KW14 - Neue Binger Zeitung
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Seite 38 Aktuell 6.4.2011 - KW 14 NBZ<br />
Ein wenig Unterstützung: <strong>Neue</strong> Laptops<br />
ein Teil der betroffenen Studenten, Fh-Präsident Prof. Dr.-Ing. Klaus Becker<br />
(3. v. li.), lions-Präsident gerhard Kunz (2. v. re.), Dr. Detlef Klaus Budi (re.),<br />
und das Organisationsteam der Fh, Studienberater Stefan Bastiné (4. v. li.) und<br />
hochschulseelsorger marcus grünewald (5. v. re.). Foto: g. gsell<br />
BIngen. Rückblick: Am 11.<br />
Februar hat es im <strong>Binger</strong>brücker<br />
Studentenwohnheim<br />
gebrannt. Ingesamt 15 junge<br />
Menschen (Kameruner und<br />
Chinesen) waren von dem<br />
Unglück betroffen und haben<br />
ihr Hab und Gut verloren (wir<br />
berichteten).<br />
„Wir haben wieder bei null<br />
angefangen, es war furchtbar.<br />
Fast alles war weg, entweder<br />
verbrannt oder völlig durchnässt.<br />
Wir sind sehr froh,<br />
dass wir jetzt neue Laptops<br />
bekommen haben, so fällt das<br />
Arbeiten doch wieder leichter“,<br />
Dauerbrenner „Saalü!“<br />
BüDeSheIm. Das Heimatvarieté<br />
„Saalü“ läuft stetig und<br />
wird 2011 18 Jahre alt.<br />
Seit 1994 ist die Veranstaltung<br />
des Gemeinde- und Städtebundes<br />
Rheinland-Pfalz mit<br />
Unterstützung des Ministeriums<br />
für Bildung, Wissenschaft,<br />
Jugend und Kultur in<br />
270 Dörfern von Saal zu Saal<br />
gewandert.<br />
Am Samstag, 9. April, gastiert<br />
Oberheimbach<br />
O B e r h e I m B a c h . D a s<br />
Orkantief „Xynthia“ hat im<br />
vergangenen Jahr Spuren im<br />
Oberheimbacher Gemeindewald<br />
hinterlassen.<br />
Große Kahlflächen sind<br />
entstanden, die nun im<br />
Rahmen einer Bürgerpflanzaktion<br />
wieder aufgeforstet<br />
werden sollen. Die Aktion<br />
so die Kameruner Studenten,<br />
bei der Geräteübergabe in der<br />
vergangenen Woche.<br />
Glück im Unglück: „Es<br />
waren zwar viele wichtige<br />
Dateien auf den Rechnern,<br />
aber Examensarbeiten glücklicherweise<br />
nicht.<br />
„Es sah am Anfang alles<br />
sehr bedenklich aus, aber es<br />
ist schön, dass die Lions und<br />
Rotarier so schnell geholfen<br />
haben“, freute sich FH-<br />
Präsident Becker „und auch<br />
unser Organisationsteam hat<br />
vorbildliche Arbeit geleistet,<br />
um schnelle und unbüro-<br />
Das Heimatvarieté tourt mit neuen Geschichten<br />
das Dorfsaalspektakel um 20<br />
Uhr mit neuen Geschichten in<br />
der TUS-Turnhalle.<br />
Veranstaltet wird dies von den<br />
Büdesheimer Vereinen Byrtze-<br />
Heimatfreunde, DJK, Kerbeclub,<br />
Kolpingfamilie, und TUS.<br />
Saalü! ist ein bunter Abend,<br />
der sich zwischen Kabarett und<br />
Kleinkunst bewegt. Außerdem<br />
werden originäre Beiträge aus<br />
den Dörfern einbezogen und<br />
Baumpflanzaktion<br />
findet am Samstag, 9. April,<br />
ab 9 Uhr statt. Treffpunkt ist<br />
der Parkplatz am Eckwald.<br />
Alle Bürger, insbesondere<br />
Eltern mit ihren Kindern, und<br />
natürlich auch Jugendliche,<br />
sind dazu eingeladen, mitzuhelfen.<br />
Die Kinder können<br />
ihre gepflanzten Bäume mit<br />
einem Namensschild markie-<br />
kratische Hilfe, beispielsweise<br />
bei der Zimmersuche,<br />
leisten zu können.“ Becker,<br />
selbst Rotarier, lobte die<br />
große Spendenbereitschaft<br />
der <strong>Binger</strong> „Insgesamt sind<br />
14.000 Euro eingegangen.<br />
Die Aktion zeigte auch, dass<br />
Lions und Rotarier gemeinsam<br />
viel erreichen können.<br />
Lions-Präsident Kunz<br />
dankte auch einem in der<br />
Gaustraße ansässigen Elektrofachmarkt,<br />
„der uns für die<br />
gute Sache mit dem Preis<br />
entgegen kam.“<br />
gg/Foto: g. gsell<br />
in Gesprächen die Geschichte<br />
des Dorfes unterhaltsam inszeniert.<br />
Zusammen mit Akteuren<br />
aus dem Dorf präsentieren die<br />
Vier aus der Stadt ein buntes<br />
und unterhaltsames Heimatvarieté.<br />
Karten sind im Vorverkauf<br />
(Zur Turnhalle / Schmitt Schreiben<br />
& Schenken) für 9 Euro<br />
und an der Abendkasse für 12<br />
Euro erhältlich. Alle Infos, unter<br />
www.saalü.de. red<br />
ren und beobachten und erleben,<br />
wie sie sich zu einem<br />
Wald entwickeln. Zur Mittagszeit<br />
wird ein Imbiss gereicht.<br />
Geeignetes Werkzeug ist<br />
bitte mitzubringen. Wegen<br />
begrenzter Parkmöglichkeit<br />
bittet die Gemeinde außerdem<br />
um Bildung von Fahrgemeinschaften.<br />
red<br />
Taten statt Worte<br />
Konfirmanden pflanzen Bäume<br />
O B e r D I e B a c h / m a n u -<br />
Bach. Rund 40 Konfirmanden<br />
erwarten der Revierförster<br />
Joachim Jacobs, die Diplomforstwirtin<br />
Daisy Liebau und<br />
der Religionspädagoge Lutz<br />
Brückner-Heddrich am 8. April<br />
zum Waldprojekt<br />
auf den „Roten<br />
Wiesen.“<br />
D a s S t u r m -<br />
tief „Xynthia“,<br />
welches am 28.<br />
Februar 2010 in<br />
vielen Gegenden<br />
in Deutschland<br />
Ve r w ü s t u n g e n<br />
angerichtet hat,<br />
hat auch bei uns<br />
vor der Haustüre<br />
massive Spuren hinterlassen.<br />
Im „Internationalen Jahr<br />
der Wälder 2011“ wollen die<br />
Jugendlichen beim Wiederaufforstungsprogramm<br />
in der<br />
Gemarkung Oberdiebach<br />
mithelfen. „Wir wollen 2000<br />
Bäume pflanzen und so einen<br />
wichtigen Beitrag für das<br />
Ökosystem und für das Klima<br />
leisten,“ bekräftigt Jacobs das<br />
Vorhaben und ergänzt: „Durch<br />
das Waldprojekt helfen die<br />
Jugendlichen bei dem Umbau<br />
von Fichtenmonokulturen in<br />
einen naturnahen stabilen<br />
Mischwald aus Eichen, Douglasien,<br />
Kirschen, Hainbuchen<br />
und Winterlinden.“ Stürme<br />
wie „Xynthia“ brechen durch<br />
die weltweite Klimaerwärmung<br />
beinahe jährlich in die<br />
heimischen Wälder. „Stürme<br />
sind auch eine Chance vielschichtige<br />
und artenreiche<br />
Wälder aufzubauen, die<br />
zukünftig in der Lage sind,<br />
Klimakatastrophen besser<br />
Stand zu halten. Mit einem<br />
solchen Wald wächst auch die<br />
Chance auf eine artenreiche<br />
und gesunde Tierwelt“, so<br />
Liebau.<br />
Die Veranstalter setzen nach<br />
der Devise „Taten statt Worte“<br />
auf die mannigfachen Effekte<br />
der non-formalen Bildungs-<br />
Polizeiinspektion Ingelheim<br />
IngelheIm. Die Polizeiinspektion<br />
zieht am heutigen<br />
Mittwoch, 6. April, in ihr neues<br />
Gebäude. Im Anschluss an die<br />
Suche nach einem geeigneten<br />
Standort und der Planungs-<br />
und Bauphase ist es endlich<br />
soweit.<br />
Die Ingelheimer Polizei<br />
bezieht ihr neues Domizil<br />
Am Großmarkt 4. Neben der<br />
Adresse wird sich auch die<br />
telefonische Erreichbarkeit<br />
verändern, sie lautet ab heute:<br />
Umzug in neues Domizil<br />
arbeit. „Wenn wir in der<br />
Konfirmandenarbeit über die<br />
Verantwortung der Menschen<br />
für Gottes Schöpfung reden,<br />
erreichen wir kaum mehr als<br />
ein unangenehmes Gefühl<br />
von Betroffenheit“, weiß Lutz<br />
B r ü c k n e r -<br />
Heddrich zu<br />
berichten: „Wir<br />
hoffen diese<br />
P a s s i v i t ä t<br />
k o n s t r u k t i v<br />
zu überwind<br />
e n . W i r d<br />
e i n P r o j e k t<br />
als sinnvoll<br />
empfunden,<br />
s i n d v i e l e<br />
Gleichaltrige<br />
und Freiwillige dabei, sind die<br />
Jugendlichen froh nach einem<br />
langen Schultag etwas bewegen<br />
zu können.“ Der Einsatz<br />
für Frieden, Gerechtigkeit und<br />
für die Bewahrung der Schöpfung<br />
ist seit der VI. Vollversammlung<br />
des Ökumenischen<br />
Rates der Kirchen (ÖRK)<br />
in Vancouver ein gemeinsamer<br />
Lernweg aller christlichen<br />
Kirchen geworden. „Wir<br />
kennen noch nicht viele Konfirmanden-Projekte<br />
dieser Art,<br />
doch sind wir uns sicher, dass<br />
noch weitere folgen werden,“<br />
berichtet Timm Harder, Pfarrer<br />
der Kirchengemeinden Bacharach-Steeg<br />
und Oberdiebach-<br />
Manubach.<br />
Das Waldprojekt beginnt um<br />
14 Uhr am Parkplatz „Stumpfer<br />
Hahn“ zwischen Manubach<br />
und Rheinböllen. Momentan<br />
fehlt es noch an einer ausreichenden<br />
Zahl von Pflanzwerkzeugen,<br />
sogenannten<br />
Wiedehopfhauen.<br />
Wer das Projekt tatkräftig<br />
oder finanziell unterstützen<br />
möchte, kann sich an die evangelische<br />
Regionalstelle für<br />
Jugendarbeit, Blücherstraße<br />
15-19, 55422 Bacharach,<br />
Tel. 06743-965-883, mail:<br />
Ev.Regionalstelle@online.de<br />
wenden. red<br />
06132-6551-0.<br />
Die jetzige Telefonnummer<br />
wird noch etwa drei Monate<br />
geschaltet sein und über eine<br />
Bandansage auf die neue<br />
Erreichbarkeit der Polizei<br />
hinweisen.<br />
Auch wird die alte Dienststelle<br />
in der Bahnhofstraße<br />
noch drei Tage nach dem<br />
Umzug besetzt bleiben,<br />
um eventuell hilfesuchende<br />
Bürgern zur Verfügung zu<br />
stehen. red