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QUATTROCULT // ANZEIGE<br />
QuattroKult<br />
BOHREN & DER CLUB OF GORE<br />
Kein Höher-schneller-weiter-Spiel mehr<br />
Ambient Jazz oder -Doom sind Begriffe, die mit der schleichenden Musik von Bohren & Der Club Of<br />
Gore in Verbindung gebracht werden. Mitte <strong>November</strong> kommt die Band endlich mal ins Saarland,<br />
genauer gesagt in die Sparte4. Wir sprachen vorab mit Christoph Clöser.<br />
Die Songs von Bohren & Der Club Of Gore kommen<br />
weitestgehend ohne Texte aus. Haben Deiner<br />
Meinung nach Instrumentalbands dennoch<br />
eine Aussage oder Haltung?<br />
Warum nicht? Die Musik löst auch Bilder aus und<br />
kann in irgendeiner Form wirken. Das ist nicht<br />
zwangsläufig an Texte gebunden.<br />
Welche Bilder hast Du bei Eurer Musik im Kopf?<br />
Das ist ganz unterschiedlich. Ich sehe aber bei<br />
unserer Musik tatsächlich Bilder. Die sehe ich<br />
jedoch erst, wenn das jeweilige Stück fertig ist.<br />
(lacht) Klar, unsere Musik transportiert eine Haltung.<br />
Letztendlich bleibt es dem Ohr des Hörers<br />
überlassen, was ihr oder ihm die Musik bedeutet.<br />
Ich weiß, was sie für mich bedeutet. Sie verströmt<br />
eine gewisse Aura, hat eine bestimmte Gestik und<br />
schafft einen bestimmten Raum. Ich kann aber<br />
schwer sagen, was sie anderen vermittelt oder<br />
bei anderen auslöst.<br />
Es heißt, die Wurzeln der Band lägen im Heavy