschiedlichen<br />
Stadien der neuromuskulären und sensomotorischen<br />
Entwicklung des Kindes. Insbesondere bei<br />
Kindern ist eine ganzheitliche Betrachtung von Bedeutung,<br />
die es erlaubt, Krankheitsbilder und Symptome<br />
im Zusammenhang mit zunächst nicht offenkundigen<br />
Ursachen zu sehen.<br />
Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und aggressives<br />
Verhalten – dies können die Folgen unbehandelter<br />
Fehlfunktionen bei Säuglingen und Kindern sein.<br />
Die Manuelle Therapie, speziell auf die Bedürfnisse von<br />
Kindern ausgerichtet, kann helfen.<br />
52a<br />
Einführungsvortrag<br />
Der Einführungsvortrag des Ärzteseminars Berlin<br />
(ÄMM) e.V. richtet sich an alle Interessenten, die mit<br />
Entwicklungsstörungen bei Säuglingen und Kindern<br />
konfrontiert sind. Er gibt einen ersten Einblick in die<br />
Möglichkeiten der Manuellen Therapie in Verbindung<br />
mit osteopathischen Verfahren, um eine sanfte<br />
und ganzheitliche Behandlung speziell für die „kleinen<br />
Patienten“ empfehlen oder selbst durchführen<br />
zu können.<br />
Der Zusammenhang wird hergestellt zu altersgruppenspezifisch<br />
oft auftretenden Krankheitsbildern wie z.B.<br />
der schiefe Säugling, zappelige und ungeschickte Kinder<br />
im Vorschulalter, aggressive oder hyperkinetische<br />
Kinder im Schulalter.<br />
52b<br />
Manuelle Therapie bei Kindern<br />
Modul I – III<br />
52ba<br />
Modul I: Manuelle Therapie im<br />
Säuglings- und Kleinkindalter<br />
Nach einer theoretischen Einführung zur Embryologie<br />
sowie anatomischen und physiologischen Grundlagen<br />
stehen die Bewertung des Reifezustandes von Säuglingen<br />
und Lagebevorzugungen (z.B. „KISS“) sowie<br />
Techniken zur Behandlung von Säuglingen im Mittelpunkt<br />
des Kurses.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Physiotherapeuten mit<br />
Zertifikat Manuelle Therapie<br />
58<br />
52bb<br />
Modul II: Manuelle Therapie im<br />
Schulkindalter (5 – 14 Jahre)<br />
Nach einem Überblick über den Gestaltwandel sowie<br />
motorische Stereotypien werden manuelle Techniken<br />
der Untersuchung und Therapie praktisch vorgestellt<br />
und geübt. Die Bedeutung des orofazialen Systems<br />
sowie die „Sensorische Integration“ und deren Störungen<br />
werden erläutert.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Physiotherapeuten mit<br />
Zertifikat Manuelle Therapie<br />
52bc<br />
Modul III: Sonderkurs Manuelle<br />
Therapie und osteopathische<br />
Techniken bei Säuglingen<br />
Die spezielle körperliche Konstitution im Säuglingsalter<br />
macht es sinnvoll, kindspezifische Behandlungsmethoden<br />
Manueller Therapie mit der Anwendung osteopathischer<br />
Techniken zu verbinden. Zunächst werden<br />
der Geburtsvorgang und mögliche Störungsmuster<br />
aus osteopathischer Sicht betrachtet. Es folgt die manualtherapeutische<br />
Untersuchung beim Säugling unter<br />
Einbeziehung osteopathisch-craniosacraler Techniken.<br />
Zusammenfassend werden die Wertung der Befunde<br />
und die Therapieplanung besprochen.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Physiotherapeuten mit<br />
Zertifikat Manuelle Therapie und Kenntnissen in<br />
Osteopathischen Verfahren (Grundkenntnisse<br />
und erste Anwendererfahrungen)<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten<br />
Referentin<br />
Dr. med. Bärbel Alt, Fachärztin für Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin, Berlin
Termine<br />
27. Jan. 2012 Einführungsvortrag<br />
Fr 17.00 – 18.30 h<br />
05. – 06. Mai 2012 Modul I<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
25. – 26. Aug. 2012 Modul II<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
28. – 29. Jan. 2012 Modul III<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
oder<br />
10. – 11. Nov. 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 15.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
Einführungsvortrag kostenfrei<br />
(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />
250,00 € (240,00 € für Mitglieder) (Modul I)<br />
250,00 € (240,00 € für Mitglieder) (Modul II)<br />
Belegung von Modul I – III ist getrennt und in beliebiger<br />
Reihenfolge möglich.<br />
Anmeldung und weitere Informationen direkt<br />
bei der ÄMM, die auch die Rechnungsstellung<br />
übernimmt<br />
Telefon: +49 30 52 27 94 40<br />
Fax: +49 30 52 27 94 42<br />
E-Mail: info@dgmm-aemm.de<br />
Web: www.dgmm-aemm.de<br />
ÄRZTEVEREINIGUNG FÜR MANUELLE MEDIZIN<br />
ÄRZTESEMINAR BERLIN (ÄMM) e.V.<br />
Berliner <strong>Akademie</strong> für Osteopathische Medizin<br />
(BAOM)<br />
Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin<br />
(DGMM)<br />
Köpenicker Straße 48 - 49<br />
10179 Berlin<br />
FP 14<br />
FP 14<br />
FP 14<br />
FP 14<br />
Es gilt die Kursordnung der ÄMM! (kann angefordert<br />
werden bzw. auf der Homepage der<br />
ÄMM einsehbar)<br />
59
Manuelle Therapie<br />
für Ergotherapeuten<br />
Modul I – III<br />
53<br />
Funktionen der Hand und die dazugehörigen Funktionsketten<br />
der oberen Extremität sind für die Ergotherapie<br />
von zentraler Bedeutung. Die Manuelle Therapie<br />
bietet dabei auch für die Ergotherapie die Möglichkeit,<br />
reversible Funktionsstörungen mit manualtherapeutischen<br />
Techniken wieder ins Gleichgewicht zu bringen,<br />
um Aktivitäten des Alltags und die Partizipation des<br />
Patienten zu verbessern.<br />
Grundsätzlich schwierig ist es, zu Beginn des therapeutischen<br />
Prozesses, Funktionsstörungen und<br />
Schmerzen festzustellen. Im Bereich der Halswirbelsäule,<br />
des Schultergürtels, des Ellbogens und der Hand<br />
gibt es viele muskuloskeletale Störungen, die durch<br />
spezifische Untersuchungstechniken herausgefunden<br />
und gezielt behandelt werden können. Durch therapeutische<br />
Mobilisationen und Stabilisationen sowie<br />
Übungen, die der Patient selber durchführen kann, soll<br />
die Normalisierung der Anatomie und Biomechanik<br />
wieder hergestellt werden. Für häufige Pathologien<br />
werden Nachbehandlungsprogramme erarbeitet. Für<br />
die Untersuchung und die Therapie wird die aktuelle<br />
wissenschaftliche Literatur berücksichtigt und praxisrelevant<br />
angewandt.<br />
53a<br />
Einführungsvortrag – Manuelle<br />
Therapie für Ergotherapeuten<br />
Der kostenfreie Einführungsvortrag gibt Gelegenheit,<br />
sich mit dem Konzept Manuelle Therapie für Ergotherapeuten<br />
vertraut zu machen.<br />
53b<br />
Manuelle Therapie<br />
für Ergotherapeuten - Modulreihe<br />
Modul I: Schultergürtel<br />
- Funktionelle Anatomie und Biomechanik<br />
- Ausgewählte Pathologien von Schulter und<br />
Schultergürtel (internes und externes<br />
Impingement, Instabilität, Frakturen, etc.)<br />
- Anatomie in vivo<br />
- Strukturierter Untersuchungsgang<br />
mit evidenzbasierten Provokationstests<br />
- Assessments/Scores<br />
- Mobilisation und Stabilisation bei verschiedenen<br />
Pathologien<br />
- Eigenübungen für den Patienten<br />
60<br />
Modul II: Ellbogen<br />
- Funktionelle Anatomie und Biomechanik<br />
- Ausgewählte Pathologien des Ellbogens<br />
(Instabilität, Tennisellbogen, Golferellbogen,<br />
Frakturen, etc.)<br />
- Anatomie in vivo<br />
- Strukturierter Untersuchungsgang<br />
mit evidenzbasierten Provokationstests<br />
- Assessments/Scores<br />
- Mobilisation und Stabilisation<br />
bei verschiedenen Pathologien<br />
- Eigenübungen für den Patienten<br />
Modul III: Hand<br />
- Funktionelle Anatomie und Biomechanik<br />
- Ausgewählte Pathologien von Hand und Fingern<br />
(Instabilitäten, Frakturen, Sehnenverletzungen, etc.)<br />
- Anatomie in vivo<br />
- Strukturierter Untersuchungsgang<br />
mit evidenzbasierten Provokationstests<br />
- Assessments/Scores<br />
- Mobilisation und Stabilisation<br />
bei verschiedenen Pathologien<br />
- Eigenübungen für den Patienten<br />
Die Module können nur gemeinsam und in der<br />
vorgegebenen Reihenfolge belegt werden.<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten
Referenten<br />
Fachlehrer für Manuelle Therapie des Teams der FOMT<br />
Termine<br />
(19. – 21. Aug. 2011 Modul I)<br />
(18. – 20. Nov. 2011 Modul II)<br />
13. – 15. Jan. 2012 Modul III<br />
Fr 13.00 – 20.00 h<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 17.00 h<br />
10. Febr. 2012 Einführungsvortrag<br />
Fr 18.30 – 19.30h<br />
13. – 15. April 2012 Modul I<br />
Fr 13.00 – 20.00h<br />
Sa 09.00 – 18.00h<br />
So 09.00 – 17.00h<br />
17. – 19. Aug. 2012 Modul II<br />
Fr 13.00 – 20.00h<br />
Sa 09.00 – 18.00h<br />
So 09.00 – 17.00h<br />
08. – 10. Okt. 2012 Modul III<br />
Fr 13.00 – 20.00h<br />
Sa 09.00 – 18.00h<br />
So 09.00 – 17.00h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 27<br />
FP 27<br />
FP 27<br />
FP 27<br />
Gebühr:<br />
Einführungsvortrag kostenfrei<br />
(Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten)<br />
300,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Modul<br />
Massagetechniken<br />
für die Obere Extremität<br />
54<br />
Bei der Behandlung von Patienten mit Einschränkungen<br />
im Bereich der oberen Extremitäten, z.B. bei<br />
Bewegungseinschränkungen, Fehlstellungen, Schmerzen,<br />
Kraftverlust, Schwellungen, Hypertonie oder Sensibilitätsstörungen,<br />
können verschiedene Massage -<br />
techniken geeignet sein, das therapeutische Behandlungsspektrum<br />
wirkungsvoll zu ergänzen. In Betracht<br />
kommen entspannende und tonussenkende Maßnahmen<br />
zur Vor- oder Nachbehandlung:<br />
- Anatomie<br />
- Schmerzregulation<br />
- Tonusregulierung oder Mobilisierung<br />
- Techniken aus der Massagetherapie (Knetungen,<br />
Friktionstechniken u.a. Querfriktion nach Cyriax)<br />
- Techniken aus der manuellen Lymphdrainage zur<br />
Tonussenkung und Entstauung (Pumpgriffe,<br />
stehende Kreise, Rollgriffe)<br />
- Techniken aus der Kryo- und Hydrotherapie<br />
(Eisstick, heiße Rolle) etc.<br />
- Indikationen/Kontraindikationen<br />
- Praxistransfer<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, auch interessierte Physiotherapeuten<br />
Referent<br />
Michael Reese, PT, MT, Lymphdrainage-Therapeut, Kiel<br />
Termine<br />
21. – 22. April 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 175,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 16<br />
61
Mund- und Esstherapie:<br />
Hilfen beim Essen und Trinken<br />
55 56<br />
Inhalt des Seminars ist es, gemeinsam die Ziele der<br />
Mund- und Esstherapie zu erarbeiten. Anhand von<br />
Selbstversuchen wird das richtige Füttern und Trinken<br />
vermittelt. Hilfen zum Mundschluss, Zähneputzen und<br />
der Einsatz von Sonden werden ebenso besprochen<br />
wie:<br />
- Orofaciale Pathologien<br />
- Lockerung der mimischen Muskulatur<br />
mit anatomischen Grundlagen<br />
- Atemtechniken<br />
- Behandlung von Frühgeborenen<br />
- Fallbeispiele<br />
- Erarbeitung eines Befundbogens<br />
für die tägliche Praxis<br />
Einzelfragen und Themenwünsche der Teilnehmer<br />
können im Seminar behandelt werden. Videoaufnahmen<br />
aus der eigenen Praxis können eingebracht werden.<br />
Eventuell wird mit Kindern gearbeitet bzw. – nach<br />
vorheriger Absprache mit dem Referenten – können<br />
zurzeit in Behandlung von Teilnehmern befindliche<br />
Kinder im Kurs gemeinsam befundet und behandelt<br />
werden.<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pflegekräfte in<br />
der Altenhilfe, Erzieher, Heilerziehungspfleger, Lehrer<br />
sowie Mitarbeiter in sonderpädagogischen Einrichtungen<br />
Referent<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, AD(H)S-Eltern-Trainer, Neunkirchen<br />
Termine<br />
24. – 26. Aug. 2012<br />
Fr – So 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 200,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
62<br />
FP 24<br />
Kombinierte Myofascialtherapie:<br />
Triggerpunkt – Kinesiotape –<br />
Fascienbehandlung<br />
Das myofasciale Schmerzsyndrom ist eine der häufigsten<br />
Ursachen für chronische Schmerzen. Der Kurs vermittelt<br />
das Erkennen und die damit verbundenen<br />
Problematiken sowie das Behandeln von sog. Triggerpunkten.<br />
Neben den klassischen, zum Teil harten Techniken<br />
zur Behandlung dieser schmerzauslösenden<br />
Punkte werden auch alternative und weiche Techniken<br />
demonstriert und geübt (Tape, fasciale Behandlungsansätze),<br />
die zur Auflösung des myofascialen Schmerzes<br />
beitragen können.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />
Sportlehrer<br />
Referent<br />
Dirk Mund, PT, DOSB Sportphysiotherapeut, CNSC<br />
Centre National Sportif et Culturel Kirchberg/Luxembourg,<br />
Luxemburg<br />
Termine<br />
05. – 06. Mai 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 170,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 18
Nordic Walking<br />
Ausbildung zum Nordic Walking-Instructor<br />
57<br />
Nordic Walking wird von vielen Reha-Kliniken als Therapie<br />
eingesetzt und die meisten Krankenkassen sind<br />
dazu übergegangen, Nordic Walking-Kurse im Rahmen<br />
von Präventivmaßnahmen finanziell zu unterstützen.<br />
Um die positiven gesundheitlichen Effekte des<br />
Nordic Walking zu erreichen, ist eine spezielle Technik<br />
erforderlich, welche die gewünschten Trainingsreize<br />
setzt. Eine fundierte Trainer-Ausbildung beinhaltet<br />
über die Demonstration der Technik hinaus didaktischmethodisches<br />
Know-how sowie Kenntnisse in Physiologie,<br />
Anatomie und zielgruppenspezifisch gesundheitsorientierte<br />
Trainingssteuerung.<br />
- Theorie<br />
Geschichte & Entwicklung, Materialkunde<br />
Gesundheitsaspekte<br />
Krankheitsbilder & Handicaps: Indikationen,<br />
Kontraindikationen<br />
Anatomie, Biomechanik<br />
Energetische Prozesse<br />
Trainingssteuerung und Trainingsplanung,<br />
Puls und Pulskontrolle<br />
Aufbau von Trainingseinheit und Kurs, Methodik<br />
& Didaktik<br />
Trainer/Instructor: Kompetenzen, Verhalten,<br />
Anleitung, Korrektur<br />
Marketing & Organisation<br />
- Praxis<br />
Basistechnik, Fitnesstechnik, Sporttechniken,<br />
Therapeutische Technik, Varianten<br />
Spielformen & Drills, Schulung von Rhythmusund<br />
Bewegungsgefühl, Koordination<br />
Zielgruppenspezifisches Training<br />
Lehrwege, Methodik & Didaktik<br />
Fehlersehen & Fehlerkorrektur<br />
Videoanalyse<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte, Sportlehrer,<br />
Sportwissenschaftler, Angehörige med. Heil- und<br />
Hilfsberufe<br />
Referent<br />
Uwe Ebert, Sportphysiotherapeut, Masseur und med.<br />
Bademeister, med. Nordic-Walking-Instructor, Hornung<br />
Termine<br />
17. – 18. März 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 160,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Skript<br />
FP 18<br />
63
NOI – Mobilisation des Nervensystems<br />
in Zusammenarbeit mit dem Neuro Orthopaedic Institute,<br />
Australien<br />
58<br />
Das Neuro-Orthopädische Institut ist eine internationale,<br />
unabhängige Instruktorengruppe, die postgraduierte<br />
Weiterbildung in den Bereichen Schmerzmanagement,<br />
manuelle Therapie, Clinical Reasoning<br />
und insbesondere Mobilisation des Nervensystems anbietet.<br />
Die Kursinhalte basieren auf den Arbeitsergebnissen<br />
von David Butler; durch die Integration aktueller<br />
Forschungsergebnisse ist jedoch ein direkter Bezug zur<br />
evidenzbasierten Praxis gewährleistet. Die Kursziele<br />
entsprechen dem Curriculum der IASP (International<br />
Association for the Study of Pain) zur Ausbildung als<br />
Schmerzspezialist.<br />
In einer stark evidenzbasierten Ausrichtung vermittelt<br />
das NOI-Ausbildungssystem ein Konzept zur Schmerzbehandlung<br />
mit besonderer Berücksichtigung der<br />
Mobilisation des Nervensystems sowie moderner<br />
Schmerzmanagement-Strategien und bietet dadurch<br />
eine Erweiterung alter und neuer Behandlungsansätze<br />
– insbesondere bei vermeintlich „therapieresistenten“<br />
Beschwerdebildern, bei denen die Wirkung pathophysiologischer<br />
neuraler Veränderungen bislang vielfach<br />
vernachlässigt wurde.<br />
Nach dem Grundkurs als Einstieg können die<br />
Level 2-Aufbaukurse in beliebiger Reihenfolge<br />
belegt werden. Der Kurs „Schmerzen verstehen“<br />
kann auch außerhalb der NOI-Kursreihe bzw.<br />
ohne Voraussetzungen belegt werden und steht<br />
auch Psychologen offen.<br />
www.noigroup.com<br />
64<br />
NOI Level 1:<br />
Grundkurs –<br />
Mobilisation des Nervensystems<br />
NOI Level 2:<br />
Klinische Anwendungen<br />
der neuralen Mobilisation<br />
Obere Extremitäten<br />
NOI Level 3:<br />
Schmerzmanagement –<br />
das sensitive Nervensystem<br />
NOI Level 4:<br />
Der problematische<br />
Schmerzpatient<br />
NOI Level 2:<br />
Klinische Anwendungen<br />
der neuralen Mobilisation<br />
Untere Extremitäten<br />
Ergänzungskurs:<br />
NOI:<br />
Schmerzen verstehen<br />
58a<br />
NOI Level 1: Mobilisation des<br />
Nervensystems<br />
Grundkurs<br />
Auf der Grundlage von modernem Clinical Reasoning<br />
und Schmerzwissenschaftskonzepten erlaubt der<br />
Grundkurs einen Einstieg in die Untersuchung und Behandlung<br />
physischer Dysfunktionen des Nervensystems.<br />
In einem ausführlichen praktischen Teil lernen<br />
die Teilnehmer die verschiedenen Testverfahren für<br />
eine sichere und gezielte Untersuchung des Nervensystems<br />
speziell bezogen auf das periphere Nervensystem,<br />
die Nervenwurzeln und die Meningen. Auch<br />
anhand von Fallstudien wird die Umsetzung der erhobenen<br />
neuralen Befunde in eine Behandlungsstrategie<br />
und das Behandlungsmanagement dargestellt.<br />
58b<br />
NOI Level 2: Klinische Anwendungen<br />
der neuralen Mobilisation<br />
Aufbaukurse OE/UE<br />
Die Aufbaukurse führen weitere neurodynamische Tests<br />
zu Untersuchung und Management physischer Dysfunktionen<br />
des Nervensystems in Verbindung mit peripheren<br />
neurogenen Mechanismen ein. Über Problemsolvingund<br />
Clinical Reasoning-Aufgaben werden im klinischen<br />
Umgang mit neuralen Mobilisationen die erfahrungsgemäß<br />
schwierige Befundanalyse, Vorsichts- und Dosierungsmaßnahmen,<br />
Kriterien für die Patientenauswahl<br />
und vor allem die Umsetzung der Befunde und ein Behandlungskonzept<br />
vermittelt. Die Formulierung eines<br />
Behandlungskonzepts und die konkrete Ausführung der<br />
Behandlungstechniken wird am Beispiel von peripheren<br />
Einklemmungsneuropathien praktiziert.<br />
Obere Extremitäten, Thorax und Nacken: cerv.<br />
Nervenwurzelproblematik – Thoracic outlet (TOS) –<br />
Thorakale neurodynamische vegetative Syndrome –<br />
Schulterschmerzen – Pronator teres syndrom – Carpal<br />
Tunnel Syndrom u. a.<br />
Teilnahmevoraussetzung: NOI Level 1 – Grundkurs<br />
Untere Extremitäten und lumbale Wirbelsäule:<br />
lumbale Nervenwurzelproblematik – nonspezifische<br />
Rückenschmerzen – Piriformis Syndrom – Probleme der<br />
Beinachse – Sportverletzungen und Neurodynamik –<br />
Tarsaltunnel Syndrom – Morton’s Metatarsalgie u.a.<br />
Teilnahmevoraussetzung: NOI Level 1 – Grundkurs
58c<br />
NOI: Schmerzen verstehen<br />
In diesem interdisziplinär ausgerichteten interaktiven<br />
Seminar wird die Entstehung und Wahrnehmung von<br />
Schmerzprozessen vermittelt:<br />
- Neue Erkenntnisse der Neurophysiologie, Hirn -<br />
forschung mit funktionellen bildgebenden Verfahren,<br />
Immunologie, Psychologie und Zellbiologie<br />
- Erzeugung von „Schmerzantworten“<br />
durch das Gehirn<br />
- Stress und Schmerz<br />
- Schmerzgedächtnis, Schmerzknotenpunkte, „Verwischen“<br />
von Gehirnarealen<br />
- Reaktionen des autonomen Nervensystems auf Gewebsverletzungen<br />
- Immunsystem, vegetatives System sowie Kortisol<br />
und Schmerzwahrnehmung<br />
- Mechanismen der Chronifizierung von Schmerz<br />
- Vermittlung konkreter Instrumente des Schmerzmanagements<br />
- Schmerzverständnis/„Pacing“ von schmerzauslösenden<br />
Bewegungen/„virtuelle Körperübungen“<br />
Literatur:<br />
David Butler/Lorimer Moseley, „Schmerzen verstehen“,<br />
Springer Verlag, Berlin<br />
NOI: Schmerzen verstehen wird angerechnet in<br />
der Modulreihe „Handtherapeut DAHTH“<br />
www.dahth.de<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte<br />
Referenten<br />
Martina Egan-Moog, MSc, Post Grad Manip Ther, Dip<br />
PT, Kadern (Schmerzen verstehen)<br />
Dr. Hannu Luomajoki, PT OMT, M Phty, Dozent, Leiter<br />
Weiterbildung, Inst. f. Physiotherapie, Departement<br />
Gesundheit, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />
(ZHAW), CH-Zürich (Level 2 UE)<br />
Irene Wicki, PT, OMT, NOI, CH-Luzern<br />
(Level 1/Level 2 OE)<br />
Termine<br />
19. – 21. Okt. 2012 Level 1<br />
Fr 13.00 – 20.00 h<br />
Sa 08.30 – 17.30 h<br />
So 08.30 – 15.30 h<br />
23. – 25. Nov. 2012 Level 2 OE<br />
Fr 13.00 – 20.00 h<br />
Sa 08.30 – 17.30 h<br />
So 08.30 – 15.30 h<br />
02. – 03. März 2012 Schmerzen<br />
Fr 13.00 – 19.30 h verstehen<br />
Sa 09.00 – 16.30 h<br />
(2013 Level 2 UE)<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 26<br />
FP 26<br />
FP 17<br />
Gebühr:<br />
295,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Level 1)<br />
295,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Level 2 OE)<br />
200,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Schmerzen verstehen)<br />
65
Zertifizierter<br />
Neurofeedbacktherapeut I.F.E.N.<br />
Kompaktkurs<br />
59<br />
Neurofeedback ist eine effektive und wissenschaftlich<br />
fundierte Behandlungsmethode, die gezeigt hat, dass<br />
Gehirnwellenmuster und Krankheitsbilder korrelieren.<br />
Die Beeinflussung dieser Muster durch Training – ähnlich<br />
der Verhaltenstherapie – wiederum wirkt sich positiv<br />
auf die Symptomatik aus.<br />
Beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und<br />
auch bei vielen anderen Störungen (Epilepsie, Autismus,<br />
Lernstörungen, Erschöpfung, Autismus, bipolare<br />
Störungen, Depressionen, Schlafstörungen u.a.m.)<br />
kommt dieses Verfahren mit oft sehr guten Resultaten<br />
zum Einsatz. Ein spezielles Computerprogramm ermöglicht,<br />
die Gehirnwellen wahrnehmbar zu machen,<br />
mit gespeicherten Daten zu vergleichen und in den<br />
Feedbackprozess einzubeziehen. IFEN-zertifizierte Therapeutinnen<br />
bedienen sich also modernster technischer<br />
Mittel, die Assessment und Trainings in einem<br />
ermöglichen: eine ebenso effiziente wie sichere Behandlung,<br />
die aufgrund ihrer nachhaltigen Wirkung<br />
zunehmende Anerkennung gefunden hat. Die Nachfrage<br />
nach Therapieplätzen steigt deshalb ständig.<br />
Die Methode, d.h. datenbankbasierte Neurofeedback -<br />
therapie in Ergänzung zu klassischen Verfahren, wird in<br />
der Regel im Rahmen der Heilmittelrichtlinien (Ergotherapie,<br />
psychisch-funktionelle Behandlung) angewendet.<br />
Das Institut für EEG-Neurofeedback (IFEN) besteht<br />
seit 2008 und vergibt das Zertifikat nach erfolgreichem<br />
Abschluss des Intensiv-Lehrgangs und einem<br />
eintägigen Praktikum in einer Praxis.<br />
Tag 1<br />
Entstehung und Geschichte des Neurofeedbacks<br />
Verständnis des Biofeedbackmechanismus<br />
und dessen Wirkungsweise<br />
Frequenzbänder und deren Bedeutung<br />
Praxis: Selbsterfahrung von Biofeedback<br />
(Hautwiderstand, Herzratenvariabilität)<br />
Tag 2<br />
Frequenzen und 10/20 System<br />
(int. Elektrodenpositionierung)<br />
Neurophysiologie, Erregungszustände des ZNS<br />
Möglichkeiten der Behandlung im Bereich<br />
- Psychiatrie z.B. AD(H)S, Angst, Depression<br />
- Neurologie z.B. Bewegungsstörungen, Spastik,<br />
Sprachstörung)<br />
- Neuropsychologie<br />
z.B. Wahrnehmungsverarbeitung, Lernstörung<br />
Neurofeedback Basis-Training: SMR- u. Beta-Training<br />
Tag 3<br />
Neurofeedback bei sensomotorischen Störungen<br />
ADHS (z.B. Theta/Beta – Ratio-Training)<br />
Praxis: Üben der Ableitung des EEGs<br />
mit individualisierten Protokollen<br />
66<br />
Behandlung bei Temporallappenstörungen<br />
(z.B. Gedächtnisdefizite)<br />
Verwendung von spezifischen Tests<br />
und Verhaltensbeobachtungen<br />
Tag 4<br />
Neurotherapie bei Frontalhirn-Störungen<br />
(z.B. dysexekutives Syndrom)<br />
Üben von einkanaligem bis vierkanaligem<br />
Neurofeedbacktraining<br />
Evaluation des Behandlungsergebnisses<br />
(Verlaufskontrollen)<br />
Praxis: Besonderheiten der Software,<br />
Einstellungen der Schwellen usf.<br />
Z-Wert-Training und Z-Wert-Protokolle<br />
Tag 5<br />
Wiederholung und Vertiefung<br />
Prüfung zum<br />
„zertifizierten Neurofeedbacktherapeuten IFEN“<br />
Jeder Teilnehmer erhält zum Üben kostenlos eine<br />
komplette Software-Ausstattung. Zum praktischen<br />
Training stehen genügend Geräte zur Verfügung. Es<br />
ist sinnvoll, den Kauf einer für die weitere Anwendung<br />
eventuell erforderlichen technischen Ausstattung<br />
erst nach dem Kurs vorzunehmen. Auf Wunsch<br />
kann bei der Anschaffung Unterstützung durch das<br />
Institut in Anspruch genommen werden.<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Erzieher,<br />
Pädagogen, Psychiater, Ärzte, Heilpraktiker und verwandte<br />
Berufsgruppen<br />
Referent<br />
Thomas Feiner, Biofeedback Certification International<br />
Alliance – EEG,<br />
Ergotherapeut in eigener Praxis; Ausbilder für Neurofeedbacktherapie,<br />
Trainer für mentale Aktivierung, München<br />
Termine<br />
10. – 14. Okt. 2012 (Praxistag<br />
Mi 14.00 – 20.30 h nach Absprache)<br />
Do-Sa 09.00 – 19.00 h<br />
So 09.00 – 13.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 43<br />
Gebühr:<br />
850,00 € zzgl. 19% MwSt. (inkl. Übungssoftware)
Problem- und zielorientierte<br />
Physiotherapie bei<br />
Parkinson-Syndromen<br />
60<br />
Morbus Parkinson gehört bei uns zu den häufigsten<br />
Krankheiten des Nervensystems und tritt vor allem in<br />
höherem Alter in Erscheinung. Fast die Hälfte aller Betroffenen<br />
erkrankt zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr,<br />
bei weiteren 30 Prozent tritt die Krankheit<br />
noch später auf.<br />
Der krankheitstypische fortschreitende Verlust von<br />
Nervenzellen im Gehirn sowie die damit einhergehenden<br />
Beeinträchtigungen des Alltagslebens sind<br />
nicht reversibel. Der Krankheitsverlauf kann jedoch<br />
durch geeignete Medikation und begleitende therapeutische<br />
Maßnahmen verlangsamt und positiv beeinflusst<br />
werden.<br />
- Pathophysiologie und Anatomie<br />
- Morbus Parkinson und Parkinson-Syndrome<br />
- Beachtung der Medikation und ihrer Nebenwirkungen<br />
- Therapeutische Behandlungstechniken<br />
für spezielle Symptome und die verschiedenen<br />
Krankheitsstadien<br />
- Gleichgewichtsprobleme und Sturzgefährdung<br />
- Muskuläre Defizite<br />
- Spezielle Phänomene wie On-off Phänomen,<br />
End-of-dose Akinese und Freezing Phänomen:<br />
Berücksichtigung in der physiotherapeutischen<br />
Behandlung<br />
- Durchbrechungsstrategien beim Freezing Phänomen<br />
- Film- und Videobeispiele<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte<br />
Referent<br />
Thomas Sierla, PT, Wülfrath<br />
Termine<br />
31. März 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 95,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 9<br />
67
Einführungskurs zu den kognitivtherapeutischen<br />
Übungen nach<br />
Prof. C. Perfetti (AIDETC)<br />
61<br />
Der italienische Arzt Dr. Carlo Perfetti entwickelte Anfang<br />
der 70er Jahre mit seinen Mitarbeitern ein neuartiges<br />
Behandlungskonzept zur Rehabilitation von<br />
Hemiplegiepatienten nach Schlaganfall. Seine „Kognitiv-therapeutischen<br />
Übungen“ haben das Ziel der Organisation<br />
bzw. Reorganisation des Nervensystems<br />
durch die Vermittlung bestimmter Grundfähigkeiten.<br />
Primär geht es um die Informationsaufnahme und -<br />
verarbeitung, daneben soll aber auch die Variabilität<br />
und die Fähigkeit einzelne Bewegungselemente kontrollieren<br />
zu können gefördert werden.<br />
Im Kurs werden die theoretischen und prakti schen<br />
Grundlagen des Konzeptes im Rahmen der Behandlung<br />
von hemiplegischen Patienten erlernt. Es wird verdeutlicht,<br />
inwiefern Bewegungsfähigkeit in einem engen<br />
Zusammenhang mit kognitiven Prozessen wie Wahrnehmung,<br />
Auf merksamkeit, Gedächtnis, Imagination<br />
und Sprache gesehen werden soll. Der Körper wird als<br />
rezeptorielle Oberfläche betrachtet, die – dank ihrer<br />
Fragmentierung – in der Lage ist, dem ZNS wichtige Informationen<br />
zukommen zu lassen: Informationen, die<br />
für das Erkennen bzw. für die Sinngebung der Welt notwendig<br />
sind. Nur so können Bewegungen adäquat geplant<br />
und ausgeführt werden. Es wird erläutert, wie<br />
spezifische pathologische Elemente eines hemiplegischen<br />
Patienten diesen physiologischen Prozess behindern,<br />
wie sie entstehen und wie therapeutisch sinnvoll<br />
interveniert werden sollte. Diese theoretischen Grundlagen<br />
werden dann anhand eines konkreten Patientenbeispiels<br />
in die Praxis umgesetzt (Befundaufnahme und<br />
Entwicklung adäquater Übungen).<br />
Die speziell für das Konzept der kognitiv-therapeutischen<br />
Übungen entwickelten Therapiemittel werden vorgestellt<br />
und im praktischen Teil in Selbsterfahrung erprobt.<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, auch Ärzte und<br />
Pflegekräfte in der Neurologischen Reha, die sich über<br />
das Perfetti-Konzept informieren möchten<br />
Referentin<br />
Regina Klossek, AIDETC-anerkannte Dozentin, Kommunikationstrainerin,<br />
Ergotherapeutin, Trier<br />
Termine<br />
09. – 10. März 2012<br />
Fr – Sa 09.00 – 18.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
68<br />
FP 20<br />
PNF: Propriozeptive<br />
Neuromuskuläre Fazilitation<br />
62<br />
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation steht für<br />
Einflussnahme auf die Physiologie der Reizbildung und<br />
-leitung im nervalen und muskulären System, um ein<br />
sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke<br />
des Körpers zu gewährleisten.<br />
Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern,<br />
die sich an der normalen motorischen<br />
Entwicklung orientieren. Fazilitation heißt Bahnung.<br />
Über dreidimensionale Scapula und Pelvispatterns wird<br />
diese Bahnung, die im aufrechten Gang täglich benutzt<br />
wird, erlernt.<br />
Patterns werden einander im „Sprinter“ und „Skater“<br />
zugeordnet. Die exakt ausgeführte Bahnung dient zur<br />
Problemsuche am Patienten. Patterns und Techniken<br />
auf Bank und Matte werden darüber hinaus zur Behandlung<br />
eingesetzt. Das Problem des Patienten wird<br />
funktionell im Sinne von motor learning gelöst.<br />
Der PNF-Zertifikatskurs setzt sich aus einem zwei -<br />
wöchigen Grund- und einem einwöchigen Aufbaukurs<br />
zusammen.<br />
62a<br />
PNF Grundkurs:<br />
Bahnung im PNF-Konzept<br />
Zertifikatskurs<br />
- Theoretische und praktische Unterweisung in PNF,<br />
d.h. in der Bahnung von Bewegung über die funktionelle<br />
Einheit von Nerv und Muskulatur<br />
- Ziel der PNF-Behandlungsmethode: Koordinierung<br />
physiologischer Bewegungsabläufe, Abbau pathologischer<br />
Bewegungsmuster, Normalisierung des Muskeltonus,<br />
Muskelkräftigung und Muskeldehnung<br />
- Stimulation der Bahnung über exterozeptive und propriozeptive<br />
Reizung zum Aufbau von Bewegungsmustern<br />
mit spezifischen Pattern und Techniken<br />
- Patientendemonstration durch die Kursleitung und<br />
Patientenbehandlung unter Supervision
62b<br />
PNF Aufbaukurs:<br />
Bahnung im PNF-Konzept<br />
Zertifikatskurs<br />
- Wiederholung und Erweiterung der Inhalte aus dem<br />
Grundkurs<br />
- Patientenbehandlung unter Supervision<br />
- Befundorientierte Anwendung der PNF bei Patienten<br />
aus der Orthopädie/Neurologie/Traumatologie<br />
- Befunderhebung – Behandlungsplanung – Behandlung<br />
- Erarbeiten eines Heimprogramms<br />
- Darstellung der Behandlung<br />
Der Aufbaukurs schließt gemäß IKK-Vorgaben mit<br />
der Zertifikatsprüfung (schriftlicher und praktischer<br />
Teil) ab. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt<br />
zur Abrechnung der entsprechenden Positionen.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten mit einjähriger Berufserfahrung, Ergotherapeuten,<br />
Ärzte<br />
Referentin<br />
Brigitte Michaela Dietz, IPNFA-Instructor, PNF-Fachlehrerin,<br />
Forst<br />
Termine<br />
(16. – 20. Nov. 2011<br />
14. – 18. März 2012 Teil II<br />
Mi 09.00 – 18.00 h<br />
Do – Sa 08.00 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 13.30 h<br />
19. – 23. Sept. 2012<br />
Mi 09.00 – 18.00 h<br />
Do – Sa 08.00 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 13.30 h<br />
GK 2011/12)<br />
AK zu<br />
GK 2011/12)<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 100<br />
(Teil I+II)<br />
FP 50<br />
Gebühr:<br />
680,00 € zzgl. 19% MwSt. (Grundkurs)<br />
425,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Aufbaukurs inkl. Prüfungsgebühr)<br />
Erfolgreiche Praxisführung<br />
Steuerliche und betriebswirtschaftliche Brennpunkte<br />
63<br />
Um eine Therapiepraxis angesichts des im Gesundheitswesen<br />
herrschenden Kosten- und Wettbewerbsdrucks<br />
erfolgreich führen zu können, bedarf es nicht<br />
nur eines hohen fachlichen Könnens. Ein Praxisinhaber<br />
ist immer auch Unternehmer und sieht sich ständig<br />
neuen Herausforderungen gegenüber: verstärkter<br />
Wettbewerb, sinkende Einnahmen, Begehrlichkeiten<br />
des Finanzamtes – um nur einige Einflussfaktoren für<br />
den wirtschaftlichen Erfolg zu nennen. In dieser Situation<br />
ist es wichtiger denn je, die Praxisführung unter<br />
betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Aspekten zu<br />
optimieren.<br />
Steuerliche Aspekte<br />
- Grundbegriffe des Steuerrechts<br />
für die therapeutische Praxis<br />
- Praxisgemeinschaft – Gemeinschaftspraxis<br />
zivilrechtliche Grundlagen<br />
steuerliche Folgen<br />
- Umsatzsteuer: wann 0% – 7% – 19%?<br />
Betriebswirtschaftliche Fragen<br />
- Grundbegriffe der Betriebswirtschaft<br />
für die therapeutische Praxis<br />
- Betriebswirtschaftliche Auswertungen richtig lesen<br />
und verstehen<br />
- Wo stehe ich mit meiner Praxis?/ Interner und<br />
externer Betriebsvergleich<br />
- Welche Möglichkeiten der Ertragsteigerung gibt es?<br />
- Entscheidung zwischen Miete, Leasing oder Kauf<br />
- Mitarbeiterentlohnungsmodelle aus steuerlicher,<br />
betriebswirtschaftlicher und sozialversicherungsrechtlicher<br />
Sicht<br />
Zielgruppe<br />
Inhaber (auch angehende Praxisgründer) und leitende<br />
Mitarbeiter von Physiotherapie-, Logopädie-, Massageund<br />
Ergotherapiepraxen<br />
Referent<br />
Dr. David Altmeier, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />
<strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
13. Okt. 2012<br />
Sa 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 120,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
69
Rückenschulleiter<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
64<br />
Für die Entwicklung von Rückenbeschwerden sind<br />
neben altersbedingtem Verschleiß der Wirbelsäule vor<br />
allem falsche Körperhaltungen sowie stark rückenbelastendes<br />
Bewegungsverhalten verantwortlich.<br />
Die Krankenkassen tragen dem Rechnung, indem sie<br />
für präventiv orientiertes Training und Bewegungsschulung<br />
für Kinder und Erwachsene Kostenzuschüsse<br />
leisten. Die Kursgebühren bei Teilnahme an einer betrieblichen<br />
Rückenschule in Kindergärten und Schulen<br />
werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
mit bis zu 80% übernommen.<br />
Um als Rückenschulleiter für Rückenschulpräventionsgruppen<br />
von Kindern oder Erwachsenen in eigener Praxis<br />
oder bei den Krankenkassen, den Volkshochschulen<br />
oder anderen Institutionen anerkannte Kurse geben zu<br />
können, muss die Zusatzqualifikation „Orthopädischer<br />
Rückenschulleiter“ (präventive und rehabilitative<br />
Rückenschule gem. §§ 20 und 43 SGB V) in Form<br />
eines von den Krankenkassen anerkannten Zertifikats<br />
erworben und regelmäßig (derzeit alle 3 Jahre/vor -<br />
behaltlich gesetzlicher Änderungen) durch einen Refresher<br />
mit mindestens 15 UE aufrechterhalten werden.<br />
64a<br />
Orthopädischer Rückenschulleiter<br />
für Erwachsene<br />
Präventive Rückenschule nach den Richtlinien<br />
der KddR<br />
In der Ausbildung zum „Orthopädischer Rückenschul -<br />
leiter“ in Form eines von den Krankenkassen anerkannten<br />
Zertifikatslehrgangs werden die Bereiche präventive und<br />
rehabilitative Rückenschule umfassend erarbeitet:<br />
- Theoretische Informationen zur Rückenschle<br />
- Auffrischung der anatomischen, physiologischen und<br />
funktionellen Grundlagen der Wirbelsäule<br />
- Körperwahrnehmungsschulung<br />
- Funktionelle Mobilisations-, Kräftigungs- und Dehnübungen<br />
- Biomechanische Gesichtspunkte beim Heben<br />
- Praktische Hebe- und Trageübungen<br />
- Rückengerechtes Bewegen bei ADL<br />
- Organisation u. Durchführung v. Rückenschulkursen<br />
- Psychologische und didaktische Grundlagen für die<br />
Rückenschule<br />
- Trainingswissenschaftliche Grundlagen<br />
- Partner- und Gruppengymnastik<br />
- Übungen mit dem Theraband<br />
70<br />
- Übungen mit dem Pezziball<br />
- Entspannungsübungen<br />
- Beispiel einer innerbetrieblichen Rückenschule<br />
Der Kurs ist gemäß den gemeinsamen und einheitlichen<br />
Handlungsfeldern und Kriterien der Spitzenverbände<br />
der Krankenkassen zur Umsetzung von § 20 Abs. 1 und<br />
2 SGB V anerkannt. Die Durchführung der Kurse erfolgt<br />
auf der Grundlage des von der Konförderation<br />
der deutscher Rückenschulen (KddR) verabschiedeten<br />
Curriculums der „Prävention Rückenschule“.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erhält<br />
jeder Teilnehmer ein von den Kassen nach §§ 20,<br />
43 SGB V anerkanntes Rückenschulzertifikat mit<br />
einer Gültigkeit von drei Jahren (Stand 21.09.2009).<br />
64b<br />
Die neue Kinderrückenschule<br />
Präventive Rückenschule für Kinder nach den Richtlinien<br />
der KddR<br />
Schwere Schulranzen, schlechte Haltung, wenig Bewegung:<br />
Die Folge sind Rückenprobleme bzw. Haltungsund<br />
Bewegungsschäden. Bei den 18-Jährigen war<br />
schon rund die Hälfte zumindest einmal im Leben betroffen.<br />
Die Tendenz solcher Beschwerden im Kinderund<br />
Jugendalter ist steigend.<br />
Die neue Kinderrückenschule zeigt Möglichkeiten auf,<br />
wie Kinder durch fortlaufende sanfte Bewegungen<br />
ihren Rücken stärken können. Hierzu gehört jedoch<br />
oftmals auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten:<br />
weg von einem passiven und hin zu einem aktiven<br />
Lebensstil voller Bewegung.<br />
- Wecken des Bewusstseins der Kinder für gesundheitsfreundliches<br />
Verhalten; für verschiedene Körperhaltungen<br />
und -bewegungen<br />
- Kennenlernen von Bewegung als eine Möglichkeit<br />
zur Steigerung der Lebensqualität<br />
- Kein leistungsorientierter, sondern Freude an der<br />
Bewegung betonender Umgang mit dem Körper<br />
- Stärken des Selbstbewusstseins und der Eigeninitiative<br />
der Kinder<br />
- Wecken des Verantwortungsbewusstseins der Eltern<br />
und Lehrer gegenüber der Gesundheit der Kinder<br />
- Steigern der Wahrnehmung und Koordination<br />
- Vermitteln von kindgerechtem Wissen zur Gesunderhaltung<br />
- Salutogenetische Handlungsstruktur<br />
- Umsetzung des bio-psycho-sozialen Handlungsmodells<br />
- Setzen von Reizen zur motorischen, körperlichen, sozialen<br />
und geistigen Entwicklung der Kinder
Teilnahmevoraussetzung: Rückenschulleiter für<br />
Erwachsene nicht zwingend, jedoch von Vorteil<br />
Die Fortbildung befähigt dazu, gesundheitsförderndes,<br />
aktives Bewegungs- und Körperverhalten bei<br />
Kindern mit spielerischen Programmen in Kursen,<br />
Workshops oder Projekten anbieten zu können.<br />
Die neue Kinderrückenschule (KddR) gilt auch als Refresherkurs<br />
für die Erwachsenen-Rückenschule.<br />
64c<br />
Tai Chi –<br />
Chinesische Rückenschule<br />
Das ganzheitliche Konzept des Tai Chi ist die ideale Ergänzung<br />
für die Neue Rückenschule. Über Jahrhunderte<br />
kennt die chinesische Kultur die Bedeutung der<br />
Harmonie von Geist, Körper und Seele. Diese Denkweise<br />
kann als Vorläufer der modernen Psychosomatik<br />
betrachtet werden. Im Tai Chi wird intensiv mit Körperwahrnehmung<br />
und innerer Steuerung gearbeitet.<br />
Dabei geht es vor allem um das Lösen von Spannungen<br />
in der Muskulatur und somit die Erzeugung einer natürlichen<br />
Elastizität im Körper von Kopf bis Fuß. Durch<br />
dieses innere Achsgefüge wird der Körper gesteuert<br />
und zentriert.<br />
Im Tai Chi steht die Vorstellung im Mittelpunkt, dass<br />
der Mensch zwischen Himmel und Erde steht und eine<br />
natürliche Verbindung zu den Naturkräften aufbauen<br />
und positiv für seine Vitalität nutzen kann. Hieraus erwachsen<br />
Stabilität und ein gestärkter Rücken, der elastisch<br />
auf Krafteinflüsse reagieren kann. Im Kurs wird in<br />
Tai Chi-Partnerübungen dieses Kräftespiel und eigene<br />
Standfestigkeit erprobt. Dabei lernen die Teilnehmer,<br />
Angriffe zu neutralisieren und in den Boden abzuleiten.<br />
Dieses Konzept leistet für die Gesundheit des Rückens<br />
einen wichtigen Beitrag, weil beispielsweise Schläge,<br />
die in einer stagnierenden verkrampften Wirbelsäule<br />
Schaden anrichten könnten, in einer durch Tai Chi geschulten<br />
Wirbelsäule neutralisiert werden.<br />
Im Kurs wird darüber hinaus durch weitere Aspekte aus<br />
dem Tai Chi und ergänzende Übungen aus dem Qi<br />
Gong das Bewusstsein für einen gesunden Rücken geschult<br />
und die Möglichkeit aufgezeigt, durch gezielte<br />
Übungen einen gesunden Rücken zu bewahren oder<br />
wiederzuerlangen. Die Philosophie des Loslassens und<br />
der Gelassenheit spielt hierbei eine entscheidende Rolle.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportwissenschaftler,<br />
Ärzte, Sport- und Gymnastiklehrer, Masseure<br />
und med. Bademeister (Ausbg. nach 1994), Lizenzierte<br />
Übungsleiter der Turn- und Sportverbände (Lizenzstufe<br />
II), auch in Ausbildung zu den vorgenannten medizinischen<br />
Berufen befindliche Personen<br />
Tai Chi – Chinesische Rückenschule ist auch als Refresherkurs<br />
für die Erwachsenen-Rückenschule anerkannt.<br />
Referenten<br />
Matthias Fenske, PT, MT, Rückenschullehrer, Berlin<br />
(Kinderrückenschule)<br />
Markus Frey, PT, MT, Rückenschullehrer, Berlin (Kinderrückenschule)<br />
Jasmin Strathmann, PT, Rückenschullehrerin, Wuppertal<br />
(Orth. RSL für Erwachsene)<br />
Bernd Mathieu, Dipl.-Sozialarbeiter, Tai Chi- und Qi<br />
Gong-Lehrer und -ausbilder, Familien- und System -<br />
berater, <strong>Saarbrücken</strong> (Chin. Rückenschule)<br />
Termine<br />
27. – 28. Okt. 2012 Orth. RSL f. Erw. FP 60<br />
Sa – So 09.00 – 18.00 h Teil 1 (Teil 1 + 2)<br />
01. – 04. Nov. 2012 Orth. RSL für Erw.<br />
Do – So 09.00 – 18.00 h Teil 2<br />
24. – 26. Aug. 2012 Kinderrückenschule<br />
Fr 12.30 – 20.30 h<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 08.30 – 15.30 h<br />
03. – 04. März 2012 Chin. Rückenschule<br />
Sa 09.30 – 17.30 h<br />
So 09.00 – 14.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 28<br />
FP 15<br />
Gebühr:<br />
520,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Orth. RSL für Erwachsene)<br />
290,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Kinderrückenschule)<br />
185,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Chin. Rückenschule)<br />
71
ReCore – Myofasziales Training<br />
65<br />
Das ReCore-Training hat sich als Trainingsform zur<br />
Aufgabe gemacht, insbesondere das Fasziengewebe<br />
durch eine breitgefächerte Auswahl verschiedenster<br />
Übungen zu formen und zu bearbeiten – und zwar mit<br />
unterschiedlichen Zielen wie z.B. Faszienlösen, Fasziendehnen,<br />
Faszienkräftigen und ReCoil. Das im Leistungssport<br />
entwickelte Konzept dieser Trainingslehre<br />
ist sportwissenschaftlich begründet und basiert zudem<br />
auf neuen Erkenntnissen aus der Faszienforschung.<br />
Damit kann es als Ergänzung zu bestehenden Trainingsformen<br />
wie Core-, Functional-, TRX-,Kraft- oder<br />
Ausdauertraining gesehen werden. Darüber hinaus<br />
bietet es jedoch auch in Erweiterung bzw. Ergänzung<br />
osteopathischer Behandlungen neue Möglichkeiten.<br />
Die Übungsauswahl im myofaszialen ReCore-Training<br />
richtet sich nach den in der Anamnese festgestellten<br />
myofaszialen Dysbalancen. Eine Plantarfaszitis, Achillodynie,<br />
ISG-Problematik bis hin zu Kopfschmerzen<br />
können das Symptom einer Störung der oberflächigen<br />
Rückenlinie sein. Behandelt bzw. trainiert werden<br />
Muskelketten bzw. myofasziale Bahnen, deren Verlaufsformen<br />
den Meridianbahnen der traditionellen<br />
chinesischen Heilkunst zu entsprechen scheinen.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten (auch in Ausbildung), Medizinische<br />
Bademeister und Masseure, Gymnastiklehrer, Sportlehrer,<br />
Sportwissenschaftler (auch Studenten)<br />
Referent<br />
Alexander Mohr, Physiotherapeut, Fachlehrer Medizinische<br />
Trainingstherapie, Fachlehrer ReCore, Ausbilder<br />
Pino Physiotaping, Athletiktrainer Elite – Fußball – Internat<br />
des FLVW Kamen-Kaiserau, Leitender Physiotherapeut<br />
Arcus Sportklinik (rehamed), Pforzheim<br />
Termine<br />
16. - 17. Juni 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30h<br />
So 09.00 – 16.00h<br />
oder<br />
01. - 02. Dezember 2012<br />
Sa 09.00 – 18.30h<br />
So 09.00 – 16.00h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 250,00 € zzgl. 19% MwSt.<br />
72<br />
FP 18<br />
Die Schulter in der konservativen<br />
und postoperativen Rehabilitation<br />
Systematische Untersuchung und effektive Therapie<br />
66<br />
Die Schulter ist eine komplizierte Funktionseinheit, bei<br />
der es auf den rechtzeitigen und gezielten Einsatz adäquater<br />
Behandlungstechniken, die auch vorhandenen<br />
Gewebsschädigungen Rechnung tragen, in besonderem<br />
Maße ankommt. Bei postoperativen Behandlungsmaßnahmen<br />
müssen die Besonderheiten des operativen<br />
Vorgehens berücksichtigt werden, um zu einem<br />
guten therapeutischen Ergebnis zu gelangen.<br />
- Anatomie der Region und funktionell wichtige<br />
Zusammenhänge<br />
- Physiologie, Pathologie u. typische Traumen d. Schulter<br />
- Wichtige differentialdiagnostische Tests zur Aus -<br />
differenzierung der vorherrschenden Pathologie<br />
- Pathologiespezifische, konservative Therapieansätze<br />
- OP-Verfahren bei z.B.<br />
Labrumrefixationen<br />
Subacromiale Decompression<br />
Traumatische Rotatorenmanschettenruptur<br />
Schulterprothese (trauma- bzw.arthrosebedingt)<br />
Proximale Humeruskopffraktur<br />
Degenerativer Rotatorenmanschettenschaden<br />
Schulterluxation<br />
Impingement Syndrom<br />
AC Gelenkresektion<br />
- Operationsspezifisches Therapievorgehen und therapieentscheidende<br />
Informationen für die Patienten<br />
- Therapieschemen Schulter<br />
- Praxisteil: Erlernen wichtiger manueller Behandlungstechniken<br />
an der Schulter wie<br />
Spezifische Mobilisationstechniken des Schultergelenkes<br />
und der claviculären Gelenke<br />
Bahnung der notwendigen Außenrotation des<br />
Schultergelenkes, Wiederherstellung des gleno -<br />
humeralen Rhythmus<br />
Spezifische Weichteiltechniken an der schulterumgebenden<br />
Muskulatur und an der Rotatorenmanschettenmuskulatur<br />
selbst<br />
Gezieltes Propriozeptionstraining der Schulter<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, insbesondere<br />
auch Berufsanfänger und Wiedereinsteiger<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
07. – 09. Dez. 2012<br />
FP 28<br />
Fr 09.00 – 18.30 h<br />
Sa 08.30 – 18.30 h<br />
So 08.30 – 15.45 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 290,00 € zzgl. 19 % MwSt. sowie 15,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)
Therapie der schmerzhaften<br />
Schulter in der<br />
ergotherapeutischen Praxis<br />
67<br />
Viele Schulterprobleme sind auf funktionelle Fehl- und<br />
Überlastungen zurückzuführen oder weisen zumindest<br />
eine klare funktionelle Komponente auf. Beispiele sind<br />
das Impingementsyndrom, die Omarthrose, Arthritiden,<br />
Bursitiden, anteriore Subluxation, die schmerzhafte<br />
Schulter bei Paresen und spastische Muster. Für<br />
die Prävention von Schulterschmerzen ist das Erkennen<br />
von klinisch noch unauffälligen Fehlstellungen im<br />
Schultergelenk bedeutend.<br />
Die Schulter stellt nur scheinbar ein sekundäres Problem<br />
bei der ergotherapeutischen Behandlung dar. Im<br />
Sinne der Anbahnung eines koordinierten Bewegungsverhaltens<br />
erweist sie sich als Schlüsselgelenk für viele<br />
Therapieerfolge in anderen Bereichen. Zum Beispiel in<br />
der Handtherapie, bei der Behandlung von graphomotorischen<br />
Schwierigkeiten und im Umgang mit psychoemotionellen<br />
Faktoren. Der Ergotherapie bietet<br />
sich hier ein interessanter und vielfältiger Behandlungsansatz.<br />
- Ursachen und Diagnostik<br />
- Korrigierende Maßnahmen<br />
- Behandlungsmöglichkeiten bei Schulterschmerz -<br />
patienten werden aufgezeigt<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, insbesondere Berufsanfänger und<br />
Wiedereinsteiger<br />
Referent<br />
Werner Imkamp, Bobath-Therapeut, Ergotherapeut,<br />
Kamperfehn<br />
Termine<br />
24. – 25. März 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 14.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 155,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
FP 15<br />
Physiotherapeutische<br />
Maßnahmen bei Schwindel/<br />
Vestibulartraining<br />
68<br />
Schwindel ist ein sehr häufiges Erscheinungsbild, hinter<br />
dem sich eine Fülle organischer Krankheiten, aber<br />
auch Befindlichkeits- oder psychische Störungen verbergen<br />
können.<br />
Die Betroffenen bezeichnen die unterschiedlichsten<br />
Symptome als Schwindel: Benommensein, Gangunsicherheit,<br />
Schwankempfindungen, Kreislaufprobleme,<br />
aber auch akute Drehschwindelepisoden. In jedem Fall<br />
wird das Gefühl als unangenehm und bisweilen begleitet<br />
von Angst, mithin als bedrohlich empfunden.<br />
Mitunter ist die ärztliche Behandlung unzureichend<br />
oder von Unkenntnis geprägt und die Patienten leiden<br />
wochenlang unter den Beschwerden, obwohl eine<br />
fachärztliche Diagnosestellung und die richtige anschließende<br />
Physiotherapie Hilfe leisten könnten. Viele<br />
Schwindelerkrankungen lassen sich gut bis sehr gut<br />
physiotherapeutisch behandeln.<br />
- Was ist Schwindel?<br />
- Gleichgewicht<br />
- Anatomie des Vestibularsystems<br />
- Pathophysiologie des Schwindels<br />
- Nystagmus<br />
- Anamnese und Befundung mit div. Tests<br />
- Krankheitsbilder mit Ursache, Klinik, Diagnostik<br />
und Behandlung (Benigner paroxysmaler<br />
Lagerungsschwindel, Neuropathia vestibularis,<br />
Morbus Meniere, zentraler Schwindel,<br />
phobischer Schwankschwindel)<br />
- Übungen und Videobeispiele<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ärzte<br />
Referent<br />
Thomas Sierla, PT, Wülfrath<br />
Termine<br />
08. – 09. Sept. 2012<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
So 09.00 – 14.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Skript<br />
FP 15<br />
73
Sensorische Integrationstherapie<br />
nach Dr. Jean Ayres<br />
69<br />
Ausgehend von ihren Forschungen über die normale<br />
kindliche Entwicklung sowie die Zusammenhänge zwischen<br />
den neuralen Prozessen bei der Wahrnehmung<br />
und dem Verhalten von Kindern wurde die sensorische<br />
Integrationstherapie von Dr. Jean Ayres entwickelt. Sie<br />
wollte damit nicht nur die Ursachen für Lerndefizite beschreiben<br />
sondern auch spezielle Behandlungstechniken<br />
ableiten, um neurophysiologisch begründeten Dysfunktionen<br />
bei der Integration von Sinneseindrücken, deren<br />
Ordnung und sinnvoller Vernetzung zu begegnen.<br />
69a<br />
Das neue SI-Weiterbildungs -<br />
konzept: Einführungsvortrag<br />
Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse müssen<br />
therapeutische Konzepte von Zeit zu Zeit revidiert und<br />
angepasst werden. Diese Änderungen sollten als eine<br />
Chance wahrgenommne werden, den Erfolg der therapeutischen<br />
Arbeit zu erhöhen. In diesem Sinne<br />
wurde auch das Konzept der Sensorischen Integrationstherapie<br />
überarbeitet und schließlich Ende März<br />
2009 als „revidierter SI-Weiterbildungslehrgang/DVE“<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Der kostenfreie Einführungsvortrag gibt Gelegenheit,<br />
sich mit der neuen Struktur vertraut zu machen<br />
und sich über die speziellen Übergangregelungen zu informieren,<br />
die vorsehen, dass bereits absolvierte Kurse<br />
des bisherigen SI-Weiterbildungslehrgangs/DVE auf den<br />
neu gestalteten Lehrgang angerechnet werden können.<br />
69b<br />
SI – Einführung in die Grundlagen<br />
Grundbegriffe und Anwendungsgebiete<br />
für die Sensorische Integration<br />
Die Grundlagen der sensorischen Systeme sowie die<br />
intrauterine und sensomotorische Entwicklung des<br />
ZNS werden mit Bezug auf ihre Bedeutung für die SI<br />
erarbeitet. Anhand eines Befundsystems (Hochleitner)<br />
werden die einzelnen Items nach den Sinnessystemen<br />
untersucht. Praktische Übungen zeigen den Einsatz<br />
der Sensorischen Integrationstherapie.<br />
Das Grundlagenseminar vermittelt einen Einblick in die<br />
Grundlagen der Sensorischen Integrationstherapie<br />
nach dem neuen Curriculum, mit dem das Modell der<br />
Sensorischen Integrationstherapie in den letzten Jahren<br />
wesentlich weiterentwickelt wurde.<br />
74<br />
- Entwicklung<br />
- Zusammenspiel der Wahrnehmungssysteme<br />
- Neuronale Verarbeitung<br />
- Grundprinzipien der Sensorischen Integration und<br />
der Sensorischen Integrationstherapie<br />
Teilnahmevoraussetzung: keine Vorkenntnisse<br />
erforderlich<br />
69c<br />
SI Refresher<br />
Das Modell der Sensorischen Integrationstherapie<br />
wurde in den letzten Jahren wesentlich weiterent -<br />
wickelt. Hierdurch kam es zu Veränderungen von Begrifflichkeiten.<br />
Das Curriculum wurde überarbeitet.<br />
Dieses Seminar soll Absolventen der alten SI-Kurse helfen,<br />
die neuen Begrifflichkeiten zu verstehen und<br />
einen Vergleich mit den alten Begriffen herzustellen.<br />
Weiterhin können Themen aus den alten Kursen noch<br />
wiederholt werden.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs Sensorische<br />
Integrationstherapie nach Dr. Jean Ayres<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten,<br />
Ärzte, Pädagogen, Psychologen und angrenzende Berufsgruppen
Referenten<br />
Jürgen Konrath, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, NLP-Master-Ausbildung, Saarwellingen<br />
(Vortrag)<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay Coombes,<br />
Neunkirchen (Vortrag, Grundlagen, Refresher)<br />
Termine<br />
09. Feb. 2012 Vortrag<br />
Mi 19.30 – ca. 21.00 h<br />
04. – 05. Feb. 2012 Grundlagen<br />
Sa – So 09.00 – 16.30 h<br />
13. Okt. 2012 Refresher<br />
Sa 09.00 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
Vortrag kostenfrei<br />
150,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Grundlagen)<br />
80,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Refresher)<br />
FP 16<br />
FP 8<br />
Sensorische Integrationstherapie<br />
nach Dr. Jean Ayres<br />
Revidierter Weiterbildungslehrgang DVE<br />
70<br />
Der revidierte Weiterbildungslehrgang Sensorische Integrationstherapie<br />
der SI-Weiterbildung/DVE (300 UE)<br />
umfasst ein Modul-System mit insgesamt 3 Modulen<br />
sowie einem Mentoring-System. Zwischen den Modulen<br />
werden Praxisanteile in Kleingruppen absolviert.<br />
Diese Praxisteile erfolgen in einer „Ausbildungspraxis“<br />
unter Anleitung einer ET-SI/DVE oder einer SI-Lehrtherapeutin/DVE.<br />
Die Weiterbildung ist in einem Zeitraum von maximal<br />
4 Jahren zu absolvieren. Die Module, nicht jedoch die<br />
Teile a und b eines Moduls, können einzeln belegt werden.<br />
Jedes Modul schließt mit einer Prüfung ab. (Bei<br />
Belegung von Modul 1-3 als Kompaktkurs in einem<br />
wird ein Preisvorteil gewährt.) Der Kurs findet in Kooperation<br />
mit dem Deutschen Verband für Ergotherapeuten<br />
DVE statt. Die Kursinhalte richten sich nach<br />
dem Curriculum des DVE.<br />
70a<br />
Modul 1a/1b: Grundlagen<br />
Das Teil-Modul 1a bietet einen Überblick über die<br />
Sensorische Integration und vermittelt tiefer gehende<br />
Informationen zu den theoretischen Grundlagen, die<br />
Theorie stützenden Basiswissenschaften (Neurologie,<br />
Psychologie usw.) sowie zu den Folgerungen für die<br />
Praxis.<br />
Das Teil-Modul 1b vermittelt Basiskompetenzen in der<br />
Befunderhebung einer Sensorischen Verarbeitungsstörung,<br />
in der Planung der Behandlung, für das Vorgehen<br />
in der Beratung sowie zur Evaluation der Therapie.<br />
- Grundannahmen der SI-Theorie früher und heute<br />
- SI und Ergotherapie<br />
- Grenzen der SI<br />
- Einführung in die Neurophysiologie/Neuropsychologie<br />
- Kindliche Entwicklung<br />
- Einführung in die Befunderhebung, Beratung und<br />
Evaluation der sensorischen Verarbeitungsstörungen<br />
- Behandlungsprinzipien<br />
60 UE Präsenzzeit (davon 48 UE Theorie und 12 UE<br />
Praxis) und 40 UE Selbstlernzeit<br />
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossene Berufsausbildung,<br />
praktische Arbeit mit Kindern<br />
während der gesamten Weiterbildung (mindestens<br />
½ Tag pro Woche), nachgewiesene Kenntnisse<br />
im Bereich der Testgrundlagen (mindestens<br />
18 UE)<br />
75
- Fortsetzung -<br />
70b<br />
Modul 2a/2b: Sensorische Verarbeitungsstörung<br />
I (sensorische<br />
Diskriminationsstörung, sensorisch<br />
basierte Motorikstörung)<br />
Das Modul 2a/2b „Sensorische Verarbeitungsstörungen<br />
I: Sensorische Diskriminationsstörung, Sensorisch<br />
basierte Motorikstörung“ vermittelt in zwei Teil-Modulen<br />
Kompetenzen in der Interpretation von Befundergebnissen<br />
und in der Zuordnung zu zwei Kategorien<br />
der Sensorischen Verarbeitungsstörung (früher SI-Störungsbildzuordnung),<br />
nämlich der Sensorischen Diskriminationsstörung<br />
und der sensorisch basierten<br />
Motorikstörung.<br />
Das Modul vermittelt ferner spezifische Befundverfahren,<br />
Therapie und Evaluation, Beratung und Reflexion<br />
der therapeutischen Vorgehensweise sowie die praktische<br />
Anwendung an Patienten/Klienten und Umfeldanpassung<br />
in der jeweiligen Kategorie.<br />
- Sensorische Verarbeitungsstörungen<br />
bis Vergleich SI mit anderen Behandlungen<br />
- Sensorische Verarbeitungsstörungen, sensorische<br />
Diskriminationsstörung,<br />
sensorisch basierte Motorikstörung<br />
- Einstufung in internationale Klassifikationssysteme<br />
- Neuroanatomie/Neurophysiologie<br />
- Befunderhebung<br />
- Auswirkungen auf den Alltag<br />
- Behandlungsplanung und Behandlungsdurchführung<br />
- Elternberatung<br />
- Dokumentation<br />
- Vergleich SI mit anderen Behandlungen<br />
65 UE Präsenzzeit (davon 51 UE Theorie und 14 UE<br />
Praxis) und 40 UE Selbstlernzeit<br />
Teilnahmevoraussetzung: Modul 1a/1b<br />
70c<br />
Modul 3: Sensorische Verarbeitungsstörung<br />
II (Sensorische<br />
Modulationsstörung)<br />
Das Modul 3 „Sensorische Verarbeitungsstörung II:<br />
Sensorische Modulationsstörung“ vermittelt Kompetenzen<br />
in der Interpretation von Befundergebnissen<br />
76<br />
und in der Zuordnung zu einer bestimmten Kategorie<br />
der Sensorischen Verarbeitungsstörung (früher SI-Störungsbildzuordnung),<br />
nämlich der Sensorischen Modulationsstörung<br />
mit ihren drei Subtypen Sensorisch<br />
bedingte Überreaktion (SOR), Sensorisch bedingte Unterreaktion<br />
(SUR) sowie Reizsuche (RS). Das Modul vermittelt<br />
ferner spezifische Befundverfahren, Therapie<br />
und Evaluation, Beratung und Reflexion der therapeutischen<br />
Vorgehensweise sowie die praktische Anwendung<br />
an Patienten/Klienten und Umfeldanpassung.<br />
- Theoretische Grundlagen<br />
- Klassifikationssysteme<br />
- Neuropsychologie/Neurophysiologie<br />
- Befunderhebung und Interpretation<br />
- SI-Behandlung und Planung<br />
- Elternberatung<br />
- Umfeldstrukturierung<br />
- Dokumentation<br />
37 UE Präsenzzeit (davon 31 UE Theorie und 6 UE Praxis)<br />
und 10 UE Selbstlernzeit<br />
Teilnahmevoraussetzung: Modul 2a/2b<br />
Die Praxistage für Modul 2a / 2b werden mit den<br />
Referenten vor Ort frei vereinbart.<br />
70d<br />
Mentoring-System<br />
Ziel des Mentoring-Systems ist es, den Kursteilnehmer<br />
bei den konkreten Anwendungen und der Umsetzung<br />
des SI-Konzeptes zu unterstützen. Der<br />
Austausch mit dem Mentor und in der maximal<br />
sechsköpfigen Lerngruppe dient u.a. dazu, persönlichkeitsbedingte<br />
Einflüsse auf das Therapieverhalten<br />
zu erkennen und bei der Therapieplanung und Erfolgskontrolle<br />
zu reflektieren.<br />
Gearbeitet wird in Kleingruppen. Es werden zwei Fallarbeiten<br />
geschrieben, die nach festgelegten Kriterien<br />
erstellt werden. Notwendig darin enthalten sind Befunderhebung,<br />
Behandlungsplanung, Durchführung<br />
der Behandlung und Reflexion. Die schriftliche Arbeit<br />
wird durch Videoaufnahmen untermauert. Die Leitung<br />
der Mentoring-Phase liegt in der Hand von SI-<br />
Lehrtherapeuten, die die Rolle des Mentors in<br />
Absprache mit dem Kursleiter des Modulsystems<br />
wahrnehmen.<br />
48 UE Präsenzzeit (zzgl. 2 Fallarbeiten)<br />
Teilnahmevoraussetzung: ges. Modulreihe 1 – 3
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten,<br />
Ärzte, Psychologen und angrenzende Berufsgruppen<br />
(max. Teilnehmerzahl 30 / davon 80% Ergotherapeuten<br />
/ 20% andere therapeutische und ärztliche Berufe)<br />
Die Module können einzeln belegt werden,<br />
bauen jedoch zwingend aufeinander auf. Das<br />
Mentoring-System kann erst nach Abschluss des<br />
Modulsystems belegt werden.<br />
Wenn noch keine Testgrundlagen nachgewiesen<br />
werden können, kann dies durch den Kurs Testverfahren:<br />
Einführung in die Testtheorie am 03. –<br />
04. März 2012 erlangt werden.<br />
Referenten<br />
Karin Benz, Dipl.-Psychologin, Blieskastel<br />
Jürgen Konrath, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, NLP-Master-Ausbildung,<br />
Saarwellingen<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay<br />
Coombes, Neunkirchen<br />
Termine<br />
10. – 13. März 2012 Modul 1a FP 100<br />
Sa – So 09.00 – 18.15 h (1a + 1b)<br />
Mo 09.00 – 17.30 h<br />
Di 09.00 – 18.15 h (in Praxis H. Lechner)<br />
12. – 14. Mai 2012 Modul 1b<br />
Sa 09.00 – 18.15 h<br />
So 09.00 – 17.15 h (in Praxis H. Lechner)<br />
Mo 09.00 – 18.15 h<br />
22. – 24. Sept. 2012 Modul 2a FP 105<br />
Sa – So 09.00 – 18.15 h (2a + 2b)<br />
Mo 09.00 – 13.00 h<br />
17. – 19. Nov. 2012 Modul 2b<br />
Sa – So 09.00 – 18.15 h<br />
Mo 09.00 – 13.45 h<br />
(2013 Modul 3)<br />
DVE-Mitgliedsnachweis bitte bei Anmeldung<br />
beifügen!<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong>/Praxis H. Lechner<br />
Bexbach bzw. Zweibrücken<br />
Gebühr:<br />
660,00 € zzgl.19 % MwSt. Modul 1a/1b<br />
(769,93 € brutto) für DVE Mitgl.<br />
780,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />
(885,36 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />
710,00 € zzgl.19 % MwSt. Modul 2a/2b<br />
(844,90 € brutto) für DVE Mitgl.<br />
820,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />
(975,80 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />
320,00 € zzgl.19 % MwSt. Modul 3<br />
(380,80 € brutto) für DVE Mitgl.<br />
370,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />
(440,30 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />
Ermäßigte Kursgebühr bei Belegung des gesamten<br />
Modulteils mit 16 Tagen Präsenz, inkl.<br />
Bearbeitung der Selbststudiumsanteile durch<br />
eine Lehrtherapeutin SI/DVE:<br />
1.630,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
(1.939,70 € brutto) für Verbandsmitgl. DVE<br />
1.875,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
(2.231,25 € brutto) für Nicht-Verbandsmitgl.<br />
789,00 € zzgl.19 % MwSt. Mentoring-System<br />
(938,91 € brutto) für DVE Mitgl.<br />
910,00 € zzgl.19 % MwSt.<br />
(1.082,90 € brutto) für Nicht- Mitgl.<br />
(inkl. der Bearbeitung von 2 Fallbeispielen durch eine<br />
Lehrtherapeutin SI/DVE und Zertifikat)<br />
77
Spiegeltherapie<br />
71<br />
Die Rehabilitation der Arm- und Handfunktionen z.B.<br />
nach einem Schlaganfall stellt immer noch eine große<br />
Herausforderung dar. Während sich die Funktionen des<br />
Beines meist relativ gut regenerieren, bleibt in den<br />
meisten Fällen nach einem Schlaganfall der betroffene<br />
Arm a-funktionell. Unter anderem darum werden neue<br />
Therapiemethoden wie z.B. die Video- oder Spiegeltherapie<br />
wissenschaftlich erforscht. Die Spiegeltherapie ist<br />
eine relativ einfach auszuführende, neue kognitive Therapiemethode,<br />
die auf verschiedene Krankheitsbilder<br />
anwendbar ist. Hierzu gehören der Schlaganfall, (Phantom)schmerzen<br />
nach Amputationen, das Sudeck-Syndrom<br />
und andere periphere Schmerzzustände. In<br />
mehreren klinischen Studien wurde bereits ein positiver<br />
Effekt der Therapie nachgewiesen.<br />
71a<br />
Spiegeltherapie<br />
Einführung in die Grundlagen<br />
Im Grundkurs werden die neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse zu diesem Behandlungsansatz vorgestellt<br />
und die praktische Umsetzung der Therapie gezeigt.<br />
- Der theoretisch-wissenschaftliche Hintergrund<br />
der Spiegeltherapie<br />
Was ist das Spiegelneuronensystem und welche Bedeutung<br />
hat es für die Spiegeltherapie?<br />
Was verbirgt sich hinter der Theorie des learned nonuse<br />
Phänomens und wie wirkt Spiegeltherapie hierauf?<br />
Welche Bedeutung kommt dem visuellen Kortex zu<br />
und welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
gibt es im Bezug auf die kortikale Repräsentation<br />
des Körperschemas?<br />
Evidenz der Spiegeltherapie: Wie gut sind die klinischen<br />
Effekte der Spiegeltherapie wissenschaftlich<br />
belegt?<br />
- Die praktische Anwendung der Therapie nach<br />
einem Schlaganfall<br />
Praktische Umsetzung der Therapie bei verschiedenen<br />
Symptomen nach einem Schlaganfall (obere<br />
Extremität)<br />
Praktische Umsetzung der Therapie bei verschiedenen<br />
Symptomen nach einem Schlaganfall (untere<br />
Extremität)<br />
Therapiemöglichkeiten bei Neglectpatienten und<br />
Thalamussyndrom<br />
Praktische Anwendung der Therapie bei anderen<br />
Krankheitsbildern: Phantomempfindungen (Missempfindungen,<br />
Schmerz) nach Amputationen der<br />
oberen und unteren Extremität<br />
Anwendung beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom<br />
(CRPS)<br />
Anwendung bei peripheren Überempfindlichkeiten<br />
nach chirurgischen Eingriffen<br />
- Geeignete Testverfahren zur Evaluation der<br />
Therapie<br />
78<br />
71b<br />
Spiegeltherapie und Mentales<br />
Training – Alternative<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
bei chronischen Schmerzen<br />
Die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome (z.B.<br />
komplex regionales Schmerzsyndrom (CRPS), Phantomschmerzen<br />
oder andere neuropathische Schmerzsyndrome)<br />
stellt für Therapeuten und Ärzte immer wieder<br />
eine Herausforderung dar. Viele dieser Krankheitsbilder<br />
lassen sich mit herkömmlichen Behandlungsansätzen<br />
meist nur sehr schwierig oder zum Teil gar nicht therapieren.<br />
Die in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse<br />
aus der Neurophysiologie und der Hirnforschung<br />
haben neue kognitive Ansätze in der Therapie dieser<br />
Schmerzsyndrome möglich gemacht.<br />
Zu diesen neuen Behandlungsstrategien zählen u.a.<br />
Spiegeltherapie, Lateralitätstraining (die Fähigkeit zur<br />
Erkennung von verschiedenen Positionen bzw. Bewegungen<br />
der Extremitäten), sowie mentales Training<br />
von Bewegungen. In aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen<br />
hat sich gezeigt, dass diese kognitiven<br />
Therapiemethoden einen positiven Effekt auf die<br />
Symptomatik von Patienten mit Phantomschmerzen<br />
und CRPS haben. Darüber hinaus scheint es auch bei<br />
anderen zentralen Schmerzsyndromen eine mögliche<br />
Behandlungsoption zu sein.<br />
In diesem Seminar werden sowohl neueste wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und aus<br />
Therapiestudien, sowie die klinischen Anwendungsmöglichkeiten<br />
dieser Therapiemethoden vorgestellt.<br />
Nach Abschluss der Weiterbildung können die Teilnehmer<br />
auf Wunsch in das Spiegeltherapie-Register<br />
(http://www.spiegeltherapie.com/) aufgenommen<br />
werden.<br />
- Theoretisch-wissenschaftlicher Hintergrund<br />
Ätiologie des neuropathischen Schmerzes: periphere<br />
und zentrale Mechanismen (Neuromatrix-<br />
Theorie des Schmerzes und Neuroplastizität)<br />
Pathophysiologie von Phantomschmerz und CRPS:<br />
neueste Forschungsergebnisse<br />
Das Spiegelneuronensystem und sein Potenzial<br />
für die senso-motorische Rehabilitation<br />
Visueller Kortex, Körperschema und die<br />
Somatosensorik: Welchen Einfluss hat dies auf die<br />
Entwicklung und Instandhaltung neuropathischer<br />
Schmerzen?<br />
Welche Evidenz gibt es für diese Therapiemethoden?
- Die praktische Anwendung der Therapie<br />
Praktische Umsetzung der Therapie bei Phantomschmerzen<br />
nach Amputationen<br />
Praktische Umsetzung bei Patienten mit CRPS Typ I<br />
und II<br />
Welche Möglichkeiten bietet die Therapie bei peripheren<br />
Überempfindlichkeiten nach Operationen<br />
oder komplexen Traumen?<br />
Ausblick auf evtl. weitere mit Spiegeltherapie und<br />
anderen kognitiven Therapieformen behandelbare<br />
Pathologien<br />
- Geeignete Testverfahren zur Evaluation der<br />
Therapie<br />
Zielgruppe<br />
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Ärzte, Neuropsychologen<br />
Referent<br />
Matthias Tomczak, bac. (NL), PT, wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter der Hochschule Fresenius im Studiengang<br />
Physiotherapie (bac.), Idstein<br />
Termine<br />
12. Mai 2012 Spiegeltherapie<br />
Sa 09.30 – 16.30 h<br />
08. Sept. 2012 Spiegelth./Mentales Tr.<br />
Sa 09.30 – 16.30 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 8<br />
FP 8<br />
Gebühr:<br />
110,00 € zzgl. 19% MwSt. (Spiegeltherapie)<br />
110,00 € zzgl. 19% MwSt. (Spiegelth./Mentales Tr.)<br />
Spannungskopfschmerz<br />
72<br />
Eine der häufigsten Formen des Kopfschmerzes ist der<br />
Spannungskopfschmerz, häufig auch als Druckkopfschmerz<br />
bezeichnet. Meist liegt ihm eine Störung der<br />
Zirkulation des Liquors und/oder der venösen intra -<br />
kraniellen Abflüsse zugrunde. Die venösen Abflüsse<br />
werden meist durch bestimmte Muskeln oder die Stellung<br />
des Atlas irritiert. Die Zirkulation des Liquors kann<br />
ebenfalls durch die Stellung des Atlas, aber auch durch<br />
intrakranielle Spannungsverhältnisse gestört werden.<br />
Schulmedizinisch erfolgt nach Ausschluss eines sympto -<br />
matischen Kopfschmerzes (wie z.B. einer Migräne,<br />
Clusterkopfschmerz oder Blutung) eine Schmerztherapie.<br />
Da jedoch eher symptomatisch behandelt wird,<br />
sind die Ergebnisse für die beteiligten Patienten und<br />
Therapeuten häufig eher unbefriedigend.<br />
Um eine ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, erfolgt<br />
zunächst eine Einführung in die zur Behandlung<br />
relevante Anatomie, die Entstehungsmechanismen<br />
und die Erscheinungsformen des Spannungskopfschmerzes.<br />
Typische Läsionsketten und Symptome<br />
werden erklärt. Diagnostische Techniken wie die Atlastherapie,<br />
kraniosakrale Techniken am Schädel und Sinusreleasetechniken<br />
werden ebenso vorgestellt wie<br />
Techniken zur Muskelentspannung und Korrekturmaßnahmen<br />
am Schädel. Dieser Ansatz erlaubt es, effektiv<br />
anwendbare Behandlungskonzepte zu erstellen, die im<br />
praktischen Teil auch eingeübt werden:<br />
- Einführung in die zur Behandlung relevante Anatomie<br />
- Darstellung der Pathologie Spannungskopfschmerz<br />
- Erlernen der notwendigen Behandlungstechniken<br />
(Atlastherapie, notwendige Muskelentspannungen,<br />
kraniosakrale Techniken am Schädel, Sinusreleasetechniken)<br />
- Erstellung eines Behandlungskonzeptes zur Therapie<br />
des Spannungskopfschmerzes<br />
- Üben der Grifftechniken und ihrer Abfolge<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, insbesondere auch<br />
Berufsanfänger und Wiedereinsteiger, Heilpraktiker<br />
Referent<br />
Jens Schönbeck, PT, Heilpraktiker, <strong>Saarbrücken</strong><br />
Termine<br />
22. Sept. 2012<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 10<br />
Gebühr: 110,00 € zzgl. 19% MwSt. sowie 10,00 €<br />
Skriptkosten (fakultativ beim Ref.)<br />
79
Sportphysiotherapie<br />
73<br />
Um Verletzungen, Überlastungserscheinungen und<br />
Übertraining vorzubeugen, betreuen Sportphysiotherapeuten<br />
Leistungssportler während ihres Trainings<br />
und der Wettkämpfe. Die dabei angewandten praxisbezogenen<br />
Techniken und Fertigkeiten haben vor -<br />
wiegend präventiven Charakter und dienen der<br />
Leistungssteigerung. Die Behandlung sportlich bedingter<br />
Überlastungen des Gewebes (Muskel, Bindegewebe,<br />
Knorpel, Knochen etc.) erlauben zudem häufig<br />
eine raschere Wiedereingliederung des Athleten in den<br />
Trainingsbetrieb nach Verletzungen.<br />
73a<br />
Sportphysiotherapie – Grundkurs<br />
30 UE<br />
Der Grundkurs Sportphysiotherapie vermittelt die<br />
notwendigen Basiskenntnisse, die u.a für eine weiterführende<br />
Ausbildung zum Sportphysiotherapeuten<br />
DOSB in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Basistherapieformen,<br />
Funktionelle Anatomie/Befunderhebung,<br />
Sportmassage, Funktionelle Verbände etc.<br />
vorausgesetzt werden:<br />
- Allgemeine physikalische Anwendungen<br />
(z.B. Elektro-, Thermo-, Hydrotherapie)<br />
- Ärztlicher Vortrag zu sportmedizinischen Inhalten<br />
- Erstversorgungen bei Sportverletzungen<br />
- Modifizierte physiotherapeutische Anwendungen<br />
(z.B. MET’s, Trigger-, Tenderpointbehandlungen)<br />
- Funktionelle Verbände/Tapes<br />
(z.B. Fuß, Wade, Knie, Ellenbogen, Hand)<br />
- Spezifische anatomische und biomechanische<br />
Kenntnisse der im Sport häufigen Verletzungs -<br />
gebiete (z.B. Schultergelenk, Kniegelenk)<br />
30 Unterrichtseinheiten Sportphysiotherapie<br />
sind seitens der Krankenkassen Zulassungsvoraussetzung<br />
zur „Erweiterten Ambulanten Physiotherapie<br />
(EAP)“.<br />
Einzelbelegung des dritten Tages als Tape-Kurs<br />
möglich.<br />
73b<br />
Sportphysiotherapie – Aufbaukurs<br />
Über die im Grundkurs vermittelten Kenntnisse hinaus<br />
vermittelt der Aufbaukurs die für die Betreuung im<br />
Hochleistungssport erforderlichen Spezialkenntnisse:<br />
80<br />
- Einführung in die Leistungsphysiologie<br />
- Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung<br />
- Bewegungsanalysen, Biomechanik, Sportschuhbau<br />
- Ernährung im Sport<br />
- Psychosoziale Faktoren im Sport<br />
- Spezielle Trainingslehre und Umsetzung in die Praxis<br />
- Funktionelle Befunderhebung, Therapieoptimierung<br />
und indikationsorientierte Behandlungsprogramme<br />
- Funktionelle Verbände<br />
- Behandlungsstrategien bei Sportverletzungen<br />
- Präventionsmöglichkeiten<br />
Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs 30 UE<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Masseure und med. Bademeister,<br />
Sportlehrer<br />
Referent<br />
Dirk Mund, Physiotherapeut, DOSB Sportphysiotherapeut,<br />
CNSC Centre National Sportif et Culturel Kirchberg/Luxembourg,<br />
Luxemburg und Lehrerteam<br />
Termine<br />
17. – 19. Mai 2012 Grundkurs<br />
Do 14.00 – 20.30 h<br />
Fr – Sa 08.30 – 18.00 h<br />
22. – 25. Nov. 2012 Aufbaukurs<br />
Do – So 09.00 – 18.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
FP 28<br />
FP 40<br />
Gebühr:<br />
215,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial (GK)<br />
120,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial (Tapekurs/3.<br />
Tag GK)<br />
340,00 € zzgl. 19 % MwSt. inkl. Tapematerial (AK)
Selbst-, Stress- und<br />
Zeitmanagement<br />
74<br />
Der Lebens- und Berufsalltag der meisten Menschen –<br />
insbesondere in Führungspositionen – ist gekennzeichnet<br />
durch vielfältige Belastungen, hohe Anforderungen<br />
und Zeitnot. Die Fähigkeit sich zu entspannen und<br />
zu erholen nimmt ab. Sich stetig ändernde Lebensumwelten<br />
erfordern ein beachtliches Maß an Flexibilität<br />
und Anpassungsintelligenz.<br />
Entscheidend für den Erhalt der psychischen und körperlichen<br />
Gesundheit ist es, Stress wirksam bewältigen<br />
zu können, besser noch: ihn von vorneherein möglichst<br />
zu vermeiden. Hierzu lassen sich Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten erwerben, die ein effektives und erfolgreiches<br />
Selbstmanagement ermöglichen.<br />
- Basiswissen zu Stressentstehung und -bewältigung<br />
- Selbststeuerungskompetenzen<br />
- Selbstmanagement<br />
- Persönlichkeitsentwicklung<br />
- Frühsymptom-Management<br />
- Arbeitsmethodik<br />
- Zeitmanagement<br />
- Selbstmotivierung<br />
- Entspannung<br />
- Sozial-kommunikative Kompetenzen<br />
- Strategien zur sofortigen Umsetzung der erhöhten<br />
Stresskompetenz im Lebens- und Berufsalltag<br />
Zielgruppe<br />
Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />
(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />
von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />
Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />
Gesundheitswesen, Pflegekräfte (Mitarbeiter in<br />
der Kranken- und Altenpflege und in den ambulanten<br />
Pflegediensten) und Mitarbeiter von Praxen<br />
Referent<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
15. – 16. Nov. 2012<br />
Do 10.00 – 17.00 h<br />
Fr 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
81
StuBs – Sturzprophylaxe durch<br />
Bewegungsschulung<br />
75 75b<br />
Sturzprophylaxe wird immer dringlicher: je älter umso<br />
höher das Sturzrisiko, meist mit dramatischen Konsequenzen.<br />
Es brechen nicht nur die Knochen, sondern<br />
auch das Selbstbewusstsein. Angst, Bewegungsrestriktionen<br />
und Mobilitätseinschränkungen sind die Folgen.<br />
Mehr als 50 % der Krankenhauseinweisungen<br />
über 60-Jähriger sind durch Stürze bedingt. Die beste<br />
Methode, das Sturzrisiko zu senken (auch im Bereich<br />
der (Sekundär-)Prävention und Rehabilitation), ist<br />
Bewegung unter fachgerechter Anleitung. Das metho -<br />
dische Vorgehen bei den verschiedenen Patientengruppen<br />
unterscheidet sich grundlegend und die<br />
Vorgehensweise ist nicht von der einen auf die andere<br />
Gruppe ohne weiteres übertragbar.<br />
75a<br />
StuBs 1 – Sturzprophylaxe für ältere<br />
Menschen mit hohem Risiko<br />
Theorie:<br />
- Definition, Risiken, Ursachen, Folgen von Stürzen,<br />
Kraft- und Balancetraining zur Sturzprophylaxe im<br />
stationären Bereich, trainingswissenschaftliche<br />
Grundlagen (Progression)<br />
- Krankheitsbedingte Veränderungen im höchsten Alter:<br />
Patienten mit Gelenkersatz, Wirbelsäulen -<br />
erkrankungen, Osteoporose<br />
Patienten mit neurologischen muskuloskeletalen<br />
Erkrankungen<br />
Demenz im Frühstadium, Parkinson, Schlaganfall<br />
- Wirkung von Medikamenten<br />
- Lebenssituation älterer Menschen<br />
Einfluss von Schmerzen und Verlusten<br />
Umgang mit der Angst<br />
- Methodik und Didaktik<br />
Im Umgang mit multimorbiden und älteren Menschen<br />
Bei der Senkung des Sturzrisikos<br />
- Organisation und Aufbau von Gruppen<br />
- Anwendungsgebiete: Rehaklinik, Krankenhaus,<br />
betreutes Wohnen, Pflegeheim, Tagesstätte<br />
Praxis:<br />
- Kraft- und Gleichgewichtstraining im Kontext der<br />
Multimorbidität<br />
- Bewegungsspiele mit<br />
Interaktiven und kognitiven Anforderungen<br />
Konfrontation mit Störungen<br />
- Von der Einzeltherapie zur Gruppe<br />
- Notfallmanagement<br />
- Helfen und Sichern<br />
- Kommunikationsschulung<br />
- Fordernd-förderndes Verhalten<br />
- Modellstunden, eigene Lehrpraxis<br />
- Biographiearbeit<br />
- Motivation zur Bewegung<br />
82<br />
StuBs 2 – Sturzprophylaxe für ältere<br />
Menschen mit mäßigem Risiko<br />
- Definition, Risiken, Ursachen, Folgen von Stürzen,<br />
Kraft- und Balancetraining zur Sturzprophylaxe im<br />
ambulanten Bereich, trainingswissenschaftliche<br />
Grundlagen (Progression)<br />
- Modellstunden, eigene Lehrpraxis<br />
- Psychische, physiologische und mentale<br />
Veränderungen im Alter<br />
- Methodik und Didaktik zur Leitung<br />
von Bewegungsgruppen<br />
- Bindung an körperliche Aktivität (Motivation und<br />
Einstellung)<br />
- Alltagsbezug herstellen: Alltagsfunktionen<br />
trainieren, Vermittlung von Handlungs- und<br />
Effektwissen (Tipps, Übungen), Multitasking<br />
- Kommunikation mit spezieller Zielgruppe<br />
(Empathie, Stärkung der psychosozialen<br />
Ressourcen)<br />
- Hinweise zum Assessment-Verfahren<br />
(Testverfahren)<br />
- Hausaufgaben: Tipps und Tricks zur integrierten<br />
Sturzprophylaxe<br />
- Bewerbung und Aufbau von ambulanten Gruppen<br />
im/n Verein, Seniorenzentren, Wohnanlagen,<br />
Praxis und in sonstigen ambulanten Einrichtungen<br />
Teilnahmevoraussetzung: StuBs 1, mind. 3-monatige<br />
Leitung einer Sturzpräventionsgruppe<br />
Die Kurse können getrennt belegt werden, bilden<br />
jedoch eine inhaltliche Einheit.<br />
Die Sturzprophylaxe ist gem. § 20 SGB V als Maßnahme<br />
zur Primärprävention anerkannt. Um die Anerkennungsvoraussetzungen<br />
zu erfüllen, schließen<br />
beide Kurse mit einer Lehrübung mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung ab.<br />
Die Gebühren eines Sturz-Präventionskurses werden<br />
von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel bis<br />
zu 80 % übernommen.
Um die Qualität der Sturz-Präventionsprogramme zu<br />
evaluieren und zu sichern, haben sich Wissenschaftler<br />
und Experten aus dem Bereich der Sturzprävention,<br />
von Krankenkassen sowie von Sport- und<br />
Wohlfahrtsverbänden zur Bundesinitiative Sturzprävention<br />
zusammengeschlossen.<br />
Die Kursfolge StuBs 1 + 2 entspricht den im Positionspapier<br />
der Bundesinitiative formulierten<br />
Kriterien.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sport- und Gymnastiklehrer,<br />
Übungsleiter B Rehabilitationssport des<br />
Deutschen Behindertensportverbandes mit der Lizenz<br />
Block 60, Mitarbeiter in der Pflege (Altenpfleger, Krankenpfleger<br />
der Altenhilfe), Sozialarbeiter, Psychologen<br />
mit Berufserfahrung im Umgang mit älteren Menschen<br />
Referentin<br />
Friederike Ziganek-Soehlke, Dipl.-Gerontologin und<br />
Sportwissenschaftlerin, Dipl.-Fachsportlehrerin für Prävention<br />
und Rehabilitation, Mannheim<br />
Termine<br />
10. – 12. Feb. 2012 StuBs 1<br />
Fr 16.00 – 21.00 h<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 14.00 h<br />
19. – 16. Okt. 2012 StuBs 2<br />
Fr 16.00 – 21.00 h<br />
Sa 09.00 – 18.00 h<br />
So 09.00 – 14.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 265,00 zzgl. 19 % MwSt. pro Kurs<br />
FP 25<br />
FP 25<br />
Führen im therapeutischen Team:<br />
Führung – Zusammenarbeit –<br />
Teamentwicklung<br />
Training für Führungskräfte im therapeutischen Team<br />
76<br />
In Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens<br />
ist man es in der Regel gewohnt, in Teamarbeit die therapeutischen<br />
Aufgaben am Patienten zu erfüllen. Diese<br />
Zusammenarbeit in erfolgreichen und funk tionierenden<br />
Teams zu erreichen und langfristig zu gewährleisten,<br />
stellt hohe Ansprüche und Anforderungen sowohl an<br />
die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch<br />
insbesondere an die Teamleitungen.<br />
- Begriffsklärung: Team und Teamentwicklung<br />
- Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren<br />
von Teamarbeit im Arbeitsalltag<br />
- Von der Gruppe zum erfolgreichen Team: Maßnahmen<br />
und Möglichkeiten zur Teamentwicklung<br />
- Erkennungsmerkmale funktionierender und<br />
nicht-funktionierender Teams<br />
- Instrumente zur Teamdiagnose<br />
- Führung von Gruppen und Teams: Besonderheiten<br />
- Gruppenprozesse und Gruppendynamik<br />
- Zusammenarbeit und Teamfähigkeit<br />
- Einführung ins Konfliktmanagement<br />
- Inhaltliche, organisatorische Gestaltung und Ablauf<br />
von Teamsitzungen<br />
- Fallbesprechungen/Übungen/Umsetzungsstrategien<br />
Zielgruppe<br />
Abteilungsleiter der therapeutischen Funktionsdienste<br />
(Physiotherapie, Ergotherapie, Bäderabteilung) und Inhaber<br />
von Physiotherapie-, Logopädie-, Massage- und<br />
Ergotherapiepraxen sowie Leitungskräfte im Sozialund<br />
Gesundheitswesen<br />
Referent<br />
Ralf Burkhardt, Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut<br />
(HPG), Kommunikationstrainer, Gesellschaft für angewandte<br />
Kommunikation, Trier<br />
Termine<br />
19. – 20. April 2012<br />
Do 10.00 – 17.00 h<br />
Fr 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 230,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
83
Testverfahren in der Therapie<br />
77<br />
Zielführende Diagnostik und der darauf aufbauende<br />
Behandlungsplan basieren auf einer systematischen<br />
Anamnese, die bei vielen Krankheitsbildern ohne die<br />
Anwendung geeigneter Testverfahren nicht durchführbar<br />
ist. Die Vielfalt der möglichen Tests und ihrer Anwendungsbereiche<br />
gilt es zu kennen; testtheoretische<br />
Annahmen und Probleme dürfen jedoch bei der Auswertung<br />
nicht außer acht gelassen werden.<br />
77a<br />
Testverfahren:<br />
Einführung in die Testtheorie<br />
Testverfahren und -auswertungen sowie psychologische<br />
Berichte, die in einer eigenen Sprache mit spezieller<br />
Terminologie abgefasst sind, sind vielfach<br />
Grundlage für die Entwicklung eines Behandlungsplans.<br />
Die sachgerechte Umsetzung der Testergebnisse<br />
in therapeutisches Handeln erfordert eine genaue<br />
Kenntnis der Testtheorie und der darauf basierenden<br />
Verfahren. Um Tests und Testergebnisse in ihrer Konstruktion<br />
und Aussagekraft zu verstehen, ist es wichtig,<br />
sich mit den sogenannten Gütekriterien von Tests<br />
auseinanderzusetzen und damit Auswahlkriterien an<br />
die Hand zu bekommen.<br />
- Grundlagen der Testtheorie<br />
- Aufbau von Tests<br />
- Gütekriterien<br />
- Objektivität/Reliabilität/Validität<br />
- Standardisierung<br />
- Vorstellung der in der therapeutischen Praxis<br />
am häufigsten verwendeten Testverfahren<br />
- Verhaltensbeobachtung bei klinischer Beobachtung<br />
und Testdurchführung<br />
- Verhaltensbeobachtung als Bestandteil<br />
der therapeutischen Intervention<br />
- Praxistransfer<br />
Die Teilnahme am neuen SI-Weiterbildungslehrgang/DVE<br />
setzt Kenntnisse der Testgrundlagen<br />
voraus (mind. 18 UE).<br />
84<br />
77b<br />
M-ABC-2: Movement Assessment<br />
Battery for Children<br />
Die M-ABC-2 stellt ein Einzeltestverfahren zur Beurteilung<br />
der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern<br />
und Jugendlichen im Alter von 3 bis 16 Jahren dar. Mit<br />
dem Test, der sich sowohl für die Förderdiagnostik als<br />
auch für die Interventionsplanung und für die Messung<br />
des Therapieerfolgs eignet, kann das kindliche<br />
Leistungsvermögen im grob- und feinmotorischen Bereich<br />
erfasst werden.<br />
Im Kurs wird das Testverfahren eingehend erläutert<br />
und einzelne Items werden praktisch geübt. Anhand<br />
von Videobespielen wird die Durchführung, Auswertung<br />
und Interpretation der M-ABC-2 theoretisch und<br />
praktisch erlernt. Es wird vermittelt, dass der Test<br />
neben der quantitativen Auswertung auch eine qualitative<br />
Interpretation zulässt.<br />
Zielgruppe<br />
Therapeuten, Pädagogen und Erzieher, Heilerziehungspfleger<br />
Referenten<br />
Michael Huwer, Ergotherapeut, <strong>Saarbrücken</strong><br />
(M-ABC-2)<br />
Herbert Lechner, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut zert.<br />
DVE, Ausbildung in orofacialer Regulationstherapie<br />
Castillo Morales, Facio-Orale Trakt-Therapie Kay Coombes,<br />
Neunkirchen (Testtheorie)<br />
Termine<br />
03. – 04. März 2012 Testtheorie<br />
Sa – So 09.00 – 17.00 h<br />
10. März 2012 M-ABC-2<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr:<br />
150,00 € zzgl. 19 % MwSt. (Testtheorie)<br />
95,00 € zzgl. 19 % MwSt. (M-ABC-2)<br />
FP 18<br />
FP 9
Myofasciale<br />
Triggerpunkttherapie<br />
78<br />
In der Behandlung akuter und chronischer Funktionsstörungen<br />
nehmen Muskeltechniken einen immer<br />
breiteren Raum ein. Um hier zielorientiert erfolgreich<br />
zu therapieren, sind Kenntnisse über Triggerpunkte<br />
wichtig. Insbesondere eine auf die Behandlung myofaszialer<br />
Ketten ausgerichtete Triggerpunkttherapie<br />
hilft bei der Linderung von Schmerzen und dient der<br />
Verbesserung der Funktionen bei folgenden Krankheitsbildern<br />
des funktionellen Bewegungsapparates:<br />
- Akuter und chronischer Rückenschmerz<br />
- Kopfschmerzen<br />
- Schulterschmerzen<br />
- Tennis- bzw. Golferellenbogen<br />
- Leistenschmerzen<br />
- Knieschmerzen<br />
- Handbeschwerden<br />
In Weiterentwicklung der manuellen ist die myofasciale<br />
Triggerpunkttherapie eine wissenschaftlich fundierte<br />
Kompaktausbildung, die acht Techniken be -<br />
inhaltet, mit denen myofasziale Triggerpunkte behandelt<br />
werden können. Diese Techniken finden sich<br />
teilweise auch als Bestandteil der Osteopathie-, Rolfing-,<br />
Liebscher-Bracht- und anderer myofaszialer<br />
Ausbildungen. Besonders hervorzuheben ist die Anwendung<br />
der G-Point (Golgi-Punkt)-Techniken mit<br />
dem „Trigger-Tee“.<br />
78a<br />
Myofasciale<br />
Triggerpunkttherapie I<br />
- Grundlagen<br />
- HWS , Kopf, Kiefer, Augen, Schulter<br />
- BWS, LWS<br />
- Training für zu Hause<br />
78b<br />
Myofasciale<br />
Triggerpunkttherapie II<br />
- Hüfte, Knie<br />
- untere Extremität<br />
- obere Extremität<br />
- Arbeiten mit der Faszien Rolle<br />
- Training für zu Hause<br />
Teilnahmevoraussetzung:<br />
Myofasziale Triggerpunkttherapie I<br />
Myofasciale Triggerpunkttherapie I und II bilden<br />
eine inhaltliche Einheit und sollten zusammen<br />
belegt werden.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten (auch in Ausbildung), Medizinische<br />
Bademeister und Masseure, Gymnastiklehrer, Sportlehrer,<br />
Sportwissenschaftler (auch Studenten)<br />
Referent<br />
Alexander Mohr, Physiotherapeut, Fachlehrer Medizinische<br />
Trainingstherapie, Fachlehrer ReCore, Ausbilder<br />
Pino Physiotaping, Athletiktrainer Elite – Fußball – Internat<br />
des FLVW Kamen-Kaiserau, Leitender Physiotherapeut<br />
Arcus Sportklinik (rehamed), Pforzheim<br />
Termine<br />
03. – 04. März 2012 Triggerpunktth. I<br />
Sa 09.00 – 18.30 h<br />
So 09.00 – 16.00 h<br />
28. – 29. April 2012 Triggerpunktth. II<br />
Sa 09.00 – 18.30 h<br />
So 09.00 – 16.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 250,00 € zzgl.19% MwSt. pro Kurs<br />
FP 18<br />
FP 18<br />
85
Yoga in der Therapie<br />
Therapeutische Wirkungen auf Wirbelsäule und Psyche<br />
79<br />
Der Nutzen von Yoga bei verschiedenen Krankheitsbildern<br />
oder zur Erhaltung der Gesundheit ist mittlerweile<br />
– auch von den Kostenträgern – anerkannt.<br />
In den therapeutischen Yogaformen werden die individuell<br />
zu erstellenden Übungskonzepte an die Möglichkeiten<br />
und Fähigkeiten des Übenden angepasst.<br />
Die Arbeit an der Wirbelsäule und die Entwicklung des<br />
Atems stehen dabei im Vordergrund. Angelegt sind die<br />
Übungen so, dass Menschen mit Rückenschmerzen<br />
(Bandscheibenvorfällen, Skoliosen, muskulären Dysbalancen,<br />
u. v. m.) Erleichterung und Schmerzfreiheit erlangen<br />
können.<br />
Darüber hinaus wird durch das gezielte Arbeiten mit<br />
dem Atem, das Wohlbefinden ganz allgemein unterstützt<br />
– was wiederum einen positiven Einfluss auf die<br />
Psyche hat.<br />
79a<br />
Grundkurs<br />
Die Grundlagen des pädagogisch-therapeutischen<br />
Yoga-Konzepts bezogen auf die wirbelsäulenzentrierte<br />
Körperarbeit werden in Theorie und Praxis dargestellt<br />
und erarbeitet:<br />
- Eigenerfahrung durch gezielte Körper- und<br />
Atemübungen<br />
- Yoga-Körperübungen und ihre therapeutische Anwendung<br />
bei Menschen mit Rückenbeschwerden<br />
- Konzentrations- und Entspannungsübungen<br />
79b<br />
Aufbaukurs I<br />
Vertiefung des Konzeptes bezogen auf die Körperund<br />
Atemarbeit bei gesunden und kranken Menschen<br />
und Erfahren der Wirkungen von Atemübungen auf<br />
Wirbelsäule, Organe und Psyche:<br />
- Didaktik von Vor- und Rückbeugen zur Stärkung<br />
und Kräftigung des Bewegungsapparates<br />
in Theorie und Praxis<br />
- Therapeutische Wirkungen von Körper- und Atemübungen<br />
und deren Auswirkung auf die Psyche<br />
- Anpassung von Körper- und Atemübungen<br />
an die Bedürfnisse und Fähigkeiten von kranken<br />
Menschen<br />
Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs<br />
86<br />
79c<br />
Aufbaukurs II<br />
Erstellen von kleinen individuellen Yoga-Übungskonzepten<br />
für Menschen mit körperlichen und psychischen<br />
Beeinträchtigungen und deren Einbindung in<br />
die Therapie:<br />
- Anamnese der physischen und psychischen Befindlichkeit<br />
des Klienten durch Beobachtung, Erheben<br />
von biographischen Daten und Erstgespräch<br />
- Analyse von Bewegungsabläufen durch<br />
Testübungen bei Klienten<br />
- Entwicklung individueller Übungskonzepte<br />
für Probanden<br />
Teilnahmevoraussetzung: Aufbaukurs I<br />
Die Kurse bilden eine inhaltliche Einheit und bauen<br />
jeweils aufeinander auf. Eine Anmeldung zu einzelnen<br />
Kursteilen ist möglich, allerdings sollte die<br />
Reihenfolge der Kurse eingehalten werden.<br />
Yoga ist von den Kassen nach § 20 SGB V als<br />
Maßnahme zur Primärprävention anerkannt.<br />
Die erforderliche Stundenzahl ist mit den jeweiligen<br />
Kostenträgern abzustimmen.<br />
Zielgruppe<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte, Psychologen,<br />
Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe
Referent<br />
Michael Meyer, Yogalehrer, Coach für interaktive Gesundheitsentwicklung,<br />
Begründer von „communicari<br />
concepts“ Gesundheitsmanagement, Blieskastel<br />
Termine<br />
10. – 11. Feb. 2012 GK<br />
Fr 13.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
oder<br />
23. – 24. März 2012 GK<br />
Fr 13.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
27. – 28. April 2012 AK I<br />
Fr 13.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
15. – 16. Juni 2012 AK II<br />
Fr 13.00 – 19.00 h<br />
Sa 09.00 – 17.00 h<br />
Ort: r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt. pro Kurs<br />
87
Anmeldung<br />
Teilnahmegebühren<br />
Nachweise<br />
88<br />
Allgemeine Geschäfts -<br />
bedingungen und Informationen<br />
Die verbindliche Anmeldung erfolgt schriftlich oder per<br />
Telefax an die<br />
r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Trierer Str. 8<br />
66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />
Telefax: 0681 / 94888-11<br />
www.<strong>rombus</strong>akademie.de<br />
Bitte verwenden Sie zur Anmeldung die anhängende<br />
Anmeldekarte bzw. einen Ausdruck des auf unserer<br />
Homepage abgespeicherten Anmeldeformulars (unter<br />
Angabe von Veranstaltungsnummer, Veranstaltungstitel<br />
und Veranstaltungsdatum).<br />
Anfragen und Reservierungen können vorab tele -<br />
fonisch beim Sekretariat der <strong>Akademie</strong> unter folgender<br />
Rufnummer erfolgen:<br />
0681 / 94888-0<br />
Sie erhalten im Falle Ihrer verbindlichen Anmeldung<br />
eine Rechnung.<br />
Die angegebenen Teilnahmegebühren bein halten die<br />
Kosten für die Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung<br />
(soweit nicht anders ausgeschrieben inkl. Pausenverpflegung<br />
und ggf. inkl. Tagungsunterlagen), nicht<br />
jedoch die Unterbringungskosten. Zusätzliche Prüfungsgebühren<br />
sind ggf. gesondert ausgewiesen. Soweit<br />
das Mittagessen nicht ausdrücklich im Preis<br />
inbegriffen ist, haben Sie Gelegenheit, eine Mahlzeit<br />
in unmittelbarer Nähe des Tagungsortes einzunehmen<br />
(u.a. Kantine im Nachbargebäude von Mo–Fr).<br />
Mit der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr zzgl.<br />
19 % MwSt. fällig. Ratenzahlungen können im Einzelfall<br />
vereinbart werden. Die Überweisung der Teilnahmegebühr<br />
wird auf folgendes Konto erbeten:<br />
r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Sparkasse <strong>Saarbrücken</strong><br />
BLZ 590 501 01<br />
Konto-Nr.: 95 253 555<br />
Bitte prüfen Sie vor Anmeldung, ob Sie die in der jeweiligen<br />
Seminarausschreibung genannten Teilnahmevoraussetzungen<br />
erfüllen. Eine Teilnahme an den<br />
entsprechenden Seminaren ist nur möglich, wenn Sie<br />
die jeweiligen Voraussetzungen erfüllen. Bei Anmel-
Abmeldung<br />
Durchführung/Rücktritt<br />
Haftung<br />
dung sollte die Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen<br />
schriftlich nachgewiesen werden (Kopie von Teilnahmebestätigungen,<br />
Berufsurkunden, etc.). Erfüllen<br />
Sie die Teilnahmevoraussetzungen trotz verbindlicher<br />
Anmeldung nicht, bleiben Sie zur Zahlung der Teilnahmegebühren<br />
verpflichtet, wenn Sie nicht bis zum<br />
Kursbeginn einen entsprechend qualifizierten Ersatzteilnehmer<br />
benennen können.<br />
Abmeldungen können nur schriftlich oder per Telefax<br />
erfolgen.<br />
Eine Stornogebühr von pauschal 25,00 € zzgl. 19 %<br />
Mehrwertsteuer wird bei Abmeldung bis zum 15. Tag<br />
vor Kursbeginn einschließlich fällig. Bei Abmeldung innerhalb<br />
einer Frist von 14 Tagen vor Seminarbeginn,<br />
aber auch bei teilweiser oder vollständiger Abwesenheit<br />
von der Veranstaltung, wird die volle Gebühr berechnet.<br />
Dies gilt nicht, sofern ein geeigneter<br />
Ersatzteilnehmer für die Veranstaltung benannt werden<br />
kann, der den Seminarplatz verbindlich übernimmt.<br />
Für die Rechtzeitigkeit der Abmeldung ist der<br />
Zeitpunkt des Zugangs der schriftlichen Abmeldung<br />
bei der <strong>Akademie</strong> maßgeblich.<br />
Bei mehrteiligen Seminaren ist die Absage zu einzelnen<br />
Kursteilen nicht möglich. Bei Nichtteilnahme an<br />
einzelnen Kursteilen ist die gesamte Kursgebühr fällig.<br />
In jedem Fall behält sich die <strong>Akademie</strong> Wechsel von<br />
Dozenten und/oder Verschiebungen bzw. Änderungen<br />
im Programmablauf vor. Muss eine Veranstaltung aus<br />
Gründen, die der Organisator zu vertreten hat, ausfallen,<br />
wer den lediglich bereits gezahlte Gebühren erstattet.<br />
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen,<br />
sofern die <strong>Akademie</strong> nicht grobe Fahrlässigkeit oder<br />
Vorsatz zu vertreten hat.<br />
Die <strong>Akademie</strong> haftet nicht für die inhaltliche Richtigkeit<br />
und Anwendbarkeit der von den Referenten vermittelten<br />
Lehrinhalte.<br />
Bei Anwendungsdemonstrationen und Übungen, die<br />
ein Kursteilnehmer an Patienten oder anderen Kursteilnehmern<br />
vornimmt, handelt er auf eigene Gefahr. Fügt<br />
ein Kursteilnehmer Dritten während der Übung und<br />
Demonstration Schäden zu, bleibt seine Haftung unberührt.<br />
Schadensersatzansprüche gegen Referenten<br />
oder gegen die <strong>Akademie</strong> und ihre Erfüllungsgehilfen<br />
sind außer im Falle grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz<br />
ausgeschlossen. Dies gilt nicht für die fahrlässige Verletzung<br />
des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.<br />
89
Übernachtung<br />
Kinderbetreuung<br />
Kurs-/Seminarbegleitung<br />
Datenschutz<br />
Veröffentlichung persönl. Angaben<br />
90<br />
Von Fall zu Fall besteht in ausgewählten Hotels und<br />
Pensionen die Möglichkeit, zu günstigen Sonderkonditionen<br />
zu übernachten. Auf Anfrage senden wir<br />
Ihnen eine Liste dieser Häuser bzw. einen Hotel -<br />
prospekt zu und sind gerne bei der Reservierung behilflich.<br />
Hotelinformationen bzw. Zimmernachweise (auch für<br />
Privatunterkünfte) im Stadtbereich sind über die Touristeninformation<br />
der Stadt <strong>Saarbrücken</strong>, Rathaus St.<br />
Johann, <strong>Saarbrücken</strong>,<br />
Tel.-Nr.: 01805/722727 (0,14€/ min.)<br />
erhältlich. Auch hier unterstützen wir Sie gerne.<br />
Sofern die <strong>Akademie</strong> einem Teilnehmer bei der Beschaffung<br />
von Übernachtungsmöglichkeiten behilflich<br />
ist, haftet sie weder für das Zustandekommen des Beherbergungsvertrages<br />
noch für die Leistungen des jeweiligen<br />
Übernachtungsbetriebs.<br />
Bei Bedarf bieten wir qualifizierte Kinderbetreuung an.<br />
Sollten Sie hiervon Gebrauch machen wollen, bitten<br />
wir um möglichst frühzeitige Information, spätestens<br />
bis zu 4 Wochen vor Seminarbeginn. Anfallende Kosten<br />
teilen wir Ihnen vorab mit.<br />
Während der Seminare sorgen wir für eine zuverlässige<br />
und individuelle Kursbegleitung. Bei Bedarf sind<br />
wir auch gerne bei der Gestaltung der unterrichtsfreien<br />
Zeit behilflich. Möglich ist auch die Organisation<br />
eines Rah menprogramms für eine geschlossene<br />
Gruppe. In diesem Fall bitten wir um möglichst frühzeitige<br />
Informationen, um mit Ihnen ein Ihren Interessen<br />
entsprechendes Programm abstimmen zu können.<br />
Die Bearbeitung Ihrer verbindlichen Anmeldung erfolgt<br />
im Wege der elektronischen Datenverarbeitung. Mit<br />
der verbindlichen Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis<br />
zur Erhebung. Ihre gespeicherten Daten,<br />
gleich welcher Art, werden von uns streng vertraulich<br />
entsprechend den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
behandelt.<br />
Persönliche Angaben (Name, Adresse etc.) dürfen gegenüber<br />
anderen Teilnehmern des belegten Kurses<br />
veröffentlicht werden (z.B. auf der Teilnehmerliste).
So erreichen Sie uns:<br />
Mit dem Auto:<br />
aus Richtung Koblenz A 48 / A 1 bis AB-Dreieck Moseltal,<br />
A 1 bis <strong>Saarbrücken</strong><br />
aus Richtung Mannheim / Frankfurt A 6 bis <strong>Saarbrücken</strong>,<br />
Abfahrt Westspange (15)<br />
aus Richtung Luxemburg Landstraße nach Saar -<br />
brücken bis zur Auffahrt A 620, dann A 620 bis <strong>Saarbrücken</strong>,<br />
Abfahrt Westspange (15)<br />
Sollten Sie ein Navigationssystem benutzen, wählen Sie<br />
bitte „Trierer Straße / <strong>Saarbrücken</strong> - St. Johann“.<br />
Mit der Deutschen Bahn:<br />
Hauptbahnhof <strong>Saarbrücken</strong><br />
Die <strong>Akademie</strong> ist vom Bahnhof zu Fuß in 5 Minuten<br />
erreichbar (siehe Skizze)<br />
Mit dem Flugzeug:<br />
<strong>Saarbrücken</strong> Ensheim (ca. 15 km) oder Luxemburg (ca.<br />
100 km) oder Zweibrücken (ca. 40 km)<br />
Ab Stadtgrenze <strong>Saarbrücken</strong> orientieren Sie sich an<br />
der Beschilderung City / Kongreßzentrum / Hauptbahnhof,<br />
ab Hauptbahnhof folgen Sie der St. Johanner<br />
Straße (durch den Tunnel unter dem Bahnhofsvorplatz)<br />
und biegen an der zweiten Ampel nach<br />
links in die Trierer Straße.<br />
Der Zugang zur r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
befindet sich auf dem Vorplatz zwischen Trierer Straße<br />
8 und Trierer Straße 6 (gegenüber Europa-Galerie).<br />
Parkmöglichkeiten:<br />
Parkplatz Eurobahnhof, Parkhaus Europagalerie, Parkhaus<br />
Congreßhalle, Parkplatz Hafenstraße (neben<br />
Arbeitsagentur) u.a.m.<br />
91
Training<br />
Organisationsentwicklung<br />
Praxisberatung<br />
Trierer Straße 8<br />
66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />
Postfach 10 18 08<br />
66018 <strong>Saarbrücken</strong><br />
Tel.: (06 81) 9 48 88-0<br />
Fax: (06 81) 9 48 88-11<br />
info@<strong>rombus</strong>akademie.de<br />
www.<strong>rombus</strong>akademie.de
Anmeldeformular<br />
Ich melde mich für folgende Veranstaltung verbindlich an/<br />
wir melden uns für folgende Veranstaltung verbindlich an:<br />
Kurs-Nr. TP<br />
Kurstitel<br />
Kurstermin<br />
Name<br />
Beruf<br />
Straße<br />
PLZ Wohnort<br />
Telefon priv. Fax<br />
E-Mail<br />
Dienstanschrift<br />
Telefon dienstl. Fax<br />
Die Rechnung soll gestellt werden an □ Teilnehmer/in □ Dienststelle<br />
Eine Stornogebühr von pauschal 25,00 € zzgl. 19 % Mehrwertsteuer wird<br />
bei Abmeldung bis zum 15. Tag vor Kursbeginn einschließlich fällig. Bei Abmeldung<br />
innerhalb einer Frist von 14 Tagen vor Seminarbeginn, aber auch<br />
bei teilweiser oder vollständiger Abwesenheit von der Veranstaltung, wird<br />
die volle Gebühr berechnet. Dies gilt nicht, sofern ein geeigneter Ersatzteilnehmer<br />
für die Veranstaltung benannt werden kann, der den Seminarplatz<br />
verbindlich übernimmt. Abmeldungen können nur mit Unterschrift und<br />
per Post, Fax oder Scan erfolgen. Für die Rechtzeitigkeit der Abmeldung<br />
ist der Zeitpunkt des Zugangs der schriftlichen Abmeldung bei<br />
der Aka de mie maßgeblich.<br />
□ Berufsurkunde und ggf. zur Teilnahme erforderliche Nachweise lege ich bei<br />
□ Unterlagen zur Kurs-Rücktrittsversicherung erwünscht<br />
Die auf der Homepage bzw. im Programmheft veröffentlichten AGB<br />
habe ich zur Kenntnis genommen und erkenne sie hiermit ausdrücklich<br />
an.<br />
Ort Datum<br />
Unterschrift/Stempel
R ECHT · ORGANISATION · MEDIZIN · BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />
U NTERNEHMENSFÜHRUNG · STEUERN<br />
AKADEMIE SAARBRÜCKEN<br />
r.o.m.b.u.s.<br />
r.o.m.b.u.s. <strong>Akademie</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
Postfach 10 18 08<br />
66018 <strong>Saarbrücken</strong><br />
Bitte<br />
freimachen<br />
Absender: