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reformleben - Nr. 51 - Biologisches Alter

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<strong>51</strong><br />

M E I N E G E S U N D H E I T 3.0<br />

JULI | AUGUST 2023<br />

PRINT-AUSGABE<br />

S. 22<br />

FÜTTERN SIE IHREN<br />

DARM!<br />

Serie zum Basisprogramm:<br />

Darmgesundheit - Teil 1<br />

S. 13<br />

WIE SICH ZUCKER AUF<br />

DAS ALTERN AUSWIRKT<br />

Julia Tulipan<br />

S. 4<br />

VORBEUGEN IST BESSER<br />

ALS THERAPIEREN<br />

Herzgesundheit und Coenzym Q10<br />

<strong>Biologisches</strong><br />

<strong>Alter</strong> messbar?<br />

Ein Blick auf Horvaths Uhr<br />

S. 16


gesund und<br />

glücklich<br />

www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Jetzt<br />

auch als Abo:<br />

6 Ausgaben = 19,– €<br />

Lieferung frei<br />

Haus!<br />

Abo-Bestellung unter T +49 (0) 6082 922900-0 oder redaktion@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Zurückliegende Ausgaben können Sie für 2,50 € pro Exemplar (zzgl. 1,60 € Versandkosten) bestellen.


Inhalt<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

„die beste Krankheit ist die, die erst gar nicht entstanden<br />

ist" – mit diesem Zitat von Dr. Klaus Mohr möchte<br />

ich Sie herzlich willkommen heißen in dieser Sommerausgabe<br />

2023 Ihrer <strong>reformleben</strong>.<br />

Gesundheit<br />

Krankheit – behandeln ist gut,<br />

Gesundwerden ist besser S. 4<br />

<strong>Alter</strong>n – Wie Verzuckerung den<br />

<strong>Alter</strong>ungsprozess beeinflusst S. 13<br />

Ist biologisches <strong>Alter</strong> messbar? S. 16<br />

Basisprogramm<br />

Darmgesundheit – Teil 1<br />

Füttern Sie ihren Darm! S. 22<br />

So kommen Sie fit durch den Sommer S. 26<br />

Wie man das Etikett eines<br />

Probiotikums liest S. 29<br />

Mit Omega-3-Fettsäuren<br />

Entzündungen lindern S. 32<br />

Blick in den Markt S. 36<br />

Natürlich wohlfühlen S. 49<br />

Gesundheits-News S. 45<br />

Wie gewohnt finden Sie in diesem Heft viele wertvolle<br />

Inspirationen, um genau diesem Anliegen unseres geschätzten<br />

Autors gerecht zu werden: Einen gesunden<br />

Lebensstil zu fördern und damit Erkrankungen zu vermeiden.<br />

Denn ja, Vorbeugen ist besser als Therapieren<br />

– was vor allem für Zivilisationskrankheiten wie Herz-<br />

Kreislauf-, Krebes- und neurodegenerative Erkrankungen<br />

gilt.<br />

Blättern Sie also gerne durch die nächsten Seiten und<br />

informieren Sie sich – beispielsweise dazu, wie Sie Ihr<br />

biologisches <strong>Alter</strong> positiv beeinflussen können, wie<br />

wichtig Darmgesundheit ist und welche Rolle der Prozess<br />

der Verzuckerung beim <strong>Alter</strong>n spielt. Natürlich haben<br />

wir auch passende Tipps und Rezepte für mehr Wohlbefinden<br />

in petto.<br />

Werden Sie gemeinsam mit uns aktiv für Ihre Gesundheit!<br />

Ernährung & Rezepte<br />

Gemüse saisonal und regional S. 37<br />

Rezepte:<br />

Budwig Porridge mitfrischen Erdbeeren S. 34<br />

Veganes Porridge mit Aprikosenkompott S. 34<br />

Pistazien-Aprikosen–Overnight Oats S. 35<br />

Grüne Bohnen mit Reis S. 38<br />

Gefüllte Kohlrabi S. 39<br />

Bunte Karotten aus dem Ofen S. 40<br />

Pasta mit Spitzkohlsauce S. 41<br />

Fenchel-Aprikosen-Salat S. 42<br />

Nussiges Basilikum Pesto S. 43<br />

Gurken – Minz -Eis S. 44<br />

Lifestyle<br />

Buchempfehlungen S. 10, 14, 18, 48<br />

Impressum S. 47<br />

Ihr Bernhard Sillich, Herausgeber<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen?<br />

Schreiben Sie uns: zoe Media-Verlag GmbH<br />

Brunhildestr. 34 · 61389 Schmitten<br />

oder per E-Mail: info@<strong>reformleben</strong>.de<br />

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KRANKHEIT<br />

behandeln ist gut,<br />

Gesundwerden ist besser<br />

Warum geht es vielen Menschen nicht gut?<br />

In der zweiten Lebenshälfte, manchmal<br />

schon früher, zählt das Reden und Klagen<br />

über Krankheiten zu den häufigsten<br />

Themen. Verständlicherweise. Immer noch<br />

sind Zivilisationskrankheiten sehr häufig.<br />

Ganz überwiegend verlaufen sie chronisch,<br />

mit allmählicher Verschlechterung der Befunde.<br />

Obgleich die eingreifende Medizin<br />

zweifellos hochwirksam ist und erfolgreich,<br />

kann die Krankheitsflut bestenfalls<br />

eingedämmt werden. Ambulanzen, Notaufnahmen,<br />

Krankenhäuser und Pflegedienste<br />

sind überlastet und überfordert.<br />

Lebens- und Gesundheitsspanne<br />

Das Gesundheitswesen, zutreffender als<br />

Krankheitswesen zu bezeichnen, ist alles, aber<br />

nicht billig. Obgleich das bei der Inanspruchnahme<br />

erstmal so scheint. Leistungen werden<br />

scheinbar kostenfrei gewährt. Doch das ist<br />

nicht so. Einerseits klagen Leistungserbringer<br />

über unzureichende Vergütung und weisen<br />

nachdrücklich auf ihre Systemrelevanz<br />

hin. Andererseits wurden<br />

allein in Deutschland im Jahr<br />

2021 über 474 Milliarden<br />

Euro für Diagnostik und Behandlung<br />

von Krankheiten<br />

und für die Versorgung<br />

gezahlt.<br />

Der Betrag fiel bestimmt nicht vom Himmel.<br />

Es wurde auch nicht mehr Gesundheit damit<br />

erreicht. Und das ist das wahrhaft tragisch.<br />

Immer mehr Menschen fühlen sich krank. Und<br />

immer mehr Menschen sind sehr krank. Leben<br />

wohl etliche Jahre länger als ihre Eltern und<br />

Großeltern (was zweifellos ein Verdienst der<br />

modernen Medizin ist). Doch oftmals ist die<br />

längere Lebenszeit von Krankheit, Depression<br />

und Hilfsbedürftigkeit begleitet. wird oftmals<br />

auch als belastet empfunden und diskreditiert.<br />

Kostenexplosion bei Pflegeleistungen<br />

Vor keineswegs langer Zeit wären die heutigen<br />

Versorgungs- und Pflegeleistungen noch<br />

als unerreichbare Utopie erhofft worden. In<br />

2011 standen erst 22,2 Milliarden Euro für die<br />

Pflege bereit, zehn Jahre später in 2021 waren<br />

das schon 52,5 Milliarden Euro. Nachdenklich<br />

macht, dass all das nicht reicht. Nicht für<br />

die Versorgungsbedürftigen und nicht für die<br />

Leistungserbringer. Allerseits wird Mangel<br />

beklagt. Mangel an Empathie, an Respekt, an<br />

4 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Verständnis, an Versorgung, an Leistung, an<br />

Qualität, an Spezialisierung, an Mitteln, an<br />

Wertschätzung, an Bezahlung. Neuerdings<br />

auch Mangel an Digitalisierung. Mangel an<br />

Auflagen, Bürokratie und Überwachung besteht<br />

jedenfalls nicht. Der Gesundheitsminister<br />

arbeitet am Beheben von Problemen, an deren<br />

Entstehen er einstmals als Staatssekretär<br />

mitwirkte. Und wirbt für neue Reformen. Das<br />

System braucht vor allem wieder Solidität, Zuverlässigkeit<br />

und Vertrauen.<br />

ROTER<br />

GINSENG<br />

Gesundheit durch Nahrungsergänzung<br />

Von Verbraucherschützern wie von geschätzten<br />

Medien, mal steht es im „Focus“ und mal<br />

in „Der Spiegel“, erbittert angegriffen werden<br />

(vielleicht immer noch ein wenig verständnislos)<br />

die sogenannten Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Hilfesuchende Menschen, überforderte<br />

und erschöpfte Menschen, von der evidenzbasierten<br />

Medizin enttäuschte Menschen<br />

investierten in Deutschland 2021 insgesamt<br />

2,7 Milliarden Euro in Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Sind die sehr dumm – oder einfach nur<br />

klug? Im Vergleich mit den Ausgaben/Kosten<br />

des Systems (474 Milliarden Euro im Jahr 2021)<br />

mit dieser Eigenleistung sind 2,7 Milliarden<br />

sehr wenig, ungefähr 0,5 Prozent. Jedoch ganz<br />

viel, wenn damit Gesundheit erreicht wird.<br />

Ursachen statt Symptome behandeln<br />

Die eingreifende Medizin hofft, dass die Menschen<br />

gesund werden, wenn sie ihre Krankheiten<br />

bekämpft und behandelt. Trotz all ihrer<br />

Fortschritte hat sich das als bedauerlicher Irrtum<br />

erwiesen. Zweifellos wurde diese Medizin<br />

wirksamer und erfolgreicher. Effektiver. Im<br />

Kampf gegen Krankheiten wurden mehr und<br />

mehr Etappensiege – mal größer, mal kleiner –<br />

errungen. Und tragischerweise ein wenig mehr<br />

noch an Krankheit, dem entsprechend weniger<br />

Gesundheit erreicht.<br />

Roter Ginseng Extrakt Hartkapseln - Wirkstoff:<br />

Trockenextrakt aus roter (wasserdamppehandelter)<br />

Ginsengwurzel - Tonikum zur Stärkung und Krääigung<br />

bei Müdigkeits- und Schwächegefühl und bei<br />

nachlassender Leistungs- und Konzentraaonsfähigkeit.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

LEBEN IN BALANCE<br />

| 5


Wohl werden mit „Gesundheit“ noch Ämter,<br />

Minister und manche Kassen bezeichnet, aber<br />

inhaltlich geht es zwangsläufig um Krankheiten.<br />

Und in den Studien zur evidenzbasierten<br />

Medizin kommt Gesundheit auch kaum vor, da<br />

geht es um sogenannte harte Endpunkte, um<br />

Morbiditätsziffern, Inzidenzen, Hospitalisierung<br />

und Morbidität.<br />

verheerende Katastrophen. Verursacht vom Verhalten<br />

vieler Einzelner, der großen Mehrheit.<br />

Selbstverständlich leiden die an ihrer Angst<br />

vor der Zukunft, die immer schwerer zu verdrängen<br />

ist. Dennoch sind nur wenige bereit,<br />

ihren Lebensstil grundlegend zu ändern, d.h.<br />

ihre Ansprüche und ihren Konsum auf das<br />

wirklich Notwendige zu beschränken.<br />

Eine Voraussetzung für Gesundheit ist Sinn -<br />

wohl die wichtigste Basis. Das bedeutet im<br />

Umkehrschluss: ohne Sinn keine Gesundheit.<br />

In unserer Gesellschaft wird Leistung,<br />

Schnelligkeit, Marge und Effektivität viel mehr<br />

geschätzt als der Sinn. Dass es daran mitunter<br />

hapert, muss nicht erstaunen. Die Devise – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes – für die Versorgung<br />

ist Geld, viel mehr Geld. Das dennoch an<br />

allen Ecken nicht ausreicht. Ohne Selbstbeteiligung,<br />

nicht primär des Geldes wegen, und<br />

Selbstverantwortung wird da keine Besserung<br />

sein. Statt sich darauf zu besinnen, werden<br />

populistische Phrasen gedroschen, wie die von<br />

den Reichen, die zur Kasse gebeten werden<br />

sollen, vielleicht in Handschellen. So oder so<br />

erwächst aus mehr Geld nicht automatisch<br />

mehr Gesundheit. Auf keiner Seite. Auch mit<br />

474 Milliarden Euro nicht.<br />

Medizin ohne Sinn hat keinen Sinn.<br />

Symptome mangelnder Nachhaltigkeit<br />

Ironischerweise hat dieser Lebensstil nicht<br />

nur zur Erderwärmung, zum Entstehen von<br />

Dürren und Bränden, zu Ernteverlusten, Hungersnot<br />

und Migration beigetragen, sondern<br />

auch zur Vermehrung und Verstärkung der<br />

Zivilisationskrankheiten. Was Menschen der<br />

Umwelt antun, fällt schließlich auf sie selber<br />

zurück, in Form dieser Krankheiten. Natürlich<br />

sind die Zusammenhänge komplex. Aber im<br />

Prinzip, kollektiv betrachtet, ist das so. Blickt<br />

man auf die eigentlichen Ursachen, im Verhalten<br />

der Menschen, im Lebensstil wird klar,<br />

dass die Medizin alleine mit der Behandlung<br />

der Folgen massiv überfordert ist. Es wäre ja<br />

auch nicht zu erwarten, dass die Medizin die<br />

Klimaveränderung behandeln könnte (zu der<br />

sie mit ca. fünf Prozent der Gesamtemissionen<br />

an Kohlendioxid sogar beiträgt). Hier wie da,<br />

bei den Zivilisationskrankheiten wie bei der<br />

Klimaveränderung, sind wesentliche Ursachen<br />

letztlich im psychopathologischen Bereich zu<br />

finden.<br />

„Wir leben in einer Gesellschaft, deren Weisheit<br />

schwach ist und deren Apparate stark sind.“<br />

Fulbert Steffensky, Essay: „Mut zur Endlichkeit“<br />

Tatsächlich werden die Apparate immer noch<br />

stärker und die Ansprüche immer noch größer.<br />

Und die Zukunft wird belastender, bedrohlicher.<br />

Das hat mit den Apparaten zu tun und<br />

den Ansprüchen. Sehenden Auges betreibt die<br />

Menschheit damit weiter die Erderwärmung<br />

mit unnötigem Verbrauch und produziert damit<br />

6 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Erhältlich im<br />

Zivilisationskrankheiten –<br />

Phänomen der Neuzeit<br />

Partner von<br />

Reformhaus ®<br />

Bis zum 18. Jahrhundert war von Zivilisationskrankheiten<br />

wenig bekannt, sie waren sehr<br />

selten. Erst seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts,<br />

mit der Intensivierung industrieller<br />

Produktion, ermöglicht zunächst durch Verbrennung<br />

von Kohle und heute noch mehr von<br />

anderen fossilen Energiespeichern, Erdöl und<br />

Erdgas, mit der extrem wachsenden – nicht besonders<br />

sinnvollen – Produktion von Automobilen<br />

und Apparaten im Mega und Giga Maßstab.<br />

Giga oder Gaga? Bald stand in jedem Wohnhaus<br />

ein Auto in der Garage, ein paar Jahre später der<br />

Zweitwagen, Cabrio oder SUV, und inzwischen<br />

davor auf der Straße – ein Thrombus unnötiger<br />

Fahrzeuge. In der Folge sind wesentliche Elemente<br />

des Lebensstils: körperliche Bewegung,<br />

Ernährungsweise, Bezug zur Natur verändert.<br />

Rendite und Wirtschaftswachstum hatten/haben<br />

höhere Priorität. Die resultierenden Krankheiten<br />

glaubte/glaubt man mit noch eingreifenderer<br />

Medizin weg behandeln zu können.<br />

Gewiss, auch in vorindustrieller Zeit gab es<br />

schon Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebserkrankungen,<br />

neurodegenerative Erkrankungen,<br />

Morbus Parkinson, Demenz – aber so<br />

selten, dass sie wenig bekannt waren und nicht<br />

sehr beängstigend. Nun sind sie sehr häufig und<br />

epidemieartig. Mit den höchst entwickelten und<br />

stärksten Mitteln kämpft die Medizin unserer<br />

Zeit dagegen an.<br />

Vorbeugen – je früher, je besser<br />

Je früher die Behandlung einsetzt, umso wirkreicher<br />

und hilfreicher ist sie – das gilt auch<br />

für die eingreifende Medizin. Wird auch in den<br />

Vorsorge-, genauer gesagt Früherkennungsprogrammen,<br />

sowie in den DMPs (Disease Management<br />

Programm – strukturierte Behandlungsprogramme<br />

für chronisch kranke Menschen)<br />

versprochen. Ist richtig, selbstverständlich.<br />

| 7


Das weitergedacht wäre die Behandlung ideal,<br />

die bereits vor dem Entstehen der Krankheit<br />

angewendet wird. Die aber nicht als Behandlung<br />

bezeichnet werden darf, weil da noch keine<br />

Krankheit vorliegt. Wenn es geschähe, würden<br />

Verbraucherschützer vermutlich dagegen<br />

klagen. Von Vorbeugung wird wohl gesprochen,<br />

wissenschaftlich von Prävention, die unterschieden<br />

werden kann in Primär-, Sekundärund<br />

Tertiärprävention. Je nachdem, wie weit der<br />

Krankheitsprozess schon fortgeschritten ist.<br />

In der Behandlung, geschweige Verhütung, ist<br />

noch kein wesentlicher Durchbruch entstanden.<br />

Die beste Krankheit ist die, die erst gar nicht<br />

entstanden ist. In jedem Leben sind das etliche<br />

Krankheiten, für deren Ausbleiben wir nicht<br />

dankbar genug sein können. Deren klandestine<br />

(heimliche, geheime - Anm. d. Redaktion)<br />

Selbstheilung meist gar nicht bemerkt wird. Ob<br />

es die Gene waren, der Lebensstil, die legendäre<br />

Selbstheilung, die Natur oder einfach nur Glück<br />

– all das gibt es. Dessen sollten wir uns bewusst<br />

und dankbar dafür sein, statt die Heilkräfte<br />

des Organismus aus Hybris infrage zu stellen.<br />

Selbstverständlich gibt es da noch vieles zu<br />

klären, zu erforschen und systematisch einzubeziehen.<br />

Das beste Untersuchungsergebnis ist: kein<br />

Befund – wenn es zutreffend ist. Was im Klartext<br />

bedeutet: kein krankhafter Befund. Eine<br />

Aussage, die in unserer Gesellschaft sehr selten<br />

geworden ist. Irgendetwas findet sich immer.<br />

Die beste Behandlung ist die, die nicht benötigt<br />

wird. Auch das ist in unserer Gesellschaft sehr<br />

selten geworden. Irgendwas wird immer gebraucht,<br />

auch irgend eine Behandlung.<br />

Das Produzieren und Verkaufen von Unnötigem,<br />

vielem Belastendem, ist das Geschäftsmodell<br />

unserer Zeit. Total geht es auch an der Medizin<br />

nicht vorbei.<br />

Und Notwendiges geht verloren, fehlt. Elementares.<br />

Natürliches. Was nicht mehr genutzt<br />

wird, scheinbar nicht mehr gebraucht wird,<br />

gibt auf.<br />

Todesursache <strong>Nr</strong>. 1 –<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

Seit Jahrzehnten (siebzig Jahren inzwischen)<br />

sind die Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der<br />

Tabelle ganz oben, immer noch über 40 Prozent<br />

aller Tode in unserer Gesellschaft verursachend,<br />

und davor schon einiges Leid. Die<br />

Prognose für Patienten mit Herzinsuffizienz<br />

ist immer noch ungünstiger als für Patienten<br />

mit Tumorkrankheiten. Mit neuen Medikamenten<br />

sind große Hoffnungen verbunden, mit<br />

Entresto® (Durch Sacubitril – der Wirkstoff in<br />

Entresto – wird die Wasser- und Natriumausscheidung<br />

erhöht und damit das Herz entlastet<br />

– Anm. d. Redaktion) oder SGLT-2-Hemmern<br />

(SGLT-2-Inhibitoren hemmen Die Rückresorption<br />

von Glucose in den Nieren und senken<br />

durch vermehrte Glucoseausscheidung den<br />

Blutzuckerspiegel – Anm. d. Redaktion), und<br />

wurden teilweise erfüllt. Frühzeitige Behandlung,<br />

besser noch Prävention vor dem Entstehen<br />

aller möglicher Krankheit wäre um einiges<br />

hilfreicher gewesen. Muss das sein, die erfolgreiche<br />

Medizin unserer Zeit wird es schon richten,<br />

wird dann manchmal gefragt. Sorgfältig<br />

behandeln ist gut, Gesundsein ist besser.<br />

8 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Nächsthäufig, aber vom Leiden oftmals noch<br />

mehr bedrängend, folgen hier die Krebs- und<br />

Tumorerkrankungen, die von asozialer, maßloser<br />

Vermehrungsrate mutierter Körperzellen<br />

induziert werden und gewebezerstörend<br />

wachsen.<br />

An dritter Stelle der Morbiditäts- und Mortalitätsstatistik<br />

stehen die neurodegenerativen<br />

Erkrankungen. Ursächlich spielen langjährige<br />

Entzündungen und Überlastungen eine Rolle.<br />

Ursachen von Zivilisationskrankheiten<br />

Ein paar Generationen lang wurde zwischen<br />

den drei großen Gruppen der Zivilisationserkrankungen<br />

ätiologisch, ursächlich, von der<br />

Entstehung her, kaum ein Zusammenhang<br />

gesehen. Nun wird aber immer deutlicher: Da<br />

ist eine Gemeinsamkeit, es ist die Menge aufgenommener<br />

Kohlenhydrate, speziell raffinierter<br />

Zuckerstoffe. Kohlenhydratreicher wurde<br />

die Kost der Menschheit zwar schon mit dem<br />

Beginn des Ackerbaus, vor gut 10.000 Jahren,<br />

damals aber noch von zwingend notwendiger<br />

körperlicher Aktivität (im Schweiße Deines<br />

Angesichtes sollst Du Deinen Acker bauen)<br />

kompensiert. Mit kleinsten Anfängen schon<br />

im 19. Jahrhundert und viel massiver, allgegenwärtig,<br />

mit voller Wucht im 20. Jahrhundert<br />

nahmen motorbetriebene Maschinen und<br />

Fahrzeuge den Menschen die bisherige Muskelleistung<br />

größtenteils ab. Und gleichzeitig<br />

stieg fatalerweise der Zuckerkonsum steil an.<br />

Weitere Krankheitsfaktoren kamen/kommen<br />

dazu:<br />

■ mentaler Stress/chronisch erhöhte<br />

Sympathikusaktivität<br />

■ Verzehr von Schlachtprodukten<br />

■ Mangel an essenziellen Naturstoffen<br />

■ chronische Entzündung.<br />

Auch von der Veranlagung, den Genen her, haben<br />

Menschen ein unterschiedliches Risiko zu<br />

erkranken. Etliche Gene, die ursprünglich, in<br />

andauernden Zeiten schweren Mangels das Leben<br />

erhielten, werden in Zeiten des Überflusses<br />

krankheitsbegünstigend. Mittels Einlagerung<br />

von Bauchfett etwa und Betrieb chronischer<br />

Entzündung. In unserer Gesellschaft ist<br />

chronische Entzündung, chronische Erregung<br />

schon in der Mentalität manifestiert.<br />

Nachhaltig Leben, nachhaltig gesund<br />

Die Diagnostik sowie die Behandlung der<br />

Krankheiten wird von der modernen Medizin<br />

intensiv und hochspezialisiert betrieben.<br />

Allgemeine, verbreitete Krankheitsursachen<br />

werden dabei leicht übersehen, ebenso wie<br />

einfache elementar notwendige Therapiemöglichkeiten.<br />

Manchmal wird vor lauter Bäumen<br />

– auch exotischen Bäumen – der Wald selber<br />

nicht mehr gesehen. Und das Wesentliche,<br />

Notwendige nicht mehr erkannt. Immer mehr<br />

Apps wollen/sollen uns retten. Die meisten<br />

davon sind nicht schlecht. Wer's braucht und<br />

ihnen folgt, wird selig.<br />

Selbstverständlich geht es auch einfacher, ohne<br />

das ganz große Besteck, mit:<br />

■ Gelassenheit<br />

■ stetig möglichst viel Bewegung<br />

(da geht immer noch was)<br />

■ kalorisch knapper Ernährung, Kokosöl kann<br />

ganz praktisch helfen, ein Übermaß an Kohlenhydraten<br />

zu reduzieren: Bei Heißhunger auf<br />

Süßes einen halben Teelöffel Kokosöl in den<br />

Mund nehmen. Das Gehirn wird unproblematisch<br />

mit Energie versorgt, das angenehme<br />

Gefühl auf der Mundschleimhaut mindert<br />

Unangebrachtes – fast.<br />

■ Gut ausreichende Versorgung mit essenziellen<br />

Naturstoffen.<br />

| 9


BUCH-Empfehlungen<br />

Mut zur Endlichkeit<br />

Wie steht es um die Kunst<br />

des Sterbens in unserer Zeit?<br />

· Autor: Fulbert Steffensky<br />

· 48 Seiten, broschiert<br />

· Erschienen: 07/2007<br />

FULBERT STEFFENSKY<br />

Mut<br />

zur Endlichkeit<br />

Sterben<br />

in einer Gesellschaft der Sieger<br />

Naturdefizite ausgleichen<br />

Coenzym Q10 - Der mitochondriale<br />

Blockbuster<br />

In diesem Ratgeber erhalten Sie aktuelle<br />

medizinische und wissenschaftlich fundierte<br />

Informationen zu Coenzym Q10.<br />

· Autor: Uwe Gröber / Klaus Kisters<br />

· 24 Seiten<br />

RADIUS<br />

· Erschienen: 11/2022<br />

Hier bestellen<br />

12,00 €<br />

Wie stehen Sie zur Nahrungsergänzung? Die<br />

als Kompensation denaturierter und Instantnahrung<br />

zumindest erforderlich, in manchen<br />

Kreisen aber verpönt ist. In der Wochenzeitschrift<br />

„Der Spiegel“ war kürzlich mal wieder<br />

ein leicht tendenziöser, nicht übermäßig<br />

fundierter, nicht gerade ausgewogener Artikel<br />

dazu. Die alte Geschichte immer wiederholt,<br />

als Aufmacher und fürs Titelblatt gut, auch<br />

kommerziell geeignet. Selbstverständlich muss<br />

zwischen Spreu und Weizen, zwischen Nutzlosem<br />

und Sinnvollem sorgfältig und fundiert<br />

unterschieden werden. Und noch immer gilt:<br />

Vorbeugen ist besser als Therapieren. Je früher<br />

Prävention einsetzt, umso weniger wird eingreifende<br />

Therapie erforderlich werden. Das<br />

gilt auch für die Herz-Kreislauf-Krankheiten.<br />

Bewährte Naturstoffe erachte ich da für sinnvoll,<br />

am liebsten präventiv, aber hilfreich auch<br />

in der komplementären Anwendung neben<br />

eingreifender Therapie.<br />

Hier bestellen<br />

40,00 €<br />

Conenzym Q10<br />

In erster Linie ist hier das Ubichinon zu nennen,<br />

Coenzym Q10. Im Pflanzenreich ist es weit<br />

verbreitet, in den Mitochondrien der Pflanzenzellen,<br />

der Energiegewinnung dienend. Es wird<br />

mit der Nahrung aufgenommen, zudem kann<br />

10 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


es unser Organismus selber bilden. Ungefähr<br />

vom 40. Lebensjahr an aber in abnehmender<br />

Menge. Im Herzmuskel von Patienten, bei<br />

denen eine Insuffizienz besteht, eine Herzleistungsschwäche,<br />

ist die Konzentration<br />

von Coenzym Q10 typischerweise erniedrigt,<br />

mitunter auf weit weniger als die Hälfte des<br />

Optimalen. Ist ohnehin in der zweiten Lebenshälfte<br />

niedriger als in jungen Jahren, als man/<br />

frau noch leicht und ohne Schnaufen bergauf<br />

laufen konnte. Dennoch wird von der eingreifenden<br />

Medizin gern mal daher gesagt: „So etwas<br />

brauchen sie nicht“. Oder auch: „Das bringt<br />

Ihnen nichts“. (Oder auch: „wichtig und gut ist<br />

nur das, was wir machen“). Wie alle Behauptungen,<br />

die leicht überheblich sind, könnte sich<br />

auch diese als nachteilig erweisen. Gleich zwei<br />

prospektive, randomisierte, multizentrische,<br />

doppelblinde Studien belegen positive Wirkungen<br />

von Coenzym Q10, das dazu praktisch<br />

nebenwirkungsfrei ist. Von anfälligen, seltenen<br />

Ausnahmen selbstverständlich abgesehen.<br />

Der Nutzen von Coenzym Q10 für Patienten, die<br />

bis dahin noch nicht herzinsuffizient waren,<br />

wird von einer Studie aus Schweden, betreut<br />

von dem Kardiologen Prof. U. Alehagen, nachgewiesen.<br />

Insgesamt 443 Probandinnen und<br />

Probanden, sechzig- bis achtzigjährig erhielten<br />

da über fünf Jahre hinweg 200 mg Coenzym<br />

Q10 und 200 mg Selen täglich oder Placebo. Im<br />

Beobachtungszeitraum von fünf Jahren fand<br />

sich damit in der Wirkstoffgruppe ein Rückgang<br />

der Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

(und auch der Gesamtsterblichkeit)<br />

um gut 50 Prozent. Wie auch in weiteren<br />

zehn Jahren der Nachbeobachtung. Notorische<br />

Kritiker mögen da einwenden, ja und, die Probanden<br />

waren halt nicht herzkrank. Ja das waren<br />

sie nicht, und die Erkrankungsrate in der<br />

Vergleichsgruppe ohne Coenzym Q10 versus<br />

Präventionsgruppe zeigt nicht mehr und nicht<br />

weniger als die Schutzwirkung von Coenzym<br />

Q10: ungefähr 50 Prozent. Ungefähr 50 Prozent<br />

weniger Beeinträchtigung, Schwäche und Leid.<br />

Ein ähnlicher Nutzen ergab sich aber auch in<br />

der Multicenter Studie der Universitätsklinik<br />

Kopenhagen von Professor Svend A. Mortensen<br />

bei schon eingetretener Herzmuskelschwäche.<br />

Da wurden vierhundertzwanzig Patienten/<br />

Patientinnen, die an schwerer Herzinsuffizienz<br />

litten zusätzlich zur Leitlinien entsprechenden<br />

Medikation mit 300 mg Coenzym Q10 pro Tag<br />

behandelt. Innert zwei Jahren konnte damit die<br />

Zahl schwerer kardiovaskulärer Komplikationen<br />

relativ zur Placebogruppe um 50 Prozent<br />

reduziert werden, die Herzinsuffizienz war<br />

dabei weniger progredient (fortschreitend –<br />

Anm. d. Redaktion).<br />

COENZYM<br />

Q10<br />

| 11


Medizinische Leitlinien –<br />

Ergänzung vernachlässigt<br />

Erstaunlich ist nur: obgleich die etablierte<br />

medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz<br />

immer noch nicht optimal, nicht nebenwirkungsarm<br />

ist, wurde die sehr gut verträgliche<br />

Nahrungsergänzung bisher nicht in die Leitlinien<br />

aufgenommen. Da der Naturstoff nicht<br />

verschreibungspflichtig ist, können gesunde<br />

wie herzinsuffiziente Patientinnen/Patienten<br />

eigenständig entscheiden, ob sie ihn nutzen<br />

wollen, oder nicht.<br />

Zudem ist bei Herzleistungsstörung und<br />

Muskelschwäche an den Magnesiumbedarf<br />

zu denken. Zur vorsichtigen Substitution sind<br />

100 mg Magnesium pro Tag, bei Symptomen<br />

und Mangelerscheinungen um 500 mg täglich<br />

sinnvoll. Lange Zeit wurde darauf auch in der<br />

Kardiologie wenig geachtet.<br />

Etlichen guten Erfahrungen entgegen, wird<br />

immer wieder auch der Sinn von Omega-<br />

3-Fettsäuren infrage gestellt, obgleich die<br />

sich bereits zum Schutz vor dem plötzlichen<br />

Herztod als wirksam erwiesen hatten. Omega-3-Fettsäuren<br />

werden primär von Pflanzen<br />

gebildet. Ein hoher Anteil von Alpha-Linolensäure<br />

(Omega-3) ist im Leinöl, noch langkettigere<br />

Fettsäuren entstehen in Meeresalgen.<br />

Nach der Aufnahme mit der Nahrung oder<br />

aus Nahrungsergänzungsmitteln ersetzen<br />

diese Fettsäuren in den Membranen sämtlicher<br />

Körperzellen die entzündungsfördernde<br />

Arachidonsäure, die überwiegend aus Nahrung<br />

tierischer Herkunft, nicht nur aus Schlachtprodukten,<br />

in beträchtlicher Menge auch aus<br />

Hühnereiern stammt. Arachidonsäure triggert<br />

Entzündung und Bildung von Blutgerinnseln,<br />

Kapillaren werden verengt. Omega-3-Fettsäuren<br />

wirken dem entgegen. Wahrscheinlich<br />

schützt eine höhere Aufnahme als in der Zivilisationskost<br />

enthalten auch vor entzündlichen/<br />

degenerativen Nerven- und Hirnerkrankungen.<br />

Mit Leinöl, etwa 30 ml pro Tag, bei besonderem<br />

Bedarf mehr und zusätzlich EPA/DHA<br />

aus Meeresalgen kann einfach und günstig<br />

guter Nutzen entstehen. Mehr als aus manchen<br />

Vorurteilen und Meinungsbekundungen.<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

12 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


ALTERN<br />

Wie Verzuckerung den<br />

<strong>Alter</strong>ungsprozess beeinflusst<br />

Zucker ist bekanntlich nicht gerade günstig<br />

für die Figur und leistet einen nicht<br />

unerheblichen Beitrag zur Entstehung von<br />

Insulinresistenz und Diabetes. Doch wussten<br />

Sie, dass Zucker uns auch schneller<br />

altern lässt? Der Prozess dahinter wird als<br />

Verzuckerung oder Glykation bezeichnet.<br />

Was ist Verzuckerung?<br />

Stellen Sie sich vor, sie nehmen ein frischgebackenes<br />

Brot aus dem Ofen. Die krosse<br />

Kruste, die braune Farbe, der unverkennbare<br />

Duft – was Sie hier sehen, ist das Ergebnis der<br />

sogenannten Maillard-Reaktion. Die Maillard-Reaktion<br />

ist eine chemische Reaktion, die<br />

zwischen Aminosäuren und reduzierenden<br />

Zuckern stattfindet. Sie tritt normalerweise<br />

beim Erhitzen von Lebensmitteln auf, wie beim<br />

Braten, Grillen oder Backen.<br />

Während der Maillard-Reaktion verbinden sich<br />

die Aminosäuren aus Proteinen mit den reduzierenden<br />

Zuckern und bilden Verbindungen,<br />

die als Maillard-Produkte bezeichnet werden.<br />

Diese verleihen Lebensmitteln eine braune<br />

Farbe und ihren einzigartigen Geschmack und<br />

ihr einzigartiges Aroma.<br />

Nur wenige Menschen wissen, dass eine sehr<br />

ähnliche Reaktion auch in unserem Körper<br />

abläuft. Wenn wir zum Beispiel Kohlenhydrate<br />

zu uns nehmen, werden diese im Körper u.a. zu<br />

Zucker abgebaut und zu Energie verstoffwechselt.<br />

Wenn jedoch zu viel Zucker im Körper<br />

vorhanden ist oder die Fähigkeit des Körpers,<br />

Zucker effektiv zu verarbeiten, beeinträchtigt<br />

ist, kann der überschüssige Zucker mit Proteinen<br />

und Fetten im Körper reagieren. Verbindet<br />

sich der Zucker mit Eiweißen in unserem<br />

Körper, dann entstehen Verzuckerungsendprodukte<br />

(s.o. zur Maillard-Reaktion). Diese<br />

werden in der Wissenschaft als Advanced<br />

Glycation Endproducts kurz AGEs bezeichnet<br />

(auf deutsch etwa: Endprodukte fortgeschrittener<br />

Glykation).<br />

AGEs sind schädliche Substanzen, die in<br />

unserem Körper entstehen, wenn bestimmte<br />

Zuckerarten (insbesondere Glukose) sich<br />

mit Proteinen oder Fetten verbinden. Dieser<br />

Prozess wird als „Verzuckerung“ bezeichnet<br />

und kann in vielen Geweben und Organen des<br />

Körpers auftreten.<br />

In hoher Konzentration können AGEs zu Entzündungen,<br />

oxidativem Stress und Schäden an<br />

Zellen und Geweben führen, was wiederum<br />

das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten<br />

erhöht, darunter Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Alzheimer und Krebs.<br />

| 13


BUCH-Empfehlungen<br />

Verzuckerung beschleunigt die <strong>Alter</strong>ung<br />

Der Glukose-Trick<br />

Welches Frühstück löst Fressattacken aus? Welches<br />

Essen verursacht Stimmungsschwankungen?<br />

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weshalb ist die Reihenfolge beim Essen relevant?<br />

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Ein gewisses Maß an Verzuckerung und AGE-<br />

Bildung ist normal und unbedenklich. Übersteigt<br />

die Verzuckerung allerdings die natürlichen<br />

Kapazitätsgrenzen unseres Körpers, dann<br />

kann die Glykierung auf Dauer die Gewebe aller<br />

Organe schädigen. Es entstehen viele AGEs,<br />

die wiederum als Signalgeber Entzündungsprozesse<br />

aktivieren oder die Durchlässigkeit<br />

der Gefäßwände erhöhen können.<br />

Ganz besonders gut lässt sich Verzuckerung<br />

an der Haut feststellen. <strong>Alter</strong>sflecken und der<br />

Verlust der Hautelastizität sind die offensichtlichsten<br />

Zeichen von Glykierung. Zuckermoleküle<br />

heften sich, im Falle der Haut, an die<br />

Kollagenfasern und lösen auf diese Weise eine<br />

Art von Karamellisierung und somit eine Verhärtung<br />

aus. Der Blick auf die Haut ist für uns<br />

die offensichtlichste Möglichkeit Glykierung<br />

zu beobachten. Natürlich finden die gleichen<br />

Prozesse in allen Geweben und Organen statt.<br />

Die Glukose-Formel - Das Kochbuch<br />

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„Menschen mit Diabetes altern schneller. Im<br />

Schnitt liegt ihr biologisches <strong>Alter</strong> um 12 Jahre<br />

über dem von Personen ohne Diabetes.“<br />

Das chronologische <strong>Alter</strong> wird durch den Zeitpunkt<br />

der Geburt bestimmt, es bezieht sich auf<br />

die Anzahl der Jahre seit der Geburt einer Person.<br />

Das chronologische <strong>Alter</strong> ist somit leicht zu<br />

bestimmen und ist für jede Person eindeutig.<br />

Das biologische <strong>Alter</strong> hingegen beschreibt den<br />

körperlichen Zustand einer Person und wie gut<br />

dieser mit dem tatsächlichen <strong>Alter</strong> übereinstimmt.<br />

Es geht also darum, wie schnell der<br />

Körper tatsächlich altert, unabhängig davon,<br />

wie alt eine Person ist.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die das biologische<br />

<strong>Alter</strong> beeinflussen können, darunter<br />

genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, Lebensstil<br />

und Ernährung. Zum Beispiel können<br />

chronischer Stress, Rauchen, Alkoholkonsum,<br />

eine ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung<br />

das biologische <strong>Alter</strong> erhöhen und den<br />

Körper schneller altern lassen.<br />

14 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Es gibt verschiedene Marker, anhand derer das<br />

biologische <strong>Alter</strong> bestimmt werden kann. Dazu<br />

gehören beispielsweise DNA-Veränderungen,<br />

Körperzusammensetzung und Blutparameter.<br />

Auch wenn es mehrere Faktoren gibt, die<br />

den <strong>Alter</strong>ungsprozess beschleunigen, so sind<br />

dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte besonders<br />

schädlich. So fanden Forscher heraus, dass der<br />

Langzeitblutzucker (HbA1c) am deutlichsten<br />

mit einem erhöhten biologischen <strong>Alter</strong> korreliert.<br />

1<br />

Das biologische <strong>Alter</strong> von Menschen mit Typ-<br />

2-Diabetes lag im Schnitt 12 Jahre über dem<br />

ihrer nicht-diabetischen <strong>Alter</strong>sgenossen. Bei<br />

Typ-1-Diabetikern lag das biologische <strong>Alter</strong><br />

sogar 16 Jahre über dem der <strong>Alter</strong>sgenossen.<br />

Dies lässt sich unter anderem dadurch erklären,<br />

dass Typ-1-Diabetes meist schon in der<br />

Kindheit oder Jugend einsetzt und somit die<br />

Belastung durch einen latent hohen Blutzucker<br />

bereits wesentlich länger besteht als bei Typ-<br />

2-Diabetikern.<br />

Exogene vs. Endogene AGEs<br />

Wie bereits am Anfang des Artikels beschrieben,<br />

entstehen AGEs auch während dem<br />

Kochen, Braten oder Backen. Ob und inwieweit<br />

über die Nahrung aufgenommene AGEs einen<br />

Effekt auf Entzündung oder Insulinresistenz<br />

haben, ist bislang unklar.<br />

Fakt ist jedoch, dass ein Überangebot an Zucker<br />

eine substanzielle Rolle bei der Entstehung von<br />

AGEs darstellt, mit bekannten negativen Auswirkungen.<br />

2<br />

Von allen Einfachzuckern fällt die Fructose<br />

besonders unrühmlich auf. Fructose hat ein<br />

höheres Potenzial für die Bildung von AGEs im<br />

Vergleich zu Glukose oder anderen Zuckerarten.<br />

3 Eine hohe Zufuhr von Fructose wird<br />

auch mit einem erhöhten Risiko für chronische<br />

Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen und Nierenerkrankungen in<br />

Verbindung gebracht. 4 Somit ist es wichtig, den<br />

Konsum von fruktosehaltigen Lebensmitteln<br />

zu moderieren. Hier geht es in erster Linie um<br />

industriell verarbeiteten Lebensmittel, Süßigkeiten,<br />

Fruchtsäfte und Smoothies. In verarbeitete<br />

Lebensmittel wird häufig Glukose-Fruktose<br />

Sirup verwendet. Dieser wird üblicherweise<br />

aus Mais hergestellt und weist einen höheren<br />

Fruktosegehalt auf als Sirup aus Zuckerrüben.<br />

Anti-Aging heißt Zucker reduzieren<br />

<strong>Alter</strong>ung ist ein natürlicher Prozess, der<br />

einfach zum Leben dazu gehört. Doch haben<br />

wir es selbst in der Hand, wie schnell dieser<br />

Prozess voranschreitet. Das Schöne ist, es bedarf<br />

keiner teuren Creme, keiner exotischen<br />

Ergänzungsmittel – einfach weniger Zucker<br />

essen und die biologische Uhr verlangsamen,<br />

anhalten oder sogar zurückdrehen.<br />

Mag. Julia Tulipan<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

1<br />

Prasad C, Davis KE, Imrhan V, Juma S, Vijayagopal P. “Advanced Glycation End Products and Risks for Chrnic<br />

Diseases: Intervening Through Lifestyle Modification.” Am J Lifestyle Med. 2017 May 15;13(4):384-404. doi:<br />

10.1177/1559827617708991<br />

2<br />

Bahour, Nadine, et al. "Diabetes mellitus correlates with increased biological age as indicated by clinical biomarkers."<br />

Geroscience (2022): 1-13.<br />

3<br />

Kellow, Nicole J., and Gayle Shirley Savige. "Dietary advanced glycation end-product restriction for the attenuation<br />

of insulin resistance, oxidative stress and endothelial dysfunction: a systematic review." European journal of clinical<br />

nutrition 67.3 (2013): 239-248.<br />

4<br />

Gugliucci, Alejandro. "Formation of fructose-mediated advanced glycation end products and their roles in metabolic<br />

and inflammatory diseases." Advances in nutrition 8.1 (2017): 54-62.<br />

| 15


IST BIOLOGISCHES<br />

ALTER MESSBAR?<br />

Ein Blick auf Horvarths Uhr<br />

Ihr chronologisches <strong>Alter</strong> und Ihr biologisches<br />

<strong>Alter</strong> sind nicht unbedingt identisch. Das chronologische<br />

<strong>Alter</strong> zählt die Jahre, die Sie schon<br />

leben, während das biologische <strong>Alter</strong> angibt,<br />

wie alt Ihre Zellen und Ihre Gewebe auf der<br />

Grundlage physiologischer Daten sind.<br />

Wenn Sie für Ihr <strong>Alter</strong> besonders gesund und fit<br />

sind, kann Ihr biologisches <strong>Alter</strong> durchaus niedriger<br />

sein als Ihr chronologisches <strong>Alter</strong>. Wenn<br />

Sie sich jedoch wenig bewegen, chronisch krank<br />

oder in schlechter körperlicher Verfassung sind,<br />

kann Ihr biologisches <strong>Alter</strong> höher sein.<br />

Forschungsergebnisse deuten darauf hin,<br />

dass das biologische <strong>Alter</strong> im Hinblick auf die<br />

Vorhersage des Kankheits- und Todesrisikos<br />

genauer ist als das chronologische <strong>Alter</strong>.<br />

Lassen Sie uns einen Blick auf den Unterschied<br />

zwischen chronologischem und biologischem<br />

<strong>Alter</strong> werfen, wie es <strong>Alter</strong> bestimmt wird und<br />

wie Sie Ihr biologisches <strong>Alter</strong> möglicherweise<br />

senken können.<br />

Chronologisches und biologisches <strong>Alter</strong><br />

Ihr chronologisches <strong>Alter</strong> ist unveränderlich.<br />

Sie wurden an einem bestimmten Tag geboren<br />

und haben eine bestimmte Zeit auf diesem<br />

Planeten verbracht. Auch wenn manche Menschen<br />

das gerne ändern würden, das können<br />

Sie nicht.<br />

Wahrscheinlich sind Sie aber schon einigen<br />

Menschen begegnet, deren chronologisches<br />

<strong>Alter</strong> Sie überrascht hat, weil sie viel älter oder<br />

jünger aussahen oder „wirkten“ als ihr chronologisches<br />

<strong>Alter</strong>. Dann haben Sie einen ersten<br />

Eindruck bekommen, wie erheblich sich das<br />

biologische <strong>Alter</strong> eines Menschen von dessen<br />

chronologischen <strong>Alter</strong> unterscheiden kann.<br />

Vieles an der Art und Weise, wie wir altern, ist<br />

genetisch bedingt und liegt außerhalb unserer<br />

Kontrolle. Die Forschung zeigt jedoch, dass das<br />

<strong>Alter</strong>n auch durch äußere Faktoren beeinflusst<br />

werden kann, wie zum Beispiel:<br />

■ Ernährung<br />

■ körperliche Betätigung<br />

■ Stress<br />

■ Rauchen<br />

■ Schlafgewohnheiten<br />

■ Physische Umgebung (Wohnort, Arbeitsplatz usw.)<br />

16 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Sie haben also eine gewisse Kontrolle über Ihr<br />

biologisches <strong>Alter</strong> und können sogar „jünger“<br />

werden, wenn Sie positive Veränderungen<br />

vornehmen. 1 Sie können Ihre biologische Uhr<br />

zurückdrehen.<br />

An den vier Enden des „X“ (oder den drei des „Y“)<br />

befindet sich eine kleine Struktur, die Telomer<br />

genannt wird. Wissenschaftler haben herausgefunden,<br />

dass die Telomere mit dem chronologischen<br />

<strong>Alter</strong> kürzer werden.<br />

Wie kann das biologische <strong>Alter</strong><br />

bestimmt werden?<br />

Forschung zu Telomeren<br />

und biologischem <strong>Alter</strong><br />

Veränderungen im Erbgut sind der Schlüssel zur<br />

Bestimmung des biologischen <strong>Alter</strong>s. Im Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit der Forschung stehen<br />

dabei die folgenden Marker:<br />

■ Telomere (Teil der Chromosomen)<br />

■ DNA-Methylierung (wie Ihre DNA altert)<br />

Aus einer Studie 2 ergaben sich Hinweise, dass<br />

Menschen mit kürzeren Telomeren ein höheres<br />

Risiko haben an:<br />

■ chronischen Krankheiten zu leiden,<br />

■ eine neurodegenerative Störung zu entwickeln,<br />

■ einen frühen Tod zu sterben.<br />

Telomere<br />

Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) trägt die<br />

Gene mit den für die Zellfunktion notwendigen<br />

Informationen. Man kann sich die DNA wie eine<br />

Art Buch vorstellen, das die Bauanleitungen enthält,<br />

um alle Organe und Gewebe eines Lebewesens<br />

herzustellen.<br />

Jeder DNA-Strang besteht aus Chromosomen, die<br />

Ihre genetische Information tragen. Sie sehen aus<br />

wie der Buchstabe „X“ (mit Ausnahme des Chromosoms,<br />

das die männlichen Geschlechtsmerkmale<br />

bestimmt und das wie ein „Y“ aussieht).<br />

Mit anderen Worten: Wenn Sie kürzere Telomere<br />

haben als jemand, der zur gleichen Zeit wie Sie<br />

geboren wurde, sind Sie biologisch älter als diese<br />

Person.<br />

Eine weitere Studie legt nahe, dass die Beibehaltung<br />

(oder Übernahme) eines gesunden Lebensstils<br />

den <strong>Alter</strong>ungsprozess durch die Verlängerung<br />

der Telomere sogar umkehren kann. 3<br />

DNA-Methylierung<br />

Häufig wird die DNA als etwas Feststehendes<br />

und Unveränderliches angesehen, aber das ist<br />

nicht richtig. Tatsächlich haben Sie viel mehr<br />

Gene als zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

„sichtbar“ sind. Einige sind „an“, andere „aus“.<br />

Wenn ein Gen eingeschaltet ist, wird es „exprimiert“.<br />

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie<br />

haben ein Gen, das Ihr Immunsystem beeinflusst<br />

und das seit Ihrer Geburt exprimiert<br />

wird. Irgendwann in Ihrem Leben werden Sie<br />

vielleicht einer Umweltverschmutzung oder<br />

einer Krankheit ausgesetzt, die dieses Gen ausschaltet.<br />

| 17


BUCH-Empfehlungen<br />

<strong>Alter</strong>n wird heilbar<br />

Danach werden Sie vielleicht häufiger krank<br />

oder haben eine Veranlagung für bestimmte<br />

chronische Krankheiten. Ihr Immunsystem<br />

hat sich auf genetischer Ebene verändert.<br />

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Bahnbrechende Erkenntnisse zum Thema<br />

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unter den <strong>Alter</strong>sforschern.<br />

· Autor: Dominik Duscher/Nina Ruge<br />

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· Erschienen: 06/2020<br />

Der Prozess, der Gene an- oder abschaltet,<br />

wird Methylierung genannt.<br />

Forschung über Methylierung<br />

und biologisches <strong>Alter</strong><br />

In einer Studie wurde versucht herauszufinden,<br />

ob die DNA-Methylierung eine genaue<br />

Vorhersage des <strong>Alter</strong>s ermöglicht. Die Forscher<br />

sammelten 8.000 Proben von <strong>51</strong> verschiedenen<br />

Geweben und Zellen. 4<br />

Betrachtet man die Methylierungsraten, so<br />

zeigte sich, dass die meisten der untersuchten<br />

Gewebe- und Zellproben das gleiche chronologische<br />

und biologische <strong>Alter</strong> aufwiesen. Bei<br />

einigen war dies jedoch nicht der Fall.<br />

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Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass bestimmte<br />

Teile des Körpers schneller altern als<br />

andere. Gesundes Brustgewebe zum Beispiel<br />

kann bis zu drei Jahre älter sein als der Rest<br />

des Körpers. Befindet es sich in der Nähe von<br />

Krebsgewebe, war es im Durchschnitt 12 Jahre<br />

älter.<br />

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Horvaths Uhr – Eine Epigenetische Uhr<br />

Dr. Steve Horvath, ein deutsch-amerikanischer<br />

Professor für Humangenetik an der<br />

University of California, hat eine vielversprechende<br />

Methode zur Messung des biologischen<br />

<strong>Alter</strong>s auf Basis der DNA-Methylierung<br />

entwickelt – die Horvaths Uhr (engl. The<br />

Horvath’s Clock).<br />

Horvath analysierte Tausende von DNA-Proben<br />

aus verschiedenen Geweben und Organen<br />

und identifizierte spezifische Muster der DNA-<br />

Methylierung, die mit dem <strong>Alter</strong> korrelieren.<br />

18 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Basierend auf diesen Mustern entwickelte er eine<br />

mathematische Formel, um das biologische <strong>Alter</strong><br />

eines Gewebes oder Organismus abzuschätzen.<br />

Die Horvath-Uhr hat sich als nützliches Werkzeug<br />

erwiesen, um das biologische <strong>Alter</strong> von<br />

Geweben und Organen zu bestimmen. Sie kann<br />

helfen, den <strong>Alter</strong>ungsprozess zu verstehen,<br />

altersbedingte Krankheiten zu untersuchen und<br />

die Wirksamkeit von Anti-Aging-Interventionen<br />

zu bewerten.<br />

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und Leistungskraft*<br />

Bedeutung des biologischen <strong>Alter</strong>s<br />

Die zunehmende Messbarkeit biologischen<br />

<strong>Alter</strong>ns und physischer Gesundheit anhand<br />

verschiedener Parameter (Biomarker) ist für<br />

viele Menschen mittlerweile zu einem wichtigen<br />

Anreiz geworden, einen gesünderen Lebensstil<br />

zu führen.<br />

In den folgenden Ausgaben von <strong>reformleben</strong> greifen<br />

wir das biologische <strong>Alter</strong> immer wieder auf<br />

und berichten von den neuesten Entwicklungen<br />

auf dem Gebiet. Insbesondere stellen wir Ihnen<br />

Strategien vor, mit denen Sie Ihr biologisches<br />

<strong>Alter</strong> „zurückdrehen“ können.<br />

1<br />

Poganik JR, Zhang B, Gaht GS, Kerepesi C, Yim SH, et al.<br />

<strong>Biologisches</strong> <strong>Alter</strong> wird durch Stress<br />

erhöht und bei Erholung wiederhergestellt. bioRxiv.<br />

doi:10.1101/2022.05.04.490686<br />

2<br />

Anitha A, Thanseem I, Vasu MM, Viswambharan V,<br />

Poovathinal SA. Telomeres in neurological disorders. Adv<br />

Clin Chem. 2019;90:81-132. doi:10.1016/bs.acc.2019.01.003<br />

3<br />

Arsenis NC, You T, Ogawa EF, Tinsley GM, Zuo L. Physical<br />

activity and telomere length: Impact of aging and potential<br />

mechanisms of action. Oncotarget. 2017;8(27):45008-<br />

45019. doi:10.18632/oncotarget.16726<br />

4<br />

Horvath S. DNA methylation age of human tissues and<br />

cell types. Genome Biol. 2013;14(10):R115. doi:10.1186/gb-<br />

2013-14-10-r115<br />

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| 19<br />

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Es ist nicht neu, dass der Darm für die<br />

menschliche Gesundheit wichtig ist: Er<br />

wandelt unsere Nahrung in aufnehmbare<br />

Nährstoffe um und transportiert die Abfallstoffe<br />

wieder aus dem Körper. Wenn Sie<br />

sich nicht richtig ernähren, leben Sie nicht<br />

lange. So einfach ist das.<br />

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Aber in den letzten Jahren haben Wissenschaftler<br />

entdeckt, dass der Darm eine noch<br />

größere und komplexere Aufgabe hat als bisher<br />

angenommen. Er wird heute mit zahlreichen<br />

Aspekten der Gesundheit in Verbindung gebracht,<br />

die scheinbar nichts mit der Verdauung<br />

zu tun haben, von Immunität über emotionalen<br />

Stress bis hin zu chronischen Krankheiten wie<br />

Krebs und Typ-2-Diabetes.<br />

Wir wissen heute, dass der Darm-Trakt mit<br />

Billionen Bakterien, Keimen, Viren und Pilzen<br />

besiedelt ist, die uns nicht nur bei der Nahrungsverarbeitung,<br />

sondern auch bei der Aufrechterhaltung<br />

der Homöostase (Gleichgewicht<br />

der physiologischen Körperfunktionen) und<br />

des allgemeinen Wohlbefindens helfen. In der<br />

Zusammensetzung der Darmflora (Mikrobiota)<br />

kann daher ein wichtiger Schlüssel zu unserer<br />

körperlichen und mentalen Gesundheit liegen.<br />

Die Forschung über die Darmflora steckt noch<br />

in den Kinderschuhen. Studien haben jedoch<br />

bereits ergeben, dass bestimmte Umgebungen,<br />

Lebensmittel und Verhaltensweisen die Darmgesundheit<br />

zum Guten oder zum Schlechten<br />

beeinflussen können.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam untersuchen, warum<br />

das wichtig ist und was Sie tun können, um<br />

Ihre Gesundheit zu verbessern.<br />

Wie funktioniert der Darm?<br />

Der Magen-Darm-Trakt zieht sich wie ein<br />

Schlauch durch unseren Körper. Dabei gehört<br />

die dem Speisebrei zugewandte Seite (Lumen)<br />

streng genommen zur Außenwelt. Der Darm<br />

funktioniert als eine lebendige Schnittstelle<br />

zwischen der Außenwelt und unserem Inneren.<br />

Zu den Hauptaufgaben des Darms zählen die<br />

Gewinnung von Nährstoffen aus der Nahrung,<br />

die Energiebereitstellung, die Immunabwehr<br />

sowie die Entgiftung und Ausscheidung von<br />

Unverwertbarem. Im Darm, vor allem im<br />

22 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Erhältlich im<br />

Dünndarm, wird die Nahrung durch Enzyme<br />

auf eine Weise aufgeschlossen („verdaut“), dass<br />

sie durch die Darmwand aufgenommen werden<br />

kann.<br />

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Hier kommt die Darmbarriere ins Spiel. Sie<br />

besteht aus einer Kombination von Zellen,<br />

Schleimschichten und Immunzellen, die<br />

zusammenarbeiten, um schädliche Stoffe<br />

abzuwehren und gleichzeitig die Aufnahme<br />

von Nährstoffen zu ermöglichen. Das erklärt,<br />

warum in den Darmschleimhäuten bis zu 80 %<br />

der antikörperproduzierenden Zellen unseres<br />

Immunsystems angesiedelt sind. Weil Darm<br />

und Immunabwehr so stark voneinander abhängen,<br />

kann sich ein geschwächter Darm auf<br />

das Immunsystem auswirken und genauso<br />

umgekehrt.<br />

VEGAN<br />

Was sind „Tight Junctions“ und „Leaky Gut“<br />

Eine wichtige Komponente der Darmbarriere<br />

sind die „Tight Junctions“ (etwa: enge Verbindungen),<br />

die zwischen den, die den Darm auskleiden<br />

Epithelzellen liegen. Sie fungieren als<br />

„Türsteher“ und regulieren den Transport von<br />

Substanzen durch die Darmwand (selektive<br />

Durchlässigkeit). Eine intakte und funktionierende<br />

Darmbarriere ist von großer Bedeutung<br />

für die Gesundheit, da eine gestörte Darmbarriere<br />

mit einer erhöhten Durchlässigkeit,<br />

auch bekannt als „Leaky Gut“, in Verbindung<br />

gebracht wird. Eine erhöhte Durchlässigkeit<br />

ermöglicht es schädlichen Stoffen, wie zum<br />

Beispiel Keimen, Bakterien oder toxischen<br />

Substanzen, in den Körper einzudringen und<br />

Entzündungs- oder allergische Reaktionen<br />

auszulösen.<br />

Merke: Eine funktionierende Darmbarriere ist<br />

entscheidend, um eine gesunde Darmfunktion<br />

aufrechtzuerhalten und das Eindringen von<br />

Krankheitserregern und Toxinen (Giftstoffen)<br />

in den Körper zu verhindern.<br />

| 23


Emotionale Gesundheit –<br />

Die Darm-Hirn-Achse<br />

Der Darm ist mit Nervenzellen ausgekleidet,<br />

die ständig mit dem zentralen Nervensystem<br />

kommunizieren und umgekehrt, wodurch eine<br />

wechselseitige Verbindung zwischen diesen<br />

wichtigen Systemen entsteht – die Darm-Hirn-<br />

Achse.<br />

Stellen Sie sich die Darm-Hirn-Achse als eine<br />

Kommunikationsautobahn vor, die beide miteinander<br />

verbindet. Ein Beispiel liefern neuere<br />

Studien, die zeigen, dass Mikroben im Darm<br />

Verbindungen herstellen, die ins Gehirn gelangen<br />

und Heißhunger auf Nährstoffe auslösen,<br />

nach denen die Darmmikroben „verlangen“.<br />

Obwohl Wissenschaft und Medizin noch in den<br />

Anfängen stecken, um die Zusammenhänge zu<br />

verstehen, hat eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten<br />

in den letzten Jahren weitere<br />

faszinierende Erkenntnisse geliefert.<br />

Wir wissen heute zum Beispiel, dass die<br />

Mikroben im Darm eine Reihe wichtiger<br />

Neurotransmitter des Gehirns wie Dopamin,<br />

Glutamat, GABA und Serotonin herstellen und<br />

modulieren. Darüber hinaus wirkt sich das<br />

Darmmikrobiom auch auf die Immunsignale<br />

und das zentrale Nervensystem aus, so dass<br />

der Darm sowohl die Gehirnfunktion selbst als<br />

auch die Immunfunktion des Gehirns beeinflussen<br />

kann.<br />

Merke: Die Forschung weist seit langem auf<br />

einen Zusammenhang zwischen unserer Ernährung<br />

und unserer psychischen Gesundheit<br />

hin. Die Darmflora scheint unsere Stimmung<br />

und unsere geistige Einstellung zu beeinflussen.<br />

Die Rolle des Darms bei der Entstehung<br />

chronischer Entzündung<br />

Entzündungen werden häufig durch ein Ungleichgewicht<br />

in der Darmflora verursacht, das<br />

als Dysbiose bezeichnet wird und dazu führen<br />

kann, dass „schlechte“ Bakterien in den Blutkreislauf<br />

gelangen. Eine 2020 in der Zeitschrift<br />

„Frontiers in Immunology“ veröffentlichte Studie<br />

legt nahe, dass Dysbiose auch die Blut-Hirn-<br />

Schranke verändert. Diese Entzündungswege<br />

wurden mit neuroinflammatorischen Erkrankungen<br />

wie Multipler Sklerose, Alzheimer und<br />

Parkinson in Verbindung gebracht. 1<br />

Die Darmflora und kognitive Gesundheit<br />

(Aufmerksamkeit, Erinnerung, Lernen etc …)<br />

Bestimmte Chemikalien, die von Darmbakterien<br />

verstoffwechselt und gebildet werden,<br />

können die Gehirnfunktion beeinflussen. 2 So<br />

hat die Forschung herausgefunden, dass das<br />

Molekül Phosphatidylcholin, das Studien zufolge<br />

wichtig ist, um Demenz vorzubeugen, in<br />

die giftige Verbindung Trimethylamin-N-oxid<br />

(TMAO) umgewandelt werden kann, wenn die<br />

„falschen“ Bakterien im Darm vorhanden sind. 3<br />

Personen mit den „falschen“ Bakterien könnten<br />

so nicht von den Vorteilen von Phosphatidylcholin<br />

für das Gehirn profitieren, während sie<br />

gleichzeitig mit TMAO ein Molekül bilden, das<br />

sich negativ auf die Gesundheit des Herzens<br />

auswirken kann.<br />

24 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Das Darm-Mikrobiom und<br />

psychische Gesundheit<br />

Eine wachsende Zahl von Studien zeigt auch<br />

einen Zusammenhang zwischen der Gesundheit<br />

des Darms und der Gehirnfunktion, dem<br />

Verhalten und der Stimmung, einschließlich<br />

verschiedener psychischer Störungen wie bipolare<br />

Störungen, Angst und Depression. 4,5<br />

Eine 2021 in der Zeitschrift „Pharmacological“<br />

Research veröffentlichte Übersichtsarbeit ergab,<br />

dass Patienten mit einem höheren Gehalt<br />

an Enterobacteriaceae und Alistipes (Arten<br />

von schädlichen Darmbakterien) häufiger an<br />

Depressionen litten. 6 Bei Patienten mit einem<br />

geringeren Gehalt an Faecalibacterium (oder<br />

„guten“ Bakterien) traten Depressionen oder<br />

depressive Episoden dagegen seltener auf.<br />

Nachdem Sie jetzt die Bedeutung ihres Darmes<br />

für ihre Gesundheit besser einschätzen<br />

können, beschäftigen wir uns im nächsten<br />

Teil dieses Beitrags mit der Frage, wie Sie<br />

nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft<br />

Ihre Darmgesundheit beeinflussen können.<br />

1<br />

Rutsch A, Kantsjö JB, Ronchi F. The gut-brain axis: how<br />

microbiota and host inflammation influence brain physiology<br />

and pathology. Front Immunol. 11:604179. doi:10.3389/<br />

fimmu.2020.604179<br />

2<br />

Xu R, Wang QQ. Towards understanding brain-gut-microbiome<br />

connections in Alzeheimer's disease. BMC Systems Biology.<br />

2016;10:63. doi:10.1186/s12918-016-0307-y<br />

3<br />

Vogt NM, Romano KA, Darst BF, et al. The gut microbiota-derived<br />

metabolite trimethylamine N-oxide is elevated in Alzheimer's disease.<br />

Alzheimers Res Ther. 2018;10:124. doi:10.1186/s13195-018-04<strong>51</strong>-2<br />

4<br />

Mohajeri MH, La Fata G, Steinert RE, Weber P. Relationship between<br />

the gut microbiome and brain function. Nutr Rev. 2018;76(7):481-496.<br />

doi:10.1093/nutrit/nuy009<br />

5<br />

Ortega MA, Álvarez-Mon MA, García-Montero C, et al. Microbiota-gutbrain<br />

axis mechanisms in the complex network of bipolar disorders: potential<br />

clinical implications and translational opportunities. Mol Psychiatry. 2023.<br />

doi:10.1038/s41380-023-01964-w<br />

6<br />

Socała K, Doboszewska U, Szopa A, et al. The role of microbiota-gut-brain axis<br />

in neuropsychiatric and neurological disorders. Pharmacol Res. 2021;172:105840.<br />

doi:10.1016/j.phrs.2021.105840<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

| 25


SO KOMMEN SIE<br />

FIT DURCH DEN<br />

SOMMER<br />

Nicht nur die kalte, dunkle Jahreszeit hat<br />

ihre Herausforderungen, auch im heißen,<br />

hellen Sommer gibt es einige Umstände,<br />

die unsere Gesundheit belasten können.<br />

Gerade der Klimawandel mit zunehmenden<br />

Wetterextremen wie Hitze und Schwüle<br />

und stärkerer Sonneneinstrahlung werden<br />

uns künftig leider stärker zusetzen. Im<br />

Folgenden geben wir Ihnen ein paar Tipps,<br />

wie Sie dennoch gesund und fit durch den<br />

Sommer kommen.<br />

Hitze und Sommerschlappheit: Energie tanken<br />

Laut Umfragen ist jeder Dritte im Sommer<br />

tagsüber oft müde und kraftlos und fühlt sich<br />

erschöpft. Grund für diese Sommermüdigkeit<br />

sind warme Temperaturen und das damit verbundene<br />

Schwitzen.<br />

Dabei werden neben Wasser auch lebenswichtige<br />

Mineralstoffe ausgeschieden wie<br />

Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und<br />

Chlorid. Wichtig ist daher natürlich, viel zu<br />

trinken, um den Wasser- und Elektrolytmangel<br />

auszugleichen. Da in heißen Phasen oft auch<br />

weniger oder einseitiger gegessen wird, ist es<br />

mindestens genauso wichtig, die Körperzellen<br />

mit Nährstoffen zu versorgen, die für die Energiegewinnung<br />

in den Zellen benötigt werden.<br />

Denn gerade bei älteren Menschen werden<br />

die Körperzellen nicht optimal mit Sauerstoff<br />

versorgt, so dass auch weniger Energie produziert<br />

wird. Gerade das ist für die Vitalität aber<br />

besonders wichtig. Um hier gegenzusteuern,<br />

eignen sich zum Beispiel Multinährstoffpräparate<br />

mit Enzym-Hefezellen und Gelée Royale.<br />

Gelée Royale, der Futtersaft der Bienenkönigin,<br />

wird schon seit der Antike genutzt und gilt in<br />

Kombination mit Enzym-Hefezellen wegen der<br />

Fülle an Vitalstoffen seit 50 Jahren als wertvolles<br />

Aufbaupräparat. Hier verbindet sich die<br />

Kraft der Pflanzen mit der Kraft der Hefepilze<br />

zu einem höchst wirkungsvollen Aufbau- und<br />

Kräftigungsmittel, das Abwehrkräfte stärkt<br />

und Wohlbefinden sowie Leistungsfähigkeit<br />

gerade von Kranken oder Älteren sowie<br />

seelisch und körperlich stark beanspruchten<br />

Menschen deutlich verbessert.<br />

26 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Unsere Empfehlung für eine<br />

unbeschwerte Sommerzeit!<br />

… den Urlaub genießen!<br />

Darmgesundheit<br />

Blutfluss<br />

Hohe und sofortige Aufnahme<br />

Zellschutz<br />

Natürlich, nachweislich wirksam.<br />

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Gut einschlafen<br />

| 27<br />

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RL 04/2023


28 | <strong>reformleben</strong> 04/2023<br />

Stärkere Sonnenstrahlung:<br />

Antioxidantienreiche Ernährung<br />

Im Sommer sind wir deutlich länger und intensiver<br />

der Sonneneinstrahlung ausgesetzt als<br />

in der dunklen Jahreszeit. Die von der Sonne<br />

gesendeten UV-Strahlen (= ultraviolette Strahlen)<br />

sind eine Form von elektromagnetischer<br />

Strahlung. Zwar tragen UV-B-Strahlen dazu<br />

bei, dass unser Körper Vitamin D produziert,<br />

das für die Knochengesundheit, ein gesundes<br />

Immunsystem und das Nervensystem wichtig<br />

ist. Ein Zuviel an UV-Strahlen wirkt sich jedoch<br />

schädlich aus. Während die UV-B-Strahlung<br />

nur bis in die Oberhaut eindringt und hauptsächlich<br />

für Sonnenbrände verantwortlich ist,<br />

die in den Zellen der Oberhaut krebsauslösend<br />

sein können, dringen UV-A-Strahlen tiefer<br />

in die Haut ein und verursachen langfristige<br />

Schäden wie Hautalterung und das Risiko von<br />

schwarzem Hautkrebs (Melanomen). Ursache<br />

sind die durch die UV-Strahlung entstehenden<br />

Freien Radikalen. Daher ist gerade in den<br />

heißen Sommermonaten eine ausreichende<br />

Zufuhr von Antioxidantien – vor allem über<br />

Obst und Gemüse wichtig. Darin enthalten sind<br />

nämlich wirksame Radikalenfänger wie sekundäre<br />

Pflanzenstoffe. Wichtige Antioxidantien<br />

sind auch Selen und die Vitamine C und E<br />

sowie Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamin<br />

A. Diese gibt es auch als Kombination in Form<br />

von natürlichen Nahrungsergänzungsmittel<br />

im Reformhaus.<br />

Längere Tage: Einschlafen sanft unterstützen<br />

Weil es im Sommer länger hell ist, haben viele<br />

Menschen in dieser Zeit Probleme mit dem Einschlafen.<br />

Dass wir in der Dämmerung schläfrig<br />

werden, hängt damit zusammen, dass der Körper<br />

bei zunehmender Dunkelheit das Schlafhormon<br />

Melatonin ausschüttet. Wenn es lange<br />

hell ist, verzögert sich die Ausschüttung von<br />

Melatonin. Erschwert wird das Einschlafen zusätzlich,<br />

wenn unser Körper durch beruflichen<br />

oder privaten Stress vermehrt Stresshormone<br />

wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet<br />

hat, die Gegenspieler des Melatonins. Neben<br />

Stressvermeidung und Entspannungsübungen<br />

können bestimmte Pflanzenstoffe mit beruhigender<br />

Wirkung wie Ashwagandha (Schlafbeerenwurzel),<br />

Zitronenmelisse oder Passionsblumenextrakt<br />

hilfreich sein. Auch die direkte<br />

Einnahme von Melatonin in Form von Kapseln<br />

oder Sprays erleichtert das Einschlafen. Tipp:<br />

Auch bei Fernreisen sollte ein Melatoninspray<br />

aus dem Reformhaus Bestandteil der Hausapotheke<br />

sein, um die Folgen eines Jetlags abzumildern.<br />

Dicke Beine: Für gesunden Blutfluss sorgen<br />

Viele Menschen klagen im Sommer über<br />

schwere Beine. Grund dafür ist ein verlangsamter<br />

Blutfluss: Das Blut wird nur schwer<br />

wieder entgegen der Schwerkraft in Richtung<br />

Herz transportiert und staut sich in den Venen.<br />

Dies wird gefördert durch langes Sitzen mit<br />

angewinkelten Beinen, was im Sommer nochmal<br />

durch eine mangelnde Wasserversorgung<br />

verstärkt werden kann. Klimatisierte Räume<br />

oder trockene Luft im Flugzeug tun ihr übriges.<br />

Neben einer ausreichenden Trinkmenge sollte<br />

man in diesem Fall auf die Blutplättchen achten.<br />

Denn hier ist die Neigung der Thrombozyten,<br />

sich zu verklumpen und so eine Thrombose<br />

oder ein kardiovaskuläres Ereignis auszulösen,<br />

deutlich erhöht. Hilfreich ist hier ein ausreichender<br />

Verzehr von Obst und Gemüse. Denn<br />

viele der darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe<br />

wie Curcumin oder Anthocyane hemmen<br />

die Blutplättchenaggregation. Am besten<br />

tun dies jedoch die sekundären Pflanzenstoffe<br />

aus der Tomate, die in aufkonzentrierter Form<br />

im Reformhaus in Kapselform erhältlich sind.<br />

Dr. Mathias Oldhaver<br />

Artikel und mehr<br />

online


WIE MAN DAS<br />

ETIKETT EINES PRO-<br />

BIOTIKUMS LIEST<br />

Dass eine intakte Darmflora nicht nur für<br />

die Darmgesundheit wichtig ist, sondern<br />

auch für das Immunsystem und viele<br />

weitere Aspekte unseres Wohlbefindens,<br />

hat sich mittlerweile herumgesprochen.<br />

Eine zu Recht beliebte Möglichkeit, unser<br />

Mikrobiom zu unterstützen, sind probiotische<br />

Präparate mit einer hohen Dosierung<br />

an Milchsäurebakterien. Für die Wirksamkeit<br />

sollte neben der Dosierung natürlich<br />

auch die Qualität der Bakterien stimmen.<br />

Dazu gehört unter anderem, dass sie stabil<br />

gegen Magen- und Gallensäure sowie gegen<br />

Antibiotika sind, dass sie eine gute Anhaftungsfähigkeit<br />

an die Darmschleimhaut<br />

haben und dass sie in Humanstudien<br />

getestet wurden. Bei der Wahl des richtigen<br />

Probiotikums sollte man daher genauer<br />

hinschauen und das Etikett genau lesen.<br />

Im Folgenden geben wir ein paar Hinweise,<br />

worauf Sie achten sollten:<br />

mit 160 Milliarden Bakterien pro Tagesdosis.<br />

Wichtig: Die reine Angabe in Milligramm sagt<br />

nichts über die Zahl der Bakterien aus.<br />

Stämme<br />

Schauen Sie nach, welche Stämme das Probiotikum<br />

enthält. Es sollte eine größere Bandbreite<br />

an Stämmen enthalten, mindestens vier<br />

verschiedene. Auch hier sind im Reformhaus<br />

heute Probiotika mit mehr als 20 Stämmen<br />

erhältlich. Zur allgemeinen Pflege des Darms<br />

sollte das Probiotikum eine ausgewogene Anzahl<br />

an Laktobazillen und Bifidusbakterien<br />

enthalten. Bei Probiotika für spezielle Indikationen<br />

(z.B. Reizdarm) oder Zielgruppen<br />

(Schwangere, Kinder) können auch weniger,<br />

dafür aber spezialisiertere Stämme enthalten<br />

sein.<br />

Dosierung<br />

Unsere Darmflora besteht aus Billionen von Mikroorganismen.<br />

Da versteht es sich von selbst,<br />

dass nur hoch dosierte Probiotika etwas bewirken<br />

können. Gucken Sie also als erstes auf die<br />

Angabe zur Zahl der enthaltenen Bakterien pro<br />

Tagesdosis. Bei einem Breitband-Probiotikum<br />

zum (Wieder-)Aufbau der Darmflora sollten es<br />

schon mindestens 24 Milliarden sein. Mittlerweile<br />

gibt es im Reformhaus bereits Präparate<br />

| 29


Verzehrempfehlung<br />

Bei hohen Dosierungen ist es besser, wenn<br />

die Tagesdosis auf mehrere Kapseln verteilt<br />

werden kann. So lässt sich zum einen die<br />

Dosierung langsam steigern oder reduzieren.<br />

Zum anderen kann man die Versorgung der<br />

Darmflora mit frischen Bakterien über den Tag<br />

verteilen.<br />

Lagerung und MHD<br />

Viele Probiotika müssen gekühlt werden.<br />

Denn die Bakterien sind sehr empfindlich und<br />

sterben bei höheren Temperaturen ab. Wenn<br />

auf dem Etikett keine Kühlung gefordert wird,<br />

sollte es sich bei qualitativ hochwertigen Probiotika<br />

um Stämme handeln, die stabil gegen<br />

Wärme sind. Nur bei guten Anbietern können<br />

Sie davon ausgehen, dass die angegebene Zahl<br />

der Bakterien bis zum Ende der Mindesthaltbarkeit<br />

(MHD) auch wirklich enthalten ist.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Prüfen Sie, welche Inhaltsstoffe neben den probiotischen<br />

Bakterien oder Hefen im Präparat<br />

noch enthalten sind. Sinnvoll sind zum Beispiel<br />

B-Vitamine, weil sie das Wachstum der Bakterien<br />

unterstützen. Problematisch sind dagegen<br />

Füll- und Farbstoffe wir Magnesiumstearat<br />

oder Titandioxid. Sind diese Stoffe enthalten,<br />

dann lieber Finger weg.<br />

Spezialhefen gegen Reizdarm<br />

und Reisedurchfall<br />

Übrigens: Auch medizinische Hefen zählen zu<br />

den Probiotika. Hier haben sich zum Beispiel<br />

in der Behandlung eines Reizdarmsyndroms<br />

spezielle Stämme von Spezialhefen wie Saccharomyces<br />

cerevisiae CNCM I-3856 bewährt.<br />

Die sanfte Wirkung dieser Spezialhefe auf<br />

die typischen Symptome des Reizdarms wie<br />

Bauchschmerzen, Blähbauch oder Verstopfung<br />

wurde in zwei randomisierten, doppelblinden<br />

Placebo-Studien an insgesamt 579 Reizdarmpatienten<br />

getestet. Das Ergebnis: Es kam zu einem<br />

deutlichen Rückgang von Bauchschmerzen und<br />

anderer Beschwerden wie Blähungen. Auch bei<br />

der Vorbeugung und Behandlung der Reisediarrhöe,<br />

die häufig in tropischen Ländern<br />

auftritt, haben sich medizinische Hefen wie<br />

Saccharomyces cerevisiae CBS Hansen 59266<br />

bewährt. Der Grund: Sie binden Durchfallerreger,<br />

inaktivieren sie und entfernen sie aus<br />

dem Darm. Zudem verhindern sie übermäßigen<br />

Flüssigkeitsverlust während der Diarrhöe.<br />

Fragen Sie im Reformhaus nach Kapseln mit<br />

probiotischen Hefen.<br />

Leyla Ergen, Ernährungswissenschaftlerin<br />

30 | <strong>reformleben</strong> 04/2023<br />

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Für Darmschleimhaut 1<br />

und Immunsystem 2<br />

Die <strong>Nr</strong>. 1<br />

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Jetzt noch höher dosiert:<br />

22 Stämme und 160 Mrd.<br />

Milchsäurebakterien pro Tag<br />

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Fructose, Farbstoffen und Histamin<br />

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1 Die Vitamine B2 und Biotin tragen zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei.<br />

2 Die Vitamine B6, B12 und Folsäure tragen zu einer normalen Funktion des<br />

Immunsystems bei. * Basierend auf den Reformhaus ® -Gesamtmarktdaten,<br />

1. Halbjahr 2022.<br />

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RL 04/2023


Mit Omega-3-Fettsäuren<br />

Entzündungen lindern<br />

Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig. Sie<br />

sind wichtige Bestandteile jeder Zellmembran,<br />

was für die normale Funktion z. B.<br />

von Herz, Gehirn und Augen wesentlich ist,<br />

und sie regulieren Entzündungsprozesse<br />

im Körper.<br />

Omega-6-Fettsäuren haben die Aufgabe<br />

Entzündungsreaktionen auszulösen, wodurch<br />

das Immunsystem aktiviert wird.<br />

Omega-3-Fettsäuren hemmen Entzündungen<br />

und lösen sie auf. Bei einem Mangel an<br />

Omega-3-Fettsäuren kann diese wichtige<br />

Funktion nicht greifen und Entzündungsprozesse<br />

werden chronisch.<br />

Omega-3-Fettsäuren senken das Sterberisiko<br />

Übergewicht ist ein großer Risikofaktor für<br />

Entzündungsreaktionen. Das viszerale Bauchfett<br />

produziert Botenstoffe und lockt z. B.<br />

bestimmte Fresszellen (Makrophagen) des<br />

Immunsystems an, die im Hintergrund vieler<br />

Erkrankungen Entzündungen provozieren.<br />

Entzündungsforscher haben mittlerweile<br />

Rezeptoren für Omega-3-Fettsäuren an diesen<br />

Zellen entdeckt. Binden sich DHA und EPA an<br />

diese Rezeptoren, werden die Entzündungsabläufe<br />

in der Zelle blockiert. Dieser Mechanismus<br />

erklärt, wie Omega-3-Fettsäuren auf überschießende<br />

Entzündungsvorgänge im Körper<br />

einwirken können. Sie schalten sie ab.<br />

Ungleichgewicht in moderner Ernährung<br />

Der Körper kann gerade die in diesem Zusammenhang<br />

bedeutsamen Omega-3-Fettsäuren<br />

EPA und DHA nur in geringen Mengen aus der<br />

in pflanzlicher Nahrung vorkommenden ALA<br />

herstellen. Hinzu kommt ein allgemein großes<br />

Ungleichgewicht zwischen Omega-6- und<br />

Omega-3-Fettsäuren in der modernen Nahrung,<br />

wodurch Entzündungsprozesse gefördert<br />

werden.<br />

So haben beispielsweise Wissenschaftler durch<br />

Studien bestätigt, dass eine Erhöhung des<br />

Omega-3-Spiegels das Sterberisiko bei Patienten<br />

mit Herzerkrankungen verringert oder<br />

die Symptome bei Patienten mit rheumatoider<br />

Arthritis lindern kann. 1,2 Weitere Daten zeigen<br />

auf, dass diese Fettsäuren, Entzündungen bei<br />

Erwachsenen mittleren <strong>Alter</strong>s und älter, mit<br />

Depressionen, Übergewicht und bewegungsarmem<br />

Lebensstil, reduzieren und somit breite<br />

gesundheitliche Vorteile haben können. 3<br />

Entzündungsreaktionen spielen bei vielen<br />

Erkrankungen eine entscheidende Rolle, z. B.<br />

bei Arteriosklerose und den daraus folgenden<br />

Herz-Kreislauferkrankungen, bei rheumatoider<br />

Arthritis, bei degenerativen Gehirnerkrankungen<br />

wie Demenz oder bei der Entstehung von<br />

Diabetes Typ 2.<br />

Gesunde Fettsäuren in die<br />

Ernährung einbauen<br />

Die moderne Ernährung, reich an verarbeiteten<br />

Lebensmitteln und der bewegungsarme<br />

Lebensstil können die körperlichen Abläufe<br />

gewaltig aus der Balance bringen.<br />

32 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Dennoch, mit dem Wissen, dass Omega-3-Fettsäuren<br />

Entzündungen auflösen und lindern, können<br />

wir die Entzündungsneigung des Körpers positiv<br />

beeinflussen. Vorsorglich, weil natürlicherweise<br />

mit dem Älterwerden auch Entzündungsprozesse<br />

zunehmen oder therapiebegleitend, wenn z. B. eine<br />

chronisch entzündliche Haut-, Darm- oder Gelenkerkrankung<br />

vorliegt.<br />

Wissen,<br />

was<br />

stärkt.<br />

Für Herz, Hirn<br />

und Augen.*<br />

Am wirkungsvollsten werden die gesunden Fettsäuren<br />

in eine natürliche vollwertige Ernährung<br />

eingebaut, z. B. im Rahmen eines gesunden nährstoffreichen<br />

Frühstücks. Dort können sie in der<br />

Zusammenarbeit mit weiteren wertvollen Inhaltsstoffen<br />

unsere Gesundheit erhalten oder wiederherstellen.<br />

Kornelia Paßiel - Mitarbeiterin der<br />

Dr. Johanna Budwig Stiftung<br />

1<br />

Calder, P. C. 2017. Omega-3 fatty acids and<br />

inflammatory processes: from molecules to man.<br />

Biochem. Soc. Trans. 45:1105–15. doi: 10.1042/<br />

BST20160474<br />

2<br />

O’Keefe, E. L., Harris, W. S., DiNicolantonio, J.<br />

J., Elagizi, A., Milani, R. V., Lavie, C. J., et al. 2019.<br />

Sea change for marine omega-3s: randomized<br />

trials show fish oil reduces cardiovascular events.<br />

Mayo Clin Proc. 94:2524–33. doi: 10.1016/j.mayocp.2019.04.027<br />

3<br />

Janice K Kiecolt-Glaser, Martha A Belury, Rebecca<br />

Andridge, William B Malarkey, Beom Seuk Hwang,<br />

Ronald Glaser<br />

Omega-3 supplementation lowers inflammation<br />

in healthy middle-aged and older adults: a randomized<br />

controlled trial. Brain Behav Immun. 2012<br />

Aug;26(6):988-95. Epub 2012 May 26.<br />

Artikel und mehr<br />

online<br />

Inspirierende Rezepte mit der Kraft der<br />

guten Fette finden Sie unter:<br />

www.dr-johanna-budwig.de<br />

* Quelle mehrfach ungesättigter Fettsäuren.<br />

EPA und DHA tragen zu einer normalen<br />

Herzfunktion bei. DHA trägt zur Erhaltung<br />

normaler Sehkraft u. Gehirnfunktion<br />

bei. Die positive Wirkung stellt sich bei tgl.<br />

Aufnahme von 250 mg DHA und EPA ein.<br />

Die empfohlene Tagesdosis des Nahrungsergänzungsmittels<br />

von 2 EL (20 g) darf<br />

nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel<br />

sind kein Ersatz für eine<br />

ausgewogene und abwechslungsreiche<br />

Ernährung. Außerhalb der Reichweite von<br />

Kindern aufbewahren.<br />

| 33<br />

Erhältlich im Reformhaus® oder unter dr-johanna-budwig.de


Budwig Porridge mit<br />

frischen Erdbeeren<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

Zutaten:<br />

180 ml Haferdrink<br />

4 El Dr. Budwig Porridge<br />

2 El Dr. Budwig Omega-3 Öl<br />

1 El Mandeln, gehackt<br />

2 El Heidelbeeren<br />

4 Stück(e) Erdbeeren<br />

Dr. Budwig Energiemix nach Geschmack<br />

Zubereitung:<br />

Veganes Porridge mit<br />

Aprikosenkompott<br />

1. Heidelbeeren und Erdbeeren waschen und<br />

ggf. halbieren.<br />

2. Die Hafermilch erhitzen und Dr. Budwig<br />

Porridge in den Topf geben. 1–2 Minuten köcheln<br />

lassen. Den Topf von der Herdplatte nehmen und<br />

leicht abkühlen lassen.<br />

3. Alles in eine Schale füllen, Dr. Budwig Omega-3<br />

Öl dazugeben, mit den Früchten sowie Mandeln<br />

bestreuen und warm genießen. Nach Geschmack<br />

Dr. Budwig Energiemix über das Porridge streuen.<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

Zutaten:<br />

0,3 Tl Ceylon Zimt<br />

2 Tl Sojaquark<br />

1 Messerspitze(n) Bourbon Vanille<br />

3 El Dr. Budwig Porridge<br />

3 Aprikosen, in Spalten<br />

150 ml Hafer- oder Mandelmilch<br />

2 El Dr. Budwig Omega-3 Öl Zitrone<br />

3 Blatt frische Minze<br />

Zubereitung:<br />

1. Porridge und Milch im Topf aufkochen und<br />

einige Minuten bei kleiner Hitze quellen lassen.<br />

2. Aprikosen mit einem El Wasser im Topf einige<br />

Minuten sanft einköcheln lassen und mit Zimt<br />

und Vanille verfeinern.<br />

3. Porridge und Aprikosenkompott in eine Schüssel<br />

geben.<br />

4. Omega-3 Öl unterrühren.<br />

Mit Quarkund Minze garnieren.<br />

34 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


PISTAZIEN-APRIKOSEN–OVERNIGHT OATS<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

Zeitaufwand ca. 10 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

5 El Porridge<br />

150 ml Hafermilch<br />

12 El Omega-3 DHA+EPA Öl Maracuja<br />

5 El Sojajoghurt<br />

4 Stück(e) getrocknete Aprikosen<br />

1 Halber Apfel, gerieben<br />

2 El Pistazien<br />

Topping<br />

1. Porridge mit Hafermilch und Sojajoghurt in ein Glas<br />

geben und vermischen.<br />

2. Aprikosen und Pistazien klein hacken, Apfel reiben und<br />

unterrühren.<br />

3. Über Nacht in den Kühlschrank stellen und morgens<br />

zum Frühstück genießen. Das Dr. Budwig Omega-3<br />

DHA+EPA Maracuja Öl kurz vor Verzehr unterrühren.<br />

Etwas gehackte Pistazien<br />

Etwas getrocknete Aprikose<br />

Etwas Granatapfelkerne<br />

| 35


eformleben informiert<br />

Blick in den Markt<br />

Über Gesundheitstipps zu lesen, ist eine Sache. Diese im Alltag umzusetzen, eine ganz andere. „Blick in den<br />

Markt“ stellt Ihnen spannende Produkte und News aus Ihrem Reformhaus und dem Gesundheitssektor vor, die es<br />

leicht machen, noch gesünder zu leben.<br />

Dr. Budwig - Zellgold<br />

für Frau und Mann<br />

Darmflora plus erhält Goldmedaille!<br />

alternativ Salus -<br />

Ciao Bella Limone<br />

Beide Öle wurden in der Rezeptur<br />

überarbeitet und durch die Zugabe<br />

von Algenöl wirkungsvoller<br />

gemacht. Dr. Budwig Omega-3<br />

Zellgold für die Frau sorgt für<br />

natürliche Schönheit von innen.<br />

Die wertvolle Komposition aus Leinund<br />

Algenöl sowie Nachtkerzen- und<br />

Sanddornfruchtfleischöl liefert dem<br />

Körper lebenswichtige, mehrfach ungesättigte<br />

Fettsäuren und unterstützt<br />

die Funktion von Herz, Hirn und<br />

Augen. Fruchtig im Geschmack.<br />

Kraftvoll und aktivierend - so wirkt<br />

der regelmäßige Genuss des<br />

Dr. Budwig Omega-3 Zellgold<br />

für den Mann. Die Pflanzenölmischung<br />

mit kaltgepresstem nativem<br />

Leinöl, Algenöl, Kürbiskernöl und<br />

gemahlenen Leinsamen ist optimal<br />

abgestimmt für eine aktive Lebensweise.<br />

Sie versorgt den Körper mit den<br />

Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA,<br />

die Herz, Hirn und Augen unterstützen.<br />

Nussig im Geschmack.<br />

Das Präparat Darmflora plus Dr.<br />

Wolz ist auf dem Internationalen<br />

Kongress für alternative Medizin<br />

in Bukarest mit einer Goldmedaille<br />

ausgezeichnet worden! Die Begründung<br />

der rumänischen Gesellschaft<br />

für komplementäre und alternative<br />

Medizin: Die hohe Qualität zu<br />

einem erschwinglichen Preis. Laut<br />

der Fachjury habe Darmflora plus<br />

besondere Produkteigenschaften:<br />

Hohe Dosierung, hohe Qualität der<br />

enthaltenen Milchsäurebakterienstämme,<br />

sinnvolle Kombination mit<br />

Niacin und dem Ballaststoff Inulin<br />

und vor allem die gute Wirksamkeit<br />

bei vielen Indikationen. Zudem sei<br />

Darmflora plus vegan, glutenfrei und<br />

enthalte weder Gelatine, Lactose und<br />

Farbstoffe noch Magnesiumstearat<br />

oder Siliciumdioxid. Es wird empfohlen<br />

zur täglichen Darmpflege und<br />

eignet sich zur Herstellung eines Joghurts.<br />

Die Augen schließen, einen Schluck<br />

Tee trinken und in weit entfernte<br />

Länder träumen… Mit den neuen<br />

Tees aus aller Welt von Salus geht<br />

das ganz einfach! Von mediterranem<br />

Flair in Italien, Spanien oder Griechenland<br />

über einen Abstecher in die<br />

Karibik geht es bis in den entfernten<br />

Orient. Die acht Sorten in Bio-Qualität<br />

bieten eine ganz neue Art zu<br />

reisen und zaubern uns in fremde<br />

Kulturen.<br />

Wer träumt nicht schon vom nächsten<br />

Urlaub? Den Blick auf das weite<br />

Meer, die Füße im Sand und mit der<br />

Sonne im Gesicht die Seele baumeln<br />

lassen. Wer gerade nicht die Zeit für<br />

eine Fernreise hat, kann sich mit den<br />

neuen Tees aus aller Welt in fremde<br />

Länder träumen. Ganze acht Sehnsuchts-Orte<br />

hat Salus im Angebot –<br />

jeder davon ist eine Reise bzw. einen<br />

Schluck wert.<br />

36 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


Gemüse<br />

saisonal und regional<br />

Preiswert und umweltfreundlich essen<br />

Lebensmittel sind teurer geworden. Bio auch?<br />

Vergleicht man Verkaufspreise aus dem Jahr<br />

2021 mit jetzigen, zeigt sich ein deutliches Ergebnis:<br />

Der Preisanstieg bei Bio ist deutlich geringer<br />

als bei konventionellen Produkten.<br />

Der Grund für diese Entwicklung ist ausgerechnet<br />

die aktuelle Krisenlage. Zwei Faktoren sind<br />

dafür maßgeblich: Die konventionelle Landwirtschaft<br />

setzt beim Anbau auf synthetische<br />

Stickstoffdünger, die in der Herstellung sehr viel<br />

Energie verbrauchen. Energie ist teurer geworden,<br />

die Mehrkosten werden auf die Lebensmittelpreise<br />

umgelegt. Bio-Produkte betrifft das<br />

kaum, denn im Bio-Anbau sind diese Dünger<br />

verboten – genauso wie Pestizide, deren Herstellung<br />

energieintensiv ist.<br />

Ein weiterer Punkt ist der Transport. Im Bio-Anbau<br />

wird mehr auf regionale Strukturen gesetzt,<br />

zumindest wenn es um die Rohware geht, die<br />

verarbeitet wird und in der Region angebaut<br />

wurde. Faktoren wie Düngemittel, Pestizide,<br />

Transport sorgen also dafür, dass die Preislücke<br />

zwischen Bio-Produkten und konventionellen<br />

Produkten kleiner wird. Würde man Folgekosten<br />

einrechnen wie beispielsweise Nitrat-Belastung<br />

im Grundwasser, weshalb Wasserwerke<br />

das Trinkwasser reinigen müssen, sähe es sogar<br />

noch anders aus.<br />

Hier ist die Politik gefragt, andere Regelungen<br />

zu finden. Einkaufsverhalten kann jedoch auch<br />

dazu beitragen, mehr Umweltschutz zu verwirklichen.<br />

Was nicht mehr gekauft wird, wird nicht<br />

mehr hergestellt.<br />

Wir von reform leben halten besonders Gemüse<br />

aus Bio-Anbau für unverzichtbar. Denn zu wenig<br />

Gemüse und Obst zu essen, ist ungesund. Minderversorgung<br />

an Vitalstoffen kann langfristig<br />

zu körperlichem und geistigem Leistungsabfall,<br />

Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen<br />

beitragen. Längst stehen<br />

nicht nur die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe<br />

im Fokus, sondern auch die sogenannten<br />

Sekundären Pflanzenstoffe. Mit diesen Substanzen<br />

wappnet sich die Pflanze gegen widrige<br />

Umstände, zahlreiche davon haben auch auf die<br />

menschliche Gesundheit einen positiven Effekt.<br />

Beispielsweise verfügen sie über eine antioxidative<br />

Wirkung, sind antientzündlich, hemmen<br />

die Krebsentstehung, schützen Blutgefäße oder<br />

helfen, den Cholesterinspiegel zu normalisieren.<br />

Die in Gemüse reichlich enthaltenen Ballaststoffe<br />

fördern die Darmgesundheit, die mehr und mehr<br />

in der Medizin als Schlüssel fürs Gesundbleiben<br />

angesehen wird.<br />

Bio muss oder sollte sein. Bio-Produkte zu kaufen<br />

mindert sowohl die Schadstoffbelastung des<br />

eigenen Körpers als auch die der Umwelt. Wer<br />

dazu regional und saisonal einkauft, trägt weiter<br />

dazu bei, Energie zu sparen. Weniger CO2-Ausstoß<br />

ist ein Beitrag, dass das Ziel erreicht wird,<br />

die Erderwärmung zu begrenzen.<br />

Vorausschauendes Einkaufen, so dass möglichst<br />

keine Lebensmittel weggeworfen werden, und<br />

Selberkochen vermeiden unnötige Ausgaben.<br />

Fertiggerichte kosten umgerechnet auf Portionen<br />

mehr und verursachen außerdem Verpackungsmüll.<br />

Sparen Sie daher nicht am Falschen. Gemüse<br />

gehört jeden Tag auf den Tisch!<br />

Hier sind einige Vorschläge<br />

für Juli und August<br />

| 37


GRÜNE BOHNEN MIT REIS<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 45 Minuten<br />

Zutaten:<br />

ca. 600 g grüne 600 ml Gemüsebrühe<br />

Bohnen<br />

(Instant)<br />

2 Zwiebeln<br />

200 g Reis<br />

1 Knoblauchzehe 2 El Nüsse (Walnüsse)<br />

1 gelbe Paprika<br />

1 kleine Chilischote 2 El Koriandergrün<br />

3 El Olivenöl 1 Prise Salz<br />

2 Tl Currypulver 1 Prise frischer<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Bohnen waschen, eventuell vorhandene Fäden<br />

mit einem Küchenmesser abschneiden und beide<br />

Enden kappen. In einem Topf Wasser heiß<br />

machen, Bohnen darin acht bis zehn Minuten<br />

garen, abgießen, etwas abkühlen lassen und<br />

Bohnen in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

Zwiebeln und Knoblauch schälen und hacken. Paprikaschote<br />

und Chilischote halbieren, Kerne entfernen, waschen und in<br />

kleine Stücke schneiden – Chili sehr klein.<br />

Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen,<br />

Zwiebel-, Knoblauch-, Chili- und Paprikastücke hineingeben,<br />

fünf Minuten anbraten. Currypulver unterrühren, eine<br />

Minute mitrösten, danach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen.<br />

Reis und Bohnenstücke unterrühren, salzen und zugedeckt 15<br />

Minuten leise köcheln lassen. Hinweis: Garzeit beim Reis laut<br />

Packungsangabe! Verwenden Sie Reis, der länger als 15 Minuten<br />

garen muss, empfiehlt es sich, diesen vorzukochen, da bei<br />

verlängerter Garzeit des ganzen Gerichts sonst das Gemüse<br />

verkocht.<br />

In der Zwischenzeit Nüsse hacken und in einer beschichteten<br />

Pfanne ohne Fett drei Minuten anrösten – dabei ständig rühren.<br />

Koriandergrün waschen und hacken.<br />

Gemüsepfanne vom Herd nehmen, mit Pfeffer abschmecken, mit<br />

Nüssen und Koriandergrün garnieren und servieren.<br />

38 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


GEFÜLLTE KOHLRABI<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 90 Minuten<br />

Zutaten:<br />

4 große Kohlrabiknollen<br />

(Rolle)<br />

200 g Ziegenkäse<br />

500 ml Gemüsebrühe 80 g Amaranth<br />

(Instant)<br />

1 Tl Rapsöl<br />

4 Tomaten<br />

Pfeffer, Salz<br />

4 Frühlingszwiebeln 1 Kästchen Kresse<br />

Zubereitung:<br />

Kohlrabi schälen, waschen, putzen (holzige<br />

Stellen wegschneiden).<br />

Gemüsebrühe zum Kochen bringen und Kohlrabi<br />

30 Minuten in der Brühe garen.<br />

In der Zwischenzeit Tomaten mit kochendem<br />

Wasser übergießen, kalt abschrecken, häuten,<br />

vierteln, Kerne grob entfernen, würfeln.<br />

Frühlingszwiebeln putzen, waschen, in Ringe<br />

schneiden. Käse würfeln.<br />

Kohlrabi aus der Brühe nehmen, fünf Minuten abkühlen lassen.<br />

Amaranth in ca. 250 ml Brühe 25 Minuten garen – Brühe wieder<br />

zum Kochen bringen, bevor der Amaranth hineingeschüttet<br />

wird. Abgießen und abtropfen lassen. Brühe auffangen.<br />

Von den Kohlrabi einen Deckel abschneiden, dann diese aushöhlen.<br />

Ausgehöhltes „Kohlrabifleisch“ und Deckel würfeln.<br />

Eine Auflaufform fetten. Kohlrabi hineinsetzen.<br />

Backofen auf 180 Grad Celsius Ober- und Unterhitze vorheizen.<br />

Jeweils die Hälfte der Tomaten, der Frühlingszwiebeln und des<br />

Käses mit den Kohlrabiwürfeln und dem Amaranth mischen.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen und die Kohlrabi mit der Masse füllen.<br />

Zweite Hälfte Tomaten, Zwiebeln, Käse auf den Kohlrabi verteilen.<br />

Etwas Brühe in die Auflaufform gießen. Eventuell zu viel<br />

vorhandene Füllung kann in dieser um die Kohlrabi verteilt werden.<br />

Gefüllte Kohlrabi im vorgeheizten Backofen 30 Minuten überbacken.<br />

In der Zwischenzeit Kresse von ihrem Beet schneiden, waschen,<br />

Kohlrabi vor dem Servieren damit bestreuen.<br />

| 39


BUNTE KAROTTEN AUS DEM OFEN<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 40 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

1 kg bunte Karotten (gelb, orange, violett)<br />

Ca. 5 Zweige Thymian<br />

2 EL Olivenöl<br />

4 EL Honig<br />

Salz, Pfeffer<br />

100 g Joghurt<br />

2 EL Senf<br />

2 EL Zitronensaft<br />

Karotten schaben oder schälen. Thymian waschen und die Blätter<br />

abzupfen.<br />

Olivenöl, zwei Esslöffel Honig und Thymianblätter vermengen.<br />

Mit Salz und Pfeffer zu einer Marinade abschmecken.<br />

Backofen auf 200 Grad Celsius (Umluft) vorheizen.<br />

Karotten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, dicke<br />

Exemplare halbieren und die Marinade auf die Karotten träufeln.<br />

Marinierte Karotten ca. 25 Minuten backen.<br />

Joghurt, Senf, zwei Esslöffel Honig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer<br />

zu einem Dip verrühren. Diesen zusammen mit den Karotten<br />

aus dem Ofen servieren.<br />

40 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


PASTA MIT SPITZKOHLSAUCE<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 60 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

500 g Pasta (zum Beispiel Farfalle)<br />

Salz<br />

1-2 Zwiebeln<br />

2 EL Rapsöl<br />

1 kleiner Spitzkohl<br />

100 g Sonnenblumenkerne<br />

200 ml Gemüsebrühe (Instant)<br />

2 EL Zitronensaft<br />

2 TL Senf<br />

1/2 TL Pfeffer<br />

etwas Chiliflocken<br />

Die Pasta in sprudelndem Salzwasser al dente kochen.<br />

Zwiebel(n) schälen, hacken. Spitzkohl waschen, putzen, in<br />

Streifen schneiden.<br />

Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten.<br />

Spitzkohlstreifen hinzufügen und mitbraten.<br />

In der Zwischenzeit Sonnenblumenkerne, Gemüsebrühe, Zitronensaft,<br />

Senf, Pfeffer, Chiliflocken in einen Mixer geben und zu<br />

einer Creme verarbeiten.<br />

Herd ausschalten. Spitzkohl in der Pfanne mit der vorbereiteten<br />

Creme ablöschen. Verrühren, abschmecken und zur Pasta<br />

servieren<br />

| 41


FENCHEL-APRIKOSEN-SALAT<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 25 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

4 Fenchelknollen mit Grün<br />

1/2 Bund Rucola<br />

250 g Aprikosen<br />

2 EL Zitronensaft<br />

4 EL Olivenöl<br />

1/2 TL Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

Fenchel putzen, dabei das zarte Grün zur Seite legen. Fenchel<br />

längs halbieren, den Strunk keilförmig herausschneiden, dann<br />

die Knollen in sehr feine Streifen schneiden.<br />

Rucola waschen, putzen, trocken schleudern oder schütteln,<br />

große Blätter zerzupfen, Stiele entfernen. Aprikosen waschen,<br />

entsteinen und in Spalten schneiden.<br />

Zitronensaft mit Olivenöl in einer großen Schüssel verrühren<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen. Fenchel, Fenchelgrün, Rucola<br />

und Aprikosen hinzugeben, mit der Salatsauce mischen.<br />

Falls zu trocken mehr Olivenöl und Zitronensaft verwenden.<br />

42 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


e fo rm<br />

l e b e n<br />

R e z e p<br />

t - K o m p a s s<br />

NUSSIGES BASILIKUM PESTO<br />

Zutaten für 3 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

35 g frische Basilikumblätter<br />

20 g Pinienkerne<br />

35 g Parmesan<br />

50 g Olivenöl<br />

etwas Salz und Pfeffer<br />

Die Basilikumblätter vom Stängel abzupfen und waschen. Den<br />

Parmesan hobeln oder reiben.<br />

Nun alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Zauberstab<br />

pürieren. Ganz nach Geschmack kann die Konsistenz etwas<br />

stückig bleiben oder aber ganz fein püriert werden.<br />

Tipp: Im Glas verschlossen hält sich das Pesto einige Tage im<br />

Kühlschrank. Darauf achten, dass immer eine Ölschicht obenauf<br />

ist.<br />

Nährwerte gesamt:<br />

Brennwert:<br />

Fett:<br />

Kohlenhydrate:<br />

Protein<br />

237 kcal<br />

22,5 g<br />

2 g<br />

5,5 g<br />

| 43


e fo rm<br />

l e b e n<br />

R e z e p<br />

t - K o m p a s s<br />

GURKEN – MINZ -EIS<br />

Zutaten für ca. 6 Eis am Stiel, je nach Größe der Eis-Form<br />

Zeitaufwand ca. 20 Minuten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

1.200 g Gurken<br />

3 Limetten<br />

20 g frische Minzblätter<br />

4 - 5 EL Low-Carb Brauner Rohrzucker-<br />

Ersatz aus Erythrit<br />

Gurken schälen und pürieren. Anschließend durch einen Nussmilchbeutel<br />

passieren, um den reinen Gurkensaft zu erhalten.<br />

Die Limetten auspressen und den Saft dazu geben. 4-5 EL Low-<br />

Carb Brauner Rohrzucker-Ersatz aus Erythrit ebenfalls hinzugeben<br />

und gut verrühren. Final die Minze grob hacken und in die<br />

Mischung geben. Dann in die Eisformen füllen.<br />

Den Rest erledigt das Gefrierfach! Fertig ist der sommerliche<br />

Eis-Genuss! Einfach, schnell und urgesund! Ein Wassereis ohne<br />

Zuckerzusatz!<br />

Nährwerte gesamt:<br />

Brennwert:<br />

Fett:<br />

Kohlenhydrate:<br />

Protein<br />

266 kcal<br />

23,8 g<br />

3,25 g<br />

6,8 g<br />

44 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


eformleben informiert<br />

Gesundheits-News<br />

Volle Teller, leere Meere<br />

Lupine - Süßlupine<br />

Die essbaren Süßlupinen, die zu<br />

veganen Produkten verarbeitet<br />

werden, unterscheiden sich von den<br />

„normalen“ Lupinen, weil aus ihnen<br />

die Bitterstoffe herauskultiviert<br />

wurden. Das ist der entscheidende<br />

Unterschied zu früher, als Lupinen<br />

als ungenießbar galten.<br />

Süßlupinen enthalten stolze 40<br />

Prozent Eiweiß. Damit sind sie<br />

Spitzenreiter selbst unter den<br />

Hülsenfrüchten, die generell eine<br />

gute pflanzliche Eiweißquelle sind.<br />

Süßlupinen enthalten sogar alle<br />

acht essenziellen Aminosäuren, die<br />

der menschliche Körper nicht selbst<br />

herstellen kann und deshalb auf<br />

Zufuhr von außen angewiesen ist.<br />

Weitere Pluspunkte: Süßlupinen<br />

sind ballaststoffreich, ohne zu blähen.<br />

Sie sättigen gut. Sie enthalten<br />

weder Gluten noch Purine und<br />

sind daher auch für entsprechende<br />

Diäten geeignet.<br />

Kuriose Feiertage gibt es viele. Am<br />

22. August taucht einer davon ab –<br />

Welttag der Fische. Rund 100 Millionen<br />

Fisch werden jährlich aus<br />

den Meeren gezogen, um gegessen<br />

zu werden. Hinzu kommen die aus<br />

Aqua-Farmen und Flüssen.<br />

Fisch wird im Rahmen einer<br />

gesunden Ernährung empfohlen.<br />

Vor allem der hohe Gehalt an<br />

Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren<br />

werden dafür genannt. Kritiker<br />

weisen auf die Schadstoffbelastung<br />

der Gewässer hin und auf<br />

Überfischung.<br />

Der Aktionstag soll vor allem auf<br />

den Schutz von besonders bedrohten<br />

Fischarten aufmerksam<br />

machen. Wer gemäß der gängigen<br />

Empfehlungen öfter Fisch<br />

statt Fleisch isst, sollte daher auf<br />

Meeresprodukte aus nachhaltiger<br />

Fischerei oder Bio-Aquakultur<br />

achten.<br />

Blaue Blume Lein<br />

Leinsamen stammen von einer<br />

der ältesten Kulturpflanzen der<br />

Welt: dem Lein oder auch Flachs<br />

genannt. Aus seinen Stängeln<br />

kann Leinen hergestellt werden.<br />

Jetzt im Sommer erfreuen seine<br />

hellblauen Blüten auf Feldern oder<br />

in Gärten, wo auch Zierversionen<br />

blühen. Die bräunlich glänzenden<br />

Samen, aus denen Leinöl gewonnen<br />

wird, gelten als natürliches<br />

Heilmittel bei mancherlei<br />

Beschwerden und vor allem als<br />

Mittel zum Gesundbleiben. Leinöl<br />

enthält einen hohen Anteil an<br />

der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure,<br />

die der menschliche<br />

Körper, wenn auch nur zu einem<br />

geringen Teil, in die höherwertigen<br />

Omega-3-Fettsäuren umwandeln<br />

kann, die in Fischen vorkommen.<br />

| 45


eformleben informiert<br />

Bei Hitze ins Traumland<br />

Mehr als Lüften geht in schwülen<br />

Nächten nicht? Doch! Schlafzimmer<br />

schon vorausschauend tagsüber<br />

abdunkeln und ausgiebig in den<br />

kühlen Morgenstunden durchlüften.<br />

Abends ein nasses Handtuch<br />

ins geöffnete Fenster hängen, denn<br />

das kühlt die einströmende Luft.<br />

Ein frischer Armguss hilft auch,<br />

besser zu schlafen. Er kühlt das in<br />

den Gliedmaßen zirkulierende Blut<br />

und senkt die Temperatur im Innern.<br />

Kalte Duschen dagegen regen<br />

die Durchblutung an, was Schweißausbrüche<br />

fördert. Außerdem gibt<br />

es einige Kräuter, die den Schlaf<br />

auf sanfte Weise fördern: Lavendel,<br />

Passionsblume, Melisse, Baldrian,<br />

Hopfen.<br />

Warum vor dem<br />

Schwimmen duschen?<br />

Schnell ins Wasser, keine Zeit zum<br />

Duschen. Oder eine Abneigung<br />

gegen kaltes Wasser, lieber langsam<br />

Stufe für Stufe rein. Nicht alle Badegäste<br />

gehen vor dem Schwimmen<br />

duschen.<br />

Doch damit tut man weder sich<br />

selbst noch anderen Badegästen<br />

einen Gefallen.<br />

Denn ohne Duschen gelangt jeglicher<br />

Schmutz, der sich auf der<br />

Haut befindet, ins Wasser – auch<br />

Schweiß, Körperflüssigkeiten, Ausscheidungen,<br />

Kosmetikreste etc.<br />

Chlor tötet zwar die meisten Krankheitserreger<br />

ab, jedoch nicht alle.<br />

Viele Personen schlucken während<br />

des Schwimmens versehentlich etwas<br />

Wasser. Es könnten Durchfallerreger<br />

dabei sein. Chlor reagiert<br />

außerdem mit Hautschuppen und<br />

Urin, das stinkt und die Verbindungen<br />

reizen die Atemwege.<br />

Was viele nicht wissen: Duschen<br />

vor dem Schwimmen hat auch einen<br />

positiven Effekt auf die Haare.<br />

Denn sind sie schon nass, nehmen<br />

sie weniger Chlor auf und trocknen<br />

weniger aus. Aber auch nach dem<br />

Schwimmen duschen, das befreit<br />

Haare und Haut von Chlor oder<br />

Salz, wenn im Meer gebadet wurde.<br />

31. August statt 30. Februar<br />

Warum haben Juli und August beide<br />

31 Tage? Daran soll der römische<br />

Kaiser Augustus schuld sein.<br />

Normalerweise wechseln sich<br />

Monate mit 31 und 30 Tagen ab.<br />

Nur Juli und August haben hintereinander<br />

jeweils 31 Tage. Beide<br />

Monate wurden nach berühmten<br />

römischen Herrschern benannt –<br />

Julius Cäsar und Augustus. Dieser<br />

soll sich darüber geärgert haben,<br />

dass sein Monat einen Tag weniger<br />

hatte. Deshalb nahm er dem damals<br />

letzten Monat im Jahr, dem Februar,<br />

einen Tag zugunsten des August<br />

weg. Jahresanfang war in römischer<br />

Zeit am 1. März. Der Februar hatte<br />

ohnehin nur in Schaltjahren 30,<br />

sonst 29 Tage.<br />

Übrigens noch heute stecken in den<br />

Namen der Monate September bis<br />

Dezember die römischen Zahlen<br />

sieben bis zehn.<br />

Mehrheit für Gemüse und Obst<br />

Die Deutschen mögen Gemüse und<br />

Obst mehr als angenommen. Zumindest<br />

sagten in einer Umfrage<br />

70 Prozent, dass sie täglich Gemüse<br />

und Obst essen. Die beliebtesten<br />

Gemüse sind Tomaten, Karotten,<br />

Gurken und Paprika. Beim Obst<br />

sind Äpfel, Bananen, Trauben und<br />

Pfirsiche vorn.<br />

Italienische Küche auf Platz 1<br />

Ernährungsgewohnheiten ändern<br />

sich. Unangefochten aber steht seit<br />

vielen Jahren die italienische Küche<br />

mit Pasta und Pizza in Deutsch-<br />

46 | <strong>reformleben</strong> 04/2023


eformleben informiert<br />

land hoch im Kurs. 70 Prozent der Deutschen<br />

geben an, gern italienisch zu essen. Die eigene,<br />

deutsche Küche folgt auf Platz 2. Bronze geht an<br />

Griechenland.<br />

IMPRESSUM<br />

4. Ausgabe 2023 · <strong>reformleben</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>51</strong> unabhängiges Magazin für<br />

längere Gesundheit & Anti-Aging<br />

Herausgeber<br />

zoe Media-Verlag GmbH · Brunhildestr. 34 · 61389 Schmitten<br />

T +49 (0) 6082 922900-0 · F +49 (0) 6082 922900-9<br />

redaktion@<strong>reformleben</strong>.de · www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Geschäftsführer<br />

Bernhard Sillich<br />

Ärztl. wissenschaftl. Redaktion Dr. med. Klaus Mohr<br />

Die Empfehlungen in diesem Heft erfolgen nach bestem Wissen<br />

und Gewissen. Alle Angaben dienen jedoch nur zur Information<br />

und stellen keine Anleitung zur Selbstbehandlung dar. Bei Erkrankungen<br />

ist stets ein Arzt zu konsultieren. Deshalb haften<br />

weder die Autoren noch der Verlag für Forderungen aller Art,<br />

die mit dem Inhalt dieser Ausgabe in Zusammenhang gebracht<br />

werden.<br />

Erste Hilfe nach dem Stich<br />

Nach einem Mückenstich trotz Juckreiz bitte<br />

nicht kratzen! Sonst entzündet sich die Stelle<br />

eventuell. Lindernd wirken Silicea-Gel, Teebaumöl<br />

oder Essig.<br />

Hat eine Wespe oder Biene zugestochen,<br />

Eiswürfel auflegen, eine Zwiebel in dicke<br />

Scheiben schneiden und diese auf den Stich<br />

legen oder Umschläge mit Arnika machen. Bei<br />

allergischen Reaktionen wie Atemnot, Kreislaufbeschwerden,<br />

Schwellungen im Gesicht<br />

einen Arzt rufen!<br />

Kamille für den Magen<br />

Für einen verkorksten Magen ist Kamillentee<br />

eine Wohltat. Die Wirkung verstärkt sich mit<br />

einer Rollkur: Tee trinken, dann je fünf Minuten<br />

auf dem Rücken liegen, auf der linken Seite,<br />

auf dem Bauch und zuletzt auf der rechten<br />

Seite. Dort befindet sich der Magenausgang.<br />

Gestaltung & Realisierung<br />

dashdesign e.K.<br />

T: +49 6634 969099 - 0 · dashdesign.eu<br />

Druck<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH<br />

+49 931 4600-02 · vogel-druck.de<br />

Fotos & Illustrationen<br />

www.stock.adobe.com,<br />

www.istockphoto.com<br />

Erscheinungsweise<br />

Bundesweite Erscheinung, teilweise Österreich,<br />

alle zwei Monate in Printform.<br />

Hinweis für Österreich<br />

Die genannten Produkte werden größtenteils auch in Österreich<br />

angeboten, jedoch sind Abweichungen aufgrund arzneimittelrechtlicher<br />

Bestimmungen möglich.<br />

Anzeigen<br />

Bernhard Sillich<br />

T +49 (0) 6082 922900-0 · F +49 (0) 6082 922900-9<br />

M +49 (0) 163 74 55 424 · anzeigen@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Bezugsquellen<br />

<strong>reformleben</strong> erhalten Sie in allen teilnehmenden Reformhäusern,<br />

Apotheken und Bioläden mit Reformwarensortiment<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Rechte<br />

vorbehalten.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

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BUCH<br />

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