25 jahre ahlert-schwab druck3

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Das Duo als idealer musikalischer Dialog findet fast auf jeder Ebene kammermusikalischer Inspiration und Konversation statt. Das gilt auch für die Kombination Impuls für den Dialog Ahlert & Schwab als Musterkombination Mandoline (Daniel Ahlert) und Gitarre/Laute (Birgit Schwab). Das Duo auf dem konzertanten Podium zu vertreten, bedeutet: (Musik-)Ehe auf Zeit, Geben und Nehmen, Anspannung und Entspannung, Frage und Antwort, Vorzeigen und Zurücknahme, den Gipfel erklimmen und wieder hinuntersteigen, Grenzen aufheben und Grenzen akzeptieren, Demut und Hingabe, Intellekt und Sinnlichkeit. Mit anderen Worten: Im Duo vereinigen sich nahezu alle menschlichen und musikalischen Werte, Emotionen, virtuose Herausforderungen und instrumentale Bedingungen. Dazu gesellt sich immer noch die Tagesform, die durch strenge Proben- und Studierzeiten abgesichert werden kann. Ahlert & Schwab bilden diese wunderschöne Einheit – in jedem Konzert, an jedem Abend, in jedem Programm. Es herrscht ein Grundeinverständnis zwischen den beiden, die seit über 20 Jahren ein Musikpaar bilden – mit jährlichen Erfolgen und stetigem Wachsen in der wechselseitig bedingten Musikreife. Das Konzertieren wird bei dieser Kombination der Saiteninstrumente mit 3
großer Tradition zu einem erzählenden Notenbild, das sowohl Herz wie auch die Seele berührt. Und das dürfte das „Geheimnis“ von Ahlert & Schwab sein. Sie erreichen nach wenigen Minuten Spielzeit das Zentrum des Auditoriums – den Gefühlskosmos. Das gilt für Uraufführungen – die meist sogar konkret für sie geschrieben wurden, inzwischen über 100 Stücke! – wie für den Blick ins Repertoire der unterschiedlichen Zeitebenen. Ahlert & Schwab kennen sich bestens aus in der Renaissance, im Latino-Stil, im Barock (dann tritt zur Mandoline die Laute), in französischer Verve oder im amerikanischen Rhythmus. Ernst und Poesie, Heiterkeit und Farbenreichtum rufen sie so selbstverständlich wie diszipliniert ab. Bevor sie ein neues Programm einstudieren, beschäftigen sie sich mit dem historischen, geistigen und weltlichen Hintergrund. So rückt man der Geschichte mit musikalischen Geschichten auf die Saiten. Das ist gekonnt, spannend und dient der eigenen Bildungs- und Interpretationserweiterung. Es sind hier eben „Profis“ am Werk. Zu wünschen wäre Ahlert & Schwab, dass sie die olympische Qualitätsstufe sich noch lange erhalten, dass sie neugierig auf Neues für dieses Saiten-Spiel bleiben und dass sie selbst die Freude am Duo-Dialog mit dem jeweiligen Auditorium suchen. <strong>25</strong> Jahre als künstlerische Einheit in dieser „Saiten-Nische“ – ein seltenes Jubiläum in der gesamten „Szene“. Man wünscht den beiden immer noch jungen Musikern demnächst einmal die Vergabe eines „Echo Klassik“. Eine solche Marketing-wichtige Auszeichnung würde sie in der internationalen Wahrnehmung eine neue Stufe erklettern lassen. Ahlert & Schwab hätten dieses Signal, das sie durch hervorragende Festival-Auftritte seit Jahren vorbereiten, längst verdient. Dass Daniel Ahlert zudem einen Verlag leitet, der Kompositionen für ihr „Paar-Profil“ fördert und vertreibt, ist ein weiterer Pluspunkt im Schaffen dieser deutschen Duo-Synthese. Jörg Loskill (Redakteur und Schriftsteller) 4
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Seite 11 und 12: ei dem Duo nach einem Konzert auf d
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Seite 15 und 16: Mit großer Virtuosität und sensib

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