PFARRBLATT - OVS Hadersdorf

Ankunft
Wien, Bahnhof oder Flughafen
– wartende Menschen – sie
holen jemanden ab – sie erwarten
einen Bekannten oder holen einen
Fremden ab.
Hoffentlich kommt er/sie pünktlich -
oder wird das Transportmittel Verspätung
haben? – Freudige Umarmungen
eines geliebten Menschen oder vorsichtige
Begrüßung eines Fremden.
Kommt eine berühmte Persönlichkeit
oder ein Politiker an, so wird großes
Tamtam gemacht.
Wir kennen aber auch die andere
Seite: Werde ich sicher mein Ziel
erreichen? Erwartungen schon beim
Einsteigen. Was wird mich am Ziel
erwarten, werde ich willkommen
sein? Welche Begegnungen wird es
geben?
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Pfarrblatt Mariabrunn
Ankunft passiert, was dahinter
steckt kann man nicht mit den
Augen erkennen.
Ankunft spielt sich in unserem
Inneren ab.
Ankunft setzt Emotionen frei
Ankunft verändert das Leben von
Menschen.
Ankunft setzt Vorbereitungen
voraus, manchmal angekündigt,
manchmal spontan.
Frage ich mich auch: „Habe ich auch
nichts vergessen?“
Die Ankunft eines Gastes, den ich
erwarte, wird angekündigt. Wir haben
genaue Uhrzeiten festgelegt. Ich als
Gastgeber habe mein Möglichstes
getan, damit er sich wohlfühlt bei mir.
Im Advent warten wir auf das Ankommen
Jesu – warten wir wirklich
darauf?
Wo soll Jesus ankommen? Im Trubel
der vorweihnachtlichen Geschäftigkeit
oder in der Stille meines Herzens?
Der Engel Gabriel kommt in die Stille
des Hauses von Maria in Nazareth
(damals war es vermutlich noch still,
heute übertönt der Straßenlärm, die
Touristen u.a. die Stille) und kündigt
die Ankunft eines neuen Menschen
im Leib der jungen Frau an. Es ist eine
überraschende Ankunft, die später in
eine lautlose Niederkunft gewandelt
wird. Die Kraft des Geistes Gottes
ist leise, aber stark. Erst danach wird
gefeiert, gepriesen und gesungen,
wenn die Stille der Nacht zu ihrem
Höhepunkt gekommen ist.
Diese Ankunft war eine Befreiung des
Herzens. Maria war der inneren Last
ihres Leibes entbunden. Wie jede
Mutter hat auch sie vermutlich das
Neugeborene glücklich betrachtet.
Zu dem Zeitpunkt seiner Ankunft war
er bestimmt das kleine hilflose Menschenkind
wie wir alle – das ist es,
was uns an Weihnachten so glücklich
machen kann. Der „große“ Gott wird
wie wir – ein Mensch. Er selbst kommt
an als kleines Kind, das geliebt und gehütet
wird mit der ganzen Kraft seiner
irdischen Eltern.
Jede Ankunft ist das Erreichen eines
Zieles – welches Ziel will uns Jesus
durch sein Kommen zeigen?
Ich lade Sie alle ein, kommen auch
Sie an bei dem, der in unsere Welt
gekommen ist so wie wir alle.
Seite 8
Christine Müller
Besinnliches / aus der Pfarre
Aus deM kirchenchor
Wie schon in den Vorjahren setzt die
Kirchenmusik Mariabrunn die Pflege
des Kantatenwerks von J. S. Bach fort.
Am ersten Adventsonntag, dem 2.
dezember, erklingt im Rahmen des
Vormittagsgottesdienstes die kantate
„nun komm der heiden heiland“
BWV 62 von Johann Sebastian Bach.
Der Chor von Mariabrunn singt unter
der Leitung von Michael Zlabinger, die
Camerata Mariabrunn musiziert auf
historischen Instrumenten.
Am 24. dezember findet um 23:30
uhr wieder das traditionelle hirtensingen
des Chors von Mariabrunn statt.
Als Einstimmung auf die Christmette
erklingen beliebte und bekannte Advent-
und Weihnachtslieder.
Die Kirchenmusik von Mariabrunn hat
auch eine neue Homepage: auf www.
kirchenmusik-mariabrunn.at finden
Sie Wissenswertes und Aktuelles über
unseren Chor.
Zum Schluß noch eine Bitte in eigener
Sache: Der Chor von Mariabrunn
sucht immer neue Mitglieder! Wenn
Sie interessiert sind, bei uns mitzusingen,
laden wir Sie ein, versuchsweise
in eine unserer Proben am Montag um
19:30 Uhr zu kommen! Empfehlen Sie
uns auch bitte an sanges- und musikbegeisterte
Bekannte und Freunde
weiter!
Michael Zlabinger
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JuGendMessen
Die ca. alle 6 Wochen stattfindenden
Jugendmessen in diesem „Jahr des
Glaubens“ laden zu einer Glaubensvertiefung
für alle Jugendlichen und
Junggebliebenen ein. Neben der
schwungvollen Musik der Jugendgruppe
und auch den Predigten werden
alle Mitfeiernden zu kleinen Schritten
des Glaubens und im Glauben eingeladen.
So gab es in der Jugendmesse
im Oktober die Möglichkeit, im
Anschluss an die Predigt durch das
Anzünden eines kleines Teelichtes
ein Zeichen der persönlichen Bereitschaft
und Offenheit Gott gegenüber
zu setzen, im Glauben zu wachsen.