Projekt - Konrad-Duden-Schule
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Sucht- und Gewaltprävention in der<br />
<strong>Konrad</strong>-<strong>Duden</strong>-<strong>Schule</strong><br />
Die Sucht- und Gewaltprävention in der <strong>Konrad</strong>-<strong>Duden</strong>-<strong>Schule</strong> hat ihren<br />
Schwerpunkt im Bereich der „unspezifischen Prävention“. Hierzu wurde ein<br />
schuleigenes Sucht- und Gewaltpräventionskonzept entwickelt.<br />
Schwerpunkte des Konzeptes sind:<br />
– Förderung von Selbstwert und Selbstvertrauen<br />
– Entwicklung eines positiven Selbstbildes<br />
– Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz<br />
– Kontakt- und Beziehungsfähigkeit, emotionale Erlebnisfähigkeit<br />
– Verantwortung für und bewusster Umgang mit dem eigenen Körper<br />
In diesem Zusammenhang wird auch Fachwissen zu den folgenden<br />
Themen vermittelt:<br />
– Sucht als Krankheit<br />
– Stoffgebundene Sucht: Nikotin – Alkohol – illegale Suchtstoffe – Arzneimittel<br />
– Stoffungebundene Sucht
Klassen 5 und Klassen 6:<br />
<strong>Projekt</strong>: „Eigenständig werden“<br />
Lebenskompetenztraining, Klassenstruktur,<br />
Arbeitsmethoden<br />
• Klassen 5: Anteile der Einführungswoche und der<br />
Klassenlehrerstunden<br />
• Klassen 6: 2 fest terminierte <strong>Projekt</strong>tage im Schuljahr für die G-<br />
Klassen,<br />
die F-Klassen arbeiten im Klassenlehrerunterricht<br />
• Durchführung: Klassenlehrerinnen / Klassenlehrer
• H- und R-Zweig:<br />
Klassen 7:<br />
• Raucherpräventionsprogramm<br />
• „Rauchen“ / „rauchfreie Klasse!“ /<br />
„Auf dem Weg zur rauchfreien <strong>Schule</strong>“<br />
(BZgA)<br />
12 Unterrichtsstunden: Biologielehrerinnen, Biologielehrer<br />
• G-Zweig:<br />
• „Suchtentwicklung“ (Schwerpunkt Nikotin)<br />
1 <strong>Projekt</strong>tag pro Klasse: Fachstelle für Suchtprävention
• Alle Zweige:<br />
Klassen 7:<br />
• a) Wettbewerbe „Don´t Start Be Smart“ und / oder „rauchfreie Klasse“<br />
Suchtmittelspezifische Prävention<br />
Klassenlehrerinnen, Klassenlehrer<br />
• b) Vortrag zum Thema „Alkohol“<br />
Suchtmittelspezifische Prävention<br />
2 Unterrichtsstunden pro Klasse<br />
Evtl. 2-stündiger Elternabend vorab mit Vortrag und szenischem Spiel der Theater AG<br />
Referent: PHK Frank Müller<br />
(Jugendbeauftragter der Polizeidirektion Osthessen) und SMOG e.V.<br />
• c) Suchtpräventionswoche bzw. Suchtpräventionstage mit den<br />
Schwerpunkten „Nikotin“ und „Alkohol“ im Rahmen des Unterrichts, fächerübergreifend.<br />
Anschließende Präsentation mit verschiedenen Aktionsprogrammen, auch im Rahmen eines möglichen Forums<br />
„Kultur am Mittag“ und „KuPrax“ (kulturelle Praxis).<br />
• d) „Cool sein – Cool bleiben“<br />
Gewaltpräventionstraining<br />
2 Unterrichtstage für die Durchführung des Trainings „Cool sein – Cool bleiben“<br />
SMOG e.V. und Polizeidirektion Osthessen<br />
Klassenlehrerinnen, Klassenlehrer, Schulsozialarbeit
Klassen 8:<br />
• <strong>Projekt</strong>: „Lebens(t)raum“<br />
Gewaltprävention<br />
1 zweigübergreifender <strong>Projekt</strong>tag für die Durchführung des<br />
gewaltpräventiven Konzeptanteils von „Lebens(t)räume“<br />
Klassenlehrerinnen, Klassenlehrer, Unterstützung durch Schulsozialarbeit
Klassen 9:<br />
• <strong>Projekt</strong>: „Lebens(t)räume“<br />
Lebenskompetenztraining,<br />
geschlechtsspezifisches (Sucht-)<br />
Verhalten<br />
8 Doppelstunden für die Durchführung<br />
1 Doppelstunde suchtmittelspezifische Prävention<br />
Religions-/ Ethiklehrer/innen in Kooperation mit der<br />
Schulsozialarbeit, der Beratungslehrerin und der Fachstelle für<br />
Suchtprävention<br />
Unterrichtseinheit Suchtstoffe: Fachstelle für Suchtprävention
Abschlussklassen:<br />
• <strong>Projekt</strong>: Teamtraining /<br />
Erlebnispädagogik<br />
1 Vormittag in den Wochen nach den Sommerferien<br />
Fachstelle für Suchtprävention, Beratungslehrerin für<br />
Suchtprävention,<br />
bei Bedarf Schulsozialarbeit<br />
Klassenlehrerinnen / Klassenlehrer (Vor- und<br />
Nachbereitung, Begleitung).
Für Lehrkräfte<br />
• <strong>Projekt</strong>: “step by step”<br />
Früherkennung und Intervention von Suchtproblematiken<br />
"step by step" ist ein von der BZgA herausgegebenes Computerprogramm<br />
zur Sekundärprävention, das speziell auf das Arbeitsfeld von Lehrern und<br />
Lehrerinnen zugeschnitten ist. Die interaktive Schulungssoftware bietet<br />
Hilfestellung bei der Früherkennung und gezielten Intervention in Fällen, in<br />
denen bei Schülern oder Schülerinnen problematisches Verhalten<br />
festgestellt und eine Suchtgefährdung vermutet wird. Sie enthält<br />
Anregungen, gewohnte Arten und Weisen des Beobachtens, Wahrnehmens<br />
und Handelns zu überprüfen. Kompetenzen und Kenntnisse im Bereich der<br />
Früherkennung von Suchtproblemen können vertieft und eigene<br />
Vorgehensweisen reflektiert werden.<br />
Das Programm enthält notwendige Hintergrundinformationen rund um die<br />
Suchtproblematik.
Ergänzt werden diese <strong>Projekt</strong>e durch weitere Bausteine und Angebote,<br />
die der Stärkung der eigenen Persönlichkeit und der Aufmerksamkeit<br />
für andere dienen:<br />
• Streitschlichter AG:<br />
Schülerinnen und Schüler (ab JG 7) mit gutem bis herausragendem Sozialverhalten.<br />
Die Schülerstreitschlichtung ist stark lösungsorientiert, fragt nicht nach dem „Warum“, wichtig ist die Beendigung<br />
des Streits. Sie ist schülerorientiert, die Lehrer sind außen vor. Ausgebildete Lehrkräfte und die<br />
Schulsozialpädagogin begleiten und beraten die Streitschlichter jedoch und begleiten sie im Rahmen einer AG.<br />
Zielsetzung: Konfliktlösung, Gewaltprävention, Sozialverhalten<br />
Zeitaufwand: Ausbildung: 1 Wochenendseminar (Freitag-Abend, Samstag und Sonntag)<br />
Streitschlichtungen nach Bedarf<br />
SMOG e.V., „Fortbildung macht <strong>Schule</strong>“, Schulsozialpädagogin, Beratungslehrerin<br />
• Schulsanitätsdienst:<br />
Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren mit medizinischem Interesse.<br />
Zielsetzung: Erstversorgung verwundeter oder erkrankter Schüler, Unfallverhütung, Stärkung des Sozialverhaltens<br />
Ausbildungen: „Erste Hilfe“: sowie „SanA“ (Schulsanitäter), jew. 1 Wochenendseminar<br />
Ausrückplan, Einsatz nach Bedarf und auf Veranstaltungen, Teilnahme an Sanitätswettbewerben<br />
Jugendrotkreuz, DRK-Kreisverband, Schulsozialpädagogin<br />
• Teamtrainings / Sozialtrainings für ausgesuchte Klassen<br />
Zielsetzung: Konfliktlösung, Gewaltprävention, Sozialverhalten<br />
Zeitaufwand: Vorbesprechung „Zielsetzung“<br />
2 Unterrichtsstunden zur Vorbereitung<br />
2 Vormittage im Jugendhaus, Dippelstraße 10<br />
Nachbereitung im Unterricht (Deutsch, Kunst o.ä.)<br />
Durchführung: Stadtjugendpflege / Schulsozialpädagogin
Ergänzt werden diese <strong>Projekt</strong>e durch weitere Bausteine und Angebote,<br />
die der Stärkung der eigenen Persönlichkeit und der Aufmerksamkeit<br />
für andere dienen:<br />
• Beratungsgruppe:<br />
Die Beratungsgruppe ist Teil des unterstützenden Netzwerks unserer <strong>Schule</strong>.<br />
Mitglieder sind Fachkräfte aus unterschiedlichen sozialen Einrichtungen: Schulpsychologischer Dienst, Kinderund<br />
Jugendpsychiatrische Ambulanz der Kliniken Lahnhöhe, das Beratungs- und Förderzentrum, der Allgemeine<br />
Soziale Dienst im Jugendamt, die Schulsozialpädagogin der KDS, die Schulleitung sowie die Beratungslehrerin<br />
der <strong>Schule</strong>.<br />
Auftrag der Beratungsgruppe ist es, in Erziehungs- und Konfliktfragen Hilfestellung zu geben und Lösungswege<br />
aufzuzeigen.<br />
In der Beratung werden erkannte Problematiken frühzeitig benannt, um sinnvolle Handlungsschritte auszuloten,<br />
mögliche Maßnahmen abzustimmen und diese rechtzeitig einzuleiten.<br />
Das Gremium steht Lehrerinnen / Lehrern, Eltern / Erziehungsberechtigten sowie Schülerinnen und Schülern zur<br />
Verfügung.<br />
Ansprechpartnerinnen an unserer <strong>Schule</strong> sind Frau Bommer-Ermisch (Beratungslehrerin) und Frau Schroeter<br />
(Schulsozialpädagogin).<br />
• Schulsozialarbeit:<br />
Die Schulsozialpädagogin unserer <strong>Schule</strong> bietet die wichtige Chance, bei Problemen der Schüler, deren Eltern<br />
und Lehrern frühzeitig und vor Ort zur Verfügung zu stehen.<br />
Der vorrangige Schwerpunkt der Schulsozialarbeit ist die Gewaltprävention, die bereits im unterschwelligen<br />
Bereich beginnt, nämlich in dem wohlwollenden, wertschätzenden und höflichen Umgang miteinander - und das<br />
von allen Mitgliedern der Schulgemeinde!<br />
Die Schulsozialpädagogin ist somit Kooperationspartnerin für Schüler, Eltern und Lehrer (<strong>Schule</strong>) und die sozialen<br />
Einrichtungen im gesamten Lebensumfeld. Sie bietet Hilfestellungen bei der Bewältigung von Problemen aller Art,<br />
sie kooperiert nach innen mit der <strong>Schule</strong> und nach außen mit dem sozialen Umfeld und ist daher aus unserem<br />
schulischen Leben nicht wegzudenken.<br />
• Vorträge und Veranstaltungen<br />
zu verschiedenen Themenschwerpunkten, wie z.B.<br />
„Jugendschutzgesetz“, „Essstörungen“, „Schuldenberatung“ auf Nachfrage sowie im Rahmen des „Forum KDS“.