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Menschen Faszination Kirche Vom „Quali“ zum Abi

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Firmenporträt: Innovatives „Gube Instant Furniture“-System ist nun in Dinkelsbühl zu Hause<br />

Ein genialer Möbelwürfel<br />

Rechtes Bild: Uta und Wolfgang Seib mit einem Grundelement ihres Möbelsystems.<br />

Das Bild oben zeigt einen Messestand in Köln. „Gube Instant Furniture“ lässt sich auf<br />

die verschiedensten Arten zu stilvollen Wohn- und Arbeitsumgebungen kombinieren.<br />

Wer das System einmal benutzt, will es nicht mehr missen.<br />

Gwie genial, G wie Gube - und<br />

dazu noch genial einfach.<br />

Nervenaufreibende Möbelmontagen<br />

sind damit vergessen. Der<br />

schlicht-schöne Würfel misst 37 mal 37<br />

Zentimeter. Er lässt sich ohne jedes<br />

Werkzeug in wenigen Minuten zusammenbauen.<br />

Beeindruckend stabil,<br />

scheinbar unbegrenzt kombinierbar<br />

und wandlungsfreudig ist er. Wolfgang<br />

Seib steigt zur Demonstration beherzt<br />

auf den soeben zusammengesteckten<br />

Kubus. Der Firmenchef ist ein groß gewachsener,<br />

kräftiger Mann, doch schon<br />

diese eine Grundeinheit könnte mehr<br />

als drei von seiner Statur aushalten. 300<br />

Kilo Tragkraft sind nur eine ihrer<br />

Vorzüge. Davon gleich mehr.<br />

Erfunden haben das „Gube“-System<br />

die Designer René Götzenbrugger und<br />

Philipp Baldermann vom Heidenheimer<br />

Büro „Graustich“, wofür ihnen der „Red<br />

Dot Award“, ein international renommierter<br />

Branchenpreis verliehen wurde.<br />

Die Teile für das junge, modulare Möbelprinzip<br />

produzierte von Anfang an<br />

das Dinkelsbühler Unternehmerehepaar<br />

Wolfgang und Uta Seib mit ihrer<br />

Firmengruppe.<br />

Dieses Jahr nun bot sich die Gelegenheit,<br />

die GUBE GmbH & Co. KG vollständig<br />

zu übernehmen. Das Dinkelsbühler<br />

Familienunternehmen ließ sich<br />

4<br />

die einmalige Chance nicht entgehen<br />

und schreibt so nun, um ein unvergleichliches<br />

Produkt bereichert, seine<br />

bereits zehn Jahre währende Erfolgsgeschichte<br />

fort. „Gube wird unsere Zukunft<br />

werden“, ist sich Wolfgang Seib<br />

sicher.<br />

Der Endvierziger wurde in Feuchtwangen<br />

geboren und wuchs in Dinkelsbühl<br />

auf. Angefangen haben der gelernte<br />

Industriefachwirt und seine aus Segringen<br />

stammende Ehefrau, eine gelernte<br />

Industriekauffrau, mit einem klei-<br />

Namhafte Kunden<br />

nen Kunststoffbetrieb in der Rudolf-<br />

Schmidt-Straße in Dinkelsbühl. Über ein<br />

Joint Venture in Lettland kamen sie als<br />

Produzenten für Pinselstiele dann zur<br />

Holzverarbeitung. Im Jahre 2007 erwarben<br />

sie den lettischen Betrieb sowie<br />

das gesamte Areal mit 60 000 qm und<br />

fast 4000 qm Produktionsfläche. 2002<br />

begann das Unternehmen damit, Möbelteile<br />

für große Anbieter zu produzieren.<br />

„Wir sind in fast jedem Baumarkt<br />

einer bestimmten Marke vertreten“,<br />

sagt der Firmenchef. Für die Shops<br />

eines bekannten Kaffee-Rösters lieferte<br />

sein Unternehmen 80 000 Regale. Die<br />

Seibsche Firma „Technoholz“ ist ein<br />

Qualitätsbegriff. Zum Sortiment gehören<br />

Kästchen, Etuis, Kassetten, Holzkoffer,<br />

Möbel, Regale, Leitern und Gerüstböcke,<br />

Tapeziertische sowie Präzisionsteile,<br />

bei deren Herstellung es auf<br />

den Zehntel-Millimeter ankommt. Ein<br />

Coup glückte dem Dinkelsbühler Unternehmer<br />

2003, als es ihm dank persönlicher<br />

wie fachlicher Überzeugungskraft<br />

gelang, bei einem legendären deutschen<br />

Sportwagenhersteller Zulieferer<br />

für ein Spezialteil zu werden.<br />

Das Dinkelsbühler Unternehmen<br />

legte ein starkes Wachstum hin. Momentan<br />

beschäftigt es daheim und in<br />

Lettland 120 fest angestellte Mitarbeiter.<br />

Vor zehn Jahren waren es noch<br />

drei. „Wir haben ein besonderes Betriebsklima“,<br />

sagt Wolfgang Seib. Da<br />

findet Brainstorming beim Kickern<br />

statt. Da wird bei einer Tasse Kaffee diskutiert.<br />

Gemeinschaftsgeist sei das A<br />

und O. „Wir funktionieren als Team“. Der<br />

Erfolg der Firma sei vor allem dem Glück<br />

zu verdanken, Mitarbeiter zu haben, die<br />

voll mitzögen, so der Chef.<br />

Zur Seibschen Firmengruppe gehören<br />

derzeit neben „Technoholz“ auch<br />

"VAU-ESS Plastik", Marktführer im<br />

Bereich Kunststoffverpackung für die<br />

Münzindustrie in Deutschland, sowie<br />

„Jelgawood“, der Hersteller des Gube-

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