Energie-Allee
Energie-Allee_01-2017_final_LoRes
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Im fokus<br />
verantwortung<br />
und vernetzung<br />
Die erneuerbaren <strong>Energie</strong>n rücken ins<br />
Zentrum der <strong>Energie</strong>wirtschaft. Die meisten<br />
Experten sind sich einig: Das wird die<br />
<strong>Energie</strong>wirtschaft grundlegend verändern.<br />
Dies sind die wichtigsten Trends.<br />
Trend 1<br />
Strom, Wärme<br />
und Mobilität wachsen zusammen<br />
Als Leiter der Abteilung Unternehmensstrategie<br />
bei juwi gehören für<br />
Björn Broda die Trends der <strong>Energie</strong>wirtschaft<br />
zum Handwerkszeug.<br />
Die <strong>Energie</strong>wende in Deutschland ist bislang eine Stromwende. Bei der<br />
Stromversorgung hatten die Erneuerbaren Ende 2015 einen Anteil von<br />
fast 32 Prozent, bei der Wärmeversorgung waren es gerade einmal<br />
13,2 Prozent, bei der Mobilität nur 5,2 Prozent. Damit sich das ändert,<br />
dürfen die drei Sektoren nicht mehr getrennt betrachtet werden. „Der<br />
Schlüssel für eine echte <strong>Energie</strong>wende ist das Zusammenwachsen von<br />
Strom, Wärme und Mobilität“, erklärt Björn Broda, der bei juwi für das<br />
Thema Unternehmensstrategie zuständig ist. Die Idee: In Zeiten mit viel<br />
Wind und Sonne, in denen Strom im Überschuss vorhanden ist, wird der<br />
Strom in Wärme umgewandelt. Die Stichworte lauten Power-to-Gas oder<br />
Power-to-Heat. Aber auch Luft-Wärme-Pumpen brauchen Strom für ihren<br />
Betrieb. Der Berliner Professor Volker Quaschning hat für das Zusammenwachsen<br />
der <strong>Energie</strong>bereiche den Begriff der Sektorenkopplung geprägt.<br />
10 energie-allee | JANUAR 2017