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IMP re SSI o N e NA u SD e N er ST e N 5 JAH re ND e S ...

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<strong>IMP</strong><strong>re</strong><strong>SSI</strong>oNeN AuS DeN<br />

<strong>er</strong><strong>ST</strong>eN 5 <strong>JAH</strong><strong>re</strong>N DeS<br />

Fachgebietes biodyn<br />

Ökologische Ti<strong>er</strong>zucht<br />

• Die <strong>er</strong>ste Promotion im<br />

Fachgebiet steht vor d<strong>er</strong> Tür!<br />

Anet Spengl<strong>er</strong> hat ih<strong>re</strong> Arbeit<br />

üb<strong>er</strong> Biologisch-dynamische<br />

Ti<strong>er</strong>zucht einge<strong>re</strong>icht!<br />

• Beiträge zum Thema „Zucht<br />

in kleinen Populationen“<br />

und „hörn<strong>er</strong>tragende Kühe“<br />

stießen auf zahl<strong>re</strong>ichen<br />

V<strong>er</strong>anstaltungen auf <strong>re</strong>ges<br />

Inte<strong>re</strong>sse.<br />

Selbstmedikation<br />

• Nicht Gemüse zum Selbst<strong>er</strong>nten sond<strong>er</strong>n<br />

Kräut<strong>er</strong> zur Selbst<strong>er</strong>nte! Auf d<strong>er</strong><br />

Domäne Frankenhausen zeigte sich,<br />

dass Milchkühe Vorlieben für bestimmte<br />

Kräut<strong>er</strong> hegen.<br />

• D<strong>er</strong> Nachweis, dass <strong>re</strong>naturi<strong>er</strong>te Heidschnucken<br />

auf abwechslungs<strong>re</strong>ichen<br />

Kalkmag<strong>er</strong>rasenflächen <strong>er</strong>folg<strong>re</strong>ich<br />

„eigenständig“ einen Haarwechsel<br />

durchfüh<strong>re</strong>n - d.h. ohne Schur auskommen<br />

- und dabei nicht unt<strong>er</strong> Hitzest<strong>re</strong>ss<br />

im Somm<strong>er</strong> leiden, konnte von Hans<br />

Ve<strong>re</strong>ijken <strong>er</strong>bracht w<strong>er</strong>den.<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes und<br />

glückliches Jahr 2010<br />

wünscht Ihnen allen<br />

das Fachgebiet<br />

Biologisch-dynamische<br />

Landwirtschaft!<br />

Wir bedanken uns<br />

h<strong>er</strong>zlich für die<br />

vielfältige<br />

Unt<strong>er</strong>stützung, die wir<br />

in den letzten Jah<strong>re</strong>n<br />

durch Sie <strong>er</strong>fah<strong>re</strong>n<br />

haben, sei es durch<br />

fachlichen Rat, gute<br />

Zusammenarbeit in<br />

v<strong>er</strong>schiedenen Projekten,<br />

die finanzielle<br />

Förd<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong><br />

Lehr- und Forschungsaktivitäten,<br />

ab<strong>er</strong> auch<br />

moralisch.<br />

Hi<strong>er</strong> finden Sie einen<br />

Üb<strong>er</strong>blick und einige<br />

Imp<strong>re</strong>ssionen d<strong>er</strong><br />

wissenschaftlichen<br />

Ernte d<strong>er</strong> <strong>er</strong>sten 5<br />

Jah<strong>re</strong>, auf d<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>netseite<br />

www.agrar.<br />

uni-kassel.de/bdl<br />

(Publikationendownload)<br />

w<strong>er</strong>den alle Projekte<br />

ausführlich dargestellt.


Milchqualität<br />

• Daniel Kusche konnte in seinem<br />

umfang<strong>re</strong>ichen Milchqualitätsprojekt<br />

deutliche unt<strong>er</strong>schiede in d<strong>er</strong> Milchqualität<br />

von Biologisch-dynamischen und<br />

Konventionellen Betrieben nachweisen.<br />

Dabei stehen <strong>er</strong>nährungsphysiologisch<br />

w<strong>er</strong>tvolle Fettsäu<strong>re</strong>n und Antioxidantien<br />

im Vord<strong>er</strong>grund. unt<strong>er</strong>schiede in<br />

d<strong>er</strong> Milchqualität w<strong>er</strong>den u.a. durch die<br />

Fütt<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong> Tie<strong>re</strong> beeinflusst. Traditionelle<br />

biologisch-dynamische Weidemilch<br />

schneidet dabei sehr gut ab.<br />

• „Slow Milk“: In Bra (Nord-Italien) ist<br />

es imm<strong>er</strong> noch möglich, hygienisch<br />

einwandf<strong>re</strong>ie rohmilch zu kaufen, sie<br />

entspricht d<strong>er</strong> in Deutschland <strong>er</strong>hältlichen<br />

Vorzugsmilch. ein Besuch an d<strong>er</strong><br />

Slow-Cheese V<strong>er</strong>anstaltung war ein<br />

italienisches Highlight.<br />

• Milch mit „T<strong>er</strong>roir“: In Sensorik-unt<strong>er</strong>suchungen<br />

wurde d<strong>er</strong> G<strong>er</strong>uch und<br />

Geschmack von biologisch-dynamisch<strong>er</strong><br />

Heu-rohmilch als intensiv<strong>er</strong> und mehrdimensional<strong>er</strong><br />

beschrieben als rohmilch<br />

ande<strong>re</strong>r H<strong>er</strong>künfte.<br />

• Jenif<strong>er</strong> Wohl<strong>er</strong>s konnte Milchqualitätsunt<strong>er</strong>schiede<br />

zwischen Heu und<br />

Silagefütt<strong>er</strong>ung, ab<strong>er</strong> auch Futt<strong>er</strong>rüben<br />

und Weizen nachweisen.<br />

• Milchkühe in europa haben Hörn<strong>er</strong>.<br />

Die Frage, ob Hörn<strong>er</strong> einen einfluss<br />

auf die Milchqualität haben, lässt sich<br />

bish<strong>er</strong> nicht zweifelsf<strong>re</strong>i nachweisen.<br />

• Stefan Mosl<strong>er</strong> konnte mit Hilfe mod<strong>er</strong>nst<strong>er</strong><br />

Analytik wie proteomischen<br />

und metabolomischen Analysen d<strong>er</strong><br />

Milch sehr inte<strong>re</strong>ssante Must<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>schiede<br />

zwischen Milch aus<br />

unt<strong>er</strong>schiedlichen H<strong>er</strong>künften aufzeigen.<br />

In 2010 soll diese Thematik<br />

weit<strong>er</strong> v<strong>er</strong>tieft w<strong>er</strong>den.<br />

• Das im Somm<strong>er</strong> ge<strong>er</strong>ntete Laubheu<br />

soll im Wint<strong>er</strong> 2010 in einem Fütt<strong>er</strong>ungsv<strong>er</strong>such<br />

in sein<strong>er</strong> Wirkung auf<br />

die Milchqualität beurteilt w<strong>er</strong>den.<br />

• Die Steigbildmethode ist eine wichtige<br />

Methode d<strong>er</strong> ganzheitlichen<br />

Qualitätsbeurteilung.


• Bei d<strong>er</strong> Frage d<strong>er</strong> Milchqualität wird sehr<br />

nah mit d<strong>er</strong> Praxis zusammengearbeitet,<br />

wie z.B. den landwirtschaftlichen Lief<strong>er</strong>anten<br />

und den Molke<strong>re</strong>ien Schrozb<strong>er</strong>g<br />

und Leupolz.<br />

Präparateforschung<br />

• Das Thema, Auswirkung und Bedeutung<br />

des Hornmistpräparats auf Boden,<br />

Pflanzenentwicklung und Qualität, wurde<br />

von Studenten begeist<strong>er</strong>t aufgenommen<br />

und bearbeitet.<br />

• unt<strong>er</strong> kontrolli<strong>er</strong>ten V<strong>er</strong>suchsbedingungen<br />

wurden unt<strong>er</strong>schiedliche Mistpräparate<br />

in v<strong>er</strong>blindeten und offenen<br />

V<strong>er</strong>suchen int<strong>er</strong>disziplinär durchgeführt.<br />

Besonde<strong>re</strong> Ti<strong>er</strong>bet<strong>re</strong>uung<br />

• Patrick Mey<strong>er</strong>-Glitza griff die Besond<strong>er</strong>heit d<strong>er</strong> nicht-tötenden<br />

Kuhhaltung als ethische Frage in sein<strong>er</strong> Doktorarbeit<br />

auf. Projekte in Indien und england w<strong>er</strong>den unt<strong>er</strong>sucht.<br />

• Das früh<strong>er</strong> ganz abgeschiedene<br />

Leben d<strong>er</strong> Lötschental-<br />

Bewohn<strong>er</strong> (Schweiz) bietet<br />

eine historisch-ganzheitliche<br />

Betrachtung von Lebensstil<br />

und <strong>er</strong>nährung. In ih<strong>re</strong>r Abgeschiedenheit<br />

spielte in d<strong>er</strong><br />

<strong>er</strong>nährung d<strong>er</strong> Lötschental<br />

Bewohn<strong>er</strong> Milch, Käse und<br />

Butt<strong>er</strong> eine wichtige rolle<br />

für die Gesundheit von Kind<br />

und <strong>er</strong>wachsenen.<br />

• „Milch und Gesundheit“: die<br />

Frage des Milchkonsums auf<br />

die Gesundheit des Menschen<br />

ist komplex: Lebensstil,<br />

Fütt<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong> Kühe,<br />

Fettqualität sowie die V<strong>er</strong>arbeitung<br />

und Behandlung d<strong>er</strong><br />

Milch spielen u.a. in Bezug<br />

auf all<strong>er</strong>gische <strong>er</strong>krankungen<br />

eine rolle.<br />

• Sybille Mau<strong>re</strong>r wird weit<strong>er</strong> am Beispiel <strong>er</strong>folg<strong>re</strong>ich<strong>er</strong> Milchviehhalt<strong>er</strong><br />

einen Weg aufzeigen, wie Landwirte langfristig<br />

ohne Antibiotika mit Hilfe von klassisch<strong>er</strong> Homöopathie<br />

Mastitis<strong>er</strong>krankungen bei Milchvieh vorbeugen können.


Leh<strong>re</strong> und Vorträge<br />

• In d<strong>er</strong> Leh<strong>re</strong> spielt das Thema<br />

d<strong>er</strong> di<strong>re</strong>kten und ganzheitlichen<br />

Betrachtung d<strong>er</strong> Welt<br />

eine wichtige rolle. eine ganzheitliche<br />

Beobachtungsgabe<br />

bildet die Grundlage für die<br />

Goetheanistische Betrachtung<br />

d<strong>er</strong> Welt, ab<strong>er</strong> auch für die<br />

<strong>er</strong>fahrungswissenschaften.<br />

• Was lange währt wird<br />

endlich gut! Die Beiträge<br />

d<strong>er</strong> ringvorlesung im<br />

Jah<strong>re</strong> 2007/2008 sind<br />

in einem „ringbuch“<br />

zusammengefasst. Hi<strong>er</strong><br />

findet man Darstellungen<br />

üb<strong>er</strong> die philosophischen,<br />

ethischen Hint<strong>er</strong>gründe<br />

d<strong>er</strong> <strong>er</strong>forschung des<br />

Lebendigen, sowie die<br />

praktischen <strong>er</strong>gebnisse d<strong>er</strong><br />

biodyn Landwirtschaft auf<br />

Boden, rhythmen, Pflanze,<br />

Ti<strong>er</strong> und Mensch. (Buch auf<br />

www.lebendige<strong>er</strong>de.de)<br />

• Das <strong>er</strong>fahrungswissen spielt<br />

eine wichtige rolle für die<br />

Weite<strong>re</strong>ntwicklung des<br />

ökologischen Landbaus. In<br />

exkursionen, Vorträgen und<br />

durch die Bet<strong>re</strong>uung ext<strong>er</strong>n<strong>er</strong><br />

Doktorarbeiten wird die<br />

Methode d<strong>er</strong> <strong>er</strong>fahrungswissenschaft<br />

weite<strong>re</strong>ntwickelt.<br />

• Auf zahl<strong>re</strong>ichen Vortragsv<strong>er</strong>anstaltungen<br />

wurden europaweit<br />

und V<strong>er</strong>bandsüb<strong>er</strong>g<strong>re</strong>ifend<br />

<strong>er</strong>ste Fachgebiets<strong>er</strong>gebnisse<br />

dargestellt. Meh<strong>re</strong><strong>re</strong> V<strong>er</strong>öffentlichungen<br />

besch<strong>re</strong>iben die<br />

<strong>er</strong>sten <strong>er</strong>gebnisse d<strong>er</strong> Milchqualitätsforschung.<br />

eine<br />

wichtige Aufgabe ist die praktische<br />

umsetzung d<strong>er</strong><br />

<strong>er</strong>kenntnisse in Bezug auf eine<br />

die Milchqualität förd<strong>er</strong>nde<br />

Haltung und Fütt<strong>er</strong>ung in die<br />

Praxis. Die Frage ein<strong>er</strong> passenden<br />

Ti<strong>er</strong>zucht im Biobe<strong>re</strong>ich<br />

und die intrinsische Bedeutung<br />

d<strong>er</strong> Hörn<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den dabei<br />

ebenfalls angegangen.<br />

• In den <strong>er</strong>sten fünf Jah<strong>re</strong>n<br />

wurden insgesamt 40 Diplomarbeiten<br />

(mit)bet<strong>re</strong>ut und<br />

ein sehr b<strong>re</strong>ites Lehrangebot<br />

zu biologisch-dynamischen<br />

Themen aufgebaut.<br />

Mitarbeit<strong>er</strong>:<br />

Frau Monika Klaus,<br />

Sek<strong>re</strong>tariat<br />

Frau Dipl.-Ing. Karin<br />

Rübesam, Technik<strong>er</strong>in<br />

Frau Dipl.-Ing. Sybille<br />

Mau<strong>re</strong>r, Klassische<br />

Homöopathie<br />

Frau Dipl.-Ing Jenif<strong>er</strong><br />

Wohl<strong>er</strong>s, Doktorandin,<br />

Milchqualität und<br />

Methodik<br />

H<strong>er</strong>r MSc. Daniel Kusche,<br />

Doktorand, Milchqualität<br />

und All<strong>er</strong>gien<br />

H<strong>er</strong>r Dipl.-Ing. Hans<br />

Ve<strong>re</strong>ijken, Doktorand,<br />

Selbstmedikation bei<br />

Tie<strong>re</strong>n<br />

H<strong>er</strong>r Dr. Stephan Mosl<strong>er</strong>,<br />

Postdoc, Milchqualität<br />

und Metabolomics<br />

H<strong>er</strong>r Prof. Dr. Ton Baars,<br />

Fachgebietsleitung und<br />

Erfahrungswissenschaften<br />

Ext<strong>er</strong>n sind mit dem<br />

Fachgebiet v<strong>er</strong>bunden:<br />

Frau Dipl.-Ing. And<strong>re</strong>a<br />

Hoffnung, Doktorandin<br />

holistische Raumwahr-<br />

nehmung<br />

Frau Dipl.-Ing. Anet<br />

Spengl<strong>er</strong>, Doktorandin<br />

Biologisch-dynamische<br />

Ti<strong>er</strong>zucht<br />

H<strong>er</strong>r Dipl.-Ing. Patrick<br />

Mey<strong>er</strong>-Glitza,<br />

Doktorand Nicht-tötende<br />

Kuhhaltung<br />

H<strong>er</strong>r Dr. Jürgen Fritz,<br />

f<strong>re</strong>ie Mitarbeit<strong>er</strong> für<br />

Qualitätsforschung<br />

Fachgebiet<br />

Biologisch-Dynamische Landwirtschaft<br />

Nordbahnhofstraße 1a<br />

D 37213 Witzenhausen<br />

Tel. 05542 98 16 10<br />

baars@uni-kassel.de<br />

www.agrar.uni-kassel.de/bdl

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