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Aufwärts | 2. Ausgabe / Herbst 2016

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Heimo Lederer:<br />

Als Tourenführer und Zeugwart der Sektion Feldbach ist er stets bemüht, über die neuesten<br />

Empfehlungen und Sicherheitsstandards Bescheid zu wissen. Diese Kenntnisse teilt er nicht nur<br />

mit den Teilnehmern seiner Touren, sondern gibt sie auch auf den folgenden Seiten an uns weiter.<br />

Sicher unterwegs im Winter<br />

Aufstieg auf die Mugel (Foto:Heimo Lederer)<br />

Da der Winter bereits vor der Tür steht, der erste<br />

Schnee bereits gefallen ist und bereits von den<br />

Höhen lacht, werden diese Seiten genutzt, um<br />

einen Beitrag für die kommende Wintersaison zu<br />

leisten. Daher einige Anmerkungen zur sicheren<br />

Freizeitgestaltung, auch abseits der präparierten<br />

Pisten.<br />

Egal ob man sich das neueste Paar Skier oder ein<br />

Vererbungsgeschenk dritter Generation auf die<br />

Füße schnallt, sich den Berg mit einem Board am<br />

Rücken hinaufquält, um dann einbrettig wieder<br />

ins Tal zu kurven, oder doch die Schneeschuhe<br />

wählt, ist es gleichermaßen von Bedeutung, dass<br />

man sich vor dem Start mit einigen Aspekten<br />

auseinandersetzt. Dies gilt wiederum für blutige<br />

Anfänger wie auch für Routiniers.<br />

Zu diesen Aspekten zählt es einerseits eine<br />

passende Ausrüstung zu besitzen, genaue<br />

Kenntnis des eigenen Materials zu haben, sowie<br />

sich auch über Sicherheitsstandards zu<br />

informieren und diese auch zu Herzen zu<br />

nehmen.<br />

Dazu zählen unter anderem die 10 Empfehlungen<br />

des Alpenvereines, die auf der folgenden Seite<br />

aufgelistet sind.<br />

Zusätzlich zu diesen Empfehlungen gibt es die<br />

Entscheidungshilfe ‚Stop or Go‘ (Abb. 1), die es<br />

erleichtern soll, das Risiko einer Begehung<br />

einzuschätzen.<br />

Diese Kärtchen sind im Alpenvereinsshop<br />

erhältlich. (www.alpenverein.at/shop/).<br />

Schließlich kommen wir auch zum Punkt der<br />

passenden und vollständigen Ausrüstung zurück,<br />

die keinesfalls unterschätzt werden darf, und die<br />

uns im Folgenden von Heimo Lederer erläutert<br />

wird:<br />

A<br />

m Vorabend eines Tourentages stellen<br />

wir die Skier und Tourenskischuhe<br />

bereit, schauen uns noch einmal die<br />

Wetterprognosen an, um entscheiden zu können,<br />

ob wir im Aufstieg doch die warmen Handschuhe<br />

anziehen und richten die mehrschichtige<br />

Outdoor—Bekleidung zurecht, wo wir die Haube<br />

dazulegen. Dann starten wir das Projekt<br />

„Rucksack packen“. HALT! Da sind ja noch die<br />

Stöcke—ohne die geht und fährt man schlecht…<br />

Ein kleiner Tipp: die Felle ziehe ich schon am<br />

Vorabend auf (ohne sie zu spannen), so kommen<br />

sie ganz sicher mit zum Parkplatz unseres<br />

Ausgangspunktes.<br />

So und jetzt zum Rucksack, eigentliche ist es ja<br />

ein Airbag—Rucksack. Ich zeige euch am Foto,<br />

was ich auf eine normale Skitour als<br />

Basisausrüstung mitnehme. Die<br />

Notfallausrüstung soll in diesem Umfang das<br />

Risiko stark reduzieren.<br />

Somit wünsche ich euch schöne Schnee– und<br />

Bergerlebnissse in diesem Winter, möglichst<br />

wenige Harschdeckel bei den Abfahrten, dafür<br />

endlose feinste Pulverhänge unter strahlend<br />

blauem Himmel.<br />

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