Steinheimer Blickpunkt 538
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
15. Dezember 2016 39. Jahrgang Nr. <strong>538</strong> Auflage: 23.900 Verteilung an die Hauha<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches Neues Jahr 2017<br />
Nur noch wenige Tage trennen uns<br />
vom Weihnachtsfest.<br />
Mit ihm wird Christi Geburt gefeiert.<br />
Die Menschen horchen zu dieser Zeit<br />
in sich selbst hinein und suchen<br />
Wärme und Geborgenheit.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> möchte<br />
Sie mit dieser Ausgabe auf das bevorstehende<br />
Weihnachtsfest einstimmen.<br />
Dazu finden Sie in unserer 32seitigen<br />
Weihnachtsausgabe einen umfassenden<br />
Überblick über das Geschehen<br />
in Ihrer (und unserer) Stadt. Nicht<br />
selten steht in diesen Tagen auch<br />
die Hilfe für andere Menschen im<br />
<strong>Blickpunkt</strong>.<br />
Alle neuen Erscheinungstermine in 2017 unter<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de. Die erste Ausgabe<br />
des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s im neuen Jahr<br />
erscheint am Donnerstag, dem 19. Januar 2017<br />
Für Papst Franziskus geschieht das<br />
Wunder der Weihnacht nicht in Glanz<br />
und Gloria, in den prunkvollen Palästen,<br />
sondern vor allem auch dort,<br />
wo man es nicht erwartet: „Wenn<br />
Du Gott suchen willst, suche ihn<br />
in der Demut, in der Armut, suche<br />
ihn da, wo er versteckt ist: bei den<br />
sehr Bedürftigen, den Kranken, den<br />
Häftlingen.“<br />
Verlag und Redaktion möchten sich<br />
an dieser Stelle für die Unterstützung<br />
in 2016 bedanken und wünschen<br />
Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein glückliches Neues Jahr 2017.<br />
Ihr <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Die katholische Kirche St. Marien Steinheim. Foto: Klaus Ovenhausen (Archiv)
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Weihnachten naht. Es ist das Fest der Liebe.<br />
Ja, genau, Heinrich. Das Fest, das ich so liebe, weil dann der ganze<br />
Weihnachtsstress vorbei ist. Im Vorfeld ist immer soviel zu erledigen,<br />
Geschenke zu besorgen, den Einkauf für die Weihnachtstage erledigen etc.<br />
Aber es macht doch auch viel Spaß, wenn man die Freude in den Augen<br />
seiner Liebsten sieht.<br />
Also, für mich beginnt immer mit dem Gottesdienst der eigentliche<br />
Heilige Abend. Erst dann komme ich runter und entspanne mich. Vorher<br />
ist es einfach nur Stress.<br />
Viel Stress hatte jetzt auch Steinheims Kämmerer Heinz-Josef Senneka vor<br />
der Einbringung des Haushaltes. Der sieht ein Defizit von 1,8 Millionen<br />
vor, nachdem schon der letzte Haushalt 1,5 Millionen Defizit angesetzt<br />
hatte. Viele von „oben“ aufgedrückte Aufgaben gehen zu Lasten der<br />
Kommunen. Man wolle trotzdem die nötigen Investitionen in die Straßen,<br />
Kanalisation und vor allem die Schulen aufrecht erhalten, betont der<br />
Kämmerer. Bürgermeister Torke ist sicher, dass die Stadt eine positive<br />
Stadtentwicklung betreiben könne.<br />
Das ehrt ja die Kommunalpolitiker. Ich hoffe einfach nur, dass wir uns<br />
das auf Dauer leisten können. Wir müssen einfach darauf vertrauen, dass<br />
sie wissen was sie tun.<br />
In Nieheim musste jetzt die von den Politikern favorisierte Interkommunale<br />
Zusammenarbeit mit Steinheim und Marienmünster auf Eis gelegt werden,<br />
weil die Verwaltung es nicht umsetzen kann. Bis 2020 hätte man dafür<br />
nicht genügend Manpower.<br />
Die Politiker wollen aber das Ganze trotzdem voran bringen und erst<br />
einmal bei einzelnen Projekten zusammen arbeiten.<br />
Wir beide beenden hier unsere Zusammenarbeit für das Jahr 2016 und<br />
wünschen den Lesern des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr...<br />
Genau. Darauf trinken wir. Prost, Heinrich.<br />
hf<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
das auslaufende Kalenderjahr,<br />
der bevorstehende Jahreswechsel<br />
– für viele Menschen der<br />
Zeitpunkt zu resümieren, was war<br />
und was wird sein, was wünsche,<br />
erhoffe ich mir vom neuen Jahr. Für<br />
die Stadt Steinheim waren bis Mitte<br />
des Jahres Wohnraumbeschaffung,<br />
Unterbringung und Versorgung unserer<br />
neu zugezogenen Mitmenschen<br />
Aufgabenschwerpunkt. Die Verwaltung<br />
hat es sehr begrüßt, dass auch<br />
viele Privateigentümer Wohnraum<br />
zur Verfügung gestellt haben. Denn<br />
die private Unterbringung ist die<br />
beste Voraussetzung für eine schnelle<br />
Integration. Unsere neuen Mitmenschen<br />
möglichst gut einzugliedern,<br />
Steinheims Bürgermeister Carsten<br />
Torke dankt für das ehrenamtliche<br />
Engagement.<br />
Wir stehen füreinander ein<br />
Liebe Leserinnen und Leser, in den<br />
festlichen Tagen rund um die Weihnachtszeit<br />
nehmen wir uns besonders<br />
gerne Zeit für Menschen, die uns wichtig<br />
sind. Wir freuen uns über Besuche,<br />
Briefe und Anrufe von Verwandten<br />
oder Freunden. Die Rückbesinnung<br />
auf Familie, Freundschaft und auch<br />
Nachbarschaft erfüllt die gesamte Adventszeit<br />
mit Leben. Dies schließt auch<br />
all jene Menschen ein, die aufgrund<br />
von Krankheit oder Schicksalsschlägen<br />
gerade in diesen Tagen unserer<br />
besonderen Unterstützung bedürfen.<br />
In unseren Familien, in unserem<br />
privaten Leben und in unserer ganzen<br />
Gesellschaft brauchen wir Zusammenhalt,<br />
Verständigung und Miteinanderauskommen.<br />
Aber das geschieht nicht<br />
von allein. Dafür müssen wir etwas tun.<br />
Unsere Gesellschaft lebt von denen,<br />
die sehen, wo sie gebraucht werden,<br />
die nicht dreimal überlegen, ob sie<br />
sich einsetzen und Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
Menschen, die sich mit anderen<br />
zusammentun, um neue Ideen zu<br />
verwirklichen.<br />
Die sich für Ämter zur Verfügung<br />
stellen, weil sie sich für ihr Dorf oder<br />
ihre Stadt verantwortlich fühlen. Ich<br />
bin sehr froh darüber, dass im Kreis<br />
Höxter die Bedeutung der Gemeinschaft<br />
traditionell tief im Bewusstsein<br />
der Menschen verwurzelt ist. Sie stehen<br />
füreinander<br />
ein –<br />
nicht nur<br />
in der<br />
Weihnachtszeit,<br />
sondern<br />
auch<br />
im Alltag.<br />
Das gute<br />
soziale<br />
Miteinander<br />
zu<br />
pflegen,<br />
genießt<br />
bei uns im Kreis einen hohen Stellenwert.<br />
Das beweist auch das überwältigende<br />
freiwillige Engagement vieler<br />
Bürgerinnen und Bürger in nahezu allen<br />
Bereichen des öffentlichen Lebens.<br />
Besonders danken möchte ich den<br />
Menschen, die auch während der<br />
Weihnachtsfeiertage im Dienste der<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger ihrer<br />
Arbeit nachgehen oder aufgrund einer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit in Bereitschaft<br />
sind.<br />
Ich wünsche Ihnen allen von ganzem<br />
Herzen ein friedliches, gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und für das Jahr 2017<br />
Frieden, Gesundheit, Glück und<br />
Freude.<br />
Höxter, im Dezember 2016<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Friedhelm Spieker, Landrat<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Steinheim<br />
„Stadtumbau-West“ geht in die Schlussphase<br />
sie nicht allein zu lassen mit ihren<br />
Sorgen und Nöten, ist über die kommunale<br />
Aufgabenstellung hinaus<br />
unser aller Christenpflicht. Und diesbezüglich<br />
leisten viele <strong>Steinheimer</strong><br />
in Zusammenarbeit mit dem Verein<br />
Steinheim International Großartiges.<br />
Hierfür wurden sie kürzlich mit dem<br />
Bürgerpreis der Deutschen Sparkassen<br />
ausgezeichnet. An dieser Stelle<br />
nochmals herzlichen Dank für das<br />
tolle Engagement.<br />
Darüber hinaus haben sich Politik<br />
und Verwaltung unter anderem intensiv<br />
mit der Fragestellung befasst, wie<br />
es mit der Stadthalle, der Aula und<br />
der ehemaligen Friedrich-Wilhelm-<br />
Weber-Schule weitergehen soll.<br />
Macht es Sinn, alle drei Standorte<br />
nebeneinander zu erhalten? Besteht<br />
die Notwendigkeit? Lässt sich<br />
das kostenmäßig abbilden? Alle<br />
Beteiligten waren sich nach vielen<br />
Gesprächen und in langen Abwägungsprozessen<br />
auf Basis von Zahlen<br />
und Fakten einig; die Aula bleibt<br />
in ihrer bisherigen Größe bestehen<br />
und wird vollumfänglich saniert.<br />
Die FWW-Schule wird umgewidmet<br />
zu einer Kultur- und Bildungsstätte.<br />
Unter ihrem Dach werden Angebote<br />
wie z.B. der Musikschule, Bücherei,<br />
VHS und des Jugendtreffs bürgernah<br />
an zentraler Stelle gebündelt. Die<br />
Stadthalle ist in sehr großem Maße<br />
sanierungsbedürftig. Sie zu erhalten,<br />
ist mir ein persönliches Anliegen.<br />
Hier wird im kommenden Jahr die<br />
Entscheidung getroffen, inwieweit<br />
wir ggf. mit einer Fördergeldzusage<br />
seitens des Landes rechnen können<br />
und wir einen Förderantrag mit<br />
Nutzungskonzept über die Bezirksregierung<br />
einreichen können.<br />
Steinheim freut sich über das<br />
Bekenntnis der Katholischen Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge zum<br />
Standort Steinheim - in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Verwaltung<br />
konnte das Projekt Großküche in<br />
nur eineinhalbjähriger Planungs- und<br />
Bauzeit umgesetzt werden. Bahnhof<br />
des Jahres 2016 – eine Auszeichnung,<br />
die unsere schöne Stadt in ganz<br />
Deutschland bekannt gemacht hat.<br />
Eine Auszeichnung, die verdient<br />
sein will. Eine Auszeichnung, die<br />
Steinheim verdient hat.<br />
Erstmalig hat die <strong>Steinheimer</strong> Messe<br />
stattgefunden – eine Kombination<br />
aus Gewerbeschau, Unternehmerplattform,<br />
Ausbildungsmarktforum<br />
und <strong>Steinheimer</strong> Herbststürmen und<br />
zugleich ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der Unternehmer, der Werbegemeinschaft,<br />
des Stadtmarketings,<br />
der Schulen und der Verwaltung.<br />
Mir war es dabei wichtig, drei unterschiedliche,<br />
zeitlich voneinander<br />
getrennte Veranstaltungen zu einer<br />
zu bündeln. Die Veranstaltung ist gut<br />
angenommen, das Konzept vielfach<br />
hoch gelobt worden. Sicherlich gibt<br />
es hier und da Optimierungspotenzial<br />
- wir bleiben dran, denn die Schüler<br />
von heute sind die Fachkräfte von<br />
morgen und haben dank unserer<br />
Unternehmerschaft in der Region<br />
gute Zukunftsperspektiven.<br />
Was wird uns im kommenden Jahr<br />
beschäftigen?<br />
Die Beteiligung der Stadt Steinheim<br />
am Städtebauförderungsprogramm<br />
„Stadtumbau-West“ geht nun in ihre<br />
Schlussphase über. Die verbleibende<br />
Zeit muss intensiv genutzt werden,<br />
um die geplanten Maßnahmen wie<br />
die Umwidmung der Förderschule<br />
umzusetzen. Aber auch im Bereich<br />
der Bildung sollten wir weiter, wie<br />
in den Vorjahren, investieren. Hier<br />
steht z.B. die umfassende Sanierung<br />
der Aula im Schulzentrum<br />
aber auch die Modernisierung der<br />
Fachschaft Physik im Gymnasium<br />
an. Dank dem Programm „Schule<br />
2020“ könnten z.B. Maßnahmen<br />
wie Umbau / Modernisierung der<br />
Schulhöfe der Realschule oder der<br />
Städt. Grundschule Steinheim erfolgen.<br />
Der Endausbau in unseren<br />
Neubaugebieten Bergheim und<br />
Vinsebeck oder im Kernstadtbereich,<br />
die weitere Entwicklung unserer<br />
Gewerbegebiete Bergheim und<br />
Steinheim sind weitere Punkte, um<br />
unsere Kommune für die Zukunft<br />
auszurichten und aufzustellen. Dazu<br />
gehört es für mich auch, dass wir in<br />
den Planungen zur Entlastungstraße<br />
Schorrberg weiter vorankommen und<br />
für das Jahr 2017 die Weichen für<br />
den Erhalt unserer Stadthalle stellen.<br />
Das Thema Windenergieplanungen<br />
der Stadt Steinheim wird uns weiter<br />
beschäftigen. Hier gilt für mich der<br />
Leitsatz „Lieber selber agieren, als<br />
zum Reagieren gezwungen werden“.<br />
Persönlich zurückschauend auf<br />
mein erstes Jahr als Bürgermeister<br />
kann ich nur feststellen, dass diese<br />
verantwortungsvolle Aufgabe sehr<br />
vielfältig und spannend, zeitintensiv<br />
und beanspruchend, aber auch<br />
zufriedenstellend ist und mir viel<br />
Vergnügen bereitet – sei es auf Verwaltungsebene<br />
oder bei der Arbeit in<br />
den politischen Gremien. Ich danke<br />
meiner Familie für ihr Verständnis<br />
und die Unterstützung, meinen Mitarbeitern<br />
und dem Ratskollegium für<br />
die gute Zusammenarbeit und Ihnen,<br />
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
für viele gute Gespräche, positive<br />
oder auch kritische Rückmeldungen<br />
in den zurückliegenden Monaten.<br />
Ich wünsche Ihnen ein schönes<br />
Weihnachtsfest und die Erfüllung<br />
all der Wünsche, die Sie mit dem<br />
Jahreswechsel verbinden.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Carsten Torke, Bürgermeister<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Messe brachte Schulen und Wirtschaft gemeinsam ins Gespräch. Foto: Manfred Hütte<br />
Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />
einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />
können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />
verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />
Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 3<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Haushaltsentwurf 2017: Kämmerer erwartet ein Defizit von 1,86 Millionen Euro<br />
„Weichen für eine positive<br />
Stadtentwicklung“<br />
Steinheims Kämmerer Heinz-Josef Senneka hat im<br />
Rat den Entwurf des Haushalts für 2017 eingebracht. Er<br />
sieht bei einem Aufwand von 29,5 Millionen Euro und<br />
Erträgen in Höhe von 27,7 Millionen Euro ein Defizit<br />
von 1,86 Millionen Euro vor.<br />
„Mit dem vorgelegten Entwurf soll der bisherige Weg<br />
fortgesetzt werden, einen guten Ausgleich zwischen<br />
unterschiedlichen Zielen zu finden,“ kündigte der<br />
Kämmerer an, der auch feststellte, dass „Die Hunde<br />
den Letzten beißen“. Vieles was Bund und Länder,<br />
Kreis und Landschaftsverband beschließen, gehe zu<br />
Lasten der Kommunen, weil gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgaben nach unten verlagert würden. Was Berlin oder<br />
Düsseldorf an Entlastungen an Bundes- oder Landessteuern<br />
beschließen, sorge am Ende bei den Kommunen<br />
für klamme Kassen. Man würde gerne die Grund- und<br />
Gewerbesteuer senken, könne das aber nicht, wenn nicht<br />
auf der anderen Seite ein Kahlschlag an den kommunalen<br />
Leistungen vorgenommen werden solle.<br />
„Wenn wir die uns gestellten Belastungen weitergeben,<br />
treffen wir direkt die Bürger und Unternehmen mit<br />
höheren Steuern und Abgaben oder mit Leistungskürzungen<br />
und Einschränkung der kommunalen Angebote,“<br />
zeigte Senneka das grundsätzliche Problem auf. Der<br />
Haushaltsentwurf enthält aber auch gute Nachrichten<br />
für die Bürger: die Hebesätze der Grundsteuer und<br />
der Gewerbesteuer bleiben unverändert und auch bei<br />
den Gebühren sieht es gut aus. Abwassergebühren und<br />
Winterdienstgebühr werden gesenkt. Lediglich die Straßenreinigungsgebühr<br />
musste auf den Satz des Vorjahres<br />
angehoben werden.<br />
Sah die Finanzplanung 2016 für 2017 ein Defizit von<br />
1,53 Millionen Euro vor, ist im Entwurf 2017 ein höheres<br />
Defizit von 1,86 Millionen Euro ausgewiesen. Trotz<br />
guter Steuereinnahmen und Entlastungen von Bund und<br />
Land hat sich das nicht positiv ausgewirkt, weil zwei wesentliche<br />
Veränderungen in der Vorjahresplanung nicht<br />
enthalten waren. Durch die guten Steuereinnahmen in der<br />
vorigen Referenzperiode sind die Schlüsselzuweisungen<br />
um 429.000 Euro gesunken. „Diesen Betrag, den wir<br />
mit dem letzten Jahresabschluss der Ausgleichsrücklage<br />
zugeführt haben, können wir jetzt gleich wieder entnehmen,“<br />
so Senneka. Die Kreisumlage steigt wegen des<br />
höheren Hebesatzes und der höheren Umlagegrundlage<br />
gegenüber 2016 um 871.000 auf 8,31 Millionen Euro.<br />
Das macht alleine 28,5 Prozent des Haushalts aus.<br />
Erfreulich ist der Verlauf der Gewerbesteuereinnahmen,<br />
die voll im Plan liegen. Die Einnahmen sind auf 4,6 Millionen<br />
Euro veranschlagt. Bei den Gemeindeanteilen an<br />
der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer macht sich<br />
die stabile wirtschaftliche Gesamtsituation bemerkbar.<br />
Beim Blick auf die Aufwandseite stehen an erster Stelle<br />
die Personal- und Versorgungsaufwendungen, die bei<br />
5,77 Millionen liegen, 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
Der Anstieg ist bedingt durch die Tariferhöhung um 2,35<br />
Prozent. Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen<br />
liegen insgesamt um 164.000 Euro über denen des<br />
Vorjahrs. Während die Bewirtschaftung der Immobilien<br />
um etwa 50.000 Euro niedriger veranschlagt werden<br />
konnte, müssen für die bauliche Unterhaltung 178.000<br />
Euro mehr aufgewendet werden. Die seien erforderlich,<br />
um die Gebäude in einem ordentlichen, technisch einwandfreien<br />
und modernen Zustand zu erhalten.<br />
Deutlich zurückgegangen sind die Transferaufwendungen,<br />
die voraussichtlich um 1,99 Millionen auf 11,97<br />
Millionen Euro gesenkt werden können. Ursachen dafür<br />
sind der Rückgang der Flüchtlingszahlen. Gleichzeitig<br />
wird das Land die personen- und monatsgenaue Abrechnung<br />
mit einem erhöhten Erstattungsbetrag vornehmen,<br />
was zu einer spürbaren Entlastung des städtischen<br />
Haushalts beitrage. Der Investitionszuschuss der Stadt<br />
Steinheim für die Breitbandversorgung musste von 2,56<br />
Millionen auf 432.000 Euro zurückgeführt werden. Die<br />
Bundesnetzagentur hat entschieden, dass der Ausbau<br />
der vorhandenen Telekommunikationsinfrastruktur<br />
im Wesentlichen ausreiche, eine flächendeckende<br />
Breitband-Versorgung der Haushalte mit mindestens<br />
50 MBit/s zu erreichen.<br />
Im Finanzplan wird der Abbau des Finanzmittelbestandes<br />
mit 2,13 Millionen Euro ausgewiesen, was die<br />
Kassenlage zulasse. In den Gesamtauszahlungen von<br />
33,5 Millionen Euro enthalten sind Investitionen in Höhe<br />
von 7,72 Millionen, die zu 81 Prozent für Baumaßnahmen<br />
vorgesehen sind. Der Rest entfällt hauptsächlich<br />
auf den Grunderwerb und den Erwerb beweglichen<br />
Vermögens. Zusätzlich werden Verpflichtungsermächtigungen<br />
von 3,15 Millionen für Investitionen in den<br />
Folgejahren ausgewiesen. Die größten Investitionsmaßnahmen<br />
2017 sind geplant für Abwasserbeseitigung<br />
(1,5 Millionen Euro), Straßenbaumaßnahmen (1,460<br />
Millionen), Umbau Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule<br />
(1,466 Millionen), Planungskosten Umbau Stadthalle<br />
(100.000), Sanierung Aula der Realschule (596.000),<br />
Umgestaltung Schulhof Realschule (185.000), Umbau<br />
Physikräume des Gymnasiums (70.000), weitere Maßnahmen<br />
an Schulen (180.000).<br />
Im Jahr 2017 müssen Investitionsmaßnahmen nach Abzug<br />
der Investitionszuschüsse noch mit 2,24 Millionen<br />
Euro finanziert werden, was durch die Aufnahme von<br />
Investitionskrediten (1,49 Millionen Euro), davon 1,2<br />
Millionen Euro für den Abwasserbereich und 291.000<br />
Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“<br />
erfolgt. Der Restbetrag fließt aus liquiden Mitteln, so<br />
dass 2017 wiederum keine Kreditaufnahme im unrentierlichen<br />
Bereich erforderlich wird. „Die Stadt Steinheim<br />
ist damit seit zehn Jahren im allgemeinen Haushalt<br />
schuldenfrei,“ freute sich der Kämmerer.<br />
Senneka geht davon aus, dass die Haushaltswirtschaft<br />
für einen Zinsanstieg krisenfest gemacht werden müsse.<br />
Die Vorzeichen seien dafür nicht schlecht. „Das Jahr<br />
2015 hat einen Haushaltsüberschuss beschert, den wir<br />
der Ausgleichsrücklage zuführen konnten. Auch der<br />
Verlauf des Jahres 2016 lässt einen Haushaltsüberschuss<br />
erwarten und versetzt die Stadt in die Lage, 2017 den<br />
Haushaltsausgleich durch die Ausgleichsrücklage zu<br />
erreichen.<br />
Bürgermeister Torke:<br />
„Bürgerfreundlicher Haushalt“<br />
Es sei aber trotzdem nicht zu leugnen, dass Eigenkapital<br />
abgebaut wurde und beweise, dass die Tendenz<br />
negativ sei. Die vorgelegte Haushaltsplanung 2017<br />
leistet die Vorsorge, dass alle geplanten Maßnahmen<br />
auch haushaltsrechtlich sicher durchgeführt werden<br />
können und dass Spielräume vorhanden seien, um eine<br />
positive Stadtentwicklung zu betreiben. Das sah auch<br />
Bürgermeister Torke so. „Wir werden 2017 mit einem<br />
bürgerfreundlichen Haushalt keine kommunalen Wohltaten<br />
erbringen, gleichwohl aber Investitionen tätigen,<br />
die unsere Zukunft und die Stadt prägen.“<br />
Klaus Fischer<br />
Fußballschule<br />
Auch 2017 in<br />
Steinheim<br />
Noch ist es einige Zeit, bis sie<br />
stattfindet. Aber gerade jetzt vor<br />
Weihnachten, wo Eltern oder Verwandte<br />
noch nach einem passenden<br />
Geschenk für ein Kind suchen, sollte<br />
man schon an die Klaus Fischer<br />
Fußballschule denken. Sie wird im<br />
Jahr 2017 ihre Zelte vom 17. bis zum<br />
20. August wieder in der Emmerstadt<br />
aufschlagen. Die Teilnehmer können<br />
sich bei dem viertägigen Intensivkurs<br />
wieder viele Tipps von echten Profis<br />
abschauen, denn Fischer hat in<br />
seinem Kader viele ehemalige Bundesligaprofis.<br />
Anmeldungen sind bei<br />
Manfred Babion in seinem Sporthaus<br />
in der <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone<br />
möglich. „Aus Erfahrung weiß ich,<br />
ein solches Geschenk kommt bei Kindern<br />
bestens an,“ so Babion, in dessen<br />
Händen die Organisation liegt. Im<br />
Gesamtpreis von 119 Euro ist nicht<br />
nur die Fußballschule enthalten,<br />
sondern auch das Essen während der<br />
vier Tage sowie ein umfangreiches<br />
Ausstattungsequipment mit Trainingsanzug,<br />
Shirts und Tasche. Diese<br />
Ausstattung wird Fischer wie in den<br />
letzten Jahren bei einem öffentlichen<br />
Termin in Steinheim übergeben.<br />
„Kinder sind unsere Zukunft“ dankt für die Hilfe<br />
Im nächsten Jahr der 50.<br />
Transport nach Russland<br />
Auch im Jahr 2016 hat der Verein „Kinder sind unsere Zukunft“ zwei Fahrten<br />
nach Russland organsiert, um Kinderheime und Krankenhäuser mit Hilfsmitteln<br />
zu unterstützen. Dafür dankt der Verein allen Spendern und Sponsoren, aber<br />
auch den eigenen Helfern, die dafür ihre Freizeit und ihren Urlaub geopfert<br />
haben. „Unsere Arbeit ist durch die politische Großwetterlage nicht einfacher<br />
geworden,“ hat Josef Rohde als Erfahrung gemacht. Was man mache, habe<br />
aber nichts mit Politik zu tun, obwohl viele Menschen, wenn sie Russland<br />
hören, sehr zurückhaltend reagieren. Man wolle aber den Menschen und insbesondere<br />
den Kindern helfen. Und die könnten nichts für die Verwicklungen<br />
der großen Politik. Sie sind auf die Hilfe aus Deutschland angewiesen, sie<br />
rechnen fest damit und sie sind dankbar. Im kommenden Jahr führt der Verein<br />
aus Steinheim im Mai seinen 50. Hilfstransport nach Russland durch. Dafür<br />
sind schon einige Hilfsgüter gesammelt. Diese Hilfsgüter können jeden 1.<br />
Samstag im Monat an der Sammelstelle in der Höxterstraße abgegeben werden.<br />
Steinheims Kämmerer Heinz Josef Senneka hat im Rat den Haushaltsentwurf für 2017 eingebracht. Er<br />
erwartet davon die Weichenstellung für eine positive Stadtentwicklung.<br />
Klaus Fischer kommt auch im Jahr<br />
2017 mit seiner Fußballschule nach<br />
Steinheim. Anmeldungen sind im<br />
Sporthaus Babion möglich.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 4<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Land unterstützt Breitbandversorgung von Gewerbegebieten im Kreis Höxter mit 3,25 Millionen Euro<br />
Minister Duin: „Wichtiger Impuls für die Standortattraktivität“<br />
Im Rahmen eines Termins in Düsseldorf<br />
konnten die zehn Bürgermeister<br />
die Zuwendungsbescheide<br />
für alle zehn Kommunen im Kreis<br />
Höxter für den Breitbandausbau<br />
mit Glasfasertechnologie in den Gewerbegebieten<br />
von Minister Garrelt<br />
Duin in Empfang nehmen. Mit den<br />
Fördermitteln in Höhe von insgesamt<br />
rund 3,25 Millionen Euro werden 20<br />
bisher unterversorgte Gewerbegebiete<br />
mit zukunftsfähigen Glasfaseranschlüssen<br />
ausgestattet. Insgesamt<br />
profitieren davon 399 Unternehmen<br />
in zehn Städten. Minister Duin:<br />
„Eine leistungsfähige Breitbandversorgung<br />
gehört für Unternehmen zu<br />
den wichtigsten Standortfaktoren.<br />
Mit den Fördermitteln unterstützen<br />
wir die Akteure in den Kreisen und<br />
Städten, die den Breitbandausbau<br />
vor Ort maßgeblich vorantreiben.“<br />
Insbesondere in den weniger dicht<br />
besiedelten Regionen des Landes<br />
kann die Breitbandversorgung nicht<br />
immer durch den Markt sichergestellt<br />
werden.<br />
In solchen Fällen stellt die Landesregierung<br />
über das Regionale<br />
Wirtschaftsförderungsprogramm<br />
Mittel für den Breitbandausbau in<br />
Gewerbegebieten zur Verfügung.<br />
In Kürze werden die 20 geförderten<br />
Gebiete im Rahmen eines formellen<br />
Verfahrens ausgeschrieben. Die Vergabe<br />
der Ausbauleistungen an einen<br />
Netzbetreiber ist für das Jahr 2017<br />
vorgesehen und mit dem Abschluss<br />
Zuwendungsbescheide für den Breitbandausbau in den Gewerbegebieten erhalten: (v.l.) Bürgermeister<br />
Michael Stickeln (Warburg), Bürgermeister Burkhard Deppe (Bad Driburg), Bürgermeister Alexander<br />
Fischer (Höxter), Minister Garrelt Duin, Bürgermeister Hermann Temme (Brakel), Bürgermeister<br />
Robert Klocke (Marienmünster) und GfW-Geschäftsführer Michael Stolte, in seiner Funktion als<br />
Breitbandkoordinator.<br />
der Ausbauarbeiten ist für die Jahre<br />
2018/2019 zu rechnen. Neben der<br />
Förderung des Landes NRW kommen<br />
noch rund 750.000 Euro an<br />
Kofinanzierungen aus Mitteln der<br />
kommunalen Haushalte hinzu. Der<br />
gesamte Ausbau beläuft sich somit<br />
auf einen Gesamtkostenrahmen<br />
von rund 4,0 Millionen Euro. Der<br />
Ausbau wird auf der Basis von<br />
Glasfasertechnologie erfolgen und<br />
die Verlegung der Glasfaser erfolgt<br />
bis zu den Gebäuden / Anschlüssen.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter www.breitband.nrw.de.<br />
Ralf Kleine gibt Amt als Geschäftsführer der Stadtmarketing-Gesellschaft ab<br />
/ Werbegemeinschaft will sich auf Werbung konzentrieren<br />
Torke sieht Marketing als<br />
gemeinschaftliche Aufgabe<br />
Ralf Kleine (links, hier bei der <strong>Steinheimer</strong> Messe) gab jetzt sein Amt als Geschäftsführer der Stadtmarketing-Gesellschaft<br />
auf. Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft ist Karen Schnurbusch (rechts).<br />
Wer wird in Zukunft Stadtfeste in Steinheim organisieren?<br />
Und wer wird die Kosten dafür tragen? Diese<br />
Fragen beschäftigten die Mitglieder der <strong>Steinheimer</strong><br />
Werbegemeinschaft bei der jüngsten Jahreshauptversammlung.<br />
Werbegemeinschaft<br />
will Aufgaben abgeben<br />
Nach Ansicht des Vorstandes soll die <strong>Steinheimer</strong><br />
Stadtmarketing-Gesellschaft die Veranstaltungsorganisation<br />
übernehmen. Die Werbegemeinschaft will<br />
sich auf das konzentrieren, was sie laut Vereinszweck<br />
soll: Gemeinschaftliche Werbung im Interesse der<br />
gesamten Bevölkerung und der heimischen Wirtschaft,<br />
erklärte der Vorsitzende Daniel Krüger. Ein<br />
entsprechender Antrag wurde an die Stadtmarketing<br />
GmbH & Co. KG gestellt. Dann kam aber alles anders.<br />
Stadtmarketing ohne Führung<br />
Überraschend trat der Geschäftsführer der <strong>Steinheimer</strong><br />
Stadtmarketing GmbH & Co. KG zum 1.<br />
März 2017 zurück. Ralf Kleine leitet die Stabsstelle<br />
Wirtschaftsförderung bei der Stadt Steinheim und<br />
organisierte zuletzt die „<strong>Steinheimer</strong> Messe“. Seine<br />
Tätigkeit als Geschäftsführer wird mit 20 Prozent<br />
seiner Bezüge an die Stadtmarketing berechnet, den<br />
Rest hat er ehrenamtlich geleistet. Kleine begründete<br />
seinen Rücktritt mit der Arbeitsüberlastung. Die<br />
Aufgaben als Geschäftsführer seien immer komplexer<br />
geworden und ließen sich nicht mit seinen Aufgaben<br />
als Wirtschaftsförderer und den zeitaufwändigen<br />
Projekten wie „Stadtumbau West“ unter einen Hut<br />
bringen, berichtete Bürgermeister Carsten Torke<br />
dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>. Der Aufsichtsrat habe<br />
Kleine seinen Respekt ausgesprochen und will sich<br />
im neuen Jahr beraten. Am 11. Januar 2017 trifft sich<br />
die Stadtmarketing GmbH & Co. KG zur nächsten<br />
Aufsichtsratssitzung. An ihr nehmen Karen Schnurbusch<br />
als Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister<br />
Carsten Torke als ihr Stellvertreter, Ralf Kleine als<br />
der Noch-Geschäftsführer sowie Steuerberater Johannes<br />
Festing, die Bankenvertreter Norbert Meyer<br />
(Volksbank PB-HX-DT), Werner Lödige (Vereinigte<br />
Volksbank), Stefan Wiedemeier (Sparkasse Höxter),<br />
Ralf Schwager, Daniel Schnödt, Alexandra Schröder-<br />
Reinhardt und die Politiker Gerhard Jarosch (CDU),<br />
Martin Reinemann (CDU), Markus Kleine (SPD) und<br />
Helge Hörning (Grüne) teil. Michael Stolte (GfW)<br />
hat eine beratende Funktion. Birgit Ischen ist Angestellte<br />
der Gesellschaft.<br />
Aus zwei mach eins<br />
Einen konkreten Vorschlag auf der Werbegemeinschafts-Sitzung<br />
machte Ralf Schwager, der in beiden<br />
Gesellschaften Mitglied ist. Er will beide Gesellschaften<br />
zusammenlegen und zwei neue Halbtagskräfte einstellen,<br />
die die Arbeit machen. „Wir müssen uns neu aufstellen<br />
in Steinheim“, so Schwager, der in Holzminden den<br />
Weihnachtsmarkt mit Eisbahn organisiert. Werbegemeinschaft<br />
und Stadtmarketing sollen verschmelzen und<br />
„eine schlagkräftige Truppe“ die Events organisieren.<br />
Zur Lenkung schlug Schwager einen Beirat aus Ehrenamtlichen<br />
vor, der monatlich Themen wie Strategie,<br />
Sponsoring und Marketing festlegt. Daniel Krüger sieht<br />
bei der Stadtmarketing mehr wirtschaftliches Potential.<br />
2015 hätte der Gesellschaft ein Betrag von 112.000 Euro<br />
zur Verfügung gestanden. Im gleichen Geschäftsjahr habe<br />
sie einen Überschuss von 15.000 Euro erzielt. Bei der<br />
Werbegemeinschaft stünden nur Mitgliedseinnahmen<br />
von 10.700 Euro bereit (2015). Allein die Kosten für<br />
die Schlemmertage bezifferte Krüger auf 7.900 Euro.<br />
Zusätzliche Aktionen seien damit nur über Sponsoring<br />
umzusetzen. So sei die Stadtmarketing als einzige in der<br />
Lage, vier Events finanziell zu stemmen.<br />
Stadt strebt Gemeinschaftslösung an<br />
Diesen Überlegungen erteilt Bürgermeister Carsten<br />
Torke eine Absage. Es sei nicht die klassische Aufgabe<br />
der Kommune, Stadtfeste zu organisieren und für eine<br />
intakte Werbegemeinschaft zu sorgen. „Es kann nicht<br />
sein, dass die Stadtmarketing alles macht und die Werbegemeinschaft<br />
nicht aus den Hufen kommt“, kritisiert<br />
Torke. Er sieht die Einzelhändler in der Pflicht und die<br />
Lösung des Problems als „gemeinschaftliche Aufgabe“.<br />
Torke wünscht sich „mehr Bewegung im Ehrenamt“.<br />
Termine für 2017 stehen<br />
Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht. Auf der Versammlung<br />
wurden die Events 2017 bekannt gegeben.<br />
Bereits am 29. und 30. April 2017 plant die Werbegemeinschaft<br />
einen verkaufsoffenen Sonntag mit Schlemmermarkt<br />
und Foodtrucks. Es folgt ein Kinder-Mittelalterfest<br />
(24. Juni 2017, Organisation Marita Kaufmann und Silvia<br />
Regier), das Oktoberfest (17. September 2017), der Reinecciusmarkt<br />
(4. und 5. November) und am 3. Dezember<br />
2017 ein verkaufsoffener Sonntag mit Winterzwergendorf<br />
und Nikolaus.<br />
M.H.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 5<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Bärenliebhaberin Annegret Dreßel hat eine sehr erfolgreiche Bärenausstellung im Möbelmuseum hinter sich.<br />
Im März kommenden Jahres wird sie in der ehemaligen Gaststätte „Alt-Steinheim“ ein Museum eröffnen.<br />
Steinheim bekommt ein Teddymuseum<br />
Bären mit anderen Augen sehen<br />
Für Annegret Dreßel erfüllt sich<br />
ein Traum, wenn sie im März des<br />
kommenden Jahres in Steinheim ein<br />
Teddymuseum eröffnet. In der ehemaligen<br />
Gaststätte „Alt-Steinheim“<br />
hat sie ein Refugium gefunden, in<br />
dem das Museum mit den kuscheligen<br />
Tieren ein passendes Ambiente<br />
finden wird.<br />
Die bombastische Bärenausstellung<br />
im Möbelmuseum lieferte<br />
dafür die Initialzündung. Insgesamt<br />
1275 Teddybären waren dort zu<br />
sehen und weitere Highlights, wie<br />
eine Bärenstube von 1948. Nicht<br />
nur die Besucherzahlen haben alle<br />
Erwartungen übertroffen und die<br />
Ausstellung zu einer erfolgreichsten<br />
in der Geschichte des Möbelmuseums<br />
gemacht. „Jede Woche sind<br />
100 Besucher gekommen, die ich<br />
persönlich durch die Ausstellung<br />
geführt habe“, erinnert sich Annegret<br />
Dreßel. Die Besucher kamen nicht<br />
nur aus der Region, sondern auch<br />
aus Paderborn, Bielefeld, Kassel oder<br />
Gütersloh. Inzwischen stehen auch<br />
die Gewinner eines Preisausschreibens<br />
fest. Der erste Preis ging an<br />
Marlene Spier (Merlsheim), sie fährt<br />
mit einer Begleitperson drei Tage<br />
nach Berlin. Zweite Preisträgerin<br />
ist Angela Borowek (ein Halloween<br />
Bär), den dritten Preis (einen Schoko<br />
Bär) sicherte sich Bettina Queren.<br />
„Die Menschen haben in der Ausstellung<br />
den Teddy mit anderen Augen<br />
gesehen und ihn als Wegbegleiter<br />
durch das Leben erlebt“, fasst die<br />
Bärenliebhaberin ihre Eindrücke zusammen.<br />
Der große Zuspruch lieferte<br />
den letzten Impuls für den Aufbau<br />
eines eigenen Teddymuseums, das<br />
mit einer Puppenausstellung kombiniert<br />
wird. „Die Räumlichkeiten<br />
in der historischen Gaststätte mit<br />
dem Fachwerkcharakter passen<br />
bestens zum Thema“, ist Annegret<br />
Dreßel sicher.<br />
In die Ausstellung werden Teddybären<br />
einziehen, vom neun Millimeter<br />
großen bis zum 1,60 Meter<br />
Riesenteddy. Die Exponate sollen<br />
regelmäßig wechseln, so dass auch<br />
andere Bärenliebhaber die Möglichkeit<br />
bekommen, ihre Lieblinge<br />
auszustellen. Weil auch 150 Puppen<br />
einziehen, soll als weitere Idee ein<br />
Puppendoktor kommen. Und ein<br />
Bärenfreundeskreis soll gebildet<br />
werden. Die Eröffnung ist für den<br />
5. März vorgesehen.<br />
Langjährige Mitglieder hat die <strong>Steinheimer</strong> Kolpingfamilie am Kolpinggedenktag geehrt.<br />
Eine ungewöhnlich große Zahl von<br />
Mitgliedern hat die Kolpingfamilie<br />
Steinheim am Kolpinggedenktag<br />
für langjährige Treue und Zugehörigkeit<br />
geehrt. „Diese Mitglieder<br />
haben sich über Jahrzehnte mit ihren<br />
Fähigkeiten und Talenten für die<br />
Ideale Kolpings eingesetzt und die<br />
Kolpingfamilie Steinheim zu dem<br />
gemacht, was sie heute ausmacht“,<br />
lobte Helga Lohre vom Vorstandsteam<br />
die Geehrten.<br />
Geehrt wurden Gerhard Lödige (für<br />
70 Jahre), Karl Düwel, Josef Krüger<br />
und Josef Waldhoff (60 Jahre), für 50<br />
<strong>Steinheimer</strong> Kolpingfamilie ehrt treue Mitglieder<br />
Den Idealen des Gesellenvaters gedient<br />
Jahre Bernhard Günther und Rudolf<br />
Knoke, der zehn Jahre Vorsitzender<br />
war, Adelheid Kröger (40 Jahre),<br />
Iris Fricke, Rita Hunstiger, Alfred<br />
Lücking, Marlies Lücking, Mechthild<br />
Rüsenberg, Rudolf Urhahne,<br />
Uta Waldhoff, Ralf Willeke (alle<br />
25 Jahre). In Abwesenheit wurden<br />
Karl Schröder (Wöbbeler Straße,<br />
70 Jahre), Heinz Schröder und Karl<br />
Schröder (Brucknerstraße, 65 Jahre).<br />
Willi Spier (60 Jahre), Hans Düker<br />
(50 Jahre), Ruth Baaske und Thomas<br />
Rebbe (25 Jahre) geehrt.<br />
Den Festvortrag hielt Reinhard<br />
Spieß, Geschäftsführer der katholischen<br />
Hospitalvereinigung Weser-<br />
Egge zum Thema „Entwicklung<br />
der Einrichtung und Versorgung der<br />
katholischen Hospitalvereinigung“.<br />
Er beschäftigte sich mit dem derzeitig<br />
größten Projekt, dem Bau der<br />
Zentralküche am <strong>Steinheimer</strong> St.<br />
Rochus Krankenhaus. „Das Richtfest<br />
ist gefeiert, wir liegen voll im Zeitplan“,<br />
sagte Spieß zum Verlauf des<br />
Zehn-Millionen-Projekts, das noch<br />
2017 die Auslieferung der Essen<br />
aufnehmen soll.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 6<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Kinder nach ihren Begabungen fördern: „Gib uns deine Stimme!“<br />
„Gib uns deine Stimme!“ lautet das<br />
Motto der Chorschule Wewelsburg.<br />
Die Chorschule Wewelsburg, die<br />
Chorschule für das Hochstift ist<br />
eine Institution, die die musikalische<br />
Bildung vom Kleinkindestalter bis<br />
ins hohe Alter in verschiedenen<br />
Abteilungen fördert. Sertaç Istihkâmyapan<br />
hat ein Konzept entwickelt,<br />
das Kinder ihren Begabungen und<br />
Neigungen entsprechend fördert.<br />
In bereits elf Chören stellen der<br />
Chorleiter, die Sängerinnen und<br />
Sänger ihr Können in regelmäßigen<br />
Konzerten vor. Erwachsene singen<br />
im MGV Sangeslust oder bei Frauentöne;<br />
Kinder und Jugendliche können<br />
in fünf gemischten Chören, angegliedert<br />
an den Unterricht verschiedener<br />
Grundschulen, singen. Die Kleinen<br />
sind mit viel Spiel und Spaß in der<br />
musikalischen Früherziehung (MFE)<br />
in zwei Kindergärten dabei. Der<br />
Knaben- und Mädchenchor sind die<br />
beiden Leistungsabteilungen und<br />
finden nachmittags statt.<br />
Weil Singen Spaß macht, die<br />
Kreativität, Konzentration, das<br />
Selbstvertrauen jedes Einzelnen<br />
und Singen im Chor fördert, baut<br />
das Verständnis für Teamwork auf,<br />
was sich auf den schulischen und<br />
beruflichen Werdegang der Schüler<br />
und Schülerinnen positiv auswirkt.<br />
Chorwochenenden und Reisen<br />
machen den Choralltag spannend und<br />
die Möglichkeit bei Veranstaltungen<br />
ihr Können einem breiten Publikum<br />
vorzustellen. Termine hierzu sind<br />
auf www.chorschule.com zu finden.<br />
Zusatzangebote wie Seminare<br />
„Notenlesen für Chorsänger“, „Frauenstimmbildung“,<br />
Fortbildungen an<br />
Grundschulen für Lehrerinnen, Einzelgesangunterricht,<br />
Klavier- Tonsatz-<br />
und gehörbildungsunterricht im<br />
Rahmen der studienvorbereitenden<br />
Auch Heinz Hartmann (2. von rechts), Vorsitzender des Chorverbandes Höxter-Warburg unterstützt die<br />
Chorschule Wewelsburg, um Kinder in ihrer Freude am Gesang und der Stimmbildung zu fördern.<br />
Abteilung runden das Angebot ab.<br />
Alle interessierten sind zu den Proben<br />
eingeladen:<br />
Musikalische Früherzeihung: montags,<br />
Familienzentrum Maria zur<br />
Höhe, Paderborn, 9.15 bis 10.15 Uhr,<br />
dienstags, Familienzentrum Borgentreich,<br />
9 bis 11.40 Uhr: Kinderchor:<br />
montags, Almeschule Wewer, 14 bis<br />
14.45 Uhr; dienstags, KGS Borgentreich,<br />
1.Klasse 11.50 bis 12.35 Uhr;<br />
dienstags, KGS Borgentreich, 16 bis<br />
17.30 Uhr; mittwochs, Marienschule<br />
Paderborn, 12.30 bis 13.15 Uhr;<br />
donnerstags, Meinolfusgrundschule<br />
Wewelsburg-Ahden, 12.30 bis 13.15<br />
Uhr. Mädchenchor 1: mittwochs,<br />
Marienschule Paderborn, 17.15<br />
bis 18.45 Uhr; Stimmbildung nach<br />
Vereinbarung.<br />
Mädchenchor 2: freitags, Marienschule<br />
Paderborn, 16 bis 17 Uhr,<br />
Stimmbildung nach Vereinbarung.<br />
Knabenchor: montags und donnerstags,<br />
Marienschule Paderborn, 14 bis<br />
14.45 Uhr; Chorklasse: 2 freitags,<br />
Marienschule Paderborn, 14 bis<br />
14.45 Uhr Chorklasse 1: freitags,<br />
Marienschule Paderborn, 16.45 bis<br />
17.15 Uhr für Einsteiger; freitags,<br />
Marienschule Paderborn, 17.30<br />
bis 19.45 Uhr, Stimmbildung nach<br />
Vereinbarung. Zusätzlich nehmen<br />
alle Chorklassen am Kinderchor<br />
(mittwochs) teil. MGV Sangeslust<br />
Wewelsburg 1969: freitags, Chorschule<br />
Wewelsburg, 20 bis 22 Uhr;<br />
Take Time (Barbershop Frauenchor):<br />
dienstags, Marienschule Paderborn,<br />
19 bis 21 Uhr. Singen mit Flüchtlingen:<br />
mittwochs, Unterkunft Staumühle<br />
in Hövelhof, 15 bis 16 Uhr;<br />
freitags, Unterkunft Stöckerbusch in<br />
Büren, 11 bis 12 Uhr. Weitere Infos<br />
unter www.chorschule.com.<br />
Angebot für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren<br />
Natur erleben – Ferien einmal anders<br />
Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, Weihnachten steht vor der Tür. Wer<br />
noch ein Weihnachtsgeschenk sucht oder langsam beginnen möchte, seine<br />
Sommerferien für 2017 zu planen, der hat schon jetzt die Möglichkeit, seine<br />
Kinder für die kommende Sommerferienfreizeit in Eichholz anzumelden.<br />
Eine Woche voller neuer Erfahrungen und Erlebnisse erwartet die Jungen<br />
und Mädchen im Alter von acht bis 12 Jahren. „Wir werden viel draußen<br />
in der Natur sein und uns aktiv für den Naturschutz einsetzen“, sagen die<br />
Organisatoren. Wanderungen mit Lagerfeuer und Stockbrot stehen natürlich<br />
genauso auf dem Programm, wie die Besichtigung einer Biogasanlage.<br />
Ebenfalls ist der Besuch der „Rollenden Waldschule“ in Steinheim mit viel<br />
Spiel und Spaß rund um das Thema Wald geplant. Die Teilnehmer werden<br />
Insektenhotels bauen und sie bei einem Ausflug auf Obstplantagen aufstellen.<br />
Größere Entfernungen werden mit Bus und Bahn zurückgelegt. Fahrkarten,<br />
Mittagessen und Getränke sind inklusive. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Es werden zwei Ferienfreizeiten angeboten: Vom 17. bis 21. Juni und vom<br />
14. bis 18. August, täglich von 9 bis 15 Uhr. Treffpunkt ist die Heuherberge<br />
in Eichholz, die Kosten betragen 150 Euro pro Kind und Woche. Anmeldungen<br />
und weitere Infos gibt es bei Tanja Meyer, Telefon (0 52 33) 38 35<br />
45, oder unter t.meyer0210@gmail.com.<br />
Praktischer Wandkalender mit allen Abfuhrterminen<br />
Neuer Umweltkalender zeigt „Echte Originale“<br />
Der neue Umweltkalender für 2017,<br />
der in diesen Tagen an alle Haushalte<br />
im Kreis Höxter verschickt wird, ist<br />
wieder vollgepackt mit interessanten<br />
Informationen. Er enthält unter anderem<br />
alle notwendigen Hinweise zur<br />
korrekten Abfallentsorgung und zu<br />
den Abfuhrterminen. Zudem werden<br />
in diesem Jahr Betriebe der Marketingkampagne<br />
„Echte Originale“<br />
der Regionalmarke Kulturland Kreis<br />
Höxter vorgestellt. „Dahinter verbergen<br />
sich Menschen, die mit Hand<br />
und Herz, Mut und Kreativität ihren<br />
selbständigen Berufen nachgehen,<br />
zum Beispiel Schäfer, Metallbauer,<br />
Müller, Imker oder Gärtner“, erklärt<br />
Heiko Böddeker von der Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung im Kreis<br />
Höxter. „Das Siegel ‚Echte Originale‘<br />
würdigt diese Menschen und<br />
bewirbt gleichzeitig die erstklassige<br />
Vielfalt an regionalen Produkten und<br />
handwerklichen Dienstleistungen in<br />
unserem Kulturland.“<br />
Vorgestellt werden im Umweltkalender<br />
2017 unter anderem die<br />
Schaukäserei Menne in Nieheim, die<br />
Schäferei Humpert aus Löwendorf,<br />
Hanf-Zeit aus Steinheim, die Imkerei<br />
Hensel und die Feindestillerie<br />
aus Bellersen, die Futterkrippe aus<br />
Hagedorn, die Mosterei Peters aus<br />
Willebadessen, die Landwirte Rose<br />
und Dunschen aus Daseburg, die<br />
Luhmühle aus Wormeln und der<br />
Bauernhof Lindenhof aus Ikenhausen.<br />
„Wir möchten mit dem Kalender<br />
nicht nur über die Abfuhrtermine<br />
informieren, sondern auch die vielen<br />
Besonderheiten unseres Kreises<br />
Höxters präsentieren“, sagt Michael<br />
Werner, Leiter des Fachbereichs<br />
Umwelt, Planen, Bauen des Kreises<br />
Höxter. Im vergangenen Jahr zeigte<br />
der Umweltkalender idyllische<br />
Gärten und Parks im Kreis Höxter.<br />
Spätestens in der Weihnachtswoche<br />
sollen alle Haushalte ein Exemplar<br />
erhalten haben. Das Team der<br />
Abfallberatung des Kreises Höxter<br />
empfiehlt den Bürgerinnen und<br />
Bürgern, den Kalender regelmäßig<br />
zu nutzen, da es zum Beispiel rund<br />
um Feiertage zu Verschiebungen der<br />
üblichen Abfuhrtermine kommen<br />
kann. Ausführliche Informationen<br />
zu den „Echten Originalen“ und der<br />
Regionalmarke Kulturland Kreis<br />
Höxter gibt es auch auf der Internetseite<br />
www.kulturland-regional.de.<br />
Regionale Produkte<br />
in Rewe-Märkten im<br />
Kreisgebiet<br />
Viele Produkte der Regionalmarke<br />
Kulturland Kreis Höxter werden<br />
auch in den Rewe-Verkaufsmärkten<br />
im Kreisgebiet angeboten. Zudem<br />
werden dort auf großen Bildschirmen<br />
über dem Kulturlandregal<br />
kurze Filme über regionale Produzenten<br />
wie die Schlossbrauerei<br />
Rheder (Brakel), die Käserei Menne<br />
(Nieheim), die Imkerei Hensel<br />
(Brakel) und die Warburger Brauerei<br />
(Warburg) gezeigt. Sie geben<br />
Einblicke in die Rohstoffgewinnung,<br />
in die Verarbeitungsschritte und in<br />
die Abfüllung der Produkte für den<br />
Verbraucher.<br />
Michael Werner (l.) vom Kreis Höxter und Heiko Böddeker (2.v.l.) von der Gesellschaft für<br />
Wirtschaftsförderung zeigen den neuen Umweltkalender 2017, der in diesen Tagen an alle Haushalte im<br />
Kreisgebiet versendet wird. In diesem Jahr werden darin die „Echten Originale“ vorgestellt. Mit dabei sind<br />
(v.l.) die Imker Oswald und Ulrike Hensel aus Bellersen und Thomas Menne von der Nieheimer Schaukäserei.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 7<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Die „Bullemänner“ in Ottenhausen: Münsteraner Duo erklärt die Welt<br />
„Rammdöösig“ durch das Landleben<br />
Seit Jahren hatte der Heimatverein<br />
Ottenhausen versucht die „Bullemänner“<br />
zu verpflichten. Endlich<br />
hat es geklappt. Mit ihrem aktuellen<br />
Programm „Rammdöösig“ haben<br />
die beiden Münsterländer Augustin<br />
Upmann und Heinz Weißenberg aus<br />
Suchtdrup im zweimal ausverkauften<br />
Dorfgemeinschaftshaus die Ruhe<br />
bewahrt, wenn sie den Westfalen<br />
mit ihrer „Tastenfachkraft“ Svetlana<br />
Svoroba als ukrainischer „Strahlefrau“<br />
die Welt erklären.<br />
Rammdöösig ist die zwölfte Produktion<br />
der „Bullemänner“: schräger<br />
bis schwarzer Humor, trocken<br />
rübergebracht, intelligent und immer<br />
komisch. Die Landthemen gehen<br />
den beiden Kabarettisten nicht aus,<br />
wenn sie das Leben auf dem Lande<br />
wie auf einem OP-Tisch sezieren.<br />
Schließlich geht es in Suchtdrup<br />
nicht anders als im Rest der Welt. Ein<br />
russischer Oligarch kauft das Dorf,<br />
die ausgemusterte Kampfdrohne<br />
Floriane verursacht Chaos in der<br />
Leitstelle, ein Ehepaar lässt sich<br />
wegen falsch aufgehängter Klorollen<br />
scheiden und „Shades of Grey“ fräst<br />
Spuren durch die Schlafzimmer im<br />
Neubaugebiet.<br />
Mit Junggesellen aus Westfalen hat<br />
Svetlana sowieso nichts am Hut. „Die<br />
sind alle über 50 und leben noch bei<br />
Mama,“ hat sie festgestellt. Mit Muslimen<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
hat man dagegen in Suchtdrup keine<br />
Probleme, auch Niedersachsen wird<br />
kurzerhand zum sicheren Herkunftsland<br />
erklärt, obwohl mit Andersgläubigen<br />
nicht immer so umgegangen<br />
wurde. Die Käfige auf dem Turm der<br />
Lambertikirche in Münster mit den<br />
Leichen der Wiedertäufer verraten,<br />
dass der Umgang nicht erst durch die<br />
Islamisten ein Thema sei, sondern<br />
schon eine frühere „katholische<br />
Kernkompetenz“ war. Auch Gevatter<br />
Tod geht mit der Zeit. Er kommt nicht<br />
mehr mit der Sense, sondern mit der<br />
Stihl Motorsäge.<br />
Spott muss sich auch die Politik<br />
gefallen lassen. Früher habe es in<br />
jedem Ort einen Dorftrottel gegeben.<br />
„Die haben sich heute alle vernetzt,<br />
rausgekommen ist die AfD,“ ätzt<br />
Feuerwehrmann Heinz Weißenburg.<br />
Auch die Ottenhäuser bleiben vom<br />
derben, aber sympathischen Humor<br />
nicht verschont. Im Dorf steht kein<br />
Geldautomat, weil die Nutzer mit der<br />
vierstelligen Geheimzahl nicht klar<br />
kommen. Die „Bullemänner“ glänzen<br />
nicht nur durch ihre klare Sprache,<br />
sondern auch durch ihre mit Gesang<br />
gewürzten musikalischen Einlagen<br />
und das schauspielerische Talent. Sie<br />
schlüpfen immer wieder in andere<br />
Rollen, sind pointensicher, bleiben<br />
aber immer liebenswert.<br />
Sie verraten, dass alle Tänze in<br />
Westfalen ihren Ursprung haben. Angefangen<br />
hat es mit dem Unterhaken,<br />
entstanden ist daraus das Schunkeln<br />
im Karneval. Und der erste Zumbatänzer<br />
hat zuvor einen elektrischen<br />
Weidezaun geküsst. Der Beifall des<br />
Publikums gibt ihnen recht, wenn sie<br />
anregen, auf Autos künftig Dürers<br />
betende Hände mit dem Zitat „Gib mir<br />
Ablass mit dem Abgas“ anzubringen.<br />
Mit ihrem aktuellen Kabarettprogramm „Rammdöösig“ glänzen die „Bullemänner“ Heinz Weißenberg<br />
(rechts) und Augustin Upmann im zweimal ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus in Ottenhausen.<br />
Buch von Annette Fischer: Streifzüge zwischen Eggegebirge, Weser, Sauerland und Senne<br />
Natur entdecken vor der eigenen Haustür<br />
„Warum sieht eigentlich die Landschaft so<br />
aus, wie sie aussieht?“ Mit dieser Fragestellung<br />
im Gepäck hat Annette Fischer unzählige<br />
Streifzüge durch die vielgestaltige Region<br />
zwischen Eggegebirge, Weser, Sauerland und<br />
Senne unternommen, wo bewaldete Bergrücken<br />
und Täler ebenso das Bild bestimmen<br />
wie fast baumlose Hochflächen, ackerbaulich<br />
genutzte Börden, von Grünland geprägte Flussniederungen<br />
und eine Sandebene, auf deren<br />
kargen Böden Kiefern- und Heidebewuchs<br />
dominieren.<br />
Zu entdecken gibt es dabei eine ganze Menge:<br />
Lichte Buchenbestände, in denen zeitig im<br />
Jahr die Frühblüher ihre Teppiche ausbreiten,<br />
und Orchideenwiesen, die mit sommerlicher<br />
Farbenpracht und überraschender Artenfülle<br />
beeindrucken; schroffe Felsen, deren Geheimnisse<br />
sich oft erst auf den zweiten Blick<br />
offenbaren, und einiges mehr: Verborgene<br />
Schönheiten aufspüren und Bekanntes, auch<br />
Alltägliches im wahrsten Sinne des Wortes<br />
in einem neuen Licht sehen – darum geht<br />
Blick über Vinsebeck hinweg auf das <strong>Steinheimer</strong> Becken. Am Horizont ist der Köterberg erkennbar.<br />
Interessante Einblicke in die Erdgeschichte vermittelt ein Steinbruch bei Vinsebeck.<br />
es Annette Fischer, die als Fotografin Natur<br />
und Landschaft zwischen Weser und Diemel,<br />
Alme, Lippe und Ems erkundet. „Man sieht<br />
nur, was man weiß“ ist ihr Motto, wenn sie<br />
den landschaftlichen Eigenarten unter anderem<br />
von Paderborner Hochfläche und Senne,<br />
Eggegebirge, Brakeler Bergland und Wesertal,<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken und Warburger Börde<br />
nachgeht, um in lebendigen und informativen<br />
Texten die vielfältigen Facetten der Region<br />
vorzustellen.<br />
Die Ergebnisse ihrer Recherchen und Entdeckungstouren<br />
hat die im lippischen Schlangen<br />
lebende Fotodesignerin und Autorin in einem<br />
aufwendig gestalteten Text-/Bildband zusammengefasst,<br />
der mit seinen Schilderungen und<br />
faszinierenden, zum Teil großformatigen Fotografien<br />
einmal mehr dazu anregen kann, sich<br />
offenen Auges auf den Weg durch heimische<br />
Gefilde zu machen.<br />
Annette Fischer: Natur entdecken – Streifzüge<br />
zwischen Eggegebirge, Weser, Sauerland<br />
und Senne, 271 Seiten, über 400 farbige, teils<br />
großformatige Landschafts- und Naturfotografien.<br />
Bonifatius Verlag Paderborn 2016, 36,90<br />
Euro, ISBN 978-3-89710-639-0.<br />
Der<br />
nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint<br />
am<br />
19. Januar<br />
2017!<br />
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Ihr Reformhaus Myschik empfiehlt Ihnen heute<br />
„Kleine Geschenke,<br />
die Freude bereiten“<br />
Suchen Sie noch ein Geschenk für Ihre Lieben? Wir beraten Sie<br />
gerne bei der Auswahl, stellen etwas für Sie zusammen und packen es<br />
weihnachtlich ein. In diesem Jahr bieten wir Ihnen unsere hochwertigen<br />
Rabenhorst-Säfte im Gratis-Geschenkkarton festlich verpackt<br />
zu zwei oder drei Flaschen à 750 Milliliter an. Ob Roter oder Weißer<br />
Rabenhorster oder die Fruchtsäfte aus der Rabenhorst-Vitesse-Serie,<br />
für jedes Alter und für jede Geschmacksrichtung steht ein Saft bereit.<br />
Nicht zu vergessen sind die Rabenhorst-Heißgetränke wie z.B. „Heißer<br />
Rabe“, „Aronia-Vanille-Punsch“, „Holunder-Nektar“ und für Kinder<br />
„Rotbäckchen-Winterbäckchen“.<br />
Zum Aufwärmen und Genießen eignen sich auch Eden „Granatapfel-<br />
Punsch“, Eden „Holunder-Punsch“, „Aronia-Cassia-Punsch“, leckere<br />
alkoholfreie Alternativen, die heiß getrunken erst ihr volles Aroma<br />
entfalten. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bieten unsere Bio-<br />
Dinkel-Körnerkissen vom Bioland-Hof.<br />
Sehr beliebt als Geschenk ist das alkoholfreie 16-Kräuter-Tonikum<br />
„Silphion“, hübsch verpackt im exklusiven Geschenkkarton. Auch<br />
stellen wir Geschenkkörbe nach Ihren Wünschen zusammen. Oder<br />
möchten Sie einen Gutschein verschenken? Geschenkgutscheine auf<br />
dem Gabentisch sind übrigens sehr beliebt! Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für 2017 wünscht Ihnen Ihr Reformhaus Myschik in<br />
Steinheim.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 8<br />
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Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Seit kurzem neu in der physiotherapeutischen<br />
Praxis im<br />
Gesundheitszentrum: die Physiotherapeutinnen<br />
Elena Rüther<br />
und Teresa Reiprich (links)<br />
zusammen mit Martin Bürger.<br />
Alle Mitarbeiter wünschen allen<br />
Patienten und Kunden ein frohes<br />
Fest und einen guten Rutsch ins<br />
Neue Jahr.<br />
„Danke“ sagt Ricarda Schelp,<br />
Chefin der Center Apotheke und<br />
der Apotheke im Gesundheitszentrum<br />
allen Kundinnen und Kunden<br />
für die Treue und das Vertrauen,<br />
die ihr im zum Ende gehenden<br />
Jahr entgegengebracht wurde.<br />
Verbunden ist dieser Dank mit den<br />
besten Wünschen für eine friedvolle<br />
Weihnachtszeit ein wenig Ruhe und<br />
einen guten Rutsch ins Neue Jahr.<br />
Der Dank richtet sich auch an alle<br />
Mitarbeiterinnen für ihre geleistete<br />
Arbeit, die zum Erfolg der Apotheken<br />
beigetragen haben.<br />
Auch die vielen Gespräche und<br />
positiven Rückmeldungen seien<br />
ein Zeichen, dass Gesundheit bei<br />
den Menschen immer mehr ins<br />
Bewusstsein rücke. „Als Apotheke<br />
verstehen wir uns dabei als Partner,“<br />
so Ricarda Schelp. In der Apotheke<br />
im Center am Speicherturm fanden<br />
auch die vielen Aktionen um Themen<br />
wie Schüßlersalze, um Haut,<br />
Venen oder Kosmetik ein positives<br />
Echo bei der Kundschaft. Solche<br />
Rückmeldungen seien Ansporn und<br />
Motivation zugleich für die weitere<br />
Arbeit. Dazu kamen Vorträge, die<br />
immer gut besucht waren. Die Kunden<br />
freuten sich aber auch, wenn<br />
sie etwas testen und ausprobieren<br />
konnten. „Wir verstehen uns in<br />
diesem Sinne ganz als Dienstleister<br />
und Gesundheitsanbieter,“ so die<br />
Apothekerin.<br />
Ricarda Schelp hatte auch intensiv<br />
am Notfallkoffer mitgearbeitet, mit<br />
dem Patienten und ältere Menschen<br />
Dienstleister und Gesundheitsanbieter<br />
Center Apotheke sagt den Kunden „Danke“<br />
ein Netz für mehr Sicherheit knüpfen<br />
können. Vorgemerkt werden<br />
kann bereits das Wochenende am 27.<br />
und 28. Januar. Dann finden wieder<br />
die Gesundheitstage im Center<br />
mit vielen Anbietern statt, die ein<br />
breites Angebot um Gesundheit und<br />
Wohlergehen unterbreiten.<br />
Eine friedvolle Weihnacht wünscht Apothekerin Ricarda Schelp allen<br />
Kunden und bedankt sich für das Vertrauen im zu Ende gehenden<br />
Jahr 2016.<br />
Neues aus der physiotherapeutischen Praxis Martin Bürger<br />
„Allen Patienten und Kunden wünschen wir ein fröhliches<br />
Weihnachtsfest sowie ein gesundes Neues Jahr 2017!“<br />
„Beginnen Sie das Jahr 2017 schwungvoll und<br />
gesund mit den Präventionskursen im Gesundheitszentrum<br />
Steinheim! Zum Teil sind noch kurzfristig<br />
Plätze frei!“ heißt es in der physiotherapeutischen Praxis<br />
Martin Bürger. Die gesetzlichen Krankenkassen<br />
erstatten Kursgebühren in der Regel mit 80 Prozent<br />
der Kurskosten, wenn die Kurse anerkannt sind. Informationen<br />
geben die jeweiligen Krankenkassen oder<br />
die freundlichen Praxismitarbeiter am Servicetelefon:<br />
05233/383793. Folgende Kursveranstaltungen sind<br />
buchbar und derzeit im Programm:<br />
Beckenbodenschule (ZVK)<br />
In der Beckenbodenschule wird die Kontrolle<br />
über Blase und Darm durch gezielte Körperarbeit<br />
verbessert. Dadurch bekommt man wieder Mut und<br />
Vertrauen in den eigenen Körper und dessen Funktionen.<br />
Das Übungsprogramm wird auf die individuelle<br />
Problematik angepasst und hilft, sie zu lindern oder<br />
sogar zu überwinden. Beginn: im Frühjahr 2017,<br />
dienstags, 19.15 bis 20.15 Uhr.<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Dieser Kurs dient der Kräftigung und Mobilisation<br />
der Rumpfmuskulatur in der Gruppe. Unter Einsatz<br />
von Kleingeräten wie Fausthanteln, Bällen und anderen<br />
Hilfsmitteln werden die wichtigsten Muskeln<br />
trainiert. Das Training ist effektiv und macht Spaß.<br />
Schwungvolle Musik sorgt für eine motivierende<br />
Stimmung. Beginn: jederzeit verschiedene Kursstarttermine,<br />
bitte informieren unter der Infonummer<br />
05233/383793.<br />
Pilates (Beginner)<br />
In diesem Kurs erlernen die Teilnehmer die Pilates-<br />
Methode grundständig im Mattenprogramm. Funktionelle<br />
Übungen, Körperbalance und ein Heimübungsprogramm<br />
werden erarbeitet. Pilates-Kleingeräte kommen<br />
ebenso zum Einsatz. Übrigens: Pilates ist für Frauen<br />
und Männer gleichermaßen geeignet! Beginn im Januar:<br />
mittwochs, 18 bis 19 Uhr, den genauen Starttermin<br />
bitte unter der Infonummer 05233/383793 erfragen.<br />
Pilates (Erfahrene)<br />
Dieser Kurs ist für Geübte gedacht, die die Pilates-<br />
Methode bereits kennen und seit einiger Zeit üben.<br />
Atmung, Rhythmik und Übungsstellungen sind den<br />
Teilnehmern bekannt, sie können sich aber in die<br />
Methode vertiefen. Dann sind Sie hier richtig! Beginn<br />
ebenfalls im Januar: mittwochs, 19 bis 20 Uhr, donnerstags,<br />
19 bis 20 Uhr. Über die genauen Termine können<br />
sich Interessenten unter 05233/383793 informieren.<br />
Skigymnastik – Auf die Bretter –<br />
fertig – los!<br />
Das ultimative Vorbereitungstraining auf die Skisaison.<br />
Hier wird Kondition und spezifische Kraftausdauer<br />
geübt. Nach Abschluss des Trainings können die<br />
Teilnehmer spielend leicht über die Pisten wedeln.<br />
Das Training im Gruppenverband macht Spaß und ist<br />
gesund! Zudem wird das Verletzungsrisiko deutlich<br />
reduziert. Beginn: dienstags, 10. Januar 2017 von 19<br />
bis 20 Uhr.<br />
Das Team der physiotherapeutischen Praxis bedankt<br />
sich bei allen Patienten und Kunden für ein bewegtes<br />
und ereignisreiches Jahr! „Wir freuen uns auf Sie im<br />
kommenden Jahr 2017!,“ wünscht Martin Bürger, wenn<br />
er ergänzt „Fordern Sie uns, denn Sie stehen bei uns<br />
im Mittelpunkt!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 10<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Fahrzeugwerk Spier unterstützt die Löwenmama<br />
Geschenke der Zuversicht und der Freude<br />
Es sind Geschenke der Freude und<br />
der Zuversicht, mit der Löwenmama<br />
Susanne Saage aus Sommersell seit<br />
15 Jahren kranken Kindern, aber<br />
auch deren Geschwisterkindern zu<br />
Weihnachten eine Freude macht.<br />
„Kinder kann man mit Spielzeug<br />
glücklich machen“, ist sie überzeugt.<br />
Immer mehr Firmen unterstützen<br />
sie bei dieser selbstlosen Arbeit, wie<br />
jetzt das Fahrzeugwerk Spier: Jürgen<br />
und Michael Spier übergaben eine<br />
Spende von 1000 Euro, von denen<br />
bereits Geschenke gekauft sind.<br />
23 Kliniken betreut Susanne Saage<br />
quer durch Deutschland, von Sylt<br />
bis in den Schwarzwald. Aktuell ist<br />
ein Kinderkrankenhaus in Chemnitz<br />
dazu gekommen. Unermüdlich ist sie<br />
unterwegs, schon im Urlaub fährt<br />
sie die ersten Kliniken an. Bis kurz<br />
vor dem Heiligen Abend können<br />
erkrankte Kinder ihre Wunschzettel<br />
schreiben, die alle erfüllt werden.<br />
„Uns liegt viel daran, diese einmalige<br />
Initiative zu unterstützen“, drückte<br />
Michael Spier seine Hochachtung vor<br />
Susanne Saage und ihrer ungeheuren<br />
Energie aus. „Vor dieser Leistung<br />
kann man nur den Hut ziehen“,<br />
erklärte Jürgen Spier.<br />
„Ich muss das einfach machen und<br />
ich bin dankbar, dass ich es machen<br />
Freude und Zuversicht verbreitet die Löwenmama mit den Geschenken, mit denen sie kranken Kindern<br />
in ganz Deutschland Hoffnung gibt. Jetzt unterstützte das Fahrzeugwerk Spier in Bergheim ihre Initiative<br />
(von links): Susanne Saage, Jürgen Spier, Reinhard Williams, Michael Spier und Sebastian Diestelmann.<br />
darf“, bekennt die Löwenmama, die<br />
viele Kilometer durch Deutschland<br />
fährt. Die Transporte zu den Kliniken<br />
fährt sie im privaten PKW quer durch<br />
Deutschland. Hier sagten Michael<br />
und Jürgen Spier Unterstützung zu.<br />
„Für die Wochenenden stellen wir<br />
gerne einen betriebseigenen Bulli<br />
zur Verfügung.“<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
19. Januar 2017!<br />
I. Kompaniefest des BSV<br />
Ein gelungener Abend<br />
Kompaniefest in bayerischer Atmosphäre.<br />
Ihr traditionelles Kompaniefest feierte die I. Kompanie des BSV Steinheim<br />
dieses Jahr in bayerisch-zünftiger Atmosphäre: Das Schützenhaus glich<br />
einem Oktoberfestzelt. Und so freute sich der Vorstand ganz besonders<br />
darüber, dass viele Schützenbrüder und Gäste in traditioneller bayerischer<br />
Landestracht erschienen waren. Nach einem herzhaften Buffet voller Wiesn-<br />
Schmankerl durften sich die Anwesenden in einem Quiz über verschiedene<br />
Kuriositäten des Münchener Oktoberfestes probieren. Besonders freute sich<br />
der Vorstand um Hauptmann Christian Breker darüber, dass auch König<br />
Thorsten Dubbert mit seiner Königin Daniela Kirsch und ihrem Hofstaat,<br />
sowie Kommandeur Andreas Rohde, Ehrenkommandeur Udo Schelling<br />
und Ehrenhauptmann Ewald Pietruschka den Weg zum Schützenhaus<br />
fanden und mit allen Gästen einen bayerisch- fröhlichen und gelungenen<br />
Abend feierten.<br />
Mit einem überwältigenden Konzert<br />
stimmten der Konzertchor Vocale<br />
und das Collegium Cantorum<br />
Holzminden die Zuhörer in der<br />
katholischen Pfarrkirche St. Marien<br />
Steinheim unter dem Thema „Singt<br />
dem Messias“ am 1. Advent auf die<br />
Adventszeit ein. Zu hören waren<br />
Adventskantaten von Gottfried August<br />
Homilius und Johann Sebastian<br />
Bach sowie eine Perle der Musik, das<br />
„Magnificat“ von John Rutter.<br />
Weil die Adventszeit aus christlicher<br />
Sicht eine Zeit der Vorfreude<br />
darstellt, nahmen es viele Komponisten<br />
zum Anlass, festliche und<br />
fröhliche Musik für Gottesdienste<br />
und Konzerte zu schreiben. Mit dem<br />
machtvollen Homiliustext „Ergreifet<br />
die Psalter, ihr christlichen Chöre“<br />
eröffneten die Chöre das Konzert.<br />
Homilius war bereits zu Lebzeiten<br />
ein hoch geachteter Komponist, der<br />
dem deutschen Wort in seinen Chören<br />
die Kraft zu geben vermochte,<br />
zu einem noch geistigeren Kunstprodukt<br />
zu gelangen. Genau 281<br />
Jahre nach der ersten Aufführung<br />
erklang das „Schwingt freudig Euch<br />
empor“ des Thomanerkantors Bach.<br />
Für den Konzertchor Vocale war die<br />
Aufführung des „Magnificat“ eine<br />
Lobpreisung Gottes und wahrhaft<br />
jubilierendes Meisterwerk Rutters,<br />
das einen würdigen Abschluss des<br />
125. Jubiläumsjahres darstellte.<br />
Auch das gemeinsame Projekt mit<br />
dem Collegium Cantorum Holzminden<br />
war überaus erfolgreich,<br />
wie am Tag zuvor die Aufführung<br />
in Holzminden gezeigt hat. Bei<br />
den Aufführungen wechselten die<br />
Dirigenten: In Holzminden leitete<br />
Wolfgang Tiemann das Konzert,<br />
in Steinheim Helena Mansfeld, die<br />
die Aufführung mit großer Präzision<br />
dirigierte. Rutters Meisterwerk war<br />
1990 in New York uraufgeführt<br />
worden und wurde vom Publikum<br />
enthusiastisch aufgenommen.<br />
Vom ersten Takt an werden Publikum<br />
und Ausführende von der Musik<br />
und der Komposition Rutters in<br />
sieben Sätzen mitgerissen, wo in der<br />
Lobpreisung geschwelgt wird. Der<br />
Text des Magnificat stammt aus dem<br />
Lukas-Evangelium, nach dem Maria<br />
dem Erzengel Gabriel antwortet, der<br />
gekommen ist, ihr die Geburt Christi<br />
Gemeinsames Konzert von Vocale und Collegium Cantorum Holzminden<br />
„Singt dem Messias“<br />
Am 1. Advent haben der Konzertchor Vocale, das Collegium Cantorum Holzminden und das Orchester<br />
„La Réjouissance“ (Detmold) in der <strong>Steinheimer</strong> Pfarrkirche St. Marien unter dem Motto „Singt dem<br />
Messias“ ein beeindruckendes Konzert mit Werken von Gottfried August Homilius, Johann Sebastian<br />
Bach und John Rutter aufgeführt.<br />
anzukündigen. Schon andere Komponisten<br />
haben in der Chorliteratur<br />
dieses Werk vertont. Das Werk des<br />
zeitgenössischen John Rutter (geboren<br />
1945) weist dem Chorgesang eine<br />
besonders ausdrucksvolle Rolle zu.<br />
Die ausführenden Chöre nutzen diese<br />
Möglichkeit in beeindruckender<br />
Weise, auch im Einklang mit Kirsten<br />
Iltgen (Sopran), Claudia Burkard<br />
(Mezzosopran), Daniel Driedger (Tenor)<br />
und Mathis Koch (Bass), die als<br />
Solisten stimmlich voll überzeugen<br />
sowie im Zusammenspiel mit dem<br />
Detmolder Orchester „La Réjouissance“<br />
sowie Michael Schmidt an der<br />
Orgel das Kirchenschiff zum Klingen<br />
bringen. Das Orchester nimmt mit<br />
seinen Percussion-Instrumenten<br />
einen besonderen Part ein. Die<br />
Instrumentierung ist mit Elementen<br />
lateinamerikanischer Musik und Anklängen<br />
aus Gregorianik und Musik<br />
des Mittelalters sehr farbenreich,<br />
was den festlichen Charakter der<br />
Aufführung transportiert.<br />
Mehrere Solisten setzten beim Konzert besondere stimmliche Akzente,<br />
unter anderem die Sopranistin Kirsten Iltgen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 11<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Unter diesem Motto möchte der<br />
Musikverein Sandebeck, mit seinem<br />
Dirigenten Thorsten Elsner, zusammen<br />
mit dem Chor ohne Grenzen und<br />
dem Jugendchor, unter der Leitung<br />
Konzerte vom Musikverein Sandebeck am 7. und 15. Januar<br />
„Musik macht Freun(d)e“<br />
von Anna-Sophie Archilles, das Neue<br />
Jahr begrüßen. Das erste Konzert<br />
findet am 7. Januar 2017 ab 16.30<br />
Uhr in der St. Dionysiuskirche in<br />
Sandebeck statt.<br />
Selbstverständlich beinhaltet das<br />
Programm besinnliche Stücke zur<br />
Weihnachtszeit. Dass die Darbietungen<br />
weit gefächert werden, beweist<br />
die Aufführung bekannter Stücke aus<br />
den Musicals Tarzan und Elisabeth<br />
bis hin zu verschiedenen Stücken von<br />
den Scorpions und Abba. „We are the<br />
World“ von Michael Jackson wird eines<br />
der Stücke sein, welches die über<br />
100 Mitlieder des Musikvereins und<br />
der Chöre gemeinschaftlich den Gästen<br />
präsentieren werden. Ein weiterer<br />
Höhepunkt wird die Aufführung des<br />
Stückes „Hallelujah“ sein, mit dem<br />
der im November 2016 verstorbene<br />
Songschreiber und Künstler Leonard<br />
Cohen weltberühmt geworden ist.<br />
Im Anschluss an das Konzert ist ein<br />
gemütlicher Ausklang mit kleinem<br />
Imbiss geplant.<br />
Ein zweites Konzert findet am 15.<br />
Januar in der St. Liboriuskirche in<br />
Bergheim statt. Die genaue Uhrzeit<br />
wird noch bekannt gegeben. Alle<br />
Freunde der Musik sind herzlich<br />
eingeladen. Der Eintritt zu beiden<br />
Konzerten ist frei.<br />
Martin Lammert hat Senioren mit 200 Reiseberichten „gefesselt“<br />
„Vom Sessel aus reisen“<br />
Nach seinem 200. Reisevortrag vor dem Seniorenkreis der evangelischen Kirche in Steinheim überreichte<br />
Gabriele Valentin an Martin Lammert einen großen Präsentkorb. Der ehemalige Studiendirektor verstand<br />
es, seine Zuhörer mit lebendigen Schilderungen und beeindruckenden Bildern zu fesseln.<br />
200 Vorträge hat Martin Lammert,<br />
der frühere Studiendirektor<br />
des Städtischen Gymnasiums Bad<br />
Driburg, vor dem Seniorenkreis der<br />
evangelischen Kirche Steinheim<br />
gehalten. Seine Zuhörer hingen ihm<br />
dabei stets an den Lippen, wenn er<br />
ihnen Land und Leute näherbrachte,<br />
sie aber auch in fremde Länder, ihre<br />
Kulturen, die Architektur und ihre<br />
Geschichte entführte. Nach seinem<br />
200. Vortrag „Streifzüge durch<br />
Nord-Wales“ bedankte sich Leiterin<br />
Gabriele Valentin mit einem großen<br />
Präsentkorb beim Referenten.<br />
Die 200 mit Dias illustrierten<br />
Vorträge führten in fast alle Länder<br />
Europas, zwischen Griechenland und<br />
Schottland, Portugal und Litauen,<br />
Polen und Spanien und fesseln seine<br />
Zuhörer seit 35 Jahren. Auf Europa<br />
hat Lammert sich konzentriert, diesen<br />
Kontinent kennt er wie kaum<br />
ein anderer. Fünf bis sechs Vorträge<br />
hat der frühere Pädagoge pro Jahr in<br />
Steinheim gehalten, seine lebendigen<br />
Schilderungen nicht nur mit Dias,<br />
sondern auch mit Landkarten, Skizzen<br />
und Übersichten untermalt. Nie<br />
hat sich ein Thema wiederholt. An<br />
seinen ersten Vortrag erinnert er sich<br />
genau: Am 29. Oktober 1981 über<br />
Rouen und die Haut-Normandie,<br />
damals noch im evangelischen Gemeindehaus<br />
in der Hospitalstraße.<br />
Besondere Schwerpunkte des mehrsprachigen<br />
„Vollblutphilologen“<br />
waren Deutschland, Frankreich,<br />
England, Irland und Schottland.<br />
Nach der Wiedervereinigung lag<br />
auch auf den neuen Bundesländern<br />
sein verstärktes Augenmerk.<br />
Die vielen Länder hat er auf seinen<br />
Studienreisen kennengelernt, unter<br />
anderem im Wohnmobil. Den 201.<br />
Vortrag widmete er jetzt der Romantischen<br />
Straße in Deutschland.<br />
„Insgesamt habe ich während meiner<br />
35 Jahre in Steinheim 30.000 Lichtbilder<br />
aus meinem Gesamtbestand<br />
von 70.000 Bildern präsentiert“,<br />
erinnert sich Lammert, der die<br />
persönliche Atmosphäre ebenso<br />
schätzte wie das große Interesse. „Die<br />
Reiseschilderungen waren immer<br />
interessant und wir konnten vom<br />
Sessel aus reisen“, fasste Gabriele<br />
Valentin ihre Eindrücke der vielen<br />
Reiseabenteuer zusammen. Trotz<br />
seines Jubiläums kündigte Martin<br />
Lammert an: „Es geht weiter.“ Noch<br />
liegen viele Reiseberichte in seiner<br />
Sammlung.<br />
Musikverein Leopoldstal-Vinsebeck begeistert<br />
mit anspruchsvollem Konzert<br />
Weihnachtliche Klänge in der<br />
Vinsebecker Pfarrkirche<br />
Mit seinem Weihnachtskonzert in<br />
der Vinsebecker Pfarrkirche nahm<br />
der Musikverein Leopoldstal-<br />
Vinsebeck unter der Leitung von<br />
Katharina Gemmeke die Zuschauer<br />
mit auf eine musikalische Reise.<br />
In diesem Jahr präsentierten die<br />
Musikerinnen und Musiker ein<br />
Programm mit vielen neuen Stücken,<br />
von traditionell bis modern, von<br />
Chorälen bis hin zur Filmmusik. Mit<br />
„Feodora“ eröffnete der Musikverein<br />
das Konzert. Dass der musikalische<br />
Bogen weit gespannt war, machten<br />
auch die folgenden Stücke „Ave<br />
Maria der Weihnacht“, „Die Regimentskinder“,<br />
„Transeamus usque<br />
Bethlehem“ und „Forrest Gump<br />
Suite“ deutlich. Hierbei zeigte<br />
der Musikverein seine Spielfreude<br />
und die große Klangvielfalt<br />
– zum Gefallen der Zuschauer.<br />
Weihnachtliche Gesänge stimmte<br />
dann auch das Publikum an, als der<br />
Musikverein „Oh du fröhliche“<br />
spielte und das Konzert danach mit<br />
lang anhaltendem Beifall endete.<br />
Der nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint<br />
am<br />
19. Januar<br />
2017!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 12
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 13<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
TV Steinheim zeichnet 97 Sportler mit dem Deutschen Sportabzeichen aus<br />
Gefordert sind Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit<br />
und Koordination<br />
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Tolle Resonanz zum 35-jährigen Bestehen<br />
Kosmetikstudio<br />
Buchfeld unterstützt<br />
Verein „Hundepfoten<br />
in Not“<br />
Das Kosmetikstudio von Uschi M. Buchfeld hat in diesem Jahr das<br />
35-jährige Bestehen mit vielen Aktionen gefeiert. Es gab eine große<br />
Tombola mit rund 50 schönen Preise, die alle etwas mit Schönheit und<br />
Pflege zu tun hatten. Die Kunden haben fleißig Lose gekauft. Den Erlös<br />
der Tombola hat Uschi M. Buchfeld an den Verein „Hundepfoten in<br />
Not“ gespendet und 1200 Euro an Susanne Tölle übergeben.<br />
Der Verein leistet direkte Hilfe im spanischen Murcia, wo in einem<br />
Tierheim viele Straßenhunde aufgenommen und vor dem sicheren<br />
Tod bewahrt werden. „Meine Kundinnen und Kunden wussten, wofür<br />
der Erlös bestimmt war“, freute sich die Kosmetikerin über das super<br />
Ergebnis, das nicht nur durch den Verkauf der Lose, sondern auch<br />
durch viele Spenden zustande kam. Der Verein „Hundepfoten in Not“<br />
kann auch weiter unterstützt werden, im Kosmetikstudio steht dafür<br />
ständig eine Spendenbox.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong>in Susanne Tölle bringt seit Jahren Hunde aus Spanien<br />
nach Deutschland und vermittelt die Tiere direkt an ihre neuen Besitzer.<br />
Die Hunde müssen dadurch nicht in Tierheimen untergebracht werden<br />
und auf eine mögliche Vermittlung warten.<br />
Die Sportabzeichen des Jahres 2016 hat Josef Waldhoff (2. von rechts, hintere Reihe) beim TV 1895 Steinheim vergeben.<br />
„Die Auszeichnung mit dem Sportabzeichen<br />
Termine fanden immer donnerstags Helena Hecker, Nils Hornemann, mann, Mechthild Rüsenberg, Uta<br />
basiert auf eigener Leis-<br />
auf dem Sportplatz an der Stadthalle Fabian Kleibrink, Till Koyro, Insa Waldhoff; Gold: Bernd Behling,<br />
tung und bedarf auch einer gewissen statt. „Trotz wechselhaften Wetters Rüsenberg, Jule Wiechers, Caroline Ingo Fischer, Stefan Krawinkel, Petra<br />
Anstrengung“, betonte Josef Waldhoff,<br />
ist kein einziger Termin ausgefallen“, Winkler, Annalena Carl, Ida Horne-<br />
Villmer, Dagmar Müller-Kleibrink,<br />
als er die diesjährigen Träger freute sich Waldhoff, der den Start mann, David Husemann, Theresa Susanne Rüsenberg, Karl-Josef<br />
des Deutschen Sportabzeichen für in die neue Sportabzeichensaison Kleine, Max Krawinkel, Paula Runte, Düwel, Andreas Hornemann, Elke<br />
das Jahr 2016 auszeichnete. auf den 11. Mai kommenden Jahres Marie Stock, Katharina Winkler, Lucas<br />
Meier, Hans Multhaup, Silke Lüke,<br />
Seit Jahrzehnten ist der Sportabzeichenwart<br />
festlegte.<br />
Brandt, Franziska Carl, Hannah Sandra Schröder, Sabine Hornung,<br />
des TV 1895 Steinheim Der TV Steinheim war bei Sport-<br />
Husemann, Mia Lüke, Inka Schröder, Elisabeth Multhaup, Anja Prinz,<br />
unermüdlich für das Sportabzeichen abzeichen in den letzten Jahren auf Nele Schröder, Paula Strato, Elina Judith Brett, Thorsten Brett, Helmut<br />
im Einsatz, motiviert andere zum Kreisebene immer weit vorne, wie Weißenburger, Melissa Weißenburger,<br />
Holzkämper, Franz-Josef Meier,<br />
Mitmachen und hat in diesem Jahr drei erste und ein zweiter Platz für<br />
Kim Wieneke, Marina Jasper-<br />
Bernd Wiedemeier, Annette Wie-<br />
die Auszeichnung selbst zum 47. Mal Vereine der Klasse C mit über 500 neite, Anna Lüke, Franka Schröder, demeier, Bruno Plückebaum, Doris<br />
abgelegt. Unterstützt wird er inzwischen<br />
Mitgliedern beweisen. Insgesamt 97 Luis Brett, Sebastian Schäl. Plückebaum, Ludger Weinholz,<br />
von seinen beiden Töchtern Sportabzeichen konnte Waldhoff bei Erwachsene Bronze: Ingrid Voß, Wolfgang Hein, Hildegard Köhne,<br />
Uta und Birgitta. Gemeinsam sorgen der diesjährigen Ehrung übergeben. Kai Hansmann, Heiner Spilker; Helmut Wiegelmann, Birgitta Waldhoff,<br />
sie dafür, dass Deutschlands größte Jugend Silber: Lina Dzieia, Lissa Silber: Barbara Koyro, Bernd Tölle,<br />
Marlis Schäfers, Gerda Toppke,<br />
Breitensportbewegung erfolgen Hornemann, Jonas Hundt, Sophia Winfried Voß, Thomas Rüsenberg, Günter Toppke und Josef Waldhoff.<br />
kann. 2015 haben in Nordrhein- Jasperneite, Jana Postert, Jolina Christel Krawinkel, Ingrid Diek-<br />
Westfalen 233.317 Sportler das Postert, Lenja Schnelting, Linus<br />
Sportabzeichen abgelegt. In ganz Wiechers, Sophia Schübeler, Hannah<br />
Golüke, Jara Prokisch, Thorben<br />
Deutschland waren es 798.774.<br />
„Ganz leicht ist das Sportabzeichen Koyro, Raphael Schübeler, Leonhard<br />
nicht. Es sind Leistungen in ganz Berg, Lena Wegener, Nele Rissiek,<br />
unterschiedlichen Bereichen wie Daria Rüsenberg, Jonas Prokisch;<br />
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Gold: Leonie Hansmann, Patricia<br />
Koordination. Man muss aber auch Kluge, Esther Steinwart, Caja Wegener,<br />
schwimmen können“, so Waldhoff.<br />
Maren Wegener, Tabea Wegener,<br />
Die Aktion zur Unterstützung des Vereins Hundepfoten in Not<br />
war zum 35-jährigen Bestehen des Kosmetikstudios Buchfeld<br />
(Steinheim) ein voller Erfolg: Uschi. M. Buchfeld-Lewohn (links)<br />
und Susanne Tölle sowie die drei spanischen Hundepfoten (von<br />
links) Anny, Akuma und Freddy.<br />
St. Dionysius Pfarrkirche<br />
Neuer Messdiener in Sandebeck<br />
Am Christkönigs-Sonntag wurde in der St. Dionysius Pfarrkirche zu<br />
Sandebeck Vincent Seidensticker im Hochamt feierlich in die Schar der<br />
Messdiener aufgenommen. Er war in diesem Jahr das einzige Kommunionkind<br />
in Sandebeck und hat sich nun für den Dienst am Altar entschieden.<br />
Fast alle Messdiener der Gemeinde waren an diesem Sonntag dabei und<br />
haben den „Neuen“ mit großer Freude in ihre Gemeinschaft aufgenommen.<br />
Während der Messe wurde auch von den älteren Messdienern noch einmal<br />
verdeutlicht, welche Aufgaben die Jungen und Mädchen zu erfüllen haben.<br />
Ein bisschen Wehmut war an diesem Sonntag jedoch auch dabei, war es<br />
doch die letzte Messdiener-Aufnahme mit Pastor Davis der im Januar in<br />
seine Heimat Indien zurückkehrt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 14<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Weihnachtsmusical der Grundschule „An den Linden“ will nachdenklich stimmen<br />
„Wenn Engel singen“<br />
Vor einer prächtigen Bühnenkulisse haben Kinder der Grundschule „An den Linden“ das Weihnachtsmusical<br />
„Wenn Engel singen“ aufgeführt und die Besucher zum Nachdenken angeregt.<br />
Luigi, der quirlige Nachwuchs-<br />
Engel, kann im Unterricht für<br />
Engelskinder einfach nicht stillsitzen.<br />
Selbst das Aufpassen fällt<br />
ihm schwer. Während alle anderen<br />
Engelsschüler das Geheimnis der<br />
Heiligen Nacht erfahren und so ihre<br />
Flügel erhalten, fällt er aus dem<br />
Himmel mitten in unsere Welt. Um<br />
wieder in den Himmel zu gelangen,<br />
muss Luigi einige Abenteuer bestehen<br />
und wird schließlich Teil eines<br />
kleinen Weihnachtswunders.<br />
Eingebettet in flotte Rhythmen<br />
haben Kinder der Grundschule „An<br />
den Linden“ in Vinsebeck das Musical<br />
aufgeführt. Einstudiert haben<br />
das Stück Sven Weber und Susanne<br />
Greenlee.<br />
Für die tolle Kulisse mit der Bühnendekoration<br />
und dem Weihnachtsmarkt<br />
haben Schüler der Kunst-AG<br />
unter Leitung von Sabine Timmer<br />
gesorgt. Das herrlich inszenierte<br />
Stück lebt nicht nur vom Gegensatz<br />
zwischen „Himmel“ und „Erde“.<br />
Die Aufführung will nachdenklich<br />
stimmen, wie hektisch es unten auf<br />
der Erde hektisch zugeht. Während<br />
die Menschen über die Weihnachtsmärkte<br />
rennen und sich alles nur um<br />
Geschenke dreht.<br />
„Weihnachtszeit heißt doch was<br />
schenken und an andere Menschen<br />
denken“, singen die Kinder aus vollem<br />
Herzen. Das gilt gerade für die<br />
Engel, für die ist die Weihnachtszeit<br />
eine Zeit voller Hektik und Stress.<br />
Ist es das aber wirklich, worauf es<br />
zu Weihnachten ankommt“. Darauf<br />
machen die Kinder in dem Musical<br />
aufmerksam. Am Ende passiert aber<br />
doch das Weihnachtswunder und der<br />
Weihnachtsmarkt wird zu einem<br />
„magischen“ Ort, an dem Hilfsbereitschaft,<br />
Wunder und menschliche<br />
Wärme möglich sind. Und Luigi hat<br />
auf der Erde gelernt, dass Weihnachten<br />
nicht das Fest der Geschenke,<br />
sondern der Liebe ist. In Vinsebeck<br />
wurde nach der Aufführung Geld für<br />
die Partnerschule in Bugara im fernen<br />
Tansania gesammelt.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> wünscht allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!<br />
Ein aufmerksamer Beobachter des<br />
Nikolausturniers in Bredenborn war<br />
Michael Parensen, der seit 2009<br />
als Profi beim Kult-Club Union<br />
Berlin in der 2. Bundesliga spielt.<br />
Er war bei diesem Turnier Stargast,<br />
verteilte fleißig Autogrammkarten<br />
an seine Fans und unterstütze den<br />
Benefizcharakter.<br />
„Ich bin gerne nach Bredenborn<br />
gekommen, weil ich damit auch<br />
meine Unterstützung und Solidarität<br />
für die als Benefizturnier ausgerichtete<br />
Veranstaltung zum Ausdruck<br />
bringen möchte“, so der 30-Jährige.<br />
Als echter Everser und als Sportler<br />
lag ihm die Unterstützung der beiden<br />
an der Duchenne Muskeldystrophie<br />
erkrankten Jungen Torben und Felix<br />
am Herzen, auch weil er den Vater der<br />
Profi Michael Parensen auf Heimaturlaub<br />
Fußballkarriere nicht zu sehr unter<br />
Leistungsgedanken stellen<br />
Kinder gut kennt. Der gesamte Erlös<br />
des Turniers geht an Feuerwehrmann<br />
Mathias Schmidt und seine Aktion<br />
„Benni & Co“. „Dieser Rückhalt<br />
bestärkt auch unsere Arbeit“, freute<br />
sich Mathias Schmidt. Der Erlös des<br />
Turniers von Bredenborn wird am 20.<br />
Mai in Höxter übergeben.<br />
Parensen ist seit dem Pokalspiel<br />
in Dortmund verletzt, er zog sich in<br />
dieser Begegnung einen Bruch im<br />
Mittelfuß zu, ist aber bereits wieder<br />
ins Mannschaftstraining eingestiegen.<br />
Im Gespräch mit dem <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> gab er den kleinen<br />
Kickern und ihren Eltern den Rat,<br />
nicht zu sehr auf eine Profikarriere<br />
zu schielen. Zwar wollten viele ins<br />
Profigeschäft. Er warnte aber davor,<br />
den Fußball gerade bei Jugendlichen<br />
zu sehr unter dem Leistungsgedanken<br />
betrachten. „Den Spaß darf man<br />
nicht aus den Augen verlieren.“<br />
Zwar stünden Profifußballer oft im<br />
Scheinwerferlicht. Eine Karriere sei<br />
aber auch mit Opfern verbunden, was<br />
häufig ausgeblendet werde.<br />
Wichtig war ihm, erst die Schule<br />
zu beenden. „Darauf haben schon<br />
meine Eltern geachtet.“ Mit 16 sei<br />
es ernst geworden, als Scouts auf<br />
den Everser aufmerksam wurden,<br />
ehe er nach Paderborn und später<br />
nach Dortmund wechselte. „Das<br />
war schon ein großer Schritt, der<br />
auch die frühe Selbstständigkeit<br />
bedeutete“, erinnert sich Parensen.<br />
Wenn ihn ein Jugendlicher nach einer<br />
Profikarriere frage, würde er ihm<br />
sagen: „Du brauchst Selbstdisziplin<br />
und musst auf manches verzichten.<br />
Party und Fußball, das geht nicht!“<br />
Als disziplinierter und fairer Spieler<br />
ist Michael Parensen bekannt.<br />
„Wegen einer roten Karte bin ich nie<br />
vom Platz geflogen und es gab nur<br />
eine einzige Ampelkarte in meiner<br />
ganzen Karriere.“<br />
Sein Vertrag mit Union Berlin läuft<br />
noch bis 2018, wo er sich wohl fühlt.<br />
Was dann passiert, weiß er noch nicht.<br />
„Wenn Bayern München anfragt,<br />
würde ich aber wahrscheinlich nicht<br />
nein sagen“, meint er schmunzelnd.<br />
Fußballprofi Michael Parensen unterstützte die Benefizaktion der Feuerwehrmänner Mathias Schmidt<br />
(links) und Ludger Heine. Der Erlös des Turniers in Bredenborn fließt in die Aktion „Benni & Co“, um<br />
Kindern mit Duchenne Muskeldystrophie zu helfen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 15<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Jugendtreff nur lebensfähig durch höheren Stadtanteil<br />
„Komm.aktiv“ Nieheim hat den<br />
Antrag an den Rat Nieheim gestellt,<br />
den Jugendtreff im Haus Hartmann<br />
mit 4091 Euro auch im Jahre 2017<br />
zu fördern und zusätzlich eine Finanzierungslücke<br />
von 8887 Euro<br />
zu schließen. Für die Stadt bedeutet<br />
das: sie müsste insgesamt 12.978<br />
Euro aufbringen.<br />
Roland Florin von „Komm.aktiv“<br />
hatte den Ausschuss informiert, dass<br />
die Bildungslandschaft „Nieheim.<br />
Rückt.Zusammen“, die in einem<br />
Gesamtkonzept der Jugendarbeit<br />
in Nieheim als tragende Stütze installiert<br />
wurde, nicht in eine 4. Förderperiode<br />
des Landesjugendamtes<br />
im Landschaftsverband Westfalen-<br />
Lippe kommen werde. „Das ECHO<br />
Arbeitskreis sucht Lösung<br />
allein wird nicht lebensfähig sein,<br />
der Trägerverein würde die Option,<br />
nur das ECHO weiter zu betreiben,<br />
nicht in Betracht ziehen,“ so Florin.<br />
Politik und Verwaltung wurden auf<br />
den Nutzen, den die Bildungslandschaft<br />
für Nieheim und das Umfeld<br />
für die Jugendlichen und Initiativen<br />
hat, hingewiesen.<br />
Es wurde auch dargelegt, dass sich<br />
Nieheim in der Finanzierung der<br />
Jugendarbeit wesentlich weniger<br />
leiste als die Kommunen in der<br />
Nachbarschaft. Eine positive Entscheidung<br />
sei auch wichtig, um das<br />
Arbeitsverhältnis einer Fachkraft<br />
fortführen zu können, die erst Mitte<br />
2016 besetzt wurde.<br />
Das Jugendteam des Echo hat sich<br />
an zahlreichen Aktionen beteiligt<br />
und die Arbeit mit Jugendlichen<br />
vorangebracht: Organisation der<br />
Feld- und Flurbereinigung, Familienfest<br />
Nieheim, Ferienaktionen,<br />
Vater-Kind-Zelten, Käsemarkt,<br />
Bundeliga Radrennen auf dem<br />
Bilster Berg, Fanta Spielplatzinitiative,<br />
Adventsfenster Nieheim. Die<br />
Mitglieder im AusschussBildung,<br />
Familie und Generationen haben<br />
entschieden, sich zeitnah in einer<br />
arbeitsfähigen Teilgruppe interfraktionell<br />
zu treffen, um bis zur<br />
Einbringung des Haushaltes eine<br />
gemeinsame Lösung zur Weiterfinanzierung<br />
der Bildungslandschaft<br />
und des ECHOs im Konzeptrahmen<br />
von KOMM.aktiv zu finden.<br />
Schöne Bescherung 2016<br />
Konzert- und Fetenabend der Extraklasse<br />
Mit X-Treme, DJ Breeze und Jöli,<br />
dem Durchstarter in der Partyszene<br />
heißt es am Freitag, 23. Dezember<br />
in der <strong>Steinheimer</strong> Stadthalle wieder<br />
schöne Bescherung. Wie immer<br />
verspricht dieses Fest das absolute<br />
Party Highlight in Ostwestfalen,<br />
eine. „Mega Party und geile Livemusik!!!“<br />
war die Beschreibung der<br />
Party 2015 der Besucher.<br />
Alle Jahre wieder kommt Weihnachten<br />
und das Schönste daran?<br />
Immer einen Tag vor Heilig-Abend<br />
verspricht „Schöne Bescherung“<br />
einen besonderen Konzert-, Show<br />
- und Fetenabend.<br />
Schöne Bescherung hat schon<br />
Kultstatus, wer hier fehlt versäumt<br />
Einiges, weil die Veranstaltung<br />
zum größten Klassen- sowie Ehemaligentreffen<br />
in OWL geworden<br />
ist, mit X– Treme, einer Band der<br />
Extraklasse.<br />
Dazu kommen DJ Breeze, der<br />
Macher und Haupt DJ bei Summer<br />
City Beats und oben drauf das<br />
Sahnehäubchen Jöli („Will Grigg’s<br />
on fire“/ „Steinheim on fire“), der<br />
Durchstarter in der Partyszene.<br />
Gemeinsam bieten sie für alle<br />
Konzertbesucher eine erlebnisreiche<br />
Actionshow, mit musikalischem<br />
Hochgenuss in Auswahl ihrer Musikstücke<br />
und deren Darbietung.<br />
Da heißt es wieder Rock und Pop<br />
vom Feinsten, Spaß, Party, lachen,<br />
gute Laune, alles, was für „Schöne<br />
Bescherung“ steht. Extrabonbon<br />
des Abends: die ersten 300 Gäste<br />
bekommen eine Weihnachtpartymütze<br />
geschenkt.<br />
Drei Theken mit Schussbars und<br />
Cocktailbar, „Extra Areal Outdoor“<br />
teilüberdacht für Raucher warten<br />
auf die Besucher ebenso wie eine<br />
bewachte Garderobe, bis der letzte<br />
Gast geht.<br />
Zum Programm: Einlass ab 21 Uhr<br />
(Karten nur an der Abendkasse).<br />
Last Order 3.45 Uhr, Livemusik bis<br />
4 Uhr, dann Ausklang.<br />
Als heißer Tipp gilt: früh erscheinen,<br />
denn in den vergangenen Jahren<br />
musste der Sicherheitsdienst den<br />
Einlass zeitweise stoppen, weil die<br />
Kapazität der Halle erschöpft war.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 16<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Chemical Check überreicht 3.000 Euro für Jugendfeuerwehren Steinheim und Sandebeck<br />
Spende für die Lebensretter von morgen<br />
Sie sind die Lebensretter von morgen:<br />
Die Jugendfeuerwehren aus<br />
Steinheim und Sandebeck leisten<br />
wichtige Arbeit. Durch die feuerwehrtechnische<br />
Ausbildung sowie<br />
Spiel und Spaß werden die Kinder<br />
bereits ab zehn Jahren zum Dienst<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr motiviert<br />
– immerhin rund 90 Prozent<br />
der aktiven Mitglieder haben ihr<br />
Interesse an der Feuerwehr schon<br />
im Kindesalter gewonnen und mit<br />
den Übungen begonnen. Aber es<br />
gibt ein Problem. „Wir bekommen<br />
keine finanzielle Förderung, daher<br />
sind wir auf Spenden angewiesen“,<br />
sagt Manuel Tavares, Betreuer der<br />
Jugendfeuerwehr Steinheim. Um<br />
den <strong>Steinheimer</strong> Kindern und Jugendlichen<br />
künftig ansprechende<br />
Softshelljacken und den jungen<br />
Mitgliedern der Sandebecker Wehr<br />
warme Winterjacken zur Verfügung<br />
stellen zu können, hat das <strong>Steinheimer</strong><br />
Unternehmen Chemical Check<br />
ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk<br />
überreicht: Eine Spende in Höhe von<br />
3.000 Euro.<br />
„Die neuen, einheitlichen Jacken<br />
stärken das Gemeinschaftsgefühl<br />
der Gruppen und bieten den Kindern<br />
einen Anreiz, sich schon früh<br />
für die Feuerwehr zu engagieren“,<br />
erklärt Tavares die Freude über das<br />
großzügige Geschenk. „Die wichtige<br />
Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr<br />
darf nicht auf der Strecke bleiben“,<br />
begründet Karen Schnurbusch, Geschäftsführerin<br />
des Unternehmens<br />
Chemical Check, ihre Spendenbereitschaft.<br />
Mit der <strong>Steinheimer</strong><br />
Feuerwehr steht die Firma für Ge-<br />
Spende für die neuen Jacken: Geschäftsführerin Karen Schnurbusch überreicht die finanzielle Unterstützung<br />
an die Jugendfeuerwehrwarte Manuel Tavares (links) und Marius Wösterfeld.<br />
Foto: privat<br />
fahrstoffberatung in gutem Kontakt.<br />
Bereits vor drei Jahren unterstützte<br />
Chemical Check die Jugendarbeit –<br />
mit der größten Einzelspende, die<br />
die Jugendfeuerwehr je bekommen<br />
hatte.<br />
kreisweiten Training auf dem Bilster<br />
Berg teil. Dabei galt es, eine Unfallsituation<br />
zu klären, bei der die Gabel<br />
eines Traktors in der Frontscheibe<br />
eines Pkw steckte. Aus seinem Tank<br />
lief eine brennbare Chemikalie aus -<br />
Rettern von morgen nicht zu kurz.<br />
So bleibt das diesjährige Zeltlager in<br />
Höxter ebenso unvergessen wie beispielsweise<br />
die Wasserschlacht nach<br />
einer – ernsten – Strahlrohrübung.<br />
Die Chemical Check Gefahrstoffberatung<br />
Die Jugendfeuerwehr, die in der kein einfaches Szenario für die Nachwuchskräfte.<br />
ist ein familienfreundliches<br />
<strong>Steinheimer</strong> Kernstadt 14 Mitglieder<br />
Außerdem unterstützt Unternehmen im Herzen der Stadt<br />
und in Sandebeck (alle Ortschaften) die Jugendfeuerwehr traditionell Steinheim, das eine 24-Stunden-<br />
35 Mitglieder zählt, hat ein umfangreiches<br />
Jahresprogramm. Dazu<br />
zählen nicht nur Fahrzeug- und Gerätekunde,<br />
sondern auch realistische<br />
den Martinsumzug und die Ankunft<br />
des Nikolauses in Steinheim. Beim<br />
StKG-Karnevalslauf wiesen sie zudem<br />
den Läufern in der Dunkelheit<br />
Notrufnummer für Gefahrguttransporte<br />
und Dokumente zur Verfügung<br />
stellt und Sicherheitsdatenblätter für<br />
die ganze Welt erarbeitet. Weitere<br />
Einsatzübungen. Erst im Oktober den richtigen Weg.<br />
Infos finden Interessierte auf der Internetseite<br />
nahmen die <strong>Steinheimer</strong> an einem Aber auch der Spaß kommt bei den<br />
www.chemical-check.de.<br />
Ein beeindruckendes Konzert mit einem Querschnitt bekannter und<br />
neu einstudierter Melodien gab der Spielmannszug Bergheim in der<br />
St. Liborius Kirche<br />
Beeindruckendes Konzert<br />
mit dem Spielmannszug Bergheim<br />
Adventliche Weisen und<br />
weltliche Stücke<br />
Ein beeindruckendes Musikerlebnis hatten die Besucher beim adventlichen<br />
Konzert des St. Sebastianus Spielmannszuges in der St. Liborius Pfarrkirche<br />
Bergheim. Nicht nur die Musiker gaben dabei ihr Bestes. Auch die<br />
Besucher konnten ihre Stimmen bei den abschließenden Liedern „Macht<br />
hoch die Tür“ und „Alle Jahre wieder“ erklingen lassen. Das Programm<br />
bestand unter Leitung der Dirigenten Markus Pott und Thomas Escher<br />
aus bekannten und neu einstudierten Melodien des Spielmannszuges. Zu<br />
hören waren adventliche Weisen, aber auch weltliche Stücke. Nach dem<br />
Prelude aus dem „Te deum“ waren verschiedene Märsche zu hören, aus der<br />
Zeit Friedrichs des Großen, der Marche Lorraine, der bekannte Kurfürsten<br />
Reitermarsch. Weiter zu hören waren die Ouvertüre aus „A la Pastorelle“,<br />
Irish Folk Songs und das imposante Highland Cathedral. Die Besucher<br />
sparten am Ende des Konzerts nicht mit dem verdienten Beifall.<br />
Arzt-Patienten-Seminar der Kommunalen Gesundheitskonferenz des Kreises Höxter<br />
Moderne Altersmedizin im Fokus<br />
Dank hochklassiger Referenten<br />
war das Arzt-Patienten-Seminar zum<br />
Thema „Was leistet die moderne<br />
Altersmedizin?“ im Krankenhaus<br />
Steinheim ein voller Erfolg. Im Mittelpunkt<br />
standen die Themen Krankheiten<br />
im Alter, Zahngesundheit,<br />
Arzneimittel und die Vorbeugung<br />
von Stürzen. Eingeladen hatte die<br />
Kommunale Gesundheitskonferenz<br />
des Kreises Höxter.<br />
„Schon heute ist jeder fünfte Bewohner<br />
des Kreises Höxter älter als<br />
65 Jahre. Diese Entwicklung zeigt:<br />
Eine medizinische Versorgung, die<br />
sich speziell an den Bedürfnissen<br />
älterer Menschen orientiert, wird<br />
immer wichtiger“, sagte Dr. Ronald<br />
Woltering, Leitender Medizinaldirektor<br />
des Kreises Höxter, in seiner<br />
Begrüßungsrede. „Ich bin sehr froh,<br />
dass wir im Kreis Höxter vielfältige<br />
geriatrische Angebote haben.“<br />
Norbert Pfundtner, Chefarzt am St.<br />
Rochus Klinikum Steinheim und<br />
Facharzt für Innere Medizin und<br />
Altersheilkunde, erläuterte anschließend<br />
den rund 40 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern, warum ältere Patienten<br />
eine ganzheitliche Therapie<br />
benötigen. „Sie leiden häufig an<br />
mehreren Krankheiten gleichzeitig,<br />
die sich gegenseitig beeinflussen“,<br />
so Pfundtner.<br />
Oft müssten sie deshalb auch viele<br />
verschiedene Medikamente nehmen.<br />
„Dabei können unerwünschte<br />
Wechselwirkungen entstehen“,<br />
erklärte Björn Schmidt, Apotheker<br />
aus Nieheim. Zudem verändere sich<br />
im Alter häufig der Stoffwechsel,<br />
wodurch etwa der Abbau von Arzneimitteln<br />
beeinflusst und deren<br />
Wirksamkeit beeinträchtig werden<br />
könne. „Eine bisher gut vertragene<br />
Arzneimitteltherapie kann daher<br />
manchmal im Laufe der Zeit Probleme<br />
bereiten“, erläuterte Schmidt<br />
seinem Publikum. Er empfahl deshalb<br />
die Beratung in den Apotheken.<br />
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
dort geben unter anderem<br />
hilfreiche Tipps zur Einnahme und<br />
Verträglichkeit von Medikamenten.“<br />
Auch im Alter ist die Gesundheit<br />
der Zähne sehr wichtig. Zahnarzt Dr.<br />
Jan Boeckstegers veranschaulichte<br />
deshalb mit vielen Schaubildern,<br />
wie sich durch die richtige Pflege<br />
Parodontitis oder Karies verhindern<br />
lassen. Auch die Ernährung sprach<br />
er an. „Ältere Menschen haben oft<br />
eine Vorliebe für zuckerhaltige Lebensmittel.<br />
Sie greifen jedoch den<br />
häufig sowieso schon geschwächten<br />
Zahnschmelz an. Deshalb sollte so<br />
gut es geht auf zuckerhaltige Süßungsmittel<br />
verzichtet werden“, so<br />
Dr. Boeckstegers. Auch empfahl er<br />
alten Menschen, bei der Zahnpflege<br />
auch die Zunge regelmäßig mit einer<br />
speziellen Bürste zu reinigen. „Das<br />
sorgt für frischen Atem, verbessert<br />
den Geschmack und verringert die<br />
Zahl der Keime im Mund“, erklärte<br />
der Zahnarzt. Auch die Vermeidung<br />
von Stürzen spielt in der modernen<br />
Altersmedizin eine wichtige Rolle.<br />
„Kleine Unachtsamkeiten können<br />
für ältere Menschen schwerwiegende<br />
Folgen haben. Stürze führen im<br />
schlimmsten Fall sogar zu Knochenbrüchen“,<br />
erläuterte Dr. Thorsten-R.<br />
Diercks, Chefarzt der Abteilung für<br />
Geriatrische Rehabilitation an der<br />
Asklepios Weserbergland-Klinik.<br />
Die sogenannte Sturzprävention<br />
soll verhindern, dass es soweit<br />
kommt. „Am wichtigsten dabei ist<br />
die Erhaltung der Mobilität“, so der<br />
Mediziner. Durch kleine regelmäßige<br />
Übungen könnten zum Beispiel<br />
Muskelkraft und Koordinationsvermögen<br />
gestärkt werden. „Wichtig ist<br />
auch, ältere Menschen für die Sturzprävention<br />
zu sensibilisieren, damit<br />
sie lernen, Gefahrensituationen<br />
einzuschätzen und zu vermeiden“,<br />
sagte Dr. Diercks. Ein typisches<br />
Beispiel für eine solche Situation<br />
sei der nächtliche Gang zur Toilette,<br />
Gemeinsam informierten<br />
(v. l.) Dr. Thorsten-<br />
R. Diercks, Gerhard<br />
Gröne von der AOK<br />
Nord-West, Norbert<br />
Pfundtner, Dr. Ronald<br />
Woltering vom Kreis<br />
Höxter, Dr. Jan Boeckstegers,<br />
Alfred Wiemers<br />
(Geschäftsführer<br />
der Kommunalen Gesundheitskonferenz<br />
des<br />
Kreises Höxter), Björn<br />
Schmidt und Reinhard<br />
Spieß (Geschäftsführer<br />
der Katholischen<br />
Hospitalvereinigung)<br />
beim Arzt-Patienten-<br />
Seminar im St. Rochus<br />
Klinikum Steinheim<br />
über moderne Altersmedizin.<br />
Foto: Kreis Höxter<br />
ohne etwa das Licht anzuschalten.<br />
Im Anschluss an die Vorträge<br />
nutzten viele Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer des Arzt-Patienten-<br />
Seminars die Möglichkeit, ihre<br />
persönlichen Fragen an die Experten<br />
zu stellen.<br />
Ein ähnliches Arzt-Patienten-<br />
Seminar wird am Dienstag, 17.<br />
Januar, im Klinikum Warburg<br />
stattfinden. Auch hier wird das<br />
Thema moderne Altersmedizin im<br />
Mittelpunkt stehen. Als Experten<br />
nehmen unter anderem Dr. med.<br />
Michael Krug (leitender Oberarzt<br />
der Geriatrie, Helios Klinikum<br />
Warburg), Geevarughese Chacko<br />
(Chefarzt der Geriatrie, Helios<br />
Klinikum Warburg), Dr. Thorsten-<br />
R. Diercks (Chefarzt der Abteilung<br />
für Geriatrische Rehabilitation,<br />
Asklepios Weserbergland-Klinik)<br />
und Dr. Wulf Schirbel (Zahnarzt aus<br />
Warburg) an dem Info-Abend teil.<br />
Auch ein Vertreter der Apotheken<br />
wird dabei sein.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 17<br />
150 <strong>Steinheimer</strong> Jugendliche hatten Abschlussball<br />
Große Tanzgala in Vinsebeck<br />
Wie jedes Jahr im Dezember kehrte<br />
das Flair des Wiener Opernballs in die<br />
Emmerstadt zurück. Um Punkt 20.10<br />
Uhr marschierten nahezu 150 festlich<br />
gekleidete <strong>Steinheimer</strong> Jugendliche<br />
unter großem Applaus der Erwachsenen<br />
zur Musik des Zigeunerbarons<br />
in den Ballsaal ein. Zu diesem Anlass<br />
hatte die Tanzschule Krugmann den<br />
Mädchen eine langstielige Rose<br />
spendiert. Viele Eltern staunten nicht<br />
schlecht, als die Schülerherren ihre<br />
Damen zum Eröffnungswalzer mit<br />
einem Diener aufforderten.<br />
Die Tanzschule Krugmann hatte<br />
an diesem Abend die Halle in einen<br />
rauschenden Ballsaal verwandelt,<br />
in dem rund vier Stunden lang ein<br />
Showprogrammpunkt den nächsten<br />
jagte. Die Wettkampfformation der<br />
Tanzschule „Project T“ überzeugte<br />
mit einer Choreographie von Trainerin<br />
Sarah Bracht und gab einen<br />
Neues Theaterstück der Theatergruppe Bellersen<br />
„Cola, Cash & Kaugummi“<br />
Die Theatergruppe Bellersen präsentiert<br />
die Komödie „Cola, Cash<br />
& Kaugummi“ von Bernd Gombold<br />
in 3 Akten, unter der Regie von Helena<br />
Schonlau Gröne. Gespielt wird<br />
an vier Terminen im Januar in der<br />
Meinolfushalle.<br />
Bellersens Bürgermeister hat große<br />
Pläne für den kleinen Ort. Er muss<br />
sich aber erstens mit der Bellerser<br />
Frauenbewegung auseinandersetzen,<br />
zweitens gefällt es ihm überhaupt<br />
nicht, dass die neue Pächterin mit<br />
ihren Freunden so „amerikanischen<br />
Die Theatergruppe Bellersen präsentiert die Komödie „Cola, Cash &<br />
Kaugummi“ im Januar: (v.l.) Christina Markus, Silke Markus, Andrea<br />
Peters und Katharina Ulrich.<br />
faszinieren Einblick in die Welt<br />
des HipHop. Die von Tanzlehrerin<br />
Angelina Eichmann trainierte<br />
Schülerformation überzeugte mit<br />
Synchronizität auf der Tanzfläche<br />
und gab eine schöne Antwort auf<br />
die Frage. „Wie geht es nach dem<br />
Grundkurs weiter?“<br />
Im weiteren Verlauf des Abends<br />
konnten die staunenden Zuschauer<br />
zwei Turnierpaare der deutschen<br />
Spitzenklasse auf dem Parkett bewundern.<br />
Mit den Detmoldern Jörg<br />
und Karin Stoffels und den Paderbornern<br />
Robert und Andrea Klann<br />
hatte Klaus Krugmann die besten<br />
Turnierpaare ihrer Klasse weit und<br />
breit für den Debütanten Ball gewinnen<br />
können. Als Mitternachtsshow<br />
durften Schüler wie auch Eltern die<br />
Show „Michael Jackson“ erleben.<br />
Cheftrainerin Sarah Bracht schaffte<br />
es, mit rund 30 Tänzern und einer fast<br />
Schnickschnack“ im Wirtshaus und<br />
rund um den See einführen will –<br />
nix da! Lieber soll alles beim Alten<br />
bleiben. Schon gar, wenn die „jungen<br />
Hupfer“ aus der ungeliebten Nachbargemeinde<br />
kommen. Also wird der<br />
Pächterin gekündigt und alles wieder<br />
in den alten Zustand gebracht.<br />
Das lassen sich die jungen Leute<br />
natürlich nicht so mir nichts, dir<br />
nichts gefallen. Also heißt das Motto:<br />
Kampfansage! Was sie sich einfallen<br />
lassen und wie sie den Bürgermeister<br />
letztendlich in die Knie zwingen,<br />
schaut man sich am besten selber an.<br />
Aufführungstermine in der Meinolfushalle<br />
sind am Samstag, 7.<br />
Januar 2017 um 18:00 Uhr (Einlass<br />
ab 17:00), Sonntag, 8. Januar 2017<br />
um 15:00 Uhr (Kaffee und Kuchen,<br />
Einlass ab 13:30), am Samstag, 14.<br />
Januar 2017 um 18:00 Uhr (Einlass<br />
ab 17:00), am Sonntag, 15. Januar<br />
2016 um 15:00 Uhr (Kaffee und<br />
Waffeln, Einlass ab 13:30). Kartenbestellung<br />
nur über telefonische<br />
Reservierung unter 0175-4959448,<br />
werktags von 18:00 bis 20:00 Uhr.<br />
Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />
sieben Euro und für Kinder 14 Jahre<br />
vier Euro.<br />
sieben Minuten langen Hiphop-Show<br />
den Saal abermals zum Kochen zu<br />
bringen.<br />
Die eigentlichen Stars waren aber an<br />
diesem Abend die rund 150 Debütanten<br />
selbst, die nach zehn Wochen<br />
Tanzkurs das Gelernte präsentierten.<br />
Sie tanzten und feierten bis in die<br />
Nacht, wohl oft auch zur Überraschung<br />
ihrer eigenen Eltern. Viele<br />
Eltern entschieden noch an diesem<br />
Abend, im Januar selbst mal einen<br />
Tanzkurs zu belegen. Viele der anwesenden<br />
Männer werden sicherlich<br />
einen entsprechenden Gutschein unter<br />
dem heimischen Weihnachtsbaum<br />
finden, … und die Freude wird groß<br />
sein! Die <strong>Steinheimer</strong> Tanzschule hat<br />
es mit der bewährten Mischung aus<br />
Tradition und Moderne an diesem<br />
Abend wieder einmalgeschafft, Jugendliche<br />
und Eltern zu begeistern.<br />
150 <strong>Steinheimer</strong> Jugendliche feierten ihren Abschlussball mit einer Tanzgala in Vinsebeck.<br />
Heimatgeschichtliche Themen<br />
Bücher zu<br />
Weihnachten schenken<br />
„Was schenkt man zu Weihnachten?“ Diese Frage stellt sich in diesen<br />
Tagen vielen Menschen, wenn sie anderen eine Freude machen<br />
möchten und nach einem passenden Geschenk suchen. Bücher bieten<br />
dazu eine gute Gelegenheit. Der Heimatverein Steinheim bietet seit<br />
vielen Jahren mit seinen Veröffentlichungen die Gelegenheit, sich<br />
mit heimatgeschichtlichen und historischen Themen zu beschäftigen.<br />
Von den in den letzten beiden Jahren erschienenen Büchern gibt es<br />
noch Bestände. Das reich bebilderte Buch „150 Jahre Realschule“<br />
beschreibt die Geschichte dieser Schule von der 1864 gegründeten<br />
Rektoratsschule über eine Mittelschule bis zur heutigen Realschule.<br />
„150 Jahre <strong>Steinheimer</strong> Möbel“ zeichnet die Geschichte der heimischen<br />
Möbelindustrie nach und setzt den Männern, die mit ihrem<br />
Können und ihrem Fleiß Geschichte gestaltete, ein Denkmal. „Bürger,<br />
Nachbarn, Freunde“ ist eine Dokumentation über jüdisches Leben<br />
in Steinheim. Es bildet ein Mosaik aus Einzelschicksalen. Das Buch<br />
bewahrt Erinnerungen, die sonst verloren wären. Die drei Bücher<br />
gibt es im örtlichen Buchhandel und beim Heimatverein.<br />
Erstes Straßenfest im <strong>Steinheimer</strong> Kastanienweg war ein voller Erfolg<br />
Anwohner spenden 250 Euro für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch<br />
Was lange währt, wird endlich<br />
gut: Nach mehreren vergeblichen<br />
Anläufen fand in diesem Jahr das<br />
erste Straßenfest der Nachbargemeinschaft<br />
„<strong>Steinheimer</strong> Kastanienweg“<br />
statt. Nachdem der Garten<br />
der Familie Festing kurzerhand zur<br />
Festwiese erklärt wurde, ein Zelt<br />
aufgebaut war und Tische und Stühle<br />
an ihrem Platz standen, konnte das<br />
Fest an einem sonnigen Sonnabend<br />
pünktlich um 15 Uhr starten. Rund<br />
100 Anwohner des Kastanienweges<br />
ließen sich die Leckereien vom Grill,<br />
die hausgemachten Salate, Torten<br />
und Kuchen schmecken. Alt und<br />
Jung vergnügten sich bei Tischtennis,<br />
Tischfußball, Torwandschießen oder<br />
beim Trampolin springen. Bei Lagerfeuer<br />
und Stockbrot klang der Abend<br />
in geselliger Runde aus. Am Sonntag<br />
blieben die Küchen im Kastanienweg<br />
„kalt“. Unter dem Motto: „Das Beste<br />
sind die Reste“ und einer leckeren<br />
Gulaschsuppe wurde zum Mittagessen<br />
geladen. Highlight des Tages war die<br />
Tombola, die einen Erlös von 250 Euro<br />
einbrachte. Dieser Betrag wurde jetzt<br />
dem <strong>Steinheimer</strong> Tisch als Spende<br />
übergeben. Das Team vom <strong>Steinheimer</strong><br />
Tisch zeigte sich hocherfreut, denn<br />
gerade in der vorweihnachtlichen Zeit<br />
ist so eine Spende immer willkommen.<br />
Anwohner spenden 250 Euro für den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Tisch: Bratislav Toelke,<br />
Manuel Tavares, Axel Niehausmeier,<br />
Gabriele Valentin, Klaus-Peter<br />
Marienfeld, Udo Valentin, Elga Lohe<br />
und Uschi Festing.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 18<br />
Stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Klennert tritt zurück<br />
Rat beschließt Positivplanung zur Ausweisung einer<br />
Wind-Konzentrationszone<br />
Den Rücken gestärkt haben die Fraktionen<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Rat Bürgermeister<br />
Carsten Torke in der Frage der<br />
Informationspolitik zum weiteren Vorgehen<br />
bei der Ausweisung potenzieller<br />
Windkraft-Konzentrationszonen. „Ich<br />
betreibe keine Geheimniskrämerei,“<br />
entgegnete Torke zum Vorwurf eines<br />
Rechtsanwalts nach der Informationsveranstaltung<br />
im November, bei der<br />
er alle Fakten auf den Tisch gelegt<br />
habe. Die Unterlagen seien außerdem<br />
über das Ratsinformationssystem<br />
jederzeit abrufbar. Frank Oppermann<br />
unterstützte die Linie von Torke und<br />
bescheinigte ihm, das Thema in aller<br />
Offenheit und Transparenz behandelt<br />
zu haben. Gleichzeitig war er sicher,<br />
dass es am Ende mehr als die bisherigen<br />
vier Windräder in Steinheim<br />
geben werde.<br />
Zwar gibt es inzwischen mehrere<br />
Projektierer, die Interesse am Bau<br />
von Windkraftanlagen gezeigt hätten.<br />
Ein Antrag liege aber nicht vor. Mit<br />
großer Mehrheit hat der Rat die weitere<br />
Planung zur Ausweisung einer<br />
Windkraft-Konzentrationsfläche im<br />
Stadtgebiet Steinheim mittels vorhabenbezogener<br />
Bebauungs- bzw.<br />
Positivplanung beschlossen.<br />
Vom Amt der zweiten stellvertretenden<br />
Bürgermeisterin tritt Elisabeth<br />
Klennert (CDU) wegen beruflicher<br />
Veränderung zum 31. Dezember<br />
zurück. Ihr Ratsmandat wird sie aber<br />
weiter ausüben. Nicht einigen konnte<br />
sich der Rat darauf, die Nachwahl<br />
sofort durchzuführen. Der SPD fehlte<br />
der Tagesordnungspunkt auf der Einladung<br />
zur Ratssitzung. Die CDU hat<br />
dafür das erste Vorschlagsrecht. Die<br />
Wahl soll jetzt im Januar im Rahmen<br />
der Verleihung der Bürgermedaille<br />
erfolgen. Den Rücktritt von Rudolf<br />
Weber (Bergheim) aus dem Rat aus<br />
gesundheitlichen Gründen und mit<br />
sofortiger Wirkung gab der Bürgermeister<br />
in seinen Mitteilungen<br />
bekannt. Persönlicher Vertreter ist<br />
Klaus Müller, der binnen zehn Tagen<br />
erklären muss, ob er das Mandat<br />
annimmt.<br />
Nach Änderung von §46 der Gemeindeordnung<br />
des Landes NRW bestand<br />
die Möglichkeit, den Ausschuss-Vorsitzenden<br />
eine Entschädigung in Höhe<br />
von monatlich 211,90 für ihr Amt zu<br />
gewähren, was bei voller Anwendung<br />
für die zwölf Ausschüsse in Steinheim<br />
Kosten von rund 30.000 Euro pro Jahr<br />
verursacht. „Das können wir dem Bürger<br />
angesichts knapper Kassen nicht<br />
vermitteln,“ lehnte Martin Reinemann<br />
(CDU) ab. Auch die anderen Fraktionen<br />
sahen das ähnlich, man einigte sich<br />
schließlich auf einen Kompromiss.<br />
Nur der Bauausschuss-Vorsitzende<br />
bekommt künftig diese Entschädigung<br />
mit der Begründung: viele Sitzungen<br />
und wegen der komplexen Themen<br />
hoher Vorbereitungsaufwand. Für<br />
alle anderen Ausschuss-Vorsitzenden<br />
einschließlich der Bezirksausschüsse<br />
wurde die Entschädigung abgelehnt.<br />
Der Paragraf zehn der <strong>Steinheimer</strong><br />
Hauptsatzung wurde entsprechend<br />
geändert.<br />
Elisabeth Klennert tritt am 31. Dezember aus beruflichen Gründen von<br />
ihrem Amt als stellvertretende <strong>Steinheimer</strong> Bürgermeisterin zurück.<br />
Bürgermeister Carsten Torke dankte ihr für die geleistete Arbeit.<br />
Die freundlichen Mitarbeiter<br />
vom REHA-TEAM bedanken sich für das<br />
Vertrauen und wünschen frohe Weihnachten<br />
und ein glückliches neues Jahr!<br />
Hilfsmittel<br />
zu Ende<br />
gedacht!<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 19<br />
Deutsch lehren<br />
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Die VHS Lippe-Ost bietet in Kooperation<br />
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im Unterricht von Deutsch als<br />
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lehren und lernen“ werden Kompetenzen<br />
für den Deutschsprachunterricht<br />
vermittelt. Der Kurs W501 mit<br />
Dozentin Julia Edeleva findet an fünf<br />
Terminen, ab dem 14. Januar jeweils<br />
samstags, in der Zeit von 10 bis 14<br />
Uhr im Phoenix Contact Training-<br />
Center in Schieder-Schwalenberg<br />
statt.<br />
Die Kursgebühr beträgt 90 Euro<br />
(ermäßigt 67,50 Euro). Mit der<br />
Förderung über Bildungsscheck/<br />
Bildungsprämie ist eine Reduzierung<br />
der Kursgebühren um die Hälfte<br />
möglich. Weitere Informationen<br />
erhalten Interessierte bei der VHS<br />
Lippe-Ost unter (0 52 82) 98 04 0<br />
oder www.vhslippe-ost.de.<br />
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Wird im Januar offiziell präsentiert, steht aber schon im <strong>Steinheimer</strong> Autohaus Schröder: der neue<br />
Crossover C-HR.<br />
Danuta Dohmann (Mitte) hat am Stand von Monika Müller kleine Hexenhäuschen für sich entdeckt.<br />
Am Stand von Tonkünstlerin Helga Plöger bewundern Gertrud Schröder und Otti Karbun<br />
(rechts) gemeinsam mit Pflegedienstleiterin Annette Wennrich (links) hübsche Weihnachtswichtel.<br />
Der C-HR ist schnittig muskulös<br />
Ein völlig neues Autoerlebnis ist<br />
Toyota mit dem C-HR gelungen.<br />
Es handelt sich um ein einzigartiges<br />
SUV-Coupé, das mit einem<br />
markanten Profil, sportlich muskulösem<br />
Design und einer erhöhten<br />
Sitzposition frischen Wind in das<br />
Segment der Crossover bringt. Der<br />
einzigartige Charakter des C-HR veranschaulicht<br />
die Dynamik der neuen<br />
TNGA Plattform, auf der Toyota im<br />
Kompakt-Crossover-Segment ein<br />
wegweisendes Fahrzeug geschaffen<br />
hat. Entworfen für alle, die das Leben<br />
in vollen Zügen genießen, steht das<br />
unverwechselbare Fahrerlebnis für<br />
ein modernes und aktives Leben.<br />
Bereits 2014 präsentierte sich der<br />
C-HR auf dem Pariser Autosalon.<br />
Jetzt steht er als Serienmodell bei<br />
den Händlern. Obwohl Toyota den<br />
neuen erst im Januar offiziell präsentiert,<br />
steht er bereits im Autohaus<br />
Schröder zur Besichtigung bereit.<br />
Die Preise für das Einsteigermodell<br />
sollen bei 21.990 Euro beginnen.<br />
Bereits enthalten ist ein Sicherheitspaket,<br />
darunter ein autonomes Notbremssystem<br />
inklusive Fußgänger<br />
Erkennung. Der Crossover ist mit<br />
modernen wie sparsamen 116 PSstarken<br />
Turbomotoren ausgestattet.<br />
Alternativ kann ein Hybridantrieb<br />
bestellt werden.<br />
Erster Weihnachtsmarkt der<br />
Interessengruppen GeiSt<br />
ist ein voller Erfolg<br />
Zusammenarbeit<br />
trägt Früchte<br />
Mit diesem hohen Andrang hatten die<br />
Veranstalter nicht gerechnet. Hunderte<br />
Besucher sind der Einladung der Interessengruppen<br />
des Projektes GeiSt gefolgt<br />
und haben die gemütliche Atmosphäre<br />
des ersten Weihnachtsmarkts im Nachbarschaftszentrum<br />
des Helene-Schweitzer-<br />
Zentrums genossen.<br />
Ob Genähtes, Gebasteltes, Gestricktes,<br />
Getöpfertes, Gebackenes, Gedrucktes,<br />
Fotografiertes oder auch Geschreinertes - an<br />
insgesamt 15 Ständen mit Kunsthandwerk<br />
konnten die Gäste kleine Geschenke oder<br />
weihnachtliche Dekoration für den Tannenbaum<br />
entdecken. Auch Bastel- und<br />
Mitmachaktionen für Kinder und andere<br />
Kreative waren im umfangreichen Angebot<br />
des Tages enthalten. Für das leibliche Wohl<br />
beim Weihnachtsbummel war mit Waffeln,<br />
Glühwein, Bratwürstchen und anderen<br />
Leckereien gesorgt.<br />
„Das war eine schöne Veranstaltung. Zahlreiche<br />
Bürger und Einrichtungen der Stadt,<br />
Kooperationspartner und Akteure aus der<br />
näheren Umgebung gestalteten bereits zum<br />
zweiten Mal gemeinsam ein Event dieser<br />
Größe. Die sehr gute Zusammenarbeit, der<br />
Ideenreichtum und der hohe persönliche<br />
Einsatz tragen immer mehr Früchte und<br />
sind der Garant für diesen außerordentlichen<br />
Erfolg“, freute sich Karola Schmidt,<br />
Koordinatorin des GeiSt Projekts und fügte<br />
hinzu: „Wir haben schon viele tolle neue<br />
Ideen und freuen uns auf das nächste Jahr“.<br />
400 Euro hat die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Eichholz<br />
als Ergebnis von Fußballtippwetten den Werkstätten am Grünenberg<br />
übergeben (von links) Peter Wakup, Matthias Daniel, Falk Helmes und<br />
LG-Führer Claus Brandt.<br />
Feuerwehr Eichholz unterstützt Werkstätten<br />
Unverzichtbares Angebot für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Ein unverzichtbares Angebot für Menschen mit geistigen und seelischen<br />
Behinderungen im Kreis Höxter sind die Werkstätten der Lebenshilfe „Am<br />
Grünenberg“ in Ottbergen, die den dort beschäftigten Menschen eine berufliche<br />
Perspektive bietet. Die Löschgruppe der Feuerwehr Eichholz hat<br />
für die Einrichtung jetzt 400 Euro gespendet.<br />
Das Geld stammt von Tippwetten während der Europameisterschaften<br />
2016. „Viele Mitglieder der Löschgruppe haben die Begegnungen der<br />
deutschen Mannschaft getippt,“ erinnert sich Löschgruppenführer Claus<br />
Brandt. Die Gewinner haben am Ende auf das Geld verzichtet und es für<br />
den guten Zweck zur Verfügung gestellt. Über das Geldgeschenk zur Weihnachtszeit<br />
freute sich Werkstattleiter Matthias Daniel, als er in Eichholz<br />
jetzt die Spende entgegennahm. Mit dem Geld können Projekte für die<br />
Beschäftigten von 18 Jahren bis zum Rentenalter mitfinanziert werden,<br />
die vom Kostenträger sonst nicht geleistet werden. Über die Verwendung<br />
entscheidet der Werkstattrat.<br />
In den Werkstätten am Grünenberg sind momentan 348 Menschen in 13<br />
Abteilungen beschäftigt, darunter im hauswirtschaftlichen Bereich, in der<br />
Holz- und Metallbearbeitung, dem Garten und Landschaftsbau bis zur<br />
Montage und zu Verpackungsarbeiten, wo die Beschäftigten nach ihren<br />
Möglichkeiten arbeiten.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 20<br />
Jörg Kleinsorge aus dem Blomberger Stadtrat<br />
verabschiedet<br />
Viele Jahre an der Entwicklung<br />
der Stadt mitgewirkt<br />
Bürgermeister Klaus Geise verabschiedet Jörg Kleinsorge (2. v.l) aus<br />
dem Blomberger Stadtrat und begrüßt mit Andreas Silge (links) und<br />
Helmut Schröder (rechts) zwei neue Ratsmitglieder.<br />
30 Jahre Lustige Hüpfer in Lothe<br />
Der Name ist Programm<br />
Körperliche Bewegung steigert<br />
nicht nur das Wohlbefinden, sondern<br />
macht auch Spaß. Dies beweisen seit<br />
30 Jahren die „Lustigen Hüpfer“ aus<br />
dem lippischen Südosten. Die Frauengruppe<br />
des TSV 04 Lothe feiert in<br />
diesem Jahr ihren runden Geburtstag.<br />
Einige Teilnehmerinnen der „ersten<br />
Stunde“ sind noch heute aktiv dabei.<br />
Im Februar 1986 startete die<br />
Gruppe unter der Leitung von Karin<br />
Reuter und hatte ihren Ursprung im<br />
Mädchenturnen. Dann wurden die<br />
lustigen Hüpfer von Anke Mühlenhoff<br />
geleitet und seit 2004 steht die<br />
15-köpfige Frauengruppe unter der<br />
Leitung von Bärbel Richtsmeier.<br />
Als „Dienstagsfrauen“ gestartet,<br />
änderte sich der Name später in die<br />
„lustigen Hüpfer“. Und der Name ist<br />
Programm: Gymnastik, Spiele und<br />
besonders das gemeinsame Lachen<br />
gehören zum wöchentlichen Ritual<br />
der Frauen. Auch steht präventives<br />
In der jüngsten Ratssitzung verabschiedete<br />
Bürgermeister Klaus Geise<br />
mit Jörg Kleinsorge einen Ratsherrn<br />
aus dem Gremium, der sich in seiner<br />
17-jährigen Zugehörigkeit zum<br />
Blomberger Stadtparlament über<br />
viele Jahre für die Belange der Bürger<br />
und der Stadt eingesetzt hat. Als neue<br />
Ratsherren begrüßte er Andreas Silge<br />
(CDU) und Helmut Schröder (SPD).<br />
Nachdem Kleinsorge bereits zum<br />
31.Oktober 2016 sein Ratsmandat<br />
niedergelegt hatte, verabschiedete<br />
der Bürgermeister ihn nun auch<br />
offiziell aus dem Stadtparlament. Er<br />
würdigte das kommunalpolitische<br />
Engagement des CDU-Fraktionsmitglieds,<br />
das seine Laufbahn in den<br />
Gremien des Blomberger Rates im<br />
Jahr 1999 als Sachkundiger Bürger<br />
begonnen hatte und im Jahr 2002<br />
sein Ratsmandat erhielt. „Insbesondere<br />
im Bereich Bauen und Umwelt<br />
verliert der Fachausschuss ein Stück<br />
Qualität.<br />
In seiner Zeit als Vorsitzender der<br />
CDU-Ratsfraktion hat Jörg Kleinsorge<br />
auch grundsätzlich an der Entwicklung<br />
Blombergs mitgewirkt“, so<br />
Geise in seiner Laudatio.<br />
Weiterhin drückte er seine ausdrückliche<br />
Anerkennung für die<br />
geleistete Arbeit aus und gab ihm<br />
die besten Wünsche für die Zukunft<br />
mit auf den Weg.<br />
Für den ausgeschiedenen Ratsherrn<br />
Jörg Kleinsorge rückt Andreas Silge<br />
in den Blomberger Rat nach. Als<br />
weiteres neues Ratsmitglied begrüßte<br />
Bürgermeister Klaus Geise<br />
Helmut Schröder, der auf der Liste<br />
der SPD-Fraktion für den leider viel<br />
zu früh verstorbenen Ralf Büscher<br />
nachrückt.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
wünscht allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für 2017!<br />
Rückentraining immer mehr auf dem<br />
Dienstagsplan.<br />
Der Sport verbindet die Damen<br />
nicht nur innerhalb der Turnhalle,<br />
sondern bringt sie auch menschlich<br />
zueinander. Hier werden soziale<br />
Kompetenzen gestärkt und Freundschaften<br />
entstehen. Daher wurde<br />
und wird das 30-jährige Bestehen<br />
in diesem Jahr auch besonders gefeiert.<br />
Im August reiste die Gruppe<br />
nach Bochum. Auf der Agenda stand<br />
Sightseeing und ein Besuch des Musicals<br />
„Starlight Express“ sowie die<br />
Besichtigung des Bergbaumuseums.<br />
Im Dezember wird es eine große<br />
Weihnachtsfeier von und für die<br />
Teilnehmerinnen geben. Wer sich<br />
auch gerne dieser oder einer anderen<br />
Sportgruppe des TSV 04 Lothe anschließen<br />
möchte, der kann sich im<br />
Internet auf www.tsv-lothe.de über<br />
das Angebot informieren.<br />
Team Handwerk unterstützt <strong>Steinheimer</strong> Kinderferienspaß<br />
Heike Kuhlhüser aus Pömbsen gewinnt Ballonfahrt<br />
Das Handwerk ist die treibende<br />
Kraft für jeden Wirtschaftsstandort<br />
- so auch in Steinheim. Bei<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Messe stellte das<br />
Handwerk seine Stärken vor, hat<br />
über Berufe beraten und gleichzeitig<br />
um Nachwuchs geworben.<br />
Das Team Handwerk, ein Zusammenschluss<br />
mehrerer Handwerksbetriebe,<br />
hat während der<br />
Messe bei einer Tombola 510 Euro<br />
eingesammelt. „Auf 600 Euro haben<br />
wir aufgestockt“, so Eckehard<br />
Hemesoth und Stefan Schaperdoth,<br />
die das Geld jetzt an Birgit Ischen<br />
für den <strong>Steinheimer</strong> Ferienspaß<br />
übergeben haben.<br />
Die Aktion hatte aber auch eine<br />
zweite Gewinnerin. Heike Kuhlhüser<br />
aus Pömbsen darf in die Luft<br />
gehen. Sie gewann den Hauptpreis<br />
der Tombola, eine Ballonfahrt, die<br />
im nächsten Jahr von Bodenwerder<br />
aus starten soll. Weitere 50 Preise<br />
waren Trostpreise. Die Spende für<br />
den Ferienspaß 2017 kommt den<br />
teilnehmenden Kindern zugute.<br />
„Wir können dadurch eine zusätzliche<br />
Busfahrt anbieten“, so Birgit<br />
Ischen.<br />
Hier einige Beispiele:<br />
Tiguan Sport & Style 1.4 TSI<br />
92 kW (125 PS), 13.888 km, EZ 01/16, Klimaanlage<br />
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(3 Speichen), Radio & Telefon u.v.m.<br />
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135 kW (184 PS), 7.952 km, EZ 10/15, Sitzheizung vorn,<br />
Standheizung, Verkehrszeichenerkennung, Navi „Discover<br />
Media“, Rückfahrkamera, Bi-Xenon, LED-Tagfahrlicht, Parklenkassistent,<br />
ParkPilot, Tempomat, Navi, LM-Räder u.v.m.<br />
240,-<br />
ehemaliger Neupreis<br />
52.907,-<br />
Oder monatlich nur € *<br />
Ohne Anzahlung<br />
Zwei Gewinner hatte die Tombola des Teams Handwerk während der <strong>Steinheimer</strong> Messe: Heike Kuhlhüser<br />
(2. von links) geht mit dem Ballon in die Luft, Birgit Ischen nahm für den Kinderferienspaß 600 Euro in<br />
Empfang, links Eckhard Hemesoth und rechts Stefan Schaperdoth.<br />
VW Tiguan zum<br />
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135 kW (184 PS), 10.646 km, EZ 9/15, Climatronic 2-Zonen,<br />
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Rückfahrkamera, Navi „Discover Media“ mit<br />
TFT-Touchscreen, Tempomat, Multifunktions-Leder-LR u.v.m.<br />
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135 kW (184 PS), 9.902 km, EZ 09/15, Climatronic 2-Zonen,<br />
Standheizung, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitserkennung,<br />
Navi „Discover Media“, Rückfahrkamera,<br />
Bi-Xenon, LED-Tagfahrlicht, Panoramadach, AHK u.v.m.<br />
240,-<br />
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49.089,-<br />
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„Light Assist“, Müdigkeitserkennung, Navigationsfunktion<br />
„Discover Media“, Geschwindigkeitsregelanlage, Anhängevorrichtung<br />
anklappbar, Lederlenkrad 3 Speichen u.v.m.<br />
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ehemaliger Neupreis<br />
32.890,-<br />
Monatlich nur € *<br />
Ohne Anzahlung<br />
VW Tiguan CityScape 2.0 TDI<br />
110 kW (150 PS), 21.456 km, EZ 10/15, Climatronic 2-Zonen,<br />
Standheizung, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitserkennung,<br />
Rückfahrkamera, Bi-Xenon, LED-Tagfahrlicht,<br />
Navi „Discover Media“ mit TFT-Touchscreen u.v.m.<br />
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Sitzheizung vorn, Standheizung, Rückfahrkamera, Spiegel-Paket,<br />
Müdigkeitserkennungs-Sensor, Einparkhilfe<br />
hinten, Tempomat, Audiosystem Composition Media u.v.m.<br />
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53.527,-<br />
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135 kW (184 PS), 12.897 km, EZ 11/15, Climatronic<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 21
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Marienmünster<br />
Besucherzentrum ist das<br />
Leuchtturmprojekt<br />
Liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, liebe Freunde<br />
unserer Stadt, der Abreißkalender<br />
an der Wand ist dünn geworden,<br />
die letzten Sinnsprüche regen<br />
zum Nachdenken an. Es ist nur<br />
noch kurze Zeit, dann feiern wir<br />
Weihnachten und stehen an der<br />
Schwelle zu einem neuen Jahr.<br />
Dies ist die Zeit der Besinnung,<br />
aber auch die Zeit, um rückblickend<br />
auf das alte Jahr zu schauen<br />
und einen Ausblick auf das neue<br />
Jahr zu wagen.<br />
Die Adventszeit und die vor<br />
uns liegende Weihnachtszeit<br />
sind für viele Menschen mit sehr<br />
persönlichen Erinnerungen und<br />
gefühlvollen Momenten verbunden.<br />
Genießen Sie die stillen<br />
Momente dieser gemütlichen und<br />
besinnlichen Tage im Kreise ihrer<br />
Familien und freuen sich auf die<br />
heimatliche Idylle und die besondere<br />
Atmosphäre zu Hause.<br />
Wir denken an diesen Tagen aber<br />
auch gerade an diejenigen, die ihr<br />
Zuhause, ihre Heimat verloren<br />
haben und als Flüchtlinge zu uns<br />
gekommen sind und sich nach<br />
friedlichen Lebensbedingungen<br />
sehnen. Die enormen Herausforderungen<br />
für die Unterbringung<br />
und die Betreuung der<br />
bei uns aufgenommenen<br />
Flüchtlinge waren und<br />
sind nur durch zahlreiche<br />
Kontakte, Bewegungen,<br />
Initiativen, Hilfestellungen<br />
und Aktionen in<br />
den einzelnen Ortschaften<br />
möglich und haben<br />
mich beeindruckt. Ich<br />
sage in dieser vorweihnachtlichen<br />
Zeit noch<br />
einmal ein herzliches<br />
Dankeschön an alle, die<br />
sich hauptamtlich und<br />
ehrenamtlich um diese<br />
gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe kümmern und<br />
sich außerordentlich<br />
einbringen. Die Verleihung<br />
eines Bürgerpreises<br />
durch die Sparkasse<br />
war ein sichtbares Zeichen der Anerkennung<br />
und steht stellvertretend<br />
für alle, die hier ihr ehrenamtliches<br />
Engagement in vorbildlicher Form<br />
zeigen.<br />
Ein weithin sichtbares Leuchtturmprojekt<br />
haben wir 2016 mit dem Besucherzentrum<br />
an der Abtei Marienmünster<br />
fertiggestellt. Im April war<br />
ein begeisterter Wirtschaftsminister<br />
Garrelt Duin zur Einweihungsfeier zu<br />
Gast, beim abendlichen Festkonzert<br />
trat der Startenor Zoran Todorovich<br />
auf und begeisterte die Besucher und<br />
Zuhörer. Schon jetzt ist erkennbar,<br />
dass dieses Projekt und die angebotenen<br />
Veranstaltungen viele Besucher<br />
aus Nah und Fern faszinieren und<br />
zu uns nach Marienmünster ziehen.<br />
Mit Blick in die Zukunft haben wir<br />
2016 einige wegweisende Projekte<br />
auf den Weg gebracht. Nach intensiver<br />
Vorbereitung und vielen guten<br />
Gesprächen und Beratungen in der<br />
Lokalpolitik ist es uns gemeinsam<br />
und mit vereinten Kräften gelungen,<br />
einstimmig ein Straßen- und Wegekonzept<br />
zu verabschieden. Entsprechend<br />
der politischen Zielvorgaben<br />
werden wir die Mittel ab 2017 zur<br />
Abarbeitung dieses Konzeptes erheblich<br />
aufstocken, um die Sanierung<br />
unserer Straße und Wege merklich<br />
zu beschleunigen. 2017 werden<br />
wir unser gesamtes Straßenbeleuchtungsnetz<br />
modernisieren<br />
und auf LED umstellen. Nicht nur<br />
ein Beitrag zur Sicherheit für all<br />
unsere Bürgerinnen und Bürger,<br />
sondern auch zum Klimaschutz.<br />
Finanzwirtschaftlich haben wir<br />
einen weiteren Schritt getan,<br />
die Weichen in Richtung eines<br />
ausgeglichenen Haushalts zu<br />
stellen. Mit einer finanziellen<br />
Beteiligung an dem Stromnetzbetreiber<br />
Westfalen-Weser-Energie<br />
erwarten wir jährliche Renditen<br />
von bis zu 130.000 Euro, die zur<br />
Entlastung des städtischen Haushaltes<br />
beitragen.<br />
Ein weiterer Investitionsschwerpunkt<br />
und ein ganz wichtiger<br />
Baustein für die Zukunftsperspektive<br />
und die Infrastruktur im<br />
ländlichen Raum ist der Ausbau<br />
der Breitbandverkabelung auf der<br />
Basis der Glasfasertechnologie.<br />
In einer ersten Phase werden wir<br />
die Gewerbegebiete Bredenborn<br />
und Vörden mit dieser Zukunftstechnologie<br />
ausbauen. In einem<br />
weiteren Schritt wollen wir dann<br />
die sogenannten weißen Flecken<br />
bei der Versorgung der Ortschaften<br />
durch die Verlegung von Glasfasernetzen<br />
in Angriff nehmen.<br />
Sie sehen, für das kommende<br />
Jahr haben wir uns erneut sehr viel<br />
vorgenommen, um die Zukunft<br />
zu gestalten und die Stadt mit<br />
Augenmaß und Weitblick weiter<br />
zu entwickeln. Vor uns liegt nun<br />
ein weiteres Jahr mit vielen Perspektiven,<br />
Hoffnungen, Wünschen<br />
und guten Vorsätzen. Ich wünsche<br />
Ihnen und ihren Familien, auch im<br />
Namen von Rat und Verwaltung<br />
der Stadt Marienmünster, von<br />
Herzen erholsame und besinnliche<br />
Weihnachten, einen guten Jahreswechsel<br />
und ein friedliches, erfolgreiches<br />
und gesundes neues Jahr.<br />
Marienmünster, Dezember 2016<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Robert Klocke<br />
15. Dezember 2016 SEITE 22<br />
Benefizturnier für „Benni & Co“<br />
JSG Marienmünster<br />
räumt beim Nikolausturnier ab<br />
Torben Ruberg (JSG Marienmünster)<br />
schoss im Finale der F-Junioren<br />
beim Nikolausturnier in Bredenborn<br />
den TuS Brakelsiek fast im Alleingang<br />
ab. Seine drei Tore sicherten<br />
dem Kreismeister beim 4:0 gegen<br />
die Lipper den Titel.<br />
„Es war für unsere neu formierte<br />
Truppe gleich bei ihrem ersten<br />
Turnier ein toller Auftritt“, strahlte<br />
JSG-Trainer Christian Ruberg. Seine<br />
Jungs seien von Training zu Training<br />
besser geworden, schilderte der Trainer<br />
die Fortschritte der letzten drei<br />
Monate. „Die halten ihre Grundpositionen<br />
und sind schon sehr stabil“.<br />
Alle drei F-Juniorenmannschaften<br />
der JSG bestreiten ihre Trainingseinheiten<br />
immer zusammen, was auch zu<br />
einem starken Zusammenhalt führe.<br />
Auch bei den Kreismeisterschaften<br />
der F-Kicker hat die JSG angegriffen<br />
und den Rückenwind genutzt. Es<br />
reichte zwar nicht, um den Titel aus<br />
dem Vorjahr zu verteidigen und als<br />
Titelverteidiger der F-Jugend vorne<br />
mitmischen. Der dritte Platz war aber<br />
erneut ein toller Erfolg.<br />
Zehn Mannschaften waren zum<br />
F-Turnier angetreten, die sich<br />
spannende und torreiche Spiele<br />
lieferten. Als Gruppensieger hatten<br />
sich die TuS Brakelsiek und die<br />
JSG Marienmünster für das Finale<br />
qualifiziert. Brakelsiek hatte in der<br />
Vorrunde überzeugt und ging als<br />
leichter Favorit ins Finale. Die JSG<br />
versteckte sich aber nicht, überzeugte<br />
spielerisch und hatte Torben Ruberg,<br />
der nach vier Minuten das 1:0<br />
erzielte. Fast im Gegenzug gelang<br />
dem TuS der Ausgleich, der Schuss<br />
landete aber am Pfosten. Mit dem<br />
2:0 durch Linus von Hessen war das<br />
Spiel dann entschieden ehe Torben<br />
Ruberg noch zweimal nachlegte.<br />
Das Spiel um Platz drei gewann<br />
die JSG Bellersen-Bökendorf mit<br />
1:0 gegen die JSG Marienmünster.<br />
Den entscheidenden Treffer schoss<br />
Lennart Müller.<br />
Im E-Turnier mit sechs teilnehmenden<br />
Mannschaften siegte ebenfalls<br />
die JSG Marienmünster 1, die alle<br />
drei Spiele gewann. Den gleichen<br />
Sieger erlebte das Turnier der Minis,<br />
zweiter wurde der SV Bergheim 1.<br />
Mit diesem Sieg der JSG errang<br />
Marienmünster das Triple. Das als<br />
Benefizturnier ausgerichtete Nikolausturnier<br />
des SV Bredenborn lebte<br />
von einer tollen Unterstützung und<br />
Zuschauerbeteiligung. Neben der<br />
Bandenwerbung fließen auch der<br />
Erlös aus einer Glücksradaktion<br />
und aus dem Verkauf von Essen und<br />
Trinken in die Unterstützung von<br />
Mathias Schmidt und seiner Aktion<br />
„Benni & Co“.<br />
Die F-Junioren der JSG Marienmünster jubeln über den Titel beim Nikolausturnier in Bredenborn (von<br />
links) Linus von Heesen, Milan Weiß, Elias Reinhold, Finn Lange, Maurice Neumann, Finlay Grewe und<br />
Mannschaftskapitän Torben Ruberg (vorne).<br />
DAS LETZTE HEIMSPIEL<br />
DES JAHRES<br />
HEXENKESSEL LIPPERLANDHALLE<br />
SEI LIVE DABEI !<br />
12. Grünkohlwanderung mit Grünkohl-Essen und -Examen am 14. Januar<br />
Betriebsbesichtigung vom „Egger“-<br />
Beschichtungswerk Marienmünster<br />
Am Samstag, 14. Januar 2017, ist<br />
es wieder so weit. Der Heimat- und<br />
Kulturverein Marienmünster lädt<br />
zur 12. Grünkohlwanderung ein.<br />
Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem<br />
Gasthaus Weber in Vörden. Die Tour<br />
führt ins Gewerbegebiet in Vörden<br />
zum „Egger“-Beschichtungswerk.<br />
Raimund Hagspiel, Geschäftsführer<br />
des größten Arbeitgebers in der<br />
Stadt Marienmünster wird durch<br />
den Betrieb führen. Das „Egger“-<br />
Beschichtungswerk hat rund 185<br />
Mitarbeiter, das Werksgelände eine<br />
Größe von 60.000 Quadratmeter.<br />
Nach einer gemütlichen Wanderung<br />
und Besichtigung wird das<br />
Grünkohl-Examen im Gasthaus<br />
Weber absolviert. Auf den Sieger<br />
wartet ein ansprechender Preis. Er<br />
wird in diesem Jahr von der Sparkasse<br />
Höxter gestiftet und von der<br />
Filialleiterin der Sparkasse Höxter,<br />
Verena Immig, überreicht.<br />
Nach getaner Arbeit ist eine Stärkung<br />
mit Grünkohl, Kohlwurst und<br />
Kasseler vorgesehen. Kühle Getränke<br />
sind selbstverständlich gewährleistet.<br />
Für die Veranstaltung wird<br />
ein Kostenbeitrag in Höhe von 9,90<br />
Euro erhoben. In diesem Beitrag sind<br />
die Kosten für die Wanderung, die<br />
Betriebsbesichtigung, das Examen<br />
und das Essen enthalten. Freunde<br />
des Grünkohls können sich unter<br />
den Telefonnummer 05276 985767<br />
(Ulrich Jung), 05276 1066 (Josef<br />
Föckel) oder 05276 98960 (Gasthaus<br />
Weber) anmelden.<br />
Samstag, 17.12.16<br />
19:00 Uhr<br />
Tickets unter: 05261 288 333 • www.tbv-lemgo.de<br />
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Die Teilnehmer der 11. Grünkohlwanderung vor dem Gasthaus Weber.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
Erstes Netzwerktreffen der Kloster-Garten-Route<br />
Eine bunt gemischte Gruppe traf sich im Besucherzentrum Marienmünster zum 1. Netzwerktreffen des Projektes „Ausbau und Erweiterung<br />
der Kloster-Garten-Route“ unter Leitung von Carolin Bockhoff (GfW Höxter, 1. von rechts).<br />
Am Nikolaustag fand das erste<br />
Netzwerktreffen zum Projekt<br />
„Ausbau und Erweiterung der<br />
Kloster-Garten-Route“, welches<br />
aus Mitteln des Europäischen Fonds<br />
für regionale Entwicklung (EFRE),<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
und des Kreises Höxter gefördert<br />
wird, im Besucherzentrum Marienmünster<br />
statt. Organisiert wurde das<br />
Netzwerktreffen vom Projektteam<br />
„Kloster-Garten-Route“ der Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung im<br />
Kreis Höxter mbH.<br />
„Insgesamt rund 25 Teilnehmer<br />
Bora Familienzentrum verabschiedet langjährige Erzieherin Vera Fiderschek-Weber in den Ruhestand<br />
„Arbeit mit Kindern war mein Leben“<br />
Nach 28 Jahren engagiertem Einsatz im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Katharina von Bora Familienzentrum<br />
wurde jetzt die Erzieherin Vera<br />
Fiderschek-Weber in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Arbeit mit den Kindern war mein<br />
Leben,“ sagte sie tief berührt zum Abschied.<br />
Auch ihre Kolleginnen sprechen von einer<br />
großen Berufung, die Vera Fiderschek-Weber<br />
auszeichnete. 1988 hatte sie ihre Tätigkeit<br />
im evangelischen Kindergarten unter der<br />
Leiterin Gudrun Lorleberg aufgenommen.<br />
Sie hatte bereits vorher Efahrung mit Jugendlichen<br />
und Kindern gesammelt, darunter<br />
auch behinderten Kindern. Seither hat sie die<br />
Entwicklung bis zum heutigen Familienzentrum<br />
mitbestimmt.<br />
Ihre Stammgruppe war die „Spatzengruppe“,<br />
die sich von ihr mit einigen Aufführungen<br />
verabschiedet. Den Dank der evangelischen<br />
Kirchengemeinde brachte Pfarrer Ulrich<br />
Beimdiek zum Ausdruck.<br />
„Ihre Spezialgebiete waren die Mittagsbetreuung,<br />
die religionspädagogische Arbeit<br />
und das Vermitteln von Sprachkompetenz an<br />
die Kinder. Durch eine Zusatzausbildung war<br />
sie auch fit für die Betreuung unter dreijähriger<br />
Kinder,“ zählt Leiterin Adelheid Meller<br />
die vielfältigen Befähigungen der scheidenden<br />
Kollegin auf, der die familienorientierte<br />
Arbeit im Team sehr wichtig war, weil das<br />
für ein intensives Zusammenwachsen sorgte.<br />
Gemeinsam die Gäste begeistern<br />
Große Augen machten Schüler der Fußball-AG an<br />
der Grundschule Vinsebeck. Zwei Schulstunden hatte<br />
das DFB-Mobil an ihrer Schule Station gemacht.<br />
DFB-Trainer Günter Kmuche absolvierte mit den<br />
25 Schülern und einem Mädchen einer Fußball-AG<br />
eine interessante Übungseinheit in der Sporthalle.<br />
Auch wer später einmal eine Karriere als Fußballprofi<br />
einschlagen möchte, muss erst einmal die<br />
Grundlagen beherrschen. Schulen können deshalb<br />
aktuelles Trainerwissen direkt und kostenlos abrufen.<br />
„Wir sind nicht auf Talentsuche, sondern<br />
möchten den Kindern den Spaß am Fußball, aber<br />
auch diszipliniertes Verhalten näher bringen,“<br />
beschrieb Kmuche seinen Auftrag. Für den DFB-<br />
Trainer war Vinsebeck kein unbekanntes Pflaster.<br />
Hier war er schon einmal mit seinem Mobil und<br />
auch als Trainer hatte er den TuS Vinsebeck bereits<br />
in den 80er Jahren trainiert.<br />
An der Schule an den Linden übte der DFB Trainer<br />
leichte Laufspiele, Schussübungen, verschiedene<br />
Spielformen und Koordinationsübungen. Am Ende<br />
gab es noch ein kleines Turnier. Auf das Angebot war<br />
Lehrerin Christa Müller-Lüke bei einem Lehrgang<br />
in Kaiserau gestoßen. Durch die Trainingseinheit<br />
konnte sie Anregungen für die weitere Arbeit mit<br />
ihrer AG mitnehmen.<br />
aus Hotellerie, Gastronomie und<br />
anderen touristischen Bereichen<br />
unserer Einladung gefolgt und haben<br />
sich rege an diesem ersten Erfahrungsaustausch<br />
beteiligt“, freut sich<br />
Carolin Bockhoff, Projektleiterin<br />
der Kloster-Garten-Route. Obwohl<br />
der Teilnehmerkreis sehr heterogen<br />
war, war das Fazit einstimmig: „Nur<br />
gemeinsamen können wir die Gäste,<br />
die in den Kreis Höxter kommen,<br />
begeistern“.<br />
Neben einer Präsentation über die<br />
Kloster-Garten-Route und die im<br />
Rahmen des Projektes geplanten<br />
Maßnahmen, stand vor allem der<br />
Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />
untereinander im Mittelpunkt der<br />
Veranstaltung. Neue Impulse für die<br />
Entwicklung von Angeboten rund um<br />
die Kloster-Garten-Route konnten so<br />
gesetzt werden.<br />
Carolin Bockhoff ist sich sicher,<br />
dass die Kloster-Garten-Route<br />
das Potenzial zu einer Premium-<br />
Radroute für das Kulturland Kreis<br />
Höxter hat: „Während des Meetings<br />
gab es viele gute Ideen, Anregungen<br />
und Verbesserungsvorschläge, die<br />
uns in der weiteren Planung und<br />
Entwicklung helfen. Unser Ziel ist es,<br />
die Kloster-Garten-Route nachhaltig<br />
im touristischen Markt zu platzieren<br />
und möglichst viele touristische<br />
Leistungsträger dabei einzubinden.“<br />
Abschließend stellt sie fest: „Ich hoffe,<br />
dass die Beteiligung und Freude<br />
an diesem Netzwerk lange anhält<br />
und wir eine ebensolche Resonanz<br />
bei zukünftigen Treffen haben werden.“<br />
Ein weiteres Treffen soll im<br />
Frühjahr 2017 folgen. Der Termin<br />
wird frühzeitig bekannt gegeben.<br />
Die Spatzengruppe des Katharina von Bora Familienzentrums, ihre Kolleginnen, die Elternvertretung<br />
und die evangelische Kirchengemeinde haben die Erzieherin Vera Fiderschek-Weber nach 28<br />
Jahren in den Ruhestand verabschiedet. „Die Kinder waren mein Leben,“ bekannte sie tief gerührt.<br />
DFB-Mobil an der Grundschule Vinsebeck<br />
Spaß am Fußball vermitteln<br />
Das DFB-Mobil hatte an der Grundschule in Vinsebeck Halt gemacht. DFB-Trainer Günter<br />
Kmuche zeigte den kleinen Teilnehmern der Fußball AG, wie eine Trainingseinheit aufgebaut<br />
werden kann.<br />
15. Dezember 2016 SEITE 23<br />
„Stoppok“ Solo-Tour 2016 am 18. Dezember<br />
in Marienmünster<br />
Lieder über die<br />
Widrigkeiten des Alltags<br />
Stoppok spielt am<br />
Sonntag, 18. Dezember<br />
um 20 Uhr in der<br />
Abtei Marienmünster.<br />
Hier werden Künstler,<br />
Auftrittsort und Publikum<br />
gleichermaßen<br />
spannend zusammengeführt.<br />
Die zu<br />
wundervollen Eventhallen<br />
umgebauten<br />
alten Stallungen der<br />
Klosterkirche bieten<br />
einen großartigen<br />
Rahmen für diesen<br />
Ausnahmekünstler.<br />
Die Kulturstiftung<br />
Marienmünster lädt<br />
zu diesem Konzert<br />
ein, der Vorverkauf ist<br />
gestartet.<br />
Stefan „Stoppok“<br />
ist Sänger, Musiker<br />
- Deutschsprachiger<br />
Singer-/Songwriter<br />
und großartiger Gitarrist.<br />
Seine Musik ist<br />
eine eigenständige Mischung<br />
aus Folk, Rock,<br />
Rhythm’n‘Blues und<br />
Country. Er singt mit feinem Humor<br />
über die Widrigkeiten des Alltags und<br />
profiliert sich dabei immer wieder<br />
neu als kritischer Betrachter seiner<br />
Umwelt.<br />
Was in den frühen 80ern mit<br />
Straßenmusik begann führte im<br />
Verlauf seiner Karriere zu über<br />
20 Alben, zwei DVDs, Film- und<br />
Theatermusik, die ihn im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum bekannt<br />
machten und immer wieder ausgezeichnet<br />
wurden. Stoppok versteht<br />
es in seinen Liedern grundsätzliche<br />
Fragen und Probleme unserer Zeit in<br />
oft persönlich gefärbten Geschichten<br />
zu erzählen und damit eine natürliche<br />
Verbindung des Privaten mit dem<br />
Allgemeinen herzustellen. Stoppok<br />
macht Alltagsprache zu Poesie, die<br />
Bilder von berührender Direktheit<br />
„Stoppok“ spielt am 18. Dezember in<br />
Marienmünster.<br />
schafft. In den Songs und in den<br />
Konzerten geht es dem ganz und gar<br />
nicht stillen Beobachter um Haltung<br />
und Werte. Etwas, was unserer<br />
gleichgeschalteten, multimedialen<br />
Gesellschaft auf der Suche nach<br />
dem schnellen Erfolg großflächig<br />
abhanden gekommen ist.<br />
Ebenso wichtig wie die Texte ist ihm<br />
seit jeher die perfekte rhythmische<br />
Verbindung der Sprache mit der<br />
Musik. Stoppok trifft stets den angemessenen<br />
Ton und fasziniert sein<br />
Publikum als glänzender Entertainer.<br />
VVK ab sofort an den bekannten<br />
VVK Stellen in den gesamten Regionen,<br />
unter anderen Ticketinfo,<br />
Tel.: 0180-6050400, oder 02405-<br />
4086-0, VVK Infos: 05253-9740589<br />
oder www.owl-konzerte.de. Mehr<br />
Informationen auf www.stoppok.de.<br />
Steinheim Schokolade im Weltladen<br />
Fair gehandelt und zum<br />
Vorteil der Produzenten<br />
Die Steinheim Schokolade ist im Weltladen Steinheim wieder zu kaufen,<br />
im Bild Anne Steinwart.<br />
Nach der erfolgreichen Einführung des Steinheim Kaffees vor vier Jahren<br />
hat der Weltladen jetzt eine süße Versuchung im Angebot: die Steinheim<br />
Schokolade. Sie war schon nach wenigen Wochen ausverkauft. Jetzt ist sie<br />
wieder im Weltladen am Grandweg vorrätig. „Global denken, lokal handeln“<br />
ist die Idee, die sich hinter der Schokolade verbirgt. Es handelt sich<br />
dabei um eine zu hundert Prozent fair gehandelte Vollmilchschokolade mit<br />
Zutaten von südamerikanischen Kakaoproduzenten der Dominikanischen<br />
Republik, Paraguay, Bolivien und Sao Tomé, aber auch fair gehandelter<br />
Milch aus dem Berchtesgadener Land. Der Einkauf der Zutaten erfolgt über<br />
die den GEPA Handelsverband ohne Zwischenhändler vor Ort und stärkt<br />
die Produzenten, zu denen ein ständiger Kontakt besteht. Die Kleinbauern<br />
bekommen für ihre Produkte mehr Geld und einen Gesundheitszuschlag.<br />
Es ist eine ideale Kombination zum Vorteil aller Beteiligten – und die<br />
Schokolade ist außerdem noch richtig lecker.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
19. Januar 2017!<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss wie<br />
immer eine Woche vorher!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 24<br />
Liebe Nieheimerinnen und<br />
Nieheimer, schon bei unserer traditionellen<br />
Jahresabschlussfeier<br />
habe ich meinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern gesagt, dass<br />
dieses Jahr 2016 in einer für mich<br />
atemberaubenden Geschwindigkeit<br />
an mir vorbeigezogen ist. Es<br />
soll ja ein Phänomen des Alters<br />
sein, dass ein Jahreszyklus immer<br />
kürzer zu werden scheint - dabei<br />
haben mich die Ereignisse dieses<br />
Jahres nicht außergewöhnlich<br />
altern lassen.<br />
Als unumstrittener Höhepunkt<br />
des Jahres 2016 wird natürlich<br />
der 10. Deutsche Käsemarkt in<br />
Erinnerung bleiben. Diese Jubiläumsauflage<br />
ist wieder einmal<br />
mit enormem bürgerschaftlichen<br />
Engagement vorbereitet und<br />
durchgeführt worden, wie man es<br />
in keiner zweiten Stadt zu leisten<br />
im Stande ist. Dieses Selbstbewusstsein<br />
tragen die Nieheimerinnen<br />
und Nieheimer zurecht vor<br />
sich her, wenn alle zwei Jahre am<br />
ersten September-Wochenende<br />
mehr als 50.000 Gäste zum überregional<br />
bekannten Käsemarkt die<br />
Stadt besuchen. Gefühlt waren<br />
der Freitag und Samstag absolute<br />
Rekordtage, die zum positiven<br />
Gesamteindruck der Veranstaltung<br />
beitragen. In Zusammenarbeit mit<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Nieheim<br />
Jede Hilfe ist willkommen<br />
vielen haupt- und ehrenamtlichen<br />
Akteuren ist es meinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern wieder einmal<br />
gelungen, eine außergewöhnliche<br />
Veranstaltung zu organisieren und<br />
durchzuführen.<br />
Einen Käsemarkt zu organisieren ist<br />
eine Aufgabe, die uns alle zwei Jahre<br />
aufs Neue herausfordert. Eine Daueraufgabe<br />
dieses und der nächsten Jahre<br />
wird aber die Integration von Flüchtlingen<br />
in unsere Gesellschaft sein.<br />
Nachdem wir zum 1. Januar 2016<br />
mit 144 Personen den Höchststand<br />
der uns zugewiesenen Menschen<br />
verbuchen konnten, wurde uns im<br />
gesamten Jahr 2016 kein einziger<br />
Flüchtling zugewiesen, so dass wir<br />
zum Jahresende ca. 120 Menschen<br />
in unserer Statistik führen. Daher<br />
konnte die Stadtverwaltung gemeinsam<br />
mit dem weiterhin großen<br />
bürgerschaftlichen Engagement ihre<br />
Anstrengungen auf die Integration<br />
der Menschen konzentrieren. Die<br />
Kinder der Familien besuchen unsere<br />
Schulen oder Kitas. Dort haben sie<br />
schon beachtliche Sprachkompetenzen<br />
erworben. Die Sprachbarriere<br />
stellt sich bekanntermaßen als höchste<br />
Integrationshürde dar. Mittlerweile<br />
verfügen die Flüchtlingsfamilien<br />
auch über ihren eigenen „Familiendolmetscher“,<br />
indem die Kinder für<br />
ihre Eltern übersetzen.<br />
Eine Vielzahl von<br />
Flüchtlingen sind derzeit<br />
in Sprach- und Inte-grationskursen<br />
beschäftigt, so<br />
dass sie perspektivisch die<br />
Möglichkeit haben, auch<br />
einen Beruf auszuüben.<br />
Die Gruppe der ehrenamtlichen<br />
Helfer wünscht sich<br />
noch mehr Unterstützung<br />
aus der Bevölkerung. Ich<br />
bin mir sicher, dass noch<br />
viele Bürgerinnen und<br />
Bürger die Gruppe der<br />
Flüchtlingshilfe mit einer<br />
„Zeitspende“ unterstützen<br />
können. Jede Hilfe ist<br />
willkommen und wird<br />
dankbar angenommen!<br />
Hilfe und Unterstützung<br />
leistet seit dem vergangenen<br />
Jahr auch die Bürgerstiftung<br />
Nieheim. So konnten in diesem Jahr<br />
insgesamt elf Vereine und Initiativen<br />
mit Mitteln der Bürgerstiftung gefördert<br />
werden. Dazu wurden mehr als<br />
25.000 Euro ausgeschüttet; weitere<br />
30.000 Euro Unterstützung sind bereits<br />
jetzt fest zugesagt. Unterstützen<br />
bitte auch Sie die Bürgerstiftung<br />
Nieheim! Sie können sicher sein,<br />
dass Ihr Geld für die Bürgerinnen<br />
und Bürger der Stadt gut angelegt ist.<br />
In einem so schnell ablaufenden<br />
Jahr kommt der Zeit von Weihnachten<br />
und dem Jahreswechsel vielleicht<br />
noch mal eine ganz besondere<br />
Bedeutung zu. Ich wünsche<br />
Ihnen, dass Sie in dieser Zeit mit<br />
Ihrer Familie und Ihren Freunden<br />
einige besondere Momente erleben<br />
und sich auf das neue Jahr 2017<br />
freuen können. Dazu wünsche ich<br />
Ihnen viel Glück und Gesundheit!<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Rainer Vidal<br />
Bürgermeister<br />
Wir bedanken uns für das Vertrauen in<br />
unsere Arbeit und wünschen frohe<br />
Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!<br />
Königstrasse 1a<br />
Nieheim plant Ergänzungen zum öffentlichen<br />
Personennahverkehr<br />
„Mitfahrbank“ soll<br />
Mobilität steigern<br />
Gerade in kleinen Gemeinden mit<br />
schlechter Busanbindung oder in<br />
einem Personenkreis, der kein Auto<br />
hat oder selbst nicht mehr fahren<br />
kann, sorgt eine neue Idee für Furore:<br />
Speziell gekennzeichnete Bänke, auf<br />
denen man auf eine Mitfahrgelegenheit<br />
warten kann. Im Nieheimer<br />
Ausschuss für Bildung, Familie und<br />
Generationen fand das Prinzip der<br />
„Mitfahrbank“ großen Anklang, weil<br />
es die Mobilität älterer Menschen<br />
deutlich erhöhen kann.<br />
Salopp ausgedrückt ist die Mitfahrbank<br />
so etwas wie die Seniorenvariante<br />
des Trampens. Nur steht man für<br />
die Mitfahrbank nicht mit erhobenem<br />
Daumen am Straßenrad. Man sitzt<br />
vielmehr auf einer Bank und wartet<br />
darauf, mitgenommen zu werden,<br />
vor allem in Zeiten, in denen Busse<br />
nicht fahren. Schilder zeigen an, in<br />
welche Richtung die Fahrt gehen soll.<br />
Dann heißt es nur noch warten, bis<br />
ein freundlicher PKW-Fahrer anhält.<br />
„Erfahrungen zeigen, dass Mitfahrbänke<br />
kein Ersatz für öffentliche<br />
Verkehrsmittel sind.<br />
Sie sind aber eine Ergänzung und<br />
schließen eine Lücke“, bestätigten<br />
Stefan Atorf (nph) und Matthias<br />
Toups (Netzwerk Zukunft), die das<br />
Konzept dem Nieheimer Ausschuss<br />
im Rahmen des kommunalen Mobilitätsmanagements<br />
vorstellten.<br />
Erfahrungen aus anderen Gemeinden<br />
zeigen, dass es funktionieren<br />
kann und sich oft spontane Fahrgemeinschaften<br />
von Jüngeren und<br />
Älteren bilden. Wichtig sei nur, dass<br />
die Bänke an zentralen Plätzen stehen<br />
und gut eingesehen werden können.<br />
Im Nieheimer Ausschuss waren die<br />
Mitglieder von diesem zusätzlichen<br />
Mobilitätsangebot überzeugt, weil<br />
es sich leicht umsetzen lässt und als<br />
Bereicherung auf die Ortschaften<br />
übertragen werden könnte. Dennoch<br />
wollte man sich von der Idee Bürgerbus<br />
nicht komplett verabschieden,<br />
obwohl dessen Einführung unter<br />
realistischer Einschätzung für eine<br />
Stadt wie Nieheim skeptisch gesehen<br />
wurde.<br />
Voraussetzung für einen Bürgerbus<br />
sei die Gründung eines Vereins, auf<br />
den viele Aufgaben wie die Beschaffung<br />
des Fahrzeugs, die Unterhaltung<br />
und Wartung, die Versicherung, die<br />
Beschaffung der Kraftstoffe oder die<br />
Schulungen der ehrenamtlichen Fahrer<br />
zukommen. Es erfordere deshalb<br />
schon einen starken ehrenamtlichen<br />
Einsatz und die Kommune muss den<br />
Defizitausgleich sicherstellen. Bürgerbusfahrzeuge<br />
werden mit 35.000<br />
Euro bezuschusst, dazu kommt eine<br />
jährliche Organisationspauschale für<br />
den Verein in Höhe von 5000 Euro.<br />
Für Erdgas- oder Hybridfahrzeuge ist<br />
eine zusätzliche Förderung von 2000<br />
Euro möglich. Behindertengerechte<br />
Fahrzeuge werden sogar mit 50.000<br />
Euro bezuschusst.<br />
Dem stehen Einnahmen aus dem<br />
Verkauf der Fahrkarten, der Rückerstattung<br />
der Ökosteuer, einem<br />
Zuschuss der Stadt sowie möglichen<br />
Werbeeinnahmen gegenüber. „Ein<br />
Allheilmittel ist der Bürgerbus<br />
nicht“, so Atorf.<br />
Vor allem dürften bestehende<br />
Buslinien (im Nordkreis Steinheim-<br />
Nieheim-Marienmünster sind elf<br />
Linien im Einsatz) nicht torpediert<br />
werden. Bürgermeister Rainer Vidal<br />
kündigte an, die verschiedenen Ideen<br />
aufzugreifen und im neuen Jahr einen<br />
Vorschlag zur Verbesserung der<br />
Mobilität für die Kernstadt und eine<br />
Ortschaft vorzulegen.<br />
Neu- und Wiederwahlen bei der Kfd Nieheim<br />
Dank für langjährige Vorstandsarbeit<br />
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
wurde ein Teil des<br />
Vorstandes der Kfd Nieheim neu<br />
gewählt. Im Vorfeld erklärten sich<br />
zwei Damen für eine gemeinsame<br />
Kandidatur bereit und fanden die<br />
Zustimmung der Mitglieder.<br />
Somit gehören Inge Benning und<br />
Luisa Gütschow für vier Jahre sowie<br />
Karin Wiethoff, Theodora Franzke<br />
und Carolin Tiemann für weitere<br />
zwei Jahre dem Leitungsteam an.<br />
Der Vorstand dankte den ausgeschiedenen<br />
Teammitgliedern<br />
Walburga Mühlenhoff, Luise Peine,<br />
Rita Spier und Erika Volkhausen für<br />
die hervorragende Zusammenarbeit.<br />
Ein Dankeschön galt auch Gertrud<br />
Otten, die als Mitarbeiterin aufhörte,<br />
und die langjährige Fahnenträgerin<br />
Adelheid Weskamp. Lena Waller,<br />
Jutta Nagel und Annemarie Lauinger<br />
werden die Fahne in Zukunft<br />
Jetzt kreisweit in den Buchhandlungen erhältlich<br />
Neues Jahrbuch des Kreises Höxter präsentiert<br />
Rechtzeitig zum Weihnachtsfest ist<br />
das neue Jahrbuch des Kreises Höxter<br />
erschienen. Es deckt wieder ein<br />
sehr weites Themenspektrum ab und<br />
bietet damit eine gute Grundlage für<br />
manche gemütliche Lesestunde im<br />
adventlichen Kerzenschein. „Im Jahr<br />
2015 erlebten wir innerhalb weniger<br />
Monate den größten Zustrom von<br />
Asylbewerbern, der in Deutschland<br />
bis dahin jemals verzeichnet worden<br />
war“, erinnert Landrat Friedhelm<br />
Spieker daran, dass die Ankunft so<br />
vieler Menschen ohne Dach über<br />
dem Kopf alle Beteiligten vor große<br />
Herausforderungen stellte. „Dieser<br />
historischen Ausnahmesituation<br />
haben wir im Jahrbuch 2017 einen<br />
Schwerpunkt mit mehreren Autorenbeiträgen<br />
gewidmet.“ Dabei<br />
werden die vielfältigen Facetten der<br />
Thematik beleuchtet. So geht es um<br />
die gemeinsamen Anstrengungen,<br />
eine Infrastruktur zur Versorgung<br />
der Flüchtlinge zu schaffen, die<br />
Darstellung von Fluchtursachen, die<br />
Einschulung von Flüchtlingskindern<br />
und die Integration von Asylbewerbern<br />
mit Bleibeperspektive in den<br />
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.<br />
In der Rubrik Geschichte wird an<br />
die Aufnahme von Flüchtlingen und<br />
Vertriebenen in der Nachkriegszeit<br />
erinnert. Darüber hinaus bietet das<br />
Jahrbuch ein breites Spektrum an<br />
zeitgeschichtlichen, naturkundlichen,<br />
kulturellen und historischen<br />
Themen. Ein Beitrag erzählt über<br />
Leben und Werk von Hannes Tuch,<br />
dem Förster und Schriftsteller, dessen<br />
Buch über ein Schwarzstorch-Paar<br />
1955 als bestes Tierbuch ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Weitere Beiträge widmen sich<br />
einem Liebespaar der Weltliteratur,<br />
dem Flechtsommer in Dalhausen,<br />
dem künstlerischen Kosmos von<br />
Markus Lüpertz, dem mit der internationalen<br />
Kunstszene vernetzten<br />
Kulturverein ARTD Driburg und der<br />
von Bleifraß befallenen Barockorgel<br />
in Corvey, die dank zahlreicher Spenden<br />
endlich saniert werden kann. Die<br />
Reihe „Kunst im Porträt“ widmet<br />
sich der Bad Driburger Künstlerin<br />
Nicole Drude.<br />
Erzählt wird auch über das Bergdorf<br />
Fölsen, das durch die Rückkehr<br />
junger Familien mit Kindern eine<br />
beispielhafte Verjüngung erlebt. In<br />
der Rubrik Wirtschaft werden die<br />
Kampagne „Echte Originale“ für<br />
regionale Produkte, das erfolgreiche<br />
Traditionsunternehmen Meinolf<br />
Gockel und ein Internetportal für<br />
Unternehmen und Familien vorgestellt.<br />
Naturfreunde freuen sich über<br />
die Darstellung des Silbergrünen<br />
Bläulings, der 2015 zum Insekt<br />
des Jahres gekürt wurde. Dieser<br />
seltene Schmetterling ist in fünf<br />
Schutzgebieten im Kreis Höxter<br />
anzutreffen. Eine Beschreibung des<br />
Botanischen Gartens in Höxter lädt<br />
dazu ein, dieses Kleinod bei einem<br />
Besuch näher kennenzulernen. Der<br />
beliebte Jahresrückblick ergänzt die<br />
vielfältigen Beiträge von insgesamt<br />
53 Autorinnen und Autoren.<br />
Das Jahrbuch 2017 ist beim in<br />
der Region bekannten Verlag Jörg<br />
Mitzkat erschienen und ab sofort für<br />
9,90 Euro in den Buchhandlungen im<br />
Kreis Höxter erhältlich.<br />
Landrat Friedhelm Spieker (rechts) und Verleger Jörg Mitzkat präsentieren das neue Jahrbuch des Kreises<br />
Höxter, das wieder ein breit gefächertes Themenspektrum anbietet.<br />
Neu- und Wiederwahl (v.l.): Karin Wiethoff, Inge Benning, Carolin Tiemann, Luisa Gütschow und Theodora<br />
Franzke sind nun im Leitungsteam der Kfd Nieheim.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
40 Jahre Städtischer Kindergarten Nieheim<br />
Kinder lassen Geschichte in einer musikalischen<br />
Reise Revue passieren<br />
Das 40-jährige Jubiläum hat der<br />
Städtische Kindergarten Nieheim,<br />
die „kleinen Grashüpfer“, gefeiert.<br />
Mit einer vergnüglichen musikalischen<br />
Zeitreise durch vier Jahrzehnte<br />
haben die Kinder in der Aula der<br />
Peter-Hille Realschule die wichtigsten<br />
Ereignisse der Kindergartengeschichte<br />
Revue passieren lassen.<br />
Kindergartenleiterin Eva Burau erinnerte<br />
an den 6. Dezember 1976, als<br />
die neue Einrichtung am Nikolaustag<br />
eingeweiht wurde. Der Standort auf<br />
der grünen Wiese in der Nähe der<br />
Realschule war bewusst gewählt,<br />
weil hier später die Hauptschule<br />
und das Schwimmbad hinzu kamen.<br />
„Mehr als 1000 Kinder aus Nieheim<br />
und den umliegenden Ortschaften<br />
haben seither die Kindertagesstätte<br />
besucht“, machte Burau auf deren<br />
Bedeutung aufmerksam. Es war<br />
nämlich mit den Räumlichkeiten,<br />
dem Foyer und der Turnhalle eine<br />
Einrichtung entstanden, die bis heute<br />
die anspruchsvollen Anforderungen<br />
erfüllt. „Der Architekt muss ein großes<br />
Herz für Kinder gehabt haben“,<br />
so Burau.<br />
Nur ein kleiner Umbau war nötig,<br />
um auch unter Zweijährige aufzunehmen.<br />
Durch die zukunftsweisende<br />
Konzeption habe es keine Probleme<br />
verursacht, als die Kindertagesstätte<br />
2011 als Bewegungskindergarten<br />
anerkannt wurde. Seither wird die<br />
pädagogische Arbeit auf das Ziel<br />
„Bewegung ist das Tor zum Lernen“<br />
ausgerichtet. Die Nähe zum Kurpark<br />
und zum Wald bietet dafür beste<br />
Voraussetzungen, weil es immer viel<br />
zu entdecken und zu forschen gibt.<br />
Mit Regina Noll steht eine ausgebildete<br />
und zertifizierte Waldpädagogin<br />
zur Verfügung. Jeden Mittwoch ist<br />
Waldtag. Das gesamte Team mit<br />
elf Erzieherinnen verfügt über die<br />
notwendige Zusatzausbildung zum<br />
Übungsleiter für Bewegungserzie-<br />
Seit 40 Jahren sind Regina Noll (2. von links) und Petra Kukuk (2. von rechts) Erzieherinnen im Kindergarten,<br />
mit Eva Burau und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />
hung im Kleinkind- und Vorschulalter<br />
beim Kreissportbund.<br />
Burau wies auf die Veränderungen<br />
der Erziehungsarbeit hin, auf neue<br />
Aufgaben zur Förderung der Kinder<br />
und längere Angebotszeiten durch<br />
die Übermittags- und Nachmittagsbetreuung.<br />
Die Kinder gehen nicht<br />
nach Hause, wenn die Turmuhr<br />
Mittag schlägt, sondern viele erst<br />
um 16.30 Uhr. „Aus den Kindergärtnerinnen<br />
wurden Erzieherinnen, die<br />
für die Kinder verlässliche Begleiter<br />
in den ersten Lebensjahren sind“, so<br />
Burau. Zum 25-jährigen Jubiläum<br />
Ausschüsse einigen sich auf Kompromiss<br />
wurde der Städtische Kindergarten<br />
auf den Namen „Die kleinen Grashüpfer“<br />
getauft. Jede Gruppe trägt<br />
auch einen eigenen Namen: Es gibt<br />
die Sonnen-, die Blumen- und die<br />
Schmetterlingsgruppe. Jede Gruppe<br />
verfügt über einen eigenen Gruppenraum,<br />
Nebenraum, Garderobe und<br />
Waschraum.<br />
Mit dem Lied „Wer will fleißige<br />
Handwerker sehn“ wurde die<br />
spannende Kindergartenreise mit<br />
Schwung eröffnet. An das Jahr der<br />
Eröffnung 1976 wurde mit dem Song<br />
„Daddy cool“ von Boney M. erinnert,<br />
Auf eine spannende Zeitreise durch 40 Jahre Geschichte des Städtischen Kindergartens „Die kleinen<br />
Grashüpfer“ in Nieheim haben Kinder und Erzieherinnen die Besucher mitgenommen.<br />
Nieheim senkt die Abwassergebühren<br />
Nicht leicht gemacht haben sie der<br />
Nieheimer Haupt- und Finanzausschuss<br />
sowie der Betriebsausschuss<br />
in einer gemeinsamen Sitzung ihre<br />
Beratungen über verschiedene<br />
Gebührenkalkulationen. In der Verwaltungsvorlage<br />
sollte die Abwassergebühr<br />
deutlich gesenkt werden.<br />
„Noch zu wenig“ kritisierte die SPD.<br />
Die Verwaltung hatte ihre Vorlage<br />
mit der Überdeckung des Abwasserhaushalts<br />
für 2017 begründet. Bei<br />
einer vollständigen Berücksichtigung<br />
dieser Überdeckung würde die<br />
Gebühr für das Abwasser 2017 auf<br />
2,18 Euro sinken. Im Jahr 2018 aber<br />
bereits wieder auf 3,36 ansteigen.<br />
Um derartige Gebührensprünge zu<br />
vermeiden, schlug die Verwaltung<br />
vor, die Abwassergebühr 2017 bei<br />
gleichbleibender Grundgebühr von<br />
9,50 Euro auf drei Euro festzusetzen<br />
(vorher 3,40 Euro). Das entspräche<br />
in zwei Folgejahren einer weiteren<br />
Absenkung. Bereits im Jahr vorher<br />
war die Abwassergebühr von 3,57 auf<br />
3.40 Euro gesenkt worden.<br />
Auch die Gebühr für Niederschlagswasser<br />
reduziert sich danach von<br />
0,59 Euro je Quadratmeter (vorher<br />
0,67 Euro). Der reduzierte Gebührensatz<br />
konnte durch verminderte<br />
Personal- und Sachkosten bei der<br />
Nachkalkulation der Jahre 2014 und<br />
2016 erreicht werden. Die Nachkalkulation<br />
2015 ergibt eine Gebührenüberdeckung<br />
von 217.000 Euro. Die<br />
zum 31. Dezember 2016 erwartete<br />
Überdeckung von 481.000 Euro soll<br />
zu 30,5 Prozent zur Reduzierung<br />
der Gebühren 2017 verwendet, der<br />
Rest zur Gebührenstabilität einer<br />
Gebührenausgleichrücklage zugeführt<br />
werden.<br />
Bürgermeister Rainer Vidal sprach<br />
bei der Verwaltungsvorlage von einer<br />
ausgewogenen Kalkulation, weil<br />
der beträchtliche Rückgang auf der<br />
Kostenseite auf Effekten mit Einmalcharakter<br />
beruhe. Man bewege sich<br />
mit der jetzt geplanten Senkung voll<br />
im gesetzlichen Rahmen. Wolfgang<br />
Kuckuk (SPD) wollte dem Bürger<br />
zurückgegeben, was er zu viel bezahlt<br />
habe. Paul Lakemeyer warnte davor,<br />
dem Bürger zu starke Senkungen zu<br />
suggerieren und ein Jahr später wieder<br />
zu erhöhen. Mit großer Mehrheit<br />
wurde ein Kompromissvorschlag von<br />
Ulrich Kros angenommen: die beiden<br />
Ausschüsse einigten sich darauf, dass<br />
es 2017 bei der von der Verwaltung<br />
vorgeschlagenen Senkung bleibt und<br />
es bei den gleichen Gebühren im Jahr<br />
2018 bleiben soll, sowohl bei der<br />
Grundgebühr wie den Gebühren für<br />
Abwasser und Niederschlagswasser.<br />
Kämmerer Becker war zu 99 Prozent<br />
zuversichtlich, dieses Versprechen<br />
einhalten zu können.<br />
Unverändert bleiben die Gebühren<br />
beim Wasserwerk. Die Verbrauchgebühr<br />
für einen Kubikmeter Frischwasser<br />
liegt weiter bei 1,27 Euro.<br />
Eine deutliche Senkung erfahren<br />
die Gebühren der Straßenreinigung.<br />
Dank einer Überdeckung von 49.000<br />
Euro kann eine Senkung von 31<br />
auf 16 Cent je Meter Grundstücksseite<br />
vorgenommen werden. „Die<br />
Senkung geht nicht zu Lasten der<br />
Streupflicht,“ versprach Bürgermeister<br />
Vidal.<br />
der damals gerade ein Welthit war.<br />
Weitere Beiträge waren Melodien<br />
aus dem Kindergartenalltag („Januar,<br />
Februar, März, April, die Jahresuhr<br />
steht niemals still“), das Sandmännchen-<br />
und das Mittagessenlied. Ein<br />
Lob auf den Karneval gab es mit dem<br />
Gassenhauser „Am Rosenmontag<br />
ziehn wir wieder mit der Katze<br />
durch die Stadt“. Alle Lieder und<br />
Tänze wie „West Virginia“ fügten<br />
sich wie in einem Kindermusical<br />
perfekt zusammen.<br />
Das Riesenkompliment „Toll gemacht“<br />
machte deshalb nach den<br />
super Beiträgen Bürgermeister Rainer<br />
Vidal am Ende des Programms<br />
den Kindern und den Erzieherinnen.<br />
Gleichzeitig dankte er allen, die zum<br />
Erfolg des Kindergartens in vier Jahrzehnten<br />
beigetragen haben, speziell<br />
den beiden Erzieherinnen Regina<br />
Noll und Petra Kukuk, die 40 Jahre<br />
im Kindergarten arbeiten.<br />
15. Dezember 2016 SEITE 25<br />
Interkommunale Zusammenarbeit ist auf Eis<br />
gelegt<br />
„Müssen noch dicke<br />
Bretter bohren!“<br />
„Die viel beschworene Interkommunale<br />
Zusammenarbeit ist mit den<br />
Nachbarstädten bis 2020 nicht möglich.<br />
Aufgrund der derzeitigen Personalwirtschaft<br />
seien dafür gegenwärtig<br />
keine Perspektiven vorhanden.“<br />
Mit dieser enttäuschenden Nachricht<br />
konfrontierte Bürgermeister Rainer<br />
Vidal den Rat Nieheim.<br />
„Die Politik will. Gegen die Verwaltungen<br />
ist das Vorhaben aber<br />
nicht durchzuführen,“ brachte es<br />
Wolfgang Kuckuk für die SPD auf<br />
den Punkt. Auch CDU Kollege<br />
Thomas Menne war überzeugt, dass<br />
noch dicke Bretter gebohrt werden<br />
müssten, bis man etwas voranbringen<br />
und sich aufeinander zubewegen<br />
könne. Das vorliegende Ergebnis<br />
sei deshalb besonders frustrierend,<br />
weil die meisten Initiativen bislang<br />
von Nieheim ausgegangen waren und<br />
man offensiv auf die Städte Steinheim<br />
und Marienmünster zugegangen<br />
sei. Das Ziel will man trotzdem<br />
nicht aus den Augen verlieren und am<br />
Ball bleiben. Die Interkommunale<br />
Zusammenarbeit wird demnächst<br />
projektbezogen weiterlaufen.<br />
Mit Heinrich Lücke (Erwitzen)<br />
wurde zu Beginn der letzten Sitzung<br />
des Nieheimer Rates 2016 ein neuer<br />
Ratsherr verpflichtet. Er tritt die<br />
Nachfolge von Alfons Schlüter an,<br />
der sein Mandat gesundheitsbedingt<br />
niedergelegt hat.<br />
Frühstücken mit der SPD<br />
Die SPD Nieheim lädt Mitglieder<br />
und Freunde zum gemütlichen Jahresausklang<br />
ein. Wie im letzten Jahr<br />
wird am Sonntag, 18. Dezember (4.<br />
Advent) um 10 Uhr bei Alten Müller<br />
gefrühstückt.<br />
Für die Organisation ist eine Anmeldung<br />
ist erforderlich. Anmeldungen<br />
nimmt Lucia Walter eigentlich bis<br />
zum 14. Dezember unter Telefonnummer<br />
05274/953762 entgegen.<br />
Versuchen Sie ihr Glück!.<br />
Elfte Auflage des Nieheimer Weihnachtsgewinnspiels wieder ein Erfolg<br />
Gutscheine im Wert von 1500 Euro verlost<br />
Das Nieheimer Weihnachtsgewinnspiel<br />
ist auch bei seiner elften<br />
Auflage ein großer Erfolg gewesen.<br />
Marie Wiegand war bei der ersten<br />
Ziehung die Gewinnerin von Einkaufsgutscheinen<br />
im Wert von 300<br />
Euro, Hermann Hullmann gewann<br />
Gutscheine über 100 Euro.<br />
Die Lostrommel war schon bei<br />
der ersten Ziehung bestens gefüllt,<br />
als 750 Euro ausgespielt wurden.<br />
Die weiteren Gewinner: 50 Euro<br />
Vivien Behling (Marienmünster),<br />
Petra Remmert, Sabine Trost (beide<br />
Nieheim); 20 Euro haben gewonnen:<br />
Birgitt Meier, Gerlinde Wiedemeier,<br />
Helga Aurich, Petra Reineke, Sigrid<br />
Stamm, Mechthild Freitag, Luise<br />
Uhe (alle Nieheim), Hilda Gaidzek,<br />
Waltraud Otte (beide Marienmünster),<br />
Monika Vogt (Brakel).<br />
Inzwischen stehen auch die Gewinner<br />
der zweiten Ziehung fest.<br />
Alle Lose, die bei der ersten Runde<br />
nicht gewonnen hatten, steckten<br />
noch einmal in der Glückstrommel.<br />
Erika Kortsch (Nieheim) gewann<br />
Einkaufsgutscheine im Wert von 300<br />
Euro, Christine Backhaus (ebenfalls<br />
Nieheim) 100 Euro. 50 Euro haben<br />
Fr. Wilhelm Pollmann (Nieheim),<br />
Christian Feldmann (Brakel) und<br />
Juliane Rux (Pömbsen) gewonnen.<br />
Jeweils 20 Euro Lydia Lücking-<br />
Kukla, (Steinheim), Sebastian Nolte,<br />
Simone Fiene, Maria Großert, Agnes<br />
Brockhagen, Josef Langer, Karl<br />
Horstmann, Nicola Köhler, Andrea<br />
Bockelkamp, Friede Beermann (alle<br />
Nieheim).<br />
Beim Einkauf in Nieheimer Geschäften<br />
bekamen die Kunden für je<br />
fünf Euro Einkauf eine Wertmarke,<br />
die auf die Teilnehmerkarten geklebt<br />
werden mussten. Dass man nicht<br />
unbedingt viele solcher Karten in<br />
die Lostrommel stecken musste,<br />
haben die beiden Gewinner der<br />
ersten Runde bewiesen: sie hatten<br />
nur zwei dieser Karten eingeworfen.<br />
„Vom Zuspruch der letzten<br />
Jahre bestätigt haben wir in diesem<br />
Jahr 10.000 Teilnehmerkarten und<br />
100.000 Marken ausgegeben,“ so<br />
Werbegemeinschaftsvorsitzender<br />
Frank Filter.<br />
Die beiden Hauptgewinner der ersten Ziehung des Nieheimer Weihnachtsgewinnspiels sind Marie Wiegand<br />
(ihren Preis nahm Oma Christine Hinkelmann entgegen) und Hermann Hullmann, mit (hinten, von links)<br />
Thomas Menne, Frank Filter und Kai Lange (Gewerbeverein).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 26<br />
Ihrem Namen „Löwenmama“<br />
macht Susanne Saage alle Ehre. Seit<br />
15 Jahren kämpft sie wie eine Löwin<br />
für kranke Kinder und bringt ihnen<br />
zu Weihnachten Geschenke, so dass<br />
sie sich trotz schwerer Krankheit<br />
freuen können. Die Stadt Nieheim<br />
hat diesen enormen Einsatz bürgerschaftlichen<br />
Engagements in der<br />
letzen Ratssitzung des Jahres mit dem<br />
Ehrenamtspreis der Stadt gewürdigt.<br />
Ihr Tätigkeitsfeld hat Susanne<br />
Saage inzwischen auf fast ganz<br />
Deutschland ausgedehnt. Sie sammelt<br />
unermüdlich Spenden und wirbt<br />
um Unterstützung, um Kindern in 23<br />
Kliniken mit Spielzeug eine Freude<br />
zu machen, wenn sie nicht wie andere<br />
gesund zuhause Weihnachten feiern<br />
können. Sie gibt ihnen dadurch ein<br />
Stück Hoffnung. Die kranken Kinder<br />
schreiben ihre Wünsche auf, die alle<br />
erfüllt werden. Aus Dankbarkeit für<br />
die Genesung ihres Sohnes hat sie das<br />
Projekt ins Rollen gebracht. Moritz<br />
war an Leukämie erkrankt, ist heute<br />
Löwenmama Susanne Saage mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Nieheim geehrt<br />
Engel kranker Kinder<br />
aber geheilt.<br />
„Sie sind sehr präsent und setzen<br />
viel Kraft ein,“ sagte Bürgermeister<br />
Rainer Vidal zur Löwenmama, die<br />
sich in das Hölzerne Buch der Stadt<br />
eintrug und mit einer Urkunde und<br />
der Silbermünze vom 750-jährigen<br />
Bestehen Nieheims ausgezeichnet<br />
wurde. Die Ratsmitglieder spendeten<br />
ihr langen Beifall. Susanne Saage<br />
blieb bescheiden, als sie sich für<br />
die Ehrung bedankte. „Ich war fast<br />
geschockt, als ich den Anruf bekam.“<br />
Sie dankte ihrem Mann Ansgar<br />
und der ganzen Familie für deren<br />
Unterstützung. „Mein Mann sieht<br />
mich acht Wochen vor Weihnachten<br />
kaum noch“ Die Löwenmama<br />
belässt es nicht nur beim Sammeln<br />
der Geschenke. Sie bringt sie auch<br />
persönlich zu den Kindern in die<br />
Kliniken. An Aufhören denkt die<br />
Sommersellerin noch lange nicht.<br />
„Wenn ich in die Gesichter der Kinder<br />
schaue, ist jede Mühe vergessen.“<br />
Löwenmama Susanne Saage aus Sommersell wurde mit dem<br />
Ehrenamtspreis der Stadt Nieheim gewürdigt. Hier mit Bürgermeister<br />
Rainer Vidal beim Eintrag in das Hölzerne Buch der Stadt.<br />
Wir suchen für den Kinderschutzbund eine<br />
Erzieherin<br />
für eine 20-<br />
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Leopoldstaler Straße 15 Telefon: 05234-43 32<br />
32805 Horn-Bad Meinberg Fax: 05234-43 32<br />
„Wir unterstützen Weihnachtsspendenaktionen<br />
mit unserem<br />
Tannenbaumverkauf,“ versprechen<br />
„Die Holzköppe“, der Kegelverein<br />
aus Oeynhausen. Bereits zum siebten<br />
Mal haben sie Tannenbäume<br />
verkauft. Die Nachfrage und die<br />
Beliebtheit ist steigend.<br />
Den Überschuss spenden sie wie in<br />
den Jahren zuvor mit immer höheren<br />
Summen für soziale Projekte. Längst<br />
ist der Verkauf am Samstag vor dem<br />
dritten Advent zu einem Geheimtipp<br />
geworden. Bereits kurz nach Eröffnung<br />
waren die ersten Käufer da. Viele<br />
sind Stammkunden, die nicht nur<br />
aus dem Dorf kommen. Sie schätzen<br />
die Aktion, weil sie frisch geschlagen<br />
und schön gewachsen sind. „Gleich<br />
in den ersten drei Stunden verkaufen<br />
wir 60 Prozent der Bäume,“ freute<br />
sich Dirk Böwingloh über die große<br />
Nachfrage.<br />
Die Aktion ist so beliebt, weil „Die<br />
Holzköppe“ auch den gemütlichen<br />
Teil bedienen. Beim Kauf jedes<br />
Baums gibt es einen Gutschein<br />
für einen Glühwein. Viele Kunden<br />
nützen dies zu einem Aufenthalt<br />
und genießen die weiteren leckeren<br />
Angebote: Waffeln, Kaffee,<br />
Würstchen und Flammlachs. Auch<br />
viele Bewohner aus Oeynhausen<br />
sind gekommen. Am Ende stand<br />
ein Erlös von 1490 Euro, mit dem<br />
in diesem Jahr eine Spendenaktion<br />
für das Kinderhospiz und die Aktion<br />
Lichtblicke unterstützt wird.<br />
„Die Holzköppe“ verkaufen Weihnachtsbäume<br />
Erlös kommt Kindern zugute<br />
„Die Holzköppe“, der Kegelverein aus Oeynhausen hat auch in diesem Jahr Tannenbäume verkauft. Der<br />
Erlös fließt in eine Spendenaktion für das Kinderhospiz und für Lichtblicke, auf dem Bild (von links)<br />
Klaus Heuwinkel, Thomas Lange, Werner Brandt, Maik Hillebrand, Werner Sasse, Christoph Reinhard,<br />
Milan Böwingloh, Franz Sasse, Dirk Böwingloh, hinten Rainer Pott, Torsten Schnelle und Ansgar Köhne,<br />
vorne Dirk Hillebrand.<br />
Bürgerstiftung Nieheim schüttet 2016 insgesamt 55.000 Euro aus<br />
Zahlreiche Projekte und Vereine gefördert<br />
„Wir haben ein erfolgreiches Jahr<br />
hinter uns und konnten viele interessante<br />
Projekte fördern.“ Diese Bilanz<br />
hat Johann Friedrich von der Borch<br />
nach dem ersten Geschäftsjahr der<br />
vor einem Jahr gegründeten Nieheimer<br />
Bürgerstiftung gezogen.<br />
Im Rathaus wurden jetzt die Zuwendungen<br />
für die Projekte der zweiten<br />
Jahreshälfte übergeben: dem Sportverein<br />
Schwarz-Weiß Holzhausen<br />
für die Erweiterung des Sportheims<br />
um einen Jugendraun; dem Kulturgut<br />
Holzhausen für die Förderung der<br />
Projektwoche „Sing Advent - unsere<br />
Schule singt“; dem Musikverein<br />
Sommersell für die Anschaffung<br />
von Kesselpauken und einem Baritonsaxophon;<br />
der Stadt Nieheim zur<br />
Unterstützung von Sprachkursen;<br />
für Komm aktiv zur Anschaffung<br />
des Spielgerätes „Piratenturm“ in<br />
der Lehmkuhle; der St. Johannes<br />
Schützenbruderschaft Holzhausen<br />
zur Erneuerung des Wanderweges<br />
am Grundbach.<br />
Bereits im ersten Halbjahr gab es<br />
Zuwendungen für die Caritas zur<br />
Einrichtung und den Betrieb einer<br />
Kleiderkammer, die offen für jeden<br />
ist; den Förderverein Katholische<br />
Grundschule zur Anschaffung<br />
einer mobilen Musikanlage, die<br />
Eine Erfolgsbilanz zog Johann Friedrich von der Borch (2. von rechts) für das erste Jahr der Bürgerstiftung<br />
Nieheim als jetzt die Fördermittel für das zweite Halbjahr ausgeschüttet wurden (von links) Bürgermeister<br />
Rainer Vidal, Anton Nolte (Musikverein Sommersell), Johannes Schlütz (St. Johannes Bruderschaft<br />
Holzhausen), Josef Vogedes (Schwarz-Weiß Holzhausen) und Sandra Elsner (Stadt Nieheim).<br />
allen Nieheimer Vereinen zur Verfügung<br />
steht: dem Fischereiverein<br />
Oeynhausen zur Umgestaltung des<br />
ehemaligen Feuerlöschteichs zu<br />
einem Gewässer für Edelkrebse; dem<br />
Heimatverein Oeynhausen zur baulichen<br />
Unterhaltung des Denkmals<br />
Telegrafenstation, der Jungschützengilde<br />
Nieheim als Zuschuss für eine<br />
neue Fahne, der Stadt Nieheim zur<br />
Ausstattung eines Begegnungsraums<br />
in der Wasserstraße.<br />
Insgesamt stellte die Bürgerstiftung<br />
2016 für alle geförderten Projekte<br />
25.542 Euro zur Verfügung. Mit<br />
Zusagen von jeweils 15.000 Euro für<br />
die im nächsten Jahr fällig werdenden<br />
Sonderprojekte Gestaltung des<br />
Umfelds der neuen Grundschule und<br />
den Außenbereich des St. Nikolaus<br />
Hospitals werden 55.000 Euro an<br />
Stiftungsmitteln ausgeschüttet werden.<br />
„Das ist ein großer Erfolg der<br />
Bürgerstiftung,“ lobte von der Borch<br />
die Bilanz des ersten Jahres. Bei<br />
einem Stammkapital von 160.000<br />
Euro war die Ausschüttung der<br />
Fördermittel nur durch zahlreiche<br />
Spenden möglich, die von Bürgern<br />
eingebracht wurden. Angesichts<br />
des niedrigen Zinsniveaus seien<br />
weitere Zuwendungen nötig, um<br />
möglichst viele Projekte zu fördern.<br />
Spenden können zweckbestimmt<br />
getätigt werden. Für alle Spender<br />
werden Spendenbescheinigungen<br />
ausgestellt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
Die zweite Kerze am Adventskranz<br />
war angezündet, die Wunschzettel<br />
der Kinder geschrieben. Weil auch<br />
die vorweihnachtliche Stimmung<br />
im Steigen begriffen ist, wird es<br />
Zeit für die Weihnachtseinkäufe.<br />
In Steinheim hatten die Geschäfte<br />
am zweiten Advent geöffnet. Viele<br />
Kunden nutzten die Möglichkeit zum<br />
Bummeln und Shoppen.<br />
Verkaufsoffener Sonntag in Steinheim<br />
Nikolaus beschenkt 200 Kinder<br />
„Dieser verkaufsoffene Sonntag ist<br />
für uns wichtig“, betonte Werbegemeinschaftsvorsitzender<br />
Daniel Krüger.<br />
Sonst war im Dezember immer<br />
der Sonntag zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr als verkaufsoffener<br />
Sonntag ausgewiesen. In diesem<br />
Jahr gab es diesen Sonntag nicht,<br />
so dass er auf den zweiten Advent<br />
vorgezogen wurde. Die Besucher<br />
konnten für den Weihnachtseinkauf<br />
in aller Ruhe durch die Stadt bummeln<br />
und die Angebote prüfen. In der<br />
Spielwarenabteilung des Kaufhauses<br />
Schwager war am Sonntag bereits<br />
kurz nach Öffnung viel Andrang.<br />
„Die Favoriten sind Lego, Playmobil<br />
und Gesellschaftsspiele, für die<br />
Mädchen Puppen“, fasste Geschäftsführerin<br />
Daniela Golüke die Trends<br />
Der Nikolaus beschenkte in Steinheim über 200 Kinder mit seinen Tüten, die gut gefüllt mit Süßigkeiten<br />
waren. Begleitet wurde er von den beiden Engeln Madita und Jule.<br />
bei den Spielen zusammen. Weil in<br />
der Spielwarenabteilung auch die<br />
Aktion für die Löwenmama läuft,<br />
bedankt sich die Geschäftsführerin<br />
für die vielfältige Unterstützung<br />
durch die Kunden. Viel los war<br />
auch in anderen Geschäften wie der<br />
Trendhütte, wo schicke Mode auf die<br />
Dame und den Herrn wartete. „Wir<br />
haben unsere Kunden mit Glühwein<br />
und Kinderpunsch begrüßt, die sich<br />
bei der Kälte ein wenig aufwärmen<br />
konnten“, so Katharina Krüger.<br />
Am Abend besuchte dann der Nikolaus<br />
die Kinder, der mit dem Zug<br />
nach Steinheim angereist war. Mit<br />
Unterstützung durch den Musikverein<br />
Steinheim und die Jugendfeuerwehr,<br />
die den Umzug mit Fackeln<br />
begleitete, holten die Kinder den<br />
Nikolaus und die beiden Engelchen<br />
Jule und Madita vom Bahnhof ab, um<br />
ihn danach in die Stadt zu geleiten.<br />
Von der Rathaustreppe aus erzählt der<br />
Nikolaus dann seine Geschichte. Er<br />
wirkte in seiner Heimatstadt Myra<br />
mit guten Taten und verteilte sein<br />
Vermögen an die Armen.<br />
Auch in Steinheim gab es diesen<br />
Brauch und der Nikolaus hatte über<br />
200 Tüten für die Kinder mitgebracht,<br />
die den Mann mit dem weißen<br />
Bart und dem Bischofsstab mit<br />
großen Augen erwarteten. Für jedes<br />
Kind gab es eine Tüte, gefüllt mit<br />
vielen Süßigkeiten. Die Tüten waren<br />
von Mitgliedern der <strong>Steinheimer</strong><br />
Werbegemeinschaft gespendet und<br />
gepackt worden.<br />
Konzert von Reverend Gregory M. Kelly’s „Best of Harlem Gospel” am 26. Dezember<br />
Musik und Gesang im Auftrag des Herrn<br />
Es gibt wohl kaum jemanden, der<br />
nicht davon träumt, einmal im Leben<br />
in New York gewesen zu sein. Für all<br />
diejenigen, die diesen Traum bisher<br />
noch nicht verwirklichen konnten,<br />
kommt nun ein Teil von New York<br />
einfach nach Deutschland – und<br />
zwar der wichtigste: die Gospel aus<br />
Harlem. Am Montag, 26.Dezember<br />
um 20 Uhr, kommt Reverend Gregory<br />
M. Kelly´s „Best of Harlem Gospel”<br />
in den Schafstall der Kulturstiftung<br />
Marienmünster an der Abtei 3 in<br />
Marienmünster.<br />
Genau deshalb ist dieser Gospel-<br />
Chor mit keiner anderen Gospel-<br />
Formation vergleichbar. Denn bei<br />
Konzerten von Reverend Gregory<br />
M. Kelly’s „Best of Harlem<br />
Gospel”spielt die Religion eine<br />
genauso wichtige Rolle wie im Leben<br />
des Großteils der Bevölkerung<br />
Harlems. Hier ist Gospel keine reine<br />
musikalische Show-Einlage, sondern<br />
Bestandteil einer Messe, die aus<br />
vollem Herzen und mit grandiosen<br />
Stimmen gefeiert und zelebriert<br />
wird. Aus dem Publikum wird eine<br />
zusammenhängende Gemeinde, in<br />
der jeder – ganz gleich, ob jung oder<br />
alt, katholisch oder evangelisch,<br />
konfessionslos oder noch ungläubig<br />
– willkommen ist. Denn das, was<br />
alle Gäste trotzdem miteinander<br />
verbindet, sind die Liebe zur Musik<br />
und die Bereitschaft, sich auf diese<br />
einzulassen, sie zu hören, zu spüren<br />
und mit allen Sinnen zu erleben.<br />
Insgesamt neun Stimmen, mit denen<br />
Reverend Gregory M. Kelly’s „Best of Harlem Gospel” kommen am 26. Dezember nach Marienmünster.<br />
die unbeschreibliche Atmosphäre,<br />
wie sie in jeder Gospelkirche in Harlem<br />
herrscht, im kommenden Winter<br />
endlich auch nach Deutschland<br />
transportiert wird. Denn: Harlem -<br />
das Viertel im New Yorker Stadtteil<br />
Manhattan – ist noch immer berühmt<br />
für die Blütezeit afroamerikanischer<br />
Kultur in den zwanziger Jahren, die<br />
unter dem Namen „Harlem Renaissance“<br />
bekannt ist und Legenden wie<br />
Louis Armstrong und Duke Ellington<br />
in genau dieses Viertel zog. Und<br />
auch heute noch zeigt Harlem stolz<br />
seine afroamerikanischen Wurzeln,<br />
seine lebhafte Kultur, seinen festen<br />
Glauben und seinen musikalischen<br />
Rhythmus.<br />
Karten gibt es ab sofort an den<br />
bekannten Vorverkaufsstellen in den<br />
gesamten Regionen, unter anderen<br />
unter der Ticketinfo 0180-6050400<br />
und 02405-4086-0 oder unter 05253-<br />
9740589 oder online unter www.<br />
owl-konzerte.de, www.adticket.de,<br />
www.daskartenhaus.de oder www.<br />
eventim.de.<br />
15. Dezember 2016 SEITE 27<br />
- Anzeige -<br />
Heimatgefühle präsentiert von Sigrid & Marina<br />
am 5. März 17 in Bad Meinberg<br />
Konzertprogramm<br />
mit Herz<br />
„Heimatgefühle – Das Konzertprogramm mit Herz“ mit den bezaubernden<br />
Schwestern Sigrid & Marina kommt am Sonntag, 5. März<br />
2017 um 16.00 Uhr ins Kurtheater Bad Meinberg.<br />
„Heimatgefühle – Das Konzertprogramm<br />
mit Herz“, so heißt die neue<br />
Show die von den bezaubernden<br />
Schwestern Sigrid & Marina aus<br />
dem Salzkammergut am Sonntag,<br />
5. März 2017 um 16.00 Uhr im<br />
Kurtheater Horn Bad Meinberg<br />
präsentiert wird. Sigrid & Marina<br />
die Nachtigallen der Volksmusik,<br />
wie sie auch genannt werden, bringen<br />
nicht nur ihren schönsten Lieder aus<br />
ihrer Heimat mit, sondern auch ihre<br />
Lieblingsstars der volkstümlichen<br />
Musik werden zu erleben sein und<br />
ein echtes Feuerwerk der Volksmusik<br />
entfachen.<br />
Mit dabei sind Stars wie Das<br />
Original Naabtal Duo, mit Willi<br />
Seitz und Wolfgang Edenharder<br />
und natürlich mit ihrem größten<br />
Hit Patrona Bavarie werden sie<br />
begeistern. Dazu kommen Judith &<br />
Mel, das Traumpaar aus dem hohen<br />
Norden wird mit dabei sein und ein<br />
echtes Hitfeuerwerk ihrer schönsten<br />
Lieder entfachen.<br />
Die beiden erfolgreichen Schwestern<br />
Sigrid & Marina werden mit<br />
ihren wunderschönen Melodien<br />
aus den Bergen für Super Stimmung<br />
und für echte Beifallstürme<br />
sorgen. Sigrid & Marina sind seit<br />
ihrem Sieg beim „Grand Prix der<br />
Volksmusik“ (zusammen mit den<br />
Zillertaler Haderlumpen) aus der<br />
Volksmusik-Welt nicht mehr weg zu<br />
denken. Ihre Heimatverbundenheit,<br />
Bodenständigkeit und Herzlichkeit<br />
sind neben ihren wunderbaren Stimmen<br />
die Merkmale, die die Fans so<br />
an den beiden Schwestern lieben.<br />
Tolle Videoeinspielungen aus der<br />
Heimat von Sigrid & Marina werden<br />
sie Show abrunden und sie so<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis<br />
werden lassen. „Erleben Sie echte<br />
„Heimatgefühle“ live und hautnah<br />
präsentiert von Sigrid & Marina und<br />
ihren Gästen und feiern Sie mit bei<br />
viel Musik und bester Unterhaltung.“<br />
Karten ab sofort: Tourist-Information<br />
Horn-Bad Meinberg Tel. 05234<br />
98903, Tourist-Information Detmold<br />
Tel. 05231 977328, Bürgerservice<br />
Kreis Lippe und an allen bekannten<br />
VVK-Stellen von AD Ticket und<br />
CTS-Eventim.<br />
Alt-Russische<br />
Weihnacht<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Sinnliches Theater mit dem Tanz- und<br />
Gesangsensemble RUS aus Wladimir<br />
Ein kontrastreiches Programm mit originalen<br />
Kostümen, historischen Bräuchen und<br />
fantasievollen Choreographien wartet auf die<br />
Zuschauer im Kurtheater in Bad Meinberg.<br />
Mitreißender Enthusiasmus und artistische<br />
Perfektion lassen den Abend zum Erlebnis<br />
werden.<br />
19.12. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Mo 10% Sparpotenzial<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
mit Gästekarte<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.ADticket.de<br />
mit Postversand<br />
* hier 10% Rabatt erhältlich<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Dornröschen<br />
Russisches Nationalballett<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Familienvorstellung am Nachmittag<br />
Seit mehr als 100 Jahren erfreut der Ballettklassiker<br />
Groß und Klein. Die faszinierende<br />
Pracht von Bühnenbild und 300 Kostümen, die<br />
märchenhafte Handlung, die Musik und der<br />
Tanz vervollständigen das vitale Werk voller<br />
Romantik und macht die Ballettvorstellung<br />
zum wahren Fest.<br />
25.12. 15:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
So<br />
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14:30 Uhr Nachmittagskasse<br />
mit Gästekarte<br />
Christkind, Weihnachtsmann und anderes Brauchtum zum Jahresende<br />
20.12. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
Lippische Landesgeschichte<br />
27.12. / Di / 19:30 Vortrag mit Andreas Linde / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
Herzschrittmacher - und dann?<br />
03.01. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
Bad Meinberg - kleines Bad mit großer Vergangenheit<br />
10.01. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
Nußknacker<br />
Russisches Nationalballett<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Der Zar lädt ein zum russischen<br />
Ballettabend der besonderen Art!<br />
Die hochkarätige Ballettaufführung sowie<br />
erstklassige Musikdarbietung ergeben einen<br />
Galaabend der besonderen Art. Mit Anmut,<br />
Schönheit und Eleganz, unglaublicher Leichtigkeit<br />
und höchster technischer Präzision wird<br />
das Publikum in eine Welt der Schwerelosigkeit<br />
und Poesie entführt.<br />
25.12. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
So<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Winterliche Impressionen<br />
18.12. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Rhapsody Trio / Kurgastzentrum<br />
Festliches Neujahrskonzert mit heiterer Klassik und Klängen aus Wien<br />
01.01. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Quartett Intermezzo / Kurgastzentrum<br />
Classics and Evergreens together<br />
08.01. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Trio Images / Kurgastzentrum<br />
Internationaler Frühschoppen mit Folk-Musik<br />
15.01. / So / 11:00 Konzert mit der Band Trail of Smoke / Kurgastzentrum
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE28<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Blomberg<br />
Liebe Blombergerinnen und<br />
Blomberger! Wenn wir in diesem<br />
Jahr die besinnlichen Tage um<br />
Weihnachten genießen, dann<br />
können wir auf ein Jahr zurückblicken,<br />
dass durch große Herausforderungen<br />
sowohl auf nationaler<br />
und internationaler als auch auf<br />
kommunaler Ebene geprägt war.<br />
Es wird, so bin ich mir sicher,<br />
als eines der schwierigsten Jahre<br />
der deutschen und europäischen<br />
Nachkriegsgeschichte in die Geschichtsbücher<br />
eingehen.<br />
Nennen möchte ich mit dem<br />
Bürgerkrieg in Syrien und den<br />
großen Flüchtlingsbewegungen<br />
nur zwei Punkte, die uns verdeutlichen,<br />
dass wir in unserer heutigen<br />
globalisierten Welt keinesfalls so<br />
tun können, als hätten wir hier in<br />
Deutschland und in Blomberg mit<br />
alledem nichts zu tun. Die Kriege<br />
dieser Welt flimmern tagtäglich<br />
mit bedrückenden Bildern in unsere<br />
Wohnzimmer und die Flucht<br />
der Kinder, Frauen und Männern<br />
aus diesen Ereignissen, aus Armut<br />
und Krieg hat auch uns hier in<br />
Blomberg vor große Herausforderungen<br />
gestellt. Ganz herzlich<br />
möchte ich mich an dieser Stelle<br />
ausdrücklich bei allen Ehrenamtlichen<br />
bedanken, die sich mit Zeit<br />
und Herzblut eingebracht haben.<br />
Wir hätten das sonst nicht so gut<br />
bewältigen können!<br />
Aber auch mit unseren „hauseigenen“<br />
Aufgaben sind wir ein gutes<br />
Stück vorangekommen:<br />
- Der Sommer hat gezeigt, dass<br />
die mit der Sanierung der Altstadt<br />
verbundene Aufwertung der Plätze<br />
Früchte trägt – selten zuvor war<br />
zum Beispiel der Marktplatz so<br />
attraktiv genutzt.<br />
- Bei der Erarbeitung eines<br />
zeitgemäßen Friedhofswesens,<br />
was zugleich für alle Gebührenzahler<br />
bezahlbar ist, gibt es gute<br />
Lösungsansätze für die ganze<br />
Großgemeinde.<br />
Für den Höhepunkt im Veranstaltungskalender<br />
sorgte der 6. Deutsche<br />
Königinnentag in Blomberg,<br />
Gemeinsam können<br />
wir Einiges bewegen<br />
wobei unzählige „gekrönte Häupter“<br />
ihre Region bei uns vorstellten und<br />
so unsere Stadt für ein Wochenende<br />
zum Mittelpunkt der „royalen<br />
Welt“ werden lies. Etwas weniger<br />
Öffentlichkeit hatte der Besuch von<br />
Bundespräsident Joachim Gauck bei<br />
Phoenix Contact, der die Bedeutung<br />
des Unternehmens eindringlich<br />
unterstrich.<br />
Seine Unterschrift im<br />
Goldenen Buch der<br />
Stadt ist ein bleibendes<br />
Andenken.<br />
Was steht für das<br />
Neue Jahr 2017 an?<br />
Wir starten mit einem<br />
umfangreichen Beteiligungsprozess<br />
zur<br />
Stärkung und Weiterentwicklung<br />
unserer<br />
Dörfer: mit einem Integrierten<br />
Kommunalen<br />
Entwicklungskonzept<br />
(IKEK) wollen wir<br />
unsere Ziele definieren<br />
und Fördergelder nach<br />
Blomberg (zurück-)<br />
holen. Mit der Aufwertung<br />
der „Stadteingänge“<br />
werden so langsam<br />
die Projekte aus dem<br />
Konzept für die Altstadt<br />
zu Ende gehen.<br />
Und es gibt eine bundespolitische<br />
Entscheidung von Bedeutung: Der<br />
prädestinierte nächste Bundespräsident<br />
hat hier in Blomberg sein Abitur<br />
gemacht (und steht natürlich schon<br />
im Goldenen Buch).<br />
Ganz grundsätzlich gilt: Im Jahr<br />
2016 haben wir wieder einmal<br />
gezeigt, dass wir Einiges bewegen<br />
können, wenn wir gemeinsam anpacken.<br />
Bedanken möchte ich mich<br />
bei allen, die für unser Blomberg<br />
gemeinsam an einem Strang gezogen<br />
haben – und dies auch hoffentlich<br />
im kommenden Jahr tun werden.<br />
Es geht darum, dass wir mit unseren<br />
unterschiedlichen Fähigkeiten<br />
und Möglichkeiten gemeinsam für<br />
unser Blomberg das Beste bewirken.<br />
Das geht nicht ohne Diskussion und<br />
manchmal nicht ohne Auseinandersetzung.<br />
Umso wichtiger ist es,<br />
dass wir bei unseren Bemühungen<br />
fair miteinander umgehen und<br />
dem Anderen immer mit Respekt<br />
und Toleranz begegnen. Respekt,<br />
Toleranz und vor allen auch die<br />
Sorge um die Menschen in unserer<br />
unmittelbaren Nachbarschaft sind<br />
unverzichtbar für eine menschliche<br />
Gesellschaft.<br />
Aber jetzt lassen Sie uns zunächst<br />
die besinnlichen Weihnachtstage<br />
genießen und den Jahreswechsel<br />
gebührend feiern, damit wir in<br />
2017 wieder kräftig anpacken<br />
können. Ich wünsche Ihnen, liebe<br />
Blombergerinnen und Blomberger<br />
eine ruhige Weihnachtszeit und<br />
schöne Stunden möglichst im<br />
Kreise der Familie, mit Freunden<br />
oder Nachbarn. Für das Jahr 2017<br />
wünsche ich Ihnen alles Gute, vor<br />
allem Gesundheit und Zufriedenheit<br />
und das und dass möglichst<br />
viele Ihrer Vorhaben und Wünsche<br />
in Erfüllung gehen.<br />
Ihr<br />
Klaus Geise<br />
Bürgermeister<br />
Neue Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Blomberg/Lippe<br />
Kerstin Jöntgen tritt zum 1. Juli 2017 neue Stelle an<br />
Nach knapp drei Jahren Wirken<br />
in der Stadtsparkasse Blomberg/<br />
Lippe verlässt die Vorstandsvorsitzende<br />
Kerstin Jöntgen (46) die<br />
Nelkenstadt und folgt zum 1. Juli<br />
2017 dem Ruf der Investitionsbank<br />
des Landes Brandenburg (ILB) als<br />
Vorstandsmitglied nach Potsdam.<br />
Die ILB ist die Förderbank<br />
des Landes Brandenburg. Ihr<br />
Kerngeschäft ist die Förderung<br />
öffentlicher und privater Investitionsvorhaben<br />
in den Bereichen<br />
Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur<br />
und Wohnungsbau. Jöntgen zu ihrer<br />
Entscheidung: „Dieser Schritt<br />
ist mir nicht leicht gefallen , da mir<br />
die Arbeit bei der Stadtsparkasse<br />
Blomberg sehr viel Freude bereitet<br />
und ich gemeinsam mit meinem<br />
Vorstandskollegen unser gut aufgestelltes<br />
Haus gern in die Zukunft<br />
geführt hätte. Auf der anderen Seite<br />
bin ich für die Möglichkeit eine so<br />
vielfältige und verantwortungsvolle<br />
Aufgabe in der Investitionsbank<br />
des Landes Brandenburg in meiner<br />
Heimat übernehmen zu dürfen und<br />
damit die Umsetzung der wirtschaftsund<br />
strukturpolitischen Aufgaben in<br />
meinem Bundesland mit gestalten<br />
zu können, sehr dankbar und muss<br />
dieses Angebot einfach annehmen.<br />
Das in den letzten Jahren geschaffene<br />
solide Fundament für die Zukunftsausrichtung<br />
unserer Stadtsparkasse<br />
Angebot der VHS<br />
Lippe-Ost<br />
Neuer Englisch-Kurs<br />
„Business<br />
English<br />
Cambridge“<br />
Die VHS Lippe-Ost bietet in<br />
Kooperation mit Phoenix Contact<br />
den Englisch Kurs X424<br />
„Business English Cambridge<br />
- BEC“ an. In dem Kurs werden<br />
die Teilnehmer an 22 Terminen<br />
auf die Cambridge-Prüfung<br />
vorbereitet. Der Unterricht<br />
mit Dozent Mark William<br />
Watkins findet ab dem 9.<br />
Januar, jeweils montags, von<br />
18 bis 20.15 Uhr, im Phoenix<br />
Contact Training Center in<br />
Schieder-Schwalenberg statt.<br />
Die Cambridge-Prüfungen<br />
werden von der VHS Bielefeld<br />
durchgeführt. Die schriftlichen<br />
Termine für BEC-V sind in 2017<br />
der 3. Juni und der 2. Dezember.<br />
Der Termin für die mündliche<br />
Prüfung kann abweichen und<br />
wird nach dem Anmeldeschluss<br />
schriftlich bekannt gegeben.<br />
Die verbindliche Anmeldung<br />
erfolgt bei der VHS Bielefeld.<br />
Weitere Informationen erfolgen<br />
im Kurs.<br />
Die Kursgebühr beträgt 394<br />
Euro. Die Kosten für die Prüfung<br />
sind nicht in der Kursgebühr<br />
enthalten. Mit der Förderung<br />
über Bildungsscheck/Bildungsprämie<br />
ist eine Reduzierung der<br />
Kursgebühren um die Hälfte<br />
möglich. Weitere Informationen<br />
erhalten Interessierte bei der<br />
VHS Lippe-Ost, Telefon (0 52<br />
82) 98 04 0, oder unter www.<br />
vhslippe-ost.de. Schriftliche<br />
oder Internet-Anmeldungen<br />
sind bis zum 1. Januar 2017<br />
erforderlich.<br />
bietet eine gute Basis, um auch<br />
zukünftig die Herausforderungen<br />
wie beispielsweise die Negativzinsphase<br />
oder die regulatorischen<br />
Anforderungen meistern zu können.“<br />
Der Verwaltungsratsvorsitzende<br />
der Stadtsparkasse Blomberg, Bürgermeister<br />
Klaus Geise, bedauert<br />
die Entscheidung der scheidenden<br />
Vorstandsvorsitzenden sehr: „Frau<br />
Jöntgen verfügt über herausragende<br />
fachliche Qualifikationen, die es ihr<br />
erlauben, weit größere Häuser zu<br />
leiten, als es unsere Stadtsparkasse<br />
ist. Mit dem ihr innewohnenden<br />
Elan hat sie es gemeinsam mit<br />
dem Vorstandskollegen Wolfgang<br />
Siesenop in den vergangenen Jahren<br />
verstanden, die Sparkasse in<br />
schwierigen Zeiten auf einem<br />
guten und erfolgreichen Kurs zu<br />
halten. Ich hätte mich sehr gefreut,<br />
wenn der gemeinsame Weg der Zusammenarbeit<br />
fortgedauert hätte,<br />
doch habe ich gleichzeitig vollstes<br />
Verständnis für ihren Schritt in<br />
Richtung Heimat und zu einer<br />
außerordentlichen beruflichen<br />
Herausforderung bei der ILB.<br />
Die Gremien der Stadtsparkasse<br />
werden sich nun kurzfristig mit der<br />
neuen Personalsituation befassen<br />
und das weitere Procedere zu<br />
klären haben.“<br />
„Blomberger Weihnachtskonzert“ am 4. Advent<br />
Gospelmusik in der<br />
Klosterkirche<br />
In der Klosterkirche Blomberg findet<br />
am 18. Dezember auf Einladung<br />
von Blomberg Marketing ein ganz<br />
besonderes Konzert statt: Ulrike<br />
Wahren und der Chor „SeleXion“<br />
wollen mit Gospelmusik vom Feinsten<br />
das Publikum in der Nelkenstadt<br />
einmal anders auf Weihnachten<br />
einstimmen.<br />
Unter der Leitung von Peter Stolle<br />
mit seiner groovigen Band präsentieren<br />
die stimmstarken Sängerinnen<br />
und Sänger berührende und mitreißende<br />
Klassiker sowie moderne<br />
Hits der aktuellen Gospelszene.<br />
Swingend, funkig, gefühlvoll und<br />
voller Leidenschaft begeistern die<br />
Akteure mit ansteckender Freude und<br />
berührender Authentizität. Mits(w)<br />
ingen ist ausdrücklich erwünscht.<br />
Peter Stolles Gospel „SeleXion“<br />
ist regelmäßig mit Konzerten in der<br />
Region zu erleben und trat unter<br />
anderem mit dem amerikanischen<br />
Weltklasse-Ensemble „Undivided“<br />
auf. Im September wurden sie<br />
Altbürgermeister und Ehrenratsherr<br />
Arnold Weber vollendet das 80. Lebensjahr<br />
Dreißig Jahre ehrenamtlich<br />
mit vollem Einsatz<br />
Der langjährige Blomberger Bürgermeister<br />
und Ehrenratsherr Arnold<br />
Weber konnte jüngst auf achtzig<br />
erfüllte Lebensjahre zurückblicken,<br />
von denen er sich fast dreißig Jahre<br />
mit vollem Einsatz ehrenamtlich<br />
für die Belange seiner Heimatstadt<br />
eingesetzt hat.<br />
Im Dezember 1936 in Cappel<br />
geboren, arbeitete er nach dem<br />
Schulbesuch mit dem Abschluss<br />
des Wirtschaftsabiturs zunächst als<br />
Industriekaufmann und wechselte<br />
dann in die Finanzverwaltung, wo<br />
er bis zur Pensionierung tätig war.<br />
Nach der kommunalen Neuordnung<br />
im Jahre 1970 gehörte er zu den<br />
Ratsherren der ersten Stunde im<br />
Kommunalparlament der neu gebildeten<br />
Großgemeinde Blomberg und<br />
übernahm als Vorsitzender des Sportausschusses<br />
und als stellvertretender<br />
Vorsitzender der SPD-Fraktion auch<br />
gleich besondere Verantwortung. Im<br />
Jahre 1983 wurde er als Nachfolger<br />
von Heinrich Fritzemeier zum<br />
ehrenamtlichen Bürgermeister der<br />
Stadt Blomberg gewählt und füllte<br />
dieses Amt mit großem Engagement<br />
bis zum Jahre 1994 aus, bis 1999 als<br />
stellvertretender Bürgermeister.<br />
Neben seinem Wirken in den<br />
verschiedensten Ausschüssen des<br />
Stadtrates und anderen kommunalen<br />
Gremien engagierte er sich auch<br />
lange Jahre im Sportbereich und<br />
in verschiedenen Funktionen als<br />
Vorstandsmitglied im SV Cappel.<br />
Besonders am Herzen lag ihm immer<br />
auch die Pflege der Blomberger<br />
Städtepartnerschaften. Er hat mit<br />
viel Zeitaufwand und Herzblut dazu<br />
beigetragen, dass die Verbindungen<br />
zu Papendrecht, Reinickendorf und<br />
gemeinsam mit Ulrike Wahren in<br />
der Stadthalle Braunschweig beim<br />
internationalen Gospelkirchentag<br />
gefeiert. Peter Stolle leitet sechs<br />
Chöre, er arbeitet darüber hinaus<br />
als Musicaldirektor und Keyboarder.<br />
Ulrike Wahren hat sich als vielseitige<br />
Sängerin in diversen musikalischen<br />
Genres etabliert. Im Musical,<br />
Jazz, Chanson, Pop oder Gospel ist<br />
sie genauso zu Hause wie auf der<br />
musikalischen Theaterbühne. Ihre<br />
Engagements sind geprägt von der<br />
Zusammenarbeit mit internationalen<br />
Musikern und Konzertreisen, die<br />
sie unter anderem nach Frankreich,<br />
England, Dänemark, die Schweiz<br />
und Namibia führten. Karten für<br />
das Weihnachtskonzert gibt es unter<br />
anderem in der Geschäftsstelle<br />
von Blomberg Marketing, Telefon<br />
(05235)5028342, bei Blumen Töberich<br />
und beim Weinhandel Plat für<br />
16 Euro im Vorverkauf. Restkarten<br />
sind zudem an der Abendkasse für<br />
19 Euro erhältlich.<br />
Der langjährige Blomberger<br />
Bürgermeister und Ehrenratsherr<br />
Arnold Weber konnte jüngst seine<br />
80. Geburtstag feiern.<br />
Oschatz entstanden sind und dann<br />
auch mit Leben gefüllt wurden.<br />
Als er im Jahre 1999 aus dem Blomberger<br />
Stadtrat ausschied, konnte er<br />
auf fast dreißig Jahre zurückblicken,<br />
in denen er sich mit ganzer Kraft<br />
für die Belange der Menschen in<br />
der Großgemeinde eingesetzt hatte.<br />
Für dieses große Engagement<br />
wurde er im Dezember 2004 zum<br />
Ehrenratsherrn der Stadt Blomberg<br />
ernannt. Seinen Ruhestand verbringt<br />
der Pensionär seit 2011 in Horn-Bad<br />
Meinberg.<br />
„Arnold Weber gebührt für sein<br />
langjähriges Wirken für seine Heimatstadt<br />
ein ganz besonderer Dank,<br />
den ich im Namen von Rat und<br />
Verwaltung der Stadt Blomberg mit<br />
den besten Wünschen für die Zukunft<br />
verbinden möchte“, so der heutige<br />
Bürgermeister Klaus Geise.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE29<br />
Weihnachtspreisschießen des Schützenvereins Rischenau von 1630 e.V.<br />
ein voller Erfolg<br />
Inga Schildmann erreicht 50 Ring<br />
Die Gewinner des Preisschießens 2016: (v.l.) 1. Vorsitzender Kai Schildmann, Karin Trompeter (Damenkompanie),<br />
Thorben Müller, Gewinner Herbert Begemann und Astrid Schatz (3. Platz).<br />
Ein sicheres Auge beim Luftgewehrschießen<br />
genügte nicht, ein<br />
„glückliches Händchen“ beim Knobeln<br />
war auch noch gefragt. Erst die<br />
Addition aus dem LG-Schüssen und<br />
drei Mal drei 3 Würfe aus dem Knobelbecher<br />
ergaben das Endergebnis.<br />
Mit der Teilnahme war Kai Schildmann<br />
am Ende des Weihnachtspreisschießens<br />
2016 zufrieden,<br />
mehr als 120 Luftgewehrstreifen<br />
mussten ausgewertet werden, um<br />
die Gewinner der vielen Preise zu ermitteln.<br />
Der durch Peter Jakob, Hans<br />
Joachim Wintjes, Frank Hippler und<br />
Thorben Müller organisierte Ablauf<br />
des sportlichen Schießwettkampfes<br />
klappte prima.<br />
Die Versorgung der Gäste und auch<br />
die Preisverteilung waren dank der<br />
guten Vorarbeit und fleißigen Hände<br />
aus den Reihen Damenkompanie<br />
unter Leitung von Astrid Schatz und<br />
des Vorstandes, vertreten durch den<br />
Geschäftsführer Uwe Tölke, ganz<br />
hervorragend.<br />
Alle Teilnehmer konnten einen der<br />
vielen Sachpreise mit nach Hause<br />
nehmen. Den ersten Platz konnte sich<br />
Herbert Begemann mit 90 Punkten<br />
JSG Blomberg-Schieder-Schwalenberg<br />
vor Frank Hippler und Astrid Schatz<br />
mit je 87 Punkten sichern. Das<br />
maximale Schießergebnis von 50<br />
möglichen Ringen hatte in diesem<br />
Jahr nur Inga Schildmann erzielt.<br />
Vorsitzender Kay Schildmann<br />
bedankte sich bei allen fleißigen<br />
Helfern und besonders bei den<br />
Sponsoren, ohne deren großzügige<br />
Unterstützung dieses Preisschießen<br />
nicht möglich wäre. „Der Schützenverein<br />
Rischenau wünscht allen<br />
Mitgliedern, Freunden und Gönnern<br />
ein, gesundes neues Jahr 2017.“<br />
Wenn aus Kontrahenten Teamkollegen<br />
werden<br />
Die BeSte Stadtwerke haben die neue BSS Fußball-Jugendspielgemeinschaft Blomberg-Schieder-Schwalenberg<br />
mit insgesamt 100 Trikots für sechs Mannschaften in den Farben rot-schwarz unterstützt: (von<br />
links) Sebastian Lange, Olaf Szepat, BeSte Geschäftsführer Rüdiger Hölscher und Heinz-Werner Schlicht.<br />
Es hat sich etwas getan beim<br />
Fußballnachwuchs im lippischen<br />
Südosten. Jugendmannschaften aus<br />
der Kernstadt Blomberg und dem<br />
gesamten Stadtgebiet von Schieder-<br />
Schwalenberg haben sich zu einer<br />
Jugendspielgemeinschaft zusammengeschlossen.<br />
Ehemals Gegner<br />
treten jetzt die Mannschaften der JSG<br />
Blomberg-Schieder-Schwalenberg<br />
gemeinsam gegen den Ball. Neben<br />
dem BSV Blomberg haben diesen<br />
Zusammenschluss die Vereine TuS<br />
08 Brakelsiek, TuS Rot-Weiß Schieder,<br />
TSV Lothe, TSV Schwalenberg<br />
und der TuS Wöbbel vollzogen.<br />
Auch ein Sponsor ist schon gefunden,<br />
der sechs Mannschaften von<br />
der A- bis zur D-Jugend, rund 100<br />
Sportler, mit Trikots ausstattete. Die<br />
Stadtwerke Steinheim haben dafür<br />
gesorgt, dass die jungen Sportler mit<br />
roten Trikots sowie schwarzen Hosen<br />
und Stutzen auflaufen können. Mit<br />
dem Zusammenschluss wurde der<br />
Problematik Rechnung getragen,<br />
dass in den einzelnen Ortschaften<br />
weniger Kinder vorhanden sind<br />
und die Konkurrenz durch andere<br />
Sportarten, aber auch ein geändertes<br />
Freizeitverhalten groß ist. „Die<br />
Schwierigkeit, Mannschaften an<br />
den Start zu bringen, betrifft alle<br />
Vereine“, macht der stellvertretende<br />
JSG-Obmann Olaf Szepat die Nachwuchssorgen<br />
deutlich. Von den im<br />
Fußballkreis Detmold gemeldeten<br />
13 Mannschaften seien inzwischen<br />
fast alle in Spielgemeinschaften<br />
organisiert.<br />
Die sportliche Leitung der neuen<br />
JSG hat mit Raffael Maaßen ein<br />
erfahrener Fußballexperte übernommen.<br />
Die JSG-BSS setzt zwar auf die<br />
Kooperation. Entscheidend sei aber,<br />
dass jeder der beteiligten Vereine<br />
seine Eigenständigkeit behalte. Am<br />
besten aufgestellt ist die BSS derzeit<br />
bei der D-Jugend, wo gleich mehrere<br />
Mannschaften gebildet werden können.<br />
Folgende Personen tragen für<br />
die BSS im Beirat Verantwortung:<br />
Ullrich Rezzlaff und Holger Helper<br />
(BSV Blomberg), Thomas Weiß und<br />
Ralf Loke (SG Brakelsiek-Wöbbel).<br />
Dazu kommen Jugendfußball-Leiter<br />
Otmar Akemeier-Mehret, Kassiererin<br />
Birte Wöltje, der stellvertretende<br />
Jugendfußball-Leiter Olaf Szepat<br />
und Schriftführer Karsten Krull.<br />
Den Verantwortlichen bereitet nach<br />
der Neuausrichtung ein anderes<br />
Thema viel mehr Kopfzerbrechen,<br />
denn die Trainingsmöglichkeiten<br />
in der Wintersaison bringen Probleme.<br />
Wenn die Plätze unbespielbar<br />
werden, konzentriert sich alles auf<br />
dem kleinen Blomberger Kunstrasenplatz.<br />
Die Trainingszeiten in den<br />
beiden Blomberger Hallen sind zudem<br />
komplett ausgebucht. Der größte<br />
Wunsch wäre deshalb ein weiterer<br />
vollwertiger Kunstrasenplatz für den<br />
lippischen Südosten.<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
Wir sind auf dem richtigen Weg<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
liebe Freunde der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg, in wenigen<br />
Tagen feiern wir Weihnachten,<br />
das Jahr neigt sich dem<br />
Ende zu und uns wird wieder<br />
einmal bewusst, wie schnell die<br />
Zeit enteilt. Gleichzeitig ist das<br />
ein guter Anlass, einmal inne zu<br />
halten und auf die Ereignisse und<br />
Geschehnisse zu blicken, die uns<br />
beschäftigt haben.<br />
Beeindruckt hat mich das großartige<br />
Engagement derer, die<br />
sich in allen unseren Ortsteilen<br />
eingebracht haben. Nur mit<br />
diesem Einsatz ist es möglich,<br />
unsere Ortschaften und die Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg weiterzuentwickeln<br />
und lebenswerter zu<br />
machen. Ich möchte mich deshalb<br />
bei all denjenigen bedanken, die<br />
sich wieder beherzt für unser<br />
Gemeinwesen eingesetzt haben.<br />
Ob im karitativen, kulturellen<br />
oder sportlichen Bereich, ob in<br />
Vereinen, Kirchen, der Feuerwehr,<br />
sonstigen Institutionen oder auch<br />
ganz einfach in der Nachbarschaft.<br />
Schieder-Schwalenberg ist immer<br />
dort besonders erfolgreich, wo<br />
sich Bürgerinnen und Bürger<br />
ehrenamtlich einsetzen.<br />
Im Jahr 2016 waren wieder<br />
zahlreiche Herausforderungen<br />
zu meistern und wir waren alle<br />
sehr beschäftigt. Wir haben unter<br />
Zeitdruck viele Entscheidungen<br />
getroffen und sicherlich auch<br />
Fehler gemacht. Gleichwohl<br />
glaube ich, dass wir alle gemeinsam<br />
hervorragende Leistungen<br />
vollbracht haben. Die zahlreichen<br />
Gespräche, die ich in diesem Jahr<br />
mit Bürgern, mit Unternehmern<br />
und mit Vertretern von Vereinen<br />
und Institutionen geführt habe, ermutigen<br />
mich und zeigen mir, dass<br />
wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
Wenn Mitarbeiter einspringen,<br />
um einen Kollegen zu entlasten,<br />
wenn Bürger sich bei mir melden<br />
und von Problemen berichten,<br />
die wir dann gemeinsam beheben<br />
oder wenn Bürger ganz einfach<br />
anpacken, um Missstände zu beseitigen,<br />
dann zeigt mir das, dass<br />
wir uns in Schieder-Schwalenberg<br />
gut entwickeln und auf die Herausforderungen<br />
unserer Zeit die<br />
richtigen Antworten finden.<br />
Natürlich möchte ich mich auch<br />
bei den Mitarbeitern der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg und den<br />
Ratsmitgliedern und sachkundigen<br />
Bürgern für die sachliche, konstruktive<br />
und lösungsorientierte<br />
Zusammenarbeit bedanken. Auch<br />
hier ging der persönliche Einsatz<br />
teilweise weit über das hinaus, was<br />
man gemeinhin erwarten kann.<br />
Auch im nun zu Ende<br />
gehenden Jahr gab es<br />
wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />
in Schieder-Schwalenberg.<br />
Neben<br />
den Vereins- und<br />
Schützenfesten hatten<br />
wir auch wieder viel im<br />
kulturellen Bereich zu<br />
bieten. Natürlich waren<br />
es auch die Ausstellungen<br />
in Schwalenberg,<br />
die zahlreiche Gäste<br />
nach Schwalenberg<br />
lockten. Ganz besonders<br />
erwähnen möchte ich<br />
aber die Ausstellung<br />
„Sommerfrische – Berliner<br />
Künstler in Schwalenberg“,<br />
die in Berlin-<br />
Spandau mehrere tausend<br />
Besucher anlockte<br />
und Schwalenberg auch<br />
den Berlinern näher brachte.<br />
Weitere Veranstaltungen, die unbedingt<br />
erwähnt werden müssen, sind<br />
die Veranstaltungen, die von und mit<br />
Jugendlichen organisiert wurden. Da<br />
war das BaRock-Festival vom JUZ<br />
Schieder im Schlosspark, da war<br />
die Sunset-Party vom Jugendkreis<br />
Brakelsiek und da waren die Theateraufführungen<br />
der Theatergruppe<br />
der Church. Das sind nur wenige<br />
Beispiele aus einem breiten Angebot,<br />
die zeigen, was unsere Jugendlichen<br />
alles auf die Beine stellen können.<br />
Und wie motiviert und engagiert<br />
sie sind, zeigt sich auch daran, dass<br />
sich bereits im Januar unter dem<br />
Arbeitstitel #LäuftBeiEuch die Jugendlichen<br />
aus den Jugendkreisen<br />
Wöbbel, Brakelsiek und Lothe und<br />
den Jugendzentren Schieder und<br />
Schwalenberg gemeinsam treffen,<br />
um die ohnehin schon gute Jugendarbeit<br />
noch besser zu machen. Die<br />
Jugendlichen können stolz auf ihre<br />
Leistungen und wir können stolz auf<br />
unsere Jugendlichen sein.<br />
Im kommenden Jahr wird der Umbau<br />
der Schlossparkschule und der<br />
Umzug der Grundschule in Schieder<br />
wohl das größte Projekt für die Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg sein. Die als<br />
Hauptschule konzipierte Schlossparkschule<br />
ist zwar erst vor wenigen<br />
Jahren energetisch saniert worden, im<br />
Inneren ist sie allerdings in die Jahre<br />
gekommen. Bevor die Grundschule<br />
in dieses Gebäude einziehen kann,<br />
muss es also nicht nur grundschulgerecht<br />
umgestaltet werden, sondern es<br />
ist auch eine umfangreiche Sanierung<br />
der Gebäudetechnik notwendig.<br />
Dieses alles kostet sehr viel Geld.<br />
Würden wir das Geld allerdings<br />
nicht in die Hand nehmen, hieße<br />
das, dass die Schlossparkschule leer<br />
stünde und erhebliche Fördermittel<br />
zurückzuzahlen wären. Dagegen<br />
müsste die bisherige Grundschule<br />
ebenfalls umfangreich saniert<br />
werden, was nicht günstiger<br />
werden würde. Und da die Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg leider<br />
keine weiterführende Schule mehr<br />
hat, sollten wir unsere Kraft darauf<br />
verwenden, dass unsere beiden<br />
Grundschulen und der städtische<br />
Kindergarten auch bei den Gebäuden<br />
sehr gut und zukunftssicher<br />
aufgestellt sind. Unsere Kinder<br />
sollten uns das wert sein.<br />
Mit großer Spannung blickt<br />
Schieder-Schwalenberg und natürlich<br />
ganz besonders Brakelsiek<br />
auf die Zusammenkunft der 16.<br />
Bundesversammlung am 12. Februar<br />
2017 im Reichstagsgebäude<br />
in Berlin. Die Zeichen stehen gut,<br />
dass die Mitglieder dann nämlich<br />
einen Brakelsieker zum 12. Bundespräsidenten<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland wählen werden<br />
und wir alle wissen natürlich, dass<br />
das eine gute Wahl sein wird.<br />
Lassen Sie uns also mit Zuversicht<br />
auf das Jahr 2017 blicken. Bringen<br />
Sie sich bitte wieder mit Ideen<br />
und persönlichem Einsatz für die<br />
Stadt Schieder-Schwalenberg ein<br />
und lassen Sie uns gemeinsam die<br />
Herausforderungen zum Wohle<br />
unserer Stadt anpacken. Bis dahin<br />
wünsche Ich Ihnen und Ihrer Familie<br />
von Herzen eine erholsame<br />
und besinnliche Weihnachtszeit,<br />
einen guten Jahreswechsel und<br />
ein friedvolles, erfolgreiches Jahr<br />
2017, vor allem mit Gesundheit<br />
und Gottes Segen. Und lassen<br />
Sie uns auch diejenigen in unsere<br />
Gedanken einschließen, denen es<br />
nicht so gut geht, wie uns.<br />
Herzlichst grüßt Sie<br />
Jörg Bierwirth<br />
Bürgermeister<br />
Anlaufstelle für Eltern und Kinder in der Burg Sonnenschein<br />
„Spross“-Elterncafé in Reelkirchen<br />
„Gemeinsam fällt einem alles<br />
leichter“, auf diesem Motto beruht<br />
die Idee des „Spross“-Elterncafés,<br />
einer Initiative des Familienservice<br />
des Kreises Lippe. Das „Spross“-<br />
Elterncafé („Spross“: „Service pro<br />
Stärkung und Schutz“) ist eine<br />
Anlaufstelle für Eltern mit Kindern<br />
von null bis zwei Jahren, um sich in<br />
gemütlicher Atmosphäre über den<br />
Alltag mit Kindern auszutauschen.<br />
Solche Elterncafés gibt es bereits<br />
in 16 lippischen Gemeinden und<br />
Dörfern – nun kommt eine weitere<br />
in der Reelkirchener Kindertagesstätte<br />
„Burg Sonnenschein“<br />
der Johanniter-Unfall-Hilfe dazu.<br />
An jedem letzten Mittwoch im<br />
Monat stehen die Türen der Kita<br />
allen Eltern in Reelkirchen und<br />
Umgebung offen. „Eine neue<br />
Lebensphase und die Verantwortung<br />
für einen neuen Menschen bringen<br />
immer viele Fragen mit sich. Umso<br />
hilfreicher ist es, sich mit Müttern<br />
und Vätern in der gleichen Situation<br />
auszutauschen und dadurch viele<br />
nützliche Anregungen zu bekommen“,<br />
sagt Kita-Leiterin Sabine<br />
Lohmeier. Das Angebot richtet sich<br />
speziell an Eltern, deren Kindern<br />
zwischen null und zwei Jahren sind<br />
und noch nicht in eine Kita gehen.<br />
Koordiniert wird das Elterncafé<br />
von Stefanie Hütte, selbst Mutter<br />
dreier Kinder. „Ich empfinde jedes<br />
Treffen als Bereicherung, denn<br />
jeder Teilnehmer bringt seinen<br />
eigenen Erfahrungsschatz mit und<br />
kann Anstöße zur Förderung der<br />
Kinder oder Spieleanregungen<br />
geben“, so Hütte. Begleitet wird<br />
das „Spross“-Elterncafé durch<br />
die pädagogischen Fachkräfte<br />
des Familienservice des Kreises.<br />
Auf Wunsch kommen diese zum<br />
Treffen und geben zum Beispiel<br />
Tipps für schnelleres Einschlafen<br />
und ruhigere Nächten oder wie<br />
Kinder ein gesundes Essverhalten<br />
vermittelt werden kann. „Wir freuen<br />
uns, dass dank der Kooperation<br />
mit den Johannitern diese Hilfe<br />
nun auch Eltern in Reelkirchen<br />
und dem Blomberger Süden<br />
offen steht“, sagt Astrid Möller<br />
vom Familienservice „Spross“.<br />
Das „Spross“-Elterncafé in der<br />
Burg Sonnenschein, Birkenweg<br />
10, ist an jedem letzten Mittwoch<br />
im Monat von 9 bis 10.30 Uhr<br />
geöffnet. Der nächste Termin ist<br />
am 21. Dezember.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE30<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
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des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />
Donnerstag,<br />
19. Januar 2017<br />
Anzeigenschluss: Do., 12. Januar 2017<br />
Diese Auflage des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />
enthält Beilagen folgender Firmen:<br />
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Ottenhausen Schwalenberg<br />
Hummersen<br />
Lothe<br />
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Großenbreden<br />
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Himmighausen Oeynhausen<br />
Vörden Hohehaus<br />
Eilversen<br />
Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />
Langeland<br />
Schöneberg<br />
Bredenborn Altenbergen<br />
Erpentrup<br />
Holzhausen<br />
Pömbsen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
Kindertrauergruppe<br />
Regenbogen startet<br />
am 20. Januar in die<br />
nächste Runde<br />
Ab sofort sind<br />
Anmeldungen<br />
möglich<br />
Die Kindertrauergruppe Regenbogen<br />
zieht am Jahresende<br />
ein positives Fazit: „Wir durften<br />
mit wunderbaren Kindern und<br />
Jugendlichen arbeiten und können<br />
behaupten, dass wir ihnen<br />
wertvolle und hilfreiche Begleiter<br />
waren“, sagen Paula Kruse und<br />
Sandra Brökel zufrieden. „Den<br />
Teilnehmern ging es nach der<br />
Gruppenarbeit besser. Viele von<br />
ihnen wünschen sich einen weiteren<br />
Durchgang.“<br />
Regenbogen ist ein Angebot<br />
des Ambulanten Hospiz- und<br />
Palliativberatungsdienstes im<br />
Kreis Höxter. Das Angebot ist<br />
kostenlos und richtet sich an alle<br />
Kinder und Jugendliche, die um<br />
einen geliebten Menschen trauern.<br />
Bei Regenbogen finden sie<br />
einen geschützten Raum, in dem<br />
alles sein darf – aber nichts sein<br />
muss. „Bei uns darf ausgesprochen<br />
werden, was Kinder sich zu<br />
Hause nicht trauen, weil sie die<br />
ebenfalls trauernde Familie schützen<br />
wollen“, erklären die beiden<br />
Ehrenamtlichen. Um noch besser<br />
auf die Bedürfnisse der Kinder<br />
und Jugendlichen eingehen zu<br />
können, erweitern beide ihre jetzt<br />
schon umfangreichen Kenntnisse<br />
und Erfahrungen durch eine Ausbildung<br />
zum Trauertherapeuten.<br />
Diese werden sie im Frühjahr<br />
2017 abschließen. Ermöglicht<br />
haben diese Ausbildung zahlreiche<br />
Spenden und natürlich der<br />
Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst<br />
des Kreises. In<br />
diesen Tagen sind Paula Kruse und<br />
Sandra Brökel damit beschäftigt,<br />
die neuen Gruppen zusammenzustellen.<br />
„Einige Jugendliche<br />
haben schon Interesse bekundet.<br />
Es wäre schön, wenn noch weitere<br />
betroffene Familien von unserem<br />
Angebot erfahren.“ Am 20. Januar<br />
geht es los.<br />
Jeden Freitag treffen sich dann<br />
die Kinder (6 bis 12 Jahre) von<br />
15 bis 16.30 Uhr im Gästehaus<br />
des Klosters Brede in Brakel.<br />
Im Anschluss daran findet die<br />
Jugendgruppe (17 bis 18.30 Uhr)<br />
statt. Weitere Informationen und<br />
einen Termin zum persönlichen<br />
Kennenlernen gibt es unter den<br />
Telefonnummern 0 52 33/58 80<br />
(Paula Kruse) und 0 52 33/95 10<br />
79 (Sandra Brökel) oder auf Facebook<br />
unter www.facebook.com/<br />
Kindertrauergruppe.Regenbogen.<br />
Milchbetrieb Lakemeyer öffnet Ställe für das Städtische Familienzentrum Pusteblume<br />
Kinder waren fasziniert von kleinem Kälbchen<br />
Der Milchpreis ist weiterhin auf<br />
einem niedrigen Niveau, was natürlich<br />
auch die Milchbauern in der<br />
Region betrifft. Familie Lakemeyer<br />
aus Eversen liegt es am Herzen, die<br />
Bevölkerung über die Herstellung<br />
landwirtschaftlicher Produkte zu<br />
informieren und so eine angemessene<br />
Wertschätzung für Lebensmittel zu<br />
erreichen. Daher luden Annette und<br />
Norbert Lakemeyer die Kinder und<br />
Väter des Städtischen Familienzentrums<br />
Pusteblume zu sich auf den<br />
Milchviehbetrieb nach Eversen ein.<br />
Dort gaben sie den Besuchern einen<br />
tiefen Einblick in die Arbeit auf dem<br />
Bauernhof und wie sie die Milch<br />
produzieren. Nach einer Führung<br />
über den Betrieb, bei der zahlreiche<br />
Fragen der neugierigen Kinder und<br />
Väter beantwortet wurden, ging es in<br />
den Melkstand. Die Gäste versuchten<br />
zunächst, die Kühe per Hand zu<br />
melken und anschließend sahen sie,<br />
wie eine Melkmaschine die Arbeit<br />
übernimmt. Die Kinder konnten<br />
außerdem die Kühe füttern, Kälber<br />
streicheln, auf einem Pony reiten<br />
und ausgelassen im Stroh spielen.<br />
Besonders fasziniert waren die Kinder<br />
von einem kleinen Kälbchen, das<br />
erst in der vorherigen Nacht geboren<br />
wurde und sich kaum auf den eigenen<br />
Beinen halten konnte.<br />
Traueranzeigen<br />
Jedoch auch die Väter waren aktiv<br />
mit eingebunden und besichtigten<br />
die Maschinen oder fuhren mit dem<br />
Radlader eine Runde auf dem Hof.<br />
Zur Stärkung gab es anschließend<br />
für alle einen kleinen Snack und aus<br />
frischer Milch hergestellten Kakao,<br />
welcher den Kindern sehr mundete.<br />
Zum Ende des Ausflugs waren sich<br />
alle Besucher einig, dass das Leben<br />
auf dem Bauernhof sehr schön, aber<br />
auch mit viel Arbeit verbunden ist.<br />
Das Familienzentrum Pusteblume<br />
bedankt sich bei Familie Lakemeyer<br />
für den interessanten und erlebnisreichen<br />
Tag.<br />
kostenlos an<br />
die Haushalte<br />
in der Region<br />
Bergheim<br />
Eichholz<br />
Grevenhagen<br />
Hagedorn<br />
Ottenhausen<br />
Rolfzen<br />
Sandebeck<br />
Steinheim<br />
Entrup<br />
Erwitzen<br />
Eversen<br />
Himmighausen<br />
Holzhausen<br />
Merlsheim<br />
Nieheim<br />
Oeynhausen<br />
Schönenberg<br />
Altenbergen<br />
Born<br />
Bredenborn<br />
Bremerberg<br />
Eilversen<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
Kleinenbreden<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Münsterbrock<br />
Papenhöfen<br />
Brakelsiek<br />
Glashütte<br />
Lothe<br />
Schieder<br />
Schwalenberg<br />
Siekholz<br />
Wöbbel<br />
sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />
Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />
Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />
Die Festausgabe wird zusätzlich in Horn-Bad Meinberg, Bad Driburg,<br />
Brakel, Altenbeken mit Ortschaften sowie in Ortsteilen der Stadt<br />
Höxter verteilt.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das<br />
Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />
kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen<br />
aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf<br />
Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und<br />
Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur<br />
Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016. Druckauflage: 23.900 Stück<br />
Paula Kruse (oben) und Sandra<br />
Brökel (unten) leiten „Regenbogen“,<br />
die Trauergruppe für<br />
Kinder und Jugendliche. Ab<br />
sofort sind wieder Anmeldungen<br />
möglich. Start der Gruppen ist<br />
am 20. Januar, vorher findet ein<br />
Kennenlerntermin statt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim vom 15.12. bis zum 18.1.<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />
die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
15.12. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
16.12. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
17.12. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
18.12. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2<strong>538</strong><br />
19.12. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />
20.12. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
21.12. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
22.12. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
23.12. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
24.12. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
25.12. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
26.12. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
27.12. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
28.12. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
29.12. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
30.12. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
31.12. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
1.1. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
2.1. Stadt-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Barntrup, 05263/3535<br />
3.1. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
4.1. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
5.1. Rats-Apotheke, Südwall 4, 32805 Horn, 05234/820330<br />
6.1. Sonnen-Apotheke, Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
7.1. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
8.1. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold, 05231/47625<br />
9.1. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
10.1. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
11.1. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
12.1. St.Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
13.1. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
14.1. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
15.1. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
16.1. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
17.1. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, 32760 Detmold, 05231/47625<br />
18.1. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />
südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
(Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Jeder ist eingeladen<br />
Weihnachten nicht<br />
allein zu Haus<br />
„Weihnachten nicht allein zu Hause“ war im vergangenen Jahr eine<br />
Initiative von Annegret Dreßel, die in Steinheim gut angekommen<br />
ist. „Ich lade dazu ein, nicht einsam zu bleiben, sondern den Heiligen<br />
Abend von 19 bis 21.30 Uhr im evangelischen Martin-Luther-Gemeindezentrum<br />
mit anderen Menschen zu verbringen. Niemand muss an<br />
diesem besonderen Tag alleine bleiben“, ruft die <strong>Steinheimer</strong>in zum<br />
Mitmachen auf.<br />
Eingeladen seien nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Familien.<br />
„Jeder ist willkommen“, so Annegret Dreßel. Vor der gemeinsamen<br />
Feier können alle an einem Festgottesdienst teilnehmen. Für alle die<br />
kommen, gibt es ein gemeinsames Abendessen, auch eine kleine,<br />
hübsch verpackte Bescherung darf nicht fehlen. Wer will, kann am<br />
Friedenslicht eine Kerze entzünden und mitnehmen. Die Aktion<br />
Friedenslicht gibt es seit 30 Jahren.<br />
Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der<br />
Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Im Rahmen einer Lichtstafette wird<br />
das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten<br />
Willens“ weitergegeben. Nach Steinheim holt das Licht seit Jahren<br />
Helmut Struck mit seiner Waldjugend.<br />
Das evangelische Gemeindezentrum ist für den Anlass weihnachtlich<br />
dekoriert. Auf den Tischen werden Teller mit Plätzchen stehen. Selbst<br />
an einen Fahrdienst hat die Organisatorin gedacht. Wer darauf angewiesen<br />
ist, kann sich unter den Telefon-Nummern (05233)9540000<br />
oder 01715137502 melden. Auch Helfer würden noch gesucht, die<br />
sich bei Annegret Dreßel melden können. Wer teilnehmen möchte,<br />
muss sich eine Karte besorgen, die ausschließlich im Vorverkauf in der<br />
Buchhandlung Wedegärtner, bei MuckMuck oder im Betreuungsbüro<br />
Reich zu kaufen ist (Preis drei Euro).<br />
Blutspenden<br />
Steinheim: Mittwoch, 4. Januar,<br />
16 bis 20 Uhr, Realschule<br />
im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />
Steinheim: Donnerstag,<br />
5. Januar, 16 bis 20 Uhr,<br />
Realschule im Schulzentrum,<br />
Brucknerstraße.<br />
Douglasie soll Fichte<br />
ersetzen<br />
Nieheimer<br />
Stadtwald<br />
wirft weiter<br />
Gewinn ab<br />
Der Nieheimer Stadtwald ist für<br />
den Stadthaushalt immer noch ein<br />
„Schatz“. Mehr als eine halbe Million<br />
Euro sind dem Haushalt in den letzten<br />
vier Jahren aus den erwirtschafteten<br />
Erträgen zugeflossen. „Immer<br />
noch ein gutes Ergebnis“, nannte<br />
Oberforstrat Martin Wagemann<br />
im Hauptausschuss Nieheim das<br />
Jahresergebnis 2015 und den Ertrag<br />
je Hektar im 385 Hektar großen<br />
Stadtwald der Weberstadt.<br />
Erträge von 192.493 Euro standen<br />
Aufwendungen von 95.613 Euro<br />
gegenüber, was im Jahresergebnis<br />
für 2015 einen Gewinn von 95.613<br />
Euro erwarten lässt, was nach den<br />
herausragenden Ergebnissen von<br />
2013 (531 Euro) und 2014 (342 Euro)<br />
immer noch zu einem Ertrag von 248<br />
Euro je Hektar führt. Als Einschlag<br />
waren für 2015 2000 Festmeter<br />
geplant. Zum guten Ergebnis trug<br />
der Einschlag von 2850 Festmetern<br />
bei, was durch Sturm Niklas verursacht<br />
wurde.Die Hauptbaumart im<br />
Nieheimer Stadtwald ist die Buche,<br />
dazu kommen ältere Bestände der<br />
Eiche, aber auch Esche, Ahorn und<br />
Fichte. Die Fichte soll aber nach und<br />
nach abgelöst werden, weil sie auf<br />
Kalk steht - und das mag sie nicht<br />
sonderlich.<br />
Revierförster Jens Tegtmeier bestätigte,<br />
dass die Fichtenbestände<br />
verstärkt durch die Douglasie ersetzt<br />
werden. 600 dieser Baumart wurden<br />
bereits gepflanzt. Auch die europäische<br />
Esche bekommt Probleme.<br />
Selbst vitale Bäume werden durch<br />
einen Pilz aus Japan geschädigt.<br />
Weil Esche nachgefragt sei, könne<br />
das Holz befallener Bäume aber noch<br />
gut abgesetzt werden. Einstimmig<br />
beschloss der Hauptausschuss den<br />
Forstwirtschaftsplan für 2017. Vorgesehen<br />
ist danach ein Einschlag<br />
von 2010 Festmetern, die aber nur<br />
zu einem Ertrag von 50.300 Euro<br />
und einem Hektar-Jahresergebnis<br />
von 130 Euro führen.<br />
„Die Erträge der nächsten Jahre hängen<br />
stark mit den Einschlägen und<br />
den Erlösen zusammen, die immer<br />
wieder Schwankungen entworfen<br />
sind“, erklärte Wagemann. Nach<br />
wie vor sehr gefragt sei die Fichte<br />
als Bauholz, die mit 80 bis 90 Euro<br />
je Festmeter gehandelt werde. Bei<br />
Buche sei der Verkaufserlös ähnlich.<br />
Die besten Hölzer gingen aber in den<br />
Export, weil sich da die höchsten<br />
Preise erzielen ließen. Bei Industrieholz<br />
verlaufe die Entwicklung<br />
schwächer, hier müssen Preisrückgänge<br />
einkalkuliert werden.<br />
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Unterhaltsamer Heimatabend in Vinsebeck<br />
Tierszenen und Naturereignisse<br />
Der Heimatverein Vinsebeck organisierte<br />
im Pfarrheim Vinsebeck<br />
den jährlichen Heimatabend. Viele<br />
Besucher füllten den Raum, um<br />
die Referenten Günter Stamm<br />
und Heribert Schlüter mit dem<br />
interessanten Vortrag über den<br />
Sauerländer Wald zu hören. Die<br />
beiden Hobbyfilmemacher zeigten<br />
an diesem Abend einen beeindruckenden<br />
Film über imposante Tierszenen<br />
und Naturereignisse durchs<br />
Jahr in den Wäldern des nördlichen<br />
Sauerlands. Die Zuschauer waren<br />
begeistert, welche Aufnahmen von<br />
den beiden Revierförster im Ruhestand<br />
mit viel Liebe und Ausdauer<br />
erstellt wurden.<br />
Außerdem wurde der neue Bildkalender<br />
2017 mit Fotographien<br />
rund um Vinsebeck von Walter<br />
Wiechers vorgestellt. Dieser<br />
Kalender ist ein ideales Weihnachtsgeschenk<br />
und kann bei<br />
Familie Stratmann oder in der<br />
Bäckerei Seidensticker in der Vinsebecker<br />
Filiale gekauft werden.<br />
Der Vorstand des Heimatvereins<br />
Vinsebeck freute sich über eine<br />
unterhaltsame Veranstaltung.<br />
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Volksbank alljährlich gemeinnützige,<br />
jugendfördernde und<br />
caritative Institutionen. In 2016<br />
belief sich die Spendensumme auf<br />
138.257 Euro, die nur durch die<br />
Gewinnsparer möglich war.<br />
Als regionale Bank mit dem Slogan<br />
„Wir von hier“ fördert die Vereinigte<br />
Volksbank seit über 130 Jahren<br />
die Menschen und die Wirtschaft<br />
vor Ort. Dazu gehören genauso<br />
größere Projekte wie auch das Engagement<br />
bei kleineren Vorhaben.<br />
So trägt die Bank in hohem Maße<br />
dazu bei, das gesellschaftliche Leben<br />
nachhaltig zu fördern und weiterzuentwickeln.<br />
Daher hat das Kreditinstitut in 2016<br />
weitere 117.528 Euro an Spenden<br />
vergeben, so dass insgesamt eine<br />
Spendensumme von 255.785 Euro<br />
zusammengekommen ist. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt dabei<br />
auf der Förderung der Jugendarbeit.<br />
Somit konnten im Jahr 2016 etliche<br />
Institutionen im Geschäftsgebiet<br />
der Bank unterstützt werden.<br />
Doch nicht nur die Vereinigte<br />
Volksbank zeigt Engagement, auch<br />
eine große Zahl der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ist über das<br />
ganze Jahr aktiv und übernimmt<br />
Verantwortung in Vereinen und<br />
gemeinnützigen Organisationen.<br />
Treffend ist hierzu ein Ausspruch<br />
des Vorstandsvorsitzenden der<br />
Bank, Paul Löneke: „Hier leben wir,<br />
hier arbeiten wir, hier fühlen wir<br />
uns wohl und den Menschen und<br />
der Region eng verbunden!“<br />
Spende an den Deutschen Kinderschutzbund Höxter und Warburg Spendenübergabe an die Nieheimer Karnevalsgesellschaft Spende an die Feuerwehr Steinheim<br />
Neue Infotafel für den TuS Bellersen Unterstützung der Aktion „Kultur macht Schule“ in Brakel Trikotübergabe an die SG Brakelsiek-Wöbbel<br />
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