Klimastollen - Appartements Walchhaus
Klimastollen - Appartements Walchhaus
Klimastollen - Appartements Walchhaus
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
gefüllt. So deckten sich die mündlichen Aussagen bei der<br />
ärztlichen Visite nicht immer mit dem ausgefüllten Protokoll.<br />
Das Beschwerdeprotokoll wies zudem Lücken auf. Ergänzt<br />
werden sollten zielgerichtete Fragen zur Lebensqualität<br />
und insbesondere Angaben über die Nasenatmung, da<br />
die freie Nasenatmung für die Teilnehmer der wichtigste<br />
positive Effekt war.<br />
Bei den Lungenfunktionsuntersuchungen zeigten die Kinder<br />
eine optimale und vorbildliche Mitarbeit. Fehlerquellen<br />
aus messtechnischer Sicht sind ausgeschlossen.<br />
Fazit<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Klimakur<br />
im Stollen von Prettau für die Kinder und Eltern ein positives<br />
Erlebnis war: Die Kinder fühlten sich im <strong>Klimastollen</strong><br />
wohl, erfreuten sich einer freien Nasenatmung und erreichten<br />
höhere Peak-Flow-Werte als vor der Klimakur. Durch<br />
die im <strong>Klimastollen</strong> angebotene Asthmaschulung konnten<br />
die Kinder das Verständnis für das allergische Asthma bronchiale<br />
vertiefen, ihre Körperwahrnehmung schulen, die Inhaliertechnik<br />
verbessern und kräftigende und entspannende<br />
Atemtechniken erlernen. Für die einzelnen Kinder war<br />
die Klimakur eine wertvolle Erfahrung, doch für statistisch<br />
signifi kante Aussagen sind die geringen Fallzahlen leider<br />
nicht ausreichend.<br />
Dr. Barbara Pasqualoni, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilhunde<br />
an der Pädiatrischen Abteilung des Krankenhauses<br />
Brixen<br />
(01) Der Peak-Flow-Wert ist ein Parameter, der durch die schnelle<br />
Ausatmung in ein Gerät gewonnen werden kann, das auf einer<br />
Skala die Geschwindigkeit des Atemfl usses aufzeichnet. Von drei<br />
Blasversuchen wird der beste aufgezeichnet.<br />
(02) Mit der Lungenfunktionsprüfung lässt sich die Funktion des<br />
gesamten Bronchialsystems erfassen; auch der Zustand der kleinen<br />
Bronchien wird verlässlich beurteilt.<br />
(03) Die Lungenfunktionsprüfung nach sechs Minuten langem<br />
freiem Laufen gibt Aufschluss über das Vorliegen einer Überempfi<br />
ndlichkeit des Bronchialsystems, einer so genannten bronchialen<br />
Hyperreagibilität. Bei vielen Patienten mit allergischem<br />
Asthma bronchiale und einer normalen Lungenfunktion in Ruhe<br />
kommt es bei bzw. nach Anstrengung zu einer Verengung der<br />
überempfi ndlichen Lungen, die sich an der veränderten Lungenfunktionskurve<br />
zeigt.<br />
(04) Die Lungenfunktion nach Inhalation mit einem Medikament,<br />
das die Bronchien erweitert - dem Notfall-Medikament,<br />
das Asthmatiker stets griffbereit haben sollten -, zeigt „versteckte“<br />
Bronchialverengungen an, die im Alltag von den Patienten meist<br />
nicht durch Beschwerden wahrgenommen werden. Sie erlaubt<br />
eine Aussage darüber, ob und in welchem Ausmaß eine Bronchialverengung<br />
rückläufi g gemacht werden kann.<br />
Tipps<br />
4. Eine gute Beatmung Ihres Körpers regt den<br />
Stoffwechsel in den Zellen an, verbessert die<br />
Darmtätigkeit und fördert den Kreislauf. Sie löst<br />
Blockaden sowohl in den Atemwegen als auch<br />
bei übersteigerter Nervosität und Dauerstress.<br />
5. Gehen Sie doch mal in Gedanken Ihren Alltag<br />
durch und notieren Sie diejenigen Situationen,<br />
die Sie oft „ausser Atem“ bringen. Nehmen Sie<br />
sich vor das eine oder andere in Ihrem Tagesablauf<br />
zu ändern. Bringen Sie etwas mehr Ruhe in<br />
sich und in Ihr Leben und lassen Sie sich von der<br />
Hektik der anderen nicht treiben.<br />
ICH ATME DAS INFORMATIONSBLATT DES KLIMASTOLLENS PRETTAU<br />
Aus Erfahrung<br />
Günther G., 57 Jahre,<br />
Diagnose: Chronische Nasenschleimhautentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung<br />
„Ich hatte jahrelang Probleme mit den Nasennebenhöhlen, den Stirnhöhlen und den Nasenschleimhäuten. Die<br />
Polypen schwollen immer wieder an und mein Geruchsinn ging mehr oder weniger verloren. Auch die unteren<br />
Atemwege waren wiederholt entzündet. Als ich im Frühjahr 2005 vom Prettauer <strong>Klimastollen</strong> hörte, entschloss ich<br />
mich zu einer Therapie. Nach drei Einfahrten in den <strong>Klimastollen</strong> schwollen die Schleimhäute merklich ab und<br />
der Geruchsinn stellte sich wieder ein. Der Aufenthalt im Stollen bewirkte bei mir großes Wohlbefi nden und die<br />
Atmung wurde freier. Zwei Wochen lang fuhr ich täglich für zwei Stunden in den Stollen ein - mit dem Effekt,<br />
dass ich sechs Monate lang ohne Beschwerden war und keine Medikamente mehr benötigte. Eine Verkühlung im<br />
Winter war die Ursache für einen Rückfall, die alten Probleme traten erneut auf. Durch weitere Aufenthalte im<br />
<strong>Klimastollen</strong> werde ich hoffentlich wieder beschwerdefrei.“<br />
Laura G., 56 Jahre, Diagnose: Asthma bronchiale<br />
“Seit vier Jahren leide ich an Asthma bronchiale. Zweimal bin ich mit starken Asthmaanfällen ins Krankenhaus<br />
eingeliefert worden und musste mehrmals ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Vor zwei Jahren habe ich vom<br />
<strong>Klimastollen</strong> Prettau erfahren und bin für einen Zeitraum von zwei Wochen in den Stollen eingefahren. In den<br />
darauf folgenden vier Monaten hatte ich keinen Asthmaanfall mehr und die starken Medikamente konnte ich<br />
durch leichtere ersetzen. Weil ich danach wieder zwei leichtere Asthmaanfälle hatte, habe ich die Kur wiederholt.<br />
Seitdem bin ich nahezu beschwerdefrei, Asthmaanfälle habe ich keine mehr. Trotzdem werde ich in der heurigen<br />
Saison wieder in den <strong>Klimastollen</strong> einfahren.“<br />
KLIMASTOLLEN PRETTAU · www.ich-atme.com<br />
Seite 05