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Grill & Chill 01 - 2016

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Ein Fest für<br />

& Augen Sinne<br />

Wer macht mit?<br />

<strong>Grill</strong> testen und<br />

behalten, S. 45<br />

Gesund & schmackhaft<br />

Kalbfleisch vom<br />

<strong>Grill</strong>, S. 37<br />

Acht Seiten<br />

<strong>Grill</strong>rezepte<br />

www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–


Den Senf dazu!<br />

Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker:<br />

die frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde<br />

von Zweifel! Das heute beliebte und weit verbreitete<br />

Gewürz gibt es jetzt nicht nur aus der<br />

Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.<br />

Aus Liebe zum Süden!<br />

NEU<br />

Jetzt probieren!


<strong>Grill</strong>kommen<br />

Was Umfragen und Umfragewerte<br />

betrifft, so sind wir in der<br />

Schweiz vermutlich nahe dran,<br />

bald eine Umfrage über die Verlässlichkeit<br />

von Umfragewerten zu lancieren …<br />

Doch wenn wir hier von einer Umfrage<br />

sprechen, dann tun wir es nicht im Zusammenhang<br />

mit einer Abstimmung (wir wollen<br />

ja nicht falsch liegen), sondern mit unserem<br />

Freizeitverhalten. Hinter dieser<br />

Befragung steckt die deutsche «Stiftung<br />

für Zukunftsfragen»; und die wollte in unserem<br />

nördlichen Nachbarland wissen,<br />

wo die Bürger am ehesten Geld sparen<br />

würden. Auf dem ersten Platz landeten<br />

Ferienreisen (60 Prozent), gefolgt von<br />

Wochenendausflügen und Einsparungen<br />

bei Computer oder Zeitschriften. Bei<br />

Haus und Garten dagegen kommt offenbar<br />

Sparen viel weniger infrage. Lediglich<br />

13 Prozent würden ihr Budget in diesem<br />

Bereich verringern. Es mag ja sein, dass<br />

wir uns in gewissen Punkten von den<br />

Deutschen oder Österreichern unterscheiden,<br />

aber grundsätzlich spiegelt<br />

sich diese Entwicklung – der Weltlage<br />

entsprechend – natürlich auch in der<br />

Schweiz. Wenn wir Ferien machen, dann<br />

vermehrt in der Schweiz (im 2<strong>01</strong>5 verzeichnete<br />

Schweiz Tourismus einen Rekord<br />

an «Schweizer Hotelnächten») – oder<br />

zu Hause im Garten. Und dementsprechend<br />

wertig wird das eigene Sommer-<br />

Wohnzimmer eingerichtet. Das ist verständlicherweise<br />

auch eine Hoffnung für<br />

die Anbieter von <strong>Grill</strong>produkten im 2<strong>01</strong>6,<br />

zumal das Jahr mit der Fussball-EURO in<br />

Frankreich (Juni/Juli), gemessen an den<br />

Anspielzeiten, ein <strong>Grill</strong>-Highlight der Extraklasse<br />

mit sich bringt. Kein Wunder,<br />

denken viele über die Anschaffung eines<br />

neuen <strong>Grill</strong>s nach. GRILL&CHILL wollte es<br />

wissen, was in diesem Jahr an Trends auf<br />

den Markt kommt und welcher Anbieter<br />

es mit welchen Produkten in die Gärten<br />

und auf die Terrassen der Schweizerinnen<br />

und Schweizer schaffen möchte. Und natürlich<br />

haben wir für Sie wieder Top-Rezepte,<br />

spannende Storys und nützliche<br />

Tipps für das <strong>Grill</strong>jahr parat! Zudem möchten<br />

wir an dieser Stelle auf unsere neue<br />

Homepage www.grill-chill.ch verweisen,<br />

wo wir ebenfalls viel Wissenswertes zum<br />

Thema <strong>Grill</strong> aufbereitet haben.<br />

GRILL&CHILL im Abo<br />

Bestellen Sie drei weitere Ausgaben<br />

von GRILL&CHILL im Jahr 2<strong>01</strong>6 für<br />

15 Franken bequem nach Hause.<br />

Bestellung online unter<br />

www.grill-chill.ch<br />

Ein Fest für<br />

& Augen<br />

Sinne<br />

Wer macht mit?<br />

<strong>Grill</strong> testen und<br />

behalten, S. 45<br />

Gesund & schmackhaft<br />

Kalbfleisch vom<br />

<strong>Grill</strong>, S. 37<br />

Acht Seiten<br />

<strong>Grill</strong>rezepte<br />

oder per E-Mail:<br />

verlag@grill-chill.ch<br />

GRILL&CHILL<br />

Steinenring 60<br />

4051 Basel<br />

www.grill-chill.ch<br />

Noch<br />

mehr <strong>Grill</strong><br />

auf unserer<br />

neuen<br />

Website<br />

www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

<strong>Grill</strong>-Basics<br />

2<strong>01</strong>6<br />

37<br />

42<br />

Tipps & Trends 8, 40, 48<br />

<strong>Grill</strong>talk mit Jacky Donatz 6<br />

<strong>Grill</strong>markt 2<strong>01</strong>6 11<br />

<strong>Grill</strong>saison 2<strong>01</strong>6 18<br />

Bio-Suisse 21<br />

Trends aus den USA 22<br />

Die besten Rezepte 25<br />

Die Bell BBQ Single Masters 2<strong>01</strong>6 34<br />

Kalbfleisch 37<br />

<strong>Grill</strong>-Basics 2<strong>01</strong>6 42<br />

<strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6 45<br />

Marinieren mit Cola? 46<br />

Fachhändler Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer 50<br />

und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor<br />

Restglut 52<br />

wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten<br />

im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen<br />

Der grosse Wettbewerb 54<br />

Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit<br />

und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem<br />

«BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.<br />

11<br />

Impressum<br />

58<br />

<strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6<br />

45<br />

59<br />

GRILL&CHILL<br />

Das Schweizer Magazin für <strong>Grill</strong> und Lifestyle<br />

Nr. 1 – April/Mai 2<strong>01</strong>6 – 8. Jahrgang<br />

ISSN 1663-3342<br />

Erscheinung: viermal jährlich<br />

Herausgeber:<br />

Verlag Martin+Schaub GmbH, Steinenring 60,<br />

4051 Basel, Tel. 061 272 18 17<br />

verlag@martin-und-schaub.ch<br />

MwSt.-Nummer: CH-113.946.909 MWST<br />

Redaktion:<br />

GRILL&CHILL, Steinenring 60, 4051 Basel,<br />

Tel. 061 272 18 17, Fax 061 568 44 44<br />

redaktion@grill-chill.ch<br />

Design und Satz:<br />

Fabienne Steiger<br />

34<br />

Bezug im Einzelverkauf: Fr. 5.–<br />

Inserateverkauf:<br />

Verlag Martin+Schaub GmbH<br />

Tel. 061 272 18 17<br />

martin@martin-und-schaub.ch<br />

Der Nachdruck sämtlicher Artikel und<br />

Illustrationen und die Verwendung des Inhalts<br />

in elektronischen Medien bedarf der<br />

ausdrücklichen Genehmigung des Verlags.<br />

www.grill-chill.ch


Alles für ein entspanntes <strong>Grill</strong>fest.<br />

Bei uns finden Sie alles, was es für eine gelungene <strong>Grill</strong>party braucht. Von <strong>Grill</strong>s<br />

über Holzkohle bis zu den beliebten Markenprodukten unserer <strong>Grill</strong>partner Bell,<br />

Coca-Cola, Feldschlösschen, Thomy und Zweifel. Besuchen Sie auch die Coop<br />

Website für <strong>Grill</strong>fans: www.coop.ch/grill<br />

Offizielle Partner der Coop <strong>Grill</strong>kampagne.


<strong>Grill</strong>talk mit<br />

Jacky Donatz<br />

Jacky Donatz, in jüngerer Vergangenheit<br />

hört man wieder öfter vom Prinzip<br />

«nose to tail», der ganzheitlichen<br />

Verwertung von Schlachttieren. Wie<br />

konnte es im Umgang mit Fleisch so<br />

weit kommen, dass man für diese vermeintliche<br />

Selbstverständlichkeit<br />

Kampagnen lancieren muss?<br />

Früher waren alle Selbstversorger und haben<br />

Tiere zu Hause geschlachtet und entsprechend<br />

auch alle Teile verwertet.<br />

In den letzten Jahren oder eher Jahrzehnten<br />

haben sich die Ansprüche<br />

unserer Gesellschaft so entwickelt,<br />

dass nur noch das Beste gut genug ist.<br />

Das Beste ist in dem Sinn auch das<br />

Teuerste. Man kann es also ein wenig<br />

als Wohlstandsproblem bezeichnen,<br />

nur noch die «edlen» Stücke wurden<br />

nachgefragt. Jedoch können auch mit<br />

weniger «edlen» Stücken hervorragende<br />

Gerichte kreiert werden. Gerade<br />

Innereien gelten vielerorts, wie zum<br />

Beispiel in Frankreich, als herausragende<br />

Spezialität. Bei uns ging das leider<br />

alles ein wenig verloren, umso<br />

glücklicher bin ich, dass jetzt ein Umdenken<br />

stattfindet und vermehrt wieder<br />

weniger populäre Stücke verarbeitet<br />

werden.<br />

Als Juror der TV-Sendung «Beef Club»<br />

haben Sie jüngere Köche im Umgang<br />

mit eher weniger bekannten Fleischstücken<br />

erlebt. Was waren Ihre Eindrücke?<br />

Es war interessant zu sehen, dass die jungen<br />

Köche heute nicht mehr so vertraut<br />

sind mit der Verarbeitung von weniger<br />

bekannten Fleischstücken. Ich finde das<br />

etwas schade, meiner Meinung nach hat<br />

das vor allem mit der Ausbildung zu tun.<br />

Gerade die jüngere Generation der Köche<br />

hat ein Defizit in der Warenkunde.<br />

Man sollte in der Ausbildung wieder vermehrt<br />

Wert darauf legen, dass ganzheitlich<br />

unterrichtet wird. So lernen die Köche,<br />

wie das ganze Tier verarbeitet<br />

werden kann, und das «nose to tail»-Prinzip<br />

wird sich weiterentwickeln können.<br />

Wie oft gab es bei Ihnen in der Familie<br />

Fleisch, als Sie noch ein Kind waren –<br />

und wie ist Ihre Leidenschaft für Ihre<br />

herausragenden Fleischgerichte entstanden?<br />

Zu jener Zeit gab es grundsätzlich noch<br />

nicht so viel Fleisch. Bei den meisten Familien<br />

gab es am Sonntag einen Braten,<br />

unter der Woche ernährte man sich grösstenteils<br />

fleischlos. Bei mir war es etwas<br />

anders, da ich als jüngstes Kind etwas<br />

mehr verwöhnt wurde. Fleisch hat mir<br />

schon als Kind sehr geschmeckt. Aber<br />

meine Leidenschaft ist vor allem während<br />

meiner Lehre entstanden, während der<br />

ich einen neuen Zugang zum Fleisch erhalten<br />

und viel gelernt habe. Durch meine<br />

Reisen nach Japan ist dann auch meine<br />

Vorliebe für Wagyu und Kobe Beef entstanden.<br />

Wie hat sich seitens der Kundschaft<br />

der Umgang mit Fleisch verändert?<br />

Es wird weniger Fleisch konsumiert als<br />

früher. Die Gäste haben einen bewussteren<br />

Umgang mit Fleisch, wollen wissen,<br />

woher es kommt, und es ist ihnen wichtig,<br />

dass die Tiere gut behandelt wurden. Früher<br />

war das anders, zu einem guten Essen<br />

gehörte ein Stück Fleisch dazu, niemand<br />

fragte nach der Herkunft. Das hatte natürlich<br />

auch etwas mit Statussymbolen<br />

zu tun, wer es sich leisten konnte, ass<br />

Fleisch. Heute ist das anders. Man kann<br />

durchwegs auch ein fleischloses Menü<br />

an gehobenen Anlässen servieren. Die<br />

fleischlose Küche hat sich ja auch<br />

enorm entwickelt in den letzten Jahren.<br />

Was muss man machen, damit in<br />

den Augen von Restaurantgästen<br />

ein Klassiker ein Klassiker bleibt –<br />

wie etwa Ihr Kalbskotelett?<br />

Beständigkeit muss sein. An der Zubereitungsart<br />

darf man nichts ändern,<br />

wenn sich ein Gericht etabliert hat.<br />

Wenn wir unser Kalbskotelett plötzlich<br />

anders zubereiten würden, würden<br />

das die Gäste sofort merken.<br />

Wichtig ist auch, dass die Qualität stimmt.<br />

Wir beziehen unser Kalbfleisch seit Jahren<br />

vom Savogniner Metzgermeister Pietro<br />

Peduzzi und haben somit die Sicherheit,<br />

dass wir stets beste Qualität haben.<br />

Viele Schweizer bereiten ihr Fleisch<br />

am liebsten auf dem <strong>Grill</strong> zu. Wie steht<br />

es um Ihre Künste als <strong>Grill</strong>chef?<br />

Wir spüren diesen Trend auch, nicht umsonst<br />

finden seit ein paar Jahren immer<br />

mehr <strong>Grill</strong>-Events statt. Ich grilliere leidenschaftlich<br />

gerne und trage sogar den<br />

Titel «Grand Officier Maître Rôtisseur<br />

Commandeur» von der Chaîne des Rôtis-<br />

6


seurs. Im Sonnenberg stehe ich seit vielen<br />

Jahren mit Pietro Peduzzi jeweils zwei Tage<br />

am <strong>Grill</strong>. Die Events sind immer schnell<br />

ausgebucht und es macht uns und den<br />

Gästen enorm viel Freude. <strong>Grill</strong>ieren ist<br />

etwas sehr Soziales, man trifft sich am<br />

<strong>Grill</strong> oder am Buffet, kann einen kleinen<br />

Schwatz halten, während man auf das<br />

Fleisch wartet. Dies haben mittlerweile<br />

auch viele Unternehmen bemerkt, die<br />

Nachfrage nach BBQ-Anlässen für Firmen<br />

hat in den letzten Jahren extrem zugenommen.<br />

Uns freut das natürlich sehr,<br />

der Sonnenberg bietet mit der spektakulären<br />

Aussicht auch die perfekte Plattform<br />

für einen Sommerevent.<br />

Welches sind Ihre wichtigsten Tipps<br />

für das Zubereiten von Fleisch auf dem<br />

<strong>Grill</strong>?<br />

Das Wichtigste ist, dass Holzkohle verwendet<br />

wird. Von Gasgrills halte ich nicht<br />

sehr viel. Dann braucht es eine schöne<br />

Glut, nie das Fleisch auf einer offenen<br />

Flamme grillieren. Zudem sollte das<br />

Fleisch nicht in Öl gewendet werden. Natürlich<br />

ist dann auch die Qualität des<br />

Fleischs ausschlaggebend, da lohnt es<br />

sich, sich von einem Fachmann beraten zu<br />

lassen. Last but not least: schmackhafte<br />

Beilagen und schönes Wetter. Dann kann<br />

nichts mehr schiefgehen.<br />

mm<br />

Jacky Donatz gehört zu den renommiertesten<br />

Köchen der Schweiz. Nach<br />

14 Jahren im «Castello del Sole» in<br />

Ascona verwöhnte er während sechs<br />

Jahren die Gäste im Hotel Zürich.<br />

Der Durchbruch zur Kochelite gelang<br />

ihm im Zürcher Restaurant Jacky’s<br />

Stapferstube. Seit Juni 1999 ist er<br />

Gastgeber mit Leib und Seele auf<br />

dem Zürcher Sonnenberg.<br />

www.sonnenberg-zh.ch<br />

Die 14-minütige Sendung «Beef Club»<br />

wird seit 17. März 2<strong>01</strong>6 immer donnerstags<br />

um 19:55 Uhr auf SAT.1 Schweiz ausgestrahlt<br />

und jeweils samstags und montags<br />

wiederholt.<br />

Restliche Ausstrahlungen:<br />

31.03.16 Thomas Bissegger vs. Steven Duss.<br />

07.04.16 Sandro Dubach vs. Frederik Jud.<br />

14.04.16 Sandro Zinggeler vs. Stefan Bettschen<br />

SO SCHARF KANN<br />

SWISSNESS SEIN<br />

Entdecken Sie BAERGFEUER, die fruchtige Chilisauce made in<br />

Switzerland. Die natürliche Alternative zu industriell<br />

hergestellter Chilisauce können Sie überall dort einsetzen, wo eine<br />

pikante Note oder rassige Schärfe erwünscht ist – von<br />

Dips über Marinaden und Saucen bis zu Longdrinks und Desserts.<br />

BAERGFEUER gibt’s im Detailhandel u.a. bei Coop, Manor, Bettio<br />

Comestibles, Food Market Jelmoli, Globus delicatessa, Loeb und Spar<br />

sowie bei nationalen und regionalen Lebensmittelgrossisten.<br />

VERTRIEB: Delico AG, 9200 Gossau SG<br />

T 071 388 86 40, www.delico.ch<br />

7


Tofu-Spiesse à la<br />

Mediterrane<br />

Für alle <strong>Grill</strong>-Freaks, die eine Alternative zu<br />

Spare-Ribs, Poulet-Flügeli, Bratwürste und<br />

Co wünschen, empfehlen wir die «BBQ Tofu<br />

Tomato»-Spiesse von Coop Karma. Aromatische<br />

Tofu-Würfel sind abwechslungsweise mit getrockneten<br />

Tomatenstücken<br />

und grünen Oliven auf<br />

Holzspiesschen aufgesteckt<br />

und mit einer<br />

fruchtig-würzigen<br />

Tomatenmarinade<br />

umhüllt – perfekt für<br />

den genussvollen,<br />

fleischlosen <strong>Grill</strong>plausch!<br />

2 Stück für 6.95 Franken<br />

bei Coop.<br />

www.coop.ch/karma<br />

Eine für alles!<br />

Ganz egal ob Saucen, Marinaden, Dips, Fleisch,<br />

Gemüse oder Pasta – mit Kikkomans natürlich gebrauter<br />

Sojasauce werden alle Speisen ar o-<br />

matischer! Die Universalwürze mit dem hohen<br />

Umami-Anteil hebt den Eigengeschmack der<br />

Zutaten hervor und errmöglicht damit eine<br />

Reduktion des Salzgehaltes. Kein Wunder,<br />

denn sie ist auf natürliche Weise und ohne<br />

Zusatzstoffe sorgfältig nach traditioneller<br />

Rezeptur über sechs Monate gebraut.<br />

Leckere Rezeptinspirationen gibt es auf<br />

www.kikkoman.ch.<br />

Drehspiesskörbe<br />

Weber bietet <strong>Grill</strong>fans noch mehr Abwechslung: Mit<br />

den neuen Drehspiesskörben lassen sich nicht nur<br />

Popcorn und Gemüse-Sticks, sondern auch perfekte,<br />

knusprige Pommes frites oder Potatoe Wedges zubereiten<br />

– der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Angepasst<br />

an die jeweiligen Bedürfnisse der <strong>Grill</strong>fans<br />

gibt es die Drehspiesskörbe von Weber aus robustem<br />

Antihaft-Karbonstahl oder aus feinem Drahtgewebe.<br />

www.weberstephen.ch<br />

Merranea – aus Liebe<br />

zum Süden<br />

Sie steht für Genuss und Lebensfreude: die Küche der<br />

Mittelmeerregion. Die hochwertigen Zutaten werden nach<br />

besten traditionellen Rezepturen verarbeitet. Das unwiderstehliche<br />

Chips-Erlebnis mit einer Extraportion Sonne!<br />

Merranea Chips Balsamico & Cipolla Rossa werden aus<br />

erlesenen Kartoffeln knusprig gebacken, mit Gewürz aus<br />

frischen Zwiebeln und süsslichem Balsamicoessig verfeinert<br />

sowie bestem Olivenöl abgerundet. So entsteht<br />

eine schmackhafte und frische authentische Note.<br />

www.zweifel.ch<br />

8


Tipps&Trends<br />

Feldschlösschen<br />

verbindet<br />

Fussballfreunde<br />

Fussball und <strong>Grill</strong> – das passt in diesem<br />

Jahr besonders gut zusammen. Zum Beispiel<br />

mit Feldschlösschen. Zu gewinnen gibt es<br />

jetzt 50 x 4 Tickets für die UEFA Euro 2<strong>01</strong>6<br />

oder eine Fussball-Party mit Freunden zu<br />

Hause mit dem Feldschlösschen-<strong>Grill</strong>bus.<br />

Verlost werden 50 x 4 Tickets für die Spiele<br />

der Schweiz gegen Albanien (11.6.2<strong>01</strong>6), Rumänien<br />

(15.6.2<strong>01</strong>6) und Frankreich<br />

(19.6.2<strong>01</strong>6). Die neuen Packungen mit Gewinnspiel<br />

sind jetzt im Handel erhältlich.<br />

www.feldschlösschen.ch<br />

Mit Holzkohle am<br />

Gasgrill<br />

Salami-Snacks<br />

Was für eine praktische Erfindung! Wer auf den Geschmack<br />

und das «<strong>Grill</strong>-Bild» von glühender Holzkohle<br />

nicht verzichten und gleichzeitig die Vorzüge<br />

eines modernen Gasgrills nutzen will, der kann<br />

dank dem Culinary-Modular-System von Campingaz<br />

einen Stahlkorb in den <strong>Grill</strong>rost setzen und in diesen<br />

die glühende Holzkohle legen. Die knapp 30 Zentimeter<br />

Durchmesser ergeben eine <strong>Grill</strong>fläche, auf der<br />

sich bequem ein paar Würste und das eine oder andere<br />

Steak grillieren lassen.<br />

www.campingaz.ch<br />

Die Bell Salami-Snacks sorgen für Spass und Abwechslung beim kleinen Hunger zwischendurch. Aus Schweizer<br />

Fleisch hergestellt und mit erlesenen Gewürzen verfeinert, verleiten die Salami-Snacks ebenfalls dazu,<br />

immer wieder zuzugreifen. Sie werden in zwei Varianten angeboten: als zarte Sticks zum Abbeissen oder als<br />

Minis in mundgerechter Form. Zudem gibt es die Salami-Sticks in zwei unterschiedlichen Portionsgrössen:<br />

einzel verpackt für den Eigenverzehr oder im Beutel zum Teilen. Der Beutel ist praktisch wiederverschliessbar,<br />

so bleiben die kleinen Häppchen frisch und knackig. Die Salami-Snacks kommen ohne Geschmacksverstärker<br />

aus, enthalten viel Protein und sind kohlenhydratarm. Dadurch sind sie eine gute und gesunde Alternative<br />

zu herkömmlichen Snacks. Die Bell Salami-Snacks gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie<br />

Classic, Bier, Pfeffer und Paprika. Somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Snack-Neuheiten folgen.<br />

www.bell.ch<br />

9


NEU<br />

ENTFACHE DAS PERFEKTE<br />

GRILLERLEBNIS<br />

SCHNELLER<br />

100 % NATÜRLICH<br />

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Jetzt am<br />

Weber Brikett-Gewinnspiel<br />

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VIP-Reise nach Paris<br />

gewinnen!<br />

Alle Infos und Teilnahme unter<br />

brikett.weberstephen.ch<br />

Erlebe echtes <strong>Grill</strong>vergnügen mit unseren neuen leistungsstarken Weber Briketts. In nur 20<br />

Minuten sind sie einsatzbereit und brennen bis zu drei Stunden konstant. Ganz natürlich,<br />

frei von Chemikalien und verpackt in einem wiederverschliessbaren Beutel, der sie trocken hält.<br />

Weitere Informationen findest du auf weber.com.<br />

WEBER.COM


Auf<br />

indie<br />

neue <strong>Grill</strong>saison<br />

Neue <strong>Grill</strong>saison, neue Produkte – wie immer<br />

haben sich die Anbieter einiges einfallen lassen<br />

für den Schweizer Markt. GRILL&CHILL hat sich<br />

umgesehen und umgehört – bei den Anbietern,<br />

aber auch beim Fachhandel, was die Erwartungen<br />

für 2<strong>01</strong>6 betrifft. Fazit: Die <strong>Grill</strong>welt wird<br />

bunter und nicht teurer.<br />

«Wir stellen fest, dass die Kunden durchaus<br />

bereit sind, mehr Geld für einen neuen<br />

<strong>Grill</strong> oder hochwertiges Zubehör auszugeben.»<br />

Der dies sagt, ist Adrian von<br />

Meiss, Geschäftsführer des <strong>Grill</strong>anbieters<br />

«<strong>Grill</strong>jack» in Uster ZH, und in diesen Worten<br />

spiegelt sich eine Entwicklung, die vor<br />

sechs, sieben Jahren in der Schweiz ihren<br />

Anfang genommen hat und die manche<br />

von einem «anhaltenden <strong>Grill</strong>boom»<br />

sprechen lässt.<br />

<strong>Grill</strong>ieren ist «in», was belegbar ist durch<br />

Studien, wie sie etwa Coop unlängst in<br />

Auftrag gegeben hat, aber auch durch<br />

das wachsende Angebot auf dem Schweizer<br />

Markt. Je mehr «player» sich auf ihm<br />

tummeln, desto mehr zeugt dies vom Interesse<br />

der internationalen Anbieter an<br />

einem doch begrenzten und erst noch<br />

dreisprachigen Umfeld.<br />

Es gab Zeiten, in denen die führenden<br />

Anbieter (Weber, Koenig, Outdoorchef,<br />

Campingaz) sich mehr oder weniger starr<br />

in ihren Segmenten aufgehalten hatten:<br />

Weber besetzte das Feld der teureren<br />

<strong>Grill</strong>s, gefolgt von Outdoorchef, das mit<br />

seinen Gaskugelgrills einen Verkaufsschlager<br />

landete; gefolgt von Koenig und<br />

Campingaz-<strong>Grill</strong>s, die immer schon mit<br />

einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

argumentierten.<br />

In Zeiten, in denen Markentreue auch<br />

beim <strong>Grill</strong> ein Thema geworden ist, versucht<br />

nun aber jeder Anbieter, seine Kunden<br />

früh zu gewinnen, was zur Folge hat,<br />

dass die Produktepalette bei allen eindeutig<br />

grösser geworden ist (inklusive<br />

Zubehör). Dies führt auch dazu, dass eindeutig<br />

mehr Schwerpunkte im Vorfeld<br />

einer <strong>Grill</strong>saison auszumachen sind.<br />

TIPPS FÜR DEN<br />

GRILLKAUF<br />

Wenn Sie einen <strong>Grill</strong> kaufen<br />

möchten, sollten Sie folgende<br />

Fragen für sich beantworten<br />

können:<br />

• Welcher <strong>Grill</strong>typ bin ich? Gehören<br />

Holzkohle-Feuer und <strong>Grill</strong><br />

zwingend zusammen oder mag<br />

ich es bequemer mit Gas? Und<br />

was sagen die Nachbarn?<br />

• Welche Möglichkeiten bietet<br />

mein neuer <strong>Grill</strong> und wie gross<br />

muss die <strong>Grill</strong>fläche sein? Kann<br />

ich auch indirekt grillieren und<br />

räuchern?<br />

• Wie hochwertig sind die Materialien<br />

von <strong>Grill</strong> und Rost? Ein billiger<br />

<strong>Grill</strong> wird rasch teurer,<br />

wenn man ihn nach einer halben<br />

Saison nicht mehr brauchen<br />

kann.<br />

• Wie viel «Power» will ich für<br />

meinen <strong>Grill</strong>? Welche Leistung<br />

entwickeln der oder die Brenner<br />

für meine <strong>Grill</strong>fläche?<br />

• Welchen Schutz bietet mein neuer<br />

<strong>Grill</strong> vor Fettflammenbrand?<br />

• Wie viel Geld ist mir ein neuer<br />

Qualitätsgrill wert? Reicht mir<br />

ein Einsteigermodell oder entscheide<br />

ich mich in einem zweiten<br />

Schritt für ein grosses Modell<br />

mit mehr Möglichkeiten und<br />

Zubehör?<br />

Die in diesem Artikel vorgestellten<br />

Modelle können diese Fragen<br />

beantworten.


Die bunte Welt der<br />

Weber-<strong>Grill</strong>s<br />

Am augenfälligsten wird dies – allein schon aus farblichen Gründen –<br />

bei Weber, das seine Q1200-Gasgrills in einen heissen Blickfang verwandelt<br />

hat. Diese verbinden wie gewohnt die zuverlässige Technik<br />

und die Mobilität neu mit der Möglichkeit, das <strong>Grill</strong>erlebnis noch individueller<br />

zu gestalten. Den Q1200 gibt es per sofort in den fünf<br />

zusätzlichen, für einen <strong>Grill</strong> überraschend knalligen Farben «Green»,<br />

«Blue», «Purple», «Orange» und «Fuchsia».<br />

Die farbliche Verpackung ist das eine. Natürlich sind auch diese<br />

Sondermodelle mit allen Vorteilen des kompakten und mit seinen<br />

43 × 32 Zentimeter Rostfläche doch geräumigen Q1200 ausgestattet.<br />

Der zweigeteilte, porzellanemaillierte Gussgrillrost, zwei stabile,<br />

ausklappbare Seitentische zur Ablage von <strong>Grill</strong>besteck oder Beilagen<br />

sowie das integrierte Deckelthermometer gehören zur Standardausstattung.<br />

Hinzu kommt die elektronische Zündung, bei welcher<br />

der Funke zuverlässig überspringt. Der Q1200 ist in zehn<br />

Minuten betriebsbereit und damit noch immer ein flotter<br />

«Sprinter» unter den Gasgrills; ob nun zu Hause oder in den<br />

Ferien, wohin man ihn dank seiner Form und seinem geringen<br />

Gewicht von zwölf Kilogramm problemlos mitnehmen kann. Für zu<br />

Hause empfiehlt sich das Rollwagen-Untergestell, das optional erhältlich<br />

ist.<br />

Die Sauce macht<br />

den Salat.<br />

Alles natürliche Zutaten:<br />

Schweizer Bio Alpenkräuter, Bio senf,<br />

italienischer Bio Balsamico und<br />

Meersalz geben unseren Saucen Ihren<br />

guten Geschmack.<br />

neu Im Kühlregal in Ihrem<br />

12


Ein Minichef von<br />

Outdoorchef<br />

Bleiben wir bei kleineren Modellen und in einem<br />

vergleichbaren Preissegment – dann landen wir bei<br />

Outdoorchef, das seine bislang kleinste «Outdoorküche»<br />

präsentiert: den Minichef P 420-G «Easy-Flip»; passend insbesondere<br />

auch für den Balkon. Der kleine Alleskönner mit seinem nylonverstärkten<br />

Kunststoffunterbau, seinen zwei klappbaren Ablageflächen<br />

und seiner Porzellanemaillierung ist rasch montiert und ebenso schnell<br />

auf Betriebstemperatur. Mit seinen 30 cm Arbeitshöhe und einem<br />

Deckel, der von einem Scharnier gehalten wird, eignet er sich auch<br />

als Tischgrill, wobei die <strong>Grill</strong>fläche mit einem Durchmesser von<br />

knapp 40 cm genügend Platz sogar für eine grössere Runde bietet.<br />

Blickt man in das Innere des <strong>Grill</strong>s, entdeckt man ebenfalls einen «echten» Outdoorchef-Gasgrill.<br />

Das Trichtersystem («easy flip» für direktes und indirektes <strong>Grill</strong>ieren) hat seinen Weg auch in den<br />

Minichef gefunden, und der porzellanemaillierte 1-Ring-Brenner bringt es auf immerhin 4,3 kW<br />

Heizleistung; das Entzünden erleichtert serienmässig die Piezo-Zündung. Im Grunde genommen<br />

kann der Minichef alles, was ein Outdoorchef-Gasgrill ausmacht: grillieren, kochen und backen;<br />

gewährleistet auch durch die breite Zubehörpalette. Den Minichef gibt es auch in der elektrischen<br />

Ausführung P-420 E.<br />

Eine Neuheit von Koenig –<br />

der Monarch 320<br />

Eine Neuheit präsentiert Koenig im 2<strong>01</strong>6: Die erfolgreiche Monarch-<br />

Serie wird 2<strong>01</strong>6 mit dem Monarch 320 erweitert. Für den in Kanada<br />

hergestellten <strong>Grill</strong> legt Koenig Wert auf hochwertige Materialien (lackiertes<br />

Stahlgehäuse, <strong>Grill</strong>rost aus Gusseisen) und eine hochqualitative<br />

Verarbeitung. Der leistungsstarke Gasgrill mit seinen drei patentierten<br />

«Dual Tube»-Brennern (der Hauptbrenner bringt es auf eine<br />

Leistung von 8,8 kW) verfügt über eine grosszügige<br />

<strong>Grill</strong>kammer.<br />

Integriert ist auch das sogenannte «Flav-r-wave»-<br />

Aromasystem, das für eine hervorragende Hitzeverteilung<br />

sorgt und den <strong>Grill</strong> vor Fettflammenbrand schützt. Die grosszügige<br />

<strong>Grill</strong>fläche (55 × 38 cm) mit einem zweieiligen <strong>Grill</strong>rost bietet<br />

Platz für grosse Gruppen – und selbst das Kreuzmuster für das perfekte<br />

Steak gelingt spielend. Für zusätzlichen Komfort sorgen die Arbeitshöhe<br />

von 95 cm, klappbare Seitenablagen und eine Hängevorrichtung<br />

für <strong>Grill</strong>besteck und Bürsten. Ein Argument bei Koenig ist<br />

wie immer auch der Preis: Den Monarch 320 gibt es für empfohlene<br />

699 Franken.<br />

13


Die aussenküche von<br />

Campingaz<br />

Noch ein Brenner mehr steckt im «4 Series Classic EXS»-Gasgrill von<br />

Campingaz. Ein näherer Blick auf dieses Modell zeigt die Möglichkeiten<br />

dieser Aussenküche. Gleich vier leistungsstarke Brenner aus Edelstahlrohren<br />

sorgen nicht nur für scharfes Anbraten, sondern auch dafür,<br />

dass man diesen <strong>Grill</strong> theoretisch auch als Backofen nutzen<br />

kann. Dank Material und Positionierung der Brenner zur<br />

<strong>Grill</strong>fläche erreichen <strong>Grill</strong>s dieser Serie Temperaturen von<br />

über 250 °C auf mehr als 90 Prozent der <strong>Grill</strong>fläche. Für indirektes<br />

<strong>Grill</strong>ieren sind alle Brenner einzeln verstellbar. Da haben<br />

die Ingenieure ganze Arbeit geleistet.<br />

Zur Küche wird der «4 Series Classic EXS» aber auch dank dem<br />

«Culinary Modular»-System. Als Basis benötigt man den gusseisernen<br />

<strong>Grill</strong>rost mit dem herausnehmbaren runden Einsatz; dieser ist bei<br />

diesem <strong>Grill</strong> bereits im Grundpreis inbegriffen. Der Einsatz lässt sich<br />

bequem aus dem <strong>Grill</strong>rost entfernen und durch eines der «Culinary<br />

Modular Inserts» ersetzen: zum Beispiel durch einen Pizzastein, eine<br />

Paellapfanne, den Pouletbräter oder den handlichen Stahlwok. Im Weiteren<br />

ist dieser <strong>Grill</strong> mit den weiteren Annehmlichkeiten aus dem Hause<br />

Campingaz ausgestattet – bis hin zum InstaClean-System, bei dem alle<br />

Elemente der <strong>Grill</strong>wanne auch in der Geschirrspülmaschine gereinigt<br />

werden können. Empfohlener Verkaufspreis: 650 Franken.<br />

MINICHEF<br />

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14


Vermehrt anzutreffen –<br />

der Broilking Regal XL<br />

Aufgefallen ist uns auf dem Rundgang über den<br />

<strong>Grill</strong>markt 2<strong>01</strong>6 auch der Regal XL von Broilking;<br />

ein echter Luxusgrill mit sechs Brennern, einem<br />

Seitenkocher und einem separaten Brenner für den<br />

Drehspiess. Am <strong>Grill</strong>rost kann der Regal XL mehr als<br />

500°C erzeugen. So stellt auch ein scharfes Anbraten von<br />

Steaks kein Problem dar. Der <strong>Grill</strong> verfügt über zwei separate<br />

<strong>Grill</strong>kammern und einen Stauraum im Unterbau, in<br />

dem man sogar eine 11-kg-Gasflasche verstauen kann. Produziert<br />

wird der <strong>Grill</strong> in Nordamerika – und in der Schweiz neu<br />

vertrieben wird er durch Hans Bauen, der zuvor als CEO von Weber<br />

Stephen Schweiz gearbeitet hat.<br />

Eine direkte Konkurrenz zur Mehrheit der <strong>Grill</strong>s auf dem Schweizer<br />

Markt ist der Broilking Regal XL freilich eher weniger. Mit<br />

seinen rund 2600 Franken bewegt er sich im Luxussegment, wo<br />

er sicher auch seine Liebhaber finden wird. Das Gros der anderen<br />

Anbieter bewegt sich durchschnittlich in tieferen Bereichen.<br />

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15


Als die <strong>Grill</strong>werbung<br />

laufen lernte<br />

Es ist noch nicht allzu lange her, da<br />

war ein <strong>Grill</strong> einfach ein <strong>Grill</strong> und<br />

nicht selten bestand er aus einem<br />

Rost, der in ein Gartencheminee integriert<br />

war. Es war die Zeit, in der die Aussicht<br />

auf eine Fernsteuerung über Smartphone-Apps,<br />

wie sie uns bald ins Haus<br />

stehen wird, noch weit, weit weg war.<br />

In den USA (wo denn sonst?) waren die<br />

ersten Vorreiter der <strong>Grill</strong>moderne in den<br />

Sechzigerjahren zu erkennen. Die ersten<br />

Weber-<strong>Grill</strong>s kamen auf den Markt, und<br />

mit ihnen die Boten der Freizeit am <strong>Grill</strong>;<br />

mit dem Mann und der Zange in der Hand<br />

und der strahlenden Ehefrau an der Seite,<br />

die schon vor dem ersten Bissen ihren<br />

Göttergatten schmachtend (von unten)<br />

beäugte. Mein Chef, mein Held! Es war<br />

eine Zeit, in der die Automobil- und Tabakindustrie,<br />

um zwei weitere «Männer-<br />

Domänen» zu nennen, die Werbung<br />

längst entdeckt hatten. Marketingstrategen<br />

hatten die Bedeutung von Marken<br />

und Marktanteilen für die internationalen<br />

Konzerne längst erkannt.<br />

Die ersten <strong>Grill</strong>s in der Werbung tauchten<br />

in der Schweiz erst spät auf. Zumeist waren<br />

sie Teil von Gartenprospekten, wie sie<br />

Hans-Jörg Elsasser (Elsasser-Peter AG,<br />

Unterkulm) seinen Kunden hatte zukommen<br />

lassen. Die Bilder auf dieser Seite,<br />

teilweise «nur» 25 Jahre alt, sind heute für<br />

Werbefotos undenkbar – aber das ist nur<br />

der eine Teil der Geschichte: Denn auch<br />

die Preise von damals sind heute nicht<br />

mehr realistisch.<br />

Allerdings haben sie sich nicht in die gleiche<br />

Richtung entwickelt wie in vielen anderen<br />

Branchen. Denn heute bekommt<br />

man tendenziell mehr <strong>Grill</strong> fürs Geld. Ein<br />

Lavasteingrill kostete in seinen ersten<br />

Jahren auf dem Schweizer Markt schon<br />

um die 800 Franken. Für die gleiche Summe<br />

(und das ist mehr Geld als noch vor 25<br />

Jahren) bekommt man heute einen hoch-<br />

<strong>Grill</strong>werbung im Wandel<br />

der Zeit: von den guten<br />

alten «Fifties» bis in<br />

die Designer-Moderne<br />

mit Strassenwerbung.<br />

Und wer keine Idee mehr<br />

hat, kommt auf Reiner<br />

Calmund … (Unten rechts).<br />

16


wertigen Gasgrill mit drei Brennern, integrierter<br />

Temperaturanzeige und allerlei<br />

Zusatzoptionen wie etwa einen Seitenkocher.<br />

Auch die <strong>Grill</strong>werbung ist nicht stehengeblieben.<br />

Als Vorreiter hat sich Weber entpuppt;<br />

mit einer klaren Bildsprache und<br />

einem Gefühl für Lifestyle. Doch <strong>Grill</strong>verkäufer<br />

sind offenbar sehr fantasievoll,<br />

wenn es um Orte geht, an denen sie ihre<br />

Botschaft platzieren – und natürlich darf<br />

auch der schlechte Geschmack nicht fehlen.<br />

Wir sind jedenfalls sicher, dass Reiner<br />

Calmund kein Träger der gesunden Küche<br />

abgibt …<br />

«Die Kunden kommen gut informiert<br />

ins Geschäft»<br />

Die <strong>Grill</strong>saison 2<strong>01</strong>6 steht vor der Tür.<br />

Was erwartet der Handel von den<br />

kommenden Wochen und Monaten?<br />

Adrian von Meiss, Geschäftsführer<br />

der cash n carry AG («grilljack.ch») in<br />

Uster, äussert sich im Gespräch mit<br />

GRILL&CHILL.<br />

GRILL&CHILL: Adrian von Meiss,<br />

welches sind Ihre grundsätzlichen<br />

Gedanken beim Ausblick auf das<br />

<strong>Grill</strong>jahr 2<strong>01</strong>6?<br />

Adrian von Meiss: In den vergangenen<br />

Jahren hat die Schweiz einen<br />

<strong>Grill</strong>boom erlebt und mit ihm einen<br />

teilweise extremen Aufschwung sowohl<br />

bei <strong>Grill</strong>s wie auch beim Zubehör.<br />

Ganz eindeutig erkennbar ist der<br />

Trend, dass wir uns weg bewegen<br />

vom Image «<strong>Grill</strong> gleich Wurst».<br />

Nichts gegen eine gute Wurst, aber<br />

wenn wir heute vom <strong>Grill</strong>ieren reden,<br />

dann doch eher vom Kochen draussen<br />

im Garten oder auf der Terrasse.<br />

Was wird der Renner im 2<strong>01</strong>6 aus<br />

Ihrer Sicht?<br />

Ich habe unter all den Neuerungen<br />

kein Produkt ausgemacht, das im<br />

technischen Bereich so superfortschrittlich<br />

daherkommt, dass es alles<br />

andere in den Schatten stellen<br />

wird. Viel mehr, so denke ich zumindest,<br />

wird das Rennen machen, wer<br />

die besten Möglichkeiten für diverse<br />

<strong>Grill</strong>techniken bietet. Wer bietet den<br />

grössten Komfort fürs indirekte <strong>Grill</strong>ieren?<br />

Wer hat das beste Zubehör<br />

fürs Räuchern? Apropos Räuchern –<br />

das ist ein gutes Stichwort. Wir haben<br />

in diesem Bereich schon in den ersten<br />

Wochen des Jahres mehr umgesetzt<br />

als in der ganzen letzten Saison.<br />

Wie geben Herr und Frau Schweizer<br />

ihr Geld aus im Bereich <strong>Grill</strong>?<br />

Wir stellen fest, dass die Kunden<br />

durchaus bereit sind, mehr Geld für<br />

einen neuen <strong>Grill</strong> oder hochwertiges<br />

Zubehör auszugeben. Sie kommen in<br />

der Regel bereits gut informiert ins<br />

Geschäft und wissen genau, wonach<br />

sie fragen wollen. Das ist für einen<br />

Verkäufer doch eine schöne Herausforderung,<br />

weil er viele <strong>Grill</strong>s gut<br />

kennen muss, wenn er kompetent<br />

Auskunft erteilen will … Wir haben<br />

überdies die Erfahrung gemacht,<br />

dass sich viele Kunden für ein Einsteigermodell<br />

entscheiden und bald<br />

wiederkommen, weil sie merken,<br />

dass ihr <strong>Grill</strong> an seine natürliche<br />

Grenze gestossen ist. Wichtig ist den<br />

Schweizern auch, dass sie Qualität<br />

kaufen; dass ihr <strong>Grill</strong> nicht schon<br />

beim ersten Einfeuern aussieht, als<br />

sei er reif fürs Altmetall. Viele haben<br />

begriffen, dass gerade beim <strong>Grill</strong> ein<br />

Schnäppchen eher die schlechte<br />

Wahl ist.<br />

Wie markenbewusst kaufen<br />

die Schweizer?<br />

Ehrlich gesagt, haben wir die Situation,<br />

dass wir eine dominierende<br />

Grösse im Land haben. Und das ist<br />

Weber. Wer sich also auf eine Marke<br />

abstützen will, landet schnell bei<br />

Weber. Die <strong>Grill</strong>s sind auch gut, was<br />

nicht heisst, dass es keine anderen<br />

guten <strong>Grill</strong>s auf dem Markt gibt.<br />

Dennoch: Rund zwei Drittel des Umsatzes<br />

machen wir mit Weber-<strong>Grill</strong>s,<br />

und die anderen Anbieter müssen<br />

enorme Anstrengungen unternehmen,<br />

um da mithalten zu können.<br />

Rechnen Sie mit höheren Verkaufszahlen,<br />

weil in diesem Jahr die<br />

Fussball-EURO stattfindet?<br />

So wie man sich einen neuen Fernseher<br />

kaufen soll, weil es mehr Fussball<br />

am Fernseher gibt? Es kann sein,<br />

dass das eine gewisse Rolle spielt.<br />

Aber gross beeinflussen wird das die<br />

<strong>Grill</strong>verkäufe vermutlich weniger als<br />

im Bereich Food, wo es sicher EURO-<br />

Aktionen geben wird.Interview mm<br />

17


Was die Spezialisten<br />

von der <strong>Grill</strong>saison<br />

erwarten<br />

Weber, Outdoorchef, Koenig<br />

und Campingaz – die vier<br />

Marken dürften gemeinsam<br />

rund 90 Prozent des Umsatzes<br />

auf dem Schweizer <strong>Grill</strong>markt<br />

ausmachen. Wir haben Vertretern<br />

der vier Firmen sechs<br />

Fragen zur <strong>Grill</strong>saison 2<strong>01</strong>6<br />

gestellt.<br />

Christian Hubinger<br />

Schweiz Weber-Stephen GmbH:<br />

General Manager Österreich<br />

1. Mit welchen <strong>Grill</strong>-Argumenten wollen Sie mit Ihren<br />

Produkten im 2<strong>01</strong>6 bei den Kunden punkten?<br />

2. Wie hat sich gemessen am Angebot der Anbieter<br />

der Schweizer <strong>Grill</strong>markt in den vergangenen Jahren<br />

generell verändert – und damit auch die Position<br />

Ihres Unternehmens?<br />

3. Einen <strong>Grill</strong> kann man grundsätzlich nicht «neu»<br />

erfinden. Welche technische Neuerung halten Sie<br />

bei Ihren Produkten dennoch für herausragend<br />

und wegweisend?<br />

4. Ist der Schweizer heute bereit, mehr Geld als früher<br />

für einen <strong>Grill</strong> und Zubehör zu bezahlen, oder erwartet<br />

er mehr <strong>Grill</strong> für weniger Geld? Oder generell gefragt:<br />

Wie hat sich das Kundenverhalten verändert und was<br />

unterscheidet allenfalls den <strong>Grill</strong>markt von anderen<br />

Branchen (vielleicht können Sie einen «Richtbetrag»<br />

nennen, für den der Kunde im Durchschnitt einen<br />

qualitativ guten <strong>Grill</strong> erwartet)?<br />

5. Eine repräsentative Umfrage von Coop hat ergeben,<br />

dass in der Schweiz die <strong>Grill</strong>chefs tendenziell jünger<br />

und experimentierfreudiger werden, was für <strong>Grill</strong>hersteller<br />

sicher eine erfreuliche Nachricht ist. Wie tragen<br />

Sie dem Rechnung und sehen Sie <strong>Grill</strong>techniken, die<br />

in Zukunft eine wachsende Rolle spielen?<br />

6. Wenn Sie einen Ausblick wagen: Wie sieht die<br />

Schweizer <strong>Grill</strong>welt in fünf Jahren aus?<br />

1. Vielfalt, Klassik und Innovation – diese Ansätze verbindet<br />

Weber auch 2<strong>01</strong>6 gekonnt. Mit unserer Erfahrung und der<br />

Qualität unserer Produkte überzeugen wir <strong>Grill</strong>fans rund um<br />

den Globus. Wir möchten unseren Konsumenten innovative<br />

Lösungen für unvergessliche <strong>Grill</strong>momente bieten.<br />

2. Der Lifestyle-Faktor beim <strong>Grill</strong>ieren hat stark zugenommen.<br />

Weber verkauft längst nicht einfach nur <strong>Grill</strong>s. Wir zeigen<br />

vielmehr, wie unsere Kunden die Zeit mit Freunden und Familie<br />

noch intensiver geniessen können. Mittels «Edutainment»<br />

vermitteln wir das <strong>Grill</strong>erlebnis ganz spielerisch – so<br />

auch an unseren <strong>Grill</strong>akademien in der Schweiz.<br />

3. Neu erfinden kann man ihn nicht, aber um unzählige Möglichkeiten<br />

erweitern. So bietet unser Weber Gourmet BBQ<br />

System mittels verschiedener Einsätze unbegrenzte <strong>Grill</strong>vielfalt:<br />

von süssem Pfannkuchen über knusprige Pizza bis<br />

zu klassischem Wokgemüse – jedes Gericht lässt sich hervorragend<br />

auf dem <strong>Grill</strong> zubereiten und schmeckt so erst noch<br />

besser als vom Herd.<br />

4. Der Schweizer Kunde ist bereit, mehr Geld in einen guten<br />

<strong>Grill</strong> zu investieren. Die Premium-Qualität unserer Weber-<br />

<strong>Grill</strong>s ist da das beste Argument. Unsere Produkte verfügen<br />

über einen sehr hohen Standard und decken alle Bedürfnisse<br />

ab.<br />

5. Weber verbindet klassische <strong>Grill</strong>kunst mit Innovationen –<br />

was auch jüngere Personen sehr anspricht. Unsere <strong>Grill</strong>s<br />

werden zudem immer vielfältiger genutzt: Anstelle einer<br />

Wurst oder eines Steaks kommen heute Mehrgänger auf den<br />

<strong>Grill</strong>.<br />

6. Die Konsumenten werden ihr <strong>Grill</strong>-Know-how weiter vergrössern<br />

und noch vielfältiger anwenden. Mobilität, Qualität und<br />

Lifestyle bleiben dabei die treibenden Kräfte. <strong>Grill</strong>ieren soll<br />

überall, jederzeit und ganzjährig möglich sein. Und es soll<br />

vor allem Spass machen.<br />

18


Dominique Müller<br />

Firma/Position: DKB Household<br />

Switzerland AG; Brandmanager<br />

Outdoorchef<br />

1. Neuheiten wie der Minichef, unser kleinster Alleskönner,<br />

oder die neuen Kohlegrills bieten alles, was Outdoorchef ausmacht.<br />

Ob <strong>Grill</strong>ieren, Kochen oder Backen – unsere Gas-,<br />

Holzkohle- und Elektrogrills garantieren einfachen und vielseitigen<br />

<strong>Grill</strong>genuss unter freiem Himmel.<br />

2. Es finden sich immer mehr Anbieter auf dem Markt, die auch<br />

Nischen wie den Trend «Slow Cooking» bedienen. Outdoorchef<br />

war ein Vorreiter beim schonenden, indirekten <strong>Grill</strong>en<br />

und gehört dank immer neuen Innovationen zu den etablierten<br />

<strong>Grill</strong>anbietern.<br />

3. 2<strong>01</strong>6 wartet Outdoorchef gleich mit mehreren technischen<br />

Neuheiten auf. Angefangen beim Kompaktgrill Minichef bis<br />

hin zu unseren neuen Holzkohlegrills, die dank ihrem einzigartigen<br />

Kohlesystem mächtig einheizen.<br />

4. Die Kunden suchen Variabilität und sind bereit, in hochwertige<br />

<strong>Grill</strong>s und Zubehöre zu investieren. Das innovative und<br />

vielfältige Produktsortiment von Outdoorchef mit fairem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht diesem Bedürfnis.<br />

5. <strong>Grill</strong>ieren muss Spass machen – dafür steht Outdoorchef.<br />

Einfache <strong>Grill</strong>systeme, bei denen mit einem Dreh von direkter<br />

zu indirekter Hitze gewechselt werden kann, und neue,<br />

frech designte Zubehöre sprechen experimentierfreudige<br />

<strong>Grill</strong>fans an.<br />

6. Die Schweizer <strong>Grill</strong>welt wird künftig noch vielfältiger. Effiziente,<br />

kompakte und vielseitig einsetzbare <strong>Grill</strong>systeme sowie<br />

clevere Zubehöre werden wichtiger. Outdoorchef steht für<br />

Vielfalt und wird auch künftig mit Innovationen begeistern.<br />

Stefan Läderach<br />

DKB Household Switzerland AG;<br />

Head Sales & Marketing BBQ<br />

Switzerland<br />

1. Qualität, Leistung, Geschmack – die Koenig Gasgrills überzeugen<br />

mit überlegener Qualität und Leistung. Die optimal<br />

aufeinander abgestimmten Komponenten wie <strong>Grill</strong>kammer,<br />

Rost, Brenner, Aromaschiene ermöglichen ein überragendes<br />

Geschmacksergebnis.<br />

2. Das Angebot ist vielfältiger, grösser geworden und verfügt<br />

über mehr Nischenprodukte. Schön zu sehen ist dies beim<br />

Zubehör, wo es mittlerweile für jede Anwendung ein entsprechendes<br />

Produkt gibt. Als etablierte Marke ist Koenig<br />

gut im Markt verankert.<br />

3. Die Koenig Gasgrill-Komponenten sind harmonisch aufeinander<br />

abgestimmt. Hochwertige Röhren-Brenner und Gussroste<br />

für gleichmässige Hitze und die Flavour-Wave-Aroma-<br />

schienen als zentrale Geschmacksgeber garantieren<br />

bestmögliche Geschmacksergebnisse.<br />

4. Der Schweizer <strong>Grill</strong>kunde ist ausgezeichnet informiert und<br />

sucht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Hochwertige<br />

Qualität ist für den Kaufentscheid von zentraler Bedeutung.<br />

Koenig BBQ bietet das passende Sortiment, vom Einsteigerbis<br />

zum Profigrill.<br />

5. Koenig BBQ hat diesen Trend ebenfalls erkannt und das Sortiment<br />

entsprechend angepasst. Für mehr Experimentierfreude<br />

und einen breiten <strong>Grill</strong>einsatz wurden die mittlere<br />

Preislage von 599 bis 899 Franken und das Zubehörsortiment<br />

stark ausgebaut.<br />

6. <strong>Grill</strong>ieren wird auch in fünf Jahren zu den Lieblingsbeschäftigungen<br />

von Herr und Frau Schweizer gehören. Dabei<br />

kommt der <strong>Grill</strong> das ganze Jahr zum Einsatz. Künftig wird<br />

nebst Wurst und Steaks vermehrt Fisch und Vegetarisches<br />

auf dem <strong>Grill</strong> zubereitet.<br />

Beatrice Doutaz<br />

Camping Gaz (Schweiz) AG;<br />

Commercial Director<br />

1. In 2<strong>01</strong>6 bringt Campingaz verschiedene neue Modelle auf<br />

den Markt, welche ausgezeichnete Technologien bieten wie<br />

das Radiant-Burner-System ® – (RBS), InstaClean ® , Culinary<br />

Modular, Even Temp ® und neu auch die Instastart ® -Zündung<br />

für eine einfache und komfortable elektronische Zündung.<br />

2. Eine enorme Vielfalt des Angebots belebt zwar den Markt, es<br />

wird aber auch für den Endkonsumenten zunehmend schwierig,<br />

eine Auswahl zu treffen. Für uns als Anbieter bedeutet<br />

dies, eine kontinuierliche Innovation mit möglichst klaren Differenzierungen<br />

und guten Serviceleistungen anzubieten.<br />

3. Unsere Technologien bieten den Kunden Qualität und Genuss<br />

beim <strong>Grill</strong>ieren. Dank der Even Temp ® -Technologie erreichen<br />

unsere Gasgrills eine perfekte Hitzeverteilung. Für<br />

danach bieten unsere Gasgrills der Linien 3, 4 und 2 RBS den<br />

grossen Vorteil einer unkomplizierten Reinigung dank der<br />

InstaClean ® -Technologie.<br />

4. Kunden, die bereits erste Erfahrungen mit einem <strong>Grill</strong> gesammelt<br />

haben, sind tendenziell bereit, mehr Geld in ein<br />

neues Gerät und Zubehör zu investieren. Dafür erwarten sie<br />

ein komplettes Leistungspaket. Der heutige Kunde ist viel<br />

besser informiert, da er sich sehr viele Infos im Internet beschaffen<br />

kann.<br />

5. Dem können wir zustimmen. Um auch diesem Zielpublikum<br />

gerecht zu werden, bieten wir Multifunktionsgeräte an mit<br />

einer schnellen und einfachen Bedienbarkeit. Zudem bieten<br />

wir auch im Online-Bereich Tipps, Tricks und Rezepte – im<br />

Verbund mit unserem Culinary-Modular-Zubehör.<br />

6. Rein hypothetisch gesehen: Es wird vermutlich nicht weniger<br />

Anbieter geben. Wir sehen hier eine weitere Modernisierung<br />

und Technisierung der <strong>Grill</strong>s. Daraus resultierend gehen wir<br />

davon aus, dass die Markenaffinität zunimmt, zumal auch die<br />

Kundenerwartungen noch mehr steigen.<br />

19


Bell wünscht eine<br />

gute <strong>Grill</strong>saison<br />

Das ist gut. Seit 1869.


Lüganigheta –<br />

traumhafte Südschweizer<br />

<strong>Grill</strong>kunst<br />

Wer ins Val Poschiavo fährt, sollte die Macelleria<br />

Branchi nicht missen. Oder mindestens einmal im<br />

Leben Branchis Lüganigheta bestellen.<br />

Sie heissen Lüganigheta oder Lüganiga<br />

und brutzeln saftig auf dem<br />

<strong>Grill</strong>. Die zwei Bio-Schweinswürste<br />

sind traditionelle Spezialitäten aus den<br />

Schweizer Südtälern. Einer weiss sie speziell<br />

gut herzustellen: Michele Branchi,<br />

Metzger und Inhaber der Macelleria<br />

Branchi im Dorf Brusio. Die Branchis haben<br />

ihren Familienbetrieb im Jahr 2005<br />

gegründet. Einen Steinwurf leben sie<br />

vom italienischen Tirano entfernt. Aber<br />

ringsum Brusio, im Val Poschiavo, ist die<br />

Schweiz schmackhafter und biologischer<br />

als kaum irgendwo. Michele Branchi stellt<br />

die Würste nach einem Rezept her, das<br />

schon seine Vorfahren von Generation zu<br />

Generation weitergegeben haben. Und<br />

das Fleisch in Branchis Bioprodukten<br />

stammt ausschliesslich von zertifizierten<br />

Schweizer Knospe-Betrieben. Im Fall der<br />

Knospe-Lüganigheta stammen die Schweine<br />

von Reto Raselli, der in Le Prese weiter<br />

oben im Tal einen Knospe-Betrieb führt.<br />

Natürlich wie eh und je<br />

Ganz gemäss den Richtlinien von Bio<br />

Suisse verzichten die Branchis bei der<br />

Herstellung ihrer Würste auf die Zugabe<br />

von künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern,<br />

Enzymen und unnötigen Zusatzstoffen.<br />

Und selbstverständlich finden<br />

nur Biogewürze Eingang in die Lüganighete<br />

oder Luganige. Für die Konsumenten<br />

bedeutet das einen unverfälschten<br />

<strong>Grill</strong>genuss.<br />

Allemal einen Ausflug wert<br />

Zu kaufen und kosten gibt es die traditionellen<br />

Knospe-Bratwürste am besten bei<br />

der Macelleria Branchi in Brusio selbst. Zu<br />

einem lokalen <strong>Grill</strong>teller gehören auch<br />

Lammkoteletts von den Lämmern, welche<br />

die Metzgerfamilie selber hält. Erreichbar<br />

ist Brusio vom Oberengadin aus<br />

über den Berninapass entweder mit dem<br />

Auto oder mit der Berninalinie der Räthischen<br />

Bahn, welche die Schweiz mit Italien<br />

verbindet. Das Val Poschiavo bietet<br />

eine wunderbare Naturkulisse zum Wandern,<br />

Biken, Bahnfahren oder um einfach<br />

die Seele baumeln zu lassen. Mit über<br />

90 Prozent Biolandwirtschaft und zahlreichen<br />

Gastrobetrieben ist das Valposchiavo<br />

auch eine der gastronomisch und<br />

ökologisch exklusivsten Gegenden der<br />

Schweiz. Erhältlich sind Branchis Wurstwaren<br />

aber auch im Onlineshop unter:<br />

www.macelleria-branchi.ch<br />

21


Die<br />

US-<br />

<strong>Grill</strong>trends<br />

für<br />

2<strong>01</strong>6<br />

Wer eine <strong>Grill</strong>party plant, kümmert sich in<br />

der Regel auch über die Wettervorhersage.<br />

Die Amerikaner gehen beim <strong>Grill</strong>ieren, unabhängig<br />

von den meteorologischen Umständen,<br />

ein paar Schritte weiter. Sie informieren sich<br />

gleich nach den Prognosen für die ganze<br />

<strong>Grill</strong>saison – und das vorzugsweise bei Steven<br />

Raichlen, dem Star der Branche.<br />

Steven Raichlen (Foto rechts) ist für<br />

die US-Amerikaner so etwas wie ein<br />

<strong>Grill</strong>papst. In seinem Blog mit dem<br />

nicht ganz unbescheidenen Titel «Barbecue<br />

Bible» gibt er seinen Lesern in regelmässigen<br />

Abständen allerhand Anregungen<br />

für den richtigen Umgang mit Fleisch<br />

und Glut.<br />

Raichlen gibt aber nicht nur Tipps, er<br />

macht auch Prognosen. So hat er unter<br />

anderem einen Ausblick auf die kommende<br />

<strong>Grill</strong>saison gewagt und festgehalten,<br />

was seiner Einschätzung nach die US-<br />

<strong>Grill</strong>trends im Jahr 2<strong>01</strong>6 werden. Einige<br />

davon werden wir sicher auch in der<br />

Schweiz beobachten können.<br />

22


1<br />

Räuchern ist das neue <strong>Grill</strong>ieren<br />

Bislang hatten vor allem Profis und<br />

ambitionierte Hobbyköche einen<br />

Räuchergrill im Garten stehen. Doch weil<br />

diese immer günstiger werden, dürften<br />

sie schon in diesem Jahr weiter verbreitet<br />

sein. Nachdem die Amis in den letzten<br />

zwei Jahrzehnten ihre Gärten ohnehin zu<br />

kleinen oder grösseren Küchen umgebaut<br />

haben, werden sie nun einfach noch<br />

ein Räuchergerät hinzustellen. Und der<br />

Wettstreit um den besten selber geräucherten<br />

Schinken kann beginnen.<br />

2<br />

Dein <strong>Grill</strong> ruft dich an, wenn er<br />

fertig ist<br />

Für alteingesessene <strong>Grill</strong>eure, die<br />

ihr Fleisch noch liebevoll mit der Zange<br />

gedreht haben, ist das eine harte Nachricht;<br />

aber ihr <strong>Grill</strong> wird das bald schon<br />

besser können als sie selbst. Hightech-<br />

Elektronik wird beim <strong>Grill</strong>ieren dieses<br />

Jahr noch wichtiger werden, als sie es bis<br />

anhin schon war. Luftzug-Regulatoren legen<br />

die Temperatur für stundenlange<br />

Räucher-Sessions auf das Grad genau<br />

fest, was dank Wireless-Thermometern<br />

auf dem Smartphone jederzeit kontrolliert<br />

werden kann. Den Vogel schiesst allerdings<br />

der neue «Smart<strong>Grill</strong>» von Lynx<br />

ab. Dieser Gasgrill reagiert als bislang<br />

einziges Modell weltweit auf die Stimme<br />

seines Besitzers, welcher so beispielsweise<br />

die Temperatur regulieren kann.<br />

Dass die Kommunikation mit dem <strong>Grill</strong> in<br />

Zukunft eine grössere Rolle spielen wird,<br />

hat auch Weber durchblicken lassen: Die<br />

Weltnummer 1 unter den <strong>Grill</strong>herstellern<br />

hat im Februar die i<strong>Grill</strong>- und Küchenthermometer-Sparte<br />

des Haushaltprodukte-<br />

Herstellers iDevices gekauft. Die Spezialität:<br />

die Verbindung zwischen <strong>Grill</strong>chef<br />

und <strong>Grill</strong> über Smartphones (Foto links).<br />

Es wird vermutlich nicht lange dauern, bis<br />

sich auch in Europa neue Möglichkeiten<br />

eröffnen.<br />

3<br />

Delikatessen von zu Hause<br />

Aufgrund der immer alltäglicheren<br />

technisch hochstehenden Gerätschaften<br />

dürften auch die Ansprüche der<br />

<strong>Grill</strong>eure steigen. Alles, was man früher<br />

im Delikatessenladen gekauft hätte, stellt<br />

man künftig selber her. Geräucherten<br />

Schinken, «Kippers» (gesalzener und geräucherter<br />

Hering), «Pastrami» (gewürztes<br />

und geräuchertes Fleisch, häufig ein<br />

Schulterstück vom Rind) – es gibt nichts<br />

mehr, was man nicht auch zu Hause zubereiten<br />

könnte. Und dank Geräten wie dem<br />

«Bradley Cold Smoke Adapter» oder dem<br />

«Traeger Cold Smoker» darf man dieses<br />

Jahr sogar kalt geräucherten Käse oder<br />

Lachs erwarten.<br />

4<br />

Das unbekannte Steak<br />

T-Bone? Hatten wir schon. Ribeye?<br />

Kennt jeder. Dieses Jahr werden<br />

wir, gemäss Raichlen, ein bislang weniger<br />

bekanntes, dafür umso faszinierenderes<br />

Stück Fleisch kennenlernen: das Metzgerstück.<br />

Ein zarter Schultermuskel des<br />

Rinds, dem bislang viel zu wenig Beachtung<br />

geschenkt worden sei. Der Name<br />

rührt übrigens daher, weil die Metzger<br />

dieses feine Stück gerne für sich behalten.<br />

Auch das «Flat Iron», ebenfalls ein<br />

Stück der Schulter, werde hoch im Kurs<br />

sein.<br />

5<br />

Grosse, mit Holz befeuerte <strong>Grill</strong>s<br />

in angesagten Restaurants<br />

Man weiss, dass sich eine Revolution<br />

anbahnt, wenn innerhalb von wenigen<br />

Quadratmetern drei neue Restaurants<br />

aufgehen, die allesamt einen massiven,<br />

mit Holz befeuerten <strong>Grill</strong> in der Mitte ihrer<br />

Küche stehen haben. So geschehen Anfang<br />

dieses Jahres in Miami Beach. Aber<br />

auch in anderen Städten der USA sind bereits<br />

Lokale auf den Trend aufgesprungen.<br />

6<br />

Pellet-<strong>Grill</strong>s kommen auf<br />

Passend zum eben vorgestellten<br />

Trend sind Pellet-<strong>Grill</strong>s auch bei privaten<br />

Köchen zunehmend angesagt. In<br />

den USA gehören sie zu der am stärksten<br />

wachsenden Kategorie der verkauften<br />

Outdoor-<strong>Grill</strong>s. Und auch diese Exemplare<br />

werden immer moderner. Der «Memphis<br />

Wood Fire <strong>Grill</strong>» zum Beispiel verfügt<br />

bereits über eine digitale Temperaturregelung,<br />

welche kontrolliertes <strong>Grill</strong>ieren<br />

über offenem Feuer erlaubt.<br />

7<br />

Man kann auch Kaviar räuchern<br />

Wie schon mehrfach erwähnt, ist<br />

der wichtigste Trend derjenige zum<br />

Räuchern. Und dabei gibt es keine Grenzen.<br />

Suppen, Nüsse oder Desserts, alles,<br />

was in der Vorstellungskraft des kreativen<br />

Gourmets liegt. Es gibt sogar Leute, die<br />

räuchern das Mehl, bevor sie damit Brot<br />

backen. Und die extravagantesten Barkeeper<br />

der USA lassen – kein Scherz – ihre<br />

Eiswürfel räuchern, damit ihre Cocktails<br />

das entsprechende Aroma erhalten.<br />

Bei so vielen Anregungen bekommt man<br />

direkt Lust aufs <strong>Grill</strong>ieren. Es ist ja auch<br />

schon Ende März, vielleicht sollte man<br />

langsam die Haube vom <strong>Grill</strong> entfernen.<br />

Und wem ob unserer US-Trends nun etwas<br />

der Kopf raucht: Man muss den Amerikanern<br />

ja nicht alles nachmachen. PHS<br />

23


Philipp Audolensky würzt natürlich mit Kikkoman Sojasauce<br />

Seine herzhafte Note verdankt der saftige Burger im Restaurant<br />

Rosmarin nicht zuletzt der natürlich gebrauten Kikkoman Sojasauce.<br />

Holen Sie sich Philipps Rindsburger-Rezept und weitere<br />

Inspirationen auf www.freaksforfood.ch


Top-Rezept<br />

präsentiert<br />

Das Top-Rezept<br />

Kalbsrollbraten<br />

gefüllt mit Sellerie<br />

und Rohschinken<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 kg Schulter vom Schweizer Kalb<br />

(vom Fleischfachmann zum<br />

Rollen aufschneiden lassen)<br />

3 Stück Stangensellerie<br />

etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />

2 EL grober Senf<br />

80 g Rohschinken<br />

etwas Küchengarn<br />

1 Bio-Limette<br />

2 Eigelb<br />

150 g Butter<br />

<strong>Grill</strong> für indirekte Hitze vorbereiten und<br />

vorheizen. Stangensellerie in feine Streifen<br />

schneiden. Kalbsschulter ausbreiten,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und mit Senf<br />

bestreichen. Rohschinken darauf legen<br />

und Stangensellerie darüber verteilen.<br />

Kalbsschulter fest aufrollen und mit Küchengarn<br />

zusammenbinden. Bei hoher<br />

Temperatur von allen Seiten 8–10 Minuten<br />

lang goldgelb anbraten. Dann bei<br />

mittlerer, indirekter Hitze und geschlossenem<br />

Deckel ca. 1½–2 Stunden garen.<br />

Dabei öfter wenden.<br />

In der Zwischenzeit Limette heiss waschen,<br />

abtrocknen, Schale fein abreiben,<br />

Saft auspressen und beides in einer Metallschüssel<br />

zu den Eigelben geben. Butter<br />

bei milder Hitze schmelzen. Eigelbmischung<br />

über einem heissen Wasserbad<br />

cremig aufschlagen und die Butter tröpfchenweise<br />

unter die Masse rühren. Mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

Kalbsrollbraten nach Erreichen einer<br />

Kerntemperatur von 62 bis 65 Grad vom<br />

<strong>Grill</strong> nehmen und in Alufolie gewickelt 10<br />

Minuten ruhen lassen. Dann portionieren<br />

und zusammen mit der Limettenhollandaise<br />

servieren.<br />

www.schweizerfleisch.ch


Kalbsplätzli mit<br />

Tonnatosauce (Foto)<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

2 Eigelb<br />

etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

2 dl Sonnenblumenöl<br />

2 Dosen Thunfisch (à ca. 155 g)<br />

2 EL Magerquark<br />

1–2 EL Zitronensaft<br />

12 kleine Kalbschnitzel à 50 g<br />

1–2 EL Kapern<br />

etwas Petersilie<br />

etwas Zitrone nach Belieben<br />

Eigelb mit Salz und Pfeffer in einen hohen<br />

Rührbecher geben. Mit den Quirlen<br />

des Handmixers verrühren und das Sonnenblumenöl<br />

in einem feinen Strahl langsam<br />

zugeben, dabei kräftig rühren. Es<br />

entsteht eine Mayonnaise. Thunfisch abtropfen<br />

lassen, zugeben und fein pürieren.<br />

Magerquark unterrühren, mit Salz,<br />

Pfeffer und Zitronensaft würzen. Kühl<br />

stellen.<br />

Kalbsschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und auf dem heissen, eingeölten <strong>Grill</strong><br />

von beiden Seiten 2 Minuten braten.<br />

Kalbsschnitzel auf Tellern mit der Thunfischsauce<br />

anrichten und mit Zitrone, Kapern<br />

und Peterli servieren.<br />

www.schweizerfleisch.ch<br />

Kalbskoteletts<br />

mit Zitronen<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 Kalbskoteletts, je 250–300 g<br />

und 2½–3 cm dick<br />

1 TL Meersalz, grob<br />

einige Bio-Zitronenscheiben<br />

etwas frische Salbeiblätter,<br />

nach Belieben<br />

Für die Marinade<br />

1 EL Bio-Zitronenschale,<br />

fein abgerieben<br />

4 EL Zitronensaft, frisch gepresst<br />

4 EL Olivenöl<br />

3 EL Salbeiblätter, frisch,<br />

fein gehackt<br />

2 EL Schalotte, fein gehackt<br />

2 EL Senf, grobkörnig<br />

1 EL Knoblauch, fein gehackt<br />

1 EL schwarze Pfefferkörner,<br />

frisch zerstossen<br />

Die Zutaten für die Marinade vermengen,<br />

die Koteletts hineinlegen und für acht bis<br />

zwölf Stunden in den Kühlschrank stellen.<br />

In dieser Zeit gelegentlich wenden.<br />

Die Koteletts herausnehmen und die Marinade<br />

gründlich abtropfen lassen (sie<br />

wird nicht mehr gebraucht). Die Koteletts<br />

gleichmässig salzen und vor dem<br />

<strong>Grill</strong>ieren 1 Stunde bei Zimmertemperatur<br />

ruhen lassen. Die Koteletts über direkter<br />

starker Hitze bei geschlossenem<br />

Deckel etwa vier bis sechs Minuten<br />

scharf anbraten, dabei einmal wenden.<br />

Anschliessend die Koteletts bei indirekter<br />

Hitze und geschlossenem Deckel so<br />

lange weitergrillieren, bis sie den gewünschten<br />

Gargrad erreicht haben. In<br />

den letzten zwei Minuten Zitronenscheiben<br />

auf einer Seite über direkter starker<br />

Hitze grillieren, bis sie leicht gebräunt<br />

sind und das Fruchtfleisch weich ist. Alles<br />

vom <strong>Grill</strong> nehmen und die Koteletts<br />

drei bis fünf Minuten ruhen lassen. Mit<br />

den gegrillten Zitronenscheiben und mit<br />

frischen Salbeiblättern anrichten und<br />

warm servieren.<br />

Kalbsbrust an<br />

Honigmarinade<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

800 g Kalbsbrust am Stück<br />

Für die Marinade<br />

3 EL Honig<br />

1 EL Sesamöl<br />

1 EL Kikkoman Sojasauce<br />

1 EL Essig<br />

1 Knoblauchzehe, gepresst<br />

einige Spritzer Tabasco<br />

2 EL Sesamsamen<br />

Am Vortag das Fleisch marinieren: Marinade-Zutaten<br />

verrühren: Das Fleisch damit<br />

bestreichen und zugedeckt über<br />

Nacht kühl stellen. Marinade abstreifen<br />

und auffangen. Die Kalbsbrust bei Zimmertemperatur<br />

(1 Stunde zuvor herausnehmen)<br />

auf dem heissen <strong>Grill</strong> zehn Minuten<br />

anbraten, zwischendurch wenden.<br />

Dann den Deckel des <strong>Grill</strong>s schliessen.<br />

Temperatur verringern und das Fleisch<br />

60 bis 80 Minuten braten. Ab und zu<br />

wenden und mit der Marinade bepinseln.<br />

Wenn der Braten sehr dunkel wird, eventuell<br />

mit Alufolie schützen. Vor dem<br />

Tranchieren mit Alufolie bedeckt zehn<br />

Minuten ruhen lassen.<br />

Kalbshaxe vom <strong>Grill</strong><br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1,2 kg Kalbshaxen<br />

4 EL Honig<br />

8 EL Zitronensaft<br />

8 EL Chilisauce<br />

1 TL Rosmarinnadeln<br />

1 Knoblauchzehe, geviertelt<br />

etwas Salz<br />

Honig erhitzen und mit Zitronensaft, Chilisauce<br />

und Rosmarin verrühren und<br />

leicht salzen. Kalbshaxen marinieren<br />

und über Nacht durchziehen lassen. Eine<br />

Stunde vor dem <strong>Grill</strong>ieren aus dem Kühlschrank<br />

nehmen und mit den geviertelten<br />

Knoblauchzehen spicken. Den <strong>Grill</strong><br />

mit Öl einpinseln und die Haxe bei mittlerer<br />

Hitze indirekt grillieren (Kerntemperatur<br />

ca. 80 Grad).<br />

Chianti DOCG Rufina Riserva<br />

Frescobaldi Castello di Nipozzano<br />

Komplexes Bukett mit Noten von<br />

reifen Pflaumen und Wacholder<br />

passend zu <strong>Grill</strong>fleisch vom Kalb.<br />

75 cl, CHF 19.95<br />

Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />

unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.<br />

Kalbssteak mit Käse<br />

cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 1 09.03.16 14:39<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 Kalbssteaks (je ca. 150 g)<br />

etwas Butter<br />

etwas Salz, Pfeffer<br />

4 Scheiben Emmentaler Käse<br />

etwas Paprikapulver<br />

etwas Weisswein<br />

8 Tomaten<br />

etwas Knoblauchsalz<br />

Die Steaks auf beiden Seiten angrillieren,<br />

mit je einer Scheibe Emmentaler bedecken<br />

und mit Paprika würzen (Steaks danach<br />

indirekt bei geringer Hitze ein paar<br />

Minuten ziehen lassen). Tomaten enthäuten<br />

und in Würfel schneiden. Das Tomatenfleisch<br />

in Olivenöl oder heisser<br />

Butter kochen, mit Pfeffer und Salz würzen<br />

und mit den Steaks anrichten.


Titel KALB


Asiatische<br />

Pouletflügeli<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

500 g Pouletflügeli (etwa 12 Stück)<br />

ca. 250 g Pflaumen (Dose oder Glas)<br />

1 EL Orangensaft<br />

1 EL Hoisin-Sauce<br />

1 TL Kikkoman Sojasauce<br />

½ TL Ingwer, gerieben, frisch<br />

1 Messerspitze Chilipfeffer<br />

1 EL Sesam, geröstet<br />

etwas Pfeffer und Salz<br />

Pflaumen entsteinen, den Saft mit den<br />

Pflaumen, dem Orangensaft, der Hoisin-<br />

Sauce sowie der Sojasauce und dem Chilipfeffer<br />

gut verrühren. Anschliessend<br />

die asiatische Sauce in einem Kochtopf<br />

etwas einkochen lassen; die Sesamsamen<br />

in die Sauce geben. Pouletflügeli 1<br />

Stunde mit einem Teil der Sauce marinieren,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und indirekt<br />

bei mittlerer Temperatur zugedeckt<br />

ca. 20 Minuten grillieren; in den<br />

letzten Minuten mit der Sauce einpinseln.<br />

Die restliche Sauce erwärmen und zusammen<br />

mit den Pouletflügeli servieren.<br />

Rueda DO Marqués de Riscal<br />

Ein toller Sommerwein mit würzigen<br />

Komponenten und erfrischender Säure<br />

für Pouletgerichte vom <strong>Grill</strong>.<br />

75 cl, CHF 10.95<br />

Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />

unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.<br />

Exotische<br />

Pouletspiesse (Foto)<br />

cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 3 09.03.16 14:40<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

500 g Pouletbrustfilets<br />

4 EL Teriyaki Marinade & Sauce<br />

2 Mangos<br />

1 rote Peperoni<br />

150 g Champignons<br />

1 kleiner Chinakohl<br />

200 g frische Sojasprossen<br />

Für das Dressing<br />

1 unbehandelte Limette<br />

4 EL Sesamöl<br />

1 EL gerösteter Sesam<br />

3 EL Kikkoman Sojasauce<br />

4 EL Orangensaft<br />

Pouletbrustfilets in Würfel schneiden<br />

und diese in der Teriyaki Marinade &<br />

Sauce ca. 15 Minuten marinieren lassen.<br />

Mangos schälen, das Fruchtfleisch in<br />

Schnitzen vom Stein schneiden, die Hälfte<br />

in Würfel und die restlichen in feine<br />

Spalten schneiden. Peperoni halbieren<br />

und in Würfel schneiden. Champignons<br />

halbieren. Chinakohl in Streifen schneiden.<br />

Eine Limettenhälfte auspressen<br />

und die andere in feine Scheiben schneiden.<br />

Pouletbrustwürfel mit Peperoniund<br />

Mangowürfeln sowie Champignons<br />

abwechselnd auf Spiesse stecken und ca.<br />

10 Minuten von allen Seiten grillieren.<br />

Chinakohl auf vier Tellern anrichten,<br />

Mangoschnitze und Sojasprossen darauf<br />

geben. Öl mit Sesam, Sojasauce, Limetten-<br />

und Orangensaft vermischen und<br />

den Salat mit dem Dressing beträufeln.<br />

Spiesse auf dem Salat anrichten und servieren.<br />

www.kikkoman.ch<br />

Türkische<br />

Hackröllchen<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

800 g Hackfleisch vom Rind<br />

1 EL Paprikapulver<br />

3 Eier<br />

1 EL Kümmelpulver<br />

1½ Bund gehackte Petersilie<br />

Zwiebeln, gewürfelt<br />

etwas Pfeffer und Salz<br />

Hackfleisch mit den restlichen Zutaten<br />

vermengen. Anschliessend kleine Röllchen<br />

aus dem Fleischteig formen, allenfalls<br />

an einen Spiess andrücken und bei<br />

mittlerer Hitze grillieren, bis sie braun<br />

sind.<br />

Schweinsfilet mit<br />

Honig und Soja<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

2 Schweinsfilets zu je ca. 400 g<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

125 ml Weissweinessig<br />

125 ml Honig<br />

2 EL Kikkoman Sojasauce<br />

etwas Salz und Pfeffer, frisch gemahlen<br />

Zutaten bis auf das Fleisch vermischen<br />

und die Filets über Nacht marinieren.<br />

Auf extra starke Alufolie legen und ca. 20<br />

Minuten bei mittlerer Hitze grillieren.<br />

Regelmässig wenden und mit der Honigglasur<br />

bestreichen. Kerntemperatur: ca.<br />

60 Grad. Filets vor dem Tranchieren ein<br />

paar Minuten zugedeckt ruhen lassen.<br />

«Cajun»-Fisch<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 Fischfilets (z. Seeteufel),<br />

dick geschnitten<br />

100 g Butter<br />

etwas Paprika<br />

Für die Gewürzmischung «Cajun»:<br />

1 EL Knoblauchpulver<br />

1 EL Zwiebelpulver<br />

2 TL Pfeffer, weiss und gemahlen<br />

2 TL Pfeffer, schwarz und gemahlen<br />

2 TL Cayennepfeffer<br />

2 TL Thymian<br />

1 TL Oregano<br />

Alle Gewürze vermischen. Butter in einem<br />

Topf schmelzen. Die Fischfilets mit<br />

der geschmolzenen Butter einpinseln,<br />

mit Cajun-Gewürz und Paprika einreiben.<br />

Auf einem sehr heissen Rost (vorzugsweise<br />

in einem Fischkorb) kurz grillieren.<br />

Tintenfisch vom <strong>Grill</strong><br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 kg küchenfertige Tintenfische<br />

(frisch oder tiefgekühlt)<br />

4 EL Olivenöl<br />

2 EL Zitronensaft<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer<br />

4 Knoblauchzehen<br />

etwas Öl<br />

Tiefgekühlte Tintenfische gefroren in kochendes<br />

Wasser geben. Vom Herd nehmen<br />

und 5 Minuten im Wasser ziehen lassen.<br />

Frische Tintenfische 1 Min. kochen, in<br />

ein Sieb giessen und abtropfen lassen. Mit<br />

Küchenpapier trockentupfen. Sepien mit<br />

Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer bepinseln.<br />

Den Knoblauch abziehen und fein<br />

hacken. Tintenfische auf dem eingeölten<br />

Rost bei starker Hitze vier, fünf Minuten<br />

braten (nicht zu lange, sonst werden sie<br />

zäh). Mit Knoblauch bestreut servieren.


AUS ALLER Titel WELT


Rindsfilet mit<br />

Portweinfeigen<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 dicke Scheiben Rindsfilet (à 140 g)<br />

etwas Salz, Pfeffer<br />

2 EL Öl<br />

6 Feigen, frisch, reif<br />

100 ml Portwein<br />

100 ml trockener Rotwein<br />

200 ml Kalbsfond<br />

Filets salzen, pfeffern und von beiden<br />

Seiten grillieren und warmstellen. Feigen<br />

schälen und in Spalten schneiden.<br />

Vier Feigen mit Portwein und Rotwein<br />

aufkochen und fünf Minuten köcheln lassen.<br />

In einer anderen Pfanne Fond fünf<br />

Minuten bei starker Hitze einkochen lassen.<br />

Portweinfeigen samt Flüssigkeit<br />

durch ein feines Sieb zum Fond streichen.<br />

Filets auf vorgewärmte Teller geben, mit<br />

der Feigensauce überziehen.<br />

Roastbeef mit Bier<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 Roastbeef im Ganzen, ca. 1 kg<br />

Für die Marinade<br />

175 ml dunkles Bier (etwa Feldschlösschen<br />

dunkle Perle)<br />

2 EL Sonnenblumenöl<br />

3 EL brauner Zucker<br />

2 EL Worcestersauce<br />

1 EL körniger Senf<br />

2 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

Für die Senfbutter<br />

200 g weiche Butter<br />

2 EL Senf<br />

1 EL Petersilie, frisch gehackt<br />

Das Roastbeef am besten am Vortag marinieren:<br />

Bier, Sonnenblumenöl, Zucker,<br />

Worcestersauce, Senf und Knoblauch in<br />

einer Tasse vermischen und über das<br />

Fleisch giessen. Für die Senfbutter Butter,<br />

Senf und Petersilie in einer Schüssel<br />

glatt rühren. Das Roastbeef abtropfen<br />

lassen. Die Marinade aufbewahren.<br />

Dann über starker Hitze anbraten und<br />

danach indirekt bei geringer Hitze bis<br />

zur gewünschten Garstufe grillieren<br />

(Kerntemperatur: 55 Grad). Gegen Ende<br />

mit der restlichen Marinade bestreichen –<br />

und vor dem Servieren ein paar Minuten<br />

halb zugedeckt ruhen lassen. Mit Senfbutter<br />

garniert servieren.<br />

Ananas mit Rum (Foto)<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

25 g weiche Butter<br />

2 EL Rum<br />

1 EL Rohrzucker<br />

2 TL Zimt, gemahlen<br />

1 Ananas, ganz<br />

Für die Glasur Butter, Rum, Zucker und<br />

Zimt in einer Schüssel vermengen. Ananas<br />

schälen und in dicke Scheiben<br />

schneiden, diese mit der Glasur bestreichen.<br />

Dann für je drei Minuten beidseitig<br />

grillieren und gelegentlich mit der Glasur<br />

bepinseln. Die grillierte Ananas heiss<br />

mit Vanilleglace servieren.<br />

Rotwein-Steaks<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

8 Steaks vom Rind (etwa vom<br />

Hochrücken)<br />

Für die Marinade<br />

250 ml Rotwein, trocken<br />

60 ml Olivenöl<br />

60 ml Tomatenpüree<br />

1 mittlere Zwiebel<br />

3 Knoblauchzehen<br />

½ TL Cayennepfeffer<br />

½ TL Zitronenschale, unbehandelt<br />

2 Lorbeerblätter<br />

Sämtliche Zutaten für die Marinade sorgfältig<br />

vermengen. Steaks in eine flache<br />

Glasschüssel legen und über Nacht im<br />

Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor<br />

dem <strong>Grill</strong>ieren aus der Marinade nehmen<br />

und etwa drei Minuten auf jeder Seite<br />

braten, gelegentlich mit der restlichen<br />

Marinade bestreichen.<br />

Crimson Red Blend Fetzer<br />

Fruchtig, ausbalancierter Blend<br />

mit samtweichem Tannin, der ein<br />

Rotwein-Steak optimal begleitet.<br />

75 cl, CHF 14.50<br />

Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder<br />

unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.<br />

cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 2 09.03.16 14:40<br />

Flambiertes Steak<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 Steaks (etwa vom<br />

Hochrücken)<br />

Für die Marinade<br />

¼ Tasse Pflanzenöl<br />

1 EL Worcestershire-Sauce<br />

1 Spritzer Zitronensaft, frisch gepresst<br />

etwas Cayennepfeffer<br />

1 Knoblauchzehe<br />

etwas Salz<br />

etwas Cognac oder Calvados<br />

Sämtliche Zutaten für die Marinade sorgfältig<br />

vermengen. Steaks in eine flache<br />

Glasschüssel legen und über Nacht im<br />

Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor<br />

dem <strong>Grill</strong>ieren aus der Marinade nehmen<br />

und etwa drei Minuten auf jeder Seite<br />

braten. Nochmals nach persönlichem<br />

Geschmack würzen und mit angewärmtem<br />

Cognac oder Calvados flambieren<br />

und servieren.<br />

Whisky-Poulet<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 grosse Pouletschenkel<br />

100 ml Kikkoman Sojasauce (klassisch<br />

oder salzreduziert)<br />

50 ml Weisswein<br />

50 ml Wasser<br />

1 TL Honig<br />

1 TL Knoblauch<br />

2 EL Whisky<br />

1 EL grober schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Zutaten verrühren und die Pouletschenkel<br />

über Nacht marinieren. <strong>Grill</strong> auf<br />

180° C vorheizen, Marinade abstreifen<br />

und aufbewahren. Schenkel ca. 30 Minuten<br />

grillieren und in den letzten 10 Minuten<br />

mit der Marinade bestreichen. Danach<br />

ein paar Minuten halb zugedeckt<br />

ruhen lassen und servieren.


MIT BIER, SCHNAPS UND Titel WEIN


DIPS&SAUCEN<br />

Würzige BBQ-Sauce<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1½ dl Ketchup<br />

etwas Wasser<br />

100 g Zwiebeln, gerieben<br />

1 EL Essig<br />

1 EL Zucker<br />

1 EL Worcestersauce<br />

½ TL Cayennepfeffer<br />

etwas Salz<br />

Alle Zutaten gut miteinander vermischen<br />

und die Sauce ca. 15 Minuten kochen.<br />

Passt wunderbar zu Steaks.<br />

Piri Piri<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

2 rote Paprika<br />

10 rote Chilischoten<br />

2 Zitronen<br />

3 EL Weinessig<br />

4 EL Olivenöl<br />

1 EL Tomatenmark<br />

1 TL Salz<br />

1 EL Ahornsirup<br />

Rote Paprika waschen, entkernen und<br />

in schmale Stücke schneiden. Rote Chilischote<br />

waschen, entkernen und in<br />

schmale Ringe schneiden. Zitrone auspressen,<br />

Saft auffangen. Paprika, Chilis<br />

und Zitronensaft in einen Topf geben,<br />

Salz zufügen und 15 Minuten köcheln<br />

lassen. Kurz vor Ende das Tomatenpüree<br />

unterrühren. Masse in ein Püriergefäss<br />

geben. Essig, Ahornsirup dazugeben<br />

und fein pürieren. Nach und nach das Olivenöl<br />

zugeben und bei Bedarf nach mehr<br />

Essig oder Zucker dazugeben. Fertige<br />

Sauce in Schraubgläser füllen und verschlossen<br />

auf dem Kopf stehend erkalten<br />

lassen. Die Sauce hält sich angebrochen<br />

im Kühlschrank ca. zwei bis drei Wochen.<br />

Knoblauch-<br />

Gurken-Sauce<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

125 ml Sauerrahm<br />

125 ml Naturjoghurt<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Prise Salz und Pfeffer<br />

1 kleine Gurke<br />

Sauerrahm und Joghurt glattrühren.<br />

Knoblauch schälen und pressen. Salz,<br />

Pfeffer und Knoblauch in die Masse mischen.<br />

Die Gurke schälen und fein raspeln.<br />

Ebenfalls zur Sauce dazugeben.<br />

Passt zu Poulet und Fisch.<br />

Barbecue-Soja-Dip<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 Thymianzweig<br />

1 Rosmarinzweig<br />

Chilis, nach Wahl<br />

1 Zwiebel<br />

5 Peppadew®<br />

1 Essiggurke<br />

2 EL Sonnenblumenöl<br />

200 ml Tomatenketchup<br />

5 EL Kikkoman Sojasauce<br />

Die Thymian- und Rosmarinblätter fein<br />

hacken. Die Chilis fein hacken (wer es<br />

nicht so scharf mag, sollte die Kerne entfernen).<br />

Zwiebel, Peppadew und Essiggurke<br />

fein würfeln. Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Zwiebeln kurz anbraten.<br />

Anschiessend Peperoni, Essiggurken,<br />

Ketchup und Sojasauce hinzugeben. Mit<br />

Chili, Thymian und Rosmarin abschmecken<br />

und kurz köcheln lassen. Schmeckt<br />

sehr gut zu grilliertem Fleisch.<br />

Curry-Dip<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 Becher Joghurt natur<br />

1 Becher Crème fraîche<br />

1 TL Currypulver<br />

2 EL Kikkoman Sojasauce<br />

1 Scheibe Weissbrot<br />

Joghurt, Crème fraîche, Currypulver, Sojasauce<br />

mischen. Die Weissbrotscheibe<br />

in Stücke schneiden und in der Hand zerreiben.<br />

Dann hinzufügen und Dip-Sauce<br />

gut mischen. Schmeckt gut zu Fleisch,<br />

Fisch und Kartoffeln, Gemüse etc.


Titel<br />

Die Campingund<br />

<strong>Grill</strong>saison<br />

ist eröffnet.<br />

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Freiheit, Genuss und Abenteuer. Geniessen Sie herrliche Tage auf dem<br />

Campingplatz und gemütliche <strong>Grill</strong>abende mit Familie und Freunden.<br />

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Ob direkt am Seeufer, im kühlen Wald oder umgeben von Bergen, nirgendwo<br />

erleben Sie die grossartige Vielfalt der Natur näher als mit TCS Camping.<br />

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Bell BBQ Single<br />

Masters 2<strong>01</strong>6<br />

VORAUSSCHEIDUNGEN<br />

9./10. April:<br />

Aargauer Messe, Aarau (AMA)<br />

16. April:<br />

TCS Campingplatz, Sempach<br />

23./24. April:<br />

Muba Messeplatz, Basel<br />

7. Mai:<br />

Buuremärit, Biel-Bienne (Nidaustr.)<br />

14. Mai:<br />

Coop Grüze-Markt, Winterthur<br />

28. Mai:<br />

Coop Schenkon<br />

4. Juni:<br />

Coop Center Gartenstadt, Münchenstein<br />

2./3. Juli<br />

Eidgenössisches Jodlerfest, Gossau<br />

FINAL<br />

24. September<br />

Brugg AG, im Rahmen der beef.ch<br />

2<strong>01</strong>6<br />

Teilnahme<br />

Beginn jeweils um 11 Uhr. Eine Anmeldung<br />

zu den Vorausscheidungen<br />

der Bell BBQ Single Masters 2<strong>01</strong>6 ist<br />

nicht nötig – einfach am gewünschten<br />

Event erscheinen und spontan mitmachen<br />

(Mindestalter 18 Jahre). Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Zur Verfügung<br />

stehen Spirit E-320 Premium-<strong>Grill</strong>s<br />

von Weber ® . Die Sieger der Vorausscheidungsserien<br />

erhalten eine individuelle<br />

Einladung zum Finalanlass.<br />

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< 15 mm<br />

<strong>Grill</strong>ier<br />

dichin<br />

die<br />

USA<br />

Traditionsgemäss beginnen die Bell BBQ Single<br />

Masters, die Schweizer <strong>Grill</strong>meisterschaft für<br />

Amateure, an der Aargauer Messe im Aarauer<br />

Schachen (9./10. April). Auf den grossen Gewinner<br />

wartet ein sensationaller Preis: eine 14-tägige<br />

Reise in die USA ans legendäre Jack Daniel’s<br />

World Championship Invitational BBQ.<br />

So fest gelohnt wie in diesem Jahr<br />

hat sich die Teilnahme am Bell BBQ<br />

Single Masters, der Schweizer <strong>Grill</strong>meisterschaft<br />

für Amateure, noch nie!<br />

Denn auf den Sieger wartet, was für <strong>Grill</strong>eure<br />

weltweit die Krönung einer Laufbahn<br />

ist – eine Reise ans Jack Daniel’s<br />

World Championship Invitational BBQ in<br />

Lynchburg, Tennessee, das wie jedes Jahr<br />

Ende Oktober über die Bühne gehen<br />

wird.<br />

Doch die 14-tägige Reise für zwei Personen<br />

im Wert von rund 6000 Franken will<br />

verdient sein! Drei Hürden gilt es für den<br />

Sieger zu überspringen – die persönliche<br />

Qualifikationsserie, den Halbfinal und<br />

letztlich den Final der acht Besten, der<br />

(wie der Halbfinal) am 24. September in<br />

Brugg stattfinden wird.<br />

So lassen sich die Bell BBQ Single Masters<br />

in diesem Jahr unter das Motto<br />

«<strong>Grill</strong>ier dich in die USA!» stellen. Und<br />

wie umfassend diese <strong>Grill</strong>meisterschaft<br />

für Amateure mittlerweile geworden ist,<br />

zeigt auch der Blick auf den Terminplan:<br />

Vom 9. April, vom Vorausscheidungsanlass<br />

in Aarau, bis eben zum 24. September,<br />

wenn in Brugg der Final über die Bühne<br />

gehen wird, dauert in diesem Jahr<br />

diese Event-Serie, und wiederum werden<br />

mehrere Hundert <strong>Grill</strong>amateure am Rost<br />

stehen und versuchen, sich über einen<br />

Sieg an einer der Serien an den Vorausscheidungen<br />

für das Treffen der national<br />

Besten zu qualifizieren. Halbfinals und<br />

Final finden wiederum im Rahmen der<br />

beef.ch statt, die in diesem Jahr Brugg<br />

gastiert – ausgerechnet im Hochburgkanton<br />

der Dauer-<strong>Grill</strong>champions …<br />

Denn gleich drei Mal in Serie haben <strong>Grill</strong>eure<br />

aus dem «Rüebliland» den Siegerpokal<br />

in die Höhe stemmen dürfen: 2<strong>01</strong>4,<br />

im Rahmen des Eidgenössischen Turnfests<br />

in Biel, war es die junge Jill Saner,<br />

die die Männer mit einem Spitzenergebnis<br />

in den <strong>Grill</strong>schatten stellte; ein Jahr<br />

später, beim Final in Küssnach am Rigi,<br />

hiess der Sieger Marc Zubler (Kölliken) –<br />

und im 2<strong>01</strong>5 konnte Rahel Betschard-<br />

Scheurer aus Suhr ihr Glück kaum fassen,<br />

als sie den Siegpreis, einen Weber E 320<br />

Spirit Premium-Gasgrill, in Empfang neh-<br />

34


men durfte. Ihr Kalbskotelett, so die einhellige<br />

Meinung der Profi-Juroren aus<br />

den Reihen der Swiss Barbecue Association,<br />

war das beste gewesen. So heisst es<br />

vom ersten Qualifikationstag an aus der<br />

Sicht der Konkurrenz also «Alle gegen die<br />

Aargauer!» Der Modus für die Teilnehmer<br />

(mitmachen kann wie immer jede und jeder<br />

kostenlos und ohne Voranmeldung)<br />

wird unabhängig vom Top-Preis nicht verändert:<br />

Weiterhing gilt es sowohl in der<br />

Qualifikation wie auch in den Finaldurchgängen,<br />

aus einem zuvor unbekannten<br />

Warenkorb ein Menü vom <strong>Grill</strong> zu zaubern<br />

und in einer Food-Box den Juroren vorzulegen.<br />

Diese beurteilt Hauptgericht und<br />

Beilagen nach offiziellen Wettkampfkriterien.<br />

Natürlich spielt das Aussehen des<br />

<strong>Grill</strong>box-Inhaltes eine Rolle, aber am<br />

wichtigsten sind der sogenannte «Biss<br />

des Hauptbestandteiles» sowie der «Geschmack<br />

des Hauptbestandteiles». Wer<br />

hier die Juroren überzeugt und nahe an<br />

die 27 Punkte, die es pro Kriterium zu holen<br />

gibt, kommt, der steht in der Regel<br />

mit einem Bein schon im Finalturnier.<br />

Auftritt an der Muba in Basel<br />

Im Vergleich zum Vorjahr kommen die<br />

Bell BBQ Single Masters grösser daher –<br />

Die Old El Paso Stand’n Stuff Soft Tortillas gibt es NEU auch<br />

mit Vollkorn. Durch ihre einzigartige Schalenform lassen sie<br />

sich besonders einfach füllen und genauso leicht geniessen.<br />

Ideal auch zum <strong>Grill</strong>ieren. Einfach etwas Steak, Pouletfleisch<br />

oder sogar Wurst in die Tortilla Schale geben und nach Belieben<br />

mit Sauce und Salat kombinieren. Für eine richtige <strong>Grill</strong>-Fiesta.


«Unser Tipp für’s<br />

Barbecue – ein saftiger<br />

Burger mit Peppadew ® »<br />

Knackig im Biss, mit einer kurzen, feurigen Schärfe und<br />

einem herrlich süssen Geschmack verwandelt die wilde<br />

Paprika jeden Ham burger in eine kulina rische Sensation.<br />

und näher ans grosse Publikum. Dafür<br />

verantwortlich sind in erster Linie zwei<br />

Gastauftritte an bekannten Schweizer<br />

Messen. Ist die AMA im Aarauer Schachen<br />

schon fast traditionsgemäss der Ort<br />

des Auftakts in die neue Wettkampfsaison,<br />

so ist der Auftritt an der Muba in Basel<br />

eine Neuerung im Programm. Und<br />

diese Geschichte kündigt sich spektakulär<br />

an: Am zweiten Wochenende der ältesten<br />

Publikumsmesse der Schweiz (die<br />

Muba feiert im 2<strong>01</strong>6 ihren 100. Geburtstag!)<br />

werden die Zelte der Bell BBQ Single<br />

Masters mitten auf dem Messeplatz<br />

stehen – gleich vor dem 104 Meter hohen<br />

Messeturm! Die Muba erwartet an diesen<br />

beiden Tagen Zehntausende von Besuchern,<br />

und so wird es für die Teilnehmer<br />

auch darum gehen, sich (wie in einem gefüllten<br />

Stadion) von den vielen neugierigen<br />

Blicken nicht ablenken zu lassen.<br />

Ebenfalls eine Erwähnung wert ist der Besuch<br />

am Eidgenössischen Jodlerfest in<br />

Gossau (2./3. Juli). Dort werden die Teilnehmer<br />

nicht von Country-Musik aus dem<br />

Lautsprecher beschallt, sondern von<br />

stimmgewaltigen Jodlerinnen und Jodlern.<br />

Vielleicht wird der eine oder andere<br />

«Juchzer» ja von einem <strong>Grill</strong>chef kommen,<br />

der mit einem Sieg in seiner Qualifikationsserie<br />

dem grossen Ziel USA einen<br />

Schritt näher gekommen ist!<br />

Tipps vom Profi<br />

Philipp Glauser ist Präsident der Swiss<br />

Barbecue Association. Für die Teilnehmer<br />

der Bell BBQ Single Masters liefert er<br />

wichtige Tipps:<br />

• Eine gute Vorbereitung ist alles. Warenkorb<br />

anschauen, sich ein Gericht ausdenken<br />

– und erst dann handeln.<br />

• «Mis-en-place» heisst das nächste Zauberwort.<br />

Lieber alles sauber vorbereiten<br />

und bereitstellen, bevor man an den<br />

<strong>Grill</strong> geht.<br />

• Beim <strong>Grill</strong>ieren selber gilt das Motto<br />

«weniger ist mehr», wenn es um die Hitze<br />

geht.<br />

• Wer plötzlich in eine Stresssituation<br />

kommt, sollte trotzdem versuchen, ruhig<br />

zu bleiben. Und wenn das Elend über einen<br />

hineinbricht, dann sage ich immer:<br />

«Lass dir nichts anmerken …»<br />

• Bei allem Wettkampfgefühl – grillieren<br />

muss Spass machen.<br />

Erhältlich unter anderem bei Coop, Food Market Jelmoli, Globus, Loeb, Manor und Spar.<br />

www.peppadew.com<br />

36


is<br />

Schweizer Kalbfleisch:<br />

Von<br />

Kopf<br />

Klaue<br />

eine Delikatesse<br />

Auf Kalbfleisch entfallen zwar nur rund<br />

sechs Prozent des Schweizer Fleischkonsums.<br />

Aber aufgrund seiner Vielseitigkeit und<br />

seines Geschmacks ist es bei Gastronomen<br />

ebenso beliebt wie bei manch einem<br />

<strong>Grill</strong>freund.<br />

Wenn Samuel Graber ein Kalbskotelett<br />

auf den <strong>Grill</strong> legt,<br />

würzt er es einzig mit einer Prise<br />

Salz, um den Fleischgeschmack zu intensivieren.<br />

Auf eine Marinade verzichtet<br />

der Präsident des Schweizer Kälbermästerverbands<br />

hingegen gänzlich. «Ich halte<br />

es da ganz wie die St. Galler mit ihrer<br />

Bratwurst und dem Senf», sagt Graber.<br />

«Wenn ein Produkt gut ist, muss man ihm<br />

37


BORN IN<br />

THE USA<br />

Rufus’ erster Streich: süss, rauchig und würzig vereint in der vielleicht<br />

authentischsten BBQ Sauce Amerikas...it’s damn good!<br />

nichts mehr hinzufügen.» Mit dieser positiven<br />

Einschätzung ist Graber nicht alleine.<br />

Schweizer Kalbfleisch geniesst bei<br />

den Konsumenten einen ausgezeichneten<br />

Ruf. In einer von Proviande, der Branchenorganisation<br />

der Schweizer Fleischwirtschaft,<br />

in Auftrag gegeben Studie<br />

gaben 98 Prozent von 800 Befragten an,<br />

dass sie Kalbfleisch als gesund erachten.<br />

Einen höheren Wert erreichte kein anderes<br />

Produkt. Zudem wird Kalbfleisch als<br />

mager, zart und als leicht bekömmlich<br />

wahrgenommen.<br />

Daher ist es umso erstaunlicher, dass<br />

Kalbfleisch nicht häufiger auf Schweizer<br />

<strong>Grill</strong>s anzutreffen ist. Einen Grund hierfür<br />

ortet Graber in der Tatsache, dass Kalbfleisch<br />

ein Premium-Erzeugnis ist, dessen<br />

Produktion einiges kostet und somit einen<br />

entsprechenden Preis hat. «Wenn ich<br />

meine Freunde und die halbe Nachbarschaft<br />

zu einem <strong>Grill</strong>fest mit Kalbfleisch<br />

einlade, kann das ins Portemonnaie gehen.»<br />

In die gleiche Kerbe schlägt Jörg<br />

Oberle, Präsident der IG Kalbfleisch. «Für<br />

viele Konsumenten ist Kalb ein edles<br />

Stück Fleisch, das in der Pfanne zubereitet<br />

wird oder das man im Restaurant geniesst.»<br />

Auf den <strong>Grill</strong> hingegen legten<br />

viele Schweizer traditionell fettreichere<br />

Produkte wie beispielsweise Schwein.<br />

«Aber ich habe den Eindruck, dass das<br />

Kalb aufholt.» Nebst den Klassikern wie<br />

der Kalbsbratwurst oder dem Kotelett<br />

kämen beispielsweise Spareribs vom<br />

Kalb immer mehr auf. Oder die Kalbsbrust.<br />

Mit einer feinen Marinade eingerieben<br />

und bei geringer Hitze knusprig<br />

gebraten, ist sie eine besonders vorzügliche<br />

Delikatesse.<br />

Welche Farbe hat Kalbfleisch?<br />

Die Gretchenfrage, welche die Schweiz<br />

vor zwei, drei Jahren umtrieb, nämlich jene,<br />

welche Farbe Kalbfleisch haben soll,<br />

spiele für die Konsumenten inzwischen<br />

keine grosse Rolle mehr, sagt Graber.<br />

«Die Kunden sind heute sehr gut aufgeklärt.<br />

Sie wissen, dass das Fleisch heute<br />

nicht mehr weiss, sondern rosa ist, weil<br />

alle Schweizer Kälber Raufutter bekommen,<br />

wie es der Tierschutz verlangt.»<br />

Weisses Kalbfleisch gibt es nämlich nur,<br />

wenn die Tiere mit Milch und Stroh statt<br />

mit Heu oder anderem geeignetem Raufutter<br />

gefüttert werden. «Von diesem<br />

Wandel profitieren auch die Hersteller,<br />

weitere Streiche: Touch o’heat und Whiskey Maple<br />

www.rufusteague.com


weil das Image von Kalbfleisch als ein artgerecht<br />

produziertes Produkt aufgewertet<br />

wurde», sagt Oberle.<br />

Einzig einige Gastronomen täten sich mit<br />

der Umstellung etwas schwerer. Manche<br />

von ihnen glauben nach wie vor, ihren<br />

Gästen weisses Fleisch besser verkaufen<br />

zu können. «Aus meiner Sicht ist das ein<br />

Trugschluss», sagt Graber. Es komme indes<br />

noch ein zweiter Aspekt hinzu. Viele<br />

Gastronomen seien aufgrund ihrer Erfahrungen<br />

mit importiertem (aus Einfuhrsteuergründen<br />

mariniertem) Kalbfleisch,<br />

welches teilweise wirklich kaum geniessbar<br />

sei, etwas geschädigt.<br />

Ausländisches und Schweizer Kalbfleisch<br />

lässt sich allerdings nicht vergleichen.<br />

Nicht nur sind das Futter und die Aufzucht<br />

von anderer Güte – Schweizer Mastkälber<br />

werden ausschliesslich in Gruppen<br />

gehalten, Wasser und Raufutter stehen<br />

jederzeit zur Verfügung und die Ställe<br />

sind mit Stroh ausgelegt –, auch lässt sich<br />

die Herkunft des Fleisches jeweils bis zu<br />

den Erzeugerbetrieben zurückverfolgen.<br />

Zudem ist Schweizer Kalbfleisch, was viele<br />

nicht wissen, Garant für eine ausgewogene<br />

und leichte Ernährung und wird<br />

auch von Ernährungsfachleuten empfohlen.<br />

Es liefert wichtige Nährstoffe wie Eiweiss,<br />

Vitamine der B-Gruppe, Eisen,<br />

Zink, Selen, Magnesium, Kalium und<br />

Phosphor sowie (in Leber, Niere und Milken)<br />

Vitamin A .<br />

Ein Inlandproduktionsanteil von<br />

97 Prozent<br />

«Wer bei Kalbfleisch einmal auf den Geschmack<br />

gekommen ist, kommt davon<br />

nicht mehr los», ist Graber überzeugt.<br />

«Unsere Kunden sind ausgesprochen<br />

treu.» Diese Aussage steht in einem vermeintlichen<br />

Widerspruch zur Tatsache,<br />

dass der Kalbfleischkonsum jedes Jahr<br />

um rund zwei Prozent zurückgeht. «Das<br />

hat aber vor allem damit zu tun, dass es in<br />

der Schweiz immer weniger Milchkühe<br />

gibt. Und wenn es weniger Milchkühe<br />

gibt, gibt es auch weniger Kälber.» Die<br />

Inlandproduktion decke konstant rund<br />

97 Prozent des Konsums ab. «Das ist in<br />

meinen Augen optimal», sagt Graber. «Eine<br />

Überproduktion wäre auch nicht in unserem<br />

Interesse.»<br />

Für das nächste <strong>Grill</strong>fest sollte Kalbfleisch<br />

also definitiv zum Thema werden. Zumal<br />

es nebst den bekannten Produkten noch<br />

vieles zu entdecken gibt. Ein Stück vom<br />

Hals für einen durchzogenen Braten. Dazu<br />

vielleicht geschmorte Kopfbäggli. Und<br />

für die ganz Mutigen noch ein Innereien-<br />

Spiessli.<br />

PHS<br />

Ausgewählte Kalbfleisch-<strong>Grill</strong>rezepte<br />

ab Seite 25<br />

Das Kalb – genutzt von «nose to tail»<br />

1<br />

Hals (durchzogenes<br />

Fleisch zum Schmoren<br />

wie etwa Rollbraten)<br />

3<br />

Kotelettstück (ideal<br />

für den <strong>Grill</strong>)<br />

5 Nierstück<br />

(Kalbssteak)<br />

6 Filet 7<br />

Eckstück (für Wiener<br />

Schnitzel und Cordonsbleus),<br />

Huft (Piccata, Braten),<br />

Flache Nuss (Geschnetzeltes,<br />

kleine Plätzchen), Unterspälte<br />

(Braten, Geschnetzeltes),<br />

Runder Mocken und Runde<br />

Nuss (Plätzchen)<br />

2<br />

Schulter (Ragout,<br />

Braten, Geschnetzeltes)<br />

4<br />

Brust (Kalbsbrustschnitten)<br />

Genutzt werden aber auch der<br />

Kopf (Bäggli, Zunge, Hirn),<br />

die Füsse (Fonds, Sülzen) und<br />

der Schwanz, dessen Fleisch<br />

in Terrinen und Ravioli landet.<br />

Das Kalb – verwertet «from nose<br />

to tail».<br />

8&9<br />

Haxen (für<br />

Schmorgerichte)<br />

39


Familienzuwachs<br />

Die <strong>Grill</strong>saison kann beginnen, denn Thomy ist bereit<br />

mit seiner Linie der 100% natürlichen Saucen, die<br />

ab sofort mit zwei neuen Varianten bereichert wird:<br />

Die fruchtige Sauce mit Ananas und Curry beherrscht<br />

den Balanceakt zwischen süss und sauer und passt<br />

perfekt zu Fisch vom <strong>Grill</strong> oder als Dip zu Gemüsestängeli<br />

oder Frühlingsrollen.<br />

Oder wie wärs mit diesem aromatisch-pfiffigen<br />

Hochgenuss? Der grüne Pfeffer verleiht dieser Sauce<br />

ihre würzige Schärfe und entfacht eine wahre Gaumenfreude.<br />

Zu gegrilltem Rinds- oder Schweinefleisch,<br />

aber auch Geflügel ein Leckerbissen!<br />

www.thomy.ch<br />

Braufrisch in der<br />

Bügelflasche<br />

Das neue Feldschlösschen Braufrisch<br />

wurde von jungen Braumeistern im<br />

Schloss in Rheinfelden entwickelt.<br />

Jetzt gibt es diese moderne Interpretation<br />

eines klassischen Bieres<br />

in der Gastronomie auch in der traditionellen<br />

Bügelflasche. Feldschlösschen<br />

Braufrisch ist trüb<br />

und unfiltriert. Das Lagerbier<br />

überzeugt mit Malz- sowie Caramelnoten<br />

und ist mit einer leichten<br />

Hopfenbittere unterlegt.<br />

www.braufrisch.ch<br />

Der Garpunktprofi<br />

Der Klassiker unter<br />

den BBQ-Saucen:<br />

«Stubb’s»<br />

Der Gourmet Check von Outdoorchef besticht<br />

durch sein neues Design und die übersichtliche,<br />

nutzerfreundliche Bedienoberfläche. Der Dual-<br />

Sensor-Messfühler misst gleichzeitig die Umluftund<br />

Kerntemperatur und garantiert zusammen<br />

mit der integrierten Timer- und Alarmfunktion,<br />

dass Steaks saftig bleiben und Braten auf den<br />

Punkt gegart sind. Der Gourmet Check ist ein<br />

Allrounder und eignet sich auch für Backofengerichte.<br />

www.outdoorchef.ch<br />

Nicht alles, was aus den USA kommt,<br />

schmeckt auch den europäischen<br />

Gaumen: Aber die Saucen und Marinaden<br />

von «Stubb`s» haben sich auch<br />

in der Schweiz durchgesetzt. Ihren<br />

Namen erhalten haben die Produkte<br />

von C.B. Stubblefield, der als<br />

Koch in der US-Army<br />

gedient und danach 1969 sein<br />

erstes Restaurant eröffnet hatte –<br />

mit Musik, BBQ und einer Sauce,<br />

die bald so berühmt war, dass<br />

die Menschen Flaschen für<br />

den Hausgebrauch verlangten.<br />

Stubblefield starb 1999, doch seine<br />

Saucen, Rubs und Mari naden<br />

haben ihn überlebt.<br />

www.passion4food.com


Tipps&Trends<br />

Brandneue Weber Briketts:<br />

schneller, heisser, besser<br />

Die neuen Weber Briketts sind dank<br />

ihrer einzigartigen Form nach nur<br />

20 Minuten einsatzbereit, zeigen<br />

danach aber wahre Ausdauer. Bis zu<br />

drei Stunden liefern sie konstante<br />

Hitze und ermöglichen so indirektes<br />

<strong>Grill</strong>ieren mit langen Garzeiten.<br />

Einem hawaiianischen Rinderbraten<br />

mit Orangensauce steht damit<br />

nichts mehr im Weg. Das Beste an<br />

den neuen Briketts: Sie bestehen<br />

zu 100 Prozent aus natürlichen<br />

Rohstoffen und setzen so neue<br />

Massstäbe.<br />

www.weberstephen.ch<br />

Clever marinieren<br />

Die Koenig Marinade-Box erfüllt höchste<br />

Ansprüche und ist mit einem Fassungs -<br />

ver mögen von zwei Litern geeignet zum<br />

Marinieren von Fleisch, Fisch und Gemüse.<br />

Die integrierte Marinade-Matte aus Silikon<br />

sorgt mit den zackenförmigen Noppen für<br />

einen optimierten Marinier-Vorgang, da der<br />

Sauerstoff um das <strong>Grill</strong>gut zirkulieren kann.<br />

Der hochwertige Kunststoffbehälter (Bisphenol-<br />

A-frei, made in Switzerland) ist platzsparend,<br />

stapelbar und spülmaschinengeeignet.<br />

Dank einem vierfachen Klickverschluss ist<br />

die Marinade-Box zu hundert Prozent luftund<br />

wasserdicht.<br />

www.koenigworld.com<br />

Mini-Flour-Tortillas für den<br />

maximalen Genuss<br />

Mariniertes Farmer-<br />

Steak von Naturafarm<br />

Die Mini-Weizentortillas von Old El Paso sind besonders<br />

handlich und darum auch vielseitig einsetzbar. Ob für<br />

mexikanische Hotdogs, Mini-Wraps oder diverse Apéro-<br />

Kreationen. Und nebenbei ersetzen sie beim <strong>Grill</strong>ieren<br />

selbst den Teller – einfach das <strong>Grill</strong>gut umhüllen, mit Salat<br />

und Saucen ergänzen und geniessen.<br />

www.oldelpaso.ch<br />

Das herzhaft saftige Farmer-Steak lässt die<br />

Herzen der <strong>Grill</strong>freunde höher schlagen. Es<br />

ist mit Gewürzen und Bienenhonig mariniert<br />

für einen wunderbaren Geschmack. Das Rindfleisch<br />

stammt aus tierfreundlicher Auslaufhaltung<br />

von Coop Naturafarm, denn die Tiere<br />

wachsen in der Herde und bei ihrer Mutter<br />

auf und haben regelmässigen Weidegang.<br />

Sie trinken Milch direkt ab Euter und fressen<br />

Gras und Heu. Steak à ca. 250 Gramm zum<br />

Tagespreis bei Coop.<br />

www.coop.ch/naturafarm<br />

41


<strong>Grill</strong>-Basics<br />

2<strong>01</strong>6<br />

Senf<br />

In Sachen Senf geht es uns Schweizern<br />

prima. Immer neue Sorten in Top-Qualität<br />

finden ihren Weg in unsere Regale.<br />

Aber vor dem <strong>Grill</strong>ieren sollte man Senfmarinaden<br />

gut abstreichen; bei zu grosser<br />

Hitze erhält man sonst unerwünschte<br />

Bitternoten.<br />

Brauner Zucker<br />

Ja, Sie lesen richtig: Ein<br />

schönes Steak<br />

mariniert man gerne<br />

auch trocken mit …<br />

Zucker. Vor allem<br />

brauner Zucker sorgt<br />

für eine schöne<br />

Farbe, zartes Fleisch<br />

und eine karamelisierte<br />

Oberfläche<br />

des <strong>Grill</strong>guts. Als<br />

Alternative taugen<br />

auch Honig oder<br />

Ahornsirup.<br />

Bier<br />

Natürlich: Bier und <strong>Grill</strong> gehören<br />

untrennbar zusammen!<br />

Aber nicht nur beim geselligen<br />

Zuprosten, sondern auch in<br />

der Marinade. Schweinssteaks,<br />

die über mehrere<br />

Stunden (am besten über<br />

Nacht) in Bier eingelegt<br />

worden sind, erhalten grilliert<br />

ein wunderbares Zusatzaroma.<br />

Wichtig: Marinade<br />

gut abschütteln,<br />

bevor man Fleisch oder<br />

Geflügel auf den <strong>Grill</strong> legt.<br />

Kikkoman<br />

Sojasauce mit<br />

weniger Salz<br />

Fleisch und Geflügel werden zarter,<br />

saftiger und reichhaltiger im<br />

Eigengeschmack, wenn man sie<br />

in eine Sojamarinade legt. Am<br />

besten eignet sich salzreduzierte<br />

Sojasauce wie die von<br />

Kikkoman – auch weil es besser<br />

ist, wenn man sein <strong>Grill</strong>gut<br />

auf dem Teller würzt als in der<br />

Marinade. Ideal unterstützt<br />

wird eine Sojamarinade durch<br />

einen Löffel … Zucker.<br />

42


Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer<br />

und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor<br />

wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten<br />

im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen<br />

Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit<br />

und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem<br />

«BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.<br />

Salz & Pfeffer<br />

Ein (<strong>Grill</strong>-)Leben ohne Salz<br />

und Pfeffer ist unvorstellbar.<br />

Und doch sollte man nicht zu<br />

schnell zur Hand sein damit:<br />

Salz in der Marinade trocknet<br />

das <strong>Grill</strong>gut aus (vor allem<br />

eher dünn geschnittenes);<br />

und wenn man Pfeffer zu<br />

sehr erhitzt, verliert er seinen<br />

ursprünglichen Geschmack<br />

und wird bitter.<br />

Wer auf dem Teller würzt,<br />

macht in jedem Fall nichts<br />

falsch.<br />

Öl<br />

Man kann Fleisch auch mit<br />

Wasser und Gewürzen marinieren,<br />

aber noch immer ist<br />

Öl ein zentraler Bestandteil<br />

in unserer <strong>Grill</strong>küche – mit<br />

dem Hinweis, dass Olivenöl<br />

bisweilen zu dominant<br />

wird und hocherhitzbares<br />

Rapsöl (zum Beispiel) fast<br />

noch besser ist für Marinaden.<br />

Hingegen sind ein<br />

paar Tropfen kalt gepresstes<br />

Olivenöl auf ein grilliertes<br />

Stück Fleisch eine<br />

wunderbare Würze.<br />

BBQ-Sauce<br />

(Rufus Teague)<br />

Es gibt unzählige BBQ-Saucen<br />

auf dem Markt; gute und weniger<br />

gute. Zu den preisgekrönten<br />

Saucen gehört<br />

diejenige von Rufus<br />

Teague im markanten<br />

«Flachmann»-Format.<br />

Diese BBQ-Saucen halten<br />

sich gut und mit<br />

ihnen werden Burger,<br />

Steak und Co so richtig<br />

klebrig-lecker.<br />

Basisgewürze<br />

Getrocknete Gewürze und Kräuter bereichern unseren Geschmacksalltag.<br />

Dementsprechend gibt es keine Grenzen für<br />

Ihre Vorlieben. Zu beachten ist, dass man getrocknete Kräuter<br />

wässern kann, bevor man sie für den <strong>Grill</strong> verwendet (sie verbrennen<br />

so nicht oder weniger schnell). Auch bei den Gewürzen<br />

gilt, dass sie unter zu grosser Hitze teilweise ihren Geschmack<br />

verändern.<br />

43


Und wenn es noch Platz im<br />

Vorratsschrank hat …<br />

Honig oder<br />

Ahornsirup<br />

Besonders schön wird das<br />

<strong>Grill</strong>gut mit einer Glasur (oder<br />

«glazed», wie der Amerikaner<br />

sagt), mit einem Anstrich für<br />

die letzten Minuten auf dem<br />

<strong>Grill</strong>. Und hierfür eignen sich<br />

Honig oder Ahornsirup perfekt.<br />

Zum Beispiel: Kalbshohrücken<br />

am Stück grilliert für<br />

die letzte halbe Stunde<br />

regelmässig mit<br />

einer Mischung aus<br />

Olivenöl, Ahornsirup<br />

und Senf<br />

bestreichen.<br />

Grandios!<br />

Peppadew<br />

Für eine süss-scharfe Überraschung<br />

hacke man Peppadew in<br />

feine Stücke und mische sie in eine<br />

Hackfleischmasse für Hamburger.<br />

Perfekt vom <strong>Grill</strong> werden die knackigen<br />

Früchte der wilden Paprika<br />

auf einer Pizza<br />

oder aufgesteckt<br />

auf einem Spiessli<br />

(etwa in Kombination<br />

mit<br />

Rindfleisch).<br />

BBQ Rub<br />

Trockenmarinaden, sogenannte<br />

Rubs, sind in. Viele Fleischstücke<br />

besitzen genügend Fett und trocknen<br />

beim <strong>Grill</strong>ieren nicht aus. Rubs<br />

gibt es von vielen Anbietern zu kaufen<br />

– und mit ein bisschen Fantasie<br />

kann man sie auch selber machen.<br />

Die Grundzutaten in Pulverform<br />

sind: Paprika, Pfeffer, Knoblauch,<br />

Gewürze, Zwiebeln,<br />

Kreuzkümmel, brauner<br />

Zucker und Chili.<br />

Einfach ausprobieren,<br />

wie es am besten<br />

schmeckt, und in<br />

der Vorratsdose trocken<br />

aufbewahren.<br />

Whisky<br />

Eine gute Marinade mit<br />

einem Schuss Whisky …<br />

und schon hat man eine<br />

sehr gute Marinade!<br />

Die leicht rauchige<br />

Note passt perfekt<br />

zum <strong>Grill</strong>ieren;<br />

gerade auch in<br />

Kombination mit<br />

Honig oder Ketchup.<br />

Baergfeuer<br />

Für alle, die es beim <strong>Grill</strong>ieren<br />

ein bisschen schärfer<br />

mögen: Baergfeuer,<br />

die Schweizer Chilisauce,<br />

sorgt für eine<br />

pikante, fruchtige<br />

Note, ohne den Geschmack<br />

des <strong>Grill</strong>guts<br />

zu dominieren –<br />

auch dank einem<br />

niedrigen Säuregehalt.<br />

Geeignet<br />

demnach für<br />

Marinaden und<br />

als Würze auf<br />

dem Tisch.<br />

Kochwein<br />

Natürlich passt zu einem<br />

<strong>Grill</strong>fest auch eine<br />

schöne Flasche Wein –<br />

aber oft passt (Koch-)<br />

Wein auch zu Marinaden.<br />

Das Fleisch<br />

wird, über Nacht<br />

mariniert, noch zarter<br />

und aromatischer.<br />

Am besten<br />

ist: nicht ganz den<br />

billigsten Fusel<br />

nehmen …


<strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6<br />

Testen<br />

&behalten<br />

Gasgrill «2 Series RBS LX» von Campingaz<br />

Ist das ein Angebot? Sie erhalten fixfertig<br />

montiert einen neuen Gasgrill<br />

zugeschickt und testen diesen mit<br />

Ihrem <strong>Grill</strong>sachverstand; danach beantworten<br />

Sie unsere Fragen zum neuen<br />

<strong>Grill</strong>erlebnis – und dürfen im Gegenzug<br />

den <strong>Grill</strong> behalten!<br />

Insgesamt drei Testpersonen suchen<br />

wir für den exklusiven <strong>Grill</strong>test 2<strong>01</strong>6;<br />

und auf diese drei Personen wartet der<br />

neue «2 Series RBS LX» von Campingaz,<br />

dem Spezialisten für innovative Gasgrills.<br />

So steckt in diesem neu designten<br />

<strong>Grill</strong> die anerkannte RBS ® -<br />

Brennertechnik. RBS steht für das<br />

einzigartige, seitliche Radiant-Brenner-<br />

System – für eine besonders sichere<br />

Handhabung beim <strong>Grill</strong>ieren. Bei heruntertropfendem<br />

Öl gibt es dank dem<br />

seitlich angebrachten Keramikbrenner<br />

kein unerwünschtes Aufflammen mehr.<br />

Die EvenTemp ® -Hitzeverteilung sorgt<br />

zudem für eine gleichmässige Hitze auf<br />

der grosszügigen <strong>Grill</strong>fläche (2100 cm 2 ).<br />

Im Weiteren besitzt der «2 Series RBS<br />

LX» die Campingaz InstaClean ® -Technologie;<br />

das Reinigen von schmutzigen<br />

Teilen im Geschirrspüler wird so zum<br />

Kinderspiel.<br />

Die Möglichkeiten dieses <strong>Grill</strong>s sind<br />

grenzenlos – dies dank den Culinary<br />

Modular Accessoires (Wokpfanne, Pizzastein,<br />

Paellapfanne und Pouletbräter),<br />

die separat erhältlich sind. Der<br />

<strong>Grill</strong>rost ist auf alle Präferenzen vorbereitet<br />

– und mit dieser Kollektion raffi-<br />

nierten Zubehörs wird dieser <strong>Grill</strong> zur<br />

bestens ausgerüsteten Aussenküche.<br />

Weitere Merkmale des «2 Series RBS<br />

LX» sind das im Aluminiumspritzgussdeckel<br />

integrierte Thermometer, eine<br />

integrierte Zündsicherung, Rollen (mit<br />

Bremse) für eine einfache Mobilität<br />

und sicheren Stand, eine kratzfeste<br />

Farbe sowie fünf Jahre Garantie auf<br />

das RBS-System.<br />

Und wie kommen Sie zu diesem Top-<br />

<strong>Grill</strong> (empfohlener Verkaufspreis: Fr.<br />

650.–)? Ganz einfach: Schreiben Sie uns<br />

eine überzeugende Begründung, warum<br />

gerade Sie eine ideale Testperson<br />

(Testfamilie) sind und warum Sie endlich<br />

mal wieder einen schönen neuen<br />

<strong>Grill</strong> brauchen könnten …<br />

Anmeldung bis 15. April via Mail an<br />

verlag@grill-chill.ch oder per Post an<br />

Verlag Martin + Schaub, Steinenring 60,<br />

4051 Basel. Die Testpersonen werden<br />

direkt benachrichtigt (über die Aktion<br />

wird keine Korrespondenz geführt).<br />

45


Marinade<br />

einmal<br />

anders<br />

Pfeffer, Senfkörner,<br />

Koriander, Salbei und<br />

Rosmarin – das sind<br />

alles Gewürze, die Sie<br />

vermutlich für eine<br />

Marinade verwenden<br />

würden. Dazu vielleicht<br />

noch Zwiebeln<br />

und Knoblauch<br />

und als Basis Öl,<br />

Wein oder Essig.<br />

Stimmts? Dann<br />

vergessen Sie das<br />

jetzt mal für ein<br />

paar Sekunden.<br />

Denn alles, was normal<br />

ist, interessiert<br />

für einmal nicht.<br />

Das Marinieren ist genauso eine<br />

Philosophie wie das <strong>Grill</strong>ieren<br />

selbst. Grundsätzlich soll eine Marinade<br />

den typischen Geschmack des jeweiligen<br />

<strong>Grill</strong>guts unterstützen und herausstreichen,<br />

oder ihm gegebenenfalls<br />

eine besondere Note verleihen. Es gibt<br />

aber auch Marinaden, die selber im Zentrum<br />

stehen wollen, weil sie so rassig,<br />

so ausgefallen, so aussergewöhnlich sind.<br />

Und richtig angewendet lässt sich fast jedes<br />

Produkt für eine Marinade verwenden.<br />

Wie weit man dabei gehen soll, daran<br />

scheiden sich die Geister.<br />

Natürlich gibt es auch die Minimalisten,<br />

die alles, was über das Zugeben von Salz<br />

als Geschmacksverstärker hinausgeht, als<br />

Angriff auf das Fleisch verstehen. Es gibt<br />

die Verfechter der eingangs beschriebenen<br />

klassischen Marinade, die für sie zu<br />

einem <strong>Grill</strong>fest einfach dazugehört. Und<br />

dann gibt es Vertreter einer modernen,<br />

ausgefallenen Küche, die kaum Grenze<br />

mehr kennt.<br />

Ein vielerorts zu beobachtender Trend ist<br />

jener hin zu Rubs – einer Art Trockenmarinade.<br />

Rubs sind eigentlich nichts anderes<br />

als trockene Gewürzmischungen, die in<br />

das Fleisch eingerieben werden. Auf<br />

die flüssige Basis einer Marinade wird<br />

verzichtet. Die Rubs bilden während des<br />

Garvorgangs eine leckere Kruste, ohne<br />

dass die Konsistenz des Fleisches verändert<br />

wird. Die Zutaten variieren je nach<br />

Produkt. Ein Rub machen grundsätzlich<br />

vier Hauptkomponenten aus. 1. die Basis:<br />

Sie sollte relativ neutral sein, häufig wird<br />

hierfür Paprika verwendet. 2. das Salz: Es<br />

verschafft dem Rub Geschmack, wobei<br />

man bei der Dosierung vorsichtig sein<br />

muss. 3. die Süsse: Alle Zuckerarten können<br />

verwendet werden, aber besonders<br />

brauner Zucker hat meist mehr Geschmack<br />

und bringt optisch mehr als<br />

weisser. 4. das gewisse Etwas: Hier kann<br />

man mit besonderen Gewürzen Akzente<br />

setzen, beispielsweise mit Chilipulver,<br />

Curry oder Habaneroflocken.<br />

Eine andere Tendenz, die feststellbar ist,<br />

ist jene hin zu süss-fruchtigen Marinaden.<br />

Ananas, Äpfel oder Aprikosenmarmelade<br />

– praktisch jede Frucht kann, richtig eingesetzt,<br />

einer Marinade eine spannende<br />

Essenz geben. Es geht aber auch noch<br />

exotischer. Gerne stellen wir Ihnen drei<br />

Rezepte vor, auf die Sie von alleine wohl<br />

nicht gekommen wären.<br />

<br />

PHS<br />

46


Coca-Cola-Poulet<br />

Zutaten<br />

3 dl Coca-Cola<br />

2 EL Zwiebel, fein gehackt<br />

2 EL brauner Zucker<br />

4 Knoblauchzehen<br />

2 EL Ketchup<br />

1 EL gehackter frischer Ingwer<br />

1 EL gelber Senf<br />

1 EL Worcestershire-Sauce<br />

1 TL Kikkoman, natürlich gebraute Sojasauce<br />

1 TL Salz<br />

2 kg Pouletunterschenkel<br />

1 Tasse Hühnerbouillon<br />

Das erste Rezept stammt aus dem Süden der USA,<br />

wo Poulet und Cola ungefähr gleich beliebt sind.<br />

Insofern war es vermutlich naheliegend, diese beiden<br />

Produkte irgendwann zu kombinieren. Anstelle<br />

von Cola könnte man das Gericht aber auch<br />

mit einer anderen stark zuckerhaltigen Flüssigkeit<br />

zubereiten. Die Zutaten zunächst müssen in einer<br />

grossen Schüssel vermengt und die Pouletunterschenkel<br />

anschliessend darin gewendet werden.<br />

Die marinierten Schenkel anschliessend mindestens<br />

eine Stunde im Kühlschrank einlagern. Danach<br />

das Poulet mit der gesamten Marinade in<br />

einer Pfanne 20 Minuten köcheln lassen und<br />

schliesslich auf einem auf 200 Grad vorgeheizten<br />

<strong>Grill</strong> knusprig braten.<br />

Iberico Spare Ribs an<br />

Ahornsirup<br />

Zutaten<br />

1 Rack Iberico Spare Ribs<br />

1 gehäufte Messerspitze gemahlener<br />

Koriander<br />

1 TL Ingo Holland Curry Anapurna<br />

1½ TL Salz<br />

1 gehäufte Messerspitze weisser<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

5 EL Ahornsirup<br />

0,5 TL Paprikapulver<br />

4 EL Sonnenblumenöl<br />

6 Knoblauchzehen, in sehr feinen<br />

Scheiben<br />

8 kleine Zweige Rosmarin<br />

Die gewaschenen und trocken getupften<br />

Rippchen zuerst in Pärchen schneiden.<br />

Die restlichen Zutaten vermischen und<br />

die Rippchen in die Marinade legen beziehungsweise<br />

einmassieren. Danach das<br />

Ganze für einen Tag in einer geschlossenen<br />

Schüssel im Kühlschrank einwirken<br />

lassen. Die Rippchen auf dem heissen<br />

<strong>Grill</strong> für 15–20 Minuten grillen und wenden.<br />

Rib-Eye-Steak mit<br />

Schuss<br />

Zutaten<br />

1 Pfund Rib-Eye-Steak<br />

2<br />

⁄3 Tasse Kikkoman, natürlich<br />

gebraute Sojasauce<br />

1<br />

⁄4 Tasse Brandy<br />

1<br />

⁄8 Tasse Worcester-Sauce<br />

etwas griechische<br />

Gewürzmischung<br />

etwas Salz<br />

Sojasauce, Brandy und Worcestersauce<br />

mischen und 15 Minuten<br />

in das Steak einziehen lassen.<br />

Kurz bevor man es auf den <strong>Grill</strong><br />

legt, das Steak mit Salz und Gewürzen<br />

abschmecken.<br />

DER EINZIGE BRANDY<br />

MIT DREI ECKEN.<br />

Vecchia Romagna ist Italiens Brandy Nummer 1. Trebbiano-Trauben nach traditionellem Rezept zweifach destilliert und drei Jahre im Eichenfass gereift.<br />

Das Resultat, weicher Geschmack mit aromatischem Bouquet. Geeignet als Apéritif auf Eis, als Digestif zum Espresso oder als Zugabe von Desserts.<br />

HAE_Vero_210x99.indd 1 04.03.16 16:09<br />

47


Schmetterlinge im Bauch<br />

Erfrischend und appetitanregend zugleich: Zum Aperitif<br />

vor dem gepflegten Barbecue empfehlen wir den<br />

Liebling des mediterranen Insulaners: Limoncello di<br />

Capri Farfallina ® («Schmetterling») serviert im gekühlten<br />

Weissweinglas. Wahlweise als «Classico» mit<br />

1<br />

⁄3 Limoncello Di Capri, 2 ⁄3 Thomas Henry Tonic Water,<br />

Minzblättern und einer halben Erdbeere als Dekoration<br />

oder als Farfallina Extra ® mit einem Schuss Prosecco<br />

Contarini. Während den meisten Limoncellos (dazu<br />

meist leider noch künstliche) Aromen zugesetzt werden,<br />

besticht Limoncello Di Capri mit dem natürlichen<br />

Geschmack reiner Limonenschalen aus organischem<br />

Anbau aus dem geschützten Sorrento-Gebiet. Und<br />

nach dem Essen besticht die einzigartige Qualität von<br />

Limoncello Di Capri auch in purem Format. Erhältlich<br />

unter anderem bei Mövenpick und Stardrinks.<br />

www.haecky.ch<br />

Natürlich frische<br />

Salatsaucen<br />

Die frischen Salatsaucen von Thomy sind aus<br />

100 Prozent natürlichen Zutaten hergestellt.<br />

Verwendet werden zum Beispiel Meersalz, Bio-<br />

Senf oder Bio-Balsamico oder Bio-Schweizer-<br />

Alpenkräuter, denn die Sauce macht den Salat!<br />

Der frische Zauber der Kräuter: Mit dieser Salatsauce<br />

wird der Gaumen wie auf einer Reise durch<br />

einen duftig frischen Kräutergarten verwöhnt.<br />

Oder wie wäre es mit einem Ausflug in die mediterrane<br />

Welt des Balsamico-Essigs und Olivenöls?<br />

Und die französische Salatsauce ist reich an<br />

feinstem Sonnenblumenöl und würzigem Thomy<br />

Bio-Senf – schmackhaft wie eine hausgemachte<br />

cremige Salatsauce.<br />

www.thomy.ch<br />

Den Senf dazu!<br />

Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker: die<br />

frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde<br />

von Zweifel! Seit Neuestem veredelt Senf in<br />

einer raffinierten Gewürzmischung die knusprigen<br />

Original Chips. Das heute beliebte und<br />

weit verbreitete Gewürz gibt es jetzt nicht nur<br />

aus der Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.<br />

www.zweifel.ch<br />

48


Tipps&Trends<br />

Neue Calzonepresse<br />

Calzone wie beim Italiener – mit der Calzonepresse von Outdoorchef.<br />

Dank der cleveren Konstruktion der Calzonepresse<br />

kann der Teig ausgestochen, gefüllt und gefaltet werden.<br />

Zum Reinigen die Presse durch leichten Zug am Scharnier<br />

einfach zerlegen und ab damit in den Geschirrspüler<br />

– so einfach ging italienischer Genuss noch<br />

nie. Verwenden Sie zum Backen unseren Pizzastein –<br />

so wird die Calzone wunderbar knusprig.<br />

www.outdoorchef.ch<br />

Veggie Ramyun Noodle Soup:<br />

auch für Fleischliebhaber!<br />

Die Veggie Ramyun Noodle<br />

Soup von Nongshim bietet<br />

nicht nur Veganern einen Genuss:<br />

Die kräftige Würze der Brühe<br />

verleiht den Nudeln einen ausgezeichneten<br />

Geschmack. Die<br />

Zubereitung dauert nur wenige<br />

Minuten und kann sowohl in<br />

der Mikrowelle als auch in<br />

einem Topf geschehen. Und<br />

wer dennoch nicht auf Fleisch<br />

verzichten möchte, kann sich<br />

seiner Kreativität hingeben.<br />

Denn die Suppe lässt sich hervorragend<br />

kombinieren.<br />

Wok-Kochen am<br />

<strong>Grill</strong><br />

Getreu dem Trend, dass der <strong>Grill</strong> immer<br />

mehr zur vollausgestatteten Aussenküche<br />

wird, präsentiert Campingaz mit seinem<br />

Wok eine neue Option für das Zubereiten<br />

von Hauptgerichten oder Beilagen am<br />

<strong>Grill</strong>. Dank dem Culinary-Modular-System<br />

lässt sich dieser Wok in den Rost integrieren;<br />

mit antihaftbeschichtetem Stahl und<br />

Holzgriff.<br />

www.campingaz.ch<br />

Neu in der Schweiz:<br />

«Pink Butcher Paper»<br />

Nicht alles, was aus den BBQ-USA in die Schweiz kommt,<br />

schmeckt uns. Aber das «Pink Butcher Paper», das der holländische<br />

BBQ-Liebhaber Okker Cuiper neu in die Schweiz<br />

importiert, bietet die Basis für optimales BBQ (auch auf dem<br />

Gasgrill, wenngleich man Temperaturen von 120° C nicht<br />

überschreiten sollte). Spätestens seit der US-<strong>Grill</strong>star Aaron<br />

Franklin auf seinem Youtube-Kanal das rosafarbene «Metzgerpapier»<br />

als optimale Garhilfe für die letzten Stunden von<br />

Beef Brisket im Smoker vorgestellt hat, weiss man, welche<br />

Vorteile das «Butcher Paper» im Vergleich zu Aluminium hat.<br />

Weitere Infos unter www.oren-intl.com/pink-butcher-paper<br />

(in der Schweiz zu beziehen über info@passion4food.com).<br />

49


Fachhändler<br />

In Ihrer Nähe<br />

Elsasser-Peter AG<br />

Weber Partner, Store & Service Partner;<br />

Koenig & Outdoorchef Service Partner;<br />

SmokyFun BBQ Smoker, Monolith,<br />

Keramik-<strong>Grill</strong>, BroilKing, <strong>Grill</strong>kurse<br />

Hauptstrasse 27, 5726 Unterkulm<br />

062 776 1155<br />

www.elsasser-peter.ch,<br />

www.grill24.ch<br />

info@elsasser-peter.ch<br />

Bucher/Gabele<br />

Ihr Partner für Weber-World, Outdoorchef,<br />

Big Green Egg – mit 15 m Zubehör!<br />

Delsbergerstrasse 44, 4242 Laufen<br />

061 761 61 39<br />

www.bucher-gabele.ch<br />

Meyer Werkzeug- und Haushaltcenter<br />

Ihre Partner für WEBER- und Outdoorchef-<strong>Grill</strong>s<br />

und SOCAR Gas<br />

Für <strong>Grill</strong>s, Garten- und Terrassenmöbel,<br />

Liegestühle etc.<br />

Friedmattstr. 24, 6260 Reiden<br />

062 758 16 75<br />

www.handwerkerladen.ch<br />

info@a-meyer-reiden.ch<br />

H. Jäggi AG<br />

Grösster Outdoorchef-Spezialist der<br />

Region mit integriertem <strong>Grill</strong>-Hotel<br />

und <strong>Grill</strong>-Wellness. Ihr Partner für die<br />

Vitoclip-Flasche sowie Gasflaschen<br />

in diversen Grössen. Besuchen Sie uns<br />

im Internet.<br />

Köllikerstrasse 31, 5745 Safenwil<br />

062 797 11 54<br />

www.jaeggi-gas.ch<br />

info@jaeggi-gas.ch<br />

<strong>Grill</strong>center Dürrenäsch<br />

<strong>Grill</strong>center Dürrenäsch by Möbelhaus<br />

Comodo AG. Das grösste <strong>Grill</strong> center<br />

der Schweiz. Weber World Experience-<br />

Händler, Big Green Egg, Garth, Cadac,<br />

Napoleon, Outdoorchef u. v. m. Zubehör,<br />

<strong>Grill</strong>kurse und Servicestelle.<br />

Alte Hallwilerstrasse 2, 5724 Dürrenäsch<br />

062 777 09 77<br />

info@grillcenter.ch<br />

www.grillcenter.ch<br />

Bantam Camping AG<br />

Ihr Partner für Cadac, Campingaz und<br />

Cobb-<strong>Grill</strong>s.<br />

Kirchbergstrasse 18, 3324 Hindelbank<br />

034 411 90 90<br />

www.bantam.ch<br />

<strong>Grill</strong>-Shop Scheidegger<br />

Ihr Spezialist für <strong>Grill</strong> & Lagerfeuerküche,<br />

<strong>Grill</strong>zubehör, Partykessel, Dutch Oven &<br />

Potjies, Paella-, Guss- & Eisenpfannen,<br />

Räucherhölzer & Zubehör, <strong>Grill</strong>-Gewürze<br />

Welschlandstrasse 2, 4922 Bützberg<br />

062 963 09 31<br />

www.grillundgewuerz-shop.ch<br />

info@grillundgewuerz-shop.ch<br />

Iseli und Albrecht AG<br />

Ihr Partner für Weber, Koenig,<br />

Outdoorchef<br />

Talackerstrasse 57a, 3604 Thun<br />

033 335 72 66<br />

www.iseli-albrecht.ch<br />

thun@iseli-albrecht.ch<br />

Iseli und Albrecht AG<br />

Ihr Partner für Weber, Koenig,<br />

Outdoorchef<br />

Münstergasse 22, 8200 Schaffhausen<br />

052 632 44 33<br />

www.iseli-albrecht.ch<br />

iselialbrecht@sh-internet.ch<br />

BWS Haushaltapparate<br />

Ein Unternehmen der Iseli & Albrecht AG<br />

Frauenfelderstrasse 2<br />

8570 Weinfelden<br />

071 622 85 88<br />

info@bws-online.ch<br />

www.bws-online.ch/beratung<br />

Ledermann Eisenwaren + Haushalt AG<br />

Ihr Partner für Weber, Outdoorchef,<br />

Koenig, Fire Magic, Nielsen, One Q<br />

Zürichstrasse 7B, 3422 Kirchberg<br />

034 445 12 75<br />

info@ledermann-ag.ch<br />

www.ledermann-ag.ch<br />

50


Selzam AG<br />

Dein <strong>Grill</strong>-Fachmarkt mit der grössten<br />

Auswahl in der Region für:<br />

Weber (Weber World Store), Outdoorchef,<br />

Broil King, Koenig, Cadac,<br />

Cactus Jack, Landmann, Dometic,<br />

Enders, Brada<br />

<strong>Grill</strong>kurse, <strong>Grill</strong>servicestelle, Zubehör<br />

und Gasdepot<br />

Harzachstrasse 8, 8404 Winterthur<br />

052 233 25 51<br />

www.selzam.ch<br />

info@selzam.ch, service@selzam.ch<br />

grilljack.ch<br />

carry’n’cash AG<br />

Ihr Partner für Weber (Weber World<br />

Händler), Napoleon, Outdoorchef,<br />

Big Green Egg, Broil King,<br />

Joe’s BBQ Smoker, <strong>Grill</strong>kurse<br />

Sonnenbergstrasse 14, 8610 Uster<br />

044 520 23 27<br />

www.grilljack.ch<br />

Auf<br />

ins<br />

<strong>Grill</strong>jahr<br />

2<strong>01</strong>6<br />

DAS GRILLMAGAZIN FÜR EINEN COOLEN WINTER<br />

Die besten<br />

Rezepte<br />

für die <strong>Grill</strong>-<br />

Festtage<br />

Mit Chilisauce<br />

gegen die Kälte<br />

Schweizer<br />

Teams an der<br />

<strong>Grill</strong>-WM in<br />

den USA<br />

www.grill-chill.ch<br />

Funkelnde<br />

Sterne<br />

am<br />

<strong>Grill</strong><br />

Wer macht mit?<br />

<strong>Grill</strong> testen und<br />

behalten, S. 45<br />

Dezember 2<strong>01</strong>5 / Januar 2<strong>01</strong>6 – Gesund Fr. 5.– & schmackhaft<br />

Kalbfleisch vom<br />

<strong>Grill</strong>, S. 37<br />

Acht Seiten<br />

<strong>Grill</strong>rezepte<br />

Spannung am Rost:<br />

Wer wird Schweizer<br />

Meister?<br />

& Augen<br />

Ein Fest für<br />

Sinne<br />

Schwein gehabt:<br />

Schweizer Schweinefleisch<br />

im Trend<br />

Der<br />

Sommer<br />

kannkommen<br />

www.grill-chill.ch Juli/August 2<strong>01</strong>5 – Fr. 5.–<br />

Für alle <strong>Grill</strong>chefs:<br />

Acht Seiten mit den<br />

besten Rezepten<br />

Iseli und Albrecht AG<br />

Ihr Partner für Weber, Koenig,<br />

Outdoorchef<br />

Schaffhauserstrasse 148, 8400 Winterthur<br />

052 222 29 94<br />

www.iseli-albrecht.ch<br />

winterthur@iseli-albrecht.ch<br />

Noch<br />

mehr <strong>Grill</strong><br />

auf unserer<br />

neuen<br />

Website<br />

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Mit dem GRILL&CHILL-Abo für nur Fr. 20.–<br />

(4 Ausgaben) – auch als Geschenk<br />

Zu bestellen unter www.grill-chill.ch/abo<br />

oder telefonisch unter 061 264 64 <strong>01</strong>


Guten Appetit!<br />

Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die nach den ersten<br />

Tagen einer <strong>Grill</strong>saison das eine oder andere Gramm mehr auf<br />

die Waage bringen. Nun haben Sie das Argument, warum<br />

das nicht weiter schlimm ist. Verweisen Sie doch einfach auf<br />

die Menschen, die sich an diesem Burger hier gütlich getan<br />

haben. In einem Steakhouse im US-Bundesstaat Michigan haben<br />

rekordwütige <strong>Grill</strong>chefs diesen Burger zusammengestellt –<br />

mit rund 80 kg Hackfleisch. Wohl bekomms!<br />

<strong>Grill</strong>kochbuch<br />

«<strong>Grill</strong>chef on Fire»<br />

Das neue <strong>Grill</strong>kochbuch «<strong>Grill</strong>chef on Fire» beinhaltet<br />

das Einmaleins für den Holzkohle-Kugelgrill. Nebst<br />

klassischen und überraschenden Rezepten finden sich<br />

einfache Snacks, umfassenden Hauptganggerichte,<br />

Süssspeisen und viele zusätzliche Tipps und Tricks im<br />

Umgang mit Holzkohle oder Briketts. Auch beim Vorbereiten<br />

und Zerteilen von Fleisch und Fisch führt der<br />

clevere Ratgeber Schritt für Schritt durch die Mise en<br />

Place bis hin zur Vollendung der vielfältigen Rezeptauswahl.<br />

Outdoorchef verrät, wie <strong>Grill</strong>en mit Holzkohle<br />

einfach, abwechslungsreich und gesund gelingt.<br />

www.outdoorchef.ch<br />

Weisheit aus den USA<br />

«You can’t stand between a man and his<br />

barbecue!»<br />

Was tun, wenn das Wetter mal wieder das Geld<br />

nicht wert ist und man trotzdem Lust aufs <strong>Grill</strong>ieren<br />

hat? Kein Problem, sofern man bereit ist,<br />

unter erschwerten Umständen seinem Hobby zu<br />

frönen. So wie dieser Mann hier, der seinen Kopf<br />

mit dem Regenschirm und das <strong>Grill</strong>gut mit der<br />

Schubkarre schützt. Ja, da kann wirklich nichts<br />

mehr dazwischenkommen zwischen dem Mann<br />

und seinem <strong>Grill</strong> …<br />

52


Restglut<br />

Neues Jahr, neuer<br />

<strong>Grill</strong><br />

Wie jedes Jahr kommen nicht nur neue<br />

Modelle der bekannten Anbieter auf den<br />

Markt (vgl. S. 11), sondern auch wunderbare<br />

Eigenkreationen von kreativen <strong>Grill</strong>tüftlern.<br />

Aufgefallen sind uns insbesondere ein<br />

Star-Wars-<strong>Grill</strong>, der dann besonders bedrohlich<br />

wirkt, wenn ihm die Flammen aus den<br />

Augen zischen. Oder wie wäre es mit einem<br />

<strong>Grill</strong>schiff, an dessen Segel man seine<br />

Spiess chen hängen kann? Oder mit einem<br />

neuen <strong>Grill</strong>truck?<br />

Das Poulet-Karussell<br />

Aufgefallen ist uns in der weiten Welt des <strong>Grill</strong>ierens<br />

auch ein ziemlich ungewöhnliches Poulet-Karussell;<br />

dies an den BBQ-Days im amerikanischen Austin<br />

(Texas). Es erinnert ein bisschen an ein Fahrgeschäft,<br />

wie wir es von Jahrmärkten her kennen. Mit dem Unterschied,<br />

dass die Passagiere nichts mehr zu lachen<br />

haben … Aber praktisch ist es in jedem Fall, zumal das<br />

Karussell mit der Hitze des Feuers betrieben werden<br />

kann.<br />

«Smoke by the river» in Brugg<br />

Der erste Anlass im vergangenen Jahr war rein wettertechnisch<br />

ein Reinfall. Aber der BBQ-Contest mit dem schönen Namen<br />

«Smoke by the river» im Schachen von Brugg AG hat den<br />

Teilnehmern unabhängig vom Regen so viel Freude bereitet,<br />

dass OK-Chef Okker Cuiper stolz vermelden kann, dass sich<br />

nicht weniger als 27 Teams für die zweite Austragung am<br />

1. Mai (am gleichen Ort) angemeldet haben. Unter ihnen sogar<br />

das in der Weltrangliste am besten klassierte Nicht-US-Team –<br />

Miss Piggy’s aus England. Getreu den Regeln der Kansas City<br />

Barbecue Society (KCBS) messen sich die Teilnehmer unter<br />

anderem in den Kategorien Poulet, Pork Ribs, Pulled Pork, Beef<br />

Brisket und Dessert. Wer schon immer mal – alleine oder mit<br />

Familie – einen stimmungsvollen Wettkampf mit eindrücklichen<br />

Smokergrills inmitten von <strong>Grill</strong>duftschwaden besuchen<br />

wollte, sollte sich diesen Termin in der Agenda eintragen.<br />

www.smokebytheriver.ch<br />

53


Wettbewerb<br />

Top-<br />

<strong>Grill</strong>s<br />

zu gewinnen<br />

Beantworten Sie folgende Frage<br />

BBQ ist die Abkürzung für<br />

Barbeqiu<br />

Barbecue<br />

Barbekuh<br />

Richtige Antwort ankreuzen<br />

3. Preis<br />

1. Preis<br />

1 Holzkohlegrill Master Touch Special<br />

Edition von Weber – der Kugelgrill-<br />

Klassiker! Mit drei Säcken Weber-Briketts<br />

2. Preis<br />

1 Holzkohlegrill Original Kettle<br />

Premium von Weber mit einem<br />

Sack Weber-Briketts<br />

9.–13. Preis<br />

Je ein Warenkorb mit<br />

Produkten von Kikkoman<br />

im Wert von 50 Franken<br />

Name*<br />

Vorname*<br />

Adresse*<br />

PLZ*<br />

Ort*<br />

E-Mail<br />

* Pflichtfelder<br />

4.–8. Preis<br />

Je ein Gutschein für <strong>Grill</strong>gut von<br />

Bell und Bier von Feldschlösschen<br />

im Wert von 100 Franken<br />

14.–18. Preis<br />

Je ein Warenkorb mit<br />

Produkten von Old El Paso<br />

im Wert von 50 Franken<br />

19.–23. Preis<br />

Je ein Gewürzset von Bio-Suisse<br />

im Wert von 45 Franken.<br />

& Augen<br />

Ein Fest für<br />

Sinne<br />

Wer macht mit?<br />

<strong>Grill</strong> testen und<br />

behalten, S. 45<br />

Gesund & schmackhaft<br />

Kalbfleisch vom<br />

<strong>Grill</strong>, S. 37<br />

Acht Seiten<br />

<strong>Grill</strong>rezepte<br />

www.grill-chill.ch April / Mai 2<strong>01</strong>6 – Fr. 5.–<br />

24.–30. Preis<br />

Je ein Jahresabo des Magazins<br />

GRILL&CHILL<br />

Schicken Sie das Lösungswort mit Ihrer Postanschrift<br />

bis 31. Juli 2<strong>01</strong>6 per Post an: Verlag Martin+Schaub,<br />

Wettbewerb <strong>Grill</strong>&<strong>Chill</strong>, Steinenring 60, 4051 Basel<br />

Teilnahmemöglichkeit auch über www.grill-chill.ch


GEWINNE TICKETS<br />

FÜR DIE UEFA EURO 2<strong>01</strong>6!<br />

Feldschlösschen verbindet<br />

Fussballfreunde<br />

Weitere Infos unter www.feldschloesschen.ch<br />

Seit 1876 gebraut in der Schweiz


Hören Sie die<br />

ersten <strong>Grill</strong>er zirpen?

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