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Salvemini_Sandro

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5.2 Magnetische Marker<br />

In einer paläomagnetischen Untersuchung wurde herausgefunden, wenn ein Gestein<br />

entsteht, schließt es magnetische Marker ein die Auskunft über den Entstehungsort<br />

verraten (Breitengrad) da diese nach dem Erdmagnetfeld ausgerichtet sind. Gesteine<br />

die in der Nähe eines Poles entstanden sind, haben vertikal ausgerichtete Marker und<br />

in Bereichen des Äquators horizontale Marker. Das heißt, wenn man einen Stein im<br />

Bereich des Äquators findet der vertikale Marker besitzt, ist er möglicherweise mit<br />

einem Kontinentaldrift oder durch Schneetransport in diesen Bereich vorgedrungen.<br />

Dies wäre nur in einem Schneeball-Erde Zustand möglich.<br />

5.3 Kohlenstoffisotopen-Verhältnis<br />

Es gibt zwei stabile Kohlenstoffisotope 13 C und das 12 C. „Bei der Initiierung von<br />

Kohlenstoff wird das leichtere 12 C bevorzugt in den Stoffwechsel aufgenommen, so<br />

dass anorganische entstandene Karbonatsedimente bei biologischer Aktivität im<br />

Verhältnis wenig<br />

12 C enthalten und damit schwerer sind. In den<br />

Karbonatgesteinsschichten direkt unterhalb und über den glazialen Ablagerungen des<br />

Cryogeniums ist aber das Verhältnis von schwerem zum leichten Kohlenstoff<br />

besonders niedrig“ (Losch & Hanfland 2014: 66). Daraus lässt sich schließen, dass es<br />

zu dieser Zeit kein bzw. extrem wenig Leben auf der Erde gab und dies wiederum<br />

bestätigt ein außerordentlich kaltes Klima.<br />

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