KoopA ADV-Beschlüsse vom September 2005 1 ... - IT Planungsrat

Beschluesse September 2005
KoopA ADV-Beschlüsse vom September 2005
1. OSCI-Leitstelle
2. OSCI-Zertifizierung
3. DVN-Rahmenbedingungen
4. Arbeitsgruppen des KoopA ADV
5. Zusammenarbeit des KoopA ADV mit anderen Gremien
6. Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis – DVDV
7. AG EVB-IT
1. OSCI-Leitstelle
(Beschluss Nr. 1 - 09/2005 [einstimmig] )
1. Der KoopA nimmt den Sachstandsbericht der OSCI-Leitstelle (Stand: 13.09.2005) inklusive
der darin gemachten Empfehlungen zur Kenntnis.
2. In Weiterführung des Beschlusses über die Einrichtung der OSCI-Leitstelle und deren
Finanzierung (siehe Nr. 3-03/2003) beschließt der KoopA die Einrichtung eines Projektes
OSCI-Leitstelle ab 1.1.2006 nach den Regularien des Projektbüros. Er bittet alle seine
Mitglieder, dem Projekt beizutreten. Bei einem nachträglichen Beitritt ist eine
Kostenbeteiligung zu leisten, deren Höhe sich aus den nach dem Finanzierungsschlüssel
errechneten Beträgen errechnet, die bei einem sofortigen Beitritt zu leisten gewesen wären.
Das Projekt OSCI-Leitstelle ist organisatorisch in die Verwaltungsstruktur der Freien
Hansestadt Bremen beim Senator für Finanzen eingegliedert.
3. Die Kosten für die OSCI-Leitstelle betragen maximal 185.000 EUR jährlich. Die Verteilung der
Kosten richtet sich nach der Tabelle 1 (Anlage zu diesem Beschluss). Die OSCI-Leitstelle
berichtet über ihre Tätigkeit dem KoopA.
4. Der KoopA bittet die OSCI Leitstelle, in Abstimmung mit dem KoopA-Projektbüro eine
Regelung zur Refinanzierung von Leistungen der OSCI-Leitstelle zu erarbeiten, die im Vorfeld
von regulären XÖV-Projekten (Anschubunterstützung) erbracht werden.
2. OSCI-Zertifizierung
(Beschluss Nr. 02 - 09/2005 [einstimmig] )
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1. Unter Bezug auf seinen Beschluss 03-04/2004 beschließt der KoopA, dass
OSCISchnittstellen von Fachverfahren und / oder OSCI Intermediären zukünftig von der OSCI
Leitstelle zertifiziert werden können mit dem Ziel, ein Zertifikat „OSCI-konform“
versionsgebunden zu vergeben.
2. Die Interoperabilität wird durch die Integration der vom KoopA herausgegebenen OSCI-
Transport-Bibliothek in unveränderter Form in die Systeme hergestellt. Dann reicht für den
Erhalt eines Zertifikats eine einfache Herstellererklärung aus. Das Entgelt für die jeweilige
Zertifizierung wird von der OSCI-Leitstelle in Abstimmung mit dem KoopA festgelegt.
3. Die Mitglieder des KoopA werden durch eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit in den von ihnen
vertretenen Ländern bzw. Gremien diesen Beschluss deutlich machen.
4. Der KoopA bittet die OSCI Leitstelle, unter Bezug auf diesen Beschluss
Formulierungsvorschläge sowohl für die Herstellererklärung, als auch für die Beschaffung von
OSCI-Produkten unter www.osci.de zur Verfügung zu stellen.
http://www.koopa.de/beschluesse/koopa/Beschluesse_9_2005.htm
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5. Dritten ist es freigestellt, Zertifizierungsverfahren in individuellen, detaillierten
Funktionalitätsprüfungen und Testverfahren nach den Vorgaben der OSCI Leitstelle
aufzubauen. Die Leitstelle wird gebeten, bei Bedarf Einzelheiten und Entgelt festzulegen.
3. DVN-Rahmenbedingungen
(Beschluss Nr. 03 - 09/2005 [einstimmig] )
Der KoopA ADV beschließt die „Rahmenbedingungen für den Einsatz und die Nutzung von
Verwaltungsnetzen und des Verbundes im Deutschen Verwaltungsnetz (DVN)“ in der Version
1.3 vom 26.09.2005.
4. Arbeitsgruppen des KoopA ADV
(Beschluss Nr. 04 - 09/2005 [einstimmig] )
Der KoopA nimmt den Bericht des eingesetzten Teams zur Kenntnis.
Die im vorgelegten Entwurf beschrieben „Grundsätze für die konzeptionelle und gestalterische Arbeit
des KoopA“ werden als geeigneter Ansatz zu einer Neustrukturierung und Fokussierung der Arbeit
des KoopA betrachtet. Dies führt zu folgender neuer Gremienstruktur:
1. AG IT-Strategie
Es wird eine neue Arbeitsgruppe „IT-Strategie“ eingerichtet. Die AG bearbeitet die im Entwurf
des Arbeitspapiers beschriebenen strategischen Aufgabenfelder und berichtet dem KoopA.
Die AG setzt sich zusammen aus den Mitgliedern des KoopA oder deren Vertreter. Der
KoopA überträgt auf Vorschlag des Vorbereitungsteams den Vorsitz der AG ITStrategie Herrn
Dr. Sturm (Bund), die Vertretung wird Herrn Riedel (Hamburg) übertragen.
Der KoopA bittet die AG IT-Strategie, das vorgelegte Arbeitspapier fortzuschreiben und auf
der nächsten Sitzung dem KoopA zum Beschluss vorzulegen.
2. AG E-Government
Die AG E-Government wird mit der bisherigen Aufgabenstellung fortgeführt. Neue
Aufgabenfelder können bei Bedarf zugewiesen werden.
Vorsitzender ist – wie bisher - Herr Krause (Rheinland-Pfalz), die Vertretung wird auf
Vorschlag des Vorsitzenden der AG Herrn Feierabend (Brandenburg) übertragen.
3. AG TESTA
Der KoopA dankt Herrn Wilke für seine langjährige vorbildhaft geleistete Arbeit. Durch ihn
wurde maßgeblich der erfolgreiche Aufbau TESTA-D gesteuert und die Basis zur Schaffung
eines Deutschen Verwaltungsnetzes gelegt. Damit wurde eines der wichtigsten Projekte des
KoopA initiiert und mit Leben gefüllt.
Um die notwendige Kontinuität für den Betrieb TESTA-D nach dem Ausscheiden des
bisherigen Vorsitzenden sicherzustellen, wird die bestehende Task-Force TESTA unter
Vorsitz von Herrn Feierabend (Brandenburg) beauftragt, die betrieblichen Aufgaben der AG
TESTA kommissarisch zunächst weiterzuführen.
Erklärtes Ziel ist es, für den Betrieb TESTA-D eine permanent besetzte Koordinierungsstelle
einzurichten, die auch die Einbindung und Beteiligung der TESTA-Anwender organisiert.
4. Die AG Kommunikation und Sicherheit wird aufgelöst.
Der KoopA dankt dem Vorsitz und den Mitgliedern der AG für die geleistete Arbeit.
Strategische Fragestellungen, die bisher in der AG KuS behandelt wurden, werden zukünftig
der AG IT-Strategie zugewiesen. Die Arbeit wird dort in neuem Rahmen fortgesetzt.
5. Die AG Intermediärslizenzen hat Ihre Aufgabe abgeschlossen.
Der KoopA dankt dem Vorsitz und den Mitgliedern der AG für die geleistete Arbeit.
6. AG Elektronischer Dokumentenaustausch
AG IT-gestützte Vorgangsbearbeitung
AG EVB-IT
http://www.koopa.de/beschluesse/koopa/Beschluesse_9_2005.htm
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Um die übergreifende Koordinierung der Aktivitäten zu erleichtern soll geprüft werden, ob
strategische Fragestellungen aus diesen Arbeitsgruppen zukünftig in der AG ITStrategie oder
der AG E-Government behandelt werden und ob weitere spezifische Aufgaben auf Basis von
einzelnen konkreten Projektaufträgen bearbeitet werden können.
Die Arbeitsgruppen werden daher gebeten, entsprechende Überlegungen vorzunehmen,
Vorschläge zu erarbeiten und hierüber dem KoopA auf seiner nächsten Sitzung zu berichten.
5. Zusammenarbeit des KoopA ADV mit anderen Gremien
(Beschluss Nr. 05 - 09/2005 [einstimmig] )
1. Der AK VI hat auf seiner letzten Sitzung über seinen Vorsitzenden den KoopA gebeten, für die
Zusammenarbeit mit dem AK VI und seinem UA AV über einen längeren Zeitraum feste
Ansprechpartner zu benennen um damit die Kontinuität im Informationsaustausch zu sichern.
Der KoopA benennt bis auf weiteres als Ansprechpartner
� für den UA AV den Vorsitzenden der AG E-Government,
� für den AK VI den (derzeitigen) KoopA-Vorsitzenden, Herrn Feierabend – befristet bis
Ende 2007-,
und bittet diese, auf Einladung an den Gremiensitzungen des AK VI bzw. des UA AV
teilzunehmen und dem KoopA zu berichten.
2. Der KoopA hält eine Zusammenarbeit mit dem AK II und insbesondere einen gegenseitigen
Informationsaustausch mit der Kommission für Architekturen und Standards des UA IuK des
AK II für sinnvoll und begrüßt, dass die Polizei dies auch positiv bewertet.
Der KoopA benennt bis auf weiteres als Ansprechpartner hierfür
� Herrn Schäfer (Baden-Württemberg)
und bittet ihn, einen Informationsaustausch sicherzustellen und bei Bedarf auf Einladung an
den Gremiensitzungen der Kommission und/oder des UA IuK des AK II teilzunehmen und
dem KoopA zu berichten.
3. Die Zusammenarbeit und Kommunikation des KoopA mit anderen Gremien soll weiter
intensiviert und durch feste Ansprechpartner abgesichert werden.
Die AG IT-Strategie und AG E-Government werden gebeten, hierfür konkrete Vorschläge zu
erarbeiten und dem KoopA auf seiner nächsten Sitzung vorzulegen.
6. Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis – DVDV
(Beschluss Nr. 6 - 09/2005 [einstimmig] )
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1. Der KoopA nimmt den Bericht über den Stand der Entwicklungsarbeiten zum DVDV zur
Kenntnis: Das DVDV steht als Infrastrukturkomponente planmäßig zum Ende des Jahres
2005 für alle Webservices der deutschen Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen) zur
Verfügung, zunächst für das Meldewesen.
2. Der KoopA bittet alle Mitglieder in Gremien und Arbeits- und Projektgruppen auf die
fachübergreifende und konsequente Nutzung von DVDV hinzuwirken, um die
Infrastrukturkosten durch weitere Vereinheitlichung und Mehrfachnutzung für die einzelnen
Anwendungen zu reduzieren.
3. Der KoopA dankt Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein für die Bereitschaft, sich
ebenfalls an den Entwicklungskosten für das DVDV zu beteiligen.
4. Die Entwicklung der Grundfunktionen wird damit abgeschlossen sein; weitergehende
Funktionalitäten sind im Rahmen eines Change Request von dem Bedarfsträger einzubringen
und die Kosten verursachungsgerecht (mit) zu finanzieren.
5. Die Kosten für die Pflege und Wartung in 2006 werden auf maximal 50.000 EUR beschränkt
und werden über ein Projekt des Projektbüros (als Anschubfinanzierung) getragen. Die
Verteilung der Kosten richtet sich nach einem bis zur nächsten KoopASitzung vorzulegenden
http://www.koopa.de/beschluesse/koopa/Beschluesse_9_2005.htm
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Schlüssel. Ab dem 01.01.2007 sind die Kosten verursachungsgerecht in geeigneter Weise
von den Bedarfsträgern/Nutzern zu tragen.
6. Der KoopA beschließt die Einrichtung eines Projektes zur Pflege und Wartung des DVDV ab
1.1.2006 nach den Regularien des Projektbüros. Er bittet alle seine Mitglieder, dem Projekt
beizutreten. Bei einem nachträglichen Beitritt ist eine Kostenbeteiligung zu leisten, deren
Höhe sich aus den nach dem Finanzierungsschlüssel errechneten Beträgen ergibt, die bei
einem sofortigen Beitritt zu leisten gewesen wären. Der KoopA bittet Bremen und das
Projektbüro um die Ausarbeitung einer entsprechenden Projektvereinbarung, insbesondere
Bremen auch um die Bereitschaft, die Projektleitung zu übernehmen.
7. AG EVB-IT
(Beschluss Nr. 07 - 09/2005 [einstimmig] )
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Der KoopA nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis und begrüßt grundsätzlich die in den
Sondierungsgesprächen gefundenen Eckwerte.
http://www.koopa.de/beschluesse/koopa/Beschluesse_9_2005.htm
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