Pascal-Interview-Treffpunkt Oberliga2

Pascal, seit Anfang Oktober spielst Du wieder für TuS Mechtersheim:Wie hast Du zum
einen die Rückkehr ins Team erlebt – und wie zufrieden bist Du mit Deinem Comeback
zum anderen?
Wirklich sehr gut: In der Vorbereitung hatte ich alle Spieler bereits kennengelernt. Dann
war ich für rund 2 Monate wieder in den USA. Als ich dann wieder zurückkehrte, kam ich
in eine tolle Mannschaft mit einer wahnsinnig positiven Stimmung!
Vor Deiner Rückkehr warst Du ein Jahr lang in den USA, hattest dort an der University
Saint Leo studiert und bei den Saint Leo Lions gespielt:Kannst Du uns etwas von
Deinen Eindrücken erzählen – sowohl im sportlichen Bereich, als auch vom Umfeld?
Es war eine unglaubliche Erfahrung! Die Möglichkeit zu studieren und auf einem hohen
Level Fußball zu spielen hat mich überzeugt. Das tägliche Training, abgestimmt mit
meinen Kursen, hat sehr viel Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend.
Eindrucksvoll war es natürlich wiederum, dies alles in Florida absolvieren zu können!
Rundum eine wahnsinnige Erfahrung, die mir sehr viel Spaß gemacht hat und ich daher
unbedingt fortsetzen möchte.
Was war Dein eindrücklichstes Erlebnis mit der Mannschaft in den USA?
Die ganze Saison war ein sehr schönes Erlebnis, aber das Eindrücklichste war, als wir
die Sunshine State Conference gewonnen haben: Die komplette Uni hat uns am Platz
angefeuert, mitgefiebert und anschließend auch gebührend gefeiert!
„Fussball hat mich gelehrt: Den Wert von Disziplin, schnelles Denken und die Arbeit als
Teil eines Teams zu verstehen,“ so eine frühere Aussage von Dir:Beim Recherchieren
für die Fragen des Interviews habe ich den Eindruck gewonnen, dass Dich in Deiner
bisherigen sportlichen Laufbahn vor allem ein hohes Mass an Selbstdisziplin begleitet
hat?
Definitiv! Ohne Selbstdisziplin und Ehrgeiz hätte ich nicht so vieles erreicht. Ich denke,
man darf in der Beziehung nie zufrieden sein und muss den Willen haben, sich immer
weiter zu entwickeln und zu verbessern. Diese Werte gelten auch im Job, in der Schule
oder ganz allgemein im Alltag.

Gibt es Menschen, die Dich auf Deinem sportlichen Weg in besonderem Maße begleiten
oder in der Vergangenheit wichtig für Deine Entwicklung waren?
Die wichtigsten waren definitiv mein Opa Reinhold, der mich zum Fußball gebracht hat,
der auch mein allergrößter Fan ist und meine Mutter, die mich in jeder Hinsicht
unterstützt hat und unzählige Fahrten tätigte. Auch viele Trainer, die ich in meiner
Laufbahn erleben durfte, die auf unterschiedlichste Weise meine Person mitprägten.
Für Deine Mannschaft läuft es derzeit sehr gut in der Liga:Was zeichnet diese
Mannschaft aus und was ist Deiner Einschätzung nach für euch noch „drin“ in dieser
Saison?
Allerdings, es läuft sehr gut, denke ich. Die Tatsache, dass wir nicht nur Freunde auf
dem Platz sind, sondern auch neben dem Platz, macht uns zu einer geschlossenen
Einheit, die für einander kämpft. Wir haben viel Spaß, aber wissen auch, wann es ernst
wird und jeder Spieler hat den Willen, in dieser Saison was Großes für den Verein zu
erreichen.
Welche Pläne hast Du, wo siehst Du Deine sportliche Zukunft?
Ich will definitiv zurück nach Amerika und dort mein Studium beenden. Danach lasse ich
mir alles offen – aber Ich werde alles dafür tun, dass ich mit dem Fußball noch viel
erreiche!