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Mindestens einmal im Jahr komme ich nach Ahrweiler

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Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius, <strong>Ahrweiler</strong> 13. <strong>Jahr</strong>gang Nr. 32 1/2011<br />

Alaaf<br />

zesamme!<br />

<strong>Mindestens</strong> <strong>einmal</strong> <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong><br />

<strong>komme</strong> <strong>ich</strong> <strong>nach</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

Willibert Pauels<br />

Der Grund ist die wunderbare Karnevalssitzung „Bäcker hellwach“. Bevor <strong>ich</strong> aber frohgemut<br />

den brodelnden Saal betrete ist mein Weg ein anderer. Direkt gegenüber ist St. Laurentius. Ich<br />

stre<strong>ich</strong>e dann über das beeindruckende Bronzeportal, welches mein guter Freund Ernst Alt<br />

geschaffen hat, und sende ein kurzes Gebet gen H<strong>im</strong>mel für ihn, den melancholischen Herzensbruder<br />

und das alles klappt <strong>im</strong> Karneval.<br />

Deshalb ist es für m<strong>ich</strong> eine Freude <strong>im</strong> Laurentius-Boten einen kleinen Gruß zu schreiben.<br />

Helau und Alaaf ihr Jecken <strong>im</strong> Land. Hier spr<strong>ich</strong>t der Bergische Jung. Büttenredner und,<br />

wie viele wissen, auch katholischer Diakon. Diese Kombination stößt <strong>im</strong>mer noch bei<br />

vielen auf Verwunderung und bei manch einem auch auf Kritik. „Wie kann das gehen?“<br />

Ein katholischer Geistl<strong>ich</strong>er und Karneval. Schickt s<strong>ich</strong> das denn überhaupt?<br />

Liebe Leser, es schickt s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t nur, sondern die Verbindung zwischen ausgelassener<br />

Freude, sinnl<strong>ich</strong>em Feiern und herzhaftem Lachen mit der Religion ist<br />

älteste abendländische Tradition und Kultur. N<strong>ich</strong>t nur weil der Begriff Fast<strong>nach</strong>t,<br />

Fasching, Fasenet, Fastelovend untrennbar mit dem katholischen Kirchenkalender<br />

verbunden ist (die Nacht vor dem Fasten). Die eigentl<strong>ich</strong>e Verbindung ist viel tiefer<br />

und älter. Die Wurzeln des Christentums liegen <strong>im</strong> Judentum. Und in der jüdischen<br />

Religion war und ist es beste Tradition, Witze über s<strong>ich</strong> selbst zu machen. Ein Beispiel?<br />

Bitte sehr: Ein katholischer Pfarrer, ein evangelischer Pastor und ein jüdischer Rabbi<br />

haben die Aufgabe, einem wilden Bären ihre Religion näher zu bringen. Zunächst<br />

geht der evangelische Pfarrer in die Bärenhöhle. Er kommt <strong>nach</strong> einer halben<br />

Stunde zurück und ist ganz ergriffen:“ Ich habe dem Bären Konfirmationsunterr<strong>ich</strong>t<br />

gegeben und am Ende haben wir das Vater unser gebetet.“<br />

Nun geht der katholische Priester in die<br />

Bärenhöhle. Nach einer halben Stunde<br />

kommt er völlig ergriffen wieder heraus: „Ich<br />

habe ihm Kommunionunterr<strong>ich</strong>t erteilt. Am Ende<br />

hat er gebe<strong>ich</strong>tet.“ Nun geht der Rabbi in die Höhle<br />

des Bären. Nach einer halben Stunde kehrt er zurück.<br />

Humpelnd, blutend, Haare büschelweise ausgerissen, ein<br />

Auge hängt heraus und die Kleider zerfetzt. „Nu“, sagt er, „<strong>ich</strong><br />

habe mit ihm das Halleluja gesungen aber <strong>ich</strong> hätte es lassen<br />

sollen mit der Beschneidung.“ Tätä! – Dies ist wie gesagt ein<br />

original jüdischer Witz! Welch eine Größe, so über s<strong>ich</strong> selbst lachen<br />

zu können!<br />

Der jüdische Rabbi Jesus von Nazareth hätte seine helle Freude daran<br />

gehabt. Denn das ist das Einzigartige unter allen Religionen dieser Welt,<br />

in unserem Glauben: Gott ist Mensch geworden- so wie wir es an jedem<br />

Weih<strong>nach</strong>ten feiern. Deshalb ist ihm n<strong>ich</strong>ts Menschl<strong>ich</strong>es fremd. Schon<br />

gar n<strong>ich</strong>t: das Lachen.<br />

Und <strong>im</strong> Garten des Lebens ist Humor der beste Dung.<br />

Gott segne Sie, wünscht der<br />

Bergische Jung


Die KG Bunte Kuh<br />

und die Pfarrei St. Laurentius<br />

Zwei Welten oder nur eine Seite der<br />

christl<strong>ich</strong>en Medaille?<br />

Um es gle<strong>ich</strong> auf den Punkt zu bringen: Wir<br />

Karnevalisten sehen keinen Widerspruch<br />

zwischen dem Karneval und dem Glauben.<br />

Wir können uns auf viele Quellen berufen,<br />

in denen der Karneval (carne vale = Fleisch<br />

lebe wohl) oder die Fast<strong>nach</strong>t als die Nacht<br />

vor dem Beginn der Fastenzeit als ausdrückl<strong>ich</strong>er<br />

Teil religiösen Brauchtums akzeptiert<br />

und integriert ist.<br />

Fröhl<strong>ich</strong>keit und fröhl<strong>ich</strong>e Christen sind Teil<br />

des religiösen Lebens, an dem wir teilhaben<br />

und von dem wir Teil sind. Entsprechend<br />

versammeln wir uns am Aschermittwoch, um<br />

den Abschied von der ausgelassenen Zeit des<br />

Feierns und den Beginn der Fastenzeit zu<br />

begehen.<br />

Die Karnevalisten haben in der Pfarrei „St.<br />

Laurentius“ ein Brauchtum mit Nähe zur<br />

Kirche entwickelt. Die Karnevalsmesse, zu<br />

der auch die große- und kleine Tollität der<br />

KG „Bunte Kuh“ Walporzhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Ornat<br />

sowie die aktiven Karnevalisten in ihren<br />

Kostümen erscheinen, ist ein s<strong>ich</strong>tbarer<br />

Ausdruck dieser Verbindung. Selbst wenn<br />

die Predigt <strong>einmal</strong> in Re<strong>im</strong>form und mit<br />

karnevalistischem Hintergrund auf die<br />

Bedürfnisse einer an diesem Tag etwas<br />

anderen Besucherschar in der Kirche Rück-<br />

s<strong>ich</strong>t n<strong>im</strong>mt, wollen wir unseren Glauben mit<br />

Fröhl<strong>ich</strong>keit <strong>im</strong> Herzen zum Ausdruck<br />

bringen. N<strong>ich</strong>t umsonst heißt es <strong>im</strong> Buch der<br />

Spr<strong>ich</strong>wörter des Alten Testaments: „Ein<br />

fröhl<strong>ich</strong>es Herz tut dem Leib wohl, ein<br />

bedrücktes Gemüt lässt die Glieder<br />

verdorren“. Wir sind n<strong>ich</strong>t als Mitglieder<br />

einer Spaßgesellschaft unterwegs, sondern<br />

wir denken, dass christl<strong>ich</strong>e Freude Hoffnung<br />

und Gelassenheit in Bezug auf die<br />

Dinge dieser Welt einschließt, also auch in<br />

Bezug auf unser Christsein <strong>im</strong> Alltag.<br />

Das scheinen die Verwalter Christi auf Erden<br />

genau so zu sehen. Pastor und Kaplan sind<br />

zu unserer großen Freude regelmäßige Gäste<br />

unserer Sitzungen <strong>im</strong> Zelt am Ahrufer, an<br />

anderer Stelle gehen sie selbst in die Bütt.<br />

Wir stellen mit unserem Senator Bert Flohe<br />

den Diakon der Pfarrgemeinde St. Laurentius<br />

und viele unserer Funken tun ihren<br />

Dienst als Messdiener in der Filialkirche „St.<br />

Josef“ in Walporzhe<strong>im</strong> oder der Pfarrkirche<br />

„St. Laurentius“.<br />

Karnevalisten sind also überzeugte Christen,<br />

die mit ihrer Fröhl<strong>ich</strong>keit Tradition und<br />

Glauben zum Besseren der christl<strong>ich</strong>en<br />

Gemeinschaft vereinen.<br />

Hardy Mies<br />

Wann und wie denkt der<br />

Karnevalist an Gott?<br />

Als man m<strong>ich</strong> mit der Frage beschäftigte,<br />

dachte <strong>ich</strong> zuerst nur: uih, schwierig!<br />

Klar, in jedem Auftritt von Diakon Willibert<br />

Pauels als „bergischem Jung“ ist der liebe<br />

Gott besonders präsent, da er ihn in seiner<br />

un<strong>nach</strong>ahml<strong>ich</strong> charmant-witzigen Art<br />

<strong>im</strong>mer in seinen Reden mit einbindet und<br />

lebendig werden lässt. Man hat manchmal<br />

sogar den Eindruck, dass hier zeitweise die<br />

Bütt zur „Missionsstation“ wird, um die<br />

„Heidenkinder“ in den Karnevalssälen<br />

dieser Welt zu bekehren. Klar auch, dass in<br />

der jährl<strong>ich</strong>en Karnevalsmesse, der Schulterschluss<br />

zwischen „dem da oben“ und den<br />

Jecken besonders zu spüren ist. Jeder Gottesdienst<br />

gibt viel, aber bei keinem <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>esverlauf<br />

kommt dies auf so le<strong>ich</strong>te und lockere<br />

Art herüber. Man freut s<strong>ich</strong> schon vorher<br />

darauf und kann noch lange da<strong>nach</strong>,<br />

durchaus auch <strong>nach</strong>denkl<strong>ich</strong>, darüber<br />

schmunzeln.<br />

Doch all dies ist offens<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong>er Bezug und<br />

kann es doch alleine n<strong>ich</strong>t gewesen sein,<br />

oder? Nein, in ganz vielen Dingen des<br />

„Fasteloovends“ stecken urchristl<strong>ich</strong>e<br />

Motive, wie den Mitmenschen Freude zu<br />

bereiten. Der Karneval gibt aber auch Gelegenheit<br />

die Offenheit untereinander zu<br />

fördern, beispielsweise können mit politischen<br />

Büttenreden Missstände in einer Art<br />

angesprochen werden, die <strong>nach</strong>denken lässt<br />

aber die Angesprochenen n<strong>ich</strong>t verletzt.<br />

Doch über allem thront eben jene Freude, die<br />

der Karneval verbreitet und die unzertrennbar<br />

mit dem Christentum durch die<br />

Gesch<strong>ich</strong>te verbandelt ist, wie die <strong>nach</strong>stehenden<br />

Zitate aus den verschiedensten<br />

Epochen und Quellen aufzeigen.<br />

So können wir dem Alten Testament bereits<br />

entnehmen: „Ein fröhl<strong>ich</strong>es Herz tut dem<br />

Leib wohl, ein bedrücktes Gemüt lässt die<br />

Glieder verdorren“. Später erkannte der<br />

Heilige Franz von Assisi die W<strong>ich</strong>tigkeit des<br />

Frohsinns für das Christentum mit den<br />

Worten: „Das s<strong>ich</strong>erste Mittel gegen die<br />

tausend Schl<strong>ich</strong>en und Fallen des Bösen, ist<br />

die Fröhl<strong>ich</strong>keit des Geistes“. Und aus der<br />

neueren Zeit ein Zitat von Albert Schweitzer,<br />

n<strong>ich</strong>t nur Urwalddoktor sondern auch Theologe:<br />

"Die Fröhl<strong>ich</strong>keit gehört zum Christentum,<br />

wie der Duft zu einer Blume". So<br />

lassen Sie uns alle bis zum Aschermittwoch<br />

an dieser Fröhl<strong>ich</strong>keit schnuppern und damit<br />

ein wenig Zuvers<strong>ich</strong>t tanken für die betrübl<strong>ich</strong>eren<br />

Dinge des Alltags, es wird uns gut tun.<br />

Peter Diewald<br />

Ja, da s<strong>im</strong>mer dabei, dat is pr<strong>im</strong>a!<br />

Der 27. November 2010 ist zwar n<strong>ich</strong>t gerade<br />

das karnevalistischste Datum, dennoch startete<br />

die Jugend an diesem Tag in ihre neue<br />

Session 2010/2011. „Wenn n<strong>ich</strong>t jetzt, wann<br />

dann?“ Bei uns wurde kein Narrenkönig<br />

gekrönt, dafür aber die Vertreter der Jugend<br />

in der Gemeinde gewählt.<br />

Morgens in aller Frühe trafen s<strong>ich</strong> insgesamt<br />

30 motivierte junge Leute um Lau mal<br />

wieder so r<strong>ich</strong>tig „aufzupuschen“. Eine<br />

Zukunftswerkstatt unter der Leitung von<br />

Elisabeth Beiling und Pastor Meyrer war<br />

angesetzt, jedoch geht das n<strong>ich</strong>t mit leerem<br />

Bauch. „Da stohn mer zwar nit in der Kaffebud“<br />

oder „am Bickendorfer Büdchen“, aber<br />

erstmal wurde <strong>im</strong> Kolpingraum zu-sammen<br />

gefrühstückt um s<strong>ich</strong> auf den Tag einzustellen.<br />

Zügig begaben wir uns ans Werk und<br />

überlegten mit aller Narrenfreiheit und wider<br />

den tierischen Ernst, was man alles in den<br />

zahlre<strong>ich</strong> vorhandenen Räumen der Pfarrei<br />

für Jugendl<strong>ich</strong>e anbieten kann. Es ist ja<br />

schließl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so, dass wir Jugend „mit<br />

jarnix jet am Hut hätten“. Dennoch musste<br />

man s<strong>ich</strong> eingestehen: „He deit et wih un do<br />

deit et wih“. Dem sollte entgegengewirkt<br />

werden, und zwar mit neuen, innovativen<br />

Ideen. Zum Mittagessen, normalerweise<br />

<strong>im</strong>mer „Rut un Wiess“ (Spaghetti mit Bolognese),<br />

gab es diesmal Gulasch. Der ein oder<br />

andere hat da vielle<strong>ich</strong>t gedacht „Jommer<br />

noh Hus…oder solle mer blieve“, aber letztendl<strong>ich</strong><br />

hat es doch allen geschmeckt.<br />

Frisch gestärkt ging es dann in Gruppenarbeit<br />

„die Karawane zieht weiter“, damit die<br />

„Pänz, Pänz, Pänz“ auch in Zukunft noch<br />

gerne zu Lau <strong>komme</strong>n.<br />

Die kamen auch um 16:00 Uhr zur Messdienervollversammlung.<br />

Insgesamt 108 Messdiener<br />

und Gruppenleiter hatten s<strong>ich</strong> <strong>im</strong><br />

Laurentiussaal eingefunden um ein neues<br />

Messdienerleitungsteam zu wählen. „Ävver<br />

bitte, bitte met Jeföhl!“ Auch wenn Pastor<br />

oder Kaplan manchmal „su jähn ens Weihbischof<br />

wören“, so doch n<strong>ich</strong>t an diesem<br />

Nachmittag, wo die Messdiener und Jugendl<strong>ich</strong>en<br />

s<strong>ich</strong> als Teil des aktiven Gemeindelebens<br />

mit viel Engagement präsentierten. Das<br />

neue Messdienerleitungsteam war recht<br />

schnell gefunden: Obermessdienerin ist<br />

Theresa Ulr<strong>ich</strong>, stellvertretende Obermessdienerin<br />

wurde Carlotta Müller und Beisitzerin<br />

bleibt Esther Fuhs.<br />

Das erste „Dreigestirn“ war nun proklamiert.<br />

Aber das war noch n<strong>ich</strong>t alles an diesem Tag.<br />

Für die Jugendl<strong>ich</strong>en war es ein „langer<br />

Samstag en d’r City“, denn es standen noch<br />

die Wahlen für den neuen Vorstand der<br />

Jugend an. Mit der neuen Vorsitzenden Sarah<br />

Hoffmann, ihrem Stellvertreter Lukas<br />

Knieps, dem Kassierer Fabian Knieps, Zeugwart<br />

Eike Dittmann, Schriftführerin Theresa<br />

Friedr<strong>ich</strong> und den Vorsitzenden der Arbeitskreise<br />

Freizeit, Jugend, Konzert, Nachwuchs,<br />

Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit und Projekt<br />

stand somit auch der „Elferrat“ fest. Ganz<br />

<strong>nach</strong> dem Motto „Drink doch eine met“<br />

wurden wir <strong>nach</strong> diesem anstrengenden, aber<br />

dennoch konstruktiven gemeinsamen Tag<br />

noch von Pastor Meyrer n<strong>ich</strong>t auf „dat Wasser<br />

von Kölle“, sondern auf einen Glühwein „op<br />

dem Maat, op dem Maat“ eingeladen und wer<br />

„noch kein lust noh Hus zu john“ hatte, der<br />

konnte s<strong>ich</strong> noch gemütl<strong>ich</strong> in die Jugendräume<br />

„in oosem Veedel“ setzen oder sagte<br />

einfach „Bye bye my love, maht et jot, bes<br />

zum nächste Mol!“<br />

Christina Müller,<br />

AK Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit KaJuLau<br />

Förderverein des Kindergartens<br />

Calvarienberg <strong>Ahrweiler</strong> e.V.<br />

Alljährl<strong>ich</strong> veranstaltet der Förderverein des Kindergartens Kalvarienberg e.V. drei Flohmärkte.<br />

Die beiden Kleiderflohmärkte ze<strong>ich</strong>nen s<strong>ich</strong> durch ein großes Sort<strong>im</strong>ent von Babygröße 56 bis<br />

Teenygröße 176 aus. Die Kleidung ist <strong>nach</strong> Artikeln und Größen sortiert. Bei beiden Veranstaltungen<br />

wird eine Kinderbetreuung durch das geschulte Kindergartenpersonal angeboten, sowie<br />

Kaffee, Kuchen, Würstchen und Brötchen für das gemütl<strong>ich</strong>e Hinterher.<br />

Der Spielzeugflohmarkt n<strong>im</strong>mt eine Sonderstellung ein: es gibt keine Kinderbetreuung und keine<br />

Würstchen und Brötchen, weil der Förderverein aus Erfahrung weiß, dass Eltern und Großeltern<br />

Festtagsüberraschungen für die Kinder erwerben wollen. Die Termine für dieses <strong>Jahr</strong> finden<br />

Sie auf der letzten Seite in der Rubrik „Termine“.<br />

Christa Züchner


Hier schmunzelt<br />

St. Laurentius<br />

Vom Messdienergewand ins Funkenkostüm<br />

Die 5. <strong>Jahr</strong>eszeit einer Messdienerin<br />

Da fragt man s<strong>ich</strong> doch: Wie machen das all diese Funkemariechen, Karneval und Kirche unter einen Hut zu be<strong>komme</strong>n? Ich kann sagen: Es geht! Es ist auch gar n<strong>ich</strong>t so schwierig…<br />

Die närrische Zeit beginnt bekannter weise <strong>im</strong>mer am 11.11. eines <strong>Jahr</strong>es. Auftritte hat man in dieser Zeit n<strong>ich</strong>t viele, aber Termine schon. Da ist zum Beispiel Ende November die Messdienervollversammlung.<br />

Anwesenheitspfl<strong>ich</strong>t? Na klar – <strong>ich</strong> will ja wissen und selbst mitbest<strong>im</strong>men, wer das neue Messdienerleitungsteam ist. Aber was machen, wenn am gle<strong>ich</strong>en Abend kurze Zeit später<br />

auch noch die Prinzenproklamation ist? Ganz einfach – wir Funken gehen einfach <strong>im</strong> Kostüm hin. Das spart n<strong>ich</strong>t nur Nerven, sondern auch Zeit. Außerdem wurde so das Warten auf den Auftritt<br />

später verkürzt.<br />

Bei kurzen und knappen Sessionen kann es durchaus vor<strong>komme</strong>n, dass neben den Sternsingern schon ein paar Jecken durch <strong>Ahrweiler</strong> ziehen. So ist es: Morgens noch Sternsinger und abends schon<br />

Funkemariechen. Es ist sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. Auch wenn man be<strong>im</strong> Sternsingen n<strong>ich</strong>t unbedingt Ruhe hat, aber es ist das Gefühl etwas Gutes getan zu haben, und das bringt allemal<br />

innere Ruhe. Also ist es doch eher weniger Stress als Spannung. Klar, die darf n<strong>ich</strong>t fehlen. Bei dem Gedanken an den neuen Funkentanz, den man abends aufführen wird, ist man so aufgeregt.<br />

Wenn es dann soweit ist und das Funkenkostüm schon zum Tragen bereit in der Sakristei hängt, wird einem ganz mulmig. Aber der schöne andere Gedanke an unseren Glauben gibt uns Kraft und<br />

Stärke. Man kann während der Messe noch <strong>einmal</strong> in s<strong>ich</strong> gehen und zur Ruhe <strong>komme</strong>n bevor der ganze Trubel und Spaß auf und vor der Bühne losgeht. Somit hat man hinterher noch mehr Freude<br />

am Karneval, wenn man beides teilt. Wer feiert schon gern allein Karneval? In Gemeinschaft klappt es besser. Und so ist es doch auch in der Kirche. Zusammen beten ist meistens viel angenehmer;<br />

auch wenn man in der Kirche sowieso nie alleine ist. Unser Glaube gibt Gemeinschaft, die wir auch <strong>im</strong> Karneval teilen und erfahren.<br />

So ist es auch mit der Karnevalsmesse am Karnevalssamstag, denn die gehört ja schon zum Terminplan wie der Rosenmontagszug und hier wie da treffen s<strong>ich</strong> alle Jecken um zu feiern.<br />

Theresa Friedr<strong>ich</strong><br />

Der Vater hört den Sohn am Abend beten: "Lieber Gott, bitte segne<br />

m<strong>ich</strong>, den Papa, die Mama und die Oma!" Der Vater sagt n<strong>ich</strong>ts,<br />

bemerkt aber, dass der Sohn den Opa vergessen hat. Am nächsten<br />

Tag stirbt der Opa. Wieder hört der Vater den Sohn am Abend beten:<br />

"Lieber Gott, bitte segne m<strong>ich</strong>, den Papa und die Mama!" Am nächsten<br />

Tag stirbt die Oma. Der Junge betet wieder: "Lieber Gott, bitte<br />

segne m<strong>ich</strong> und die Mama!" Der Vater, voll geschockt, geht am nächsten<br />

Tag n<strong>ich</strong>t zur Arbeit und versucht s<strong>ich</strong> so gut wie mögl<strong>ich</strong> zu<br />

schonen, damit ihm n<strong>ich</strong>ts passieren würde. Am Abend lebt er noch<br />

<strong>im</strong>mer. Da sagt die Mutter:" Habt ihr gehört, der Briefträger ist heute<br />

gestorben!<br />

Der zerstreute Zoologie-Professor<br />

Manfred B. kommt gebeugten Ganges<br />

<strong>nach</strong> Hause. "Lydia, Schatz, hol' mir bitte<br />

sofort einen Arzt! Ich kann n<strong>ich</strong>t mehr<br />

aufrecht gehen." Der Arzt <strong>nach</strong> der Untersuchung:<br />

"In erster Linie möchte <strong>ich</strong><br />

Ihnen raten, den obersten Hosenknopf<br />

aus dem dritten Knopfloch Ihrer Weste zu<br />

lösen."<br />

Vaterschaftsklage: Peter, Jürgen und Willi sind zum Vaterschaftsprozess<br />

vorgeladen. Peter: "Ich habe eine Idee, wenn wir alle die Vaterschaft<br />

anerkennen, kann uns gar n<strong>ich</strong>ts passieren." Die anderen<br />

st<strong>im</strong>men begeistert und erle<strong>ich</strong>tert zu. Als erster muss Peter vortreten.<br />

"Erkennen Sie die Vaterschaft an?" "Jawohl, Herr R<strong>ich</strong>ter!" "Die<br />

Verhandlung ist somit geschlossen."<br />

„Am Aschermittwoch<br />

ist alles vorbei…“<br />

Aschenkreuz als Symbol<br />

der Vergängl<strong>ich</strong>keit allen Lebens<br />

Der Karnevalsschlager ist schon uralt, - aber<br />

unter den neueren St<strong>im</strong>mungshits findet s<strong>ich</strong><br />

keiner mehr mit dem Blick auf den “Tag<br />

da<strong>nach</strong>”. Mit dem Aschermittwoch endet der<br />

Karneval und beginnt die 40-tägige Vorbereitungszeit<br />

der Kirche auf Ostern. Die<br />

Fastenzeit wird auch österl<strong>ich</strong>e Bußzeit<br />

genannt. Insgesamt umfasst sie bis zum<br />

Gründonnerstag 46 Kalendertage, allerdings<br />

sind die sechs Sonntage vom Fasten ausgenommen,<br />

da an jedem Sonntag in der Kirche<br />

die Auferstehung gefeiert wird. Charakteristisch<br />

für diese Zeit sind seit ältester Zeit<br />

Tauferinnerung bzw. -vorbereitung sowie<br />

Fasten und Buße. Neben dem Aschermittwoch<br />

ist nur noch der Karfreitag als strenger<br />

Fastentag vorgeschrieben.<br />

Am Aschermittwoch lassen s<strong>ich</strong> katholische<br />

Christen be<strong>im</strong> Gottesdienst mit Asche ein<br />

Kreuz auf die Stirn ze<strong>ich</strong>nen als Symbol der<br />

Vergängl<strong>ich</strong>keit allen Lebens. Die Austeilung<br />

der Asche ist Appell zur Umkehr und<br />

zur Vorbereitung auf Ostern. Sie erfolgt mit<br />

den Worten: "Staub bist du und zum Staub<br />

kehrst du zurück." Seit dem zwölften <strong>Jahr</strong>hundert<br />

wird die verwendete Asche aus<br />

Palmzweigen des Vorjahres gewonnen.<br />

Bereits aus dem zweiten <strong>Jahr</strong>hundert gibt es<br />

Ber<strong>ich</strong>te darüber, dass s<strong>ich</strong> Christen durch<br />

ein zweitägiges Trauerfasten auf das Osterfest<br />

vorbereitet haben. Im dritten <strong>Jahr</strong>hundert<br />

wurde es auf die ganze Karwoche ausgedehnt.<br />

Seit dem vierten <strong>Jahr</strong>hundert ist die<br />

40-tägige Fastenzeit vor Ostern fester Brauch<br />

der Kirche. Der Zeitraum von 40 Tagen ist<br />

biblischen Ursprungs und leitet s<strong>ich</strong> vor<br />

allem von der 40-tägigen Gebets- und Fastzeit<br />

her, die Jesus <strong>nach</strong> seiner Taufe <strong>im</strong> Jordan<br />

auf s<strong>ich</strong> nahm (Mt 4,1-11). Das Alte Testament<br />

ber<strong>ich</strong>tet unter anderem, dass Mose<br />

während der 40 Tage auf dem Berg Sinai<br />

n<strong>ich</strong>ts aß und trank (Ex 24,18).<br />

Das durch Fasten Ersparte als Almosen zu<br />

geben, hat durch die Sammlung des Bischöfl<strong>ich</strong>en<br />

Hilfswerkes Misereor für die Dritte<br />

Welt eine weltweite D<strong>im</strong>ension erhalten.<br />

Vielle<strong>ich</strong>t ist das in diesem <strong>Jahr</strong> noch <strong>einmal</strong><br />

eine D<strong>im</strong>ension für die Gestaltung der<br />

eigenen Fastenzeit: Verz<strong>ich</strong>t, damit andere<br />

leben können.<br />

Jörg Meyrer<br />

Ein Rheinland-Pfälzer fährt mit der Bahn. Auf <strong>einmal</strong> fährt der Zug<br />

die Böschung runter, am Fluss entlang, die Böschung wieder hoch<br />

und auf die Schienen. Da fragt der Rheinland-Pfälzer den Schaffner:<br />

"Hören Sie mal, der Zug ist gerade die Böschung runter, am Fluss<br />

entlang, die Böschung wieder hoch und auf die Schienen. Was war<br />

denn los?" "Keine Ahnung", antwortet dieser, "müssen Sie mal den<br />

Zugführer fragen." Er fragt den Zugführer: "Entschuldigung, der Zug<br />

ist doch gerade die Böschung runter, am Fluss entlang, die Böschung<br />

wieder hoch und auf die Schienen. Was ist denn passiert?" Darauf<br />

antwortet der Zugführer: "Es hat ein Saarländer auf den Schienen<br />

gestanden." "Aber da fährt man doch einfach drüber", meint der<br />

Rheinland-Pfälzer. "Ja, ja ", erwidert der Zugführer, "der ist aber dann<br />

die Böschung runter, am Fluss entlang, die Böschung wieder hoch<br />

und wieder auf die Schienen!"<br />

Am 23. Januar habe <strong>ich</strong> einen Bürgerschützen morgens um 04:00 Uhr auf<br />

der Straße getroffen. Ich: Wo willst dann jetzt noch hin? Er: Zu einem<br />

Vortrag. Ich: Was jetzt um 4 Uhr morgens? Er: Ja! dahe<strong>im</strong> bei meiner Alten.


Sankt-Laurentius-Stiftung <strong>Ahrweiler</strong><br />

Am 2. Dezember 2010 gründete die Katholische<br />

Kirchengemeinde Sankt Laurentius in<br />

<strong>Ahrweiler</strong> eine gemeinnützige Stiftung. Sie<br />

führt den Namen „Sankt-Laurentius-Stiftung<br />

<strong>Ahrweiler</strong>“. Es handelt s<strong>ich</strong> dabei um<br />

eine treuhänderische Stiftung in der Treuhandverwaltung<br />

der rechtsfähigen „Bischof-<br />

Stein-Stiftung“ <strong>im</strong> Bistum Trier. Mit einem<br />

Anfangskapital von EURO 25.000,- wurde<br />

die Stiftung durch die Kirchengemeinde<br />

ausgestattet. Es ist die erste derartige Stiftung<br />

<strong>im</strong> Bistum Trier.<br />

Zwei wesentl<strong>ich</strong>e Zwecke sind in der<br />

Satzung bzw. <strong>im</strong> Treuhandvertrag festgelegt.<br />

Aus der caritativen Verpfl<strong>ich</strong>tung des Stiftungzweckes<br />

heraus, sollen Familien und<br />

Menschen aus dem Bere<strong>ich</strong> der Pfarrgemeinde,<br />

die in Not geraten sind, materiell<br />

unterstützt werden. Dabei ist konkret an<br />

Lebensmittel, Kleidung und Unterkunft<br />

gedacht.<br />

Um auch für die <strong>nach</strong>folgenden Generationen<br />

den Gottesdienst und die Glaubensweitergabe<br />

in <strong>Ahrweiler</strong> zu erhalten, verfolgt<br />

die Stiftung den Zweck, dass Sie ihre Mittel<br />

der Pfarrgemeinde für den baul<strong>ich</strong>en Erhalt<br />

der Sankt Laurentius Kirche sowie deren<br />

Einr<strong>ich</strong>tung zur Verfügung stellt.<br />

Bereits vor drei <strong>Jahr</strong>en wurde der Stiftungs-<br />

Stiftungsgründung – Stiftungszweck – Stiftungshistorie<br />

Paul Radermacher (stellvertr. Vorsitzender des Verwaltungsrates; Dechant Jörg Meyrer und Winfried Görgen (Leiter<br />

des Stiftungszentrums <strong>im</strong> Bistum Trier, bei der Unterze<strong>ich</strong>nung der Stiftungsurkunden (1. Reihe v.l.) Dorothea<br />

Kintzen, Dieter Z<strong>im</strong>mermann und Monika Busch (2. Reihe v.l.) sind die weiteren Mitglieder des Kuratoriums.<br />

Stiftungswelten<br />

Was kann <strong>ich</strong> machen? – Wie kann <strong>ich</strong> helfen?<br />

Dreh- und Angelpunkt einer jeden Stiftung sind ihre Vermögenswerte. Sie erlauben ihr erst, die Stiftungszwecke zu verfolgen und zu erfüllen. Daher ist es ein vorrangiges und wesentl<strong>ich</strong>es Ziel, das<br />

Stiftungsvermögen durch Zuwendungen zu erhöhen. So kann die „Sankt-Laurentius-Stiftung“ Spenden entgegennehmen, aber auch Vermögenswerte aller Art (Barvermögen; Wertpapiere; Immobilien<br />

und Grundstücke, Rechte, Forderungen etc.) halten.<br />

Stifter sind besondere Menschen<br />

Sie mögen denken, stiften sei nur etwas für die Re<strong>ich</strong>en und Superre<strong>ich</strong>en, für Millionäre. Das ist aber n<strong>ich</strong>t der Fall. Jeder kann stiften oder zustiften. Und auch mit einem kleinen Vermögen können<br />

Sie Gutes <strong>im</strong> Sinne der Stiftung tun. Stifter sind daher besondere Menschen:<br />

„Ich übernehme Verantwortung, wo andere n<strong>ich</strong>t genug tun.“<br />

„Ich bin zufrieden und dankbar mit meinem Leben und will zurückgeben.“<br />

„Ich helfe eine Vision zu realisieren, an die sonst niemand hier glaubt.“<br />

Hinter derartigen „Zustiftern“, stehen Menschen, die ihr Christsein innerhalb einer lebendigen Kultur als Verbindung zum Nächsten begreifen: von dem man bekommt, dem man aber auch gibt.<br />

Wo Vermögen Hoffnung stiftet, stiftet es Sinn, weit über die eigene Zeit hinaus.<br />

Steuerl<strong>ich</strong>e Förderung des Stifters<br />

Die steuerl<strong>ich</strong>en Vorteile können alle Personen in Anspruch nehmen, die der „Sankt-Laurentius-Stiftung“ Vermögen oder Mittel zur Verfügung stellen. Durch das Gesetz zur weiteren Stärkung des<br />

bürgerschaftl<strong>ich</strong>en Engagements, wurden die steuerl<strong>ich</strong>en Abzugsmögl<strong>ich</strong>keiten rückwirkend zum 1. Januar 2007 erhebl<strong>ich</strong> ausgeweitet.<br />

• Jede Zuwendung an die Stiftung ist <strong>im</strong> steuerl<strong>ich</strong>en Sinne eine Spende und als Sonderausgabe abzugsfähig.<br />

• Zuwendungen können bis zu einer Höhe von 20 % des Gesamtbetrages der persönl<strong>ich</strong>en jährl<strong>ich</strong>en Einkünfte geltend gemacht werden.<br />

• Größere Vermögenswerte (Zustiftungen) können über einen zusätzl<strong>ich</strong>en Abzugsbetrag (bis zu 1 Million Euro) über einen Zeitraum von zehn <strong>Jahr</strong>en in beliebiger Verteilung steuerl<strong>ich</strong> geltend<br />

gemacht werden.<br />

• Der Spendenvortrag gilt zeitl<strong>ich</strong> unbegrenzt. Spenden, die die Höchstbeträge überschreiten, können also über alle <strong>Jahr</strong>e bis zum Lebensende des Zustifters abgesetzt werden.<br />

So denken Stifter<br />

Stifter <strong>im</strong> Mittelpunkt – kurze prägnante Aussagen dazu<br />

„Der beste Weg, ein persönl<strong>ich</strong>es Anliegen langfristig und dauerhaft zu s<strong>ich</strong>ern, ist eine Stiftung zu gründen bzw. in diese Stiftung Werte einzubringen.“<br />

„Stiftungen ermögl<strong>ich</strong>en dem Stifter Wirksamkeit über seinen Tod hinaus, ein Weiterleben in der Erinnerung anderer. Denn Grabsteine verwittern, Stiftungen n<strong>ich</strong>t.“<br />

„Stiftungen wirken, weil Stifter wirken.“ „Stifter sind keine Wort- sondern Tatverkünder.“ „Wir sehen die Stifter als Geber und n<strong>ich</strong>t die Caritas als Nehmerin.“<br />

„N<strong>ich</strong>t Macht, Wohlstand und Ansehen stiften Sinn. Menschen suchen Hoffnung, die über sie selbst hinausweist.“<br />

„Wenn <strong>ich</strong> stifte, bin <strong>ich</strong> meiner Zeit voraus. Denn meine Stiftung bewahrt hohe Werte für <strong>komme</strong>nde Generationen.“<br />

„Darum. Wenn <strong>ich</strong> stifte, verliere <strong>ich</strong> mein Geld n<strong>ich</strong>t, sondern <strong>ich</strong> gewinne die tiefe Gelassenheit, über mein eigenes Leben hinaus mitzubauen an einer besseren Welt.“<br />

gedanke <strong>im</strong> Verwaltungsrat geweckt und<br />

vorangetrieben. Es gab viele rechtl<strong>ich</strong>e und<br />

organisatorische Dinge zu berücks<strong>ich</strong>tigen<br />

und zu formulieren. Dabei konnte die Pfarrgemeinde<br />

als Stifter auf die Unterstützung<br />

und Hilfe des Stifterzentrums zurückgreifen.<br />

Für die Gründer ist die „Sankt-Laurentius-<br />

Stiftung“ ein Ausdruck von Dankbarkeit und<br />

Hoffnung, aber auch von Verantwortung und<br />

Ethik. Sie soll insbesondere private Initiative<br />

mit Gemeinsinn, aber auch gesellschaftl<strong>ich</strong>es<br />

Engagement mit Humanität verbinden.<br />

Die Stiftung zielt dabei auf den dauerhaften<br />

Einsatz von Vermögen und soll dabei eine<br />

langfristige Wirkung erre<strong>ich</strong>en. D.h. sie soll<br />

zukunftsfähig und <strong>nach</strong>haltig sein.<br />

Der Stiftungsgedanke begann in Europa mit<br />

der Ausbreitung des Christentums und<br />

dessen Geboten von Nächstenliebe und<br />

Barmherzigkeit. Aber bereits <strong>im</strong> alten Rom<br />

hat der re<strong>ich</strong>e Staatsmann und Literaturfreund<br />

Maecenas Kunst und Kultur gefördert<br />

und s<strong>ich</strong> sozialer und politischer Probleme<br />

angenommen. Daher auch der Begriff des<br />

Mäzens. Im Mittelalter gehörten die italienischen<br />

Renaissancefürsten aus dem Hause<br />

Medici zu den w<strong>ich</strong>tigsten Förderern. Ohne<br />

ihr Wirken gäbe es zahlre<strong>ich</strong>e Werke Donatellos<br />

und M<strong>ich</strong>elangelos n<strong>ich</strong>t.<br />

Ich will stiften – Was mache <strong>ich</strong>?<br />

Wenn Sie s<strong>ich</strong> für die Stiftung näher interessieren oder mehr darüber wissen wollen, vereinbaren Sie für ein persönl<strong>ich</strong>es Gespräch bitte einen Termin unter der Telefonnummer 02641/34737.<br />

Wenn Sie direkt stiften oder spenden wollen:<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG Konto Nr. 12301 BLZ 577 615 91<br />

Kreissparkasse <strong>Ahrweiler</strong> Konto Nr. 164392 BLZ 577 513 10


Vom 03. – 05. Januar 2011 fand in der St.<br />

Laurentiuskirche in <strong>Ahrweiler</strong> zum ersten Mal<br />

ein Epiphanie – Triduum in der Tradition des<br />

Heiligen Vinzenz Pallotti statt. Marianne<br />

Effertz (Bad Neuenahr), Ursula Knoch<br />

(Rheinbach), beide auf dem Weg in die Unio,<br />

und Ursula Läufer UAC (<strong>Ahrweiler</strong>) hatten<br />

es vorbereitet und standen den drei Wortgottesdiensten<br />

zur Vorbereitung auf das<br />

Hochfest Erscheinung des Herrn am 06.<br />

Januar gemeinsam vor.<br />

Die Teilnahme der Gläubigen aus mehreren<br />

Gemeinden war sehr erfreul<strong>ich</strong>; jeden Abend<br />

kamen um die 20 Beter, am letzten Abend<br />

waren es 26; viele von ihnen waren an drei,<br />

manche an zwei Abenden anwesend. Alle<br />

waren von den Gebeten und der Gestaltung<br />

der Gottesdienste sehr angetan und gingen<br />

bere<strong>ich</strong>ert <strong>nach</strong> Hause.<br />

Muss Pilgern <strong>im</strong>mer Wochen dauern?<br />

Nein! Dass auch Tagespilgern sehr wohl zu<br />

einem tieferen Erlebnis werden kann, haben<br />

<strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong> viele Frauen erfahren<br />

können, die s<strong>ich</strong> für einen Samstag auf den<br />

Weg <strong>nach</strong> Maria Laach gemacht hatten.<br />

Auch Sie wollen für einen Tag dem Alltag<br />

entwe<strong>ich</strong>en oder Sie sind neugierig, sehnsüchtig,<br />

suchend oder …? Dann schließen<br />

Sie s<strong>ich</strong> doch in diesem <strong>Jahr</strong> unserer Pilgerwanderung<br />

an!<br />

Epiphanie – Triduum in <strong>Ahrweiler</strong><br />

Der erste Abend „Seht den Stern!“ stellte die<br />

Begriffe „Stern“ und „L<strong>ich</strong>t“ in den Mittelpunkt<br />

der Betrachtung, und in einer L<strong>ich</strong>terprozession<br />

folgten wir den drei Weisen zur<br />

Krippe, wo eine bewegende L<strong>ich</strong>tdanksagung<br />

unsere Herzen berührte. Die Ansprache<br />

an diesem Abend, bezogen auf die Lesungstexte<br />

und ein Pallottiwort, hielt Ursula Läufer<br />

UAC.<br />

Der zweite Abend stand unter dem Motto<br />

„Lebt aus der Quelle!“ In der griechischen –<br />

orthodoxen Kirche wird seit <strong>Jahr</strong>hunderten<br />

am 06. Januar neben dem Fest der Erscheinung<br />

des Herrn auch die Taufe Jesu durch<br />

Johannes den Täufer gefeiert. Da es Pallotti<br />

<strong>im</strong>mer w<strong>ich</strong>tig gewesen war, unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

Riten in den Epiphanie – Feiern zusammenzuführen,<br />

griffen wir diesen Gedanken<br />

auf. Höhepunkte dieses Abends waren die<br />

eigene Tauferneuerung und eine Predigt zu<br />

Vinzenz Pallotti und der Taufe von Pater<br />

Friedel Weiland SAC aus Rheinbach. Pater<br />

Weiland bezog auch die Freske der Taufe Jesu<br />

in der Ahr (neben dem Südportal der Laurentiuskirche)<br />

in seine Predigt mit ein (und ein<br />

Bild für zu Hause gab es auch), was zumindest<br />

für alle <strong>Ahrweiler</strong> die Wirkung seiner<br />

Worte noch erhöhte.<br />

Am dritten Abend erre<strong>ich</strong>ten wir mit den drei<br />

Weisen die Krippe und brachten dem göttl<strong>ich</strong>en<br />

Kind unsere ganz persönl<strong>ich</strong>en Gaben<br />

zusammen mit Weihrauch (Myrrhe) dar.<br />

Da<strong>nach</strong> ließen wir uns von dem Kind senden:<br />

„Geht in die Welt!“ war sein Auftrag an uns<br />

und das Thema der Predigt von Pater Ulr<strong>ich</strong><br />

Scherer SAC aus Vallendar.<br />

„Hoffnungsspuren“<br />

Frauenpilgerwanderung <strong>nach</strong> Maria Laach am 7. Mai<br />

Folgende Informationen können Ihnen vielle<strong>ich</strong>t<br />

bei Ihrer Überlegung weiterhelfen.<br />

Wer kann mitpilgern?<br />

Alle interessierten Frauen sind eingeladen<br />

am Samstag, den 7. Mai gemeinsam unterwegs<br />

zu sein. Ob Sie pilgererfahren sind oder<br />

n<strong>ich</strong>t spielt ebenso wenig eine Rolle wie Ihre<br />

Konfession oder ob Sie kirchenfern oder -<br />

nah sind.<br />

Aus dem ZYNISCHEN WÖRTERBUCH von Robert Lembke: *<br />

Adamsapfel der Bissen, der ihm <strong>im</strong> Halse steckenblieb, als er merkte, was gespielt wurde.<br />

Bikini kleine W<strong>ich</strong>tigkeit zur Verdeckung w<strong>ich</strong>tiger Kleinigkeiten.<br />

Champagne eine Gegend, in der es von Sekten w<strong>im</strong>melt.<br />

Diplomat ein Mensch, der <strong>nach</strong> seiner Lieblingsfarbe befragt antwortet: karriert.<br />

Erziehung der Versuch, Kinder davon abzuhalten, die Erwachsenen <strong>nach</strong>zuahmen.<br />

Fußgänger ein Mann, der Frau und Tochter, aber nur zwei Autos hat.<br />

Glatze Nacktkultur auf höchster Ebene.<br />

Handschellen Abführmittel aus Eisen.<br />

Instinkt die Fähigkeit, mit der Nase Geld zu verdienen.<br />

Junges Gemüse Diät für ältere Herren.<br />

Käse die Welt der Made.<br />

Lottoschein Baugenehmigung für Luftschlösser.<br />

Manieren sind wie die Null be<strong>im</strong> Rechnen; für s<strong>ich</strong> allein sind sie n<strong>ich</strong>t viel wert,<br />

aber sie erhöhen den Wert aller Dinge.<br />

Nasenbohren ist kein Ze<strong>ich</strong>en von Ins<strong>ich</strong>gehen.<br />

Was erwartet Sie?<br />

Eine spirituell geführte Pilgerwanderung<br />

von <strong>Ahrweiler</strong> auf einer Strecke von ca. 27<br />

km <strong>nach</strong> Maria Laach. Sie steht in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> unter dem Thema „Hoffnungsspuren“<br />

und wird gestaltet mit geistl<strong>ich</strong>em Impuls,<br />

Zeiten zum Gebet, Schweigen, usw. …. Sie<br />

findet statt in Zusammenarbeit der kfd St.<br />

Laurentius <strong>Ahrweiler</strong> und der evangelischen<br />

Gemeinde Bad Neuenahr.<br />

Vinzenz Pallotti hatte die Epiphanie – Oktav<br />

n<strong>ich</strong>t nur durch verschiedene Riten bere<strong>ich</strong>ert,<br />

sondern auch durch viele unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

Sprachen. Auch diesen Aspekt<br />

versuchten wir dadurch zu berücks<strong>ich</strong>tigen,<br />

dass wir das Vater unser an jedem Abend in<br />

jeweils zwei Sprachen beteten (Aramäisch,<br />

Sprache Jesu, und Englisch; Griechisch,<br />

Sprache der griechisch – orthodoxen Christen,<br />

und Französisch; Italienisch, Sprache<br />

Pallottis, und Portugiesisch).<br />

Wir haben uns sehr gefreut, dass Pastor Jörg<br />

Meyrer das Triduum in <strong>Ahrweiler</strong> zugelassen<br />

und unterstützt hat und bedanken uns herzl<strong>ich</strong><br />

dafür.<br />

Ursula Läufer UAC<br />

Nach der Ankunft in der Krypta von Maria<br />

Laach wird Zeit und Gelegenheit sein für<br />

Kaffee und ein wohlverdientes Stück<br />

Kuchen.<br />

Die Rückkehr am frühen Abend wird in Fahrgemeinschaften<br />

organisiert.<br />

Was brauchen Sie?<br />

Motivation, Verpflegung (Trinken, Essen)<br />

aus dem eigenen Rucksack, gut eingelaufene<br />

Wanderschuhe, Regenjacke, kleiner Regenschirm,<br />

wasserfeste Sitzunterlage.<br />

Sie haben Lust? Dann <strong>komme</strong>n Sie einfach am 07. Mai um 07:30 Uhr in die Laurentiuskirche! Eine Anmeldung ist n<strong>ich</strong>t erforderl<strong>ich</strong>!<br />

Sie haben noch Fragen? Wenden Sie s<strong>ich</strong> an: Marleen van Nieuwenhuijzen-Krause: Tel. 5188 E-Mail: mvn-k@online.de, Bärbel Knieps: Tel. 35781 E-Mail: baerbel@knieps-aw.de, Margret Raths: Tel. 35044<br />

Opernsänger ein Mensch, der singt, statt zu bluten, wenn man ihm einen Dolch ins Herz stößt.<br />

Perücke falsche Behauptung.<br />

Reue die unpünktl<strong>ich</strong>ste aller Tugenden; sie kommt <strong>im</strong>mer zu spät.<br />

Snob ein Mensch, der Wert darauf legt, dass das Brett, das er vor dem Kopf trägt,<br />

aus Teakholz ist.<br />

Steuerzahler ein Bürger, der ohne Examen für die Regierung arbeiten darf.<br />

Takt die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm auf die<br />

Zehen zu treten.<br />

Umwelteinfluss ein Kind, das dem Nachbarn ähnl<strong>ich</strong> sieht.<br />

Verschwender Menschen, die netto verdienen und brutto leben.<br />

Witwe eine Frau, die <strong>im</strong>mer weiß, wo ihr Mann ist.<br />

X In der Algebra der Psychologie steht X für die Gedanken einer Frau.<br />

Yoga eine Lehre, die die ganze Welt auf den Kopf stellen möchte.<br />

Zylinder der fortgesetzte hohle Raum.<br />

* Sonderausgabe J.D. Broelemann Bielefeld, © <strong>im</strong> Wilhelm Goldmann Verlag München


Sie finden uns hinter der Kirche zu<br />

folgenden Öffnungszeiten:<br />

Montag 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Freitag 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

und 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Termine<br />

Seniorengottesdienste<br />

jeweils um 15:00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

01. April<br />

10. Juni<br />

11. August (Donnerstag anlässl<strong>ich</strong> des Pfarrfestes)<br />

30. September<br />

11. November<br />

Flohmarkttermine<br />

<strong>im</strong> Kindergarten Calvarienberg:<br />

Frühlingskleiderflohmarkt 19. März 2011<br />

Herbst- und<br />

Winterkleiderflohmarkt 24. August 2011<br />

Spielzeugflohmarkt 19. November 2011<br />

Firmung:<br />

Am Sonntag, den 03. April um 11:00 Uhr<br />

spendet Weihbischof Jörg Peters in unserer<br />

Pfarrei 49 Jugendl<strong>ich</strong>en das Sakrament der<br />

Firmung.<br />

Zeltlager:<br />

Das diesjährige Zelterlager findet vom<br />

25. Juli bis 04. August 2011 statt.<br />

Die besonderen Gottesdienste<br />

in der Karwoche und Ostern<br />

Palmsonntag 11:00 Uhr Familienmesse<br />

mit Palmweihe<br />

Montag 19:00 Uhr Bußgottesdienst<br />

anschl. Be<strong>ich</strong>tgelegenheit<br />

Dienstag 18.30 Uhr Abendmesse<br />

anschl. Be<strong>ich</strong>tgelegenheit<br />

Mittwoch 06:45 Uhr Elija-Messe<br />

Gründonnerstag<br />

08:30 Uhr Trauermette<br />

19:00 Uhr Abendmahlsmesse<br />

anschl. Stille Anbetung<br />

20:30 – 22:30 Uhr<br />

Anbetung und Meditation<br />

22:30 – 23:00 Uhr<br />

Ölbergstunde der Jugend<br />

23:00 Uhr Komplet<br />

bis 24:00 Uhr<br />

Stille Anbetung<br />

Karfreitag 06:00 Uhr Kreuzweg der<br />

Jugend<br />

08:30 Uhr Trauermette<br />

09:30 – 11:00 Uhr<br />

Be<strong>ich</strong>tgelegenheit<br />

15:00 Uhr Liturgie vom<br />

Leiden und Sterben Christi<br />

16:30 – 17:00 Uhr Be<strong>ich</strong>tgelegenheit<br />

Karsamstag 08:30 Uhr Trauermette<br />

10:30 – 12:00 Uhr Be<strong>ich</strong>tgelegenheit<br />

22:00 Uhr Oster<strong>nach</strong>tfeier mit<br />

Chor der St. Laurentiuskirche<br />

Ostersonntag 11:00 Uhr Hochamt<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Ostermontag 11:00 Uhr Hochamt<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Gottesdienste in der Filiale<br />

St. Josef in Walporzhe<strong>im</strong><br />

Ostersonntag 09:00 Uhr Hochamt<br />

Vom 13. April bis zum 13. Mai 2012 findet<br />

die HeiligRockWallfahrt in Trier statt.<br />

Fünfhundert <strong>Jahr</strong>e <strong>nach</strong> der ersten<br />

Ausstellung der Tunika Christi anlässl<strong>ich</strong><br />

der Versammlung des Deutschen Re<strong>ich</strong>stages in Trier, soll dieses Ereignis Menschen <strong>im</strong> Glauben<br />

an Jesus Christus zusammen führen. Das Thema der Wallfahrt greift die Sehnsucht der Menschen<br />

<strong>nach</strong> Einheit auf, die Sehnsucht da<strong>nach</strong>, Trennendes zu überwinden und Zerbrochenes zu heilen.<br />

Bereits vor Beginn der eigentl<strong>ich</strong>en Wallfahrtszeit sind wir eingeladen uns auf dieses Geschehen<br />

vorzubereiten. Am 6. Mai 2011 beginnt mit dem HeiligRockFest das „<strong>Jahr</strong> der geistl<strong>ich</strong>en Vorbereitung“.<br />

Dieses <strong>Jahr</strong> soll Gelegenheit geben, persönl<strong>ich</strong> und gemeinschaftl<strong>ich</strong> auf Jesus Christus<br />

zu zu gehen und dem Weg der Erlösung <strong>im</strong> eigenen Leben <strong>nach</strong>zuspüren – Erlösung, die<br />

uns geschenkt ist durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung. Das Gewand, das ihm<br />

genommen wurde, drückt aus: seine Hingabe ist unsere Erlösung.<br />

Die fünf Schritte des Emmausweges – so benannt <strong>nach</strong> dem geistl<strong>ich</strong>en Weg der Jünger <strong>im</strong><br />

Emmausevangelium Lk 24, 12 – 35 sollen uns hilfre<strong>ich</strong> sein, der Erlösung in unserem Leben auf<br />

die Spur zu <strong>komme</strong>n:<br />

• Ich schaue auf m<strong>ich</strong> und nehme bewusst wahr, dass <strong>ich</strong> von Gott geschaffen,<br />

gerufen und geliebt bin. Alles was ist steht auf verlässl<strong>ich</strong>em und gutem Grund.<br />

• Ich sehe und erkenne aber auch meine Grenzen; <strong>ich</strong> spüre meine Ohnmacht und die der<br />

Anderen; <strong>ich</strong> weiß um meine Bedürftigkeit und die der Welt: <strong>ich</strong> – wir bedürfen der Erlösung.<br />

• Ich erfahre Zuspruch – aus der Kraft des Evangeliums, des Wortes Gottes und aus dem<br />

Re<strong>ich</strong>tum des Glaubens. Ich öffne m<strong>ich</strong> für die Frohe Botschaft.<br />

• Ich spüre Lebendigkeit, die diese Erfahrungen, Impulse und Erlebnisse in mir wecken;<br />

Leben entsteht durch Glauben.<br />

• Ich entwickle hoffnungsvolle Perspektiven, Schritte der Hoffnung und Zukunft für<br />

meinen Lebens- und Glaubensweg.<br />

Dieser Weg soll n<strong>ich</strong>ts Zusätzl<strong>ich</strong>es, Aufgesetztes sein, das wir jetzt auch noch machen müssen.<br />

Nein! Dieser Weg kann und soll zur Grundhaltung werden, mit der wir uns, all unser Tun und<br />

Sein anschauen und reflektieren, die uns hilft, uns <strong>im</strong>mer enger mit Gott zu verbinden und erlöster<br />

leben zu können. Elisabeth Beiling, Pastoralreferentin<br />

Ehrenamtl<strong>ich</strong> helfen - als Helferin oder Helfer<br />

Ohne die Mitarbeit von Freiwilligen wird bei der Heilig-Rock-Wallfahrt fast n<strong>ich</strong>ts laufen...<br />

Freiwillige werden benötigt in diesen Bere<strong>ich</strong>en:<br />

Liturgischer Dienst • Musik • Pilgerbegleitung • Verkehrsleitdienst • Orga-Regie-Trupps<br />

Helfereinsatzzentrale • Helferzelt • Orga- & Logistikzentrum • Geistl<strong>ich</strong>e Zentren<br />

Besucherdienst •Sprachendienst • Ehrendienst Heiliger Rock • Ordnungsdienst<br />

Protokolldienst<br />

Wer als Freiwillige / als Freiwilliger ehrenamtl<strong>ich</strong> mithelfen möchte, melde s<strong>ich</strong> doch formlos<br />

und unverbindl<strong>ich</strong> an: helfen@heiligrockwallfahrt2012.de<br />

Viele Leser unserers Laurentius-Boten haben in den vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong>en an Pilgerreisen ins Heilige Land teilgenommen<br />

und Dr. Louis Hazboun kennengelernt. Er ist der Bruder von<br />

Louisa Fleckenstein, einer Reiseleiterin, wie es wohl keine<br />

zweite mehr gibt. Abouna Louis hat einen Weih<strong>nach</strong>tsgruß<br />

geschickt, den wir an dieser Stelle gerne veröffentl<strong>ich</strong>en:<br />

Seit Anfang des neuen Schuljahres 2010/2011 bin <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t mehr Pfarrer in Jaffa-Nazareth,<br />

sondern <strong>ich</strong> wurde ernannt als Verantwortl<strong>ich</strong>er für die Seminaristen und Berufene <strong>im</strong> Latin<br />

Patrarchial Seminary in Beit Jala.<br />

Daher bin <strong>ich</strong> froh dieses <strong>Jahr</strong> das Weih<strong>nach</strong>tsfest in meiner He<strong>im</strong>atstadt Bethlehem zu feiern;<br />

und von Bethlehem bringe <strong>ich</strong> mit dem Engel „Euch eine frohe Botschaft, die alle Menschen<br />

erfreuen wird. Für Euch ist heute in der Stadt Bethlehem der Retter geboren, Christus der Herr“<br />

(Lk 8, 8-11). Von hier möchte <strong>ich</strong> auch mit Euch den Herrn Jesus Christus loben und mit den<br />

Engeln rufen: „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden FRIEDEN den Menschen seiner Gnade!“<br />

Frieden? Aber was ist mit den allabendl<strong>ich</strong>en Fernseh<strong>nach</strong>r<strong>ich</strong>ten? Konflikte <strong>im</strong> mittleren Osten –<br />

hauptsächl<strong>ich</strong> in Israel und Palästina. Jeden Abend die gle<strong>ich</strong>en Gedanken: n<strong>ich</strong>t schon wieder!<br />

Und: wird es jemals wirkl<strong>ich</strong> Frieden geben? Wir können den Fernseher ausschalten, doch für<br />

die Menschen in Palästina geht das Leben weiter. Es ist ein Leben in Elend, Armut, Hunger,<br />

Uns<strong>ich</strong>erheit und in eisiger Winterkälte. Dies ist ein Ze<strong>ich</strong>en, dass Ihr <strong>im</strong>mer noch in Bethlehem<br />

findet: „ein Kind eingewickelt in Lumpen, das in einer Krippe liegt.“ Viele Menschen klopfen<br />

an unserer Tür und bitten um Hilfe.<br />

Zusätzl<strong>ich</strong> zu meiner Arbeit <strong>im</strong> Seminar habe <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> verpfl<strong>ich</strong>tet, Härte und Not zu lindern in<br />

mitfühlender Weise für jeden; um den Ärmsten der Armen zu helfen – so gut wir können ohne<br />

dabei auf die Nationalität oder die Herkunft zu achten.<br />

In einem von sozio-politischen Spannungen zerrissenen Land ist meine tägl<strong>ich</strong>e Geste der Nächstenliebe<br />

und Hoffnung lebensw<strong>ich</strong>tig. Ich versuche Familien auf ihrem Weg in eine bessere<br />

Zukunft zu unterstützen. Die Menschen aus Bethlehem sind sehr dankbar, dass sie von der Welt<br />

noch n<strong>ich</strong>t vergessen worden sind, denn sie wissen, dass ihre Stadt <strong>im</strong>mer ein Ort der Hoffnung<br />

für die Menschen bleiben wird.<br />

Ich freue m<strong>ich</strong> Ihnen mitteilen zu können, dass Gott uns gesegnet hat mit vielen Berufungen.<br />

Es gibt 70 Seminaristen davon 40 <strong>im</strong> Neben- und 30 <strong>im</strong> Hauptseminar. Im Nebenseminar absolvieren<br />

die Studenten die High School von der achten Klasse an, während sie <strong>im</strong> Haupt-Priesterseminar<br />

ein <strong>Jahr</strong> Spiritualität, zwei <strong>Jahr</strong>e Philosophie und drei <strong>Jahr</strong>e Theologie studieren. Das<br />

Seminar ist angegliedert der Lateran Universität Rom.<br />

Am 8. Dezember wurden drei Seminaristen zu Diakonen geweiht durch Handauflegung und<br />

Weihegebet seiner Seligkeit Fouad Twal, Lateinischer Patriarch von Jerusalem. Wir hoffen, dass<br />

sie <strong>komme</strong>nden Juni zu Priestern geweiht werden.<br />

In der Hoffnung Sie bald <strong>im</strong> Seminar in Beit Jala begrüßen zu dürfen, bitte <strong>ich</strong> Sie <strong>im</strong> Gebet an<br />

m<strong>ich</strong> zu denken. Ich vers<strong>ich</strong>ere Ihnen auch ein besonderes Gedenken in meinen Gebeten und bei<br />

der Feier der Mitter<strong>nach</strong>tsmette in Bethlehem.<br />

Mein Wunsch für Sie ist ein frohes Weih<strong>nach</strong>tsfest und ein glückl<strong>ich</strong>es Neues <strong>Jahr</strong><br />

Fr. Dr. Louis Hazboun<br />

Lateinisches Priesterseminar Jerusalem Übersetzung: Laura Beiling<br />

Gesucht werden:<br />

Essensfahrer für die Aktion Essen auf Rädern<br />

Da verschiedene Essensfahrer aus Altersgründen (80 <strong>Jahr</strong>e und mehr) aus dem Kreis<br />

ausscheiden möchten, ist es dringend erforderl<strong>ich</strong>, dass s<strong>ich</strong> einige jüngere Gemeindemitglieder<br />

an der Aktion „Essen auf Rädern“ beteiligen.<br />

Bitte melden Sie s<strong>ich</strong> <strong>im</strong> Pfarrbüro während der Bürozeiten, Tel. 34737<br />

Herzl<strong>ich</strong>e Einladung zur<br />

Kinderkirche<br />

Will<strong>komme</strong>n sind alle Kinder, besonders am<br />

Sonntag zur Familienmesse! Während des<br />

Wortgottesdienstes werden die Kinder <strong>im</strong><br />

Emmausraum besonders vorbereitet: sie<br />

hören das Evangelium, malen, singen... und<br />

<strong>komme</strong>n später wieder zur Messe dazu.<br />

Komm und sieh!<br />

Gottesdienste in St. Laurentius<br />

Sonntag 18.30 Uhr (Sa) Gemeindemesse<br />

11:00 Uhr Familienmesse<br />

18:30 Uhr Abendmesse<br />

Montag 18.30 Uhr Abendlob<br />

und Stille Anbetung<br />

Dienstag 18.00 Uhr Rosenkranz<br />

für die Verstorbenen der Woche<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Mittwoch 18:30 Uhr Abendmesse<br />

Donnerstag 18:30 Uhr Abendmesse<br />

Freitag 09:00 Uhr Morgenmesse<br />

10:00 Uhr ökumenisches<br />

Gebet für die Einheit <strong>im</strong><br />

Glauben und Frieden<br />

Samstag 09:00 Uhr Morgenmesse<br />

09:30 Uhr Be<strong>ich</strong>tgelegenheit<br />

und Stille Anbetung<br />

Gottesdienste in der Filiale St. Josef<br />

in Walporzhe<strong>im</strong><br />

Freitag 18:30 Uhr Abendmesse<br />

Anschrift und Öffnungszeiten<br />

Kath. Pfarramt Sankt Laurentius<br />

Marktplatz 13<br />

53474 Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong><br />

Tel. 0 26 41 / 3 47 37<br />

Fax 0 26 41 / 3 71 19<br />

E-Mail: info@laurentius-aw.de<br />

Internet: www.laurentius-aw.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9:00 bis 12:00 Uhr und<br />

von 14:30 bis 17:00 Uhr;<br />

mittwochs ist das Büro<br />

ganztägig geschlossen.<br />

Während der Schulferien ist<br />

das Pfarrbüro<br />

nur an den Vormittagen geöffnet;<br />

mittwochs ist auch dann<br />

geschlossen.<br />

Der nächste Laurentius-Bote<br />

Redaktionsschluss: 20.08.2011<br />

Erscheinungsdatum: 15.09.2011<br />

Arbeitstitel: Veränderungen<br />

Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Laurentius<br />

Redaktion: Elisabeth Beiling<br />

Reinhold Beiling<br />

Jörg Meyrer<br />

Peter Müller<br />

Elke Rosenbaum<br />

Renate Steffes<br />

Gestaltung: Glöckner Werbegrafik . Design<br />

www.gloeckner-werbung.de<br />

Herstellung: Warl<strong>ich</strong> Druck Meckenhe<strong>im</strong> GmbH<br />

www.warl<strong>ich</strong>druck.de<br />

Namentl<strong>ich</strong> gekennze<strong>ich</strong>nete Texte<br />

geben n<strong>ich</strong>t unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder.

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