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Die Seemannsmission sammelt<br />

Mützen, Schals und<br />

Handschuhe.<br />

Weihnachten<br />

am Ohr und<br />

Mützen auf<br />

dem Kopf<br />

Ein toller Erfolg war die<br />

Aktion „Weihnachten am<br />

Ohr“ so Seemannsdiakon<br />

Thomas Reinold. Mit mehr<br />

als 400 Euro Erlös konnte<br />

80 Seeleuten eine Telefonkarte<br />

geschenkt werden.<br />

Allen Spendern sei auf<br />

diesem Weg herzlich<br />

gedankt.<br />

Erinnern möchten wir an<br />

die Aktion „Mützen,<br />

Schals und Handschuhe“<br />

zu der wir im letzten „Auf<br />

Kurs“ aufgerufen haben.<br />

Weiterhin können diese im<br />

Seemannsheim abgegeben<br />

werden. Für die bislang<br />

eingegangenen Spenden<br />

bedanken wir <strong>uns</strong><br />

ebenso herzlich.<br />

Florale Ideen<br />

und Dekoratives<br />

für alle Anlässe<br />

...natürlich ...natürlich creativ!<br />

creativ!<br />

Schiffdorfer Chaussee 214<br />

27574 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71/2 96 60<br />

Fax 04 71/2912 48<br />

Seite 10 Auf Kurs<br />

Deutsche Seemannsmission<br />

„Mensch, wie geht es dir?“<br />

Christine Freytag ist die neue Diakonin der Seemannsmission<br />

Mein Name ist Christine<br />

Freytag. Seit dem 1. Januar<br />

bin ich als Diakonin für<br />

die Deutsche Seemannsmission<br />

Bremerhaven<br />

tätig.<br />

Der Schwerpunkt meiner<br />

Arbeit liegt auf dem<br />

Besuch und der der<br />

Betreuung der Seeleute<br />

an Bord ihrer Schiffe.<br />

Aber auch im Seemannsclub<br />

Welcome arbeite ich<br />

mit.<br />

Das Arbeitsfeld der Seemannsmission<br />

ist für mich<br />

nicht neu. In der Vergangenheit<br />

war ich bereits<br />

hauptamtlich für die Deutsche<br />

Seemannsmission in<br />

Antwerpen und für Vertretungstätigkeiten<br />

auch<br />

in Amsterdam tätig. Bremerhaven<br />

ist jedoch neu<br />

für mich, und so sammle<br />

ich hier seit ein paar<br />

Weihnachten ist die Zeit,<br />

die wir alle am liebsten<br />

bei <strong>uns</strong>eren Familien und<br />

Freunden verbringen. Für<br />

Seeleute ist das nur selten<br />

möglichen.<br />

Fernab von Familie und<br />

Heimat verbringen sie die<br />

Weihnachtstage an ihrem<br />

Arbeitsplatz, in der Regel<br />

sogar draußen auf See.<br />

Für die Seeleute, deren<br />

Schiffe über die Weihnachtstage<br />

in Bremerhaven<br />

liegen, ist die See-<br />

Tagen die ersten Eindrücke.<br />

Bei meinen ersten Bordbesuchen<br />

erlebe ich vor<br />

allem die Auswirkungen<br />

der Wirtschaftskrise auf<br />

die Seeleute: Gleich bei<br />

meinem ersten Besuch an<br />

Bord auf einem Containerfeeder<br />

bestürmten <strong>uns</strong><br />

die Seeleute um Telefonkarten.<br />

Im Gespräch<br />

erzählten sie dann, dass<br />

ihr Schiff, zum letzten Mal<br />

nach Bremerhaven komme,<br />

da es momentan zu<br />

wenig Fracht auf dieser<br />

Linie gäbe. Um Hafengeld<br />

zu sparen, geht das Schiff<br />

auf Reede vor Wangerooge<br />

– mit Proviant für 45<br />

Tage und ungewisser<br />

Zukunft.<br />

Auch im Fischereihafen<br />

liegen einige Schiffe,<br />

deren Zukunft ungewiss<br />

Fernab von der Heimat<br />

Wie Seeleute die Weihnachtstage verlebt haben<br />

mannsmission der Ort an<br />

dem sie auch an den Festtagen<br />

willkommen sind.<br />

Insgesamt wurden 1300<br />

Weihnachtspäckchen von<br />

den ehren- und hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern der<br />

Seemannsmission Bremerhaven<br />

gepackt und an<br />

die Seeleute verteilt.<br />

Traditionell spielte Heiligmorgen<br />

der Posaunenchor<br />

der Kreuzkirche<br />

Weihnachtslieder auf den<br />

Schiffen. Am Abend kamen<br />

dann 30 Besucher<br />

zum Gottesdienst ins Seemannsheim.<br />

Am 1. Weihnachtstag wurde<br />

gemeinsam mit 200<br />

ist. Und damit auch die<br />

Zukunft ihrer Besatzung.<br />

Der erste Offizier eines<br />

Schiffes, das wegen einer<br />

nicht bezahlten Rechnung<br />

unter Arrest steht, ist<br />

gerade erst vor einer<br />

Woche an Bord gekommen:<br />

„Mir hat natürlich<br />

vorher niemand gesagt,<br />

was mich hier erwartet“<br />

erzählt er. Solange die<br />

Reederei seinen Lohn<br />

bezahlt, will er bleiben.<br />

Job ist Job. Den Koch hat<br />

die Reederei bereits nach<br />

Hause geschickt. Jetzt<br />

versucht sich der Fitter<br />

(Maschinist) als Koch und<br />

ist selbst noch erstaunt<br />

über seine neue Aufgabe.<br />

Für alle heißt es jetzt warten.<br />

An der Zukunft ihres<br />

Schiffes hängt auch ihre<br />

Zukunft. Als Seemannsmission<br />

sind wir hier<br />

Seeleuten und Gästen im<br />

Seemannsclub „Welcome“<br />

eine katholische<br />

Christmesse gefeiert.<br />

Im Anschluss daran feierten<br />

alle Besucher ein<br />

fröhliches, internationales<br />

Weihnachtsfest mit<br />

Christine Freytag, die neue<br />

Mitarbeiterin der Seemannsmission<br />

Bremerhaven.<br />

gefordert, die Seeleute in<br />

dieser Zeit des Hoffens<br />

und Bangens zu begleiten.<br />

Auch wenn diese ersten<br />

Eindrücke ein etwas<br />

bedrückendes Bild widerspiegeln,<br />

freue ich mich<br />

auf meine neue Aufgabe<br />

hier in Bremerhaven: An<br />

Bord zu gehen und einfach<br />

zu fragen: „Mensch,<br />

wie geht es dir?“<br />

Die Linedance-Vorführung begeisterte die mehr als 200<br />

Besucher.<br />

Tombola, Karaokesingen<br />

und philippinischen Spezialitäten.<br />

Der Chor des philippinisch/deutschen<br />

Vereins<br />

begeisterte die Gäste mit<br />

Gesangseinlagen und<br />

Linedance.

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