Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ein Fest für<br />
& Augen Sinne<br />
Wer macht mit?<br />
<strong>Grill</strong> testen und<br />
behalten, S. 45<br />
Gesund & schmackhaft<br />
Kalbfleisch vom<br />
<strong>Grill</strong>, S. 37<br />
Acht Seiten<br />
<strong>Grill</strong>rezepte<br />
www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–
Den Senf dazu!<br />
Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker:<br />
die frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde<br />
von Zweifel! Das heute beliebte und weit verbreitete<br />
Gewürz gibt es jetzt nicht nur aus der<br />
Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.<br />
Aus Liebe zum Süden!<br />
NEU<br />
Jetzt probieren!
<strong>Grill</strong>kommen<br />
Was Umfragen und Umfragewerte<br />
betrifft, so sind wir in der<br />
Schweiz vermutlich nahe dran,<br />
bald eine Umfrage über die Verlässlichkeit<br />
von Umfragewerten zu lancieren …<br />
Doch wenn wir hier von einer Umfrage<br />
sprechen, dann tun wir es nicht im Zusammenhang<br />
mit einer Abstimmung (wir wollen<br />
ja nicht falsch liegen), sondern mit unserem<br />
Freizeitverhalten. Hinter dieser<br />
Befragung steckt die deutsche «Stiftung<br />
für Zukunftsfragen»; und die wollte in unserem<br />
nördlichen Nachbarland wissen,<br />
wo die Bürger am ehesten Geld sparen<br />
würden. Auf dem ersten Platz landeten<br />
Ferienreisen (60 Prozent), gefolgt von<br />
Wochenendausflügen und Einsparungen<br />
bei Computer oder Zeitschriften. Bei<br />
Haus und Garten dagegen kommt offenbar<br />
Sparen viel weniger infrage. Lediglich<br />
13 Prozent würden ihr Budget in diesem<br />
Bereich verringern. Es mag ja sein, dass<br />
wir uns in gewissen Punkten von den<br />
Deutschen oder Österreichern unterscheiden,<br />
aber grundsätzlich spiegelt<br />
sich diese Entwicklung – der Weltlage<br />
entsprechend – natürlich auch in der<br />
Schweiz. Wenn wir Ferien machen, dann<br />
vermehrt in der Schweiz (im 2<strong>01</strong>5 verzeichnete<br />
Schweiz Tourismus einen Rekord<br />
an «Schweizer Hotelnächten») – oder<br />
zu Hause im Garten. Und dementsprechend<br />
wertig wird das eigene Sommer-<br />
Wohnzimmer eingerichtet. Das ist verständlicherweise<br />
auch eine Hoffnung für<br />
die Anbieter von <strong>Grill</strong>produkten im 2<strong>01</strong>6,<br />
zumal das Jahr mit der Fussball-EURO in<br />
Frankreich (Juni/Juli), gemessen an den<br />
Anspielzeiten, ein <strong>Grill</strong>-Highlight der Extraklasse<br />
mit sich bringt. Kein Wunder,<br />
denken viele über die Anschaffung eines<br />
neuen <strong>Grill</strong>s nach. GRILL&CHILL wollte es<br />
wissen, was in diesem Jahr an Trends auf<br />
den Markt kommt und welcher Anbieter<br />
es mit welchen Produkten in die Gärten<br />
und auf die Terrassen der Schweizerinnen<br />
und Schweizer schaffen möchte. Und natürlich<br />
haben wir für Sie wieder Top-Rezepte,<br />
spannende Storys und nützliche<br />
Tipps für das <strong>Grill</strong>jahr parat! Zudem möchten<br />
wir an dieser Stelle auf unsere neue<br />
Homepage www.grill-chill.ch verweisen,<br />
wo wir ebenfalls viel Wissenswertes zum<br />
Thema <strong>Grill</strong> aufbereitet haben.<br />
GRILL&CHILL im Abo<br />
Bestellen Sie drei weitere Ausgaben<br />
von GRILL&CHILL im Jahr 2<strong>01</strong>6 für<br />
15 Franken bequem nach Hause.<br />
Bestellung online unter<br />
www.grill-chill.ch<br />
Ein Fest für<br />
& Augen<br />
Sinne<br />
Wer macht mit?<br />
<strong>Grill</strong> testen und<br />
behalten, S. 45<br />
Gesund & schmackhaft<br />
Kalbfleisch vom<br />
<strong>Grill</strong>, S. 37<br />
Acht Seiten<br />
<strong>Grill</strong>rezepte<br />
oder per E-Mail:<br />
verlag@grill-chill.ch<br />
GRILL&CHILL<br />
Steinenring 60<br />
4051 Basel<br />
www.grill-chill.ch<br />
Noch<br />
mehr <strong>Grill</strong><br />
auf unserer<br />
neuen<br />
Website<br />
www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–<br />
3
4<br />
Inhalt<br />
<strong>Grill</strong>-Basics<br />
2<strong>01</strong>6<br />
37<br />
42<br />
Tipps & Trends 8, 40, 48<br />
<strong>Grill</strong>talk mit Jacky Donatz 6<br />
<strong>Grill</strong>markt 2<strong>01</strong>6 11<br />
<strong>Grill</strong>saison 2<strong>01</strong>6 18<br />
Bio-Suisse 21<br />
Trends aus den USA 22<br />
Die besten Rezepte 25<br />
Die Bell BBQ Single Masters 2<strong>01</strong>6 34<br />
Kalbfleisch 37<br />
<strong>Grill</strong>-Basics 2<strong>01</strong>6 42<br />
<strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6 45<br />
Marinieren mit Cola? 46<br />
Fachhändler Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer 50<br />
und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor<br />
Restglut 52<br />
wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten<br />
im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen<br />
Der grosse Wettbewerb 54<br />
Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit<br />
und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem<br />
«BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.<br />
11<br />
Impressum<br />
58<br />
<strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6<br />
45<br />
59<br />
GRILL&CHILL<br />
Das Schweizer Magazin für <strong>Grill</strong> und Lifestyle<br />
Nr. 1 – April/Mai 2<strong>01</strong>6 – 8. Jahrgang<br />
ISSN 1663-3342<br />
Erscheinung: viermal jährlich<br />
Herausgeber:<br />
Verlag Martin+Schaub GmbH, Steinenring 60,<br />
4051 Basel, Tel. 061 272 18 17<br />
verlag@martin-und-schaub.ch<br />
MwSt.-Nummer: CH-113.946.909 MWST<br />
Redaktion:<br />
GRILL&CHILL, Steinenring 60, 4051 Basel,<br />
Tel. 061 272 18 17, Fax 061 568 44 44<br />
redaktion@grill-chill.ch<br />
Design und Satz:<br />
Fabienne Steiger<br />
34<br />
Bezug im Einzelverkauf: Fr. 5.–<br />
Inserateverkauf:<br />
Verlag Martin+Schaub GmbH<br />
Tel. 061 272 18 17<br />
martin@martin-und-schaub.ch<br />
Der Nachdruck sämtlicher Artikel und<br />
Illustrationen und die Verwendung des Inhalts<br />
in elektronischen Medien bedarf der<br />
ausdrücklichen Genehmigung des Verlags.<br />
www.grill-chill.ch
Alles für ein entspanntes <strong>Grill</strong>fest.<br />
Bei uns finden Sie alles, was es für eine gelungene <strong>Grill</strong>party braucht. Von <strong>Grill</strong>s<br />
über Holzkohle bis zu den beliebten Markenprodukten unserer <strong>Grill</strong>partner Bell,<br />
Coca-Cola, Feldschlösschen, Thomy und Zweifel. Besuchen Sie auch die Coop<br />
Website für <strong>Grill</strong>fans: www.coop.ch/grill<br />
Offizielle Partner der Coop <strong>Grill</strong>kampagne.
<strong>Grill</strong>talk mit<br />
Jacky Donatz<br />
Jacky Donatz, in jüngerer Vergangenheit<br />
hört man wieder öfter vom Prinzip<br />
«nose to tail», der ganzheitlichen<br />
Verwertung von Schlachttieren. Wie<br />
konnte es im Umgang mit Fleisch so<br />
weit kommen, dass man für diese vermeintliche<br />
Selbstverständlichkeit<br />
Kampagnen lancieren muss?<br />
Früher waren alle Selbstversorger und haben<br />
Tiere zu Hause geschlachtet und entsprechend<br />
auch alle Teile verwertet.<br />
In den letzten Jahren oder eher Jahrzehnten<br />
haben sich die Ansprüche<br />
unserer Gesellschaft so entwickelt,<br />
dass nur noch das Beste gut genug ist.<br />
Das Beste ist in dem Sinn auch das<br />
Teuerste. Man kann es also ein wenig<br />
als Wohlstandsproblem bezeichnen,<br />
nur noch die «edlen» Stücke wurden<br />
nachgefragt. Jedoch können auch mit<br />
weniger «edlen» Stücken hervorragende<br />
Gerichte kreiert werden. Gerade<br />
Innereien gelten vielerorts, wie zum<br />
Beispiel in Frankreich, als herausragende<br />
Spezialität. Bei uns ging das leider<br />
alles ein wenig verloren, umso<br />
glücklicher bin ich, dass jetzt ein Umdenken<br />
stattfindet und vermehrt wieder<br />
weniger populäre Stücke verarbeitet<br />
werden.<br />
Als Juror der TV-Sendung «Beef Club»<br />
haben Sie jüngere Köche im Umgang<br />
mit eher weniger bekannten Fleischstücken<br />
erlebt. Was waren Ihre Eindrücke?<br />
Es war interessant zu sehen, dass die jungen<br />
Köche heute nicht mehr so vertraut<br />
sind mit der Verarbeitung von weniger<br />
bekannten Fleischstücken. Ich finde das<br />
etwas schade, meiner Meinung nach hat<br />
das vor allem mit der Ausbildung zu tun.<br />
Gerade die jüngere Generation der Köche<br />
hat ein Defizit in der Warenkunde.<br />
Man sollte in der Ausbildung wieder vermehrt<br />
Wert darauf legen, dass ganzheitlich<br />
unterrichtet wird. So lernen die Köche,<br />
wie das ganze Tier verarbeitet<br />
werden kann, und das «nose to tail»-Prinzip<br />
wird sich weiterentwickeln können.<br />
Wie oft gab es bei Ihnen in der Familie<br />
Fleisch, als Sie noch ein Kind waren –<br />
und wie ist Ihre Leidenschaft für Ihre<br />
herausragenden Fleischgerichte entstanden?<br />
Zu jener Zeit gab es grundsätzlich noch<br />
nicht so viel Fleisch. Bei den meisten Familien<br />
gab es am Sonntag einen Braten,<br />
unter der Woche ernährte man sich grösstenteils<br />
fleischlos. Bei mir war es etwas<br />
anders, da ich als jüngstes Kind etwas<br />
mehr verwöhnt wurde. Fleisch hat mir<br />
schon als Kind sehr geschmeckt. Aber<br />
meine Leidenschaft ist vor allem während<br />
meiner Lehre entstanden, während der<br />
ich einen neuen Zugang zum Fleisch erhalten<br />
und viel gelernt habe. Durch meine<br />
Reisen nach Japan ist dann auch meine<br />
Vorliebe für Wagyu und Kobe Beef entstanden.<br />
Wie hat sich seitens der Kundschaft<br />
der Umgang mit Fleisch verändert?<br />
Es wird weniger Fleisch konsumiert als<br />
früher. Die Gäste haben einen bewussteren<br />
Umgang mit Fleisch, wollen wissen,<br />
woher es kommt, und es ist ihnen wichtig,<br />
dass die Tiere gut behandelt wurden. Früher<br />
war das anders, zu einem guten Essen<br />
gehörte ein Stück Fleisch dazu, niemand<br />
fragte nach der Herkunft. Das hatte natürlich<br />
auch etwas mit Statussymbolen<br />
zu tun, wer es sich leisten konnte, ass<br />
Fleisch. Heute ist das anders. Man kann<br />
durchwegs auch ein fleischloses Menü<br />
an gehobenen Anlässen servieren. Die<br />
fleischlose Küche hat sich ja auch<br />
enorm entwickelt in den letzten Jahren.<br />
Was muss man machen, damit in<br />
den Augen von Restaurantgästen<br />
ein Klassiker ein Klassiker bleibt –<br />
wie etwa Ihr Kalbskotelett?<br />
Beständigkeit muss sein. An der Zubereitungsart<br />
darf man nichts ändern,<br />
wenn sich ein Gericht etabliert hat.<br />
Wenn wir unser Kalbskotelett plötzlich<br />
anders zubereiten würden, würden<br />
das die Gäste sofort merken.<br />
Wichtig ist auch, dass die Qualität stimmt.<br />
Wir beziehen unser Kalbfleisch seit Jahren<br />
vom Savogniner Metzgermeister Pietro<br />
Peduzzi und haben somit die Sicherheit,<br />
dass wir stets beste Qualität haben.<br />
Viele Schweizer bereiten ihr Fleisch<br />
am liebsten auf dem <strong>Grill</strong> zu. Wie steht<br />
es um Ihre Künste als <strong>Grill</strong>chef?<br />
Wir spüren diesen Trend auch, nicht umsonst<br />
finden seit ein paar Jahren immer<br />
mehr <strong>Grill</strong>-Events statt. Ich grilliere leidenschaftlich<br />
gerne und trage sogar den<br />
Titel «Grand Officier Maître Rôtisseur<br />
Commandeur» von der Chaîne des Rôtis-<br />
6
seurs. Im Sonnenberg stehe ich seit vielen<br />
Jahren mit Pietro Peduzzi jeweils zwei Tage<br />
am <strong>Grill</strong>. Die Events sind immer schnell<br />
ausgebucht und es macht uns und den<br />
Gästen enorm viel Freude. <strong>Grill</strong>ieren ist<br />
etwas sehr Soziales, man trifft sich am<br />
<strong>Grill</strong> oder am Buffet, kann einen kleinen<br />
Schwatz halten, während man auf das<br />
Fleisch wartet. Dies haben mittlerweile<br />
auch viele Unternehmen bemerkt, die<br />
Nachfrage nach BBQ-Anlässen für Firmen<br />
hat in den letzten Jahren extrem zugenommen.<br />
Uns freut das natürlich sehr,<br />
der Sonnenberg bietet mit der spektakulären<br />
Aussicht auch die perfekte Plattform<br />
für einen Sommerevent.<br />
Welches sind Ihre wichtigsten Tipps<br />
für das Zubereiten von Fleisch auf dem<br />
<strong>Grill</strong>?<br />
Das Wichtigste ist, dass Holzkohle verwendet<br />
wird. Von Gasgrills halte ich nicht<br />
sehr viel. Dann braucht es eine schöne<br />
Glut, nie das Fleisch auf einer offenen<br />
Flamme grillieren. Zudem sollte das<br />
Fleisch nicht in Öl gewendet werden. Natürlich<br />
ist dann auch die Qualität des<br />
Fleischs ausschlaggebend, da lohnt es<br />
sich, sich von einem Fachmann beraten zu<br />
lassen. Last but not least: schmackhafte<br />
Beilagen und schönes Wetter. Dann kann<br />
nichts mehr schiefgehen.<br />
mm<br />
Jacky Donatz gehört zu den renommiertesten<br />
Köchen der Schweiz. Nach<br />
14 Jahren im «Castello del Sole» in<br />
Ascona verwöhnte er während sechs<br />
Jahren die Gäste im Hotel Zürich.<br />
Der Durchbruch zur Kochelite gelang<br />
ihm im Zürcher Restaurant Jacky’s<br />
Stapferstube. Seit Juni 1999 ist er<br />
Gastgeber mit Leib und Seele auf<br />
dem Zürcher Sonnenberg.<br />
www.sonnenberg-zh.ch<br />
Die 14-minütige Sendung «Beef Club»<br />
wird seit 17. März 2<strong>01</strong>6 immer donnerstags<br />
um 19:55 Uhr auf SAT.1 Schweiz ausgestrahlt<br />
und jeweils samstags und montags<br />
wiederholt.<br />
Restliche Ausstrahlungen:<br />
31.03.16 Thomas Bissegger vs. Steven Duss.<br />
07.04.16 Sandro Dubach vs. Frederik Jud.<br />
14.04.16 Sandro Zinggeler vs. Stefan Bettschen<br />
SO SCHARF KANN<br />
SWISSNESS SEIN<br />
Entdecken Sie BAERGFEUER, die fruchtige Chilisauce made in<br />
Switzerland. Die natürliche Alternative zu industriell<br />
hergestellter Chilisauce können Sie überall dort einsetzen, wo eine<br />
pikante Note oder rassige Schärfe erwünscht ist – von<br />
Dips über Marinaden und Saucen bis zu Longdrinks und Desserts.<br />
BAERGFEUER gibt’s im Detailhandel u.a. bei Coop, Manor, Bettio<br />
Comestibles, Food Market Jelmoli, Globus delicatessa, Loeb und Spar<br />
sowie bei nationalen und regionalen Lebensmittelgrossisten.<br />
VERTRIEB: Delico AG, 9200 Gossau SG<br />
T 071 388 86 40, www.delico.ch<br />
7
Tofu-Spiesse à la<br />
Mediterrane<br />
Für alle <strong>Grill</strong>-Freaks, die eine Alternative zu<br />
Spare-Ribs, Poulet-Flügeli, Bratwürste und<br />
Co wünschen, empfehlen wir die «BBQ Tofu<br />
Tomato»-Spiesse von Coop Karma. Aromatische<br />
Tofu-Würfel sind abwechslungsweise mit getrockneten<br />
Tomatenstücken<br />
und grünen Oliven auf<br />
Holzspiesschen aufgesteckt<br />
und mit einer<br />
fruchtig-würzigen<br />
Tomatenmarinade<br />
umhüllt – perfekt für<br />
den genussvollen,<br />
fleischlosen <strong>Grill</strong>plausch!<br />
2 Stück für 6.95 Franken<br />
bei Coop.<br />
www.coop.ch/karma<br />
Eine für alles!<br />
Ganz egal ob Saucen, Marinaden, Dips, Fleisch,<br />
Gemüse oder Pasta – mit Kikkomans natürlich gebrauter<br />
Sojasauce werden alle Speisen ar o-<br />
matischer! Die Universalwürze mit dem hohen<br />
Umami-Anteil hebt den Eigengeschmack der<br />
Zutaten hervor und errmöglicht damit eine<br />
Reduktion des Salzgehaltes. Kein Wunder,<br />
denn sie ist auf natürliche Weise und ohne<br />
Zusatzstoffe sorgfältig nach traditioneller<br />
Rezeptur über sechs Monate gebraut.<br />
Leckere Rezeptinspirationen gibt es auf<br />
www.kikkoman.ch.<br />
Drehspiesskörbe<br />
Weber bietet <strong>Grill</strong>fans noch mehr Abwechslung: Mit<br />
den neuen Drehspiesskörben lassen sich nicht nur<br />
Popcorn und Gemüse-Sticks, sondern auch perfekte,<br />
knusprige Pommes frites oder Potatoe Wedges zubereiten<br />
– der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Angepasst<br />
an die jeweiligen Bedürfnisse der <strong>Grill</strong>fans<br />
gibt es die Drehspiesskörbe von Weber aus robustem<br />
Antihaft-Karbonstahl oder aus feinem Drahtgewebe.<br />
www.weberstephen.ch<br />
Merranea – aus Liebe<br />
zum Süden<br />
Sie steht für Genuss und Lebensfreude: die Küche der<br />
Mittelmeerregion. Die hochwertigen Zutaten werden nach<br />
besten traditionellen Rezepturen verarbeitet. Das unwiderstehliche<br />
Chips-Erlebnis mit einer Extraportion Sonne!<br />
Merranea Chips Balsamico & Cipolla Rossa werden aus<br />
erlesenen Kartoffeln knusprig gebacken, mit Gewürz aus<br />
frischen Zwiebeln und süsslichem Balsamicoessig verfeinert<br />
sowie bestem Olivenöl abgerundet. So entsteht<br />
eine schmackhafte und frische authentische Note.<br />
www.zweifel.ch<br />
8
Tipps&Trends<br />
Feldschlösschen<br />
verbindet<br />
Fussballfreunde<br />
Fussball und <strong>Grill</strong> – das passt in diesem<br />
Jahr besonders gut zusammen. Zum Beispiel<br />
mit Feldschlösschen. Zu gewinnen gibt es<br />
jetzt 50 x 4 Tickets für die UEFA Euro 2<strong>01</strong>6<br />
oder eine Fussball-Party mit Freunden zu<br />
Hause mit dem Feldschlösschen-<strong>Grill</strong>bus.<br />
Verlost werden 50 x 4 Tickets für die Spiele<br />
der Schweiz gegen Albanien (11.6.2<strong>01</strong>6), Rumänien<br />
(15.6.2<strong>01</strong>6) und Frankreich<br />
(19.6.2<strong>01</strong>6). Die neuen Packungen mit Gewinnspiel<br />
sind jetzt im Handel erhältlich.<br />
www.feldschlösschen.ch<br />
Mit Holzkohle am<br />
Gasgrill<br />
Salami-Snacks<br />
Was für eine praktische Erfindung! Wer auf den Geschmack<br />
und das «<strong>Grill</strong>-Bild» von glühender Holzkohle<br />
nicht verzichten und gleichzeitig die Vorzüge<br />
eines modernen Gasgrills nutzen will, der kann<br />
dank dem Culinary-Modular-System von Campingaz<br />
einen Stahlkorb in den <strong>Grill</strong>rost setzen und in diesen<br />
die glühende Holzkohle legen. Die knapp 30 Zentimeter<br />
Durchmesser ergeben eine <strong>Grill</strong>fläche, auf der<br />
sich bequem ein paar Würste und das eine oder andere<br />
Steak grillieren lassen.<br />
www.campingaz.ch<br />
Die Bell Salami-Snacks sorgen für Spass und Abwechslung beim kleinen Hunger zwischendurch. Aus Schweizer<br />
Fleisch hergestellt und mit erlesenen Gewürzen verfeinert, verleiten die Salami-Snacks ebenfalls dazu,<br />
immer wieder zuzugreifen. Sie werden in zwei Varianten angeboten: als zarte Sticks zum Abbeissen oder als<br />
Minis in mundgerechter Form. Zudem gibt es die Salami-Sticks in zwei unterschiedlichen Portionsgrössen:<br />
einzel verpackt für den Eigenverzehr oder im Beutel zum Teilen. Der Beutel ist praktisch wiederverschliessbar,<br />
so bleiben die kleinen Häppchen frisch und knackig. Die Salami-Snacks kommen ohne Geschmacksverstärker<br />
aus, enthalten viel Protein und sind kohlenhydratarm. Dadurch sind sie eine gute und gesunde Alternative<br />
zu herkömmlichen Snacks. Die Bell Salami-Snacks gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie<br />
Classic, Bier, Pfeffer und Paprika. Somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Snack-Neuheiten folgen.<br />
www.bell.ch<br />
9
NEU<br />
ENTFACHE DAS PERFEKTE<br />
GRILLERLEBNIS<br />
SCHNELLER<br />
100 % NATÜRLICH<br />
LÄNGER<br />
WASSERFEST<br />
Jetzt am<br />
Weber Brikett-Gewinnspiel<br />
teilnehmen und eine<br />
VIP-Reise nach Paris<br />
gewinnen!<br />
Alle Infos und Teilnahme unter<br />
brikett.weberstephen.ch<br />
Erlebe echtes <strong>Grill</strong>vergnügen mit unseren neuen leistungsstarken Weber Briketts. In nur 20<br />
Minuten sind sie einsatzbereit und brennen bis zu drei Stunden konstant. Ganz natürlich,<br />
frei von Chemikalien und verpackt in einem wiederverschliessbaren Beutel, der sie trocken hält.<br />
Weitere Informationen findest du auf weber.com.<br />
WEBER.COM
Auf<br />
indie<br />
neue <strong>Grill</strong>saison<br />
Neue <strong>Grill</strong>saison, neue Produkte – wie immer<br />
haben sich die Anbieter einiges einfallen lassen<br />
für den Schweizer Markt. GRILL&CHILL hat sich<br />
umgesehen und umgehört – bei den Anbietern,<br />
aber auch beim Fachhandel, was die Erwartungen<br />
für 2<strong>01</strong>6 betrifft. Fazit: Die <strong>Grill</strong>welt wird<br />
bunter und nicht teurer.<br />
«Wir stellen fest, dass die Kunden durchaus<br />
bereit sind, mehr Geld für einen neuen<br />
<strong>Grill</strong> oder hochwertiges Zubehör auszugeben.»<br />
Der dies sagt, ist Adrian von<br />
Meiss, Geschäftsführer des <strong>Grill</strong>anbieters<br />
«<strong>Grill</strong>jack» in Uster ZH, und in diesen Worten<br />
spiegelt sich eine Entwicklung, die vor<br />
sechs, sieben Jahren in der Schweiz ihren<br />
Anfang genommen hat und die manche<br />
von einem «anhaltenden <strong>Grill</strong>boom»<br />
sprechen lässt.<br />
<strong>Grill</strong>ieren ist «in», was belegbar ist durch<br />
Studien, wie sie etwa Coop unlängst in<br />
Auftrag gegeben hat, aber auch durch<br />
das wachsende Angebot auf dem Schweizer<br />
Markt. Je mehr «player» sich auf ihm<br />
tummeln, desto mehr zeugt dies vom Interesse<br />
der internationalen Anbieter an<br />
einem doch begrenzten und erst noch<br />
dreisprachigen Umfeld.<br />
Es gab Zeiten, in denen die führenden<br />
Anbieter (Weber, Koenig, Outdoorchef,<br />
Campingaz) sich mehr oder weniger starr<br />
in ihren Segmenten aufgehalten hatten:<br />
Weber besetzte das Feld der teureren<br />
<strong>Grill</strong>s, gefolgt von Outdoorchef, das mit<br />
seinen Gaskugelgrills einen Verkaufsschlager<br />
landete; gefolgt von Koenig und<br />
Campingaz-<strong>Grill</strong>s, die immer schon mit<br />
einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
argumentierten.<br />
In Zeiten, in denen Markentreue auch<br />
beim <strong>Grill</strong> ein Thema geworden ist, versucht<br />
nun aber jeder Anbieter, seine Kunden<br />
früh zu gewinnen, was zur Folge hat,<br />
dass die Produktepalette bei allen eindeutig<br />
grösser geworden ist (inklusive<br />
Zubehör). Dies führt auch dazu, dass eindeutig<br />
mehr Schwerpunkte im Vorfeld<br />
einer <strong>Grill</strong>saison auszumachen sind.<br />
TIPPS FÜR DEN<br />
GRILLKAUF<br />
Wenn Sie einen <strong>Grill</strong> kaufen<br />
möchten, sollten Sie folgende<br />
Fragen für sich beantworten<br />
können:<br />
• Welcher <strong>Grill</strong>typ bin ich? Gehören<br />
Holzkohle-Feuer und <strong>Grill</strong><br />
zwingend zusammen oder mag<br />
ich es bequemer mit Gas? Und<br />
was sagen die Nachbarn?<br />
• Welche Möglichkeiten bietet<br />
mein neuer <strong>Grill</strong> und wie gross<br />
muss die <strong>Grill</strong>fläche sein? Kann<br />
ich auch indirekt grillieren und<br />
räuchern?<br />
• Wie hochwertig sind die Materialien<br />
von <strong>Grill</strong> und Rost? Ein billiger<br />
<strong>Grill</strong> wird rasch teurer,<br />
wenn man ihn nach einer halben<br />
Saison nicht mehr brauchen<br />
kann.<br />
• Wie viel «Power» will ich für<br />
meinen <strong>Grill</strong>? Welche Leistung<br />
entwickeln der oder die Brenner<br />
für meine <strong>Grill</strong>fläche?<br />
• Welchen Schutz bietet mein neuer<br />
<strong>Grill</strong> vor Fettflammenbrand?<br />
• Wie viel Geld ist mir ein neuer<br />
Qualitätsgrill wert? Reicht mir<br />
ein Einsteigermodell oder entscheide<br />
ich mich in einem zweiten<br />
Schritt für ein grosses Modell<br />
mit mehr Möglichkeiten und<br />
Zubehör?<br />
Die in diesem Artikel vorgestellten<br />
Modelle können diese Fragen<br />
beantworten.
Die bunte Welt der<br />
Weber-<strong>Grill</strong>s<br />
Am augenfälligsten wird dies – allein schon aus farblichen Gründen –<br />
bei Weber, das seine Q1200-Gasgrills in einen heissen Blickfang verwandelt<br />
hat. Diese verbinden wie gewohnt die zuverlässige Technik<br />
und die Mobilität neu mit der Möglichkeit, das <strong>Grill</strong>erlebnis noch individueller<br />
zu gestalten. Den Q1200 gibt es per sofort in den fünf<br />
zusätzlichen, für einen <strong>Grill</strong> überraschend knalligen Farben «Green»,<br />
«Blue», «Purple», «Orange» und «Fuchsia».<br />
Die farbliche Verpackung ist das eine. Natürlich sind auch diese<br />
Sondermodelle mit allen Vorteilen des kompakten und mit seinen<br />
43 × 32 Zentimeter Rostfläche doch geräumigen Q1200 ausgestattet.<br />
Der zweigeteilte, porzellanemaillierte Gussgrillrost, zwei stabile,<br />
ausklappbare Seitentische zur Ablage von <strong>Grill</strong>besteck oder Beilagen<br />
sowie das integrierte Deckelthermometer gehören zur Standardausstattung.<br />
Hinzu kommt die elektronische Zündung, bei welcher<br />
der Funke zuverlässig überspringt. Der Q1200 ist in zehn<br />
Minuten betriebsbereit und damit noch immer ein flotter<br />
«Sprinter» unter den Gasgrills; ob nun zu Hause oder in den<br />
Ferien, wohin man ihn dank seiner Form und seinem geringen<br />
Gewicht von zwölf Kilogramm problemlos mitnehmen kann. Für zu<br />
Hause empfiehlt sich das Rollwagen-Untergestell, das optional erhältlich<br />
ist.<br />
Die Sauce macht<br />
den Salat.<br />
Alles natürliche Zutaten:<br />
Schweizer Bio Alpenkräuter, Bio senf,<br />
italienischer Bio Balsamico und<br />
Meersalz geben unseren Saucen Ihren<br />
guten Geschmack.<br />
neu Im Kühlregal in Ihrem<br />
12
Ein Minichef von<br />
Outdoorchef<br />
Bleiben wir bei kleineren Modellen und in einem<br />
vergleichbaren Preissegment – dann landen wir bei<br />
Outdoorchef, das seine bislang kleinste «Outdoorküche»<br />
präsentiert: den Minichef P 420-G «Easy-Flip»; passend insbesondere<br />
auch für den Balkon. Der kleine Alleskönner mit seinem nylonverstärkten<br />
Kunststoffunterbau, seinen zwei klappbaren Ablageflächen<br />
und seiner Porzellanemaillierung ist rasch montiert und ebenso schnell<br />
auf Betriebstemperatur. Mit seinen 30 cm Arbeitshöhe und einem<br />
Deckel, der von einem Scharnier gehalten wird, eignet er sich auch<br />
als Tischgrill, wobei die <strong>Grill</strong>fläche mit einem Durchmesser von<br />
knapp 40 cm genügend Platz sogar für eine grössere Runde bietet.<br />
Blickt man in das Innere des <strong>Grill</strong>s, entdeckt man ebenfalls einen «echten» Outdoorchef-Gasgrill.<br />
Das Trichtersystem («easy flip» für direktes und indirektes <strong>Grill</strong>ieren) hat seinen Weg auch in den<br />
Minichef gefunden, und der porzellanemaillierte 1-Ring-Brenner bringt es auf immerhin 4,3 kW<br />
Heizleistung; das Entzünden erleichtert serienmässig die Piezo-Zündung. Im Grunde genommen<br />
kann der Minichef alles, was ein Outdoorchef-Gasgrill ausmacht: grillieren, kochen und backen;<br />
gewährleistet auch durch die breite Zubehörpalette. Den Minichef gibt es auch in der elektrischen<br />
Ausführung P-420 E.<br />
Eine Neuheit von Koenig –<br />
der Monarch 320<br />
Eine Neuheit präsentiert Koenig im 2<strong>01</strong>6: Die erfolgreiche Monarch-<br />
Serie wird 2<strong>01</strong>6 mit dem Monarch 320 erweitert. Für den in Kanada<br />
hergestellten <strong>Grill</strong> legt Koenig Wert auf hochwertige Materialien (lackiertes<br />
Stahlgehäuse, <strong>Grill</strong>rost aus Gusseisen) und eine hochqualitative<br />
Verarbeitung. Der leistungsstarke Gasgrill mit seinen drei patentierten<br />
«Dual Tube»-Brennern (der Hauptbrenner bringt es auf eine<br />
Leistung von 8,8 kW) verfügt über eine grosszügige<br />
<strong>Grill</strong>kammer.<br />
Integriert ist auch das sogenannte «Flav-r-wave»-<br />
Aromasystem, das für eine hervorragende Hitzeverteilung<br />
sorgt und den <strong>Grill</strong> vor Fettflammenbrand schützt. Die grosszügige<br />
<strong>Grill</strong>fläche (55 × 38 cm) mit einem zweieiligen <strong>Grill</strong>rost bietet<br />
Platz für grosse Gruppen – und selbst das Kreuzmuster für das perfekte<br />
Steak gelingt spielend. Für zusätzlichen Komfort sorgen die Arbeitshöhe<br />
von 95 cm, klappbare Seitenablagen und eine Hängevorrichtung<br />
für <strong>Grill</strong>besteck und Bürsten. Ein Argument bei Koenig ist<br />
wie immer auch der Preis: Den Monarch 320 gibt es für empfohlene<br />
699 Franken.<br />
13
Die aussenküche von<br />
Campingaz<br />
Noch ein Brenner mehr steckt im «4 Series Classic EXS»-Gasgrill von<br />
Campingaz. Ein näherer Blick auf dieses Modell zeigt die Möglichkeiten<br />
dieser Aussenküche. Gleich vier leistungsstarke Brenner aus Edelstahlrohren<br />
sorgen nicht nur für scharfes Anbraten, sondern auch dafür,<br />
dass man diesen <strong>Grill</strong> theoretisch auch als Backofen nutzen<br />
kann. Dank Material und Positionierung der Brenner zur<br />
<strong>Grill</strong>fläche erreichen <strong>Grill</strong>s dieser Serie Temperaturen von<br />
über 250 °C auf mehr als 90 Prozent der <strong>Grill</strong>fläche. Für indirektes<br />
<strong>Grill</strong>ieren sind alle Brenner einzeln verstellbar. Da haben<br />
die Ingenieure ganze Arbeit geleistet.<br />
Zur Küche wird der «4 Series Classic EXS» aber auch dank dem<br />
«Culinary Modular»-System. Als Basis benötigt man den gusseisernen<br />
<strong>Grill</strong>rost mit dem herausnehmbaren runden Einsatz; dieser ist bei<br />
diesem <strong>Grill</strong> bereits im Grundpreis inbegriffen. Der Einsatz lässt sich<br />
bequem aus dem <strong>Grill</strong>rost entfernen und durch eines der «Culinary<br />
Modular Inserts» ersetzen: zum Beispiel durch einen Pizzastein, eine<br />
Paellapfanne, den Pouletbräter oder den handlichen Stahlwok. Im Weiteren<br />
ist dieser <strong>Grill</strong> mit den weiteren Annehmlichkeiten aus dem Hause<br />
Campingaz ausgestattet – bis hin zum InstaClean-System, bei dem alle<br />
Elemente der <strong>Grill</strong>wanne auch in der Geschirrspülmaschine gereinigt<br />
werden können. Empfohlener Verkaufspreis: 650 Franken.<br />
MINICHEF<br />
DIE KLEINSTE<br />
OUTDOORKÜCHE<br />
DER WELT<br />
AUCH ALS<br />
ELEKTROGRILL<br />
ERHÄLTLICH!<br />
OUTDOORCHEF.COM<br />
14
Vermehrt anzutreffen –<br />
der Broilking Regal XL<br />
Aufgefallen ist uns auf dem Rundgang über den<br />
<strong>Grill</strong>markt 2<strong>01</strong>6 auch der Regal XL von Broilking;<br />
ein echter Luxusgrill mit sechs Brennern, einem<br />
Seitenkocher und einem separaten Brenner für den<br />
Drehspiess. Am <strong>Grill</strong>rost kann der Regal XL mehr als<br />
500°C erzeugen. So stellt auch ein scharfes Anbraten von<br />
Steaks kein Problem dar. Der <strong>Grill</strong> verfügt über zwei separate<br />
<strong>Grill</strong>kammern und einen Stauraum im Unterbau, in<br />
dem man sogar eine 11-kg-Gasflasche verstauen kann. Produziert<br />
wird der <strong>Grill</strong> in Nordamerika – und in der Schweiz neu<br />
vertrieben wird er durch Hans Bauen, der zuvor als CEO von Weber<br />
Stephen Schweiz gearbeitet hat.<br />
Eine direkte Konkurrenz zur Mehrheit der <strong>Grill</strong>s auf dem Schweizer<br />
Markt ist der Broilking Regal XL freilich eher weniger. Mit<br />
seinen rund 2600 Franken bewegt er sich im Luxussegment, wo<br />
er sicher auch seine Liebhaber finden wird. Das Gros der anderen<br />
Anbieter bewegt sich durchschnittlich in tieferen Bereichen.<br />
NEU! WWW.KOENIGWORLD.COM<br />
Seit über 25 Jahren<br />
das perfekte Steak<br />
Besuchen Sie unsere Barbecue<br />
Academy und lernen Sie wie<br />
man das perfekte Steak grilliert.<br />
events.koenigworld.com<br />
15
Als die <strong>Grill</strong>werbung<br />
laufen lernte<br />
Es ist noch nicht allzu lange her, da<br />
war ein <strong>Grill</strong> einfach ein <strong>Grill</strong> und<br />
nicht selten bestand er aus einem<br />
Rost, der in ein Gartencheminee integriert<br />
war. Es war die Zeit, in der die Aussicht<br />
auf eine Fernsteuerung über Smartphone-Apps,<br />
wie sie uns bald ins Haus<br />
stehen wird, noch weit, weit weg war.<br />
In den USA (wo denn sonst?) waren die<br />
ersten Vorreiter der <strong>Grill</strong>moderne in den<br />
Sechzigerjahren zu erkennen. Die ersten<br />
Weber-<strong>Grill</strong>s kamen auf den Markt, und<br />
mit ihnen die Boten der Freizeit am <strong>Grill</strong>;<br />
mit dem Mann und der Zange in der Hand<br />
und der strahlenden Ehefrau an der Seite,<br />
die schon vor dem ersten Bissen ihren<br />
Göttergatten schmachtend (von unten)<br />
beäugte. Mein Chef, mein Held! Es war<br />
eine Zeit, in der die Automobil- und Tabakindustrie,<br />
um zwei weitere «Männer-<br />
Domänen» zu nennen, die Werbung<br />
längst entdeckt hatten. Marketingstrategen<br />
hatten die Bedeutung von Marken<br />
und Marktanteilen für die internationalen<br />
Konzerne längst erkannt.<br />
Die ersten <strong>Grill</strong>s in der Werbung tauchten<br />
in der Schweiz erst spät auf. Zumeist waren<br />
sie Teil von Gartenprospekten, wie sie<br />
Hans-Jörg Elsasser (Elsasser-Peter AG,<br />
Unterkulm) seinen Kunden hatte zukommen<br />
lassen. Die Bilder auf dieser Seite,<br />
teilweise «nur» 25 Jahre alt, sind heute für<br />
Werbefotos undenkbar – aber das ist nur<br />
der eine Teil der Geschichte: Denn auch<br />
die Preise von damals sind heute nicht<br />
mehr realistisch.<br />
Allerdings haben sie sich nicht in die gleiche<br />
Richtung entwickelt wie in vielen anderen<br />
Branchen. Denn heute bekommt<br />
man tendenziell mehr <strong>Grill</strong> fürs Geld. Ein<br />
Lavasteingrill kostete in seinen ersten<br />
Jahren auf dem Schweizer Markt schon<br />
um die 800 Franken. Für die gleiche Summe<br />
(und das ist mehr Geld als noch vor 25<br />
Jahren) bekommt man heute einen hoch-<br />
<strong>Grill</strong>werbung im Wandel<br />
der Zeit: von den guten<br />
alten «Fifties» bis in<br />
die Designer-Moderne<br />
mit Strassenwerbung.<br />
Und wer keine Idee mehr<br />
hat, kommt auf Reiner<br />
Calmund … (Unten rechts).<br />
16
wertigen Gasgrill mit drei Brennern, integrierter<br />
Temperaturanzeige und allerlei<br />
Zusatzoptionen wie etwa einen Seitenkocher.<br />
Auch die <strong>Grill</strong>werbung ist nicht stehengeblieben.<br />
Als Vorreiter hat sich Weber entpuppt;<br />
mit einer klaren Bildsprache und<br />
einem Gefühl für Lifestyle. Doch <strong>Grill</strong>verkäufer<br />
sind offenbar sehr fantasievoll,<br />
wenn es um Orte geht, an denen sie ihre<br />
Botschaft platzieren – und natürlich darf<br />
auch der schlechte Geschmack nicht fehlen.<br />
Wir sind jedenfalls sicher, dass Reiner<br />
Calmund kein Träger der gesunden Küche<br />
abgibt …<br />
«Die Kunden kommen gut informiert<br />
ins Geschäft»<br />
Die <strong>Grill</strong>saison 2<strong>01</strong>6 steht vor der Tür.<br />
Was erwartet der Handel von den<br />
kommenden Wochen und Monaten?<br />
Adrian von Meiss, Geschäftsführer<br />
der cash n carry AG («grilljack.ch») in<br />
Uster, äussert sich im Gespräch mit<br />
GRILL&CHILL.<br />
GRILL&CHILL: Adrian von Meiss,<br />
welches sind Ihre grundsätzlichen<br />
Gedanken beim Ausblick auf das<br />
<strong>Grill</strong>jahr 2<strong>01</strong>6?<br />
Adrian von Meiss: In den vergangenen<br />
Jahren hat die Schweiz einen<br />
<strong>Grill</strong>boom erlebt und mit ihm einen<br />
teilweise extremen Aufschwung sowohl<br />
bei <strong>Grill</strong>s wie auch beim Zubehör.<br />
Ganz eindeutig erkennbar ist der<br />
Trend, dass wir uns weg bewegen<br />
vom Image «<strong>Grill</strong> gleich Wurst».<br />
Nichts gegen eine gute Wurst, aber<br />
wenn wir heute vom <strong>Grill</strong>ieren reden,<br />
dann doch eher vom Kochen draussen<br />
im Garten oder auf der Terrasse.<br />
Was wird der Renner im 2<strong>01</strong>6 aus<br />
Ihrer Sicht?<br />
Ich habe unter all den Neuerungen<br />
kein Produkt ausgemacht, das im<br />
technischen Bereich so superfortschrittlich<br />
daherkommt, dass es alles<br />
andere in den Schatten stellen<br />
wird. Viel mehr, so denke ich zumindest,<br />
wird das Rennen machen, wer<br />
die besten Möglichkeiten für diverse<br />
<strong>Grill</strong>techniken bietet. Wer bietet den<br />
grössten Komfort fürs indirekte <strong>Grill</strong>ieren?<br />
Wer hat das beste Zubehör<br />
fürs Räuchern? Apropos Räuchern –<br />
das ist ein gutes Stichwort. Wir haben<br />
in diesem Bereich schon in den ersten<br />
Wochen des Jahres mehr umgesetzt<br />
als in der ganzen letzten Saison.<br />
Wie geben Herr und Frau Schweizer<br />
ihr Geld aus im Bereich <strong>Grill</strong>?<br />
Wir stellen fest, dass die Kunden<br />
durchaus bereit sind, mehr Geld für<br />
einen neuen <strong>Grill</strong> oder hochwertiges<br />
Zubehör auszugeben. Sie kommen in<br />
der Regel bereits gut informiert ins<br />
Geschäft und wissen genau, wonach<br />
sie fragen wollen. Das ist für einen<br />
Verkäufer doch eine schöne Herausforderung,<br />
weil er viele <strong>Grill</strong>s gut<br />
kennen muss, wenn er kompetent<br />
Auskunft erteilen will … Wir haben<br />
überdies die Erfahrung gemacht,<br />
dass sich viele Kunden für ein Einsteigermodell<br />
entscheiden und bald<br />
wiederkommen, weil sie merken,<br />
dass ihr <strong>Grill</strong> an seine natürliche<br />
Grenze gestossen ist. Wichtig ist den<br />
Schweizern auch, dass sie Qualität<br />
kaufen; dass ihr <strong>Grill</strong> nicht schon<br />
beim ersten Einfeuern aussieht, als<br />
sei er reif fürs Altmetall. Viele haben<br />
begriffen, dass gerade beim <strong>Grill</strong> ein<br />
Schnäppchen eher die schlechte<br />
Wahl ist.<br />
Wie markenbewusst kaufen<br />
die Schweizer?<br />
Ehrlich gesagt, haben wir die Situation,<br />
dass wir eine dominierende<br />
Grösse im Land haben. Und das ist<br />
Weber. Wer sich also auf eine Marke<br />
abstützen will, landet schnell bei<br />
Weber. Die <strong>Grill</strong>s sind auch gut, was<br />
nicht heisst, dass es keine anderen<br />
guten <strong>Grill</strong>s auf dem Markt gibt.<br />
Dennoch: Rund zwei Drittel des Umsatzes<br />
machen wir mit Weber-<strong>Grill</strong>s,<br />
und die anderen Anbieter müssen<br />
enorme Anstrengungen unternehmen,<br />
um da mithalten zu können.<br />
Rechnen Sie mit höheren Verkaufszahlen,<br />
weil in diesem Jahr die<br />
Fussball-EURO stattfindet?<br />
So wie man sich einen neuen Fernseher<br />
kaufen soll, weil es mehr Fussball<br />
am Fernseher gibt? Es kann sein,<br />
dass das eine gewisse Rolle spielt.<br />
Aber gross beeinflussen wird das die<br />
<strong>Grill</strong>verkäufe vermutlich weniger als<br />
im Bereich Food, wo es sicher EURO-<br />
Aktionen geben wird.Interview mm<br />
17
Was die Spezialisten<br />
von der <strong>Grill</strong>saison<br />
erwarten<br />
Weber, Outdoorchef, Koenig<br />
und Campingaz – die vier<br />
Marken dürften gemeinsam<br />
rund 90 Prozent des Umsatzes<br />
auf dem Schweizer <strong>Grill</strong>markt<br />
ausmachen. Wir haben Vertretern<br />
der vier Firmen sechs<br />
Fragen zur <strong>Grill</strong>saison 2<strong>01</strong>6<br />
gestellt.<br />
Christian Hubinger<br />
Schweiz Weber-Stephen GmbH:<br />
General Manager Österreich<br />
1. Mit welchen <strong>Grill</strong>-Argumenten wollen Sie mit Ihren<br />
Produkten im 2<strong>01</strong>6 bei den Kunden punkten?<br />
2. Wie hat sich gemessen am Angebot der Anbieter<br />
der Schweizer <strong>Grill</strong>markt in den vergangenen Jahren<br />
generell verändert – und damit auch die Position<br />
Ihres Unternehmens?<br />
3. Einen <strong>Grill</strong> kann man grundsätzlich nicht «neu»<br />
erfinden. Welche technische Neuerung halten Sie<br />
bei Ihren Produkten dennoch für herausragend<br />
und wegweisend?<br />
4. Ist der Schweizer heute bereit, mehr Geld als früher<br />
für einen <strong>Grill</strong> und Zubehör zu bezahlen, oder erwartet<br />
er mehr <strong>Grill</strong> für weniger Geld? Oder generell gefragt:<br />
Wie hat sich das Kundenverhalten verändert und was<br />
unterscheidet allenfalls den <strong>Grill</strong>markt von anderen<br />
Branchen (vielleicht können Sie einen «Richtbetrag»<br />
nennen, für den der Kunde im Durchschnitt einen<br />
qualitativ guten <strong>Grill</strong> erwartet)?<br />
5. Eine repräsentative Umfrage von Coop hat ergeben,<br />
dass in der Schweiz die <strong>Grill</strong>chefs tendenziell jünger<br />
und experimentierfreudiger werden, was für <strong>Grill</strong>hersteller<br />
sicher eine erfreuliche Nachricht ist. Wie tragen<br />
Sie dem Rechnung und sehen Sie <strong>Grill</strong>techniken, die<br />
in Zukunft eine wachsende Rolle spielen?<br />
6. Wenn Sie einen Ausblick wagen: Wie sieht die<br />
Schweizer <strong>Grill</strong>welt in fünf Jahren aus?<br />
1. Vielfalt, Klassik und Innovation – diese Ansätze verbindet<br />
Weber auch 2<strong>01</strong>6 gekonnt. Mit unserer Erfahrung und der<br />
Qualität unserer Produkte überzeugen wir <strong>Grill</strong>fans rund um<br />
den Globus. Wir möchten unseren Konsumenten innovative<br />
Lösungen für unvergessliche <strong>Grill</strong>momente bieten.<br />
2. Der Lifestyle-Faktor beim <strong>Grill</strong>ieren hat stark zugenommen.<br />
Weber verkauft längst nicht einfach nur <strong>Grill</strong>s. Wir zeigen<br />
vielmehr, wie unsere Kunden die Zeit mit Freunden und Familie<br />
noch intensiver geniessen können. Mittels «Edutainment»<br />
vermitteln wir das <strong>Grill</strong>erlebnis ganz spielerisch – so<br />
auch an unseren <strong>Grill</strong>akademien in der Schweiz.<br />
3. Neu erfinden kann man ihn nicht, aber um unzählige Möglichkeiten<br />
erweitern. So bietet unser Weber Gourmet BBQ<br />
System mittels verschiedener Einsätze unbegrenzte <strong>Grill</strong>vielfalt:<br />
von süssem Pfannkuchen über knusprige Pizza bis<br />
zu klassischem Wokgemüse – jedes Gericht lässt sich hervorragend<br />
auf dem <strong>Grill</strong> zubereiten und schmeckt so erst noch<br />
besser als vom Herd.<br />
4. Der Schweizer Kunde ist bereit, mehr Geld in einen guten<br />
<strong>Grill</strong> zu investieren. Die Premium-Qualität unserer Weber-<br />
<strong>Grill</strong>s ist da das beste Argument. Unsere Produkte verfügen<br />
über einen sehr hohen Standard und decken alle Bedürfnisse<br />
ab.<br />
5. Weber verbindet klassische <strong>Grill</strong>kunst mit Innovationen –<br />
was auch jüngere Personen sehr anspricht. Unsere <strong>Grill</strong>s<br />
werden zudem immer vielfältiger genutzt: Anstelle einer<br />
Wurst oder eines Steaks kommen heute Mehrgänger auf den<br />
<strong>Grill</strong>.<br />
6. Die Konsumenten werden ihr <strong>Grill</strong>-Know-how weiter vergrössern<br />
und noch vielfältiger anwenden. Mobilität, Qualität und<br />
Lifestyle bleiben dabei die treibenden Kräfte. <strong>Grill</strong>ieren soll<br />
überall, jederzeit und ganzjährig möglich sein. Und es soll<br />
vor allem Spass machen.<br />
18
Dominique Müller<br />
Firma/Position: DKB Household<br />
Switzerland AG; Brandmanager<br />
Outdoorchef<br />
1. Neuheiten wie der Minichef, unser kleinster Alleskönner,<br />
oder die neuen Kohlegrills bieten alles, was Outdoorchef ausmacht.<br />
Ob <strong>Grill</strong>ieren, Kochen oder Backen – unsere Gas-,<br />
Holzkohle- und Elektrogrills garantieren einfachen und vielseitigen<br />
<strong>Grill</strong>genuss unter freiem Himmel.<br />
2. Es finden sich immer mehr Anbieter auf dem Markt, die auch<br />
Nischen wie den Trend «Slow Cooking» bedienen. Outdoorchef<br />
war ein Vorreiter beim schonenden, indirekten <strong>Grill</strong>en<br />
und gehört dank immer neuen Innovationen zu den etablierten<br />
<strong>Grill</strong>anbietern.<br />
3. 2<strong>01</strong>6 wartet Outdoorchef gleich mit mehreren technischen<br />
Neuheiten auf. Angefangen beim Kompaktgrill Minichef bis<br />
hin zu unseren neuen Holzkohlegrills, die dank ihrem einzigartigen<br />
Kohlesystem mächtig einheizen.<br />
4. Die Kunden suchen Variabilität und sind bereit, in hochwertige<br />
<strong>Grill</strong>s und Zubehöre zu investieren. Das innovative und<br />
vielfältige Produktsortiment von Outdoorchef mit fairem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht diesem Bedürfnis.<br />
5. <strong>Grill</strong>ieren muss Spass machen – dafür steht Outdoorchef.<br />
Einfache <strong>Grill</strong>systeme, bei denen mit einem Dreh von direkter<br />
zu indirekter Hitze gewechselt werden kann, und neue,<br />
frech designte Zubehöre sprechen experimentierfreudige<br />
<strong>Grill</strong>fans an.<br />
6. Die Schweizer <strong>Grill</strong>welt wird künftig noch vielfältiger. Effiziente,<br />
kompakte und vielseitig einsetzbare <strong>Grill</strong>systeme sowie<br />
clevere Zubehöre werden wichtiger. Outdoorchef steht für<br />
Vielfalt und wird auch künftig mit Innovationen begeistern.<br />
Stefan Läderach<br />
DKB Household Switzerland AG;<br />
Head Sales & Marketing BBQ<br />
Switzerland<br />
1. Qualität, Leistung, Geschmack – die Koenig Gasgrills überzeugen<br />
mit überlegener Qualität und Leistung. Die optimal<br />
aufeinander abgestimmten Komponenten wie <strong>Grill</strong>kammer,<br />
Rost, Brenner, Aromaschiene ermöglichen ein überragendes<br />
Geschmacksergebnis.<br />
2. Das Angebot ist vielfältiger, grösser geworden und verfügt<br />
über mehr Nischenprodukte. Schön zu sehen ist dies beim<br />
Zubehör, wo es mittlerweile für jede Anwendung ein entsprechendes<br />
Produkt gibt. Als etablierte Marke ist Koenig<br />
gut im Markt verankert.<br />
3. Die Koenig Gasgrill-Komponenten sind harmonisch aufeinander<br />
abgestimmt. Hochwertige Röhren-Brenner und Gussroste<br />
für gleichmässige Hitze und die Flavour-Wave-Aroma-<br />
schienen als zentrale Geschmacksgeber garantieren<br />
bestmögliche Geschmacksergebnisse.<br />
4. Der Schweizer <strong>Grill</strong>kunde ist ausgezeichnet informiert und<br />
sucht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Hochwertige<br />
Qualität ist für den Kaufentscheid von zentraler Bedeutung.<br />
Koenig BBQ bietet das passende Sortiment, vom Einsteigerbis<br />
zum Profigrill.<br />
5. Koenig BBQ hat diesen Trend ebenfalls erkannt und das Sortiment<br />
entsprechend angepasst. Für mehr Experimentierfreude<br />
und einen breiten <strong>Grill</strong>einsatz wurden die mittlere<br />
Preislage von 599 bis 899 Franken und das Zubehörsortiment<br />
stark ausgebaut.<br />
6. <strong>Grill</strong>ieren wird auch in fünf Jahren zu den Lieblingsbeschäftigungen<br />
von Herr und Frau Schweizer gehören. Dabei<br />
kommt der <strong>Grill</strong> das ganze Jahr zum Einsatz. Künftig wird<br />
nebst Wurst und Steaks vermehrt Fisch und Vegetarisches<br />
auf dem <strong>Grill</strong> zubereitet.<br />
Beatrice Doutaz<br />
Camping Gaz (Schweiz) AG;<br />
Commercial Director<br />
1. In 2<strong>01</strong>6 bringt Campingaz verschiedene neue Modelle auf<br />
den Markt, welche ausgezeichnete Technologien bieten wie<br />
das Radiant-Burner-System ® – (RBS), InstaClean ® , Culinary<br />
Modular, Even Temp ® und neu auch die Instastart ® -Zündung<br />
für eine einfache und komfortable elektronische Zündung.<br />
2. Eine enorme Vielfalt des Angebots belebt zwar den Markt, es<br />
wird aber auch für den Endkonsumenten zunehmend schwierig,<br />
eine Auswahl zu treffen. Für uns als Anbieter bedeutet<br />
dies, eine kontinuierliche Innovation mit möglichst klaren Differenzierungen<br />
und guten Serviceleistungen anzubieten.<br />
3. Unsere Technologien bieten den Kunden Qualität und Genuss<br />
beim <strong>Grill</strong>ieren. Dank der Even Temp ® -Technologie erreichen<br />
unsere Gasgrills eine perfekte Hitzeverteilung. Für<br />
danach bieten unsere Gasgrills der Linien 3, 4 und 2 RBS den<br />
grossen Vorteil einer unkomplizierten Reinigung dank der<br />
InstaClean ® -Technologie.<br />
4. Kunden, die bereits erste Erfahrungen mit einem <strong>Grill</strong> gesammelt<br />
haben, sind tendenziell bereit, mehr Geld in ein<br />
neues Gerät und Zubehör zu investieren. Dafür erwarten sie<br />
ein komplettes Leistungspaket. Der heutige Kunde ist viel<br />
besser informiert, da er sich sehr viele Infos im Internet beschaffen<br />
kann.<br />
5. Dem können wir zustimmen. Um auch diesem Zielpublikum<br />
gerecht zu werden, bieten wir Multifunktionsgeräte an mit<br />
einer schnellen und einfachen Bedienbarkeit. Zudem bieten<br />
wir auch im Online-Bereich Tipps, Tricks und Rezepte – im<br />
Verbund mit unserem Culinary-Modular-Zubehör.<br />
6. Rein hypothetisch gesehen: Es wird vermutlich nicht weniger<br />
Anbieter geben. Wir sehen hier eine weitere Modernisierung<br />
und Technisierung der <strong>Grill</strong>s. Daraus resultierend gehen wir<br />
davon aus, dass die Markenaffinität zunimmt, zumal auch die<br />
Kundenerwartungen noch mehr steigen.<br />
19
Bell wünscht eine<br />
gute <strong>Grill</strong>saison<br />
Das ist gut. Seit 1869.
Lüganigheta –<br />
traumhafte Südschweizer<br />
<strong>Grill</strong>kunst<br />
Wer ins Val Poschiavo fährt, sollte die Macelleria<br />
Branchi nicht missen. Oder mindestens einmal im<br />
Leben Branchis Lüganigheta bestellen.<br />
Sie heissen Lüganigheta oder Lüganiga<br />
und brutzeln saftig auf dem<br />
<strong>Grill</strong>. Die zwei Bio-Schweinswürste<br />
sind traditionelle Spezialitäten aus den<br />
Schweizer Südtälern. Einer weiss sie speziell<br />
gut herzustellen: Michele Branchi,<br />
Metzger und Inhaber der Macelleria<br />
Branchi im Dorf Brusio. Die Branchis haben<br />
ihren Familienbetrieb im Jahr 2005<br />
gegründet. Einen Steinwurf leben sie<br />
vom italienischen Tirano entfernt. Aber<br />
ringsum Brusio, im Val Poschiavo, ist die<br />
Schweiz schmackhafter und biologischer<br />
als kaum irgendwo. Michele Branchi stellt<br />
die Würste nach einem Rezept her, das<br />
schon seine Vorfahren von Generation zu<br />
Generation weitergegeben haben. Und<br />
das Fleisch in Branchis Bioprodukten<br />
stammt ausschliesslich von zertifizierten<br />
Schweizer Knospe-Betrieben. Im Fall der<br />
Knospe-Lüganigheta stammen die Schweine<br />
von Reto Raselli, der in Le Prese weiter<br />
oben im Tal einen Knospe-Betrieb führt.<br />
Natürlich wie eh und je<br />
Ganz gemäss den Richtlinien von Bio<br />
Suisse verzichten die Branchis bei der<br />
Herstellung ihrer Würste auf die Zugabe<br />
von künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern,<br />
Enzymen und unnötigen Zusatzstoffen.<br />
Und selbstverständlich finden<br />
nur Biogewürze Eingang in die Lüganighete<br />
oder Luganige. Für die Konsumenten<br />
bedeutet das einen unverfälschten<br />
<strong>Grill</strong>genuss.<br />
Allemal einen Ausflug wert<br />
Zu kaufen und kosten gibt es die traditionellen<br />
Knospe-Bratwürste am besten bei<br />
der Macelleria Branchi in Brusio selbst. Zu<br />
einem lokalen <strong>Grill</strong>teller gehören auch<br />
Lammkoteletts von den Lämmern, welche<br />
die Metzgerfamilie selber hält. Erreichbar<br />
ist Brusio vom Oberengadin aus<br />
über den Berninapass entweder mit dem<br />
Auto oder mit der Berninalinie der Räthischen<br />
Bahn, welche die Schweiz mit Italien<br />
verbindet. Das Val Poschiavo bietet<br />
eine wunderbare Naturkulisse zum Wandern,<br />
Biken, Bahnfahren oder um einfach<br />
die Seele baumeln zu lassen. Mit über<br />
90 Prozent Biolandwirtschaft und zahlreichen<br />
Gastrobetrieben ist das Valposchiavo<br />
auch eine der gastronomisch und<br />
ökologisch exklusivsten Gegenden der<br />
Schweiz. Erhältlich sind Branchis Wurstwaren<br />
aber auch im Onlineshop unter:<br />
www.macelleria-branchi.ch<br />
21
Die<br />
US-<br />
<strong>Grill</strong>trends<br />
für<br />
2<strong>01</strong>6<br />
Wer eine <strong>Grill</strong>party plant, kümmert sich in<br />
der Regel auch über die Wettervorhersage.<br />
Die Amerikaner gehen beim <strong>Grill</strong>ieren, unabhängig<br />
von den meteorologischen Umständen,<br />
ein paar Schritte weiter. Sie informieren sich<br />
gleich nach den Prognosen für die ganze<br />
<strong>Grill</strong>saison – und das vorzugsweise bei Steven<br />
Raichlen, dem Star der Branche.<br />
Steven Raichlen (Foto rechts) ist für<br />
die US-Amerikaner so etwas wie ein<br />
<strong>Grill</strong>papst. In seinem Blog mit dem<br />
nicht ganz unbescheidenen Titel «Barbecue<br />
Bible» gibt er seinen Lesern in regelmässigen<br />
Abständen allerhand Anregungen<br />
für den richtigen Umgang mit Fleisch<br />
und Glut.<br />
Raichlen gibt aber nicht nur Tipps, er<br />
macht auch Prognosen. So hat er unter<br />
anderem einen Ausblick auf die kommende<br />
<strong>Grill</strong>saison gewagt und festgehalten,<br />
was seiner Einschätzung nach die US-<br />
<strong>Grill</strong>trends im Jahr 2<strong>01</strong>6 werden. Einige<br />
davon werden wir sicher auch in der<br />
Schweiz beobachten können.<br />
22
1<br />
Räuchern ist das neue <strong>Grill</strong>ieren<br />
Bislang hatten vor allem Profis und<br />
ambitionierte Hobbyköche einen<br />
Räuchergrill im Garten stehen. Doch weil<br />
diese immer günstiger werden, dürften<br />
sie schon in diesem Jahr weiter verbreitet<br />
sein. Nachdem die Amis in den letzten<br />
zwei Jahrzehnten ihre Gärten ohnehin zu<br />
kleinen oder grösseren Küchen umgebaut<br />
haben, werden sie nun einfach noch<br />
ein Räuchergerät hinzustellen. Und der<br />
Wettstreit um den besten selber geräucherten<br />
Schinken kann beginnen.<br />
2<br />
Dein <strong>Grill</strong> ruft dich an, wenn er<br />
fertig ist<br />
Für alteingesessene <strong>Grill</strong>eure, die<br />
ihr Fleisch noch liebevoll mit der Zange<br />
gedreht haben, ist das eine harte Nachricht;<br />
aber ihr <strong>Grill</strong> wird das bald schon<br />
besser können als sie selbst. Hightech-<br />
Elektronik wird beim <strong>Grill</strong>ieren dieses<br />
Jahr noch wichtiger werden, als sie es bis<br />
anhin schon war. Luftzug-Regulatoren legen<br />
die Temperatur für stundenlange<br />
Räucher-Sessions auf das Grad genau<br />
fest, was dank Wireless-Thermometern<br />
auf dem Smartphone jederzeit kontrolliert<br />
werden kann. Den Vogel schiesst allerdings<br />
der neue «Smart<strong>Grill</strong>» von Lynx<br />
ab. Dieser Gasgrill reagiert als bislang<br />
einziges Modell weltweit auf die Stimme<br />
seines Besitzers, welcher so beispielsweise<br />
die Temperatur regulieren kann.<br />
Dass die Kommunikation mit dem <strong>Grill</strong> in<br />
Zukunft eine grössere Rolle spielen wird,<br />
hat auch Weber durchblicken lassen: Die<br />
Weltnummer 1 unter den <strong>Grill</strong>herstellern<br />
hat im Februar die i<strong>Grill</strong>- und Küchenthermometer-Sparte<br />
des Haushaltprodukte-<br />
Herstellers iDevices gekauft. Die Spezialität:<br />
die Verbindung zwischen <strong>Grill</strong>chef<br />
und <strong>Grill</strong> über Smartphones (Foto links).<br />
Es wird vermutlich nicht lange dauern, bis<br />
sich auch in Europa neue Möglichkeiten<br />
eröffnen.<br />
3<br />
Delikatessen von zu Hause<br />
Aufgrund der immer alltäglicheren<br />
technisch hochstehenden Gerätschaften<br />
dürften auch die Ansprüche der<br />
<strong>Grill</strong>eure steigen. Alles, was man früher<br />
im Delikatessenladen gekauft hätte, stellt<br />
man künftig selber her. Geräucherten<br />
Schinken, «Kippers» (gesalzener und geräucherter<br />
Hering), «Pastrami» (gewürztes<br />
und geräuchertes Fleisch, häufig ein<br />
Schulterstück vom Rind) – es gibt nichts<br />
mehr, was man nicht auch zu Hause zubereiten<br />
könnte. Und dank Geräten wie dem<br />
«Bradley Cold Smoke Adapter» oder dem<br />
«Traeger Cold Smoker» darf man dieses<br />
Jahr sogar kalt geräucherten Käse oder<br />
Lachs erwarten.<br />
4<br />
Das unbekannte Steak<br />
T-Bone? Hatten wir schon. Ribeye?<br />
Kennt jeder. Dieses Jahr werden<br />
wir, gemäss Raichlen, ein bislang weniger<br />
bekanntes, dafür umso faszinierenderes<br />
Stück Fleisch kennenlernen: das Metzgerstück.<br />
Ein zarter Schultermuskel des<br />
Rinds, dem bislang viel zu wenig Beachtung<br />
geschenkt worden sei. Der Name<br />
rührt übrigens daher, weil die Metzger<br />
dieses feine Stück gerne für sich behalten.<br />
Auch das «Flat Iron», ebenfalls ein<br />
Stück der Schulter, werde hoch im Kurs<br />
sein.<br />
5<br />
Grosse, mit Holz befeuerte <strong>Grill</strong>s<br />
in angesagten Restaurants<br />
Man weiss, dass sich eine Revolution<br />
anbahnt, wenn innerhalb von wenigen<br />
Quadratmetern drei neue Restaurants<br />
aufgehen, die allesamt einen massiven,<br />
mit Holz befeuerten <strong>Grill</strong> in der Mitte ihrer<br />
Küche stehen haben. So geschehen Anfang<br />
dieses Jahres in Miami Beach. Aber<br />
auch in anderen Städten der USA sind bereits<br />
Lokale auf den Trend aufgesprungen.<br />
6<br />
Pellet-<strong>Grill</strong>s kommen auf<br />
Passend zum eben vorgestellten<br />
Trend sind Pellet-<strong>Grill</strong>s auch bei privaten<br />
Köchen zunehmend angesagt. In<br />
den USA gehören sie zu der am stärksten<br />
wachsenden Kategorie der verkauften<br />
Outdoor-<strong>Grill</strong>s. Und auch diese Exemplare<br />
werden immer moderner. Der «Memphis<br />
Wood Fire <strong>Grill</strong>» zum Beispiel verfügt<br />
bereits über eine digitale Temperaturregelung,<br />
welche kontrolliertes <strong>Grill</strong>ieren<br />
über offenem Feuer erlaubt.<br />
7<br />
Man kann auch Kaviar räuchern<br />
Wie schon mehrfach erwähnt, ist<br />
der wichtigste Trend derjenige zum<br />
Räuchern. Und dabei gibt es keine Grenzen.<br />
Suppen, Nüsse oder Desserts, alles,<br />
was in der Vorstellungskraft des kreativen<br />
Gourmets liegt. Es gibt sogar Leute, die<br />
räuchern das Mehl, bevor sie damit Brot<br />
backen. Und die extravagantesten Barkeeper<br />
der USA lassen – kein Scherz – ihre<br />
Eiswürfel räuchern, damit ihre Cocktails<br />
das entsprechende Aroma erhalten.<br />
Bei so vielen Anregungen bekommt man<br />
direkt Lust aufs <strong>Grill</strong>ieren. Es ist ja auch<br />
schon Ende März, vielleicht sollte man<br />
langsam die Haube vom <strong>Grill</strong> entfernen.<br />
Und wem ob unserer US-Trends nun etwas<br />
der Kopf raucht: Man muss den Amerikanern<br />
ja nicht alles nachmachen. PHS<br />
23
Philipp Audolensky würzt natürlich mit Kikkoman Sojasauce<br />
Seine herzhafte Note verdankt der saftige Burger im Restaurant<br />
Rosmarin nicht zuletzt der natürlich gebrauten Kikkoman Sojasauce.<br />
Holen Sie sich Philipps Rindsburger-Rezept und weitere<br />
Inspirationen auf www.freaksforfood.ch
Top-Rezept<br />
präsentiert<br />
Das Top-Rezept<br />
Kalbsrollbraten<br />
gefüllt mit Sellerie<br />
und Rohschinken<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 kg Schulter vom Schweizer Kalb<br />
(vom Fleischfachmann zum<br />
Rollen aufschneiden lassen)<br />
3 Stück Stangensellerie<br />
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />
2 EL grober Senf<br />
80 g Rohschinken<br />
etwas Küchengarn<br />
1 Bio-Limette<br />
2 Eigelb<br />
150 g Butter<br />
<strong>Grill</strong> für indirekte Hitze vorbereiten und<br />
vorheizen. Stangensellerie in feine Streifen<br />
schneiden. Kalbsschulter ausbreiten,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen und mit Senf<br />
bestreichen. Rohschinken darauf legen<br />
und Stangensellerie darüber verteilen.<br />
Kalbsschulter fest aufrollen und mit Küchengarn<br />
zusammenbinden. Bei hoher<br />
Temperatur von allen Seiten 8–10 Minuten<br />
lang goldgelb anbraten. Dann bei<br />
mittlerer, indirekter Hitze und geschlossenem<br />
Deckel ca. 1½–2 Stunden garen.<br />
Dabei öfter wenden.<br />
In der Zwischenzeit Limette heiss waschen,<br />
abtrocknen, Schale fein abreiben,<br />
Saft auspressen und beides in einer Metallschüssel<br />
zu den Eigelben geben. Butter<br />
bei milder Hitze schmelzen. Eigelbmischung<br />
über einem heissen Wasserbad<br />
cremig aufschlagen und die Butter tröpfchenweise<br />
unter die Masse rühren. Mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
Kalbsrollbraten nach Erreichen einer<br />
Kerntemperatur von 62 bis 65 Grad vom<br />
<strong>Grill</strong> nehmen und in Alufolie gewickelt 10<br />
Minuten ruhen lassen. Dann portionieren<br />
und zusammen mit der Limettenhollandaise<br />
servieren.<br />
www.schweizerfleisch.ch
Kalbsplätzli mit<br />
Tonnatosauce (Foto)<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
2 Eigelb<br />
etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
2 dl Sonnenblumenöl<br />
2 Dosen Thunfisch (à ca. 155 g)<br />
2 EL Magerquark<br />
1–2 EL Zitronensaft<br />
12 kleine Kalbschnitzel à 50 g<br />
1–2 EL Kapern<br />
etwas Petersilie<br />
etwas Zitrone nach Belieben<br />
Eigelb mit Salz und Pfeffer in einen hohen<br />
Rührbecher geben. Mit den Quirlen<br />
des Handmixers verrühren und das Sonnenblumenöl<br />
in einem feinen Strahl langsam<br />
zugeben, dabei kräftig rühren. Es<br />
entsteht eine Mayonnaise. Thunfisch abtropfen<br />
lassen, zugeben und fein pürieren.<br />
Magerquark unterrühren, mit Salz,<br />
Pfeffer und Zitronensaft würzen. Kühl<br />
stellen.<br />
Kalbsschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und auf dem heissen, eingeölten <strong>Grill</strong><br />
von beiden Seiten 2 Minuten braten.<br />
Kalbsschnitzel auf Tellern mit der Thunfischsauce<br />
anrichten und mit Zitrone, Kapern<br />
und Peterli servieren.<br />
www.schweizerfleisch.ch<br />
Kalbskoteletts<br />
mit Zitronen<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4 Kalbskoteletts, je 250–300 g<br />
und 2½–3 cm dick<br />
1 TL Meersalz, grob<br />
einige Bio-Zitronenscheiben<br />
etwas frische Salbeiblätter,<br />
nach Belieben<br />
Für die Marinade<br />
1 EL Bio-Zitronenschale,<br />
fein abgerieben<br />
4 EL Zitronensaft, frisch gepresst<br />
4 EL Olivenöl<br />
3 EL Salbeiblätter, frisch,<br />
fein gehackt<br />
2 EL Schalotte, fein gehackt<br />
2 EL Senf, grobkörnig<br />
1 EL Knoblauch, fein gehackt<br />
1 EL schwarze Pfefferkörner,<br />
frisch zerstossen<br />
Die Zutaten für die Marinade vermengen,<br />
die Koteletts hineinlegen und für acht bis<br />
zwölf Stunden in den Kühlschrank stellen.<br />
In dieser Zeit gelegentlich wenden.<br />
Die Koteletts herausnehmen und die Marinade<br />
gründlich abtropfen lassen (sie<br />
wird nicht mehr gebraucht). Die Koteletts<br />
gleichmässig salzen und vor dem<br />
<strong>Grill</strong>ieren 1 Stunde bei Zimmertemperatur<br />
ruhen lassen. Die Koteletts über direkter<br />
starker Hitze bei geschlossenem<br />
Deckel etwa vier bis sechs Minuten<br />
scharf anbraten, dabei einmal wenden.<br />
Anschliessend die Koteletts bei indirekter<br />
Hitze und geschlossenem Deckel so<br />
lange weitergrillieren, bis sie den gewünschten<br />
Gargrad erreicht haben. In<br />
den letzten zwei Minuten Zitronenscheiben<br />
auf einer Seite über direkter starker<br />
Hitze grillieren, bis sie leicht gebräunt<br />
sind und das Fruchtfleisch weich ist. Alles<br />
vom <strong>Grill</strong> nehmen und die Koteletts<br />
drei bis fünf Minuten ruhen lassen. Mit<br />
den gegrillten Zitronenscheiben und mit<br />
frischen Salbeiblättern anrichten und<br />
warm servieren.<br />
Kalbsbrust an<br />
Honigmarinade<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
800 g Kalbsbrust am Stück<br />
Für die Marinade<br />
3 EL Honig<br />
1 EL Sesamöl<br />
1 EL Kikkoman Sojasauce<br />
1 EL Essig<br />
1 Knoblauchzehe, gepresst<br />
einige Spritzer Tabasco<br />
2 EL Sesamsamen<br />
Am Vortag das Fleisch marinieren: Marinade-Zutaten<br />
verrühren: Das Fleisch damit<br />
bestreichen und zugedeckt über<br />
Nacht kühl stellen. Marinade abstreifen<br />
und auffangen. Die Kalbsbrust bei Zimmertemperatur<br />
(1 Stunde zuvor herausnehmen)<br />
auf dem heissen <strong>Grill</strong> zehn Minuten<br />
anbraten, zwischendurch wenden.<br />
Dann den Deckel des <strong>Grill</strong>s schliessen.<br />
Temperatur verringern und das Fleisch<br />
60 bis 80 Minuten braten. Ab und zu<br />
wenden und mit der Marinade bepinseln.<br />
Wenn der Braten sehr dunkel wird, eventuell<br />
mit Alufolie schützen. Vor dem<br />
Tranchieren mit Alufolie bedeckt zehn<br />
Minuten ruhen lassen.<br />
Kalbshaxe vom <strong>Grill</strong><br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1,2 kg Kalbshaxen<br />
4 EL Honig<br />
8 EL Zitronensaft<br />
8 EL Chilisauce<br />
1 TL Rosmarinnadeln<br />
1 Knoblauchzehe, geviertelt<br />
etwas Salz<br />
Honig erhitzen und mit Zitronensaft, Chilisauce<br />
und Rosmarin verrühren und<br />
leicht salzen. Kalbshaxen marinieren<br />
und über Nacht durchziehen lassen. Eine<br />
Stunde vor dem <strong>Grill</strong>ieren aus dem Kühlschrank<br />
nehmen und mit den geviertelten<br />
Knoblauchzehen spicken. Den <strong>Grill</strong><br />
mit Öl einpinseln und die Haxe bei mittlerer<br />
Hitze indirekt grillieren (Kerntemperatur<br />
ca. 80 Grad).<br />
Chianti DOCG Rufina Riserva<br />
Frescobaldi Castello di Nipozzano<br />
Komplexes Bukett mit Noten von<br />
reifen Pflaumen und Wacholder<br />
passend zu <strong>Grill</strong>fleisch vom Kalb.<br />
75 cl, CHF 19.95<br />
Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />
unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.<br />
Kalbssteak mit Käse<br />
cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 1 09.03.16 14:39<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4 Kalbssteaks (je ca. 150 g)<br />
etwas Butter<br />
etwas Salz, Pfeffer<br />
4 Scheiben Emmentaler Käse<br />
etwas Paprikapulver<br />
etwas Weisswein<br />
8 Tomaten<br />
etwas Knoblauchsalz<br />
Die Steaks auf beiden Seiten angrillieren,<br />
mit je einer Scheibe Emmentaler bedecken<br />
und mit Paprika würzen (Steaks danach<br />
indirekt bei geringer Hitze ein paar<br />
Minuten ziehen lassen). Tomaten enthäuten<br />
und in Würfel schneiden. Das Tomatenfleisch<br />
in Olivenöl oder heisser<br />
Butter kochen, mit Pfeffer und Salz würzen<br />
und mit den Steaks anrichten.
Titel KALB
Asiatische<br />
Pouletflügeli<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
500 g Pouletflügeli (etwa 12 Stück)<br />
ca. 250 g Pflaumen (Dose oder Glas)<br />
1 EL Orangensaft<br />
1 EL Hoisin-Sauce<br />
1 TL Kikkoman Sojasauce<br />
½ TL Ingwer, gerieben, frisch<br />
1 Messerspitze Chilipfeffer<br />
1 EL Sesam, geröstet<br />
etwas Pfeffer und Salz<br />
Pflaumen entsteinen, den Saft mit den<br />
Pflaumen, dem Orangensaft, der Hoisin-<br />
Sauce sowie der Sojasauce und dem Chilipfeffer<br />
gut verrühren. Anschliessend<br />
die asiatische Sauce in einem Kochtopf<br />
etwas einkochen lassen; die Sesamsamen<br />
in die Sauce geben. Pouletflügeli 1<br />
Stunde mit einem Teil der Sauce marinieren,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen und indirekt<br />
bei mittlerer Temperatur zugedeckt<br />
ca. 20 Minuten grillieren; in den<br />
letzten Minuten mit der Sauce einpinseln.<br />
Die restliche Sauce erwärmen und zusammen<br />
mit den Pouletflügeli servieren.<br />
Rueda DO Marqués de Riscal<br />
Ein toller Sommerwein mit würzigen<br />
Komponenten und erfrischender Säure<br />
für Pouletgerichte vom <strong>Grill</strong>.<br />
75 cl, CHF 10.95<br />
Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />
unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.<br />
Exotische<br />
Pouletspiesse (Foto)<br />
cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 3 09.03.16 14:40<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
500 g Pouletbrustfilets<br />
4 EL Teriyaki Marinade & Sauce<br />
2 Mangos<br />
1 rote Peperoni<br />
150 g Champignons<br />
1 kleiner Chinakohl<br />
200 g frische Sojasprossen<br />
Für das Dressing<br />
1 unbehandelte Limette<br />
4 EL Sesamöl<br />
1 EL gerösteter Sesam<br />
3 EL Kikkoman Sojasauce<br />
4 EL Orangensaft<br />
Pouletbrustfilets in Würfel schneiden<br />
und diese in der Teriyaki Marinade &<br />
Sauce ca. 15 Minuten marinieren lassen.<br />
Mangos schälen, das Fruchtfleisch in<br />
Schnitzen vom Stein schneiden, die Hälfte<br />
in Würfel und die restlichen in feine<br />
Spalten schneiden. Peperoni halbieren<br />
und in Würfel schneiden. Champignons<br />
halbieren. Chinakohl in Streifen schneiden.<br />
Eine Limettenhälfte auspressen<br />
und die andere in feine Scheiben schneiden.<br />
Pouletbrustwürfel mit Peperoniund<br />
Mangowürfeln sowie Champignons<br />
abwechselnd auf Spiesse stecken und ca.<br />
10 Minuten von allen Seiten grillieren.<br />
Chinakohl auf vier Tellern anrichten,<br />
Mangoschnitze und Sojasprossen darauf<br />
geben. Öl mit Sesam, Sojasauce, Limetten-<br />
und Orangensaft vermischen und<br />
den Salat mit dem Dressing beträufeln.<br />
Spiesse auf dem Salat anrichten und servieren.<br />
www.kikkoman.ch<br />
Türkische<br />
Hackröllchen<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
800 g Hackfleisch vom Rind<br />
1 EL Paprikapulver<br />
3 Eier<br />
1 EL Kümmelpulver<br />
1½ Bund gehackte Petersilie<br />
Zwiebeln, gewürfelt<br />
etwas Pfeffer und Salz<br />
Hackfleisch mit den restlichen Zutaten<br />
vermengen. Anschliessend kleine Röllchen<br />
aus dem Fleischteig formen, allenfalls<br />
an einen Spiess andrücken und bei<br />
mittlerer Hitze grillieren, bis sie braun<br />
sind.<br />
Schweinsfilet mit<br />
Honig und Soja<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
2 Schweinsfilets zu je ca. 400 g<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
125 ml Weissweinessig<br />
125 ml Honig<br />
2 EL Kikkoman Sojasauce<br />
etwas Salz und Pfeffer, frisch gemahlen<br />
Zutaten bis auf das Fleisch vermischen<br />
und die Filets über Nacht marinieren.<br />
Auf extra starke Alufolie legen und ca. 20<br />
Minuten bei mittlerer Hitze grillieren.<br />
Regelmässig wenden und mit der Honigglasur<br />
bestreichen. Kerntemperatur: ca.<br />
60 Grad. Filets vor dem Tranchieren ein<br />
paar Minuten zugedeckt ruhen lassen.<br />
«Cajun»-Fisch<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4 Fischfilets (z. Seeteufel),<br />
dick geschnitten<br />
100 g Butter<br />
etwas Paprika<br />
Für die Gewürzmischung «Cajun»:<br />
1 EL Knoblauchpulver<br />
1 EL Zwiebelpulver<br />
2 TL Pfeffer, weiss und gemahlen<br />
2 TL Pfeffer, schwarz und gemahlen<br />
2 TL Cayennepfeffer<br />
2 TL Thymian<br />
1 TL Oregano<br />
Alle Gewürze vermischen. Butter in einem<br />
Topf schmelzen. Die Fischfilets mit<br />
der geschmolzenen Butter einpinseln,<br />
mit Cajun-Gewürz und Paprika einreiben.<br />
Auf einem sehr heissen Rost (vorzugsweise<br />
in einem Fischkorb) kurz grillieren.<br />
Tintenfisch vom <strong>Grill</strong><br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 kg küchenfertige Tintenfische<br />
(frisch oder tiefgekühlt)<br />
4 EL Olivenöl<br />
2 EL Zitronensaft<br />
etwas Salz<br />
etwas schwarzer Pfeffer<br />
4 Knoblauchzehen<br />
etwas Öl<br />
Tiefgekühlte Tintenfische gefroren in kochendes<br />
Wasser geben. Vom Herd nehmen<br />
und 5 Minuten im Wasser ziehen lassen.<br />
Frische Tintenfische 1 Min. kochen, in<br />
ein Sieb giessen und abtropfen lassen. Mit<br />
Küchenpapier trockentupfen. Sepien mit<br />
Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer bepinseln.<br />
Den Knoblauch abziehen und fein<br />
hacken. Tintenfische auf dem eingeölten<br />
Rost bei starker Hitze vier, fünf Minuten<br />
braten (nicht zu lange, sonst werden sie<br />
zäh). Mit Knoblauch bestreut servieren.
AUS ALLER Titel WELT
Rindsfilet mit<br />
Portweinfeigen<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4 dicke Scheiben Rindsfilet (à 140 g)<br />
etwas Salz, Pfeffer<br />
2 EL Öl<br />
6 Feigen, frisch, reif<br />
100 ml Portwein<br />
100 ml trockener Rotwein<br />
200 ml Kalbsfond<br />
Filets salzen, pfeffern und von beiden<br />
Seiten grillieren und warmstellen. Feigen<br />
schälen und in Spalten schneiden.<br />
Vier Feigen mit Portwein und Rotwein<br />
aufkochen und fünf Minuten köcheln lassen.<br />
In einer anderen Pfanne Fond fünf<br />
Minuten bei starker Hitze einkochen lassen.<br />
Portweinfeigen samt Flüssigkeit<br />
durch ein feines Sieb zum Fond streichen.<br />
Filets auf vorgewärmte Teller geben, mit<br />
der Feigensauce überziehen.<br />
Roastbeef mit Bier<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 Roastbeef im Ganzen, ca. 1 kg<br />
Für die Marinade<br />
175 ml dunkles Bier (etwa Feldschlösschen<br />
dunkle Perle)<br />
2 EL Sonnenblumenöl<br />
3 EL brauner Zucker<br />
2 EL Worcestersauce<br />
1 EL körniger Senf<br />
2 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />
Für die Senfbutter<br />
200 g weiche Butter<br />
2 EL Senf<br />
1 EL Petersilie, frisch gehackt<br />
Das Roastbeef am besten am Vortag marinieren:<br />
Bier, Sonnenblumenöl, Zucker,<br />
Worcestersauce, Senf und Knoblauch in<br />
einer Tasse vermischen und über das<br />
Fleisch giessen. Für die Senfbutter Butter,<br />
Senf und Petersilie in einer Schüssel<br />
glatt rühren. Das Roastbeef abtropfen<br />
lassen. Die Marinade aufbewahren.<br />
Dann über starker Hitze anbraten und<br />
danach indirekt bei geringer Hitze bis<br />
zur gewünschten Garstufe grillieren<br />
(Kerntemperatur: 55 Grad). Gegen Ende<br />
mit der restlichen Marinade bestreichen –<br />
und vor dem Servieren ein paar Minuten<br />
halb zugedeckt ruhen lassen. Mit Senfbutter<br />
garniert servieren.<br />
Ananas mit Rum (Foto)<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
25 g weiche Butter<br />
2 EL Rum<br />
1 EL Rohrzucker<br />
2 TL Zimt, gemahlen<br />
1 Ananas, ganz<br />
Für die Glasur Butter, Rum, Zucker und<br />
Zimt in einer Schüssel vermengen. Ananas<br />
schälen und in dicke Scheiben<br />
schneiden, diese mit der Glasur bestreichen.<br />
Dann für je drei Minuten beidseitig<br />
grillieren und gelegentlich mit der Glasur<br />
bepinseln. Die grillierte Ananas heiss<br />
mit Vanilleglace servieren.<br />
Rotwein-Steaks<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
8 Steaks vom Rind (etwa vom<br />
Hochrücken)<br />
Für die Marinade<br />
250 ml Rotwein, trocken<br />
60 ml Olivenöl<br />
60 ml Tomatenpüree<br />
1 mittlere Zwiebel<br />
3 Knoblauchzehen<br />
½ TL Cayennepfeffer<br />
½ TL Zitronenschale, unbehandelt<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Sämtliche Zutaten für die Marinade sorgfältig<br />
vermengen. Steaks in eine flache<br />
Glasschüssel legen und über Nacht im<br />
Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor<br />
dem <strong>Grill</strong>ieren aus der Marinade nehmen<br />
und etwa drei Minuten auf jeder Seite<br />
braten, gelegentlich mit der restlichen<br />
Marinade bestreichen.<br />
Crimson Red Blend Fetzer<br />
Fruchtig, ausbalancierter Blend<br />
mit samtweichem Tannin, der ein<br />
Rotwein-Steak optimal begleitet.<br />
75 cl, CHF 14.50<br />
Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />
unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.<br />
cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 2 09.03.16 14:40<br />
Flambiertes Steak<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4 Steaks (etwa vom<br />
Hochrücken)<br />
Für die Marinade<br />
¼ Tasse Pflanzenöl<br />
1 EL Worcestershire-Sauce<br />
1 Spritzer Zitronensaft, frisch gepresst<br />
etwas Cayennepfeffer<br />
1 Knoblauchzehe<br />
etwas Salz<br />
etwas Cognac oder Calvados<br />
Sämtliche Zutaten für die Marinade sorgfältig<br />
vermengen. Steaks in eine flache<br />
Glasschüssel legen und über Nacht im<br />
Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor<br />
dem <strong>Grill</strong>ieren aus der Marinade nehmen<br />
und etwa drei Minuten auf jeder Seite<br />
braten. Nochmals nach persönlichem<br />
Geschmack würzen und mit angewärmtem<br />
Cognac oder Calvados flambieren<br />
und servieren.<br />
Whisky-Poulet<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4 grosse Pouletschenkel<br />
100 ml Kikkoman Sojasauce (klassisch<br />
oder salzreduziert)<br />
50 ml Weisswein<br />
50 ml Wasser<br />
1 TL Honig<br />
1 TL Knoblauch<br />
2 EL Whisky<br />
1 EL grober schwarzer Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Zutaten verrühren und die Pouletschenkel<br />
über Nacht marinieren. <strong>Grill</strong> auf<br />
180° C vorheizen, Marinade abstreifen<br />
und aufbewahren. Schenkel ca. 30 Minuten<br />
grillieren und in den letzten 10 Minuten<br />
mit der Marinade bestreichen. Danach<br />
ein paar Minuten halb zugedeckt<br />
ruhen lassen und servieren.
MIT BIER, SCHNAPS UND Titel WEIN
DIPS&SAUCEN<br />
Würzige BBQ-Sauce<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1½ dl Ketchup<br />
etwas Wasser<br />
100 g Zwiebeln, gerieben<br />
1 EL Essig<br />
1 EL Zucker<br />
1 EL Worcestersauce<br />
½ TL Cayennepfeffer<br />
etwas Salz<br />
Alle Zutaten gut miteinander vermischen<br />
und die Sauce ca. 15 Minuten kochen.<br />
Passt wunderbar zu Steaks.<br />
Piri Piri<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
2 rote Paprika<br />
10 rote Chilischoten<br />
2 Zitronen<br />
3 EL Weinessig<br />
4 EL Olivenöl<br />
1 EL Tomatenmark<br />
1 TL Salz<br />
1 EL Ahornsirup<br />
Rote Paprika waschen, entkernen und<br />
in schmale Stücke schneiden. Rote Chilischote<br />
waschen, entkernen und in<br />
schmale Ringe schneiden. Zitrone auspressen,<br />
Saft auffangen. Paprika, Chilis<br />
und Zitronensaft in einen Topf geben,<br />
Salz zufügen und 15 Minuten köcheln<br />
lassen. Kurz vor Ende das Tomatenpüree<br />
unterrühren. Masse in ein Püriergefäss<br />
geben. Essig, Ahornsirup dazugeben<br />
und fein pürieren. Nach und nach das Olivenöl<br />
zugeben und bei Bedarf nach mehr<br />
Essig oder Zucker dazugeben. Fertige<br />
Sauce in Schraubgläser füllen und verschlossen<br />
auf dem Kopf stehend erkalten<br />
lassen. Die Sauce hält sich angebrochen<br />
im Kühlschrank ca. zwei bis drei Wochen.<br />
Knoblauch-<br />
Gurken-Sauce<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
125 ml Sauerrahm<br />
125 ml Naturjoghurt<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Prise Salz und Pfeffer<br />
1 kleine Gurke<br />
Sauerrahm und Joghurt glattrühren.<br />
Knoblauch schälen und pressen. Salz,<br />
Pfeffer und Knoblauch in die Masse mischen.<br />
Die Gurke schälen und fein raspeln.<br />
Ebenfalls zur Sauce dazugeben.<br />
Passt zu Poulet und Fisch.<br />
Barbecue-Soja-Dip<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 Thymianzweig<br />
1 Rosmarinzweig<br />
Chilis, nach Wahl<br />
1 Zwiebel<br />
5 Peppadew®<br />
1 Essiggurke<br />
2 EL Sonnenblumenöl<br />
200 ml Tomatenketchup<br />
5 EL Kikkoman Sojasauce<br />
Die Thymian- und Rosmarinblätter fein<br />
hacken. Die Chilis fein hacken (wer es<br />
nicht so scharf mag, sollte die Kerne entfernen).<br />
Zwiebel, Peppadew und Essiggurke<br />
fein würfeln. Öl in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Zwiebeln kurz anbraten.<br />
Anschiessend Peperoni, Essiggurken,<br />
Ketchup und Sojasauce hinzugeben. Mit<br />
Chili, Thymian und Rosmarin abschmecken<br />
und kurz köcheln lassen. Schmeckt<br />
sehr gut zu grilliertem Fleisch.<br />
Curry-Dip<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 Becher Joghurt natur<br />
1 Becher Crème fraîche<br />
1 TL Currypulver<br />
2 EL Kikkoman Sojasauce<br />
1 Scheibe Weissbrot<br />
Joghurt, Crème fraîche, Currypulver, Sojasauce<br />
mischen. Die Weissbrotscheibe<br />
in Stücke schneiden und in der Hand zerreiben.<br />
Dann hinzufügen und Dip-Sauce<br />
gut mischen. Schmeckt gut zu Fleisch,<br />
Fisch und Kartoffeln, Gemüse etc.
Titel<br />
Die Campingund<br />
<strong>Grill</strong>saison<br />
ist eröffnet.<br />
Jetzt<br />
online buchen!<br />
Raus in die Natur und ran an den <strong>Grill</strong>.<br />
Freiheit, Genuss und Abenteuer. Geniessen Sie herrliche Tage auf dem<br />
Campingplatz und gemütliche <strong>Grill</strong>abende mit Familie und Freunden.<br />
Lassen Sie den Alltag hinter sich.<br />
Ob direkt am Seeufer, im kühlen Wald oder umgeben von Bergen, nirgendwo<br />
erleben Sie die grossartige Vielfalt der Natur näher als mit TCS Camping.<br />
Campen auch ohne eigene Ausrüstung:<br />
Entdecken Sie unser breites Angebot an Mietunterkünften!<br />
TCS Mitglieder: 10%<br />
TCS Camping Club Mitglieder: 15%<br />
Mehr Informationen und direkt online buchen auf: www.tcs-camping.ch<br />
Mietunterkunft: Safarizelt Deluxe
Bell BBQ Single<br />
Masters 2<strong>01</strong>6<br />
VORAUSSCHEIDUNGEN<br />
9./10. April:<br />
Aargauer Messe, Aarau (AMA)<br />
16. April:<br />
TCS Campingplatz, Sempach<br />
23./24. April:<br />
Muba Messeplatz, Basel<br />
7. Mai:<br />
Buuremärit, Biel-Bienne (Nidaustr.)<br />
14. Mai:<br />
Coop Grüze-Markt, Winterthur<br />
28. Mai:<br />
Coop Schenkon<br />
4. Juni:<br />
Coop Center Gartenstadt, Münchenstein<br />
2./3. Juli<br />
Eidgenössisches Jodlerfest, Gossau<br />
FINAL<br />
24. September<br />
Brugg AG, im Rahmen der beef.ch<br />
2<strong>01</strong>6<br />
Teilnahme<br />
Beginn jeweils um 11 Uhr. Eine Anmeldung<br />
zu den Vorausscheidungen<br />
der Bell BBQ Single Masters 2<strong>01</strong>6 ist<br />
nicht nötig – einfach am gewünschten<br />
Event erscheinen und spontan mitmachen<br />
(Mindestalter 18 Jahre). Die Teilnahme<br />
ist kostenlos. Zur Verfügung<br />
stehen Spirit E-320 Premium-<strong>Grill</strong>s<br />
von Weber ® . Die Sieger der Vorausscheidungsserien<br />
erhalten eine individuelle<br />
Einladung zum Finalanlass.<br />
EVENTUELLE TERMINANPASSUN-<br />
GEN UND WEITERE INFOS UNTER<br />
WWW.BBQMASTERS.CH<br />
Presenting Partner<br />
Premium Partner<br />
Gas Partner<br />
Food Partner<br />
Green Partner<br />
< 15 mm<br />
<strong>Grill</strong>ier<br />
dichin<br />
die<br />
USA<br />
Traditionsgemäss beginnen die Bell BBQ Single<br />
Masters, die Schweizer <strong>Grill</strong>meisterschaft für<br />
Amateure, an der Aargauer Messe im Aarauer<br />
Schachen (9./10. April). Auf den grossen Gewinner<br />
wartet ein sensationaller Preis: eine 14-tägige<br />
Reise in die USA ans legendäre Jack Daniel’s<br />
World Championship Invitational BBQ.<br />
So fest gelohnt wie in diesem Jahr<br />
hat sich die Teilnahme am Bell BBQ<br />
Single Masters, der Schweizer <strong>Grill</strong>meisterschaft<br />
für Amateure, noch nie!<br />
Denn auf den Sieger wartet, was für <strong>Grill</strong>eure<br />
weltweit die Krönung einer Laufbahn<br />
ist – eine Reise ans Jack Daniel’s<br />
World Championship Invitational BBQ in<br />
Lynchburg, Tennessee, das wie jedes Jahr<br />
Ende Oktober über die Bühne gehen<br />
wird.<br />
Doch die 14-tägige Reise für zwei Personen<br />
im Wert von rund 6000 Franken will<br />
verdient sein! Drei Hürden gilt es für den<br />
Sieger zu überspringen – die persönliche<br />
Qualifikationsserie, den Halbfinal und<br />
letztlich den Final der acht Besten, der<br />
(wie der Halbfinal) am 24. September in<br />
Brugg stattfinden wird.<br />
So lassen sich die Bell BBQ Single Masters<br />
in diesem Jahr unter das Motto<br />
«<strong>Grill</strong>ier dich in die USA!» stellen. Und<br />
wie umfassend diese <strong>Grill</strong>meisterschaft<br />
für Amateure mittlerweile geworden ist,<br />
zeigt auch der Blick auf den Terminplan:<br />
Vom 9. April, vom Vorausscheidungsanlass<br />
in Aarau, bis eben zum 24. September,<br />
wenn in Brugg der Final über die Bühne<br />
gehen wird, dauert in diesem Jahr<br />
diese Event-Serie, und wiederum werden<br />
mehrere Hundert <strong>Grill</strong>amateure am Rost<br />
stehen und versuchen, sich über einen<br />
Sieg an einer der Serien an den Vorausscheidungen<br />
für das Treffen der national<br />
Besten zu qualifizieren. Halbfinals und<br />
Final finden wiederum im Rahmen der<br />
beef.ch statt, die in diesem Jahr Brugg<br />
gastiert – ausgerechnet im Hochburgkanton<br />
der Dauer-<strong>Grill</strong>champions …<br />
Denn gleich drei Mal in Serie haben <strong>Grill</strong>eure<br />
aus dem «Rüebliland» den Siegerpokal<br />
in die Höhe stemmen dürfen: 2<strong>01</strong>4,<br />
im Rahmen des Eidgenössischen Turnfests<br />
in Biel, war es die junge Jill Saner,<br />
die die Männer mit einem Spitzenergebnis<br />
in den <strong>Grill</strong>schatten stellte; ein Jahr<br />
später, beim Final in Küssnach am Rigi,<br />
hiess der Sieger Marc Zubler (Kölliken) –<br />
und im 2<strong>01</strong>5 konnte Rahel Betschard-<br />
Scheurer aus Suhr ihr Glück kaum fassen,<br />
als sie den Siegpreis, einen Weber E 320<br />
Spirit Premium-Gasgrill, in Empfang neh-<br />
34
men durfte. Ihr Kalbskotelett, so die einhellige<br />
Meinung der Profi-Juroren aus<br />
den Reihen der Swiss Barbecue Association,<br />
war das beste gewesen. So heisst es<br />
vom ersten Qualifikationstag an aus der<br />
Sicht der Konkurrenz also «Alle gegen die<br />
Aargauer!» Der Modus für die Teilnehmer<br />
(mitmachen kann wie immer jede und jeder<br />
kostenlos und ohne Voranmeldung)<br />
wird unabhängig vom Top-Preis nicht verändert:<br />
Weiterhing gilt es sowohl in der<br />
Qualifikation wie auch in den Finaldurchgängen,<br />
aus einem zuvor unbekannten<br />
Warenkorb ein Menü vom <strong>Grill</strong> zu zaubern<br />
und in einer Food-Box den Juroren vorzulegen.<br />
Diese beurteilt Hauptgericht und<br />
Beilagen nach offiziellen Wettkampfkriterien.<br />
Natürlich spielt das Aussehen des<br />
<strong>Grill</strong>box-Inhaltes eine Rolle, aber am<br />
wichtigsten sind der sogenannte «Biss<br />
des Hauptbestandteiles» sowie der «Geschmack<br />
des Hauptbestandteiles». Wer<br />
hier die Juroren überzeugt und nahe an<br />
die 27 Punkte, die es pro Kriterium zu holen<br />
gibt, kommt, der steht in der Regel<br />
mit einem Bein schon im Finalturnier.<br />
Auftritt an der Muba in Basel<br />
Im Vergleich zum Vorjahr kommen die<br />
Bell BBQ Single Masters grösser daher –<br />
Die Old El Paso Stand’n Stuff Soft Tortillas gibt es NEU auch<br />
mit Vollkorn. Durch ihre einzigartige Schalenform lassen sie<br />
sich besonders einfach füllen und genauso leicht geniessen.<br />
Ideal auch zum <strong>Grill</strong>ieren. Einfach etwas Steak, Pouletfleisch<br />
oder sogar Wurst in die Tortilla Schale geben und nach Belieben<br />
mit Sauce und Salat kombinieren. Für eine richtige <strong>Grill</strong>-Fiesta.
«Unser Tipp für’s<br />
Barbecue – ein saftiger<br />
Burger mit Peppadew ® »<br />
Knackig im Biss, mit einer kurzen, feurigen Schärfe und<br />
einem herrlich süssen Geschmack verwandelt die wilde<br />
Paprika jeden Ham burger in eine kulina rische Sensation.<br />
und näher ans grosse Publikum. Dafür<br />
verantwortlich sind in erster Linie zwei<br />
Gastauftritte an bekannten Schweizer<br />
Messen. Ist die AMA im Aarauer Schachen<br />
schon fast traditionsgemäss der Ort<br />
des Auftakts in die neue Wettkampfsaison,<br />
so ist der Auftritt an der Muba in Basel<br />
eine Neuerung im Programm. Und<br />
diese Geschichte kündigt sich spektakulär<br />
an: Am zweiten Wochenende der ältesten<br />
Publikumsmesse der Schweiz (die<br />
Muba feiert im 2<strong>01</strong>6 ihren 100. Geburtstag!)<br />
werden die Zelte der Bell BBQ Single<br />
Masters mitten auf dem Messeplatz<br />
stehen – gleich vor dem 104 Meter hohen<br />
Messeturm! Die Muba erwartet an diesen<br />
beiden Tagen Zehntausende von Besuchern,<br />
und so wird es für die Teilnehmer<br />
auch darum gehen, sich (wie in einem gefüllten<br />
Stadion) von den vielen neugierigen<br />
Blicken nicht ablenken zu lassen.<br />
Ebenfalls eine Erwähnung wert ist der Besuch<br />
am Eidgenössischen Jodlerfest in<br />
Gossau (2./3. Juli). Dort werden die Teilnehmer<br />
nicht von Country-Musik aus dem<br />
Lautsprecher beschallt, sondern von<br />
stimmgewaltigen Jodlerinnen und Jodlern.<br />
Vielleicht wird der eine oder andere<br />
«Juchzer» ja von einem <strong>Grill</strong>chef kommen,<br />
der mit einem Sieg in seiner Qualifikationsserie<br />
dem grossen Ziel USA einen<br />
Schritt näher gekommen ist!<br />
Tipps vom Profi<br />
Philipp Glauser ist Präsident der Swiss<br />
Barbecue Association. Für die Teilnehmer<br />
der Bell BBQ Single Masters liefert er<br />
wichtige Tipps:<br />
• Eine gute Vorbereitung ist alles. Warenkorb<br />
anschauen, sich ein Gericht ausdenken<br />
– und erst dann handeln.<br />
• «Mis-en-place» heisst das nächste Zauberwort.<br />
Lieber alles sauber vorbereiten<br />
und bereitstellen, bevor man an den<br />
<strong>Grill</strong> geht.<br />
• Beim <strong>Grill</strong>ieren selber gilt das Motto<br />
«weniger ist mehr», wenn es um die Hitze<br />
geht.<br />
• Wer plötzlich in eine Stresssituation<br />
kommt, sollte trotzdem versuchen, ruhig<br />
zu bleiben. Und wenn das Elend über einen<br />
hineinbricht, dann sage ich immer:<br />
«Lass dir nichts anmerken …»<br />
• Bei allem Wettkampfgefühl – grillieren<br />
muss Spass machen.<br />
Erhältlich unter anderem bei Coop, Food Market Jelmoli, Globus, Loeb, Manor und Spar.<br />
www.peppadew.com<br />
36
is<br />
Schweizer Kalbfleisch:<br />
Von<br />
Kopf<br />
Klaue<br />
eine Delikatesse<br />
Auf Kalbfleisch entfallen zwar nur rund<br />
sechs Prozent des Schweizer Fleischkonsums.<br />
Aber aufgrund seiner Vielseitigkeit und<br />
seines Geschmacks ist es bei Gastronomen<br />
ebenso beliebt wie bei manch einem<br />
<strong>Grill</strong>freund.<br />
Wenn Samuel Graber ein Kalbskotelett<br />
auf den <strong>Grill</strong> legt,<br />
würzt er es einzig mit einer Prise<br />
Salz, um den Fleischgeschmack zu intensivieren.<br />
Auf eine Marinade verzichtet<br />
der Präsident des Schweizer Kälbermästerverbands<br />
hingegen gänzlich. «Ich halte<br />
es da ganz wie die St. Galler mit ihrer<br />
Bratwurst und dem Senf», sagt Graber.<br />
«Wenn ein Produkt gut ist, muss man ihm<br />
37
BORN IN<br />
THE USA<br />
Rufus’ erster Streich: süss, rauchig und würzig vereint in der vielleicht<br />
authentischsten BBQ Sauce Amerikas...it’s damn good!<br />
nichts mehr hinzufügen.» Mit dieser positiven<br />
Einschätzung ist Graber nicht alleine.<br />
Schweizer Kalbfleisch geniesst bei<br />
den Konsumenten einen ausgezeichneten<br />
Ruf. In einer von Proviande, der Branchenorganisation<br />
der Schweizer Fleischwirtschaft,<br />
in Auftrag gegeben Studie<br />
gaben 98 Prozent von 800 Befragten an,<br />
dass sie Kalbfleisch als gesund erachten.<br />
Einen höheren Wert erreichte kein anderes<br />
Produkt. Zudem wird Kalbfleisch als<br />
mager, zart und als leicht bekömmlich<br />
wahrgenommen.<br />
Daher ist es umso erstaunlicher, dass<br />
Kalbfleisch nicht häufiger auf Schweizer<br />
<strong>Grill</strong>s anzutreffen ist. Einen Grund hierfür<br />
ortet Graber in der Tatsache, dass Kalbfleisch<br />
ein Premium-Erzeugnis ist, dessen<br />
Produktion einiges kostet und somit einen<br />
entsprechenden Preis hat. «Wenn ich<br />
meine Freunde und die halbe Nachbarschaft<br />
zu einem <strong>Grill</strong>fest mit Kalbfleisch<br />
einlade, kann das ins Portemonnaie gehen.»<br />
In die gleiche Kerbe schlägt Jörg<br />
Oberle, Präsident der IG Kalbfleisch. «Für<br />
viele Konsumenten ist Kalb ein edles<br />
Stück Fleisch, das in der Pfanne zubereitet<br />
wird oder das man im Restaurant geniesst.»<br />
Auf den <strong>Grill</strong> hingegen legten<br />
viele Schweizer traditionell fettreichere<br />
Produkte wie beispielsweise Schwein.<br />
«Aber ich habe den Eindruck, dass das<br />
Kalb aufholt.» Nebst den Klassikern wie<br />
der Kalbsbratwurst oder dem Kotelett<br />
kämen beispielsweise Spareribs vom<br />
Kalb immer mehr auf. Oder die Kalbsbrust.<br />
Mit einer feinen Marinade eingerieben<br />
und bei geringer Hitze knusprig<br />
gebraten, ist sie eine besonders vorzügliche<br />
Delikatesse.<br />
Welche Farbe hat Kalbfleisch?<br />
Die Gretchenfrage, welche die Schweiz<br />
vor zwei, drei Jahren umtrieb, nämlich jene,<br />
welche Farbe Kalbfleisch haben soll,<br />
spiele für die Konsumenten inzwischen<br />
keine grosse Rolle mehr, sagt Graber.<br />
«Die Kunden sind heute sehr gut aufgeklärt.<br />
Sie wissen, dass das Fleisch heute<br />
nicht mehr weiss, sondern rosa ist, weil<br />
alle Schweizer Kälber Raufutter bekommen,<br />
wie es der Tierschutz verlangt.»<br />
Weisses Kalbfleisch gibt es nämlich nur,<br />
wenn die Tiere mit Milch und Stroh statt<br />
mit Heu oder anderem geeignetem Raufutter<br />
gefüttert werden. «Von diesem<br />
Wandel profitieren auch die Hersteller,<br />
weitere Streiche: Touch o’heat und Whiskey Maple<br />
www.rufusteague.com
weil das Image von Kalbfleisch als ein artgerecht<br />
produziertes Produkt aufgewertet<br />
wurde», sagt Oberle.<br />
Einzig einige Gastronomen täten sich mit<br />
der Umstellung etwas schwerer. Manche<br />
von ihnen glauben nach wie vor, ihren<br />
Gästen weisses Fleisch besser verkaufen<br />
zu können. «Aus meiner Sicht ist das ein<br />
Trugschluss», sagt Graber. Es komme indes<br />
noch ein zweiter Aspekt hinzu. Viele<br />
Gastronomen seien aufgrund ihrer Erfahrungen<br />
mit importiertem (aus Einfuhrsteuergründen<br />
mariniertem) Kalbfleisch,<br />
welches teilweise wirklich kaum geniessbar<br />
sei, etwas geschädigt.<br />
Ausländisches und Schweizer Kalbfleisch<br />
lässt sich allerdings nicht vergleichen.<br />
Nicht nur sind das Futter und die Aufzucht<br />
von anderer Güte – Schweizer Mastkälber<br />
werden ausschliesslich in Gruppen<br />
gehalten, Wasser und Raufutter stehen<br />
jederzeit zur Verfügung und die Ställe<br />
sind mit Stroh ausgelegt –, auch lässt sich<br />
die Herkunft des Fleisches jeweils bis zu<br />
den Erzeugerbetrieben zurückverfolgen.<br />
Zudem ist Schweizer Kalbfleisch, was viele<br />
nicht wissen, Garant für eine ausgewogene<br />
und leichte Ernährung und wird<br />
auch von Ernährungsfachleuten empfohlen.<br />
Es liefert wichtige Nährstoffe wie Eiweiss,<br />
Vitamine der B-Gruppe, Eisen,<br />
Zink, Selen, Magnesium, Kalium und<br />
Phosphor sowie (in Leber, Niere und Milken)<br />
Vitamin A .<br />
Ein Inlandproduktionsanteil von<br />
97 Prozent<br />
«Wer bei Kalbfleisch einmal auf den Geschmack<br />
gekommen ist, kommt davon<br />
nicht mehr los», ist Graber überzeugt.<br />
«Unsere Kunden sind ausgesprochen<br />
treu.» Diese Aussage steht in einem vermeintlichen<br />
Widerspruch zur Tatsache,<br />
dass der Kalbfleischkonsum jedes Jahr<br />
um rund zwei Prozent zurückgeht. «Das<br />
hat aber vor allem damit zu tun, dass es in<br />
der Schweiz immer weniger Milchkühe<br />
gibt. Und wenn es weniger Milchkühe<br />
gibt, gibt es auch weniger Kälber.» Die<br />
Inlandproduktion decke konstant rund<br />
97 Prozent des Konsums ab. «Das ist in<br />
meinen Augen optimal», sagt Graber. «Eine<br />
Überproduktion wäre auch nicht in unserem<br />
Interesse.»<br />
Für das nächste <strong>Grill</strong>fest sollte Kalbfleisch<br />
also definitiv zum Thema werden. Zumal<br />
es nebst den bekannten Produkten noch<br />
vieles zu entdecken gibt. Ein Stück vom<br />
Hals für einen durchzogenen Braten. Dazu<br />
vielleicht geschmorte Kopfbäggli. Und<br />
für die ganz Mutigen noch ein Innereien-<br />
Spiessli.<br />
PHS<br />
Ausgewählte Kalbfleisch-<strong>Grill</strong>rezepte<br />
ab Seite 25<br />
Das Kalb – genutzt von «nose to tail»<br />
1<br />
Hals (durchzogenes<br />
Fleisch zum Schmoren<br />
wie etwa Rollbraten)<br />
3<br />
Kotelettstück (ideal<br />
für den <strong>Grill</strong>)<br />
5 Nierstück<br />
(Kalbssteak)<br />
6 Filet 7<br />
Eckstück (für Wiener<br />
Schnitzel und Cordonsbleus),<br />
Huft (Piccata, Braten),<br />
Flache Nuss (Geschnetzeltes,<br />
kleine Plätzchen), Unterspälte<br />
(Braten, Geschnetzeltes),<br />
Runder Mocken und Runde<br />
Nuss (Plätzchen)<br />
2<br />
Schulter (Ragout,<br />
Braten, Geschnetzeltes)<br />
4<br />
Brust (Kalbsbrustschnitten)<br />
Genutzt werden aber auch der<br />
Kopf (Bäggli, Zunge, Hirn),<br />
die Füsse (Fonds, Sülzen) und<br />
der Schwanz, dessen Fleisch<br />
in Terrinen und Ravioli landet.<br />
Das Kalb – verwertet «from nose<br />
to tail».<br />
8&9<br />
Haxen (für<br />
Schmorgerichte)<br />
39
Familienzuwachs<br />
Die <strong>Grill</strong>saison kann beginnen, denn Thomy ist bereit<br />
mit seiner Linie der 100% natürlichen Saucen, die<br />
ab sofort mit zwei neuen Varianten bereichert wird:<br />
Die fruchtige Sauce mit Ananas und Curry beherrscht<br />
den Balanceakt zwischen süss und sauer und passt<br />
perfekt zu Fisch vom <strong>Grill</strong> oder als Dip zu Gemüsestängeli<br />
oder Frühlingsrollen.<br />
Oder wie wärs mit diesem aromatisch-pfiffigen<br />
Hochgenuss? Der grüne Pfeffer verleiht dieser Sauce<br />
ihre würzige Schärfe und entfacht eine wahre Gaumenfreude.<br />
Zu gegrilltem Rinds- oder Schweinefleisch,<br />
aber auch Geflügel ein Leckerbissen!<br />
www.thomy.ch<br />
Braufrisch in der<br />
Bügelflasche<br />
Das neue Feldschlösschen Braufrisch<br />
wurde von jungen Braumeistern im<br />
Schloss in Rheinfelden entwickelt.<br />
Jetzt gibt es diese moderne Interpretation<br />
eines klassischen Bieres<br />
in der Gastronomie auch in der traditionellen<br />
Bügelflasche. Feldschlösschen<br />
Braufrisch ist trüb<br />
und unfiltriert. Das Lagerbier<br />
überzeugt mit Malz- sowie Caramelnoten<br />
und ist mit einer leichten<br />
Hopfenbittere unterlegt.<br />
www.braufrisch.ch<br />
Der Garpunktprofi<br />
Der Klassiker unter<br />
den BBQ-Saucen:<br />
«Stubb’s»<br />
Der Gourmet Check von Outdoorchef besticht<br />
durch sein neues Design und die übersichtliche,<br />
nutzerfreundliche Bedienoberfläche. Der Dual-<br />
Sensor-Messfühler misst gleichzeitig die Umluftund<br />
Kerntemperatur und garantiert zusammen<br />
mit der integrierten Timer- und Alarmfunktion,<br />
dass Steaks saftig bleiben und Braten auf den<br />
Punkt gegart sind. Der Gourmet Check ist ein<br />
Allrounder und eignet sich auch für Backofengerichte.<br />
www.outdoorchef.ch<br />
Nicht alles, was aus den USA kommt,<br />
schmeckt auch den europäischen<br />
Gaumen: Aber die Saucen und Marinaden<br />
von «Stubb`s» haben sich auch<br />
in der Schweiz durchgesetzt. Ihren<br />
Namen erhalten haben die Produkte<br />
von C.B. Stubblefield, der als<br />
Koch in der US-Army<br />
gedient und danach 1969 sein<br />
erstes Restaurant eröffnet hatte –<br />
mit Musik, BBQ und einer Sauce,<br />
die bald so berühmt war, dass<br />
die Menschen Flaschen für<br />
den Hausgebrauch verlangten.<br />
Stubblefield starb 1999, doch seine<br />
Saucen, Rubs und Mari naden<br />
haben ihn überlebt.<br />
www.passion4food.com
Tipps&Trends<br />
Brandneue Weber Briketts:<br />
schneller, heisser, besser<br />
Die neuen Weber Briketts sind dank<br />
ihrer einzigartigen Form nach nur<br />
20 Minuten einsatzbereit, zeigen<br />
danach aber wahre Ausdauer. Bis zu<br />
drei Stunden liefern sie konstante<br />
Hitze und ermöglichen so indirektes<br />
<strong>Grill</strong>ieren mit langen Garzeiten.<br />
Einem hawaiianischen Rinderbraten<br />
mit Orangensauce steht damit<br />
nichts mehr im Weg. Das Beste an<br />
den neuen Briketts: Sie bestehen<br />
zu 100 Prozent aus natürlichen<br />
Rohstoffen und setzen so neue<br />
Massstäbe.<br />
www.weberstephen.ch<br />
Clever marinieren<br />
Die Koenig Marinade-Box erfüllt höchste<br />
Ansprüche und ist mit einem Fassungs -<br />
ver mögen von zwei Litern geeignet zum<br />
Marinieren von Fleisch, Fisch und Gemüse.<br />
Die integrierte Marinade-Matte aus Silikon<br />
sorgt mit den zackenförmigen Noppen für<br />
einen optimierten Marinier-Vorgang, da der<br />
Sauerstoff um das <strong>Grill</strong>gut zirkulieren kann.<br />
Der hochwertige Kunststoffbehälter (Bisphenol-<br />
A-frei, made in Switzerland) ist platzsparend,<br />
stapelbar und spülmaschinengeeignet.<br />
Dank einem vierfachen Klickverschluss ist<br />
die Marinade-Box zu hundert Prozent luftund<br />
wasserdicht.<br />
www.koenigworld.com<br />
Mini-Flour-Tortillas für den<br />
maximalen Genuss<br />
Mariniertes Farmer-<br />
Steak von Naturafarm<br />
Die Mini-Weizentortillas von Old El Paso sind besonders<br />
handlich und darum auch vielseitig einsetzbar. Ob für<br />
mexikanische Hotdogs, Mini-Wraps oder diverse Apéro-<br />
Kreationen. Und nebenbei ersetzen sie beim <strong>Grill</strong>ieren<br />
selbst den Teller – einfach das <strong>Grill</strong>gut umhüllen, mit Salat<br />
und Saucen ergänzen und geniessen.<br />
www.oldelpaso.ch<br />
Das herzhaft saftige Farmer-Steak lässt die<br />
Herzen der <strong>Grill</strong>freunde höher schlagen. Es<br />
ist mit Gewürzen und Bienenhonig mariniert<br />
für einen wunderbaren Geschmack. Das Rindfleisch<br />
stammt aus tierfreundlicher Auslaufhaltung<br />
von Coop Naturafarm, denn die Tiere<br />
wachsen in der Herde und bei ihrer Mutter<br />
auf und haben regelmässigen Weidegang.<br />
Sie trinken Milch direkt ab Euter und fressen<br />
Gras und Heu. Steak à ca. 250 Gramm zum<br />
Tagespreis bei Coop.<br />
www.coop.ch/naturafarm<br />
41
<strong>Grill</strong>-Basics<br />
2<strong>01</strong>6<br />
Senf<br />
In Sachen Senf geht es uns Schweizern<br />
prima. Immer neue Sorten in Top-Qualität<br />
finden ihren Weg in unsere Regale.<br />
Aber vor dem <strong>Grill</strong>ieren sollte man Senfmarinaden<br />
gut abstreichen; bei zu grosser<br />
Hitze erhält man sonst unerwünschte<br />
Bitternoten.<br />
Brauner Zucker<br />
Ja, Sie lesen richtig: Ein<br />
schönes Steak<br />
mariniert man gerne<br />
auch trocken mit …<br />
Zucker. Vor allem<br />
brauner Zucker sorgt<br />
für eine schöne<br />
Farbe, zartes Fleisch<br />
und eine karamelisierte<br />
Oberfläche<br />
des <strong>Grill</strong>guts. Als<br />
Alternative taugen<br />
auch Honig oder<br />
Ahornsirup.<br />
Bier<br />
Natürlich: Bier und <strong>Grill</strong> gehören<br />
untrennbar zusammen!<br />
Aber nicht nur beim geselligen<br />
Zuprosten, sondern auch in<br />
der Marinade. Schweinssteaks,<br />
die über mehrere<br />
Stunden (am besten über<br />
Nacht) in Bier eingelegt<br />
worden sind, erhalten grilliert<br />
ein wunderbares Zusatzaroma.<br />
Wichtig: Marinade<br />
gut abschütteln,<br />
bevor man Fleisch oder<br />
Geflügel auf den <strong>Grill</strong> legt.<br />
Kikkoman<br />
Sojasauce mit<br />
weniger Salz<br />
Fleisch und Geflügel werden zarter,<br />
saftiger und reichhaltiger im<br />
Eigengeschmack, wenn man sie<br />
in eine Sojamarinade legt. Am<br />
besten eignet sich salzreduzierte<br />
Sojasauce wie die von<br />
Kikkoman – auch weil es besser<br />
ist, wenn man sein <strong>Grill</strong>gut<br />
auf dem Teller würzt als in der<br />
Marinade. Ideal unterstützt<br />
wird eine Sojamarinade durch<br />
einen Löffel … Zucker.<br />
42
Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer<br />
und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor<br />
wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten<br />
im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen<br />
Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit<br />
und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem<br />
«BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.<br />
Salz & Pfeffer<br />
Ein (<strong>Grill</strong>-)Leben ohne Salz<br />
und Pfeffer ist unvorstellbar.<br />
Und doch sollte man nicht zu<br />
schnell zur Hand sein damit:<br />
Salz in der Marinade trocknet<br />
das <strong>Grill</strong>gut aus (vor allem<br />
eher dünn geschnittenes);<br />
und wenn man Pfeffer zu<br />
sehr erhitzt, verliert er seinen<br />
ursprünglichen Geschmack<br />
und wird bitter.<br />
Wer auf dem Teller würzt,<br />
macht in jedem Fall nichts<br />
falsch.<br />
Öl<br />
Man kann Fleisch auch mit<br />
Wasser und Gewürzen marinieren,<br />
aber noch immer ist<br />
Öl ein zentraler Bestandteil<br />
in unserer <strong>Grill</strong>küche – mit<br />
dem Hinweis, dass Olivenöl<br />
bisweilen zu dominant<br />
wird und hocherhitzbares<br />
Rapsöl (zum Beispiel) fast<br />
noch besser ist für Marinaden.<br />
Hingegen sind ein<br />
paar Tropfen kalt gepresstes<br />
Olivenöl auf ein grilliertes<br />
Stück Fleisch eine<br />
wunderbare Würze.<br />
BBQ-Sauce<br />
(Rufus Teague)<br />
Es gibt unzählige BBQ-Saucen<br />
auf dem Markt; gute und weniger<br />
gute. Zu den preisgekrönten<br />
Saucen gehört<br />
diejenige von Rufus<br />
Teague im markanten<br />
«Flachmann»-Format.<br />
Diese BBQ-Saucen halten<br />
sich gut und mit<br />
ihnen werden Burger,<br />
Steak und Co so richtig<br />
klebrig-lecker.<br />
Basisgewürze<br />
Getrocknete Gewürze und Kräuter bereichern unseren Geschmacksalltag.<br />
Dementsprechend gibt es keine Grenzen für<br />
Ihre Vorlieben. Zu beachten ist, dass man getrocknete Kräuter<br />
wässern kann, bevor man sie für den <strong>Grill</strong> verwendet (sie verbrennen<br />
so nicht oder weniger schnell). Auch bei den Gewürzen<br />
gilt, dass sie unter zu grosser Hitze teilweise ihren Geschmack<br />
verändern.<br />
43
Und wenn es noch Platz im<br />
Vorratsschrank hat …<br />
Honig oder<br />
Ahornsirup<br />
Besonders schön wird das<br />
<strong>Grill</strong>gut mit einer Glasur (oder<br />
«glazed», wie der Amerikaner<br />
sagt), mit einem Anstrich für<br />
die letzten Minuten auf dem<br />
<strong>Grill</strong>. Und hierfür eignen sich<br />
Honig oder Ahornsirup perfekt.<br />
Zum Beispiel: Kalbshohrücken<br />
am Stück grilliert für<br />
die letzte halbe Stunde<br />
regelmässig mit<br />
einer Mischung aus<br />
Olivenöl, Ahornsirup<br />
und Senf<br />
bestreichen.<br />
Grandios!<br />
Peppadew<br />
Für eine süss-scharfe Überraschung<br />
hacke man Peppadew in<br />
feine Stücke und mische sie in eine<br />
Hackfleischmasse für Hamburger.<br />
Perfekt vom <strong>Grill</strong> werden die knackigen<br />
Früchte der wilden Paprika<br />
auf einer Pizza<br />
oder aufgesteckt<br />
auf einem Spiessli<br />
(etwa in Kombination<br />
mit<br />
Rindfleisch).<br />
BBQ Rub<br />
Trockenmarinaden, sogenannte<br />
Rubs, sind in. Viele Fleischstücke<br />
besitzen genügend Fett und trocknen<br />
beim <strong>Grill</strong>ieren nicht aus. Rubs<br />
gibt es von vielen Anbietern zu kaufen<br />
– und mit ein bisschen Fantasie<br />
kann man sie auch selber machen.<br />
Die Grundzutaten in Pulverform<br />
sind: Paprika, Pfeffer, Knoblauch,<br />
Gewürze, Zwiebeln,<br />
Kreuzkümmel, brauner<br />
Zucker und Chili.<br />
Einfach ausprobieren,<br />
wie es am besten<br />
schmeckt, und in<br />
der Vorratsdose trocken<br />
aufbewahren.<br />
Whisky<br />
Eine gute Marinade mit<br />
einem Schuss Whisky …<br />
und schon hat man eine<br />
sehr gute Marinade!<br />
Die leicht rauchige<br />
Note passt perfekt<br />
zum <strong>Grill</strong>ieren;<br />
gerade auch in<br />
Kombination mit<br />
Honig oder Ketchup.<br />
Baergfeuer<br />
Für alle, die es beim <strong>Grill</strong>ieren<br />
ein bisschen schärfer<br />
mögen: Baergfeuer,<br />
die Schweizer Chilisauce,<br />
sorgt für eine<br />
pikante, fruchtige<br />
Note, ohne den Geschmack<br />
des <strong>Grill</strong>guts<br />
zu dominieren –<br />
auch dank einem<br />
niedrigen Säuregehalt.<br />
Geeignet<br />
demnach für<br />
Marinaden und<br />
als Würze auf<br />
dem Tisch.<br />
Kochwein<br />
Natürlich passt zu einem<br />
<strong>Grill</strong>fest auch eine<br />
schöne Flasche Wein –<br />
aber oft passt (Koch-)<br />
Wein auch zu Marinaden.<br />
Das Fleisch<br />
wird, über Nacht<br />
mariniert, noch zarter<br />
und aromatischer.<br />
Am besten<br />
ist: nicht ganz den<br />
billigsten Fusel<br />
nehmen …
<strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6<br />
Testen<br />
&behalten<br />
Gasgrill «2 Series RBS LX» von Campingaz<br />
Ist das ein Angebot? Sie erhalten fixfertig<br />
montiert einen neuen Gasgrill<br />
zugeschickt und testen diesen mit<br />
Ihrem <strong>Grill</strong>sachverstand; danach beantworten<br />
Sie unsere Fragen zum neuen<br />
<strong>Grill</strong>erlebnis – und dürfen im Gegenzug<br />
den <strong>Grill</strong> behalten!<br />
Insgesamt drei Testpersonen suchen<br />
wir für den exklusiven <strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6;<br />
und auf diese drei Personen wartet der<br />
neue «2 Series RBS LX» von Campingaz,<br />
dem Spezialisten für innovative Gasgrills.<br />
So steckt in diesem neu designten<br />
<strong>Grill</strong> die anerkannte RBS ® -<br />
Brennertechnik. RBS steht für das<br />
einzigartige, seitliche Radiant-Brenner-<br />
System – für eine besonders sichere<br />
Handhabung beim <strong>Grill</strong>ieren. Bei heruntertropfendem<br />
Öl gibt es dank dem<br />
seitlich angebrachten Keramikbrenner<br />
kein unerwünschtes Aufflammen mehr.<br />
Die EvenTemp ® -Hitzeverteilung sorgt<br />
zudem für eine gleichmässige Hitze auf<br />
der grosszügigen <strong>Grill</strong>fläche (2100 cm 2 ).<br />
Im Weiteren besitzt der «2 Series RBS<br />
LX» die Campingaz InstaClean ® -Technologie;<br />
das Reinigen von schmutzigen<br />
Teilen im Geschirrspüler wird so zum<br />
Kinderspiel.<br />
Die Möglichkeiten dieses <strong>Grill</strong>s sind<br />
grenzenlos – dies dank den Culinary<br />
Modular Accessoires (Wokpfanne, Pizzastein,<br />
Paellapfanne und Pouletbräter),<br />
die separat erhältlich sind. Der<br />
<strong>Grill</strong>rost ist auf alle Präferenzen vorbereitet<br />
– und mit dieser Kollektion raffi-<br />
nierten Zubehörs wird dieser <strong>Grill</strong> zur<br />
bestens ausgerüsteten Aussenküche.<br />
Weitere Merkmale des «2 Series RBS<br />
LX» sind das im Aluminiumspritzgussdeckel<br />
integrierte Thermometer, eine<br />
integrierte Zündsicherung, Rollen (mit<br />
Bremse) für eine einfache Mobilität<br />
und sicheren Stand, eine kratzfeste<br />
Farbe sowie fünf Jahre Garantie auf<br />
das RBS-System.<br />
Und wie kommen Sie zu diesem Top-<br />
<strong>Grill</strong> (empfohlener Verkaufspreis: Fr.<br />
650.–)? Ganz einfach: Schreiben Sie uns<br />
eine überzeugende Begründung, warum<br />
gerade Sie eine ideale Testperson<br />
(Testfamilie) sind und warum Sie endlich<br />
mal wieder einen schönen neuen<br />
<strong>Grill</strong> brauchen könnten …<br />
Anmeldung bis 15. April via Mail an<br />
verlag@grill-chill.ch oder per Post an<br />
Verlag Martin + Schaub, Steinenring 60,<br />
4051 Basel. Die Testpersonen werden<br />
direkt benachrichtigt (über die Aktion<br />
wird keine Korrespondenz geführt).<br />
45
Marinade<br />
einmal<br />
anders<br />
Pfeffer, Senfkörner,<br />
Koriander, Salbei und<br />
Rosmarin – das sind<br />
alles Gewürze, die Sie<br />
vermutlich für eine<br />
Marinade verwenden<br />
würden. Dazu vielleicht<br />
noch Zwiebeln<br />
und Knoblauch<br />
und als Basis Öl,<br />
Wein oder Essig.<br />
Stimmts? Dann<br />
vergessen Sie das<br />
jetzt mal für ein<br />
paar Sekunden.<br />
Denn alles, was normal<br />
ist, interessiert<br />
für einmal nicht.<br />
Das Marinieren ist genauso eine<br />
Philosophie wie das <strong>Grill</strong>ieren<br />
selbst. Grundsätzlich soll eine Marinade<br />
den typischen Geschmack des jeweiligen<br />
<strong>Grill</strong>guts unterstützen und herausstreichen,<br />
oder ihm gegebenenfalls<br />
eine besondere Note verleihen. Es gibt<br />
aber auch Marinaden, die selber im Zentrum<br />
stehen wollen, weil sie so rassig,<br />
so ausgefallen, so aussergewöhnlich sind.<br />
Und richtig angewendet lässt sich fast jedes<br />
Produkt für eine Marinade verwenden.<br />
Wie weit man dabei gehen soll, daran<br />
scheiden sich die Geister.<br />
Natürlich gibt es auch die Minimalisten,<br />
die alles, was über das Zugeben von Salz<br />
als Geschmacksverstärker hinausgeht, als<br />
Angriff auf das Fleisch verstehen. Es gibt<br />
die Verfechter der eingangs beschriebenen<br />
klassischen Marinade, die für sie zu<br />
einem <strong>Grill</strong>fest einfach dazugehört. Und<br />
dann gibt es Vertreter einer modernen,<br />
ausgefallenen Küche, die kaum Grenze<br />
mehr kennt.<br />
Ein vielerorts zu beobachtender Trend ist<br />
jener hin zu Rubs – einer Art Trockenmarinade.<br />
Rubs sind eigentlich nichts anderes<br />
als trockene Gewürzmischungen, die in<br />
das Fleisch eingerieben werden. Auf<br />
die flüssige Basis einer Marinade wird<br />
verzichtet. Die Rubs bilden während des<br />
Garvorgangs eine leckere Kruste, ohne<br />
dass die Konsistenz des Fleisches verändert<br />
wird. Die Zutaten variieren je nach<br />
Produkt. Ein Rub machen grundsätzlich<br />
vier Hauptkomponenten aus. 1. die Basis:<br />
Sie sollte relativ neutral sein, häufig wird<br />
hierfür Paprika verwendet. 2. das Salz: Es<br />
verschafft dem Rub Geschmack, wobei<br />
man bei der Dosierung vorsichtig sein<br />
muss. 3. die Süsse: Alle Zuckerarten können<br />
verwendet werden, aber besonders<br />
brauner Zucker hat meist mehr Geschmack<br />
und bringt optisch mehr als<br />
weisser. 4. das gewisse Etwas: Hier kann<br />
man mit besonderen Gewürzen Akzente<br />
setzen, beispielsweise mit Chilipulver,<br />
Curry oder Habaneroflocken.<br />
Eine andere Tendenz, die feststellbar ist,<br />
ist jene hin zu süss-fruchtigen Marinaden.<br />
Ananas, Äpfel oder Aprikosenmarmelade<br />
– praktisch jede Frucht kann, richtig eingesetzt,<br />
einer Marinade eine spannende<br />
Essenz geben. Es geht aber auch noch<br />
exotischer. Gerne stellen wir Ihnen drei<br />
Rezepte vor, auf die Sie von alleine wohl<br />
nicht gekommen wären.<br />
<br />
PHS<br />
46
Coca-Cola-Poulet<br />
Zutaten<br />
3 dl Coca-Cola<br />
2 EL Zwiebel, fein gehackt<br />
2 EL brauner Zucker<br />
4 Knoblauchzehen<br />
2 EL Ketchup<br />
1 EL gehackter frischer Ingwer<br />
1 EL gelber Senf<br />
1 EL Worcestershire-Sauce<br />
1 TL Kikkoman, natürlich gebraute Sojasauce<br />
1 TL Salz<br />
2 kg Pouletunterschenkel<br />
1 Tasse Hühnerbouillon<br />
Das erste Rezept stammt aus dem Süden der USA,<br />
wo Poulet und Cola ungefähr gleich beliebt sind.<br />
Insofern war es vermutlich naheliegend, diese beiden<br />
Produkte irgendwann zu kombinieren. Anstelle<br />
von Cola könnte man das Gericht aber auch<br />
mit einer anderen stark zuckerhaltigen Flüssigkeit<br />
zubereiten. Die Zutaten zunächst müssen in einer<br />
grossen Schüssel vermengt und die Pouletunterschenkel<br />
anschliessend darin gewendet werden.<br />
Die marinierten Schenkel anschliessend mindestens<br />
eine Stunde im Kühlschrank einlagern. Danach<br />
das Poulet mit der gesamten Marinade in<br />
einer Pfanne 20 Minuten köcheln lassen und<br />
schliesslich auf einem auf 200 Grad vorgeheizten<br />
<strong>Grill</strong> knusprig braten.<br />
Iberico Spare Ribs an<br />
Ahornsirup<br />
Zutaten<br />
1 Rack Iberico Spare Ribs<br />
1 gehäufte Messerspitze gemahlener<br />
Koriander<br />
1 TL Ingo Holland Curry Anapurna<br />
1½ TL Salz<br />
1 gehäufte Messerspitze weisser<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
5 EL Ahornsirup<br />
0,5 TL Paprikapulver<br />
4 EL Sonnenblumenöl<br />
6 Knoblauchzehen, in sehr feinen<br />
Scheiben<br />
8 kleine Zweige Rosmarin<br />
Die gewaschenen und trocken getupften<br />
Rippchen zuerst in Pärchen schneiden.<br />
Die restlichen Zutaten vermischen und<br />
die Rippchen in die Marinade legen beziehungsweise<br />
einmassieren. Danach das<br />
Ganze für einen Tag in einer geschlossenen<br />
Schüssel im Kühlschrank einwirken<br />
lassen. Die Rippchen auf dem heissen<br />
<strong>Grill</strong> für 15–20 Minuten grillen und wenden.<br />
Rib-Eye-Steak mit<br />
Schuss<br />
Zutaten<br />
1 Pfund Rib-Eye-Steak<br />
2<br />
⁄3 Tasse Kikkoman, natürlich<br />
gebraute Sojasauce<br />
1<br />
⁄4 Tasse Brandy<br />
1<br />
⁄8 Tasse Worcester-Sauce<br />
etwas griechische<br />
Gewürzmischung<br />
etwas Salz<br />
Sojasauce, Brandy und Worcestersauce<br />
mischen und 15 Minuten<br />
in das Steak einziehen lassen.<br />
Kurz bevor man es auf den <strong>Grill</strong><br />
legt, das Steak mit Salz und Gewürzen<br />
abschmecken.<br />
DER EINZIGE BRANDY<br />
MIT DREI ECKEN.<br />
Vecchia Romagna ist Italiens Brandy Nummer 1. Trebbiano-Trauben nach traditionellem Rezept zweifach destilliert und drei Jahre im Eichenfass gereift.<br />
Das Resultat, weicher Geschmack mit aromatischem Bouquet. Geeignet als Apéritif auf Eis, als Digestif zum Espresso oder als Zugabe von Desserts.<br />
HAE_Vero_210x99.indd 1 04.03.16 16:09<br />
47
Schmetterlinge im Bauch<br />
Erfrischend und appetitanregend zugleich: Zum Aperitif<br />
vor dem gepflegten Barbecue empfehlen wir den<br />
Liebling des mediterranen Insulaners: Limoncello di<br />
Capri Farfallina ® («Schmetterling») serviert im gekühlten<br />
Weissweinglas. Wahlweise als «Classico» mit<br />
1<br />
⁄3 Limoncello Di Capri, 2 ⁄3 Thomas Henry Tonic Water,<br />
Minzblättern und einer halben Erdbeere als Dekoration<br />
oder als Farfallina Extra ® mit einem Schuss Prosecco<br />
Contarini. Während den meisten Limoncellos (dazu<br />
meist leider noch künstliche) Aromen zugesetzt werden,<br />
besticht Limoncello Di Capri mit dem natürlichen<br />
Geschmack reiner Limonenschalen aus organischem<br />
Anbau aus dem geschützten Sorrento-Gebiet. Und<br />
nach dem Essen besticht die einzigartige Qualität von<br />
Limoncello Di Capri auch in purem Format. Erhältlich<br />
unter anderem bei Mövenpick und Stardrinks.<br />
www.haecky.ch<br />
Natürlich frische<br />
Salatsaucen<br />
Die frischen Salatsaucen von Thomy sind aus<br />
100 Prozent natürlichen Zutaten hergestellt.<br />
Verwendet werden zum Beispiel Meersalz, Bio-<br />
Senf oder Bio-Balsamico oder Bio-Schweizer-<br />
Alpenkräuter, denn die Sauce macht den Salat!<br />
Der frische Zauber der Kräuter: Mit dieser Salatsauce<br />
wird der Gaumen wie auf einer Reise durch<br />
einen duftig frischen Kräutergarten verwöhnt.<br />
Oder wie wäre es mit einem Ausflug in die mediterrane<br />
Welt des Balsamico-Essigs und Olivenöls?<br />
Und die französische Salatsauce ist reich an<br />
feinstem Sonnenblumenöl und würzigem Thomy<br />
Bio-Senf – schmackhaft wie eine hausgemachte<br />
cremige Salatsauce.<br />
www.thomy.ch<br />
Den Senf dazu!<br />
Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker: die<br />
frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde<br />
von Zweifel! Seit Neuestem veredelt Senf in<br />
einer raffinierten Gewürzmischung die knusprigen<br />
Original Chips. Das heute beliebte und<br />
weit verbreitete Gewürz gibt es jetzt nicht nur<br />
aus der Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.<br />
www.zweifel.ch<br />
48
Tipps&Trends<br />
Neue Calzonepresse<br />
Calzone wie beim Italiener – mit der Calzonepresse von Outdoorchef.<br />
Dank der cleveren Konstruktion der Calzonepresse<br />
kann der Teig ausgestochen, gefüllt und gefaltet werden.<br />
Zum Reinigen die Presse durch leichten Zug am Scharnier<br />
einfach zerlegen und ab damit in den Geschirrspüler<br />
– so einfach ging italienischer Genuss noch<br />
nie. Verwenden Sie zum Backen unseren Pizzastein –<br />
so wird die Calzone wunderbar knusprig.<br />
www.outdoorchef.ch<br />
Veggie Ramyun Noodle Soup:<br />
auch für Fleischliebhaber!<br />
Die Veggie Ramyun Noodle<br />
Soup von Nongshim bietet<br />
nicht nur Veganern einen Genuss:<br />
Die kräftige Würze der Brühe<br />
verleiht den Nudeln einen ausgezeichneten<br />
Geschmack. Die<br />
Zubereitung dauert nur wenige<br />
Minuten und kann sowohl in<br />
der Mikrowelle als auch in<br />
einem Topf geschehen. Und<br />
wer dennoch nicht auf Fleisch<br />
verzichten möchte, kann sich<br />
seiner Kreativität hingeben.<br />
Denn die Suppe lässt sich hervorragend<br />
kombinieren.<br />
Wok-Kochen am<br />
<strong>Grill</strong><br />
Getreu dem Trend, dass der <strong>Grill</strong> immer<br />
mehr zur vollausgestatteten Aussenküche<br />
wird, präsentiert Campingaz mit seinem<br />
Wok eine neue Option für das Zubereiten<br />
von Hauptgerichten oder Beilagen am<br />
<strong>Grill</strong>. Dank dem Culinary-Modular-System<br />
lässt sich dieser Wok in den Rost integrieren;<br />
mit antihaftbeschichtetem Stahl und<br />
Holzgriff.<br />
www.campingaz.ch<br />
Neu in der Schweiz:<br />
«Pink Butcher Paper»<br />
Nicht alles, was aus den BBQ-USA in die Schweiz kommt,<br />
schmeckt uns. Aber das «Pink Butcher Paper», das der holländische<br />
BBQ-Liebhaber Okker Cuiper neu in die Schweiz<br />
importiert, bietet die Basis für optimales BBQ (auch auf dem<br />
Gasgrill, wenngleich man Temperaturen von 120° C nicht<br />
überschreiten sollte). Spätestens seit der US-<strong>Grill</strong>star Aaron<br />
Franklin auf seinem Youtube-Kanal das rosafarbene «Metzgerpapier»<br />
als optimale Garhilfe für die letzten Stunden von<br />
Beef Brisket im Smoker vorgestellt hat, weiss man, welche<br />
Vorteile das «Butcher Paper» im Vergleich zu Aluminium hat.<br />
Weitere Infos unter www.oren-intl.com/pink-butcher-paper<br />
(in der Schweiz zu beziehen über info@passion4food.com).<br />
49
Fachhändler<br />
In Ihrer Nähe<br />
Elsasser-Peter AG<br />
Weber Partner, Store & Service Partner;<br />
Koenig & Outdoorchef Service Partner;<br />
SmokyFun BBQ Smoker, Monolith,<br />
Keramik-<strong>Grill</strong>, BroilKing, <strong>Grill</strong>kurse<br />
Hauptstrasse 27, 5726 Unterkulm<br />
062 776 1155<br />
www.elsasser-peter.ch,<br />
www.grill24.ch<br />
info@elsasser-peter.ch<br />
Bucher/Gabele<br />
Ihr Partner für Weber-World, Outdoorchef,<br />
Big Green Egg – mit 15 m Zubehör!<br />
Delsbergerstrasse 44, 4242 Laufen<br />
061 761 61 39<br />
www.bucher-gabele.ch<br />
Meyer Werkzeug- und Haushaltcenter<br />
Ihre Partner für WEBER- und Outdoorchef-<strong>Grill</strong>s<br />
und SOCAR Gas<br />
Für <strong>Grill</strong>s, Garten- und Terrassenmöbel,<br />
Liegestühle etc.<br />
Friedmattstr. 24, 6260 Reiden<br />
062 758 16 75<br />
www.handwerkerladen.ch<br />
info@a-meyer-reiden.ch<br />
H. Jäggi AG<br />
Grösster Outdoorchef-Spezialist der<br />
Region mit integriertem <strong>Grill</strong>-Hotel<br />
und <strong>Grill</strong>-Wellness. Ihr Partner für die<br />
Vitoclip-Flasche sowie Gasflaschen<br />
in diversen Grössen. Besuchen Sie uns<br />
im Internet.<br />
Köllikerstrasse 31, 5745 Safenwil<br />
062 797 11 54<br />
www.jaeggi-gas.ch<br />
info@jaeggi-gas.ch<br />
<strong>Grill</strong>center Dürrenäsch<br />
<strong>Grill</strong>center Dürrenäsch by Möbelhaus<br />
Comodo AG. Das grösste <strong>Grill</strong> center<br />
der Schweiz. Weber World Experience-<br />
Händler, Big Green Egg, Garth, Cadac,<br />
Napoleon, Outdoorchef u. v. m. Zubehör,<br />
<strong>Grill</strong>kurse und Servicestelle.<br />
Alte Hallwilerstrasse 2, 5724 Dürrenäsch<br />
062 777 09 77<br />
info@grillcenter.ch<br />
www.grillcenter.ch<br />
Bantam Camping AG<br />
Ihr Partner für Cadac, Campingaz und<br />
Cobb-<strong>Grill</strong>s.<br />
Kirchbergstrasse 18, 3324 Hindelbank<br />
034 411 90 90<br />
www.bantam.ch<br />
<strong>Grill</strong>-Shop Scheidegger<br />
Ihr Spezialist für <strong>Grill</strong> & Lagerfeuerküche,<br />
<strong>Grill</strong>zubehör, Partykessel, Dutch Oven &<br />
Potjies, Paella-, Guss- & Eisenpfannen,<br />
Räucherhölzer & Zubehör, <strong>Grill</strong>-Gewürze<br />
Welschlandstrasse 2, 4922 Bützberg<br />
062 963 09 31<br />
www.grillundgewuerz-shop.ch<br />
info@grillundgewuerz-shop.ch<br />
Iseli und Albrecht AG<br />
Ihr Partner für Weber, Koenig,<br />
Outdoorchef<br />
Talackerstrasse 57a, 3604 Thun<br />
033 335 72 66<br />
www.iseli-albrecht.ch<br />
thun@iseli-albrecht.ch<br />
Iseli und Albrecht AG<br />
Ihr Partner für Weber, Koenig,<br />
Outdoorchef<br />
Münstergasse 22, 8200 Schaffhausen<br />
052 632 44 33<br />
www.iseli-albrecht.ch<br />
iselialbrecht@sh-internet.ch<br />
BWS Haushaltapparate<br />
Ein Unternehmen der Iseli & Albrecht AG<br />
Frauenfelderstrasse 2<br />
8570 Weinfelden<br />
071 622 85 88<br />
info@bws-online.ch<br />
www.bws-online.ch/beratung<br />
Ledermann Eisenwaren + Haushalt AG<br />
Ihr Partner für Weber, Outdoorchef,<br />
Koenig, Fire Magic, Nielsen, One Q<br />
Zürichstrasse 7B, 3422 Kirchberg<br />
034 445 12 75<br />
info@ledermann-ag.ch<br />
www.ledermann-ag.ch<br />
50
Selzam AG<br />
Dein <strong>Grill</strong>-Fachmarkt mit der grössten<br />
Auswahl in der Region für:<br />
Weber (Weber World Store), Outdoorchef,<br />
Broil King, Koenig, Cadac,<br />
Cactus Jack, Landmann, Dometic,<br />
Enders, Brada<br />
<strong>Grill</strong>kurse, <strong>Grill</strong>servicestelle, Zubehör<br />
und Gasdepot<br />
Harzachstrasse 8, 8404 Winterthur<br />
052 233 25 51<br />
www.selzam.ch<br />
info@selzam.ch, service@selzam.ch<br />
grilljack.ch<br />
carry’n’cash AG<br />
Ihr Partner für Weber (Weber World<br />
Händler), Napoleon, Outdoorchef,<br />
Big Green Egg, Broil King,<br />
Joe’s BBQ Smoker, <strong>Grill</strong>kurse<br />
Sonnenbergstrasse 14, 8610 Uster<br />
044 520 23 27<br />
www.grilljack.ch<br />
Auf<br />
ins<br />
<strong>Grill</strong>jahr<br />
2<strong>01</strong>6<br />
DAS GRILLMAGAZIN FÜR EINEN COOLEN WINTER<br />
Die besten<br />
Rezepte<br />
für die <strong>Grill</strong>-<br />
Festtage<br />
Mit Chilisauce<br />
gegen die Kälte<br />
Schweizer<br />
Teams an der<br />
<strong>Grill</strong>-WM in<br />
den USA<br />
www.grill-chill.ch<br />
Funkelnde<br />
Sterne<br />
am<br />
<strong>Grill</strong><br />
Wer macht mit?<br />
<strong>Grill</strong> testen und<br />
behalten, S. 45<br />
Dezember 2<strong>01</strong>5 / Januar 2<strong>01</strong>6 – Gesund Fr. 5.– & schmackhaft<br />
Kalbfleisch vom<br />
<strong>Grill</strong>, S. 37<br />
Acht Seiten<br />
<strong>Grill</strong>rezepte<br />
Spannung am Rost:<br />
Wer wird Schweizer<br />
Meister?<br />
& Augen<br />
Ein Fest für<br />
Sinne<br />
Schwein gehabt:<br />
Schweizer Schweinefleisch<br />
im Trend<br />
Der<br />
Sommer<br />
kannkommen<br />
www.grill-chill.ch Juli/August 2<strong>01</strong>5 – Fr. 5.–<br />
Für alle <strong>Grill</strong>chefs:<br />
Acht Seiten mit den<br />
besten Rezepten<br />
Iseli und Albrecht AG<br />
Ihr Partner für Weber, Koenig,<br />
Outdoorchef<br />
Schaffhauserstrasse 148, 8400 Winterthur<br />
052 222 29 94<br />
www.iseli-albrecht.ch<br />
winterthur@iseli-albrecht.ch<br />
Noch<br />
mehr <strong>Grill</strong><br />
auf unserer<br />
neuen<br />
Website<br />
www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–<br />
www.grill-chill.ch<br />
Buchen Sie jetzt schon Ihren<br />
Eintrag im <strong>Grill</strong>händlerverzeichnis<br />
2<strong>01</strong>6: www.grill-chill.ch<br />
Mit dem GRILL&CHILL-Abo für nur Fr. 20.–<br />
(4 Ausgaben) – auch als Geschenk<br />
Zu bestellen unter www.grill-chill.ch/abo<br />
oder telefonisch unter 061 264 64 <strong>01</strong>
Guten Appetit!<br />
Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die nach den ersten<br />
Tagen einer <strong>Grill</strong>saison das eine oder andere Gramm mehr auf<br />
die Waage bringen. Nun haben Sie das Argument, warum<br />
das nicht weiter schlimm ist. Verweisen Sie doch einfach auf<br />
die Menschen, die sich an diesem Burger hier gütlich getan<br />
haben. In einem Steakhouse im US-Bundesstaat Michigan haben<br />
rekordwütige <strong>Grill</strong>chefs diesen Burger zusammengestellt –<br />
mit rund 80 kg Hackfleisch. Wohl bekomms!<br />
<strong>Grill</strong>kochbuch<br />
«<strong>Grill</strong>chef on Fire»<br />
Das neue <strong>Grill</strong>kochbuch «<strong>Grill</strong>chef on Fire» beinhaltet<br />
das Einmaleins für den Holzkohle-Kugelgrill. Nebst<br />
klassischen und überraschenden Rezepten finden sich<br />
einfache Snacks, umfassenden Hauptganggerichte,<br />
Süssspeisen und viele zusätzliche Tipps und Tricks im<br />
Umgang mit Holzkohle oder Briketts. Auch beim Vorbereiten<br />
und Zerteilen von Fleisch und Fisch führt der<br />
clevere Ratgeber Schritt für Schritt durch die Mise en<br />
Place bis hin zur Vollendung der vielfältigen Rezeptauswahl.<br />
Outdoorchef verrät, wie <strong>Grill</strong>en mit Holzkohle<br />
einfach, abwechslungsreich und gesund gelingt.<br />
www.outdoorchef.ch<br />
Weisheit aus den USA<br />
«You can’t stand between a man and his<br />
barbecue!»<br />
Was tun, wenn das Wetter mal wieder das Geld<br />
nicht wert ist und man trotzdem Lust aufs <strong>Grill</strong>ieren<br />
hat? Kein Problem, sofern man bereit ist,<br />
unter erschwerten Umständen seinem Hobby zu<br />
frönen. So wie dieser Mann hier, der seinen Kopf<br />
mit dem Regenschirm und das <strong>Grill</strong>gut mit der<br />
Schubkarre schützt. Ja, da kann wirklich nichts<br />
mehr dazwischenkommen zwischen dem Mann<br />
und seinem <strong>Grill</strong> …<br />
52
Restglut<br />
Neues Jahr, neuer<br />
<strong>Grill</strong><br />
Wie jedes Jahr kommen nicht nur neue<br />
Modelle der bekannten Anbieter auf den<br />
Markt (vgl. S. 11), sondern auch wunderbare<br />
Eigenkreationen von kreativen <strong>Grill</strong>tüftlern.<br />
Aufgefallen sind uns insbesondere ein<br />
Star-Wars-<strong>Grill</strong>, der dann besonders bedrohlich<br />
wirkt, wenn ihm die Flammen aus den<br />
Augen zischen. Oder wie wäre es mit einem<br />
<strong>Grill</strong>schiff, an dessen Segel man seine<br />
Spiess chen hängen kann? Oder mit einem<br />
neuen <strong>Grill</strong>truck?<br />
Das Poulet-Karussell<br />
Aufgefallen ist uns in der weiten Welt des <strong>Grill</strong>ierens<br />
auch ein ziemlich ungewöhnliches Poulet-Karussell;<br />
dies an den BBQ-Days im amerikanischen Austin<br />
(Texas). Es erinnert ein bisschen an ein Fahrgeschäft,<br />
wie wir es von Jahrmärkten her kennen. Mit dem Unterschied,<br />
dass die Passagiere nichts mehr zu lachen<br />
haben … Aber praktisch ist es in jedem Fall, zumal das<br />
Karussell mit der Hitze des Feuers betrieben werden<br />
kann.<br />
«Smoke by the river» in Brugg<br />
Der erste Anlass im vergangenen Jahr war rein wettertechnisch<br />
ein Reinfall. Aber der BBQ-Contest mit dem schönen Namen<br />
«Smoke by the river» im Schachen von Brugg AG hat den<br />
Teilnehmern unabhängig vom Regen so viel Freude bereitet,<br />
dass OK-Chef Okker Cuiper stolz vermelden kann, dass sich<br />
nicht weniger als 27 Teams für die zweite Austragung am<br />
1. Mai (am gleichen Ort) angemeldet haben. Unter ihnen sogar<br />
das in der Weltrangliste am besten klassierte Nicht-US-Team –<br />
Miss Piggy’s aus England. Getreu den Regeln der Kansas City<br />
Barbecue Society (KCBS) messen sich die Teilnehmer unter<br />
anderem in den Kategorien Poulet, Pork Ribs, Pulled Pork, Beef<br />
Brisket und Dessert. Wer schon immer mal – alleine oder mit<br />
Familie – einen stimmungsvollen Wettkampf mit eindrücklichen<br />
Smokergrills inmitten von <strong>Grill</strong>duftschwaden besuchen<br />
wollte, sollte sich diesen Termin in der Agenda eintragen.<br />
www.smokebytheriver.ch<br />
53
Wettbewerb<br />
Top-<br />
<strong>Grill</strong>s<br />
zu gewinnen<br />
Beantworten Sie folgende Frage<br />
BBQ ist die Abkürzung für<br />
Barbeqiu<br />
Barbecue<br />
Barbekuh<br />
Richtige Antwort ankreuzen<br />
3. Preis<br />
1. Preis<br />
1 Holzkohlegrill Master Touch Special<br />
Edition von Weber – der Kugelgrill-<br />
Klassiker! Mit drei Säcken Weber-Briketts<br />
2. Preis<br />
1 Holzkohlegrill Original Kettle<br />
Premium von Weber mit einem<br />
Sack Weber-Briketts<br />
9.–13. Preis<br />
Je ein Warenkorb mit<br />
Produkten von Kikkoman<br />
im Wert von 50 Franken<br />
Name*<br />
Vorname*<br />
Adresse*<br />
PLZ*<br />
Ort*<br />
E-Mail<br />
* Pflichtfelder<br />
4.–8. Preis<br />
Je ein Gutschein für <strong>Grill</strong>gut von<br />
Bell und Bier von Feldschlösschen<br />
im Wert von 100 Franken<br />
14.–18. Preis<br />
Je ein Warenkorb mit<br />
Produkten von Old El Paso<br />
im Wert von 50 Franken<br />
19.–23. Preis<br />
Je ein Gewürzset von Bio-Suisse<br />
im Wert von 45 Franken.<br />
& Augen<br />
Ein Fest für<br />
Sinne<br />
Wer macht mit?<br />
<strong>Grill</strong> testen und<br />
behalten, S. 45<br />
Gesund & schmackhaft<br />
Kalbfleisch vom<br />
<strong>Grill</strong>, S. 37<br />
Acht Seiten<br />
<strong>Grill</strong>rezepte<br />
www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–<br />
24.–30. Preis<br />
Je ein Jahresabo des Magazins<br />
GRILL&CHILL<br />
Schicken Sie das Lösungswort mit Ihrer Postanschrift<br />
bis 31. Juli 2<strong>01</strong>6 per Post an: Verlag Martin+Schaub,<br />
Wettbewerb <strong>Grill</strong>&<strong>Chill</strong>, Steinenring 60, 4051 Basel<br />
Teilnahmemöglichkeit auch über www.grill-chill.ch
GEWINNE TICKETS<br />
FÜR DIE UEFA EURO 2<strong>01</strong>6!<br />
Feldschlösschen verbindet<br />
Fussballfreunde<br />
Weitere Infos unter www.feldschloesschen.ch<br />
Seit 1876 gebraut in der Schweiz
Hören Sie die<br />
ersten <strong>Grill</strong>er zirpen?