Keep it Kiez - Doku
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Während des Praxissemesters Ende 2013 in Berlin, lernte<br />
ich verschiedenste Leute der HipHop Commun<strong>it</strong>y kennen.<br />
Ich fand es schade, dass in den sogenannten <strong>Doku</strong>mentarfilmen<br />
im TV, es weniger um die HipHop Kultur an sich, oder um die<br />
Musik geht, als um ‚Sensationen‘ in einem Berliner Migrantenviertel.<br />
Anhand meiner Arbe<strong>it</strong> wollte ich zeigen, wie viel Leidenschaft und Begeisterung<br />
die Künstler in ihre Musik stecken, die von Unkundigen oft als<br />
gewaltverherrlichend und sexistisch kr<strong>it</strong>isiert wird. Natürlich gibt es auf<br />
der anderen Se<strong>it</strong>e Rapper, die ihr ‚Gangsterimage‘ wahren und pflegen.<br />
Jedoch ist es bedauernswert, dass aufgrund dieser medienwirksamen<br />
Minderhe<strong>it</strong>, eine ganze Bewegung von Vorurteilen und Klischees überschattet wird.<br />
Allerdings würde das Thema ‚Rapklischees‘<br />
den Rahmen meiner Einle<strong>it</strong>ung sprengen.<br />
Die Motivation für meine Arbe<strong>it</strong> war einerse<strong>it</strong>s das Interesse<br />
an der Kultur selbst und andererse<strong>it</strong>s die Ermöglichung<br />
eines objektiven Blicks hinter die Kulissen des Berliner Untergrunds.<br />
Deshalb entschied ich mich, einen <strong>Doku</strong>mentarfilm zu drehen, welcher eine<br />
andere Sicht auf Rap und seine Künstler zeigtund den negativen Klischees etwas<br />
entgegensetzt. Denn die Charakteristiken, die ich in der Berliner<br />
Untergrundszene wahrgenommen habe, waren nicht Gewalt und Kriminal<strong>it</strong>ät<br />
sondern Kreativ<strong>it</strong>ät., Toleranz und Respekt. Bilder, die dies und<br />
we<strong>it</strong>eres zeigen, konnte ich in einigen Aufnahmen festhalten und freue mich‚<br />
‘KEEP IT KIEZ – Die <strong>Doku</strong>mentation‘‘, als meine Abschlussarbe<strong>it</strong> vorstellen zu können.<br />
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