Klimastollen - Appartements Walchhaus
Klimastollen - Appartements Walchhaus
Klimastollen - Appartements Walchhaus
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Thema<br />
DAS INFORMATIONSBLATT DES KLIMASTOLLENS PRETTAU AUSGABE 2<br />
Seite 03 Seite 06 Seite 08-12 Seite 13-15<br />
Aufatmen im<br />
<strong>Klimastollen</strong><br />
Interview mit Dr. Peter Deetjen,<br />
Professor für Physiologie und<br />
Balneologie (Bäderheilkunde)<br />
Asthma:<br />
Wissen hilft<br />
Der praktische Ratgeber<br />
für alle die an Asthma leiden<br />
„Atem-Kompetenz-Region“Tauferer Ahrntal<br />
Der <strong>Klimastollen</strong> in Prettau ist einzigartig in Italien und in Kombination mit<br />
dem Hochgebirgsklima einzigartig in Europa. Mit diesen Vorzügen kann der<br />
Stollen zur Grundlage einer nachhaltigen regionalen Wirtschafts- und Tourismuspolitik<br />
im Tauferer Ahrntal werden.<br />
Ursprünglich wurde der <strong>Klimastollen</strong> als Heilstollen für Asthmatiker geplant<br />
und errichtet; heute eröffnet er die Vision, das Thema Atmen aus gesellschaftlicher<br />
und gesundheitlicher Betrachtung für die gesamte Region zu nutzen. Es<br />
geht also darum, die breite Vernetzung von <strong>Klimastollen</strong>, Atmen, Heilprozessen,<br />
Gesundheitsvorsorge, Allergien, Beruf, Sport, Stress, Wohlbefi nden etc.<br />
zu verstehen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in einer „Atem-Kompetenz-Region“<br />
mit entsprechenden Infrastrukturen und Fachkräften in einer<br />
nachhaltigen regionalen Entwicklung zu verwirklichen. Wesentlich dabei ist es,<br />
hohe Qualität in allen Dimensionen zu garantieren und das Thema Atmen in<br />
einer starken und einzigartigen Positionierung in der Region sukzessive mit allen<br />
seinen Aspekten des Wohlbefi ndens und der Gesundheit zu besetzen. Dabei<br />
werden hochwertige Arbeitsplätze geschaffen, der Tourismus gestärkt, öffentliche<br />
Badeanstalten oder physikalische Zentren gerechtfertigt und ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Gesundheitsförderung der Gesellschaft geleistet.<br />
Das Atmen kann als Säule der Gesundheit und des Wohlbefi ndens neu entdeckt<br />
beziehungsweise wieder entdeckt werden. Atmen ist eine der Grundlagen der<br />
menschlichen Gesundheit und in seiner Bedeutung in breiten Teilen der Gesellschaft<br />
unterschätzt. In Stresssituationen wird „falsch“ geatmet, die Qualität<br />
einer guten Luft wird oftmals nicht erkannt. Im Hochleistungssport ist es längst<br />
bekannt: Richtiges Atmen ist eine Basis von Spitzenleistungen.<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
Respiration<br />
Health Hotels<br />
Die Hotels mit besonderem Augenmerk<br />
auf Ihre Gesundheit stellen sich vor.<br />
Alpine Wellness<br />
Tauferer Ahrntal<br />
Natur hautnah erleben und<br />
mit allen Sinnen Spüren.<br />
„Atem-Kompetenz-Zentrum“<br />
Neben einem professionellen Angebot für Asthmatiker mit Atemtraining<br />
und Asthmaschulungen sehen wir eine enorme Chance<br />
für ein „Atem-Kompetenz-Zentrum“, das sich mit allen Aspekten<br />
des Atmens beschäftigt, von Luftqualität als Ausgangsprodukt mit<br />
seinen ökologischen Aspekten bis hin zur Krankheitsvermeidung<br />
durch das Früherkennen von Stresssyndromen, Managerkrankheiten,<br />
Rückenproblemen und Leistungssteigerung im Sport und beim<br />
Lernen. Atmen ist ein interaktiver Prozess zwischen Individuum<br />
und Umwelt. Zumeist unbewusst erlebt, ist das Atmen zu wichtig,<br />
um diesem Umstand kein größeres Interesse zuzuschreiben.<br />
Das Tauferer Ahrntal hat mit dem <strong>Klimastollen</strong> eine Chance, einem<br />
bisher in seiner Wichtigkeit unterschätzten Thema den Stellenwert<br />
zu geben, der bei genauerer Betrachtung offensichtlich wird: Atmen,<br />
Gesundheit, Wohlbefi nden und Leistung sind untrennbar<br />
miteinander verbunden. Das Ziel aller unserer Bemühungen muss<br />
es sein, auch in Prettau all das anzubieten, was in vergleichbaren<br />
Zentren im Ausland bereits Standard ist, nämlich das Angebot an<br />
Zusatzleistungen wie Atemschulungen, Entspannungstechniken,<br />
Ernährungsseminare, Krankengymnastik, Inhalationen, Physiotherapien,<br />
Fachvorträge und vieles andere mehr. Wenn dieses Angebot<br />
steht, kann das „Atem-Kompetenz-Zentrum“ im Tauferer Ahrntal<br />
eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe übernehmen.<br />
Dr. Albert Brugger, Berater für Regionalentwicklung<br />
Dr. Albin Voppichler, Koordinator des <strong>Klimastollen</strong>s Prettau
Seite 02<br />
Symbiose aus Bergbaukultur und Gesundheitstourismus<br />
Das Bergwerk von Prettau ist nicht nur das Herzstück des Ahrntaler Museumsbereichs, der<br />
<strong>Klimastollen</strong> hat auch einen hohen gesundheitlichen Nutzwert. Denn die nahezu staub-<br />
und allergenfreie Luft im Berg hat eine wunderbare Wirkung auf Menschen mit Allergien<br />
und allgemein mit Problemen des Atmungssystems. Die heilsamen Effekte dieser „Lufttherapie“<br />
sollen in absehbarer Zeit in einer umfangreichen wissenschaftlichen Studie erhoben<br />
werden, damit die Anerkennung des <strong>Klimastollen</strong>s als Heilstollen durch den italienischen<br />
Staat nicht länger auf sich warten lässt.<br />
Das Prettauer Angebot wird indessen vom Publikum bereits sehr gut angenommen; das zeigen<br />
die Besucherzahlen in beeindruckender Weise: Fuhren im Jahr 2003 – im Jahr der Eröffnung<br />
des <strong>Klimastollen</strong>s – 500 Personen in den Berg ein, waren es in den Jahren 2004 und<br />
2005 bereits 3.000 und 4.000 Personen. Und heuer und in den kommenden Jahren wird<br />
diese Zahl mit Sicherheit weiter steigen. Jetzt geht es darum, das Segment Gesundheitstourismus<br />
im Tauferer Ahrntal mit Umsicht und Sorgfalt weiter auf- und auszubauen, um daraus<br />
ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein zu errichten. Denn wir sind überzeugt, dass<br />
die Symbiose aus altehrwürdiger Bergbaukultur und professionellem Gesundheitsangebot<br />
eine große Zukunft hat – schließlich wird das Motto der alten Römer „Mens sana in corpore<br />
sano“ immer aktueller: Der Mensch kommt der natürlichen Ganzheitlichkeit am nächsten,<br />
wenn er ein Maximum an körperlichem und geistigem Wohlbefi nden erreicht. Der <strong>Klimastollen</strong><br />
in Prettau kann uns zu dieser Ganzheitlichkeit hinführen.<br />
Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann von Südtirol<br />
Dr. Bruno Hosp, Präsident der Südtiroler Landesmuseen<br />
Aus Erfahrung<br />
Simon F., 7 Jahre, Diagnose: Heuschnupfen, Asthma<br />
Simons Mutter erzählt: „Seit seiner Geburt leidet Simon an starkem Heuschnupfen,<br />
der vor drei Jahren erstmals zu asthmatischen Anfällen geführt hat. Deshalb sind wir<br />
im vorigen Sommer mit ihm und seinen beiden Geschwistern für zwei Wochen in<br />
den Prettauer <strong>Klimastollen</strong> eingefahren. In der Folge blieben die Anfälle aus und er<br />
konnte problemlos die Nächte durchschlafen. Außerdem konnten wir bei Simon,<br />
Lukas (5 Jahre) und Kathrin (3 Jahre) feststellen, dass sie im Gegensatz zu anderen<br />
Jahren den ganzen Winter über kaum erkältet oder verschnupft waren. Deshalb haben<br />
wir uns heuer zur Freude der Kinder wieder für einen Besuch im <strong>Klimastollen</strong><br />
angemeldet.“<br />
David P., 5 Jahre, Diagnose: Heuschnupfen, Asthma bronchiale,<br />
Hausstaubmilbenallergie<br />
Die Mutter von David P. berichtet: „Als unser David zwei Jahre alt war, begann sein<br />
Heuschnupfen. Während des Pollenfl ugs im Frühjahr war es besonders schlimm.<br />
Mit drei Jahren bekam er den ersten Asthmaanfall. Im Frühling musste er selbst bei<br />
schönem Wetter im Haus bleiben, ein Aufenthalt in freier Natur war nicht möglich.<br />
Medikamente verschafften ihm etwas Linderung, mehr aber nicht. Im April 2005<br />
machten wir mit David eine zweiwöchige Kur im <strong>Klimastollen</strong> Prettau - und die<br />
Beschwerden klangen merklich ab. Keine Frage, dass wir die Kur heuer wiederholen<br />
werden.“<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Südtiroler Landesmuseen<br />
Boznerstraße 59 · 39057 Frangart/Eppan<br />
Tel. 0471/631233 · Fax 0471/633970<br />
Für den Inhalt der Beiträge sind die jeweiligen<br />
Autoren verantwortlich. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Anschrift des <strong>Klimastollen</strong>s: <strong>Klimastollen</strong> Prettau<br />
Hörmanngasse 38/A · 39030 Prettau/Ahrntal<br />
Tel. 0474/654523 · Fax 0474/654698<br />
www.ich-atme.com<br />
Koordination: Dr. A. Voppichler<br />
Grafi k: Veronika Andergassen, www.andergassen.it<br />
Druck: Ahrprint, Pauli GmbH<br />
Ausgabe: Sommer 2006<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
Tipps<br />
1. Die Atemübungen dienen<br />
- der Bewusstmachung des Lungenvolumens<br />
- der Stärkung der Atemmuskulatur durch anhaltende<br />
Dehnung der Muskeln<br />
2. So liebevoll, wie man eine treue Freundschaft<br />
behandelt, so sollte man die eigene Atmung<br />
pfl egen: oft an sie denken und sorgfältig mit ihr<br />
umgehen.<br />
3. Auch unser seelischer Stimmungsbarometer ist<br />
für die Atemnot bzw. für den Asthmaanfall ein<br />
nicht zu unterschätzender Faktor. Angst und<br />
Hilfl osigkeit können die Atemnot steigern.<br />
„Glück auf!“<br />
Dass sich der <strong>Klimastollen</strong> Prettau noch mitten in der<br />
Aufbauphase befi ndet, zeigen nicht zuletzt die sprunghaft<br />
steigenden Zahlen der Besucher: Während in der Saison<br />
2003, also im ersten Jahr der Inbetriebnahme, 500 Kunden<br />
zu verzeichnen waren, stieg die Zahl in den folgenden beiden<br />
Saisonen auf 3.000 und 4.000 Personen. Im heurigen<br />
vierten Betriebsjahr werden 5.000 Besucher erwartet – und<br />
das ist eine durchaus realistische Zahl. Man muss kein Prophet<br />
sein, um vorherzusagen, dass sich diese Zahlen in den<br />
kommenden Jahren vervielfachen werden. Denn die Atemwegserkrankungen<br />
nehmen - leider - rapide zu: Laut neuesten<br />
Untersuchungen sind mindestens 10 bis 11 Prozent<br />
aller Kinder und 5 bis 6 Prozent aller Erwachsenen davon<br />
betroffen. Auslöser sind die allgemeine Umweltverschmutzung<br />
und insbesondere der durch den Verkehr verursachte<br />
Feinstaub. Da kommt der <strong>Klimastollen</strong> Prettau gerade<br />
recht: Er verschafft Menschen mit Atembeschwerden und<br />
Allergikern zumindest Linderung und im besten Fall Heilung<br />
ihrer Leiden.<br />
Wirtschaftliches Leitprojekt für das Tauferer Ahrntal<br />
Der <strong>Klimastollen</strong> Prettau besteht seit nunmehr vier Jahren;<br />
in dieser Zeit hat sich nicht nur bestätigt, dass die Speläotherapie<br />
funktioniert, sondern auch, dass der <strong>Klimastollen</strong><br />
zum anerkannten Heilstollen ausgebaut werden muss. Was<br />
bleibt noch zu tun, damit dieses Ziel in absehbarer erreicht<br />
werden kann? Erstens muss das Personal aufgestockt und<br />
medizinisch noch besser geschult werden. Zweitens braucht<br />
der <strong>Klimastollen</strong> ein klareres Profi l und spezifi schere Angebote<br />
für die einzelnen Krankheitsgruppen. Und drittens<br />
muss das Umfeld des <strong>Klimastollen</strong>s ansprechender gestaltet<br />
werden: Um das Kernstück des Angebots, den 140-minütigen<br />
Aufenthalt im Stollen, müssen ergänzende Bausteine<br />
gruppiert werden. Dazu gehören etwa den Bedürfnisgruppen<br />
entsprechende Zimmer, eine Verpfl egung, die auf Allergiker<br />
abgestimmt ist und attraktive Angebote für die Freizeitgestaltung.<br />
Das alles muss zu stimmigen Ferienpaketen<br />
geschnürt werden, die zu angemessenen Preisen vermarktet<br />
werden. Nur wenn dieses Netzwerk tadellos funktioniert,<br />
kann der Atem-Stollen in Prettau zu einem wirtschaftlichen<br />
Leitprojekt im Tauferer Ahrntal werden. Wir sind auf<br />
dem Weg zu diesem Ziel, aber wir sind noch nicht angekommen.<br />
Die Bergleute wünschten sich vor jeder Einfahrt<br />
in den Stollen: „Glück auf!“ Das wünschen wir uns auch.<br />
Dr. Helmut Pinggera, Koordinator der Südtiroler Leader-<br />
Plus-Projekte
Aufatmen im <strong>Klimastollen</strong><br />
Herr Professor, was versteht man unter Speläotherapie und<br />
wie wirkt sie?<br />
Deetjen: Speläotherapie heißt übersetzt Höhlentherapie.<br />
Diese Therapie wurde durch Zufall entdeckt: Als während<br />
des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet die Bombenangriffe<br />
zunahmen, suchten Personen in der so genannten<br />
Kluterthöhle in Ennepetal im Sauerland Zuflucht. Dabei<br />
beobachtete ein aufmerksamer Arzt, dass sich Leute mit<br />
chronischen Lungenerkrankungen und Asthmapatienten<br />
immer wohler fühlten und ihre Krankheiten sogar ausheilten,<br />
je länger sie sich in dieser Höhle aufhielten. Warum? In<br />
feuchten Höhlen ist die relative Luftfeuchtigkeit nahe dem<br />
Sättigungsgrad, also bei 100 Prozent. Deswegen werden alle<br />
Schwellstoffe und Allergene in der Luft gebunden und schlagen<br />
sich an den feuchten Wänden nieder. In diesen Stollen<br />
findet man also allerreinste Atemluft. Luft kann umso mehr<br />
Wasserdampf aufnehmen, je wärmer sie ist. In den kühlen<br />
Stollen liegt die Temperatur zwischen 8 und 10 Grad Celsius.<br />
Obwohl die Luft fast vollständig mit Wasserdampf gesättigt<br />
ist, enthält sie absolut gesehen sehr wenig Wasser. Wenn<br />
sich die Luft beim Einatmen auf 37 Grad Körpertemperatur<br />
erwärmt, kann die Atemluft, um gesättigt zu sein, noch eine<br />
ganze Menge Wasser aufnehmen. Dieses Wasser wird nun<br />
bei der Luftpassage durch die zuführenden Atemwege aus<br />
den Sehleimhäuten herausgesaugt, die oft durch chronische<br />
Entzündungen oder Asthma bronchiale geschwollen sind.<br />
Dadurch gehen die Schwellungen zurück und die Leute<br />
können freier atmen.<br />
Wo wird Speläotherapie heute überall angeboten?<br />
In Deutschland gibt es heute zwölf Orte, an denen die Speläotherapie<br />
angeboten wird. In Österreich gibt es die Speläotherapie<br />
in Oberzeiring und in Bad Bleiberg, wo es sogar<br />
zwei Heilstollen gibt, weil sich die Therapie so gut bewährt<br />
hat. Weitere Stollen gibt es in Slowenien, Tschechien, Ungarn<br />
und Polen. Der Stollen in Prettau ist der erste in Italien.<br />
Seil 1969 gibt es die „Union International de Speleogie“, die<br />
Qualitätsstandards herausgegeben hat, wie eine Höhle oder<br />
ein aufgelassener Stollen beschaffen sein müssen, damit sie<br />
für Heilzwecke in Frage kommen.<br />
Wie lange muss man sich in einem Stollen aufhalten, damit<br />
die Speläotherapie wirkt?<br />
Damit die Heilungseffekte mehrere Monate lang anhalten,<br />
sollte man sich täglich ungefähr ein bis eineinhalb Stunden<br />
in einem solchen Stollen aufhalten - und dies mindestens<br />
zwei bis drei Wochen hintereinander. Diese Therapie in<br />
natürlichen Höhlen oder in Bergwerksstollen ist vollkommen<br />
nebenwirkungsfrei, was bei der medikamentösen Behandlung<br />
bekanntlich nicht der Fall ist. Insbesondere bei<br />
Kindern ist es von Vorteil, die Speläotherapie zumindest als<br />
Alternative anzuwenden.<br />
ICH ATME DAS INFORMATIONSBLATT DES KLIMASTOLLENS PRETTAU<br />
Der emeritierte Professor für Physiologie und Balneologie (Bäderheilkunde) Dr. Peter Deetjen aus Innsbruck beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Speläotherapie.<br />
Mit Prof. Deetjen hat Albin Voppichler gesprochen, der Leiter des <strong>Klimastollen</strong>s Prettau.<br />
Dr. Peter Deetjen<br />
Hat es Sinn, zweimal pro Tag in einen <strong>Klimastollen</strong> einzufahren?<br />
Darüber gibt es keine systematischen Untersuchungen, aber<br />
so wie ich die Dinge sehe, ist es ausreichend, wenn man einmal<br />
am Tag einfährt.<br />
Sie befassen sich schon seit Jahrzehnten mit der Speläotherapie<br />
und haben auch viele Gutachten über Höhlen und Stollen<br />
verfasst, darunter für Prettau. Wenn Sie die Messergebnisse<br />
zwischen Prettau und anderen Orten vergleichen - wie<br />
schätzen Sie den <strong>Klimastollen</strong> in Prettau ein?<br />
Prettau erfüllt genau die Qualitätsstandards, die von der<br />
internationalen Union für Speläotherapie erstellt worden<br />
sind. Außerdem ist der Stollen in Prettau bestens für diese<br />
Therapie ausgebaut worden. Unter den vielen Therapiestollen<br />
in ganz Europa ist der Stollen in Prettau sicher einer der<br />
gelungensten.<br />
Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen über die Speläotherapie<br />
vor?<br />
Es gibt eine Reihe von wissenschaftlichen Studien, die die<br />
positiven Effekte der Speläotherapie objektiv nachweisen. So<br />
ist etwa an der Universität Ulm gerade eine umfangreiche<br />
Studie abgeschlossen worden, die zeigt, dass sich das Befinden<br />
von Kindern mit Atemwegserkrankungen durch die<br />
Speläotherapie nachhaltig verbessert hat.<br />
Bei welchen Krankheitsbildern ist es sinnvoll, die Speläotherapie<br />
anzuwenden?<br />
Sowohl bei akuten obstruktiven Atemwegserkrankungen<br />
wie Asthma bronchiale als auch bei chronischen obstruktiven<br />
Lungenerkrankungen wie chronischer Bronchitis und<br />
beim Lungenemphysem. Obstruktiv heißt, dass die Atemwege<br />
verengt sind. Ähnliche Auslösemechanismen wie das<br />
Asthma bronchiale haben auch die so genannten atopischen<br />
Erkrankungen wie Neurodermitis und Heuschnupfen.<br />
Dann sind das allergische Asthma bronchiale zu nennen,<br />
das infektbedingte Asthma bronchiale und schließlich einige<br />
postinfektiöse Symptome wie sie z. B. beim Keuchhusten<br />
auftreten.<br />
Mehrere tausend Personen haben bislang den <strong>Klimastollen</strong><br />
in Prettau genutzt. Sie stellen uns immer wieder die Frage,<br />
ob sie ihre Medikamente nach einigen Stolleneinfahrten<br />
absetzen können, wenn sie eine subjektive Linderung verspüren.<br />
Grundsätzlich sollten diese Personen die Basismedikation<br />
beibehalten. Wenn der Stollen Wirkung zeigt, können sie<br />
die Basismedikation aber durchaus reduzieren - allerdings<br />
immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt.<br />
Welche Kontraindikationen können bei der Speläotherapie<br />
auftreten?<br />
Auch die sind international festgelegt. Kontraindikationen<br />
können sein: fieberhafte Krankheiten, dekompensierte akute<br />
und chronische Begleiterkrankungen des Herzkreislaufsystems,<br />
zu denen schwere Formen der Herzinsuffizienz zählen<br />
wie Herzinfarkt, Bluthochdruck und Schlaganfall.<br />
Viele Pollenallergiker fragen, wann sie in den Stollen einfahren<br />
sollen - vor Beginn oder während des Pollenflugs?<br />
Ob man eine Pollenallergie prophylaktisch mit Speläotherapie<br />
bekämpfen kann, ist zwar nicht erwiesen. Aber während<br />
der Pollenzeit und anschließend, wenn die Symptome auftreten,<br />
hat sich die Speläotherapie durchaus bewährt. Allerdings<br />
sind nicht alle Pollen gleich allergisierend und Asthma<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
auslösend. Als besonders gefährlich gelten Birkenpollen und<br />
Gräserpollen. Aber es gibt auch andere Allergene, die Pollenallergie<br />
auslösen. Da sind besonders Tierhaare und der Kot<br />
der Hausstaubmilben zu nennen. Diese Allergene wirken<br />
das ganze Jahr hindurch.<br />
Kann die Speläotherapie Atemwegserkrankungen auch vollständig<br />
heilen?<br />
Das ist eine schwierige Frage. Bei Kindern ist seit Jahren<br />
ein starker Zuwachs an Asthmaerkrankungen zu verzeichnen.<br />
Wenn sie in die Pubertät kommen, kann es mithilfe<br />
der Speläotherapie und mit Medikamenten gelingen, sie aus<br />
dem Status asthmaticus herauszuholen, sodass sie keine Beschwerden<br />
mehr haben. Bei Erwachsenen ist die Erkrankung<br />
oft schon chronisch. Die Speläotherapie bringt in den meisten<br />
Fällen eine Linderung und manchmal auch eine Heilung,<br />
aber Garantie gibt es keine.<br />
Warum steigt die Zahl der Allergiker seit Jahren stark an?<br />
Das hat mit der steigenden Umweltverschmutzung und der<br />
schlechter werdenden Luft zu tun. Eine aktuelle Studie zeigt,<br />
dass in Europa 80 Millionen Menschen von allergischen Erkrankungen<br />
betroffen sind und davon auch ein großer Teil<br />
an Asthma leidet. Bei 72 Prozent sind Pollen der Auslöser,<br />
33 Prozent reagieren auf Hausstaubmilben und 6 Prozent<br />
auf Schimmelpilze. Viele Patienten haben Allergien gegen<br />
mehrere dieser Stoffe, ein Drittel aller Patienten ist auch gegen<br />
Katzenhaare empfindlich.<br />
Wie sollen die Wohnungen, in denen Personen mit Atemwegserkrankungen<br />
leben, ausgestattet sein?<br />
Man sollte in diesen Wohnungen alles vermeiden, was als<br />
Auslöser für allergische Erkrankungen, insbesondere für das<br />
Asthma bronchiale, in Frage kommt. Auf Haustiere muss<br />
man auf jeden Fall verzichten. Weil die Hausstaubmilbe so<br />
gefährlich ist, darf man ihr keine guten Lebensverhältnisse<br />
bieten. So müssen die Matratzen aus Materialien sein, in denen<br />
sich die Hausstaubmilbe nicht festsetzen kann.<br />
Beim Aufenthalt im Stollen in Prettau machen unsere Kunden<br />
zuerst 15 bis 20 Minuten Atem- und Entspannungsübungen.<br />
Die Patienten legen sich dann auf Sessel und lesen,<br />
hören Musik, manche Personen schlafen sogar. Ist das in<br />
Ordnung?<br />
Das entspricht voll und ganz den internationalen Erfahrungen<br />
und Standards. Atemübungen und das entspannte<br />
Liegen während und eventuell nach der Therapie sind sehr<br />
zu empfehlen. Sehr wichtig ist auch, dass im Stollen Ruhe<br />
herrscht.<br />
Können Ex-Raucher durch die Speläotherapie einer COBD<br />
(= chronisch obstruktive Bronchitis) vorbeugen?<br />
Das ist bisher noch nicht untersucht worden, aber es ist anzunehmen,<br />
dass eine beginnende chronische Lungenkrankheit<br />
durch die Speläotherapie bereits im Keim unterdrückt<br />
werden kann.<br />
Wie bewerten Sie die Zukunft der Speläotherapie?<br />
Ich kann zwar nicht die Zukunft voraussagen, aber es ist<br />
sehr wahrscheinlich, dass die Luftbelastung und auch die<br />
allergischen Erkrankungen weiter zunehmen werden. Folglich<br />
brauchen immer mehr Asthmatiker eine Behandlung,<br />
weshalb der Bedarf an Behandlungsstätten auch in Zukunft<br />
gegeben sein wird.<br />
Herr Professor, vielen Dank für das Gespräch!<br />
Seite 03
Die „Klimakur“ in Prettau - ein Rückblick<br />
Der Aufenthalt in Naturhöhlen und Bergwerksstollen wird seit dem 19. Jahrhundert zur<br />
Linderung der Beschwerden bei chronischen Atemwegserkrankungen genutzt. Diese Therapieform<br />
wird Speläotherapie genannt. Die Luft in den so genannten Heilstollen enthält<br />
kaum Staubpartikel, Luftschadstoffe und Allergene, zudem ist sie kühl und mit viel Feuchtigkeit<br />
gesättigt. In diesem heilsamen Klima kann sich die entzündete Schleimhaut der<br />
Bronchien erholen und die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt.<br />
Im Jahr 2002 wurde an der Kinderklinik der Universität<br />
Ulm eine Studie durchgeführt, mit der bewiesen werden<br />
konnte, dass sich der Aufenthalt in Heilstollen auch bei<br />
Kindern mit Atemwegserkrankungen günstig auswirkt.<br />
Untersucht wurde vor allem die Auswirkung der „Klimakur“<br />
auf das allergische Asthma bronchiale.<br />
Der erste <strong>Klimastollen</strong> in Italien wurde im August 2003<br />
in Prettau eröffnet. Untersuchungen von Prof. Dr. Peter<br />
Deetjen vom Institut für Physiologie und Balneologie der<br />
Universität Innsbruck bestätigen, dass der Stollen alle Kriterien<br />
für ein heilsames Klima für die Atemwege erfüllt:<br />
Im <strong>Klimastollen</strong> findet man eine nahezu staub- und allergenfreie<br />
Luft, eine Lufttemperatur von 9 Grad Celsius<br />
und eine relative Luftfeuchtigkeit von 96 Prozent. Damit<br />
sich das Klima lindernd auf die Entzündungsprozesse in<br />
den Atemwegen auswirken kann, wird ein Aufenthalt im<br />
Stollen von zwei Stunden täglich für einen Zeitraum von<br />
zwei bis drei Wochen empfohlen.<br />
Zweiwöchige Klimakur für Kinder<br />
Dr. Albin Voppichler, der Koordinator des <strong>Klimastollen</strong>s<br />
in Prettau, ermöglichte im abgelaufenen Jahr Kindern mit<br />
allergischem Asthma bronchiale und jeweils einer Begleitperson<br />
eine zweiwöchige kostenlose Klimakur. Die meisten<br />
Teilnehmer stammten aus dem Raum Brixen und fuhren<br />
für den zweistündigen Kuraufenthalt im <strong>Klimastollen</strong> täglich<br />
die Strecke von Brixen nach Prettau und wieder zurück.<br />
Aus diesem Grund war die Kur für die Beteiligten<br />
mit großem organisatorischem und zeitlichem Aufwand<br />
verbunden. Trotzdem fand das Angebot großes Interesse.<br />
Im Zeitraum zwischen dem 19. und 31. Juli und dem 16.<br />
und 28. August 2005 fuhren 16 Kinder täglich (außer<br />
montags) in den <strong>Klimastollen</strong> ein: 14 Schulkinder im Alter<br />
von 7 bis 15 Jahren (das Durchschnittsalter betrug 9,8 Jahre)<br />
und zwei Kleinkinder. Zunächst hatten sich 21 Kinder<br />
für die Klimakur gemeldet, doch vier Kinder sagten ihre<br />
Teilnahme aus gesundheitlichen oder organisatorischen<br />
Gründen vor der Klimakur ab; ein Kind konnte wegen eines<br />
Infekts die Klimakur nicht beenden.<br />
Seite 04<br />
Peak Flow<br />
Um die Auswirkungen der Klimakur zu erfassen, trugen die<br />
Kinder täglich über den Zeitraum von vier Wochen (teilweise<br />
auch über acht Wochen) ihre körperliche Verfassung,<br />
ihre Beschwerden und den Bedarf an Medikamenten in ein<br />
Protokoll ein. (01)<br />
Ebenso protokollierten sie täglich (morgens und abends)<br />
ihren Peak-Flow-Wert. Dieser Wert gibt Aufschluss über<br />
den Zustand der oberen Luftwege: Je höher der Wert, desto<br />
offener und freier sind die oberen Atemwege; je niedriger<br />
der Wert, desto enger und entzündeter sind die Luftröhre<br />
und die großen Bronchien.<br />
Lungenfunktionsprüfungen in Ruhe (02), nach dem Laufen<br />
(03) und nach Inhalation mit bronchienerweiternden<br />
Medikamenten (04) dienen zur Diagnosestellung und zur<br />
Einschätzung des Schweregrades bei Asthma bronchiale<br />
sowie zur optimalen Therapieeinstellung. Sie gehören zum<br />
Standard der Asthmadiagnostik, dienen zur Beurteilung<br />
nicht nur der oberen, sondern auch der unteren Atemwege<br />
und sollten bei jedem Menschen mit allergischem Asthma<br />
bronchiale mindestens einmal im Jahr erfasst werden. Eine<br />
Woche vor und eine Woche bzw. vier Wochen nach der<br />
zweiwöchigen Klimakur wurde bei allen Schulkindern eine<br />
erweiterte Lungenfunktionsprüfung durchgeführt. Im Anschluss<br />
daran wurden die Ergebnisse in Bezug auf Wohlbefinden,<br />
Beschwerden, Medikamentenverbrauch, Peak-<br />
Flow-Wert und Lungenfunktion ausgewertet.<br />
Gute Ergebnisse<br />
Der Großteil der Kinder und Eltern gab an, im kühlen <strong>Klimastollen</strong><br />
freier atmen zu können. Die Nasenatmung blieb<br />
bei fast allen Kindern für die Dauer der Klimakur auch<br />
außerhalb des <strong>Klimastollen</strong>s frei.<br />
Auf den Medikamentenverbrauch hatte die Kur während<br />
des Beobachtungszeitraums keinen ersichtlichen Einfluss.<br />
Die Peak-Flow-Werte der Kinder erreichten die höchsten<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
Werte während oder nach der Klimakur.<br />
Auch in der Lungenfunktion ließ sich die Besserung der<br />
Peak-Flow-Werte nachweisen; ein signifikanter Effekt auf<br />
die Obstruktion der kleinen Atemwege konnte jedoch nur<br />
in Einzelfällen beobachtet werden.<br />
Besonders gut kam bei Kindern und Erwachsenen die Asthmaschulung<br />
an, die eine Krankenschwester mit der Gruppe<br />
im <strong>Klimastollen</strong> durchführte. Die Schulung zielte darauf<br />
ab, Kindern und Eltern die normale Atemphysiologie und<br />
die Veränderungen bei allergischen Erkrankungen, insbesondere<br />
beim allergischen Asthma bronchiale, zu erklären.<br />
Zudem wurden Atemübungen, Inhaliertechniken und<br />
Entspannungsmethoden gezeigt. Die Kontrollvisiten in der<br />
Kinderambulanz zeigten, dass die Inhalte der Asthmaschulung<br />
das Verständnis für das Asthma bronchiale und die<br />
Körperwahrnehmung wesentlich gebessert hatten und das<br />
Verhalten der Teilnehmer nachhaltig positiv beeinflusste.<br />
Zu kleine Fallzahlen<br />
Insgesamt muss man berücksichtigen, dass die Fallzahlen<br />
zu klein sind, um allgemein gültige Aussagen zu treffen.<br />
Die Kinder litten zudem an Asthma bronchiale mit unterschiedlichem<br />
Schweregrad. Die Ergebnisse der statistischen<br />
Auswertung in diesem Patientenkollektiv sind daher nicht<br />
aussagekräftig.<br />
Folgende Überlegungen können als Ursachen dafür angeführt<br />
werden, dass sich bei den Kindern keine Reduktion<br />
des Medikamentenverbrauchs und keine signifikante Bronchialerweiterung<br />
in der Lungenfunktion feststellen ließen:<br />
In der Literatur wird die minimale Dauer einer Therapie<br />
mit zwei bis drei Wochen angegeben, die Dauer der Klimakur<br />
in Prettau war mit zwei Wochen eher kurz. Die Wirkung<br />
beschränkte sich auf die größeren, durch die heilsame<br />
Luft im <strong>Klimastollen</strong> unmittelbar und zuerst erreichten<br />
Atemwege. Dies wurde an den höheren Peak-Flow-Werten<br />
ersichtlich, die die Kinder während und nach der Klimakur<br />
erreichten. Ein längerer Kuraufenthalt hätte vermutlich<br />
auch zu einer Entzündungshemmung in den kleinen<br />
Bronchien geführt, da die Klimaluft erst nach ausreichender<br />
Öffnung der großen Atemwege ihre heilsame Wirkung<br />
in den kleinen Atemwegen entfalten kann.<br />
Der Klimawechsel im Zeitraum des Pollenfluges von Gräser-<br />
und Getreidepollen könnte die Wirkung der Klimakur<br />
abgeschwächt haben. Die meisten Teilnehmer fuhren täglich<br />
vom Raum Brixen nach Prettau und wieder zurück. Bis<br />
auf zwei Kinder waren alle Kinder auf die spät blühenden<br />
Pollen allergisch und durch den Klimawechsel waren sie jeden<br />
Tag wechselnden Pollenkonzentrationen ausgesetzt.<br />
Kein Vergleich möglich<br />
So hatten fast alle Kinder gerade im Klimakur-Zeitraum<br />
ihre größten allergischen Beschwerden und benötigten wie<br />
in den Vorjahren ihre antiallergischen Medikamente. Ein<br />
Vergleich zu den Beschwerden und der Therapie in den<br />
Vorjahren ist nicht möglich, da keine Vergleichsprotokolle<br />
vorliegen. Aussagen über die effektive Wirkung der Klimakur<br />
auf die Beschwerden und auf den Medikamentenverbrauch<br />
sind deshalb schwierig.<br />
Die Untersuchungen wurden eine Woche vor sowie eine<br />
Woche bzw. vier Wochen nach der Klimakur durchgeführt;<br />
dabei stellt sich die Frage, ob sich diese Zeitpunkte zur Erfassung<br />
von Veränderungen eignen. In der Literatur fehlen<br />
Angaben zum optimalen Zeitpunkt der Durchführung der<br />
Untersuchungen.<br />
Das Beschwerdeprotokoll wurde in seiner Bedeutung unterschätzt<br />
und von den Kindern teilweise mangelhaft aus-
gefüllt. So deckten sich die mündlichen Aussagen bei der<br />
ärztlichen Visite nicht immer mit dem ausgefüllten Protokoll.<br />
Das Beschwerdeprotokoll wies zudem Lücken auf. Ergänzt<br />
werden sollten zielgerichtete Fragen zur Lebensqualität<br />
und insbesondere Angaben über die Nasenatmung, da<br />
die freie Nasenatmung für die Teilnehmer der wichtigste<br />
positive Effekt war.<br />
Bei den Lungenfunktionsuntersuchungen zeigten die Kinder<br />
eine optimale und vorbildliche Mitarbeit. Fehlerquellen<br />
aus messtechnischer Sicht sind ausgeschlossen.<br />
Fazit<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Klimakur<br />
im Stollen von Prettau für die Kinder und Eltern ein positives<br />
Erlebnis war: Die Kinder fühlten sich im <strong>Klimastollen</strong><br />
wohl, erfreuten sich einer freien Nasenatmung und erreichten<br />
höhere Peak-Flow-Werte als vor der Klimakur. Durch<br />
die im <strong>Klimastollen</strong> angebotene Asthmaschulung konnten<br />
die Kinder das Verständnis für das allergische Asthma bronchiale<br />
vertiefen, ihre Körperwahrnehmung schulen, die Inhaliertechnik<br />
verbessern und kräftigende und entspannende<br />
Atemtechniken erlernen. Für die einzelnen Kinder war<br />
die Klimakur eine wertvolle Erfahrung, doch für statistisch<br />
signifi kante Aussagen sind die geringen Fallzahlen leider<br />
nicht ausreichend.<br />
Dr. Barbara Pasqualoni, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilhunde<br />
an der Pädiatrischen Abteilung des Krankenhauses<br />
Brixen<br />
(01) Der Peak-Flow-Wert ist ein Parameter, der durch die schnelle<br />
Ausatmung in ein Gerät gewonnen werden kann, das auf einer<br />
Skala die Geschwindigkeit des Atemfl usses aufzeichnet. Von drei<br />
Blasversuchen wird der beste aufgezeichnet.<br />
(02) Mit der Lungenfunktionsprüfung lässt sich die Funktion des<br />
gesamten Bronchialsystems erfassen; auch der Zustand der kleinen<br />
Bronchien wird verlässlich beurteilt.<br />
(03) Die Lungenfunktionsprüfung nach sechs Minuten langem<br />
freiem Laufen gibt Aufschluss über das Vorliegen einer Überempfi<br />
ndlichkeit des Bronchialsystems, einer so genannten bronchialen<br />
Hyperreagibilität. Bei vielen Patienten mit allergischem<br />
Asthma bronchiale und einer normalen Lungenfunktion in Ruhe<br />
kommt es bei bzw. nach Anstrengung zu einer Verengung der<br />
überempfi ndlichen Lungen, die sich an der veränderten Lungenfunktionskurve<br />
zeigt.<br />
(04) Die Lungenfunktion nach Inhalation mit einem Medikament,<br />
das die Bronchien erweitert - dem Notfall-Medikament,<br />
das Asthmatiker stets griffbereit haben sollten -, zeigt „versteckte“<br />
Bronchialverengungen an, die im Alltag von den Patienten meist<br />
nicht durch Beschwerden wahrgenommen werden. Sie erlaubt<br />
eine Aussage darüber, ob und in welchem Ausmaß eine Bronchialverengung<br />
rückläufi g gemacht werden kann.<br />
Tipps<br />
4. Eine gute Beatmung Ihres Körpers regt den<br />
Stoffwechsel in den Zellen an, verbessert die<br />
Darmtätigkeit und fördert den Kreislauf. Sie löst<br />
Blockaden sowohl in den Atemwegen als auch<br />
bei übersteigerter Nervosität und Dauerstress.<br />
5. Gehen Sie doch mal in Gedanken Ihren Alltag<br />
durch und notieren Sie diejenigen Situationen,<br />
die Sie oft „ausser Atem“ bringen. Nehmen Sie<br />
sich vor das eine oder andere in Ihrem Tagesablauf<br />
zu ändern. Bringen Sie etwas mehr Ruhe in<br />
sich und in Ihr Leben und lassen Sie sich von der<br />
Hektik der anderen nicht treiben.<br />
ICH ATME DAS INFORMATIONSBLATT DES KLIMASTOLLENS PRETTAU<br />
Aus Erfahrung<br />
Günther G., 57 Jahre,<br />
Diagnose: Chronische Nasenschleimhautentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung<br />
„Ich hatte jahrelang Probleme mit den Nasennebenhöhlen, den Stirnhöhlen und den Nasenschleimhäuten. Die<br />
Polypen schwollen immer wieder an und mein Geruchsinn ging mehr oder weniger verloren. Auch die unteren<br />
Atemwege waren wiederholt entzündet. Als ich im Frühjahr 2005 vom Prettauer <strong>Klimastollen</strong> hörte, entschloss ich<br />
mich zu einer Therapie. Nach drei Einfahrten in den <strong>Klimastollen</strong> schwollen die Schleimhäute merklich ab und<br />
der Geruchsinn stellte sich wieder ein. Der Aufenthalt im Stollen bewirkte bei mir großes Wohlbefi nden und die<br />
Atmung wurde freier. Zwei Wochen lang fuhr ich täglich für zwei Stunden in den Stollen ein - mit dem Effekt,<br />
dass ich sechs Monate lang ohne Beschwerden war und keine Medikamente mehr benötigte. Eine Verkühlung im<br />
Winter war die Ursache für einen Rückfall, die alten Probleme traten erneut auf. Durch weitere Aufenthalte im<br />
<strong>Klimastollen</strong> werde ich hoffentlich wieder beschwerdefrei.“<br />
Laura G., 56 Jahre, Diagnose: Asthma bronchiale<br />
“Seit vier Jahren leide ich an Asthma bronchiale. Zweimal bin ich mit starken Asthmaanfällen ins Krankenhaus<br />
eingeliefert worden und musste mehrmals ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Vor zwei Jahren habe ich vom<br />
<strong>Klimastollen</strong> Prettau erfahren und bin für einen Zeitraum von zwei Wochen in den Stollen eingefahren. In den<br />
darauf folgenden vier Monaten hatte ich keinen Asthmaanfall mehr und die starken Medikamente konnte ich<br />
durch leichtere ersetzen. Weil ich danach wieder zwei leichtere Asthmaanfälle hatte, habe ich die Kur wiederholt.<br />
Seitdem bin ich nahezu beschwerdefrei, Asthmaanfälle habe ich keine mehr. Trotzdem werde ich in der heurigen<br />
Saison wieder in den <strong>Klimastollen</strong> einfahren.“<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
Seite 05
ASTHMA: Wissen hilft<br />
1. Das Atmungsorgan<br />
Die Atmungsorgane teilen sich in die oberen Atemwege,<br />
die Nase und den Rachen und in die unteren Atemwege,<br />
die Bronchien und die Lunge auf. Mit ihrer stark aufgefalteten<br />
Nasenschleimhaut sorgt die Nase dafür, dass die eingeatmete<br />
Luft gefiltert, angewärmt und angefeuchtet wird.<br />
Abb. 1: Die Atemwege<br />
Durch den Kehlkopf gelangt die so vorbereitete Luft durch<br />
die Luftröhre in die Bronchien, die sich wie ein auf dem<br />
Kopf stehender Baum immer weiter verzweigen, bis hin zu<br />
den Lungenbläschen, den Alveolen.<br />
Während die Luftröhre einen ca. 2 cm freien Durchmesser<br />
aufweist, beträgt die Öffnung der kleinsten Bronchien<br />
nur 1/3 bis 1/10 mm. Sie ist mit dem Auge also gerade<br />
noch sichtbar. Die Bronchien bestehen aus einem weichen,<br />
beweglichen Bindegewebe mit Knorpelspangen, damit sie<br />
den Bewegungen der Lunge bei der Atmung folgen können.<br />
Die großen Bronchien und die Luftröhre werden von<br />
Knorpelspangen offen gehalten, die kleinen Bronchien von<br />
ihren Wandspannungen und vom elastischen Zug der Lunge.<br />
So verändert sich auch der Durchmesser der kleinen<br />
Bronchien mit der Ein- und Ausatmung. Die kleineren<br />
Bronchien werden von Muskelzellen umfasst, die die Weite<br />
der Öffnungen regeln können.<br />
Abb. 2: Bronchus<br />
Die Bronchien sind genauso wie die Nase von einer<br />
Schleimhaut ausgekleidet. An der Oberfläche der Schleimhaut<br />
liegen Flimmerhärchen. Sie erzeugen gleichmäßige<br />
Wellenbewegungen und transportieren so den Schleim, der<br />
in der Schleimhaut gebildet wird, in Richtung Mund. Somit<br />
können eingeatmete Schmutzpartikel wie Staub und<br />
Krankheitserreger, die an dem Schleim kleben bleiben, aus<br />
den Bronchien transportiert werden.<br />
Durch die Bronchien gelangt nun die eingeatmete Luft in<br />
die Lungenbläschen. Hier findet der Gasaustausch statt.<br />
Dieser Austausch der Gase geschieht in der Wand der Lungenbläschen,<br />
wo das Blut nur durch eine ganz dünne Gewebeschicht<br />
von der eingeatmeten Luft getrennt ist.<br />
Seite 06<br />
Abb. 3: Gasaustausch in den Lungenbläschen<br />
Sauerstoff gelangt aus der eingeatmeten Luft ins Blut und wird<br />
dort von den roten Blutkörperchen aufgenommen. Im Gegenzug<br />
wird aus dem Blut Kohlendioxid in die auszuatmende Luft<br />
abgegeben. Das sauerstoffreiche Blut wird vom Herzen zu den<br />
Verbrauchsorganen, wie Muskeln, Gehirn oder anderen Organen<br />
gepumpt, da der Sauerstoff für die Energiegewinnung im<br />
Körper notwendig ist.<br />
Abb. 4: Lungenbläschen<br />
2. Asthma - Was ist das?<br />
Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege mit begleitender<br />
Überempfindlichkeit der Bronchien.<br />
Die Entzündung der Bronchialschleimhaut, die nicht durch<br />
Bakterien oder andere Keime entsteht, wird meist durch Allergene<br />
oder Reizstoffe ausgelöst.<br />
Die Bronchialschleimhaut reagiert wie alle Schleimhäute auf Entzündung<br />
mit starker Anschwellung, vermehrter Durchblutung<br />
und vermehrter Schleimabsonderung. Aus dem entzündeten<br />
Gewebe werden Botenstoffe freigesetzt, die die Muskulatur der<br />
Bronchien verkrampfen lassen und die Anfälligkeit der Bronchien<br />
weiter steigert. Bei jeder asthmatischen Reaktion treten Bronchialkrampf<br />
und Schleimhautentzündung gleichzeitig, jedoch in<br />
unterschiedlicher Ausprägung auf.<br />
Abb. 5: Querschnitt durch einen gesunden und einen entzündeten Bronchus<br />
Asthma ist eine chronische Erkrankung und kann durch entsprechende<br />
Medikamente sehr wirkungsvoll therapiert, aber nicht<br />
geheilt werden.<br />
Nach Absetzen der Medikamente kehren in der Regel Entzündung<br />
und Symptome zurück.<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
3. Die Auslöser des Asthmas<br />
Die häufigste Form des Asthmas ist das allergische<br />
Asthma. Atmet ein Patient ein Allergen ein, wie<br />
z.B. Blütenstaub, Hausstaubmilben, Schimmelpilze<br />
oder Tierhaarschuppen, so setzt sich die Bronchialschleimhaut<br />
bei einer Überempfindlichkeit mit<br />
einer Entzündungsreaktion zur Wehr.<br />
Abb. 6: Allergene<br />
Die Folge ist, dass sich die Bronchien verkrampfen<br />
und sich die Bronchialschleimhaut mit sehr vielen<br />
Entzündungszellen gegen diese „Eindringlinge“ zur<br />
Wehr setzt. Die Schleimhaut wird durch die vermehrten<br />
Entzündungszellen immer mehr geschädigt<br />
und wird auch gegen andere eingeatmete Stoffe<br />
immer empfindlicher. So kommt es häufig zu Husten<br />
und Atemnotattacken.<br />
Asthma kann durch Viren und Bakterien ebenfalls<br />
verstärkt werden. Chemische und physikalische<br />
Reizstoffe wie industrielle Stäube und Dämpfe,<br />
Abgase und Zigarettenrauch, aber auch Nebel, kalte<br />
Luft oder zu trockene Luft wirken sich negativ<br />
auf das Asthma aus. Aufregung, Ärger, Hektik oder<br />
Stress können eine bestehende Atemnot noch verstärken,<br />
aber nicht auslösen.<br />
Abb. 7: Auslöser und Reaktionen des Asthmas<br />
Patientenbroschüre Asthma - Wissen hilft<br />
Astra Zeneca - Deutschland
Ernährung bei Allergien<br />
Allergien sind ein häufi ges Problem in unserer Zeit, und<br />
neben anderen Allergenen wie etwa Pollen kommen auch<br />
Nahrungsmittel als Allergieauslöser in Frage. Nicht wenige<br />
Menschen „vertragen“ bestimmte Lebensmittel und -gruppen<br />
nicht und sind überzeugt, an einer Lebensmittelallergie<br />
zu leiden.<br />
Nahrungsmittelallergien dürfen aber nicht mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
gleich gesetzt werden, allergische<br />
Reaktionen machen nur einen Teil aus. (Tab. 1)<br />
Tabelle 1: Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
Toxisch (Vergiftung)<br />
Nicht toxisch:<br />
> immunvermittelt = Nahrungsmittelallergien<br />
> nicht immunologisch<br />
(hierher gehört die Lactose-Intoleranz, also die Unverträglichkeit<br />
von Milchprodukten, das China Restaurant<br />
Syndrom aber auch psychosomatische Reaktionen)<br />
Nahrungsmittelallergien, z.B. auf Nüsse, Erdbeeren, Fische<br />
und Krustentiere entstehen durch Eindringen von Eiweißbestandteilen<br />
dieser Nahrungsmittel durch die Darmschleimhaut,<br />
wenn sie wie z. B. bei Kindern noch unreif ist<br />
und eine schlechte Barriere darstellt.<br />
Menschen mit Pollenallergien haben nicht selten auch<br />
allergische Reaktionen auf verschiedene Nahrungsmittel.<br />
Man spricht von so genannten Kreuzreaktionen. Das bekannteste<br />
Syndrom ist das „Birken - Beifuss - Sellerie -<br />
Karotten - Gewürzsyndrom“ (Tab. 2)<br />
Andere Kreuzreaktionen:<br />
• Milben - Schalentiere<br />
• Latex - Früchte: Kiwi, Bananen, Maronen, Ananas<br />
• Vögel - Eigelb<br />
• Katzenhaare - Schweinefl eisch.<br />
Die Symptome der Nahrungsmittelallergien können wie<br />
andere Allergien auch verschiedene Organe betreffen:<br />
- HAUT: Nesselausschlag an Kontaktstellen v.a. Lippen<br />
und Gaumen, Juckreiz, Ausschlag am ganzen<br />
Körper in verschiedener Schwere und Ausprägung<br />
- ATEMWEGE: Atemnot, Asthma, Schnupfen, Heiserkeit,<br />
Schwellung der Stimmbänder mit Erstickungsgefahr<br />
- HERZ/KREISLAUF: Blutdruckabfall<br />
und Pulsbeschleunigung bis Schock<br />
- MAGEN/DARM: Bauchschmerzen, Durchfall,<br />
Koliken, Übelkeit, Erbrechen<br />
Tabelle 2<br />
Kreuzreaktionen zwischen Pollen und Lebensmitteln<br />
Exotische Früchte (Kiwi/Avocado)<br />
Haselgewächse: BIRKE Rosengewächse:<br />
Haselnuss Apfel, Birne, Pfi rsich,<br />
Kirsche, Pfl aume,<br />
Mandel<br />
Doldenblütler: SELLERIE Lippenblütler:<br />
Karotte, Dill, Basilikum, Thymian,<br />
Fenchel, Koriander Oregano, Majoran<br />
Liebstöckl, Anis<br />
Kürbisgewächse: Pfeffergewächse:<br />
Gurke, Melone schwarzer und grüner<br />
BEIFUSS Pfeffer<br />
Korbblütler: Nachtschattengewächse:<br />
Sonnenblume, Löwenzahn Tomaten, Paprika, Chili<br />
Artischocke, Kamille, Wermut<br />
ICH ATME DAS INFORMATIONSBLATT DES KLIMASTOLLENS PRETTAU<br />
ERNÄHRUNG bei Nahrungsmittelallergien:<br />
Wesentlich ist, dass eine Nahrungsmittelallergie unbedingt<br />
diagnostiziert werden sollte und dabei der Zusammenhang<br />
zwischen Allergietestergebnissen und Klinik, also Symptomen,<br />
entscheidend ist. Unkontrollierte Diäten sind abzulehnen,<br />
da sie zu schwerer Fehlernährung führen können.<br />
Allgemeine Empfehlungen<br />
Durch das steigende Lebensmittelangebot und die Veränderungen<br />
der Ernährungsgewohnheiten nimmt die Anzahl<br />
der Lebensmittelallergien ständig zu.<br />
Eine allgemein gültige „Allergiediät“ gibt es nicht, trotzdem<br />
wird bei der Auswahl und Zubereitung der Lebensmittel<br />
folgendes empfohlen:<br />
• Allergen meiden: In Abhängigkeit von Art und Schwere<br />
des Symptoms sollte der Betroffene das Lebensmittel meiden,<br />
auf das er allergisch reagiert.<br />
• Der Speiseplan des Allergikers sollte den Bedarf an Energie<br />
und Nährstoffen decken: alle lebensnotwendigen<br />
Nährstoffe müssen in ausreichendem Maße zugeführt<br />
werden. Der Lebensmittelverzehr sollte nur wo wenig wie<br />
möglich, aber so stark wie nötig eingeschränkt werden.<br />
• „Eigener Herd ist goldeswert“: möglichst selbst zubereitete<br />
Speisen bevorzugen und Fertigprodukte (Zusatzstoffe)<br />
sowie vorgefertigte Speisen großteils vermeiden.<br />
• Die Anzahl der täglich verzehrten Nahrungsmittel<br />
sollte begrenzt werden: dadurch kommt es zu einer weniger<br />
starken Anregung des Immunsystems und zu einer<br />
Allergenentlastung.<br />
• Mit Gewürzen bewusst umgehen: Vorsicht ist geboten<br />
bei Gewürzmischungen: Es empfi ehlt sich die Verwendung<br />
von einzelnen Gewürzen. Meist reichen einige wenige<br />
Gewürze aus um alle Speisen lecker zu würzen. Dadurch<br />
bleibt auch der Eigengeschmack der Grundzutaten<br />
viel besser erhalten.<br />
• Durch geeignete, schmackhafte Zubereitungsarten und<br />
entsprechendes Kochgeschirr (Ton- und Römertopf bzw.<br />
Wokpfanne) kann die sparsame Verwendung von Gewürzen<br />
ausgeglichen werden.<br />
• Gegarte Kost bevorzugen: der überwiegende Teil der<br />
Speisen sollte gegart bzw. gekocht werden, da Hitze viele<br />
Lebensmittel-Allergene in ihrer Wirkung zerstört bzw.<br />
lindert.<br />
• Die Auswahl von Obst und Gemüse sollte der Saison<br />
entsprechen.<br />
• Beim Einkauf die Zutatenliste der Lebensmittelverpackungen<br />
genau lesen. Lebensmittel, deren Zusammensetzung<br />
man nicht genau kennt, besser meiden und evtl.<br />
beim Hersteller rückfragen.<br />
• Finger weg von ideologischen Diäten: Ernährungsempfehlungen,<br />
die eher auf Glaubensbekenntnissen als auf<br />
wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen, sind für Allergiker<br />
nicht zuträglich.<br />
Ernährungstagebücher sind häufi g ein wichtiges Instrument<br />
um Zusammenhänge zwischen Lebensmittelauswahl, -menge,<br />
-zubereitung und den aufgetretenen Beschwerden aufzudecken.<br />
Zudem besteht dadurch die Möglichkeit die persönliche<br />
Verträglichkeitsgrenze auszutesten und daraus eine<br />
zusammenfassende Checkliste (Welche Lebensmittel darf<br />
ich nicht, nur in kleinen Mengen, in unbegrenzter Menge<br />
oder nur in gekochtem Zustand essen....) zu erstellen.<br />
Dr. med. Marlene Notdurfter, Ärztin<br />
Verena Breitenberger, Ernährungstherapeutin<br />
Dienst für Diät und Ernährung<br />
Innere Medizin - Sanitätsbetrieb Bruneck<br />
Tipps<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
6. Alle diejenigen Sportarten sind gesund, bei denen<br />
Sie die Belastung selbst steuern können, wie<br />
Radfahren, Schwimmen (Vorsicht bei Chlor).<br />
Quälerei durch Ehrgeiz hat nichts mit Ausdauertraining<br />
zu tun!<br />
7. Nehmen Sie die Atemübungen so ernst wie das<br />
täglich Zähneputzen und planen Sie diese auch<br />
so in Ihr Tagesprogramm ein.<br />
8. Die wichtigsten Atemmuskeln sind die Zwischenrippenmuskeln,<br />
Brustmuskeln und das<br />
Zwerchfell.<br />
Aus Erfahrung<br />
Lena M., 9 Jahre, Diagnose: Heuschnupfen<br />
Lenas Vater erzählt: „Unsere Tochter war seit ihrer<br />
frühen Kindheit immer wieder verkühlt. Im Frühjahr<br />
war es besonders schlimm, sie wurde durch<br />
tränende Augen, Husten und Atemnot geplagt. Als<br />
uns im Sommer 2004 klar wurde, dass es sich um<br />
Heuschnupfen handelt, verbrachte Lena zehn Mal<br />
zwei Stunden im <strong>Klimastollen</strong> in Prettau. Und die<br />
Kur war sehr erfolgreich, Lena braucht seitdem keine<br />
Medikamente mehr, es geht ihr gut, der Husten plagt<br />
sie nicht mehr, kurzum: Sie fühlt sich rundum fi t.“<br />
Pasquale Z., 31 Jahre, Diagnose: chronischer<br />
Schnupfen, Asthma bronchiale, Neurodermitis,<br />
diverse Allergien<br />
„Seit meinem zwölften Lebensjahr leide ich an Allergien;<br />
zuerst hatte ich ständig gerötete Augen, dann<br />
kamen Schnupfen, Niesen und Neurodermitis hinzu,<br />
schließlich bekam ich auch noch Bronchialasthma.<br />
Ich musste hohe Dosen Cortison und bronchienerweiternde<br />
Medikamente einnehmen, aber sie konnten<br />
meine Leiden allenfalls lindern. Das ging sieben<br />
Jahre so und ich war von den Ergebnissen entmutigt<br />
und verzweifelt, weil sich keinerlei Besserung zeigte.<br />
Im Gegenteil: Ich reagierte auf eine Reihe weiterer<br />
Stoffe allergisch, nämlich Hunde- und Katzenhaare,<br />
tropische Früchte, Oliven, Platanen, Zypressen und<br />
Akazien.... 2003 verbrachte ich meine Ferien im<br />
Tauferer Ahrntal und besuchte dabei das Bergwerk<br />
in Prettau. Vor der Einfahrt fragte ich den Fremdenführer,<br />
ob ich mit meiner Allergie überhaupt den<br />
Stollen betreten dürfe. Er betonte, dass es mir keineswegs<br />
schaden könne und dass der Stollen im folgenden<br />
Jahr zum ersten <strong>Klimastollen</strong> Italiens ausgebaut<br />
würde. Nach zehn Minuten im Stollen löste sich der<br />
Schleim in meiner Nase und ich konnte wesentlich<br />
freier atmen. Im folgenden Jahr verbrachte ich eine<br />
Woche in Prettau und fuhr täglich zweimal in den<br />
Stollen ein. Mein Zustand verbesserte sich merklich<br />
und ich konnte meine Medikamentendosis auf ein<br />
Minimum reduzieren. Diesen Erfolg führe ich einzig<br />
und allein auf die positive Wirkung des Heilstollens<br />
in Prettau zurück und ich wünsche mir, dass auch<br />
viele andere Menschen mit ähnlichen Leiden in<br />
Prettau Linderung und Heilung fi nden.“<br />
Seite 07
Die Spezialisten für gesunden<br />
und allergiefreien Urlaub<br />
Seite 08<br />
www.respiration.it<br />
**** WELLNESS & RECREATION<br />
HOTEL SCHWARZENSTEIN<br />
Fam. Zimmerhofer · 39030 Luttach - Ahrntal · Dorfstraße, 11<br />
Tel.: +39 0474 674100 · Fax: +39 0474 674444<br />
www.schwarzenstein.com · hotel@schwarzenstein.com<br />
WELLNESS HOTEL LINDERHOF ****S<br />
Fam. Steger · I-39030 Steinhaus im Ahrntal<br />
Tel.: +39 0474 652190 · Fax: +39 0474 652414<br />
www.linderhof.it · info@linderhof.it<br />
TRAUMHOTEL ALPENSCHLÖSSL ****S<br />
Fam. Steger · I-39030 Steinhaus im Ahrntal<br />
Tel.: +39 0474 651010 · Fax: +39 0474 651008<br />
www.alpenschloessl.com · info@alpenschloessl.com<br />
**** Alpine Wellness Beauty & Relax …<br />
Das ruhig gelegene Wellnesshotel Schwarzenstein verwöhnt<br />
mit zauberhaften Ferienideen: Erleben Sie großzügige<br />
Wohlfühl-Suiten. Der italienische Flair und die exzellente<br />
Küche lässt Genießer träumen. Auf 2000 m erleben<br />
Sie Wellness pur: Nackenschwall, Wildquelle, Massagedüsen,<br />
Luftsprudelbänke, große Sonnenhalle, Tempel der<br />
Ruhe, Orangerie, Saunalandschaft mit 6 Saunas. Beauty in<br />
12 Behandlungsräumen: Genießen Sie die Ayurveda, Hamam,<br />
Massagen, Wellness-Bäder und Wasserbetten. Für<br />
Aktivgenießer: Großes Hallenbad, Outdoor-Pool, Whirlpool<br />
im Freien, 200m Fitnesscenter, 3500 m Parkanlage<br />
mit Teich inmitten von Natur pur. Nordic Walking und<br />
Bikes vom Haus, Wandern, Klettern, Rafting, Paragliding,<br />
Minigolf, Bogenschießen, Tennis, rufen Sie an!<br />
Wie Sie Ihr Traumhotel fi nden: folgen Sie Ihrem Gefühl ...<br />
Wenn Sie sich von Herzen nach Feriengenuss sehnen - folgen<br />
Sie dem Herzen. Wenn Sie von Naturfaszination träumen,<br />
von Wandern und alpinem Aktivspaß - leben Sie Ihre Träume<br />
... Vielleicht haben Sie in renommierten Gastroführern von<br />
Auszeichnungen des Linderhof gelesen (z. B. Gault Millau).<br />
Von den Top-10 der schönsten Wellness-Hotels, oder den<br />
Top-3-Skihotels, der „Goldenen Krone für Service“ ... Vielleicht<br />
haben Sie Freunde, die das Vergnügen schon hatten!<br />
Oder Sie malen sich einfach aus wie es sein könnte in einem<br />
Top-Wellnesshotel in herrlich ruhiger Sonnenlage im Grünen.<br />
Sie könnten auch die aktuellen Hotelinfos anfordern oder sich<br />
in der virtuellen Welt umsehen (www.linderhof.it) ... Aber am<br />
besten erleben Sie alles „in echt“! Wenn Sie das Gefühl haben,<br />
Ihr Hotel gefunden zu haben - vertrauen Sie dem Gefühl.<br />
Entweder oder? Gefühlsfragen zum<br />
Urlaubsgenuss ...<br />
Wie wünschen Sie sich Ihren Urlaub? Eine Küche, die<br />
begeistert? Gut. Komfort, der den Sinnen schmeichelt.<br />
Schön! Und natürlich Wellness pur ... Schön und gut.<br />
Was ist Ihnen wichtig: das Gemüt der Berge, die Sonne<br />
des Südens? Wünschen Sie Spannung beim Sport oder<br />
Entspannung im Freien? Am besten in einer Lage, die<br />
Gefühle weckt und Horizonte öffnet ... natürlich. Das<br />
alles bietet Ihnen das Alpenschlössl, aber das ist noch<br />
nicht alles ... Umgekehrt fragen wir uns: wie bekommt<br />
man das in ein paar Zeilen unter? 1200 qm Wellness<br />
zum Beispiel. Oder alle jene Dinge, die sich so schwer<br />
beschreiben lassen, aber umso angenehmer spüren. Entweder<br />
Urlaub wie gehabt, oder Alpenschössl ....<br />
RESPIRATION HEALTH HOTELS · www.respiration.it
Aufatmen - Respiration<br />
Sonne pur und klare Luft - Hier wird die bioklimatische<br />
Bevorzugung des Hochgebirges besonders deutlich.<br />
Die alpinen Hochlagen ab einer Seehöhe von 1.000 -<br />
1.500 Meter garantieren laut wissenschaftlichen Studien<br />
eine absolute Milben- und Schimmelpilzfreiheit und eine<br />
geringere Pollenbelastung als in Tallagen.Intensive Sonnenstrahlung<br />
in Kombination mit leichten Kältereizen wirkt<br />
stimulierend, fördert Abwehrkräfte und stärkt den Organismus.<br />
Als Schonfaktoren gelten im Hochgebirge die fehlende<br />
Wärmebelastung und die Reinheit der Luft, insbesondere<br />
die Allergenarmut. Das Hochgebirgsklima bietet<br />
Patienten, die an Allergien leiden oder sensibel auf Pollen<br />
und Hausstaubmilben reagieren, ideale Bedingungen.<br />
Streifen Sie den Alltag ab und tauchen Sie ein in die Wellnessoase<br />
Tauferer Ahrntal<br />
Wandern im Tauferer - Ahrntal, sich bewegen, Naturdüfte<br />
wahr nehmen, Aussichten genießen, barfuß über grüne<br />
und saftige Almwiesen laufen oder einfach im Gras sitzen.<br />
****S WELLNESS & RESORTHOTEL ALPIN ROYAL<br />
Fam. Mairhofer · St. Johann im Ahrntal - Südtirol - Italien<br />
Tel.: +39 0474 651 070 · Fax: +39 0474 651 090<br />
www.alpinroyal.com · info@alpinroyal.com<br />
HOTEL ALPWELL GALLHAUS****<br />
Mühlegg 1 · I-39030 St. Johann im Ahrntal<br />
Tel: +39 0474 652151 · Fax: +39 0474 652432<br />
www.hotelalpwell.info · hotel@alpwell.info<br />
BERGHOTELS KASERN & TAUERNRAST ***<br />
Fam. Steger · Kasern 10 · 39030 Prettau<br />
Tel.: +39 0474 654185 · Fax: +39 0474 654190<br />
www.kasern.com · info@kasern.com<br />
Genießen Sie die Südtiroler Sonne und atmen Sie frische<br />
Bergluft.<br />
Ein Urlaub nach Maß für die ganze Familie - ideal für heiteres<br />
Spielen oder für sportliche Aktivitäten<br />
Das Tauferer - Ahrntal - ein Urlaubsort geprägt von Herzlichkeit,<br />
familiärer Atmosphäre, Natur, Ruhe und natürlich<br />
viel Spaß und guter Laune<br />
Energie tanken für Beruf und Alltag<br />
Stress abbauen<br />
Sich verwöhnen lassen<br />
Entspannung und Erholung<br />
ohne Zwang und Hektik<br />
Zeit für sich selber haben<br />
Den Kopf frei bekommen<br />
Den eigenen Körper erfahren<br />
In der „Alpin Royal Welt“ wird die Uhr überfl üssig. Das<br />
besondere Flair des komplett neuen Wellness Refugium<br />
& Resorthotels lädt zu unvergesslichen Erlebnissen<br />
in besonders luxuriöser und gemütlicher Behaglichkeit<br />
ein. Wahrgewordene Träume tragen Sie in eine wundervolle<br />
Welt, die alle Sinne verzaubert. Hier öffnet sich die<br />
Tür zu einer einzigartigen Welt voller Wohlbefi nden.<br />
Alles ist bereit für Ihre Ankunft, bereit Sie zu verwöhnen<br />
mit lachendem Herzen und vielem, was Körper<br />
und Seele gut tut...<br />
Gönnen Sie sich Zeit für Ihre Träume, Ihre Träume im<br />
Alpin Royal...<br />
AlpWell-Kulinarium: reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
mit Bioecke, Wellnessbuffet von 14.00 bis 17.00<br />
Uhr, 5-Gang Wahlmenü mit Salatbuffet, Belvita Vital<br />
Menü, 1 x wöchentlich Galadinner, Ahrntaler Bauernkuchl<br />
oder Serata Italiana, täglich Dessertbuffets<br />
AlpWell-Wohlfühlen: Neues Hallenbad mit Jacuzzi<br />
Außenwhirlpool (Eröffnung 2004)Park mit Naturbadeteich,<br />
Saunalandschaft, Großes Beauty- und<br />
Wellnessangebot Friseursalon. AlpWell-Wohnen: Sie<br />
wohnen in großzügigen Zimmer oder in luxuriösen<br />
Suiten. AlpWell-Sport: Mountainbiketouren, Nordic<br />
Walking, Gemeinschaftswanderung zur Alm, Skiverleih<br />
im Haus. AlpWell-Extra: persönlich von Fam.<br />
Lechner geführtes Hotel<br />
Die Berge rufen - tief durchatmen auf 1600 m Meereshöhe<br />
nur 800 m vom <strong>Klimastollen</strong> entfernt!<br />
In unserem traditionsreichen Hotel erleben Sie herzliche<br />
Gastlichkeit und unverwechselbare Südtiroler Lebensart.<br />
Genießen Sie unsere traditionelle Küche und spüren Sie<br />
den mediterranen Einfl uss.Wir legen großen Wert auf<br />
die Verwendung heimischer Produkte.<br />
In unserem Weinkeller können Sie erlesene Weine aus<br />
Südtirol und internationale Besonderheiten verkosten.<br />
Hier beginnt Ihr Traumurlaub.<br />
Wir freuen uns aus Sie<br />
Ihre Familie Steger<br />
RESPIRATION HEALTH HOTELS · www.respiration.it<br />
Seite 09
Die Spezialisten für<br />
gesunden und<br />
allergiefreien Urlaub<br />
Die Verwöhnpension Sporthotel & Residenz Griesfeld im Luftkurort St.Johann<br />
im Ahrntal vermittelt mit seinen schmackhaften, bodenständigen, mediterranen<br />
und auch glutenfreien Gerichten, Südtiroler Lebensfreude pur.<br />
Hallenbad und Saunabereich bilden eine kleine, familiäre Oase der Ruhe und<br />
Geborgenheit.<br />
Seite 10<br />
Respiration - Allergiefreies Wohnen im Ahrntal -<br />
Sie dürfen sich von uns erwarten:<br />
• mikrobielle und allergene Belastungen in Zimmern<br />
und <strong>Appartements</strong> wurden durch konsequente<br />
Baubiologie und Einrichtungsweise weitestgehend<br />
vermieden<br />
• raucherfreie Zonen und Zimmer sowie <strong>Appartements</strong><br />
• kompetente und sensible Gastgeber für Ihre besonderen<br />
gesundheitlichen Bedürfnisse<br />
• eine Küche, die sich auch auf spezielle Wünsche<br />
einstellen kann, z.B. glutenfreie Kost<br />
• die Organisation Ihres Besuches im Heilklimastollen<br />
• 30 % Rabatt beim Besuch des Heilklimastollens<br />
*** HOTEL MARKUS<br />
Fam. Gruber · Antratt 10 · I-39030 St. Jakob/Ahrntal · Tel.: +39 0474 650 193<br />
Fax: +39 0474 650 202 · www.hotel-markus.com · info@hotel-markus.com<br />
Neues ***Hotel Markus … das Familien und Jungendhotel am schönsten Platz im<br />
Ahrntal - die besondere familiäre Atmosphäre, der Top Service, die erstklassige Ausstattung,<br />
die riesige Angebotspalette und die wunderschöne Lage begeistern.<br />
• Kulinarischer Hochgenuss, welchen die Küche bietet;<br />
• Gesundheits- und Aktiv-Programm;<br />
• Bio-Möbel und Allergikerfreundliches Ambiente;<br />
• Fitness, MTB, Freischwimmbad, Abenteuer-Programme;<br />
• Zusammenarbeit mit den Krankenkassen;<br />
• Gruppenarrangements,<br />
• Erlebnispädagogische Ausrichtung bei Studentengruppen;<br />
• 1200 m. ü. d. M.;<br />
SPORTHOTEL & RESIDENZ GRIESFELD***<br />
I-39030 St. Johann-Ahrntal · Tel.: +39 0474 671 172 · Fax: +39 0474 671 740<br />
www.sporthotel-griesfeld.com · info@sporthotel-griesfeld.com<br />
RESPIRATION HEALTH HOTELS · www.respiration.it<br />
... aufatmen/aufleben ... Die Health-Hotels bieten Ihnen gesunde Vorteile und jede Menge<br />
Urlaubsspaß -natürlich Spannung und Entspannung, Küche und Keller, Wandern und<br />
Wellness - alles da, was dem Feriengefühl neues Leben einhaucht...<br />
Wissenschaftliche Messungen belegen die besondere Qualität der Luft im<br />
Heilklimastollen:<br />
KEIN STAUB! Der „Staubfaktor“ liegt sogar noch unter<br />
jenem Wert, der Luft als sauberste Luft definiert.<br />
KEINE ALLERGENE! Ebenso kommen Allergene<br />
im heilsamen Mikroklima des Stollens praktisch nicht vor!<br />
KEINE POLLEN! Der Pollengehalt der Luft ist ca.1000 bis 1500 mal<br />
kleiner als in derAußenluft!<br />
NATURHOTEL - GASTHOF MOOSMAIR ***<br />
Fam. Ebenkofler · 39032 Sand in Taufers · Ahornach 44<br />
Tel.: +39 0474 678046 · Fax: +39 0471 4231150 · www.moosmair.it · info@moosmair.it<br />
Naturhotel Moosmair - Natur und wohlbefinden<br />
Am Rande des Naturparks Rieserferner gelegen, verbindet das Naturhotel Moosmair<br />
in idealer Weise Tradition mit Wohlbefinden .Ein Großteil der für die kulinarischen<br />
Köstlichkeiten verwendeten Lebensmittel stammt aus der eigenen Landwirtschaft, die<br />
Kräuter und Heubäder der Wellnessoase von den ungedüngten Wiesen der dazugehörigen<br />
Alm. Als gesellschaftlicher Mittelpunkt des Dorfes ermöglicht das Haus zahlreiche,<br />
ungezwungene Kontakte zur einheimischen Bevölkerung und tiefe Einblicke<br />
in die lokale Kultur. Die grandiose Aussicht, eine faszinierende Panorama-Landschaft,<br />
viel frische Luft und eine prächtige Naturkulisse inmitten von 80 Dreitausendern<br />
erwarten Sie in einem der schönsten Bergdörfchen Südtirols.<br />
NATURRESIDENZ MAIR ZU HOF<br />
St. Moritzen 22 · I-39032 Sand in Taufers (BZ) · Tel.: +39 0474 678098<br />
Fax: +39 0474 687424 · www.mairzuhof.com · info@mairzuhof.com<br />
Es hat Zeiten gegeben, da brachten die edlen Herren von Taufers die einflussreichsten<br />
Familien Tirols als Gäste bei „Mair zu Hof“ unter. Im herrschaftlichen Sitz ließ sich<br />
also schon immer gut leben. 2003 wurde das Gebäude saniert, das Alte bewahrt und<br />
mit Bedacht den modernen Erfordernissen Rechnung getragen. Heute ist „Mair zu<br />
Hof“ eine Naturresidenz. Wohnen für Liebhaber. Jeder Ausblick ein Lichtblick. Die<br />
Ausstattung in Vollholz, Allergikergerecht; Sauna, Wellness, Weinkeller - ein Haus<br />
voller Eindrücke.
Zertifizierung der Wohnungen für sensible Menschen.<br />
Dr.Walter Huber<br />
Wohnungen für Allergiker und sensible Menschen, was bedeutet dies und stimmt dies auch tatsächlich?<br />
Die Mitglieder des Vereins Respiration bieten umweltsensiblen<br />
Menschen Ferienwohnungen und Hotelzimmer an,<br />
in denen sie sich wohl fühlen und erholen sollen und nicht<br />
durch Umwelteinflüsse und Substanzen, auf die ihr Körper<br />
negativ reagiert, belastet werden - Urlaub von einer belastenden<br />
Umwelt und Umgebung.<br />
Das Ahrntal kann als Reinluftgebiet bezeichnet werden:<br />
kein Durchzugsverkehr, keine belastende Industrie und<br />
Gewerbe, reine Gebirgsluft, klarstes Trinkwasser direkt aus<br />
den Bergen, das ist die Umgebung im Tal. Wenn schon im<br />
Außenbereich keine Umweltbelastungen vorhanden sind,<br />
wie schaut es mit den Innenräumen aus?<br />
Was sind dies nun für spezielle Wohnungen und wer garantiert,<br />
dass dieses Angebot auch tatsächlich das hält was<br />
es verspricht?<br />
Baumaterialien, Farben, Elektroinstallationen, Möbel und<br />
Polstermöbel, Imprägnierungen, Bodenbeläge, Wasch- und<br />
HOTEL TALBLICK<br />
Am Achrain 57 · I-39030 St. Jakob/Ahrntal 57 · Tel.: +39 0474 650166<br />
Fax: +39 0474 650166 · www.hotel-talblick.com · info@hotel-talblick.com<br />
Natur, Ruhe und Freude sind jene Werte, die man mit dem Aufenthalt bei uns<br />
verbindet. In der landschaftlich sehr reizvollen Umgebung bieten wir ideale Voraussetzungen<br />
für lohnende Ferien. Die Vorzüge des Ahrntales unterstreichen wir<br />
durch unseren Einsatz. Unsere Stärken liegen in der guten Küche mit regionaler<br />
Ausrichtung, im familiären Umfeld und in der persönlichen Betreuung. Sie werden<br />
sich auf lockere und ungezwungene Art wohl fühlen.<br />
BERGASTHOF STERN<br />
Kasern 6 · I-39030 Prettau<br />
Tel.: +39 0474 654 100 · Fax: +39 0474 654 643 · www.casere-stern.it · info@casere-stern.it<br />
Familienbetrieb - Große Hausbibliothek.<br />
Sauna und Fitnessroom.<br />
Alle Zimmer mit Sat-TV, WC, Dusche und Balkon.<br />
Italienische und südtiroler Spezialitäten.<br />
Putzmittel, Bettwäsche und Vorhänge, Materialien aus<br />
Kunststoffen und viele andere Faktoren können vor allem in<br />
ihrer Mischung negative Reaktionen auslösen, auch schon<br />
in ganz geringen Konzentrationen. Eine genaue Kenntnis,<br />
was an diesen Dingen vorhanden ist und wie damit umgegangen<br />
werden muss, kennzeichnet diese deklarierten<br />
Wohnungen aus.<br />
Für jede dieser Wohnungen liegt eine detaillierte Erhebung<br />
der Baumaterialien und Installationen vor, bei Weiterbildungsveranstaltungen<br />
wurden die Mitglieder darüber instruiert,<br />
welche Sensibilitäten und Allergien es gibt, wie<br />
und mit welchen Putzmitteln die Reinigung vorzunehmen<br />
ist, und ähnlich Verhaltensregeln.<br />
Es gibt nicht den Allergiker und den sensiblen Menschen<br />
an sich. Es gibt eine Vielzahl von Empfindlichkeiten, was<br />
dem Einen gut tut, kann dem Anderen zur Belastung<br />
werden. Die Mitglieder des Vereins Respiration wurden<br />
RESIDENCE KUENLECHN<br />
Fam. Gruber · Antratt 10 · I-39030 St. Jakob-Ahrntal · Tel.: +39 0474 650 193<br />
Fax: +39 0474 650 202 · www.kuenlechn.com · info@kuenlechn.com<br />
Entspannt ankommen, eintreten und sich schon von Beginn an wohlfühlen. Genießen<br />
Sie das herrliche Panorama der umgebenden Ahrntaler Bergwelt von unserem Haus<br />
aus, welches traumhaft ruhig inmitten der blühenden Wiesen von St. Jakob liegt.<br />
· <strong>Appartements</strong> mit allem Komfort,<br />
· Bio-Möbel und Allergikergerechtes Ambiente,<br />
· Gesundheits- und Aktiv-Programm,<br />
· Zusammenarbeit mit Krankenkassen,<br />
· 2- 6 Personen-<strong>Appartements</strong>,<br />
· 1200 m. ü. d. M.;<br />
· Geprüft durch die Landesumweltagentur- Südtirol“<br />
LÄRCHWIESE<br />
Fam. Steger · St. Jakob 91 · 39030 St. Jakob<br />
Tel. + Fax: +39 0474 652178 · www.laerchwiese.com · info@laerchwiese.com<br />
Herzlich willkommen im Ferienparadies!<br />
Unser Haus liegt mitten im idyllischen Wander- und Erholungsparadies Ahrntal an<br />
der Sonnenseite der Zillertaler Alpen.<br />
Genießen Sie erholsame Urlaubstage in einem unserer Zimmer mit Frühstückbuffet<br />
oder in einem unserem <strong>Appartements</strong>.<br />
Unsere Wohnungen mit einer Wohnfläche von 40m2 - 65m2 bieten Erholungsraum<br />
für 2-6 Personen und verfügen über jeweils ein bis zwei Doppelschlafzimmer mit Du/<br />
WC sowie einer Wohnküche. Alle Zimmer und Wohnungen verfügen über Sat-TV,<br />
Radio und Balkone.<br />
RESPIRATION HEALTH HOTELS · www.respiration.it<br />
darüber instruiert, welche Formen der Sensibilitäten und<br />
Unverträglichkeiten es gibt und wie der Zimmervermieter<br />
damit umgehen muss, um dem Kunden seinen Aufenthalt<br />
optimal verträglich zu gestalten und auf seine spezifischen<br />
Probleme nach Bedarf reagieren zu können.<br />
Die Landesumweltagentur als neutrale Prüfstelle führt alle<br />
diese Erhebungen durch, entnimmt Luftproben in den Zimmern<br />
und analysiert deren Inhaltsstoffe. Erst wenn all dies<br />
in Ordnung befunden wird, werden die Urkunde und das<br />
Zertifikat ausgestellt. Wenn die Mitglieder des Vereins ihre<br />
Zimmer sensiblen Personen anbieten, so steckt ein Engagement<br />
und ein objektiv überprüftes Angebot dahinter, das<br />
dem Kunden die Sicherheit gibt, einen Aufenthalt erleben<br />
zu dürfen, der auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmt<br />
ist. Es ist ein ehrliches Angebot. Dies und reichhaltige Erlebnismöglichkeiten<br />
in einer unbelasteten Umgebung gewährt<br />
so optimale Erholung.<br />
Seite 11
Unser Wiederkommen basiert auf drei Komponenten:<br />
dem Heilklimastollen, den Schönheiten des Tauferer -<br />
Ahrntales und der großen Gastfreundschaft.<br />
Unser 11 - jähriger Sohn Ariel leidet an einer Allergie gegenüber Hausstaub und Mehl, die<br />
Symptome waren Asthma, Husten, Fieber, Bronchitis und da sich in den letzten Jahren<br />
sein Gesundheitszustand ständig verschlimmerte, begann er 2004 eine vorbeugende Medikation,<br />
bei der er zwei Mal täglich Medikamente nehmen musste. Trotz einer leichten<br />
Besserung kamen Asthmanfälle noch häufig vor.<br />
2005 besuchte Ariel für zwei Wochen den Heilklimastollen in Prettau und von da an haben<br />
wir die Medikamente absetzen können.<br />
Jetzt nach einem Jahr können wir bestätigen, dass Ariel in diesem Zeitraum keinen Husten<br />
mehr hatte, er litt nie an Fieber und an Bronchitis.<br />
Es gab nur zwei leichte Asthmaanfälle, die sich aber ohne Medikation im Laufe von 24<br />
Stunden verflüchtigten, während es früher 4 bis fünf Anfälle waren, die mit Kortison - und<br />
Antibiotikagaben über eine Woche behandelt werden mussten.<br />
Diese positiven Aspekte gekoppelt mit vielen Spaziergängen im Grünen, der freundlichen<br />
und entspannenden Gastfreundschaft und Atmosphäre führen dazu, dass wir auch heuer<br />
wieder ins Ahrntal zurückkommen.<br />
Danke, dass es Euch gibt<br />
Germano, Elisa, Ariel und Telemaco Lanza aus Crespi d’Adda<br />
Seite 12<br />
PENSION ANNA<br />
Dorf 47/a<br />
39030 PRETTAU<br />
Tel.: +39 0474 654336<br />
www.rolbox.it/pensionanna<br />
pensionanna@rolmail.net<br />
ALMHAUS PFISTER<br />
Kasern 8<br />
I-39030 Prettau<br />
Tel.: +39 0474 654136<br />
Fax: +39 0474 654196<br />
www.almhaus.it · info@almhaus.it<br />
OBERMAIRHOF<br />
Fam. Obermair<br />
St. Jakob 51 · I-39030 St. Jakob/Ahrntal<br />
Tel.: +39 0474 650165 · Fax: +39 0474 657235<br />
www.obermairhof.it · info@obermairhof.it<br />
KOMMEN SIE ZU UNS.......<br />
Erleben Sie die herzliche und ungezwungene<br />
Atmosphäre in unserem Familienbetrieb.(1500<br />
m.ü.d.M) Ruhige Lage gute<br />
Luft und eine unberührte Bergwelt liegen<br />
vor Ihnen. Freuen Sie sich am persönlichen<br />
Service und den Kleinigkeiten, die das „etwas<br />
mehr“ ausmachen. Genießen Sie das<br />
ausgiebige Frühstück und das abwechslungsreiche<br />
Essen. Alle Zimmer sind mit<br />
Dusche/WC, TV und Balkon ausgestattet.<br />
Hausbar und Whirlpool sowie eine große<br />
Ferienwohnung stehen zu Ihrer Verfügung.<br />
DIREKT BEIM KLIMASTOLLEN.<br />
KOMMEN SIE ZU UNS WIR<br />
VERWÖHNEN SIE GERNE!<br />
Unsere <strong>Appartements</strong> im Almhaus<br />
Pfister wurden - nach baubiologischen<br />
Gesichtspunkten - auch für<br />
die Beherbergung von Asthmatikern<br />
und Allergikern - im Jahre 1998 erbaut.<br />
Unser gepflegtes Haus liegt auf<br />
1600 m Meereshöhe, im idyllischen<br />
Kasern, am Fuße einer großartigen<br />
Bergwelt. Alle <strong>Appartements</strong> sind in<br />
natur belassenem Holz eingerichtet.<br />
Zudem verfügen alle <strong>Appartements</strong><br />
über separaten Balkon, SAT-TV,<br />
Durchwahltelefon, Safe.<br />
DIREKT BEIM KLIMASTOLLEN.<br />
Herzlich willkommen auf unserem<br />
Bauernhof, Ihr Zuhause in den<br />
Bergen.<br />
Er befindet sich in 1.200 m Meereshöhe,<br />
in einer landschaftlich schönen<br />
und ruhigen Lage mit wunderbarem<br />
Blick ins Tal. Unsere neuen <strong>Appartements</strong><br />
sind ausgestattet mit Sat-TV,<br />
Telefon, Wohnstube mit Küche, Balkon,<br />
Dusche, WC, Tresor, Bett- und<br />
Badewäsche, Geschirr, sowie einem<br />
großen Kinderspielplatz mit Sonnenliegewiese.<br />
Ohne Beschwerden atmen, in unseren<br />
allergikergerechten Wohnungen!<br />
RESPIRATION HEALTH HOTELS · www.respiration.it<br />
APPARTEMENT WALCHHAUS<br />
Mittermair Adolf<br />
Hörmanngasse 33 · 39030 Prettau/Kasern<br />
Tel. +Fax: +39 0474 678447<br />
www.walchhaus.it · walchhaus@gmx.net<br />
OBERACHREIN<br />
Fam. Gartner<br />
Am Achrain 59 · I-39030 St. Jakob<br />
Tel. + Fax: +39 0474 650286<br />
www.oberachrain.com · info@oberachrain.com<br />
KRAHBICHLHOF<br />
Fam. Gruber<br />
I-39030 Kasern/Prettau 16<br />
Tel.+ Fax: +39 0474 654102<br />
www.krahbichlhof.it · info@krahbichlhof.it<br />
Die Spezialisten für<br />
gesunden und<br />
allergiefreien Urlaub<br />
Unser Appartementhaus liegt inmitten<br />
des Naturparkes Rieserferner-Ahrn<br />
auf einer Meereshöhe von<br />
1600m. Gebaut und eingerichtet<br />
nach modernen baubiologischen<br />
Kriterien ist es besonders für jene<br />
Gäste geeignet, die den in unmittelbaren<br />
Nähe gelegenen Heiklimastollen<br />
besuchen wollen.<br />
Von unserem Haus aus bieten sich<br />
eine Vielzahl von Wanderungen und<br />
Bergtouren an.<br />
Ferienwohnungen im Ahrntal -<br />
Appartement Oberachrain.<br />
· Neuerbaute Ferienwohnungen<br />
mitten im Naturpark.<br />
· Alle Wohnungen sind Allergikergerecht<br />
eingerichtet.<br />
· Ausgangspunkt für viele Wanderungen.<br />
· Erleben Sie einen Tag auf unserer<br />
Bärental-Alm (1900 m pollenfrei).<br />
· Skigebiet Klausberg 1,5 km Speikboden<br />
6 km - Gratisskibus.<br />
· Kinderrodelbahn und Schneerafting<br />
direkt beim Haus.<br />
Alle Infos: www.oberachrain.com<br />
Ankommen, tief durchatmen ...<br />
und sich wohlfühlen auf<br />
unserem Bio-Bauernhof<br />
Nicht nur unsere allergikergerechten<br />
Wohnungen, sondern auch das Hochgebirgsklima<br />
mit seiner reinen Bergluft<br />
und die unberührte Landschaft garantieren<br />
Ihnen nachhaltiges Wohlbefinden<br />
für Körper, Geist und Seele ...
Tauferer Ahrntal<br />
Ihre Ferienregion in Südtirol<br />
Naturpark Rieserferner-Ahrn<br />
Seite 16<br />
Genießen<br />
Mit der Kuh per DU!<br />
Der Winter winkt ...<br />
Ferienregion Tauferer Ahrntal<br />
Ahrnerstr. 95<br />
I-39030 Steinhaus<br />
Tel. 0039 0474 652081<br />
Fax 0039 0474 652082<br />
www.tauferer.ahrntal.com<br />
tauferer@ahrntal.com<br />
Folklore & Tradition<br />
Almen & 7 Schutzhütten<br />
Nordic Fitness<br />
Entspannen im Naturbadeteich<br />
Abenteuer<br />
FERIENREGION TAUFERER AHRNTAL · www.tauferer.ahrntal.com<br />
Im Hochseilgarten<br />
Bewahrtes - Museen<br />
<strong>Klimastollen</strong> Prettau<br />
Hörmanngasse 38/A<br />
39030 Prettau/Ahrntal<br />
Tel. +39 0474 654523<br />
Fax +39 0474 654698<br />
info@ich-atme.com<br />
www.ich-atme.com