100 Jahre Sozialdemokratie in Ottensoos 100 Jahre - spdottensoos.de
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<strong>Ottensoos</strong> SPD<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1909 bis 2009
Grußwort <strong>de</strong>s Schirmherrn<br />
Dr. Thomas Beyer, MdL<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r SPD-Landtagsfraktion<br />
Sehr geehrte Festteilnehmer<strong>in</strong>nen und Festteilnehmer,<br />
liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />
nimmt man zum <strong>100</strong>-jährigen Jubiläum <strong>de</strong>s SPD-<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> die Festschrift <strong>in</strong> die Hand,<br />
die 1999 anlässlich <strong>de</strong>s 90. Geburtstags erschien,<br />
so fällt <strong>de</strong>r Blick auf das Grußwort <strong>de</strong>s damaligen<br />
Schirmherrn Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>, <strong>de</strong>r zu dieser<br />
Zeit Generalsekretär <strong>de</strong>r BayernSPD war.<br />
„Dieses Jubiläum fällt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bewegte Zeit. Seit<br />
1989/90 f<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>in</strong> unserem Land und weltweit<br />
dramatische Verän<strong>de</strong>rungen statt. Wirtschafts-,<br />
sozial- und <strong>in</strong>nenpolitisch geht es um die<br />
Kernfrage, ob diese Republik unter <strong>de</strong>m Fetisch<br />
von Liberalisierung und Privatisierung ihren<br />
<strong>in</strong>neren, sozialen Zusammenhalt mehr und mehr<br />
verliert o<strong>de</strong>r dafür e<strong>in</strong> politischer Gestaltungsanspruch<br />
besteht.“<br />
Diese Worte von Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>, 1999<br />
nie<strong>de</strong>rgeschrieben, könnten nahezu wortgleich<br />
am Beg<strong>in</strong>n dieses Grußwortes stehen, das ich als<br />
Schirmherr <strong>de</strong>s <strong>100</strong>-jährigen Jubiläums an Sie<br />
und Euch richten darf. Wie<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d die Zeiten<br />
mehr als bewegt. Auch Bayern bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich im<br />
Griff e<strong>in</strong>er weltweit seit langem beispiellosen<br />
Wirtschaftskrise. Ausgelöst von <strong>de</strong>n eben nicht<br />
gezähmten Auswüchsen e<strong>in</strong>es Kapitalismus, <strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>s Maß und Ziel verloren zu haben sche<strong>in</strong>t,<br />
s<strong>in</strong>d auch die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
unseres Lan<strong>de</strong>s <strong>in</strong> Bedrängnis geraten. Die gute<br />
wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r letzten <strong>Jahre</strong> ist<br />
abrupt unterbrochen und <strong>in</strong>s Gegenteil verkehrt<br />
wor<strong>de</strong>n. Die Erfolge am Arbeitsmarkt drohen<br />
bereits kurzfristig vollständig aufgezehrt zu<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch <strong>in</strong> unserem Landkreis s<strong>in</strong>d<br />
tausen<strong>de</strong> von Menschen <strong>in</strong> Kurzarbeit. Viele<br />
Familien befürchten neue Arbeitslosigkeit und<br />
damit e<strong>in</strong>hergehen<strong>de</strong> Sorgen.<br />
Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong> hatte mit se<strong>in</strong>er Fragestellung<br />
im Grußwort 1999 also völlig Recht. Es<br />
geht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Tat darum, ob sich nahezu alle<br />
Lebensbereiche e<strong>in</strong>en Wettlauf nach immer<br />
höherer Rendite, nach e<strong>in</strong>em oftmals nur noch<br />
spekulativen Wachstum und damit letztendlich<br />
<strong>de</strong>m manchmal schon nicht mehr ver<strong>de</strong>ckten<br />
blanken Eigennutz unterwerfen lassen müssen.<br />
Die Zeit seit 1999 beweist aber auch, dass <strong>de</strong>r Weg<br />
zu e<strong>in</strong>er Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse mühsam ist. Wir müssen <strong>de</strong>shalb die<br />
<strong>de</strong>rzeitige Wirtschaftskrise, die als größte <strong>de</strong>s<br />
Lan<strong>de</strong>s seit <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg beschrieben wird,<br />
auch als Chance sehen. Als Chance, dass <strong>de</strong>r Weg<br />
<strong>de</strong>s Kapitalismus ohne Grenzen gescheitert ist.<br />
Als Sozial<strong>de</strong>mokraten gibt uns das <strong>de</strong>n Auftrag,<br />
für unsere Ziele noch engagierter e<strong>in</strong>zutreten, für<br />
e<strong>in</strong>e wirklich soziale Marktwirtschaft und e<strong>in</strong>e<br />
solidarische Gesellschaft.<br />
Gesellschaftliche Verän<strong>de</strong>rungen beg<strong>in</strong>nen<br />
immer im Kle<strong>in</strong>en. Es s<strong>in</strong>d die Ortsvere<strong>in</strong>e, aus<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>shalb auch die <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> zu allen<br />
Zeiten ihre eigentliche Kraft bezogen hat. Es s<strong>in</strong>d<br />
nicht die Vorsitzen<strong>de</strong>n und Funktionäre <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Parteizentralen, son<strong>de</strong>rn die Genoss<strong>in</strong>nen und<br />
Genossen vor Ort, die unserer geme<strong>in</strong>samen<br />
Überzeugung erst Kraft und Seele geben.<br />
Ich danke allen Mitglie<strong>de</strong>rn, Vorstand und<br />
Mandatsträgern <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
auch als heimischer Landtagsabgeordneter sehr<br />
herzlich für all die <strong>Jahre</strong>, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen sie diese<br />
Haltung glaubwürdig vertreten haben und für e<strong>in</strong><br />
stetes Bewusstse<strong>in</strong> um das Maß unserer geme<strong>in</strong>samen<br />
Verantwortung als Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />
auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Zukunft.<br />
Ich freue mich, das Fest zum <strong>100</strong>-jährigen<br />
Jubiläum mitfeiern zu können und grüße alle<br />
Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste sehr herzlich.<br />
Freundschaft!<br />
Dr. Thomas Beyer, MdL
Grußwort<br />
<strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r SPD-Landtagsfraktion<br />
Franz Maget, MdL<br />
Sehr geehrte Festgäste,<br />
liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />
kämpft wur<strong>de</strong>. Die Stärke <strong>de</strong>r <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />
<strong>in</strong> Deutschland und <strong>in</strong> Bayern<br />
steht und fällt mit ihrer Anb<strong>in</strong>dung an die<br />
im Namen <strong>de</strong>r SPD-Fraktion im Bayerischen Menschen vor Ort. Ortsvere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d – nach<br />
Landtag gratuliere ich <strong>de</strong>m SPD Ortsvere<strong>in</strong> wie vor – e<strong>in</strong> wichtiger Träger für diesen<br />
<strong>Ottensoos</strong> ganz herzlich zum <strong>100</strong>-jährigen Kontakt. <strong>Ottensoos</strong> hat die Gründung e<strong>in</strong>es<br />
Jubiläum. sozial<strong>de</strong>mokratischen Ortsvere<strong>in</strong>s erkennbar<br />
zum Nutzen gereicht: Nicht zuletzt sozial-<br />
In <strong>de</strong>n letzten <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich unsere Welt <strong>de</strong>mokratischer Kommunalpolitiker entwiverän<strong>de</strong>rt.<br />
Die <strong>de</strong>utsche und bayerische ckelte sich <strong>Ottensoos</strong> zu e<strong>in</strong>er aufstreben<strong>de</strong>n<br />
<strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> konnte Erfolge feiern und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. Dafür ist allen Beteiligten Respekt<br />
musste Nie<strong>de</strong>rlagen e<strong>in</strong>stecken – immer hat zu bezeugen und ihnen zu danken.<br />
die SPD Antworten auf drängen<strong>de</strong> Fragen <strong>de</strong>r<br />
Zeit gegeben und ihr Hauptanliegen, die<br />
soziale Gerechtigkeit, nicht aus <strong>de</strong>n Augen Me<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rer Dank an dieser Stelle gilt<br />
verloren. <strong>de</strong>m Engagement aller aktiven Sozial<strong>de</strong>mokrat<strong>in</strong>nen<br />
und Sozial<strong>de</strong>mokraten. Denn<br />
Vom Kampf gegen das preußische Drei- ohne die ehrenamtliche Tätigkeit unserer<br />
Klassen-Wahlrecht bis zur E<strong>in</strong>führung <strong>de</strong>s Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen <strong>in</strong> Eurer Ge-<br />
Wahlrechts für Frauen 1918 stan<strong>de</strong>n me<strong>in</strong><strong>de</strong> wäre die sozial<strong>de</strong>mokratische Arbeit<br />
Sozial<strong>de</strong>mokraten <strong>in</strong> <strong>de</strong>r ersten Reihe. vor Ort nicht sichtbar und vorzeigbar.<br />
Geme<strong>in</strong>sam haben wir <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD immer für<br />
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität Ich wünsche <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> auf <strong>de</strong>m<br />
gekämpft, auch <strong>in</strong> schweren und dunklen Weg <strong>in</strong> die kommen<strong>de</strong>n Jahrzehnte Mut,<br />
Zeiten. Und darum stellen wir uns <strong>de</strong>n Stehvermögen, Glück und das Geschick, die<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen, auch wenn es manch- Politik für <strong>Ottensoos</strong> so zu gestalten, dass sie<br />
mal unbequem ist und es Gegenw<strong>in</strong>d gibt. weiter zu Recht sozial und <strong>de</strong>mokratisch<br />
Viel von <strong>de</strong>m, worauf wir heute als die genannt wer<strong>de</strong>n kann!<br />
sozial<strong>de</strong>mokratischen Errungenschaften <strong>de</strong>s<br />
zwanzigsten Jahrhun<strong>de</strong>rts zurückblicken, Herzlichst<br />
konnte sich nur durchsetzen, weil es vor Ort,<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Städten und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n, <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Euer Franz Maget<br />
Ortsvere<strong>in</strong>en <strong>de</strong>r SPD diskutiert und er-
Herzliche Glückwünsche <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />
zum <strong>100</strong>-jährigen Bestehen
Grußwort <strong>de</strong>s<br />
Landrates<br />
Landkreis Nürnberger Land<br />
Arm<strong>in</strong> Kro<strong>de</strong>r<br />
Herzlichen Glückwunsch <strong>de</strong>m SPD Ortsvere<strong>in</strong><br />
<strong>Ottensoos</strong> zu se<strong>in</strong>em <strong>100</strong>-jährigen Bestehen.<br />
Es ist ja bekannt, dass die sozial<strong>de</strong>mokratische auf <strong>de</strong>n Prüfstand <strong>de</strong>r aktuellen Zeit stellen,<br />
Partei die älteste politische <strong>de</strong>utsche Partei ist. um nicht i<strong>de</strong>ologisch abzuheben o<strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>n<br />
Ihre Wurzeln reichen bis <strong>in</strong> die Zeit <strong>de</strong>r Menschen zu entfrem<strong>de</strong>n. Dass dies gel<strong>in</strong>gt,<br />
Revolution von 1848 zurück und Ihr Ortsvere<strong>in</strong> wünsche ich <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
ist e<strong>in</strong> Teil dieser Geschichte. für die nächsten <strong>Jahre</strong>.<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> ist nicht nur für e<strong>in</strong>en Menschen e<strong>in</strong> Ich danke <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er SPD für ihren<br />
sehr hohes Alter, son<strong>de</strong>rn auch für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>satz für ihre Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>, für unseren<br />
politische Vere<strong>in</strong>igung an e<strong>in</strong>em Ort. Von Landkreis und für unser Land. Ich wünsche<br />
Albert Schweizer stammt <strong>de</strong>r Satz: „Niemand <strong>de</strong>m Ortsvere<strong>in</strong> auf <strong>de</strong>m Weg <strong>in</strong> die<br />
wird alt, weil er e<strong>in</strong>e bestimmte Anzahl von kommen<strong>de</strong> Zeit e<strong>in</strong> nicht nachlassen<strong>de</strong>s<br />
<strong>Jahre</strong>n gelebt hat. Menschen wer<strong>de</strong>n alt, Engagement se<strong>in</strong>er Mitglie<strong>de</strong>r. Möge er<br />
wenn sie ihre I<strong>de</strong>ale verraten.“ Das kann man immer wie<strong>de</strong>r erleben, dass se<strong>in</strong>e Arbeit nicht<br />
auch von Parteien sagen. Heute wie vor <strong>100</strong> umsonst ist, son<strong>de</strong>rn Auswirkung zeigt.<br />
<strong>Jahre</strong>n an <strong>de</strong>r Wiege <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
<strong>Ottensoos</strong> gilt <strong>de</strong>r Anspruch, die sozial- Arm<strong>in</strong> Kro<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>mokratischen Grundwerte Freiheit, Landrat<br />
Gerechtigkeit, Solidarität und Demokratie für<br />
alle Menschen zu gewährleisten.<br />
Aber L<strong>in</strong>ientreue alle<strong>in</strong> ist nicht alles. Man<br />
muss als Mensch und als Partei se<strong>in</strong>e I<strong>de</strong>ale
R<br />
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Eugen Büttner<br />
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R
In Ehrfurcht ge<strong>de</strong>nken wir aller verstorbenen<br />
Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />
die <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> oft schweren Zeiten<br />
gedient haben und für die sozial<strong>de</strong>mokratischen<br />
Ziele e<strong>in</strong>getreten s<strong>in</strong>d.<br />
Ihnen gebührt unser Dank, aber auch das Versprechen,<br />
uns weiterh<strong>in</strong> für Frie<strong>de</strong>n,<br />
Freiheit und soziale Gerechtigkeit e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Herzlichen Dank !<br />
Der SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> bedankt sich bei allen<br />
Geschäftsleuten für die Inserate, sowie bei allen Personen, die<br />
durch Geldspen<strong>de</strong>n mitgeholfen haben, unser <strong>100</strong>-jähriges<br />
Jubiläum zu gestalten.<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser unserer Festschrift,<br />
bitte berücksichtigen Sie bei Ihrem E<strong>in</strong>kauf unsere Werbepartner.<br />
Ihr SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>
Grußwort <strong>de</strong>s<br />
Oberbürgermeisters<br />
<strong>de</strong>r Stadt Nürnberg<br />
Dr. Ulrich Maly<br />
<strong>Ottensoos</strong>, da <strong>de</strong>nkt man zunächst nicht an kontrollierend und ordnend E<strong>in</strong>fluss nehmen,<br />
e<strong>in</strong>e lebendige, noch dazu bereits <strong>100</strong>-jährige um Auswüchse zu Lasten <strong>de</strong>r Allgeme<strong>in</strong>heit zu<br />
SPD-Tradition. Abseits <strong>de</strong>r großstädtischen verh<strong>in</strong><strong>de</strong>rn. Doch wer ist <strong>de</strong>r Staat? Es ist die<br />
Arbeiterbewegung war das Nürnberger Land Geme<strong>in</strong>schaft aller Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger.<br />
nicht gera<strong>de</strong> prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert für sozial<strong>de</strong>mo- Und um <strong>de</strong>ren Me<strong>in</strong>ungen und Überzeugunkratisches<br />
Gedankengut. Umso mehr Respekt gen aufzunehmen, zu diskutieren und <strong>in</strong><br />
nötigt es e<strong>in</strong>em ab, wenn man sich nun <strong>de</strong>s Maßnahmen umzumünzen, bedarf es verlässrun<strong>de</strong>n<br />
Jubiläums gewärtig wird. Denn es licher Parteien wie <strong>de</strong>r SPD mit e<strong>in</strong>em soli<strong>de</strong>n<br />
wäre nicht möglich ohne die tatkräftigen und Wertefundament. Der Dreiklang von „Freiheit,<br />
überzeugten Sozial<strong>de</strong>mokrat<strong>in</strong>nen und Gleichheit, Brü<strong>de</strong>rlichkeit“ hat noch längst<br />
Sozial<strong>de</strong>mokraten, die mit ihrem E<strong>in</strong>satz für nichts von se<strong>in</strong>er Kraft verloren. Das ist alles<br />
die I<strong>de</strong>ale <strong>de</strong>r SPD im Dienst <strong>de</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen an<strong>de</strong>re als theoretisch. Gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
und Bürger <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> gearbeitet haben und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n und Städten ist Politik ganz<br />
dies weiter tun. schnell ganz konkret.<br />
Ihnen allen gilt me<strong>in</strong> herzlicher Dank. Und ich Auch die Frauen und Männer <strong>de</strong>r SPD<br />
möchte alle Mitglie<strong>de</strong>r und solche, die es <strong>Ottensoos</strong> stehen 60 <strong>Jahre</strong> nach Gründung <strong>de</strong>r<br />
wer<strong>de</strong>n wollen, ermuntern, sich weiter für das Bun<strong>de</strong>srepublik für e<strong>in</strong>e wache Demokratie,<br />
Geme<strong>in</strong>wesen e<strong>in</strong>zusetzen. Ohne bürger- die darauf achtet, dass sich das Geme<strong>in</strong>wesen<br />
schaftliches, auch <strong>in</strong> Parteien gebün<strong>de</strong>ltes zum Wohle aller Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
Engagement wären unsere kommunale entwickeln kann und dabei niemand auf <strong>de</strong>r<br />
Selbstverwaltung, ja unser Staat <strong>in</strong>sgesamt, Strecke bleibt. Solidarität und Gerechtigkeit<br />
arm dran. Es bedarf immer <strong>de</strong>r geme<strong>in</strong>samen s<strong>in</strong>d und bleiben zentrale Leitmotive sozial-<br />
Me<strong>in</strong>ungsbildung, um die besten Lösungen zu <strong>de</strong>mokratischer Politik im Kle<strong>in</strong>en wie im<br />
f<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Und dass wir Sozial<strong>de</strong>mokraten dies Großen.<br />
gut können, beweisen wir auf allen Ebenen.<br />
Ich gratuliere <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
Seit <strong>de</strong>r im Herbst 2008 begonnenen Krise, ganz herzlich zu se<strong>in</strong>em<strong>100</strong>-jährigen<br />
begünstigt durch e<strong>in</strong>en entfesselten Bestehen und wünsche ihm bei se<strong>in</strong>er Arbeit<br />
Kapitalismus, ist e<strong>in</strong>e zunehmen<strong>de</strong> Re- viel Erfolg.<br />
Politisierung zu beobachten. Das ist gut so.<br />
Nicht nur <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland. Herzlichst<br />
Es zeigte sich, dass manche (ungehörte)<br />
Warnungen vor <strong>de</strong>n Auswirkungen e<strong>in</strong>es Ihr/Euer<br />
hemmungslosen Neo-Liberalismus zu Recht<br />
erfolgt s<strong>in</strong>d. Die Wirtschaft muss sich Dr. Ulrich Maly<br />
entfalten können. Aber <strong>de</strong>r Staat muss auch Oberbürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Nürnberg
Grußwort <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s SPD Unterbezirks Nbg.-Land<br />
Bezirksrat und Vizepräsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r b ayer . Bezirke<br />
Fritz Körber<br />
Liebe Genoss<strong>in</strong>nen, liebe Genossen,<br />
Parteijubiläen s<strong>in</strong>d wichtige Daten. Sie bieten gen antreten müssen. Die Schwerpunkte <strong>de</strong>s<br />
Gelegenheit, uns auf die Quellen unserer sozial<strong>de</strong>mokratischen Programms s<strong>in</strong>d fest-<br />
Kraft zu bes<strong>in</strong>nen, aus Erfahrungen zu lernen gelegt: Wir treten e<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e konsequente<br />
und die Tagesarbeit als Teil e<strong>in</strong>es geschicht- Frie<strong>de</strong>nspolitik, für die Schaffung von<br />
lichen Auftrags zu sehen. Arbeitsplätzen, für die Bewahrung unserer<br />
natürlichen Lebensgrundlagen. E<strong>in</strong>en<br />
Die Sozial<strong>de</strong>mokraten <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> haben zentralen Stellenwert <strong>in</strong> <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
die Geschichte ihres Ortes mitgeprägt. Sie tun Wahlause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rsetzungen wird selbstdies<br />
noch heute. Die Tatsache, dass bereits vor verständlich auch unser Kampf gegen die<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n e<strong>in</strong> SPD-Ortsvere<strong>in</strong> gegrün<strong>de</strong>t Demontage <strong>de</strong>s Sozialstaates e<strong>in</strong>nehmen.<br />
wur<strong>de</strong> beweist, dass es nicht nur Not, Hunger<br />
und Elend, son<strong>de</strong>rn auch fortschrittlich Die <strong>Ottensoos</strong>er Sozial<strong>de</strong>mokraten können<br />
ges<strong>in</strong>nte Bürger <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> gab, die sich dabei auf große Erfolge zurückblicken.<br />
nicht mit ihrem Schicksal abf<strong>in</strong><strong>de</strong>n wollten. Vergessen wir dabei niemals: Nichts hätte<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n können <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geschichte<br />
In <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung glaubten sie, wie Eueres Ortsvere<strong>in</strong>s, wie auch jetzt <strong>in</strong> diesen<br />
man heute weiß zu Recht, diejenige Tagen, wäre die Politik dieser Euerer SPD<br />
politische Kraft unterstützen zu müssen, die nicht <strong>in</strong> breiten Schichten <strong>de</strong>r Bürgerschaft<br />
am ehrlichsten um die Beseitigung von Not verankert gewesen. Der <strong>in</strong>takte, <strong>de</strong>r politisch<br />
und Elend <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Arbeiter kämpfte. aktive, <strong>de</strong>r die Bürger überzeugen<strong>de</strong> Orts-<br />
Für unsere Generation ist es fast unvor- vere<strong>in</strong> ist <strong>de</strong>shalb die Wurzel sozial<strong>de</strong>mostellbar,<br />
wie damals die Arbeiter ausgebeutet kratischer Kraft und dies gibt <strong>de</strong>m Ortsund<br />
selbst K<strong>in</strong><strong>de</strong>r zur Arbeit herangezogen vere<strong>in</strong>s-Jubiläum se<strong>in</strong>en Rang.<br />
wur<strong>de</strong>n. Wenn wir heute rückblickend<br />
vergleichen, dann können wir feststellen, wie Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> kann se<strong>in</strong>e<br />
entschei<strong>de</strong>nd sich die Verhältnisse <strong>de</strong>r Zukunft auf e<strong>in</strong>e stolze <strong>100</strong>-jährige<br />
Arbeitnehmer verbessert haben. Dies gelang Geschichte stellen. Ich übermittle <strong>de</strong>r SPDgegen<br />
<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r konservativen <strong>Ottensoos</strong> zum <strong>100</strong>-jährigen Jubiläum die<br />
Kräfte, die damals wie heute ke<strong>in</strong>e verläs- besten Wünsche, verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />
slichen Partner waren, wenn es um die Hoffnung auf Fortsetzung ihrer erfolgreichen<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Arbeits- und Lebens- Arbeit zur Verwirklichung unserer sozialbed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>de</strong>s „kle<strong>in</strong>en Mannes“ g<strong>in</strong>g. <strong>de</strong>mokratischen Ziele.<br />
Die Gegenwart stellt jedoch die SPD vor völlig Mit freundlichen Grüßen<br />
neue Herausfor<strong>de</strong>rungen. Aber es s<strong>in</strong>d die<br />
alten Ziele <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung, um <strong>de</strong>ren Fritz Körber<br />
Verwirklichung wir unter neuen Bed<strong>in</strong>gun-
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<strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
Träger <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuzes<br />
und <strong>de</strong>s Bayerischen Verdienstor<strong>de</strong>ns<br />
Hermann We<strong>de</strong>l<br />
Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren! Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren, liebe<br />
Parteifreun<strong>de</strong>, als Ehrenmitglied möchte ich<br />
Wir schreiben das Gründungsjahr 1909! <strong>de</strong>m Jubelvere<strong>in</strong>, <strong>de</strong>r SPD <strong>Ottensoos</strong> die<br />
herzlichsten Glückwünsche übermitteln und<br />
Wer kann sich heute noch nach so e<strong>in</strong>er langen möchte se<strong>in</strong>er Vorstandschaft, se<strong>in</strong>en<br />
Zeit an die Gründung zurücker<strong>in</strong>nern? Wohl Mitglie<strong>de</strong>rn und Freun<strong>de</strong>n zurufen: „Bleibt<br />
niemand mehr, <strong>de</strong>nn er müsste bereits auf auch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n nächsten Jahrzehnten<br />
mehr als <strong>100</strong> Lebensjahre zurückblicken unserem Grundgedanken treu und sozial<br />
können. e<strong>in</strong>gestellt, dann kommt auch wie<strong>de</strong>r das<br />
Nach me<strong>in</strong>en Aufzeichnungen und Nach- Vertrauen zur Politik und zu <strong>de</strong>n Parteien<br />
forschungen können wir am 02.09.2009 das zurück“.<br />
<strong>100</strong>-jährige Fest <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s SPD-<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> feiern. Den Veranstaltungen unseres Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
wünsche ich e<strong>in</strong>en guten Verlauf und allen<br />
Rosige Zeiten waren unserem Volk <strong>in</strong> diesem Gästen e<strong>in</strong>en schönen Aufenthalt <strong>in</strong> Ottenlangen<br />
Zeitraum lei<strong>de</strong>r nicht immer vergönnt, soos.<br />
<strong>de</strong>nn es mussten zwei Weltkriege durchlebt<br />
(1914-1918 und 1939-1945) und e<strong>in</strong> mühevoller Herzlichst<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau geschafft wer<strong>de</strong>n, aber durch<br />
<strong>de</strong>n enormen und unermüdlichen E<strong>in</strong>satz aller Euer<br />
Kräfte unseres Volkes wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>nnoch e<strong>in</strong> Land<br />
neu aufgebaut, wo es sich lohnt <strong>in</strong> Freiheit und Hermann We<strong>de</strong>l<br />
Frie<strong>de</strong>n zu leben.
Grußwort <strong>de</strong>r<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
Liebe Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger unserer Mit Infostän<strong>de</strong>n, öffentlichen Veranstal-<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> und Rüblan<strong>de</strong>n, tungen, sowie durch unseren "<strong>Ottensoos</strong>er<br />
sehr verehrte Gäste. Bürgerbrief" versuchen wir über Bun<strong>de</strong>s-<br />
und Landtagspolitik, aber auch, was für viele<br />
Vor <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n, man schrieb das Jahr 1909, oft wichtiger ist, über unsere Entscheidunwur<strong>de</strong><br />
von Bürgern unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>r gen auf kommunaler Ebene zu <strong>in</strong>formieren.<br />
SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> gegrün<strong>de</strong>t. In<br />
e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e freie politische Darüber h<strong>in</strong>aus bereichert <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong><br />
Me<strong>in</strong>ungsäußerung und soziale Sicherheit unser Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>leben durch langjährige<br />
für <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>zelnen noch nicht zum Allgeme<strong>in</strong>- etablierte gesellschaftliche Veranstaltungen,<br />
gut gehörten, war es bestimmt ke<strong>in</strong>e leichte wie unseren <strong>Jahre</strong>sempfang, <strong>de</strong>n SPD-<br />
Entscheidung, sich für sozial<strong>de</strong>mokratische K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g, <strong>de</strong>r heuer se<strong>in</strong> 20. Jubiläum<br />
Belange e<strong>in</strong>zusetzen, <strong>de</strong>nn man musste zu feiern konnte, <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>r-Trempelmarkt o<strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>r Zeit mit Denunziation, Verfolgung und viele weitere Veranstaltungen unserer<br />
Anfe<strong>in</strong>dungen rechnen. aktiven Frauen im Ortsvere<strong>in</strong>.<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r erste Weltkrieg vorüber war, Dies alles ist nur durch <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>satz unserer<br />
stellten zum ersten Mal Sozial<strong>de</strong>mokraten Mitglie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>ren Familienangehörigen und<br />
die Regierung <strong>in</strong> Deutschland und trugen unserer Freun<strong>de</strong> zu bewerkstelligen. So<br />
damit ihre Politik auch <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. treten heute - <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> nach <strong>de</strong>r Gründung -<br />
In <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Nationalsozialistischen immer noch Sozial<strong>de</strong>mokrat<strong>in</strong>nen und<br />
Diktatur mussten Bürger und Bürger<strong>in</strong>nen Sozial<strong>de</strong>mokraten für Frie<strong>de</strong>n und Freiheit<br />
für ihre Überzeugung <strong>in</strong> Konzentrations- und zum Wohle aller unserer Bürger<strong>in</strong>nen<br />
lagern um ihre Freiheit und um ihr Leben und Bürger e<strong>in</strong>.<br />
bangen.<br />
Herzlichst,<br />
Nach Beendigung <strong>de</strong>s zweiten Weltkrieges<br />
waren Sozial<strong>de</strong>mokraten maßgeblich mit Ihre<br />
beteiligt, unser Dorf <strong>in</strong> die Zukunft zu führen,<br />
wie wir sie heute vorf<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Heute ist <strong>de</strong>r Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
Ortsvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>e 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />
politische Institution, die <strong>in</strong> unserem Dorf<br />
lange Tradition besitzt.
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Fernsehgeräten<br />
Küchene<strong>in</strong>baugeräte<br />
Hans-Pirner-Straße 27<br />
91242 <strong>Ottensoos</strong><br />
Telefon 09123/2139<br />
E-mail:<br />
elektro-schuster@kabelmail.<strong>de</strong><br />
Getränke Rolle<br />
Abholmarkt und Heimdienst<br />
Schulstraße 39 * 91242 <strong>Ottensoos</strong> * Tel.: (09123) 13892<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 16.00 - 18.00 Uhr, Sa 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Große Auswahl an Bieren und alkoholfreien Getränken<br />
gekühltes Faßbier auf Bestellung<br />
Partyzelte für 300 Personen im Verleih
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> SPD Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1909 bis 2009<br />
Wir präsentieren das Soloprogramm von und mit<br />
Andrea Lipka: "E<strong>in</strong>e Fränk<strong>in</strong> sieht rot !"<br />
Am Samstag, <strong>de</strong>n 19. 09. 2009 um 19.30 Uhr<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mehrzweckhalle <strong>Ottensoos</strong><br />
E<strong>in</strong>lass um 18.30 Uhr<br />
mit musikalischem Rahmenprogramm - Live-Musik<br />
vor und nach <strong>de</strong>m Programm und <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Pause<br />
Für e<strong>in</strong>en Imbiss und Getränke ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Pause, bzw.<br />
vor und nach <strong>de</strong>m Programm bestens gesorgt.<br />
Restkont<strong>in</strong>gent an Karten a 9,- € im<br />
Vorverkauf unter 09123/75970<br />
o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Abendkase zu 10,- €<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
Chronik und Festschrift<br />
Herausgeber:<br />
SPD Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
Verantwortlich: Christ<strong>in</strong>e Zierer, 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Ziegelhüttenstraße 17, 91242 <strong>Ottensoos</strong><br />
Tel.: 09123-75970<br />
Textbeitrag Chronik Teil I von Hermann We<strong>de</strong>l<br />
Textbeitrag Chronik Teil II von Franz Stark<br />
Gestaltung: Franz Stark, <strong>Ottensoos</strong><br />
Druck: Druck Studio He<strong>in</strong>zelmann, Lauf a.d. Peg.<br />
www.<strong>spdottensoos</strong>.<strong>de</strong> <strong>spdottensoos</strong>@web.<strong>de</strong><br />
Bild auf <strong>de</strong>r Titelseite: Aquarell "Kirche und unterer Dorfplatz" von Georg Andreas Plötz<br />
OTTENSO OS
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1909 bis 2009<br />
F e s t a b e n d<br />
<strong>de</strong>r SPD-<strong>Ottensoos</strong> zum <strong>100</strong>-jährigen Geburtstag am Samstag, 17.10.2009<br />
um 19.30 Uhr im Saal <strong>de</strong>r Gaststätte “Rotes Roß” <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />
Wir la<strong>de</strong>n Sie herzlich e<strong>in</strong>, mit uns zu feiern. Neben vielen Gästen<br />
wür<strong>de</strong>n wir uns freuen, viele Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger aus <strong>Ottensoos</strong><br />
und Rüblan<strong>de</strong>n begrüßen zu dürfen.<br />
Programm:<br />
- Musikalischer Vortrag<br />
- Begrüßung und Eröffnung durch 1. Vorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
- Festansprache<br />
- Grußworte <strong>de</strong>s Schirmherrn Dr. Thomas Beyer MdL<br />
- <strong>de</strong>s 1. Bürgermeisters Klaus Falk<br />
- <strong>de</strong>s Landrates Arm<strong>in</strong> Kro<strong>de</strong>r<br />
- Grußworte Ehrengäste<br />
- Revue "<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> SPD <strong>Ottensoos</strong>" von Gerald Keilwerth<br />
- Musikalischer Vortrag<br />
- Ehrung von langjährigen und verdienten Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
- POI Dance - fasz<strong>in</strong>ieren<strong>de</strong> Show <strong>de</strong>r Lichter-Kugeln<br />
- Gemütliches Beisammense<strong>in</strong><br />
<strong>Ottensoos</strong> SPD
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
Die Führung <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
im Jubiläumsjahr 2009<br />
V.l.n.r.: Franz Stark, Hermann We<strong>de</strong>l, Melissa He<strong>in</strong>sohn, Thomas Zitzmann, Christ<strong>in</strong>e Zierer, Re<strong>in</strong>hold Utz,<br />
Doris Angermann, Gerald Keilwerth, Ute Josef, Christ<strong>in</strong>e Zitzmann, Birgitt He<strong>in</strong>sohn, Christa Dollmeyer.<br />
(Beim Fototerm<strong>in</strong> nicht dabei: Alexandra Stark)<br />
Die Vorstandschaft und Funktionen <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 2009:<br />
Erste Vorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
Stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> Doris Angermann<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r Stark Franz<br />
Kassierer<strong>in</strong> Ute Josef<br />
Schriftführer Re<strong>in</strong>hold Utz<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsfraktion Christ<strong>in</strong>e Zierer, Franz Stark, Thomas Zitzmann<br />
Kreis<strong>de</strong>legierte, + Ersatz Birgitt He<strong>in</strong>sohn, Melissa He<strong>in</strong>sohn, Ute Josef.<br />
Christa Dollmeyer, Gerald Keilwerth, Re<strong>in</strong>hold U tz,<br />
Christ<strong>in</strong>e Zitzmann.<br />
Revisoren Jörg Zimmermann und Christ<strong>in</strong>e Zitzmann<br />
Organisationsleitung Alexandra Stark und Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />
Seniorenbeauftragter Hermann We<strong>de</strong>l<br />
Frauenbeauftragte Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />
Juso-Beauftragte Melissa He<strong>in</strong>sohn<br />
Mitglie<strong>de</strong>rbetreuer<strong>in</strong> Christa Dollmeyer
Chronik SPD-OV <strong>Ottensoos</strong> <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />
Teil I<br />
e<br />
"Das politische Parteiwesen tritt nur <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Zeiten <strong>de</strong>r Reichstags- und Landtagswahlen stärker<br />
hervor. Die Landwirte halten sich zum Teil noch zur konservativ-agrarischen Richtung, ohne jedoch<br />
diesen politischen Standpunkt mehr als durch die Abgabe e<strong>in</strong>es Stimmzettels für <strong>de</strong>n agrarischkonservativen<br />
Kandidaten zu bestätigen. E<strong>in</strong> Teil <strong>de</strong>r Bevölkerung geht politisch im Schlepptau <strong>de</strong>r<br />
benachbarten fortschrittlich-liberalen Kle<strong>in</strong>städte Lauf und Hersbruck. Der größere Teil, vor allem<br />
die Industriearbeiter, aber nicht nur diese, s<strong>in</strong>d ausgesprochene, o<strong>de</strong>r doch mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />
bewusste Sozial<strong>de</strong>mokraten. Demgemäß ist das gelesenste Blatt im Pfarrbezirk die<br />
sozial<strong>de</strong>mokratische Nürnberger Tagespost. Daneben wer<strong>de</strong>n die Nordbayerische Zeitung, die zwei<br />
Wochenblätter (Lauf und Hersbruck) und auch e<strong>in</strong>ige Exemplare <strong>de</strong>s "Bayerischen Volksfreun<strong>de</strong>s"<br />
gelesen."<br />
So schrieb Pfarrer Bäumler im <strong>Jahre</strong> 1914.<br />
Auszug aus <strong>de</strong>n Protokollen <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> über Parteiwesen. (E<strong>in</strong>trags-Nr. 454, S. 101)<br />
Postkartenansicht <strong>Ottensoos</strong> von 1952<br />
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Die Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er SPD - Teil I<br />
Mit e<strong>in</strong>er Festveranstaltung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Aula <strong>de</strong>r Grundschule <strong>Ottensoos</strong> feierte <strong>de</strong>r SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />
<strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 1989 se<strong>in</strong> 80-jähriges Bestehen. Unter <strong>de</strong>n zahlreichen Gästen befan<strong>de</strong>n sich<br />
Wohnungsbaum<strong>in</strong>ister a.D. MdB Dr. Dieter Haack, stellvertreten<strong>de</strong>r Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r Fritz Körber,<br />
stellvertreten<strong>de</strong> Unterbezirksvorsitzen<strong>de</strong> Verena Wohlleben sowie die Bürgermeister von <strong>Ottensoos</strong> und<br />
Reichenschwand, Georg Büchel und Ludwig Loos.<br />
Nachfolgen<strong>de</strong>r (2009 ergänzter und aktualisierter) Vortrag von Hermann We<strong>de</strong>l über die bis dah<strong>in</strong> 80jährige<br />
Geschichte <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> stand <strong>in</strong> dieser Veranstaltung im Mittelpunkt.
Hermann We<strong>de</strong>l<br />
geb. 17. August 1922<br />
E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.11.1945<br />
Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
Träger <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuzes<br />
und <strong>de</strong>s Bayerischen Verdienstor<strong>de</strong>ns<br />
Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren.<br />
Wer könnte sich noch an das Gründungsjahr 1909 zurücker<strong>in</strong>nern?<br />
Derjenige <strong>de</strong>r dies könnte, müsste heute weit über <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> alt se<strong>in</strong> -<br />
und da gibt es lei<strong>de</strong>r <strong>in</strong> unserem Dorfe nieman<strong>de</strong>n mehr, <strong>de</strong>r etwas zur<br />
Geschichte <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s beitragen könnte.<br />
Es ist immer schwer, aus e<strong>in</strong>em Wenigen etwas Brauchbares zu Stan<strong>de</strong> zu br<strong>in</strong>gen. Wir haben es je<strong>de</strong>nfalls<br />
versucht, etwas Ordnung und Rückschau <strong>in</strong> die Anfangszeiten <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Ab 15.01.1909, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m damaligen re<strong>in</strong> ländlichen <strong>Ottensoos</strong>, waren seitens <strong>de</strong>r örtlichen SPD noch ke<strong>in</strong>e<br />
Vertreter <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ausschüssen.<br />
Es gab aber damals schon Namen wie " Scharrer, Straußner, Bär“ usw., die sich als Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />
bezeichneten und zu erkennen gaben und auch bereits kle<strong>in</strong>ere Parteibeiträge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bestehen<strong>de</strong> Parteikasse<br />
zahlten. Dies musste alles heimlich und ganz verborgen geschehen.<br />
Wann nun tatsächlich im <strong>Jahre</strong> 1909 die E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das Verzeichnis <strong>de</strong>r politischen Parteien erfolgte und<br />
damit die Genehmigung <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> erteilt wur<strong>de</strong>, ist nicht mehr festzustellen. Fest steht<br />
jedoch, dass es <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> her s<strong>in</strong>d, <strong>de</strong>nn aus <strong>de</strong>m Protokollbuch zur <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>s<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s vom 12.01.1969 geht hervor, dass das 60-jährige Bestehen <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong><br />
1969 gefeiert wur<strong>de</strong>.<br />
Auch aus e<strong>in</strong>em Re<strong>de</strong>manuskript <strong>de</strong>s damaligen 1. Bürgermeisters Herrn Bau<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1969 geht<br />
folgen<strong>de</strong>s hervor:<br />
„Im Namen <strong>de</strong>s Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates und damit wohl auch im Auftrag <strong>de</strong>r gesamten Bevölkerung, sowie<br />
persönlich heiße ich Sie Alle zu Ihrer Tagung und Feier aus Anlaß <strong>de</strong>r sechzigsten Wie<strong>de</strong>rkehr <strong>de</strong>s<br />
Gründungstages <strong>de</strong>s hiesigen SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s herzlich willkommen. Als Bürgermeister dieser Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />
möchte ich <strong>de</strong>m Jubelvere<strong>in</strong> me<strong>in</strong>e und <strong>de</strong>s Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates herzlichsten Glückwünsche aussprechen.“<br />
Und nun weiter zur geschichtlichen Entwicklung.<br />
Wie aus alten Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>protokollen aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1909 ersichtlich ist, wur<strong>de</strong>n die damaligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ausschusses vom königlichen Bezirksamt Lauf bestimmt und ernannt. Diese wie<strong>de</strong>rum wählten<br />
aus ihrer Mitte das Distriktratsmitglied <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Eigenschaft als Bürgermeister, damals 1909 Georg Schramm,<br />
Landwirt.<br />
Die ganzen Zeitumstän<strong>de</strong>, das Wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Sozialgesetzgebung, die Sicherung im Krankheitsfall und vieles<br />
An<strong>de</strong>re mehr machten die Sozial<strong>de</strong>mokratische Partei zu <strong>de</strong>m, was sie war und zum großen Teil heute noch<br />
ist, nämlich zu Vertretern <strong>de</strong>r Arbeitnehmerschaft <strong>in</strong> Deutschland und damit auch <strong>in</strong> unserem Dorfe<br />
<strong>Ottensoos</strong>. Diese Bemühungen wur<strong>de</strong>n bestärkt durch das hervorragen<strong>de</strong> Abschnei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Sozial<strong>de</strong>mokraten bei <strong>de</strong>n Reichstagswahlen von 1907 und 1912 mit jeweils 67,6% von 542 Stimmen 1907<br />
und 72,5% von 933 Stimmen 1912.<br />
E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Information aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1917.<br />
Am 10.07.1917 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Haushaltsvoranschlag für 1917 beschlossen und zwar <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen mit 4.405,00<br />
Reichsmark und Ausgaben mit 11.393,95 Reichsmark. Die Differenz <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n E<strong>in</strong>nahmen von<br />
6.988,95 Reichsmark ist aus Umlagen und höherem Steueransatz zu <strong>de</strong>cken. Dies nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis,<br />
mit welch kle<strong>in</strong>en Mitteln damals gearbeitet wer<strong>de</strong>n musste.<br />
Im Vollzug <strong>de</strong>r Bestimmungen im Gesetz über die Verfassung und Verwaltung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n, Bezirke und<br />
Kreise vom 22.04.1919 und <strong>de</strong>r Vollzugs- Bekanntmachung zum Wahlgesetz und zur Wahlordnung<br />
beschließt die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>verwaltung, die Wahl <strong>de</strong>r zu wählen<strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte auf 8 zu bestimmen.<br />
Am 29.04.1919 und am 28.06.1919 erschienen nun erstmals Namen im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gremium, die als
Sozial<strong>de</strong>mokraten bezeichnet wer<strong>de</strong>n können, es waren dies:<br />
Scharrer Peter, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Arbeiterrat, Utz Georg, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Armenrat, Bär Johann,<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Lokal- Schul<strong>in</strong>spektion und Straußner Johann, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Waisenrat.<br />
Im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>protokoll vom 08.10.1919 ist erstmals folgen<strong>de</strong>s erwähnt:<br />
vom Ortsvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>s sozial<strong>de</strong>mokratischen Vere<strong>in</strong>s Fürth-Erlangen, Hersbruck-Lauf wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Antrag an<br />
die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>gereicht, <strong>de</strong>n Arbeiter-und Bauernrat aufzulösen.<br />
Die Anwesen<strong>de</strong>n haben <strong>de</strong>m Antrag entsprochen. Unterlagen und Protokolle vom 04.05.1920 bis<br />
12.05.1924 s<strong>in</strong>d nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n. Aus welchen Grün<strong>de</strong>n sie verschwun<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d, ist nicht bekannt. Aus<br />
<strong>de</strong>n Protokollen vom 13.05.1924 bis 17.12.1928 geht hervor, dass <strong>in</strong> diesen viere<strong>in</strong>halb <strong>Jahre</strong>n ebenfalls<br />
Sozial<strong>de</strong>mokraten im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gremium vertreten waren, wie: Scharrer Peter, Straußner Johann und<br />
Bär Georg.<br />
Am 07.12.1924 fan<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Zeit von 10 Uhr bis 17 Uhr Reichs- und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>wahlen statt.<br />
Die Reichspräsi<strong>de</strong>ntenwahl wur<strong>de</strong> am 26.04.1925 durchgeführt. Es ist immer <strong>in</strong>teressant, nach so langer<br />
Zeit Begebenheiten zu erfahren, die längst <strong>in</strong> Vergessenheit geraten s<strong>in</strong>d. Nach <strong>de</strong>m Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>protokoll vom<br />
28.11.1929 wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>- Wahlausschuss gebil<strong>de</strong>t, um En<strong>de</strong> 1929 wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl durchzuführen. Auch <strong>in</strong> diesem Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat waren Sozial<strong>de</strong>mokraten wie:<br />
Scharrer Peter, Straußner Johann und Pleiste<strong>in</strong>er Konrad vertreten und sie setzten sich auch damals für<br />
die arbeiten<strong>de</strong>n Schichten im Dorfe e<strong>in</strong>. Diese Wahlperio<strong>de</strong> en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>r Reichstagswahl am 05.03.1933<br />
und <strong>de</strong>r Machtübernahme durch die Nazis.<br />
Im Protokoll <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> vom 30.03.1933 ist folgen<strong>de</strong>s hierzu festgehalten:<br />
Vor Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r Tagesordnung for<strong>de</strong>rte Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Hirschmann (Nazi) Herrn Peter Scharrer auf, die<br />
Sitzung zu verlassen. Nach kurzem Wortwechsel tritt dieser ab. Auch Armenratsmitglied Konrad Pleiste<strong>in</strong>er<br />
sowie <strong>de</strong>r Vertreter <strong>de</strong>r israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> Mart<strong>in</strong> Prager wur<strong>de</strong>n ihrer Ämter enthoben. Dies<br />
war die Konsequenz e<strong>in</strong>er Bekanntmachung <strong>de</strong>s Staatsm<strong>in</strong>isters <strong>de</strong>s Innern vom 20.07.1933 Nr. 3048 aa 5<br />
betreffend „Geschäftsführung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n“ an die Regierungspräsi<strong>de</strong>nten und Vorstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Bezirksämter. Hier heißt es, dass sämtliche marxistischen Parteien, sozialistische Arbeiterpartei SPD im<br />
Interesse <strong>de</strong>r Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit Ehrenämter sofort untersagt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die <strong>de</strong>mokratische Republik wur<strong>de</strong> 1933 vernichtet.<br />
Am 22.06.1933 kam das endgültige Verbot <strong>de</strong>r SPD durch <strong>de</strong>n damaligen Innenm<strong>in</strong>ister Frick. Damit<br />
kam das „Aus“ für alle <strong>de</strong>r Wahl<strong>de</strong>mokratie verbun<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r nahestehen<strong>de</strong>n Organisationen. Ab<br />
diesem Zeitpunkt gab es ke<strong>in</strong>e Naturfreun<strong>de</strong>, Arbeiterwohlfahrt, Reichsbanner, Falken und ke<strong>in</strong>e<br />
Arbeitersport- und Gesangsvere<strong>in</strong>e mehr.
Die große F<strong>in</strong>sternis brach für schreckliche 12 <strong>Jahre</strong> über das Deutsche Volk here<strong>in</strong>.<br />
Unsere Freun<strong>de</strong> und Genossen wur<strong>de</strong>n mundtot gemacht und waren <strong>de</strong>r Willkür <strong>de</strong>r Nazidiktatur<br />
ausgesetzt. 1945 zerbrach das „Tausendjährige Reich“!<br />
Ab Mai 1945 nach Schreckensherrschaft, Verfolgung und Tod, nach Krieg, Vernichtung, Bombenterror,<br />
aber noch vor <strong>de</strong>r großen Vertreibung aus <strong>de</strong>m Osten, schien über Deutschland wie<strong>de</strong>r die Sonne <strong>de</strong>r<br />
Freiheit. Die Besatzungsmächte waren letztlich doch auf die Mitarbeit <strong>de</strong>r Bevölkerung angewiesen. Die<br />
noch leben<strong>de</strong>n Demokraten im Lan<strong>de</strong> und im Dorfe wur<strong>de</strong>n <strong>in</strong> die Pflicht genommen. Die Männer <strong>de</strong>r<br />
ersten Stun<strong>de</strong> mussten unter unsagbar schweren Bed<strong>in</strong>gungen versuchen, wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong> geregeltes Leben,<br />
soweit es <strong>de</strong>r Zeitumstand erlaubte <strong>in</strong> Gang zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Am 15.05.1945 lt. Protokoll <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Männer durch die<br />
Militärregierung e<strong>in</strong>gesetzt:<br />
Bürgermeister Büchel Hans christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Stellvertreter Süß Friedrich christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Schnei<strong>de</strong>r Konrad christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Ultsch Wolfgang christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Utz Hans Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Müller Georg Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />
Zunächst wur<strong>de</strong> die KPD zerschlagen, die SPD verboten, und nach <strong>de</strong>n Feiern zum 1. Mai<br />
1933 wur<strong>de</strong>n die Gewerkschaften beseitigt. Alle an<strong>de</strong>ren Parteien <strong>de</strong>r Weimarer Republik lösten sich<br />
mehr o<strong>de</strong>r weniger freiwillig auf. Knapp e<strong>in</strong> halbes Jahr, nach<strong>de</strong>m Hitler Reichskanzler gewor<strong>de</strong>n war,<br />
am 14.07.1933, wur<strong>de</strong> das Gesetz "Gegen die Neubildung von Parteien" verabschie<strong>de</strong>t. Es gab nur noch<br />
e<strong>in</strong>e Partei, die NSDAP. An<strong>de</strong>re <strong>de</strong>mokratische E<strong>in</strong>richtungen im Deutschen Reich wur<strong>de</strong>n aufgelöst<br />
o<strong>de</strong>r "gleichgeschaltet". Beamte, die <strong>de</strong>mokratisch ges<strong>in</strong>nt waren, wur<strong>de</strong>n entlassen und durch<br />
Nationalsozialisten ersetzt.<br />
Gör<strong>in</strong>g auf e<strong>in</strong>er Wahlversammlung am 03. März 1933 über se<strong>in</strong>e Aufgabe als<br />
preußischer Innenm<strong>in</strong>ister:<br />
"Me<strong>in</strong>e Maßnahmen, die wer<strong>de</strong>n nicht angekränkelt wer<strong>de</strong>n durch irgendwelche juristische Be<strong>de</strong>nken....<br />
hier habe ich ke<strong>in</strong>e Gerechtigkeit zu üben, hier habe ich nur zu vernichten und auszurotten, weiter<br />
nichts!"<br />
Der SPD-Vorsitzen<strong>de</strong> Otto Wels im Reichstag am 23. März 1933:<br />
"Wir bekennen <strong>in</strong> dieser geschichtlichen Stun<strong>de</strong> feierlich zu <strong>de</strong>n Grundsätzen <strong>de</strong>r Menschlichkeit und<br />
Gerechtigkeit, <strong>de</strong>r Freiheit...ke<strong>in</strong> Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, I<strong>de</strong>en, die ewig und<br />
unzerstörbar s<strong>in</strong>d, zu vernichten."<br />
Am 27.01.1946 f<strong>in</strong><strong>de</strong>t bereits e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl statt die folgen<strong>de</strong>s Ergebnis<br />
brachte:<br />
1. Bürgermeister Büchel Hans christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
2. Bürgermeister Süß Friedrich christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Wolf Leonhard christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Ultsch Wolfgang christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Schnei<strong>de</strong>r Konrad christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Scharrer Jakob christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Pleiste<strong>in</strong>er Konrad SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bogner Konrad SPD
Wie sich bereits 1945/1946 sozial<strong>de</strong>mokratische Kräfte <strong>in</strong> unserem <strong>Ottensoos</strong>er Dorf<br />
regten, so kamen sie 1947/1948 voll zum tragen. Das Ergebnis <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl am 14.05.1948 lautete:<br />
1. Bürgermeister: Büchel Hans christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
2. Bürgermeister: Falk Johann SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bogner Konrad SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: S<strong>in</strong>ger Andreas SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Scharrer Konrad SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Birkmann Hans SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Vogt Josef christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Ultsch Wolfgang christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Wolf Leonhard christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Eberhard Leonhard christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Deuerle<strong>in</strong> Georg christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl 1952 brachte <strong>de</strong>r damalige SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> sogar<br />
mit <strong>de</strong>m Bürgermeister Hans Bau<strong>de</strong>r sechs Mandatsträger <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat und zwar:<br />
1. Bürgermeister: Bau<strong>de</strong>r Hans SPD<br />
2. Bürgermeister: S<strong>in</strong>ger Andreas SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bogner Konrad SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bär Georg SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Birkmann Hans SPD<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: We<strong>de</strong>l Hermann SPD<br />
Die Auswirkung im<br />
<strong>de</strong>mokratischen<br />
Gremium 1952 war sehr<br />
zufrie<strong>de</strong>nstellend, stellte<br />
man doch <strong>de</strong>n ersten und<br />
zweiten Bürgermeister<br />
und weitere 4<br />
Sozial<strong>de</strong>mokraten im<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat. Das<br />
personelle<br />
Kräfteverhältnis im<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat <strong>Ottensoos</strong><br />
setzte sich über 1952 bis<br />
zum heutigen Tage<br />
(1989) bei uns<br />
Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />
zwischen 4 und 6<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>rn<br />
fort. Sie haben bei allen<br />
Projekten <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />
(Schulhausbau, Friedhof<br />
mit Aussegnungshalle,<br />
Wasserleitungs-, Kanal-<br />
und Straßenbau) und<br />
vielen an<strong>de</strong>ren kle<strong>in</strong>eren<br />
und größeren Aufgaben<br />
mitgewirkt und<br />
mitbestimmt.<br />
Auszüge aus <strong>de</strong>n<br />
Abstimmungs-<br />
unterlagen zur<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl<br />
am 25. April 1948.
Das Dokument oben zeigt das<br />
Mitgliedsbuch von Leonhardt<br />
Endres, <strong>de</strong>n Vater unseres kürzlich<br />
verstorbenen Mitglieds Konrad<br />
Endres.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Naziherrschaft, wo die<br />
<strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />
verboten wur<strong>de</strong>, s<strong>in</strong>d hier zwei<br />
E<strong>in</strong>trittsdaten vermerkt.<br />
Auf <strong>de</strong>m l<strong>in</strong>ken Dokument:<br />
Die “Pioniere” <strong>de</strong>r<br />
Nachkriegsgeneration <strong>de</strong>r<br />
<strong>Ottensoos</strong>er Sozial<strong>de</strong>mokraten, die<br />
sich auf <strong>de</strong>r Wahlvorschlagsliste<br />
e<strong>in</strong>trugen.
Hier e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>ladungs-Dokument aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1945 zur Versammlung anläßlich<br />
<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rerstehung <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.
Wir Sozial<strong>de</strong>mokraten wer<strong>de</strong>n auch weiterh<strong>in</strong> unsere Kräfte e<strong>in</strong>setzen und Mitverantwortung tragen im<br />
S<strong>in</strong>ne unserer Vorgänger und sozial<strong>de</strong>mokratischen Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen.<br />
Auch auf Ortsvere<strong>in</strong>sebene wur<strong>de</strong> neben politischer Arbeit auch viel an Öffentlichkeitsarbeit geleistet.<br />
An Aktivitäten s<strong>in</strong>d nachzuweisen:<br />
Medikamenten -Sammelaktion<br />
Vi<strong>de</strong>ofilm „Bil<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es Dorfes <strong>in</strong> Franken 1985“<br />
Meckerkasten<br />
Fahrten, Grillfeste, Weihnachtsfeiern,<br />
Versammlungen und Verschie<strong>de</strong>nes mehr.<br />
Alle diese Aktionen s<strong>in</strong>d Bestandteil unseres Ortsvere<strong>in</strong>slebens um die Bürgernähe zu suchen und bei<br />
<strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>bürgern im Gespräch zu bleiben.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Die Geschichte unseres Ortsvere<strong>in</strong>s kann lei<strong>de</strong>r erst mit <strong>de</strong>m ersten Protokoll vom 26.02.1949<br />
dokumentiert wer<strong>de</strong>n. Was vorher geschah und gegebenenfalls nie<strong>de</strong>rgeschrieben wur<strong>de</strong> ist lei<strong>de</strong>r<br />
aus folgen<strong>de</strong>n genannten Grün<strong>de</strong>n nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Von 1909 bis 1933 und von 1933 bis 1945 ist verständlich und zu begreifen, wenn man die Zeiten be<strong>de</strong>nkt,<br />
dass Material und Unterlagen verschwan<strong>de</strong>n. Die Nazidiktatur hat vor und nach ihrer Zeit dazu beigetragen,<br />
Dokumente zu vernichten, welche Verhaftung, Verfolgung und Strafen ausgelöst hatten. Auf je<strong>de</strong>n Fall ist<br />
nach unseren Unterlagen das 1. Protokoll am 26.02.1949 angefertigt und bis zum heutigen Tage fortgesetzt<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Protokolle von 1949 bis 2009 s<strong>in</strong>d immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Großteil <strong>de</strong>s Bestehens <strong>de</strong>r <strong>100</strong>-jährigen Geschichte <strong>de</strong>s<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s und weist e<strong>in</strong>e Zeit auf, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r sehr, sehr vieles geschaffen wur<strong>de</strong> im Interesse unseres gesamten<br />
Dorfes und <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. Wer e<strong>in</strong>em Ortsvere<strong>in</strong> angehört und Mitverantwortung trägt, <strong>de</strong>r weiß, wie viel<br />
Zeit und Opfer aufgebracht wer<strong>de</strong>n müssen, damit <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Aufgaben gerecht wer<strong>de</strong>n kann und bei<br />
<strong>de</strong>n Bürgern e<strong>in</strong> gutes Ansehen genießt.<br />
Zur Statistik im SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> - ab 1945:<br />
Erste Vorsitzen<strong>de</strong>:<br />
Müller Georg 01.05.1945 - 25.02.1949<br />
Falk Johann 26.02.1949 - 10.02.1950<br />
Liebel Hans 11.02.1950 - 16.01.1953<br />
Jönck Fritz 17.01.1953 - 27.02.1959<br />
Scharrer Konrad 28.02.1959 - 10.02.1961<br />
Hürkens Mart<strong>in</strong> 11.02.1961 - 29.12.1961<br />
Scharrer Konrad 30.12.1961 - 24.01.1970<br />
Fischer Walter 25.01.1970 - 22.03.1978<br />
Steger Werner 23.03.1978 - 18.04.1984<br />
Zierer Herbert 19.04.1984 - 07.03.1985<br />
Stark Franz 08.03.1985 - 28.03.1998<br />
Keilwerth Gerald 28.03.1998 - 26.03.2004<br />
Kugler Thomas 26.03.2004 - 19.01.2007<br />
He<strong>in</strong>sohn Birgitt 19.01.2007 - 31.10.2008<br />
Zierer Christ<strong>in</strong>e 31.10.2008 - amtierend<br />
ZweiteVorsitzen<strong>de</strong>:<br />
Liebel Hans 01.05.1945 - 10.02.1950<br />
Königse<strong>de</strong>r Hans 11.02.1950 - 07.02.1958<br />
Fischer Walter 08.02.1958 - 05.01.1960<br />
Scharf Leonhard 06.01.1960 - 10.02.1961<br />
Fischer Walter 11.02.1961 - 01.02.1963<br />
Frank Kurt 02.02.1963 - 29.01.1966<br />
Wien<strong>in</strong>ger Otto 30.01.1966 - 29.06.1971<br />
Scharrer Konrad 30.06.1971 - 07.04.1972<br />
Schuhmann Georg 08.04.1972 - 29.03.1974<br />
Steger Werner 30.03.1974 - 22.03.1978<br />
Bauer Hermann 23.03.1978 - 02.04.1980<br />
We<strong>de</strong>l Peter 03.04.1980 - 17.03.1988<br />
Utz Re<strong>in</strong>hold 18.03.1988 - 28.03.1998<br />
Kugler Thomas 28.03.1998 26.03.2004<br />
Keilwerth Gerald 26.03.2004 - 31.10.2008<br />
Angermann Doris 31.10.2008 - amtierend
Die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>n vergangenen 50 <strong>Jahre</strong>n, von 1959 bis 2009<br />
Konrad Scharrer<br />
28.02.1959 bis 10.02.1961<br />
30.12.1961 bis 24.01.1970<br />
Herbert Zierer<br />
19.04.1984 bis 07.03.1985<br />
Thomas Kugler<br />
26.03.2004 bis 19.01.2007<br />
Walter Fischer<br />
25.01.1970 bis 22.03.1978<br />
Franz Stark<br />
08.03.1985 bis 28.03.1998<br />
Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />
19.01.2007 bis 31.10.2008<br />
Werner Steger<br />
23.03.1978 bis 18.04.1984<br />
Gerald Keilwerth<br />
28.03.1998 bis 26.03.2004<br />
Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
31.10.2008 bis heute
Kassiere:<br />
Scharrer Konrad 1945 - 1951<br />
Bär Georg 1952 - 05.01.1960<br />
Scharf Helga 06.01.1960 - 10.02.1961<br />
Hürkens Brigitte 11.02.1961 - 29.12.1961<br />
Bär Georg 30.12.1961 - 11.01.1969<br />
Rettenbacher Helmut 12.01.1969 - 07.04.1972<br />
Scharrer Konrad 08.04.1972 - 29.03.1974<br />
Rie<strong>de</strong>l Helmut 30.03.1974 - 17.03.1988<br />
Zitzmann Thomas 18.03.1988 - 26.04.2002<br />
Schwarz Yvonne 26.04.2002 - 21.02.2003<br />
He<strong>in</strong>sohn Birgitt 21.02.2003 - 19.01.2007<br />
Zierer Christ<strong>in</strong>e 19.01.2007 - 31.10.2008<br />
Josef Ute 31.10.2008 - amtierend<br />
Schriftführer:<br />
S<strong>in</strong>ger Andreas 1945 - 1957<br />
Jönck Hans 1958 - 1961<br />
Fischer Walter 1961 - 1970<br />
Seitz Helmut 1970 - 29.06.1971<br />
Vogl Hans 30.06.1971 - 31.03.2000<br />
Zierer Christ<strong>in</strong>e 31.03.2000 - 19.01.2007<br />
Utz Re<strong>in</strong>hold 19.01.2007 - amtierend<br />
Zur Statistik im SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> - Mandatsträger ab 1945:<br />
Erste Bürgermeister:<br />
Bau<strong>de</strong>r Hans 05.05.1952 - 25.03.1971<br />
Zweite Bürgermeister:<br />
Falk Johann 1948 - 1952<br />
S<strong>in</strong>ger Andreas 1952 - 1956<br />
We<strong>de</strong>l Hermann 1956 - 1966<br />
Lobenwe<strong>in</strong> Willi 1990 - 1996<br />
Dritte Bürgermeister:<br />
We<strong>de</strong>l Hermann 1978 - 1984<br />
Stark Franz 2008 - amtierend<br />
SPD-Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>r:<br />
Müller Georg 1945 - 1946<br />
Utz Hans 1945 - 1946<br />
Bogner Konrad 1946 - 1961<br />
Pleiste<strong>in</strong>er Konrad 1946 - 1948<br />
Falk Johann 1948 - 1952<br />
S<strong>in</strong>ger Andreas 1948 - 1956<br />
Scharrer Konrad 1948 - 1951<br />
und 1960 - 1972<br />
Birkmann Hans 1948 - 1973<br />
Bär Georg 1951 - 1966<br />
Bau<strong>de</strong>r Hans 1952 - 1971<br />
We<strong>de</strong>l Hermann 1952 - 1990<br />
Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>:<br />
Scharrer Konrad - 1951<br />
Bogner Konrad - 1960<br />
Birkmann Hans 1960 - 1973<br />
We<strong>de</strong>l Hermann 1973 - 1987<br />
Rie<strong>de</strong>l Helmut 1987 - 2002<br />
Zierer Christ<strong>in</strong>e 2002 - amtierend<br />
Kreistagsmitglie<strong>de</strong>r:<br />
Birkmann Hans 1956 - 1960<br />
We<strong>de</strong>l Hermann 1960 - 1966<br />
Lobenwe<strong>in</strong> Willi 1978 - 1996<br />
Zimmermann Konrad 1961 - 1966<br />
und 1972 - 1982<br />
Fischer Walter 1966 - 1978<br />
Lobenwe<strong>in</strong> Willi 1972 - 1996<br />
Vogl Hans 1973 - 2002<br />
Rie<strong>de</strong>l Helmut 1978 - 2002<br />
Steger Werner 1982 -1984<br />
Utz Re<strong>in</strong>hold 1984 - 03/1996<br />
und 09/1996 - 2002<br />
Kugler Thomas 2002 - 2008<br />
Zierer Christ<strong>in</strong>e 1990 - amtierend<br />
Stark Franz 2002 - amtierend<br />
Zitzmann Thomas 2002 - amtierend
Zur Statistik <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>:<br />
Erste Bürgermeister seit 1903:<br />
Schramm Georg 1903 - 15.04.1919<br />
Teifel Peter 16.04.1919 - 06.12.1924<br />
Bock He<strong>in</strong>rich 07.12.1924 - 08.05.1933<br />
Gul<strong>de</strong>n August 09.55.1933 - 18.10.1939<br />
Herzog Hans 19.10.1939 - 27.10.1940<br />
Schmidt Hans 28.10.1940 - 05.03.1942<br />
Walter Hans 06.03.1942 - 08.05.1945<br />
Büchel Hans 15.05.1945 - 04.05.1952<br />
Bau<strong>de</strong>r Hans 05.05.1952 - 25.03.1971<br />
Dr. Schramm Walter 26.03.1971 - 05.07.1971<br />
Schmidt Hans 06.07.1971 - 01.05.1978<br />
Büchel Georg 02.05.1978 - 30.04.1990<br />
Gemmel Hans 02.05.1990 - März 2002<br />
Falk Klaus März 2002 - amtierend<br />
Die SPD-Bürgermeister und -Stellvertreter <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
Hans<br />
Bau<strong>de</strong>r<br />
Erster Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
05.05.1952 bis 25.03.1971<br />
Geboren am 17.03.1903 <strong>in</strong> Ipsheim bei Bad W<strong>in</strong>dsheim. Sohn <strong>de</strong>s<br />
Lehrers Karl Bau<strong>de</strong>r, welcher von 1917 bis 1925 Lehrer <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
gewesen war, ebenso Organist und Kantor. Hans Bau<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> als<br />
Kandidat <strong>de</strong>r SPD im Jahr 1952 zum Bürgermeister von <strong>Ottensoos</strong><br />
gewählt. Danach noch 1956, 1960, 1964 und 1968. Die Tätigkeiten e<strong>in</strong>es<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>sekretärs und Schreibers behielt er bei. In se<strong>in</strong>e Amtszeit fallen<br />
<strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r neuen Wasserleitung mit Tiefbrunnen und Hochbehälter, Bau<br />
<strong>de</strong>r Friedhofskapelle mit Ehrenmal, e<strong>in</strong> neuer Schulhausbau,<br />
Feuerwehrhausbau, Ausbau und Teerung vieler Straßen im Ort und e<strong>in</strong>er<br />
neuen Straßenbeleuchtung. Auch hat er erreicht, daß <strong>de</strong>r Ort Rüblan<strong>de</strong>n<br />
nach <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong><strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Hans Bau<strong>de</strong>r verstarb am<br />
01.04.1971 <strong>in</strong> Lauf.<br />
Andreas<br />
S<strong>in</strong>ger<br />
Zweiter Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1952 bis 1956<br />
Geboren am 19.11.1897, gehörte neben vielseitigen Tätigkeiten <strong>in</strong><br />
verschie<strong>de</strong>nen Vere<strong>in</strong>en <strong>de</strong>m Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat <strong>Ottensoos</strong> seit 1948 an. Er<br />
beklei<strong>de</strong>te von 1952 bis 1956 das Amt <strong>de</strong>s zweiten Bürgermeisters. Er war<br />
von 1936 bis 1953 Kommandant <strong>de</strong>r FFW-<strong>Ottensoos</strong>, <strong>de</strong>r er mit 17 <strong>Jahre</strong>n<br />
beitrat. Gesundheitliche Grün<strong>de</strong> zwangen ihn En<strong>de</strong> 1956 alle Posten und<br />
Ämter nie<strong>de</strong>rzulegen. Andreas S<strong>in</strong>ger verstarb am 07.01.1957 und wur<strong>de</strong><br />
von se<strong>in</strong>en schweren Lei<strong>de</strong>n erlöst.
Hermann<br />
We<strong>de</strong>l<br />
Zweiter Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1956 bis 1966<br />
Zweiter Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1990 bis 1996<br />
Dritter Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
2008 bis heute<br />
Dritter Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1978 bis 1984<br />
Geboren am 17.08.1922, E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.11.1945.<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat von 1952 bis 1990. Von 1956 bis 1966 zweiter Bürger-<br />
meister <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> und war von 1964 bis 1987<br />
Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r. Mitglied <strong>de</strong>s Kreistages von 1960 bis 1966.<br />
Ausgezeichnet mit <strong>de</strong>m Ehrenbrief <strong>de</strong>r SPD für herausragen<strong>de</strong><br />
Leistungen. 1987 wur<strong>de</strong> ihm die Verdienstmedaille <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>s-<br />
republik Deutschland verliehen und im gleichen Jahr zum<br />
Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> ernannt.<br />
Willi<br />
Lobenwe<strong>in</strong><br />
Kreistagsmitglied (von 1978 bis 1996), Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsmitglied (von<br />
1972 bis 1996) und seit 1990 zweiter Bürgermeister unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />
verstarb plötzlich und unerwartet im August 1996.<br />
Er war über alle Parteigrenzen h<strong>in</strong>aus geachtet und geschätzt. Ob beim<br />
Segeltörn mit <strong>de</strong>m damaligen Landrat Klaus Hartmann o<strong>de</strong>r Gesprächen<br />
außerhalb <strong>de</strong>r Gremien. Der Wille zur Entscheidungsf<strong>in</strong>dung , se<strong>in</strong>e<br />
große Erfahrung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kommunalpolitik und e<strong>in</strong> parteiübergreifen<strong>de</strong>s<br />
gutes Verhältnis waren die Voraussetzungen für se<strong>in</strong>e Wahl zum zweiten<br />
Bürgermeister unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />
Franz<br />
Stark<br />
Geboren am 09.12.1953, E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.01.1984.<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat seit März 2002. Von 1985 bis 1998 erster Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong>, von 1998 bis heute <strong>de</strong>r 3.Vorsitzen<strong>de</strong>.<br />
Zu se<strong>in</strong>en kommunalpolitischen Aufgaben zählten bisher die<br />
Mitgliedschaft im Schulverband, im Rechnungsprüfungsausschuss und<br />
Bauausschuss. Seit <strong>de</strong>m Jahr 2008 ist er zum Beh<strong>in</strong><strong>de</strong>rtenbeauftragten<br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> ernannt wor<strong>de</strong>n. Überörtlich war er als<br />
ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Ansbach tätig. Seit 2006<br />
ist <strong>de</strong>r IG-Metaller auch noch Betriebsrat bei <strong>de</strong>r Firma Diehl-Aerospace<br />
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<strong>Jahre</strong>n
Das Bild zeigt e<strong>in</strong>en Auszug <strong>de</strong>s Wahlprospektes <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> zu <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahlen<br />
im <strong>Jahre</strong> 1978. Willi Lobenwe<strong>in</strong> wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Kreistag Nürnberger Land (vormals<br />
Landkreis Lauf) gewählt, <strong>de</strong>m er bis 1996 angehörte. Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Hermann We<strong>de</strong>l, Hans Vogl, Konrad<br />
Zimmermann und Helmut Rie<strong>de</strong>l schafften 1978 <strong>de</strong>n Sprung <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat.<br />
Diese Fotos s<strong>in</strong>d 31 <strong>Jahre</strong> alt. Eigentlich gar noch nicht so lange her - o<strong>de</strong>r?<br />
Im Bild rechts e<strong>in</strong><br />
Pressebericht <strong>de</strong>r<br />
Pegnitz-Zeitung<br />
erschienen im<br />
<strong>Jahre</strong> 1966.<br />
PZ_Bericht66.gif
Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren,<br />
die SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> leistet seit über <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n gute Arbeit zum Wohle unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>bürger<strong>in</strong>nen und -<br />
Bürger, sie trug stets dazu bei, unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> lebenswerter zu gestalten und <strong>de</strong>n Bewohnern e<strong>in</strong>e schöne<br />
Heimat zu geben.<br />
Für all das Geleistete wur<strong>de</strong>n viele Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>de</strong>r für 25, 40, 50, 60 und sogar e<strong>in</strong> Mitglied für 70 jährige<br />
Parteizugehörigkeit geehrt. Geehrt wur<strong>de</strong>n aber auch Mitglie<strong>de</strong>r unseres Ortsvere<strong>in</strong>s mit <strong>de</strong>r Georg-von-<br />
Vollmar-Medaille, mit <strong>de</strong>r Dankurkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bayerischen Staatsm<strong>in</strong>isters <strong>de</strong>s Innern für langjähriges<br />
Wirken <strong>in</strong> <strong>de</strong>r kommunalen Selbstverwaltung und mit <strong>de</strong>r Verdienstmedaille <strong>de</strong>s Verdienstor<strong>de</strong>ns <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland für beson<strong>de</strong>re Verdienste für Volk und Staat.<br />
Die Sozial<strong>de</strong>mokratische Partei Deutschlands kämpft seit über 145 <strong>Jahre</strong>n für soziale Gerechtigkeit, Frie<strong>de</strong>n<br />
und Freiheit. Zu dieser SPD steht auch weiterh<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> mit all se<strong>in</strong>en Mitglie<strong>de</strong>rn und<br />
Anhängern.<br />
<strong>Ottensoos</strong>, 02. September 2009<br />
Hermann We<strong>de</strong>l<br />
Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD - Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> lud 1989 zu se<strong>in</strong>er 80-Jahr Feier <strong>in</strong> die Aula <strong>de</strong>r Grundschule <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>.<br />
Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>ister a.D. Dr. Dieter Haack nach se<strong>in</strong>em offiziellen Grußwort mit persönlichen Worten an<br />
Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Franz Stark und Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n Hermann We<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>r die Festansprache für <strong>de</strong>n<br />
Ortsvere<strong>in</strong> hielt.<br />
(Anmerkung: Bis hier, Chronik und Re<strong>de</strong>beitrag von Hermann We<strong>de</strong>l zur Feierstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 80 - jährigen<br />
Ortsvere<strong>in</strong>sjubiläums am 02.September 1989. Erstellt nach Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>dokumenten und<br />
Ortsvere<strong>in</strong>sprotokollen. Die Daten <strong>de</strong>r Chronik wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Jahr 1989 bis zum heutigen Datum<br />
entsprechend aktualisiert, sowie mit Bild- und Fotodokumenten ergänzt.
Wir haben e<strong>in</strong>ige teils kuriose, teils <strong>in</strong>teressante Artikel, Inserate und kle<strong>in</strong>e Berichte<br />
<strong>Ottensoos</strong> betreffend, aus <strong>de</strong>m Archiv <strong>de</strong>r Stadt Lauf erhalten, welche alle aus unserem<br />
Gründungsjahr 1909 stammen. Dafür bedanken wir uns bei Herrn Archivar Glückert auf<br />
das Herzlichste.<br />
Veteranen- und Kriegsge<strong>de</strong>nktag Elektrochemische Werke <strong>Ottensoos</strong><br />
Eichen abzugeben<br />
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Oben: E<strong>in</strong>ladung zur Kirchweih 1909<br />
Maßkrüge gegen Erdarbeiter und Bäckergehilfen<br />
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E<strong>in</strong>bauschränke * W<strong>in</strong>tergärten * Parkett / Lam<strong>in</strong>at * Dachausbau<br />
www.schre<strong>in</strong>erei-sei<strong>de</strong>nfa<strong>de</strong>n.<strong>de</strong>
Ehrenbürger-Urkun<strong>de</strong> für Lehrer Busse<br />
Obacht ! Volksversammlung<br />
Kurzbericht
Chronik SPD-OV <strong>Ottensoos</strong> <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />
Teil II<br />
Die Medikamentensammelaktion.<br />
Franz Stark<br />
geb. 09. Dezember 1953<br />
E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.01.1984<br />
von 1985 bis 1998 erster Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
Die weitere Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er SPD<br />
Um diese Chronik hier ab <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1984 fortzuführen, erlauben<br />
Sie mir, <strong>in</strong> e<strong>in</strong> paar Sätzen auf die damalige Ausgangssituation<br />
e<strong>in</strong>zugehen.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1983 sprach ich bei e<strong>in</strong>er Bürgerversammlung <strong>de</strong>n damaligen SPD-Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Hermann We<strong>de</strong>l<br />
an, dass ich Interesse hätte <strong>de</strong>r SPD beizutreten. Im Januar 1984 - die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahlen stan<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r<br />
Tür - besuchte mich <strong>de</strong>r Hermann mit <strong>de</strong>m Erfolg, gleich e<strong>in</strong> Mitglied und e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratskandidaten<br />
gefun<strong>de</strong>n zu haben.<br />
Nach <strong>de</strong>r erfolgreichen Kommunalwahl - Hermann We<strong>de</strong>l, Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Helmut Rie<strong>de</strong>l, Hans Vogl und<br />
Re<strong>in</strong>hold Utz kamen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat - fan<strong>de</strong>n im Mai Neuwahlen im SPD-Ortsvere<strong>in</strong> statt. Für die Wahl<br />
<strong>de</strong>s OV- Vorsitzen<strong>de</strong>n fan<strong>de</strong>n sich gleich zwei Kandidaten: <strong>de</strong>r damalige 2.Vorstand Peter We<strong>de</strong>l und e<strong>in</strong><br />
Vorschlag aus <strong>de</strong>r Versammlung: Herbert Zierer. Zierer wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Wahl zum<br />
1.Vorsitzen<strong>de</strong>n gewählt. Mit ihm fand e<strong>in</strong> Aufbruch e<strong>in</strong>er neuen Generation, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Art <strong>de</strong>r Führung<br />
e<strong>in</strong>es Ortsvere<strong>in</strong>s statt. Herbert hatte außergewöhnlich klare Vorstellungen und Ziele, mit <strong>de</strong>nen er die<br />
politische Ortsvere<strong>in</strong>sarbeit <strong>in</strong> Zukunft bestimmen wollte.<br />
Er stellte uns, <strong>de</strong>r damaligen Vorstandschaft u.a. die Medikamenten - Sammelaktion vor. Da er beruflich als<br />
Krankenpfleger für diese Aktion prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert war und er mit se<strong>in</strong>er Frau und e<strong>in</strong>igen Kollegen aus <strong>de</strong>m<br />
Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg die <strong>Ottensoos</strong>er Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen unterstützte. Bei <strong>de</strong>r „Von Haus- zu -Haus-<br />
Aktion“ kam man auch bei <strong>de</strong>r Bevölkerung sehr gut an. Es wur<strong>de</strong>n alte und nicht benutzte Medikamente<br />
aller Art gesammelt. Da man aber nur etwa bei e<strong>in</strong>em Drittel <strong>de</strong>r Haushalte die Medikamentenschränkchen<br />
durchsuchen konnte o<strong>de</strong>r durfte, kam mit fast 230 kg e<strong>in</strong> erstaunlicher Berg zusammen.<br />
Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Aussortierung blieb e<strong>in</strong> verwendbarer Teil von über 10 kg übrig, <strong>de</strong>n man nach<br />
Afrika, genauer nach Transkei, <strong>in</strong>s Umtata-Hospital sandte, wo e<strong>in</strong> befreun<strong>de</strong>ter Arzt Herberts, Dr. Horst<br />
Käfer aus <strong>de</strong>m Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg Entwicklungshilfe leistete.<br />
Der Rest <strong>de</strong>r Medikamente wur<strong>de</strong> dann fachgerecht<br />
entsorgt. Was dann folgte war <strong>de</strong>r tragische, für uns alle<br />
plötzliche Tod Herbert Zierers am 21. Januar 1985. Es war<br />
für uns alle unbegreifbar, dass ausgerechnet er uns im Alter<br />
von 34 <strong>Jahre</strong>n verließ. Wir trauerten damals um e<strong>in</strong>en<br />
Genossen, Kämpfer und vor allem e<strong>in</strong>en sehr guten Freund.<br />
Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> wird se<strong>in</strong> An<strong>de</strong>nken stets <strong>in</strong> Ehren<br />
halten. Dass trotz dieses Schicksalsschlages das Leben<br />
weitergehen musste, darüber waren wir uns <strong>de</strong>nnoch im<br />
Klaren. Im März 1985 musste <strong>de</strong>shalb die damalige<br />
Vorstandschaft um e<strong>in</strong>en neuen OV-Vorsitzen<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />
ergänzt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r ehemaligen „Bahnhofswirtschaft“<br />
fand die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung statt.<br />
Herbert<br />
Zierer
Die Medikamenten-<br />
Sammelaktion <strong>de</strong>s<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s erbrachte<br />
226 kg. Die<br />
Aussortierung ergab<br />
e<strong>in</strong>en verwendbaren<br />
Anteil von 10 kg,<br />
welcher <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
Entwicklungshilfe-<br />
Hospital nach Afrika<br />
versandt wur<strong>de</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e Gruppe von "Medikamenten-Sammlern". V.l.n.r.: Jörg Zimmermann, Hans Vogl, Ansbert<br />
Alex, Christ<strong>in</strong>e Zierer, Herbert Zierer und Peter We<strong>de</strong>l.<br />
Für mich war es damals e<strong>in</strong>e Ehre, mich als Nachfolger Herbert Zierers zur Verfügung zu stellen. Im<br />
Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> betrachtet, e<strong>in</strong>e kühne Entscheidung. Ich wur<strong>de</strong> an diesem Abend jedoch von <strong>de</strong>r Versammlung<br />
mit großer Mehrheit zum 1.Vorsitzen<strong>de</strong>n gewählt. E<strong>in</strong> enormer Vertrauensvorschuss von <strong>de</strong>n damals<br />
zahlreich anwesen<strong>de</strong>n "Alten Hasen".<br />
Me<strong>in</strong>e erste Aufgabe war dann auch die Früchte für Herberts Arbeit mit e<strong>in</strong>zufahren, <strong>in</strong><strong>de</strong>m wir die<br />
Medikamente versandt haben und die Würdigungen über die Parteiebenen, Presse und vor allem <strong>de</strong>n Dank<br />
Dr. Käfers aus <strong>de</strong>m Umtata-Hospital <strong>in</strong> Transkei, Afrika entgegenzunehmen. Hier e<strong>in</strong> Auszug aus <strong>de</strong>m<br />
Schreiben: „Seien Sie ganz herzlich bedankt, auch im Namen me<strong>in</strong>er Kollegen für das Paket, welches mich<br />
unversehrt vor e<strong>in</strong>igen Tagen erreichte. Es ist e<strong>in</strong> gutes Gefühl zu wissen, dass nicht je<strong>de</strong>rmann <strong>in</strong><br />
Deutschland unseren Problemen un<strong>in</strong>teressiert gegenübersteht........“. F.St.
Zusammen s<strong>in</strong>d sie schon<br />
110 <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD<br />
Im Mai 1985 wur<strong>de</strong>n Johann We<strong>de</strong>l für 70 <strong>Jahre</strong> und<br />
se<strong>in</strong> Sohn Hermann We<strong>de</strong>l für 40 <strong>Jahre</strong><br />
Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD geehrt.<br />
70 <strong>Jahre</strong> ist <strong>de</strong>r frühere Röthenbacher und spätere<br />
<strong>Ottensoos</strong>er Johann We<strong>de</strong>l jetzt schon Mitglied <strong>de</strong>r<br />
SPD. Und dabei hat er diese sieben Jahrzehnte <strong>de</strong>r<br />
Partei nicht nur e<strong>in</strong>fach die Treue gehalten, son<strong>de</strong>rn<br />
sich für sie engagiert und sie nach außen vertreten,<br />
alle Höhen und Tiefen bis auf <strong>de</strong>n heutigen Tag<br />
mitgemacht. Der neue SPD-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
Franz Stark aus <strong>Ottensoos</strong> (rechts) gratulierte<br />
Johann We<strong>de</strong>l (Mitte) jetzt zu diesem Jubiläum und<br />
überreichte ihm die Ehrenurkun<strong>de</strong>. Gleichzeitig<br />
wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Sohn <strong>de</strong>s Jubilars, Hermann We<strong>de</strong>l<br />
(l<strong>in</strong>ks) für 40 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD<br />
ausgezeichnet. Auch er engagiert sich seit <strong>de</strong>m<br />
Pressebericht<br />
erschienen <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r "Pegnitz-<br />
Zeitung" im<br />
Mai 1985.<br />
Foto:<br />
Fischer<br />
(PZ)<br />
Die Jubilare<br />
Hermann We<strong>de</strong>l,<br />
Johann We<strong>de</strong>l,<br />
OV-Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Franz Stark.<br />
ersten Tag vor allem auf kommunaler Ebene für die<br />
Partei. Johann We<strong>de</strong>l wur<strong>de</strong> 1895 <strong>in</strong> Haghof <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Oberpfalz geboren. Nach <strong>de</strong>m ersten Weltkrieg trat er<br />
1918 wie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Röthenbacher Firma Conradty<br />
e<strong>in</strong>, wur<strong>de</strong> dort Mitglied im Fabrikarbeiterverband<br />
und im Metallarbeiterverband und schließlich 1927<br />
zum Betriebsrat gewählt. 1933 wur<strong>de</strong> er von <strong>de</strong>n<br />
Nazis verhaftet und verbrachte e<strong>in</strong> halbes Jahr im KZ<br />
Dachau. Se<strong>in</strong> Sohn Hermann ist seit 1952 ohne<br />
Unterbrechung im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat <strong>Ottensoos</strong> tätig und<br />
war von 1960 bis 1966 Mitglied <strong>de</strong>s Kreistages. Er<br />
beklei<strong>de</strong>te auch zehn <strong>Jahre</strong> lang das Amt <strong>de</strong>s 2. und<br />
sechs <strong>Jahre</strong> lang das Amt <strong>de</strong>s 3. Bürgermeisters <strong>in</strong><br />
<strong>Ottensoos</strong>.<br />
(Anm.d.Red.: Johann We<strong>de</strong>l verstarb im Mai 1987<br />
im Alter von 92 <strong>Jahre</strong>n).<br />
Vi<strong>de</strong>ofilm<br />
Der Versuch, das Dorf <strong>Ottensoos</strong> für <strong>de</strong>n Ort und für se<strong>in</strong>en SPD-Ortsvere<strong>in</strong> darzustellen, wur<strong>de</strong> im Frühjahr<br />
1985 begonnen mit <strong>de</strong>n ersten Aufnahmen zum Vi<strong>de</strong>ofilm „<strong>Ottensoos</strong> 1985-Bil<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es Dorfes <strong>in</strong><br />
Franken“. Wir wollten bei <strong>de</strong>n Planungen "professionell" vorgehen, <strong>de</strong>shalb wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> Drehbuch<br />
geschrieben, Kommentare verfasst und Recherchen betrieben. Mit Hilfe e<strong>in</strong>er befreun<strong>de</strong>ten Röthenbacher<br />
Vi<strong>de</strong>ofirma wur<strong>de</strong>n die Aufnahmen so nach und nach gedreht: Vorstellung per Kamera von <strong>Ottensoos</strong> und<br />
Rüblan<strong>de</strong>n, Kirchweihs<strong>in</strong>gen, FC <strong>Ottensoos</strong>, K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartenfest, Posaunenchor-Jubiläum, Feuerwehrübung,<br />
SPD-Grillfest u.v.m. Dieses Vi<strong>de</strong>o wur<strong>de</strong> anschließend zusammengestellt, musikalisch untermalt, und<br />
textlich vertont. Lei<strong>de</strong>r war die damalige Qualität, welche die Geräte und das Bandmaterial liefern konnte,<br />
nicht das, was man heute gewohnt ist, aber das Ergebnis war doch recht ansprechend.<br />
Drei voll besuchte Vorstellungen am 02.Februar 1986 wur<strong>de</strong>n im Gasthaus „Rotes Roß“ aufgeführt. An <strong>de</strong>r<br />
Publikumsresonanz erkannte man, dass für viele <strong>de</strong>r Film schon etwas beson<strong>de</strong>res darstellte, zumal viele <strong>de</strong>r<br />
Besucher selbst abgelichtet waren. Durch <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>s Vi<strong>de</strong>os wur<strong>de</strong>n die Unkosten größtenteils wie<strong>de</strong>r<br />
kompensiert.
Lan<strong>de</strong>sparteitag und Bun<strong>de</strong>sparteitag 1986<br />
Die Medikamenten-Sammelaktion wur<strong>de</strong> bereits<br />
beim Lan<strong>de</strong>sparteitag <strong>in</strong> Hof mit <strong>de</strong>n Genossen Hans<br />
Vogl, Re<strong>in</strong>hold Utz und Siegfried Henn<strong>in</strong>g<br />
vorgestellt, wo bereits große Aufmerksamkeit erzielt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Der Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> bewarb sich bei <strong>de</strong>r<br />
Ausschreibung „Lebendiger Ortsvere<strong>in</strong>“ um <strong>de</strong>n<br />
Wilhelm-Dröscher-Preis über die Bonner Parteizentrale,<br />
um beim Bun<strong>de</strong>sparteitag 1986 im August<br />
<strong>in</strong> Nürnberg mehrere Tage ausstellen zu dürfen. Wir<br />
bekamen e<strong>in</strong>en Stand im Messezentrum zugeteilt,<br />
wo wir über P<strong>in</strong>wän<strong>de</strong> mit großformatigen Fotos und<br />
Texten unsere Medikamenten-Sammelaktion<br />
vorstellten und per Vi<strong>de</strong>orecor<strong>de</strong>r und Monitor lief<br />
unser „<strong>Ottensoos</strong> 1985 - Bil<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es Dorfes <strong>in</strong><br />
Franken“. Die <strong>Ottensoos</strong>er Genossen erhielten<br />
während <strong>de</strong>r ganzen Tage hohen Besuch aus allen<br />
Parteiebenen, wie z.B. Günther Verheugen, Johannes<br />
Rau und an<strong>de</strong>re Prom<strong>in</strong>enz. Weiter kam man <strong>in</strong>s<br />
Gespräch mit vielen an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>r über 170<br />
Ortsvere<strong>in</strong>en aus ganz Deutschland, die sich dort<br />
präsentierten. Auf e<strong>in</strong>er überdimensionalen<br />
Autogrammkarte <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />
verewigten sich die "Großen" unserer Partei (ebenso<br />
Willi Brandt!) wie auch die am Ausstellungsstand<br />
beteiligten Genossen unseres Ortsvere<strong>in</strong>s.<br />
Das Foto l<strong>in</strong>ks zeigt <strong>de</strong>n damaligen Parteivorsitzen<strong>de</strong>n Willi Brandt im <strong>Jahre</strong> 1986 beim Bun<strong>de</strong>sparteitag <strong>de</strong>r<br />
Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands <strong>in</strong> Nürnberg, wo er die Ausstellungen <strong>de</strong>r "Lebendigen Ortsvere<strong>in</strong>e"<br />
besuchte. Der Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> hatte sich mit <strong>de</strong>r Medikamentensammlung und se<strong>in</strong>em Vi<strong>de</strong>ofilm für die<br />
Ausstellung "Lebendiger Ortsvere<strong>in</strong>" beworben, wo man sich e<strong>in</strong> Woche lang <strong>in</strong> Nürnberg präsentierte.<br />
Der <strong>Ottensoos</strong>er Austellungsstand mit <strong>de</strong>n Genossen Peter We<strong>de</strong>l,<br />
Hermann We<strong>de</strong>l und Re<strong>in</strong>hold Utz.<br />
Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Franz Stark im<br />
Gespräch mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teressierten Günter<br />
Verheugen.
Die Urkun<strong>de</strong>, welche <strong>de</strong>r<br />
Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> für<br />
die Ausstellung und die<br />
Arbeit erhalten hat.<br />
Unterzeichnet von <strong>de</strong>m<br />
damaligen Parteivorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Willi Brandt,<br />
Kuratoriums-<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>m Hans<br />
Jochen Vogel und von<br />
Frau Lydia Dröscher.<br />
Das Bild unten zeigt von<br />
l<strong>in</strong>ks nach rechts: e<strong>in</strong>en<br />
SPD-Parteitagsmitarbeiter,<br />
Günter Verheugen,<br />
Re<strong>in</strong>hold Utz, unseren<br />
schnupfen<strong>de</strong>n<br />
Ehrenkreisvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Leo Notz und Kreisrat<br />
Siegfried "Siller"<br />
Ruckriegel aus Schnaittach.<br />
Spannend war <strong>in</strong> je<strong>de</strong>m<br />
Fall die Preisverleihung<br />
<strong>de</strong>s Wilhelm-Dröscher-<br />
Preises. Vor <strong>de</strong>r riesigen<br />
und bee<strong>in</strong>drucken<strong>de</strong>n<br />
Frankenhalle und etlichen<br />
anwesen<strong>de</strong>n TV-<br />
Teams nahmen dann die<br />
repräsentieren<strong>de</strong>n Genossen<br />
<strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
<strong>Ottensoos</strong> auf <strong>de</strong>r Ehrentribüne<br />
Platz. Es wur<strong>de</strong><br />
dann aber, auf Grund <strong>de</strong>r<br />
vielen guten I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r<br />
„Lebendigen Ortsvere<strong>in</strong>e“<br />
außer e<strong>in</strong>em ersten nur noch zweite Preise vergeben. Und die Geldprämie wur<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>n<br />
restlichen Bewerbern verteilt, so dass wir auch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Stück <strong>de</strong>s Kuchens abbekamen.
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Aktion Meckerkasten<br />
Um sowohl die kommunalpolitische- als auch die Ortsvere<strong>in</strong>sarbeit zielgerichteter und effektiver zu<br />
gestalten, führte <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong> im April 1986 e<strong>in</strong>e „Aktion Meckerkasten“ durch. Wir machten uns daran,<br />
Formulare mit vorgefertigten Fragen anzufertigen, die an alle Haushalte im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gebiet verteilt<br />
wur<strong>de</strong>n. Re<strong>in</strong>hold Utz ließ eigens e<strong>in</strong>en Meckerkasten bauen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Briefkastens, <strong>de</strong>r dann an 2<br />
Tagen am Dorfplatz aufgestellt wur<strong>de</strong>. Es kamen mehr als 50 Zuschriften, um auf verbesserungswürdige<br />
Umstän<strong>de</strong> im Dorf h<strong>in</strong>zuweisen. Alle Zuschriften wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r SPD-Fraktion und <strong>de</strong>r Vorstandschaft<br />
ausgewertet und die Vorschläge dann im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gremium zur Beratung vorgelegt.<br />
125-Jahr-Feier <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands.<br />
Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> lud zur Feierstun<strong>de</strong> e<strong>in</strong> „Weg <strong>de</strong>r Freiheit und Demokratie“.<br />
(Nachfolgen<strong>de</strong>r Wortlaut Pressebericht vom 15. April 1988 <strong>in</strong> <strong>de</strong>r „Pegnitz - Zeitung“).<br />
Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Franz Stark konnte dazu nicht nur die SPD-Mandatsträger, so u. a. Dieter Haack<br />
MdB, Bezirksrat Fritz Körber und Kreisrat Leo Notz, willkommen heißen, son<strong>de</strong>rn auch Bürgermeister<br />
Georg Büchel, e<strong>in</strong>ige Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte, sowie die Vertreter <strong>de</strong>r heimischen Vere<strong>in</strong>e und Organisationen.<br />
In se<strong>in</strong>en weiteren Ausführungen ließ Stark kurz die 125 jährige Geschichte <strong>de</strong>r SPD Revue passieren. So<br />
wies er auf das Jahr 1890 h<strong>in</strong>, als das vom „Eisernen Kanzler“ erlassene Anti-Sozialisten-Gesetz aufgehoben<br />
wur<strong>de</strong>, was wie<strong>de</strong>rum <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Partei <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n für e<strong>in</strong>e Perio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s politischen Machtzuwachses be<strong>de</strong>utete.<br />
Die Ausführungen <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n spannten sich weiter über die Rolle <strong>de</strong>r SPD während <strong>de</strong>s 2.<br />
Weltkrieges bis zum Neubeg<strong>in</strong>n 1945, <strong>de</strong>r, wie Stark betonte, ke<strong>in</strong>en Bruch mit <strong>de</strong>r bisherigen Geschichte<br />
be<strong>de</strong>utete. Das Go<strong>de</strong>sberger Programm 1959, die Große Koalition 1966 und die Zeit <strong>de</strong>s größten Wahlsieges<br />
1972 (45,8 Prozent) sowie die Rolle <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Opposition waren weitere Punkte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Ausführungen<br />
<strong>de</strong>s Redners.<br />
Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r Dr. Helmut<br />
Ritzer zeigte zu Beg<strong>in</strong>n<br />
se<strong>in</strong>er Ausführungen die<br />
Unterschie<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n<br />
Aussagen von Ferd<strong>in</strong>and<br />
Lassalle aus <strong>de</strong>m Gründungsjahr<br />
<strong>de</strong>r SPD 1863<br />
und von Karl Marx auf, um<br />
das Spannungsfeld <strong>de</strong>utlich<br />
zu machen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r die SPD<br />
damals begonnen hat. „Wir<br />
haben von Anfang an <strong>de</strong>n<br />
Weg von Freiheit und<br />
Demokratie gewählt“, betonte<br />
er und machte weiter<br />
<strong>de</strong>utlich, dass das auch nach<br />
wie vor oberstes Vermächtnis<br />
sei<br />
Als erfreulich bezeichnete<br />
es <strong>de</strong>r Abgeordnete auch,<br />
dass zu dieser Feierstun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r politische Gegner e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong>, da Demokraten zusammenhalten müssen.<br />
Die Feier zum 125 jährigen Bestehen <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei<br />
Deutschlands. Im Vor<strong>de</strong>rgrund Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>ister a.D. Dr.Dieter Haack, l<strong>in</strong>ks 2.<br />
Bürgermeister Gemmel, CSU.<br />
Als e<strong>in</strong>e „Partei <strong>de</strong>r Reformen“, die sich neben <strong>de</strong>r eigenen Nation auch um <strong>de</strong>n <strong>in</strong>ternationalen Frie<strong>de</strong>n<br />
gekümmert habe, bezeichnete MdB Dr. Dieter Haack die SPD. Er for<strong>de</strong>rte dazu auf, aus <strong>de</strong>r Geschichte<br />
heraus e<strong>in</strong>en klaren Blick für die Zukunft zu zeigen. Die Partei müsse se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach voraus <strong>de</strong>nken,<br />
wobei man aber nicht undankbar gegenüber <strong>de</strong>m Geleisteten se<strong>in</strong> dürfe. Dies gelte auch im Verhalten<br />
gegenüber <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Deutschen Staat, <strong>de</strong>r ja nach <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Nationalsozialismus nahtlos <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
ähnliches System überg<strong>in</strong>g und <strong>de</strong>ssen Menschen somit über 55 <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nicht<strong>de</strong>mokratischen System<br />
leben müssen.<br />
Der weitere Verlauf <strong>de</strong>r Veranstaltung war dann geprägt von e<strong>in</strong>er Vielzahl angeregter Gespräche zwischen<br />
<strong>de</strong>n Gela<strong>de</strong>nen. Musikalisch umrahmte die Feierstun<strong>de</strong> das „Schwarzenbacher Trio“.
2009: 20 <strong>Jahre</strong> SPD-K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>!<br />
Golfkrieg - W<strong>in</strong>ter 1990. Zahlreiche Fasch<strong>in</strong>gsbälle im Landkreis wur<strong>de</strong>n abgesagt. Betroffenheit wegen<br />
dieser Weltkrise <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bevölkerung, auch <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. Doch die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung <strong>de</strong>r Vorstandschaft <strong>de</strong>s<br />
SPD <strong>Ottensoos</strong> war, <strong>de</strong>n 1. SPD K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g trotz alle<strong>de</strong>m stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>n zu lassen. Denn ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d dieser<br />
Welt hat Schuld an diesem Krieg und es ist notwendig, wenigstens <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn die Krise nicht je<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong><br />
spüren zu lassen.<br />
Foto l<strong>in</strong>ks: das Animationsteam<br />
2008 mit Christ<strong>in</strong>e<br />
Zierer, Alexandra Stark,<br />
Ulrike Praß, Christ<strong>in</strong>e<br />
Zitzmann und Birgitt<br />
He<strong>in</strong>sohn.<br />
Foto rechts: von <strong>de</strong>r ersten<br />
Stun<strong>de</strong> an je<strong>de</strong>s Jahr dabei:<br />
20 <strong>Jahre</strong> DJ Franz Stark.<br />
Foto unten: die Hauptdar-<br />
steller waren immer die<br />
K<strong>in</strong><strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nen es stets<br />
große Freu<strong>de</strong> bereitete, <strong>de</strong>n<br />
SPD-K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g zu<br />
besuchen.<br />
Der Besucherandrang <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r gab uns auch völlig recht. Der Saal <strong>de</strong>s Gasthauses “Rotes Roß” war<br />
„rappelvoll“ bei freiem E<strong>in</strong>tritt bis heute - versteht sich. Es wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn ke<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute langweilig,<br />
<strong>de</strong>nn es wur<strong>de</strong>n zusammen viele Spiele gemacht, Hitpara<strong>de</strong>, viele tolle Preise vergeben (danke an unsere<br />
Sponsoren) und bis heute e<strong>in</strong>ige Attraktionen geboten. Zum Beispiel gab <strong>de</strong>r Schlagersänger Jürgen Schütz,<br />
Zauberer Magic Miller, die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rpr<strong>in</strong>zengar<strong>de</strong> <strong>de</strong>r AK04 Nürnberg und die Rock’n Roll Tanzgruppe aus<br />
Fürth Gastspiele <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. Die meisten Auftritte hatte die Karnevalsgesellschaft “Hilaritas” aus Lauf mit<br />
ihren Wuzzala, <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtanzgar<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Tanzmariechen und Showe<strong>in</strong>lagen. Die POI-Dance E<strong>in</strong>lage mit<br />
Thomas Schmucker (Feuerbälle) 2007 war ebenfalls e<strong>in</strong> Highlight. Die Veranstaltung hat sich technisch und<br />
organisatorisch ständig weiterentwickelt. Initiator<strong>in</strong> war damals Wirt<strong>in</strong> Claudia Zimmermann, die <strong>de</strong>n<br />
damaligen Vorsitzen<strong>de</strong>n Franz Stark 1990 angesprochen hat, ob die SPD nicht <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g<br />
ausrichten möchte. Gesagt, getan. E<strong>in</strong> bisschen stolz darf man schon zurückblicken, da auch das<br />
Organisationsteam über viele <strong>Jahre</strong>, bis auf e<strong>in</strong>ige Ausnahmen gleich blieb. Großer Dank an Euch alle!
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Das erste Grillfest <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s fand im <strong>Jahre</strong> 1983 statt. In <strong>de</strong>n Anfangsjahren genehmigte die<br />
Kronen-Bräu noch die Benutzung <strong>de</strong>s „Sta<strong>de</strong>ls“ bei <strong>de</strong>r Schule. Vorteil dabei war, dass we<strong>de</strong>r Kälte noch<br />
Regen <strong>de</strong>n Besuchern etwas anhaben konnte. Bei schönem Wetter saß man eben draußen und wie schon<br />
erwähnt, bei schlechtem Wetter o<strong>de</strong>r abends dr<strong>in</strong>nen. Für die Helfer war auch alles e<strong>in</strong>facher: alles unter<br />
e<strong>in</strong>em Dach. Die ersten <strong>Jahre</strong> liefen so gut, dass man sich sogar Kapellen von 3 bis 4 Mann leisten konnte.<br />
K<strong>in</strong><strong>de</strong>rprogramme und Quizwettbewerbe mit Preisen waren an <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />
Im Laufe <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong> - die Grillfeste im Dorf haben sich mehr und mehr überhäuft - versuchte <strong>de</strong>r SPD<br />
Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> mal wie<strong>de</strong>r neue Wege zu gehen: 1996 und 1997 wur<strong>de</strong> jeweils e<strong>in</strong> Herbstfest<br />
durchgeführt.<br />
Das SPD-Grillfest <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 1989. Die<br />
"Schankmannschaft" <strong>in</strong> bester Laune: Thomas Zitzmann, Thomas<br />
Roßbach, Werner Roßbach und "Paul" Schuhmann...<br />
...ebenso das "Küchenteam" mit Marga<br />
Fischer, Berta We<strong>de</strong>l, Silke Engelke,<br />
Hermann We<strong>de</strong>l und Christ<strong>in</strong>e Zierer.<br />
JUSO Gründung<br />
(Nachfolgen<strong>de</strong>r im Wortlaut i<strong>de</strong>ntischer Pressebericht erschien am 25.Oktober 1995 <strong>in</strong> <strong>de</strong>r „Pegnitz -<br />
Zeitung“)<br />
Junge Sozial<strong>de</strong>mokraten <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>! T<strong>in</strong>o Altmann wur<strong>de</strong> zum ersten Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r JUSO AG<br />
<strong>Ottensoos</strong> gewählt. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Franz Stark konnte mehr als 30 Anwesen<strong>de</strong>, darunter e<strong>in</strong>ige<br />
auswärtige Gäste zur Gründungsversammlung <strong>de</strong>r Juso-Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> begrüßen.<br />
Unter ihnen MdB Verena Wohlleben, zweiter Bürgermeister Willi Lobenwe<strong>in</strong>, <strong>de</strong>n JUSO-<br />
Nach <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r<br />
Gründungsvorstandschaft<br />
zum Gruppenfoto v.l.n.r.:<br />
stellvertr. Ortsvere<strong>in</strong>s-<br />
vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald<br />
Keilwerth, Manuela Utz<br />
(2.Juso-Vorsitzen<strong>de</strong>) Juso-<br />
Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r Marius<br />
Pollmer, T<strong>in</strong>o Altmann<br />
(Juso-Vors.), Andreas Stark<br />
(Schriftführer), Kar<strong>in</strong> Meyer<br />
(Beisitzer<strong>in</strong>), und<br />
Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete<br />
Verena Wohlleben.<br />
Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n Marius<br />
Pollmer, sowie Kreisrat<br />
und stellvertreten<strong>de</strong>n
Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n Frank Ittner. Man sieht <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> erfreut die stetige Aufwärtsentwicklung im<br />
Ortsvere<strong>in</strong>, was die Gründung <strong>de</strong>r JUSO-AG, die Aufstellung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsliste und die Bereitschaft<br />
<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Parteiarbeit zeigt. Verena Wohlleben sagte <strong>in</strong> ihrem Grußwort, dass die jungen Leute<br />
begeisterungsfähig s<strong>in</strong>d und genügend Betätigungsfel<strong>de</strong>r für neue Themen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Die Gesellschaft<br />
müsse die junge Generation ernst nehmen und versuchen, sie zu verstehen, um nicht e<strong>in</strong>es Tages böse<br />
überrascht zu wer<strong>de</strong>n. Sie wünschte <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er JUSOS mit elf Mitglie<strong>de</strong>rn (e<strong>in</strong>e Neuaufnahme kam<br />
noch <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Versammlung zustan<strong>de</strong>) e<strong>in</strong>en guten Start und viel Erfolg.<br />
Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Wahl <strong>de</strong>r Vorstandschaft ergab sich folgen<strong>de</strong>s Ergebnis: Erster Vorsitzen<strong>de</strong>r T<strong>in</strong>o<br />
Altmann, stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> Manuela Utz, Schriftführer Andreas Stark und Beisitzer<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong><br />
Meyer. Die Wahlen waren alle e<strong>in</strong>stimmig.<br />
Wegen Wegzuges e<strong>in</strong>iger aktiver Juso-Mitglie<strong>de</strong>r und allgeme<strong>in</strong>em nachlassen<strong>de</strong>m Interesse schlossen sich<br />
die verbliebenen Jusos um Andreas Stark später <strong>de</strong>n Laufer Jusos an. Heute vertritt lediglich Melissa<br />
He<strong>in</strong>sohn als Juso-Beauftragte <strong>de</strong>n OV-<strong>Ottensoos</strong>.<br />
„<strong>Ottensoos</strong>er Bürgerbrief“ - Ortsvere<strong>in</strong>szeitung und Informationsblatt.<br />
Mit <strong>de</strong>r Erstausgabe <strong>de</strong>s "<strong>Ottensoos</strong>er Bürgerbrief” im Dezember 1995 haben wir begonnen, die<br />
<strong>in</strong>nerparteiliche Arbeit - sei es im Ortsvere<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsfraktion transparenter darzustellen.<br />
Unterhaltend, <strong>in</strong>formativ, knapp und doch aussagekräftig soll das Ziel <strong>de</strong>s Bürgerbriefes se<strong>in</strong>. Der<br />
Aktualität wegen wird das Ersche<strong>in</strong>en nicht regelmäßig, son<strong>de</strong>rn auf e<strong>in</strong> bis zwei Ausgaben im Jahr<br />
begrenzt. Die Leser sollen erfahren, wie sich die SPD und speziell <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong> zu diesem o<strong>de</strong>r jenem<br />
Thema stellt und warum wir hier und da an<strong>de</strong>rer Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d und wollen dies auch begrün<strong>de</strong>n.<br />
Gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> Zeiten, wo Politik ke<strong>in</strong>en so guten Ruf hat, wollten wir beweisen, dass dies gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
an<strong>de</strong>rs ist. Die Erstausgabe erfuhr bei unseren Wählern und Anhängern e<strong>in</strong>e sehr gute Resonanz. Unsere<br />
politischen Gegner fan<strong>de</strong>n sie nicht so gut - klar, warum auch? Der Bürgerbrief als Medium wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
darauffolgen<strong>de</strong>n <strong>Jahre</strong>n von <strong>de</strong>n politischen Mitbewerbern <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> "kopiert". Gute I<strong>de</strong>en muss man ja<br />
nicht immer selber haben. (Bis zum <strong>Jahre</strong> 2008 wur<strong>de</strong>n bereits 22 Ausgaben veröffentlicht. Anm. d.Red.)<br />
Oben l<strong>in</strong>ks: das Titelblatt <strong>de</strong>r Erstausgabe unseres "OTTENSOOSER BÜRGERBRIEF" im Dezember 1995. Rechts<br />
daneben das neue Ersche<strong>in</strong>ungsbild im <strong>Jahre</strong> 2008, wie die Ausgabe Nr. 22 zeigt.
Der Internetauftritt <strong>de</strong>r SPD<br />
Dass auch hier <strong>de</strong>r SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />
im Dorf <strong>de</strong>r Vorreiter war, spricht<br />
für die Innovationsfreudigkeit <strong>de</strong>r<br />
Mitglie<strong>de</strong>r. Gerald Keilwerth stellte<br />
2001 die erste Homepage <strong>in</strong>s Netz,<br />
die dann von Franz Stark 2003 neu<br />
gestaltet wur<strong>de</strong> und bis heute <strong>de</strong>n<br />
weltweiten Auftritt darstellt.<br />
E<strong>in</strong> aus heutiger Sicht unverzichtbares<br />
Medium se<strong>in</strong>e Inhalte darzulegen,<br />
wie auch über eigene<br />
Veranstaltungen zu berichten, o<strong>de</strong>r<br />
Downloads zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> im Internet:<br />
www.<strong>spdottensoos</strong>.<strong>de</strong><br />
E-Mail: <strong>spdottensoos</strong>@web.<strong>de</strong><br />
90 <strong>Jahre</strong> SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> Festveranstaltung 1999 im Saal <strong>de</strong>s Gasthauses „Rotes Roß“.<br />
Zu e<strong>in</strong>em Festabend anläßlich <strong>de</strong>s 90. Geburtstages <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> hat man <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Saal <strong>de</strong>r Gaststätte “Rotes Roß” e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth konnte unter<br />
<strong>de</strong>n 120 Besuchern e<strong>in</strong>e ganze Reihe Ehrengäste willkommen heißen. An vor<strong>de</strong>rster Stelle <strong>de</strong>n<br />
Schirmherrn <strong>de</strong>r Veranstaltung, <strong>de</strong>n Generalsekretär <strong>de</strong>r Bayerischen SPD Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>, die<br />
Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Verena Wohlleben, <strong>de</strong>n I. Vizepräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Bay. Landtags Dr. Helmut Ritzer,<br />
Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n W<strong>in</strong>fried Mergenthaler, <strong>de</strong>n Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kreistagsfraktion und<br />
Bürgermeister von Hersbruck Wolfgang Plattmeier, <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er Bürgermeister Hans Gemmel, Pfarrer<br />
Elhardt sowie viele Mandatsträger, Vere<strong>in</strong>svorstän<strong>de</strong> und Freun<strong>de</strong> aus an<strong>de</strong>ren Ortsvere<strong>in</strong>en.<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ansprache: “Der Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> feiert heute se<strong>in</strong>en<br />
neunzigsten Geburtstag, dies ist e<strong>in</strong>e lange und stolze Tradition. Diese Tradition verpflichtet. Sie verpflichtet<br />
uns Jüngere, die alten Werte zu pflegen und neue I<strong>de</strong>en <strong>in</strong> unsere Gesellschaft e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, sie verpflichtet<br />
uns alle, <strong>de</strong>n I<strong>de</strong>alen unserer Partei die Treue zu halten“.<br />
Jubiläumsveranstaltung<br />
1999 im<br />
Saal <strong>de</strong>r Gaststätte<br />
"Rotes Roß". Ganz<br />
vorne rechts im<br />
schwarzen Anzug,<br />
<strong>de</strong>r Schirmherr <strong>de</strong>r<br />
90-Jahr Feier, <strong>de</strong>r<br />
Generalsekretär <strong>de</strong>r<br />
BayernSPD<br />
Wolfgang<br />
Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>. Daneben<br />
MdB Verena<br />
Wohlleben und<br />
<strong>Ottensoos</strong>'<br />
1.Bürgermeister<br />
Hans Gemmel. Mit<br />
<strong>de</strong>m Rücken zur<br />
Kamera MdL Dr.<br />
Helmut Ritzer.
Italienische<br />
Spezialitäten<br />
Biergarten<br />
Historischer<br />
Keller<br />
Mittwoch Ruhetag!<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr (warme Küche bis 14.00 Uhr)<br />
und von 17.30 Uhr bis 23.30 Uhr (warme Küche bis 23.00 Uhr)<br />
Samstag ab 17.30 Uhr geöffnet.<br />
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Bahnhofstraße 6<br />
91242 <strong>Ottensoos</strong><br />
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Der Generalsekretär <strong>de</strong>r BayernSPD Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong> beglückwünschte <strong>de</strong>n Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> und<br />
se<strong>in</strong>e Mitglie<strong>de</strong>r zu diesem Jubiläum und erwähnte, dass die SPD bereits über 135 <strong>Jahre</strong> alt und somit die<br />
älteste Partei <strong>in</strong> unserem Lan<strong>de</strong> ist. Er fügte h<strong>in</strong>zu: “Die <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> ist niemals am Ziel, son<strong>de</strong>rn<br />
immer auf <strong>de</strong>m Weg. Er dankte allen Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen <strong>de</strong>s Jubiläums-Ortsvere<strong>in</strong>s, <strong>de</strong>n<br />
Gründungsmitglie<strong>de</strong>rn, allen seither Verantwortlichen und <strong>de</strong>n heutigen Ortsvere<strong>in</strong>smitglie<strong>de</strong>rn mit Gerald<br />
Keilwerth an <strong>de</strong>r Spitze. “Ich wünsche <strong>de</strong>m Ortsvere<strong>in</strong> auf <strong>de</strong>m Weg <strong>in</strong> die kommen<strong>de</strong> Zeit nicht<br />
nachlassen<strong>de</strong>s Engagement und das Quentchen Fortune, ohne dies auch <strong>de</strong>r Tüchtigste nicht auskommt”.<br />
Die Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Verena Wohlleben zitierte <strong>in</strong> ihrer Ansprache e<strong>in</strong>en Satz von Sir Peter Ust<strong>in</strong>ov:<br />
”Du wirst älter, lauscht <strong>in</strong> dich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, hörst Geräusche. De<strong>in</strong>e Karosserie wird klapprig, die H<strong>in</strong>terachse<br />
quietscht, die Türe schließt nicht mehr richtig, nur die Seele bleibt jung”. Dies alles trifft auf unser 90<br />
jähriges Geburtstagsk<strong>in</strong>d natürlich nicht zu, außer <strong>de</strong>m letzten Satz “Nur die Seele bleibt jung. Wir haben zu<br />
danken <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>, <strong>de</strong>r diese Menschen beherbergt und ihnen e<strong>in</strong>e politische Heimat<br />
gegeben hat und das über 90 <strong>Jahre</strong> lang”.<br />
In weiteren Grußworten brachten Bürgermeister Hans Gemmel, Dr. Helmut Ritzer, Wolfgang Plattmeier<br />
und W<strong>in</strong>fried Mergenthaler <strong>de</strong>m Jubiläums-Ortsvere<strong>in</strong> ihre Glückwünsche entgegen.<br />
Der stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> Franz Stark brachte <strong>de</strong>n Festgästen die Geschichte und Chronik <strong>de</strong>s<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s unterstützt mit e<strong>in</strong>er Diareihe näher.<br />
Den musikalischen Rahmen bil<strong>de</strong>te “Willi Köllner und se<strong>in</strong>e Musikanten” aus Röthenbach, die zwischen<br />
<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Programmbeiträgen <strong>de</strong>n Festabend auflockerten, sowie <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>s Gesangsquartetts<br />
Ingrid Hofmann, Christ<strong>in</strong>e Zitzmann, Thomas Kugler und Franz Stark, die mit e<strong>in</strong>em auf <strong>de</strong>n Ortsvere<strong>in</strong><br />
selbstironisch getexteten Lied <strong>de</strong>n offiziellen Abend been<strong>de</strong>ten.<br />
Informationsveranstaltungen.<br />
Der SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> hat neben <strong>de</strong>n Veranstaltungen, wo es hauptsächlich um politische<br />
Standpunkte <strong>de</strong>r SPD, sowie ihrer Mandatsträger auf Kreis-, Bezirks-, Lan<strong>de</strong>s- o<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sebene geht,<br />
auch schon e<strong>in</strong>e ganze Reihe Versammlungen abgehalten, um die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zu bestimmten,<br />
für unsere Gesellschaft wichtigen Themen zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> hatte im Juni 1998 e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n zu e<strong>in</strong>er Informationsveranstaltung zum<br />
Thema " Organspen<strong>de</strong> und Transplantation" <strong>in</strong> das Gasthaus "Rotes Roß". Referent an diesem Abend war<br />
Dr. Burkhardt von <strong>de</strong>r Universitätskl<strong>in</strong>ik Erlangen-Nürnberg. Obwohl diese Veranstaltung gegen e<strong>in</strong><br />
Fußballweltmeisterschafts- Viertelf<strong>in</strong>ale und gegen die Laufer Kirchweih zu konkurrieren hatte, konnte<br />
Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth immerh<strong>in</strong> 35 <strong>in</strong>teressierte Zuhörer begrüßen.<br />
Dr. Burkhardt, <strong>de</strong>r im Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg <strong>in</strong> <strong>de</strong>r <strong>in</strong>neren Mediz<strong>in</strong> speziell <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nierenheilkun<strong>de</strong> tätig ist,<br />
unterstützte se<strong>in</strong>en Vortrag mit e<strong>in</strong>er Dia-Reihe, wo unter an<strong>de</strong>rem Bil<strong>de</strong>r, Fotos, Grafiken und auch Texte<br />
über die verschie<strong>de</strong>nen Themen <strong>de</strong>r Organspen<strong>de</strong> und Transplantation veranschaulicht wer<strong>de</strong>n konnten.<br />
Um zu ver<strong>de</strong>utlichen, daß eigentlich doppelt soviel Bereitschaft zur Organspen<strong>de</strong> vorhan<strong>de</strong>n se<strong>in</strong> müßte,<br />
nannte Dr. Burkhardt, daß alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />
Deutschland z. Zt. über 10.000 Menschen<br />
auf e<strong>in</strong>e Nierentransplantation warten.Im<br />
Anschluß an se<strong>in</strong>en Vortrag beantwortete<br />
Dr. Burkhardt viele Fragen <strong>de</strong>s <strong>in</strong>teressierten<br />
und zum Teil sachkundigen Publikums.<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth bedankte<br />
sich bei Dr. Burkhardt mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Präsent für se<strong>in</strong>en Besuch und brachte se<strong>in</strong>e<br />
Freu<strong>de</strong> zum Ausdruck, dieses wichtige<br />
Thema unserer Zeit so kompetent nähergebracht<br />
bekommen zu haben.<br />
Dr. Burkhardt stieß bei se<strong>in</strong>em Vortrag über das<br />
Thema “Organspen<strong>de</strong>” <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> auf viele<br />
<strong>in</strong>teressierte Zuhörer. Im Foto rechts bedankt<br />
sich <strong>de</strong>r damalige Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Gerald<br />
Keilwerth beim Referenten mit e<strong>in</strong>em Geschenk.
Das 2. SPD-Herbstfest 1997 <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> und <strong>de</strong>s Kreisverban<strong>de</strong>s Nürnberger Land mit<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Renate Schmidt am 18. Oktober 1997 wur<strong>de</strong> seitens <strong>de</strong>r Besucher durchwegs<br />
als überaus gelungene Veranstaltung gelobt.<br />
Die komplette Organisation und Durchführung hatte <strong>de</strong>r SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> übernommen, <strong>de</strong>r<br />
Kreisverband unterstützte die Zeitungswerbung und lud die Ortsvere<strong>in</strong>e nach <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>. Die Anteile <strong>de</strong>r<br />
Besucher waren etwa die Hälfte aus <strong>Ottensoos</strong> und die an<strong>de</strong>re Hälfte von Auswärts. Inklusive <strong>de</strong>r Gäste, die<br />
zunächst aus Platzmangel auf <strong>de</strong>r Galerie Platz genommen hatten, konnte man ziemlich exakt 300 Personen<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mehrzweckhalle begrüßen. Das Herbstfest wur<strong>de</strong> offiziell eröffnet durch <strong>de</strong>n Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
W<strong>in</strong>fried Mergenthaler und OV-Vorsitzen<strong>de</strong>n Franz Stark. Unter <strong>de</strong>n Gästen waren u. a.<br />
Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Verena Wohlleben, Landtagsabgeordneter Dr. Helmut Ritzer,<br />
Bezirkstagsvizepräsi<strong>de</strong>nt Fritz Körber, die Bürgermeister Plattmeier aus Hersbruck, Schmidt aus<br />
Reichenschwand, Kubek aus Henfenfeld und nicht zuletzt <strong>de</strong>r Bürgermeister Gemmel, <strong>Ottensoos</strong>.<br />
Um 20 Uhr war es dann soweit. Mit <strong>de</strong>m Titel „Weil i di mog“ begrüßte die Band „Members 5“ die<br />
Foto l<strong>in</strong>ks: die Talkrun<strong>de</strong> mit<br />
Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Güllich vom<br />
SPD Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
(Mo<strong>de</strong>ration), die<br />
Lan<strong>de</strong>schef<strong>in</strong> <strong>de</strong>r BayernSPD<br />
Renate Schmidt und<br />
Mo<strong>de</strong>rator<strong>in</strong> Ursel Münich aus<br />
Heuchl<strong>in</strong>g.<br />
Foto unten: zum Gruppenbild<br />
mit Dame stellten sich <strong>de</strong>m<br />
Fotografen v.l.n.r.: Hermann<br />
We<strong>de</strong>l, Thomas Zitzmann,<br />
Renate Schmidt, Thomas<br />
Kugler, W<strong>in</strong>fried Mergenthaler<br />
und Franz Stark. Im<br />
H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong> amüsierter<br />
Helmut Ritzer.<br />
Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BayernSPD Frau Renate Schmidt. Nach vielem Hän<strong>de</strong>schütteln nahm Frau Schmidt<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne am Bistrotisch neben ihren bei<strong>de</strong>n Gesprächspartnern Ursel Münich und Dr. Karl-He<strong>in</strong>z<br />
Güllich Platz. Güllich stellte e<strong>in</strong>gangs fest: „In dieser Gesprächsrun<strong>de</strong>, zu <strong>de</strong>utsch: Talkshow, haben wir<br />
mit e<strong>in</strong>er Lehrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er Politiker<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em Anwalt e<strong>in</strong>e typische Komb<strong>in</strong>ation, wo ke<strong>in</strong>er zu viel re<strong>de</strong>t“.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Güllich: „Die Renate Schmidt sei von Journalisten als leuchten<strong>de</strong>s Gegenbeispiel (<strong>in</strong> Punkto<br />
Mo<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n meisten Deutschen grau-<strong>in</strong>-grau Politiker<strong>in</strong>nen) genannt wor<strong>de</strong>n und waren erfreut, dass sie<br />
sich als Frau zu erkennen gibt.“ R.S.: „....also, bei mir fällt es schwer es zu verbergen.... (allgeme<strong>in</strong>es<br />
Gelächter)“ Karl-He<strong>in</strong>z Güllich: „Die Amtszeit <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten geht zu En<strong>de</strong>. Laut <strong>de</strong>m SPIEGEL<br />
wür<strong>de</strong> es Zeit, dieses Amt mit<br />
e<strong>in</strong>er Frau zu beklei<strong>de</strong>n. Es gäbe<br />
<strong>in</strong> Bayern zum Beispiel die<br />
Renate Schmidt. (R.S.:“...sehr<br />
richtig“) Was wür<strong>de</strong>st du tun,<br />
wenn du e<strong>in</strong>en alternativen<br />
Wunsch frei hättest?“ R.S.:<br />
„Sag mal, was glaubst du,<br />
warum ich seit 1991 wie e<strong>in</strong>e<br />
Blö<strong>de</strong> schufte? Ich b<strong>in</strong> angetreten<br />
um <strong>in</strong> Bayern M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>de</strong>nt<strong>in</strong><br />
zu wer<strong>de</strong>n! Ich will<br />
me<strong>in</strong>e BayernSPD <strong>in</strong> die Regierungsverantwortung<br />
führen.<br />
Was diesem Ziel dient, wird<br />
gemacht - und was ihm scha<strong>de</strong>t,<br />
wird gelassen.“
Neu: Postfiliale
Besuche von Abgeordneten bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und ortsansässigen Betrieben<br />
In unregelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n besuchen SPD-Abgeordnete zu Informationszwecken die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und<br />
ortsansässige Betriebe. In diesem Beispiel im August 1998 durch <strong>de</strong>n Landtagsabgeordneten Dr. Helmut<br />
Ritzer und Bezirkstags-Vizepräsi<strong>de</strong>nten Fritz Körber. Begleitet wur<strong>de</strong>n sie von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s SPD-<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s und <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsfraktion.<br />
Der erste Term<strong>in</strong> führte zur Firma Geier+Trapper, wo sich die Gäste über die Produktpalette, Firmenstruktur<br />
etc. von <strong>de</strong>r Geschäftsleitung unterrichten ließen. Während <strong>de</strong>r Führung durch die Betriebsstätten wur<strong>de</strong>n<br />
Expansionsvorhaben angesprochen, die im E<strong>in</strong>klang mit <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Nutzern gelöst<br />
wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Term<strong>in</strong> an diesem Tag war e<strong>in</strong>e Visite im <strong>Ottensoos</strong>er Gewerbegebiet Bräunle<strong>in</strong>sberg bei <strong>de</strong>r<br />
Firma Getränke Ziegler. Firmenchef Wal<strong>de</strong>mar Ziegler zeigte sich sehr erfreut über das Interesse <strong>de</strong>r SPD-<br />
Politiker und führte persönlich durch die verschie<strong>de</strong>nen Betriebsteile. Bee<strong>in</strong>druckend war die soziale<br />
Firmenstruktur.<br />
Foto unten: Beim Besuch <strong>de</strong>r Fa. Getränke-Ziegler am<br />
<strong>Ottensoos</strong>er Bräunle<strong>in</strong>sberg, v.l.n.r.: Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat<br />
Re<strong>in</strong>hold Utz, MdL Dr. Helmut Ritzer, Firmenchef<br />
Wal<strong>de</strong>mar Ziegler, Gerald Keilwerth und Bezirkstags-<br />
Vizepräsi<strong>de</strong>nt Fritz Körber,<br />
Foto oben: Beim Besuch <strong>de</strong>r Fa. Geier + Trapper, v.l.n.r.:<br />
Geschäftsführer Wolfgang Salewski, MdL Dr. Helmut<br />
Ritzer, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth, stellv.<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r Thomas Kugler vom SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />
<strong>Ottensoos</strong> und Geschäftsführer Bernd Liebscher.<br />
Mitglie<strong>de</strong>rehrungen<br />
Wie <strong>in</strong> je<strong>de</strong>m Vere<strong>in</strong> wur<strong>de</strong>n auch im Laufe <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong> im SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> schon viele Mitglie<strong>de</strong>r<br />
für ihre Treue zur Partei für 25, 40 o<strong>de</strong>r mehr <strong>Jahre</strong> geehrt. Im Mai 1985 wur<strong>de</strong>n Johann We<strong>de</strong>l für 70 <strong>Jahre</strong><br />
und se<strong>in</strong> Sohn Hermann We<strong>de</strong>l für 40 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD geehrt. E<strong>in</strong> seltenes geme<strong>in</strong>sames<br />
Jubiläum.<br />
Ebenso wur<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>ige Mitglie<strong>de</strong>r für beson<strong>de</strong>re Leistungen und Verdienste im Ortsvere<strong>in</strong>, bzw. <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Kommunalpolitik mit <strong>de</strong>m Ehrenbrief <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands ausgezeichnet. Dies<br />
waren im E<strong>in</strong>zelnen: Hermann We<strong>de</strong>l, Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Hans Vogl und Helmut Rie<strong>de</strong>l.<br />
Hermann We<strong>de</strong>l wur<strong>de</strong> im <strong>Jahre</strong> 1992<br />
zum Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD - Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
ernannt.<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>rehrungen fan<strong>de</strong>n meist an<br />
<strong>de</strong>r jährlichen Weihnachtsfeier <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
statt, um auch e<strong>in</strong>en würdigen<br />
und stilvollen Rahmen zu haben. In<br />
unserem Foto an <strong>de</strong>r Weihnachtsfeier<br />
2006 im Sportheim <strong>de</strong>s FC <strong>Ottensoos</strong><br />
wur<strong>de</strong> Georg Schuhmann für 45 <strong>Jahre</strong><br />
und Margit Friedl für 15 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft<br />
geehrt. E<strong>in</strong>gerahmt s<strong>in</strong>d die<br />
Jubilare von Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Thomas Kugler (l.) MdL Dr. Thomas<br />
Beyer (2.v.r.) und stellv. OV-Vorsitzen<strong>de</strong>m<br />
Gerald Keilwerth (r.)
SPD-<strong>Jahre</strong>sempfänge<br />
Seit 2002 lädt die SPD <strong>Ottensoos</strong> zu ihrem <strong>Jahre</strong>sempfang anfangs Januar e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d hierzu die<br />
Bevölkerung aus <strong>Ottensoos</strong> und Rüblan<strong>de</strong>n, die Bürgermeister, <strong>de</strong>r gesamte Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, die Vertreter <strong>de</strong>r<br />
Vere<strong>in</strong>e, Verbän<strong>de</strong>, Schulen und Kirchen. Die Ansprachen, wie auch die anschließen<strong>de</strong>n Gespräche unter<br />
<strong>de</strong>n zahlreichen Gästen lassen die Wichtigkeit <strong>de</strong>r Kontakte untere<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r erkennen. Bei e<strong>in</strong>em Gläschen<br />
Sekt und e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Imbiss wer<strong>de</strong>n dann Gespräche aufgenommen o<strong>de</strong>r vertieft. Der SPD-<br />
<strong>Jahre</strong>sempfang stellt sich immer mehr als Gesprächsbörse für Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger dar und überbrückt<br />
die Arbeit <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Vere<strong>in</strong>en und auf <strong>de</strong>r kommunalpolitischen Ebene.<br />
Foto l<strong>in</strong>ks: Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer bei ihrer Ansprache.<br />
Foto rechts: v.l.n.r. Elfi Beck, Markus Ixmeier, Thomas Kugler, Tanja Rie<strong>de</strong>l, Gerd Lochner, Mart<strong>in</strong> Schieber, Georg<br />
Schweikert, Edgar Ste<strong>in</strong>häußer,<br />
<strong>Jahre</strong>sempfang 2009 (auszugsweise): Die neu gewählte SPD-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
begrüßte die anwesen<strong>de</strong>n Gäste. Unter ihnen die Bun<strong>de</strong>stagskandidat<strong>in</strong> Dr. Hannedore Nowotny, SPD-<br />
Unterbezirksvorsitzen<strong>de</strong>r und Bezirksrat Fritz Körber, das <strong>Ottensoos</strong>er SPD-Ehrenmitglied Hermann<br />
We<strong>de</strong>l, sowie von <strong>de</strong>r örtlichen Politik <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er Bürgermeister Klaus Falk mit Gatt<strong>in</strong>, sowie se<strong>in</strong>e<br />
Stellvertreter Tanja Rie<strong>de</strong>l und Franz Stark, wie auch die anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>Ottensoos</strong>er<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates. Darüber h<strong>in</strong>aus begrüßte Zierer Bürgermeister Kubek aus Henfenfeld, aus Lauf 3.<br />
Bürgermeister Georg Schweikert, sowie die Vertreter <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong>e Schönberg mit Kreisrät<strong>in</strong> Elfi Beck<br />
und aus Henfenfeld OV-Vorsitzen<strong>de</strong>n Frank Fe<strong>de</strong>r.<br />
Die Ortsvorsitzen<strong>de</strong> g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihrer Ansprache auf die politische „Großwetterlage“ <strong>in</strong> <strong>de</strong>r jüngsten<br />
Vergangenheit e<strong>in</strong>. Die Rezession nimmt kaum erahnen<strong>de</strong> Ausmaße e<strong>in</strong>, da die Wirtschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Krise steckt.<br />
Die milliar<strong>de</strong>nschweren Rettungspakete für die Banken und <strong>de</strong>r Automobil<strong>in</strong>dustrie nehmen f<strong>in</strong>anzielle<br />
Resourcen <strong>in</strong> Anspruch, die dr<strong>in</strong>gend im sozialen und im Bildungsbereich notwendig wären. Arbeitsplätze<br />
wer<strong>de</strong>n verloren gehen und viele Menschen sehen sich völlig unverschul<strong>de</strong>t <strong>in</strong> „Hartz IV“ wie<strong>de</strong>r. „Wir<br />
stehen vermutlich vor <strong>de</strong>n größten Problemen <strong>de</strong>r Nachkriegszeit“, so die Redner<strong>in</strong>.<br />
Prom<strong>in</strong>ente Gäste <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>sempfänge<br />
waren bislang:<br />
SPD-Ehrenkreisvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Dr. Helmut Ritzer, MdB Verena<br />
Wohlleben, MdB Mart<strong>in</strong><br />
Burkert, MdB Angelika Weikert,<br />
MdL Dr. Thomas Beyer,<br />
stellv. Landrat Norbert Reh,<br />
Bezirkstagsvizepräsi<strong>de</strong>nt Fritz<br />
Körber und bislang je<strong>de</strong>smal<br />
dabei: Bürgermeister Klaus<br />
Falk (CSU), <strong>de</strong>r hier beweist,<br />
dass Politik nicht immer e<strong>in</strong><br />
"Lager<strong>de</strong>nken" se<strong>in</strong> muss.
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Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> beteiligte sich ebenfalls, wie alle an<strong>de</strong>ren Vere<strong>in</strong>e und Verbän<strong>de</strong> <strong>in</strong><br />
unserem Dorf an <strong>de</strong>n Festlichkeiten zur 1<strong>100</strong>-Jahr Feier <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />
Festwagen und e<strong>in</strong>er Marschgruppe beim historischen Festzug am 01. Juni 2003.<br />
Als Motiv <strong>de</strong>s Festwagens wur<strong>de</strong> die Anb<strong>in</strong>dung von <strong>Ottensoos</strong> an die Eisenbahn um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong><br />
gewählt. Hauptgestalter und Organisator Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth gab sich sehr viel<br />
Mühe, wobei viele technische Fe<strong>in</strong>heiten mit Liebe zum Detail an <strong>de</strong>m Festwagen glänzten.<br />
“Eisenbahnfreak” Jürgen Lassauer (stehend am Festwagen) versorgte uns mit etlichen Eisenbahn-Raritäten,<br />
um <strong>de</strong>n Wagen stilvoll auszuschmücken.<br />
In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Fotos s<strong>in</strong>d die Damen und Herren <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>in</strong> ihren historischen Gewän<strong>de</strong>rn<br />
zu sehen, die <strong>de</strong>m SPD-Zug <strong>de</strong>n letzten optischen Schliff gaben. An jenem Sonntag war es außer<strong>de</strong>m mit<br />
über 30° C sehr angenehm warm, was <strong>de</strong>n “Sommerfrischlern” <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fotos nicht unbed<strong>in</strong>gt anzusehen ist.<br />
Die monatelange Planung und Anfertigung <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>zelteile erfor<strong>de</strong>rte viel Arbeit und Organisationstalent für<br />
<strong>de</strong>n Ortsvere<strong>in</strong>. Doch Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth (beruflich bei e<strong>in</strong>em namhaften Mo<strong>de</strong>lleisenbahn-<br />
Hersteller als Konstrukteur beschäftigt) war für diese Aufgabe wahrlich prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert.<br />
Im Foto rechts oben selbst mit dabei <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Marschgruppe an <strong>de</strong>r Seite von Vorstandsmitglied Christa<br />
Dollmeyer. Viele tausend Besucher säumten an jenem Sonntag die Straßen, um die Vielfalt <strong>de</strong>s Festzuges zu<br />
bewun<strong>de</strong>rn. Die beteiligten Marschgruppen konnten <strong>de</strong>n verdienten Applaus für ihre Mühen vom Publikum<br />
entgegennehmen. Im l<strong>in</strong>ken Bild unten: Marco Körner mit Begleiter<strong>in</strong> Birgitt He<strong>in</strong>sohn genossen sichtlich<br />
die Blicke <strong>de</strong>r Besucher. Rechts unten die weiblichen Sommerfrischler<strong>in</strong>nen Katr<strong>in</strong> und Bett<strong>in</strong>a Keilwerth<br />
und Melissa He<strong>in</strong>sohn beim E<strong>in</strong>zug am Dorfplatz.
K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtrempelmärkte<br />
Der erste K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtrempelmarkt <strong>de</strong>s<br />
SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> konnte am<br />
11. September 2004 als voller Erfolg<br />
sowohl für die Veranstalter, als auch<br />
für die Hauptpersonen, nämlich die<br />
jungen “Trempler” angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei herrlichem Spätsommerwetter<br />
fan<strong>de</strong>n sich neben und um die<br />
Bürgerbegegnungsstätte am Rathaus<br />
unerwartet viele K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Eltern e<strong>in</strong>,<br />
welche die Gelegenheit wahrnahmen,<br />
das K<strong>in</strong><strong>de</strong>rzimmer o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Speicher<br />
nach alten Spielsachen, Büchern,<br />
Vi<strong>de</strong>os, Klei<strong>de</strong>r, Sportsachen o<strong>de</strong>r<br />
Accessoires durchsuchten und am<br />
K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtrempelmarkt verkaufen o<strong>de</strong>r tauschen wollten. Bei Kaffee & Kuchen, sowie Bratwürsten vom Grill<br />
verg<strong>in</strong>g <strong>de</strong>r Nachmittag wie im Fluge. Bis zum heutigen Tage ist diese Veranstaltung fester Bestandteil <strong>de</strong>s<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>kalen<strong>de</strong>rs gewor<strong>de</strong>n.<br />
und etwa 19.000 diesem Frauenkiller zum Opfer<br />
fallen, wur<strong>de</strong> im Jahr 2007 auch e<strong>in</strong>e Muttertagsaktion<br />
durchgeführt (Foto). Damit wollte man<br />
auf die weltweite Benachteiligung und<br />
Diskrim<strong>in</strong>ierung von Frauen h<strong>in</strong>weisen.<br />
E<strong>in</strong>er von vielen Infostän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r SPD <strong>Ottensoos</strong><br />
am 02.02.2008 am unteren Dorfbunnen. Anlaß war<br />
die Kommunalwahl <strong>in</strong> diesem Jahr, wo an e<strong>in</strong>em<br />
klapperkalten Samstagvormittag auf Publikum<br />
gewartet wur<strong>de</strong>.<br />
Im Foto rechts zu sehen: Kar<strong>in</strong> Meyer, Landratskandidat<br />
Norbert Reh aus Schwarzenbruck (<strong>de</strong>r <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r konstituieren<strong>de</strong>n Sitzung zum stellvertreten<strong>de</strong>n<br />
Landrat gewählt wur<strong>de</strong>), Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
Birgitt He<strong>in</strong>sohn, Unterbezirksvorsitzen<strong>de</strong>r und<br />
Bezirksrat Fritz Körber, Re<strong>in</strong>hold Utz und<br />
Alexandra Stark.<br />
Aktionen von und für Frauen im<br />
Ortsvere<strong>in</strong>.<br />
Die Frauen <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
stellen <strong>de</strong>rzeit e<strong>in</strong><strong>de</strong>utig die aktivste<br />
weibliche Gruppe unter <strong>de</strong>n politischen<br />
Vere<strong>in</strong>igungen <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />
Nicht nur, dass mit Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />
die erste Frau an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s<br />
Ortsvere<strong>in</strong>s stand (2006), wer<strong>de</strong>n<br />
jährlich zahlreiche Aktionen von und<br />
für Frauen und natürlich auch für<br />
K<strong>in</strong><strong>de</strong>r gestartet. Neben <strong>de</strong>r “Aktion<br />
Lucia”, wo mehr Licht <strong>in</strong>s dunkle<br />
Kapitel “Brustkrebs <strong>in</strong> Deutschland” -<br />
die Defizite <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Brustkrebsmediz<strong>in</strong>”<br />
gebracht wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Da jährlich 50.000 Frauen erkranken
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Foto l<strong>in</strong>ks: unsere<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratskandidat<strong>in</strong>nen und -<br />
Kandidaten im <strong>Jahre</strong> 1996 v.l.n.r.:<br />
Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Güllich, Georg<br />
Schuhmann, Re<strong>in</strong>hold Utz, Helmut<br />
Rie<strong>de</strong>l, Kornelia Keilwerth,<br />
Thomas Kugler, Ingeborg Güllich,<br />
Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Jörg<br />
Zimmermann, Franz Stark,<br />
Christ<strong>in</strong>e Zierer, Peter We<strong>de</strong>l,<br />
Manuela Utz, Landratskandidat<br />
Gerhard Alf, Jürgen Oriold und<br />
Hans Vogl.<br />
1989 beim 80-jährigen OV-<br />
Jubiläum. SPD-Kreisrat<br />
Leo Notz (3. v.l.) daneben<br />
MdB Dr. Dieter Haack,<br />
Frau Ritzer, MdL Dr.<br />
Helmut Ritzer, Bezirksrat<br />
Fritz Körber, Re<strong>in</strong>hold Utz<br />
und Hermann We<strong>de</strong>l.<br />
2003 beim Festzug<br />
"1<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Ottensoos</strong>" die<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte v.l.n.r.:<br />
Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
(SPD), Joachim<br />
Hanrie<strong>de</strong>r (CSU) ,<br />
Thomas Zitzmann<br />
(SPD) , Monika<br />
Walter (CSU) , Franz<br />
Stark (SPD) , VA<br />
Jochen Häberle<strong>in</strong>,<br />
Thomas Kugler<br />
(SPD) und Leonhard<br />
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Abb. kann Son<strong>de</strong>rausstattung gegen Mehrpreis enthalten.
Arno Hamburger, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> Nürnberg war 2008 zu<br />
Gast <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. Erhalt <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r ehemaligen Synagoge war das Ans<strong>in</strong>nen <strong>de</strong>r<br />
SPD-Fraktion und Arno Hamburgers.<br />
Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>de</strong>r SPD-Fraktion und speziell <strong>de</strong>m Bemühen <strong>de</strong>r Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />
ermöglichte <strong>de</strong>r Zeitzeuge, passionierte Kenner <strong>de</strong>r jüdischen Geschichte und Nürnberger Stadtrat Arno<br />
Hamburger, trotz e<strong>in</strong>es immer noch sehr vollen Term<strong>in</strong>kalen<strong>de</strong>rs, se<strong>in</strong>en Besuch im August <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />
Dritter Bürgermeister Franz Stark begrüßte <strong>de</strong>n Gast im Sitzungssaal <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und schnell sprang <strong>de</strong>r<br />
Funke über zum heute fast 86-jährigen Hamburger, <strong>de</strong>r außergewöhnlich locker und humorvoll, <strong>in</strong> Bezug<br />
auf se<strong>in</strong>e Persönlichkeit angesprochen, wirkte. Als weitere Gäste waren die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte Christ<strong>in</strong>e Zierer,<br />
Thomas Zitzmann, die SPD-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Birgitt He<strong>in</strong>sohn und nicht zuletzt Historiker und<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Mart<strong>in</strong> Schieber anwesend.<br />
Vor <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er<br />
Synagoge von<br />
rechts nach l<strong>in</strong>ks:<br />
Historiker<br />
Mart<strong>in</strong> Schieber,<br />
3. Bürgermeister<br />
Franz Stark,<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat<br />
Thomas Zitzmann,<br />
Arno Hamburger,<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rät<strong>in</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Zierer, die<br />
damalige SPD-OV-<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> Birgitt<br />
He<strong>in</strong>sohn,<br />
Alexandra Stark und<br />
Christa Dollmeyer.<br />
Arno Hamburger seit 1972 SPD-Stadtrat - und seit über 40 <strong>Jahre</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zweitgrößten Jüdischen<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> Bayerns <strong>in</strong> Nürnberg, war sehr gewandt im Umgang mit <strong>Jahre</strong>szahlen und Begebenheiten, was<br />
auch die knapp 500 <strong>Jahre</strong> zurückliegen<strong>de</strong> Geschichte <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> betraf. Franz Stark zitierte Teile<br />
aus <strong>de</strong>m Ortsbuch zum 1<strong>100</strong>-jährigen Bestehen <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong>: „Dass zweifelsfrei die erste<br />
enthaltene E<strong>in</strong>wohnerliste von <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 1519 Auskunft über e<strong>in</strong>en Ju<strong>de</strong>n gibt „Amschel Jud von<br />
O<strong>de</strong>nsos“ <strong>de</strong>r 1537 <strong>in</strong> Nürnberg wegen Hehlerei vermutlich erhängt wur<strong>de</strong>, was allerd<strong>in</strong>gs nicht zweifelsfrei<br />
nachgewiesen wer<strong>de</strong>n kann. Stark wies auf die langjährige Tradition <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> h<strong>in</strong>, wo auch<br />
während <strong>de</strong>r dunklen <strong>Jahre</strong> <strong>de</strong>r Naziherrschaft über 20 jüdische Mitbewohner ihr Leben lassen mussten.<br />
1762 lebten bereits 113 jüdische Personen <strong>in</strong> 43 Familien <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />
Doch das Hauptaugenmerk beim Besuch Hamburgers ist auf die künftige Nutzung <strong>de</strong>r ehemaligen Synagoge<br />
fokussiert, so Stark. Erstmals schriftlich erwähnt 1698, brach dann 1871 im Viertel <strong>de</strong>r Synagoge e<strong>in</strong> Feuer<br />
aus, welches das Gotteshaus und die umliegen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong> komplett vernichtete. Die Verantwortlichen <strong>de</strong>r<br />
israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> nahmen damals sofort Gedanken e<strong>in</strong>es Wie<strong>de</strong>raufbaus <strong>in</strong>s Visier und im <strong>Jahre</strong><br />
1872 errichtete man nach <strong>de</strong>n Grundrissen <strong>de</strong>s Vorgängerbaus e<strong>in</strong>en Neubau <strong>de</strong>r Synagoge.Historiker<br />
Mart<strong>in</strong> Schieber führte die Gruppe mit Arno Hamburger dann durch die Räumlichkeiten, die <strong>de</strong>n Gast ob <strong>de</strong>r<br />
Geschichte sichtlich nach<strong>de</strong>nklich stimmten. Der frühere Gebetsraum Richtung Osten, <strong>de</strong>r heute durch e<strong>in</strong>e<br />
Zwischen<strong>de</strong>cke getrennt ist, zeigt im Dachbereich noch die kuppelförmigen Sparren und Wandbemalungen<br />
und im unteren Bereich vermutet man <strong>de</strong>n ursprünglichen Ste<strong>in</strong>fußbo<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r heute mit Brettern be<strong>de</strong>ckt ist.<br />
In Summe könnten noch e<strong>in</strong>ige wertvolle Gebäu<strong>de</strong>teile bestehen, die im Laufe <strong>de</strong>r Zeit durch<br />
Umbauarbeiten aber nicht mehr sichtbar s<strong>in</strong>d, so Hamburger und Schieber. Lei<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d vom Gebäu<strong>de</strong><br />
ke<strong>in</strong>erlei Pläne mehr vorhan<strong>de</strong>n, um e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme zu erleichtern.
Öffnungszeiten:<br />
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Vorstellung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratskandidat<strong>in</strong>nen und -Kandidaten im Innenteil unseres Wahlprospektes von 2008.<br />
Seit 99 <strong>Jahre</strong>n <strong>Jahre</strong>n bewährte bewährte Kommunalpolitik<br />
Kommunalpolitik<br />
<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. <strong>Ottensoos</strong>. Erfahren, Erfahren, zukunftsgerecht. zukunftsgerecht. SPD. SPD.<br />
Unser Team für 2008<br />
Liebe <strong>Ottensoos</strong>er und Rüblan<strong>de</strong>ner Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger !<br />
Die SPD stellt Ihnen mit dieser Broschüre ihre Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerber für <strong>de</strong>n neu zu wählen<strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat vor. Wir s<strong>in</strong>d sicher, dass diese Personen <strong>de</strong>n Querschnitt unserer E<strong>in</strong>wohnerschaft ausgewogen<br />
repräsentieren. Am 02. März wer<strong>de</strong>n die Weichen gestellt, wer unser Dorf weiter sicher <strong>in</strong> die Zukunft führen wird.<br />
Unsere Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten für <strong>de</strong>n künftigen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat s<strong>in</strong>d sich <strong>de</strong>r Aufgabe und <strong>de</strong>r großen<br />
Verantwortung bewusst. Wir bitten Sie liebe Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler um Ihr Vertrauen und um Ihre Stimme.<br />
Die SPD arbeitet als älteste <strong>de</strong>mokratische Partei Deutschlands seit bereits 99 <strong>Jahre</strong>n <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> sachlich,<br />
<strong>de</strong>mokratisch und verantwortungsbewusst <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>politik zum Wohle <strong>de</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger. Die<br />
Aufgaben,<br />
die auf <strong>de</strong>n künftigen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat zukommen, wer<strong>de</strong>n sicher nicht e<strong>in</strong>facher wer<strong>de</strong>n. Die kommen<strong>de</strong>n <strong>Jahre</strong> br<strong>in</strong>gen<br />
wie<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen mit sich, die es gilt, geme<strong>in</strong>sam für unser Dorf und se<strong>in</strong>e Menschen zu lösen.<br />
Liebe <strong>Ottensoos</strong>er und Rüblan<strong>de</strong>ner, bitte schenken Sie <strong>de</strong>n Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerbern <strong>de</strong>r SPD für <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat<br />
am 02. März 2008 Ihr Vertrauen. Wir wer<strong>de</strong>n unsere ganze Kraft e<strong>in</strong>setzen, dass sich unser Dorf weiter positiv<br />
entwickelt, es lebens- und liebenswert bleibt und sich alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger dar<strong>in</strong> wohlfühlen.<br />
Unsere Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat nach <strong>de</strong>r Nom<strong>in</strong>ierungsversammlung zusammen mit Dr.<br />
Thomas Beyer MdL (ganz l<strong>in</strong>ks), Landratskandidat Norbert Reh (stehend rechts) und 2. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r und<br />
Kreistagskandidat Gerald Keilwerth (h<strong>in</strong>ten, 2.v.r.)
Haas<br />
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SPD-Wahlversammlung 2002 im FFW-Gerätehaus <strong>in</strong><br />
Rüblan<strong>de</strong>n. Vorne die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte Kugler und Zierer.<br />
2002 e<strong>in</strong>e 2-Tages-Informationsfahrt <strong>de</strong>r Jusos zum<br />
Obersalzberg bei Berchtesga<strong>de</strong>n.<br />
Weihnachtsfeier 2004 mit Mitglie<strong>de</strong>rehrungen, v.l.n.r.:<br />
Th. Kugler, F. Stark, H. Schröpfer, P. Huck, M. Fischer,<br />
Chr. Zierer und J. Zimmermann.<br />
Informationsveranstaltung mit MdB Horst Schmidbauer<br />
im <strong>Jahre</strong> 2000. Re. OV-Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth.<br />
Mitglie<strong>de</strong>rehrungen 2007: v.l.n.r.: T.Zitzmann, F.Körber,<br />
R.Utz, B.He<strong>in</strong>sohn, G.Keilwerth, MdL Dr. T.Beyer,<br />
MdB A.Weikert.<br />
Weihnachtsfeier 2005 mit Mitglie<strong>de</strong>rehrungen, v.l.n.r.: T.<br />
Kugler, M. Pollmer, Chr. Dollmeyer, A. Stark, H. We<strong>de</strong>l,<br />
Dr. Th. Beyer und Chr. Zierer.
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2006 Tagesfahrt <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong> nach München <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>n Bayerischen Landtag.<br />
SPD-Fraktionssprecher<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer und <strong>de</strong>r<br />
ausgeschie<strong>de</strong>ne Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat He<strong>in</strong>z Ultsch (CSU) wur<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratssitzung vom 24.07.2008 für ihr kommunales<br />
Engagement geehrt.<br />
Innenm<strong>in</strong>ister Joachim Herrmann hat die bei<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />
Dankurkun<strong>de</strong> für langjähriges verdienstvolles Wirken <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
kommunalen Selbstverwaltung ausgezeichnet. Bürgermeister<br />
Klaus Falk verlieh die Urkun<strong>de</strong>n (siehe Foto) und dankte<br />
ebenfalls für das Engagement zum Wohle <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>.<br />
Christ<strong>in</strong>e Zierer gehört <strong>de</strong>m Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat seit 1990 an.<br />
SPD-Kirchweihstand 2007 mit Dr. Thomas Beyer (vorne)<br />
und Landratskandidat Norbert Reh (rechts)<br />
Christa Dollmeyer sammelte 2005 nach <strong>de</strong>r Flutkatastrophe im<br />
Indischen Ozean, welche hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong>n Menschen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
umliegen<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn das Leben gekostet hat, Spen<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r. Im<br />
Namen <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong>, bei Veranstaltungen und<br />
bei <strong>Ottensoos</strong>er Haushalten.<br />
Dass ihr Engagement für notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Menschen ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfall<br />
war belegt, dass sie bereits im <strong>Jahre</strong> 2002 für die Charkow-Hilfe<br />
Fritz Körbers schon e<strong>in</strong>mal „unterwegs“ war und 650 Euro<br />
gesammelt hatte.<br />
Die gesammelten Spen<strong>de</strong>n von 500,- Euro g<strong>in</strong>gen an das kle<strong>in</strong>e<br />
Dorf Beruwela, an <strong>de</strong>r Westküste Sri Lankas, <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau von Schulen, für Medikamente, Kleidung und<br />
Lebensmittel.<br />
Unser Foto l<strong>in</strong>ks zeigt die Übergabe <strong>de</strong>s symbolischen Schecks<br />
von Christa Dollmeyer an Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Kugler.
Familie Zimmermann<br />
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91242 <strong>Ottensoos</strong><br />
Tel. 09123/2919<br />
www.rotes-ross-ottensoos.<strong>de</strong>
www.<strong>spdottensoos</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />
1909 bis 2009<br />
E<strong>in</strong>hun<strong>de</strong>rt <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> - dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich weit mehr als<br />
nur Wahlergebnisse, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsprotokolle und sachliche Ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rsetzung<br />
zwischen Parteien.<br />
Diese Festschrift erzählt weitgehend, teilweise überliefert und aus Aufzeichnungen<br />
nach <strong>de</strong>m zweiten Weltkrieg die Geschichte und Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er<br />
<strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong>. Von e<strong>in</strong>em Dorf mit Personen, die aus <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung<br />
entstammen, bis heute zu mo<strong>de</strong>rnen sozial-liberalen Mitglie<strong>de</strong>rn, die die Entwicklung<br />
von <strong>Ottensoos</strong> maßgeblich mitgestaltet und mitgeschrieben haben. Vom Bruch <strong>de</strong>r<br />
Sozial<strong>de</strong>mokratischen Geschichte durch <strong>de</strong>n Nationalsozialismus und vom Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r<br />
wie<strong>de</strong>r aufstreben<strong>de</strong>n <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nachkriegszeit bis <strong>in</strong> die Gegenwart.<br />
Politisch, wie gesellschaftlich verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Menschen und <strong>de</strong>mokratischen<br />
Parteien, Kirchen, Verbän<strong>de</strong>n und Vere<strong>in</strong>en <strong>in</strong> unserem Dorf.