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Ein Fest für
& Augen Sinne
Wer macht mit?
Grill testen und
behalten, S. 45
Gesund & schmackhaft
Kalbfleisch vom
Grill, S. 37
Acht Seiten
Grillrezepte
www.grill-chill.ch April / Mai 2016 – Fr. 5.–
Den Senf dazu!
Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker:
die frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde
von Zweifel! Das heute beliebte und weit verbreitete
Gewürz gibt es jetzt nicht nur aus der
Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.
Aus Liebe zum Süden!
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Grillkommen
Was Umfragen und Umfragewerte
betrifft, so sind wir in der
Schweiz vermutlich nahe dran,
bald eine Umfrage über die Verlässlichkeit
von Umfragewerten zu lancieren …
Doch wenn wir hier von einer Umfrage
sprechen, dann tun wir es nicht im Zusammenhang
mit einer Abstimmung (wir wollen
ja nicht falsch liegen), sondern mit unserem
Freizeitverhalten. Hinter dieser
Befragung steckt die deutsche «Stiftung
für Zukunftsfragen»; und die wollte in unserem
nördlichen Nachbarland wissen,
wo die Bürger am ehesten Geld sparen
würden. Auf dem ersten Platz landeten
Ferienreisen (60 Prozent), gefolgt von
Wochenendausflügen und Einsparungen
bei Computer oder Zeitschriften. Bei
Haus und Garten dagegen kommt offenbar
Sparen viel weniger infrage. Lediglich
13 Prozent würden ihr Budget in diesem
Bereich verringern. Es mag ja sein, dass
wir uns in gewissen Punkten von den
Deutschen oder Österreichern unterscheiden,
aber grundsätzlich spiegelt
sich diese Entwicklung – der Weltlage
entsprechend – natürlich auch in der
Schweiz. Wenn wir Ferien machen, dann
vermehrt in der Schweiz (im 2015 verzeichnete
Schweiz Tourismus einen Rekord
an «Schweizer Hotelnächten») – oder
zu Hause im Garten. Und dementsprechend
wertig wird das eigene Sommer-
Wohnzimmer eingerichtet. Das ist verständlicherweise
auch eine Hoffnung für
die Anbieter von Grillprodukten im 2016,
zumal das Jahr mit der Fussball-EURO in
Frankreich (Juni/Juli), gemessen an den
Anspielzeiten, ein Grill-Highlight der Extraklasse
mit sich bringt. Kein Wunder,
denken viele über die Anschaffung eines
neuen Grills nach. GRILL&CHILL wollte es
wissen, was in diesem Jahr an Trends auf
den Markt kommt und welcher Anbieter
es mit welchen Produkten in die Gärten
und auf die Terrassen der Schweizerinnen
und Schweizer schaffen möchte. Und natürlich
haben wir für Sie wieder Top-Rezepte,
spannende Storys und nützliche
Tipps für das Grilljahr parat! Zudem möchten
wir an dieser Stelle auf unsere neue
Homepage www.grill-chill.ch verweisen,
wo wir ebenfalls viel Wissenswertes zum
Thema Grill aufbereitet haben.
GRILL&CHILL im Abo
Bestellen Sie drei weitere Ausgaben
von GRILL&CHILL im Jahr 2016 für
15 Franken bequem nach Hause.
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www.grill-chill.ch
Ein Fest für
& Augen
Sinne
Wer macht mit?
Grill testen und
behalten, S. 45
Gesund & schmackhaft
Kalbfleisch vom
Grill, S. 37
Acht Seiten
Grillrezepte
oder per E-Mail:
verlag@grill-chill.ch
GRILL&CHILL
Steinenring 60
4051 Basel
www.grill-chill.ch
Noch
mehr Grill
auf unserer
neuen
Website
www.grill-chill.ch April / Mai 2016 – Fr. 5.–
3
4
Inhalt
Grill-Basics
2016
37
42
Tipps & Trends 8, 40, 48
Grilltalk mit Jacky Donatz 6
Grillmarkt 2016 11
Grillsaison 2016 18
Bio-Suisse 21
Trends aus den USA 22
Die besten Rezepte 25
Die Bell BBQ Single Masters 2016 34
Kalbfleisch 37
Grill-Basics 2016 42
Grilltest 2016 45
Marinieren mit Cola? 46
Fachhändler Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer 50
und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor
Restglut 52
wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten
im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen
Der grosse Wettbewerb 54
Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit
und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem
«BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.
11
Impressum
58
Grilltest 2016
45
59
GRILL&CHILL
Das Schweizer Magazin für Grill und Lifestyle
Nr. 1 – April/Mai 2016 – 8. Jahrgang
ISSN 1663-3342
Erscheinung: viermal jährlich
Herausgeber:
Verlag Martin+Schaub GmbH, Steinenring 60,
4051 Basel, Tel. 061 272 18 17
verlag@martin-und-schaub.ch
MwSt.-Nummer: CH-113.946.909 MWST
Redaktion:
GRILL&CHILL, Steinenring 60, 4051 Basel,
Tel. 061 272 18 17, Fax 061 568 44 44
redaktion@grill-chill.ch
Design und Satz:
Fabienne Steiger
34
Bezug im Einzelverkauf: Fr. 5.–
Inserateverkauf:
Verlag Martin+Schaub GmbH
Tel. 061 272 18 17
martin@martin-und-schaub.ch
Der Nachdruck sämtlicher Artikel und
Illustrationen und die Verwendung des Inhalts
in elektronischen Medien bedarf der
ausdrücklichen Genehmigung des Verlags.
www.grill-chill.ch
Alles für ein entspanntes Grillfest.
Bei uns finden Sie alles, was es für eine gelungene Grillparty braucht. Von Grills
über Holzkohle bis zu den beliebten Markenprodukten unserer Grillpartner Bell,
Coca-Cola, Feldschlösschen, Thomy und Zweifel. Besuchen Sie auch die Coop
Website für Grillfans: www.coop.ch/grill
Offizielle Partner der Coop Grillkampagne.
Grilltalk mit
Jacky Donatz
Jacky Donatz, in jüngerer Vergangenheit
hört man wieder öfter vom Prinzip
«nose to tail», der ganzheitlichen
Verwertung von Schlachttieren. Wie
konnte es im Umgang mit Fleisch so
weit kommen, dass man für diese vermeintliche
Selbstverständlichkeit
Kampagnen lancieren muss?
Früher waren alle Selbstversorger und haben
Tiere zu Hause geschlachtet und entsprechend
auch alle Teile verwertet.
In den letzten Jahren oder eher Jahrzehnten
haben sich die Ansprüche
unserer Gesellschaft so entwickelt,
dass nur noch das Beste gut genug ist.
Das Beste ist in dem Sinn auch das
Teuerste. Man kann es also ein wenig
als Wohlstandsproblem bezeichnen,
nur noch die «edlen» Stücke wurden
nachgefragt. Jedoch können auch mit
weniger «edlen» Stücken hervorragende
Gerichte kreiert werden. Gerade
Innereien gelten vielerorts, wie zum
Beispiel in Frankreich, als herausragende
Spezialität. Bei uns ging das leider
alles ein wenig verloren, umso
glücklicher bin ich, dass jetzt ein Umdenken
stattfindet und vermehrt wieder
weniger populäre Stücke verarbeitet
werden.
Als Juror der TV-Sendung «Beef Club»
haben Sie jüngere Köche im Umgang
mit eher weniger bekannten Fleischstücken
erlebt. Was waren Ihre Eindrücke?
Es war interessant zu sehen, dass die jungen
Köche heute nicht mehr so vertraut
sind mit der Verarbeitung von weniger
bekannten Fleischstücken. Ich finde das
etwas schade, meiner Meinung nach hat
das vor allem mit der Ausbildung zu tun.
Gerade die jüngere Generation der Köche
hat ein Defizit in der Warenkunde.
Man sollte in der Ausbildung wieder vermehrt
Wert darauf legen, dass ganzheitlich
unterrichtet wird. So lernen die Köche,
wie das ganze Tier verarbeitet
werden kann, und das «nose to tail»-Prinzip
wird sich weiterentwickeln können.
Wie oft gab es bei Ihnen in der Familie
Fleisch, als Sie noch ein Kind waren –
und wie ist Ihre Leidenschaft für Ihre
herausragenden Fleischgerichte entstanden?
Zu jener Zeit gab es grundsätzlich noch
nicht so viel Fleisch. Bei den meisten Familien
gab es am Sonntag einen Braten,
unter der Woche ernährte man sich grösstenteils
fleischlos. Bei mir war es etwas
anders, da ich als jüngstes Kind etwas
mehr verwöhnt wurde. Fleisch hat mir
schon als Kind sehr geschmeckt. Aber
meine Leidenschaft ist vor allem während
meiner Lehre entstanden, während der
ich einen neuen Zugang zum Fleisch erhalten
und viel gelernt habe. Durch meine
Reisen nach Japan ist dann auch meine
Vorliebe für Wagyu und Kobe Beef entstanden.
Wie hat sich seitens der Kundschaft
der Umgang mit Fleisch verändert?
Es wird weniger Fleisch konsumiert als
früher. Die Gäste haben einen bewussteren
Umgang mit Fleisch, wollen wissen,
woher es kommt, und es ist ihnen wichtig,
dass die Tiere gut behandelt wurden. Früher
war das anders, zu einem guten Essen
gehörte ein Stück Fleisch dazu, niemand
fragte nach der Herkunft. Das hatte natürlich
auch etwas mit Statussymbolen
zu tun, wer es sich leisten konnte, ass
Fleisch. Heute ist das anders. Man kann
durchwegs auch ein fleischloses Menü
an gehobenen Anlässen servieren. Die
fleischlose Küche hat sich ja auch
enorm entwickelt in den letzten Jahren.
Was muss man machen, damit in
den Augen von Restaurantgästen
ein Klassiker ein Klassiker bleibt –
wie etwa Ihr Kalbskotelett?
Beständigkeit muss sein. An der Zubereitungsart
darf man nichts ändern,
wenn sich ein Gericht etabliert hat.
Wenn wir unser Kalbskotelett plötzlich
anders zubereiten würden, würden
das die Gäste sofort merken.
Wichtig ist auch, dass die Qualität stimmt.
Wir beziehen unser Kalbfleisch seit Jahren
vom Savogniner Metzgermeister Pietro
Peduzzi und haben somit die Sicherheit,
dass wir stets beste Qualität haben.
Viele Schweizer bereiten ihr Fleisch
am liebsten auf dem Grill zu. Wie steht
es um Ihre Künste als Grillchef?
Wir spüren diesen Trend auch, nicht umsonst
finden seit ein paar Jahren immer
mehr Grill-Events statt. Ich grilliere leidenschaftlich
gerne und trage sogar den
Titel «Grand Officier Maître Rôtisseur
Commandeur» von der Chaîne des Rôtis-
6
seurs. Im Sonnenberg stehe ich seit vielen
Jahren mit Pietro Peduzzi jeweils zwei Tage
am Grill. Die Events sind immer schnell
ausgebucht und es macht uns und den
Gästen enorm viel Freude. Grillieren ist
etwas sehr Soziales, man trifft sich am
Grill oder am Buffet, kann einen kleinen
Schwatz halten, während man auf das
Fleisch wartet. Dies haben mittlerweile
auch viele Unternehmen bemerkt, die
Nachfrage nach BBQ-Anlässen für Firmen
hat in den letzten Jahren extrem zugenommen.
Uns freut das natürlich sehr,
der Sonnenberg bietet mit der spektakulären
Aussicht auch die perfekte Plattform
für einen Sommerevent.
Welches sind Ihre wichtigsten Tipps
für das Zubereiten von Fleisch auf dem
Grill?
Das Wichtigste ist, dass Holzkohle verwendet
wird. Von Gasgrills halte ich nicht
sehr viel. Dann braucht es eine schöne
Glut, nie das Fleisch auf einer offenen
Flamme grillieren. Zudem sollte das
Fleisch nicht in Öl gewendet werden. Natürlich
ist dann auch die Qualität des
Fleischs ausschlaggebend, da lohnt es
sich, sich von einem Fachmann beraten zu
lassen. Last but not least: schmackhafte
Beilagen und schönes Wetter. Dann kann
nichts mehr schiefgehen.
mm
Jacky Donatz gehört zu den renommiertesten
Köchen der Schweiz. Nach
14 Jahren im «Castello del Sole» in
Ascona verwöhnte er während sechs
Jahren die Gäste im Hotel Zürich.
Der Durchbruch zur Kochelite gelang
ihm im Zürcher Restaurant Jacky’s
Stapferstube. Seit Juni 1999 ist er
Gastgeber mit Leib und Seele auf
dem Zürcher Sonnenberg.
www.sonnenberg-zh.ch
Die 14-minütige Sendung «Beef Club»
wird seit 17. März 2016 immer donnerstags
um 19:55 Uhr auf SAT.1 Schweiz ausgestrahlt
und jeweils samstags und montags
wiederholt.
Restliche Ausstrahlungen:
31.03.16 Thomas Bissegger vs. Steven Duss.
07.04.16 Sandro Dubach vs. Frederik Jud.
14.04.16 Sandro Zinggeler vs. Stefan Bettschen
SO SCHARF KANN
SWISSNESS SEIN
Entdecken Sie BAERGFEUER, die fruchtige Chilisauce made in
Switzerland. Die natürliche Alternative zu industriell
hergestellter Chilisauce können Sie überall dort einsetzen, wo eine
pikante Note oder rassige Schärfe erwünscht ist – von
Dips über Marinaden und Saucen bis zu Longdrinks und Desserts.
BAERGFEUER gibt’s im Detailhandel u.a. bei Coop, Manor, Bettio
Comestibles, Food Market Jelmoli, Globus delicatessa, Loeb und Spar
sowie bei nationalen und regionalen Lebensmittelgrossisten.
VERTRIEB: Delico AG, 9200 Gossau SG
T 071 388 86 40, www.delico.ch
7
Tofu-Spiesse à la
Mediterrane
Für alle Grill-Freaks, die eine Alternative zu
Spare-Ribs, Poulet-Flügeli, Bratwürste und
Co wünschen, empfehlen wir die «BBQ Tofu
Tomato»-Spiesse von Coop Karma. Aromatische
Tofu-Würfel sind abwechslungsweise mit getrockneten
Tomatenstücken
und grünen Oliven auf
Holzspiesschen aufgesteckt
und mit einer
fruchtig-würzigen
Tomatenmarinade
umhüllt – perfekt für
den genussvollen,
fleischlosen Grillplausch!
2 Stück für 6.95 Franken
bei Coop.
www.coop.ch/karma
Eine für alles!
Ganz egal ob Saucen, Marinaden, Dips, Fleisch,
Gemüse oder Pasta – mit Kikkomans natürlich gebrauter
Sojasauce werden alle Speisen ar o-
matischer! Die Universalwürze mit dem hohen
Umami-Anteil hebt den Eigengeschmack der
Zutaten hervor und errmöglicht damit eine
Reduktion des Salzgehaltes. Kein Wunder,
denn sie ist auf natürliche Weise und ohne
Zusatzstoffe sorgfältig nach traditioneller
Rezeptur über sechs Monate gebraut.
Leckere Rezeptinspirationen gibt es auf
www.kikkoman.ch.
Drehspiesskörbe
Weber bietet Grillfans noch mehr Abwechslung: Mit
den neuen Drehspiesskörben lassen sich nicht nur
Popcorn und Gemüse-Sticks, sondern auch perfekte,
knusprige Pommes frites oder Potatoe Wedges zubereiten
– der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Angepasst
an die jeweiligen Bedürfnisse der Grillfans
gibt es die Drehspiesskörbe von Weber aus robustem
Antihaft-Karbonstahl oder aus feinem Drahtgewebe.
www.weberstephen.ch
Merranea – aus Liebe
zum Süden
Sie steht für Genuss und Lebensfreude: die Küche der
Mittelmeerregion. Die hochwertigen Zutaten werden nach
besten traditionellen Rezepturen verarbeitet. Das unwiderstehliche
Chips-Erlebnis mit einer Extraportion Sonne!
Merranea Chips Balsamico & Cipolla Rossa werden aus
erlesenen Kartoffeln knusprig gebacken, mit Gewürz aus
frischen Zwiebeln und süsslichem Balsamicoessig verfeinert
sowie bestem Olivenöl abgerundet. So entsteht
eine schmackhafte und frische authentische Note.
www.zweifel.ch
8
Tipps&Trends
Feldschlösschen
verbindet
Fussballfreunde
Fussball und Grill – das passt in diesem
Jahr besonders gut zusammen. Zum Beispiel
mit Feldschlösschen. Zu gewinnen gibt es
jetzt 50 x 4 Tickets für die UEFA Euro 2016
oder eine Fussball-Party mit Freunden zu
Hause mit dem Feldschlösschen-Grillbus.
Verlost werden 50 x 4 Tickets für die Spiele
der Schweiz gegen Albanien (11.6.2016), Rumänien
(15.6.2016) und Frankreich
(19.6.2016). Die neuen Packungen mit Gewinnspiel
sind jetzt im Handel erhältlich.
www.feldschlösschen.ch
Mit Holzkohle am
Gasgrill
Salami-Snacks
Was für eine praktische Erfindung! Wer auf den Geschmack
und das «Grill-Bild» von glühender Holzkohle
nicht verzichten und gleichzeitig die Vorzüge
eines modernen Gasgrills nutzen will, der kann
dank dem Culinary-Modular-System von Campingaz
einen Stahlkorb in den Grillrost setzen und in diesen
die glühende Holzkohle legen. Die knapp 30 Zentimeter
Durchmesser ergeben eine Grillfläche, auf der
sich bequem ein paar Würste und das eine oder andere
Steak grillieren lassen.
www.campingaz.ch
Die Bell Salami-Snacks sorgen für Spass und Abwechslung beim kleinen Hunger zwischendurch. Aus Schweizer
Fleisch hergestellt und mit erlesenen Gewürzen verfeinert, verleiten die Salami-Snacks ebenfalls dazu,
immer wieder zuzugreifen. Sie werden in zwei Varianten angeboten: als zarte Sticks zum Abbeissen oder als
Minis in mundgerechter Form. Zudem gibt es die Salami-Sticks in zwei unterschiedlichen Portionsgrössen:
einzel verpackt für den Eigenverzehr oder im Beutel zum Teilen. Der Beutel ist praktisch wiederverschliessbar,
so bleiben die kleinen Häppchen frisch und knackig. Die Salami-Snacks kommen ohne Geschmacksverstärker
aus, enthalten viel Protein und sind kohlenhydratarm. Dadurch sind sie eine gute und gesunde Alternative
zu herkömmlichen Snacks. Die Bell Salami-Snacks gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie
Classic, Bier, Pfeffer und Paprika. Somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Snack-Neuheiten folgen.
www.bell.ch
9
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Minuten sind sie einsatzbereit und brennen bis zu drei Stunden konstant. Ganz natürlich,
frei von Chemikalien und verpackt in einem wiederverschliessbaren Beutel, der sie trocken hält.
Weitere Informationen findest du auf weber.com.
WEBER.COM
Auf
indie
neue Grillsaison
Neue Grillsaison, neue Produkte – wie immer
haben sich die Anbieter einiges einfallen lassen
für den Schweizer Markt. GRILL&CHILL hat sich
umgesehen und umgehört – bei den Anbietern,
aber auch beim Fachhandel, was die Erwartungen
für 2016 betrifft. Fazit: Die Grillwelt wird
bunter und nicht teurer.
«Wir stellen fest, dass die Kunden durchaus
bereit sind, mehr Geld für einen neuen
Grill oder hochwertiges Zubehör auszugeben.»
Der dies sagt, ist Adrian von
Meiss, Geschäftsführer des Grillanbieters
«Grilljack» in Uster ZH, und in diesen Worten
spiegelt sich eine Entwicklung, die vor
sechs, sieben Jahren in der Schweiz ihren
Anfang genommen hat und die manche
von einem «anhaltenden Grillboom»
sprechen lässt.
Grillieren ist «in», was belegbar ist durch
Studien, wie sie etwa Coop unlängst in
Auftrag gegeben hat, aber auch durch
das wachsende Angebot auf dem Schweizer
Markt. Je mehr «player» sich auf ihm
tummeln, desto mehr zeugt dies vom Interesse
der internationalen Anbieter an
einem doch begrenzten und erst noch
dreisprachigen Umfeld.
Es gab Zeiten, in denen die führenden
Anbieter (Weber, Koenig, Outdoorchef,
Campingaz) sich mehr oder weniger starr
in ihren Segmenten aufgehalten hatten:
Weber besetzte das Feld der teureren
Grills, gefolgt von Outdoorchef, das mit
seinen Gaskugelgrills einen Verkaufsschlager
landete; gefolgt von Koenig und
Campingaz-Grills, die immer schon mit
einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis
argumentierten.
In Zeiten, in denen Markentreue auch
beim Grill ein Thema geworden ist, versucht
nun aber jeder Anbieter, seine Kunden
früh zu gewinnen, was zur Folge hat,
dass die Produktepalette bei allen eindeutig
grösser geworden ist (inklusive
Zubehör). Dies führt auch dazu, dass eindeutig
mehr Schwerpunkte im Vorfeld
einer Grillsaison auszumachen sind.
TIPPS FÜR DEN
GRILLKAUF
Wenn Sie einen Grill kaufen
möchten, sollten Sie folgende
Fragen für sich beantworten
können:
• Welcher Grilltyp bin ich? Gehören
Holzkohle-Feuer und Grill
zwingend zusammen oder mag
ich es bequemer mit Gas? Und
was sagen die Nachbarn?
• Welche Möglichkeiten bietet
mein neuer Grill und wie gross
muss die Grillfläche sein? Kann
ich auch indirekt grillieren und
räuchern?
• Wie hochwertig sind die Materialien
von Grill und Rost? Ein billiger
Grill wird rasch teurer,
wenn man ihn nach einer halben
Saison nicht mehr brauchen
kann.
• Wie viel «Power» will ich für
meinen Grill? Welche Leistung
entwickeln der oder die Brenner
für meine Grillfläche?
• Welchen Schutz bietet mein neuer
Grill vor Fettflammenbrand?
• Wie viel Geld ist mir ein neuer
Qualitätsgrill wert? Reicht mir
ein Einsteigermodell oder entscheide
ich mich in einem zweiten
Schritt für ein grosses Modell
mit mehr Möglichkeiten und
Zubehör?
Die in diesem Artikel vorgestellten
Modelle können diese Fragen
beantworten.
Die bunte Welt der
Weber-Grills
Am augenfälligsten wird dies – allein schon aus farblichen Gründen –
bei Weber, das seine Q1200-Gasgrills in einen heissen Blickfang verwandelt
hat. Diese verbinden wie gewohnt die zuverlässige Technik
und die Mobilität neu mit der Möglichkeit, das Grillerlebnis noch individueller
zu gestalten. Den Q1200 gibt es per sofort in den fünf
zusätzlichen, für einen Grill überraschend knalligen Farben «Green»,
«Blue», «Purple», «Orange» und «Fuchsia».
Die farbliche Verpackung ist das eine. Natürlich sind auch diese
Sondermodelle mit allen Vorteilen des kompakten und mit seinen
43 × 32 Zentimeter Rostfläche doch geräumigen Q1200 ausgestattet.
Der zweigeteilte, porzellanemaillierte Gussgrillrost, zwei stabile,
ausklappbare Seitentische zur Ablage von Grillbesteck oder Beilagen
sowie das integrierte Deckelthermometer gehören zur Standardausstattung.
Hinzu kommt die elektronische Zündung, bei welcher
der Funke zuverlässig überspringt. Der Q1200 ist in zehn
Minuten betriebsbereit und damit noch immer ein flotter
«Sprinter» unter den Gasgrills; ob nun zu Hause oder in den
Ferien, wohin man ihn dank seiner Form und seinem geringen
Gewicht von zwölf Kilogramm problemlos mitnehmen kann. Für zu
Hause empfiehlt sich das Rollwagen-Untergestell, das optional erhältlich
ist.
Die Sauce macht
den Salat.
Alles natürliche Zutaten:
Schweizer Bio Alpenkräuter, Bio senf,
italienischer Bio Balsamico und
Meersalz geben unseren Saucen Ihren
guten Geschmack.
neu Im Kühlregal in Ihrem
12
Ein Minichef von
Outdoorchef
Bleiben wir bei kleineren Modellen und in einem
vergleichbaren Preissegment – dann landen wir bei
Outdoorchef, das seine bislang kleinste «Outdoorküche»
präsentiert: den Minichef P 420-G «Easy-Flip»; passend insbesondere
auch für den Balkon. Der kleine Alleskönner mit seinem nylonverstärkten
Kunststoffunterbau, seinen zwei klappbaren Ablageflächen
und seiner Porzellanemaillierung ist rasch montiert und ebenso schnell
auf Betriebstemperatur. Mit seinen 30 cm Arbeitshöhe und einem
Deckel, der von einem Scharnier gehalten wird, eignet er sich auch
als Tischgrill, wobei die Grillfläche mit einem Durchmesser von
knapp 40 cm genügend Platz sogar für eine grössere Runde bietet.
Blickt man in das Innere des Grills, entdeckt man ebenfalls einen «echten» Outdoorchef-Gasgrill.
Das Trichtersystem («easy flip» für direktes und indirektes Grillieren) hat seinen Weg auch in den
Minichef gefunden, und der porzellanemaillierte 1-Ring-Brenner bringt es auf immerhin 4,3 kW
Heizleistung; das Entzünden erleichtert serienmässig die Piezo-Zündung. Im Grunde genommen
kann der Minichef alles, was ein Outdoorchef-Gasgrill ausmacht: grillieren, kochen und backen;
gewährleistet auch durch die breite Zubehörpalette. Den Minichef gibt es auch in der elektrischen
Ausführung P-420 E.
Eine Neuheit von Koenig –
der Monarch 320
Eine Neuheit präsentiert Koenig im 2016: Die erfolgreiche Monarch-
Serie wird 2016 mit dem Monarch 320 erweitert. Für den in Kanada
hergestellten Grill legt Koenig Wert auf hochwertige Materialien (lackiertes
Stahlgehäuse, Grillrost aus Gusseisen) und eine hochqualitative
Verarbeitung. Der leistungsstarke Gasgrill mit seinen drei patentierten
«Dual Tube»-Brennern (der Hauptbrenner bringt es auf eine
Leistung von 8,8 kW) verfügt über eine grosszügige
Grillkammer.
Integriert ist auch das sogenannte «Flav-r-wave»-
Aromasystem, das für eine hervorragende Hitzeverteilung
sorgt und den Grill vor Fettflammenbrand schützt. Die grosszügige
Grillfläche (55 × 38 cm) mit einem zweieiligen Grillrost bietet
Platz für grosse Gruppen – und selbst das Kreuzmuster für das perfekte
Steak gelingt spielend. Für zusätzlichen Komfort sorgen die Arbeitshöhe
von 95 cm, klappbare Seitenablagen und eine Hängevorrichtung
für Grillbesteck und Bürsten. Ein Argument bei Koenig ist
wie immer auch der Preis: Den Monarch 320 gibt es für empfohlene
699 Franken.
13
Die aussenküche von
Campingaz
Noch ein Brenner mehr steckt im «4 Series Classic EXS»-Gasgrill von
Campingaz. Ein näherer Blick auf dieses Modell zeigt die Möglichkeiten
dieser Aussenküche. Gleich vier leistungsstarke Brenner aus Edelstahlrohren
sorgen nicht nur für scharfes Anbraten, sondern auch dafür,
dass man diesen Grill theoretisch auch als Backofen nutzen
kann. Dank Material und Positionierung der Brenner zur
Grillfläche erreichen Grills dieser Serie Temperaturen von
über 250 °C auf mehr als 90 Prozent der Grillfläche. Für indirektes
Grillieren sind alle Brenner einzeln verstellbar. Da haben
die Ingenieure ganze Arbeit geleistet.
Zur Küche wird der «4 Series Classic EXS» aber auch dank dem
«Culinary Modular»-System. Als Basis benötigt man den gusseisernen
Grillrost mit dem herausnehmbaren runden Einsatz; dieser ist bei
diesem Grill bereits im Grundpreis inbegriffen. Der Einsatz lässt sich
bequem aus dem Grillrost entfernen und durch eines der «Culinary
Modular Inserts» ersetzen: zum Beispiel durch einen Pizzastein, eine
Paellapfanne, den Pouletbräter oder den handlichen Stahlwok. Im Weiteren
ist dieser Grill mit den weiteren Annehmlichkeiten aus dem Hause
Campingaz ausgestattet – bis hin zum InstaClean-System, bei dem alle
Elemente der Grillwanne auch in der Geschirrspülmaschine gereinigt
werden können. Empfohlener Verkaufspreis: 650 Franken.
MINICHEF
DIE KLEINSTE
OUTDOORKÜCHE
DER WELT
AUCH ALS
ELEKTROGRILL
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14
Vermehrt anzutreffen –
der Broilking Regal XL
Aufgefallen ist uns auf dem Rundgang über den
Grillmarkt 2016 auch der Regal XL von Broilking;
ein echter Luxusgrill mit sechs Brennern, einem
Seitenkocher und einem separaten Brenner für den
Drehspiess. Am Grillrost kann der Regal XL mehr als
500°C erzeugen. So stellt auch ein scharfes Anbraten von
Steaks kein Problem dar. Der Grill verfügt über zwei separate
Grillkammern und einen Stauraum im Unterbau, in
dem man sogar eine 11-kg-Gasflasche verstauen kann. Produziert
wird der Grill in Nordamerika – und in der Schweiz neu
vertrieben wird er durch Hans Bauen, der zuvor als CEO von Weber
Stephen Schweiz gearbeitet hat.
Eine direkte Konkurrenz zur Mehrheit der Grills auf dem Schweizer
Markt ist der Broilking Regal XL freilich eher weniger. Mit
seinen rund 2600 Franken bewegt er sich im Luxussegment, wo
er sicher auch seine Liebhaber finden wird. Das Gros der anderen
Anbieter bewegt sich durchschnittlich in tieferen Bereichen.
NEU! WWW.KOENIGWORLD.COM
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15
Als die Grillwerbung
laufen lernte
Es ist noch nicht allzu lange her, da
war ein Grill einfach ein Grill und
nicht selten bestand er aus einem
Rost, der in ein Gartencheminee integriert
war. Es war die Zeit, in der die Aussicht
auf eine Fernsteuerung über Smartphone-Apps,
wie sie uns bald ins Haus
stehen wird, noch weit, weit weg war.
In den USA (wo denn sonst?) waren die
ersten Vorreiter der Grillmoderne in den
Sechzigerjahren zu erkennen. Die ersten
Weber-Grills kamen auf den Markt, und
mit ihnen die Boten der Freizeit am Grill;
mit dem Mann und der Zange in der Hand
und der strahlenden Ehefrau an der Seite,
die schon vor dem ersten Bissen ihren
Göttergatten schmachtend (von unten)
beäugte. Mein Chef, mein Held! Es war
eine Zeit, in der die Automobil- und Tabakindustrie,
um zwei weitere «Männer-
Domänen» zu nennen, die Werbung
längst entdeckt hatten. Marketingstrategen
hatten die Bedeutung von Marken
und Marktanteilen für die internationalen
Konzerne längst erkannt.
Die ersten Grills in der Werbung tauchten
in der Schweiz erst spät auf. Zumeist waren
sie Teil von Gartenprospekten, wie sie
Hans-Jörg Elsasser (Elsasser-Peter AG,
Unterkulm) seinen Kunden hatte zukommen
lassen. Die Bilder auf dieser Seite,
teilweise «nur» 25 Jahre alt, sind heute für
Werbefotos undenkbar – aber das ist nur
der eine Teil der Geschichte: Denn auch
die Preise von damals sind heute nicht
mehr realistisch.
Allerdings haben sie sich nicht in die gleiche
Richtung entwickelt wie in vielen anderen
Branchen. Denn heute bekommt
man tendenziell mehr Grill fürs Geld. Ein
Lavasteingrill kostete in seinen ersten
Jahren auf dem Schweizer Markt schon
um die 800 Franken. Für die gleiche Summe
(und das ist mehr Geld als noch vor 25
Jahren) bekommt man heute einen hoch-
Grillwerbung im Wandel
der Zeit: von den guten
alten «Fifties» bis in
die Designer-Moderne
mit Strassenwerbung.
Und wer keine Idee mehr
hat, kommt auf Reiner
Calmund … (Unten rechts).
16
wertigen Gasgrill mit drei Brennern, integrierter
Temperaturanzeige und allerlei
Zusatzoptionen wie etwa einen Seitenkocher.
Auch die Grillwerbung ist nicht stehengeblieben.
Als Vorreiter hat sich Weber entpuppt;
mit einer klaren Bildsprache und
einem Gefühl für Lifestyle. Doch Grillverkäufer
sind offenbar sehr fantasievoll,
wenn es um Orte geht, an denen sie ihre
Botschaft platzieren – und natürlich darf
auch der schlechte Geschmack nicht fehlen.
Wir sind jedenfalls sicher, dass Reiner
Calmund kein Träger der gesunden Küche
abgibt …
«Die Kunden kommen gut informiert
ins Geschäft»
Die Grillsaison 2016 steht vor der Tür.
Was erwartet der Handel von den
kommenden Wochen und Monaten?
Adrian von Meiss, Geschäftsführer
der cash n carry AG («grilljack.ch») in
Uster, äussert sich im Gespräch mit
GRILL&CHILL.
GRILL&CHILL: Adrian von Meiss,
welches sind Ihre grundsätzlichen
Gedanken beim Ausblick auf das
Grilljahr 2016?
Adrian von Meiss: In den vergangenen
Jahren hat die Schweiz einen
Grillboom erlebt und mit ihm einen
teilweise extremen Aufschwung sowohl
bei Grills wie auch beim Zubehör.
Ganz eindeutig erkennbar ist der
Trend, dass wir uns weg bewegen
vom Image «Grill gleich Wurst».
Nichts gegen eine gute Wurst, aber
wenn wir heute vom Grillieren reden,
dann doch eher vom Kochen draussen
im Garten oder auf der Terrasse.
Was wird der Renner im 2016 aus
Ihrer Sicht?
Ich habe unter all den Neuerungen
kein Produkt ausgemacht, das im
technischen Bereich so superfortschrittlich
daherkommt, dass es alles
andere in den Schatten stellen
wird. Viel mehr, so denke ich zumindest,
wird das Rennen machen, wer
die besten Möglichkeiten für diverse
Grilltechniken bietet. Wer bietet den
grössten Komfort fürs indirekte Grillieren?
Wer hat das beste Zubehör
fürs Räuchern? Apropos Räuchern –
das ist ein gutes Stichwort. Wir haben
in diesem Bereich schon in den ersten
Wochen des Jahres mehr umgesetzt
als in der ganzen letzten Saison.
Wie geben Herr und Frau Schweizer
ihr Geld aus im Bereich Grill?
Wir stellen fest, dass die Kunden
durchaus bereit sind, mehr Geld für
einen neuen Grill oder hochwertiges
Zubehör auszugeben. Sie kommen in
der Regel bereits gut informiert ins
Geschäft und wissen genau, wonach
sie fragen wollen. Das ist für einen
Verkäufer doch eine schöne Herausforderung,
weil er viele Grills gut
kennen muss, wenn er kompetent
Auskunft erteilen will … Wir haben
überdies die Erfahrung gemacht,
dass sich viele Kunden für ein Einsteigermodell
entscheiden und bald
wiederkommen, weil sie merken,
dass ihr Grill an seine natürliche
Grenze gestossen ist. Wichtig ist den
Schweizern auch, dass sie Qualität
kaufen; dass ihr Grill nicht schon
beim ersten Einfeuern aussieht, als
sei er reif fürs Altmetall. Viele haben
begriffen, dass gerade beim Grill ein
Schnäppchen eher die schlechte
Wahl ist.
Wie markenbewusst kaufen
die Schweizer?
Ehrlich gesagt, haben wir die Situation,
dass wir eine dominierende
Grösse im Land haben. Und das ist
Weber. Wer sich also auf eine Marke
abstützen will, landet schnell bei
Weber. Die Grills sind auch gut, was
nicht heisst, dass es keine anderen
guten Grills auf dem Markt gibt.
Dennoch: Rund zwei Drittel des Umsatzes
machen wir mit Weber-Grills,
und die anderen Anbieter müssen
enorme Anstrengungen unternehmen,
um da mithalten zu können.
Rechnen Sie mit höheren Verkaufszahlen,
weil in diesem Jahr die
Fussball-EURO stattfindet?
So wie man sich einen neuen Fernseher
kaufen soll, weil es mehr Fussball
am Fernseher gibt? Es kann sein,
dass das eine gewisse Rolle spielt.
Aber gross beeinflussen wird das die
Grillverkäufe vermutlich weniger als
im Bereich Food, wo es sicher EURO-
Aktionen geben wird.Interview mm
17
Was die Spezialisten
von der Grillsaison
erwarten
Weber, Outdoorchef, Koenig
und Campingaz – die vier
Marken dürften gemeinsam
rund 90 Prozent des Umsatzes
auf dem Schweizer Grillmarkt
ausmachen. Wir haben Vertretern
der vier Firmen sechs
Fragen zur Grillsaison 2016
gestellt.
Christian Hubinger
Schweiz Weber-Stephen GmbH:
General Manager Österreich
1. Mit welchen Grill-Argumenten wollen Sie mit Ihren
Produkten im 2016 bei den Kunden punkten?
2. Wie hat sich gemessen am Angebot der Anbieter
der Schweizer Grillmarkt in den vergangenen Jahren
generell verändert – und damit auch die Position
Ihres Unternehmens?
3. Einen Grill kann man grundsätzlich nicht «neu»
erfinden. Welche technische Neuerung halten Sie
bei Ihren Produkten dennoch für herausragend
und wegweisend?
4. Ist der Schweizer heute bereit, mehr Geld als früher
für einen Grill und Zubehör zu bezahlen, oder erwartet
er mehr Grill für weniger Geld? Oder generell gefragt:
Wie hat sich das Kundenverhalten verändert und was
unterscheidet allenfalls den Grillmarkt von anderen
Branchen (vielleicht können Sie einen «Richtbetrag»
nennen, für den der Kunde im Durchschnitt einen
qualitativ guten Grill erwartet)?
5. Eine repräsentative Umfrage von Coop hat ergeben,
dass in der Schweiz die Grillchefs tendenziell jünger
und experimentierfreudiger werden, was für Grillhersteller
sicher eine erfreuliche Nachricht ist. Wie tragen
Sie dem Rechnung und sehen Sie Grilltechniken, die
in Zukunft eine wachsende Rolle spielen?
6. Wenn Sie einen Ausblick wagen: Wie sieht die
Schweizer Grillwelt in fünf Jahren aus?
1. Vielfalt, Klassik und Innovation – diese Ansätze verbindet
Weber auch 2016 gekonnt. Mit unserer Erfahrung und der
Qualität unserer Produkte überzeugen wir Grillfans rund um
den Globus. Wir möchten unseren Konsumenten innovative
Lösungen für unvergessliche Grillmomente bieten.
2. Der Lifestyle-Faktor beim Grillieren hat stark zugenommen.
Weber verkauft längst nicht einfach nur Grills. Wir zeigen
vielmehr, wie unsere Kunden die Zeit mit Freunden und Familie
noch intensiver geniessen können. Mittels «Edutainment»
vermitteln wir das Grillerlebnis ganz spielerisch – so
auch an unseren Grillakademien in der Schweiz.
3. Neu erfinden kann man ihn nicht, aber um unzählige Möglichkeiten
erweitern. So bietet unser Weber Gourmet BBQ
System mittels verschiedener Einsätze unbegrenzte Grillvielfalt:
von süssem Pfannkuchen über knusprige Pizza bis
zu klassischem Wokgemüse – jedes Gericht lässt sich hervorragend
auf dem Grill zubereiten und schmeckt so erst noch
besser als vom Herd.
4. Der Schweizer Kunde ist bereit, mehr Geld in einen guten
Grill zu investieren. Die Premium-Qualität unserer Weber-
Grills ist da das beste Argument. Unsere Produkte verfügen
über einen sehr hohen Standard und decken alle Bedürfnisse
ab.
5. Weber verbindet klassische Grillkunst mit Innovationen –
was auch jüngere Personen sehr anspricht. Unsere Grills
werden zudem immer vielfältiger genutzt: Anstelle einer
Wurst oder eines Steaks kommen heute Mehrgänger auf den
Grill.
6. Die Konsumenten werden ihr Grill-Know-how weiter vergrössern
und noch vielfältiger anwenden. Mobilität, Qualität und
Lifestyle bleiben dabei die treibenden Kräfte. Grillieren soll
überall, jederzeit und ganzjährig möglich sein. Und es soll
vor allem Spass machen.
18
Dominique Müller
Firma/Position: DKB Household
Switzerland AG; Brandmanager
Outdoorchef
1. Neuheiten wie der Minichef, unser kleinster Alleskönner,
oder die neuen Kohlegrills bieten alles, was Outdoorchef ausmacht.
Ob Grillieren, Kochen oder Backen – unsere Gas-,
Holzkohle- und Elektrogrills garantieren einfachen und vielseitigen
Grillgenuss unter freiem Himmel.
2. Es finden sich immer mehr Anbieter auf dem Markt, die auch
Nischen wie den Trend «Slow Cooking» bedienen. Outdoorchef
war ein Vorreiter beim schonenden, indirekten Grillen
und gehört dank immer neuen Innovationen zu den etablierten
Grillanbietern.
3. 2016 wartet Outdoorchef gleich mit mehreren technischen
Neuheiten auf. Angefangen beim Kompaktgrill Minichef bis
hin zu unseren neuen Holzkohlegrills, die dank ihrem einzigartigen
Kohlesystem mächtig einheizen.
4. Die Kunden suchen Variabilität und sind bereit, in hochwertige
Grills und Zubehöre zu investieren. Das innovative und
vielfältige Produktsortiment von Outdoorchef mit fairem
Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht diesem Bedürfnis.
5. Grillieren muss Spass machen – dafür steht Outdoorchef.
Einfache Grillsysteme, bei denen mit einem Dreh von direkter
zu indirekter Hitze gewechselt werden kann, und neue,
frech designte Zubehöre sprechen experimentierfreudige
Grillfans an.
6. Die Schweizer Grillwelt wird künftig noch vielfältiger. Effiziente,
kompakte und vielseitig einsetzbare Grillsysteme sowie
clevere Zubehöre werden wichtiger. Outdoorchef steht für
Vielfalt und wird auch künftig mit Innovationen begeistern.
Stefan Läderach
DKB Household Switzerland AG;
Head Sales & Marketing BBQ
Switzerland
1. Qualität, Leistung, Geschmack – die Koenig Gasgrills überzeugen
mit überlegener Qualität und Leistung. Die optimal
aufeinander abgestimmten Komponenten wie Grillkammer,
Rost, Brenner, Aromaschiene ermöglichen ein überragendes
Geschmacksergebnis.
2. Das Angebot ist vielfältiger, grösser geworden und verfügt
über mehr Nischenprodukte. Schön zu sehen ist dies beim
Zubehör, wo es mittlerweile für jede Anwendung ein entsprechendes
Produkt gibt. Als etablierte Marke ist Koenig
gut im Markt verankert.
3. Die Koenig Gasgrill-Komponenten sind harmonisch aufeinander
abgestimmt. Hochwertige Röhren-Brenner und Gussroste
für gleichmässige Hitze und die Flavour-Wave-Aroma-
schienen als zentrale Geschmacksgeber garantieren
bestmögliche Geschmacksergebnisse.
4. Der Schweizer Grillkunde ist ausgezeichnet informiert und
sucht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Hochwertige
Qualität ist für den Kaufentscheid von zentraler Bedeutung.
Koenig BBQ bietet das passende Sortiment, vom Einsteigerbis
zum Profigrill.
5. Koenig BBQ hat diesen Trend ebenfalls erkannt und das Sortiment
entsprechend angepasst. Für mehr Experimentierfreude
und einen breiten Grilleinsatz wurden die mittlere
Preislage von 599 bis 899 Franken und das Zubehörsortiment
stark ausgebaut.
6. Grillieren wird auch in fünf Jahren zu den Lieblingsbeschäftigungen
von Herr und Frau Schweizer gehören. Dabei
kommt der Grill das ganze Jahr zum Einsatz. Künftig wird
nebst Wurst und Steaks vermehrt Fisch und Vegetarisches
auf dem Grill zubereitet.
Beatrice Doutaz
Camping Gaz (Schweiz) AG;
Commercial Director
1. In 2016 bringt Campingaz verschiedene neue Modelle auf
den Markt, welche ausgezeichnete Technologien bieten wie
das Radiant-Burner-System ® – (RBS), InstaClean ® , Culinary
Modular, Even Temp ® und neu auch die Instastart ® -Zündung
für eine einfache und komfortable elektronische Zündung.
2. Eine enorme Vielfalt des Angebots belebt zwar den Markt, es
wird aber auch für den Endkonsumenten zunehmend schwierig,
eine Auswahl zu treffen. Für uns als Anbieter bedeutet
dies, eine kontinuierliche Innovation mit möglichst klaren Differenzierungen
und guten Serviceleistungen anzubieten.
3. Unsere Technologien bieten den Kunden Qualität und Genuss
beim Grillieren. Dank der Even Temp ® -Technologie erreichen
unsere Gasgrills eine perfekte Hitzeverteilung. Für
danach bieten unsere Gasgrills der Linien 3, 4 und 2 RBS den
grossen Vorteil einer unkomplizierten Reinigung dank der
InstaClean ® -Technologie.
4. Kunden, die bereits erste Erfahrungen mit einem Grill gesammelt
haben, sind tendenziell bereit, mehr Geld in ein
neues Gerät und Zubehör zu investieren. Dafür erwarten sie
ein komplettes Leistungspaket. Der heutige Kunde ist viel
besser informiert, da er sich sehr viele Infos im Internet beschaffen
kann.
5. Dem können wir zustimmen. Um auch diesem Zielpublikum
gerecht zu werden, bieten wir Multifunktionsgeräte an mit
einer schnellen und einfachen Bedienbarkeit. Zudem bieten
wir auch im Online-Bereich Tipps, Tricks und Rezepte – im
Verbund mit unserem Culinary-Modular-Zubehör.
6. Rein hypothetisch gesehen: Es wird vermutlich nicht weniger
Anbieter geben. Wir sehen hier eine weitere Modernisierung
und Technisierung der Grills. Daraus resultierend gehen wir
davon aus, dass die Markenaffinität zunimmt, zumal auch die
Kundenerwartungen noch mehr steigen.
19
Bell wünscht eine
gute Grillsaison
Das ist gut. Seit 1869.
Lüganigheta –
traumhafte Südschweizer
Grillkunst
Wer ins Val Poschiavo fährt, sollte die Macelleria
Branchi nicht missen. Oder mindestens einmal im
Leben Branchis Lüganigheta bestellen.
Sie heissen Lüganigheta oder Lüganiga
und brutzeln saftig auf dem
Grill. Die zwei Bio-Schweinswürste
sind traditionelle Spezialitäten aus den
Schweizer Südtälern. Einer weiss sie speziell
gut herzustellen: Michele Branchi,
Metzger und Inhaber der Macelleria
Branchi im Dorf Brusio. Die Branchis haben
ihren Familienbetrieb im Jahr 2005
gegründet. Einen Steinwurf leben sie
vom italienischen Tirano entfernt. Aber
ringsum Brusio, im Val Poschiavo, ist die
Schweiz schmackhafter und biologischer
als kaum irgendwo. Michele Branchi stellt
die Würste nach einem Rezept her, das
schon seine Vorfahren von Generation zu
Generation weitergegeben haben. Und
das Fleisch in Branchis Bioprodukten
stammt ausschliesslich von zertifizierten
Schweizer Knospe-Betrieben. Im Fall der
Knospe-Lüganigheta stammen die Schweine
von Reto Raselli, der in Le Prese weiter
oben im Tal einen Knospe-Betrieb führt.
Natürlich wie eh und je
Ganz gemäss den Richtlinien von Bio
Suisse verzichten die Branchis bei der
Herstellung ihrer Würste auf die Zugabe
von künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern,
Enzymen und unnötigen Zusatzstoffen.
Und selbstverständlich finden
nur Biogewürze Eingang in die Lüganighete
oder Luganige. Für die Konsumenten
bedeutet das einen unverfälschten
Grillgenuss.
Allemal einen Ausflug wert
Zu kaufen und kosten gibt es die traditionellen
Knospe-Bratwürste am besten bei
der Macelleria Branchi in Brusio selbst. Zu
einem lokalen Grillteller gehören auch
Lammkoteletts von den Lämmern, welche
die Metzgerfamilie selber hält. Erreichbar
ist Brusio vom Oberengadin aus
über den Berninapass entweder mit dem
Auto oder mit der Berninalinie der Räthischen
Bahn, welche die Schweiz mit Italien
verbindet. Das Val Poschiavo bietet
eine wunderbare Naturkulisse zum Wandern,
Biken, Bahnfahren oder um einfach
die Seele baumeln zu lassen. Mit über
90 Prozent Biolandwirtschaft und zahlreichen
Gastrobetrieben ist das Valposchiavo
auch eine der gastronomisch und
ökologisch exklusivsten Gegenden der
Schweiz. Erhältlich sind Branchis Wurstwaren
aber auch im Onlineshop unter:
www.macelleria-branchi.ch
21
Die
US-
Grilltrends
für
2016
Wer eine Grillparty plant, kümmert sich in
der Regel auch über die Wettervorhersage.
Die Amerikaner gehen beim Grillieren, unabhängig
von den meteorologischen Umständen,
ein paar Schritte weiter. Sie informieren sich
gleich nach den Prognosen für die ganze
Grillsaison – und das vorzugsweise bei Steven
Raichlen, dem Star der Branche.
Steven Raichlen (Foto rechts) ist für
die US-Amerikaner so etwas wie ein
Grillpapst. In seinem Blog mit dem
nicht ganz unbescheidenen Titel «Barbecue
Bible» gibt er seinen Lesern in regelmässigen
Abständen allerhand Anregungen
für den richtigen Umgang mit Fleisch
und Glut.
Raichlen gibt aber nicht nur Tipps, er
macht auch Prognosen. So hat er unter
anderem einen Ausblick auf die kommende
Grillsaison gewagt und festgehalten,
was seiner Einschätzung nach die US-
Grilltrends im Jahr 2016 werden. Einige
davon werden wir sicher auch in der
Schweiz beobachten können.
22
1
Räuchern ist das neue Grillieren
Bislang hatten vor allem Profis und
ambitionierte Hobbyköche einen
Räuchergrill im Garten stehen. Doch weil
diese immer günstiger werden, dürften
sie schon in diesem Jahr weiter verbreitet
sein. Nachdem die Amis in den letzten
zwei Jahrzehnten ihre Gärten ohnehin zu
kleinen oder grösseren Küchen umgebaut
haben, werden sie nun einfach noch
ein Räuchergerät hinzustellen. Und der
Wettstreit um den besten selber geräucherten
Schinken kann beginnen.
2
Dein Grill ruft dich an, wenn er
fertig ist
Für alteingesessene Grilleure, die
ihr Fleisch noch liebevoll mit der Zange
gedreht haben, ist das eine harte Nachricht;
aber ihr Grill wird das bald schon
besser können als sie selbst. Hightech-
Elektronik wird beim Grillieren dieses
Jahr noch wichtiger werden, als sie es bis
anhin schon war. Luftzug-Regulatoren legen
die Temperatur für stundenlange
Räucher-Sessions auf das Grad genau
fest, was dank Wireless-Thermometern
auf dem Smartphone jederzeit kontrolliert
werden kann. Den Vogel schiesst allerdings
der neue «SmartGrill» von Lynx
ab. Dieser Gasgrill reagiert als bislang
einziges Modell weltweit auf die Stimme
seines Besitzers, welcher so beispielsweise
die Temperatur regulieren kann.
Dass die Kommunikation mit dem Grill in
Zukunft eine grössere Rolle spielen wird,
hat auch Weber durchblicken lassen: Die
Weltnummer 1 unter den Grillherstellern
hat im Februar die iGrill- und Küchenthermometer-Sparte
des Haushaltprodukte-
Herstellers iDevices gekauft. Die Spezialität:
die Verbindung zwischen Grillchef
und Grill über Smartphones (Foto links).
Es wird vermutlich nicht lange dauern, bis
sich auch in Europa neue Möglichkeiten
eröffnen.
3
Delikatessen von zu Hause
Aufgrund der immer alltäglicheren
technisch hochstehenden Gerätschaften
dürften auch die Ansprüche der
Grilleure steigen. Alles, was man früher
im Delikatessenladen gekauft hätte, stellt
man künftig selber her. Geräucherten
Schinken, «Kippers» (gesalzener und geräucherter
Hering), «Pastrami» (gewürztes
und geräuchertes Fleisch, häufig ein
Schulterstück vom Rind) – es gibt nichts
mehr, was man nicht auch zu Hause zubereiten
könnte. Und dank Geräten wie dem
«Bradley Cold Smoke Adapter» oder dem
«Traeger Cold Smoker» darf man dieses
Jahr sogar kalt geräucherten Käse oder
Lachs erwarten.
4
Das unbekannte Steak
T-Bone? Hatten wir schon. Ribeye?
Kennt jeder. Dieses Jahr werden
wir, gemäss Raichlen, ein bislang weniger
bekanntes, dafür umso faszinierenderes
Stück Fleisch kennenlernen: das Metzgerstück.
Ein zarter Schultermuskel des
Rinds, dem bislang viel zu wenig Beachtung
geschenkt worden sei. Der Name
rührt übrigens daher, weil die Metzger
dieses feine Stück gerne für sich behalten.
Auch das «Flat Iron», ebenfalls ein
Stück der Schulter, werde hoch im Kurs
sein.
5
Grosse, mit Holz befeuerte Grills
in angesagten Restaurants
Man weiss, dass sich eine Revolution
anbahnt, wenn innerhalb von wenigen
Quadratmetern drei neue Restaurants
aufgehen, die allesamt einen massiven,
mit Holz befeuerten Grill in der Mitte ihrer
Küche stehen haben. So geschehen Anfang
dieses Jahres in Miami Beach. Aber
auch in anderen Städten der USA sind bereits
Lokale auf den Trend aufgesprungen.
6
Pellet-Grills kommen auf
Passend zum eben vorgestellten
Trend sind Pellet-Grills auch bei privaten
Köchen zunehmend angesagt. In
den USA gehören sie zu der am stärksten
wachsenden Kategorie der verkauften
Outdoor-Grills. Und auch diese Exemplare
werden immer moderner. Der «Memphis
Wood Fire Grill» zum Beispiel verfügt
bereits über eine digitale Temperaturregelung,
welche kontrolliertes Grillieren
über offenem Feuer erlaubt.
7
Man kann auch Kaviar räuchern
Wie schon mehrfach erwähnt, ist
der wichtigste Trend derjenige zum
Räuchern. Und dabei gibt es keine Grenzen.
Suppen, Nüsse oder Desserts, alles,
was in der Vorstellungskraft des kreativen
Gourmets liegt. Es gibt sogar Leute, die
räuchern das Mehl, bevor sie damit Brot
backen. Und die extravagantesten Barkeeper
der USA lassen – kein Scherz – ihre
Eiswürfel räuchern, damit ihre Cocktails
das entsprechende Aroma erhalten.
Bei so vielen Anregungen bekommt man
direkt Lust aufs Grillieren. Es ist ja auch
schon Ende März, vielleicht sollte man
langsam die Haube vom Grill entfernen.
Und wem ob unserer US-Trends nun etwas
der Kopf raucht: Man muss den Amerikanern
ja nicht alles nachmachen. PHS
23
Philipp Audolensky würzt natürlich mit Kikkoman Sojasauce
Seine herzhafte Note verdankt der saftige Burger im Restaurant
Rosmarin nicht zuletzt der natürlich gebrauten Kikkoman Sojasauce.
Holen Sie sich Philipps Rindsburger-Rezept und weitere
Inspirationen auf www.freaksforfood.ch
Top-Rezept
präsentiert
Das Top-Rezept
Kalbsrollbraten
gefüllt mit Sellerie
und Rohschinken
Zutaten für 4 Personen
1 kg Schulter vom Schweizer Kalb
(vom Fleischfachmann zum
Rollen aufschneiden lassen)
3 Stück Stangensellerie
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
2 EL grober Senf
80 g Rohschinken
etwas Küchengarn
1 Bio-Limette
2 Eigelb
150 g Butter
Grill für indirekte Hitze vorbereiten und
vorheizen. Stangensellerie in feine Streifen
schneiden. Kalbsschulter ausbreiten,
mit Salz und Pfeffer würzen und mit Senf
bestreichen. Rohschinken darauf legen
und Stangensellerie darüber verteilen.
Kalbsschulter fest aufrollen und mit Küchengarn
zusammenbinden. Bei hoher
Temperatur von allen Seiten 8–10 Minuten
lang goldgelb anbraten. Dann bei
mittlerer, indirekter Hitze und geschlossenem
Deckel ca. 1½–2 Stunden garen.
Dabei öfter wenden.
In der Zwischenzeit Limette heiss waschen,
abtrocknen, Schale fein abreiben,
Saft auspressen und beides in einer Metallschüssel
zu den Eigelben geben. Butter
bei milder Hitze schmelzen. Eigelbmischung
über einem heissen Wasserbad
cremig aufschlagen und die Butter tröpfchenweise
unter die Masse rühren. Mit
Salz und Pfeffer würzen.
Kalbsrollbraten nach Erreichen einer
Kerntemperatur von 62 bis 65 Grad vom
Grill nehmen und in Alufolie gewickelt 10
Minuten ruhen lassen. Dann portionieren
und zusammen mit der Limettenhollandaise
servieren.
www.schweizerfleisch.ch
Kalbsplätzli mit
Tonnatosauce (Foto)
Zutaten für 4 Personen
2 Eigelb
etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 dl Sonnenblumenöl
2 Dosen Thunfisch (à ca. 155 g)
2 EL Magerquark
1–2 EL Zitronensaft
12 kleine Kalbschnitzel à 50 g
1–2 EL Kapern
etwas Petersilie
etwas Zitrone nach Belieben
Eigelb mit Salz und Pfeffer in einen hohen
Rührbecher geben. Mit den Quirlen
des Handmixers verrühren und das Sonnenblumenöl
in einem feinen Strahl langsam
zugeben, dabei kräftig rühren. Es
entsteht eine Mayonnaise. Thunfisch abtropfen
lassen, zugeben und fein pürieren.
Magerquark unterrühren, mit Salz,
Pfeffer und Zitronensaft würzen. Kühl
stellen.
Kalbsschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen
und auf dem heissen, eingeölten Grill
von beiden Seiten 2 Minuten braten.
Kalbsschnitzel auf Tellern mit der Thunfischsauce
anrichten und mit Zitrone, Kapern
und Peterli servieren.
www.schweizerfleisch.ch
Kalbskoteletts
mit Zitronen
Zutaten für 4 Personen
4 Kalbskoteletts, je 250–300 g
und 2½–3 cm dick
1 TL Meersalz, grob
einige Bio-Zitronenscheiben
etwas frische Salbeiblätter,
nach Belieben
Für die Marinade
1 EL Bio-Zitronenschale,
fein abgerieben
4 EL Zitronensaft, frisch gepresst
4 EL Olivenöl
3 EL Salbeiblätter, frisch,
fein gehackt
2 EL Schalotte, fein gehackt
2 EL Senf, grobkörnig
1 EL Knoblauch, fein gehackt
1 EL schwarze Pfefferkörner,
frisch zerstossen
Die Zutaten für die Marinade vermengen,
die Koteletts hineinlegen und für acht bis
zwölf Stunden in den Kühlschrank stellen.
In dieser Zeit gelegentlich wenden.
Die Koteletts herausnehmen und die Marinade
gründlich abtropfen lassen (sie
wird nicht mehr gebraucht). Die Koteletts
gleichmässig salzen und vor dem
Grillieren 1 Stunde bei Zimmertemperatur
ruhen lassen. Die Koteletts über direkter
starker Hitze bei geschlossenem
Deckel etwa vier bis sechs Minuten
scharf anbraten, dabei einmal wenden.
Anschliessend die Koteletts bei indirekter
Hitze und geschlossenem Deckel so
lange weitergrillieren, bis sie den gewünschten
Gargrad erreicht haben. In
den letzten zwei Minuten Zitronenscheiben
auf einer Seite über direkter starker
Hitze grillieren, bis sie leicht gebräunt
sind und das Fruchtfleisch weich ist. Alles
vom Grill nehmen und die Koteletts
drei bis fünf Minuten ruhen lassen. Mit
den gegrillten Zitronenscheiben und mit
frischen Salbeiblättern anrichten und
warm servieren.
Kalbsbrust an
Honigmarinade
Zutaten für 4 Personen
800 g Kalbsbrust am Stück
Für die Marinade
3 EL Honig
1 EL Sesamöl
1 EL Kikkoman Sojasauce
1 EL Essig
1 Knoblauchzehe, gepresst
einige Spritzer Tabasco
2 EL Sesamsamen
Am Vortag das Fleisch marinieren: Marinade-Zutaten
verrühren: Das Fleisch damit
bestreichen und zugedeckt über
Nacht kühl stellen. Marinade abstreifen
und auffangen. Die Kalbsbrust bei Zimmertemperatur
(1 Stunde zuvor herausnehmen)
auf dem heissen Grill zehn Minuten
anbraten, zwischendurch wenden.
Dann den Deckel des Grills schliessen.
Temperatur verringern und das Fleisch
60 bis 80 Minuten braten. Ab und zu
wenden und mit der Marinade bepinseln.
Wenn der Braten sehr dunkel wird, eventuell
mit Alufolie schützen. Vor dem
Tranchieren mit Alufolie bedeckt zehn
Minuten ruhen lassen.
Kalbshaxe vom Grill
Zutaten für 4 Personen
1,2 kg Kalbshaxen
4 EL Honig
8 EL Zitronensaft
8 EL Chilisauce
1 TL Rosmarinnadeln
1 Knoblauchzehe, geviertelt
etwas Salz
Honig erhitzen und mit Zitronensaft, Chilisauce
und Rosmarin verrühren und
leicht salzen. Kalbshaxen marinieren
und über Nacht durchziehen lassen. Eine
Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank
nehmen und mit den geviertelten
Knoblauchzehen spicken. Den Grill
mit Öl einpinseln und die Haxe bei mittlerer
Hitze indirekt grillieren (Kerntemperatur
ca. 80 Grad).
Chianti DOCG Rufina Riserva
Frescobaldi Castello di Nipozzano
Komplexes Bukett mit Noten von
reifen Pflaumen und Wacholder
passend zu Grillfleisch vom Kalb.
75 cl, CHF 19.95
Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder
unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.
Kalbssteak mit Käse
cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 1 09.03.16 14:39
Zutaten für 4 Personen
4 Kalbssteaks (je ca. 150 g)
etwas Butter
etwas Salz, Pfeffer
4 Scheiben Emmentaler Käse
etwas Paprikapulver
etwas Weisswein
8 Tomaten
etwas Knoblauchsalz
Die Steaks auf beiden Seiten angrillieren,
mit je einer Scheibe Emmentaler bedecken
und mit Paprika würzen (Steaks danach
indirekt bei geringer Hitze ein paar
Minuten ziehen lassen). Tomaten enthäuten
und in Würfel schneiden. Das Tomatenfleisch
in Olivenöl oder heisser
Butter kochen, mit Pfeffer und Salz würzen
und mit den Steaks anrichten.
Titel KALB
Asiatische
Pouletflügeli
Zutaten für 4 Personen
500 g Pouletflügeli (etwa 12 Stück)
ca. 250 g Pflaumen (Dose oder Glas)
1 EL Orangensaft
1 EL Hoisin-Sauce
1 TL Kikkoman Sojasauce
½ TL Ingwer, gerieben, frisch
1 Messerspitze Chilipfeffer
1 EL Sesam, geröstet
etwas Pfeffer und Salz
Pflaumen entsteinen, den Saft mit den
Pflaumen, dem Orangensaft, der Hoisin-
Sauce sowie der Sojasauce und dem Chilipfeffer
gut verrühren. Anschliessend
die asiatische Sauce in einem Kochtopf
etwas einkochen lassen; die Sesamsamen
in die Sauce geben. Pouletflügeli 1
Stunde mit einem Teil der Sauce marinieren,
mit Salz und Pfeffer würzen und indirekt
bei mittlerer Temperatur zugedeckt
ca. 20 Minuten grillieren; in den
letzten Minuten mit der Sauce einpinseln.
Die restliche Sauce erwärmen und zusammen
mit den Pouletflügeli servieren.
Rueda DO Marqués de Riscal
Ein toller Sommerwein mit würzigen
Komponenten und erfrischender Säure
für Pouletgerichte vom Grill.
75 cl, CHF 10.95
Erhältlich in grösseren Coop-Supermärkten oder
unter mondovino.ch. Preisänderungen vorbehalten.
Exotische
Pouletspiesse (Foto)
cwe_mondovino_grill_chill_rz.indd 3 09.03.16 14:40
Zutaten für 4 Personen
500 g Pouletbrustfilets
4 EL Teriyaki Marinade & Sauce
2 Mangos
1 rote Peperoni
150 g Champignons
1 kleiner Chinakohl
200 g frische Sojasprossen
Für das Dressing
1 unbehandelte Limette
4 EL Sesamöl
1 EL gerösteter Sesam
3 EL Kikkoman Sojasauce
4 EL Orangensaft
Pouletbrustfilets in Würfel schneiden
und diese in der Teriyaki Marinade &
Sauce ca. 15 Minuten marinieren lassen.
Mangos schälen, das Fruchtfleisch in
Schnitzen vom Stein schneiden, die Hälfte
in Würfel und die restlichen in feine
Spalten schneiden. Peperoni halbieren
und in Würfel schneiden. Champignons
halbieren. Chinakohl in Streifen schneiden.
Eine Limettenhälfte auspressen
und die andere in feine Scheiben schneiden.
Pouletbrustwürfel mit Peperoniund
Mangowürfeln sowie Champignons
abwechselnd auf Spiesse stecken und ca.
10 Minuten von allen Seiten grillieren.
Chinakohl auf vier Tellern anrichten,
Mangoschnitze und Sojasprossen darauf
geben. Öl mit Sesam, Sojasauce, Limetten-
und Orangensaft vermischen und
den Salat mit dem Dressing beträufeln.
Spiesse auf dem Salat anrichten und servieren.
www.kikkoman.ch
Türkische
Hackröllchen
Zutaten für 4 Personen
800 g Hackfleisch vom Rind
1 EL Paprikapulver
3 Eier
1 EL Kümmelpulver
1½ Bund gehackte Petersilie
Zwiebeln, gewürfelt
etwas Pfeffer und Salz
Hackfleisch mit den restlichen Zutaten
vermengen. Anschliessend kleine Röllchen
aus dem Fleischteig formen, allenfalls
an einen Spiess andrücken und bei
mittlerer Hitze grillieren, bis sie braun
sind.
Schweinsfilet mit
Honig und Soja
Zutaten für 4 Personen
2 Schweinsfilets zu je ca. 400 g
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
125 ml Weissweinessig
125 ml Honig
2 EL Kikkoman Sojasauce
etwas Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
Zutaten bis auf das Fleisch vermischen
und die Filets über Nacht marinieren.
Auf extra starke Alufolie legen und ca. 20
Minuten bei mittlerer Hitze grillieren.
Regelmässig wenden und mit der Honigglasur
bestreichen. Kerntemperatur: ca.
60 Grad. Filets vor dem Tranchieren ein
paar Minuten zugedeckt ruhen lassen.
«Cajun»-Fisch
Zutaten für 4 Personen
4 Fischfilets (z. Seeteufel),
dick geschnitten
100 g Butter
etwas Paprika
Für die Gewürzmischung «Cajun»:
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Zwiebelpulver
2 TL Pfeffer, weiss und gemahlen
2 TL Pfeffer, schwarz und gemahlen
2 TL Cayennepfeffer
2 TL Thymian
1 TL Oregano
Alle Gewürze vermischen. Butter in einem
Topf schmelzen. Die Fischfilets mit
der geschmolzenen Butter einpinseln,
mit Cajun-Gewürz und Paprika einreiben.
Auf einem sehr heissen Rost (vorzugsweise
in einem Fischkorb) kurz grillieren.
Tintenfisch vom Grill
Zutaten für 4 Personen
1 kg küchenfertige Tintenfische
(frisch oder tiefgekühlt)
4 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
etwas Salz
etwas schwarzer Pfeffer
4 Knoblauchzehen
etwas Öl
Tiefgekühlte Tintenfische gefroren in kochendes
Wasser geben. Vom Herd nehmen
und 5 Minuten im Wasser ziehen lassen.
Frische Tintenfische 1 Min. kochen, in
ein Sieb giessen und abtropfen lassen. Mit
Küchenpapier trockentupfen. Sepien mit
Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer bepinseln.
Den Knoblauch abziehen und fein
hacken. Tintenfische auf dem eingeölten
Rost bei starker Hitze vier, fünf Minuten
braten (nicht zu lange, sonst werden sie
zäh). Mit Knoblauch bestreut servieren.
AUS ALLER Titel WELT
Rindsfilet mit
Portweinfeigen
Zutaten für 4 Personen
4 dicke Scheiben Rindsfilet (à 140 g)
etwas Salz, Pfeffer
2 EL Öl
6 Feigen, frisch, reif
100 ml Portwein
100 ml trockener Rotwein
200 ml Kalbsfond
Filets salzen, pfeffern und von beiden
Seiten grillieren und warmstellen. Feigen
schälen und in Spalten schneiden.
Vier Feigen mit Portwein und Rotwein
aufkochen und fünf Minuten köcheln lassen.
In einer anderen Pfanne Fond fünf
Minuten bei starker Hitze einkochen lassen.
Portweinfeigen samt Flüssigkeit
durch ein feines Sieb zum Fond streichen.
Filets auf vorgewärmte Teller geben, mit
der Feigensauce überziehen.
Roastbeef mit Bier
Zutaten für 4 Personen
1 Roastbeef im Ganzen, ca. 1 kg
Für die Marinade
175 ml dunkles Bier (etwa Feldschlösschen
dunkle Perle)
2 EL Sonnenblumenöl
3 EL brauner Zucker
2 EL Worcestersauce
1 EL körniger Senf
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Für die Senfbutter
200 g weiche Butter
2 EL Senf
1 EL Petersilie, frisch gehackt
Das Roastbeef am besten am Vortag marinieren:
Bier, Sonnenblumenöl, Zucker,
Worcestersauce, Senf und Knoblauch in
einer Tasse vermischen und über das
Fleisch giessen. Für die Senfbutter Butter,
Senf und Petersilie in einer Schüssel
glatt rühren. Das Roastbeef abtropfen
lassen. Die Marinade aufbewahren.
Dann über starker Hitze anbraten und
danach indirekt bei geringer Hitze bis
zur gewünschten Garstufe grillieren
(Kerntemperatur: 55 Grad). Gegen Ende
mit der restlichen Marinade bestreichen –
und vor dem Servieren ein paar Minuten
halb zugedeckt ruhen lassen. Mit Senfbutter
garniert servieren.
Ananas mit Rum (Foto)
Zutaten für 4 Personen
25 g weiche Butter
2 EL Rum
1 EL Rohrzucker
2 TL Zimt, gemahlen
1 Ananas, ganz
Für die Glasur Butter, Rum, Zucker und
Zimt in einer Schüssel vermengen. Ananas
schälen und in dicke Scheiben
schneiden, diese mit der Glasur bestreichen.
Dann für je drei Minuten beidseitig
grillieren und gelegentlich mit der Glasur
bepinseln. Die grillierte Ananas heiss
mit Vanilleglace servieren.
Rotwein-Steaks
Zutaten für 4 Personen
8 Steaks vom Rind (etwa vom
Hochrücken)
Für die Marinade
250 ml Rotwein, trocken
60 ml Olivenöl
60 ml Tomatenpüree
1 mittlere Zwiebel
3 Knoblauchzehen
½ TL Cayennepfeffer
½ TL Zitronenschale, unbehandelt
2 Lorbeerblätter
Sämtliche Zutaten für die Marinade sorgfältig
vermengen. Steaks in eine flache
Glasschüssel legen und über Nacht im
Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor
dem Grillieren aus der Marinade nehmen
und etwa drei Minuten auf jeder Seite
braten, gelegentlich mit der restlichen
Marinade bestreichen.
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mit samtweichem Tannin, der ein
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Flambiertes Steak
Zutaten für 4 Personen
4 Steaks (etwa vom
Hochrücken)
Für die Marinade
¼ Tasse Pflanzenöl
1 EL Worcestershire-Sauce
1 Spritzer Zitronensaft, frisch gepresst
etwas Cayennepfeffer
1 Knoblauchzehe
etwas Salz
etwas Cognac oder Calvados
Sämtliche Zutaten für die Marinade sorgfältig
vermengen. Steaks in eine flache
Glasschüssel legen und über Nacht im
Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor
dem Grillieren aus der Marinade nehmen
und etwa drei Minuten auf jeder Seite
braten. Nochmals nach persönlichem
Geschmack würzen und mit angewärmtem
Cognac oder Calvados flambieren
und servieren.
Whisky-Poulet
Zutaten für 4 Personen
4 grosse Pouletschenkel
100 ml Kikkoman Sojasauce (klassisch
oder salzreduziert)
50 ml Weisswein
50 ml Wasser
1 TL Honig
1 TL Knoblauch
2 EL Whisky
1 EL grober schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Zutaten verrühren und die Pouletschenkel
über Nacht marinieren. Grill auf
180° C vorheizen, Marinade abstreifen
und aufbewahren. Schenkel ca. 30 Minuten
grillieren und in den letzten 10 Minuten
mit der Marinade bestreichen. Danach
ein paar Minuten halb zugedeckt
ruhen lassen und servieren.
MIT BIER, SCHNAPS UND Titel WEIN
DIPS&SAUCEN
Würzige BBQ-Sauce
Zutaten für 4 Personen
1½ dl Ketchup
etwas Wasser
100 g Zwiebeln, gerieben
1 EL Essig
1 EL Zucker
1 EL Worcestersauce
½ TL Cayennepfeffer
etwas Salz
Alle Zutaten gut miteinander vermischen
und die Sauce ca. 15 Minuten kochen.
Passt wunderbar zu Steaks.
Piri Piri
Zutaten für 4 Personen
2 rote Paprika
10 rote Chilischoten
2 Zitronen
3 EL Weinessig
4 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
1 TL Salz
1 EL Ahornsirup
Rote Paprika waschen, entkernen und
in schmale Stücke schneiden. Rote Chilischote
waschen, entkernen und in
schmale Ringe schneiden. Zitrone auspressen,
Saft auffangen. Paprika, Chilis
und Zitronensaft in einen Topf geben,
Salz zufügen und 15 Minuten köcheln
lassen. Kurz vor Ende das Tomatenpüree
unterrühren. Masse in ein Püriergefäss
geben. Essig, Ahornsirup dazugeben
und fein pürieren. Nach und nach das Olivenöl
zugeben und bei Bedarf nach mehr
Essig oder Zucker dazugeben. Fertige
Sauce in Schraubgläser füllen und verschlossen
auf dem Kopf stehend erkalten
lassen. Die Sauce hält sich angebrochen
im Kühlschrank ca. zwei bis drei Wochen.
Knoblauch-
Gurken-Sauce
Zutaten für 4 Portionen
125 ml Sauerrahm
125 ml Naturjoghurt
2 Knoblauchzehen
1 Prise Salz und Pfeffer
1 kleine Gurke
Sauerrahm und Joghurt glattrühren.
Knoblauch schälen und pressen. Salz,
Pfeffer und Knoblauch in die Masse mischen.
Die Gurke schälen und fein raspeln.
Ebenfalls zur Sauce dazugeben.
Passt zu Poulet und Fisch.
Barbecue-Soja-Dip
Zutaten für 4 Personen
1 Thymianzweig
1 Rosmarinzweig
Chilis, nach Wahl
1 Zwiebel
5 Peppadew®
1 Essiggurke
2 EL Sonnenblumenöl
200 ml Tomatenketchup
5 EL Kikkoman Sojasauce
Die Thymian- und Rosmarinblätter fein
hacken. Die Chilis fein hacken (wer es
nicht so scharf mag, sollte die Kerne entfernen).
Zwiebel, Peppadew und Essiggurke
fein würfeln. Öl in einer Pfanne
erhitzen und die Zwiebeln kurz anbraten.
Anschiessend Peperoni, Essiggurken,
Ketchup und Sojasauce hinzugeben. Mit
Chili, Thymian und Rosmarin abschmecken
und kurz köcheln lassen. Schmeckt
sehr gut zu grilliertem Fleisch.
Curry-Dip
Zutaten für 4 Personen
1 Becher Joghurt natur
1 Becher Crème fraîche
1 TL Currypulver
2 EL Kikkoman Sojasauce
1 Scheibe Weissbrot
Joghurt, Crème fraîche, Currypulver, Sojasauce
mischen. Die Weissbrotscheibe
in Stücke schneiden und in der Hand zerreiben.
Dann hinzufügen und Dip-Sauce
gut mischen. Schmeckt gut zu Fleisch,
Fisch und Kartoffeln, Gemüse etc.
Titel
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Bell BBQ Single
Masters 2016
VORAUSSCHEIDUNGEN
9./10. April:
Aargauer Messe, Aarau (AMA)
16. April:
TCS Campingplatz, Sempach
23./24. April:
Muba Messeplatz, Basel
7. Mai:
Buuremärit, Biel-Bienne (Nidaustr.)
14. Mai:
Coop Grüze-Markt, Winterthur
28. Mai:
Coop Schenkon
4. Juni:
Coop Center Gartenstadt, Münchenstein
2./3. Juli
Eidgenössisches Jodlerfest, Gossau
FINAL
24. September
Brugg AG, im Rahmen der beef.ch
2016
Teilnahme
Beginn jeweils um 11 Uhr. Eine Anmeldung
zu den Vorausscheidungen
der Bell BBQ Single Masters 2016 ist
nicht nötig – einfach am gewünschten
Event erscheinen und spontan mitmachen
(Mindestalter 18 Jahre). Die Teilnahme
ist kostenlos. Zur Verfügung
stehen Spirit E-320 Premium-Grills
von Weber ® . Die Sieger der Vorausscheidungsserien
erhalten eine individuelle
Einladung zum Finalanlass.
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< 15 mm
Grillier
dichin
die
USA
Traditionsgemäss beginnen die Bell BBQ Single
Masters, die Schweizer Grillmeisterschaft für
Amateure, an der Aargauer Messe im Aarauer
Schachen (9./10. April). Auf den grossen Gewinner
wartet ein sensationaller Preis: eine 14-tägige
Reise in die USA ans legendäre Jack Daniel’s
World Championship Invitational BBQ.
So fest gelohnt wie in diesem Jahr
hat sich die Teilnahme am Bell BBQ
Single Masters, der Schweizer Grillmeisterschaft
für Amateure, noch nie!
Denn auf den Sieger wartet, was für Grilleure
weltweit die Krönung einer Laufbahn
ist – eine Reise ans Jack Daniel’s
World Championship Invitational BBQ in
Lynchburg, Tennessee, das wie jedes Jahr
Ende Oktober über die Bühne gehen
wird.
Doch die 14-tägige Reise für zwei Personen
im Wert von rund 6000 Franken will
verdient sein! Drei Hürden gilt es für den
Sieger zu überspringen – die persönliche
Qualifikationsserie, den Halbfinal und
letztlich den Final der acht Besten, der
(wie der Halbfinal) am 24. September in
Brugg stattfinden wird.
So lassen sich die Bell BBQ Single Masters
in diesem Jahr unter das Motto
«Grillier dich in die USA!» stellen. Und
wie umfassend diese Grillmeisterschaft
für Amateure mittlerweile geworden ist,
zeigt auch der Blick auf den Terminplan:
Vom 9. April, vom Vorausscheidungsanlass
in Aarau, bis eben zum 24. September,
wenn in Brugg der Final über die Bühne
gehen wird, dauert in diesem Jahr
diese Event-Serie, und wiederum werden
mehrere Hundert Grillamateure am Rost
stehen und versuchen, sich über einen
Sieg an einer der Serien an den Vorausscheidungen
für das Treffen der national
Besten zu qualifizieren. Halbfinals und
Final finden wiederum im Rahmen der
beef.ch statt, die in diesem Jahr Brugg
gastiert – ausgerechnet im Hochburgkanton
der Dauer-Grillchampions …
Denn gleich drei Mal in Serie haben Grilleure
aus dem «Rüebliland» den Siegerpokal
in die Höhe stemmen dürfen: 2014,
im Rahmen des Eidgenössischen Turnfests
in Biel, war es die junge Jill Saner,
die die Männer mit einem Spitzenergebnis
in den Grillschatten stellte; ein Jahr
später, beim Final in Küssnach am Rigi,
hiess der Sieger Marc Zubler (Kölliken) –
und im 2015 konnte Rahel Betschard-
Scheurer aus Suhr ihr Glück kaum fassen,
als sie den Siegpreis, einen Weber E 320
Spirit Premium-Gasgrill, in Empfang neh-
34
men durfte. Ihr Kalbskotelett, so die einhellige
Meinung der Profi-Juroren aus
den Reihen der Swiss Barbecue Association,
war das beste gewesen. So heisst es
vom ersten Qualifikationstag an aus der
Sicht der Konkurrenz also «Alle gegen die
Aargauer!» Der Modus für die Teilnehmer
(mitmachen kann wie immer jede und jeder
kostenlos und ohne Voranmeldung)
wird unabhängig vom Top-Preis nicht verändert:
Weiterhing gilt es sowohl in der
Qualifikation wie auch in den Finaldurchgängen,
aus einem zuvor unbekannten
Warenkorb ein Menü vom Grill zu zaubern
und in einer Food-Box den Juroren vorzulegen.
Diese beurteilt Hauptgericht und
Beilagen nach offiziellen Wettkampfkriterien.
Natürlich spielt das Aussehen des
Grillbox-Inhaltes eine Rolle, aber am
wichtigsten sind der sogenannte «Biss
des Hauptbestandteiles» sowie der «Geschmack
des Hauptbestandteiles». Wer
hier die Juroren überzeugt und nahe an
die 27 Punkte, die es pro Kriterium zu holen
gibt, kommt, der steht in der Regel
mit einem Bein schon im Finalturnier.
Auftritt an der Muba in Basel
Im Vergleich zum Vorjahr kommen die
Bell BBQ Single Masters grösser daher –
Die Old El Paso Stand’n Stuff Soft Tortillas gibt es NEU auch
mit Vollkorn. Durch ihre einzigartige Schalenform lassen sie
sich besonders einfach füllen und genauso leicht geniessen.
Ideal auch zum Grillieren. Einfach etwas Steak, Pouletfleisch
oder sogar Wurst in die Tortilla Schale geben und nach Belieben
mit Sauce und Salat kombinieren. Für eine richtige Grill-Fiesta.
«Unser Tipp für’s
Barbecue – ein saftiger
Burger mit Peppadew ® »
Knackig im Biss, mit einer kurzen, feurigen Schärfe und
einem herrlich süssen Geschmack verwandelt die wilde
Paprika jeden Ham burger in eine kulina rische Sensation.
und näher ans grosse Publikum. Dafür
verantwortlich sind in erster Linie zwei
Gastauftritte an bekannten Schweizer
Messen. Ist die AMA im Aarauer Schachen
schon fast traditionsgemäss der Ort
des Auftakts in die neue Wettkampfsaison,
so ist der Auftritt an der Muba in Basel
eine Neuerung im Programm. Und
diese Geschichte kündigt sich spektakulär
an: Am zweiten Wochenende der ältesten
Publikumsmesse der Schweiz (die
Muba feiert im 2016 ihren 100. Geburtstag!)
werden die Zelte der Bell BBQ Single
Masters mitten auf dem Messeplatz
stehen – gleich vor dem 104 Meter hohen
Messeturm! Die Muba erwartet an diesen
beiden Tagen Zehntausende von Besuchern,
und so wird es für die Teilnehmer
auch darum gehen, sich (wie in einem gefüllten
Stadion) von den vielen neugierigen
Blicken nicht ablenken zu lassen.
Ebenfalls eine Erwähnung wert ist der Besuch
am Eidgenössischen Jodlerfest in
Gossau (2./3. Juli). Dort werden die Teilnehmer
nicht von Country-Musik aus dem
Lautsprecher beschallt, sondern von
stimmgewaltigen Jodlerinnen und Jodlern.
Vielleicht wird der eine oder andere
«Juchzer» ja von einem Grillchef kommen,
der mit einem Sieg in seiner Qualifikationsserie
dem grossen Ziel USA einen
Schritt näher gekommen ist!
Tipps vom Profi
Philipp Glauser ist Präsident der Swiss
Barbecue Association. Für die Teilnehmer
der Bell BBQ Single Masters liefert er
wichtige Tipps:
• Eine gute Vorbereitung ist alles. Warenkorb
anschauen, sich ein Gericht ausdenken
– und erst dann handeln.
• «Mis-en-place» heisst das nächste Zauberwort.
Lieber alles sauber vorbereiten
und bereitstellen, bevor man an den
Grill geht.
• Beim Grillieren selber gilt das Motto
«weniger ist mehr», wenn es um die Hitze
geht.
• Wer plötzlich in eine Stresssituation
kommt, sollte trotzdem versuchen, ruhig
zu bleiben. Und wenn das Elend über einen
hineinbricht, dann sage ich immer:
«Lass dir nichts anmerken …»
• Bei allem Wettkampfgefühl – grillieren
muss Spass machen.
Erhältlich unter anderem bei Coop, Food Market Jelmoli, Globus, Loeb, Manor und Spar.
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36
is
Schweizer Kalbfleisch:
Von
Kopf
Klaue
eine Delikatesse
Auf Kalbfleisch entfallen zwar nur rund
sechs Prozent des Schweizer Fleischkonsums.
Aber aufgrund seiner Vielseitigkeit und
seines Geschmacks ist es bei Gastronomen
ebenso beliebt wie bei manch einem
Grillfreund.
Wenn Samuel Graber ein Kalbskotelett
auf den Grill legt,
würzt er es einzig mit einer Prise
Salz, um den Fleischgeschmack zu intensivieren.
Auf eine Marinade verzichtet
der Präsident des Schweizer Kälbermästerverbands
hingegen gänzlich. «Ich halte
es da ganz wie die St. Galler mit ihrer
Bratwurst und dem Senf», sagt Graber.
«Wenn ein Produkt gut ist, muss man ihm
37
BORN IN
THE USA
Rufus’ erster Streich: süss, rauchig und würzig vereint in der vielleicht
authentischsten BBQ Sauce Amerikas...it’s damn good!
nichts mehr hinzufügen.» Mit dieser positiven
Einschätzung ist Graber nicht alleine.
Schweizer Kalbfleisch geniesst bei
den Konsumenten einen ausgezeichneten
Ruf. In einer von Proviande, der Branchenorganisation
der Schweizer Fleischwirtschaft,
in Auftrag gegeben Studie
gaben 98 Prozent von 800 Befragten an,
dass sie Kalbfleisch als gesund erachten.
Einen höheren Wert erreichte kein anderes
Produkt. Zudem wird Kalbfleisch als
mager, zart und als leicht bekömmlich
wahrgenommen.
Daher ist es umso erstaunlicher, dass
Kalbfleisch nicht häufiger auf Schweizer
Grills anzutreffen ist. Einen Grund hierfür
ortet Graber in der Tatsache, dass Kalbfleisch
ein Premium-Erzeugnis ist, dessen
Produktion einiges kostet und somit einen
entsprechenden Preis hat. «Wenn ich
meine Freunde und die halbe Nachbarschaft
zu einem Grillfest mit Kalbfleisch
einlade, kann das ins Portemonnaie gehen.»
In die gleiche Kerbe schlägt Jörg
Oberle, Präsident der IG Kalbfleisch. «Für
viele Konsumenten ist Kalb ein edles
Stück Fleisch, das in der Pfanne zubereitet
wird oder das man im Restaurant geniesst.»
Auf den Grill hingegen legten
viele Schweizer traditionell fettreichere
Produkte wie beispielsweise Schwein.
«Aber ich habe den Eindruck, dass das
Kalb aufholt.» Nebst den Klassikern wie
der Kalbsbratwurst oder dem Kotelett
kämen beispielsweise Spareribs vom
Kalb immer mehr auf. Oder die Kalbsbrust.
Mit einer feinen Marinade eingerieben
und bei geringer Hitze knusprig
gebraten, ist sie eine besonders vorzügliche
Delikatesse.
Welche Farbe hat Kalbfleisch?
Die Gretchenfrage, welche die Schweiz
vor zwei, drei Jahren umtrieb, nämlich jene,
welche Farbe Kalbfleisch haben soll,
spiele für die Konsumenten inzwischen
keine grosse Rolle mehr, sagt Graber.
«Die Kunden sind heute sehr gut aufgeklärt.
Sie wissen, dass das Fleisch heute
nicht mehr weiss, sondern rosa ist, weil
alle Schweizer Kälber Raufutter bekommen,
wie es der Tierschutz verlangt.»
Weisses Kalbfleisch gibt es nämlich nur,
wenn die Tiere mit Milch und Stroh statt
mit Heu oder anderem geeignetem Raufutter
gefüttert werden. «Von diesem
Wandel profitieren auch die Hersteller,
weitere Streiche: Touch o’heat und Whiskey Maple
www.rufusteague.com
weil das Image von Kalbfleisch als ein artgerecht
produziertes Produkt aufgewertet
wurde», sagt Oberle.
Einzig einige Gastronomen täten sich mit
der Umstellung etwas schwerer. Manche
von ihnen glauben nach wie vor, ihren
Gästen weisses Fleisch besser verkaufen
zu können. «Aus meiner Sicht ist das ein
Trugschluss», sagt Graber. Es komme indes
noch ein zweiter Aspekt hinzu. Viele
Gastronomen seien aufgrund ihrer Erfahrungen
mit importiertem (aus Einfuhrsteuergründen
mariniertem) Kalbfleisch,
welches teilweise wirklich kaum geniessbar
sei, etwas geschädigt.
Ausländisches und Schweizer Kalbfleisch
lässt sich allerdings nicht vergleichen.
Nicht nur sind das Futter und die Aufzucht
von anderer Güte – Schweizer Mastkälber
werden ausschliesslich in Gruppen
gehalten, Wasser und Raufutter stehen
jederzeit zur Verfügung und die Ställe
sind mit Stroh ausgelegt –, auch lässt sich
die Herkunft des Fleisches jeweils bis zu
den Erzeugerbetrieben zurückverfolgen.
Zudem ist Schweizer Kalbfleisch, was viele
nicht wissen, Garant für eine ausgewogene
und leichte Ernährung und wird
auch von Ernährungsfachleuten empfohlen.
Es liefert wichtige Nährstoffe wie Eiweiss,
Vitamine der B-Gruppe, Eisen,
Zink, Selen, Magnesium, Kalium und
Phosphor sowie (in Leber, Niere und Milken)
Vitamin A .
Ein Inlandproduktionsanteil von
97 Prozent
«Wer bei Kalbfleisch einmal auf den Geschmack
gekommen ist, kommt davon
nicht mehr los», ist Graber überzeugt.
«Unsere Kunden sind ausgesprochen
treu.» Diese Aussage steht in einem vermeintlichen
Widerspruch zur Tatsache,
dass der Kalbfleischkonsum jedes Jahr
um rund zwei Prozent zurückgeht. «Das
hat aber vor allem damit zu tun, dass es in
der Schweiz immer weniger Milchkühe
gibt. Und wenn es weniger Milchkühe
gibt, gibt es auch weniger Kälber.» Die
Inlandproduktion decke konstant rund
97 Prozent des Konsums ab. «Das ist in
meinen Augen optimal», sagt Graber. «Eine
Überproduktion wäre auch nicht in unserem
Interesse.»
Für das nächste Grillfest sollte Kalbfleisch
also definitiv zum Thema werden. Zumal
es nebst den bekannten Produkten noch
vieles zu entdecken gibt. Ein Stück vom
Hals für einen durchzogenen Braten. Dazu
vielleicht geschmorte Kopfbäggli. Und
für die ganz Mutigen noch ein Innereien-
Spiessli.
PHS
Ausgewählte Kalbfleisch-Grillrezepte
ab Seite 25
Das Kalb – genutzt von «nose to tail»
1
Hals (durchzogenes
Fleisch zum Schmoren
wie etwa Rollbraten)
3
Kotelettstück (ideal
für den Grill)
5 Nierstück
(Kalbssteak)
6 Filet 7
Eckstück (für Wiener
Schnitzel und Cordonsbleus),
Huft (Piccata, Braten),
Flache Nuss (Geschnetzeltes,
kleine Plätzchen), Unterspälte
(Braten, Geschnetzeltes),
Runder Mocken und Runde
Nuss (Plätzchen)
2
Schulter (Ragout,
Braten, Geschnetzeltes)
4
Brust (Kalbsbrustschnitten)
Genutzt werden aber auch der
Kopf (Bäggli, Zunge, Hirn),
die Füsse (Fonds, Sülzen) und
der Schwanz, dessen Fleisch
in Terrinen und Ravioli landet.
Das Kalb – verwertet «from nose
to tail».
8&9
Haxen (für
Schmorgerichte)
39
Familienzuwachs
Die Grillsaison kann beginnen, denn Thomy ist bereit
mit seiner Linie der 100% natürlichen Saucen, die
ab sofort mit zwei neuen Varianten bereichert wird:
Die fruchtige Sauce mit Ananas und Curry beherrscht
den Balanceakt zwischen süss und sauer und passt
perfekt zu Fisch vom Grill oder als Dip zu Gemüsestängeli
oder Frühlingsrollen.
Oder wie wärs mit diesem aromatisch-pfiffigen
Hochgenuss? Der grüne Pfeffer verleiht dieser Sauce
ihre würzige Schärfe und entfacht eine wahre Gaumenfreude.
Zu gegrilltem Rinds- oder Schweinefleisch,
aber auch Geflügel ein Leckerbissen!
www.thomy.ch
Braufrisch in der
Bügelflasche
Das neue Feldschlösschen Braufrisch
wurde von jungen Braumeistern im
Schloss in Rheinfelden entwickelt.
Jetzt gibt es diese moderne Interpretation
eines klassischen Bieres
in der Gastronomie auch in der traditionellen
Bügelflasche. Feldschlösschen
Braufrisch ist trüb
und unfiltriert. Das Lagerbier
überzeugt mit Malz- sowie Caramelnoten
und ist mit einer leichten
Hopfenbittere unterlegt.
www.braufrisch.ch
Der Garpunktprofi
Der Klassiker unter
den BBQ-Saucen:
«Stubb’s»
Der Gourmet Check von Outdoorchef besticht
durch sein neues Design und die übersichtliche,
nutzerfreundliche Bedienoberfläche. Der Dual-
Sensor-Messfühler misst gleichzeitig die Umluftund
Kerntemperatur und garantiert zusammen
mit der integrierten Timer- und Alarmfunktion,
dass Steaks saftig bleiben und Braten auf den
Punkt gegart sind. Der Gourmet Check ist ein
Allrounder und eignet sich auch für Backofengerichte.
www.outdoorchef.ch
Nicht alles, was aus den USA kommt,
schmeckt auch den europäischen
Gaumen: Aber die Saucen und Marinaden
von «Stubb`s» haben sich auch
in der Schweiz durchgesetzt. Ihren
Namen erhalten haben die Produkte
von C.B. Stubblefield, der als
Koch in der US-Army
gedient und danach 1969 sein
erstes Restaurant eröffnet hatte –
mit Musik, BBQ und einer Sauce,
die bald so berühmt war, dass
die Menschen Flaschen für
den Hausgebrauch verlangten.
Stubblefield starb 1999, doch seine
Saucen, Rubs und Mari naden
haben ihn überlebt.
www.passion4food.com
Tipps&Trends
Brandneue Weber Briketts:
schneller, heisser, besser
Die neuen Weber Briketts sind dank
ihrer einzigartigen Form nach nur
20 Minuten einsatzbereit, zeigen
danach aber wahre Ausdauer. Bis zu
drei Stunden liefern sie konstante
Hitze und ermöglichen so indirektes
Grillieren mit langen Garzeiten.
Einem hawaiianischen Rinderbraten
mit Orangensauce steht damit
nichts mehr im Weg. Das Beste an
den neuen Briketts: Sie bestehen
zu 100 Prozent aus natürlichen
Rohstoffen und setzen so neue
Massstäbe.
www.weberstephen.ch
Clever marinieren
Die Koenig Marinade-Box erfüllt höchste
Ansprüche und ist mit einem Fassungs -
ver mögen von zwei Litern geeignet zum
Marinieren von Fleisch, Fisch und Gemüse.
Die integrierte Marinade-Matte aus Silikon
sorgt mit den zackenförmigen Noppen für
einen optimierten Marinier-Vorgang, da der
Sauerstoff um das Grillgut zirkulieren kann.
Der hochwertige Kunststoffbehälter (Bisphenol-
A-frei, made in Switzerland) ist platzsparend,
stapelbar und spülmaschinengeeignet.
Dank einem vierfachen Klickverschluss ist
die Marinade-Box zu hundert Prozent luftund
wasserdicht.
www.koenigworld.com
Mini-Flour-Tortillas für den
maximalen Genuss
Mariniertes Farmer-
Steak von Naturafarm
Die Mini-Weizentortillas von Old El Paso sind besonders
handlich und darum auch vielseitig einsetzbar. Ob für
mexikanische Hotdogs, Mini-Wraps oder diverse Apéro-
Kreationen. Und nebenbei ersetzen sie beim Grillieren
selbst den Teller – einfach das Grillgut umhüllen, mit Salat
und Saucen ergänzen und geniessen.
www.oldelpaso.ch
Das herzhaft saftige Farmer-Steak lässt die
Herzen der Grillfreunde höher schlagen. Es
ist mit Gewürzen und Bienenhonig mariniert
für einen wunderbaren Geschmack. Das Rindfleisch
stammt aus tierfreundlicher Auslaufhaltung
von Coop Naturafarm, denn die Tiere
wachsen in der Herde und bei ihrer Mutter
auf und haben regelmässigen Weidegang.
Sie trinken Milch direkt ab Euter und fressen
Gras und Heu. Steak à ca. 250 Gramm zum
Tagespreis bei Coop.
www.coop.ch/naturafarm
41
Grill-Basics
2016
Senf
In Sachen Senf geht es uns Schweizern
prima. Immer neue Sorten in Top-Qualität
finden ihren Weg in unsere Regale.
Aber vor dem Grillieren sollte man Senfmarinaden
gut abstreichen; bei zu grosser
Hitze erhält man sonst unerwünschte
Bitternoten.
Brauner Zucker
Ja, Sie lesen richtig: Ein
schönes Steak
mariniert man gerne
auch trocken mit …
Zucker. Vor allem
brauner Zucker sorgt
für eine schöne
Farbe, zartes Fleisch
und eine karamelisierte
Oberfläche
des Grillguts. Als
Alternative taugen
auch Honig oder
Ahornsirup.
Bier
Natürlich: Bier und Grill gehören
untrennbar zusammen!
Aber nicht nur beim geselligen
Zuprosten, sondern auch in
der Marinade. Schweinssteaks,
die über mehrere
Stunden (am besten über
Nacht) in Bier eingelegt
worden sind, erhalten grilliert
ein wunderbares Zusatzaroma.
Wichtig: Marinade
gut abschütteln,
bevor man Fleisch oder
Geflügel auf den Grill legt.
Kikkoman
Sojasauce mit
weniger Salz
Fleisch und Geflügel werden zarter,
saftiger und reichhaltiger im
Eigengeschmack, wenn man sie
in eine Sojamarinade legt. Am
besten eignet sich salzreduzierte
Sojasauce wie die von
Kikkoman – auch weil es besser
ist, wenn man sein Grillgut
auf dem Teller würzt als in der
Marinade. Ideal unterstützt
wird eine Sojamarinade durch
einen Löffel … Zucker.
42
Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer
und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor
wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten
im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen
Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit
und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem
«BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.
Salz & Pfeffer
Ein (Grill-)Leben ohne Salz
und Pfeffer ist unvorstellbar.
Und doch sollte man nicht zu
schnell zur Hand sein damit:
Salz in der Marinade trocknet
das Grillgut aus (vor allem
eher dünn geschnittenes);
und wenn man Pfeffer zu
sehr erhitzt, verliert er seinen
ursprünglichen Geschmack
und wird bitter.
Wer auf dem Teller würzt,
macht in jedem Fall nichts
falsch.
Öl
Man kann Fleisch auch mit
Wasser und Gewürzen marinieren,
aber noch immer ist
Öl ein zentraler Bestandteil
in unserer Grillküche – mit
dem Hinweis, dass Olivenöl
bisweilen zu dominant
wird und hocherhitzbares
Rapsöl (zum Beispiel) fast
noch besser ist für Marinaden.
Hingegen sind ein
paar Tropfen kalt gepresstes
Olivenöl auf ein grilliertes
Stück Fleisch eine
wunderbare Würze.
BBQ-Sauce
(Rufus Teague)
Es gibt unzählige BBQ-Saucen
auf dem Markt; gute und weniger
gute. Zu den preisgekrönten
Saucen gehört
diejenige von Rufus
Teague im markanten
«Flachmann»-Format.
Diese BBQ-Saucen halten
sich gut und mit
ihnen werden Burger,
Steak und Co so richtig
klebrig-lecker.
Basisgewürze
Getrocknete Gewürze und Kräuter bereichern unseren Geschmacksalltag.
Dementsprechend gibt es keine Grenzen für
Ihre Vorlieben. Zu beachten ist, dass man getrocknete Kräuter
wässern kann, bevor man sie für den Grill verwendet (sie verbrennen
so nicht oder weniger schnell). Auch bei den Gewürzen
gilt, dass sie unter zu grosser Hitze teilweise ihren Geschmack
verändern.
43
Und wenn es noch Platz im
Vorratsschrank hat …
Honig oder
Ahornsirup
Besonders schön wird das
Grillgut mit einer Glasur (oder
«glazed», wie der Amerikaner
sagt), mit einem Anstrich für
die letzten Minuten auf dem
Grill. Und hierfür eignen sich
Honig oder Ahornsirup perfekt.
Zum Beispiel: Kalbshohrücken
am Stück grilliert für
die letzte halbe Stunde
regelmässig mit
einer Mischung aus
Olivenöl, Ahornsirup
und Senf
bestreichen.
Grandios!
Peppadew
Für eine süss-scharfe Überraschung
hacke man Peppadew in
feine Stücke und mische sie in eine
Hackfleischmasse für Hamburger.
Perfekt vom Grill werden die knackigen
Früchte der wilden Paprika
auf einer Pizza
oder aufgesteckt
auf einem Spiessli
(etwa in Kombination
mit
Rindfleisch).
BBQ Rub
Trockenmarinaden, sogenannte
Rubs, sind in. Viele Fleischstücke
besitzen genügend Fett und trocknen
beim Grillieren nicht aus. Rubs
gibt es von vielen Anbietern zu kaufen
– und mit ein bisschen Fantasie
kann man sie auch selber machen.
Die Grundzutaten in Pulverform
sind: Paprika, Pfeffer, Knoblauch,
Gewürze, Zwiebeln,
Kreuzkümmel, brauner
Zucker und Chili.
Einfach ausprobieren,
wie es am besten
schmeckt, und in
der Vorratsdose trocken
aufbewahren.
Whisky
Eine gute Marinade mit
einem Schuss Whisky …
und schon hat man eine
sehr gute Marinade!
Die leicht rauchige
Note passt perfekt
zum Grillieren;
gerade auch in
Kombination mit
Honig oder Ketchup.
Baergfeuer
Für alle, die es beim Grillieren
ein bisschen schärfer
mögen: Baergfeuer,
die Schweizer Chilisauce,
sorgt für eine
pikante, fruchtige
Note, ohne den Geschmack
des Grillguts
zu dominieren –
auch dank einem
niedrigen Säuregehalt.
Geeignet
demnach für
Marinaden und
als Würze auf
dem Tisch.
Kochwein
Natürlich passt zu einem
Grillfest auch eine
schöne Flasche Wein –
aber oft passt (Koch-)
Wein auch zu Marinaden.
Das Fleisch
wird, über Nacht
mariniert, noch zarter
und aromatischer.
Am besten
ist: nicht ganz den
billigsten Fusel
nehmen …
Grilltest 2016
Testen
&behalten
Gasgrill «2 Series RBS LX» von Campingaz
Ist das ein Angebot? Sie erhalten fixfertig
montiert einen neuen Gasgrill
zugeschickt und testen diesen mit
Ihrem Grillsachverstand; danach beantworten
Sie unsere Fragen zum neuen
Grillerlebnis – und dürfen im Gegenzug
den Grill behalten!
Insgesamt drei Testpersonen suchen
wir für den exklusiven Grilltest 2016;
und auf diese drei Personen wartet der
neue «2 Series RBS LX» von Campingaz,
dem Spezialisten für innovative Gasgrills.
So steckt in diesem neu designten
Grill die anerkannte RBS ® -
Brennertechnik. RBS steht für das
einzigartige, seitliche Radiant-Brenner-
System – für eine besonders sichere
Handhabung beim Grillieren. Bei heruntertropfendem
Öl gibt es dank dem
seitlich angebrachten Keramikbrenner
kein unerwünschtes Aufflammen mehr.
Die EvenTemp ® -Hitzeverteilung sorgt
zudem für eine gleichmässige Hitze auf
der grosszügigen Grillfläche (2100 cm 2 ).
Im Weiteren besitzt der «2 Series RBS
LX» die Campingaz InstaClean ® -Technologie;
das Reinigen von schmutzigen
Teilen im Geschirrspüler wird so zum
Kinderspiel.
Die Möglichkeiten dieses Grills sind
grenzenlos – dies dank den Culinary
Modular Accessoires (Wokpfanne, Pizzastein,
Paellapfanne und Pouletbräter),
die separat erhältlich sind. Der
Grillrost ist auf alle Präferenzen vorbereitet
– und mit dieser Kollektion raffi-
nierten Zubehörs wird dieser Grill zur
bestens ausgerüsteten Aussenküche.
Weitere Merkmale des «2 Series RBS
LX» sind das im Aluminiumspritzgussdeckel
integrierte Thermometer, eine
integrierte Zündsicherung, Rollen (mit
Bremse) für eine einfache Mobilität
und sicheren Stand, eine kratzfeste
Farbe sowie fünf Jahre Garantie auf
das RBS-System.
Und wie kommen Sie zu diesem Top-
Grill (empfohlener Verkaufspreis: Fr.
650.–)? Ganz einfach: Schreiben Sie uns
eine überzeugende Begründung, warum
gerade Sie eine ideale Testperson
(Testfamilie) sind und warum Sie endlich
mal wieder einen schönen neuen
Grill brauchen könnten …
Anmeldung bis 15. April via Mail an
verlag@grill-chill.ch oder per Post an
Verlag Martin + Schaub, Steinenring 60,
4051 Basel. Die Testpersonen werden
direkt benachrichtigt (über die Aktion
wird keine Korrespondenz geführt).
45
Marinade
einmal
anders
Pfeffer, Senfkörner,
Koriander, Salbei und
Rosmarin – das sind
alles Gewürze, die Sie
vermutlich für eine
Marinade verwenden
würden. Dazu vielleicht
noch Zwiebeln
und Knoblauch
und als Basis Öl,
Wein oder Essig.
Stimmts? Dann
vergessen Sie das
jetzt mal für ein
paar Sekunden.
Denn alles, was normal
ist, interessiert
für einmal nicht.
Das Marinieren ist genauso eine
Philosophie wie das Grillieren
selbst. Grundsätzlich soll eine Marinade
den typischen Geschmack des jeweiligen
Grillguts unterstützen und herausstreichen,
oder ihm gegebenenfalls
eine besondere Note verleihen. Es gibt
aber auch Marinaden, die selber im Zentrum
stehen wollen, weil sie so rassig,
so ausgefallen, so aussergewöhnlich sind.
Und richtig angewendet lässt sich fast jedes
Produkt für eine Marinade verwenden.
Wie weit man dabei gehen soll, daran
scheiden sich die Geister.
Natürlich gibt es auch die Minimalisten,
die alles, was über das Zugeben von Salz
als Geschmacksverstärker hinausgeht, als
Angriff auf das Fleisch verstehen. Es gibt
die Verfechter der eingangs beschriebenen
klassischen Marinade, die für sie zu
einem Grillfest einfach dazugehört. Und
dann gibt es Vertreter einer modernen,
ausgefallenen Küche, die kaum Grenze
mehr kennt.
Ein vielerorts zu beobachtender Trend ist
jener hin zu Rubs – einer Art Trockenmarinade.
Rubs sind eigentlich nichts anderes
als trockene Gewürzmischungen, die in
das Fleisch eingerieben werden. Auf
die flüssige Basis einer Marinade wird
verzichtet. Die Rubs bilden während des
Garvorgangs eine leckere Kruste, ohne
dass die Konsistenz des Fleisches verändert
wird. Die Zutaten variieren je nach
Produkt. Ein Rub machen grundsätzlich
vier Hauptkomponenten aus. 1. die Basis:
Sie sollte relativ neutral sein, häufig wird
hierfür Paprika verwendet. 2. das Salz: Es
verschafft dem Rub Geschmack, wobei
man bei der Dosierung vorsichtig sein
muss. 3. die Süsse: Alle Zuckerarten können
verwendet werden, aber besonders
brauner Zucker hat meist mehr Geschmack
und bringt optisch mehr als
weisser. 4. das gewisse Etwas: Hier kann
man mit besonderen Gewürzen Akzente
setzen, beispielsweise mit Chilipulver,
Curry oder Habaneroflocken.
Eine andere Tendenz, die feststellbar ist,
ist jene hin zu süss-fruchtigen Marinaden.
Ananas, Äpfel oder Aprikosenmarmelade
– praktisch jede Frucht kann, richtig eingesetzt,
einer Marinade eine spannende
Essenz geben. Es geht aber auch noch
exotischer. Gerne stellen wir Ihnen drei
Rezepte vor, auf die Sie von alleine wohl
nicht gekommen wären.
PHS
46
Coca-Cola-Poulet
Zutaten
3 dl Coca-Cola
2 EL Zwiebel, fein gehackt
2 EL brauner Zucker
4 Knoblauchzehen
2 EL Ketchup
1 EL gehackter frischer Ingwer
1 EL gelber Senf
1 EL Worcestershire-Sauce
1 TL Kikkoman, natürlich gebraute Sojasauce
1 TL Salz
2 kg Pouletunterschenkel
1 Tasse Hühnerbouillon
Das erste Rezept stammt aus dem Süden der USA,
wo Poulet und Cola ungefähr gleich beliebt sind.
Insofern war es vermutlich naheliegend, diese beiden
Produkte irgendwann zu kombinieren. Anstelle
von Cola könnte man das Gericht aber auch
mit einer anderen stark zuckerhaltigen Flüssigkeit
zubereiten. Die Zutaten zunächst müssen in einer
grossen Schüssel vermengt und die Pouletunterschenkel
anschliessend darin gewendet werden.
Die marinierten Schenkel anschliessend mindestens
eine Stunde im Kühlschrank einlagern. Danach
das Poulet mit der gesamten Marinade in
einer Pfanne 20 Minuten köcheln lassen und
schliesslich auf einem auf 200 Grad vorgeheizten
Grill knusprig braten.
Iberico Spare Ribs an
Ahornsirup
Zutaten
1 Rack Iberico Spare Ribs
1 gehäufte Messerspitze gemahlener
Koriander
1 TL Ingo Holland Curry Anapurna
1½ TL Salz
1 gehäufte Messerspitze weisser
Pfeffer aus der Mühle
5 EL Ahornsirup
0,5 TL Paprikapulver
4 EL Sonnenblumenöl
6 Knoblauchzehen, in sehr feinen
Scheiben
8 kleine Zweige Rosmarin
Die gewaschenen und trocken getupften
Rippchen zuerst in Pärchen schneiden.
Die restlichen Zutaten vermischen und
die Rippchen in die Marinade legen beziehungsweise
einmassieren. Danach das
Ganze für einen Tag in einer geschlossenen
Schüssel im Kühlschrank einwirken
lassen. Die Rippchen auf dem heissen
Grill für 15–20 Minuten grillen und wenden.
Rib-Eye-Steak mit
Schuss
Zutaten
1 Pfund Rib-Eye-Steak
2
⁄3 Tasse Kikkoman, natürlich
gebraute Sojasauce
1
⁄4 Tasse Brandy
1
⁄8 Tasse Worcester-Sauce
etwas griechische
Gewürzmischung
etwas Salz
Sojasauce, Brandy und Worcestersauce
mischen und 15 Minuten
in das Steak einziehen lassen.
Kurz bevor man es auf den Grill
legt, das Steak mit Salz und Gewürzen
abschmecken.
DER EINZIGE BRANDY
MIT DREI ECKEN.
Vecchia Romagna ist Italiens Brandy Nummer 1. Trebbiano-Trauben nach traditionellem Rezept zweifach destilliert und drei Jahre im Eichenfass gereift.
Das Resultat, weicher Geschmack mit aromatischem Bouquet. Geeignet als Apéritif auf Eis, als Digestif zum Espresso oder als Zugabe von Desserts.
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47
Schmetterlinge im Bauch
Erfrischend und appetitanregend zugleich: Zum Aperitif
vor dem gepflegten Barbecue empfehlen wir den
Liebling des mediterranen Insulaners: Limoncello di
Capri Farfallina ® («Schmetterling») serviert im gekühlten
Weissweinglas. Wahlweise als «Classico» mit
1
⁄3 Limoncello Di Capri, 2 ⁄3 Thomas Henry Tonic Water,
Minzblättern und einer halben Erdbeere als Dekoration
oder als Farfallina Extra ® mit einem Schuss Prosecco
Contarini. Während den meisten Limoncellos (dazu
meist leider noch künstliche) Aromen zugesetzt werden,
besticht Limoncello Di Capri mit dem natürlichen
Geschmack reiner Limonenschalen aus organischem
Anbau aus dem geschützten Sorrento-Gebiet. Und
nach dem Essen besticht die einzigartige Qualität von
Limoncello Di Capri auch in purem Format. Erhältlich
unter anderem bei Mövenpick und Stardrinks.
www.haecky.ch
Natürlich frische
Salatsaucen
Die frischen Salatsaucen von Thomy sind aus
100 Prozent natürlichen Zutaten hergestellt.
Verwendet werden zum Beispiel Meersalz, Bio-
Senf oder Bio-Balsamico oder Bio-Schweizer-
Alpenkräuter, denn die Sauce macht den Salat!
Der frische Zauber der Kräuter: Mit dieser Salatsauce
wird der Gaumen wie auf einer Reise durch
einen duftig frischen Kräutergarten verwöhnt.
Oder wie wäre es mit einem Ausflug in die mediterrane
Welt des Balsamico-Essigs und Olivenöls?
Und die französische Salatsauce ist reich an
feinstem Sonnenblumenöl und würzigem Thomy
Bio-Senf – schmackhaft wie eine hausgemachte
cremige Salatsauce.
www.thomy.ch
Den Senf dazu!
Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker: die
frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde
von Zweifel! Seit Neuestem veredelt Senf in
einer raffinierten Gewürzmischung die knusprigen
Original Chips. Das heute beliebte und
weit verbreitete Gewürz gibt es jetzt nicht nur
aus der Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.
www.zweifel.ch
48
Tipps&Trends
Neue Calzonepresse
Calzone wie beim Italiener – mit der Calzonepresse von Outdoorchef.
Dank der cleveren Konstruktion der Calzonepresse
kann der Teig ausgestochen, gefüllt und gefaltet werden.
Zum Reinigen die Presse durch leichten Zug am Scharnier
einfach zerlegen und ab damit in den Geschirrspüler
– so einfach ging italienischer Genuss noch
nie. Verwenden Sie zum Backen unseren Pizzastein –
so wird die Calzone wunderbar knusprig.
www.outdoorchef.ch
Veggie Ramyun Noodle Soup:
auch für Fleischliebhaber!
Die Veggie Ramyun Noodle
Soup von Nongshim bietet
nicht nur Veganern einen Genuss:
Die kräftige Würze der Brühe
verleiht den Nudeln einen ausgezeichneten
Geschmack. Die
Zubereitung dauert nur wenige
Minuten und kann sowohl in
der Mikrowelle als auch in
einem Topf geschehen. Und
wer dennoch nicht auf Fleisch
verzichten möchte, kann sich
seiner Kreativität hingeben.
Denn die Suppe lässt sich hervorragend
kombinieren.
Wok-Kochen am
Grill
Getreu dem Trend, dass der Grill immer
mehr zur vollausgestatteten Aussenküche
wird, präsentiert Campingaz mit seinem
Wok eine neue Option für das Zubereiten
von Hauptgerichten oder Beilagen am
Grill. Dank dem Culinary-Modular-System
lässt sich dieser Wok in den Rost integrieren;
mit antihaftbeschichtetem Stahl und
Holzgriff.
www.campingaz.ch
Neu in der Schweiz:
«Pink Butcher Paper»
Nicht alles, was aus den BBQ-USA in die Schweiz kommt,
schmeckt uns. Aber das «Pink Butcher Paper», das der holländische
BBQ-Liebhaber Okker Cuiper neu in die Schweiz
importiert, bietet die Basis für optimales BBQ (auch auf dem
Gasgrill, wenngleich man Temperaturen von 120° C nicht
überschreiten sollte). Spätestens seit der US-Grillstar Aaron
Franklin auf seinem Youtube-Kanal das rosafarbene «Metzgerpapier»
als optimale Garhilfe für die letzten Stunden von
Beef Brisket im Smoker vorgestellt hat, weiss man, welche
Vorteile das «Butcher Paper» im Vergleich zu Aluminium hat.
Weitere Infos unter www.oren-intl.com/pink-butcher-paper
(in der Schweiz zu beziehen über info@passion4food.com).
49
Fachhändler
In Ihrer Nähe
Elsasser-Peter AG
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Koenig & Outdoorchef Service Partner;
SmokyFun BBQ Smoker, Monolith,
Keramik-Grill, BroilKing, Grillkurse
Hauptstrasse 27, 5726 Unterkulm
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www.elsasser-peter.ch,
www.grill24.ch
info@elsasser-peter.ch
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Grillcenter Dürrenäsch
Grillcenter Dürrenäsch by Möbelhaus
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der Schweiz. Weber World Experience-
Händler, Big Green Egg, Garth, Cadac,
Napoleon, Outdoorchef u. v. m. Zubehör,
Grillkurse und Servicestelle.
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Cobb-Grills.
Kirchbergstrasse 18, 3324 Hindelbank
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Iseli und Albrecht AG
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Münstergasse 22, 8200 Schaffhausen
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Frauenfelderstrasse 2
8570 Weinfelden
071 622 85 88
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Guten Appetit!
Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die nach den ersten
Tagen einer Grillsaison das eine oder andere Gramm mehr auf
die Waage bringen. Nun haben Sie das Argument, warum
das nicht weiter schlimm ist. Verweisen Sie doch einfach auf
die Menschen, die sich an diesem Burger hier gütlich getan
haben. In einem Steakhouse im US-Bundesstaat Michigan haben
rekordwütige Grillchefs diesen Burger zusammengestellt –
mit rund 80 kg Hackfleisch. Wohl bekomms!
Grillkochbuch
«Grillchef on Fire»
Das neue Grillkochbuch «Grillchef on Fire» beinhaltet
das Einmaleins für den Holzkohle-Kugelgrill. Nebst
klassischen und überraschenden Rezepten finden sich
einfache Snacks, umfassenden Hauptganggerichte,
Süssspeisen und viele zusätzliche Tipps und Tricks im
Umgang mit Holzkohle oder Briketts. Auch beim Vorbereiten
und Zerteilen von Fleisch und Fisch führt der
clevere Ratgeber Schritt für Schritt durch die Mise en
Place bis hin zur Vollendung der vielfältigen Rezeptauswahl.
Outdoorchef verrät, wie Grillen mit Holzkohle
einfach, abwechslungsreich und gesund gelingt.
www.outdoorchef.ch
Weisheit aus den USA
«You can’t stand between a man and his
barbecue!»
Was tun, wenn das Wetter mal wieder das Geld
nicht wert ist und man trotzdem Lust aufs Grillieren
hat? Kein Problem, sofern man bereit ist,
unter erschwerten Umständen seinem Hobby zu
frönen. So wie dieser Mann hier, der seinen Kopf
mit dem Regenschirm und das Grillgut mit der
Schubkarre schützt. Ja, da kann wirklich nichts
mehr dazwischenkommen zwischen dem Mann
und seinem Grill …
52
Restglut
Neues Jahr, neuer
Grill
Wie jedes Jahr kommen nicht nur neue
Modelle der bekannten Anbieter auf den
Markt (vgl. S. 11), sondern auch wunderbare
Eigenkreationen von kreativen Grilltüftlern.
Aufgefallen sind uns insbesondere ein
Star-Wars-Grill, der dann besonders bedrohlich
wirkt, wenn ihm die Flammen aus den
Augen zischen. Oder wie wäre es mit einem
Grillschiff, an dessen Segel man seine
Spiess chen hängen kann? Oder mit einem
neuen Grilltruck?
Das Poulet-Karussell
Aufgefallen ist uns in der weiten Welt des Grillierens
auch ein ziemlich ungewöhnliches Poulet-Karussell;
dies an den BBQ-Days im amerikanischen Austin
(Texas). Es erinnert ein bisschen an ein Fahrgeschäft,
wie wir es von Jahrmärkten her kennen. Mit dem Unterschied,
dass die Passagiere nichts mehr zu lachen
haben … Aber praktisch ist es in jedem Fall, zumal das
Karussell mit der Hitze des Feuers betrieben werden
kann.
«Smoke by the river» in Brugg
Der erste Anlass im vergangenen Jahr war rein wettertechnisch
ein Reinfall. Aber der BBQ-Contest mit dem schönen Namen
«Smoke by the river» im Schachen von Brugg AG hat den
Teilnehmern unabhängig vom Regen so viel Freude bereitet,
dass OK-Chef Okker Cuiper stolz vermelden kann, dass sich
nicht weniger als 27 Teams für die zweite Austragung am
1. Mai (am gleichen Ort) angemeldet haben. Unter ihnen sogar
das in der Weltrangliste am besten klassierte Nicht-US-Team –
Miss Piggy’s aus England. Getreu den Regeln der Kansas City
Barbecue Society (KCBS) messen sich die Teilnehmer unter
anderem in den Kategorien Poulet, Pork Ribs, Pulled Pork, Beef
Brisket und Dessert. Wer schon immer mal – alleine oder mit
Familie – einen stimmungsvollen Wettkampf mit eindrücklichen
Smokergrills inmitten von Grillduftschwaden besuchen
wollte, sollte sich diesen Termin in der Agenda eintragen.
www.smokebytheriver.ch
53
Wettbewerb
Top-
Grills
zu gewinnen
Beantworten Sie folgende Frage
BBQ ist die Abkürzung für
Barbeqiu
Barbecue
Barbekuh
Richtige Antwort ankreuzen
3. Preis
1. Preis
1 Holzkohlegrill Master Touch Special
Edition von Weber – der Kugelgrill-
Klassiker! Mit drei Säcken Weber-Briketts
2. Preis
1 Holzkohlegrill Original Kettle
Premium von Weber mit einem
Sack Weber-Briketts
9.–13. Preis
Je ein Warenkorb mit
Produkten von Kikkoman
im Wert von 50 Franken
Name*
Vorname*
Adresse*
PLZ*
Ort*
E-Mail
* Pflichtfelder
4.–8. Preis
Je ein Gutschein für Grillgut von
Bell und Bier von Feldschlösschen
im Wert von 100 Franken
14.–18. Preis
Je ein Warenkorb mit
Produkten von Old El Paso
im Wert von 50 Franken
19.–23. Preis
Je ein Gewürzset von Bio-Suisse
im Wert von 45 Franken.
& Augen
Ein Fest für
Sinne
Wer macht mit?
Grill testen und
behalten, S. 45
Gesund & schmackhaft
Kalbfleisch vom
Grill, S. 37
Acht Seiten
Grillrezepte
www.grill-chill.ch April / Mai 2016 – Fr. 5.–
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Je ein Jahresabo des Magazins
GRILL&CHILL
Schicken Sie das Lösungswort mit Ihrer Postanschrift
bis 31. Juli 2016 per Post an: Verlag Martin+Schaub,
Wettbewerb Grill&Chill, Steinenring 60, 4051 Basel
Teilnahmemöglichkeit auch über www.grill-chill.ch
GEWINNE TICKETS
FÜR DIE UEFA EURO 2016!
Feldschlösschen verbindet
Fussballfreunde
Weitere Infos unter www.feldschloesschen.ch
Seit 1876 gebraut in der Schweiz
Hören Sie die
ersten Griller zirpen?