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Siebenstern-1-2017

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Wegepflege<br />

Bei der Übergabe der Zertifizierungs-Urkunde für den Fränkischen Gebirgsweg waren in<br />

Stuttgart dabei (v.re.): Präsident des Deutschen Wanderbandes Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß,<br />

FGV-Hauptwegereferent Christian Kreipe, Markus Döhla von der Tourismuszentrale<br />

Fichtelgebirge und Alexander Hart von der Tourismuszentrale Franken. Foto: FGV-Archiv<br />

„Fränkischer Gebirgsweg“ erhält erneut<br />

Zertifikat als Qualitätswanderweg<br />

Vor zehn Jahren wurde im Fichtelgebirge<br />

auf dem 1.024 Meter<br />

hohen Ochsenkopf der neu<br />

geschaffene „Fränkischer Gebirgsweg“<br />

offiziell eingeweiht. Die Idee zur Schaffung<br />

eines überregionalen Wanderweges<br />

stammte vom damaligen FGV-<br />

Hauptvorsitzenden Dr. Helmut Reinel.<br />

Von der Planung bis zur Einweihung<br />

der neuen Wandermöglichkeit vergingen<br />

mehrere Jahre, wobei die ehrenamtlich<br />

tätigen Markierungswarte des<br />

Heimatvereins umfangreiche und perfekte<br />

Arbeit leisteten. Umfassende Erkundungen<br />

in der Fichtelgebirgslandschaft<br />

über den Wegeverlauf fanden<br />

statt, dann folgte das Anbringen von<br />

Markierungszeichen und Wegweisern<br />

und die Aufstellung von Wegeübersichtstafeln<br />

und Hinweisschilder mit<br />

Erläuterungen auf besondere Sehenswürdigkeiten.<br />

425 Kilometer<br />

Wanderstrecke waren so gemeinsam<br />

mit den Nachbarvereinen<br />

Frankenwaldverein, Fränkischer<br />

Albverein und Fränkische-Schweiz-Verein<br />

geschaffen<br />

worden. Der Fernwanderweg beginnt<br />

in Untereichenstein bei Bad Steben<br />

und endet in Hersbruck in Mittelfranken.<br />

Der Weg führt durch die Naturräume<br />

nördlicher Frankenwald,<br />

Münchberger Hochfläche, Hohes Fichtelgebirge,<br />

durchquert die Täler der<br />

Eger,RöslaundWondrebundführtzum<br />

Steinwald, dann zum Obermainisches<br />

Bruchschollenland, zur Fränkischen<br />

Schweiz und Fränkischen Alb.<br />

Die seit 15 Jahren vom Deutschen<br />

Wanderverband zertifizierten langen<br />

Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“<br />

müssen einer Reihe von anspruchsvollen<br />

Qualitätskriterien entsprechen,<br />

die alle aus den Bedürfnissen<br />

von Wanderern abgeleitet sind. So<br />

müssen diese Wege nicht nur landschaftlich<br />

und kulturell abwechslungsreich<br />

und möglichst naturbelassen<br />

sein, sondern auch eine perfekte<br />

Markierung besitzen. 21 der Wege, die<br />

in Stuttgart ausgezeichnet wurden, haben<br />

sich mehrfach den strengen Kriterien<br />

gestellt.<br />

Der Präsident des Deutschen Wanderbandes<br />

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß<br />

meint dazu: „Wenn Regionen ihre Wege<br />

zum wiederholten Mal zertifizieren<br />

lassen, ist das Beweis dafür, dass sich<br />

die Auszeichnung für sie lohnt. Außerdem<br />

zeigt es, wie nachhaltig unsere<br />

Qualitätsinitiative funktioniert.“<br />

Im dreijährigen Rhythmus erfolgt die<br />

Überprüfung. Auch diesmal fiel den<br />

Prüfern der Wanderweg positiv auf und<br />

es gab keine Beanstandungen, wie FGV-<br />

Wegereferent Christian Kreipe weiß.<br />

Der Fränkische Gebirgsweg wurde im<br />

Januar <strong>2017</strong> im Rahmen des Eröffnungstages<br />

der Urlauber-Messe<br />

CMT in Stuttgart zum dritten Mal<br />

als Qualitätsweg nachzertifiziert und<br />

darf damit das Prädikat „Qualitätsweg<br />

Wanderbares Deutschland“ für<br />

die nächsten drei Jahre tragen.<br />

» Dietmar Herrmann<br />

www.fraenkischer-gebirgsweg.de<br />

28 SIEBENSTERN 1 - <strong>2017</strong> | 86. Jahrgang

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