reformleben - Nr. 51 - Biologisches Alter
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Bei Hitze ins Traumland<br />
Mehr als Lüften geht in schwülen<br />
Nächten nicht? Doch! Schlafzimmer<br />
schon vorausschauend tagsüber<br />
abdunkeln und ausgiebig in den<br />
kühlen Morgenstunden durchlüften.<br />
Abends ein nasses Handtuch<br />
ins geöffnete Fenster hängen, denn<br />
das kühlt die einströmende Luft.<br />
Ein frischer Armguss hilft auch,<br />
besser zu schlafen. Er kühlt das in<br />
den Gliedmaßen zirkulierende Blut<br />
und senkt die Temperatur im Innern.<br />
Kalte Duschen dagegen regen<br />
die Durchblutung an, was Schweißausbrüche<br />
fördert. Außerdem gibt<br />
es einige Kräuter, die den Schlaf<br />
auf sanfte Weise fördern: Lavendel,<br />
Passionsblume, Melisse, Baldrian,<br />
Hopfen.<br />
Warum vor dem<br />
Schwimmen duschen?<br />
Schnell ins Wasser, keine Zeit zum<br />
Duschen. Oder eine Abneigung<br />
gegen kaltes Wasser, lieber langsam<br />
Stufe für Stufe rein. Nicht alle Badegäste<br />
gehen vor dem Schwimmen<br />
duschen.<br />
Doch damit tut man weder sich<br />
selbst noch anderen Badegästen<br />
einen Gefallen.<br />
Denn ohne Duschen gelangt jeglicher<br />
Schmutz, der sich auf der<br />
Haut befindet, ins Wasser – auch<br />
Schweiß, Körperflüssigkeiten, Ausscheidungen,<br />
Kosmetikreste etc.<br />
Chlor tötet zwar die meisten Krankheitserreger<br />
ab, jedoch nicht alle.<br />
Viele Personen schlucken während<br />
des Schwimmens versehentlich etwas<br />
Wasser. Es könnten Durchfallerreger<br />
dabei sein. Chlor reagiert<br />
außerdem mit Hautschuppen und<br />
Urin, das stinkt und die Verbindungen<br />
reizen die Atemwege.<br />
Was viele nicht wissen: Duschen<br />
vor dem Schwimmen hat auch einen<br />
positiven Effekt auf die Haare.<br />
Denn sind sie schon nass, nehmen<br />
sie weniger Chlor auf und trocknen<br />
weniger aus. Aber auch nach dem<br />
Schwimmen duschen, das befreit<br />
Haare und Haut von Chlor oder<br />
Salz, wenn im Meer gebadet wurde.<br />
31. August statt 30. Februar<br />
Warum haben Juli und August beide<br />
31 Tage? Daran soll der römische<br />
Kaiser Augustus schuld sein.<br />
Normalerweise wechseln sich<br />
Monate mit 31 und 30 Tagen ab.<br />
Nur Juli und August haben hintereinander<br />
jeweils 31 Tage. Beide<br />
Monate wurden nach berühmten<br />
römischen Herrschern benannt –<br />
Julius Cäsar und Augustus. Dieser<br />
soll sich darüber geärgert haben,<br />
dass sein Monat einen Tag weniger<br />
hatte. Deshalb nahm er dem damals<br />
letzten Monat im Jahr, dem Februar,<br />
einen Tag zugunsten des August<br />
weg. Jahresanfang war in römischer<br />
Zeit am 1. März. Der Februar hatte<br />
ohnehin nur in Schaltjahren 30,<br />
sonst 29 Tage.<br />
Übrigens noch heute stecken in den<br />
Namen der Monate September bis<br />
Dezember die römischen Zahlen<br />
sieben bis zehn.<br />
Mehrheit für Gemüse und Obst<br />
Die Deutschen mögen Gemüse und<br />
Obst mehr als angenommen. Zumindest<br />
sagten in einer Umfrage<br />
70 Prozent, dass sie täglich Gemüse<br />
und Obst essen. Die beliebtesten<br />
Gemüse sind Tomaten, Karotten,<br />
Gurken und Paprika. Beim Obst<br />
sind Äpfel, Bananen, Trauben und<br />
Pfirsiche vorn.<br />
Italienische Küche auf Platz 1<br />
Ernährungsgewohnheiten ändern<br />
sich. Unangefochten aber steht seit<br />
vielen Jahren die italienische Küche<br />
mit Pasta und Pizza in Deutsch-<br />
46 | <strong>reformleben</strong> 04/2023