2011 - Torgauer Straße - Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig

Unser Beitrag zum gesunden Kreislauf der Natur 

Umwelterklärung Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland


Die Umweltleitlinien der Daimler AG 

Als global tätiger Automobilkonzern tragen wir weitreichende Verantwortung. 

Die Herstellung und Nutzung unserer Fahrzeuge hat vielfältige Auswirkungen auf die Umwelt. 

Um die Zukunft unseres Unternehmens zu sichern sowie die gesell- 

schaftliche Akzeptanz zu erhöhen und auszubauen, haben wir uns 

dem Leitbild der Nachhaltigkeit verpfl ichtet. Die Umweltleit linien 

beschreiben dabei unser Selbstverständnis im Umweltschutz. 

Wir stellen uns den Anforderungen des Umweltschutzes von morgen, 

indem wir ständig an der Verbesserung der Umweltbilanz unserer 

Produkte und der Produktion arbeiten. 

Wir entwickeln Produkte, die in ihrem jeweiligen Marktsegment 

besonders umweltverträglich sind. 

Wir gestalten alle Stufen der Produktion möglichst umweltverträglich. 

Wir bieten unseren Kunden umweltorientierten Service und umweltorientierte 

Information. 

Wir streben weltweit eine vorbildliche Umweltbilanz an. 

Wir informieren unsere Mitarbeiter und die Öffentlichkeit umfassend 

über Umweltschutz.


Die Umweltpolitik von Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland 

Mit einer Vielzahl von Aktivitäten ver suchen wir an allen unseren Stand orten, die Auswirkungen auf die Natur 

gering zu halten und aufmerksam zu überwachen. 

Erklärtes Ziel ist es, alle Dienstleistungen im Rahmen der best mög - 

lichen Kundenbetreuung so zu erbringen, dass die Umwelt ent lastet 

wird, Ressourcen geschont werden und unsere Kunden rundum 

zufrieden sind. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und unserer 

Umweltpolitik sowie die kontinuier liche Verbesserung unserer 

Leistungen sind dabei selbstverständlich. 

Konkret heißt das: 

Wir berücksichtigen die Umweltverträglichkeit bei der Auswahl von 

Produkten und Verfahren und setzen, soweit wirtschaftlich vertretbar, 

die beste verfügbare Technik ein. 

Wir verwenden Rohstoffe und Energie sparsam und führen anfallende 

Wertstoffe in den Stoffkreislauf zurück. 

Wir führen regelmäßig interne Umweltbetriebsprüfungen (Umwelt- 

Audits) zur Erhaltung und Weiterentwicklung eines leistungsfähigen 

Umweltmanagements sowie zur Prüfung der Leistungsfähigkeit 

unserer Umweltpolitik durch. 

Wir ordnen Verantwortlichkeiten klar zu, informieren und unter- 

weisen die Mitarbeiter regelmäßig, um sie verstärkt einzubinden. 

Wir belohnen Initiative und besondere Leistungen im Umweltschutz. 

Wir beziehen Lieferanten, Auftragnehmer und Fremdfi rmen ein und 

schaffen einheitliche Umweltschutzstandards. 

Wir informieren unsere Kunden und die Öffentlichkeit aktiv über 

umweltrelevante Eigenschaften unserer Produkte sowie über deren 

sichere und umweltgerechte Handhabung und Entsorgung. 

Wir ergreifen die erforderlichen Maßnahmen, um die Auswirkungen 

unserer Tätigkeiten auf die Umwelt, auch bei möglichen Störungen 

oder Unfällen, zu erfassen, zu verringern bzw. zu vermeiden. 

Wir pfl egen einen offenen Dialog mit Behörden, Ver bänden, Öffentlich- 

keit und Medien über alle umwelt relevanten Gegeben heiten, 

Planungen und Entscheidungen.

Umweltmanagement-System 

Das Umweltmanagement-System bündelt Maßnahmen für erfolgreichen Umweltschutz: von der Über - 

wachung der Systemabläufe über die Qualifi kation von Mitarbeitern bis zur Kommunikation von Umweltthemen. 


Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland. Die Zentrale der deutschen 

Vertriebsorganisation hat ihren Sitz in Berlin. Mit derzeit über 

1.200 Mitarbeitern steuern wir den Ver trieb aller Produkte und Dienst- 

leistungen der Konzernmarken Mercedes-Benz, smart, May bach 

und AMG. Zur Betreuung unserer Kunden verfügen wir über ein 

deut schland weites Netz von Niederlassungen und autorisierten 

Vertragspartnern. 

Die konzerneigenen Niederlassungen sind im jeweiligen lokalen Markt 

verantwortliche Leistungscenter zur Umsetzung des Ver triebsauftrages. 

Sie werden unmittelbar durch die Organisationseinheit 

Mercedes-Benz Niederlassungen (MBN) geführt. Alle Niederlassungen 

erfüllen im Rahmen des Umweltmanagements die zentralen Vorgaben 

und natürlich die für Kfz-Werkstätten gültigen gesetzlichen Umweltvorschriften 

wie Gefahrstoffverordnung, Indirekteinleiterverordnungen 

der Länder, Abfallrecht usw. Die Teilnahme an der EMAS-Matrixzertifizierung 

ist für den je weiligen Standort eine freiwillige Entscheidung, 

auch unter Berücksichtigung der lokal zur Verfügung stehenden 

Ressourcen. 

Zur Betreuung unserer Kunden verfügen wir zudem über ein 

deutschlandweites Netz von autorisierten Vertragspartnern. In der 

Großhandels funktion ist für diese Betriebe die Organisationseinheit 

Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland (MBVD) zuständig. 

Das Managementsystem. Umweltschutz braucht eine klare Orientierung, 

daher haben wir eine Qualitäts- und Umweltpolitik verabschiedet, 

deren Wirksamkeit alljährlich erneut auf den Prüfstand gestellt wird. 

Dazu berichten alle Zentralbereiche und die Niederlassungen über 

ihre Aktivitäten und wir führen interne und externe Audits durch. Zur 

praktischen Umsetzung haben wir in unserem Managementsystem 

alle Abläufe, angefangen bei der Materialbeschaffung bis zur Verkaufssteuerung, 

beschrieben und dabei die Aspekte Umweltschutz, Qualität 

sowie Arbeitssicherheit gleichermaßen berücksichtigt. Die Eigenverantwortlichkeit 

aller Bereiche wird durch die jeweiligen Qualitäts- und 

Umweltmanagement-Beauftragten unterstützt, die ständig neue 

Impulse geben und die Wirksamkeit der System abläufe im Blick haben. 

Dazu gehört auch ein Weisungsrecht, soweit es der Auf rechterhaltung 

des Managementsystems dient. 

Der Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragte. Unsere Füh- 

rungskräfte, QMB/UMB und Mitarbeiter werden durch den Qualitäts- 

und Umweltmanagement-Beauftragten bei der Er füllung ihrer 

Aufgaben unterstützt. In seiner Verantwortung liegen die Durchsicht 

und Auswertung aller relevanten UWS-Vorschriften auf EU-, Bundes- 

und Landesebene und die zeitgerechte Information von Zentrale 

und Vertriebsnetz. Ziel ist es, alle relevanten Vor schriften zu kennen 

und durch rechtzeitige Reaktion sicher ein zuhalten und wo möglich 

und wirtschaftlich vertretbar die gesetzlich vorgegebenen Standards 

deutlich zu übertreffen. 

Ziele und Programme. Die Unternehmensstrategie umfasst auch die 

Themen des Qualitäts- und Umweltmanagements sowie der Arbeitssicherheit 

und des Gesundheitsschutzes. Abgeleitet aus der Unternehmensstrategie, 

den Bewertungen der Umweltauswirkungen und 

den Review- und Audit-Ergebnissen werden Ziele definiert, um einen 

kontinuierlichen Verbesserungsprozess sicherzustellen.


In einem Umweltprogramm wird beschrieben, wie, bis wann und mit 

welchen dafür erforderlichen Maßnahmen und Ressourcen die Ziele 

umgesetzt werden sollen. 

Dokumentation und Kommunikation. Ziel eines Management systems 

ist es, dass jedem Mitarbeiter zum optimalen Zeitpunkt die richtigen 

Informationen zur Verfügung stehen. In diesem Sinne wurde als Platt- 

form für die interne Kommunikation ein Intranetauftritt für Umwelt- 

und Qualitätsmanagement ein gerichtet. Zusätzlich werden durch das 

Team Qualitäts- und Umweltmanagement unterstützende Medien wie 

Videos, Plakate oder Broschüren entwickelt und der gesamten Organi- 

sation zur Verfügung gestellt. Der Umweltschutzjahresbericht informiert 

Mitarbeiter, Kunden und die Öffentlichkeit über das Engagement im 

Umweltschutz und gibt Anregungen zu umweltbewusstem Handeln. Er 

kann bei uns oder den jeweiligen Standorten angefordert werden und 

steht auch im Internet (www.mercedes-benz.de/umwelt) zur Verfügung. 

Durch ein in der Organisationseinheit aufgebautes Netzwerk von 

Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragten (QMB/UMB) sowie 

Qualitätsmanagement-Partnern (QMP) wird die Kommunikation von 

Umweltmanagement-Themen innerhalb der Organisationseinheit 

sichergestellt. Dieser Kommu nikations prozess wird durch jährlich 

stattfi ndende Tagungen aller QMB/UMB unterstützt. 

Qualifi zierungskonzept. Basis für ein funktionierendes Managementsystem 

ist die Qualifi kation aller Mitarbeiter. Dazu bieten wir ein brei- 

tes Schulungsan gebot aus insgesamt 11 Veranstaltungen im Intranet 

an. Von den Grund lagen des Umweltschutzes und des integrierten 

Management systems bis hin zu spezifi schen Veranstaltungen, z. B. zum 

Versand von Gefahrstoffen, werden alle wesentlichen Felder abgedeckt. 

MeRSy Recycling Management 

Das „MeRSy Recycling Management“ kommt 

heute fl ächendeckend in Deutschland, Österreich 

sowie der Schweiz zum Einsatz. 

MeRSy Recycling Management ist unser seit 1993 erfolgreiches 

Entsorgungssystem für Werkstattabfälle. Zu seiner Zielsetzung gehört 

es, ständig neue Verwertungsmöglichkeiten zu fi nden und Material- 

kreisläufe zu schließen. Über MeRSy entsorgen wir heute beispielsweise 

Reifen, Radzierblenden, Stoßfänger sowie 32 weitere Teile 

und Betriebsstoffe. Tagtäglich werden sie in eigens dafür entwickelten 

Sammelbehältern verstaut und zu den Ver wertungsbetrieben 

gebracht. Pro Jahr verwerten wir so eine Abfall menge von etwa 

30.000 Tonnen. Weitere Informationen dazu bietet unser Umweltportal 

(www.mercedes-benz.de/umwelt).

Die Weiterführung der Erfolgsbilanz 

Der positive Einfluss von EMAS zeigt sich durch immer geringere Umweltbelastungen. 

Die Synthese von Ökologie und Ökonomie. Unsere EMAS-Matrixzertifzierung 

ist mit derzeit 40 Betrieben die umfangreichste im 

deutschen Automobilvertrieb. Die Maßnahmen aus unseren Umweltprogrammen 

der vergangenen Jahre zeigen Wirkung, denn wir 

konnten durch aktives Umweltmanagement die natürlichen 

Ressourcen schonen und damit auch zur Kostensenkung beitragen. 

Zum Beispiel hat sich durch die immer stärkere Nutzung von 

1.387 m 3 

1.244 m 3 

1.376 m 3 

1.155 m 3 

Heizölverbrauch 

(Resultat der Umstellung 

auf Gasheizungen, siehe auch 

Gesamt-CO2-Emission) 

Wasserlacken die Menge der entsorgten Alt-Verdünnung seit 2005 

um 7 t (-35 %) verringert. Auch beim Gewerbemüll haben wir eine 

Mengenreduktion von 121 t (-13 %) bedingt durch die intensive 

Nutzung des Entsorgungssystems MeRSy Recycling Management, 

welches unsere Werkstattabfälle der Wiederverwertung zuführt. 

Vorrangiges Ziel ist, die gewonnenen Rezyklate vorzugsweise beim 

Automobilbau einzusetzen. 

Gewerbemüll ölhaltige Betriebsmittel Altlacke Altverdünnung 

Der Wasserverbrauch ist im Vergleich zum Vorjahr um 4500 t (-3,6 %) 

gesunken. Dazu trägt die verstärkte Nutzung von Fahrzeugwaschanlagen 

mit Wasserkreislaufführung bei. Die Gesamt-CO 2-Emissionen sind um 

533 t (+1,4 %) gestiegen, bedingt durch eine intensivere Heizperiode im 

Berichtszeitraum. 

592 m 3 

695 m 3 

955 t 

Umweltdaten 2011 - Alle Angaben bezogen auf die seit 2005 teilnehmenden Betriebe. 

906 t 

939 t 

840 t 

883 t 

834 t 

167 t 

103 t 

114 t 

121 t 

125 t 

106 t 

12 t 

127.696 t 

22 t 

118.167 t 

21 t 

127.660 t 

8 t 

114.855 t 

13 t 

127.389 t 

10 t 

122.833 t 

Wasserverbrauch Gesamt-CO2-Emission 

20 t 

36.491 t 

25 t 

38.075 t 

18 t 

40.181 t 

18 t 

34.139 t 

12 t 

38.882 t 

13 t 

39.415 t 

2005 

2006 

2007 

2008 

2009 

2010


Das individuelle 

Unternehmensprofi l 

Unsere Engagements – Blatt für Blatt 

In der Einstecktasche fi nden Sie die standortspezifi schen 

Beschreibungen unserer Umwelterklärung mit den Angaben: 

Unternehmensprofi l 

Unser Umweltmanagement vor Ort 

Ermittlung und Dokumentation der Umweltauswirkungen 

Umweltziele und Umweltprogramm

Unser Beitrag zum gesunden Kreislauf der Natur. 

Mercedes-Benz 

Vertriebsgesellschaft mbH, 

Niederlassung Leipzig, 

Torgauer Straße 333, 

04347 Leipzig 

der Daimler AG

Mercedes-Benz Vertriebsgesellschaft mbH, Niederlassung Leipzig, Torgauer Straße 333, 04347 Leipzig 

Die Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig wurde 1990 

neu gegründet. Zunächst wurde nur das reine Verkaufs- 

geschäft betrieben, der Service durch autorisierte Ver- 

tragswerkstätten abgedeckt. Durch Übernahme der Ver- 

tragswerkstatt am ursprünglichen Standort Bautzner 

Straße konnte dann ab 1992 das gesamte Leistungs- 

spektrum einer Niederlassung angeboten werden. 

Aufgrund der Baulichkeiten, der räumlichen Situation 

und der Verkehrsverhältnisse am Standort wurden die 

Neubauten an zwei Standorten beschlossen und reali- 

siert. Zuerst konnte im Januar 1995 der Betrieb in der 

Torgauer Straße eröffnet werden. Der Betrieb Richard- 

Lehmann-Straße folgte im April 1997. 

Die Niederlassung Leipzig stellt einen bedeutenden 

Wirtschaftsfaktor in der Region dar. Im Jahr 2010 

beschäftigte sie 279 MitarbeiterInnen, darunter 31 

Auszubildende in 4 Ausbildungsberufen und erzielte 

einen Umsatz von rund 188 Mio. EUR. 

2010 konnte die Niederlassung 1.523 neue Mercedes- 

Benz Pkw, 1.858 gebrauchte Pkw, 772 neue Mercedes- 

Benz Nfz und 405 gebrauchte Nfz ausliefern. 

Das hohe Niveau der Service-Qualität, das die Nieder- 

lassung Leipzig mittlerweile erreicht hat, wird mittels 

umfassender KVP-Prozesse in allen Bereichen intensiv 

weiterentwickelt. 

Unternehmensprofil 

Der Betrieb Torgauer Straße liegt im Nordosten von 

Leipzig, in einem Gewerbegebiet an der 

Bundesstraße 87, direkt an der Anschlussstelle 

Leipzig Nordost/Taucha der Autobahn 14. Der 

Standort war vor der Bebauung landwirtschaftlich 

genutzt worden und musste völlig neu erschlossen 

werden. Dabei traten keine Probleme mit Altlasten auf. 

Dieser Betrieb führt seit Januar 1995 im Verkauf 

überwiegend neue und gebrauchte Mercedes-Benz 

Nutzfahrzeuge mitsamt verkaufsunterstützenden 

Diensten. Neben der schwerpunktmäßigen Ausrich- 

tung auf den Nutzfahrzeugbereich werden auch neue 

und gebrauchte Pkw am Standort angeboten. 

Im Service werden die entsprechenden Wartungs- und 

Reparaturarbeiten sowie Teile und Zubehör für Nutz- 

fahrzeuge und Pkw Mercedes-Benz angeboten. 

Weiter werden an diesem Standort eine Karosserie- 

Werkstatt und eine Lackiererei für das gesamte Fahr- 

zeugprogramm der Niederlassung Leipzig und bei Be- 

darf auch für Fremdkunden betrieben. 

2010 konnten am Standort 7.522 Pkw und 11.932 

Nutzfahrzeuge gewartet bzw. repariert werden. 

Gebrauchtfahrzeugaufbereitung und Fahrzeugwasch- 

anlage, die durch externe Dienstleister angeboten 

Umwelterklärung 2011 Unternehmensprofil Seite 2 von 21


werden, ergänzen das eigene Leistungsspektrum. 

Fahrzeug-Vermieter, Vergölst Reifen-Service, 

und CharterWay Betreuung runden das 

Angebot ab. 

Die Geschäftsleitung der Niederlassung außer der 

Verkaufsleitung Mercedes-Benz Pkw sind am 

Standort Torgauer Straße ansässig, ebenso die 

meisten Verwaltungsfunktionen. 

Das Jahr 2010 war für die Mercedes-Benz NDL 

Leipzig sehr ereignisreich. Neben der Teilnahme 

an der Messe Automobil International feierten 

wir 100 Jahre Mercedes-Benz in Leipzig. 

Unternehmensprofil 

Umwelterklärung 2011 Unternehmensprofil Seite 3 von 21



Umweltmanagement in 

Leipzig 

Die Niederlassung Leipzig hatte bereits seit 1994 ein 

Qualitätsmanagement-System. Ab 1997 wurde auch ein 

Umweltmanagement-System eingeführt. Dieses wurde 

entsprechend der damals gültigen EWG-Verordnung 

1836/93 ausgelegt. Für ihr Engagement wurde die 

Niederlassung im Januar 1999 unter der Registrier- 

Nr. 18/1999 Mitglied der Umweltallianz Sachsen. 

In den darauf folgenden Jahren wurden die QM- und 

UM-Systeme nun zu einem integrierten Management- 

System (IMS) unter Einbeziehung von Arbeitssicher- 

heit und Gesundheitsschutz weiterentwickelt. Im Jahr 

2004 wurde erstmals die Validierung nach der EG- 

Verordnung 761/2001 (EMAS) bestanden. 

Zur Überprüfung der ökologischen Prozesse innerhalb 

des integrierten Umweltmanagement-Systems wurde 

im Jahr 2007 ein Überwachungsaudit durchgeführt 

und mit sehr gutem Ergebnis bestanden. 

Der Schutz der Umwelt und der natürlichen Lebens- 

grundlagen ist als wesentliches Unternehmensziel in 

der Niederlassung Leipzig verankert. Das bedeutet, 

dass wir unsere Dienstleistungen so erledigen wollen, 

dass die Umwelt dabei nicht mehr als unvermeidbar 

belastet wird, Ressourcen geschont und die 

Erwartungen unserer Kunden bestmöglich erfüllt oder 

übertroffen werden. 

Zur weiteren Optimierung in der praktischen Anwen- 

dung des integrierten QM-/UM-Systems (IMS) wurde 

2003 ein intensiver "Kontinuierlicher Verbesserungs- 

Prozess" (KVP) initiiert. Als Vorreiter trat hierbei der 

Standort Torgauer Straße an. Ziele waren: Verbesse- 

rung der Prozessqualität, Reduzierung von Umweltein- 

flüssen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit. 

Dieser KVP-Prozess zeigte bereits kurzfristig deutliche 

Wirkung. Deshalb wurde er mit Beginn des Jahres 2004 

auch durch den Betrieb Richard-Lehmann-Straße über- 

nommen. 

Im Zuge dieses Prozesses wurde die Organisation der 

Service-Teams optimiert, um Schnittstellenprobleme 

beim Schichtwechsel zu lösen und die Betreuung un- 

serer Kunden noch stärker am Bedarf auszurichten. 

Standorte von Arbeits- und Betriebsmitteln wurden 

besser an die Prozesse angepasst. Das Abfall- und Re- 

cyclingmanagement wurde durch verstärkte Nutzung 

des Mercedes-Benz Recycling Management Systems 

(MeRSy) mit noch intensiverer Abfalltrennung sowie 

noch stärker am Bedarf orientierter Steuerung von 

Entsorgungs-Transporten und Wartung technischer 

Anlagen weiter optimiert. Dieser KVP-Prozess zeigte 

schnell Wirkung und wurde folglich auf weitere 

Teilbereiche an beiden Standorten ausgedehnt. 

Auf Basis dieser Erfahrungen wurde im Oktober 2005 

Umwelterklärung 2011 Unser Umweltmanagement vor Ort Seite 4 von 21



die "Weiterentwicklung Logistikprozess" (WLP) für den 

Teile-/Zubehörbereich gestartet und 2006 in beiden Be- 

trieben erfolgreich umgesetzt. 

Im Jahr 2008 erfolgte im Rahmen von "Service mit 

Stern" eine Prozessoptimierung im Annahmebereich 

des Betriebes Richard-Lehmann-Straße. Mit diesem 

Projekt wird die Betreuungsqualität in unserem Haus 

weiter verbessert. Der Betriebsteil Torgauer Straße 

führte das Projekt im Jahr 2009 fort. Auch in 2010 

wurde der Prozess durch Einzelcoachings an mehreren 

Tagen weitergeführt. 

"Willkommen bei Truck Works" war unser Motto im 

Jahr 2009. Wir wurden Stützpunkt und bieten nun 

umfassenden Lkw-Service aus 1. Hand. Alle Service- 

Arbeiten rund um Anhänger, Auflieger und Aufbauten 

führen wir in unserem Haus in der Torgauer Straße 

zentral an einer Anlaufstelle aus. Das spart für unsere 

Kunden jede Menge Zeit und erhöht die Zufriedenheit. 

Um unsere Kunden über die neusten umweltfreund- 

lichen Fahrzeugtechniken zu informieren und die 

Umweltkompetenz von Mercedes-Benz anschau- 

lich zu kommunizieren, stellten wir die Umwelt- 

ausstellung "Blue EFFICIENCY" im September 

2010 in den Verkaufsräumen des Betriebes 

Richard-Lehmann-Straße aus. 

Den Umweltschutz bauen wir in unserer Nieder- 

lassung stets weiter aus. So nahmen wir 2010 

an der Aktion "Energieeffizienz im Autohaus" teil. 

In beiden Betriebsteilen führte ein Fachberater 

einen Energieeffizienz-Check durch. Im Rahmen 

dieser Analyse wurden sämtlich Energiespar- 

potenziale unseres Betriebes dargestellt. Ein 

detaillierter Energiesparplan, der den Weg zum 

energieeffizienten Autohaus beschreibt, ist das 

Ergebnis der Begutachtung. Auf dem Prüfstand 

standen Beleuchtung, Wärmeproduktion, 

Wärmeverteilung, Druckluftsystem, Brauch- 

wasser und die bauliche Ausführung des 

Gebäudes. 

Auch im Jahr 2011 arbeiten wir wieder intensiv 

an der Verbesserung unserer internen Prozesse 

und Abläufe. Verschiedene Projekte, wie "Neuge- 

staltung der Telefonie" und "Interne Prozess- 

optimierung Service/Verkauf Pkw" sind dazu 

bereits gestartet. Ziel ist es, die Betreuungs- 

qualität für unsere Kunden weiter zu verbessern 

und damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. 

Die internen und externen Überprüfungen (Audits), 

denen wir uns regelmäßig stellen, zeigen eindeutig, 

dass wir in Folge der dargestellten systematischen 

Entwicklungsprozesse laufend besser geworden sind. 

Das ist für uns Anlass, diese Prozesse auch künftig 




intensiv weiter zu treiben, denn Stillstand bedeutet 

Rückschritt. 

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Um- 

setzung unserer Umweltpolitik, Leitlinien und Leitsätze 

sind dabei selbstverständliche Bedingung für die konti- 

nuierliche Verbesserung unserer Leistungen. 

Die an unseren Standorten für uns tätigen Fremdfirmen 

werden in unsere Aktivitäten zum Umweltschutz einbe- 

zogen und ebenfalls regelmäßig auf die Einhaltung un- 

serer umweltpolitischen Leitlinien und Leitsätze sowie 

der gesetzlichen Vorschriften überprüft. 

Qualitäts- und 

Umweltmanagementbeauftragte: 

Frau Bettina Seidel 

Telefon: 03 41 25 85-2 15 

Telefax: 03 41 25 85-1 72 15 

E-Mail: bettina.seidel@daimler.com 




Daten, Zahlen, Fakten und 

Entwicklungen 

Betrieb Torgauer Straße 

Für die Ermittlung der Umweltauswirkungen wurden 

Dienstleistungen, Einrichtungen und Prozesse gemäß 

der intern vorgegebenen Systematik bewertet. 

Durch den Verbrauch von Energie und Wasser sowie 

dem Entstehen von Abfall und Abwasser erfolgt direkt 

und indirekt eine Beeinflussung des örtlichen Mikro- 

klimas sowie - abhängig von den herrschenden allge- 

meinen klimatischen Bedingungen - auch ein geringer 

Beitrag zu Erscheinungen wie Treibhauseffekt und 

Sommersmog. 

Ein weiterer wesentlicher Umweltaspekt liegt in der 

Beauftragung von Dienstleistern und Lieferanten, die 

entsprechend unserer Umweltpolitik und internen 

Standards in das Umweltmanagement eingebunden 

werden. Auf einige der Umweltaspekte und bisher 

erreichten Verbesserungen gehen wir im Folgenden 

näher ein. 

Seit 1998 konnten wir mit der Umsetzung unserer 

Umweltprogramme zur Verbesserung der Umwelt- 

leistungen erhebliche Erfolge erzielen. 

Die Niederlassung Leipzig beteiligt sich aktiv am 

MeRSy Recycling Management (MeRSy = Mercedes- 

Benz Recycling Management System). Dabei werden in 

den Werkstätten und Reststoff-Sammelstellen beider 

Betriebe Wertstoffe sortenrein getrennt und in 

Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen 

Recycling-Unternehmen in den Wertstoffkreislauf 

zurückgeführt. 

Vom konjunkturellen Aufschwung der Region profi- 

tierte auch unsere Niederlassung im Jahr 2010. 

Dies wirkte sich direkt auf unsere Abfallmengen aus. 

Die gesamte Abfallmenge der Niederlassung (für beide 

Betriebe) erhöhte sich im Zeitraum 2009 bis 2010 um 

18,5 %. Insbesondere bei den Papier- und Kartonagen- 

abfällen mussten wir eine Erhöhung von 61,6 % 

verzeichnen. Begründet wird dieser Anstieg durch 

zentralseitig vorgegebene Prozessumstellungen im 

Bereich Auftragsabrechnung und Rechnungserstellung. 

Das Rechnungslayout wurde überarbeitet und über- 

sichtlicher gestaltet. Durch die detailliertere Dar- 

stellung wird beim Druck mehr Papier benötigt. Im 

Rahmen der Druckerumstellung können wir nun nur 

noch standardmäßiges Kopierpapier und nicht mehr 

das dünnere Durchschlagpapier verwenden. Dies 

führte ebenfalls zum Anstieg der Papierabfälle. 

Auch wirken sich die zunehmenden Fahrzeug- 

durchläufe auf die Papier- und Kartonagenmenge 

aus, so fallen mehr Verpackungen an bei an- 

steigender Auftragszahl. 

Umwelterklärung 2011 Ermittlung und Dokumentation der Umweltauswirkungen Seite 7 von 21



Auch bei Starterbatterien, Altöl, Elektroschrott und 

Verbundglas können wir deshalb eine Zunahme der 

Abfallmenge verzeichnen. 

Reduziert haben sich hingegen Blech- und Kern- 

schrott sowie der Restmüll (Gesamtmenge für 

beide Betriebsteile). Dies ist das Ergebnis der 

konsequenten MeRSy-Teilnahme. 

Die Abfallmengen, die über MeRSy entsorgt wurden, 

erhöhten sich im Jahr 2010 um 37,8 %. Wir be- 

gründen dies durch die Zunahme der Gesamtab- 

fallmenge sowie insbesondere durch die massive 

Zunahme der Papier- und Kartonagenabfälle. 

Die bedarfsorientierte Steuerung der Entsorgungster- 

mine ist ein Grund für die extrem schwankenden 

Mengen an Schlammfang- und Abscheiderinhalten. 

Im Betriebsteil Torgauer Straße ergaben sich folgende 

Mengen: 

2010 7,36 t 

2009 5,98 t 

2008 12,07 t 

2007 3,05 t 

2006 20,72 t 

So wurde die Anlage in der zweiten Dezemberhälfte 

2006 generalsaniert und dabei völlig entleert. Dies 

spiegelte sich bei den geringen Entsorgungsmengen 

in 2007 wider. Die entsorgte Menge von 12,07 t im 

Jahr 2008 sehen wir deshalb als realistischen Wert 

an. 2009 und 2010 fanden keine großen Reinigungs- 

aktionen statt. Eine Generalreinigung ist im Jahr 

2011 wieder vorgesehen. 

Der Ressourcenverbrauch nahm 2010 ebenfalls zu. 

Der Stromverbrauch stieg im Betrieb Torgauer 

Straße leicht um 1,6 %. 

Der Gasverbrauch ist in diesem Zeitraum hingegen 

um 18,5 % gestiegen. Als Ursache dafür benennen 

wir das kalte 1. Halbjahr. 

Der Wasserverbrauch von 2009 auf 2010 ist um 

21,1 % gefallen. Dies begründen wir mit der 

Einschränkung der Fahrzeugwäschen vor Ort 

(Absprühen der Fahrzeuge) und dem Reduzieren 

der Gießaktion der Grünflächen. Des Weiteren 

wurde im März 2009 der Wasserzähler repariert. 

Der Verbrauch war damals überdurchschnitt- 

lich hoch und unrealistisch. Nach der Reparatur 

verliefen die Monatsverbräuche normal. Der 

Wasserverbrauch 2009 muss deshalb für den 

Monat März nach unten korrigiert werden. 

Damit relativiert sich der Verbrauch. Im Vergleich 

zum Vorjahr ist der Gesamtwasserverbrauch dann 

geringfügig gesunken. 




Auf Grund der gestiegenen Verbräuche bei Strom und 

Gas erhöhten sich auch die Kosten. Insbesondere 

bei den Stromkosten gab es ab Juni 2010 einen 

starken Kostenanstieg, da die Preise ab diesem 

Zeitpunkt erhöht wurden. 

Erwartungsgemäß verringerten sich lediglich die 

Wasserkosten in dem betrachteten Zeitraum. 

Grundsätzlich unterliegt die Kostenentwicklung nur 

teilweise dem Einfluss der Niederlassung (Beein- 

flussung der verbrauchten Mengen und die Nutzung 

von Konzern-Einkaufsabschlüssen), da die Ent- 

wicklung der Energie- und Rohstoffpreise vom Markt 

bestimmt wird. 

Anzumerken sei an dieser Stelle, dass der Gesamt- 

energieverbrauch in kWh je TEUR NDL-Umsatz um 

1,6 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. 

Gestiegen sind demnach nicht nur Ressourcen- 

verbrauch und Abfallmenge, in erster Linie haben 

wir unseren Absatz und Umsatz in 2010 stark erhöht. 

Im Rahmen der Neubauten wurden durch den Einsatz 

der besten verfügbaren Techniken (u.a. Zuluft-/Abluft- 

Wärmetauscher) mit intelligenter Regelung (z.B. tages- 

lichtabhängiger Steuerung der Beleuchtung) sehr gute 

Rahmenbedingungen geschaffen. 

Mit der Teilnahme am Projekt "Energieeffizienz im 

Autohaus" erhielten wir eine Vielzahl von Einspar- 

potenzialen beim Energieverbrauch. Speziell beim 

Strom- und Gasverbrauch werden wir 2011 aktiv 

ansetzen. Unser Ziel ist es, die Verbräuche und 

damit auch den CO2-Ausstoß nachhaltig zu 

reduzieren. Wir nutzen damit unsere Chance, 

Betriebskosten zu senken und gleichzeitig 

einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt zu 

leisten. 

Bauliche und technische Anlagen (z.B. Emulsions- 

spaltanlagen, Abscheider, Reststoff-Sammelstellen, 

Gefahrstofflager, Filter- und Absauganlagen) werden 

zur Schadensverhinderung, Wertstofferhaltung und 

Gesundheitsvorsorge erfolgreich eingesetzt. Weiter 

werden alle Vorschriften zu Arbeitssicherheit und 

Gesundheitsschutz strikt eingehalten. 

Durch regelmäßige interne Begehungen wird über die 

gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus alles 

getan, um mögliche Gefährdungen für Umwelt und 

Gesundheit bereits im Vorfeld zu erkennen und zu 

verhindern. 

An beiden Standorten werden keine eigenen Tank- 

stellen betrieben, so dass hier keine direkten Umwelt- 

auswirkungen durch die Gefahr von Bodenverunreini- 

gungen gegeben sind. Indirekte Umweltauswirkungen 

durch die CO2-Emissionen infolge des Kraftstoffver- 

brauchs der genutzten Vorführ- und Geschäftsfahr- 




zeuge der Niederlassung bestehen jedoch. 

Bei der Gestaltung der Freiflächen beider Betriebe 

wurde auf eine funktions- und umweltgerechte Ge- 

staltung geachtet. Dies bedeutet, dass im Rahmen 

des Möglichen durch Verwendung von Rasengit- 

tersteinen eine Minimierung der versiegelten Flä- 

chen erreicht wurde. Weiter wurden Grünstreifen 

angelegt, alte Bäume erhalten und zahlreiche junge 

Bäume, Sträucher und Stauden neu angepflanzt. 

Um über die eigentlichen Geschäftsaktivitäten hinaus 

Zeichen zu setzen, unterstützt die Niederlassung auch 

in Zukunft den Leipziger Zoo als Stätte der Erholung 

und Besinnung besonders für Familien mit Kindern. 




In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten 

Daten des Betriebes Torgauer Straße der Niederlassung 

Leipzig zusammengefasst. 

Zur Ermittlung der CO2-Emissionen werden die 

nachstehenden Umrechnungsfaktoren angesetzt: 

Erdgas (Hu): 200 kg CO2/MWh 

Elektr. Energie: 600 kg CO2/MWh 

(Fremdbezug) 

Bericht zur Entwicklung der Kernindikatoren: 

Bericht zur mitarbeiterbezogenen Entwicklung der 

Kernindikatoren ab 2010: 

Energieverbrauch: 

2010 - 2.298 MWh (14 MWh pro Mitarbeiter) 

Wasserverbrauch: 

2010 - 2.205 m³ (13 m³ pro Mitarbeiter) 

Gesamtabfallmenge: 

2010 - 293 t (2 t pro Mitarbeiter) 

Gesamt-CO2-Emissionen: 

2010 - 777 t (5 t pro Mitarbeiter) 

Flächenangaben 

Gesamtfläche 46.000,00 m² 

überbaute Fläche 8.100,00 m² 

nicht überbaute Fläche 37.900,00 m² 

Grünfläche 10.000,00 m² 

Mitarbeiterzahl 

Mitarbeiter 168,00 Personen 

Energie-/Ressourcenverbrauch 

Heizöl 0,00 m³ 0,00 t CO2 

Gas 1.504,31 MWh 300,86 t CO2 

Strom 793,40 MWh 476,04 t CO2 

Fernwärme 0,00 MWh 0,00 t CO2 

Gesamt Emissionen 2.297,71 MWh 776,90 t CO2 

Wasser/Abwasser 

Wasser 2.205,00 m³ 

Abwasser 2.205,00 m³ 

Abfälle 

Gesamtabfallmenge 293,02 t/Jahr 

Abfälle über MeRSy Recycling Management 97,73 t/Jahr 

Weitere Abfälle zur Verwertung 195,29 t/Jahr 

Abfälle zur Beseitigung 0,00 t/Jahr 

Relevante Abfallfraktionen: 

Gewerbemüll 66,99 t/Jahr 

Stahl, Eisen, Mischschrott 40,98 t/Jahr 

Kartonagen, Papier, Pappe 72,26 t/Jahr 

Holzabfälle 4,84 t/Jahr 

Verbundglas 8,22 t/Jahr 

Altreifen 10,21 t/Jahr 

Kühlerfrostschutz 2,48 t/Jahr 

Bremsflüssigkeit 1,38 t/Jahr 

Schlammfang und Abscheiderinhalte 7,36 t/Jahr 

Ölhaltige Betriebsmittel 5,29 t/Jahr 

Altöl 41,49 t/Jahr 

Altlacke, Altfarben 0,45 t/Jahr 

Altverdünnung 0,62 t/Jahr 

Bleiakkus 12,39 t/Jahr 

Alle Mengenangaben gelten für den Zeitraum 2010-01-01 bis 2010-12-31. 




Energieverbrauch bezogen auf den Fahrzeugdurchlauf 

Energieverbrauch: 2008 - 1.979 MWh 

Wasserverbrauch: 2008 - 2.851 m³ 

Gesamtabfallmenge: 2008 - 264 t 

2009 - 2.050 MWh (Index 1,01) 

2010 - 2.298 MWh (Index 0,98) 

2009 - 2.795 m³ (Index 0,95) 

2010 - 2.205 m³ (Index 0,65) 

2009 - 236 t (Index 0,87) 

2010 - 293 t (Index 0,94) 

Gesamt-CO2-Emissionen: 2008 - 711 t 

2009 - 722 t (Index 0,99) 

2010 - 777 t (Index 0,92) 

Der Index stellt die Entwicklung des Verbrauchs bezogen auf 

den jährlichen Fahrzeugdurchlauf dar. Bezugsjahr ist das Jahr 

2008 mit dem Index 1,0. 

t=Tonnen, m³=Kubikmeter, MWh=Megawattstunden 


5.000 

4.000 

3.000 

2.000 

1.000 

1. Auswertung Gesamt Emissionen (MWh) 

MWh 

2006 2007 2008 2009 2010 

Der Energieverbrauch (Gas) und die Gesamt-CO2-Emissionen sind 

auf Grund des kalten Winters / Frühjahres gestiegen. Der 

Stromverbrauch ist annähernd auf dem Niveau der Vorjahre. Dies 

führte zusammen mit den steigenden Fahrzeugdurchläufen zu 

einem sinkenden Index. 


Kernindikator 1. 

Energieverbrauch in MWh 

Umwelterklärung 2011 Ermittlung und Dokumentation der Umweltauswirkungen Seite 13 von 21 

2,0 

1,6 

1,2 

0,8 

0,4 

Jahr

5.000 

4.000 

3.000 

2.000 

1.000 

2. Auswertung Wasser 

m³ 

2006 2007 2008 2009 2010 

Der Wasserverbrauch ist durch die Reduzierung der Giesaktionen 

von Grünflächen und durch Einschränkung der Fahrzeugwäschen 

vor Ort stark zurückgegangen. 



Wasserverbrauch in m³ 


1,0 

0,8 

0,6 

0,4 

0,2 

Jahr

300 

240 

180 

120 

3. Auswertung Gesamtabfallmenge 

60 

t/Jahr 

2006 2007 2008 2009 2010 

Die Gesamtabfallmenge erhöhte sich. Insbesondere Papier und 

Kartonagen nahmen auf Grund der Druckerumstellung und der 

Änderung des Rechnungslayouts zu. 



Gesamtabfallmenge in t 


1,0 

0,8 

0,6 

0,4 

0,2 

Jahr

1.000 

800 

600 

400 

200 

4. Auswertung Gesamt Emissionen (t CO2) 

t CO2 

2006 2007 2008 2009 2010 

Der Energieverbrauch (Gas) und die Gesamt-CO2-Emissionen sind 

auf Grund des kalten Winters / Frühjahres gestiegen. Der 

Stromverbrauch ist annähernd auf dem Niveau der Vorjahre. Dies 

führte zusammen mit den steigenden Fahrzeugdurchläufen zu 

einem sinkenden Index. 



CO2-Emissionen in t 


1,0 

0,8 

0,6 

0,4 

0,2 

Jahr

Umweltziele und Umweltprogramm 


Das haben wir uns 

vorgenommen 

Aufbauend auf den Erkenntnissen der Bewertung der 

Umweltauswirkung haben wir unter Berücksichtigung 

aktueller Problemstellungen ein Umweltprogramm 

verabschiedet, welches einen wichtigen Schritt zur 

kontinuierlichen Verbesserung darstellt. Zur 

Erreichung der Umweltziele werden detaillierte 

Maßnahmen festgelegt und deren Umsetzung 

kontrolliert. Dabei ist das Umweltprogramm nicht 

statisch, sondern wird jährlich den sich ändernden 

Rahmenbedingungen und Handlungsfeldern angepasst. 

Unsere Umweltziele und Maßnahmen beziehen sich 

grundsätzlich auf die gesamte Niederlassung Leipzig. 

Sofern einzelne Ziele/Maßnahmen ausschließlich auf 

einen Einzelstandort ausgerichtet sind, wird das in der 

Darstellung entsprechend herausgestellt. 

Wir betreiben unser Umweltmanagement-System be- 

reits seit einigen Jahren mit großer interner Akzeptanz. 

Die Umweltziele wirken oft über mehrere Jahre nach 

und werden dann durch neue Schwerpunkte ergänzt 

und teilweise ersetzt. Die folgenden Kommentierungen 

beziehen sich auf die Ziele 2010. Ggf. wird in der Kom- 

mentierung auf eine Weiterführung im Folgejahr 2011 

hingewiesen. 

Umweltziel 1: 

Effizienzsteigerung beim Energieverbrauch 

Wir nahmen an der Aktion "Energieeffizienz im Auto- 

haus" teil. In beiden Betriebsteilen führte ein Fachbe- 

rater einen Energieeffizienz-Check durch. Das festge- 

stellte Einsparpotenzial werden wir in den nächsten 

Jahren aufgreifen um Energieverbrauch, CO2-Ausstoß 

und damit auch Kosten zu reduzieren. Speziell auf 

dem Gebiet Beleuchtung sehen wir im nächsten Jahr 

Handlungsbedarf. 

Umweltziel 2: 

Reduzierung Stromverbrauch 

Durch den Ausbau der Vorschaltgeräte in der Decken- 

beleuchtung in allen Gängen des Verwaltungsge- 

bäudes Betrieb Torgauer Strauße beeinflussten wir 

den Stromverbrauch unseres Hauses positiv. Es 

betraf ca. 150 Geräte á 13 Watt. Leider konnte der 

Verbrauch an Strom insgesamt nicht gesenkt 

werden, so dass die Effektivität der Maßnahme 

nicht nachweisbar ist. 

Auch 2011 werden wir das Thema Reduzierung 

Stromverbrauch fokussieren. 

Umwelterklärung 2011 Umweltziele und Umweltprogramm Seite 17 von 21



Umweltziel 3: 

Reduzierung Papierverbrauch 

Es war geplant, einige Kundenlisten nicht mehr auf 

neuem Papier, sondern auf bereits rückseitig be- 

drucktem Papier auszudrucken. Dadurch sollten ca. 

18.000 Blatt neues Papier eingespart werden. 

Leider stand im Laufe des Jahres nicht ausreichend 

bedrucktes Papier zur Verfügung, so dass das Ziel 

nicht erreicht wurde. 

Das Thema Papiereinsparung wird auch 2011 wieder 

aufgegriffen. Fokus wird nun auf die Archivierung der 

Daten in Dateiform gelegt. Der Papierausdruck soll 

zukünftig entfallen. 

Umweltziel 4: 

Wir kommunizieren die Umweltkompetenz von 

Mercedes-Benz anschaulich an unsere Kunden. 

Vom 30.08. - 16.09.2010 präsentierten wir in dem 

Verkaufsraum des Betriebes Richard-Lehmann-Straße 

die Umweltausstellung "BlueEFFICIENCY". Unsere 

Kunden erhielten u. a. Informationen zum emissions- 

freien Fahren und zum Thema alternative Antriebe. Als 

Höhepunkt der Ausstellung fand am 02.09.2010 der 

Taxitag statt. Fast 150 Besucher nutzten die vielfältigen 

Angebote der Veranstaltung. 

Umweltziel 5: 

Wir informieren unsere Nfz-Kunden über umwelt- 

freundliche Fahrzeuge und sensibilisieren auf das 

Thema "Kraftstoffsparendes Fahren" 

Am 17.02.2010 fand ein Unternehmerabend im Betrieb 

Torgauer Straße statt. Thema war u.a. die Förder- 

möglichkeit des nachträglichen Einbaus eines Ruß- 

partikelfilters (Bestandteil des "de minimis Förder- 

ungsprogramms"). 

Des Weiteren stellten wir im Laufe des Jahres wieder 

einen Sprinter Vorführwagen mit Start-Stopp-Automatik 

unseren Kunden zur Verfügung. Diese erhielten damit 

auch 2010 die Möglichkeit, diese kraftstoffsparende 

Technik zu testen. 

Umweltziel 6: 

Der Pkw-Verkauf informiert die Kundschaft hinsichtlich 

Wirtschaftlichkeit Erdgasantriebe 

Wir setzten eine B-Klasse mit Erdgasantrieb als 

Mobilitätsfahrzeug vor allem für unsere Erdgaskunden 

(Verbundnetz Gas, MITGAS und Stadtwerke Leipzig) 




ein. 

Außerdem präsentierten wir uns wieder auf der Messe 

Automobil International mit einigen Fahrzeugen auf 

dem zentralen Erdgasstand. 

Umweltziel 7: 

Energie- und Materialeinsparung bei Lackierarbeiten 

Im Service-Bereich arbeiteten wir neben der Material- 

einsparung bei Lackierarbeiten auch an der Energie- 

reduzierung. Durch die Forcierung von Spotrepair- 

arbeiten statt Bauteilelackierungen sollte der Lack- 

verbrauch pro Fahrzeugdurchlauf verringert werden. 

Gemessen wurde dies am Verhältnis Kosten pro AW. 

Im Vergleich zu 2009 wollten wir eine Reduzierung 

der Kosten um 5 % erreichen. Aufgrund einer 

anderen Strategie, Spotrepairarbeiten bei Gebraucht- 

fahrzeugen nun von einem externen Dienstleister 

durchführen zu lassen, verringerten sich die Fahrzeug- 

durchläufe. Durch sinkende AW-Zahlen konnte das 

Ziel kostenseitig deshalb nicht erreicht werden. Von 

einer Energieeinsparung können wir aber trotzdem 

ausgehen, da die Aufheizung der Lackier- und Trock- 

nungskabinen im geringeren Umfang notwendig war 

aufgrund der punktuellen Trocknung. 

2009 entstanden Kosten von 8,40 EUR/AW. In 2010 

ergaben sich 8,83 EUR/AW. Dies entspricht einer 

Erhöhung um 5 %. Das Ziel wurde demnach kosten- 

seitig nicht erfüllt. 

Umweltziel 8: 

Reduzierung Schadstoffemissionen bei Dienstwagen 

im Bereich Service 

Durch die Anschaffung eines umweltfreundlichen 

Mobilitätsfahrzeuges (Erfüllung der Abgasnorm 

EURO 5) im Lager der NDL Leipzig wurden die 

CO2-Emissionen gesenkt. 

Umweltziel 9: 

Begrünung des Betriebsgeländes durch Pflanzung 

einer Doppelhecke mit einer Länge von 76 m an 

der Hangfläche zu den Bahngleisen im Betriebs- 

teil Torgauer Straße. 

Dieses Ziel konnte auch 2010 aus Kostengründen 

und aufgrund der Umbaumaßnahmen durch den 

Autobahnbau direkt an unserem Betriebsgelände 

nicht realisiert werden. Es wird deshalb verworfen. 




Umweltziele Maßnahmen Termin 

1. Reduzierung des Gasverbrauches im Betrieb 

Richard-Lehmann-Straße um 10%. 

Unter Nutzung von Solarenergie zur 

Wassererwärmung wollen wir den Gasverbrauch von 

1.200.000 kWh auf 1.080.000 kWh reduzieren. 

2. Reduzierung Gasverbrauch im Betriebsteil 

Torgauer Straße 

3. Weitere Verbesserung der internen und externen 

Kommunikation unseres Umweltmanagements 

4. Kaufmännischer Bereich: 

Reduzierung Papierverbrauch 

Die bereits vorhandene Fotovoltaikanlage wird wieder 06/2011 

instand gesetzt. Durch einen Hagelschaden wurde die 

Anlage zerstört. Aufgrund der Kosten von ca. 35.000,- 

EUR hat man von einer Instandsetzung bislang 

abgesehen. In Abhängigkeit von der 

Investitionsentscheidung der Zentrale wird das 

Projekt aber 2011 wieder aufgegriffen. 

Die Fensterrahmen im Bürogebäude werden 12/2011 

abgedichtet. Dadurch reduziert sich der Wärmeverlust 

im Winter. 

Zukünftig wird die Umwelterklärung den 

Ausschreibungsunterlagen beigelegt. Des Weiteren 

implementieren wir das Thema auf unserer 

Homepage der NDL. 

Kunden- und Garantielisten werden zukünftig am 

Bildschirm bearbeitet und in Dateiform achiviert. Der 

Ausdruck entfällt. Wir rechnen mit einer 

Papiereinsparung von ca. 20.000 Blatt pro Jahr. 

5. Nfz-Verkauf: 

Unter Nutzung des Angebotes "Mercedes-Benz 

Wir sensibilisieren unsere Nfz-Kunden auf das Thema ProfiTraining 2011 - Fahrerweiterbildung nach dem 

"Kraftstoffsparendes Fahren". 

Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz" organisieren 

wir für Kunden ein Eco-Training im Werk Wörth. 

6. Pkw-Verkauf: 

Reduzierung der Schadstoffemissionen und des 

Kraftstoffverbrauches 

Es wird ein B 170 NGT sowie ein E 200 NGT 

Erdgas-Vorführwagen als Mobilitätsfahrzeug für 

unsere Erdgaskunden (Verbundnetz Gas, MITGAS 

und Stadtwerke Leipzig) eingesetzt. 

Außerdem werden nahezu 100% BlueEFFICIENCY 

Vorführwagen eingesetzt. 

12/2011 







7. Pkw-Verkauf: 

Reduzierung Ressourcenverbrauch 

8. Service: 

Reduzierung Papierverbrauch im Sekretariat 

Serviceleitung um 12 % 

Durch einen neuen Spediteur werden die Fahrzeuge 

komplett aufbereitet in der NDL angeliefert 

(geschlossener Transport). Eine Fahrzeugwäsche vor 

Ort ist nicht mehr erforderlich. Dies reduziert den 

Wasserverbrauch. 

Außerdem ist geplant, in der 

Pkw-Verkaufsausstellung auf energiesparende 

Leuchtmittel umzurüsten. Dadurch soll der 

Stromverbrauch verringert werden. 

Die Ablage der Lehrgangsdokumentation und 

-organisation erfolgt nun ausschließlich in Dateiform. 

Die Papierablage entfällt. Der Papierbedarf von 

50.000 Blatt reduziert sich damit auf 44.000 Blatt pro 

Jahr. 



9. Service: 

Durch die Optimierung der Betriebszeiten der 12/2011 

Reduzierung Stromverbrauch Betrieb Torgauer Straße Druckluftanlage sowie deren monatliche Überprüfung 

und umgehende Leckagenbeseitigung reduziert sich 

der Stromverbrauch in der Werkstatt.

2011 - Torgauer Straße - Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig

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