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reformleben - Ausgabe Nr. 13

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2/17 www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

GRANATapfel<br />

für gesunde<br />

Langlebigkeit<br />

Schwarzkümmel<br />

Gewürz und Heilpflanze<br />

Rezept: Linsensalat<br />

Joggen<br />

ein Plus für gute Laune<br />

und Gesundheit<br />

ReformHausapotheke<br />

Teil 2: Verletzungen, Wunden,<br />

Schmerzen


Jetzt<br />

auch als Abo:<br />

6 <strong>Ausgabe</strong>n = 19,– €<br />

Lieferung frei<br />

Haus!<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

der Frühling ist eine wunderbare Gelegenheit, um<br />

Gewohntes zu hinterfragen und Neues zu wagen. Auch<br />

wir von <strong>reformleben</strong> hatten – das haben Sie sicher schon<br />

bemerkt – Lust auf eine Veränderung. Endlich wollten<br />

wir unser Magazin auf den neusten Stand bringen und<br />

sogar von Grund auf erneuern. Auf das Ergebnis sind<br />

wir mehr als stolz:<br />

<strong>reformleben</strong> präsentiert sich ab dieser <strong>Ausgabe</strong> noch<br />

frischer, vielfältiger und interessanter. Die Gestaltung<br />

ist luftig, sympathisch und individuell. Tolle Bilder und<br />

starke Texte machen neugierig darauf, das Heft von<br />

vorne bis hinten durchzulesen. Auch unser Themenspektrum<br />

erweitern wir. Neben den Kernthemen natürliche<br />

Ernährung, Gesundheit und Vorsorge widmen wir<br />

uns in Zukunft auch vielen anderen Lebensbereichen,<br />

die uns beschäftigen und begeistern – wie Sport oder<br />

Körperpflege.<br />

Inhalt<br />

Gesundheit<br />

Titelthema Granatapfel –<br />

für gesunde Langlebigkeit S. 4<br />

Aktive Erholung – Einladung<br />

zum Spaziergang S. 12<br />

Natürliche ReformHausapotheke –<br />

Verletzungen, Wunden, Schmerzen S. 18<br />

Joggen – ein Plus für gute Laune<br />

und Gesundheit S. 20<br />

Direkt und pur – Was sind<br />

Muttersäfte? S. 32<br />

Fitness & Sport<br />

Aktive Erholung – Einladung<br />

zum Spaziergang S. 12<br />

Joggen – ein Plus für gute Laune<br />

und Gesundheit S. 20<br />

Ernährung & Rezepte<br />

Titelthema Granatapfel –<br />

für gesunde Langlebigkeit S. 4<br />

Rezept – Granatapfel-Overnight-Oat S. 9<br />

Schwarzkümmel – Kräuter- und<br />

Heilpflanze S. 16<br />

Rezept – Linsensalat S. 17<br />

Rezept – Grünkohleintopf S. 25<br />

Rezept – Grünkohlchips S. 25<br />

Rezept – Nuss-Tomaten-Sauce S. 27<br />

Wissenswertes rund um den<br />

Granatapfel S. 28<br />

Direkt und pur – Was sind<br />

Muttersäfte? S. 32<br />

Rezept –Kartoffelsuppe S. 36<br />

gesund<br />

GLÜCKLICH<br />

www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Abo-Bestellung unter T +49 (0) 6406 7060000 oder redaktion@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Zurückliegende <strong>Ausgabe</strong>n können Sie für 2,50 € pro Exemplar (zzgl. 1,45 € Versandkosten) bestellen.<br />

Doch keine Sorge: Wie gewohnt dürfen Sie sich weiterhin<br />

auf seriöse, informative und medizinisch fundierte<br />

Beiträge freuen. Schließlich ist es uns eine Herzensangelegenheit,<br />

Sie als unabhängige Zeitschrift mit aktuellem<br />

Wissen rund um die natürliche Gesunderhaltung zu<br />

versorgen.<br />

Viel Spaß beim Entdecken der neuen <strong>reformleben</strong><br />

wünscht Ihnen<br />

Bernhard Sillich, Herausgeber<br />

Lifestyle<br />

Buch-Empfehlungen S. 38<br />

Impressum S. 35<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

zoe Media-Verlag GmbH ·<br />

Richard-Wagner-Str. 46 · 35460 Staufenberg<br />

oder per E-Mail: info@<strong>reformleben</strong>.de<br />

| 3


Granatapfel ist ein<br />

Gesundheitselemet im<br />

Dr. Mohr Basisprogramm<br />

für gesunde<br />

Langlebigkeit<br />

Granatapfel<br />

Dr. med. Klaus Mohr – in Fachkreisen und bei seinen Lesern<br />

hoch geschätzter Mediziner und Autor, der es versteht Naturund<br />

Schulmedizin zum Nutzen seiner Patienten einzusetzen.<br />

In zahlreichen medizinisch-wissenschaftlichen und weltanschaulichen<br />

Artikeln lässt er seine stetig wachsende Leserschaft<br />

seit vielen Jahren an seinem ganzheitlichen Wissen<br />

teilhaben.<br />

Mehr zu seinem Dr. Mohr Basisprogramm finden Sie unter:<br />

www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Der Granatapfelbaum (Punica granatum)<br />

stammt – wie auch die Curcumapflanze<br />

und der Teestrauch – aus Asien. Früh schon,<br />

lange vor unserer Zeit und der modernen<br />

Medizin, dienten diese Pflanzenarten dort<br />

zur Erhaltung und Stärkung der Gesundheit.<br />

Später wurden „Heilpflanzen“ im Westen,<br />

weil die moderne Medizin da hoch erfolgreich<br />

war, als unnötig und vielleicht sogar<br />

schädlich angesehen.<br />

Seit ein paar Jahrzehnten ist jedoch eine<br />

paradoxe, völlig ungelöste Situation entstanden:<br />

Trotz aller Erfolge der modernen Medizin<br />

werden immer mehr Menschen krank.<br />

Folglich benötigt unsere Gesellschaft immer<br />

mehr Medizin: Maximalmedizin. Von der<br />

immer mehr Menschen abhängig werden, weil<br />

es – vor allem in deren zweiten Lebenshälfte –<br />

kaum noch Gesundheit gibt. Ohne ein wenig,<br />

zumindest ein kleines Maß an Gesundheit,<br />

kann aber kein Mensch gut bestehen.<br />

Dabei gebührt der modernen Medizin zweifellos<br />

Dank für die hocheffektive Behandlung<br />

von immer mehr Krankheiten. Dadurch<br />

entsteht aber nicht automatisch Gesundheit.<br />

Deshalb forschte ich schon als Jungarzt einer<br />

Universitätsklinik, in der viele Schwerkranke<br />

zu behandeln waren, nach Naturstoffen für<br />

die Gesundheit. Wozu mir das vorherige Studium<br />

der Pharmazie und vor allem der pharmazeutischen<br />

Biologie (bei Prof. H. Schilcher)<br />

hilfreich war.<br />

Basisprogramm<br />

für längere Gesundheit<br />

Auf diesen Grundlagen erwuchs allmählich<br />

mein Basisprogramm für längere Gesundheit,<br />

dass ich nach langjähriger eigener Anwendung<br />

und Erfahrung auch interessierten Patienten<br />

empfohlen habe und mit <strong>reformleben</strong> auch<br />

im Reformhaus zur Verfügung stelle. Neben<br />

Curcumin, Leinöl, Grüntee, Coenzym Q 10<br />

und Entsäuerung ist der Granatapfel, genauer<br />

gesagt, der Granatapfel-Muttersaft, wichtiges,<br />

synergistisches Element des Basisprogramms<br />

für längere Gesundheit.<br />

Wird der Granatapfel geerntet, ist eine Nachreifung<br />

der Frucht nicht mehr möglich. Also achten Sie<br />

beim Kauf darauf, reife Früchte auszusuchen.<br />

Die besonderen Inhaltsstoffe des Granatapfels<br />

(die im Muttersaft hoch konzentriert enthalten<br />

sind), die Ellagitannine, vor allem das<br />

Punicalagin, können wohl zum Schutz gegen<br />

Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Krebserkrankungen und Demenz dienen.<br />

Obgleich die bisherigen wissenschaftlichen<br />

Studien erst mal vor allem mit Zellkulturen<br />

durchgeführt wurden, erachte ich deren –<br />

überwiegend positive Wirksamkeit bestätigende<br />

Ergebnisse – schon für bedeutsam. Für derart<br />

bedeutsam, dass ich mit der eigenen Anwendung<br />

des Granatapfel Muttersaftes nicht erst<br />

bis zur Durchführung klinischer Studien und<br />

auf deren Ergebnisse warten will. Wann diese<br />

kommen, ist ohnehin ungewiss.<br />

4 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 5


Granatapfelkerne eignen sich nicht<br />

nur für süße Desserts. Versuchen<br />

Sie doch einmal die Kombination mit<br />

herzhaftem Ziegenkäse über frischem<br />

Salat.<br />

Bis dahin vertraue ich auf die Erfahrung<br />

vieler Generationen, die den Granatapfel<br />

schätzten und offensichtlich keinen Schaden<br />

davon nahmen. Selbstverständlich ahnten<br />

und kannten sie auch seine Wirkung für die<br />

Gesundheit: lange vor unserer heutigen<br />

Wissenschaft.<br />

Die heutige Wissenschaft dient aber nicht nur<br />

der Bestätigung: sie kann auch zur optimierten<br />

Anwendung beitragen. Indem sie zur kontinuierlichen,<br />

ausreichend dosierten Aufnahme in<br />

Verbindung mit weiteren bewährten Naturstoffen<br />

rät. Grundvoraussetzung dafür ist,<br />

dass Granatäpfel überhaupt zur Verfügung<br />

stehen. Das ist nicht selbstverständlich. So<br />

hatten meine Großeltern keine Granatäpfel,<br />

kein Curcuma, keinen Grüntee, weil sie diese<br />

Pflanzenarten auf ihrem Acker im hiesigen<br />

Klima nicht selber anbauen konnten – und<br />

sich deshalb nicht leisten konnten. Heute<br />

sind bewährte Pflanzenarten zum Schutz der<br />

Gesundheit auch aus fernen Regionen, am<br />

besten aus Bioanbau, preiswert erhältlich.<br />

Klinische Studien<br />

Inzwischen wurden weltweit mehr als 250<br />

klinische Studien mit den Wirkstoffen des<br />

Granatapfels durchgeführt. Deren Ergebnisse<br />

sprechen insgesamt für positive Wirkungen<br />

sowie für die Sicherheit des Granatapfels und<br />

seiner Inhaltsstoffe. Sämtliche Studienergebnisse<br />

detailliert zu referieren würde den<br />

Rahmen dieses Textes für Sie sprengen.<br />

Besonders hervorzuheben sind die reduzierenden<br />

Wirkungen auf arteriosklerotische<br />

Stenosen (Verengungen), vor allem in den<br />

Halsschlagadern, günstige Wirkungen für das<br />

Herz und der Schutz vor sowie nach bestimmten<br />

Krebserkrankungen. Auch zum Schutz vor<br />

etlichen Diabetes-Folgeerkrankungen können<br />

die Wirkstoffe des Granatapfels anscheinend<br />

wirksam sein. Nicht nur da ist der herbe, wirkstoffreiche<br />

Granatapfel Muttersaft, der relativ<br />

wenig Zucker enthält, besonders ratsam.<br />

Die besonderen Wirkstoffe des Granatapfels<br />

können meines Erachtens wesentlich zur Primärprävention<br />

(Vorbeugung) häufiger Krankheiten<br />

beitragen und auch in der Sekundärprävention<br />

(Vorbeugung vor Rückfällen oder dem<br />

Fortschreiten von Krankheiten) hilfreich sein.<br />

Die moderne Medizin kann viele Krankheiten<br />

hoch effektiv behandeln und Leben verlängern.<br />

Gesundheit erzeugt sie jedoch nicht. Immer<br />

mehr Menschen werden und bleiben krank,<br />

trotz aller Leistungen und Erfolgen der Medizin.<br />

Krankenkassen klagen über ihre <strong>Ausgabe</strong>n<br />

für die Versorgung und fordern mehr Mitsprache.<br />

Sozialpolitiker verlangen bessere Leistungen,<br />

mehr Qualität von der Medizin.<br />

Aber das Grundproblem ist der Mangel an<br />

Gesundheit – und deren weiteres Schwinden.<br />

Gesundheit ist nicht alles, sagt Schopenhauers<br />

Aphorismus dazu, aber ohne Gesundheit ist<br />

alles nichts. Wenn überhaupt keine Gesundheit<br />

mehr ist, kann auch die effektivste Medizin<br />

nicht viel weiterhelfen. Der Verlust der<br />

Gesundheit ist die Achillesferse der modernen<br />

Medizin. Dennoch achte ich die moderne Medizin<br />

hoch. Komplementär dazu sollte jedoch<br />

wieder Gesundheit entstehen.<br />

In meinem persönlichen Basisprogramm für<br />

längere Gesundheit ist der Granatapfel-Muttersaft<br />

primär zuständig für den Schutz des<br />

Herzens und der Arterienwände. Deshalb ist<br />

Herzkranken dieser besondere Saft besonders<br />

ans Herz zu legen – komplementär zu bestehenden<br />

Therapien.<br />

Wie sämtliche Elemente des Basisprogramms<br />

für längere Gesundheit erbringt der Granatapfel<br />

ein ganzes Spektrum nachgewiesener<br />

Wirkungen. Die Vielfalt günstiger Wirkungen<br />

resultiert nicht aus Zufall oder Zauberei oder<br />

Beschönigung, sondern aus den oxidationsschützenden<br />

Wirkungen der Ellagitannine,<br />

besonders des Punicalagins, bildhaft mit einer<br />

feinen Art von Rostschutz vergleichbar. Von<br />

diesen antioxidativen Pflanzenstoffen (im<br />

Granatapfel: Ellagitanninine, Punicalagin; im<br />

Grünteeblatt: Epigallocatechingallat; im Curcumarhizom:<br />

Curcumin) werden die ebenso<br />

funktionswichtigen wie hochempfindlichen<br />

Membranen und Strukturen der Körperzellen<br />

6 | <strong>reformleben</strong> 02/2017<br />

| 7


Vitale Kraft<br />

vom Baum des Lebens!<br />

Schoenenberger naturreiner<br />

Granatapfel-Muttersaft<br />

gegen freie Radikale verteidigt. So verteidigt, bleiben<br />

die Körperzellen länger funktionsfähig: Strukturschäden<br />

und Mutationen werden bestmöglich<br />

verhindert. Damit nimmt die Gefahr ab, dass aus<br />

intakten Körperzellen Krebszellen werden. So<br />

reduzieren die genannten Pflanzenarten, genauer<br />

gesagt deren antioxidativen Wirkstoffe, auch die<br />

Gefahr des Entstehens zerstörend wachsender<br />

Krebszellen.<br />

Auch für die Gehirnzellen ist der Schutz vor Oxidationsschäden,<br />

damit der Schutz vor Demenz<br />

wichtig. Voraussetzung dafür ist die Durchlässigkeit<br />

der Blut-Hirnschranke für die antioxidativen<br />

Pflanzenstoffe. Obgleich es dazu noch kaum<br />

Daten gibt, ist aus epidemiologischen Studien<br />

bewusst, dass Menschen die regelmäßig Curcuma,<br />

Granatapfel und Grüntee aufnehmen auch vor<br />

Demenz besser geschützt sind. Gewiss sind das<br />

keine „Hämmer“.<br />

Rezept<br />

Granatapfel-<br />

Overnight-Oat<br />

Empfehlung unserer<br />

Foodbloggerin Zorica Schruff<br />

www.natuerlichschmeckts.com<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

Enthält<br />

1,7% Gesamt-Polyphenole,<br />

insbesondere Punicalagine<br />

Presssaft aus<br />

frischen Granatäpfeln<br />

DE-ÖKO-003<br />

EU-Landwirtschaft<br />

W. Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG<br />

71106 Magstadt • Ein Unternehmen der Salus-Gruppe<br />

Synergistische Wirkung<br />

Auch deshalb sind diese Pflanzenarten im Basisprogramm<br />

für längere Gesundheit kombiniert.<br />

In dem sie synergistisch wirken. Wozu noch das<br />

Leinöl und das Kokosöl kommen. Und die Entsäuerung<br />

des Bindegewebes. Manche Komponente des<br />

Basisprogramms ein weites Wirkspektrum erbringen<br />

kann, wird die bestmögliche Wirkung wohl<br />

mit der Kombination sämtlicher Komponenten<br />

erwachsen.<br />

Und dennoch, das muss ich hier ganz einfach und<br />

ganz subjektiv mitteilen: wenn ich nach 12–14<br />

Stunden Praxis (und einem guten Liter Grüntee)<br />

10 ml herben Granatapfel-Muttersaft in einem<br />

Glas Wasser trinken, spüre ich stets Lebenskraft,<br />

die davon ausgeht. Warum das so ist, kann ich<br />

nicht sagen. Anscheinend wirkt da noch mehr,<br />

als der „Rostschutz“, der in meinem Alter erforderlich<br />

sein mag.<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

Ein Frühstück, welches man bereits am Vorabend<br />

vorbereiten kann, finde ich superpraktisch.<br />

Gerade wenn morgens wenig Zeit ist,<br />

freue ich mich besonders, wenn dieses superleckere,<br />

mit Vitaminen vollgepackte Müsli,<br />

im Kühlschrank auf mich wartet. Allein der<br />

Anblick gibt mir einen Energiekick. Mit den<br />

Zutaten variiere ich sehr gerne, so wird es<br />

nie langweilig. Momentan bin ich verliebt in<br />

Granatapfel. ;-)<br />

Zutaten für 1 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 10 Minuten<br />

50 g Haferflocken (bevorzugt kernige)<br />

1 EL geschrotete Leinsamen (oder Chiasamen)<br />

2 EL Kokosflocken<br />

3 EL Granatapfelkerne<br />

150 ml Milch (wahlweise Pflanzenmilch)<br />

Saft einer halben Orange (ggfls. mit 10 ml<br />

Granatapfel Muttersaft anreichern)<br />

2 EL Naturjoghurt<br />

1 EL Mandelstifte<br />

Granatapfel entkernen. Haferflocken, Leinsamen,<br />

Kokosflocken und Granatapfelkerne in<br />

eine Schüssel geben, mit Milch übergießen<br />

und über Nacht in den Kühlschrank stellen. <br />

Am nächsten Morgen den Orangensaft dazugeben<br />

und verrühren. Dann noch den Joghurt<br />

darüber und mit den Mandelstiften bestreuen.<br />

Mit der ganzen Kraft<br />

der frischen Pflanze.<br />

8 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 9<br />

www.schoenenberger.com


Dr. med. Klaus Mohr<br />

Praktizierender Landarzt,<br />

Naturheilkundler und<br />

Pharmazeut<br />

„Eure Nahrungsmittel sollten Heilmittel –<br />

und Eure Heilmittel sollten Nahrungsmittel sein.“<br />

Hippokrates<br />

Dr. Mohr Basisprogramm –<br />

natürlich und wirksam Vorbeugen<br />

Beispielprodukte zum<br />

Gesundheitselement Granatapfel<br />

Zivilisationskrankheiten sind meist die Folge<br />

anhaltender, häufig unbewusster, Vernachlässigung<br />

der natürlichen Bedürfnisse unseres<br />

Körpers. Wie können wir – naturgemäß und<br />

wirksam – Vorbeugen und dadurch möglichst<br />

lange gesund bleiben?<br />

Auf der Suche nach einer Antwort forschte<br />

ich schon als junger Arzt an einer Universitätsklinik,<br />

in der viele Schwerkranke zu<br />

behandeln waren, nach Naturstoffen für die<br />

Gesundheit. Hierzu war mir das vorhergehende<br />

Studium der Pharmazie und vor allem<br />

der pharmazeutischen Biologie besonders<br />

hilfreich.<br />

Auf dieser Grundlage erwuchs allmählich<br />

das Basisprogramm, welches ich nach langjähriger<br />

eigener Anwendung und Erfahrung<br />

auch interessierten Patienten empfohlen<br />

habe und nun Ihnen zur Verfügung stelle.<br />

Die zwölf „Gesundheitselemente“ des Basisprogramms<br />

weisen den Weg, zeigen Ihnen<br />

worauf es bei natürlicher Vorbeugung<br />

ankommt und welchen Naturstoffen Sie<br />

vertrauen können.<br />

In <strong>reformleben</strong> zeigen wir, wie Sie Leinöl,<br />

Kokosöl, grünen Tee, Kurkuma, Granatapfel<br />

schmackhaft in Ihre tägliche Ernährung<br />

aufnehmen, ihr Bindegewebe entsäuern,<br />

ihre Darmflora wiederherstellen und Ihr<br />

Immunsystem fit machen.<br />

Starten Sie mit dem Basisprogramm in ein<br />

gesünderes vitaleres Leben. Sie werden<br />

überrascht sein wie einfach und wirksam<br />

die Umstellung gelingt.<br />

Schoenenberger ®<br />

Granatapfel-Muttersaft<br />

Das Besondere an Schoenenberger naturreiner Granatapfel-Muttersaft ist der hohe<br />

Gehalt an Polyphenolen von durchschnittlich 1,7 Gramm pro 100 Milliliter Saft!<br />

Gesundheitlich relevant ist in diesem Zusammenhang insbesondere der Gehalt an<br />

Anthocyanen und speziellen Tannin-Gerbstoffen wie dem sogenannten Punicalagin<br />

und Ellagsäureverbindungen. Diese Inhaltsstoffe sind besonders effektive antioxidative<br />

Schutzstoffe, da sie sehr gute Radikalfänger sind. Der Verzehr von Granatäpfeln<br />

oder daraus hergestellten Saftprodukten kann einen wertvollen Beitrag zur Gesunderhaltung<br />

liefern.<br />

Weitere Informationen zum Dr. Mohr Basisprogramm finden Sie unter: www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

200 ml, UVP 8,30 €<br />

10 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 11


Aktive<br />

ERHOLUNG<br />

Damit eignet sich der Spaziergang als Trainingseinheit<br />

nahezu für alle, die nicht gerade ins<br />

Bett gehören.<br />

Ganzheitlich vorbeugen<br />

waltmarsch bis zur Erschöpfung bringt es aber<br />

auch nicht. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt,<br />

täglich mindestens eine halbe Stunde<br />

flottes Gehen. Die Spaziergänger sollten die<br />

Anstrengung spüren, aber noch reden können.<br />

Einladung zum<br />

Spaziergang<br />

Der Sonntagsspaziergang hat bei vielen<br />

Familien und Paaren Tradition. Gemeinsam<br />

durch die Natur schlendern, sich ohne große<br />

Anstrengung bewegen, durchatmen, abschalten,<br />

Tiere beobachten, sich am Anblick<br />

des Grüns sowie bunter Blüten erfreuen<br />

und zwanglos unterhalten – es lässt sich so<br />

vieles miteinander verbinden. Immer mehr<br />

Menschen entdecken den Fußmarsch mit<br />

Wellnessfaktor neu für sich.<br />

Vorbei die Zeiten, in denen spazieren gehen<br />

und wandern als Freizeitaktivitäten belächelt<br />

wurden. Zu Fuß gehen liegt im Trend. Das<br />

Naturerlebnis macht Laune, Entschleunigung<br />

statt Tempo, intensives Wahrnehmen statt<br />

Vorbeisausen. Sportmediziner und Kardiologen<br />

haben den bewegungstherapeutisch einige<br />

Zeit belächelten Spaziergang ebenfalls rehabilitiert.<br />

Das regelmäßige Gehen gilt inzwischen<br />

als sanfte Ausdauersportart. Im Gegensatz<br />

zum Joggen belastet das mehr oder weniger<br />

schnelle Gehen als ursprünglichste menschliche<br />

Bewegungsform die Gelenke kaum und<br />

Herz und Kreislauf werden ebenfalls gering<br />

und individuell dosierbar beansprucht.<br />

Durch Bewegungsmangel und Überernährung<br />

entwickeln in Industrieländern Millionen<br />

von Menschen das so genannte metabolische<br />

Syndrom, gekennzeichnet durch Übergewicht,<br />

hohen Blutdruck, hohe Blutfettwerte und<br />

Diabetes Typ 2. Die Stoffwechselstörungen<br />

fördern das Entstehen von Herz-Kreislauf-<br />

Beschwerden. Irgendwann kommt es zu einem<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall. Regelmäßiges<br />

und ausdauerndes Gehen kann dem entgegenwirken.<br />

Wer regelmäßig und bei jedem oder fast jedem<br />

Wetter im Freien unterwegs ist<br />

· stärkt sein Herz-Kreislauf-System einschließlich<br />

Venen<br />

· ist durch das Kalt-Warm-Training (aber Auskühlung<br />

vermeiden) besser gegen Infektionen<br />

wie Erkältungen gewappnet<br />

· festigt seine Muskeln, Gelenke und Knochen<br />

· hat bessere Reflexe und ist reaktionssicherer<br />

· stabilisiert seine Atemfunktion und nimmt<br />

mehr Sauerstoff auf<br />

Das Herz wird durch regelmäßige Belastung<br />

eher geschont als überfordert. Es lernt, mit<br />

kurzfristig höheren Anstrengungen umzugehen.<br />

Der Ruhepuls reduziert sich bei aktiven<br />

Menschen, was dem Herzen im Jahr unter<br />

Umständen mehrere hunderttausend Schläge<br />

erspart. Der Blutdruck sinkt.<br />

Regelmäßigkeit zählt<br />

Um die oben aufgezeigten Effekte wirklich zu<br />

nutzen, ist die kleine sonntägliche Schlenderrunde<br />

vor oder nach dem Nachmittagskaffee<br />

allerdings etwas wenig. Der sporadische Ge-<br />

Rentner, vor allem mit Hund, machen es genau<br />

richtig. Wer berufstätig ist, wird die tägliche<br />

Trainingseinheit nicht immer schaffen – vorbildlich<br />

Organisierte ausgenommen, die jeden<br />

Morgen ihre Runde drehen. Mehrmals pro<br />

Woche ist aber besser als das Fazit: Das klappt<br />

ja sowieso nicht.<br />

Herztraining und Kalorienbilanz sind nicht<br />

alles. Eindrücke aus der Natur wie Farben,<br />

Gerüche, Wind, Sonne sind Sinnesreize, die<br />

auf andere Gedanken weg von Problemen<br />

bringen und die Achtsamkeit fördern. Mit<br />

jedem Schritt gewinnen Gestresste Abstand<br />

zu Verpflichtungen und Terminen. Wandern<br />

in Gesellschaft hat noch das Plus, sich mit<br />

anderen Teilnehmern austauschen zu können.<br />

Aktive Erholung fördert die Entspannung oft<br />

mehr als Nichtstun. Schon bald gerät so mancher<br />

beim Herumsitzen oder -liegen wieder<br />

ins Grübeln, während sich durch Ablenkung die<br />

Laune bessert.<br />

Die Natur – für Kinder der<br />

perfekte Ort zum Austoben.<br />

12 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | <strong>13</strong>


Vita Biosa Kräuter<br />

Kräuterfermentgetränke<br />

Milchsäurebakterien und mehr<br />

✓ 100% kontrolliert biologisch – die ganze Kraft der Natur<br />

✓ 8 Stämme natürlicher Milchsäurebakterien<br />

✓ Extrakt aus 19 verschiedenen Kräutern aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau (kbA)<br />

✓ Laktosefrei, alkoholfrei, glutenfrei, zuckerfrei, histaminfrei,<br />

frei von Konservierungs- und Farbstoffen<br />

✓ Vegan<br />

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Biosa Vertriebsbüro, Christof Plottek;<br />

Botschelsgraben 20, D-97837 Erlenbach<br />

Tel. 09391-90 86 90 / www.biosa.de<br />

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Lassen Sie<br />

nicht zu, dass<br />

Blähungen Ihnen<br />

das Leben schwer<br />

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Pfefferminze<br />

Frühjahrsspaziergang<br />

Der März, von den Römern nach ihrem Agrarund<br />

Kriegsgott Mars benannt, erhielt von Karl<br />

dem Großen den Namen Lenz oder Frühlingsmonat.<br />

Meteorologisch gesehen zählt der<br />

März auch zum Frühling, obwohl er astronomisch<br />

betrachtet mit der Mehrzahl der Tage<br />

noch zum Winter gehört. Es ist mit einem Mix<br />

aus Eis, Schnee, Regen, Sonne und Wärme<br />

zu rechnen, das sich auch im April noch<br />

fortsetzt. Die noch unbelaubten Wälder und<br />

Parks weisen eine Lichtfülle auf, die in den<br />

unteren Stockwerken doppelt so hoch ist wie<br />

unter dem dichten Blätterdach im Sommer.<br />

Diese günstigen Lichtbedingungen und die<br />

hohe Feuchtigkeit rufen Frühblüher auf den<br />

Plan. Märzenbecher, Märzveilchen, Blausterne,<br />

Buschwindröschen, Leberblümchen, Scharbockskraut,<br />

Lerchensporn, Primeln schießen<br />

förmlich aus dem Boden, um ihre Chance zu<br />

nutzen, bevor sie zu wenig Licht abbekommen.<br />

Sie erfreuen das Auge ebenso wie frisches,<br />

grünes Moos – ideal fürs Osternest. Die Vögel<br />

singen wieder und beginnen mit dem Nestbau.<br />

Wer sie beobachtet, fühlt sich bald selbst<br />

beschwingt. Schnell ziehende Wolken sind ein<br />

weiteres Naturschauspiel, das sich anzuschauen<br />

lohnt.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Mitte April beginnt der Frühling<br />

sich in voller Pracht zu zeigen.<br />

GUT ZU FUSS<br />

das kleine 1x1 für Ihren gesunden Spaziergang<br />

Trinken nicht vergessen.<br />

Für längere Spaziergänge und<br />

Wanderungen neben Trinken etwas<br />

zum Knabbern mitnehmen – Nüsse,<br />

Fruchtschnitten, Kekse zum Beispiel.<br />

Sie füllen die Energiereserven auf,<br />

ohne zu belasten.<br />

Zügig, aber locker gehen.<br />

Haben Sie es schon einmal<br />

mit einem Fitnesstracker<br />

versucht?<br />

Schuhe mit niedrigem Absatz tragen –<br />

ideal sind Wanderschuhe mit Wandersocken<br />

drin.<br />

Nicht fehlen sollte eine Kopfbedeckung<br />

gegen Kälte im Winter, gegen zu viel<br />

Sonne im Sommer<br />

Nicht anstrengen sollten sich Menschen<br />

mit akuten Erkältungen oder Entzündungen<br />

– bei Vorerkrankungen – insbesondere<br />

am Herzen – ärztlichen Rat<br />

einholen. Alle schalten besser einen Gang<br />

zurück, wenn die Außentemperaturen<br />

unter -5 der über +30 ˚C liegen.<br />

Funktionelle Kleidung<br />

ist wasser- und winddicht, ermöglich<br />

dem Schweiß aber abzudunsten.<br />

Biosa Vertriebsbüro, Christof Plottek;<br />

Botschelsgraben 20, D-97837 Erlenbach<br />

14 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 15<br />

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SCHWARZ<br />

kümmel<br />

Linsensalat mit<br />

Schwarzkümmel<br />

Kräuter- und Heilpflanze<br />

Wer freut sich nicht auf den Frühling? Allergiker können<br />

sich zumindest nicht uneingeschränkt an den ersten<br />

blühenden Bäumen und Sträuchern erfreuen. Denn mit<br />

ihnen kommt die Zeit der Niesattacken und tränenden<br />

Augen. Allergien, allen voran der Heuschnupfen, sind<br />

weit verbreitet und haben in den Frühlingsmonaten<br />

Hochkonjunktur.<br />

Medizinisch gesehen sind Allergien überschießende<br />

Reaktionen des Immunsystems auf bestimmte Stoffe. Da<br />

liegt es nahe, nach etwas zu suchen, das das Immunsystem<br />

beruhigen und wieder in die Balance bringen kann. Gute<br />

Erfahrungen gibt es zu diesem Zweck mit Schwarzkümmel,<br />

den schon die Pharaonen im antiken Ägypten zu schätzen<br />

wussten. Auch heute noch ist Nigella sativa in arabischen<br />

Ländern eine beliebte Heilpflanze. In Europa wurde Schwarzkümmel<br />

früher „schwarzer Coriander“ genannt, und ist tatsächlich<br />

mit dem in der Küche gängigen Kümmel botanisch<br />

nicht verwandt. Schwarzkümmel ist ein Hahnenfußgewächs,<br />

„echter“ Kümmel sowie auch Kreuzkümmel zählen zu den<br />

Doldenblütlern. Entscheidend für die positive, das Wohlbefinden<br />

steigernde Wirkung ist das Öl des Schwarzkümmels,<br />

gewonnen aus den kleinen schwarzen Samen. Mit den<br />

enthaltenen Fettsäuren kann der menschliche Körper<br />

Gewebshormone, so genannte Prostaglandine bilden, die<br />

entzündungshemmend und bronchienerweiternd wirken.<br />

Damit werden neben allergischen Reaktionen Asthmasymptome,<br />

Neurodermitis und Rheuma in vielen Fällen gemildert.<br />

Schwarzkümmel wird als Nahrungsergänzungsmittel<br />

angeboten. Es ist gut verträglich und schon deshalb einen<br />

Versuch wert. Hierzu empfiehlt sich eine kurmäßige Anwendung<br />

von drei bis sechs Monaten. Klar, dass reines<br />

Öl bester Qualität die gesundheitlich wertvollen Substanzen<br />

aus der Natur und die erwünschten Wirkungen am<br />

besten entfalten kann. Solches gibt es zum Beispiel im<br />

Reformhaus, außerdem Kapseln mit Schwarzkümmelöl,<br />

Kosmetika zur äußerlichen Anwendung bei Hautirritationen<br />

und selbstverständlich das Gewürz. Das möchten<br />

wir Ihnen in Form eines Linsensalats schmackhaft<br />

machen.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Ernte Ackerschwarzkümmel<br />

Linsensalat mit Schwarzkümmel<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 30 Minuten<br />

250 g Linsen (am besten schwarze)<br />

5 EL Weinessig<br />

4 kleine Kartoffeln<br />

1 große Zwiebel<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Bund Petersilie<br />

2 EL Schwarzkümmelsamen<br />

Salz und Pfeffer nach Belieben<br />

Linsen in nicht gesalzenem Wasser bissfest<br />

kochen, abgießen und Essig zugeben, den sie<br />

ungesalzen besser aufnehmen. Linsen abkühlen<br />

lassen. Parallel dazu Kartoffeln kochen.<br />

Zwiebeln schälen, hacken, in Olivenöl glasig<br />

dünsten, vom Herd nehmen. Knoblauch<br />

schälen und hineinpressen. Petersilie<br />

waschen, hacken, hinzufügen. Schwarzkümmel<br />

untermengen und mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln<br />

schälen, würfeln und unterheben.<br />

Salat gut durchziehen lassen, nochmals<br />

abschmecken und servieren.<br />

16 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 02/2016<br />

| 17


NATÜRLICHE<br />

ReformHAUSAPOTHEKE<br />

Teil 2: Verletzungen, Wunden, Schmerzen<br />

denen größere Wunden als Ersthilfe abgedeckt<br />

werden können. Pinzette, Zeckenzange, Einmalhandschuhe<br />

und ein Fieberthermometer sind<br />

Hilfsmittel, die sicherlich irgendwann zum Einsatz<br />

kommen. Ob Schmerzmittel und Salben,<br />

wenn ja welche, ist eine Frage der persönlichen<br />

Einstellungen.<br />

Basis-Maßnahmen für<br />

offene Wunden<br />

Zerrungen und Blutergüsse<br />

Eine Überdehnung von Muskeln und Sehnen<br />

klingt durch Ruhigstellung und Hochlagerung<br />

des betroffenen Körperteils sowie Umschläge<br />

mit Arnika bald wieder ab. Durch einen Sturz<br />

oder Schlag werden oft unter der Haut kleine<br />

Äderchen zerstört – äußerlich als blauer Fleck<br />

sichtbar. Kühlende Umschläge mit Arnika lindern<br />

die Beschwerden und fördern den Abbau<br />

des Ergusses. Kälte (auch in Form von Kühlpacks)<br />

reduziert ebenso bei Verstauchungen<br />

den Schmerz und bremst das Anschwellen.<br />

Oberstes Gebot ist Sauberkeit – kein Heftpflaster<br />

aufkleben, so lange die Wunde ver-<br />

schmutzt ist. Möglichst mit lauwarmem<br />

Nirgends passieren so viele Unfälle wie zu<br />

Hause und bei Freizeitaktivitäten. Einen<br />

Moment nicht aufgepasst, ungeeignetes<br />

Werkzeug, sich ein wenig überschätzt – verschiedenste<br />

Gründe führen zu kleinen und<br />

großen Katastrophen, Verletzungen, Wunden,<br />

Zerrungen, Blutergüssen usw., verbunden<br />

mit Schmerzen. Die Hausapotheke sowie ein<br />

mobiles Set für unterwegs sollten darauf<br />

vorbereitet sein.<br />

112<br />

Meist geht es glimpflich ab. Die 112 für den<br />

Notarzt sollte allerdings auch jeder kennen.<br />

Damit in einem akuten Fall nicht lang gesucht<br />

werden muss, diese Nummer einprägen und<br />

örtliche für den eigenen Hausarzt, Kinderarzt,<br />

den Giftnotruf usw. im Handy speichern und<br />

zusätzlich für alle sichtbar als Zettel an der<br />

Hausapotheke und im Set zum Mitnehmen<br />

parat haben.<br />

Ob Notarzt oder Sprechstunde, ob Arztbesuch<br />

oder Eigenhilfe ist oft eine Ermessensfrage.<br />

Einerseits wird geklagt, dass gerade an Wochenenden<br />

die Ambulanzen mit Bagatellen beschäftigt<br />

werden, andererseits dazu aufgerufen,<br />

im Bedarfsfall schnell Hilfe zu rufen. Am<br />

schlechtesten ist Gaffen und nichts tun –<br />

stattdessen lieber besonnen handeln. Scheuen<br />

Sie sich nicht, professionelle Hilfe zu holen,<br />

wenn Sie ohne ein ungutes Gefühl haben. Bei<br />

Selbstbehandlung immer die Heilung beobachten<br />

und einen Arzt aufsuchen, wenn es zu<br />

Problemen kommt.<br />

Grundausstattung<br />

Heftpflaster, Wunddesinfektionsmittel, sterile<br />

Wundauflagen, Mullbinden, Leukoplast, elastische<br />

Binden und eine Schere sollten nicht<br />

fehlen. Dazu sind Verbandtücher sinnvoll, mit<br />

Leitungswasser ausspülen, unterwegs ist auch<br />

mal abgefülltes Wasser oder Wasser aus einem<br />

Brunnen oder Gebirgsbach okay. Dann aber<br />

abends zu Hause oder in der Ferienunterkunft<br />

wiederholen.<br />

Splitter, Stachel etc. mit einer Pinzette entfernen.<br />

Tiefer sitzende nicht herausziehen,<br />

behutsam abdecken und zum Arzt gehen. Es<br />

könnte sonst zu starken Blutungen kommen.<br />

Ansonsten Wunddesinfektionsmittel auftragen.<br />

Kleine Wunden mit einem Pflaster abdecken.<br />

Bei Größeren ist es besser, direkt auf die<br />

Wunde eine sterile Kompresse zu legen, die<br />

mit einer Mullbinde und Leukoplast fixiert<br />

wird. Brandwunden übrigens zum Kühlen unter<br />

fließendes, nicht zu kaltes Wasser halten.<br />

Bei größeren Flächen den Notarzt rufen! Wunde<br />

beobachten. Macht die Heilung Fortschritte?<br />

Wird die Stelle dick, rot, schmerzt stimmt<br />

etwas nicht.<br />

Arnika wird zum Beispiel als Essenz angeboten<br />

(Tropfen im Verhältnis 1:5 in Wasser geben,<br />

Umschlag damit tränken) sowie in fertigen<br />

Zubereitungen wie Creme oder Massageöl.<br />

Eine Alternative ist das Olbas-Spray zum<br />

Kühlen – erhältlich im Reformhaus. Krämpfe<br />

können durch eine Massage mit Johanniskrautöl<br />

gelindert werden. Bei einer generellen<br />

Neigung zu Muskelkrämpfen ist eine<br />

kurmäßige Einnahme von Magnesium eine<br />

Überlegung wert. Als dritte Heilpflanze bei<br />

Verletzungen kann die Ringelblume bzw.<br />

Calendula empfohlen werden. Sie fördert das<br />

Abheilen von Wunden, insbesondere Abschürfungen.<br />

Die betroffene Stelle mit Ringelblumencreme<br />

versorgen, aber besser nicht in die<br />

offene Wunde schmieren, also erst anwenden,<br />

wenn sich schon wieder ein dünnes Häutchen<br />

gebildet hat.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

18 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 19


JOGGEN<br />

ein Plus für gute Laune<br />

und Gesundheit<br />

Wichtig ist<br />

das richtige Schuhwerk.<br />

Jetzt laufen sie wieder: Kaum steht der Frühling vor der Tür,<br />

sind allerorts Jogger unterwegs und so mancher, an dem<br />

sie vorbeilaufen, fragt sich: „Da muss doch was dran sein,<br />

wenn das so viele machen. Sollte ich das vielleicht auch mal<br />

probieren?“ Die Antwort lautet: Ja! Wenn Sie nicht unter<br />

gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden, wie sie auf<br />

Seite 22 beschrieben sind, dann sollten Sie es mit dem Laufen<br />

probieren. Der Gewinn für Körper, Geist und Seele ist nachweislich<br />

extrem hoch und Sie können ihn sonst kaum so<br />

einfach erzielen – vorausgesetzt Sie gehen es richtig an und<br />

übertreiben nicht.<br />

10 Gründe für das Laufen<br />

4. Laufen trainiert den Rücken: Die abwech-<br />

Die ist wiederum gerade im Alter für ein<br />

9. Laufen hilft gegen Stress, und zwar doppelt:<br />

Wir sind von Natur aus Laufwesen, leben<br />

selnde Bewegung der Beine zieht über die<br />

selbstständiges Leben wichtig.<br />

Beim Joggen baut der Körper zum einen die<br />

das aber im Alltag heutzutage kaum noch<br />

Muskelstränge hoch in den Rücken und<br />

Stresshormone Adrenalin und Kortisol ab,<br />

aus. Umso positiver reagiert unser Organis-<br />

aktiviert dort die tief liegenden Rücken-<br />

7. Laufen hilft gegen Übergewicht, das eine<br />

die sich im Blut angesammelt haben. Zum<br />

mus aufs Joggen.<br />

muskeln. Dabei werden auch die Wirbel<br />

Ursache für Zivilisationskrankheiten wie<br />

anderen schüttet er beim Laufen Serotonin,<br />

hin und her bewegt – all das braucht unser<br />

Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall ist:<br />

Dopamin und Noradrenalin aus – die Glücks-<br />

1. Laufen senkt den Blutdruck und beugt Blut-<br />

Rücken, um gesund zu bleiben.<br />

Sportler haben mehr und größere Mitochon-<br />

hormone, die Wohlbefinden, Konzentration<br />

hochdruck vor: Während des Laufens pumpt<br />

drien, die Mini-Kraftwerke zur Verbren-<br />

und Wachheit steigern.<br />

der Körper mehr Blut durch die Gefäße. Das<br />

5. Laufen stärkt die Knochen und beugt<br />

nung von Kalorien. Außerdem verbrauchen<br />

hält zum einen die Gefäßwände elastisch und<br />

dadurch Osteoporose vor, dem Knochen-<br />

sie auch in Ruhe, also im Sitzen oder<br />

10. Laufen streichelt die Seele: Der eine ist<br />

trainiert zum anderen den Organismus, mit<br />

abbau: Damit der Knochenstoffwechsel<br />

Liegen, mehr Energie.<br />

stolz, den inneren Schweinehund über-<br />

dieser Belastung besser fertig zu werden.<br />

funktioniert und die Knochen fest bleiben,<br />

wunden zu haben. Der andere freut sich,<br />

ist der Zug der Muskeln daran ebenso nötig<br />

8. Laufen hält das Gehirn fit: Beim Laufen<br />

gemeinsam mit anderen zu laufen, und<br />

2. Laufen verbessert den Cholesterinspiegel,<br />

wie der Druck des Körpergewichts auf die<br />

werden die Zellen besser mit Nährstoffen<br />

den nächsten entspannt der Kontakt zur<br />

weil es die fettspaltenden Enzyme beeinflusst:<br />

Knochen.<br />

und Sauerstoff versorgt, weil die Durchblu-<br />

Natur beim Laufen. Wie Sie auf psychisch-<br />

Das „schlechte“ LDL wird bis zu 5 Prozent<br />

tung und die Atmung angeregt werden. Es<br />

seelischer Ebene vom Laufen profitieren,<br />

verringert, während das „gute“ HDL bis zu<br />

6. Laufen ist ein gutes Ganzkörpertraining,<br />

bilden sich sogar neue winzige Blutgefäße,<br />

hängt von Ihrer Persönlichkeit ab.<br />

10 Prozent steigt.<br />

denn es werden dabei rund 450 Muskeln<br />

um die Versorgung zu verbessern. Gleich-<br />

bewegt – das sind zwei Drittel unserer<br />

zeitig werden Schadstoffe mithilfe des Bluts<br />

3. Laufen beugt Arteriosklerose, also Arteri-<br />

gesamten Muskulatur: Bewegte Muskeln<br />

schneller abtransportiert. Das ist gut für<br />

enverkalkung, wirksam vor und damit auch<br />

beugen Verspannungen vor und sind ein<br />

den gesamten Organismus, ganz besonders<br />

Herzinfarkt sowie Schlaganfall.<br />

Garant für Beweglichkeit im Alltag.<br />

für das Gehirn und unsere Denkleistung.<br />

20 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 21


Dann besser nicht joggen<br />

Es gibt nur wenige Krankheiten, bei<br />

denen Sie aufs Joggen verzichten sollten:<br />

· akute Herzprobleme<br />

· Halbseitenprobleme wie Schlaganfall<br />

· Epilepsie<br />

· Gleichgewichtsstörungen<br />

· starkes Übergewicht<br />

· bei Rheuma während eines<br />

Entzündungsschubs<br />

Beschränken Sie sich in all diesen Fällen<br />

lieber auf zügiges Spazierengehen, Walken<br />

oder Nordic Walking.<br />

Wann vorher zum Arzt?<br />

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie laufen<br />

dürfen, fragen Sie Ihren Arzt und lassen<br />

Sie sich untersuchen. Gleiches gilt, wenn<br />

Sie sich bisher wenig bewegt haben, wenn<br />

Sie an einer chronischen Krankheit leiden<br />

oder wenn Sie längere Zeit krank waren.<br />

Richtig ausgerüstet<br />

Das A und O fürs Joggen sind gute Schuhe.<br />

Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie sich im<br />

gut sortierten Fachhandel beraten und<br />

probieren Sie gründlich. Sparen Sie in<br />

diesem Bereich nicht, denn ein schlechter<br />

Schuh wird Ihnen den Spaß vergällen.<br />

Für die übrige Bekleidung gilt: Sie sollte<br />

elastisch und atmungsaktiv sein.<br />

Sie sind nicht zu alt!<br />

Egal ob Sie 30, 50 oder 70 Jahre alt sind: Wenn<br />

Sie Lust dazu haben und aus ärztlicher Sicht<br />

nichts dagegen spricht, können Sie in jedem<br />

Alter mit dem Laufen beginnen. Vielleicht<br />

sind die Kinder jetzt aus dem Haus oder Sie<br />

gehen in Rente: Nutzen Sie die freie Zeit<br />

für sich! Ihre Muskeln arbeiten auch noch<br />

im hohen Alter gerne mit Ihnen und für Sie<br />

– beim Laufen genauso wie bei Gymnastik<br />

oder bei Kraftübungen. Als älterer Mensch<br />

werden Sie sogar ganz besonders vom Laufen<br />

profitieren, weil sich Blutdruck und -fett<br />

verbessern werden, oft sogar so deutlich, dass<br />

die entsprechenden Medikamente niedriger<br />

dosiert werden können und müssen. Sie werden<br />

insgesamt fitter und das bedeutet gerade<br />

auch im Alter einen Gewinn an Lebensqualität.<br />

Wichtig für alle Läufer ist nur eins: Nicht<br />

übertreiben!<br />

Die meisten finden keinen Spaß am Laufen<br />

oder verlieren auch als erfahrene Jogger die<br />

Lust, weil sie zu viel von sich fordern und sich<br />

überlasten.<br />

Lassen Sie es langsam angehen!<br />

Gerade wenn Sie mit dem Laufen beginnen,<br />

ist weniger mehr! Ihr ganzer Körper muss sich<br />

an diese neue Aktivität zunächst gewöhnen.<br />

Das gilt für Nervensystem, Herz, Lunge und<br />

Muskeln genauso wie für Knochen, Sehnen,<br />

Bänder und Gelenke. Misstrauen Sie deshalb<br />

Kursen, die Sie in 6 Monaten zum Halbmarathon<br />

führen wollen. Wenn Sie stattdessen<br />

nach 4 bis 6 Monaten – oder als komplett<br />

Untrainierter auch erst nach 12 Monaten –<br />

5 Kilometer schaffen, ist das super und genau<br />

richtig. Damit beugen Sie langfristig Problemen<br />

mit den Gelenken vor. Denn gerade die<br />

harten Strukturen des Körpers wie Knochen<br />

und Knorpel erneuern sich nicht so schnell<br />

und benötigen deswegen viel Zeit zur Anpassung<br />

an die Belastung. Sie werden mit<br />

den „Viel-in-kurzer-Zeit-Trainingsplänen“<br />

überlastet und reagieren oft Jahre später mit<br />

Schmerzen. Bei Joggern sind es oft Kniebeschwerden.<br />

Mit langsamem Intervalltraining<br />

zum gesunden Joggen<br />

Suchen Sie sich eine schöne Strecke, die Ihnen<br />

auch im Spaziertempo gefällt. Dann wechseln<br />

Sie zwischen Spaziergehen und Walken, wenn<br />

Sie komplett untrainiert sind, oder zwischen<br />

Walken und langsamem Laufen, wenn Sie etwas<br />

fitter sind. Dabei werden die Einheiten im<br />

langsamen Tempo mit der Zeit immer kürzer<br />

zugunsten der schnelleren Intervalle. Konkret<br />

sieht das so aus:<br />

1. bis 5. Woche:<br />

10 Minuten gehen (bzw. walken), 5 Minuten<br />

walken (bzw. joggen) mehrmals abwechseln.<br />

6. bis 10. Woche:<br />

5 Minuten gehen (bzw. walken), 10 Minuten<br />

walken (bzw. joggen) mehrmals abwechseln.<br />

11. bis 15. Woche:<br />

5 Minuten gehen (bzw. walken), 20 Minuten<br />

walken (bzw. joggen) mehrmals abwechsel.<br />

16. bis 20. Woche:<br />

5 Minuten gehen (bzw. walken), 45 Minuten<br />

walken (bzw. joggen), 5 Minuten gehen.<br />

21. bis 25. Woche:<br />

5 Minuten gehen (bzw. walken), 60 Minuten<br />

walken (bzw. joggen), 5 Minuten gehen.<br />

Beenden Sie Ihre Strecke immer mit Gehen,<br />

damit sich der Kreislauf wieder beruhigen<br />

kann. Für eine gute Regeneration gönnen Sie<br />

sich am Schluss noch 5 Minuten Dehnübungen.<br />

Wichtig: Das Training darf und soll anstrengend<br />

sein – aber nur ein bisschen! Sie sollten<br />

sich die ganze Zeit dabei unterhalten können!<br />

Wenn das nicht klappt, laufen Sie langsamer<br />

oder gehen Sie im Plan eine Stufe zurück.<br />

Vielleicht müssen Sie die Intervalle zunächst<br />

ein wenig verkürzen. Nehmen Sie den Plan als<br />

Richtschnur und passen Sie ihn an Ihre Leistungsfähigkeit<br />

an. Die positiven Effekte des<br />

Joggens stellen sich nämlich nur ein, wenn<br />

Sie sich nicht überlasten. Bleiben Sie also<br />

hartnäckig dran und freuen Sie sich<br />

über kleine Erfolge.<br />

Ulrike Schöber<br />

Die Autorin und Lektorin mit den<br />

Schwerpunkten Gesundheit, Naturheilkunde,<br />

Fitness und Ernährung hat<br />

das Joggen immer gehasst – bis sie vor<br />

neun Jahren den richtigen Dreh fand<br />

und inzwischen ihre regelmäßigen<br />

Laufeinheiten liebt. Wie es dazu kam<br />

und wie es auch bei Ihnen klappen<br />

kann, beschreibt sie wissenschaftlich<br />

fundiert zusammen mit dem Sportwissenschaftler<br />

und Läufer Prof. Dr. Ingo<br />

Froböse in ihrem „Volkslaufbuch“.<br />

Volkslaufbuch<br />

Gesünder, schlanker, besser drauf.<br />

Für Einsteiger und Freizeitläufer.<br />

Prof. Dr. Ingo Froböse, Ulrike Schöber<br />

Südwest 2016<br />

22 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 23


GrünKOHL<br />

Regional & saisonal<br />

Besonders lecker<br />

mit Kichererbsen!<br />

Foodbloggerin Zorica Schruff empfielt:<br />

Grünkohleintopf mit Kichererbsen<br />

Grünkohlchips<br />

Zurzeit bereite ich Grünkohl in verschiedenen<br />

Von Grünkohlchips liest man ständig auf diversen<br />

Varianten zu. Mein Klassiker ist Grünkohl mit<br />

Seiten, und auch ich bin ihnen total verfallen. Ich<br />

Kartoffeln, und ich finde Kichererbsen total klasse. esse Grünkohl sehr gerne, aber diese Dinger machen<br />

Herausgekommen ist dabei dieses Rezept. Da das<br />

wirklich süchtig. Probiert es aus, es geht ohne viel<br />

Kartoffelschälen wegfällt, geht die Zubereitung<br />

Aufwand und superschnell.<br />

außerdem auch noch schnell.<br />

Zutaten für 1 Blech<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 50 Minuten<br />

Zeitaufwand ca. 75 Minuten<br />

ca. 2oo g Grünkohl, geputzt<br />

500 g Grünkohl, geputzt und gehackt<br />

(nur die weichen Blätter in Stücke gezupft)<br />

2 Zwiebeln, gewürfelt<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Salz aus der Mühle<br />

3 EL Öl<br />

ca. 500 ml Gemüsebrühe<br />

In einer Schüssel den Grünkohl mit Öl und Salz vermengen.<br />

Das geht am besten mit den Händen. Dann<br />

1 EL Senf<br />

1 EL Kurkuma<br />

auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech<br />

Salz und Pfeffer<br />

verteilen und bei <strong>13</strong>0 °C Ober-/ Unterhitze ca. 40<br />

1 EL Erdnussmus<br />

Minuten backen. Dabei zwischendurch die Backofen-<br />

2 Gläser Kichererbsen, gespült und abgetropft<br />

tür öffnen, damit die Feuchtigkeit entweicht. Fertig!<br />

(alternativ: 260 g getrocknete Kirchererbsen,<br />

Ist von euch noch jemand süchtig nach Grünkohlchips?<br />

12 Stunden einweichen und 45 Minuten kochen)<br />

;-)<br />

Zwiebeln und Knoblauch in heißem Öl anschwitzen.<br />

Den Grünkohl dazugeben und ca. 5 Minuten dünsten.<br />

Mit Kurkuma bestäuben und mit der Gemüsebrühe<br />

aufgießen, dann den Senf unterrühren. Das Ganze<br />

bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten köcheln. Das<br />

Erdnussmus unterrühren, die Kichererbsen hineingeben<br />

und weitere 10 Minuten köcheln. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Fertig!<br />

Weitere Rezepte finden Sie auf Ihrem<br />

Foodblog unter:<br />

www.natuerlichschmeckts.com<br />

24 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 25


Warum ist eine intakte Darmflora eigentlich so<br />

wichtig? Die Darmschleimhaut stellt mit ihren 400 m 2<br />

Oberfläche den größten Kontakt zur Umwelt dar. Die<br />

darin lebenden Mikroorganismen bilden zusammen<br />

mit der Oberfläche des Darmes eine Barriere und<br />

üben damit eine Schutzfunktion für den gesamten<br />

Organismus aus. Mit diesen mehreren Billionen<br />

Mikroorganismen leben wir in einer Lebensgemeinschaft<br />

zusammen. Sie sorgen für ein saures Darmmilieu,<br />

welches Viren, schädliche Bakterien und<br />

Pilze in ihrem Wachstum unterdrückt. Heute werden<br />

neben Darmerkrankungen und Immunschwächen<br />

auch chronische Erkrankungen, psychische Leiden<br />

und sogar Krebs mit einer gestörten Darmflora in<br />

Verbindung gebracht.<br />

Wodurch kann die Darmflora geschädigt werden?<br />

Studien zeigen, dass ein ungesunder Lebensstil mit<br />

zu vielen tierischen Nahrungsmitteln und zu wenig<br />

Obst und Gemüse die Darmflora negativ beeinflusst.<br />

Auch zivilisatorische Umstände wie übertriebene<br />

Hygiene, Umweltgifte und Lebensmittelzusatzstoffe<br />

führen zu einer Verarmung der Darmflora. Schon die<br />

Geburt per Kaiserschnitt und auch Medikamente wie<br />

Antibiotika vermindern die nützlichen milchsäurebildenden<br />

Bakterien.<br />

Wie kann man die Darmflora unterstützen?<br />

Neben der Vermeidung der eben genannten widrigen<br />

Umstände – sofern möglich – kann die Umstellung<br />

des Lebensstils schon viel bewirken. Besonderes<br />

Augenmerk gilt der Ernährung: Viele Ballaststoffe<br />

(mind. 30 g/Tag) zum Beispiel in Form von frischem<br />

Obst und Gemüse sowie fermentierte Lebensmittel<br />

wie Sauerkraut oder Joghurt unterstützen eine gesunde<br />

Darmflora. Bei letzteren führen allerdings die<br />

Verarbeitungsmethoden (z. B. Pasteurisierung) dazu,<br />

Interview mit Ernährungsmediziner Dr. med. Georg Wolz<br />

„ACHTEN SIE BEI PROBIOTIKA<br />

AUF DIE QUALITÄT!“<br />

dass diese Lebensmittel kaum noch lebende Mikroorganismen<br />

enthalten. Zudem zerstören hohe Temperaturen<br />

und lange Lagerung, sowie Magen- und<br />

Gallensäure die nützlichen Bakterien. Aus diesen<br />

Gründen kommen oft nur 10–40 Prozent von ihnen<br />

lebend im Darm an. Daher empfehle ich probiotische<br />

Präparate.<br />

Was sind Probiotika?<br />

Das sind lebende Milchsäurebakterien oder Hefen,<br />

die in Form von Medikamenten oder Nahrungsergänzungen<br />

eingenommen werden können. Das<br />

Angebot probiotischer Präparate wird immer größer<br />

und leider kommen auf den Markt auch zunehmend<br />

minderwertige Produkte. Umso wichtiger ist es,<br />

hochwertige und therapeutisch wirksame Präparate<br />

zu verwenden.<br />

Was zeichnet ein gutes Produkt aus?<br />

Alle enthaltenen Stämme müssen genetisch charakterisiert,<br />

klassifiziert und sicher sein. Wichtig<br />

ist auch eine hohe Dosierung von mindestens 12<br />

Milliarden pro Kapsel, damit genügend im Darm<br />

ankommen. Bei guten Präparaten haben die Bakterienkulturen<br />

eine hohe Anhaftungsfähigkeit an die<br />

Darmschleimhaut, verfügen über eine natürliche<br />

Resistenz gegenüber vielen Antibiotika-Arten und<br />

sind zusätzlich durch eine säureresistente Kapsel<br />

gegen Magen- und Gallensäure geschützt.<br />

Gut konzipierte Probiotika verfügen über ein Multi-<br />

Spezies-Konzept, hierbei werden unterschiedliche<br />

gesundheitsfördernde Merkmale verschiedener probiotischer<br />

Arten (mind. 8) miteinander kombiniert.<br />

Die unterschiedlichen Lebensbereiche im Darm<br />

und ihrer synergistische Wirkung erzielen deutlich<br />

bessere Ergebnisse.<br />

Schmeckt besonders lecker<br />

mit Zucchini-Zoodles<br />

Nuss-<br />

Tomaten-<br />

Sauce<br />

Rezept Bologneser Art<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 35 Minuten<br />

200 g Haselnüsse, gehackt (nicht zu fein oder zu grob)<br />

1 Zwiebel, gewürfelt<br />

2 Knoblauchzehen (wahlweise 2 TL Knoblauchpaste)<br />

1 Möhre, gewürfelt<br />

1 EL Tomatenmark<br />

2 EL Olivenöl<br />

150 ml trockener Rotwein<br />

750 ml grob passierte Tomaten<br />

2 EL italienische Kräuter<br />

Salz und Pfeffer<br />

Als erstes werden die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett<br />

geröstet (aufpassen, dass diese nicht anbrennen). Umfüllen<br />

und das Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Darin Zwiebel,<br />

Knoblauch und Möhre glasig dünsten. Tomatenmark dazugeben,<br />

kurz verrühren und mit dem Rotwein ablöschen.<br />

Nun die Haselnüsse, passierte Tomaten und Kräuter unterrühren.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 20 Minuten<br />

köcheln lassen. Die Sauce passt perfekt zu herkömmlichen<br />

Nudeln wie auch zu Gemüsenudeln (Zoodles) oder man<br />

verarbeitet sie in einer Lasagne.<br />

Dieses ist eine sehr schmackhafte vegane<br />

Variante der klassischen Bolognese Sauce.<br />

Ohne Tofu, dafür mit proteinreichen Haselnüssen<br />

und gesunden Fetten.<br />

Zorica Schruff<br />

ist Foodbloggerin und kocht leidenschaftlich<br />

gerne. Am liebsten mit frischen und naturbelassenen<br />

Lebensmitteln.<br />

Weitere Rezepte finden Sie auf Ihrem Foodblog<br />

unter: www.natuerlichschmeckts.com<br />

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Bereits im Alten Testament der Bibel finden<br />

die kernreichen purpurroten Früchte Erwähistock.com/tella_db<br />

DAS VOLLWERTCENTER WERZ IN IHREM REFORMHAUS<br />

Wissenswertes<br />

rund um den<br />

GRANATAPFEL<br />

Die älteste, auf der Akropolis in Athen gefundene<br />

Frauenfigur aus dem 6. Jahrhundert vor<br />

Christus hat einen Granatapfel in ihrer linken<br />

Hand.<br />

Im Ägypten der Pharaonen war der Granatapfel<br />

Grabbeigabe. Der Name der spanischen<br />

Stadt Granada geht auf den Granatapfel<br />

zurück, der noch heute Bestandteil des<br />

Stadtwappens ist. Aber auch die Bezeichnung<br />

Granate soll, ähnlich den vielen Samen im<br />

Inneren der Frucht, auf die vielen kleinen<br />

Teilchen verweisen, in die diese Waffe beim<br />

Aufprall zerplatzt.<br />

Darauf<br />

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Ein wenig Botanik<br />

Punica granatum, der Granatapfel, wird seit<br />

mehr als 3.000 Jahren kultiviert. Seinen<br />

klangvollen botanischen Namen verdankt er<br />

den Phöniziern und seinem interessanten<br />

Inneren. Denn für die Römer war der Granatapfel<br />

Importgut der Phönizier, auch Punier<br />

genannt, die im heutigen Libanon und Syrien<br />

ansässig waren. Die reifen Früchte enthalten<br />

eine große Menge körniger Samen, das lateinische<br />

Wort für körnig ist granatus. Schon seit<br />

der Antike gelten die leuchtend purpurroten<br />

Früchte und die attraktiven roten Blüten als<br />

Symbole der Schönheit, Jugend, Fruchtbarkeit<br />

und Liebe. Ob Mythologie des Altertums, Bibel,<br />

Koran oder Symbolik des Mittelalters, der<br />

Granatapfel spielt immer wieder eine Rolle,<br />

wenn es um Leben, Überleben, Lebensfreude<br />

und Macht geht.<br />

Mythologie und Religion<br />

nung. Möglicherweise handelt es sich beim<br />

Baum der Erkenntnis im Paradiesgarten um<br />

einen Granatapfelbaum. Im Hohelied Salomons<br />

ist der Granatapfel Symbol der Schönheit.<br />

Auf mittelalterlichen Gemälden wurde<br />

das Jesuskind in den Armen der Mutter Maria<br />

einige Male mit einem Granatapfel in der<br />

Hand dargestellt. Auch der Reichsapfel war<br />

wohl ein Granatapfel. Dieser symbolisierte<br />

zur damaligen Zeit die Kombination zwischen<br />

weltlicher und göttlicher Herrschaft – Globus<br />

und Kreuz.<br />

Im Judentum enthält der perfekte Granatapfel<br />

6<strong>13</strong> Kerne, was der Anzahl der Gesetze der<br />

Thora entspricht. Im Buddhismus zählt die<br />

Frucht zu den verehrten und der islamische<br />

Prophet Mohammed soll sie geliebt haben.<br />

Schon zuvor faszinierte der Granatapfel die<br />

Menschheit. In der griechischen Mythologie<br />

überreichte Paris der Göttin Aphrodite einen<br />

Granatapfel und kürte sie damit zur Schönsten.<br />

Hera und Athene hatten das Nachsehen.<br />

Tropisches und subtropisches Klima benötigt<br />

der Granatapfelbaum bzw. -strauch, um zu<br />

gedeihen. Er kann bis zu acht Meter hoch<br />

werden und sehr alt. Seine Blätter sind<br />

länglich und ledrig. Eine Augenweide sind<br />

im späten Frühjahr und Sommer die roten,<br />

manchmal auch rosa bis sogar fast weißen<br />

großen trichterförmigen Blüten. Aus ihnen<br />

entwickeln sich die ebenfalls großen, bis 500<br />

Gramm schweren roten oder gelben Früchte,<br />

die zwischen September und Dezember geerntet<br />

werden.<br />

Das Innere der Früchte ist durch Membranen<br />

in mehrere kleine Kammern unterteilt. In<br />

diesen befinden sich die zahlreichen kantigen<br />

Samen, die von einem blassrosa bis tiefroten<br />

Fruchtfleisch umhüllt sind. Das Ganze schützt<br />

eine stabile, ledrige Schale, die eine lange<br />

Haltbarkeit fördert.<br />

Vielfältige Verwendung<br />

Das Öffnen der Früchte erfordert eine wichtige<br />

Vorsichtsmaßnahme: Küchenschürze. Denn<br />

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der austretende Saft färbt Textilien nachhaltig.<br />

Deshalb sind Granatäpfel in Asien auch<br />

schon lange als Färbemittel im Einsatz.<br />

Das Samenöl der Früchte wird insbesondere<br />

bei Wechseljahresbeschwerden angewendet.<br />

Es tut auch der Haut, vor allem der reifen<br />

Haut, gut. Seine wertvollen Fettsäuren verbessern<br />

die Hautfeuchtigkeit und die Elastizität.<br />

Ölfläschchen sollten gut verschlossen und<br />

dunkel aufbewahrt werden, da das Öl schnell<br />

verdirbt.<br />

Helfen Sie Ihrem Darm!<br />

Im Handel erhältlich sind seit einigen Jahren<br />

etliche Körperpflegeprodukte, die Granatapfel<br />

bzw. sein Samenöl als kostbare Zutat enthalten.<br />

Um nicht auch problematische Stoffe mit<br />

dabei zu haben, lohnt es sich Naturkosmetikprodukte<br />

zu verwenden. Diese gibt es für die<br />

Körper-, Gesichts-, Lippen-, Hand- und Haarpflege<br />

mit Granatapfel-Frischpflanzenpress-<br />

Zur vollen gesundheitlichen Wirkung wählen<br />

Sie Granatapfelsaft, der aus ganzen Früchten<br />

gepresst und ungezuckert ist.<br />

Die süßlich schmeckenden Samen sind roh<br />

genießbar. Die Membranen schmecken bitter.<br />

Deshalb ist ein etwas aufwändiges Herauspulen<br />

angesagt. Im Handel gibt es zahlreiche<br />

Säfte, teils hochwertig, teils gesüßt und aromatisiert<br />

und damit weniger empfehlenswert.<br />

Der Saft wird auch zu Sirup (Grenadinesirup)<br />

verarbeitet und kann Erfrischungsgetränken<br />

und Cocktails eine schöne rote Farbe und<br />

einen fruchtigen Geschmack geben.<br />

saft oder dem Granatapfelsamenöl. Da nicht<br />

nur reife Haut zur Trockenheit neigt, sondern<br />

auch die von Babys, ist Granatapfelpflege für<br />

die zarte Babyhaut ebenso im Sortiment.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

* Die enthaltenen Vitamine B2 und Biotin fördern die Erhaltung normaler Schleimhäute<br />

** Die Vitamine B6, B12 und Folsäure fördern die normale Funktion des Immunsystems<br />

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Um die vollen gesundheitlichen Wirkungen<br />

zu nutzen, siehe Beitrag von Dr. med. Klaus<br />

Mohr in diesem Heft, ist es wichtig, Saft zu<br />

wählen, der aus allen essbaren Teilen der<br />

Früchte gepresst wird. Zum Beispiel erfüllt<br />

der Granatapfel-Muttersaft von Schoenenberger<br />

diese Bedingungen. Er ist vom Geschmack<br />

her eher etwas herb, trinkt sich aber gut,<br />

wenn er mit einem von Natur aus milderen<br />

und süßeren Saft gemischt wird. Die Firma<br />

favorisiert dafür TopVital Möhre-Mango.<br />

Dr. Michaela Döll<br />

Das Buch informiert umfassend über die<br />

positiven gesundheitlichen Wirkungen<br />

von Granatäpfeln.<br />

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Autor: Dr. Michaela Döll, Verlag: Herbig<br />

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30 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 31<br />

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06722-56100<br />

Dr. Wolz Zell GmbH · Marienthaler Str. 3 · 65366 Geisenheim · Tel.: 06722-56100 · info@wolz.de · www.wolz.de


Direkt und pur<br />

Was sind Muttersäfte?<br />

gesund<br />

Schon mal Muttersäfte probiert oder sich Trauben, Süd- oder Wildfrüchte, viele Sorten<br />

beim Einkaufen gewundert, was das denn ist? aus aller Welt können den menschlichen<br />

Die besonderen Direktsäfte zählen zu den Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und<br />

Fruchtsäften. Sie stammen aus der ersten anderen für das Gesundbleiben wichtigen<br />

Pressung und sind reich an Vitalstoffen. Vitalstoffen versorgen. Allen voran sind neben<br />

Verarbeitet wurden Früchte, deren Saft nicht Vitamin C, Kalium und Calcium die Polyphenole<br />

zu nennen. Zu ihnen gehören Flavonoide,<br />

ohne weiteres trinkbar ist. Meist liegt es an<br />

zu wenig Süße. Im Gegensatz zum gesüßten Phenolsäuren und andere Substanzen, die<br />

Nektar steht es dem Konsumenten frei, selbst als wirkungsvolle Antioxidationsmittel eine<br />

zu entscheiden, mit was gemischt oder gesüßt entzündungshemmende Wirkung haben und<br />

wird oder vielleicht auch darauf verzichtet. somit Gefäße und Gelenke schützen. Dazu<br />

bescheinigt ihnen die Ernährungsmedizin<br />

100 Prozent Frucht<br />

eine vorbeugende Wirkung in Bezug auf die<br />

Entstehung von Tumoren.<br />

Die Fruchtsaftverordnung regelt, dass nur<br />

Fruchtsaft genannt werden darf, was zu 100 Da die meisten Inhaltsstoffe wasserlöslich<br />

Prozent aus Saft besteht. Korrekturzuckerung sind, finden sie sich im Saft wieder, wenn<br />

wurde 2011 verboten. Säfte, die pur nicht dieser schonend gewonnen wurde. Die<br />

schmecken, werden meist als Nektar angeboten<br />

– einem Gemisch aus Saft, Wasser und wenige Ausnahmen so genannte Direktsäfte.<br />

Fruchtsäfte im Reformhaus sind daher bis auf<br />

Süßungsmittel. Ihr Vorteil: trinkfertig für das Diese werden im Erzeugerland gepresst und<br />

übliche Geschmacksempfinden. Muttersäfte abgefüllt, enthalten also ausschließlich das<br />

haben ihnen gegenüber den Vorteil wie die von den verarbeiteten Früchten eingelagerte<br />

gängigen Säfte aus Äpfeln, Orangen, Trauben Wasser. Anders Konzentrate, die nach dem<br />

aus purem Saft zu bestehen, so dass Menge Pressen eingedampft werden, um Platz und<br />

und Art des Süßungsmittels sowie der Verdünnung<br />

nach eigenen Vorlieben und Überzeu-<br />

Ihr Geschmack ist im Ergebnis mehr stan-<br />

Gewicht zu sparen und später rückverdünnt.<br />

gungen vom Verbraucher bestimmt werden. dardisiert, während Direktsäfte natürlicher<br />

Darüber hinaus eigenen sich die Muttersäfte schmecken.<br />

nicht nur für Mixgetränke, sondern auch, um<br />

sie an Saucen, Dressings, Desserts, Quark- und Fast alle Fruchtsäfte im Reformhaus sind<br />

Joghurtspeisen und ins Müsli zu geben. außerdem naturtrüb. Denn in den Trübstoffen<br />

befindet sich ein Teil der wertvollen Inhaltsstoffe<br />

der Früchte. Durch das bei Säften üb-<br />

Flüssiges Obst<br />

liche Abfiltern und das anschließende Klären<br />

Egal ob Kern- oder Steinobst, Beeren oder werden gesundheitsfördernde sekundäre<br />

Pflanzenstoffe entfernt. In den meisten Fällen<br />

stammen die Rohstoffe für Reformhaus-Säfte<br />

zudem aus ökologischem Anbau.<br />

Täglich Muttersaft<br />

Die reinen Fruchtsäfte sind voller gesunder<br />

Vitalstoffe, basenüberschüssig und harmonisieren<br />

den Stoffwechsel. Einige der beliebtesten<br />

Muttersäfte haben so viel zu bieten, dass<br />

sie nicht nur als Lebensmittel, sondern auch<br />

gezielt zur natürlichen Nahrungsergänzung<br />

empfohlen werden. Granatapfel-, Aronia- oder<br />

Heidelbeer-Muttersaft ins morgendliche Müsli<br />

geben, als Getränk mit Wasser oder Apfelsaft<br />

mischen oder einen Quark damit glatt rühren,<br />

es gibt mehrere Möglichkeiten, sie jeden Tag<br />

zu genießen und so das Wohlbefinden zu<br />

steigern.<br />

Holunder ist erste Wahl, um eine Erkältung<br />

zu vertreiben. Gleiches gilt für Cranberry und<br />

Preiselbeere, wenn es um Beschwerden mit<br />

der Blase geht. Ingwer kurbelt die körpereigene<br />

Wärmeproduktion an. Zu heiß sollte<br />

es indes den Säften nicht werden, denn das<br />

macht Inhaltsstoffe kaputt. Bei Tee oder anderen<br />

heißgemachten Getränken und Speisen<br />

mit dem Mischen warten bis die Temperatur<br />

auch Zunge und Gaumen angenehm ist. Dann<br />

können die Muttersäfte ihre volle Wirkung<br />

entfalten.<br />

32 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 33


Saft & Co.<br />

Naturbelassen und schonend hergestellt<br />

enthalten Säfte ganz viele der wertvollen<br />

Inhaltsstoffe von Früchten, Gemüsen und<br />

Heilpflanzen. Ein kleiner Überblick:<br />

Fruchtsäfte sind unverdünnte Säfte aus<br />

frischen Früchten mit 100 Prozent Fruchtanteil.<br />

Die Verwendung von Konzentraten<br />

muss grundsätzlich angegeben werden. Die<br />

Hersteller isolieren aus dem Saft zunächst<br />

Aromen, anschließend dämpfen sie den Saft<br />

ein und entziehen ihm unter Vakuumbedingungen<br />

Wasser.<br />

Die Konzentrate können kostengünstiger<br />

zwischengelagert und transportiert werden.<br />

Später werden dem Konzentrat Wasser und<br />

das fruchteigene Aroma sowie gegebenenfalls<br />

Fruchtfleisch wieder hinzugerügt. Hersteller,<br />

die auf dieses Verfahren verzichten, werben<br />

oft mit dem Begriff Direktsaft. Dieser ist aber<br />

nicht geschützt.<br />

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist naturtrüb<br />

oder gefiltert als klarer Fruchtsaft. Denn<br />

mit den Trübstoffen werden fruchteigene<br />

Vitalstoffe reduziert. Bei Säften aus mehreren<br />

Früchten müssen diese in absteigender<br />

Reihenfolge angegeben werden – zuerst die<br />

Frucht mit dem größten Anteil. Multivitamin-<br />

Säfte enthalten in der Regel Vitaminzusätze,<br />

also Vitamine, die nicht aus den Früchten<br />

stammen.<br />

Muttersäfte werden wie Fruchtsäfte hergestellt.<br />

Die Spezialbezeichnung Muttersaft<br />

steht für Säfte aus Früchten, die wegen ihres<br />

hohen Fruchtsäuregehaltes (Johannisbeeren)<br />

oder wenig süßen Geschmacks (Holunder)<br />

den meisten Menschen pur nicht als Getränk<br />

schmecken. Vorteil der Muttersäfte: Verbraucher<br />

können selbst mixen oder sie wie den<br />

Granatapfel-Muttersaft mit seinen enthaltenen<br />

Trübstoffen als Nahrungsergänzungsmittel<br />

verwenden.<br />

Fruchtnektare bestehen aus einem Gemisch<br />

aus Saft oder Fruchtmark mit Wasser und Süßungsmittel.<br />

Der Mindestfruchtanteil ist für<br />

jede Obstart gesetzlich festgelegt (zwischen<br />

25 und 50 Prozent). Nektare werden entweder<br />

aus Früchten hergestellt, bei denen der<br />

pure Saft vielen Menschen zu herb ist oder<br />

sind Billigprodukte.<br />

Fruchtsaftgetränke haben noch weniger<br />

Fruchtanteil als Nektare. Der Anteil kann bis<br />

auf fünf Prozent reduziert sein, so dass sie<br />

fast nur aus Wasser und Zucker bestehen.<br />

Schorle werden fertig als Mischung aus<br />

Fruchtsaft mit Mineralwasser angeboten.<br />

Vollfrucht-Erzeugnisse sind dickflüssig, weil<br />

für sie die Früchte nicht gepresst, sondern<br />

als Ganzes vermahlen werden. Eventuell<br />

sind sie gefiltert, um Kerne zu entfernen.<br />

Im Reformhaus werden sie pur oder gesüßt<br />

(Sanddorn) angeboten.<br />

Gemüsesäfte sind unverdünnte, unvergorene<br />

oder milchsauer vergorene Erzeugnisse zum<br />

Beispiel aus Karotten, Tomaten, Roten Beten,<br />

Sauerkraut, Sellerie. Auch sie können aus<br />

Konzentraten hergestellt sein.<br />

Smoothies enthalten zusätzlich zu Saft noch<br />

Frucht- oder Gemüsepüree. Lebensmittelrechtlich<br />

ist bei diesen relativ neuartigen<br />

Erzeugnissen nicht klar geregelt, aus welchen<br />

Zutaten ein Smoothie bestehen darf. Beliebt<br />

sind Mischungen aus Obst- und Gemüsezutaten.<br />

Frischpflanzensäfte werden in der Pflanzenheilkunde<br />

und zur natürlichen Nahrungsergänzung<br />

eingesetzt. Dahinter steht die<br />

Überzeugung, dass das Ganze mehr ist als die<br />

Summe seiner Teile. Der so genannte Wirkstoffring,<br />

die gegenseitige Beeinflussung der<br />

einzelnen Komponenten, bleibt erhalten.<br />

Säfte werden in der Regel durch Pasteurisation<br />

haltbar gemacht. Wertvolle Inhaltsstoffe<br />

wie natürliche Vitamine und Spurenelemente<br />

bleiben bei dieser schnellen, kurzen Erhitzung<br />

weitgehend erhalten, Keime und Mikroorganismen,<br />

die eine Gärung auslösen würden,<br />

werden eliminiert bzw. inaktiviert. Mix-Getränke<br />

mit Tee, Molke usw. tragen mit zu einer riesigen<br />

Auswahl an Säften und Getränken bei.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

IMPRESSUM<br />

2. <strong>Ausgabe</strong> 2017 · <strong>reformleben</strong> <strong>Nr</strong>.<strong>13</strong> · Unabhängiges Magazin<br />

für eine gesunde Lebensführung und Ernährung<br />

Herausgeber<br />

zoe Media-Verlag GmbH<br />

Richard-Wagner-Str. 46 · 35460 Staufenberg<br />

T +49 (0) 6406 7060000 · F +49 (0) 6406 7060009<br />

redaktion@<strong>reformleben</strong>.de<br />

www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Geschäftsführer<br />

Bernhard Sillich<br />

Ärztlich wissenschaftliche Redaktion<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

Die Empfehlungen in diesem Heft erfolgen nach bestem<br />

Wissen und Gewissen. Alle Angaben dienen jedoch nur zur<br />

Information und stellen keine Anleitung zur Selbstbehandlung<br />

dar. Bei Erkrankungen ist stets ein Arzt zu konsultieren.<br />

Deshalb haften weder die Autoren noch der Verlag für<br />

Forderungen aller Art, die mit dem Inhalt dieser <strong>Ausgabe</strong> in<br />

Zusammenhang gebracht werden.<br />

Gestaltung & Realisierung<br />

SCHOENE AUSSICHT Ideenagentur GmbH<br />

T +49 (0) 661 580038-0 · www.ideenagentur.de<br />

Druck<br />

Kröger Druck GmbH<br />

T +49 (0) 4103 808-0 · www.kroegerdruck.de<br />

Fotos & Illustrationen<br />

www.istock.com<br />

Erscheinungsweise<br />

Bundesweite Erscheinung, teilweise Österreich,<br />

alle zwei Monate in Printform.<br />

Hinweis für Österreich:<br />

Die genannten Produkte werden größtenteils auch in<br />

Österreich angeboten, jedoch sind Abweichungen aufgrund<br />

arzneimittelrechtlicher Bestimmungen möglich.<br />

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M +49 (0) 163 74 55 424 · anzeigen@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

34 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 35


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900 g mehlige Kartoffeln, gewürfelt<br />

ca. 100 g Lauch, in Ringen<br />

150 g Sellerie, gewürfelt<br />

1 Möhre, gewürfelt<br />

Olivenöl<br />

1 Liter Gemüsebrühe<br />

100 g Schmand<br />

Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />

Kresse (wahlweise Petersilie)<br />

Lauch, Sellerie und Möhre in etwas Olivenöl<br />

andünsten. Nach ca. 5 Minuten die Kartoffelwürfeln<br />

dazugeben und ca. 3 Minuten weiter<br />

dünsten, dabei immer wieder rühren. Mit<br />

Gemüsebrühe auffüllen und ca. 25 Minuten<br />

köcheln. Wenn die Kartoffeln gar sind, zwei<br />

Suppenkellen Gemüse herausnehmen, in die<br />

verbliebene Suppe den Schmand dazugeben<br />

und pürieren. Nun das zuvor herausgenommene<br />

Gemüse wieder in den Topf geben und<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Kresse<br />

oder Petersilie garnieren.<br />

36 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 37


ISBN: 978-3-944592-15-2<br />

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2020 werden laut Weltgesundheitsorganisation etwa 75 Prozent der Todesfälle<br />

durch chronische Erkrankungen verursacht sein. Grund sind unterschwellige<br />

bzw. subklinische Entzündungsprozesse (silent inflammations), die sich<br />

teil weise über Jahre zu einer chronischen Inflammation mit ihren vielfältigen<br />

Krankheitsbildern wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmun erkrankungen,<br />

Alz heimer und sogar Krebserkrankungen manifestieren. Während<br />

eine akute Entzündung biologisch sinnvoll ist, um den Körper zu schützen,<br />

ist eine chronische Entzündung meist Folge einer reduzierten Immuntoleranz.<br />

Diese Art von Entzündung ist also quasi eine Überreaktion des Körpers<br />

auf unterschiedlichste Reize. Das Buch gibt Antworten auf die Fragen,<br />

was eine „silent inflammation“ auslöst, welche Prozesse im Körper ablaufen<br />

und wie man sich davor schützen bzw. wie man sie eindämmen kann.<br />

Dr. Anja Bettina Irmler und Dr. med. Georg Wolz: Silent Inflammation – Die Gefahr der verborgenen – Entzündungen · Ursachen · Prävention · Eindämmung<br />

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38 | <strong>reformleben</strong> 02/2017 | 39


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