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Auf Kurs Seite 53<br />
Kampf<br />
und<br />
Segen<br />
Die Jakobsgeschichte im<br />
ökumenischen Bibeltag<br />
2010. Betrüger, Gotteskämpfer,<br />
Betrogener, Gesegneter,<br />
Flüchtling, Versöhnter<br />
– wohl kaum eine<br />
Gestalt der Bibel ist so<br />
schillernd dargestellt wie<br />
Jakob.<br />
Er ist biblischer Stammvater<br />
und Namensgeber<br />
des Volkes Israel. Aber er<br />
ist auch der, der sich mit<br />
List den Segen erschleicht,<br />
der fliehen muss und dessen<br />
Biographie alles andere<br />
als gradlinig verläuft.<br />
Vielleicht kann er <strong>uns</strong> gerade<br />
deshalb nahe sein.<br />
Auf jeden Fall lohnt es<br />
sich, ihn und seine Geschichte<br />
näher kennenzulernen<br />
und sich mit ihm zu<br />
befassen. Das soll am ökumenischen<br />
Bibeltag am<br />
Sonnabend, 6. März, von<br />
10 bis 16 Uhr in der Martin-Luther-Kirche<br />
in Wulsdorf<br />
geschehen.<br />
Einen ganzen Tag lang<br />
wollen wir <strong>uns</strong> zusammen<br />
mit der katholischen Gemeinde<br />
St. Nikolaus in<br />
guter ökumenischer Gemeinschaft<br />
aufmachen,<br />
um der Geschichte des<br />
Jakob nachzugehen und<br />
dabei zu entdecken, wo<br />
seine Geschichte zur <strong>uns</strong>eren<br />
wird und sein<br />
Schicksal auch <strong>uns</strong> berührt.<br />
Anmeldungen bitte bis<br />
zum 2. März im Gemeindebüro<br />
Di. und Do. 10 bis<br />
12 Uhr. � 7 75 07.<br />
Wir erbitten einen Kostenbeitrag<br />
für Mittagessen<br />
und Arbeitsmaterialien<br />
von 4 Euro pro Teilnehmer.<br />
Martin-Luther-und Dionysiusgemeinde Wulsdorf<br />
Mit Leib und Blut<br />
Tischabendmahl in der Martin-Luther-Kirche<br />
Das Abendmahl gehört zu<br />
den ältesten christlichen<br />
Feiern. In ihm zeigt sich,<br />
wie Jesus für <strong>uns</strong> da sein<br />
möchte: als Brot und<br />
Wein, als Mittel zum<br />
Leben.<br />
In ihm vergegenwärtigen<br />
wir <strong>uns</strong> aber auch, wie<br />
weit Jesus bereit war,<br />
sich für <strong>uns</strong> einzusetzen:<br />
Die Passionsgeschichte<br />
ist eine Geschichte des<br />
Scheiterns. Am Ende<br />
steht das Kreuz. Am Ende<br />
bleibt die Erkenntnis, dass<br />
<strong>uns</strong>ere Weisheit nicht weiter<br />
reicht, als den, der für<br />
das Leben einsteht, in den<br />
Tod zu schicken.<br />
Am Ende bleiben Schuld,<br />
verpasste Chancen und<br />
kalte Berechnung. Können<br />
wir <strong>uns</strong> dem stellen? Wie<br />
stehen wir zu den in der<br />
Passionsgeschichte Agierenden:<br />
zu Judas, Petrus,<br />
Kaiphas und Pilatus?<br />
Wo laufen <strong>uns</strong>ere Spuren<br />
neben ihren? Die Martin-<br />
Luther-Kirche lädt ein,<br />
sich auf Spurensuche zu<br />
begeben.<br />
mit Leib und Blut.<br />
Beides soll bedacht werden,<br />
wenn wir zum Abendmahl<br />
gerufen sind. An<br />
Gründonnerstag werden<br />
wir dies in einer besonderen<br />
Form tun: als Tischabendmahl.<br />
Wir freuen <strong>uns</strong>, <strong>Sie</strong> bei <strong>uns</strong><br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Geschichten vom Scheitern<br />
Passionsandachten in der Karwoche<br />
In der Karwoche werden wir<br />
von Montag bis Mittwoch<br />
jeweils um 18.30 Uhr eine<br />
Passionsandacht halten.<br />
Das Tischabendmahl findet am Donnerstag, 1. April, um<br />
18.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Wulsdorf statt.