Bootskauf: Richtig kaufen und versichern - Pantaenius
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Eine ausgewogene Planung hilft Geld zu sparen <strong>und</strong> verhindert Enttäuschungen<br />
<strong>Richtig</strong> <strong>kaufen</strong> <strong>und</strong> <strong>versichern</strong><br />
Quelle: Welt online, 17. Januar 2009<br />
Die Finanzierung einer Yacht <strong>und</strong> deren Schutz bei Havarien oder Unfällen wollen gut<br />
überlegt sein<br />
Wer sich eine Yacht zulegen will, darf keine großen Investitionen scheuen. Schon kleine<br />
Boote kosten voll ausgerüstet schnell fünfstellig - im Wassersport ist alles teuer. Viele<br />
Eigner wollen deshalb ihre Schiffe finanzieren. Das funktioniert meist über die<br />
Hausbank, allerdings gibt es hier manchmal auch Schwierigkeiten, da die eigene Bank<br />
meist das Geschäft mit Schiffen nicht kennt.<br />
Dafür gibt es noch andere Möglichkeiten: So existiert etwa das häufig genutzte Modell<br />
des sogenannten Kauf-Charters - hierbei nutzt der Eigner das Schiff selbst zum Beispiel<br />
nur vier Wochen im Jahr, die restlichen elf Monate vermietet er es.<br />
Aus den Einnahmen soll sich das Schiff dann refinanzieren. Das ist aber auch ein Risiko,<br />
weil das Geschäft saison-, markt- <strong>und</strong> vor allem wetterabhängig ist. Geplante Einnahmen<br />
können schnell ausfallen.<br />
Genauso wichtig wie eine nachhaltige Finanzierung des Schiffes ist seine Versicherung.<br />
Doch nicht selten verzichten Schiffseigner auf eine freiwillige Yachtversicherung, weil<br />
sie davon ausgehen, mit genügend Umsicht in keinen Schadensfall verwickelt zu werden<br />
- ein Trugschluss, der einen teuer zu stehen kommen kann, wie Dokumentationen der<br />
Versicherungen zeigen. Allein knapp 30 Prozent der Kasko-Schäden entstehen bei<br />
Kollisionen mit anderen Schiffen, mit schwimmenden oder festen Gegenständen. Auf<br />
Platz zwei <strong>und</strong> drei folgen Gr<strong>und</strong>berührungen <strong>und</strong> höhere Gewalt wie Sturm.<br />
Auch verzeichnet der Yachtversicherungsmakler <strong>Pantaenius</strong> jeden Winter diverse<br />
Hallenbrände, aus denen sehr häufig die meisten untergebrachten Schiffe als<br />
Totalverluste hervorgehen. Wer in einem solchen Fall keine Yacht-Kasko-Versicherung<br />
hat, kann sein Schiff abschreiben <strong>und</strong> muss außerdem mit erheblichen<br />
Wrackbeseitigungskosten rechnen. Ebenso verwüsten alljährlich schwere Stürme<br />
mitunter ganze Marinas <strong>und</strong> führen zu massiven Schäden an Schiffen.<br />
Weitgehend unbeeinflusst von der Sorgfalt des Skippers sind auch Diebstähle. Es gibt<br />
Fälle, bei denen teure Elektrogeräte, die im Winter ausgelagert werden, selbst bei einem<br />
Wohnungs- oder Kellereinbruch verloren sind. Dirk Hilcken, Sales Operations Manager<br />
beim Yacht-Versicherungsexperten <strong>Pantaenius</strong>, ist vor allem mit einer Frage immer<br />
wieder konfrontiert: "Können wir nicht nur eine Sommerdeckung abschließen? Wir sind<br />
doch auch nur im Sommer mit unserem Boot unterwegs." Hilcken: "Diese Frage zeigt:<br />
Den meisten Menschen ist nicht klar, welche Gefahren auch über den Winter lauern." Ein<br />
wichtiger Punkt sind laut Hilcken auch Entsorgungs-, Bergungs- <strong>und</strong>
Wrackbeseitigungskosten. "Viele Versicherungsnehmer glauben, dass eine<br />
Wrackbeseitigung oder Bergung über die Haftpflichtversicherung abgedeckt ist. Das ist<br />
ein Trugschluss. Deshalb muss die Absicherung dieser Kosten in der Kasko-<br />
Versicherung eingeschlossen sein - <strong>und</strong> zwar separat von der Versicherungssumme <strong>und</strong><br />
in unbegrenzter Höhe. Der Bergungsaufwand kann nämlich schnell den Wert des Schiffes<br />
übersteigen."