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Webdesign und <strong>Usability</strong><br />

am 10. November 2010<br />

Von Arrabiata Solutions GmbH<br />

<strong>Tobias</strong> <strong>Hauser</strong><br />

www.arrabiata.de<br />

Tel. 089.7298 9689-0


Übersicht<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

PROFILE<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN<br />

USABILITY<br />

FUNKTIONALES WEBDESIGN<br />

USABILITY – ENTSCHEIDENDE BEREICHE<br />

USABILITY – TESTING


01<br />

TOBIAS HAUSER<br />

Technischer Leiter der Arrabiata Solutions GmbH<br />

Spezialgebiete:<br />

Entwicklung von Benutzerschnittstellen<br />

Rich Internet Applications<br />

Berater und Trainer für Webentwicklung<br />

Web Gestalter und Entwickler seit 1996<br />

Ausbildung zum Informationsdesigner<br />

Dipl.-Kfm. Univ. Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München<br />

Autor von über 50 Büchern über<br />

Informationsdesign und Webentwicklung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

01.01


01<br />

ARMIN KAPPLER<br />

Projektleiter im Bereich Webdesign und <strong>Usability</strong><br />

Spezialgebiete:<br />

Screendesign<br />

Multimedia<br />

Autor und Fachlektor, u.a. tätig für: Addison-<br />

Wesley, Galileo Press, Internet Professionell<br />

Trainer für Photoshop; Sprecher für Webdesign<br />

und <strong>Usability</strong><br />

Studium Kommunikationsdesign, FH München<br />

Dipl.-Kommunikationsdesigner<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

01.02


02<br />

GESTALTUNGS-<br />

GRUNDLAGEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

WAHRNEHMUNG<br />

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ -<br />

Aristoteles<br />

Das Wahrgenommene nicht nur als Ganzes<br />

sondern auch in Teilen<br />

Bestreben des Menschen, Elemente auf einer<br />

Fläche in Beziehung zueinander zu setzen<br />

Zusammenhänge in Bezug auf Form, Farbe,<br />

Größe suchen<br />

>Interface: Interpretation einzelner Elemente<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.01


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN – PUNKT – LINIE - FLÄCHE<br />

Definition:<br />

Punkt<br />

Linie<br />

Fläche<br />

Räumlichkeit<br />

Überlagerung<br />

Linien<br />

Licht und<br />

Schatten<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.02


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

GESTALTUNGSGESETZE<br />

Intensität<br />

Prioritäten festlegen<br />

Klare Vorstellung<br />

von Reihenfolge<br />

und Wichtigkeit der<br />

Inhalte<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.03


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

GESTALTUNGSGESETZE<br />

Abweichung<br />

Irritation durch<br />

Abweichung<br />

-> Aufmerksamkeit<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.04


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

GESTALTUNGSGESETZE<br />

Ausnahme<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.05


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

GESTALTUNGSGESETZE<br />

Ausnahme und Priorität<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.06


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

GESTALTUNGSGESETZE<br />

Ähnlichkeit<br />

Elemente werden bevorzugt<br />

als zusammengehörig<br />

betrachtet:<br />

Farbe<br />

Helligkeit<br />

Größe<br />

Form<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.07


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN -<br />

GESTALTUNGSGESETZE<br />

Nähe<br />

Zugehörigkeit der Elemente<br />

Gruppenbildung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.08


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - KONTEXT<br />

Gelernter Kontext<br />

www.oyuna.com<br />

www.clearwire.com<br />

Vervollständigung<br />

"Erwartung" wird erkannt<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.09


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - MUSTER<br />

Mensch versucht Ordnung und Muster zu<br />

erkennen<br />

-> Klarheit gewinnt vor Einfachheit<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.10


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbsysteme<br />

CYMK<br />

cyan<br />

magenta<br />

yellow<br />

kontrast/black<br />

subtraktive Farbmischung<br />

Print-Grafik<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.11


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbsysteme<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.12


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbsysteme:<br />

RGB<br />

Lichtfarben<br />

rot<br />

grün<br />

blau<br />

additive Farbmischung<br />

Überlagerung der Farben ergibt weiss<br />

selbstleuchtende Medien wie Monitore,<br />

etc.<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.13


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbsysteme<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.14


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbkreis<br />

symmetrische Farbkreis<br />

physikalische Logik<br />

Blau und Gelb stehen gegenüber<br />

Farbkreis nach Harald Küppers<br />

berücksichtigt menschliche Wahrnehmung<br />

Violett und Gelb stehen gegenüber<br />

Primärfarben (Grundfarben)<br />

Sekundärfarben, Mischung aus 2 Grundfarben<br />

Tertiärfarben, alle Primärfarben sind an der Mischung<br />

beteiligt<br />

Komplementärfarbe:<br />

Gegenüberliegende Farbe im Farbkreis<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.15


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbkreise<br />

Symmetrischer Farbkreis<br />

Farbkreis nach Harald Küppers<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.16


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Nachbilder<br />

stattfindendes Phänomen<br />

objektive Erwartung wird hervorsehbar<br />

Verantwortlich für die Wirkung von farbigen<br />

Flächen<br />

Farbharmonien<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.17


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Kontrast<br />

Wahrnehmung der Farben<br />

Auge gibt Farben nicht nach physikalischen Werten<br />

entsprechend wieder, sondern macht Unterschiede deutlich<br />

Warme und kalte Farben, Farbempfindung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.18


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Simultankontrast<br />

Wahrnehmung der Farbe relativ zur Umgebung<br />

Umgebungsfarbe wird mit einbezogen<br />

je dunkler der Hintergrund, desto heller erscheint<br />

eine Farbe (ebenfalls in der Umkehrung)<br />

Komplementärkontrast<br />

www.osram.de/osram_de<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.19


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbe als Farbe Kontrast:<br />

Trennung an Hand der Farben<br />

Vielseitigkeit<br />

Lebhaftigkeit<br />

www.milliondollarhomepage.com<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.20


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Quantitätskontrast:<br />

Menge an Farben<br />

zueinander<br />

www.sparkasse.de<br />

www.joomza.co.za<br />

www.gelbeseiten.de<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.21


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Qualitätskontrast:<br />

Reiner Farbton ist von abgestuften<br />

Tonwerten umgeben<br />

Gewinnt dadurch an Bedeutung<br />

Gliederung der Fläche<br />

Gefahr der Langeweile -> Eintönigkeit<br />

www.digitalpodge.co.uk/2009<br />

www.lake-district-yurts.co.uk<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.22


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Bunt-Unbunt-Kontrast<br />

Kombination aus satten Farben (bunt) mit<br />

entfärbten Farben (unbunt)<br />

Oft auch in Kombination mit Quantitätskontrast zu<br />

sehen<br />

www.topsitetally.com/queue<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.23


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Hell-Dunkel-Kontrast<br />

Für Farbenblinde<br />

relevant<br />

Zu starker Kontrast<br />

kann ermüdend wirken<br />

Positiv/ negativ<br />

www.brancozero.com<br />

www.sold-out.ch<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.24


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Kalt-Warm-Kontrast<br />

Natur<br />

Kältere Farben wirken eher fern<br />

Wärmere Farben eher nah<br />

Kaltes Grau, warmes Grau, neutraler Grauton<br />

www.viessmann.de<br />

www.lifestylebeachsports.com<br />

www.grado-tourism.com<br />

www.iconomix.ch<br />

www.compasslearning.com<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.25


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbe als Struktur<br />

Infografik<br />

Farbe als Hilfe zur Differenzierung<br />

Trennung von Inhaltsbereichen<br />

Zusammengehörigkeit von Inhalten und klare<br />

Abgrenzung<br />

Steuerung der Aufmerksamkeit<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.26


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Infografik<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.27


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbe für Funktion<br />

Rückmeldung bei Interaktion des Benutzers<br />

An/Aus Schalter Stereoanlage etc.<br />

Rückmeldung von Position oder Verlauf<br />

Wo bin ich<br />

Wo war ich<br />

Trennung von Inhalts- und Funktionsbereich<br />

-> Gefahr der Verschmelzung<br />

Benutzerführung, Leitsysteme<br />

www.wk.se<br />

www.sat1.de<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.28


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.29


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Farbtools:<br />

de-de.colourlovers.com<br />

kuler.adobe.com<br />

www.colorotate.org<br />

www.colorschemedesigner.com<br />

Farben aus Bildern:<br />

www.cssdrive.com<br />

Kommerziell:<br />

www.colorschemer.com<br />

Gute Übersicht:<br />

www.codestorm.de<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.30


02<br />

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - FARBEN<br />

Gestaltungsraster:<br />

Bringen Struktur und Ordnung in die Seite<br />

www.960.gs<br />

www.tapbots.com<br />

www.briterevolution.com<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

02.31


03<br />

USABILITY<br />

PHP World<br />

10. November 2010


03<br />

USABILITY - DEFINITION<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

Nutzbarkeit einer Website – Tod dem Anglizismus<br />

Wie gut und wie schnell ist die Nutzung der Website<br />

erfassbar<br />

(Nutzungs-Effizienz)<br />

Im Web von Jakob Nielsen als Begriff eingeführt<br />

Ursprünglich aus der klassischen Software-<br />

Entwicklung<br />

03.01


03<br />

USABILITY TESTING - DEFINITION<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

03.02


03<br />

USABILITY-TESTING<br />

Ein Definitionsversuch für <strong>Usability</strong>-Testing:<br />

<strong>Usability</strong>-Testing ist ein systematischer Weg,<br />

um aktuelle und potentielle Nutzer einer<br />

Website zu beobachten wie Sie damit unter<br />

kontrollierten Bedingungen arbeiten.<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

03.03


03<br />

USABILITY TESTING - ZIELE<br />

ZIEL: Möglichst viele <strong>Usability</strong>-Fehler aufzudecken<br />

Der Fokus liegt auf der Nutzbarkeit<br />

Warum überhaupt testen?<br />

Fehler frühzeitig erkennen bevor ein Release erfolgt<br />

Unterschiedliche Designs testen<br />

Überarbeitetes Design testen<br />

Finanzieller Aspekt bei z.B. Shops<br />

Testen bei akuten Problemen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

03.04


03<br />

USABILITY TESTING – EIN MINI-QUIZ<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

03.05


03<br />

USABILITY - STANDARDS<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

Nicht wirklich standardisiert – oftmals unsinnige Regeln z.B. in<br />

Ausschreibungen<br />

Allerdings gibt es einige Regelsätze, die recht interessant sind,<br />

z.B. EN ISO 9241-110 mit sieben Grundsätzen für Dialoge:<br />

Aufgabenangemessenheit<br />

Selbstbeschreibungsfähigkeit<br />

Erwartungskonformität<br />

Fehlertoleranz<br />

Steuerbarkeit<br />

Individualisierbarkeit<br />

Lernförderlichkeit<br />

Ansonsten entscheiden die <strong>Usability</strong>-Konventionen – das heißt<br />

die gelebte Praxis<br />

03.06


03<br />

USABILITY – WIE ÄUSSERN SICH FEHLER<br />

<strong>Usability</strong>-Fehler äußern sich meist subjektiv: Das Empfinden<br />

einer Website wird schlechter<br />

<strong>Usability</strong>-Fehler stellt man mit <strong>Usability</strong>-Testing fest – besser<br />

vermeidet man sie aber von Anfang an<br />

Fehler<br />

hindern Nutzer beim Finden von Informationen<br />

erschweren oder beenden Eingabeprozesse und Kontaktaufnahme<br />

sorgen für negative Assoziationen gegenüber einer Website oder Marke<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

03.07


04<br />

FUNKTIONALES<br />

WEBDESIGN<br />

PHP World<br />

10. November 2010


04<br />

DIE HERAUSFORDERUNG<br />

Gestaltung gut aussehender und gut<br />

funktionierender Websites<br />

Optimierung bestehender Websites<br />

Aussehen + Leistung =<br />

Funktion + Design (+ Emotion) =<br />

Nutzererfahrung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.01


04<br />

METHODEN<br />

Entwicklungsorientiert<br />

Anforderungsmanagement<br />

Screens – in einem Schritt<br />

Implementierung<br />

Design funktioniert nicht<br />

Designorientiert<br />

Workshop<br />

Kreative Phase<br />

Workshop 2<br />

Finale Illustration<br />

Implementierung<br />

Implementierung für das Design funktioniert nicht<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.02


04<br />

FUNCTIONAL WEB DESIGN<br />

Das Hauptziel ist: eine interaktive Form erlauben<br />

dem Nutzer eine bestmögliche Erfahrung<br />

Um das zu erreichen, was wir integrieren müssen:<br />

Entwickler und Gestalter<br />

Optik und Screendesign mit funktionalen<br />

Entscheidungen und Prozessen<br />

Emotionen und Benutzerfreundlichkeit<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.03


04<br />

FUNKTIONALES WEB DESIGN-<br />

ENTSTEHUNG<br />

Der Beginn ist die sichtbare Identität sowie die<br />

Nutzererfahrung, die eine Website bzw. ein<br />

Unternehmen im Web erreichen möchte<br />

Die visuelle Identität sowie die Nutzererfahrung<br />

werden durch folgende Punkte erreicht:<br />

Die Zielgruppe<br />

Kommunikation und Marketing-Ziele<br />

Andere Ziele wie z.B. Konversionsrate<br />

Corporate Identity<br />

Emotionen<br />

Ideen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.04


04<br />

FUNKTIONALES WEB DESIGN-<br />

ENTSTEHUNG<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

Am Anfang sollten Sie jede Information beachten, die Sie<br />

bekommen können:<br />

Die potentiellen Nutzer<br />

Statistiken der „alten“ Webanwendungen (sofern es welche<br />

gibt)<br />

Benutzerfreundlichkeit und Nutzererfahrung<br />

Konkurrenzbeobachtung<br />

etc.<br />

Das Ergebnis auf einer Seite schriftlich fixieren:<br />

Zielgruppe (n)<br />

Kommunikationsziele<br />

Das Hauptaugenmerk der Website<br />

Jeder Projektteilnehmer sollte diese Punkte kennen:<br />

Führungskräfte<br />

Entscheider<br />

Gestalter<br />

Entwickler<br />

04.05


04<br />

FUNKTIONALES WEB DESIGN- TEILE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.06


04<br />

FUNKTIONALES WEB DESIGN- TEILE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

(Funktionale) Struktur<br />

Regeln, Richtlinien und Erfahrungen von Nutzern<br />

und Experten<br />

Vorgehensmodell und Werkzeuge<br />

(Funktionaler) Prozess<br />

Regeln, Richtlinien und Erfahrungen von Nutzern<br />

und Experten<br />

Vorgehensweise und Werkzeuge<br />

(Funktionales) Design<br />

Regeln, Richtlinien und Erfahrungen von Nutzern<br />

und Experten<br />

Vorgehensweise und Werkzeuge<br />

04.07


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- DIE WICHTIGSTEN<br />

PUNKTE<br />

Gestaltung der Seitenstruktur<br />

Strukturierung der Hierarchie<br />

Inhaltsstrukturierung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.08


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- SEITENSTRUKTUR-<br />

IDEEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.09


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- MODULARE<br />

INHALTSSTRUKTUR<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.10


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- STRUKTURIERUNG DER<br />

HIERARCHIE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.11


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- MODULARE<br />

INHALTSSTRUKTUR<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.12


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- MODULARE<br />

INHALTSSTRUKTUR<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.13


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- REGELN UND<br />

RICHTLINIEN<br />

Interne Regeln und Richtlinien:<br />

In manchen Fällen beinhaltet die Corporate<br />

Identity Regeln für die Positionierung des<br />

Logos/Navigation. Dies ist gewöhnlich nicht von<br />

Vorteil.<br />

In Anbetracht der Wichtigkeit unterscheiden sich<br />

der externe und der interne Blickwinkel – “Über<br />

das Unternehmen”<br />

Externe Regeln und Richtlinien:<br />

Die beste Position für die Hauptnavigation ist am<br />

Anfang oder auf der linken Seite<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.14


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- VORGEHENSMODELL UND<br />

WERKZEUGE<br />

Vorgehensmodell:<br />

Ein interaktiver und interativer Prozess<br />

Interaktion von Entscheidern und Kunden?<br />

Werkzeuge:<br />

Inhalte zusammentragen und die Wichtigkeit einschätzen<br />

Skizzen<br />

Wichtig, um die ersten Fragen zu klären<br />

Wireframing (=“Drahtgitter“)<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.15


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- SKIZZEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.16


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- SKIZZEN-INTERAKTIVER<br />

PROZESS<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.17


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- WIREFRAMES<br />

(„DRAHTGITTER“)<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.18


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR- WIREFRAMES –SCHRITT 2<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.19


04<br />

(FUNKTIONALER) PROZESS<br />

Sie müssen über alle Prozesse mit einer Nutzer<br />

Interaktion nachdenken<br />

Die Navigation ist der Punkt, wo Prozess und<br />

Struktur aufeinandertreffen<br />

Sie müssen alle Prozesse und alle notwendigen<br />

Benutzerschnittstellen in die modulare Struktur<br />

integrieren<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.20


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR - PROZESSE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.21


04<br />

(FUNKTIONALER) PROZESS – REGELN UND<br />

RICHTLINIEN<br />

Interne Regeln und Richtlinien:<br />

Technische Grenzen – welche Prozesse sind<br />

möglich?<br />

Externe Regeln und Richtlinien:<br />

Ein Nutzer muss die Möglichkeit haben, den<br />

Prozess abzubrechen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.22


04<br />

(FUNKTIONALER) PROZESS – VORGEHENSMODELL UND<br />

WERKZEUGE<br />

Vorgehensmodell:<br />

Ein interaktiver und iterativer Prozess<br />

Prototyp und Nutzer-Tests helfen<br />

Entwickler und Gestalter müssen interagieren<br />

Werkzeuge:<br />

Flowcharts<br />

Prüfung in der Seitenstruktur<br />

Prozessbeschreibung in Skizzen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.23


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR– PROZESSE UND STRUKTUR<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.24


04<br />

(FUNKTIONALE) STRUKTUR– PROZESSE UND<br />

STRUKTUR<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.25


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG<br />

Die Gestaltung ist für alle grafischen Entscheidungen<br />

verantwortlich<br />

Die Gestaltung sorgt für das finale Design<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.26


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.27


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.28


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – REGELN UND RICHTLINIEN<br />

Interne Regeln und Richtlinien:<br />

Corporate Identity<br />

Logo, Farben ... vertrauen Sie nicht jeder internen<br />

Regel<br />

Externe Regeln und Richtlinien:<br />

Vorgaben für Farben, Typographie, Kontrast etc.<br />

Trends<br />

Spezielles Aussehen<br />

Zugänglichkeit der Richtlinien<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.29


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – REGELN UND RICHTLINIEN -<br />

FARBEN<br />

Wie viele Farben sollen verwendet werden?<br />

Welche Art von Farbe?<br />

Farbe als Farbe<br />

Farbe als Funktion<br />

Farbe als Aktion<br />

Umfangreiches Farbsystem und<br />

Farbcodierung<br />

Trends<br />

Farbauswirkung in den verschiedenen<br />

Kulturen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.30


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – REGELN UND RICHTLINIEN -<br />

TYPO<br />

Mit HTML/CSS können Sie nur Systemschriften<br />

benutzen<br />

Aber es gibt viele Möglichkeiten:<br />

Majuscule/Small Caps<br />

Größe<br />

Farbe<br />

Bold und italic<br />

Links<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.31


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – REGELN UND RICHTLINIEN -<br />

TYPO<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.32


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – VORGEHENSMODELL UND<br />

WERKZEUGE<br />

Vorgehensmodell:<br />

Bevor die Stuktur bereit ist, beginnen Sie mit<br />

„Mood Boards“ etc.<br />

Bestimmen Sie Farben und zentrale<br />

Designelemente<br />

Entscheiden Sie über die Stil von Bildern und<br />

graphischen Elementen (icons etc.)<br />

Nach der Festlegung von Struktur und Prozess,<br />

beginnen Sie mit dem Layout<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.33


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – VORGEHENSMODELL UND<br />

WERKZEUGE<br />

Gestalten Sie alle<br />

Botschaften für den<br />

Nutzer<br />

Benutzen Sie den<br />

Prozess der Analyse<br />

um die Vielfalt der<br />

Botschaften zu<br />

vermitteln<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.34


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG – VORGEHENSMODELL UND<br />

WERKZEUGE<br />

Werkzeuge:<br />

„Mood Board“<br />

Gittersysteme<br />

Flexibel<br />

Ausdehnbar<br />

Mehr als Säulen<br />

Kontrastprüfer, Farbprüfer<br />

Accessibility Tests<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.35


Moodboard<br />

<strong>Tobias</strong> <strong>Hauser</strong> | Web 2.0-Design<br />

8181<br />

81


04<br />

(FUNKTIONALE) GESTALTUNG –<br />

GITTERSYSTEME<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

04.37


05<br />

USABILITY<br />

ENTSCHEIDENDE<br />

BEREICHE<br />

PHP World<br />

10. November 2010


05<br />

USABILITY – ENTSCHEIDENDE BEREICHE<br />

Die Navigation, da sie für die <strong>Usability</strong><br />

entscheidend ist<br />

Formulare, die die Schnittstelle zu den Nutzern<br />

bildet<br />

Texte, die wichtige Erläuterungen enthalten<br />

Fehlermeldungen<br />

Animationen, Laufschriften, Bilder und Effekte<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.01


05<br />

USABILITY – NAVIGATION<br />

Klare Struktur, wenige<br />

Punkte und immer wissen,<br />

wo man ist ...<br />

Komplexe Seiten dürfen<br />

mehr als zehn<br />

Navigationspunkte haben<br />

Eine Navigation muss<br />

nicht mehr klassisch<br />

sein –<br />

Reduktion auf das<br />

Wesentliche<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.02


05<br />

USABILITY – KOMPLEXE NAVIGATION<br />

Komplexe Inhalte<br />

erfordern Struktur<br />

Die 7 Chunks-Regel<br />

zieht nicht<br />

„Konzept der<br />

Wichtigkeit“<br />

Oft sind komplexe<br />

Inhalte nach Themen<br />

organisiert, die dem<br />

Firmendenken<br />

entsprechen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.03


05<br />

USABILITY – KOMPLEXE NAVIGATION<br />

Navigationshilfen<br />

helfen<br />

Breadcrump und<br />

Sitemap bieten<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.04


05<br />

USABILITY – SUCHE<br />

Viele Nutzer sind weniger Klicker und mehr<br />

Sucher<br />

Suche sollte sinnvolle Ergebnisse liefern<br />

Suche ist aufwändig – auf manchen<br />

Websites erreicht sie nicht alle Bereiche<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.05


05<br />

USABILITY – NAVIGATION<br />

Erklärungen in Navigationen sollten<br />

sinnvoll sein<br />

Gewagt, aber für den Einsatzzweck<br />

geeignet<br />

PHP World<br />

24./25.. Juni 2010<br />

05.06


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.07


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.08


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.09


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.10


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.11


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.12


05<br />

USABILITY – NAVIGATIONSBEISPIELE<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.13


05<br />

USABILITY – BREADCRUMB<br />

Breadcrumbs dienen zum Verstehen von<br />

Hierarchie<br />

Allerdings ist sehr umstritten wie wichtig<br />

dieses Verständnis ist!<br />

Entscheidend für den Erfolg ist die Position<br />

der Breadcrumb<br />

Idealerweise bildet sie eine Einheit mit<br />

Hauptüberschrift und Navigation!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.14


05<br />

USABILITY – FORMULARE + SHOP<br />

Wichtig:<br />

Abstände zwischen Schaltflächen (Vorsicht bei Reset)<br />

Besser sichtbare Kontrollkästchen als komplexe Listen<br />

Mandatorische Felder ausfüllen<br />

Sinnvolle Vollständigkeitsüberprüfung<br />

Bei vielen Schritten Übersicht anzeigen<br />

Gute Seite, aber grau als aktiv<br />

ist nicht optimal:<br />

Speichern ist für einen<br />

Bestellprozess nicht optimal –<br />

Verlaufsgrafiken aber schon<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.15


05<br />

USABILITY – FORMULARE + SHOP<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.16


05<br />

USABILITY – FORMULARE + SHOP<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.17


05<br />

USABILITY – FORMULARE + SHOP<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.18


05<br />

USABILITY – RATESPIEL<br />

Welches Produkt<br />

kauft der (arme)<br />

Kunde?<br />

Zusatzfragen: wie<br />

viele Fragen<br />

musste er<br />

durchgehen?<br />

Wie könnte er<br />

das vermeiden?<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.19


05<br />

USABILITY – FORMULARE UND SHOP<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.20


05<br />

USABILITY – FORMULARE UND SHOP<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.21


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

Text muss vor allem gut lesbar sein:<br />

Farbkontrast<br />

Schriftgröße<br />

Schriftart (serifenlos)<br />

Vorsicht bei festen Schriftgrößen in CSS.<br />

sie lassen sich im Internet Explorer nicht<br />

vergrößern – evtl. selbst Vergrößerung anbieten<br />

Welches Produkt kauft der (arme) Kunde?<br />

In diesen Bereich fällt auch die Diskussion um fixes<br />

oder flexibles Layout<br />

Accessibility nicht vergessen!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.22


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.23


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

Text muss orthographisch korrekt sein<br />

Text darf nicht zu technisch sein<br />

Text muss informativ sein<br />

Text muss auf die Zielgruppe<br />

zugeschnitten sein<br />

Aus Kundensicht denken<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.24


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.25


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.26


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

Werbung ist schön und gut, aber sie sollte nicht<br />

den Text überlappen<br />

Und wenn, muss sie natürlich schließbar sein!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.27


05<br />

USABILITY – TEXT<br />

Fehler können passieren …<br />

Allerdings sollte man das ordentlich kommunizieren<br />

Sicherheit und <strong>Usability</strong>: Technische Fehlermeldungen sind<br />

zu meiden …<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.28


05<br />

USABILITY - TEXT<br />

Text kann auch missverständlich sein …<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.29


05<br />

USABILITY – RATESPIEL<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.30


05<br />

USABILITY – FEHLERMELDUNGEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.31


05<br />

USABILITY – FEHLERMELDUNGEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.32


05<br />

USABILITY – FEHLERMELDUNGEN<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.33


05<br />

USABILITY – ANIMATIONEN ETC.<br />

Laufschriften: Nein! Wirklich nicht? Nein!<br />

Banner: Vorsichtig und nicht so, dass sie der arme Nutzer<br />

nicht schließen kann.<br />

Kontextorientierte Werbung: Wenns nach uns geht, nein!<br />

Popups: Nur bei ganz sinnigen Sachen (Druckansicht)<br />

Animationen: Kontrolliert. Wir sind keine Flash-Gegner.<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.34


05<br />

USABILITY – MODERNE ELEMENTE<br />

Ob Accordeon oder Suggest, moderne<br />

Elemente machen Websites übersichtlicher<br />

Aber: Es sollte auch ohne funktionieren!<br />

Der Teufel steckt im Detail!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

05.35


06<br />

USABILITY<br />

TESTING<br />

PHP World<br />

10. November 2010


06<br />

USABILITY – METHODEN<br />

Statistiken und Klickpfade<br />

Expertenbeurteilung<br />

Eyetracking<br />

a/b-Tests<br />

Tests mit Nutzern<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.01


06<br />

USABILITY – STATISTIKEN UND KLICKPFADE<br />

Begehrte und nie erreichte Seiten<br />

Uhrzeiten<br />

Wochentage<br />

Browser<br />

Evtl. gar Klickpfade<br />

Klickhäufigkeiten<br />

Daten aus Online-Befragungen oder<br />

Kontaktformularen (Vorsicht ...)<br />

-> eigene Meinungen zählen nicht!!!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.02


06<br />

USABILITY – KLICKHÄUFIGKEITEN- BEISPIEL<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.03


06<br />

USABILITY – KLICKHÄUFIGKEITEN- BEISPIEL<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.04


06<br />

USABILITY – STATISTIKEN UND KLICKPFADE -<br />

FAZIT<br />

Pro:<br />

Sehr einfach auszuwerten, wenn Daten vorhanden<br />

Basisdaten oft einfach verfügbar<br />

Sollten auch bei <strong>Usability</strong>-Tests als Basisinformation<br />

vorliegen<br />

Contra:<br />

Teilweise sind Statistikergebnisse selbsterfüllende<br />

Prophezeiungen<br />

Abhängigkeit von Faktoren wie SEO sehr hoch<br />

Das Nutzerverhalten ist kaum ablesbar<br />

Implementierung in interaktive Anwendungen u.U.<br />

aufwändig<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.05


06<br />

USABILITY – DER NUTZERTEST - TESTARTEN<br />

Testen "nur mal so" oder auch offiziell.<br />

Formelle Test<br />

Ziel: Wissen, wie der Proband denkt, das das Interface<br />

aufgebaut ist.<br />

sehr interaktiv<br />

soll Alternative aufzeigen<br />

Verstehen was passiert.<br />

Benchmark Test<br />

zum Optimieren von Prozessen<br />

Vergleichstest<br />

Mehrere Seiten werden verglichen, z.B. altes und neues<br />

Design<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.06


06<br />

USABILITY – TESTZIEL<br />

Tests sollten nicht überfrachtet werden!<br />

Beispiel: Zentrale Navigation und<br />

Darstellung/Lesbarkeit des Inhalts erscheinen<br />

jeweils nicht optimal<br />

Erst eine der beiden Sachen testen und<br />

beheben<br />

Ziel schriftlich ausformulieren<br />

Nach jedem Test das Testziel überprüfen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.07


06<br />

USABILITY – BEIPSIEL – EIN ERSTER EINDRUCK<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.08


06<br />

USABILITY – ORT<br />

Beim Probanden<br />

Pro:<br />

Gewohnte Umgebung für den Probanden<br />

Keine Anreisekosten für den Probanden<br />

Contra:<br />

Schwer zu beeinflussen<br />

Evtl. unruhig<br />

Aufbau unter unbekannten Bedingungen oft schwierig<br />

Zeitintensiv<br />

Im Labor<br />

Pro:<br />

Kontrollierte Umgebung, Aufbau einfach<br />

Zeitsparend bei kluger Terminvereinbarung<br />

Ziel schriftlich ausformulieren<br />

Contra:<br />

Oft zu steril, Probanden fühlen sich unwohl<br />

Anreisekosten<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.09


06<br />

USABILITY – ORT<br />

Remote (Proxy –Test)<br />

Pro:<br />

Sehr wenig Aufwand<br />

Contra:<br />

Kein echtes Screenrecording<br />

Korrekturen durch Moderator nicht möglich<br />

Technisch evtl. Aufwändig<br />

Empfehlung:<br />

In den meisten Fällen ist ein Mittelweg zwischen “beim<br />

Probanden” und “Labor” optimal – ruhiger Raum,<br />

abgeschlossener Bereich, aber keine Arzt-Atmoshpäre<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.10


06<br />

USABILITY – TESTABLAUF<br />

Wie läuft so ein Test ab:<br />

Begrüßung der Testpersonen<br />

Die Testpersonen sollten sich wohlfühlen.<br />

Keine angespannte Situation wie beim Arzt<br />

Erklärung des Testablaufs<br />

Führen des Probanden durch den Test<br />

Aufnahme der Testdaten<br />

Nachgespräch mit dem Probanden<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.11


06<br />

USABILITY – TESTSITUATION<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.12


06<br />

USABILITY – SETUP<br />

Die Ersteinrichtung erfordert ein wenig Zeit<br />

Was zu tun ist:<br />

Stuhl und Tisch<br />

Wichtig: Bequem!<br />

Computer herrichten<br />

Wichtig: Angenehme Maus! Evtl. Mehrere vorhalten<br />

Screenrecording-Software einrichten und testen<br />

Evtl. Beobachtungscomputer/-monitor einrichten und<br />

testen<br />

Moderator sollte Unterlagen/Fragebögen/Protokoll<br />

bereitlegen<br />

Kamera aufstellen und ausrichten (optional) – Wichtig:<br />

Genehmigung der Nutzer einholen, wenn sie gefilmt<br />

werden!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.13


06<br />

USABILITY - FRAGEBOGEN<br />

Grundsätzlich unterscheidet man Tests mit und<br />

ohne Aufgaben<br />

Abhängig ist das vom Reifegrad der Software<br />

(Entwurf, Prototyp, “fertige” Website)<br />

Bei stark interaktiver Software ist ein “freier” Teil<br />

sehr empfehlenswert<br />

Bei einer Website ohne Aufgaben muss nur der<br />

Moderator seine Fragen vorbereiten<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.14


06<br />

USABILITY - FRAGEBOGEN – EIN BEISPIEL<br />

1. Betreff: Kursabfrage, Kurslisten<br />

Aufgaben zu 1:<br />

a. Suchen Sie für CARL ZEISS MEDITEC AG Aktien (WKN<br />

531370) den aktuellen Kurs Grundsätzlich unterscheidet<br />

man Tests mit und ohne Aufgaben<br />

b. Suchen Sie die EURO STOXX 50 Kurslisten.<br />

c. War es für Sie schwierig die Suche zu finden?<br />

o Ja. o Nein.<br />

Wenn ja, warum?<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.15


06<br />

USABILITY - FRAGEBOGEN – EIN BEISPIEL MIT<br />

VIDEO<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.16


06<br />

USABILITY - SOFTWARE ZUR UNTERSTÜTZUNG<br />

Sinnvoll ist es, den Screen aufzunehmen<br />

Dafür eignen sich Screenrecorder wie TechSmith Camtasia<br />

Wer mehr Eingriffsmöglichkeiten haben möchte, greift zu<br />

einer Spezialsoftware wie TechSmith Morae<br />

Pro:<br />

<strong>Usability</strong>-Test lässt sich live mitverfolgen – Moderator<br />

muss nicht im selben Raum sein<br />

<strong>Usability</strong>-Video lässt sich live mit Markierungen<br />

versehen – stark vereinfachte Auswertung<br />

Spezielle Auswertungssoftware für Screenvideo gleich<br />

mitgeliefert<br />

Contra:<br />

Kosten für wenige Tests zu hoch (ca. 1500 $)<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.17


06<br />

USABILITY - TESTPROTOKOLL<br />

Der Moderator oder ein Beobachter erstellt das<br />

Testprotokoll<br />

Beliebt ist das Vorgehen des “lauten Denkens”<br />

Je nach eingesetzter Software kann auch darüber<br />

protokolliert werden<br />

-> ideal ist eine direkte Verbindung mit dem Video<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.18


06<br />

USABILITY - ROLLEN<br />

Probanden<br />

Moderator<br />

Beobachter<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.19


06<br />

USABILITY - PROBANDEN<br />

Der Proband ist ein Experte!<br />

Die meisten Probanden sind motiviert und<br />

neugierig<br />

Aber: Die selben Probanden sollten nicht allzu oft<br />

verwendet werden (außer bei Testreihen)<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.20


06<br />

USABILITY - PROBANDEN WÄHLEN<br />

Vermeiden Sie Nutzertests mit Leuten aus der eigenen<br />

Firma!<br />

(außer bei schnellen Tests zwischendurch)<br />

Wählen Sie aus der Zielgruppe einige Nutzer – Basis ist eine<br />

(einfache) Zielgruppenanalyse<br />

Die Größe der Nutzergruppe richtet sich nach dem<br />

Geldbeutel<br />

Besser weniger Nutzer und mehr Tests<br />

Ab dem 3ten Nutzer gibt es Resultate<br />

4-5 Nutzer produzieren schon ordentliche Ergebnisse<br />

Ab dem 8ten Nutzer sinkt die Effizienz stark<br />

Ist die Zielgruppe eng begrenzt, bitten Sie zwei oder drei<br />

Referenzkunden und mischen Sie ansonsten ähnlich<br />

„denkende“ Nutzer dazu<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.21


06<br />

USABILITY - DER MODERATOR<br />

Moderation und Leitung des Tests<br />

Die Meinung des Probanden ist wichtig!<br />

Interaktion des Moderators auf Grundlage des Tests sollte<br />

überlegt werden<br />

Moderator ist ein neutraler Beobachter<br />

Jeder Proband sollte gleiche Bedingungen vom Moderator<br />

bekommen<br />

Selbstreflektion<br />

Kontrollierte Informationsausgabe!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.22


06<br />

USABILITY - DER BEOBACHTER<br />

Im einfachsten Setup reicht es aus, wenn der<br />

Moderator auch Beobachter ist<br />

Beobachter können aber auch alle Mitglieder des<br />

Design- und Entwicklungsteams sein<br />

Auch Führungskräfte profitieren von der<br />

Beobachtung -> und weitere Tests lassen sich<br />

damit leichter argumentieren<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.23


06<br />

USABILITY - NUTZERBEOBACHTUNG – ZENTRALE FRAGEN<br />

Scheitert der Nutzer bei der Nutzung der Website?<br />

Macht er bei der Bearbeitung Fehler?<br />

Tipp: sie sollten per Beobachtung festgehalten<br />

werden<br />

Wie lange benötigt der Nutzer für die Abarbeitung?<br />

Wenn Sie dem Nutzer Aufgaben stellen, sollten<br />

Sie die Zeit mitstoppen<br />

Benötigt er während der Nutzung Hilfe?<br />

In welcher Reihenfolge beobachtet er?<br />

Wie gefällt dem Nutzer die Seite?<br />

Tipp: Hier bietet sich eine Befragung des<br />

Nutzers an<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.24


06<br />

USABILITY - NUTZERBEOBACHTUNG – AUFNAHME UND<br />

AUSWERTUNG<br />

Das wichtigste Vehikel ist das Testprotokoll<br />

Nachbearbeitung der aufgenommenen Videos ist<br />

aufwändig – hier vor allem “Highlights”<br />

herausgreifen<br />

Fragebögen müssen ausgewertet werden<br />

Generell: Je einfacher desto besser!<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.25


06<br />

USABILITY - NUTZERBEOBACHTUNG – AUFNAHME UND<br />

AUSWERTUNG<br />

Nutzertest Boerse-Online Stand: 19.02.2007<br />

17.02.2007 10:30 17.02.2007 11:15 17.02.2007 12:30<br />

Probant 1 Probant 2 Probant 3<br />

Aufgabe/Frage Typ Antwort Bemerkung Antwort Bemerkung Antwort Bemerkung<br />

1<br />

1.1. A bestanden bestanden Kein Textfeld für WKN bestanden<br />

1.2. A bestanden bestanden Übersicht verschiedener Indices<br />

gefunden. Kursliste nicht anklickbar.<br />

bestanden<br />

1.3. F Nein nicht vertraut mit "Kurslisten",<br />

Seite ziemlich voll<br />

Ja siehe auch 1.2. Nein<br />

1.4. F ok ok ok<br />

1.5. F zu klein zu klein ok<br />

2<br />

2.1. A bestanden "Suchen" zu klein/zu unauffällig schwierig bestanden Return Taste funktioniert nicht<br />

nach Popup<br />

2.2. A bestanden nicht<br />

bestanden<br />

bestanden Untermenü schwer zu finden<br />

2.3. F gleichgeste<br />

llt<br />

weil gleiche Farbe gleichgestell<br />

t<br />

gleichgestell<br />

t<br />

gleiche Aufmachung: Farbe,<br />

Abmessung<br />

2.4. F Nein zwar gleiche Farbe, aber nicht Nein Ja. Aber erst nach anklicken des<br />

direkt dran<br />

Überpunktes<br />

2.5. F gut schlecht schlecht für Unerfahrene: finden kopfleiste<br />

später nicht mehr<br />

2.6. F Nein! Nein Nein zu klein<br />

3<br />

3.1. A teilw.<br />

Bestanden<br />

3.2. A nicht<br />

bestanden<br />

4<br />

4.1. A nicht<br />

bestanden<br />

Umsatz gefunden, keine<br />

Prozentangabe<br />

bestanden IR-Menüpunkt unklar<br />

bestanden es war nicht zu sehen, dass<br />

Interview aus 2 Seiten besteht<br />

bestanden unübersichtlich. Spiel kein<br />

visuelles Feedback ob Frage<br />

richtig oder falsch<br />

4.2. F b) (Werbung) – b), d) d) erfahrungsgemäß<br />

4.3. A/F 5 – 4 Bilder sollten auch verlinkt sein<br />

5<br />

5.1. F Nein zu viel/ zu unübersichtlich -> an<br />

wen richtet sich die Seite?<br />

5.2. F Nein Jein. Ich kann mich damit<br />

zurecht finden, aber sie ist mir<br />

zu voll.<br />

– Nein zu viele Funktionen auf einmal<br />

und Informationen<br />

– Nein s.5.1. Nervig und ablenkend sind<br />

vor allem das eingblendete<br />

Infoband (unterhalb der Indices)<br />

und die "Werbung" oben rechts<br />

mit Wechselbildern<br />

5.3. F zu klein angenehm angenehm allerdings Buttons mit Login, Go,<br />

Passwort usw. schlecht lesbar<br />

5.4. F gedrängt angenehm angenehm<br />

5.5. F schlecht zu viel Schrift -> wirkt<br />

abschreckend<br />

– schlecht overflow von Infos, wenn diese<br />

als Navigationshilfe dienen soll,<br />

dann sollten die Buttons<br />

selbsterklärend sein bzw. mit 1-3<br />

Worten treffend bez. Werden<br />

5.6. F Nein Manager Magazin<br />

Sonstiges Aktien Analyser: nur deutsche<br />

Titel<br />

Legende: F=Frage<br />

A=Aufgabe<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.26


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – EXPERTENBEURTEILUNG - FAZIT<br />

Pro:<br />

Umfangreiche Ergebnisse<br />

Das Innenleben des Nutzers wird transparent (vor allem<br />

beim lauten Denken)<br />

Detailfragen können über Aufgaben/Fragebogen sehr<br />

präzise abgefangen werden<br />

Expertenwissen ist zwar gut, aber nicht entscheidend<br />

Besser Tests alleine durchführen, auch wenn ein<br />

Experte zu teuer ist<br />

Contra:<br />

Aufwand und Bereitschaft muss vorhanden sein<br />

Späte Tests können einen Projektplan torpedieren und<br />

politische Lawinen erzeugen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.27


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS –<br />

EXPERTENBEURTEILUNG<br />

Ein Experte beurteilt Layout, Prototyp oder fertige<br />

Website/Anwendung und bewertet dank seiner Erfahrung und<br />

grafischen Vorbildung<br />

Beurteilungskriterien sind:<br />

Gängige Praxis und Abweichungen davon (z.B.<br />

Navigation rechts statt links)<br />

Farbwirkung<br />

Formensprache<br />

Formularschritte und Interaktivität<br />

Qualität von Suche und Suchergebnissen<br />

…<br />

Verbesserungsanalyse erfolgt z.B. mit Wireframes<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.28


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS –<br />

EXPERTENBEURTEILUNG<br />

Beispiel:<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.29


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS –<br />

EXPERTENBEURTEILUNG<br />

Beispiel:<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.30


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS –<br />

EXPERTENBEURTEILUNG<br />

Beispiel:<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.31


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – BUDGET<br />

Materialaufwand:<br />

Rechner<br />

Kamera<br />

Software<br />

Raum<br />

Sonstiges:<br />

Entschädigung für Probanden (ca. 50 € pro Proband –<br />

kann variieren)<br />

Reisekosten (für Tester und/oder Probanden)<br />

Externe Unterstützung:<br />

Coaching/ Training<br />

Probandensuche<br />

Durchführung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.32


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – FAZIT<br />

Pro:<br />

In frühen Projektphasen sehr einfach einsetzbar<br />

Als Basis für zweckgebundene <strong>Usability</strong>-Tests sinnvoll<br />

Zum Finden von Lösungen (z.B. für komplexe Navigation)<br />

Materialaufwand:<br />

Conrta:<br />

Der Experte ist nicht der typische Nutzer einer Website<br />

Betriebsblindheit stellt sich recht rasch ein<br />

Trotz aller Erfahrung sind einige Fragen nicht<br />

abschließend zu klären<br />

Der Experte übersieht einige Problemstellen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.33


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – EYETRACKING<br />

Erfassung der Blickbewegungen des Nutzers<br />

Der “Scanpath” zeigt die Blickrichtung des Nutzers<br />

Die häufigste Art der Auswertung ist die “Attention<br />

Map” bzw. die “Attention Landscape”<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.34


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – EYETRACKING<br />

Beispiel:<br />

Quelle:<br />

http://www.useit.com/<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.35


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – EYETRACKING<br />

Pro:<br />

Sehr detaillierte Erkenntnisse über das Blickverhalten<br />

eines Designs<br />

Nutzerdetails wie das Koonzentrationsverhalten werden<br />

deutlich<br />

Contra:<br />

“Kleine” Änderungen auf der Website beeinflussen die<br />

Testergebnisse oft massiv<br />

Peripheres Sehen und evtl. Eingeschränkte<br />

Wahrnehmung beeinflussen Ergebnisse<br />

Aufwand recht hoch<br />

Tests meist nur unter Laborbedingungen möglich<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.36


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – a/b- TEST<br />

Ein Teil der Nutzer erhält Alternative A, ein anderer<br />

(oft kleinerer) Alternative B<br />

Hat verschiedene Namen: Split Tests oder Split<br />

Run Tests<br />

Auch komplexere Varianten mit mehr Alterntiven<br />

denkbar<br />

So genannte Multivariate Tests (auch Taguchi<br />

Method)<br />

Mehrere Variablen werden definiert und Nutzer<br />

erhalten dann Kombinationen aus diesen<br />

Variablen<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.37


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – a/b- TEST<br />

Beispiel:<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.38


06<br />

USABILITY - NUTZERTESTS – a/b- TEST - FAZIT<br />

Pro:<br />

Einfach durchzuführen (z.B. Google Website Optimizer)<br />

Bei kleineren Änderungen mit sehr guten Ergebnissen<br />

(z.B. Anmelde-Aufforderung)<br />

Ein Teil der Nutzer erhält Alternative A, ein anderer (oft<br />

kleinerer) Alternative B<br />

Contra:<br />

Gibt keine Aufschlüsse über die Hintergründe des<br />

Nutzerverhaltens<br />

Für größere Änderungen bis hin zum Relaunch eher<br />

ungeeignet<br />

Nur im Live-Betrieb sinnvoll<br />

Abhängig von der technischen Implementierung<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.39


06<br />

USABILITY - DAS GROßE GANZE<br />

Es muss nicht immer ein Relaunch sein<br />

Das „Relaunch-Fieber“ grassiert<br />

Relaunches sind <strong>Usability</strong>-technisch sogar<br />

schwierig<br />

Inkrementelle Verbesserungen sind oft besser<br />

Wichtig ist soweit irgend möglich, vorgenommenen<br />

Maßnahmen auch zu testen<br />

Nach dem Erstaufwand sollte eine Website nicht<br />

als Grab für Wartungskosten verstanden werden<br />

<strong>Usability</strong>-Optimierung wird am besten als stetiger<br />

Prozess eingesetzt<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.40


06<br />

USABILITY<br />

PHP World<br />

10. November 2010<br />

06.41

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