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Pfarrbrief Innsbruck / Arzl - Nr. 1 Fastenzeit / Ostern 2017

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<strong>Nr</strong>. 1 <strong>Fastenzeit</strong>/<strong>Ostern</strong> <strong>2017</strong><br />

PFARRBRIEF<br />

INNSBRUCK / ARZL<br />

Seelsorgeraum<br />

<strong>Arzl</strong>—Mühlau<br />

Mühlau—Saggen<br />

MUT<br />

ZUM<br />

LEBEN


Mut zum Leben<br />

AUFERSTEHUNG<br />

Auferstehung will gewagt sein,<br />

Auferstehung Mut für Mut.<br />

Auferstehung will gewollt sein,<br />

steh’n wir auf wie ER es tut!<br />

Auferstehung ist oft langsam,<br />

Auferstehung Zeit für Zeit,<br />

Auferstehung heißt erwarten,<br />

steh’n wir auf, sind wir bereit!<br />

Auferstehung, das heißt hinseh’n,<br />

Auferstehung wächst empor,<br />

Auferstehung, das heißt pflegen,<br />

steh’n wir auf und geh’n wir vor!<br />

Da bricht etwas auf,<br />

da strömt etwas ein,<br />

da möchte neu begonnen sein.<br />

Da steht jemand auf,<br />

da lässt er sich ein,<br />

da will etwas verwandelt sein!<br />

Auferstehung ist oft leise,<br />

Auferstehung Schritt für Schritt,<br />

Auferstehung will gehört sein,<br />

steh’n wir auf und geh’n wir mit!<br />

Auferstehung heißt Gemeinschaft,<br />

Auferstehung Ich und Du,<br />

Auferstehung baut uns Brücken,<br />

geh’n wir aufeinander zu!<br />

Auferstehung ist gesalzen,<br />

Auferstehung schmeckt nicht schal,<br />

Auferstehung geht aufs Ganze,<br />

Auferstehung ist total!<br />

Auferstehung will gewagt sein,<br />

Auferstehung Mut für Mut,<br />

Auferstehung will gewollt sein,<br />

steh’n wir auf wie ER es tut!<br />

C. Höly<br />

2


Mut zum Leben<br />

MUT ZUM LEBEN<br />

Ich bewundere die zwei zarten Blumen auf<br />

der Titelseite dieses <strong>Pfarrbrief</strong>es, die sich zwischen<br />

Steinblöcken, Schotter und Beton einen<br />

Weg zum Leben und Aufblühen erkämpft haben.<br />

Diese Schönheit und Lebenskraft, die da<br />

aus winzigen Samen, die der Wind in die Ritzen<br />

dieses auf den ersten Blick lebensfeindlichen<br />

Mauerwerkes getragen hat, sind für mich<br />

ein Symbol dafür, wie stark und unbändig der<br />

Wille zum Leben sich nicht nur in der Natur manifestiert.<br />

Es gibt auch viele Menschen, die sind in ihrem Gottvertrauen, in ihrem<br />

Willen zum Leben und der Sprengkraft ihrer Hoffnung „einfach nicht<br />

umzubringen―. Der Mut zum Leben ist für gläubige Menschen ein Geschenk<br />

des Himmels, eine unverdiente Gnade dessen, der von sich<br />

gesagt hat: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Jo 11,25).<br />

Aber auch der Glaubende muss selbst etwas beitragen, damit er zum<br />

Leben und auf die Beine kommt. Ich verliere den Mut, wenn ich mir in<br />

meinem Un-Mut selbst das Leben schwer mache und mich in meiner<br />

Verdrossenheit über mein eigenes Scheitern und Versagen selbst anklage<br />

oder meine Mitmenschen zu Sündenböcken erkläre und sie für<br />

alles, was in meinem Leben daneben gegangen ist, verantwortlich mache.<br />

Damit schade ich mir selbst am meisten. Ich begebe mich damit<br />

in die Gefängniszelle meines Ich und drehe mich dort auf engem<br />

Raum im Kreis von Selbstvorwürfen und Schuldzuweisungen.<br />

Wer nur ständig auf den immer gleichen ausgetretenen Wegen seines<br />

Alltags und in seinen eingefahrenen Denkmustern gefangen bleibt und<br />

die alten Sprüche klopft, der verliert an Lebensqualität. Er hat nicht<br />

mehr den Mut, an einer Wegkreuzung einmal eine andere Richtung<br />

einzuschlagen und Neues zu wagen. Und wenn ich einmal auf einen<br />

falschen Weg geraten bin, dann brauche ich nur umzukehren und ich<br />

werde wieder nach Hause finden.<br />

Das meint die biblische Rede von Umkehr und Bekehrung: Wir sind in<br />

dieser <strong>Fastenzeit</strong> wieder dazu eingeladen. Am Ende bricht immer das<br />

Leben durch, weil Jesus, der Sohn Gottes, aus dem Felsengrab zum<br />

Leben auferstanden ist.<br />

P. Franz<br />

3


Mut zum Leben<br />

NUR MUT<br />

NEUER MUT<br />

MUT wächst,<br />

indem ich<br />

auftaue und<br />

auftauche,<br />

mich traue,<br />

aufzuschauen.<br />

MUT kommt,<br />

indem ich<br />

aufatme und<br />

aufblühe,<br />

mir zutraue,<br />

dass ich es schaffe,<br />

dass ich es kann,<br />

dass ich stark bin.<br />

MUT reift,<br />

indem ich<br />

mich überwinde,<br />

mich verlasse,<br />

mich loslasse<br />

im Vertrauen darauf,<br />

dass ich getragen<br />

und gehalten bin<br />

von Gott.<br />

MUT ZUM LEBEN<br />

Bei all den vielen Zumutungen<br />

und Belastungen brauchen<br />

wir um so mehr<br />

die Stärkung<br />

durch Ermutigung.<br />

In den unzähligen<br />

und unseligen Tiefschlägen<br />

und Niederlagen benötigen<br />

wir um so dringender<br />

die Hilfe der Ermutigung.<br />

Bei all den möglichen Stühlen,<br />

zwischen denen wir oft sitzen,<br />

wünschen wir uns einen<br />

Ruheplatz der Ermutigung.<br />

In den Wortgefechten<br />

von widersprüchlichen<br />

Meinungen und Standpunkten<br />

unterstützt uns eine Zusage<br />

der Ermutigung.<br />

Bei all den Verunsicherungen,<br />

und Ablehnungen, die täglich<br />

auf uns einstürzen,<br />

tröstet die Vergewisserung<br />

der Ermutigung.<br />

Im scharfen Gegenwind der<br />

heftigen Machtkämpfe, denen<br />

wir vielfach ausgesetzt sind,<br />

hilft uns<br />

die Rückendeckung<br />

der Ermutigung:<br />

ERMUTIGUNG<br />

4


Abschied als Pfarrkurator<br />

ABSCHIED ALS PFARRKURATOR<br />

Liebe <strong>Arzl</strong>er und <strong>Arzl</strong>erinnen!<br />

Mit viel Freude und Schwung habe ich im September<br />

meinen Dienst als Pfarrkurator in <strong>Arzl</strong> begonnen<br />

und die herzliche Aufnahme bei euch war für<br />

mich sehr ermutigend.<br />

Mit Dankbarkeit denke ich an die vielen Begegnungen<br />

bei Festen und Feiern, bei Besuchen und Besprechungen,<br />

in der Kirche oder im Pfarrhaus, auf<br />

dem Weg oder im Bus.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Vereinen und in den<br />

kirchlichen Gruppen war für mich sehr konstruktiv und ich danke allen<br />

MitarbeiterInnen im Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat, in der Chorund<br />

Musikgemeinschaft und bei allen MusikerInnen und OrganistInnen,<br />

im Kinderliturgie- und Wortgottesdienstteam, in der Vinzenzgemeinschaft,<br />

bei den MinistrantInnen und MesnerInnen, den LektorInnen<br />

und KommunionhelferInnen, den MitarbeiterInnen für Kirchenreinigung<br />

und Blumenschmuck, dem Basar- und dem Seniorenteam, den<br />

Tauf- und Erstkommunionfamilien, den Lehrpersonen in der Schule<br />

und den MitarbeiterInnen im Kindergarten und im Jugendland, den<br />

Funktionären und Mitgliedern in den Vereinen.<br />

Euch allen ein herzliches Vergelt´s Gott!<br />

Unabhängig davon ist es mir nicht gelungen in der neuen Leitungsstruktur<br />

zurecht zu kommen und habe aus diesem Grund meinerseits<br />

bei der Diözese um Veränderung gebeten. Die Gespräche mit der Diözese<br />

und den Betroffenen haben ergeben, dass ich mit 19.2.<strong>2017</strong><br />

meinen Dienst in der Pfarre <strong>Arzl</strong> beendet habe. Neben meiner Tätigkeit<br />

als Ausbildungsleiter der Diakone stehe ich in Zukunft wieder für<br />

eine neue Aufgabe zur Verfügung.<br />

Es tut mir leid, wenn ich jemanden enttäuscht habe.<br />

Ich bedanke mich noch einmal für alle herzlichen Begegnungen und<br />

wünsche jedem/jeder persönlich und euch als Dorf- und Pfarrgemeinschaft<br />

alles Gute!<br />

Euer Karl Eller<br />

Die Pfarrgemeinde wünscht Gottes Segen für die Zukunft!<br />

5


Pfarrgemeinderatswahl<br />

PFARRGEMEINDERATSWAHL MÄRZ <strong>2017</strong><br />

An folgenden Terminen besteht die Möglichkeit zur<br />

Pfarrgemeinderatswahl:<br />

Samstag, 18. März von 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 19. März von 08.00 bis 10.30 Uhr<br />

In den Pfarren aller österreichischen Diözesen findet die Pfarrgemeinderatswahl<br />

statt. Der Pfarrgemeinderat gehört seit den 70er Jahren<br />

zur Grundausstattung jeder Pfarrgemeinde. Zusammen mit dem Pfarrer<br />

gestalten gewählte und berufene Frauen und Männer das Pfarrleben<br />

als Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen.<br />

Das Motto der kommenden Wahl lautet: „ICH BIN DA.FÜR“.<br />

Dabei gibt es drei Aspekte:<br />

Ich bin da<br />

Unser Gott ist ein Gott, der sich im Sinne des Gottesnamens JAHWE<br />

als „ICH BIN DA― immer wieder neu offenbart. – Gott der in allen unseren<br />

Nöten und Fragen mit uns ist. Wir können uns den Zeichen der<br />

Zeit stellen und auf die Zusagen des Evangeliums vertrauen.<br />

Ich bin da für …<br />

Auch im Alltag sagen wir oft: „Ich bin da für…― und oft wissen wir gar<br />

nicht, wie wir die gestellte Aufgabe gut bewältigen können. Viele Menschen<br />

haben die Kraft der Berufung noch nicht für sich entdeckt und<br />

brauchen eine behutsame Begleitung, um für den PGR bereit zu sein.<br />

Ich bin dafür<br />

Alle Menschen die zur Wahl gehen und KandidatInnen wählen drücken<br />

damit aus: „Ich bin dafür, dass diese Person in meinem Namen und<br />

Auftrag Verantwortung in und für die Pfarre übernimmt.― Die Gewählten<br />

dürfen sich durch dieses übertragene Mandat in ihrer Berufung<br />

gestärkt fühlen.<br />

Für Ihre Mithilfe danken wir bereits im Voraus!<br />

6


Osterwünsche<br />

<strong>Ostern</strong><br />

im Anfang<br />

war der Tod<br />

und der Tod war alles<br />

und alles war tot<br />

doch dann das Wort<br />

Liebeserklärung an das Leben<br />

und die tote Materie<br />

ist Fleisch geworden<br />

der Tod aber<br />

sitzt tief<br />

und untergräbt<br />

das Leben<br />

wenn ER aber<br />

das Wort ist<br />

dann hält er Wort<br />

behält das letzte Wort<br />

Andreas Knapp<br />

Mit diesen Worten von Bruder Andreas Knapp möchte ich euch<br />

allen, liebe Pfarrangehörigen, ein gesegnetes und hoffnungsvolles<br />

Osterfest wünschen.<br />

Möge der auferstandene Herr sein Licht über euch ausbreiten,<br />

dass euer Leben auch das Leben anderer mit Licht erfüllen<br />

kann.<br />

Christus ist auferstanden, Halleluja!<br />

Das Leben hat das letzte Wort!<br />

Euer Pfarrer<br />

Hudson<br />

7


Erstkommunion<br />

EINE ERSTKOMMUNIONGESCHICHTE<br />

DER REGENBOGENFISCH<br />

Weit draußen im Meer lebte ein Fisch. Er war der allerschönste Fisch<br />

im ganzen Ozean. Seine Schuppen schillerten in allen Regenbogenfarben.<br />

Die anderen Fische bewunderten seine schillernden Schuppen.<br />

Sie nannten ihn Regenbogenfisch. „Komm, Regenbogenfisch! Komm<br />

spiel mit uns!" Aber der Regenbogenfisch glitt stumm und stolz an ihnen<br />

vorbei und ließ seine Schuppen glitzern. Ein kleiner<br />

blauer Fisch schwamm hinter ihm her. „Regenbogenfisch,<br />

Regenbogenfisch, warte auf mich! Gib mir doch eine von<br />

deinen Glitzerschuppen. Sie sind wunderschön, und du<br />

hast so viele!" „Mach, dass du fortkommst!" rief der Regenbogenfisch.<br />

Erschrocken schwamm der kleine blaue<br />

Fisch davon. Von da an wollte keiner der Fische mehr etwas<br />

mit dem Regenbogenfisch zu tun haben. Jetzt war er<br />

der einsamste Fisch im ganzen Ozean!<br />

Eines Tages klagte er dem Seestern sein Leid. „Ich bin<br />

doch schön. Warum mag mich niemand?"„In einer Höhle<br />

in den Korallen wohnt der weise Tintenfisch Oktopus. Vielleicht<br />

kann er dir helfen", riet ihm der Seestern. Der Regenbogenfisch<br />

fand die Höhle.<br />

„Die Wellen haben mir deine Geschichte erzählt",<br />

sagte Oktopus. „Höre meinen Rat:<br />

Schenke jedem Fisch eine deiner Glitzerschuppen."<br />

„Aber..." wollte der Regenbogenfisch noch sagen, doch da<br />

war Oktopus schon verschwunden. Wie könnte ich ohne<br />

sie glücklich sein? Niemals! Nein. Meine schönen Schuppen<br />

verschenken?<br />

Plötzlich spürte er Flossen neben sich. Der kleine blaue<br />

Fisch war wieder da! „Regenbogenfisch, bitte sei nicht böse.<br />

Gib mir doch eine kleine Glitzerschuppe." Der Regenbogenfisch<br />

zögerte. Eine ganz kleine Glitzerschuppe,<br />

dachte er, na ja, die werde ich kaum vermissen. „Vielen,<br />

vielen Dank!" blubberte der kleine blaue Fisch.<br />

„Du bist lieb, Regenbogenfisch." Es dauerte gar nicht lange,<br />

bis der Regenbogenfisch von anderen Fischen umringt<br />

war. Alle wollten eine Glitzerschuppe haben Und siehe da, der Regenbogenfisch<br />

verteilte seine Schuppen. Und er wurde dabei immer vergnügter.<br />

Schließlich blieb dem Regenbogenfisch nur noch eine einzige<br />

Glitzerschuppe. Alle anderen hatte er verschenkt. Und er war glücklich,<br />

glücklich wie nie zuvor!<br />

8


Erstkommunion<br />

ERSTKOMMUNION <strong>2017</strong><br />

Die Vorfreude auf das Fest der Erstkommunion steigt.<br />

Unsere diesjährigen Erstkommunionkinder sind bereits gemeinsam<br />

mit ihren Tischeltern in die Vorbereitung gestartet und haben sich<br />

beim Kinder– und Familiengottesdienst am Sonntag, den 26. Februar<br />

der Pfarrgemeinde vorgestellt.<br />

Allen die bei der Vorbereitung mitwirken ein großes Dankeschön.<br />

Die Erstkommunion feiern wir<br />

zu Christi Himmelfahrt<br />

am Donnerstag, 25. Mai <strong>2017</strong><br />

um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Alexander,<br />

Ferdinand, Magnus,<br />

Alexander, Florian,<br />

Julius, Elena, Sara, Alina, Josef,<br />

Jakob, Magdalena, Philipp,<br />

Cazihimira, Paul, Jakob, Emilia, Sophie,<br />

Isabella, Clemens,<br />

Lilly, Moritz,<br />

Paula, Emil, Marlene,<br />

Andreas, Franka<br />

„Wir gehen zur Kommunion“<br />

„Wir gehen zur Kommunion“ bedeutet:<br />

Wir nehmen die Einladung Jesu an,<br />

treten in Gemeinschaft<br />

mit ihm<br />

und seiner Kirche.<br />

Kommunion – das ist die Feier der christlichen Gemeinschaft.<br />

9


Pfarrleben<br />

Senioren<br />

10<br />

SENIORENNACHMITTAGE<br />

STERN ÜBER BETHLEHEM ZEIG UNS DEN WEG<br />

Zum Einstieg in das neue Jahr hörten wir die Legende vom vierten<br />

König. Sie berichtet von einem Königssohn, der zur Zeit von Christi<br />

Geburt in einem Land fern von Judäa gelebt hat. Eines Nachts<br />

nimmt er am Himmel das Erscheinen eines neuen, hell leuchtenden<br />

Sterns wahr. Er ist – ebenso wie die anderen Drei Könige – ein<br />

Weiser und weiß wie diese den Stern als Zeichen für die Geburt<br />

des vom Himmel herabgekommenen königlichen Kindes zu deuten.<br />

Und so macht auch er sich auf den Weg, um diesen himmlischen<br />

König aufzusuchen und ihm zu huldigen. Unterwegs wird er jedoch<br />

aufgehalten: Ein Kranker braucht seine Hilfe. Als er schließlich weiterzieht,<br />

begegnet er immer wieder armen, hungernden, in Elend<br />

geratenen Menschen. Er versucht, ihre Not durch tätige Hilfe und<br />

mittels der Kostbarkeiten, die er eigentlich als Geschenk für den<br />

Himmelskönig mitgenommen hat, zu lindern.<br />

Am Ende ist er selbst arm geworden. Immer länger wird er aufgehalten,<br />

lange Zeit muss er in Gefangenschaft verbringen. Seine<br />

Reise wird zu einer Lebensreise, voller Mühen und Umwege, immer<br />

erfüllt von tätiger Nächstenliebe und immer mit dem Ziel vor Augen,<br />

den himmlischen König doch noch zu finden. Nach dreiunddreißig<br />

Jahren hat er endlich sein Ziel erreicht. In Jerusalem, zur<br />

Zeit des Osterfestes, begegnet er dem Gesuchten: »Der Weg führte<br />

ihn aufwärts einem Hügel zu. Einmal blieb er stehen und erhob<br />

den müden Blick. Da gewahrte er oben auf dem Hügel drei Kreuze.<br />

Vom mittleren strahlte ihm ein seltsamer Glanz entgegen. Mit den<br />

letzten Kräften schleppte sich der vierte König in seine Nähe. Vor<br />

dem Holz des Dornengekrönten sank er zur Erde nieder. Da hörte<br />

er über sich die milden Worte:<br />

›Nun bist auch du gekommen, Bruder.<br />

Meine Wege sind deine Wege.‹<br />

Ein ungeahntes Glück erfüllte das Herz<br />

des sterbenden vierten König«.<br />

Die Legende vom vierten König:<br />

Ein Weihnachtsgeschichte?<br />

Eine Ostergeschichte?<br />

Eine Lebensgeschichte?<br />

Stern über Bethlehem zeig uns den Weg -<br />

nicht nur zur Weihnachtszeit.


Senioren<br />

Pfarrleben<br />

Wir möchten alle<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

zu folgenden Treffen<br />

ins Pfarrhaus einladen:<br />

am Donnerstag, 23.März<br />

am Donnerstag, 27.April<br />

am Donnerstag, 18. Mai<br />

am Donnerstag, 08. Juni<br />

um 14.30 Uhr<br />

im neuen Pfarrsaal.<br />

Auf euer Kommen freuen sich<br />

Pfarrer Hudson,<br />

Vikar P. Franz<br />

und das Seniorenteam<br />

KRANKENBESUCHE<br />

Vikar P. Franz bietet vor <strong>Ostern</strong><br />

an, Kranke und gebrechliche<br />

Mitglieder der Pfarrgemeinde<br />

zu Hause zu besuchen und<br />

bringt auf Wunsch die Krankenkommunion<br />

mit.<br />

Bitte dafür um Anmeldung im<br />

Pfarrbüro.<br />

SENIORENWALLFAHRT<br />

<strong>2017</strong><br />

ist für Dienstag,<br />

den 04. Juli geplant.<br />

TRAU DICH<br />

Trau dich, deine Hoffnung<br />

als Kraftquelle zu schätzen<br />

und zu schützen,<br />

aus ihr zu schöpfen und dich<br />

von ihr stärken zu lassen,<br />

um auch andere<br />

zu bestärken!<br />

Trau dich, deine Angst<br />

wahrzunehmen<br />

sie als einen Teil deines<br />

Lebens zu bejahen!<br />

Trau dich, deiner Trauer<br />

ins Gesicht zu schauen,<br />

sie anzusprechen und<br />

dich auszusprechen.<br />

Trau dich, dein Sterben<br />

nicht zu verdrängen,<br />

weil nichts so sicher ist,<br />

wie dein Tod!<br />

Lebe so, dass du<br />

ihm begegnen kannst,<br />

auch wenn<br />

er plötzlich vor der Tür steht<br />

und sagt:<br />

KOMM!<br />

Paul Weismantel<br />

11


Pfarre / Information<br />

DAS KREUZ<br />

Es verbindet<br />

Himmel und Erde,<br />

Licht und Dunkel<br />

Gott und Mensch,<br />

Zeit und Ewigkeit.<br />

Es verkündet<br />

Vergebung und Unrecht<br />

Versöhnung im Hass,<br />

Frieden in der Rache,<br />

Heil im Unheil.<br />

Es verkörpert<br />

die Leidenschaft<br />

Gottes,<br />

die Bosheit<br />

des Menschen,<br />

die Wunden<br />

des Lebens,<br />

die Hingabe Jesu.<br />

Es verwandelt<br />

Leiden in Segen,<br />

Verzweiflung<br />

in Vertrauen,<br />

Untergang<br />

in Hoffnung,<br />

Zerstörung<br />

in Liebe.<br />

Es verheißt<br />

Zukunft<br />

im Scheitern,<br />

Trost<br />

in der Trauer,<br />

Sinn<br />

in der Torheit,<br />

Leben<br />

im Sterben.<br />

Paul Weismantel<br />

KREUZWEGANDACHTEN<br />

Herzliche Einladung<br />

zu den Kreuzwegandachten<br />

an allen Freitagen<br />

der <strong>Fastenzeit</strong><br />

um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche.<br />

Die Andachten werden von verschiedenen<br />

Gruppen zu unterschiedlichen<br />

Themen gestaltet.<br />

Mit Jesus<br />

das Kreuz tragen,<br />

den Kreuzweg gehen,<br />

das heißt:<br />

langsam<br />

Schritt für Schritt<br />

in eine Begegnung<br />

mit ihm einzutreten,<br />

und entdecken so<br />

seine bleibende Liebe.<br />

K I N D E R K R E U Z W E G<br />

KOMM—<br />

MACH DICH<br />

AUF DEN WEG!<br />

Herzliche Einladung<br />

zum<br />

Kreuzweg für Kinder<br />

am Freitag, 31. März <strong>2017</strong><br />

Treffpunkt: 17.00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong><br />

Anschließend gibt es<br />

leckeres Steckerlbrot!<br />

12


Pfarre / Information<br />

BEICHTGELEGENHEIT<br />

Karsamstag, 15. April von 10.30 bis 11.30 Uhr<br />

Wer die Möglichkeit zu einer persönlichen Aussprache<br />

im Widum mit Pfarrer Hudson oder Pater<br />

Franz nutzen möchte, wird gebeten, telefonisch<br />

einen Termin zu vereinbaren.<br />

Pfarrer Hudson: 0664/2628877<br />

Pater Franz: 0676/8730 7101<br />

ANBETUNGSSTUNDE AM KARSAMSTAG<br />

Es besteht auch in diesem Jahr die Möglichkeit<br />

an der Anbetungsstunde<br />

am Karsamstag, 15. April<br />

ab 10.30 Uhr<br />

vor dem ausgesetzten Allerheiligsten<br />

teilzunehmen.<br />

MAIANDACHTEN<br />

Wenn alles grünt und blüht, lockt die Natur und wird zum Anknüpfungspunkt<br />

für das Relígiöse. Die Kirche war gut beraten, den schönsten<br />

Monat im Jahr Maria zu weihen: der Frau, die uns den Erlöser geboren<br />

hat.<br />

Maiandachten ziehen nach wie vor Menschen an.<br />

Wenn auch die ältere Generation besser vertreten<br />

ist, so besuchen doch auch Jüngere vor allem Familien<br />

mit Kindern, gern gelegentlich eine Maiandacht.<br />

So laden wir herzlich ein zu den<br />

Maiandachten am Kalvarienberg<br />

an den Sonntagen im Mai<br />

um 18.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf euer Kommen!<br />

13


Pfarre / Information<br />

Gottesdienstordnung<br />

der Pfarre <strong>Arzl</strong><br />

04.03.<strong>2017</strong><br />

bis<br />

05.06.<strong>2017</strong><br />

Sa. 04.03. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 05.03. 09.00 1. Fastensonntag: Pfarrgottesdienst<br />

Fr. 10.03. 18.00 Kreuzwegandacht<br />

Sa. 11.03. 19.00 Vorabendmesse (Jugendchor)<br />

So. 12.03. 09.00 2. Fastensonntag: Pfarrgottesdienst<br />

Fr. 17.03 18.00 Kreuzwegandacht<br />

Sa. 18.03. 19.00 Vorabendmesse; vor und nach der Hl. Messe<br />

Pfarrgemeinderatswahl<br />

So. 19.03. 09.00 3. Fastensonntag: Pfarrgottesdienst;<br />

vor und nach der Hl. Messe<br />

Pfarrgemeinderatswahl<br />

Do. 23.03. 14,30 Seniorennachmittag<br />

Fr. 24.03 18.00 Kreuzwegandacht<br />

Sa. 25.03. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 26.03. 10.00 4. Fastensonntag:<br />

Kinder-u. Familiengottesdienst, Pfarrkaffee<br />

Fr. 31.03. 17.00 Kinderkreuzweg<br />

Sa. 01.04. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 02.04. 09.00 5. Fastensonntag: Pfarrgottesdienst<br />

Fr. 07.04 18.00 Kreuzwegandacht<br />

Sa. 08.04. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 09.04. 10.00 Palmsonntag:<br />

Palmweihe bei der Feuerwehr<br />

Hl. Messe am Schusterbichl<br />

Do. 13.04. 19.00 Abendmahlfeier: (Kantoren u. Taizégruppe)<br />

Fr. 14.04. 15.00 Kreuzweg Kalvarienberg, Treffpunkt Pfarrkirche<br />

19.00 Karfreitagsliturgie: (corde_canto)<br />

Sa. 15.04. 20.30 Auferstehungsfeier: (<strong>Ostern</strong>achtchor u. –musik)<br />

So. 16.04. 10.00 Ostersonntag: Festmesse (Chorgemeinschaft)<br />

Mo. 17.04. 09.00 Ostermontag: Hl. Messe, anschl. Prozession<br />

Sa. 22.04. 19.00 Wortgottesdienst<br />

19.00 SR-Jugendgottesdienst in Saggen<br />

So. 23.04. 09.00 2. Sonntag der Osterzeit: Pfarrgottesdienst<br />

14


Pfarre / Information<br />

Do. 27.04 14.30 Seniorennachmittag<br />

Sa. 29.04. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 30.04. 10.00 3. Sonntag der Osterzeit:<br />

Kinder-u. Familiengottesdienst, Pfarrkaffee<br />

Mo. 01.05. 09.00 Pfarrgottesdienst<br />

Fr. 05.05. 18.30 Herz-Jesu-Messe<br />

Sa. 06.05. 19.00 Florianigottesdienst: FF-<strong>Arzl</strong><br />

So. 07.05. 09.00 4. Sonntag der Osterzeit: Pfarrgottesdienst<br />

18.00 Maiandacht<br />

Sa. 13.05. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 14.05. 09.00 5. Sonntag der Osterzeit: Pfarrgottesdienst<br />

18.00 Maiandacht<br />

Do. 18.05. 14.30 Seniorennachmittag<br />

Sa. 20.05. 19.00 SR-Jugendgottesdienst in <strong>Arzl</strong> (Jugendchor)<br />

So. 21.05. 09.00 6. Sonntag der Osterzeit<br />

18.00 Maiandacht<br />

Do. 25.05. 10.00 Christi Himmelfahrt: Erstkommunion<br />

Sa. 27.05. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 28.05. 10.00 7. Sonntag der Osterzeit:<br />

Kinder-u. Familiengottesdienst, Pfarrkaffee<br />

18.00 Maiandacht<br />

Fr. 02.06. 18.30 Herz-Jesu-Messe<br />

Sa. 03.06. 19.00 Vorabendmesse<br />

So. 04.06. 09.00 Pfingstsonntag Festmesse (Chorgemeinschaft)<br />

Mo. 05.06. 09.00 Pfingstmontag: Pfarrgottesdienst<br />

Morgengebet:<br />

Taizégebet:<br />

ANDACHTEN<br />

Dienstags um 06.15 Uhr in der Pfarrkirche<br />

anschl. Frühstück im Pfarrhaus<br />

vierzehntägig ab Donnerstag, 09. März<br />

um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Rosenkranz in der Mariahilf Kapelle: Dienstag 15.00 Uhr<br />

15


Pfarre / Information<br />

In Stillem Gedenken erinnern wir uns an:<br />

Felber Gertraud 27.11.2016<br />

Ellmerer Gertrude 09.12.2016<br />

Koschier Maria 19.12.2016<br />

Fontanive Ilse 30.12.2016<br />

Stuefer Lore 23.02.<strong>2017</strong><br />

PFARRBÜRO<br />

Telefon: 26 33 08 (Fax 263308-80)<br />

Pfarrer Hudson Lima Duarte 0676 / 8730 7106<br />

Andrea Öttl 0676 / 8730 7197<br />

Vikar P. Franz Weber 0676 / 8730 7101<br />

Maria Dendorfer 0676 / 8730 7190<br />

Homepage:<br />

E-Mail:<br />

Bürozeiten:<br />

Sprechstunde:<br />

www.pfarrgemeinde-arzl.com<br />

pfarre.arzl@dibk.at<br />

Dienstag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

des Pfarrers, des Vikars<br />

Bitte nach Vereinbarung<br />

UNSERE BANKVERBINDUNG:<br />

Raiffeisenbank Rum/<strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong><br />

IBAN: AT623631000000220111<br />

BIC: RZTIAT22310<br />

Impressum:<br />

Redaktionsteam:<br />

Pf. Mag. Hudson Lima Duarte, Andrea Öttl,<br />

Maria Dendorfer<br />

Layout:<br />

Maria Dendorfer und Andrea Öttl<br />

Medieninhaber und Hersteller:<br />

Röm.-kath. Pfarre <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong><br />

Alois-Schrott-Straße 49<br />

6020 <strong>Innsbruck</strong><br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:<br />

Kommunikationsorgan der<br />

Pfarrgemeinde <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong><br />

16


Pfarrkirchenrat<br />

DANKE ALLEN SPENDERN UND FÖRDERERN DES<br />

NEUEN PFARRSAALES<br />

Die offizielle Einweihung des neuen Pfarrsaales wird mit einem Fest<br />

an Fronleichnam, Donnerstag , den 15. Juni <strong>2017</strong><br />

stattfinden.<br />

Der neue Pfarrsaal ist seit Inbetriebnahme Ende November häufig besetzt<br />

und Rückmeldungen zeigen, dass die neuen Räumlichkeiten den<br />

Besuchern große Freude machen. Der Pfarrkirchenrat ist nach wie vor<br />

sehr bemüht, die noch ausstehenden Arbeiten (Außenbereich, Jugendraum,<br />

Heizungssteuerung und viele viele Kleinigkeiten....) in Zusammenarbeit<br />

mit beteiligten Personen zu koordinieren.<br />

Wir sind zuversichtlich, unseren Pfarrmitgliedern bis zum nächsten<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> auch die finanzielle Endabrechnung zur Investition in Höhe<br />

von etwas über € 500.000,00 zu präsentieren.<br />

Heute möchten wir unbedingt allen SPENDERN danken, die den<br />

Umbau durch jeden Eurobeitrag großzügig unterstützten!<br />

Seit dem Erscheinen der Infobroschüre zum neuen Pfarrsaal Anfang<br />

November verging lange kein Tag, an dem nicht kleine oder große Beträge<br />

auf das Baukonto einbezahlt wurden.<br />

DANKE für € 12.020,00 an alle ARZLER/INNEN<br />

aus Überweisungen auf das Baukonto<br />

seit November<br />

DANKE für €<br />

DANKE für €<br />

5.000,00 aus laufenden Spenden „unterm Jahr―<br />

7.000,00 an die Senioren als Beitrag für die<br />

Stühle des Pfarrsaales<br />

DANKE für € 7.000,00 anteilig aus dem Basarverkauf 2016<br />

DANKE für € 100.000,00 aus Ansparung, Projekten, Spenden,...<br />

seit die Idee des Umbaus vor mehreren<br />

Jahren geboren wurde<br />

DANKE für € 100.000,00 an die Diözese <strong>Innsbruck</strong> als Förderbeitrag<br />

DANKE für € 167.000,00 an die Stadt <strong>Innsbruck</strong> als Förderbeitrag.<br />

Wir freuen uns auf viele Feste, Besuche, Veranstaltungen, Treffen im<br />

neuen Widum-Erdgeschoß.<br />

Euer Pfarrkirchenrat<br />

17


Pfarrleben<br />

VOR DEM ADVENTBASAR<br />

AUF ZUM ENDSPURT<br />

Die Räume sind soweit fertig!<br />

Das Glasfenster der Tür zum<br />

Jugendraum klemmt noch!<br />

Friedl und Architekt Mario<br />

„legen sich ins Zeug“.<br />

Danke allen,<br />

die Hand angelegt haben<br />

beim Reinigen der Räume, der<br />

Fenster … beim Tragen von Stühlen<br />

und Tischen …<br />

beim Organisieren und Improvisieren<br />

von noch Fehlendem ...<br />

ADVENTBASAR 2016<br />

Hilfe!<br />

IN DEN NEUEN RÄUMEN DES WIDUM<br />

Der Umbau hat Spuren<br />

hinterlassen!<br />

Der „Dreck muss weg“!<br />

Da kann nur die<br />

Feuerwehr<br />

retten!<br />

Die große Beteiligung bei der Segnung der neuen Räumlichkeiten —<br />

der Adventbasar — das gemütliche Beisammensitzen im großen<br />

Saal— die adventliche Stimmung beim Glühwein-Kiachl-Kastanienstand<br />

... waren ein großes Gemeinschaftserlebnis.<br />

Ein herzliches „VERGELT´S GOTT“ allen,<br />

die in irgendeiner Form zu dieser Atmosphäre beigetragen haben.<br />

Wir sind dankbar für den Reinerlös von<br />

9.150,00 Euro<br />

18


Dreikönigsaktion<br />

Pfarrleben<br />

DREIKÖNIGSAKTION <strong>2017</strong><br />

Gleich zu Beginn des neuen Jahres waren unsre <strong>Arzl</strong>er Sternsingerinnen<br />

und Sternsinger fleißig unterwegs: insgesamt 14 Gruppen an vier<br />

Tagen!<br />

„Es führt drei Könige Gottes Hand mit einem Stern aus Morgenland …“<br />

haben sie gesungen und die segensreiche Nachricht von der Geburt<br />

Jesu in die Häuser und Wohnungen getragen und dabei die Liebe und<br />

den Frieden verkündet— eine Botschaft, die wir gerade in der aktuellen<br />

gar nicht friedlichen Welt gut gebrauchen können.<br />

Sie haben nicht nur Segen gebracht, sondern kehrten auch reich beschenkt,<br />

mit strahlenden Gesichtern ins Pfarrhaus zurück.<br />

Für die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar<br />

konnten 8.598.00 Euro gesammelt werden.<br />

Wir möchten allen ein herzliches Vergelt´s Gott sagen, die ihre Türen<br />

und Herzen für unsere „Könige und Königinnen― geöffnet und gespendet<br />

haben. Ein besonderer Dank gilt den SternsingerInnen, BegleiterInnen<br />

und HelferInnen für ihren Einsatz.<br />

Ihr habt ein Zeichen gesetzt!<br />

19


Pfarrleben<br />

Warenkorb<br />

WARENKORB<br />

AKTION DER PFARRE UND DER VINZENZGEMEINSCHAFT<br />

In unserer Gesellschaft geraten immer öfter Menschen in schwierige<br />

wirtschaftliche Situationen: Menschen, die keine Arbeit finden, die aus<br />

Beziehungen fallen, alleinerziehende Mütter, die von der Grundsicherung<br />

leben müssen oder ältere Menschen, die nur die Mindestpension<br />

haben, leben besonders oft an der Schwelle zur Armut oder in Armut.<br />

Aus dieser Diskrepanz – Not auf der einen<br />

Seite, Vernichten von intakten Waren auf<br />

der anderen – wurde vor 11 Jahren von<br />

der Caritas, der Stadt <strong>Innsbruck</strong> und der<br />

Kammer für Arbeiter und Angestellte die<br />

Idee der Tiroler Sozialmärkte geboren.<br />

Viele Firmen unterstützen dieses beispielhafte Projekt inzwischen, indem<br />

sie Produkte zur Verfügung stellen. Dennoch ist die Nachfrage<br />

größer als die zu Verfügung gestellten Warenmengen und so wurde<br />

die Idee der „Warenkörbe― geboren.<br />

In der <strong>Fastenzeit</strong> bitten wir unsere Pfarrangehörigen daher um Lebensmittel-<br />

und Warenspenden. Viele Lebensmittel sind lange über die<br />

Mindesthaltbarkeit gut verwendbar; auch solche können Sie für den<br />

Warenkorb bringen.<br />

Besonders gefragt sind:<br />

Salz, Zucker, Reis, Nudeln,<br />

Konserven aller Art,<br />

Zahnpasta, Zahnbürsten, Duschgel,<br />

Shampoo ...<br />

Zu diesem Zweck wird an den ersten 4 Fastensonntagen (Sa.-So.)<br />

in der Kirche bei den Gottesdiensten ein „Warenkorb― aufgestellt.<br />

Unter der Woche steht der Warenkorb im Pfarrhaus (Bürozeiten Di. –<br />

Fr. vormittags). Im TISO Markt sind auch Bargeldbeträge gefragt, um<br />

Nachfragespitzen zu decken oder besondere Bedürfnisse zu befriedigen.<br />

Die Iban-Nummer des Marktes ist AT88 3600 0000 0055 2836<br />

20


Vinzenzgemeinschaft<br />

Pfarrleben<br />

VINZENZGEMEINSCHAFT INNSBRUCK-ARZL<br />

Als Vinzenzgemeinschaften sind wir ein eigenständiger Verein, der<br />

mit der Pfarre und manchmal auch mit anderen sozialen Einrichtungen<br />

zusammenarbeitet.<br />

Patron und Vorbild ist Vinzenz von Paul (1581<br />

- 1660), der "Apostel der Nächstenliebe" -<br />

„ein Diener der Armen“.<br />

Er gilt als Begründer einer neuzeitlichen Caritas.<br />

Der heilige Vinzenz von Paul sah die Not<br />

seiner Mitmenschen und versuchte sie durch<br />

sein Engagement zu lindern.<br />

Unsere Vinzenzgemeinschaft kümmert sich um<br />

Mitmenschen in unserer Pfarrgemeinde, unabhängig<br />

von ihrer Herkunft, Rasse und Religion, die finanziell oder<br />

seelisch in Not geraten sind oder sonst Hilfe benötigen.<br />

Wie helfen wir?<br />

Wird die Vinzenzgemeinschaft um Hilfe gebeten, klärt ein Mitglied die<br />

Notlage des Mitmenschen im Rahmen eines Hausbesuchs und wir bieten<br />

dann Hilfe im Rahmen unserer Möglichkeiten an.<br />

Schwerpunkt unserer Hilfe sind plötzlich auftretende Finanzprobleme,<br />

eine fortlaufende Hilfe können wir leider nicht leisten.<br />

Wenn Sie Hilfe brauchen oder Sie jemanden kennen,<br />

der Hilfe braucht, kommen Sie zu uns!<br />

Absolute Verschwiegenheit ist unsere Pflicht!<br />

0680 2005 149 (Hermann Knoflach)<br />

oder Pfarre <strong>Arzl</strong>, Alois Schrott Straße 49<br />

Tel. <strong>Nr</strong>. 0512 / 263 308<br />

Hermann Knoflach<br />

21


Pfarre / Information<br />

Caritas Frühjahrssammlung<br />

CARITAS FRÜHJAHRSSAMMLUNG <strong>2017</strong><br />

Ein Land pflegt Zusammenhalt<br />

Dank dem Engagement der Haussammler/innen und dem der Spender/innen<br />

ist die Caritas in der Lage vielen Menschen in Tirol konkret<br />

zu helfen. Bis zu 5000 Menschen sind es jährlich, die sich Rat suchend<br />

an die Sozialbetreuungsstellen wenden. So wie Petra. Sie ist eine alleinerziehende<br />

Mutter von drei Mädchen. Ihre mittlere Tochter ist<br />

sechs Jahre alt und lebt seit ihrer Geburt mit einer Behinderung. Die<br />

kleine Sophia fordert die Mama sehr und benötigt viel Unterstützung.<br />

Um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern, geht Petra seit kurzem<br />

einer regelmäßigen, halbtägigen Arbeit nach. Der Lohn reicht jedoch<br />

gerade für das Notwendigste. Eine Familienhelferin unterstützt<br />

die Familie ein- bis zweimal pro Woche. In dieser Zeit kann Petra die<br />

kleine Sophia zur Therapie begleiten und wichtige Termine wahrnehmen.<br />

Der Selbstbehalt der Familienhilfe übersteigt jedoch die derzeitigen<br />

finanziellen Möglichkeiten der Familie. Mit Ihrer Spende unterstützen<br />

Sie Mitmenschen wie Petra und die kleine Sophia in akuten finanziellen<br />

Schwierigkeiten.<br />

„Im März ist es wieder soweit. Rund 2000 Freiwillige machen sich auf<br />

und gehen im Namen der Caritas von Tür zu Tür. Die Haussammlerinnen<br />

und Haussammler sind unterwegs. Ich sage ihnen, den Verantwortlichen<br />

in den Pfarren und den Spenderinnen und Spendern ein<br />

großes DANKE. Sie alle sind Teil dieser Hochkultur der Hilfsbereitschaft―,<br />

so Caritasdirektor Georg Schärmer.<br />

Wie kann ich helfen?<br />

Raiffeisen Landesbank Tirol<br />

IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950<br />

BIC: RZTIAT22<br />

Kennwort: : Frühjahrssammlung <strong>2017</strong><br />

Danke für Ihre Hilfe!<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Menschen in<br />

Not in Tirol. Ihre Spende an die Caritas ist<br />

steuerlich absetzbar.<br />

10 Prozent der Spenden für die Caritas Frühjahrssammlung<br />

bleiben für Menschen in Not in unserer Pfarre.<br />

22


Pfarre / Vereine / Information<br />

CHOR-UND MUSIKGEMEINSCHAFT INNSBRUCK-ARZL<br />

Der erste Projektchor mit unserer<br />

neuen Chorleiterin Gertrud Bergmeister<br />

zur Cäcilienmesse am 20. November<br />

2016 hatte einen sehr guten<br />

Einstand.<br />

Es haben einige Sängerinnen und<br />

Sänger bei der Chorgemeinschaft<br />

<strong>Arzl</strong> „geschnuppert― und einige haben sich entschlossen dabei<br />

zu bleiben. Es ist eine neue Begeisterung und Freude am Singen<br />

zu verspüren. Das verdanken wir der neuen Chorleiterin<br />

und ihrer besonders feinfühligen Art und Weise den Chor zu<br />

leiten!<br />

Trotz der erfreulichen Neuzugänge<br />

suchen wir weiterhin<br />

Verstärkung.<br />

Möchten Sie mitsingen?<br />

Unsere Proben finden immer Mittwoch, um 20.00 Uhr,<br />

im Vereinslokal in der Krippengasse 4 statt.<br />

Was müssen Sie mitbringen?<br />

Begeisterung zur Musik!<br />

Die Chorgemeinschaft <strong>Arzl</strong> probt bereits für die Orgelsolo-<br />

Messe von Mozart in C-Dur zu <strong>Ostern</strong>. Parallel werden Volkslieder<br />

und bekannte Melodien für gesellige Anlässe einstudiert.<br />

Elisabeth Lobenwein (Schriftführerin)<br />

und Walter Purrer (Obmann)<br />

Nur<br />

wer durch<br />

die Dunkelheit<br />

geht,<br />

kommt immer<br />

wieder<br />

beim<br />

Frühling an.<br />

23


Pfarre / Information<br />

OSTERNACHTCHOR <strong>2017</strong><br />

Die Liturgie der <strong>Ostern</strong>acht ist von einziger Schönheit und<br />

Lebendigkeit, Sie kann den Übergang vom Tod zum Leben, vom<br />

Dunkel ins Licht nur in den biblischen Lesungen und in den alten<br />

Symbolhandlungen der Kirche, sondern auch in neuer Musik<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

Es ist nun schon das dritte Mal, dass unter der einfühlsamen<br />

Leitung von Hannes Benedikt (Jugendchor <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong>) und<br />

durch die sorgfältige Auswahl der Lieder und der rhythmischen<br />

Klänge die <strong>Ostern</strong>acht zu einem tieferen Erleben der Auferstehung<br />

beitragen.<br />

Herzlich eingeladen zum Mitwirken sind alle, Jüngere<br />

und Ältere, Männer und Frauen die Freude am Singen<br />

und Musizieren im Gottesdienst haben.<br />

Wer sich dafür interessiert wende<br />

sich direkt an Hannes Benedikt.<br />

(0512 267163) 0der<br />

Email: johannes.benedikt@a1.net.<br />

24<br />

STADTMUSIKKAPELLE<br />

INNSBRUCK / ARZL<br />

Einladung zum<br />

FRÜHJAHRSKONZERT<br />

Unter der Leitung von Kapellmeister Mag. Joe Laube<br />

Samstag, 13. Mai <strong>2017</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Veranstaltungszentrum FORUM (in Rum)<br />

Die Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle <strong>Arzl</strong><br />

freuen sich auf Ihr Kommen!<br />

Eintritt: Freiwillige Spenden


Seelsorgeraum <strong>Arzl</strong>-Mühlau-Saggen<br />

Pfarre / Vereine<br />

FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />

INNSBRUCK-ARZL<br />

Herzliche Einladung zum Mitfeiern der<br />

FLORIANIMESSE<br />

am Samstag, den 06. Mai<br />

um 19.00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche <strong>Arzl</strong>.<br />

Musikalische Gestaltung: Stadtmusikkapelle <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong>.<br />

TAUSCHMARKT— PFARRE MÜHLAU<br />

25


Pfarre / Vereine / Information<br />

SCHÜTZENKOMPANIE INNSBRUCK ARZL<br />

Montag, 17. April 08.30 Uhr Ausrücken zur Ostermontags<br />

Prozession, Treffpunkt bei der Feuerwehr<br />

<strong>Arzl</strong>. Bitte alle Kompaniemitglieder ausrücken –<br />

„Auf Dich kommt es an“!<br />

Montag, 01. Mai, 10.00 Uhr Beginn des Maifestes<br />

der Speckbacher Schützenkompanie <strong>Innsbruck</strong>-<br />

<strong>Arzl</strong>.<br />

Achtung: Heuer findet das Maifest am Vorplatz zum „Alten Gemeindehaus―<br />

in der Krippengasse statt.<br />

Für ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit „Maibaumkraxln―,<br />

musikalischer Unterhaltung und Verpflegung sorgen die<br />

Mitglieder der Speckbacher Schützenkompanie <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Arzl</strong>.<br />

Liebe <strong>Arzl</strong>erinnen und <strong>Arzl</strong>er<br />

wir freuen uns auf Euer kommen.<br />

Samstag, 10. Juni und Sonntag, 11. Juni:<br />

56. Bataillonsfest des Schützenbataillons <strong>Innsbruck</strong> im Stadtteil<br />

<strong>Arzl</strong>. Zum Fest werden alle elf Kompanien des Bataillons mit<br />

zahlreichen Gastkompanien erwartet.<br />

Am „Schusterbühel― findet die Feldmesse statt. Im Anschluss<br />

marschieren die Kompanien mit der Bataillonsstandarte und<br />

musikalischer Begleitung, auch der Trommlerzug des Schützenviertels<br />

Mitte hat seine Teilnahme zugesichert, durch das Dorf-<br />

Stadtteilzentrum zur Defilierung vor den Ehren- und Festgästen.<br />

Der Festzug löst sich am Gelände des Vereinsheimes <strong>Arzl</strong><br />

am Schusterbergweg auf.<br />

Das Bataillonsfest findet seinen geselligen Ausklang im Festsaal<br />

und Festzelt des Vereinsheimes <strong>Arzl</strong>. Für musikalische Umrahmung<br />

und Verpflegung ist bestens gesorgt.<br />

Wir würden uns darüber freuen, wenn viele <strong>Arzl</strong>erinnen und<br />

<strong>Arzl</strong>er unserem Fest durch Ihr Kommen einen würdigen Rahmen<br />

verleihen würden.<br />

Der Hauptmann Anton Kircher<br />

26


Bücherei<br />

Die verhexten Ohren<br />

Nur am Karfreitag geschlossen!<br />

Die Puppenbühne Zappelfetzn spielt für uns<br />

„Die verhexten Ohren―!<br />

Wer kennt sie nicht, die Ohrwürmer? Kasperl liebt<br />

seinen Ohrwurm und das ärgert die Hexe sehr.<br />

Seppl kommt in Schwierigkeiten. Kann der Kasperl<br />

noch helfen?<br />

Dauer: 50 min, für Kinder ab 4 Jahren, Eintritt: frei!<br />

Lesung Bernhard Aichner<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag 9.30 bis 11.30 Uhr und 17.00 bis 19.00 Uhr,<br />

Mittwoch 16.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Krippengasse 4, 1. Stock, Telefon 26 35 57<br />

http://buecherei.innsbruck-arzl.at/ mit Online-Katalog!<br />

10.März <strong>2017</strong><br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Der preisgekrönte Bestseller-Autor liest<br />

für alle Krimifans im neuen Pfarrsaal in <strong>Arzl</strong>,<br />

Alois-Schrott-Straße 49, 6020 <strong>Innsbruck</strong>.<br />

Im Anschluss lädt das Bücherei-Team zu einem<br />

gemütlichen Umtrunk ein.<br />

Eintritt: Freiwillige Spenden!<br />

Spielenachmittage<br />

19. April <strong>2017</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Freitag., 24. März <strong>2017</strong><br />

Julia und Christian spielen mit Euch<br />

in der Bücherei.<br />

Für alle Kinder ab 6 Jahren, Eintritt: frei!<br />

Weitere Termine:<br />

Freitag, 28. April 2016<br />

Freitag, 19. Mai 2016<br />

15.30 bis 17.30 Uhr<br />

… in den Osterferien<br />

geöffnet!<br />

27


Kinderseite<br />

Wasser des Lebens<br />

DIE GESCHICHTE VOM WASSERKRUG<br />

Ein kleines Mädchen sorgte sich<br />

um seine todkranke Mutter. Es<br />

wusste, sie brauchte dringend<br />

Wasser, sonst würde sie sterben.<br />

Das Mädchen stand frühmorgens<br />

auf, nahm einen Krug und<br />

machte sich auf den Weg, um<br />

einen Brunnen zu suchen. Den<br />

ganzen Tag ging es unter der<br />

heißen Sonne, aber es konnte<br />

kein Wasser finden. Müde,<br />

enttäuscht. und durstig legte<br />

sich das Mädchen am Abend auf<br />

die harte Erde und schlief ein. Da<br />

hatte es einen wunderbaren<br />

Traum: Es hörte eine Quelle plätschern und sah, wie der Krug<br />

bis zum Rand mit klarem Wasser gefüllt wurde<br />

Als das Mädchen am Morgen aufwachte, stand<br />

neben ihm der gefüllte Krug. Voller Freude sprang<br />

es auf und dachte, jetzt kann ich endlich meinen<br />

Durst löschen. Doch da fiel ihm die kranke Mutter<br />

ein, die das Wasser doch so nötig hatte. Eilig nahm<br />

es den Wasserkrug und wollte nach Hause laufen.<br />

Beinahe wäre das Mädchen gestolpert. Vor ihm auf dem Boden<br />

lag schwach vor Durst ein kleiner Hund. Dem Mädchen tat das<br />

Hündchen leid. Es schöpfte mit seiner Hand Wasser und gab<br />

dem Tier zu trinken. Schon fand der kleine Hund Kraft und<br />

sprang davon. Der Wasserkrug aber war nicht leerer geworden.<br />

Er war aber auch nicht mehr aus Ton sondern aus Silber und<br />

schimmerte wie der Mond.<br />

Voll Staunen eilte das Mädchen weiter. Da traf es die alte Frau<br />

und den alten Mann, die am Weg saßen, elend vor Durst. Das<br />

Mädchen sah ihre Not und gab ihnen zu trinken. Dankbar<br />

blickten sie dem Mädchen nach. Jetzt strahlte der Wasserkrug<br />

28


Wasser des Lebens<br />

Kinderseite<br />

Jetzt strahlte der Wasserkrug in leuchtendem<br />

Gold und war noch immer bis zum Rand voll.<br />

Vorsichtig trug es den Krug nach Hause und rief:<br />

“Mutter, Mutter, ich habe Wasser für dich!‖ Das<br />

Mädchen reicht zuerst der kranken Mutter ein<br />

Glas Wasser und trank dann selbst. Und siehe da,<br />

der Wasserkrug war über und über mit<br />

funkelnden Edelsteinen besetzt. Aus jedem Stein<br />

sprudelte eine Quelle frischen Wassers. Das Mädchen trug den<br />

Krug ins Freie und das Wasser lief über das dürre Land. Viele<br />

Bäche ergossen sich über die Erde, und überall, wohin sie<br />

flossen, grünte es. Die Gräser und Blumen begannen<br />

wunderschön zu wachsen. Die Bäume streckten die Äste empor.<br />

Die Tiere kamen und löschten ihren Durst. Die Menschen füllten<br />

ihre Krüge, tranken sich satt und freuten sich. Die Erde war ein<br />

wunderbarer Garten. Dann wurde es Nacht.<br />

Alles war ruhig und still, nur<br />

das Wasser hörte man fließen.<br />

Im Schlaf träumte das Mädchen,<br />

dass die Quellen und Bäche<br />

sogar über die Erde hinaus<br />

flossen in den weiten Himmelsraum.<br />

Und es sah, wie aus jeder<br />

Quelle ein Stern emporstieg.<br />

Aus den leuchtenden Sternen<br />

entstand ein Sternbild, das<br />

den Menschen Gutes verheißt:<br />

„Die Liebe macht:<br />

die Erde schön― und<br />

„Sie kann Vertrocknetes<br />

zum Leben erwecken.‖<br />

29


Kinderseite<br />

DIE KARWOCHE<br />

Wie heißen die heiligen Tage der Karwoche?<br />

Ordne den Strophen des Liedes die Tage zu!<br />

Jesus geht in die Stadt hinein.<br />

Viele, viele Menschen wollen bei ihm sein.<br />

Sie grüßen. Sie winken. Sie rufen ihm zu:<br />

„Hosanna, hilf uns du!“<br />

Jesus feiert zum letzten Mal<br />

mit seinen Jüngern im großen Saal.<br />

Sie danken. Sie teilen. Sie essen das Brot.<br />

„Ich gehe für euch in den Tod!“<br />

Jesus sagt bei diesem Essen:<br />

„Was wir jetzt tun, sollt ihr nie vergessen!“<br />

Sie danken. Sie teilen. Sie trinken den Wein.<br />

„Ich werde bei euch sein!“<br />

Jesus steigt zum Ölberg hinauf.<br />

Er spürt große Angst, weckt seine Freunde auf.<br />

Sie schlafen. Sie träumen. Sie merken ganz klar:<br />

„Jetzt ist die Stunde da.“<br />

Jesus muss mitgehen zum Richterhaus.<br />

Viele, viele Menschen lachen ihn aus.<br />

Sie spotten. Sie spucken. Sie alle schrein:<br />

„Das soll unser König sein?“<br />

Jesus trägt das Kreuz allein.<br />

Keiner wollt mit ihm sein.<br />

Sie schlagen. Sie treten. Sie warten darauf:<br />

„Wann gibt er auf?“<br />

Jesus stirbt am Kreuz sodann.<br />

Menschen fangen sich zu fragen an.<br />

Sie sehen. Sie schweigen. Sie denken daran:<br />

„Er hat es für uns getan!“<br />

Jesus liegt im Felsengrab.<br />

Frauen steigen zu ihm hinab.<br />

Sie suchen. Sie staunen. Sie glauben gewiss:<br />

„Der Herr auferstanden ist!“<br />

Was damals mit Jesus geschehen ist.<br />

Erzählen wir weiter, dass es keiner vergisst.<br />

Wir danken. Wir feiern. Wir stehen dazu:<br />

„Er lebt! Glaube auch du!“<br />

PALMSONNTAG<br />

GRÜN<br />

DONNERSTAG<br />

KARFREITAG<br />

KARSAMSTAG<br />

OSTERSONNTAG<br />

30


Gedanken zum Bild auf der Rückseite<br />

Das Leben im Kreuz<br />

DAS LEBEN IM KREUZ<br />

Ein Baumstumpf—<br />

seine graue, trostlose Schnittfläche scheint erstarrt im Schmerz:<br />

abgeschnitten vom Leben, von dem noch die Jahresringe erzählen,<br />

die Maserung, die Risse.<br />

Da war ein Leben, voller Wachstum und Blüte,<br />

in der Wärme und im Licht der Sonne, mit der Erfahrung des Durstes,<br />

des Im-Regen-Stehens, standhaft im Sturm,<br />

immer fruchtbar im Zyklus der Jahre.<br />

Da war ein Leben. Es ist erloschen.<br />

Da ist ein Kreuz—<br />

seine knalligen, bunten Farben scheinen lebendig,<br />

übertünchen das Grau des Stumpfes, das vom Tod erzählt,<br />

ziehen mit starker Macht den Blick auf sich.<br />

Da ist ein Kreuz—<br />

es erzählt vom Leben, von neuem Leben, das stärker ist als der Tod.<br />

Das Kreuz des Lebens über dem Baumstumpf des Todes.<br />

Es ist ein zutiefst christliches Kunstwerk, das der Künstler hier gestaltet<br />

hat. „Das Leben im Kreuz― hat er es genannt, und er selbst sagt<br />

dazu: „Das Kreuz ist weniger zum Anfassen, als zum Hineinschauen<br />

und Erkennen.― Darin steckt seine eigene Lebenserkenntnis:<br />

In tiefster Depression, in der unmittelbaren Todessehnsucht hat er,<br />

der vermeintlich Gottlose, die Erfahrung der Gottesbegegnung machen<br />

dürfen, im Dunkel seines Leidens konnte er das Licht der Liebe<br />

Gottes erkennen. Sein Lebenswille war neu erwacht.<br />

Keine seiner Therapien hatte dies je zuvor vermocht.<br />

„Bei diesem Kreuz blickt man tatsächlich hinein.<br />

Dort sind Licht und Farben …<br />

je näher man kommt,<br />

desto mehr sieht man vom Innenleben;<br />

ein Bild für das eigentliche Erleben der Begegnung mit Christus …―<br />

Ein Kunstwerk voller Symbolik:<br />

Das tote, graue Holz des Baumstumpfes<br />

wird zur Basis einer lebendigen, farbenfrohen Kunst,<br />

das Holz des Kreuzes birgt das Leben.<br />

Das christliche Glaubensbekenntnis des Künstlers ist dieses Werk—<br />

und sein Hinweis für den Betrachter:<br />

Auch du bist aus jenem christlichen Holz geschnitzt,<br />

das im Kreuz des Todes die Farben der Auferstehung birgt.<br />

31


32<br />

DAS<br />

LEBEN<br />

IM<br />

KREUZ

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