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Kirchgeld-Liste – nun in Euro - Dom zu Schwerin

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DIE KINDERSEITE<br />

Hallo, liebe K<strong>in</strong>der,<br />

immer wieder <strong>zu</strong> Ostern werden Ostereier angemalt, oft mit wunderschönen<br />

Mustern versehen, mit Verzierungen verschönt. Warum?<br />

Das Ei ist das Symbol für neues Leben, und Ostern ist das Fest des Lebens. Es<br />

wird im Frühjahr gefeiert, wenn alles Leben aus der Erde wieder neu <strong>zu</strong> leben<br />

beg<strong>in</strong>nt.<br />

Fröhliche Ostern wünsche ich Euch mit der Geschichte und dem Bastelvorschlag,<br />

Eure Renate Kle<strong>in</strong><br />

Wie das Ei <strong>zu</strong>m Osterei wurde...<br />

Kathar<strong>in</strong>a war e<strong>in</strong>e Königstochter im Ägyptenland. Sie lebte vor langer, langer<br />

Zeit <strong>in</strong> der Stadt Alexandria. Damals herrschte dort der Kaiser von Rom. Er hieß<br />

Maxentius und war der mächtigste Mensch der Welt.<br />

E<strong>in</strong>es Tages besuchte er se<strong>in</strong>e Stadt Alexandria. Er ließ Kathar<strong>in</strong>a <strong>zu</strong> sich<br />

kommen. Sie sollte ihm von Jesus erzählen. Er hatte nämlich erfahren, dass<br />

sie e<strong>in</strong>e Christ<strong>in</strong> war. Kathar<strong>in</strong>a kannte viele Jesusgeschichten. Der Kaiser hörte<br />

gespannt <strong>zu</strong>. Ihm gefiel das, was Jesus unter den Menschen getan hatte. Alle<br />

se<strong>in</strong>e Ratgeber wunderten sich darüber. Der Kaiser hatte nämlich die Christen<br />

verfolgt. Viele waren auf se<strong>in</strong>em Befehl getötet worden. Kathar<strong>in</strong>a erzählte vom<br />

Leben Jesu, von se<strong>in</strong>em Sterben, und schließlich auch, dass er von den Toten<br />

auferstanden sei.<br />

„Von den Toten auferstanden?“ fragte der Kaiser verblüfft. Kathar<strong>in</strong>a nickte. Da<br />

lachte der Kaiser laut und rief: „Das will ich dir nur glauben, wenn du aus<br />

e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong> neues Leben erwecken kannst.“<br />

Kathar<strong>in</strong>a g<strong>in</strong>g betrübt davon. Aber dann kam ihr e<strong>in</strong> Gedanke. Sie kaufte von<br />

e<strong>in</strong>em Bauern e<strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe ausgebrütetes Entenei. Damit g<strong>in</strong>g sie am nächsten<br />

Tag <strong>zu</strong>m Kaiser. „Na, willst du es versuchen?“ spottete der. Sie hielt ihm das Ei<br />

entgegen. Die junge Ente riss e<strong>in</strong>en Spalt <strong>in</strong> die Schale.<br />

Der Kaiser schaute geduldig <strong>zu</strong>, wie das kle<strong>in</strong>e Tier sich aus dem Ei befreite.<br />

Der Spott wich aus se<strong>in</strong>em Gesicht.<br />

„Sche<strong>in</strong>bar tot“, sagte Kathar<strong>in</strong>a. „Sche<strong>in</strong>bar tot und doch Leben.“ ➜

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