Gemeindebrief - Evangelisch in Leipheim und Riedheim

Gemeindebrief
für die Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden
Leipheim und Riedheim
Juni
Juli
August
2012

2 Kirchenvorstandswahl 2012
Adressen und Öffnungszeiten
3
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Leipheim
Pfarrgasse 5 - 89340 Leipheim
Tel.: (08221) 76 75
Fax: (08221) 79 6 79
Evang.Kirche.Leipheim@t-online.de
Gemeindehaus (Jakob-Wehe-Haus)
Hintere Gasse 7
Bürozeiten der Sekretärin:
Dienstag 9.30 - 12.00 Uhr
Donnerstag: 9.30 - 12.00 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
Sekretärin: Angela Lenzer
Kantorin (Kirchenmusikerin):
Johanna Larch (Tel. 916 95 47)
Langenauer Str. 37 - 89340 Riedheim
Tel.: (08221) 7 22 07
Fax: (08221) 27 81 24
E-Mail: Hartmut.Babucke@t-online.de
Bürozeiten der Sekretärin:
Donnerstag, 10.00 - 11.30 Uhr
Sekretärin: Johanna Kompalka
Pfarrstelle 1: Pfr. Gerhard Oßwald
(Leipheim südlich der Donau und östlich der
Mühlstraße)
Sprechzeiten jederzeit nach Vereinbarung
Pfarrstelle 2: Pfr. Hartmut Babucke
(Leipheim nördlich der Donau, westlich der
Mühlstraße und Bibertal)
Zu erreichen über das Pfarramt Riedheim
Vertrauensmann des Kirchenvorstands:
Gerd Schmid (Tel. 64 04)
Spendenkonto: Nr. 130 340 14
Volksbank Leipheim BLZ 720 918 00
Internet: www.evangelisch-in-leipheim.de
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Riedheim und Weißingen
Pfarrer Hartmut Babucke
Sprechzeiten jederzeit nach Vereinbarung
Mesner: Hans Kohnle (Tel. 72 75 2)
Vertrauensmann des Kirchenvorstands:
Werner Kompalka (Tel. 7 14 35)
Spendenkonto: Nr. 7600801
Raiffeisenbank Burgau BLZ 720 690 43
Diakonische Sozialstation Leipheim e.V.
Tagespflege und ambulante Krankenpflege
Pflegedienstleitung: Hilde Weschta
Hintere Gasse 10 - 89340 Leipheim
Tel.: (08221) 7 15 04 - Fax: (08221) 27 27 9
E-Mail: diaksozleipheim@aol.com
Stadtbücherei im Kantorhaus
Kirchplatz 2 - 89340 Leipheim
Telefon (08221) 91 68 36 - E-Mail: stadtbuecherei-leipheim@t-online.de
Leitung: Petra Marczinzik-Geiger
Sonntag Montag Mittwoch Donnerstag Freitag
11.00 - 12.00 16.30 - 18.30 16.30 - 17.30 16.30 - 18.30 16.30 - 18.00

4 Inhalt An(ge)dacht
5
S.2 Rummelsberger Stift
S.3 Adressen und Öffnungszeiten
S.4 Inhalt und Impressum
S.5 An(ge)dacht
S.6 Wir feiern Gottesdienst
S.7 Besondere Gottesdienste
S.8 Komm, heilger Geist
S.9 Biblische Lehre: „Wenn dein Bruder an dir sündigt...“
S.14 Kirchenvorstandswahl 2012
S.15 Konfirmation in Riedheim
S.16 Rückblick: Die Bilderseiten
S.18 Konfirmation in Leipheim
S.19 Sanierung der St.Veitskirche
S.20 Förderverein St.Veitskirche e.V.
S.21 www.evangelisch-in-leipheim.de
S.22 Musik in unseren Gemeinden
S.24 Nachrichten aus den Gemeinden
S.26 Treffpunkt Gemeinde
S.28 Allein sein im Alter
S.30 Wir gratulieren zum Geburtstag
S.31 Dem Segen Gottes anvertraut
S.32 ... die letzte Seite
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kirchensanierung ist erst einmal (fast) abgeschlossen - darum feiern wir das Gemeindefest
in Leipheim dieses Jahr als Kirchenfest rings um die Kirche, die wie neu aussieht.
Neu ist dabei, dass der Dachboden jetzt beleuchtet und begehbar ist. Neu ist auch die
Homepage unserer Kirchengemeinden. Sind Sie jetzt neugierig geworden? Dann lesen Sie
und kommen Sie und surfen Sie...
Die nächste Ausgabe unseres Gemeindebriefes für die Monate September bis November
erscheint Ende August. Wir bitten Sie, uns alle Ihre Termine, Artikel und sonstigen Beiträge
für diese Ausgabe bis zum 13. Juli zu geben. Vielen Dank! (geo)
Impressum: Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Riedheim und
Leipheim. Redaktion: Gerhard Oßwald (V.i.S.d.P.) (geo) Johanna Larch (jola) und Hartmut
Babucke (bab).
Druck: Gemeindebrief-Druckerei, 29393 Groß Oesingen. Auflage: 1950
Der Gemeindebrief wird kostenlos 4 mal im Jahr in alle evangelische Haushalte gebracht.
Üblicherweise werden nach kirchlichen Handlungen (Taufe, Trauung, Beerdigung) und bei
Geburtstagen persönliche Daten veröffentlicht. Wer dies nicht wünscht, möchte dies bitte
rechtzeitig dem Büro der Kirchengemeinde mitteilen.
Kennen Sie Herrn Tur Tur? Er begegnet Jim
Knopf und seinem Freund Lukas, dem Lokomotivführer,
in der Wüste „Am Ende der
Welt“. Zuerst erschrecken beide
vor ihm und fliehen; denn
Herr Tur Tur steht riesengroß
am Horizont. Als sie
sich dann aber doch darauf
einlassen, ihm zu begegnen, geschieht
etwas Seltsames: Mit
jedem Schritt, mit dem Herr
Tur Tur ihnen näher kommt,
wird er ein wenig kleiner. Herr
Tur Tur ist nämlich ein „Scheinriese“.
Von fern erscheint er riesengroß
und ist furchteinflößend.
Aber als Jim und Lukas neben ihm
stehen, da ist er fast einen halben
Kopf kleiner als Lukas. Die Angst
vor Herrn Tur Tur rührt also daher,
dass er riesig und mächtig
erscheint. Er ist aber gar nicht
riesig und mächtig. Als Jim und
Lukas diese Wahrheit über Herr Tur Tur
erkennen, verfliegt auch ihre Angst.
Scheinriesen gibt es auch im wirklichen
Leben. Sorgen
sind oft Scheinriesen. Je
weniger konkret sie sind, je
weniger greifbar sie sind, desto größer erscheinen
sie. Wenn wir in Ruhe und gelassen
genauer anschauen, was hinter ihnen
steht, dann werden sie oft kleiner.
Menschliche Fehler und Schwächen
können auch Scheinriesen
werden. Sie scheinen um so größer
zu sein, je weiter sie von uns weg
sind. Wenn ich selbst einen Fehler
mache, so scheint der klein und harmlos zu
sein, falls ich ihn überhaupt wahrnehme.
Wenn andere Menschen Fehler machen, so
scheinen die gleich viel größer zu sein –
ein typischer Fall von Scheinriesentum.
Oft können auch andere Menschen
Scheinriesen sein. Sie wirken bedrohlich
und furchteinflößend, und wir gehen einer
Konfrontation mit ihnen aus dem Weg.
Doch wenn wir auf sie zugehen und ihnen
begegnen stellt sich oft heraus: Die sind ja
nicht annähernd so schlimm, wie wir gedacht
haben. Scheinriesen eben.
Von weitem schauen sie gefährlich aus,
aber wenn wir nicht mehr fliehen und ihnen
nahekommen erkennen wir oft: die
sind ja nur halb so schlimm, und manchmal
sogar richtig nett. Aber in die Nähe trauen
wir uns oft nicht, weil uns die Scheinriesen
Angst machen.
In der Bibel lesen wir: Gott hat uns keinen
Geist der Furcht gegeben, sondern sein
Geist erfüllt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit.
(2. Timotheus 1,7)
Ich bin dankbar für diesen Geist, der hilft,
die Furcht zu überwinden und besonnen
zu sein statt panisch. Er hat mir geholfen,
schon so manchen Scheinriesen näher
kennen zu lernen und festzustellen: Der ist
ja eigentlich ganz harmlos. Gott sei dank!
Gottes Hilfe im Umgang mit den Scheinriesen
in ihrem Leben wünscht Ihnen
Ihr
Pfr. Gerhard Oßwald

6 Wir feiern Gottesdienst
Wir feiern Gottesdienst
7
27. Mai
Pfingstfest
28. Mai
Pfingstmontag
3. Juni
Trinitatis
10. Juni
1. nach Trinitatis
10.00
10.00
11.30
Riedheim Familiengottesdienst
Leipheim
Leipheim Taufgottesdienst
Babucke
Oßwald
Oßwald
10.00 Leipheim Babucke Oßwald und
Rauch
9.00
10.00
9.00
10.00
Riedheim
Leipheim
Riedheim
Leipheim
Babucke
Babucke
Ixmeier
Ixmeier
16. Juni 15.00 Leipheim Taufgottesdienst Oßwald
17. Juni 9.00
10.00
19.00
24. Juni 9.00
10.30
1. Juli 9.00
10.00
18.00
Riedheim
Leipheim
Leipheim Lobpreisgottesdienst
Riedheim
Leipheim Gemeindefest
Riedheim
Leipheim
Bühl (katholische Kirche)
Oßwald
Oßwald
Team
Babucke
Oßwald und Babucke
Oßwald
Oßwald
Oßwald
7. Juli 14.00 Leipheim Kinderfestplatz Oßwald und Rauch
8. Juli 9.00
12.00
Riedheim
Leipheim Kinderfestgottesdienst
Gottesdienste im Rummelsberger Stift
Jeweils am Dienstag um 14.15 Uhr laden wir
abwechselnd zu einem katholischen und einem
evangelischen Gottesdienst in den Mehrzweckraum
im Rummelsberger Stift ein.
Babucke
Oßwald
Gebet in der Sakristei
Immer am letzen Sonntag im Monat
um 19.00 Uhr in der St.Veitskirche
beten wir für unsere Gemeinde. Dabei
ist jeder herzlich willkommen!
15. Juli 9.00
10.00
11.30
22. Juli 9.00
10.00
19.00
29. Juli 10.00
10.00
5. August 9.00
10.00
11.30
12. August 9.00
10.00
19. August 9.00
10.00
26. August 9.00
10.00
2. September 9.00
10.00
9. September 9.00
10.00
16. September 9.00
10.00
19.00
Riedheim
Leipheim
Leipheim Taufgottesdienst
Riedheim
Leipheim Glaube am Montag
Riedheim Lobpreisgottesdienst
Riedheim Gemeindefest
Leipheim
Riedheim
Leipheim
Leipheim Taufgottesdienst
Riedheim
Leipheim
Riedheim
Leipheim
Riedheim
Leipheim
Riedheim
Leipheim
Riedheim
Leipheim
Riedheim Radlergottesdienst
Leipheim
Leipheim Lobpreisgottesdienst
Babucke
Babucke
Babucke
Oßwald
Oßwald
Team
Babucke
Oßwald
Oßwald
Oßwald
Oßwald
Mayrhofer
Mayrhofer
Diederich
Diederich
Reichel
Reichel
Babucke
Babucke
Bauer
Bauer
Babucke
Oßwald
Team
Kindergottesdienst:
Riedheim: Jeden Sonntag um 10.00 im Gemeindehaus
Leipheim: Jeden zweiten Sonntag um 10.00 im Gemeindehaus
Außer in den Schulferien oder bei einem Familiengottesdienst
Kirchenkaffee Kindergottesdienst Posaunenchor Kirchenchor Kinderchor Abendmahl

8 Besondere Gottesdienste Komm, Heiliger Geist
9
24. Juni - Gottesdienst mit „Wohnzimmerchor“ - 9.00 Uhr in Riedheim
Am 24. Juni zur normalen Gottesdienstzeit um 9.00 Uhr lädt die Riedheimer Kirchengemeinde
zu einem besonderen Gottesdienst ein. Er wird musikalisch mitgestaltet
vom „Wohnzimmerchor“ aus Augsburg unter der Leitung von Erich Broy
(dem jüngeren).
1. Juli - Familiengottesdienst in Bühl - 18.00 Uhr in der katholischen Kirche
Klotzen - nicht kleckern. Nach diesem Motto haben wir vor zwei Jahren die Zahl
der Gottesdienste in Bühl verringert, aber dafür den Aufwand für jeden Gottesdienst
vergrößert und ihn zu einem Familiengottesdienst gemacht, der am Sonntagabend
auch zusammen mit den evangelischen Schülerinnen und Schülern der
Grundschule in Bühl gestaltet wird. Neugierig geworden? Es lohnt sich zu kommen!
7. Juli - Ökumenischer Gottesdienst - 14.00 Uhr auf dem Kinderfestplatz
Wie im vergangenen Jahr auch wollen wir das Kinderfest auf dem Kinderfestplatz
am Samstag mit einem ökumenischen Gottesdienst beginnen.
8. Juli - Ökumenischer Kinderfestgottesdienst - 12.00 Uhr in Leipheim
Das Kinderfest hat als ein Dankgottesdienst begonnen - das große Fest ist daraus
erst nach und nach entstanden. Darum laden wir herzlich ein am Kinderfestsonntag
um 12.00 Uhr in die St.Veitskirche zum eigentlichen Kern des Kinderfestes
zu kommen. Zeigen Sie doch den Schülerinnen und Schülern, dass Sie begriffen
haben, worum es an diesem Tag eigentlich geht!
22. Juli - „Glaube am Montag“ - 9.00 Uhr Riedheim und 10.00 Uhr Leipheim
Nicht der Sonntag, sondern der Alltag ist der Ernstfall des Glaubens. In diesem
Jahr will die ökumenische Aktion „Glaube am Montag“ diese Wahrheit neu ins
Bewußtsein bringen. Wir feiern dazu einen Gottesdienst, in dem wir der Frage
nachgehen wollen: Glauben im Alltag - wie geht das?

10 Biblische Lehre „Wenn dein Bruder an dir sündigt...“ 11
Im Matthäusevangelium erfahren wir im
19. Kapitel, was Jesus zum Umgang mit
Konflikten sagt:
Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin
und bringe es an den Tag zwischen dir und
ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen
Bruder gewonnen. Hört er nicht auf
dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir,
damit jede Sache durch den Mund von zwei
oder drei Zeugen bestätigt werde. Hört
er auf die nicht, so sage es der Gemeinde.
Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei
er für dich wie ein Heide und Zöllner. Wahrlich,
ich sage euch: Was ihr auf Erden binden
werdet, soll auch im Himmel gebunden
sein, und was ihr auf Erden lösen werdet,
soll auch im Himmel gelöst sein. Wahrlich,
ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch
eins werden auf Erden, worum sie bitten
wollen, so soll es ihnen widerfahren von
meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei
oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.
Aus dem, was Jesus hier sagt, habe ich 10
Regeln formuliert:
1. Erkenne, worum es geht und mach
kein Drama daraus.
Das, was da passiert ist normal. Hunde
bellen, Katzen miauen, Sünder sündigen,
und Brüder streiten. Unmittelbar vor dieser
Bibelstelle lesen wir davon, wie sich
die Jünger von Jesus gestritten haben
um die Frage, wer der Wichtigste ist. Danach
stellt Petrus die Frage: Wie oft muss
ich denn vergeben? Ist siebenmal genug?
Daran erkennen wir: Konflikte sind auch
in der Kirche, in der Gemeinde alltäglich.
Christen unterscheiden sich von anderen
Menschen nicht darin, dass es bei ihnen
Konflikte gibt, sondern darin, wie sie damit
umgehen (so sollte es jedenfalls sein).
2. Kenne deine eigene Position.
Es hat keinen Sinn, mit einem anderen
Menschen ein Konfliktgespräch zu führen,
wenn du nicht weißt, was du ihm eigentlich
vorwirfst. Oder wenn du nicht merkst,
dass womöglich noch andere, heimliche
und unausgesprochene Vorwürfe mit im
Raum sind. Werde dir klar darüber, was
der wirkliche Konflikt ist, um den es geht.
Wenn Jesus sagt „...geh hin und bringe es
an den Tag ...“, dann setzt er voraus, dass
der Hingehende sich über sein eigenes Anliegen
klar ist. Dabei ist es wichtig zu wissen:
Wir reagieren nicht auf das, was die
anderen sagen oder tun, sondern, wie wir
es interpretieren, wie wir es deuten.
3. Geh hin und bau dem Sünder eine
Brücke.
Jesus sagt: Geh hin. Das heißt: Wir sollen
nicht darauf warten, dass der andere
kommt. Wer das Problem hat, ist auch dafür
verantwortlich, die Lösung zu suchen.
Und das Ziel ist nicht das Rechthaben,
sondern die Versöhnung. Deshalb muss
dem, der einen Fehler begangen hat, die
Gelegenheit gegeben werden, ihn ohne
Gesichtsverlust einzugestehen und zu korrigieren.
Deshalb steht am Anfang auch
das Einzelgespräch. Sollte das nicht genügen,
muss man sich Hilfe holen. Und erst
am Ende, wenn nichts anderes hilft, sollte
man den Fall im großen Kreis zur Sprache
bringen.
4. Baue dir selbst Hürden.
Nun ist es ja so, dass nur in den wenigsten
aller Konflikte der andere die alleinige
Schuld hat. Das kann zwar mal vorkommen,
ist aber äußerst selten. Jeder, der
schon mal einen Streit zwischen Kindern
schlichten sollte, weiß, dass eigentlich
immer irgendwie beide Schuld sind. Unter
uns Erwachsenen ist das nicht anders.
Deshalb ist ein Konflikt mit einem anderen
Menschen immer zugleich ein Konflikt,
den wir in uns tragen. Wir ahnen ja etwas
von unserer eigenen Mitschuld, wollen sie
aber nicht wahrhaben; wollen jedenfalls
den größeren Anteil dem anderen zuschieben
- meistens mehr, als recht ist.
Die drei Gesprächsstufen dienen deshalb
nicht nur dazu, dem anderen Brücken zu
bauen, sondern auch sich selbst Hürden in
den Weg zu stellen. Wir dürfen in unserem
Ärger nicht ungerecht werden. Auch
wir brauchen das Einzelgespräch und die
Chance, ohne Gesichtsverlust unseren Anteil
zu erkennen.
Zwischen dir und ihm allein, das erfor-
dert Mut, weit mehr Mut als der Weg zur
Nachbarin, bei der man sich Luft macht.
Und es erfordert die Fähigkeit, die eigenen
Verletzungen zuzugeben und die Angst
vor neuen Verletzungen zu überwinden.
„Hört er auf dich, so hast du einen Bruder
gewonnen“, sagt Jesus. Das kennen
wir vielleicht aus eigener Erfahrung, wie
froh man sein kann, wenn jemand einem
direkt und diskret sagt, worum es geht -
und wie aus einem klärenden Gespräch
dann eine Beziehung gereinigt und
gestärkt hervorgehen kann. „Bei
dem weiß ich, woran ich bin“ - das
kann die Grundlage für eine stabile
Freundschaft werden. Auch uns tut
es gut, wenn zunächst zwei oder
drei Außenstehende Rückmeldung
geben, wie sie die beiden Streitpartner
empfinden. Wenn wir auf diese
Weise uns selbst Hürden in den
Weg stellen, dann bremsen wir die
Eigendynamik, die unser verletztes
oder beleidigtes Ego entwickeln kann. Und
das ist wichtig, weil nichts in unserer Welt
so einfach ist, wie es scheint.
5. Rede offen.
Jesus empfiehlt uns, offensiv zu sein (nicht
aggressiv!). Denn das tut jedem gut. Dem
anderen und uns selbst. Wer hintenrum redet,
wer Gerüchte streut und den anderen
vor Dritten schlecht macht, der fühlt sich
nur kurzfristig gut. In Wirklichkeit stürzt
er sich ins Unglück. Er kann sich nämlich
selbst nicht mehr guten Gewissens ins
Gesicht blicken. Ebenso geht es dem, der
heimlich Verbündete um sich schart, um

12 Biblische Lehre „Wenn dein Bruder an dir sündigt...“ 13
für den Fall des öffentlichen Konfliktes
Unterstützung zu haben. Vielleicht siegt er
tatsächlich, aber nicht jeder Sieg ist ein Gewinn.
Wer ehrlich ist und Tricks vermeidet,
wird am Ende stärker sein. Er wird durch
den Konflikt wachsen und Kraft gewinnen.
Also: Rede offen. Klar und zugewandt: Sag,
was Du vom anderen willst. Sag ihm, was
er tun soll und nicht, was er nicht tun soll.
Sprich über wahrnehmbares Verhalten,
nicht über vermutete Einstellungen.
6. Mach deinen Konflikt nicht zum
Konflikt Anderer.
Jesus hält es zwar für richtig, dass wir uns
Hilfe holen, aber wir sollen andere nicht in
unseren Konflikt hineinverwickeln. Er sagt:
„Wenn nichts anderes hilft, dann sage es
der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde
nicht, so sei er für dich wie ein
Heide und Zöllner.“
Für dich! Nicht für die Anderen. Diese Unterscheidung
ist wichtig. Denn es ist uns
nicht erlaubt, mit unserem Ärger andere zu
infizieren wie mit einem Virus. Wir müssen
ihnen die Freiheit lassen, ihr Verhältnis zu
unserem Konfliktpartner selbst zu definieren.
Das heißt aber auch, dass wir es ertragen
müssen, dass andere unseren Streit
gar nicht nachvollziehen können oder dass
selbst Freunde sich im Einzelfall gegen uns
stellen. Mach deinen Konflikt nicht zu dem
anderer.
7. Bringe deine Gefühle zu Gott.
Weil jeder Konflikt uns im Inneren berührt,
kommen wir ohne Gottes Hilfe nicht
aus. Wir alle wissen doch aus eigener Er-
fahrung, wie sehr man sich in seinen Ärger
hineinsteigern kann. Man verliert die
Maßstäbe und wird ungerecht. Letztlich
verliert man die eigene Freiheit, weil man
von seinem Ärger und seiner Wut geleitet
wird und nicht mehr von seinem Verstand
und seiner Liebe. Wir sind gefesselt
von unseren eigenen negativen Gefühlen.
Jesus sagt uns, dass wir uns mit solchen
Gefühlen auch von Gott entfernen. So verstehe
ich seine Worte: „Was ihr auf Erden
binden werdet, soll auch im Himmel gebunden
sein, und was ihr auf Erden lösen
werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.“
Wir lösen eben nichts, wenn wir an unserer
Wut festhalten, keinen Konflikt und
keinen Streit. Und wir erlösen nichts, am
wenigsten uns selbst. Die einzige Chance
besteht wirklich darin, mit Gott in Verbindung
zu bleiben und ihn um seine Hilfe zu
bitten. Denn einem anderen zu vergeben,
ist keine ganz leichte Aufgabe. Sie beginnt
mit dem Vergebenwollen. Und dazu muss
man seine Gefühle in den Griff bekommen.
Deshalb: Bringe deine Gefühle zu Gott.
8. Erkenne im Misserfolg eine Aufgabe.
Auch wenn wir unseren Zorn bezwungen
haben, lässt sich ein Konflikt nicht immer
lösen. Es ist nun erstaunlich, dass Jesus für
den Fall, sich nicht zu einigen und zu versöhnen,
empfiehlt, den anderen wie einen
Heiden oder Zöllner zu betrachten. Dass er
aus der Gemeinde ausgeschlossen werden
soll, kann er ja nicht gemeint haben, wenn
er nur für mich zum Heiden und Zöllner
wird. Was meint er aber dann?
Ich denke, die Antwort ist einfach, wenn
wir sehen, wie Jesus selbst mit Heiden
und Zöllner umgegangen ist. Er hat sie
nicht als verlorene Menschen betrachtet,
sondern als zu gewinnende. Er hat in ihnen
Gottes Ebenbild gesehen und sie als
seine Aufgabe erkannt. Das heißt: Auch
wenn Streitpartner entzweit sind, bleiben
sie dennoch aneinander gewiesen. Ganz so
einfach sollen sie sich mit dem zerschnittenen
Tischtuch nicht abfinden. Deshalb
steckt auch im Misserfolg eine Aufgabe.
9. Vergiss nicht, dass er dein Bruder ist.
„Wo zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, da bin ich mitten unter
ihnen“, sagt Jesus. Ich hatte nie ganz verstanden,
warum Jesus direkt im Zusammenhang
mit Streit in der Gemeinde diese
Worte, die von gelingender Gemeinschaft
sprechen, sagt. Inzwischen glaube ich,
dass Jesus auch im Konflikt gelingende
Gemeinschaft entdeckt - jedenfalls dann,
wenn wir um des Glaubens willen streiten,
wenn wir Versöhnung suchen und den anderen
nicht als Feind abschreiben. Wenn
wir miteinander kämpfen, nicht weil wir
siegen wollen, sondern eine Lösung suchen,
dann sind wir in der Tat in seinem
Namen versammelt. Darum vergiss nicht,
dass dein Gegner dein Bruder ist.
10. Erwarte etwas von Gott.
„Wenn zwei sich einig werden, etwas zu
bitten, wird es ihnen widerfahren.“ Mit
diesen Worten weist Jesus endgültig über
unseren Horizont hinaus und stellt unsere
Beziehungen in einen größeren Zusammenhang.
Versöhnung und Gebet gehören
eng zusammen. Wie wohltuend wäre es,
wenn zwei, die sich streiten, wenigstens
in der Bitte um Frieden und Versöhnung
eins wären. Wie gut wäre das
im persönlichen, im gesellschaftlichen
und auch im weltweit politischen Leben,
wenn man sich wenigstens im Ziel
einig wüsste. Jesus geht offensichtlich
davon aus, dass alle Menschen friedlich
und versöhnt leben wollen. Und
auf dem Weg dorthin, verspricht er
Gottes Hilfe.
Wenn Jesus heute leben würde, er könnte
mit seinen Ratschlägen viel Geld verdienen.
Aber es steht zu befürchten, dass
man ihm nicht zuhören würde. Denn seine
Worte kosten nichts. Er verschenkt, was
er hat. Und so liegt es an uns, ob wir den
Wert seiner Worte erkennen und ob wir
uns beschenken lassen wollen. Amen.
(gekürzte Fassung einer Predigt)

14 Kirchenvorstandswahl 2012
Konfirmation in Riedheim
15
In wenigen Monaten ist es soweit: In allen
evangelischen Gemeinden Bayerns sind am
21. Oktober über 2,2 Millionen Gemeindeglieder
aufgerufen, neue Kirchenvorstände
zu wählen.
Wenn Sie diesen Gemeindebrief bekommen
haben, ist die Suche der Kandidaten weitgehend
abgeschlossen. Für den weiteren
Ablauf der Wahl finden Sie hier noch einige
Informationen:
Wer darf wählen?
Alle volljährigen Gemeindeglieder und alle
mindestens 14 Jahre alten Gemeindeglieder,
die konfirmiert worden
sind.
Wer ist wählbar?
Alle für die Arbeit
im Kirchenvorstand
geeigneten Gemeindeglieder,
die am
Wahltag volljährig
sind und schon mindestens
ein halbes Jahr zu unserer Kirchengemeinde
gehören.
Wann wird der Wahlvorschlag abgeschlossen?
In Leipheim wird am 27. Juni ein letztes Mal
über weitere Kandidaten beschlossen, in
Riedheim steht der Termin noch nicht fest.
Im nächsten Gemeindebrief werden dann
die Kandidaten vorgestellt, und es wird
auch ein Kandidatenflyer verteilt.
Gibt es eine Wahlbenachrichtigung?
Mitte September bekommen alle Wahlberechtigten
mit der Post eine Wahlberechtigung
zugesandt.
Ist auch Briefwahl möglich?
Ja. Und bei dieser Wahl ist erstmalig eine so
genannte „vereinfachte Briefwahl“ möglich,
für die sich sowohl die Leipheimer als auch
die Riedheimer Kirchengemeinde entschieden
haben. „Vereinfachte Briefwahl“ heißt:
Niemand muss die Briefwahlunterlagen
extra anfordern, sondern alle Wahlberechtigten
bekommen automatisch Anfang
Oktober die Briefwahlunterlagen
zugestellt.
Wir sind sehr gespannt, wie sich diese Änderung
auf die Wahlbeteiligung auswirkt!
Muss dann jeder
Briefwahl machen?
Nein. Sie haben zwei
Möglichkeiten, an der
Wahl teilzunehmen:
Entweder Sie gehen
am Wahltag in das
für Sie zuständige
Wahllokal und haben
Ihren Personalausweis und Ihre Wahlbenachichtung
dabei. Oder Sie machen zuhause
Briefwahl: Stimmzettel ausfüllen, in
den Wahlumschlag geben, diesen zusammen
mit der Wahlbenachrichtigung in den
Wahlumschlag geben. Den Wahlumschlag
entweder rechtzeitig mit der Post ins Pfarramt
schicken oder spätestens bis zur Schließung
der Wahllokale dort abgeben.
Noch Fragen? Dann sprechen Sie uns an.
Wir helfen Ihnen gerne.
Ich glaub. Ich wähl. Machen wir uns auf den
Weg, gemeinsam unsere Gemeinde zu gestalten.
(geo)
Festliches Wetter
Festlicher Blumenschmuck
Die DVD deines Lebens...
Beichtgottesdienst mit „Change“

16 17
Kinderchormusical Zachäus
im Familiengottesdienst beim
Gemeindefest
Kircheneingang bei Nacht
Der begehbare Dachboden der Kirche
Die neuen Garagen und Schuppen am Pfarrhaus
Konzert des Camera-Kultur-Orchesters Heidenheim
Bauleiter Jan Schubert bei
der Dichtigkeitsprüfung
des Kirchendachs
Familiengottesdienst am Ostermontag
Die neue offene Frauengruppe im Donaumoos
Jakobsbande bäckt Stockbrot
PoCho bei der Eröffnung der Kinderkrippe
Impressionen vom Jugendgottesdienst
Kinderbibelwoche mit „Weggle“

18 Konfirmation in Leipheim Sanierung der St.Veitskirche
19
Geschafft!
Taufe am Samstag Abend
Spnde heißt: Das Ziel verfehlen
Alle, die ihn gesehen haben, sind sehr beeindruckt:
Der beleuchtete und mit Gängen
begehbare Dachboden unserer Kirche (siehe
S.16). Beim Leipheimer Gemeindefest am
24. Juni wird er zum ersten Mal öffentlich
zugänglich sein. Das sollten Sie sich nicht
entgehen lassen!
Eigentlich sollte das Gerüst an der Südseite
Ende Mai abgebaut werden. Zwischen Sa-
kristei und Haupteingang steht es leider immer
noch. Denn als die Maler dort die Wand
streichen wollten, bemerken sie, dass die
farbe direkt unter der Traufe nicht gut hält,
weil die Wand nass ist. Zuerst wurde vermutet,
dass die neue Dachrinne oder vielleicht
sogar das neue Kirchendacht undicht
ist. Mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Leipheim,
die für uns einen „künstlichen Regen“
erzeugt hat, konnte festgestellt wer-
den, dass dies nicht der Fall ist. Vermutlich
ist die Nässe in die Mauer gekommen, als
es heftig geregnet hat, während an dieser
Stelle das Kirchendach aufgedeckt war.
Zum Austrocknen der Wand wurde an dieser
Stelle der Putz entfernt. Wenn die Wand
trocken ist, wird sie neu verputzt, die Maler
werden die Wand neu streichen und das
Gerüst wird abgebaut. Dann ist der erste
Bauabschnitt abgeschlossen - mit Ausnahme
der Umgestaltung der Eingänge (Nordeingang:
Vorhang statt Holz-Windfang;
Haupteingang: Verglasung des Vorbaus).
Mitte Juli tagt im Landeskirchenamt in
München die Vergabekommision der Landeskirche,
die über Zuschüsse für Bauarbeiten
berät; erst dann wissen wir genau, wie
groß der Eigenanteil der Kirchengemeinde
an den bei der Sanierung entstandenen
Mehrkosten sein wird.
Bitte helfen Sie Ihrer Gemeinde durch eine
Spende die Mehrkosten zu tragen und unseren
Kircheneingang schöner zu machen.
In der Mitte des Gemeindebriefes finden
Sie hierfür einen vorausgefüllten Überweisungsträger.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
(geo)

20 Förderverein St.Veitskirche Leipheim e.V.
www.evangelisch-in-leipheim.de
21
Da wir unsere Kirche zusammen mit der Orgel
auch innen sanieren müssen, ist es weiterhin
wichtig, dass der Förderverein dafür
sammelt. Freuen Sie sich auf unseren Kirchenwein:
Der „Himmlische St.Veitstropfen“
wird in den Sorten Dornfelder, Dornfelder
trocken, Riesling trocken und
Rivaner feinherb für je 6,50 Euro pro
Flasche verkauft. 3 Euro pro Flasche
kommen dabei unserer Kirche zugute.
Das Kochbuch des Fördervereins ist
für 9,50 Euro ebenfalls wieder erhältlich.
Dank Ihnen war die erste Auflage
schnell vergriffen.
Auch 2013 gibt es wieder einen Kalender
des Fördervereins. Verkaufsstart des Kalenders
für 2013 wird beim Kirchenfest am 24.
Juni sein.
Kirchenwein, Kochbuch und Kalender sind
zu den normalen Öffnungszeiten im Evangelischen
Pfarramt erhältlich sowie bei unseren
Veranstaltungen.
Wir bedanken uns herzlich bei der Leipheimer
Jagdgenossenschaft, die auf Anregung
von Wolfgang Weber jun. in diesem Jahr
aus ihrem Jahresüberschuss 1000,- Euro für
die Sanierung der St.Veitskirche gespendet
hat und damit zeigt, dass den Leipheimer
Landwirten die Erhaltung unserer Kirche ein
Anliegen ist. (geo)
Seit 2003 sammelt der Förderverein durch Mitgliedsbeiträge, Geldspenden, Verkaufsaktionen
und die Erlöse von Veranstaltungen Geld, um die Erhaltung unserer Kirche zu
unterstützen. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie unser Mitglied werden und unser
Anliegen mit einem jährlichen Beitrag von 25,- Euro unterstützen! Eintrittsformulare
gibt es im Büro und auf der Homepage der Kirchengemeinde sowie auf dem Büchertisch
in der Kirche.
Ihre Vorsitzenden Pfarrer Gerhard Oßwald und Erich Broy d.Ä.
Unsere Spendenkonten:
Konto Nr. 80 218 91 Sparkasse Leipheim (BLZ 720 518 40)
Konto Nr. 50 58 55 003 Volksbank Leipheim (BLZ 720 918 00)
Seit 2009 sind unsere beiden Gemeinden
auch in der virtuellen Welt vertreten. Damals
hat Kirchenvorsteher Michael Beitzel
den Anstoß dazu gegeben und in seiner
Freizeit auch ehrenamtlich den ersten Internetauftritt
gestaltet:
An dieser Stelle sagen wir ihm herzlichen
Dank dafür! Die Grundlage für unsere
Homepage ist eine Musterwebsite, die von
der Arbeitsstelle „Vernetzte Kirche“ der
Evangelischen Landeskirche erstellt wird.
Die Umstellung auf eine neue Version dieses
Programms war der Anlass für einen Neustart,
der aktueller, bunter, informativer und
interaktiver sein wird:
Dieser Internetauftritt wird derzeit noch
aufgebaut, darum sind manche Seiten noch
nicht fertig oder noch völlig ohne Inhalt.
Wir bitten Sie um ein bißchen Geduld. Sie
haben für unsere Homepage noch Wünsche
oder Ideen? Dann teilen Sie sie uns
doch bitte mit! Sie finden hierzu auf der
Homepage ein Kontaktformular.
Was wir in Zukunft auch stärker nutzen
werden, ist der Service von
www.evangelische-termine.
de.
Auf dieser Website unserer
Landeskirche können Kirchengemeinden
alle ihre Veranstaltungen
eingeben und die
Nutzer mit einem komfortablen
Suchfilter gezielt nach
Terminen suchen, die ihren
Interessen entsprechen.
Viele Seiten unserer Homepage sind jeweils
mit einem entsprechend eingestellten
Suchfilter mit diesen evangelischen Termine
verlinkt.
Und auch sonst ist unsere Homepage voller
Links. Schauen Sie doch mal nach - Sie
werden viel Interessantes finden.
Noch eine Bitte an alle Mitarbeitenden,
an alle Gruppen
und Kreise: Bitte helfen Sie
mit, unsere Homepage aktuell
und inhaltsstark zu machen.
Schicken Sie alle Inhalte, die
Sie gerne auf unserer Homepage
veröffentlicht haben
möchten, an das Pfarramt in
Leipheim - natürlich am besten
per E-Mail.
Vielen Dank und viel Spaß beim surfen!
(geo)

22 Musik in unseren Gemeinden
Musik in unseren Gemeinden
23
Kerzen-Konzert
György Róbert (Budapest, Blockflöte)
und Josef Kelemen (Neu-Ulm, Orgel)
Samstag, 23. Juni, um 19.00 Uhr
Ambrosiuskirche Riedheim
Im Sommer gab es bisher noch kein Kerzen-Konzert. Aber auf so ein exzellentes Künstlerangebot
musste ich reagieren: Die Blockflöte auf höchstem Niveau zu hören stellt einen
ganz besonderen Kunstgenuss dar und sie passt zusammen mit unserer hervorragenden
Orgel exzellent in unsere Kirche in Riedheim. Auf dem Programm sind Sonaten von Händel,
Telemann, Frescobaldi u.a..
György Róbert schloss sein Studium an der Franz Liszt Musikuniversität
seiner Heimatstadt Budapest 1980 ab. Seither
ist er Blockflöten-Solist mehrerer Ensembles und Kammerorchester,
welche Tätigkeit ihn in 16 Europäische Länder
wie nach Kanada und Algerien führte. Regelmäßig tritt er
mit seinem Freund und Continuo-Partner Joseph Kelemen
(Neu-Ulm) auf. Neben seiner Solisten-Tätigkeit veröffentlichte
er 4 Solo-CD’s. Róbert ist Dozent im Fach Blockflöte
an der Musikschule in Budapest-Josefsstadt.
Joseph Kelemen, geboren 1957 in Budapest, absolvierte sein
Studium an der Franz Liszt Musikuniversität ebenfalls seiner
Heimatstadt Budapest, an der Schola Cantorum Basiliensis
in Basel wie auch an der Hochschule für Künste in Bremen
(in der Orgelklasse von Harald Vogel). Seit 1994 ist Kelemen
Organist an St. Johann Baptist Neu-Ulm und Dekanatskantor
des kath. Dekanates Neu-Ulm. Sein Spezialgebiet ist die
deutsche Orgelmusik des 17. Jahrhunderts, auf welchem
Gebiet er mehrere CD’s veröffentlichte. Der Eintritt ist frei.
Um eine Spende wird gebeten. Im Anschluss sind alle eingeladen
sich im Gemeindehaus oder im Garten (je nach Wetter)
bei einem Glas zusammenzusetzen.
(bab)
Kinderchormusical „Der falsche Ritter“
Sonntag, 24. Juni um 14.00 Uhr in der St.Veitskirche
Schon seit vielen Wochen bereiten sich die Kinder des Kinderchores mit Feuereifer auf ihren
bislang größten Auftritt vor: Der Aufführung des Kindermusicals „Der falsche Ritter“.
Am Anfang stand die große Frage: Wer könnte denn der falsche Ritter sein???
Ulrike Kühn, die auch die Regie bei diesem Stück führt, erklärte es den Kindern mit Bildern
auf anschauliche Weise: Natürlich Martin Luther, der wegen seiner Reformgedanken als
vogelfrei erklärt und nur zum Schein und zu seinem eigenen Schutz auf die Wartburg
entführt wurde. Dort war er als Ritter getarnt und nutzte die Zeit, um das Neue Testament
der Bibel ins Deutsche zu übersetzen, ehe er sich wieder nach Wittenberg aufmachte.
Diese interessante Geschichte hat Andreas Hantke, Kirchenmusiker in München, auf eine
spannende und mitreißende Art nach einem Text von Gerhard Monninger für Kinder
vertont. Da tauchen neben zwei Kindern, die Luther auf seinen verschiedenen Stationen
begleiten, auch allerhand verwegene Ritter, Burgherren, Treiber bei einer Jagd und andere
Personen auf, so dass jedes Kind des Kinderchores auch eine Sprechrolle hat. Martin Luther
selbst wird von Diakon Jürgen Kühn gespielt. Die Lieder werden von einem kleinem
Ensemble unter der Leitung von Johanna Larch musikalisch begleitet. Lassen Sie sich
dieses besondere Ereignis nicht entgehen!
Die Aufführung findet am Gemeindefestsonntag, 24. Juni nachmittags um 14.00 Uhr in
der St.Veitskirche statt. Der Eintritt ist frei, Spenden für Unkosten und die Kinderchorarbeit
werden aber gerne entgegengenommen!
(jola)
Serenade am Vorabend des Kinderfestes
Freitag, 6. Juli um 19.00 Uhr
Schlosshof Leipheim
Sehr herzlich laden wir Sie auch zur Serenade ein, die traditionell am Vorabend des
Kinderfestes unter der Federführung der Chorgemeinschaft stattfindet. Der Termin
fällt in diesem Jahr auf Freitag, 6. Juli um 19 Uhr und findet wie immer als Open Air
Veranstaltung im Schlosshof statt.
Der Posaunenchor, die Kantorei, die Stadtkapelle und die verschiedenen Vokalchöre
der Chorgemeinschaft werden an diesem hoffentlich schönen und warmen Sommerabend
ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zu Gehör bringen.
Bei schlechter Witterung wird die Veranstaltung in die St.Veitskirche verlegt.
(jola)

24 Nachrichten aus den Gemeinden
Nachrichten aus den Gemeinden
25
Termine Kirchenvorstand
Die Sitzungen der Kirchenvorstände sind
grundsätzlich öffentlich - es sei denn, es
geht um Personalangelegenheiten oder
andere vertrauliche Themen, bei denen das
Kirchenrecht eine nicht öffentliche Sitzung
zwingend vorschreibt. Termine:
Kirchenvorstand Leipheim: Dienstags
um 20.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus,
Hintere Gasse 7
19. Juni und 24. Juli.
Kirchenvorstand Riedheim: Mittwochs
um 20.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus,
Langenauer Str. 37
27. Juni und 11. Juli.
Wir nehmen Ihre D-Mark
Haben Sie bei sich zuhause noch
D-Mark als Münzen oder
Scheine und wissen nicht,
was Sie damit machen
sollen? Dann geben Sie sie
doch einfach im Leipheimer
Pfarramt ab. Wir sammeln
sie und tauschen sie in
Euro um, die wir dann für die
Renovierung der St.Veitskirche verwenden.
Förderverein für die „Kahle“
Das Freizeitenheim des Dekanats auf der
Kahlrückenalpe ist auch für viele Leipheimer
und Riedheimer ein ganz besonderer
Ort. Damit er in finanziell schwierigen
Zeiten auch in Zukunft erhalten werden
kann, wurde jetzt ein Förderverein gegründet,
der mithelfen will, die Zukunft der
„Kahle“ zu sichern.
Werden Sie Mitglied im Verein, und gestalten
Sie die Entwicklungsmöglichkeiten der
Kahle aktiv mit! Nehmen Sie Kontakt mit
uns auf, wir schicken Ihnen gerne weitere
Infos bzw. den Aufnahmeantrag zu:
Dekanat Neu-Ulm
Tel. (0731) 974 86-30 oder
per E-Mail: Dekanat.Neu-Ulm@elkb.de
Neuer Frauentreff
Seit dem letztem Jahr gibt es den offenen
Frauentreff. Wir treffen uns einmal im
Monat für Gemeinsame Unternehmungen
oder auch gemütliches Zusammensein.
Neue Gesichter sind jederzeit willkommen.
Was hat der dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling
für ein Geheimnis? Die Antwort
darauf und warum es sich für ihn so
gut leben lässt im Donau-Moos erhielten
die Teilnehmer des neuen Frauentreffs
von der Naturführerin Christine Wiedemann
aus Bibertal. Ausgestattet
mit Wanderschuhen und dicken Jacken
machten wir einen 2,5-stündigen
Spazierziergang durch das Donaumoos.
Dabei staunten wir über die
Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt.
Es war ein schöner und sehr informativer
Ausflug und wer jetzt das Geheimnis des
dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling wissen
möchte sollte zu einem unseren nächsten
treffen kommen. Dort verraten wir es
dann...
Die nächste Termine:
Samstag 30.Juni, 9.30 Uhr: Wir verwöhnen
uns mit Rosen.
Donnerstag 12. Juli, 19.00 Uhr: Gemütliches
Grillen zur Einstimmung auf den
Sommer (Grillgut bitte mitbringen).
Die Veranstaltungen finden im bzw. am
Evangelischen Gemeindehaus in Leipheim
(Jakob-Wehe-Haus, Hintere Gasse 7) statt.

26 Treffpunkt Gemeinde Treffpunkt Gemeinde
27
Krabbelgruppe in Leipheim
Jeden Montag von 9.30-11.00 Uhr im
evangelischen Gemeindehaus. Kontakt:
Kathrin Link-Schöttle (Tel. 2 71 21).
Krabbelgruppe in Riedheim
Jeden Dienstag im evangelischen Gemeindehaus
in Riedheim von 10.00 - 11.30 Uhr.
Leitung: Anja Wolf und andere.
Jakobsbande in Leipheim
(Jungschar für Kinder ab 8 Jahre)
Jeden zweiten Dienstag, von 17.00 -18.30
Uhr im evangelischen Gemeindehaus.
Termine: 12. Juni / 28. Juni / 10. Juli und 24.
Juli. Leitung: Gerlinde Spring (Tel. 7 11 86)
Silke Müller (Tel. 2 59 86 38) und Günther
Bonfert (Tel. 27 37 77).
Jungschar in Riedheim
Kinder der 3.-6. Klasse haben viel Spaß
miteinander in der Jungschar, wo es Action,
Spiele, Geschichten von Gott, Basteln… gibt.
Termin: Mittwochs während der Schulzeit
von 18.00 – 19.30 Uhr im Gemeindehaus.
Leitung: Anja Hagenmaier, Thomas Lorch,
Franziska Weber, Magdalena Fiedler, Simon
Klimke.
Jugendgruppe JIM (Jesus in me)
Die Jugendgruppe trifft sich im wöchentlichen
Wechsel Montags und Mittwochs von
19.30 – 21.00 Uhr monatlich wechselnd
in Leipheim und Riedheim. Termine in den
Pfarrämtern zu erfragen.
Offene Frauengruppe Leipheim
Jeden vierten Dienstag im Monat um 20.00
Uhr. Kontakt: Renate Arnold (Tel. 7 11 19)
und Sylvia Sailer (Tel. 7 26 55).
Frauenkreis in Leipheim
Für Seniorinnen jeden dritten Donnerstag
im Monat von 14.00 - ca. 16.30 Uhr im
evangelischen Gemeindehaus.
Leitung: Petra Konrad (Tel. 7 19 76) und Ana
Ewerth.
„Neue Frauengruppe“ in Leipheim
Samstag, 30. Juni, 9.30 Uhr: Wir verwöhnen
uns mit Rosen. Donnerstag, 12. Juli, 19.00
Uhr: Gemütliches Grillen. Kontakt: Christiane
Otte (Tel. 08226/94 02 40).
Frauenkreis in Riedheim
Donnerstags von 15.00 - 16.30 Uhr. Termine
werden noch bekannt gegeben. Kontakt: Pfr.
Babucke (Tel. 7 22 07)
Chöre unserer Kantorin
Leitung: Kantorin Johanna Larch
(Tel. 916 95 47); Proben jeweils im
Evangelischen Gemeindehaus Leipheim
Kinderchor
Jeden Donnerstag von 16.30 - 17.15 Uhr
für Kinder vor allem der 1.-4. Klasse.
Kantorei (Kirchenchor)
Chorprobe jeden Mittwoch ab 20.00 Uhr.
Posaunenchor
Probe jeden Freitag um 20.00 Uhr.
Jungbläserausbildung: Freitag um 19.00
Uhr. Obmann: Gerd Schmid (Tel. 64 04).
Bläsergruppe für Bestattungen
Ansprechpartner: Horst Hespeler
(Tel. 7 26 38).
Gitarrenunterricht (Anfänger)
Fast jeden Donnerstag von 17.30 - 18.30 Uhr
im Gemeindehaus Riedheim. Termine und
Leitung: Pfr. Babucke (Tel. 7 22 07).
Gitarrenunterricht
(Fortgeschrittene)
Fast jeden Dienstag von 17.30 - 18.30 Uhr im
Pfarrhaus. Termine und Leitung Pfr. Babucke
(Tel. 7 22 07).
Gitarrengruppe
Seit einigen Jahren treffen sich Gitarrengruppen
im Pfarr- oder Gemeindehaus und
lernen immer wieder ein wenig dazu und
spielen in Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen.
Wir sind offen für neue Mitspieler.
Leitung: Pfr. Babucke (Tel. 72207).
Kinderchor Powerkids
Kinder ab der 1. Klasse, die gerne singen
und spielen, sind mit dabei um fetzige neue
Kinderlieder einzuüben, jeweils Dienstag
von 16.00 – 17.00 Uhr im Riedheimer
Gemeindehaus. Leitung: Pfr. Babucke (Tel. 7
22 07).
Jugendband Change
Unregelmäßige Probentermine, zur Zeit im
Gemeindehaus Riedheim.
Kontakt: Magdalena Fiedler (Tel. 76 24) und
Bianca Babucke (Tel. 7 22 07).
Lobpreis-Musikteam
Wir treffen uns regelmäßig, um neuere Musik
einzuüben. Neue Instrumente und schöne
Stimmen sind willkommen!
Kontakt: Pfr. Babucke (Tel. 7 22 07).
Gottesdienstteam
Wir bereiten gemeinsam die Lobpreisgottesdienste
vor. Wer gerne mitmachen möchte,
wendet sich bitte an Pfr. Oßwald (Tel. 76 75)
oder an Pfr. Babucke (Tel. 7 22 07).
KiGo-Team Leipheim
Kontakt: Birgit Schneider (Tel. 36 74 77 4).
KiGo-Team Riedheim
Leitung: Ingrid Weber (Tel. 7 12 36) sowie:
Lisa Bihlmaier, Isabell Franz, Franziska Mack,
Thea Kreiß, Magdalena Fiedler und Christina
Conrad (Tel. 91 637 44).
Hauskreise
Donnerstags, 20.00 Uhr (etwa 14-tägig).
Kontakt: Gerhard Oßwald (Tel. 76 75).
Donnerstags, 20.00 Uhr. Kontakt: Familie
Babucke (Tel. 7 22 07).
Donnerstags, 20.00 Uhr. Kontakt: Familie
Carnaghi (Tel. 0 82 26 / 685).
Gebetstreff
Jeden letzten Sonntag im Monat beten wir
für unsere Gemeinde. Treffpunkt: 19.00
Uhr in der Sakristei der Evangelischen
Kirche in Leipheim. Leitung: Gerd Schmid
(Tel. 64 04).
Mütter beten für ihre Kinder
Ansprechpartnerin: Katharina Babucke
(Tel. 7 22 07).
Besuchsdienst Leipheim
Ansprechpartner: Pfr. Oßwald (Tel. 76 75).
Besuchsdienst Riedheim
Infos bei Charlotte Schneider (Tel. 7 12 60).

28 Allein sein im Alter Allein sein im Alter
29
Vor einigen Wochen war im Evangelischen Sonntagsblatt folgender Brief einer älteren
Frau abgedruckt. Er hat mich so bewegt, dass ich ihn zusammen mit der Antwort von
Waldemar Pisarski gerne hier in unserem Gemeindebrief weitergebe:
Im Alter unvermeidlich einsam?
Ich bin gut 80 Jahre alt und lese in der letzten Zeit immer
wieder von der Einsamkeit der Senioren. Und ich höre mir
auch ständig die Klage vieler meiner Altersgenossinnen
an. Sie jammern über Einsamkeit und werfen offen oder
verdeckt ihren Kindern oder Enkelkindern vor, sie würden
sich nicht genug um sie kümmern. In meinen Augen ist
das nicht immer fair.
Deswegen will ich aus meiner Erfahrung heraus ein paar
Dinge klarstellen. Nein, Einsamkeit im Alter ist nicht unvermeidlich.
Und dafür kann man einiges tun.
Zunächst: Kümmert euch rechtzeitig um Freundschaften
und pflegt diese auch. Es gibt kaum etwas Schöneres als
den gemeinsamen Weg in den Lebensabend. Nur - wenn
man einmal die 70 überschritten hat, ist es schwer, neue
Freundschaften zu schließen.
Zweitens: Kümmert euch rechtzeitig um ein gutes Verhältnis
zu euren Kindern. Wer hier Jahre oder gar Jahrzehnte
geschlampt hat, soll sich nicht wundern, wenn die
Entfremdung auch im Alter bleibt.
Schließlich: Kümmert euch rechtzeitig um eine lebendige
Beziehung zu Gott. Ich halte es für schwierig, zum Lebensende
hin ständig warum zu fragen - warum lässt du mich
vereinsamen, warum lässt du mich leiden? - wenn mir
Gott bis dahin völlig egal war.
Ich hoffe, dass ich mit diesen Zeilen ein paar meiner älteren
Mitmenschen erreiche. Vor allem aber die erreiche,
die noch die Weichen für ihr Altsein stellen können.
Frau G.
Und hier die Antwort von Waldemar Pisarski:
Ich sage auf Ihren Brief einfach: »Wer Ohren hat zu hören, der höre...« Dabei klingt in mir
noch das Wort »fair« nach, das Sie für das Miteinander von Jung und Alt, von Eltern und
Kindern verwenden. Ich habe neulich in einer Kirche ein Faltblatt gefunden, das Fairness
so aufgreift, dass jeweils zwei Seiten zu Wort kommen. Eine gute Ergänzung zu Ihren Gedanken:
„Du sollst dir klarmachen, dass junge Menschen ihre Wege nach ihren eigenen Grundsätzen
gehen und das Recht haben, ihre eigenen Erfahrungen zu machen und nach ihrer eigenen
- nicht deiner - Fasson selig zu werden.
Selig sind, die Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuß und meine lahme Hand.
Du sollst jungen Menschen nicht zu nahetreten. Weder mit deinem Vorbild, noch mit deiner
Altersweisheit, noch mit deiner Zuneigung, noch mit Wohltaten nach deinem Geschmack.
Selig, die begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen, was man
zu mir spricht.
Du sollst dich weder ärgern noch betrüben, wenn junge Menschen öfters keine oder nur
wenig Zeit für dich haben, dass du sie, so gut du es meinst, gelegentlich störst, und dass sie
unbekümmert an deinen Ratschlägen und Wünschen vorbeibrausen.
Selig, die mit freundlichem Lachen verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern.
Du sollst junge Menschen unter keinen Umständen fallen lassen, sollst sie vielmehr freigeben
und in heiterer Gelassenheit begleiten, ihnen im Vertrauen auf Gott das Beste zutrauen,
sie lieb behalten und für sie beten.
Selig, die mich erfahren lassen, dass ich nicht allein bin.
Selig, die mir die Tage, die mir auf dem Weg in die ewige Heimat noch bleiben, erleichtern.“
Waldemar Pisarski
(geo)
Waldemar Pisarski, geb. 1942 in Lodz, ist evangelischer Pfarrer
im Ruhestand. Nach dem theologischen Studium in den USA
hat er eine dreijährige Ausbildung zum Supervisor für Klinische
Seelsorgeausbildung (KSA) gemacht. Er arbeitete dann zehn Jahre
als Krankenhauspfarrer und Seelsorgeausbilder im Klinikum
Großhadern. Es folgten sechs Jahre an der Versöhnungskirche
in der KZ-Gedenkstätte in Dachau und eine Ausbildung zum Gestalttherapeuten.
Seit 1990 leitete er das Augustana-Forum, ein
Bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Augsburg.

30
Herzliche Einladung zum
Gemeindefest
Kirchenfest
Rings um die St.VeitsKirche
Sonntag, 24. Juni
um 10.30 Uhr
Familiengottesdienst in der Kirche
14.00 Uhr das Kinderchormusical:
Der falsche Ritter
Gegrilltes und Salate
Kaffee und Kuchen
Kirchenralley und Kinderschminken
Bücherflohmarkt
Bilderbuchkino
... und vor allem:
Kirchturmbesteigungen und
Besichtigung des Dachbodens