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100 Jahre Sozialdemokratie in Ottensoos 100 Jahre - spdottensoos.de

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<strong>Ottensoos</strong> SPD<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1909 bis 2009


Grußwort <strong>de</strong>s Schirmherrn<br />

Dr. Thomas Beyer, MdL<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r SPD-Landtagsfraktion<br />

Sehr geehrte Festteilnehmer<strong>in</strong>nen und Festteilnehmer,<br />

liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />

nimmt man zum <strong>100</strong>-jährigen Jubiläum <strong>de</strong>s SPD-<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> die Festschrift <strong>in</strong> die Hand,<br />

die 1999 anlässlich <strong>de</strong>s 90. Geburtstags erschien,<br />

so fällt <strong>de</strong>r Blick auf das Grußwort <strong>de</strong>s damaligen<br />

Schirmherrn Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>, <strong>de</strong>r zu dieser<br />

Zeit Generalsekretär <strong>de</strong>r BayernSPD war.<br />

„Dieses Jubiläum fällt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bewegte Zeit. Seit<br />

1989/90 f<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>in</strong> unserem Land und weltweit<br />

dramatische Verän<strong>de</strong>rungen statt. Wirtschafts-,<br />

sozial- und <strong>in</strong>nenpolitisch geht es um die<br />

Kernfrage, ob diese Republik unter <strong>de</strong>m Fetisch<br />

von Liberalisierung und Privatisierung ihren<br />

<strong>in</strong>neren, sozialen Zusammenhalt mehr und mehr<br />

verliert o<strong>de</strong>r dafür e<strong>in</strong> politischer Gestaltungsanspruch<br />

besteht.“<br />

Diese Worte von Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>, 1999<br />

nie<strong>de</strong>rgeschrieben, könnten nahezu wortgleich<br />

am Beg<strong>in</strong>n dieses Grußwortes stehen, das ich als<br />

Schirmherr <strong>de</strong>s <strong>100</strong>-jährigen Jubiläums an Sie<br />

und Euch richten darf. Wie<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d die Zeiten<br />

mehr als bewegt. Auch Bayern bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich im<br />

Griff e<strong>in</strong>er weltweit seit langem beispiellosen<br />

Wirtschaftskrise. Ausgelöst von <strong>de</strong>n eben nicht<br />

gezähmten Auswüchsen e<strong>in</strong>es Kapitalismus, <strong>de</strong>r<br />

je<strong>de</strong>s Maß und Ziel verloren zu haben sche<strong>in</strong>t,<br />

s<strong>in</strong>d auch die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

unseres Lan<strong>de</strong>s <strong>in</strong> Bedrängnis geraten. Die gute<br />

wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r letzten <strong>Jahre</strong> ist<br />

abrupt unterbrochen und <strong>in</strong>s Gegenteil verkehrt<br />

wor<strong>de</strong>n. Die Erfolge am Arbeitsmarkt drohen<br />

bereits kurzfristig vollständig aufgezehrt zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch <strong>in</strong> unserem Landkreis s<strong>in</strong>d<br />

tausen<strong>de</strong> von Menschen <strong>in</strong> Kurzarbeit. Viele<br />

Familien befürchten neue Arbeitslosigkeit und<br />

damit e<strong>in</strong>hergehen<strong>de</strong> Sorgen.<br />

Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong> hatte mit se<strong>in</strong>er Fragestellung<br />

im Grußwort 1999 also völlig Recht. Es<br />

geht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Tat darum, ob sich nahezu alle<br />

Lebensbereiche e<strong>in</strong>en Wettlauf nach immer<br />

höherer Rendite, nach e<strong>in</strong>em oftmals nur noch<br />

spekulativen Wachstum und damit letztendlich<br />

<strong>de</strong>m manchmal schon nicht mehr ver<strong>de</strong>ckten<br />

blanken Eigennutz unterwerfen lassen müssen.<br />

Die Zeit seit 1999 beweist aber auch, dass <strong>de</strong>r Weg<br />

zu e<strong>in</strong>er Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse mühsam ist. Wir müssen <strong>de</strong>shalb die<br />

<strong>de</strong>rzeitige Wirtschaftskrise, die als größte <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s seit <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg beschrieben wird,<br />

auch als Chance sehen. Als Chance, dass <strong>de</strong>r Weg<br />

<strong>de</strong>s Kapitalismus ohne Grenzen gescheitert ist.<br />

Als Sozial<strong>de</strong>mokraten gibt uns das <strong>de</strong>n Auftrag,<br />

für unsere Ziele noch engagierter e<strong>in</strong>zutreten, für<br />

e<strong>in</strong>e wirklich soziale Marktwirtschaft und e<strong>in</strong>e<br />

solidarische Gesellschaft.<br />

Gesellschaftliche Verän<strong>de</strong>rungen beg<strong>in</strong>nen<br />

immer im Kle<strong>in</strong>en. Es s<strong>in</strong>d die Ortsvere<strong>in</strong>e, aus<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>shalb auch die <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> zu allen<br />

Zeiten ihre eigentliche Kraft bezogen hat. Es s<strong>in</strong>d<br />

nicht die Vorsitzen<strong>de</strong>n und Funktionäre <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Parteizentralen, son<strong>de</strong>rn die Genoss<strong>in</strong>nen und<br />

Genossen vor Ort, die unserer geme<strong>in</strong>samen<br />

Überzeugung erst Kraft und Seele geben.<br />

Ich danke allen Mitglie<strong>de</strong>rn, Vorstand und<br />

Mandatsträgern <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

auch als heimischer Landtagsabgeordneter sehr<br />

herzlich für all die <strong>Jahre</strong>, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen sie diese<br />

Haltung glaubwürdig vertreten haben und für e<strong>in</strong><br />

stetes Bewusstse<strong>in</strong> um das Maß unserer geme<strong>in</strong>samen<br />

Verantwortung als Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />

auch <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Zukunft.<br />

Ich freue mich, das Fest zum <strong>100</strong>-jährigen<br />

Jubiläum mitfeiern zu können und grüße alle<br />

Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste sehr herzlich.<br />

Freundschaft!<br />

Dr. Thomas Beyer, MdL


Grußwort<br />

<strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r SPD-Landtagsfraktion<br />

Franz Maget, MdL<br />

Sehr geehrte Festgäste,<br />

liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />

kämpft wur<strong>de</strong>. Die Stärke <strong>de</strong>r <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />

<strong>in</strong> Deutschland und <strong>in</strong> Bayern<br />

steht und fällt mit ihrer Anb<strong>in</strong>dung an die<br />

im Namen <strong>de</strong>r SPD-Fraktion im Bayerischen Menschen vor Ort. Ortsvere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d – nach<br />

Landtag gratuliere ich <strong>de</strong>m SPD Ortsvere<strong>in</strong> wie vor – e<strong>in</strong> wichtiger Träger für diesen<br />

<strong>Ottensoos</strong> ganz herzlich zum <strong>100</strong>-jährigen Kontakt. <strong>Ottensoos</strong> hat die Gründung e<strong>in</strong>es<br />

Jubiläum. sozial<strong>de</strong>mokratischen Ortsvere<strong>in</strong>s erkennbar<br />

zum Nutzen gereicht: Nicht zuletzt sozial-<br />

In <strong>de</strong>n letzten <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich unsere Welt <strong>de</strong>mokratischer Kommunalpolitiker entwiverän<strong>de</strong>rt.<br />

Die <strong>de</strong>utsche und bayerische ckelte sich <strong>Ottensoos</strong> zu e<strong>in</strong>er aufstreben<strong>de</strong>n<br />

<strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> konnte Erfolge feiern und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. Dafür ist allen Beteiligten Respekt<br />

musste Nie<strong>de</strong>rlagen e<strong>in</strong>stecken – immer hat zu bezeugen und ihnen zu danken.<br />

die SPD Antworten auf drängen<strong>de</strong> Fragen <strong>de</strong>r<br />

Zeit gegeben und ihr Hauptanliegen, die<br />

soziale Gerechtigkeit, nicht aus <strong>de</strong>n Augen Me<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rer Dank an dieser Stelle gilt<br />

verloren. <strong>de</strong>m Engagement aller aktiven Sozial<strong>de</strong>mokrat<strong>in</strong>nen<br />

und Sozial<strong>de</strong>mokraten. Denn<br />

Vom Kampf gegen das preußische Drei- ohne die ehrenamtliche Tätigkeit unserer<br />

Klassen-Wahlrecht bis zur E<strong>in</strong>führung <strong>de</strong>s Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen <strong>in</strong> Eurer Ge-<br />

Wahlrechts für Frauen 1918 stan<strong>de</strong>n me<strong>in</strong><strong>de</strong> wäre die sozial<strong>de</strong>mokratische Arbeit<br />

Sozial<strong>de</strong>mokraten <strong>in</strong> <strong>de</strong>r ersten Reihe. vor Ort nicht sichtbar und vorzeigbar.<br />

Geme<strong>in</strong>sam haben wir <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD immer für<br />

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität Ich wünsche <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> auf <strong>de</strong>m<br />

gekämpft, auch <strong>in</strong> schweren und dunklen Weg <strong>in</strong> die kommen<strong>de</strong>n Jahrzehnte Mut,<br />

Zeiten. Und darum stellen wir uns <strong>de</strong>n Stehvermögen, Glück und das Geschick, die<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen, auch wenn es manch- Politik für <strong>Ottensoos</strong> so zu gestalten, dass sie<br />

mal unbequem ist und es Gegenw<strong>in</strong>d gibt. weiter zu Recht sozial und <strong>de</strong>mokratisch<br />

Viel von <strong>de</strong>m, worauf wir heute als die genannt wer<strong>de</strong>n kann!<br />

sozial<strong>de</strong>mokratischen Errungenschaften <strong>de</strong>s<br />

zwanzigsten Jahrhun<strong>de</strong>rts zurückblicken, Herzlichst<br />

konnte sich nur durchsetzen, weil es vor Ort,<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Städten und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n, <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Euer Franz Maget<br />

Ortsvere<strong>in</strong>en <strong>de</strong>r SPD diskutiert und er-


Herzliche Glückwünsche <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />

zum <strong>100</strong>-jährigen Bestehen


Grußwort <strong>de</strong>s<br />

Landrates<br />

Landkreis Nürnberger Land<br />

Arm<strong>in</strong> Kro<strong>de</strong>r<br />

Herzlichen Glückwunsch <strong>de</strong>m SPD Ortsvere<strong>in</strong><br />

<strong>Ottensoos</strong> zu se<strong>in</strong>em <strong>100</strong>-jährigen Bestehen.<br />

Es ist ja bekannt, dass die sozial<strong>de</strong>mokratische auf <strong>de</strong>n Prüfstand <strong>de</strong>r aktuellen Zeit stellen,<br />

Partei die älteste politische <strong>de</strong>utsche Partei ist. um nicht i<strong>de</strong>ologisch abzuheben o<strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>n<br />

Ihre Wurzeln reichen bis <strong>in</strong> die Zeit <strong>de</strong>r Menschen zu entfrem<strong>de</strong>n. Dass dies gel<strong>in</strong>gt,<br />

Revolution von 1848 zurück und Ihr Ortsvere<strong>in</strong> wünsche ich <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

ist e<strong>in</strong> Teil dieser Geschichte. für die nächsten <strong>Jahre</strong>.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> ist nicht nur für e<strong>in</strong>en Menschen e<strong>in</strong> Ich danke <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er SPD für ihren<br />

sehr hohes Alter, son<strong>de</strong>rn auch für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>satz für ihre Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>, für unseren<br />

politische Vere<strong>in</strong>igung an e<strong>in</strong>em Ort. Von Landkreis und für unser Land. Ich wünsche<br />

Albert Schweizer stammt <strong>de</strong>r Satz: „Niemand <strong>de</strong>m Ortsvere<strong>in</strong> auf <strong>de</strong>m Weg <strong>in</strong> die<br />

wird alt, weil er e<strong>in</strong>e bestimmte Anzahl von kommen<strong>de</strong> Zeit e<strong>in</strong> nicht nachlassen<strong>de</strong>s<br />

<strong>Jahre</strong>n gelebt hat. Menschen wer<strong>de</strong>n alt, Engagement se<strong>in</strong>er Mitglie<strong>de</strong>r. Möge er<br />

wenn sie ihre I<strong>de</strong>ale verraten.“ Das kann man immer wie<strong>de</strong>r erleben, dass se<strong>in</strong>e Arbeit nicht<br />

auch von Parteien sagen. Heute wie vor <strong>100</strong> umsonst ist, son<strong>de</strong>rn Auswirkung zeigt.<br />

<strong>Jahre</strong>n an <strong>de</strong>r Wiege <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>Ottensoos</strong> gilt <strong>de</strong>r Anspruch, die sozial- Arm<strong>in</strong> Kro<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>mokratischen Grundwerte Freiheit, Landrat<br />

Gerechtigkeit, Solidarität und Demokratie für<br />

alle Menschen zu gewährleisten.<br />

Aber L<strong>in</strong>ientreue alle<strong>in</strong> ist nicht alles. Man<br />

muss als Mensch und als Partei se<strong>in</strong>e I<strong>de</strong>ale


R<br />

GOODWELL<br />

Eugen Büttner<br />

Bergstraße 15<br />

91242 <strong>Ottensoos</strong><br />

Telefon 09123/41 59<br />

Fax 09123/ 8 38 48<br />

R


In Ehrfurcht ge<strong>de</strong>nken wir aller verstorbenen<br />

Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />

die <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> oft schweren Zeiten<br />

gedient haben und für die sozial<strong>de</strong>mokratischen<br />

Ziele e<strong>in</strong>getreten s<strong>in</strong>d.<br />

Ihnen gebührt unser Dank, aber auch das Versprechen,<br />

uns weiterh<strong>in</strong> für Frie<strong>de</strong>n,<br />

Freiheit und soziale Gerechtigkeit e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Herzlichen Dank !<br />

Der SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> bedankt sich bei allen<br />

Geschäftsleuten für die Inserate, sowie bei allen Personen, die<br />

durch Geldspen<strong>de</strong>n mitgeholfen haben, unser <strong>100</strong>-jähriges<br />

Jubiläum zu gestalten.<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser unserer Festschrift,<br />

bitte berücksichtigen Sie bei Ihrem E<strong>in</strong>kauf unsere Werbepartner.<br />

Ihr SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>


Grußwort <strong>de</strong>s<br />

Oberbürgermeisters<br />

<strong>de</strong>r Stadt Nürnberg<br />

Dr. Ulrich Maly<br />

<strong>Ottensoos</strong>, da <strong>de</strong>nkt man zunächst nicht an kontrollierend und ordnend E<strong>in</strong>fluss nehmen,<br />

e<strong>in</strong>e lebendige, noch dazu bereits <strong>100</strong>-jährige um Auswüchse zu Lasten <strong>de</strong>r Allgeme<strong>in</strong>heit zu<br />

SPD-Tradition. Abseits <strong>de</strong>r großstädtischen verh<strong>in</strong><strong>de</strong>rn. Doch wer ist <strong>de</strong>r Staat? Es ist die<br />

Arbeiterbewegung war das Nürnberger Land Geme<strong>in</strong>schaft aller Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger.<br />

nicht gera<strong>de</strong> prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert für sozial<strong>de</strong>mo- Und um <strong>de</strong>ren Me<strong>in</strong>ungen und Überzeugunkratisches<br />

Gedankengut. Umso mehr Respekt gen aufzunehmen, zu diskutieren und <strong>in</strong><br />

nötigt es e<strong>in</strong>em ab, wenn man sich nun <strong>de</strong>s Maßnahmen umzumünzen, bedarf es verlässrun<strong>de</strong>n<br />

Jubiläums gewärtig wird. Denn es licher Parteien wie <strong>de</strong>r SPD mit e<strong>in</strong>em soli<strong>de</strong>n<br />

wäre nicht möglich ohne die tatkräftigen und Wertefundament. Der Dreiklang von „Freiheit,<br />

überzeugten Sozial<strong>de</strong>mokrat<strong>in</strong>nen und Gleichheit, Brü<strong>de</strong>rlichkeit“ hat noch längst<br />

Sozial<strong>de</strong>mokraten, die mit ihrem E<strong>in</strong>satz für nichts von se<strong>in</strong>er Kraft verloren. Das ist alles<br />

die I<strong>de</strong>ale <strong>de</strong>r SPD im Dienst <strong>de</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen an<strong>de</strong>re als theoretisch. Gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

und Bürger <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> gearbeitet haben und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n und Städten ist Politik ganz<br />

dies weiter tun. schnell ganz konkret.<br />

Ihnen allen gilt me<strong>in</strong> herzlicher Dank. Und ich Auch die Frauen und Männer <strong>de</strong>r SPD<br />

möchte alle Mitglie<strong>de</strong>r und solche, die es <strong>Ottensoos</strong> stehen 60 <strong>Jahre</strong> nach Gründung <strong>de</strong>r<br />

wer<strong>de</strong>n wollen, ermuntern, sich weiter für das Bun<strong>de</strong>srepublik für e<strong>in</strong>e wache Demokratie,<br />

Geme<strong>in</strong>wesen e<strong>in</strong>zusetzen. Ohne bürger- die darauf achtet, dass sich das Geme<strong>in</strong>wesen<br />

schaftliches, auch <strong>in</strong> Parteien gebün<strong>de</strong>ltes zum Wohle aller Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

Engagement wären unsere kommunale entwickeln kann und dabei niemand auf <strong>de</strong>r<br />

Selbstverwaltung, ja unser Staat <strong>in</strong>sgesamt, Strecke bleibt. Solidarität und Gerechtigkeit<br />

arm dran. Es bedarf immer <strong>de</strong>r geme<strong>in</strong>samen s<strong>in</strong>d und bleiben zentrale Leitmotive sozial-<br />

Me<strong>in</strong>ungsbildung, um die besten Lösungen zu <strong>de</strong>mokratischer Politik im Kle<strong>in</strong>en wie im<br />

f<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Und dass wir Sozial<strong>de</strong>mokraten dies Großen.<br />

gut können, beweisen wir auf allen Ebenen.<br />

Ich gratuliere <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

Seit <strong>de</strong>r im Herbst 2008 begonnenen Krise, ganz herzlich zu se<strong>in</strong>em<strong>100</strong>-jährigen<br />

begünstigt durch e<strong>in</strong>en entfesselten Bestehen und wünsche ihm bei se<strong>in</strong>er Arbeit<br />

Kapitalismus, ist e<strong>in</strong>e zunehmen<strong>de</strong> Re- viel Erfolg.<br />

Politisierung zu beobachten. Das ist gut so.<br />

Nicht nur <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland. Herzlichst<br />

Es zeigte sich, dass manche (ungehörte)<br />

Warnungen vor <strong>de</strong>n Auswirkungen e<strong>in</strong>es Ihr/Euer<br />

hemmungslosen Neo-Liberalismus zu Recht<br />

erfolgt s<strong>in</strong>d. Die Wirtschaft muss sich Dr. Ulrich Maly<br />

entfalten können. Aber <strong>de</strong>r Staat muss auch Oberbürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Nürnberg


Grußwort <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s SPD Unterbezirks Nbg.-Land<br />

Bezirksrat und Vizepräsi<strong>de</strong>nt<br />

<strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r b ayer . Bezirke<br />

Fritz Körber<br />

Liebe Genoss<strong>in</strong>nen, liebe Genossen,<br />

Parteijubiläen s<strong>in</strong>d wichtige Daten. Sie bieten gen antreten müssen. Die Schwerpunkte <strong>de</strong>s<br />

Gelegenheit, uns auf die Quellen unserer sozial<strong>de</strong>mokratischen Programms s<strong>in</strong>d fest-<br />

Kraft zu bes<strong>in</strong>nen, aus Erfahrungen zu lernen gelegt: Wir treten e<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e konsequente<br />

und die Tagesarbeit als Teil e<strong>in</strong>es geschicht- Frie<strong>de</strong>nspolitik, für die Schaffung von<br />

lichen Auftrags zu sehen. Arbeitsplätzen, für die Bewahrung unserer<br />

natürlichen Lebensgrundlagen. E<strong>in</strong>en<br />

Die Sozial<strong>de</strong>mokraten <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> haben zentralen Stellenwert <strong>in</strong> <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />

die Geschichte ihres Ortes mitgeprägt. Sie tun Wahlause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rsetzungen wird selbstdies<br />

noch heute. Die Tatsache, dass bereits vor verständlich auch unser Kampf gegen die<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n e<strong>in</strong> SPD-Ortsvere<strong>in</strong> gegrün<strong>de</strong>t Demontage <strong>de</strong>s Sozialstaates e<strong>in</strong>nehmen.<br />

wur<strong>de</strong> beweist, dass es nicht nur Not, Hunger<br />

und Elend, son<strong>de</strong>rn auch fortschrittlich Die <strong>Ottensoos</strong>er Sozial<strong>de</strong>mokraten können<br />

ges<strong>in</strong>nte Bürger <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> gab, die sich dabei auf große Erfolge zurückblicken.<br />

nicht mit ihrem Schicksal abf<strong>in</strong><strong>de</strong>n wollten. Vergessen wir dabei niemals: Nichts hätte<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n können <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geschichte<br />

In <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung glaubten sie, wie Eueres Ortsvere<strong>in</strong>s, wie auch jetzt <strong>in</strong> diesen<br />

man heute weiß zu Recht, diejenige Tagen, wäre die Politik dieser Euerer SPD<br />

politische Kraft unterstützen zu müssen, die nicht <strong>in</strong> breiten Schichten <strong>de</strong>r Bürgerschaft<br />

am ehrlichsten um die Beseitigung von Not verankert gewesen. Der <strong>in</strong>takte, <strong>de</strong>r politisch<br />

und Elend <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Arbeiter kämpfte. aktive, <strong>de</strong>r die Bürger überzeugen<strong>de</strong> Orts-<br />

Für unsere Generation ist es fast unvor- vere<strong>in</strong> ist <strong>de</strong>shalb die Wurzel sozial<strong>de</strong>mostellbar,<br />

wie damals die Arbeiter ausgebeutet kratischer Kraft und dies gibt <strong>de</strong>m Ortsund<br />

selbst K<strong>in</strong><strong>de</strong>r zur Arbeit herangezogen vere<strong>in</strong>s-Jubiläum se<strong>in</strong>en Rang.<br />

wur<strong>de</strong>n. Wenn wir heute rückblickend<br />

vergleichen, dann können wir feststellen, wie Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> kann se<strong>in</strong>e<br />

entschei<strong>de</strong>nd sich die Verhältnisse <strong>de</strong>r Zukunft auf e<strong>in</strong>e stolze <strong>100</strong>-jährige<br />

Arbeitnehmer verbessert haben. Dies gelang Geschichte stellen. Ich übermittle <strong>de</strong>r SPDgegen<br />

<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r konservativen <strong>Ottensoos</strong> zum <strong>100</strong>-jährigen Jubiläum die<br />

Kräfte, die damals wie heute ke<strong>in</strong>e verläs- besten Wünsche, verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />

slichen Partner waren, wenn es um die Hoffnung auf Fortsetzung ihrer erfolgreichen<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Arbeits- und Lebens- Arbeit zur Verwirklichung unserer sozialbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>de</strong>s „kle<strong>in</strong>en Mannes“ g<strong>in</strong>g. <strong>de</strong>mokratischen Ziele.<br />

Die Gegenwart stellt jedoch die SPD vor völlig Mit freundlichen Grüßen<br />

neue Herausfor<strong>de</strong>rungen. Aber es s<strong>in</strong>d die<br />

alten Ziele <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung, um <strong>de</strong>ren Fritz Körber<br />

Verwirklichung wir unter neuen Bed<strong>in</strong>gun-


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Grußwort <strong>de</strong>s Ehrenmitglie<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

Träger <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuzes<br />

und <strong>de</strong>s Bayerischen Verdienstor<strong>de</strong>ns<br />

Hermann We<strong>de</strong>l<br />

Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren! Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren, liebe<br />

Parteifreun<strong>de</strong>, als Ehrenmitglied möchte ich<br />

Wir schreiben das Gründungsjahr 1909! <strong>de</strong>m Jubelvere<strong>in</strong>, <strong>de</strong>r SPD <strong>Ottensoos</strong> die<br />

herzlichsten Glückwünsche übermitteln und<br />

Wer kann sich heute noch nach so e<strong>in</strong>er langen möchte se<strong>in</strong>er Vorstandschaft, se<strong>in</strong>en<br />

Zeit an die Gründung zurücker<strong>in</strong>nern? Wohl Mitglie<strong>de</strong>rn und Freun<strong>de</strong>n zurufen: „Bleibt<br />

niemand mehr, <strong>de</strong>nn er müsste bereits auf auch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n nächsten Jahrzehnten<br />

mehr als <strong>100</strong> Lebensjahre zurückblicken unserem Grundgedanken treu und sozial<br />

können. e<strong>in</strong>gestellt, dann kommt auch wie<strong>de</strong>r das<br />

Nach me<strong>in</strong>en Aufzeichnungen und Nach- Vertrauen zur Politik und zu <strong>de</strong>n Parteien<br />

forschungen können wir am 02.09.2009 das zurück“.<br />

<strong>100</strong>-jährige Fest <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s SPD-<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> feiern. Den Veranstaltungen unseres Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

wünsche ich e<strong>in</strong>en guten Verlauf und allen<br />

Rosige Zeiten waren unserem Volk <strong>in</strong> diesem Gästen e<strong>in</strong>en schönen Aufenthalt <strong>in</strong> Ottenlangen<br />

Zeitraum lei<strong>de</strong>r nicht immer vergönnt, soos.<br />

<strong>de</strong>nn es mussten zwei Weltkriege durchlebt<br />

(1914-1918 und 1939-1945) und e<strong>in</strong> mühevoller Herzlichst<br />

Wie<strong>de</strong>raufbau geschafft wer<strong>de</strong>n, aber durch<br />

<strong>de</strong>n enormen und unermüdlichen E<strong>in</strong>satz aller Euer<br />

Kräfte unseres Volkes wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>nnoch e<strong>in</strong> Land<br />

neu aufgebaut, wo es sich lohnt <strong>in</strong> Freiheit und Hermann We<strong>de</strong>l<br />

Frie<strong>de</strong>n zu leben.


Grußwort <strong>de</strong>r<br />

1. Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

Liebe Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger unserer Mit Infostän<strong>de</strong>n, öffentlichen Veranstal-<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> und Rüblan<strong>de</strong>n, tungen, sowie durch unseren "<strong>Ottensoos</strong>er<br />

sehr verehrte Gäste. Bürgerbrief" versuchen wir über Bun<strong>de</strong>s-<br />

und Landtagspolitik, aber auch, was für viele<br />

Vor <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n, man schrieb das Jahr 1909, oft wichtiger ist, über unsere Entscheidunwur<strong>de</strong><br />

von Bürgern unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>r gen auf kommunaler Ebene zu <strong>in</strong>formieren.<br />

SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> gegrün<strong>de</strong>t. In<br />

e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e freie politische Darüber h<strong>in</strong>aus bereichert <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong><br />

Me<strong>in</strong>ungsäußerung und soziale Sicherheit unser Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>leben durch langjährige<br />

für <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>zelnen noch nicht zum Allgeme<strong>in</strong>- etablierte gesellschaftliche Veranstaltungen,<br />

gut gehörten, war es bestimmt ke<strong>in</strong>e leichte wie unseren <strong>Jahre</strong>sempfang, <strong>de</strong>n SPD-<br />

Entscheidung, sich für sozial<strong>de</strong>mokratische K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g, <strong>de</strong>r heuer se<strong>in</strong> 20. Jubiläum<br />

Belange e<strong>in</strong>zusetzen, <strong>de</strong>nn man musste zu feiern konnte, <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>r-Trempelmarkt o<strong>de</strong>r<br />

je<strong>de</strong>r Zeit mit Denunziation, Verfolgung und viele weitere Veranstaltungen unserer<br />

Anfe<strong>in</strong>dungen rechnen. aktiven Frauen im Ortsvere<strong>in</strong>.<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r erste Weltkrieg vorüber war, Dies alles ist nur durch <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>satz unserer<br />

stellten zum ersten Mal Sozial<strong>de</strong>mokraten Mitglie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>ren Familienangehörigen und<br />

die Regierung <strong>in</strong> Deutschland und trugen unserer Freun<strong>de</strong> zu bewerkstelligen. So<br />

damit ihre Politik auch <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. treten heute - <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> nach <strong>de</strong>r Gründung -<br />

In <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Nationalsozialistischen immer noch Sozial<strong>de</strong>mokrat<strong>in</strong>nen und<br />

Diktatur mussten Bürger und Bürger<strong>in</strong>nen Sozial<strong>de</strong>mokraten für Frie<strong>de</strong>n und Freiheit<br />

für ihre Überzeugung <strong>in</strong> Konzentrations- und zum Wohle aller unserer Bürger<strong>in</strong>nen<br />

lagern um ihre Freiheit und um ihr Leben und Bürger e<strong>in</strong>.<br />

bangen.<br />

Herzlichst,<br />

Nach Beendigung <strong>de</strong>s zweiten Weltkrieges<br />

waren Sozial<strong>de</strong>mokraten maßgeblich mit Ihre<br />

beteiligt, unser Dorf <strong>in</strong> die Zukunft zu führen,<br />

wie wir sie heute vorf<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Heute ist <strong>de</strong>r Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

Ortsvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>e 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />

politische Institution, die <strong>in</strong> unserem Dorf<br />

lange Tradition besitzt.


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91242 <strong>Ottensoos</strong><br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> SPD Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1909 bis 2009<br />

Wir präsentieren das Soloprogramm von und mit<br />

Andrea Lipka: "E<strong>in</strong>e Fränk<strong>in</strong> sieht rot !"<br />

Am Samstag, <strong>de</strong>n 19. 09. 2009 um 19.30 Uhr<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mehrzweckhalle <strong>Ottensoos</strong><br />

E<strong>in</strong>lass um 18.30 Uhr<br />

mit musikalischem Rahmenprogramm - Live-Musik<br />

vor und nach <strong>de</strong>m Programm und <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Pause<br />

Für e<strong>in</strong>en Imbiss und Getränke ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Pause, bzw.<br />

vor und nach <strong>de</strong>m Programm bestens gesorgt.<br />

Restkont<strong>in</strong>gent an Karten a 9,- € im<br />

Vorverkauf unter 09123/75970<br />

o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Abendkase zu 10,- €<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

Chronik und Festschrift<br />

Herausgeber:<br />

SPD Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

Verantwortlich: Christ<strong>in</strong>e Zierer, 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Ziegelhüttenstraße 17, 91242 <strong>Ottensoos</strong><br />

Tel.: 09123-75970<br />

Textbeitrag Chronik Teil I von Hermann We<strong>de</strong>l<br />

Textbeitrag Chronik Teil II von Franz Stark<br />

Gestaltung: Franz Stark, <strong>Ottensoos</strong><br />

Druck: Druck Studio He<strong>in</strong>zelmann, Lauf a.d. Peg.<br />

www.<strong>spdottensoos</strong>.<strong>de</strong> <strong>spdottensoos</strong>@web.<strong>de</strong><br />

Bild auf <strong>de</strong>r Titelseite: Aquarell "Kirche und unterer Dorfplatz" von Georg Andreas Plötz<br />

OTTENSO OS


<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1909 bis 2009<br />

F e s t a b e n d<br />

<strong>de</strong>r SPD-<strong>Ottensoos</strong> zum <strong>100</strong>-jährigen Geburtstag am Samstag, 17.10.2009<br />

um 19.30 Uhr im Saal <strong>de</strong>r Gaststätte “Rotes Roß” <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie herzlich e<strong>in</strong>, mit uns zu feiern. Neben vielen Gästen<br />

wür<strong>de</strong>n wir uns freuen, viele Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger aus <strong>Ottensoos</strong><br />

und Rüblan<strong>de</strong>n begrüßen zu dürfen.<br />

Programm:<br />

- Musikalischer Vortrag<br />

- Begrüßung und Eröffnung durch 1. Vorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

- Festansprache<br />

- Grußworte <strong>de</strong>s Schirmherrn Dr. Thomas Beyer MdL<br />

- <strong>de</strong>s 1. Bürgermeisters Klaus Falk<br />

- <strong>de</strong>s Landrates Arm<strong>in</strong> Kro<strong>de</strong>r<br />

- Grußworte Ehrengäste<br />

- Revue "<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> SPD <strong>Ottensoos</strong>" von Gerald Keilwerth<br />

- Musikalischer Vortrag<br />

- Ehrung von langjährigen und verdienten Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

- POI Dance - fasz<strong>in</strong>ieren<strong>de</strong> Show <strong>de</strong>r Lichter-Kugeln<br />

- Gemütliches Beisammense<strong>in</strong><br />

<strong>Ottensoos</strong> SPD


<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

Die Führung <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

im Jubiläumsjahr 2009<br />

V.l.n.r.: Franz Stark, Hermann We<strong>de</strong>l, Melissa He<strong>in</strong>sohn, Thomas Zitzmann, Christ<strong>in</strong>e Zierer, Re<strong>in</strong>hold Utz,<br />

Doris Angermann, Gerald Keilwerth, Ute Josef, Christ<strong>in</strong>e Zitzmann, Birgitt He<strong>in</strong>sohn, Christa Dollmeyer.<br />

(Beim Fototerm<strong>in</strong> nicht dabei: Alexandra Stark)<br />

Die Vorstandschaft und Funktionen <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 2009:<br />

Erste Vorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

Stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> Doris Angermann<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r Stark Franz<br />

Kassierer<strong>in</strong> Ute Josef<br />

Schriftführer Re<strong>in</strong>hold Utz<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsfraktion Christ<strong>in</strong>e Zierer, Franz Stark, Thomas Zitzmann<br />

Kreis<strong>de</strong>legierte, + Ersatz Birgitt He<strong>in</strong>sohn, Melissa He<strong>in</strong>sohn, Ute Josef.<br />

Christa Dollmeyer, Gerald Keilwerth, Re<strong>in</strong>hold U tz,<br />

Christ<strong>in</strong>e Zitzmann.<br />

Revisoren Jörg Zimmermann und Christ<strong>in</strong>e Zitzmann<br />

Organisationsleitung Alexandra Stark und Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />

Seniorenbeauftragter Hermann We<strong>de</strong>l<br />

Frauenbeauftragte Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />

Juso-Beauftragte Melissa He<strong>in</strong>sohn<br />

Mitglie<strong>de</strong>rbetreuer<strong>in</strong> Christa Dollmeyer


Chronik SPD-OV <strong>Ottensoos</strong> <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />

Teil I<br />

e<br />

"Das politische Parteiwesen tritt nur <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Zeiten <strong>de</strong>r Reichstags- und Landtagswahlen stärker<br />

hervor. Die Landwirte halten sich zum Teil noch zur konservativ-agrarischen Richtung, ohne jedoch<br />

diesen politischen Standpunkt mehr als durch die Abgabe e<strong>in</strong>es Stimmzettels für <strong>de</strong>n agrarischkonservativen<br />

Kandidaten zu bestätigen. E<strong>in</strong> Teil <strong>de</strong>r Bevölkerung geht politisch im Schlepptau <strong>de</strong>r<br />

benachbarten fortschrittlich-liberalen Kle<strong>in</strong>städte Lauf und Hersbruck. Der größere Teil, vor allem<br />

die Industriearbeiter, aber nicht nur diese, s<strong>in</strong>d ausgesprochene, o<strong>de</strong>r doch mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

bewusste Sozial<strong>de</strong>mokraten. Demgemäß ist das gelesenste Blatt im Pfarrbezirk die<br />

sozial<strong>de</strong>mokratische Nürnberger Tagespost. Daneben wer<strong>de</strong>n die Nordbayerische Zeitung, die zwei<br />

Wochenblätter (Lauf und Hersbruck) und auch e<strong>in</strong>ige Exemplare <strong>de</strong>s "Bayerischen Volksfreun<strong>de</strong>s"<br />

gelesen."<br />

So schrieb Pfarrer Bäumler im <strong>Jahre</strong> 1914.<br />

Auszug aus <strong>de</strong>n Protokollen <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> über Parteiwesen. (E<strong>in</strong>trags-Nr. 454, S. 101)<br />

Postkartenansicht <strong>Ottensoos</strong> von 1952<br />

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Die Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er SPD - Teil I<br />

Mit e<strong>in</strong>er Festveranstaltung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Aula <strong>de</strong>r Grundschule <strong>Ottensoos</strong> feierte <strong>de</strong>r SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />

<strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 1989 se<strong>in</strong> 80-jähriges Bestehen. Unter <strong>de</strong>n zahlreichen Gästen befan<strong>de</strong>n sich<br />

Wohnungsbaum<strong>in</strong>ister a.D. MdB Dr. Dieter Haack, stellvertreten<strong>de</strong>r Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r Fritz Körber,<br />

stellvertreten<strong>de</strong> Unterbezirksvorsitzen<strong>de</strong> Verena Wohlleben sowie die Bürgermeister von <strong>Ottensoos</strong> und<br />

Reichenschwand, Georg Büchel und Ludwig Loos.<br />

Nachfolgen<strong>de</strong>r (2009 ergänzter und aktualisierter) Vortrag von Hermann We<strong>de</strong>l über die bis dah<strong>in</strong> 80jährige<br />

Geschichte <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> stand <strong>in</strong> dieser Veranstaltung im Mittelpunkt.


Hermann We<strong>de</strong>l<br />

geb. 17. August 1922<br />

E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.11.1945<br />

Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

Träger <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuzes<br />

und <strong>de</strong>s Bayerischen Verdienstor<strong>de</strong>ns<br />

Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren.<br />

Wer könnte sich noch an das Gründungsjahr 1909 zurücker<strong>in</strong>nern?<br />

Derjenige <strong>de</strong>r dies könnte, müsste heute weit über <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> alt se<strong>in</strong> -<br />

und da gibt es lei<strong>de</strong>r <strong>in</strong> unserem Dorfe nieman<strong>de</strong>n mehr, <strong>de</strong>r etwas zur<br />

Geschichte <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s beitragen könnte.<br />

Es ist immer schwer, aus e<strong>in</strong>em Wenigen etwas Brauchbares zu Stan<strong>de</strong> zu br<strong>in</strong>gen. Wir haben es je<strong>de</strong>nfalls<br />

versucht, etwas Ordnung und Rückschau <strong>in</strong> die Anfangszeiten <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Ab 15.01.1909, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m damaligen re<strong>in</strong> ländlichen <strong>Ottensoos</strong>, waren seitens <strong>de</strong>r örtlichen SPD noch ke<strong>in</strong>e<br />

Vertreter <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ausschüssen.<br />

Es gab aber damals schon Namen wie " Scharrer, Straußner, Bär“ usw., die sich als Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />

bezeichneten und zu erkennen gaben und auch bereits kle<strong>in</strong>ere Parteibeiträge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bestehen<strong>de</strong> Parteikasse<br />

zahlten. Dies musste alles heimlich und ganz verborgen geschehen.<br />

Wann nun tatsächlich im <strong>Jahre</strong> 1909 die E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das Verzeichnis <strong>de</strong>r politischen Parteien erfolgte und<br />

damit die Genehmigung <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> erteilt wur<strong>de</strong>, ist nicht mehr festzustellen. Fest steht<br />

jedoch, dass es <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> her s<strong>in</strong>d, <strong>de</strong>nn aus <strong>de</strong>m Protokollbuch zur <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>s<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s vom 12.01.1969 geht hervor, dass das 60-jährige Bestehen <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong><br />

1969 gefeiert wur<strong>de</strong>.<br />

Auch aus e<strong>in</strong>em Re<strong>de</strong>manuskript <strong>de</strong>s damaligen 1. Bürgermeisters Herrn Bau<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1969 geht<br />

folgen<strong>de</strong>s hervor:<br />

„Im Namen <strong>de</strong>s Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates und damit wohl auch im Auftrag <strong>de</strong>r gesamten Bevölkerung, sowie<br />

persönlich heiße ich Sie Alle zu Ihrer Tagung und Feier aus Anlaß <strong>de</strong>r sechzigsten Wie<strong>de</strong>rkehr <strong>de</strong>s<br />

Gründungstages <strong>de</strong>s hiesigen SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s herzlich willkommen. Als Bürgermeister dieser Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

möchte ich <strong>de</strong>m Jubelvere<strong>in</strong> me<strong>in</strong>e und <strong>de</strong>s Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates herzlichsten Glückwünsche aussprechen.“<br />

Und nun weiter zur geschichtlichen Entwicklung.<br />

Wie aus alten Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>protokollen aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1909 ersichtlich ist, wur<strong>de</strong>n die damaligen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ausschusses vom königlichen Bezirksamt Lauf bestimmt und ernannt. Diese wie<strong>de</strong>rum wählten<br />

aus ihrer Mitte das Distriktratsmitglied <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Eigenschaft als Bürgermeister, damals 1909 Georg Schramm,<br />

Landwirt.<br />

Die ganzen Zeitumstän<strong>de</strong>, das Wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Sozialgesetzgebung, die Sicherung im Krankheitsfall und vieles<br />

An<strong>de</strong>re mehr machten die Sozial<strong>de</strong>mokratische Partei zu <strong>de</strong>m, was sie war und zum großen Teil heute noch<br />

ist, nämlich zu Vertretern <strong>de</strong>r Arbeitnehmerschaft <strong>in</strong> Deutschland und damit auch <strong>in</strong> unserem Dorfe<br />

<strong>Ottensoos</strong>. Diese Bemühungen wur<strong>de</strong>n bestärkt durch das hervorragen<strong>de</strong> Abschnei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Sozial<strong>de</strong>mokraten bei <strong>de</strong>n Reichstagswahlen von 1907 und 1912 mit jeweils 67,6% von 542 Stimmen 1907<br />

und 72,5% von 933 Stimmen 1912.<br />

E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Information aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1917.<br />

Am 10.07.1917 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Haushaltsvoranschlag für 1917 beschlossen und zwar <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen mit 4.405,00<br />

Reichsmark und Ausgaben mit 11.393,95 Reichsmark. Die Differenz <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n E<strong>in</strong>nahmen von<br />

6.988,95 Reichsmark ist aus Umlagen und höherem Steueransatz zu <strong>de</strong>cken. Dies nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis,<br />

mit welch kle<strong>in</strong>en Mitteln damals gearbeitet wer<strong>de</strong>n musste.<br />

Im Vollzug <strong>de</strong>r Bestimmungen im Gesetz über die Verfassung und Verwaltung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n, Bezirke und<br />

Kreise vom 22.04.1919 und <strong>de</strong>r Vollzugs- Bekanntmachung zum Wahlgesetz und zur Wahlordnung<br />

beschließt die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>verwaltung, die Wahl <strong>de</strong>r zu wählen<strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte auf 8 zu bestimmen.<br />

Am 29.04.1919 und am 28.06.1919 erschienen nun erstmals Namen im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gremium, die als


Sozial<strong>de</strong>mokraten bezeichnet wer<strong>de</strong>n können, es waren dies:<br />

Scharrer Peter, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Arbeiterrat, Utz Georg, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Armenrat, Bär Johann,<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Lokal- Schul<strong>in</strong>spektion und Straußner Johann, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, Waisenrat.<br />

Im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>protokoll vom 08.10.1919 ist erstmals folgen<strong>de</strong>s erwähnt:<br />

vom Ortsvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>s sozial<strong>de</strong>mokratischen Vere<strong>in</strong>s Fürth-Erlangen, Hersbruck-Lauf wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Antrag an<br />

die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>gereicht, <strong>de</strong>n Arbeiter-und Bauernrat aufzulösen.<br />

Die Anwesen<strong>de</strong>n haben <strong>de</strong>m Antrag entsprochen. Unterlagen und Protokolle vom 04.05.1920 bis<br />

12.05.1924 s<strong>in</strong>d nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n. Aus welchen Grün<strong>de</strong>n sie verschwun<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d, ist nicht bekannt. Aus<br />

<strong>de</strong>n Protokollen vom 13.05.1924 bis 17.12.1928 geht hervor, dass <strong>in</strong> diesen viere<strong>in</strong>halb <strong>Jahre</strong>n ebenfalls<br />

Sozial<strong>de</strong>mokraten im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gremium vertreten waren, wie: Scharrer Peter, Straußner Johann und<br />

Bär Georg.<br />

Am 07.12.1924 fan<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Zeit von 10 Uhr bis 17 Uhr Reichs- und Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>wahlen statt.<br />

Die Reichspräsi<strong>de</strong>ntenwahl wur<strong>de</strong> am 26.04.1925 durchgeführt. Es ist immer <strong>in</strong>teressant, nach so langer<br />

Zeit Begebenheiten zu erfahren, die längst <strong>in</strong> Vergessenheit geraten s<strong>in</strong>d. Nach <strong>de</strong>m Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>protokoll vom<br />

28.11.1929 wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>- Wahlausschuss gebil<strong>de</strong>t, um En<strong>de</strong> 1929 wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl durchzuführen. Auch <strong>in</strong> diesem Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat waren Sozial<strong>de</strong>mokraten wie:<br />

Scharrer Peter, Straußner Johann und Pleiste<strong>in</strong>er Konrad vertreten und sie setzten sich auch damals für<br />

die arbeiten<strong>de</strong>n Schichten im Dorfe e<strong>in</strong>. Diese Wahlperio<strong>de</strong> en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>r Reichstagswahl am 05.03.1933<br />

und <strong>de</strong>r Machtübernahme durch die Nazis.<br />

Im Protokoll <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> vom 30.03.1933 ist folgen<strong>de</strong>s hierzu festgehalten:<br />

Vor Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r Tagesordnung for<strong>de</strong>rte Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Hirschmann (Nazi) Herrn Peter Scharrer auf, die<br />

Sitzung zu verlassen. Nach kurzem Wortwechsel tritt dieser ab. Auch Armenratsmitglied Konrad Pleiste<strong>in</strong>er<br />

sowie <strong>de</strong>r Vertreter <strong>de</strong>r israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> Mart<strong>in</strong> Prager wur<strong>de</strong>n ihrer Ämter enthoben. Dies<br />

war die Konsequenz e<strong>in</strong>er Bekanntmachung <strong>de</strong>s Staatsm<strong>in</strong>isters <strong>de</strong>s Innern vom 20.07.1933 Nr. 3048 aa 5<br />

betreffend „Geschäftsführung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n“ an die Regierungspräsi<strong>de</strong>nten und Vorstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Bezirksämter. Hier heißt es, dass sämtliche marxistischen Parteien, sozialistische Arbeiterpartei SPD im<br />

Interesse <strong>de</strong>r Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit Ehrenämter sofort untersagt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die <strong>de</strong>mokratische Republik wur<strong>de</strong> 1933 vernichtet.<br />

Am 22.06.1933 kam das endgültige Verbot <strong>de</strong>r SPD durch <strong>de</strong>n damaligen Innenm<strong>in</strong>ister Frick. Damit<br />

kam das „Aus“ für alle <strong>de</strong>r Wahl<strong>de</strong>mokratie verbun<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r nahestehen<strong>de</strong>n Organisationen. Ab<br />

diesem Zeitpunkt gab es ke<strong>in</strong>e Naturfreun<strong>de</strong>, Arbeiterwohlfahrt, Reichsbanner, Falken und ke<strong>in</strong>e<br />

Arbeitersport- und Gesangsvere<strong>in</strong>e mehr.


Die große F<strong>in</strong>sternis brach für schreckliche 12 <strong>Jahre</strong> über das Deutsche Volk here<strong>in</strong>.<br />

Unsere Freun<strong>de</strong> und Genossen wur<strong>de</strong>n mundtot gemacht und waren <strong>de</strong>r Willkür <strong>de</strong>r Nazidiktatur<br />

ausgesetzt. 1945 zerbrach das „Tausendjährige Reich“!<br />

Ab Mai 1945 nach Schreckensherrschaft, Verfolgung und Tod, nach Krieg, Vernichtung, Bombenterror,<br />

aber noch vor <strong>de</strong>r großen Vertreibung aus <strong>de</strong>m Osten, schien über Deutschland wie<strong>de</strong>r die Sonne <strong>de</strong>r<br />

Freiheit. Die Besatzungsmächte waren letztlich doch auf die Mitarbeit <strong>de</strong>r Bevölkerung angewiesen. Die<br />

noch leben<strong>de</strong>n Demokraten im Lan<strong>de</strong> und im Dorfe wur<strong>de</strong>n <strong>in</strong> die Pflicht genommen. Die Männer <strong>de</strong>r<br />

ersten Stun<strong>de</strong> mussten unter unsagbar schweren Bed<strong>in</strong>gungen versuchen, wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong> geregeltes Leben,<br />

soweit es <strong>de</strong>r Zeitumstand erlaubte <strong>in</strong> Gang zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Am 15.05.1945 lt. Protokoll <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Männer durch die<br />

Militärregierung e<strong>in</strong>gesetzt:<br />

Bürgermeister Büchel Hans christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Stellvertreter Süß Friedrich christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Schnei<strong>de</strong>r Konrad christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Ultsch Wolfgang christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Utz Hans Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>vertreter Müller Georg Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />

Zunächst wur<strong>de</strong> die KPD zerschlagen, die SPD verboten, und nach <strong>de</strong>n Feiern zum 1. Mai<br />

1933 wur<strong>de</strong>n die Gewerkschaften beseitigt. Alle an<strong>de</strong>ren Parteien <strong>de</strong>r Weimarer Republik lösten sich<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger freiwillig auf. Knapp e<strong>in</strong> halbes Jahr, nach<strong>de</strong>m Hitler Reichskanzler gewor<strong>de</strong>n war,<br />

am 14.07.1933, wur<strong>de</strong> das Gesetz "Gegen die Neubildung von Parteien" verabschie<strong>de</strong>t. Es gab nur noch<br />

e<strong>in</strong>e Partei, die NSDAP. An<strong>de</strong>re <strong>de</strong>mokratische E<strong>in</strong>richtungen im Deutschen Reich wur<strong>de</strong>n aufgelöst<br />

o<strong>de</strong>r "gleichgeschaltet". Beamte, die <strong>de</strong>mokratisch ges<strong>in</strong>nt waren, wur<strong>de</strong>n entlassen und durch<br />

Nationalsozialisten ersetzt.<br />

Gör<strong>in</strong>g auf e<strong>in</strong>er Wahlversammlung am 03. März 1933 über se<strong>in</strong>e Aufgabe als<br />

preußischer Innenm<strong>in</strong>ister:<br />

"Me<strong>in</strong>e Maßnahmen, die wer<strong>de</strong>n nicht angekränkelt wer<strong>de</strong>n durch irgendwelche juristische Be<strong>de</strong>nken....<br />

hier habe ich ke<strong>in</strong>e Gerechtigkeit zu üben, hier habe ich nur zu vernichten und auszurotten, weiter<br />

nichts!"<br />

Der SPD-Vorsitzen<strong>de</strong> Otto Wels im Reichstag am 23. März 1933:<br />

"Wir bekennen <strong>in</strong> dieser geschichtlichen Stun<strong>de</strong> feierlich zu <strong>de</strong>n Grundsätzen <strong>de</strong>r Menschlichkeit und<br />

Gerechtigkeit, <strong>de</strong>r Freiheit...ke<strong>in</strong> Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, I<strong>de</strong>en, die ewig und<br />

unzerstörbar s<strong>in</strong>d, zu vernichten."<br />

Am 27.01.1946 f<strong>in</strong><strong>de</strong>t bereits e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl statt die folgen<strong>de</strong>s Ergebnis<br />

brachte:<br />

1. Bürgermeister Büchel Hans christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

2. Bürgermeister Süß Friedrich christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Wolf Leonhard christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Ultsch Wolfgang christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Schnei<strong>de</strong>r Konrad christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Scharrer Jakob christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Pleiste<strong>in</strong>er Konrad SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bogner Konrad SPD


Wie sich bereits 1945/1946 sozial<strong>de</strong>mokratische Kräfte <strong>in</strong> unserem <strong>Ottensoos</strong>er Dorf<br />

regten, so kamen sie 1947/1948 voll zum tragen. Das Ergebnis <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl am 14.05.1948 lautete:<br />

1. Bürgermeister: Büchel Hans christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

2. Bürgermeister: Falk Johann SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bogner Konrad SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: S<strong>in</strong>ger Andreas SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Scharrer Konrad SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Birkmann Hans SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Vogt Josef christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Ultsch Wolfgang christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Wolf Leonhard christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Eberhard Leonhard christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Deuerle<strong>in</strong> Georg christliche Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl 1952 brachte <strong>de</strong>r damalige SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> sogar<br />

mit <strong>de</strong>m Bürgermeister Hans Bau<strong>de</strong>r sechs Mandatsträger <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat und zwar:<br />

1. Bürgermeister: Bau<strong>de</strong>r Hans SPD<br />

2. Bürgermeister: S<strong>in</strong>ger Andreas SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bogner Konrad SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Bär Georg SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: Birkmann Hans SPD<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat: We<strong>de</strong>l Hermann SPD<br />

Die Auswirkung im<br />

<strong>de</strong>mokratischen<br />

Gremium 1952 war sehr<br />

zufrie<strong>de</strong>nstellend, stellte<br />

man doch <strong>de</strong>n ersten und<br />

zweiten Bürgermeister<br />

und weitere 4<br />

Sozial<strong>de</strong>mokraten im<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat. Das<br />

personelle<br />

Kräfteverhältnis im<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat <strong>Ottensoos</strong><br />

setzte sich über 1952 bis<br />

zum heutigen Tage<br />

(1989) bei uns<br />

Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />

zwischen 4 und 6<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>rn<br />

fort. Sie haben bei allen<br />

Projekten <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

(Schulhausbau, Friedhof<br />

mit Aussegnungshalle,<br />

Wasserleitungs-, Kanal-<br />

und Straßenbau) und<br />

vielen an<strong>de</strong>ren kle<strong>in</strong>eren<br />

und größeren Aufgaben<br />

mitgewirkt und<br />

mitbestimmt.<br />

Auszüge aus <strong>de</strong>n<br />

Abstimmungs-<br />

unterlagen zur<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahl<br />

am 25. April 1948.


Das Dokument oben zeigt das<br />

Mitgliedsbuch von Leonhardt<br />

Endres, <strong>de</strong>n Vater unseres kürzlich<br />

verstorbenen Mitglieds Konrad<br />

Endres.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Naziherrschaft, wo die<br />

<strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

verboten wur<strong>de</strong>, s<strong>in</strong>d hier zwei<br />

E<strong>in</strong>trittsdaten vermerkt.<br />

Auf <strong>de</strong>m l<strong>in</strong>ken Dokument:<br />

Die “Pioniere” <strong>de</strong>r<br />

Nachkriegsgeneration <strong>de</strong>r<br />

<strong>Ottensoos</strong>er Sozial<strong>de</strong>mokraten, die<br />

sich auf <strong>de</strong>r Wahlvorschlagsliste<br />

e<strong>in</strong>trugen.


Hier e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>ladungs-Dokument aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1945 zur Versammlung anläßlich<br />

<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rerstehung <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.


Wir Sozial<strong>de</strong>mokraten wer<strong>de</strong>n auch weiterh<strong>in</strong> unsere Kräfte e<strong>in</strong>setzen und Mitverantwortung tragen im<br />

S<strong>in</strong>ne unserer Vorgänger und sozial<strong>de</strong>mokratischen Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen.<br />

Auch auf Ortsvere<strong>in</strong>sebene wur<strong>de</strong> neben politischer Arbeit auch viel an Öffentlichkeitsarbeit geleistet.<br />

An Aktivitäten s<strong>in</strong>d nachzuweisen:<br />

Medikamenten -Sammelaktion<br />

Vi<strong>de</strong>ofilm „Bil<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es Dorfes <strong>in</strong> Franken 1985“<br />

Meckerkasten<br />

Fahrten, Grillfeste, Weihnachtsfeiern,<br />

Versammlungen und Verschie<strong>de</strong>nes mehr.<br />

Alle diese Aktionen s<strong>in</strong>d Bestandteil unseres Ortsvere<strong>in</strong>slebens um die Bürgernähe zu suchen und bei<br />

<strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>bürgern im Gespräch zu bleiben.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Die Geschichte unseres Ortsvere<strong>in</strong>s kann lei<strong>de</strong>r erst mit <strong>de</strong>m ersten Protokoll vom 26.02.1949<br />

dokumentiert wer<strong>de</strong>n. Was vorher geschah und gegebenenfalls nie<strong>de</strong>rgeschrieben wur<strong>de</strong> ist lei<strong>de</strong>r<br />

aus folgen<strong>de</strong>n genannten Grün<strong>de</strong>n nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Von 1909 bis 1933 und von 1933 bis 1945 ist verständlich und zu begreifen, wenn man die Zeiten be<strong>de</strong>nkt,<br />

dass Material und Unterlagen verschwan<strong>de</strong>n. Die Nazidiktatur hat vor und nach ihrer Zeit dazu beigetragen,<br />

Dokumente zu vernichten, welche Verhaftung, Verfolgung und Strafen ausgelöst hatten. Auf je<strong>de</strong>n Fall ist<br />

nach unseren Unterlagen das 1. Protokoll am 26.02.1949 angefertigt und bis zum heutigen Tage fortgesetzt<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Protokolle von 1949 bis 2009 s<strong>in</strong>d immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Großteil <strong>de</strong>s Bestehens <strong>de</strong>r <strong>100</strong>-jährigen Geschichte <strong>de</strong>s<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s und weist e<strong>in</strong>e Zeit auf, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r sehr, sehr vieles geschaffen wur<strong>de</strong> im Interesse unseres gesamten<br />

Dorfes und <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>. Wer e<strong>in</strong>em Ortsvere<strong>in</strong> angehört und Mitverantwortung trägt, <strong>de</strong>r weiß, wie viel<br />

Zeit und Opfer aufgebracht wer<strong>de</strong>n müssen, damit <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Aufgaben gerecht wer<strong>de</strong>n kann und bei<br />

<strong>de</strong>n Bürgern e<strong>in</strong> gutes Ansehen genießt.<br />

Zur Statistik im SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> - ab 1945:<br />

Erste Vorsitzen<strong>de</strong>:<br />

Müller Georg 01.05.1945 - 25.02.1949<br />

Falk Johann 26.02.1949 - 10.02.1950<br />

Liebel Hans 11.02.1950 - 16.01.1953<br />

Jönck Fritz 17.01.1953 - 27.02.1959<br />

Scharrer Konrad 28.02.1959 - 10.02.1961<br />

Hürkens Mart<strong>in</strong> 11.02.1961 - 29.12.1961<br />

Scharrer Konrad 30.12.1961 - 24.01.1970<br />

Fischer Walter 25.01.1970 - 22.03.1978<br />

Steger Werner 23.03.1978 - 18.04.1984<br />

Zierer Herbert 19.04.1984 - 07.03.1985<br />

Stark Franz 08.03.1985 - 28.03.1998<br />

Keilwerth Gerald 28.03.1998 - 26.03.2004<br />

Kugler Thomas 26.03.2004 - 19.01.2007<br />

He<strong>in</strong>sohn Birgitt 19.01.2007 - 31.10.2008<br />

Zierer Christ<strong>in</strong>e 31.10.2008 - amtierend<br />

ZweiteVorsitzen<strong>de</strong>:<br />

Liebel Hans 01.05.1945 - 10.02.1950<br />

Königse<strong>de</strong>r Hans 11.02.1950 - 07.02.1958<br />

Fischer Walter 08.02.1958 - 05.01.1960<br />

Scharf Leonhard 06.01.1960 - 10.02.1961<br />

Fischer Walter 11.02.1961 - 01.02.1963<br />

Frank Kurt 02.02.1963 - 29.01.1966<br />

Wien<strong>in</strong>ger Otto 30.01.1966 - 29.06.1971<br />

Scharrer Konrad 30.06.1971 - 07.04.1972<br />

Schuhmann Georg 08.04.1972 - 29.03.1974<br />

Steger Werner 30.03.1974 - 22.03.1978<br />

Bauer Hermann 23.03.1978 - 02.04.1980<br />

We<strong>de</strong>l Peter 03.04.1980 - 17.03.1988<br />

Utz Re<strong>in</strong>hold 18.03.1988 - 28.03.1998<br />

Kugler Thomas 28.03.1998 26.03.2004<br />

Keilwerth Gerald 26.03.2004 - 31.10.2008<br />

Angermann Doris 31.10.2008 - amtierend


Die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>n vergangenen 50 <strong>Jahre</strong>n, von 1959 bis 2009<br />

Konrad Scharrer<br />

28.02.1959 bis 10.02.1961<br />

30.12.1961 bis 24.01.1970<br />

Herbert Zierer<br />

19.04.1984 bis 07.03.1985<br />

Thomas Kugler<br />

26.03.2004 bis 19.01.2007<br />

Walter Fischer<br />

25.01.1970 bis 22.03.1978<br />

Franz Stark<br />

08.03.1985 bis 28.03.1998<br />

Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />

19.01.2007 bis 31.10.2008<br />

Werner Steger<br />

23.03.1978 bis 18.04.1984<br />

Gerald Keilwerth<br />

28.03.1998 bis 26.03.2004<br />

Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

31.10.2008 bis heute


Kassiere:<br />

Scharrer Konrad 1945 - 1951<br />

Bär Georg 1952 - 05.01.1960<br />

Scharf Helga 06.01.1960 - 10.02.1961<br />

Hürkens Brigitte 11.02.1961 - 29.12.1961<br />

Bär Georg 30.12.1961 - 11.01.1969<br />

Rettenbacher Helmut 12.01.1969 - 07.04.1972<br />

Scharrer Konrad 08.04.1972 - 29.03.1974<br />

Rie<strong>de</strong>l Helmut 30.03.1974 - 17.03.1988<br />

Zitzmann Thomas 18.03.1988 - 26.04.2002<br />

Schwarz Yvonne 26.04.2002 - 21.02.2003<br />

He<strong>in</strong>sohn Birgitt 21.02.2003 - 19.01.2007<br />

Zierer Christ<strong>in</strong>e 19.01.2007 - 31.10.2008<br />

Josef Ute 31.10.2008 - amtierend<br />

Schriftführer:<br />

S<strong>in</strong>ger Andreas 1945 - 1957<br />

Jönck Hans 1958 - 1961<br />

Fischer Walter 1961 - 1970<br />

Seitz Helmut 1970 - 29.06.1971<br />

Vogl Hans 30.06.1971 - 31.03.2000<br />

Zierer Christ<strong>in</strong>e 31.03.2000 - 19.01.2007<br />

Utz Re<strong>in</strong>hold 19.01.2007 - amtierend<br />

Zur Statistik im SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> - Mandatsträger ab 1945:<br />

Erste Bürgermeister:<br />

Bau<strong>de</strong>r Hans 05.05.1952 - 25.03.1971<br />

Zweite Bürgermeister:<br />

Falk Johann 1948 - 1952<br />

S<strong>in</strong>ger Andreas 1952 - 1956<br />

We<strong>de</strong>l Hermann 1956 - 1966<br />

Lobenwe<strong>in</strong> Willi 1990 - 1996<br />

Dritte Bürgermeister:<br />

We<strong>de</strong>l Hermann 1978 - 1984<br />

Stark Franz 2008 - amtierend<br />

SPD-Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsmitglie<strong>de</strong>r:<br />

Müller Georg 1945 - 1946<br />

Utz Hans 1945 - 1946<br />

Bogner Konrad 1946 - 1961<br />

Pleiste<strong>in</strong>er Konrad 1946 - 1948<br />

Falk Johann 1948 - 1952<br />

S<strong>in</strong>ger Andreas 1948 - 1956<br />

Scharrer Konrad 1948 - 1951<br />

und 1960 - 1972<br />

Birkmann Hans 1948 - 1973<br />

Bär Georg 1951 - 1966<br />

Bau<strong>de</strong>r Hans 1952 - 1971<br />

We<strong>de</strong>l Hermann 1952 - 1990<br />

Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>:<br />

Scharrer Konrad - 1951<br />

Bogner Konrad - 1960<br />

Birkmann Hans 1960 - 1973<br />

We<strong>de</strong>l Hermann 1973 - 1987<br />

Rie<strong>de</strong>l Helmut 1987 - 2002<br />

Zierer Christ<strong>in</strong>e 2002 - amtierend<br />

Kreistagsmitglie<strong>de</strong>r:<br />

Birkmann Hans 1956 - 1960<br />

We<strong>de</strong>l Hermann 1960 - 1966<br />

Lobenwe<strong>in</strong> Willi 1978 - 1996<br />

Zimmermann Konrad 1961 - 1966<br />

und 1972 - 1982<br />

Fischer Walter 1966 - 1978<br />

Lobenwe<strong>in</strong> Willi 1972 - 1996<br />

Vogl Hans 1973 - 2002<br />

Rie<strong>de</strong>l Helmut 1978 - 2002<br />

Steger Werner 1982 -1984<br />

Utz Re<strong>in</strong>hold 1984 - 03/1996<br />

und 09/1996 - 2002<br />

Kugler Thomas 2002 - 2008<br />

Zierer Christ<strong>in</strong>e 1990 - amtierend<br />

Stark Franz 2002 - amtierend<br />

Zitzmann Thomas 2002 - amtierend


Zur Statistik <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>:<br />

Erste Bürgermeister seit 1903:<br />

Schramm Georg 1903 - 15.04.1919<br />

Teifel Peter 16.04.1919 - 06.12.1924<br />

Bock He<strong>in</strong>rich 07.12.1924 - 08.05.1933<br />

Gul<strong>de</strong>n August 09.55.1933 - 18.10.1939<br />

Herzog Hans 19.10.1939 - 27.10.1940<br />

Schmidt Hans 28.10.1940 - 05.03.1942<br />

Walter Hans 06.03.1942 - 08.05.1945<br />

Büchel Hans 15.05.1945 - 04.05.1952<br />

Bau<strong>de</strong>r Hans 05.05.1952 - 25.03.1971<br />

Dr. Schramm Walter 26.03.1971 - 05.07.1971<br />

Schmidt Hans 06.07.1971 - 01.05.1978<br />

Büchel Georg 02.05.1978 - 30.04.1990<br />

Gemmel Hans 02.05.1990 - März 2002<br />

Falk Klaus März 2002 - amtierend<br />

Die SPD-Bürgermeister und -Stellvertreter <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

Hans<br />

Bau<strong>de</strong>r<br />

Erster Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

05.05.1952 bis 25.03.1971<br />

Geboren am 17.03.1903 <strong>in</strong> Ipsheim bei Bad W<strong>in</strong>dsheim. Sohn <strong>de</strong>s<br />

Lehrers Karl Bau<strong>de</strong>r, welcher von 1917 bis 1925 Lehrer <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

gewesen war, ebenso Organist und Kantor. Hans Bau<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> als<br />

Kandidat <strong>de</strong>r SPD im Jahr 1952 zum Bürgermeister von <strong>Ottensoos</strong><br />

gewählt. Danach noch 1956, 1960, 1964 und 1968. Die Tätigkeiten e<strong>in</strong>es<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>sekretärs und Schreibers behielt er bei. In se<strong>in</strong>e Amtszeit fallen<br />

<strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r neuen Wasserleitung mit Tiefbrunnen und Hochbehälter, Bau<br />

<strong>de</strong>r Friedhofskapelle mit Ehrenmal, e<strong>in</strong> neuer Schulhausbau,<br />

Feuerwehrhausbau, Ausbau und Teerung vieler Straßen im Ort und e<strong>in</strong>er<br />

neuen Straßenbeleuchtung. Auch hat er erreicht, daß <strong>de</strong>r Ort Rüblan<strong>de</strong>n<br />

nach <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong><strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Hans Bau<strong>de</strong>r verstarb am<br />

01.04.1971 <strong>in</strong> Lauf.<br />

Andreas<br />

S<strong>in</strong>ger<br />

Zweiter Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1952 bis 1956<br />

Geboren am 19.11.1897, gehörte neben vielseitigen Tätigkeiten <strong>in</strong><br />

verschie<strong>de</strong>nen Vere<strong>in</strong>en <strong>de</strong>m Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat <strong>Ottensoos</strong> seit 1948 an. Er<br />

beklei<strong>de</strong>te von 1952 bis 1956 das Amt <strong>de</strong>s zweiten Bürgermeisters. Er war<br />

von 1936 bis 1953 Kommandant <strong>de</strong>r FFW-<strong>Ottensoos</strong>, <strong>de</strong>r er mit 17 <strong>Jahre</strong>n<br />

beitrat. Gesundheitliche Grün<strong>de</strong> zwangen ihn En<strong>de</strong> 1956 alle Posten und<br />

Ämter nie<strong>de</strong>rzulegen. Andreas S<strong>in</strong>ger verstarb am 07.01.1957 und wur<strong>de</strong><br />

von se<strong>in</strong>en schweren Lei<strong>de</strong>n erlöst.


Hermann<br />

We<strong>de</strong>l<br />

Zweiter Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1956 bis 1966<br />

Zweiter Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1990 bis 1996<br />

Dritter Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

2008 bis heute<br />

Dritter Bürgermeister<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1978 bis 1984<br />

Geboren am 17.08.1922, E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.11.1945.<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat von 1952 bis 1990. Von 1956 bis 1966 zweiter Bürger-<br />

meister <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> und war von 1964 bis 1987<br />

Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r. Mitglied <strong>de</strong>s Kreistages von 1960 bis 1966.<br />

Ausgezeichnet mit <strong>de</strong>m Ehrenbrief <strong>de</strong>r SPD für herausragen<strong>de</strong><br />

Leistungen. 1987 wur<strong>de</strong> ihm die Verdienstmedaille <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>s-<br />

republik Deutschland verliehen und im gleichen Jahr zum<br />

Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> ernannt.<br />

Willi<br />

Lobenwe<strong>in</strong><br />

Kreistagsmitglied (von 1978 bis 1996), Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsmitglied (von<br />

1972 bis 1996) und seit 1990 zweiter Bürgermeister unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

verstarb plötzlich und unerwartet im August 1996.<br />

Er war über alle Parteigrenzen h<strong>in</strong>aus geachtet und geschätzt. Ob beim<br />

Segeltörn mit <strong>de</strong>m damaligen Landrat Klaus Hartmann o<strong>de</strong>r Gesprächen<br />

außerhalb <strong>de</strong>r Gremien. Der Wille zur Entscheidungsf<strong>in</strong>dung , se<strong>in</strong>e<br />

große Erfahrung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kommunalpolitik und e<strong>in</strong> parteiübergreifen<strong>de</strong>s<br />

gutes Verhältnis waren die Voraussetzungen für se<strong>in</strong>e Wahl zum zweiten<br />

Bürgermeister unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />

Franz<br />

Stark<br />

Geboren am 09.12.1953, E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.01.1984.<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat seit März 2002. Von 1985 bis 1998 erster Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong>, von 1998 bis heute <strong>de</strong>r 3.Vorsitzen<strong>de</strong>.<br />

Zu se<strong>in</strong>en kommunalpolitischen Aufgaben zählten bisher die<br />

Mitgliedschaft im Schulverband, im Rechnungsprüfungsausschuss und<br />

Bauausschuss. Seit <strong>de</strong>m Jahr 2008 ist er zum Beh<strong>in</strong><strong>de</strong>rtenbeauftragten<br />

<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> ernannt wor<strong>de</strong>n. Überörtlich war er als<br />

ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Ansbach tätig. Seit 2006<br />

ist <strong>de</strong>r IG-Metaller auch noch Betriebsrat bei <strong>de</strong>r Firma Diehl-Aerospace<br />

Nürnberg.


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<strong>Jahre</strong>n


Das Bild zeigt e<strong>in</strong>en Auszug <strong>de</strong>s Wahlprospektes <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> zu <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahlen<br />

im <strong>Jahre</strong> 1978. Willi Lobenwe<strong>in</strong> wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Kreistag Nürnberger Land (vormals<br />

Landkreis Lauf) gewählt, <strong>de</strong>m er bis 1996 angehörte. Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Hermann We<strong>de</strong>l, Hans Vogl, Konrad<br />

Zimmermann und Helmut Rie<strong>de</strong>l schafften 1978 <strong>de</strong>n Sprung <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat.<br />

Diese Fotos s<strong>in</strong>d 31 <strong>Jahre</strong> alt. Eigentlich gar noch nicht so lange her - o<strong>de</strong>r?<br />

Im Bild rechts e<strong>in</strong><br />

Pressebericht <strong>de</strong>r<br />

Pegnitz-Zeitung<br />

erschienen im<br />

<strong>Jahre</strong> 1966.<br />

PZ_Bericht66.gif


Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren,<br />

die SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> leistet seit über <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n gute Arbeit zum Wohle unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>bürger<strong>in</strong>nen und -<br />

Bürger, sie trug stets dazu bei, unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> lebenswerter zu gestalten und <strong>de</strong>n Bewohnern e<strong>in</strong>e schöne<br />

Heimat zu geben.<br />

Für all das Geleistete wur<strong>de</strong>n viele Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>de</strong>r für 25, 40, 50, 60 und sogar e<strong>in</strong> Mitglied für 70 jährige<br />

Parteizugehörigkeit geehrt. Geehrt wur<strong>de</strong>n aber auch Mitglie<strong>de</strong>r unseres Ortsvere<strong>in</strong>s mit <strong>de</strong>r Georg-von-<br />

Vollmar-Medaille, mit <strong>de</strong>r Dankurkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bayerischen Staatsm<strong>in</strong>isters <strong>de</strong>s Innern für langjähriges<br />

Wirken <strong>in</strong> <strong>de</strong>r kommunalen Selbstverwaltung und mit <strong>de</strong>r Verdienstmedaille <strong>de</strong>s Verdienstor<strong>de</strong>ns <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland für beson<strong>de</strong>re Verdienste für Volk und Staat.<br />

Die Sozial<strong>de</strong>mokratische Partei Deutschlands kämpft seit über 145 <strong>Jahre</strong>n für soziale Gerechtigkeit, Frie<strong>de</strong>n<br />

und Freiheit. Zu dieser SPD steht auch weiterh<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> mit all se<strong>in</strong>en Mitglie<strong>de</strong>rn und<br />

Anhängern.<br />

<strong>Ottensoos</strong>, 02. September 2009<br />

Hermann We<strong>de</strong>l<br />

Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD - Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> lud 1989 zu se<strong>in</strong>er 80-Jahr Feier <strong>in</strong> die Aula <strong>de</strong>r Grundschule <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>ister a.D. Dr. Dieter Haack nach se<strong>in</strong>em offiziellen Grußwort mit persönlichen Worten an<br />

Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Franz Stark und Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n Hermann We<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>r die Festansprache für <strong>de</strong>n<br />

Ortsvere<strong>in</strong> hielt.<br />

(Anmerkung: Bis hier, Chronik und Re<strong>de</strong>beitrag von Hermann We<strong>de</strong>l zur Feierstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 80 - jährigen<br />

Ortsvere<strong>in</strong>sjubiläums am 02.September 1989. Erstellt nach Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>dokumenten und<br />

Ortsvere<strong>in</strong>sprotokollen. Die Daten <strong>de</strong>r Chronik wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Jahr 1989 bis zum heutigen Datum<br />

entsprechend aktualisiert, sowie mit Bild- und Fotodokumenten ergänzt.


Wir haben e<strong>in</strong>ige teils kuriose, teils <strong>in</strong>teressante Artikel, Inserate und kle<strong>in</strong>e Berichte<br />

<strong>Ottensoos</strong> betreffend, aus <strong>de</strong>m Archiv <strong>de</strong>r Stadt Lauf erhalten, welche alle aus unserem<br />

Gründungsjahr 1909 stammen. Dafür bedanken wir uns bei Herrn Archivar Glückert auf<br />

das Herzlichste.<br />

Veteranen- und Kriegsge<strong>de</strong>nktag Elektrochemische Werke <strong>Ottensoos</strong><br />

Eichen abzugeben<br />

Messerstiche gegen Neunkirchener Maurer


Oben: E<strong>in</strong>ladung zur Kirchweih 1909<br />

Maßkrüge gegen Erdarbeiter und Bäckergehilfen<br />

Kurzbericht<br />

Fenster * Haus- und Zimmertüren * Massivholzmöbel<br />

E<strong>in</strong>bauschränke * W<strong>in</strong>tergärten * Parkett / Lam<strong>in</strong>at * Dachausbau<br />

www.schre<strong>in</strong>erei-sei<strong>de</strong>nfa<strong>de</strong>n.<strong>de</strong>


Ehrenbürger-Urkun<strong>de</strong> für Lehrer Busse<br />

Obacht ! Volksversammlung<br />

Kurzbericht


Chronik SPD-OV <strong>Ottensoos</strong> <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />

Teil II<br />

Die Medikamentensammelaktion.<br />

Franz Stark<br />

geb. 09. Dezember 1953<br />

E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die SPD am 01.01.1984<br />

von 1985 bis 1998 erster Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s SPD Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

Die weitere Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er SPD<br />

Um diese Chronik hier ab <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1984 fortzuführen, erlauben<br />

Sie mir, <strong>in</strong> e<strong>in</strong> paar Sätzen auf die damalige Ausgangssituation<br />

e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1983 sprach ich bei e<strong>in</strong>er Bürgerversammlung <strong>de</strong>n damaligen SPD-Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Hermann We<strong>de</strong>l<br />

an, dass ich Interesse hätte <strong>de</strong>r SPD beizutreten. Im Januar 1984 - die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratswahlen stan<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r<br />

Tür - besuchte mich <strong>de</strong>r Hermann mit <strong>de</strong>m Erfolg, gleich e<strong>in</strong> Mitglied und e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratskandidaten<br />

gefun<strong>de</strong>n zu haben.<br />

Nach <strong>de</strong>r erfolgreichen Kommunalwahl - Hermann We<strong>de</strong>l, Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Helmut Rie<strong>de</strong>l, Hans Vogl und<br />

Re<strong>in</strong>hold Utz kamen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat - fan<strong>de</strong>n im Mai Neuwahlen im SPD-Ortsvere<strong>in</strong> statt. Für die Wahl<br />

<strong>de</strong>s OV- Vorsitzen<strong>de</strong>n fan<strong>de</strong>n sich gleich zwei Kandidaten: <strong>de</strong>r damalige 2.Vorstand Peter We<strong>de</strong>l und e<strong>in</strong><br />

Vorschlag aus <strong>de</strong>r Versammlung: Herbert Zierer. Zierer wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Wahl zum<br />

1.Vorsitzen<strong>de</strong>n gewählt. Mit ihm fand e<strong>in</strong> Aufbruch e<strong>in</strong>er neuen Generation, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Art <strong>de</strong>r Führung<br />

e<strong>in</strong>es Ortsvere<strong>in</strong>s statt. Herbert hatte außergewöhnlich klare Vorstellungen und Ziele, mit <strong>de</strong>nen er die<br />

politische Ortsvere<strong>in</strong>sarbeit <strong>in</strong> Zukunft bestimmen wollte.<br />

Er stellte uns, <strong>de</strong>r damaligen Vorstandschaft u.a. die Medikamenten - Sammelaktion vor. Da er beruflich als<br />

Krankenpfleger für diese Aktion prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert war und er mit se<strong>in</strong>er Frau und e<strong>in</strong>igen Kollegen aus <strong>de</strong>m<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg die <strong>Ottensoos</strong>er Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen unterstützte. Bei <strong>de</strong>r „Von Haus- zu -Haus-<br />

Aktion“ kam man auch bei <strong>de</strong>r Bevölkerung sehr gut an. Es wur<strong>de</strong>n alte und nicht benutzte Medikamente<br />

aller Art gesammelt. Da man aber nur etwa bei e<strong>in</strong>em Drittel <strong>de</strong>r Haushalte die Medikamentenschränkchen<br />

durchsuchen konnte o<strong>de</strong>r durfte, kam mit fast 230 kg e<strong>in</strong> erstaunlicher Berg zusammen.<br />

Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Aussortierung blieb e<strong>in</strong> verwendbarer Teil von über 10 kg übrig, <strong>de</strong>n man nach<br />

Afrika, genauer nach Transkei, <strong>in</strong>s Umtata-Hospital sandte, wo e<strong>in</strong> befreun<strong>de</strong>ter Arzt Herberts, Dr. Horst<br />

Käfer aus <strong>de</strong>m Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg Entwicklungshilfe leistete.<br />

Der Rest <strong>de</strong>r Medikamente wur<strong>de</strong> dann fachgerecht<br />

entsorgt. Was dann folgte war <strong>de</strong>r tragische, für uns alle<br />

plötzliche Tod Herbert Zierers am 21. Januar 1985. Es war<br />

für uns alle unbegreifbar, dass ausgerechnet er uns im Alter<br />

von 34 <strong>Jahre</strong>n verließ. Wir trauerten damals um e<strong>in</strong>en<br />

Genossen, Kämpfer und vor allem e<strong>in</strong>en sehr guten Freund.<br />

Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> wird se<strong>in</strong> An<strong>de</strong>nken stets <strong>in</strong> Ehren<br />

halten. Dass trotz dieses Schicksalsschlages das Leben<br />

weitergehen musste, darüber waren wir uns <strong>de</strong>nnoch im<br />

Klaren. Im März 1985 musste <strong>de</strong>shalb die damalige<br />

Vorstandschaft um e<strong>in</strong>en neuen OV-Vorsitzen<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />

ergänzt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r ehemaligen „Bahnhofswirtschaft“<br />

fand die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung statt.<br />

Herbert<br />

Zierer


Die Medikamenten-<br />

Sammelaktion <strong>de</strong>s<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s erbrachte<br />

226 kg. Die<br />

Aussortierung ergab<br />

e<strong>in</strong>en verwendbaren<br />

Anteil von 10 kg,<br />

welcher <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Entwicklungshilfe-<br />

Hospital nach Afrika<br />

versandt wur<strong>de</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von "Medikamenten-Sammlern". V.l.n.r.: Jörg Zimmermann, Hans Vogl, Ansbert<br />

Alex, Christ<strong>in</strong>e Zierer, Herbert Zierer und Peter We<strong>de</strong>l.<br />

Für mich war es damals e<strong>in</strong>e Ehre, mich als Nachfolger Herbert Zierers zur Verfügung zu stellen. Im<br />

Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> betrachtet, e<strong>in</strong>e kühne Entscheidung. Ich wur<strong>de</strong> an diesem Abend jedoch von <strong>de</strong>r Versammlung<br />

mit großer Mehrheit zum 1.Vorsitzen<strong>de</strong>n gewählt. E<strong>in</strong> enormer Vertrauensvorschuss von <strong>de</strong>n damals<br />

zahlreich anwesen<strong>de</strong>n "Alten Hasen".<br />

Me<strong>in</strong>e erste Aufgabe war dann auch die Früchte für Herberts Arbeit mit e<strong>in</strong>zufahren, <strong>in</strong><strong>de</strong>m wir die<br />

Medikamente versandt haben und die Würdigungen über die Parteiebenen, Presse und vor allem <strong>de</strong>n Dank<br />

Dr. Käfers aus <strong>de</strong>m Umtata-Hospital <strong>in</strong> Transkei, Afrika entgegenzunehmen. Hier e<strong>in</strong> Auszug aus <strong>de</strong>m<br />

Schreiben: „Seien Sie ganz herzlich bedankt, auch im Namen me<strong>in</strong>er Kollegen für das Paket, welches mich<br />

unversehrt vor e<strong>in</strong>igen Tagen erreichte. Es ist e<strong>in</strong> gutes Gefühl zu wissen, dass nicht je<strong>de</strong>rmann <strong>in</strong><br />

Deutschland unseren Problemen un<strong>in</strong>teressiert gegenübersteht........“. F.St.


Zusammen s<strong>in</strong>d sie schon<br />

110 <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD<br />

Im Mai 1985 wur<strong>de</strong>n Johann We<strong>de</strong>l für 70 <strong>Jahre</strong> und<br />

se<strong>in</strong> Sohn Hermann We<strong>de</strong>l für 40 <strong>Jahre</strong><br />

Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD geehrt.<br />

70 <strong>Jahre</strong> ist <strong>de</strong>r frühere Röthenbacher und spätere<br />

<strong>Ottensoos</strong>er Johann We<strong>de</strong>l jetzt schon Mitglied <strong>de</strong>r<br />

SPD. Und dabei hat er diese sieben Jahrzehnte <strong>de</strong>r<br />

Partei nicht nur e<strong>in</strong>fach die Treue gehalten, son<strong>de</strong>rn<br />

sich für sie engagiert und sie nach außen vertreten,<br />

alle Höhen und Tiefen bis auf <strong>de</strong>n heutigen Tag<br />

mitgemacht. Der neue SPD-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

Franz Stark aus <strong>Ottensoos</strong> (rechts) gratulierte<br />

Johann We<strong>de</strong>l (Mitte) jetzt zu diesem Jubiläum und<br />

überreichte ihm die Ehrenurkun<strong>de</strong>. Gleichzeitig<br />

wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Sohn <strong>de</strong>s Jubilars, Hermann We<strong>de</strong>l<br />

(l<strong>in</strong>ks) für 40 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD<br />

ausgezeichnet. Auch er engagiert sich seit <strong>de</strong>m<br />

Pressebericht<br />

erschienen <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r "Pegnitz-<br />

Zeitung" im<br />

Mai 1985.<br />

Foto:<br />

Fischer<br />

(PZ)<br />

Die Jubilare<br />

Hermann We<strong>de</strong>l,<br />

Johann We<strong>de</strong>l,<br />

OV-Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Franz Stark.<br />

ersten Tag vor allem auf kommunaler Ebene für die<br />

Partei. Johann We<strong>de</strong>l wur<strong>de</strong> 1895 <strong>in</strong> Haghof <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Oberpfalz geboren. Nach <strong>de</strong>m ersten Weltkrieg trat er<br />

1918 wie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Röthenbacher Firma Conradty<br />

e<strong>in</strong>, wur<strong>de</strong> dort Mitglied im Fabrikarbeiterverband<br />

und im Metallarbeiterverband und schließlich 1927<br />

zum Betriebsrat gewählt. 1933 wur<strong>de</strong> er von <strong>de</strong>n<br />

Nazis verhaftet und verbrachte e<strong>in</strong> halbes Jahr im KZ<br />

Dachau. Se<strong>in</strong> Sohn Hermann ist seit 1952 ohne<br />

Unterbrechung im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat <strong>Ottensoos</strong> tätig und<br />

war von 1960 bis 1966 Mitglied <strong>de</strong>s Kreistages. Er<br />

beklei<strong>de</strong>te auch zehn <strong>Jahre</strong> lang das Amt <strong>de</strong>s 2. und<br />

sechs <strong>Jahre</strong> lang das Amt <strong>de</strong>s 3. Bürgermeisters <strong>in</strong><br />

<strong>Ottensoos</strong>.<br />

(Anm.d.Red.: Johann We<strong>de</strong>l verstarb im Mai 1987<br />

im Alter von 92 <strong>Jahre</strong>n).<br />

Vi<strong>de</strong>ofilm<br />

Der Versuch, das Dorf <strong>Ottensoos</strong> für <strong>de</strong>n Ort und für se<strong>in</strong>en SPD-Ortsvere<strong>in</strong> darzustellen, wur<strong>de</strong> im Frühjahr<br />

1985 begonnen mit <strong>de</strong>n ersten Aufnahmen zum Vi<strong>de</strong>ofilm „<strong>Ottensoos</strong> 1985-Bil<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es Dorfes <strong>in</strong><br />

Franken“. Wir wollten bei <strong>de</strong>n Planungen "professionell" vorgehen, <strong>de</strong>shalb wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> Drehbuch<br />

geschrieben, Kommentare verfasst und Recherchen betrieben. Mit Hilfe e<strong>in</strong>er befreun<strong>de</strong>ten Röthenbacher<br />

Vi<strong>de</strong>ofirma wur<strong>de</strong>n die Aufnahmen so nach und nach gedreht: Vorstellung per Kamera von <strong>Ottensoos</strong> und<br />

Rüblan<strong>de</strong>n, Kirchweihs<strong>in</strong>gen, FC <strong>Ottensoos</strong>, K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgartenfest, Posaunenchor-Jubiläum, Feuerwehrübung,<br />

SPD-Grillfest u.v.m. Dieses Vi<strong>de</strong>o wur<strong>de</strong> anschließend zusammengestellt, musikalisch untermalt, und<br />

textlich vertont. Lei<strong>de</strong>r war die damalige Qualität, welche die Geräte und das Bandmaterial liefern konnte,<br />

nicht das, was man heute gewohnt ist, aber das Ergebnis war doch recht ansprechend.<br />

Drei voll besuchte Vorstellungen am 02.Februar 1986 wur<strong>de</strong>n im Gasthaus „Rotes Roß“ aufgeführt. An <strong>de</strong>r<br />

Publikumsresonanz erkannte man, dass für viele <strong>de</strong>r Film schon etwas beson<strong>de</strong>res darstellte, zumal viele <strong>de</strong>r<br />

Besucher selbst abgelichtet waren. Durch <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>s Vi<strong>de</strong>os wur<strong>de</strong>n die Unkosten größtenteils wie<strong>de</strong>r<br />

kompensiert.


Lan<strong>de</strong>sparteitag und Bun<strong>de</strong>sparteitag 1986<br />

Die Medikamenten-Sammelaktion wur<strong>de</strong> bereits<br />

beim Lan<strong>de</strong>sparteitag <strong>in</strong> Hof mit <strong>de</strong>n Genossen Hans<br />

Vogl, Re<strong>in</strong>hold Utz und Siegfried Henn<strong>in</strong>g<br />

vorgestellt, wo bereits große Aufmerksamkeit erzielt<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Der Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> bewarb sich bei <strong>de</strong>r<br />

Ausschreibung „Lebendiger Ortsvere<strong>in</strong>“ um <strong>de</strong>n<br />

Wilhelm-Dröscher-Preis über die Bonner Parteizentrale,<br />

um beim Bun<strong>de</strong>sparteitag 1986 im August<br />

<strong>in</strong> Nürnberg mehrere Tage ausstellen zu dürfen. Wir<br />

bekamen e<strong>in</strong>en Stand im Messezentrum zugeteilt,<br />

wo wir über P<strong>in</strong>wän<strong>de</strong> mit großformatigen Fotos und<br />

Texten unsere Medikamenten-Sammelaktion<br />

vorstellten und per Vi<strong>de</strong>orecor<strong>de</strong>r und Monitor lief<br />

unser „<strong>Ottensoos</strong> 1985 - Bil<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es Dorfes <strong>in</strong><br />

Franken“. Die <strong>Ottensoos</strong>er Genossen erhielten<br />

während <strong>de</strong>r ganzen Tage hohen Besuch aus allen<br />

Parteiebenen, wie z.B. Günther Verheugen, Johannes<br />

Rau und an<strong>de</strong>re Prom<strong>in</strong>enz. Weiter kam man <strong>in</strong>s<br />

Gespräch mit vielen an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>r über 170<br />

Ortsvere<strong>in</strong>en aus ganz Deutschland, die sich dort<br />

präsentierten. Auf e<strong>in</strong>er überdimensionalen<br />

Autogrammkarte <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong><br />

verewigten sich die "Großen" unserer Partei (ebenso<br />

Willi Brandt!) wie auch die am Ausstellungsstand<br />

beteiligten Genossen unseres Ortsvere<strong>in</strong>s.<br />

Das Foto l<strong>in</strong>ks zeigt <strong>de</strong>n damaligen Parteivorsitzen<strong>de</strong>n Willi Brandt im <strong>Jahre</strong> 1986 beim Bun<strong>de</strong>sparteitag <strong>de</strong>r<br />

Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands <strong>in</strong> Nürnberg, wo er die Ausstellungen <strong>de</strong>r "Lebendigen Ortsvere<strong>in</strong>e"<br />

besuchte. Der Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> hatte sich mit <strong>de</strong>r Medikamentensammlung und se<strong>in</strong>em Vi<strong>de</strong>ofilm für die<br />

Ausstellung "Lebendiger Ortsvere<strong>in</strong>" beworben, wo man sich e<strong>in</strong> Woche lang <strong>in</strong> Nürnberg präsentierte.<br />

Der <strong>Ottensoos</strong>er Austellungsstand mit <strong>de</strong>n Genossen Peter We<strong>de</strong>l,<br />

Hermann We<strong>de</strong>l und Re<strong>in</strong>hold Utz.<br />

Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Franz Stark im<br />

Gespräch mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teressierten Günter<br />

Verheugen.


Die Urkun<strong>de</strong>, welche <strong>de</strong>r<br />

Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> für<br />

die Ausstellung und die<br />

Arbeit erhalten hat.<br />

Unterzeichnet von <strong>de</strong>m<br />

damaligen Parteivorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Willi Brandt,<br />

Kuratoriums-<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>m Hans<br />

Jochen Vogel und von<br />

Frau Lydia Dröscher.<br />

Das Bild unten zeigt von<br />

l<strong>in</strong>ks nach rechts: e<strong>in</strong>en<br />

SPD-Parteitagsmitarbeiter,<br />

Günter Verheugen,<br />

Re<strong>in</strong>hold Utz, unseren<br />

schnupfen<strong>de</strong>n<br />

Ehrenkreisvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Leo Notz und Kreisrat<br />

Siegfried "Siller"<br />

Ruckriegel aus Schnaittach.<br />

Spannend war <strong>in</strong> je<strong>de</strong>m<br />

Fall die Preisverleihung<br />

<strong>de</strong>s Wilhelm-Dröscher-<br />

Preises. Vor <strong>de</strong>r riesigen<br />

und bee<strong>in</strong>drucken<strong>de</strong>n<br />

Frankenhalle und etlichen<br />

anwesen<strong>de</strong>n TV-<br />

Teams nahmen dann die<br />

repräsentieren<strong>de</strong>n Genossen<br />

<strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>Ottensoos</strong> auf <strong>de</strong>r Ehrentribüne<br />

Platz. Es wur<strong>de</strong><br />

dann aber, auf Grund <strong>de</strong>r<br />

vielen guten I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r<br />

„Lebendigen Ortsvere<strong>in</strong>e“<br />

außer e<strong>in</strong>em ersten nur noch zweite Preise vergeben. Und die Geldprämie wur<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>n<br />

restlichen Bewerbern verteilt, so dass wir auch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Stück <strong>de</strong>s Kuchens abbekamen.


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Aktion Meckerkasten<br />

Um sowohl die kommunalpolitische- als auch die Ortsvere<strong>in</strong>sarbeit zielgerichteter und effektiver zu<br />

gestalten, führte <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong> im April 1986 e<strong>in</strong>e „Aktion Meckerkasten“ durch. Wir machten uns daran,<br />

Formulare mit vorgefertigten Fragen anzufertigen, die an alle Haushalte im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gebiet verteilt<br />

wur<strong>de</strong>n. Re<strong>in</strong>hold Utz ließ eigens e<strong>in</strong>en Meckerkasten bauen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Briefkastens, <strong>de</strong>r dann an 2<br />

Tagen am Dorfplatz aufgestellt wur<strong>de</strong>. Es kamen mehr als 50 Zuschriften, um auf verbesserungswürdige<br />

Umstän<strong>de</strong> im Dorf h<strong>in</strong>zuweisen. Alle Zuschriften wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r SPD-Fraktion und <strong>de</strong>r Vorstandschaft<br />

ausgewertet und die Vorschläge dann im Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gremium zur Beratung vorgelegt.<br />

125-Jahr-Feier <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands.<br />

Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> lud zur Feierstun<strong>de</strong> e<strong>in</strong> „Weg <strong>de</strong>r Freiheit und Demokratie“.<br />

(Nachfolgen<strong>de</strong>r Wortlaut Pressebericht vom 15. April 1988 <strong>in</strong> <strong>de</strong>r „Pegnitz - Zeitung“).<br />

Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Franz Stark konnte dazu nicht nur die SPD-Mandatsträger, so u. a. Dieter Haack<br />

MdB, Bezirksrat Fritz Körber und Kreisrat Leo Notz, willkommen heißen, son<strong>de</strong>rn auch Bürgermeister<br />

Georg Büchel, e<strong>in</strong>ige Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte, sowie die Vertreter <strong>de</strong>r heimischen Vere<strong>in</strong>e und Organisationen.<br />

In se<strong>in</strong>en weiteren Ausführungen ließ Stark kurz die 125 jährige Geschichte <strong>de</strong>r SPD Revue passieren. So<br />

wies er auf das Jahr 1890 h<strong>in</strong>, als das vom „Eisernen Kanzler“ erlassene Anti-Sozialisten-Gesetz aufgehoben<br />

wur<strong>de</strong>, was wie<strong>de</strong>rum <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Partei <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n für e<strong>in</strong>e Perio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s politischen Machtzuwachses be<strong>de</strong>utete.<br />

Die Ausführungen <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n spannten sich weiter über die Rolle <strong>de</strong>r SPD während <strong>de</strong>s 2.<br />

Weltkrieges bis zum Neubeg<strong>in</strong>n 1945, <strong>de</strong>r, wie Stark betonte, ke<strong>in</strong>en Bruch mit <strong>de</strong>r bisherigen Geschichte<br />

be<strong>de</strong>utete. Das Go<strong>de</strong>sberger Programm 1959, die Große Koalition 1966 und die Zeit <strong>de</strong>s größten Wahlsieges<br />

1972 (45,8 Prozent) sowie die Rolle <strong>de</strong>r SPD <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Opposition waren weitere Punkte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Ausführungen<br />

<strong>de</strong>s Redners.<br />

Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r Dr. Helmut<br />

Ritzer zeigte zu Beg<strong>in</strong>n<br />

se<strong>in</strong>er Ausführungen die<br />

Unterschie<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n<br />

Aussagen von Ferd<strong>in</strong>and<br />

Lassalle aus <strong>de</strong>m Gründungsjahr<br />

<strong>de</strong>r SPD 1863<br />

und von Karl Marx auf, um<br />

das Spannungsfeld <strong>de</strong>utlich<br />

zu machen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r die SPD<br />

damals begonnen hat. „Wir<br />

haben von Anfang an <strong>de</strong>n<br />

Weg von Freiheit und<br />

Demokratie gewählt“, betonte<br />

er und machte weiter<br />

<strong>de</strong>utlich, dass das auch nach<br />

wie vor oberstes Vermächtnis<br />

sei<br />

Als erfreulich bezeichnete<br />

es <strong>de</strong>r Abgeordnete auch,<br />

dass zu dieser Feierstun<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r politische Gegner e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>, da Demokraten zusammenhalten müssen.<br />

Die Feier zum 125 jährigen Bestehen <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei<br />

Deutschlands. Im Vor<strong>de</strong>rgrund Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>ister a.D. Dr.Dieter Haack, l<strong>in</strong>ks 2.<br />

Bürgermeister Gemmel, CSU.<br />

Als e<strong>in</strong>e „Partei <strong>de</strong>r Reformen“, die sich neben <strong>de</strong>r eigenen Nation auch um <strong>de</strong>n <strong>in</strong>ternationalen Frie<strong>de</strong>n<br />

gekümmert habe, bezeichnete MdB Dr. Dieter Haack die SPD. Er for<strong>de</strong>rte dazu auf, aus <strong>de</strong>r Geschichte<br />

heraus e<strong>in</strong>en klaren Blick für die Zukunft zu zeigen. Die Partei müsse se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach voraus <strong>de</strong>nken,<br />

wobei man aber nicht undankbar gegenüber <strong>de</strong>m Geleisteten se<strong>in</strong> dürfe. Dies gelte auch im Verhalten<br />

gegenüber <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Deutschen Staat, <strong>de</strong>r ja nach <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Nationalsozialismus nahtlos <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

ähnliches System überg<strong>in</strong>g und <strong>de</strong>ssen Menschen somit über 55 <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nicht<strong>de</strong>mokratischen System<br />

leben müssen.<br />

Der weitere Verlauf <strong>de</strong>r Veranstaltung war dann geprägt von e<strong>in</strong>er Vielzahl angeregter Gespräche zwischen<br />

<strong>de</strong>n Gela<strong>de</strong>nen. Musikalisch umrahmte die Feierstun<strong>de</strong> das „Schwarzenbacher Trio“.


2009: 20 <strong>Jahre</strong> SPD-K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>!<br />

Golfkrieg - W<strong>in</strong>ter 1990. Zahlreiche Fasch<strong>in</strong>gsbälle im Landkreis wur<strong>de</strong>n abgesagt. Betroffenheit wegen<br />

dieser Weltkrise <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bevölkerung, auch <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. Doch die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung <strong>de</strong>r Vorstandschaft <strong>de</strong>s<br />

SPD <strong>Ottensoos</strong> war, <strong>de</strong>n 1. SPD K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g trotz alle<strong>de</strong>m stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>n zu lassen. Denn ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d dieser<br />

Welt hat Schuld an diesem Krieg und es ist notwendig, wenigstens <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn die Krise nicht je<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong><br />

spüren zu lassen.<br />

Foto l<strong>in</strong>ks: das Animationsteam<br />

2008 mit Christ<strong>in</strong>e<br />

Zierer, Alexandra Stark,<br />

Ulrike Praß, Christ<strong>in</strong>e<br />

Zitzmann und Birgitt<br />

He<strong>in</strong>sohn.<br />

Foto rechts: von <strong>de</strong>r ersten<br />

Stun<strong>de</strong> an je<strong>de</strong>s Jahr dabei:<br />

20 <strong>Jahre</strong> DJ Franz Stark.<br />

Foto unten: die Hauptdar-<br />

steller waren immer die<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nen es stets<br />

große Freu<strong>de</strong> bereitete, <strong>de</strong>n<br />

SPD-K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g zu<br />

besuchen.<br />

Der Besucherandrang <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r gab uns auch völlig recht. Der Saal <strong>de</strong>s Gasthauses “Rotes Roß” war<br />

„rappelvoll“ bei freiem E<strong>in</strong>tritt bis heute - versteht sich. Es wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn ke<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute langweilig,<br />

<strong>de</strong>nn es wur<strong>de</strong>n zusammen viele Spiele gemacht, Hitpara<strong>de</strong>, viele tolle Preise vergeben (danke an unsere<br />

Sponsoren) und bis heute e<strong>in</strong>ige Attraktionen geboten. Zum Beispiel gab <strong>de</strong>r Schlagersänger Jürgen Schütz,<br />

Zauberer Magic Miller, die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rpr<strong>in</strong>zengar<strong>de</strong> <strong>de</strong>r AK04 Nürnberg und die Rock’n Roll Tanzgruppe aus<br />

Fürth Gastspiele <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. Die meisten Auftritte hatte die Karnevalsgesellschaft “Hilaritas” aus Lauf mit<br />

ihren Wuzzala, <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtanzgar<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Tanzmariechen und Showe<strong>in</strong>lagen. Die POI-Dance E<strong>in</strong>lage mit<br />

Thomas Schmucker (Feuerbälle) 2007 war ebenfalls e<strong>in</strong> Highlight. Die Veranstaltung hat sich technisch und<br />

organisatorisch ständig weiterentwickelt. Initiator<strong>in</strong> war damals Wirt<strong>in</strong> Claudia Zimmermann, die <strong>de</strong>n<br />

damaligen Vorsitzen<strong>de</strong>n Franz Stark 1990 angesprochen hat, ob die SPD nicht <strong>de</strong>n K<strong>in</strong><strong>de</strong>rfasch<strong>in</strong>g<br />

ausrichten möchte. Gesagt, getan. E<strong>in</strong> bisschen stolz darf man schon zurückblicken, da auch das<br />

Organisationsteam über viele <strong>Jahre</strong>, bis auf e<strong>in</strong>ige Ausnahmen gleich blieb. Großer Dank an Euch alle!


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Grillfeste<br />

Das erste Grillfest <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s fand im <strong>Jahre</strong> 1983 statt. In <strong>de</strong>n Anfangsjahren genehmigte die<br />

Kronen-Bräu noch die Benutzung <strong>de</strong>s „Sta<strong>de</strong>ls“ bei <strong>de</strong>r Schule. Vorteil dabei war, dass we<strong>de</strong>r Kälte noch<br />

Regen <strong>de</strong>n Besuchern etwas anhaben konnte. Bei schönem Wetter saß man eben draußen und wie schon<br />

erwähnt, bei schlechtem Wetter o<strong>de</strong>r abends dr<strong>in</strong>nen. Für die Helfer war auch alles e<strong>in</strong>facher: alles unter<br />

e<strong>in</strong>em Dach. Die ersten <strong>Jahre</strong> liefen so gut, dass man sich sogar Kapellen von 3 bis 4 Mann leisten konnte.<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>rprogramme und Quizwettbewerbe mit Preisen waren an <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />

Im Laufe <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong> - die Grillfeste im Dorf haben sich mehr und mehr überhäuft - versuchte <strong>de</strong>r SPD<br />

Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> mal wie<strong>de</strong>r neue Wege zu gehen: 1996 und 1997 wur<strong>de</strong> jeweils e<strong>in</strong> Herbstfest<br />

durchgeführt.<br />

Das SPD-Grillfest <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 1989. Die<br />

"Schankmannschaft" <strong>in</strong> bester Laune: Thomas Zitzmann, Thomas<br />

Roßbach, Werner Roßbach und "Paul" Schuhmann...<br />

...ebenso das "Küchenteam" mit Marga<br />

Fischer, Berta We<strong>de</strong>l, Silke Engelke,<br />

Hermann We<strong>de</strong>l und Christ<strong>in</strong>e Zierer.<br />

JUSO Gründung<br />

(Nachfolgen<strong>de</strong>r im Wortlaut i<strong>de</strong>ntischer Pressebericht erschien am 25.Oktober 1995 <strong>in</strong> <strong>de</strong>r „Pegnitz -<br />

Zeitung“)<br />

Junge Sozial<strong>de</strong>mokraten <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>! T<strong>in</strong>o Altmann wur<strong>de</strong> zum ersten Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r JUSO AG<br />

<strong>Ottensoos</strong> gewählt. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Franz Stark konnte mehr als 30 Anwesen<strong>de</strong>, darunter e<strong>in</strong>ige<br />

auswärtige Gäste zur Gründungsversammlung <strong>de</strong>r Juso-Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> begrüßen.<br />

Unter ihnen MdB Verena Wohlleben, zweiter Bürgermeister Willi Lobenwe<strong>in</strong>, <strong>de</strong>n JUSO-<br />

Nach <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r<br />

Gründungsvorstandschaft<br />

zum Gruppenfoto v.l.n.r.:<br />

stellvertr. Ortsvere<strong>in</strong>s-<br />

vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald<br />

Keilwerth, Manuela Utz<br />

(2.Juso-Vorsitzen<strong>de</strong>) Juso-<br />

Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r Marius<br />

Pollmer, T<strong>in</strong>o Altmann<br />

(Juso-Vors.), Andreas Stark<br />

(Schriftführer), Kar<strong>in</strong> Meyer<br />

(Beisitzer<strong>in</strong>), und<br />

Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete<br />

Verena Wohlleben.<br />

Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n Marius<br />

Pollmer, sowie Kreisrat<br />

und stellvertreten<strong>de</strong>n


Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n Frank Ittner. Man sieht <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> erfreut die stetige Aufwärtsentwicklung im<br />

Ortsvere<strong>in</strong>, was die Gründung <strong>de</strong>r JUSO-AG, die Aufstellung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsliste und die Bereitschaft<br />

<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Parteiarbeit zeigt. Verena Wohlleben sagte <strong>in</strong> ihrem Grußwort, dass die jungen Leute<br />

begeisterungsfähig s<strong>in</strong>d und genügend Betätigungsfel<strong>de</strong>r für neue Themen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Die Gesellschaft<br />

müsse die junge Generation ernst nehmen und versuchen, sie zu verstehen, um nicht e<strong>in</strong>es Tages böse<br />

überrascht zu wer<strong>de</strong>n. Sie wünschte <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er JUSOS mit elf Mitglie<strong>de</strong>rn (e<strong>in</strong>e Neuaufnahme kam<br />

noch <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Versammlung zustan<strong>de</strong>) e<strong>in</strong>en guten Start und viel Erfolg.<br />

Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Wahl <strong>de</strong>r Vorstandschaft ergab sich folgen<strong>de</strong>s Ergebnis: Erster Vorsitzen<strong>de</strong>r T<strong>in</strong>o<br />

Altmann, stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> Manuela Utz, Schriftführer Andreas Stark und Beisitzer<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong><br />

Meyer. Die Wahlen waren alle e<strong>in</strong>stimmig.<br />

Wegen Wegzuges e<strong>in</strong>iger aktiver Juso-Mitglie<strong>de</strong>r und allgeme<strong>in</strong>em nachlassen<strong>de</strong>m Interesse schlossen sich<br />

die verbliebenen Jusos um Andreas Stark später <strong>de</strong>n Laufer Jusos an. Heute vertritt lediglich Melissa<br />

He<strong>in</strong>sohn als Juso-Beauftragte <strong>de</strong>n OV-<strong>Ottensoos</strong>.<br />

„<strong>Ottensoos</strong>er Bürgerbrief“ - Ortsvere<strong>in</strong>szeitung und Informationsblatt.<br />

Mit <strong>de</strong>r Erstausgabe <strong>de</strong>s "<strong>Ottensoos</strong>er Bürgerbrief” im Dezember 1995 haben wir begonnen, die<br />

<strong>in</strong>nerparteiliche Arbeit - sei es im Ortsvere<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsfraktion transparenter darzustellen.<br />

Unterhaltend, <strong>in</strong>formativ, knapp und doch aussagekräftig soll das Ziel <strong>de</strong>s Bürgerbriefes se<strong>in</strong>. Der<br />

Aktualität wegen wird das Ersche<strong>in</strong>en nicht regelmäßig, son<strong>de</strong>rn auf e<strong>in</strong> bis zwei Ausgaben im Jahr<br />

begrenzt. Die Leser sollen erfahren, wie sich die SPD und speziell <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong> zu diesem o<strong>de</strong>r jenem<br />

Thema stellt und warum wir hier und da an<strong>de</strong>rer Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d und wollen dies auch begrün<strong>de</strong>n.<br />

Gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> Zeiten, wo Politik ke<strong>in</strong>en so guten Ruf hat, wollten wir beweisen, dass dies gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

an<strong>de</strong>rs ist. Die Erstausgabe erfuhr bei unseren Wählern und Anhängern e<strong>in</strong>e sehr gute Resonanz. Unsere<br />

politischen Gegner fan<strong>de</strong>n sie nicht so gut - klar, warum auch? Der Bürgerbrief als Medium wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

darauffolgen<strong>de</strong>n <strong>Jahre</strong>n von <strong>de</strong>n politischen Mitbewerbern <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> "kopiert". Gute I<strong>de</strong>en muss man ja<br />

nicht immer selber haben. (Bis zum <strong>Jahre</strong> 2008 wur<strong>de</strong>n bereits 22 Ausgaben veröffentlicht. Anm. d.Red.)<br />

Oben l<strong>in</strong>ks: das Titelblatt <strong>de</strong>r Erstausgabe unseres "OTTENSOOSER BÜRGERBRIEF" im Dezember 1995. Rechts<br />

daneben das neue Ersche<strong>in</strong>ungsbild im <strong>Jahre</strong> 2008, wie die Ausgabe Nr. 22 zeigt.


Der Internetauftritt <strong>de</strong>r SPD<br />

Dass auch hier <strong>de</strong>r SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />

im Dorf <strong>de</strong>r Vorreiter war, spricht<br />

für die Innovationsfreudigkeit <strong>de</strong>r<br />

Mitglie<strong>de</strong>r. Gerald Keilwerth stellte<br />

2001 die erste Homepage <strong>in</strong>s Netz,<br />

die dann von Franz Stark 2003 neu<br />

gestaltet wur<strong>de</strong> und bis heute <strong>de</strong>n<br />

weltweiten Auftritt darstellt.<br />

E<strong>in</strong> aus heutiger Sicht unverzichtbares<br />

Medium se<strong>in</strong>e Inhalte darzulegen,<br />

wie auch über eigene<br />

Veranstaltungen zu berichten, o<strong>de</strong>r<br />

Downloads zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> im Internet:<br />

www.<strong>spdottensoos</strong>.<strong>de</strong><br />

E-Mail: <strong>spdottensoos</strong>@web.<strong>de</strong><br />

90 <strong>Jahre</strong> SPD <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> Festveranstaltung 1999 im Saal <strong>de</strong>s Gasthauses „Rotes Roß“.<br />

Zu e<strong>in</strong>em Festabend anläßlich <strong>de</strong>s 90. Geburtstages <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> hat man <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Saal <strong>de</strong>r Gaststätte “Rotes Roß” e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth konnte unter<br />

<strong>de</strong>n 120 Besuchern e<strong>in</strong>e ganze Reihe Ehrengäste willkommen heißen. An vor<strong>de</strong>rster Stelle <strong>de</strong>n<br />

Schirmherrn <strong>de</strong>r Veranstaltung, <strong>de</strong>n Generalsekretär <strong>de</strong>r Bayerischen SPD Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>, die<br />

Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Verena Wohlleben, <strong>de</strong>n I. Vizepräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Bay. Landtags Dr. Helmut Ritzer,<br />

Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n W<strong>in</strong>fried Mergenthaler, <strong>de</strong>n Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kreistagsfraktion und<br />

Bürgermeister von Hersbruck Wolfgang Plattmeier, <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er Bürgermeister Hans Gemmel, Pfarrer<br />

Elhardt sowie viele Mandatsträger, Vere<strong>in</strong>svorstän<strong>de</strong> und Freun<strong>de</strong> aus an<strong>de</strong>ren Ortsvere<strong>in</strong>en.<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ansprache: “Der Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> feiert heute se<strong>in</strong>en<br />

neunzigsten Geburtstag, dies ist e<strong>in</strong>e lange und stolze Tradition. Diese Tradition verpflichtet. Sie verpflichtet<br />

uns Jüngere, die alten Werte zu pflegen und neue I<strong>de</strong>en <strong>in</strong> unsere Gesellschaft e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, sie verpflichtet<br />

uns alle, <strong>de</strong>n I<strong>de</strong>alen unserer Partei die Treue zu halten“.<br />

Jubiläumsveranstaltung<br />

1999 im<br />

Saal <strong>de</strong>r Gaststätte<br />

"Rotes Roß". Ganz<br />

vorne rechts im<br />

schwarzen Anzug,<br />

<strong>de</strong>r Schirmherr <strong>de</strong>r<br />

90-Jahr Feier, <strong>de</strong>r<br />

Generalsekretär <strong>de</strong>r<br />

BayernSPD<br />

Wolfgang<br />

Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong>. Daneben<br />

MdB Verena<br />

Wohlleben und<br />

<strong>Ottensoos</strong>'<br />

1.Bürgermeister<br />

Hans Gemmel. Mit<br />

<strong>de</strong>m Rücken zur<br />

Kamera MdL Dr.<br />

Helmut Ritzer.


Italienische<br />

Spezialitäten<br />

Biergarten<br />

Historischer<br />

Keller<br />

Mittwoch Ruhetag!<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr (warme Küche bis 14.00 Uhr)<br />

und von 17.30 Uhr bis 23.30 Uhr (warme Küche bis 23.00 Uhr)<br />

Samstag ab 17.30 Uhr geöffnet.<br />

Giuseppe Donadio<br />

Bahnhofstraße 6<br />

91242 <strong>Ottensoos</strong><br />

Tel.: 09123/13141


Der Generalsekretär <strong>de</strong>r BayernSPD Wolfgang Ho<strong>de</strong>rle<strong>in</strong> beglückwünschte <strong>de</strong>n Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> und<br />

se<strong>in</strong>e Mitglie<strong>de</strong>r zu diesem Jubiläum und erwähnte, dass die SPD bereits über 135 <strong>Jahre</strong> alt und somit die<br />

älteste Partei <strong>in</strong> unserem Lan<strong>de</strong> ist. Er fügte h<strong>in</strong>zu: “Die <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> ist niemals am Ziel, son<strong>de</strong>rn<br />

immer auf <strong>de</strong>m Weg. Er dankte allen Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen <strong>de</strong>s Jubiläums-Ortsvere<strong>in</strong>s, <strong>de</strong>n<br />

Gründungsmitglie<strong>de</strong>rn, allen seither Verantwortlichen und <strong>de</strong>n heutigen Ortsvere<strong>in</strong>smitglie<strong>de</strong>rn mit Gerald<br />

Keilwerth an <strong>de</strong>r Spitze. “Ich wünsche <strong>de</strong>m Ortsvere<strong>in</strong> auf <strong>de</strong>m Weg <strong>in</strong> die kommen<strong>de</strong> Zeit nicht<br />

nachlassen<strong>de</strong>s Engagement und das Quentchen Fortune, ohne dies auch <strong>de</strong>r Tüchtigste nicht auskommt”.<br />

Die Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Verena Wohlleben zitierte <strong>in</strong> ihrer Ansprache e<strong>in</strong>en Satz von Sir Peter Ust<strong>in</strong>ov:<br />

”Du wirst älter, lauscht <strong>in</strong> dich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, hörst Geräusche. De<strong>in</strong>e Karosserie wird klapprig, die H<strong>in</strong>terachse<br />

quietscht, die Türe schließt nicht mehr richtig, nur die Seele bleibt jung”. Dies alles trifft auf unser 90<br />

jähriges Geburtstagsk<strong>in</strong>d natürlich nicht zu, außer <strong>de</strong>m letzten Satz “Nur die Seele bleibt jung. Wir haben zu<br />

danken <strong>de</strong>m SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>, <strong>de</strong>r diese Menschen beherbergt und ihnen e<strong>in</strong>e politische Heimat<br />

gegeben hat und das über 90 <strong>Jahre</strong> lang”.<br />

In weiteren Grußworten brachten Bürgermeister Hans Gemmel, Dr. Helmut Ritzer, Wolfgang Plattmeier<br />

und W<strong>in</strong>fried Mergenthaler <strong>de</strong>m Jubiläums-Ortsvere<strong>in</strong> ihre Glückwünsche entgegen.<br />

Der stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> Franz Stark brachte <strong>de</strong>n Festgästen die Geschichte und Chronik <strong>de</strong>s<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s unterstützt mit e<strong>in</strong>er Diareihe näher.<br />

Den musikalischen Rahmen bil<strong>de</strong>te “Willi Köllner und se<strong>in</strong>e Musikanten” aus Röthenbach, die zwischen<br />

<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Programmbeiträgen <strong>de</strong>n Festabend auflockerten, sowie <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>s Gesangsquartetts<br />

Ingrid Hofmann, Christ<strong>in</strong>e Zitzmann, Thomas Kugler und Franz Stark, die mit e<strong>in</strong>em auf <strong>de</strong>n Ortsvere<strong>in</strong><br />

selbstironisch getexteten Lied <strong>de</strong>n offiziellen Abend been<strong>de</strong>ten.<br />

Informationsveranstaltungen.<br />

Der SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> hat neben <strong>de</strong>n Veranstaltungen, wo es hauptsächlich um politische<br />

Standpunkte <strong>de</strong>r SPD, sowie ihrer Mandatsträger auf Kreis-, Bezirks-, Lan<strong>de</strong>s- o<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sebene geht,<br />

auch schon e<strong>in</strong>e ganze Reihe Versammlungen abgehalten, um die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zu bestimmten,<br />

für unsere Gesellschaft wichtigen Themen zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> hatte im Juni 1998 e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n zu e<strong>in</strong>er Informationsveranstaltung zum<br />

Thema " Organspen<strong>de</strong> und Transplantation" <strong>in</strong> das Gasthaus "Rotes Roß". Referent an diesem Abend war<br />

Dr. Burkhardt von <strong>de</strong>r Universitätskl<strong>in</strong>ik Erlangen-Nürnberg. Obwohl diese Veranstaltung gegen e<strong>in</strong><br />

Fußballweltmeisterschafts- Viertelf<strong>in</strong>ale und gegen die Laufer Kirchweih zu konkurrieren hatte, konnte<br />

Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth immerh<strong>in</strong> 35 <strong>in</strong>teressierte Zuhörer begrüßen.<br />

Dr. Burkhardt, <strong>de</strong>r im Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg <strong>in</strong> <strong>de</strong>r <strong>in</strong>neren Mediz<strong>in</strong> speziell <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nierenheilkun<strong>de</strong> tätig ist,<br />

unterstützte se<strong>in</strong>en Vortrag mit e<strong>in</strong>er Dia-Reihe, wo unter an<strong>de</strong>rem Bil<strong>de</strong>r, Fotos, Grafiken und auch Texte<br />

über die verschie<strong>de</strong>nen Themen <strong>de</strong>r Organspen<strong>de</strong> und Transplantation veranschaulicht wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Um zu ver<strong>de</strong>utlichen, daß eigentlich doppelt soviel Bereitschaft zur Organspen<strong>de</strong> vorhan<strong>de</strong>n se<strong>in</strong> müßte,<br />

nannte Dr. Burkhardt, daß alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />

Deutschland z. Zt. über 10.000 Menschen<br />

auf e<strong>in</strong>e Nierentransplantation warten.Im<br />

Anschluß an se<strong>in</strong>en Vortrag beantwortete<br />

Dr. Burkhardt viele Fragen <strong>de</strong>s <strong>in</strong>teressierten<br />

und zum Teil sachkundigen Publikums.<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth bedankte<br />

sich bei Dr. Burkhardt mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Präsent für se<strong>in</strong>en Besuch und brachte se<strong>in</strong>e<br />

Freu<strong>de</strong> zum Ausdruck, dieses wichtige<br />

Thema unserer Zeit so kompetent nähergebracht<br />

bekommen zu haben.<br />

Dr. Burkhardt stieß bei se<strong>in</strong>em Vortrag über das<br />

Thema “Organspen<strong>de</strong>” <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> auf viele<br />

<strong>in</strong>teressierte Zuhörer. Im Foto rechts bedankt<br />

sich <strong>de</strong>r damalige Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Gerald<br />

Keilwerth beim Referenten mit e<strong>in</strong>em Geschenk.


Das 2. SPD-Herbstfest 1997 <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> und <strong>de</strong>s Kreisverban<strong>de</strong>s Nürnberger Land mit<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Renate Schmidt am 18. Oktober 1997 wur<strong>de</strong> seitens <strong>de</strong>r Besucher durchwegs<br />

als überaus gelungene Veranstaltung gelobt.<br />

Die komplette Organisation und Durchführung hatte <strong>de</strong>r SPD-Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> übernommen, <strong>de</strong>r<br />

Kreisverband unterstützte die Zeitungswerbung und lud die Ortsvere<strong>in</strong>e nach <strong>Ottensoos</strong> e<strong>in</strong>. Die Anteile <strong>de</strong>r<br />

Besucher waren etwa die Hälfte aus <strong>Ottensoos</strong> und die an<strong>de</strong>re Hälfte von Auswärts. Inklusive <strong>de</strong>r Gäste, die<br />

zunächst aus Platzmangel auf <strong>de</strong>r Galerie Platz genommen hatten, konnte man ziemlich exakt 300 Personen<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mehrzweckhalle begrüßen. Das Herbstfest wur<strong>de</strong> offiziell eröffnet durch <strong>de</strong>n Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

W<strong>in</strong>fried Mergenthaler und OV-Vorsitzen<strong>de</strong>n Franz Stark. Unter <strong>de</strong>n Gästen waren u. a.<br />

Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Verena Wohlleben, Landtagsabgeordneter Dr. Helmut Ritzer,<br />

Bezirkstagsvizepräsi<strong>de</strong>nt Fritz Körber, die Bürgermeister Plattmeier aus Hersbruck, Schmidt aus<br />

Reichenschwand, Kubek aus Henfenfeld und nicht zuletzt <strong>de</strong>r Bürgermeister Gemmel, <strong>Ottensoos</strong>.<br />

Um 20 Uhr war es dann soweit. Mit <strong>de</strong>m Titel „Weil i di mog“ begrüßte die Band „Members 5“ die<br />

Foto l<strong>in</strong>ks: die Talkrun<strong>de</strong> mit<br />

Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Güllich vom<br />

SPD Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

(Mo<strong>de</strong>ration), die<br />

Lan<strong>de</strong>schef<strong>in</strong> <strong>de</strong>r BayernSPD<br />

Renate Schmidt und<br />

Mo<strong>de</strong>rator<strong>in</strong> Ursel Münich aus<br />

Heuchl<strong>in</strong>g.<br />

Foto unten: zum Gruppenbild<br />

mit Dame stellten sich <strong>de</strong>m<br />

Fotografen v.l.n.r.: Hermann<br />

We<strong>de</strong>l, Thomas Zitzmann,<br />

Renate Schmidt, Thomas<br />

Kugler, W<strong>in</strong>fried Mergenthaler<br />

und Franz Stark. Im<br />

H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong> amüsierter<br />

Helmut Ritzer.<br />

Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BayernSPD Frau Renate Schmidt. Nach vielem Hän<strong>de</strong>schütteln nahm Frau Schmidt<br />

auf <strong>de</strong>r Bühne am Bistrotisch neben ihren bei<strong>de</strong>n Gesprächspartnern Ursel Münich und Dr. Karl-He<strong>in</strong>z<br />

Güllich Platz. Güllich stellte e<strong>in</strong>gangs fest: „In dieser Gesprächsrun<strong>de</strong>, zu <strong>de</strong>utsch: Talkshow, haben wir<br />

mit e<strong>in</strong>er Lehrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er Politiker<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em Anwalt e<strong>in</strong>e typische Komb<strong>in</strong>ation, wo ke<strong>in</strong>er zu viel re<strong>de</strong>t“.<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Güllich: „Die Renate Schmidt sei von Journalisten als leuchten<strong>de</strong>s Gegenbeispiel (<strong>in</strong> Punkto<br />

Mo<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n meisten Deutschen grau-<strong>in</strong>-grau Politiker<strong>in</strong>nen) genannt wor<strong>de</strong>n und waren erfreut, dass sie<br />

sich als Frau zu erkennen gibt.“ R.S.: „....also, bei mir fällt es schwer es zu verbergen.... (allgeme<strong>in</strong>es<br />

Gelächter)“ Karl-He<strong>in</strong>z Güllich: „Die Amtszeit <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten geht zu En<strong>de</strong>. Laut <strong>de</strong>m SPIEGEL<br />

wür<strong>de</strong> es Zeit, dieses Amt mit<br />

e<strong>in</strong>er Frau zu beklei<strong>de</strong>n. Es gäbe<br />

<strong>in</strong> Bayern zum Beispiel die<br />

Renate Schmidt. (R.S.:“...sehr<br />

richtig“) Was wür<strong>de</strong>st du tun,<br />

wenn du e<strong>in</strong>en alternativen<br />

Wunsch frei hättest?“ R.S.:<br />

„Sag mal, was glaubst du,<br />

warum ich seit 1991 wie e<strong>in</strong>e<br />

Blö<strong>de</strong> schufte? Ich b<strong>in</strong> angetreten<br />

um <strong>in</strong> Bayern M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>de</strong>nt<strong>in</strong><br />

zu wer<strong>de</strong>n! Ich will<br />

me<strong>in</strong>e BayernSPD <strong>in</strong> die Regierungsverantwortung<br />

führen.<br />

Was diesem Ziel dient, wird<br />

gemacht - und was ihm scha<strong>de</strong>t,<br />

wird gelassen.“


Neu: Postfiliale


Besuche von Abgeordneten bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und ortsansässigen Betrieben<br />

In unregelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n besuchen SPD-Abgeordnete zu Informationszwecken die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und<br />

ortsansässige Betriebe. In diesem Beispiel im August 1998 durch <strong>de</strong>n Landtagsabgeordneten Dr. Helmut<br />

Ritzer und Bezirkstags-Vizepräsi<strong>de</strong>nten Fritz Körber. Begleitet wur<strong>de</strong>n sie von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s SPD-<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s und <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsfraktion.<br />

Der erste Term<strong>in</strong> führte zur Firma Geier+Trapper, wo sich die Gäste über die Produktpalette, Firmenstruktur<br />

etc. von <strong>de</strong>r Geschäftsleitung unterrichten ließen. Während <strong>de</strong>r Führung durch die Betriebsstätten wur<strong>de</strong>n<br />

Expansionsvorhaben angesprochen, die im E<strong>in</strong>klang mit <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Nutzern gelöst<br />

wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Term<strong>in</strong> an diesem Tag war e<strong>in</strong>e Visite im <strong>Ottensoos</strong>er Gewerbegebiet Bräunle<strong>in</strong>sberg bei <strong>de</strong>r<br />

Firma Getränke Ziegler. Firmenchef Wal<strong>de</strong>mar Ziegler zeigte sich sehr erfreut über das Interesse <strong>de</strong>r SPD-<br />

Politiker und führte persönlich durch die verschie<strong>de</strong>nen Betriebsteile. Bee<strong>in</strong>druckend war die soziale<br />

Firmenstruktur.<br />

Foto unten: Beim Besuch <strong>de</strong>r Fa. Getränke-Ziegler am<br />

<strong>Ottensoos</strong>er Bräunle<strong>in</strong>sberg, v.l.n.r.: Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat<br />

Re<strong>in</strong>hold Utz, MdL Dr. Helmut Ritzer, Firmenchef<br />

Wal<strong>de</strong>mar Ziegler, Gerald Keilwerth und Bezirkstags-<br />

Vizepräsi<strong>de</strong>nt Fritz Körber,<br />

Foto oben: Beim Besuch <strong>de</strong>r Fa. Geier + Trapper, v.l.n.r.:<br />

Geschäftsführer Wolfgang Salewski, MdL Dr. Helmut<br />

Ritzer, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth, stellv.<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r Thomas Kugler vom SPD-Ortsvere<strong>in</strong><br />

<strong>Ottensoos</strong> und Geschäftsführer Bernd Liebscher.<br />

Mitglie<strong>de</strong>rehrungen<br />

Wie <strong>in</strong> je<strong>de</strong>m Vere<strong>in</strong> wur<strong>de</strong>n auch im Laufe <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong> im SPD - Ortsvere<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> schon viele Mitglie<strong>de</strong>r<br />

für ihre Treue zur Partei für 25, 40 o<strong>de</strong>r mehr <strong>Jahre</strong> geehrt. Im Mai 1985 wur<strong>de</strong>n Johann We<strong>de</strong>l für 70 <strong>Jahre</strong><br />

und se<strong>in</strong> Sohn Hermann We<strong>de</strong>l für 40 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r SPD geehrt. E<strong>in</strong> seltenes geme<strong>in</strong>sames<br />

Jubiläum.<br />

Ebenso wur<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>ige Mitglie<strong>de</strong>r für beson<strong>de</strong>re Leistungen und Verdienste im Ortsvere<strong>in</strong>, bzw. <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Kommunalpolitik mit <strong>de</strong>m Ehrenbrief <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei Deutschlands ausgezeichnet. Dies<br />

waren im E<strong>in</strong>zelnen: Hermann We<strong>de</strong>l, Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Hans Vogl und Helmut Rie<strong>de</strong>l.<br />

Hermann We<strong>de</strong>l wur<strong>de</strong> im <strong>Jahre</strong> 1992<br />

zum Ehrenmitglied <strong>de</strong>s SPD - Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

ernannt.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>rehrungen fan<strong>de</strong>n meist an<br />

<strong>de</strong>r jährlichen Weihnachtsfeier <strong>de</strong>s Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

statt, um auch e<strong>in</strong>en würdigen<br />

und stilvollen Rahmen zu haben. In<br />

unserem Foto an <strong>de</strong>r Weihnachtsfeier<br />

2006 im Sportheim <strong>de</strong>s FC <strong>Ottensoos</strong><br />

wur<strong>de</strong> Georg Schuhmann für 45 <strong>Jahre</strong><br />

und Margit Friedl für 15 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft<br />

geehrt. E<strong>in</strong>gerahmt s<strong>in</strong>d die<br />

Jubilare von Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Thomas Kugler (l.) MdL Dr. Thomas<br />

Beyer (2.v.r.) und stellv. OV-Vorsitzen<strong>de</strong>m<br />

Gerald Keilwerth (r.)


SPD-<strong>Jahre</strong>sempfänge<br />

Seit 2002 lädt die SPD <strong>Ottensoos</strong> zu ihrem <strong>Jahre</strong>sempfang anfangs Januar e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d hierzu die<br />

Bevölkerung aus <strong>Ottensoos</strong> und Rüblan<strong>de</strong>n, die Bürgermeister, <strong>de</strong>r gesamte Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat, die Vertreter <strong>de</strong>r<br />

Vere<strong>in</strong>e, Verbän<strong>de</strong>, Schulen und Kirchen. Die Ansprachen, wie auch die anschließen<strong>de</strong>n Gespräche unter<br />

<strong>de</strong>n zahlreichen Gästen lassen die Wichtigkeit <strong>de</strong>r Kontakte untere<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r erkennen. Bei e<strong>in</strong>em Gläschen<br />

Sekt und e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Imbiss wer<strong>de</strong>n dann Gespräche aufgenommen o<strong>de</strong>r vertieft. Der SPD-<br />

<strong>Jahre</strong>sempfang stellt sich immer mehr als Gesprächsbörse für Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger dar und überbrückt<br />

die Arbeit <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Vere<strong>in</strong>en und auf <strong>de</strong>r kommunalpolitischen Ebene.<br />

Foto l<strong>in</strong>ks: Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer bei ihrer Ansprache.<br />

Foto rechts: v.l.n.r. Elfi Beck, Markus Ixmeier, Thomas Kugler, Tanja Rie<strong>de</strong>l, Gerd Lochner, Mart<strong>in</strong> Schieber, Georg<br />

Schweikert, Edgar Ste<strong>in</strong>häußer,<br />

<strong>Jahre</strong>sempfang 2009 (auszugsweise): Die neu gewählte SPD-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

begrüßte die anwesen<strong>de</strong>n Gäste. Unter ihnen die Bun<strong>de</strong>stagskandidat<strong>in</strong> Dr. Hannedore Nowotny, SPD-<br />

Unterbezirksvorsitzen<strong>de</strong>r und Bezirksrat Fritz Körber, das <strong>Ottensoos</strong>er SPD-Ehrenmitglied Hermann<br />

We<strong>de</strong>l, sowie von <strong>de</strong>r örtlichen Politik <strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er Bürgermeister Klaus Falk mit Gatt<strong>in</strong>, sowie se<strong>in</strong>e<br />

Stellvertreter Tanja Rie<strong>de</strong>l und Franz Stark, wie auch die anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>Ottensoos</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rates. Darüber h<strong>in</strong>aus begrüßte Zierer Bürgermeister Kubek aus Henfenfeld, aus Lauf 3.<br />

Bürgermeister Georg Schweikert, sowie die Vertreter <strong>de</strong>r Ortsvere<strong>in</strong>e Schönberg mit Kreisrät<strong>in</strong> Elfi Beck<br />

und aus Henfenfeld OV-Vorsitzen<strong>de</strong>n Frank Fe<strong>de</strong>r.<br />

Die Ortsvorsitzen<strong>de</strong> g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihrer Ansprache auf die politische „Großwetterlage“ <strong>in</strong> <strong>de</strong>r jüngsten<br />

Vergangenheit e<strong>in</strong>. Die Rezession nimmt kaum erahnen<strong>de</strong> Ausmaße e<strong>in</strong>, da die Wirtschaft <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Krise steckt.<br />

Die milliar<strong>de</strong>nschweren Rettungspakete für die Banken und <strong>de</strong>r Automobil<strong>in</strong>dustrie nehmen f<strong>in</strong>anzielle<br />

Resourcen <strong>in</strong> Anspruch, die dr<strong>in</strong>gend im sozialen und im Bildungsbereich notwendig wären. Arbeitsplätze<br />

wer<strong>de</strong>n verloren gehen und viele Menschen sehen sich völlig unverschul<strong>de</strong>t <strong>in</strong> „Hartz IV“ wie<strong>de</strong>r. „Wir<br />

stehen vermutlich vor <strong>de</strong>n größten Problemen <strong>de</strong>r Nachkriegszeit“, so die Redner<strong>in</strong>.<br />

Prom<strong>in</strong>ente Gäste <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>sempfänge<br />

waren bislang:<br />

SPD-Ehrenkreisvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Dr. Helmut Ritzer, MdB Verena<br />

Wohlleben, MdB Mart<strong>in</strong><br />

Burkert, MdB Angelika Weikert,<br />

MdL Dr. Thomas Beyer,<br />

stellv. Landrat Norbert Reh,<br />

Bezirkstagsvizepräsi<strong>de</strong>nt Fritz<br />

Körber und bislang je<strong>de</strong>smal<br />

dabei: Bürgermeister Klaus<br />

Falk (CSU), <strong>de</strong>r hier beweist,<br />

dass Politik nicht immer e<strong>in</strong><br />

"Lager<strong>de</strong>nken" se<strong>in</strong> muss.


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Der SPD-Ortsvere<strong>in</strong> beteiligte sich ebenfalls, wie alle an<strong>de</strong>ren Vere<strong>in</strong>e und Verbän<strong>de</strong> <strong>in</strong><br />

unserem Dorf an <strong>de</strong>n Festlichkeiten zur 1<strong>100</strong>-Jahr Feier <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Festwagen und e<strong>in</strong>er Marschgruppe beim historischen Festzug am 01. Juni 2003.<br />

Als Motiv <strong>de</strong>s Festwagens wur<strong>de</strong> die Anb<strong>in</strong>dung von <strong>Ottensoos</strong> an die Eisenbahn um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong><br />

gewählt. Hauptgestalter und Organisator Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth gab sich sehr viel<br />

Mühe, wobei viele technische Fe<strong>in</strong>heiten mit Liebe zum Detail an <strong>de</strong>m Festwagen glänzten.<br />

“Eisenbahnfreak” Jürgen Lassauer (stehend am Festwagen) versorgte uns mit etlichen Eisenbahn-Raritäten,<br />

um <strong>de</strong>n Wagen stilvoll auszuschmücken.<br />

In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Fotos s<strong>in</strong>d die Damen und Herren <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>in</strong> ihren historischen Gewän<strong>de</strong>rn<br />

zu sehen, die <strong>de</strong>m SPD-Zug <strong>de</strong>n letzten optischen Schliff gaben. An jenem Sonntag war es außer<strong>de</strong>m mit<br />

über 30° C sehr angenehm warm, was <strong>de</strong>n “Sommerfrischlern” <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fotos nicht unbed<strong>in</strong>gt anzusehen ist.<br />

Die monatelange Planung und Anfertigung <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>zelteile erfor<strong>de</strong>rte viel Arbeit und Organisationstalent für<br />

<strong>de</strong>n Ortsvere<strong>in</strong>. Doch Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth (beruflich bei e<strong>in</strong>em namhaften Mo<strong>de</strong>lleisenbahn-<br />

Hersteller als Konstrukteur beschäftigt) war für diese Aufgabe wahrlich prä<strong>de</strong>st<strong>in</strong>iert.<br />

Im Foto rechts oben selbst mit dabei <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Marschgruppe an <strong>de</strong>r Seite von Vorstandsmitglied Christa<br />

Dollmeyer. Viele tausend Besucher säumten an jenem Sonntag die Straßen, um die Vielfalt <strong>de</strong>s Festzuges zu<br />

bewun<strong>de</strong>rn. Die beteiligten Marschgruppen konnten <strong>de</strong>n verdienten Applaus für ihre Mühen vom Publikum<br />

entgegennehmen. Im l<strong>in</strong>ken Bild unten: Marco Körner mit Begleiter<strong>in</strong> Birgitt He<strong>in</strong>sohn genossen sichtlich<br />

die Blicke <strong>de</strong>r Besucher. Rechts unten die weiblichen Sommerfrischler<strong>in</strong>nen Katr<strong>in</strong> und Bett<strong>in</strong>a Keilwerth<br />

und Melissa He<strong>in</strong>sohn beim E<strong>in</strong>zug am Dorfplatz.


K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtrempelmärkte<br />

Der erste K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtrempelmarkt <strong>de</strong>s<br />

SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong> konnte am<br />

11. September 2004 als voller Erfolg<br />

sowohl für die Veranstalter, als auch<br />

für die Hauptpersonen, nämlich die<br />

jungen “Trempler” angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei herrlichem Spätsommerwetter<br />

fan<strong>de</strong>n sich neben und um die<br />

Bürgerbegegnungsstätte am Rathaus<br />

unerwartet viele K<strong>in</strong><strong>de</strong>r und Eltern e<strong>in</strong>,<br />

welche die Gelegenheit wahrnahmen,<br />

das K<strong>in</strong><strong>de</strong>rzimmer o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Speicher<br />

nach alten Spielsachen, Büchern,<br />

Vi<strong>de</strong>os, Klei<strong>de</strong>r, Sportsachen o<strong>de</strong>r<br />

Accessoires durchsuchten und am<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>rtrempelmarkt verkaufen o<strong>de</strong>r tauschen wollten. Bei Kaffee & Kuchen, sowie Bratwürsten vom Grill<br />

verg<strong>in</strong>g <strong>de</strong>r Nachmittag wie im Fluge. Bis zum heutigen Tage ist diese Veranstaltung fester Bestandteil <strong>de</strong>s<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>kalen<strong>de</strong>rs gewor<strong>de</strong>n.<br />

und etwa 19.000 diesem Frauenkiller zum Opfer<br />

fallen, wur<strong>de</strong> im Jahr 2007 auch e<strong>in</strong>e Muttertagsaktion<br />

durchgeführt (Foto). Damit wollte man<br />

auf die weltweite Benachteiligung und<br />

Diskrim<strong>in</strong>ierung von Frauen h<strong>in</strong>weisen.<br />

E<strong>in</strong>er von vielen Infostän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r SPD <strong>Ottensoos</strong><br />

am 02.02.2008 am unteren Dorfbunnen. Anlaß war<br />

die Kommunalwahl <strong>in</strong> diesem Jahr, wo an e<strong>in</strong>em<br />

klapperkalten Samstagvormittag auf Publikum<br />

gewartet wur<strong>de</strong>.<br />

Im Foto rechts zu sehen: Kar<strong>in</strong> Meyer, Landratskandidat<br />

Norbert Reh aus Schwarzenbruck (<strong>de</strong>r <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r konstituieren<strong>de</strong>n Sitzung zum stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

Landrat gewählt wur<strong>de</strong>), Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

Birgitt He<strong>in</strong>sohn, Unterbezirksvorsitzen<strong>de</strong>r und<br />

Bezirksrat Fritz Körber, Re<strong>in</strong>hold Utz und<br />

Alexandra Stark.<br />

Aktionen von und für Frauen im<br />

Ortsvere<strong>in</strong>.<br />

Die Frauen <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

stellen <strong>de</strong>rzeit e<strong>in</strong><strong>de</strong>utig die aktivste<br />

weibliche Gruppe unter <strong>de</strong>n politischen<br />

Vere<strong>in</strong>igungen <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />

Nicht nur, dass mit Birgitt He<strong>in</strong>sohn<br />

die erste Frau an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s<br />

Ortsvere<strong>in</strong>s stand (2006), wer<strong>de</strong>n<br />

jährlich zahlreiche Aktionen von und<br />

für Frauen und natürlich auch für<br />

K<strong>in</strong><strong>de</strong>r gestartet. Neben <strong>de</strong>r “Aktion<br />

Lucia”, wo mehr Licht <strong>in</strong>s dunkle<br />

Kapitel “Brustkrebs <strong>in</strong> Deutschland” -<br />

die Defizite <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Brustkrebsmediz<strong>in</strong>”<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Da jährlich 50.000 Frauen erkranken


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Foto l<strong>in</strong>ks: unsere<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratskandidat<strong>in</strong>nen und -<br />

Kandidaten im <strong>Jahre</strong> 1996 v.l.n.r.:<br />

Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Güllich, Georg<br />

Schuhmann, Re<strong>in</strong>hold Utz, Helmut<br />

Rie<strong>de</strong>l, Kornelia Keilwerth,<br />

Thomas Kugler, Ingeborg Güllich,<br />

Willi Lobenwe<strong>in</strong>, Jörg<br />

Zimmermann, Franz Stark,<br />

Christ<strong>in</strong>e Zierer, Peter We<strong>de</strong>l,<br />

Manuela Utz, Landratskandidat<br />

Gerhard Alf, Jürgen Oriold und<br />

Hans Vogl.<br />

1989 beim 80-jährigen OV-<br />

Jubiläum. SPD-Kreisrat<br />

Leo Notz (3. v.l.) daneben<br />

MdB Dr. Dieter Haack,<br />

Frau Ritzer, MdL Dr.<br />

Helmut Ritzer, Bezirksrat<br />

Fritz Körber, Re<strong>in</strong>hold Utz<br />

und Hermann We<strong>de</strong>l.<br />

2003 beim Festzug<br />

"1<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Ottensoos</strong>" die<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte v.l.n.r.:<br />

Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

(SPD), Joachim<br />

Hanrie<strong>de</strong>r (CSU) ,<br />

Thomas Zitzmann<br />

(SPD) , Monika<br />

Walter (CSU) , Franz<br />

Stark (SPD) , VA<br />

Jochen Häberle<strong>in</strong>,<br />

Thomas Kugler<br />

(SPD) und Leonhard<br />

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Arno Hamburger, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> Nürnberg war 2008 zu<br />

Gast <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. Erhalt <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r ehemaligen Synagoge war das Ans<strong>in</strong>nen <strong>de</strong>r<br />

SPD-Fraktion und Arno Hamburgers.<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>de</strong>r SPD-Fraktion und speziell <strong>de</strong>m Bemühen <strong>de</strong>r Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n Christ<strong>in</strong>e Zierer<br />

ermöglichte <strong>de</strong>r Zeitzeuge, passionierte Kenner <strong>de</strong>r jüdischen Geschichte und Nürnberger Stadtrat Arno<br />

Hamburger, trotz e<strong>in</strong>es immer noch sehr vollen Term<strong>in</strong>kalen<strong>de</strong>rs, se<strong>in</strong>en Besuch im August <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />

Dritter Bürgermeister Franz Stark begrüßte <strong>de</strong>n Gast im Sitzungssaal <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> und schnell sprang <strong>de</strong>r<br />

Funke über zum heute fast 86-jährigen Hamburger, <strong>de</strong>r außergewöhnlich locker und humorvoll, <strong>in</strong> Bezug<br />

auf se<strong>in</strong>e Persönlichkeit angesprochen, wirkte. Als weitere Gäste waren die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte Christ<strong>in</strong>e Zierer,<br />

Thomas Zitzmann, die SPD-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Birgitt He<strong>in</strong>sohn und nicht zuletzt Historiker und<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat Mart<strong>in</strong> Schieber anwesend.<br />

Vor <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er<br />

Synagoge von<br />

rechts nach l<strong>in</strong>ks:<br />

Historiker<br />

Mart<strong>in</strong> Schieber,<br />

3. Bürgermeister<br />

Franz Stark,<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat<br />

Thomas Zitzmann,<br />

Arno Hamburger,<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rät<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>e Zierer, die<br />

damalige SPD-OV-<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Birgitt<br />

He<strong>in</strong>sohn,<br />

Alexandra Stark und<br />

Christa Dollmeyer.<br />

Arno Hamburger seit 1972 SPD-Stadtrat - und seit über 40 <strong>Jahre</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zweitgrößten Jüdischen<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> Bayerns <strong>in</strong> Nürnberg, war sehr gewandt im Umgang mit <strong>Jahre</strong>szahlen und Begebenheiten, was<br />

auch die knapp 500 <strong>Jahre</strong> zurückliegen<strong>de</strong> Geschichte <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> betraf. Franz Stark zitierte Teile<br />

aus <strong>de</strong>m Ortsbuch zum 1<strong>100</strong>-jährigen Bestehen <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>Ottensoos</strong>: „Dass zweifelsfrei die erste<br />

enthaltene E<strong>in</strong>wohnerliste von <strong>Ottensoos</strong> im <strong>Jahre</strong> 1519 Auskunft über e<strong>in</strong>en Ju<strong>de</strong>n gibt „Amschel Jud von<br />

O<strong>de</strong>nsos“ <strong>de</strong>r 1537 <strong>in</strong> Nürnberg wegen Hehlerei vermutlich erhängt wur<strong>de</strong>, was allerd<strong>in</strong>gs nicht zweifelsfrei<br />

nachgewiesen wer<strong>de</strong>n kann. Stark wies auf die langjährige Tradition <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> h<strong>in</strong>, wo auch<br />

während <strong>de</strong>r dunklen <strong>Jahre</strong> <strong>de</strong>r Naziherrschaft über 20 jüdische Mitbewohner ihr Leben lassen mussten.<br />

1762 lebten bereits 113 jüdische Personen <strong>in</strong> 43 Familien <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>.<br />

Doch das Hauptaugenmerk beim Besuch Hamburgers ist auf die künftige Nutzung <strong>de</strong>r ehemaligen Synagoge<br />

fokussiert, so Stark. Erstmals schriftlich erwähnt 1698, brach dann 1871 im Viertel <strong>de</strong>r Synagoge e<strong>in</strong> Feuer<br />

aus, welches das Gotteshaus und die umliegen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong> komplett vernichtete. Die Verantwortlichen <strong>de</strong>r<br />

israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong><strong>de</strong> nahmen damals sofort Gedanken e<strong>in</strong>es Wie<strong>de</strong>raufbaus <strong>in</strong>s Visier und im <strong>Jahre</strong><br />

1872 errichtete man nach <strong>de</strong>n Grundrissen <strong>de</strong>s Vorgängerbaus e<strong>in</strong>en Neubau <strong>de</strong>r Synagoge.Historiker<br />

Mart<strong>in</strong> Schieber führte die Gruppe mit Arno Hamburger dann durch die Räumlichkeiten, die <strong>de</strong>n Gast ob <strong>de</strong>r<br />

Geschichte sichtlich nach<strong>de</strong>nklich stimmten. Der frühere Gebetsraum Richtung Osten, <strong>de</strong>r heute durch e<strong>in</strong>e<br />

Zwischen<strong>de</strong>cke getrennt ist, zeigt im Dachbereich noch die kuppelförmigen Sparren und Wandbemalungen<br />

und im unteren Bereich vermutet man <strong>de</strong>n ursprünglichen Ste<strong>in</strong>fußbo<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r heute mit Brettern be<strong>de</strong>ckt ist.<br />

In Summe könnten noch e<strong>in</strong>ige wertvolle Gebäu<strong>de</strong>teile bestehen, die im Laufe <strong>de</strong>r Zeit durch<br />

Umbauarbeiten aber nicht mehr sichtbar s<strong>in</strong>d, so Hamburger und Schieber. Lei<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d vom Gebäu<strong>de</strong><br />

ke<strong>in</strong>erlei Pläne mehr vorhan<strong>de</strong>n, um e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme zu erleichtern.


Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 08.00 bis 18.00 Uhr<br />

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Vorstellung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratskandidat<strong>in</strong>nen und -Kandidaten im Innenteil unseres Wahlprospektes von 2008.<br />

Seit 99 <strong>Jahre</strong>n <strong>Jahre</strong>n bewährte bewährte Kommunalpolitik<br />

Kommunalpolitik<br />

<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong>. <strong>Ottensoos</strong>. Erfahren, Erfahren, zukunftsgerecht. zukunftsgerecht. SPD. SPD.<br />

Unser Team für 2008<br />

Liebe <strong>Ottensoos</strong>er und Rüblan<strong>de</strong>ner Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger !<br />

Die SPD stellt Ihnen mit dieser Broschüre ihre Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerber für <strong>de</strong>n neu zu wählen<strong>de</strong>n <strong>Ottensoos</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat vor. Wir s<strong>in</strong>d sicher, dass diese Personen <strong>de</strong>n Querschnitt unserer E<strong>in</strong>wohnerschaft ausgewogen<br />

repräsentieren. Am 02. März wer<strong>de</strong>n die Weichen gestellt, wer unser Dorf weiter sicher <strong>in</strong> die Zukunft führen wird.<br />

Unsere Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten für <strong>de</strong>n künftigen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat s<strong>in</strong>d sich <strong>de</strong>r Aufgabe und <strong>de</strong>r großen<br />

Verantwortung bewusst. Wir bitten Sie liebe Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler um Ihr Vertrauen und um Ihre Stimme.<br />

Die SPD arbeitet als älteste <strong>de</strong>mokratische Partei Deutschlands seit bereits 99 <strong>Jahre</strong>n <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> sachlich,<br />

<strong>de</strong>mokratisch und verantwortungsbewusst <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>politik zum Wohle <strong>de</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger. Die<br />

Aufgaben,<br />

die auf <strong>de</strong>n künftigen Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat zukommen, wer<strong>de</strong>n sicher nicht e<strong>in</strong>facher wer<strong>de</strong>n. Die kommen<strong>de</strong>n <strong>Jahre</strong> br<strong>in</strong>gen<br />

wie<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen mit sich, die es gilt, geme<strong>in</strong>sam für unser Dorf und se<strong>in</strong>e Menschen zu lösen.<br />

Liebe <strong>Ottensoos</strong>er und Rüblan<strong>de</strong>ner, bitte schenken Sie <strong>de</strong>n Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerbern <strong>de</strong>r SPD für <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat<br />

am 02. März 2008 Ihr Vertrauen. Wir wer<strong>de</strong>n unsere ganze Kraft e<strong>in</strong>setzen, dass sich unser Dorf weiter positiv<br />

entwickelt, es lebens- und liebenswert bleibt und sich alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger dar<strong>in</strong> wohlfühlen.<br />

Unsere Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat nach <strong>de</strong>r Nom<strong>in</strong>ierungsversammlung zusammen mit Dr.<br />

Thomas Beyer MdL (ganz l<strong>in</strong>ks), Landratskandidat Norbert Reh (stehend rechts) und 2. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r und<br />

Kreistagskandidat Gerald Keilwerth (h<strong>in</strong>ten, 2.v.r.)


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SPD-Wahlversammlung 2002 im FFW-Gerätehaus <strong>in</strong><br />

Rüblan<strong>de</strong>n. Vorne die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte Kugler und Zierer.<br />

2002 e<strong>in</strong>e 2-Tages-Informationsfahrt <strong>de</strong>r Jusos zum<br />

Obersalzberg bei Berchtesga<strong>de</strong>n.<br />

Weihnachtsfeier 2004 mit Mitglie<strong>de</strong>rehrungen, v.l.n.r.:<br />

Th. Kugler, F. Stark, H. Schröpfer, P. Huck, M. Fischer,<br />

Chr. Zierer und J. Zimmermann.<br />

Informationsveranstaltung mit MdB Horst Schmidbauer<br />

im <strong>Jahre</strong> 2000. Re. OV-Vorsitzen<strong>de</strong>r Gerald Keilwerth.<br />

Mitglie<strong>de</strong>rehrungen 2007: v.l.n.r.: T.Zitzmann, F.Körber,<br />

R.Utz, B.He<strong>in</strong>sohn, G.Keilwerth, MdL Dr. T.Beyer,<br />

MdB A.Weikert.<br />

Weihnachtsfeier 2005 mit Mitglie<strong>de</strong>rehrungen, v.l.n.r.: T.<br />

Kugler, M. Pollmer, Chr. Dollmeyer, A. Stark, H. We<strong>de</strong>l,<br />

Dr. Th. Beyer und Chr. Zierer.


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2006 Tagesfahrt <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong> nach München <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>n Bayerischen Landtag.<br />

SPD-Fraktionssprecher<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e Zierer und <strong>de</strong>r<br />

ausgeschie<strong>de</strong>ne Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat He<strong>in</strong>z Ultsch (CSU) wur<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratssitzung vom 24.07.2008 für ihr kommunales<br />

Engagement geehrt.<br />

Innenm<strong>in</strong>ister Joachim Herrmann hat die bei<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />

Dankurkun<strong>de</strong> für langjähriges verdienstvolles Wirken <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

kommunalen Selbstverwaltung ausgezeichnet. Bürgermeister<br />

Klaus Falk verlieh die Urkun<strong>de</strong>n (siehe Foto) und dankte<br />

ebenfalls für das Engagement zum Wohle <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>.<br />

Christ<strong>in</strong>e Zierer gehört <strong>de</strong>m Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat seit 1990 an.<br />

SPD-Kirchweihstand 2007 mit Dr. Thomas Beyer (vorne)<br />

und Landratskandidat Norbert Reh (rechts)<br />

Christa Dollmeyer sammelte 2005 nach <strong>de</strong>r Flutkatastrophe im<br />

Indischen Ozean, welche hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong>n Menschen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

umliegen<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn das Leben gekostet hat, Spen<strong>de</strong>ngel<strong>de</strong>r. Im<br />

Namen <strong>de</strong>s SPD-Ortsvere<strong>in</strong>s <strong>Ottensoos</strong>, bei Veranstaltungen und<br />

bei <strong>Ottensoos</strong>er Haushalten.<br />

Dass ihr Engagement für notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Menschen ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfall<br />

war belegt, dass sie bereits im <strong>Jahre</strong> 2002 für die Charkow-Hilfe<br />

Fritz Körbers schon e<strong>in</strong>mal „unterwegs“ war und 650 Euro<br />

gesammelt hatte.<br />

Die gesammelten Spen<strong>de</strong>n von 500,- Euro g<strong>in</strong>gen an das kle<strong>in</strong>e<br />

Dorf Beruwela, an <strong>de</strong>r Westküste Sri Lankas, <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Wie<strong>de</strong>raufbau von Schulen, für Medikamente, Kleidung und<br />

Lebensmittel.<br />

Unser Foto l<strong>in</strong>ks zeigt die Übergabe <strong>de</strong>s symbolischen Schecks<br />

von Christa Dollmeyer an Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Kugler.


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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong><br />

1909 bis 2009<br />

E<strong>in</strong>hun<strong>de</strong>rt <strong>Jahre</strong> <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> <strong>in</strong> <strong>Ottensoos</strong> - dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich weit mehr als<br />

nur Wahlergebnisse, Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsprotokolle und sachliche Ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rsetzung<br />

zwischen Parteien.<br />

Diese Festschrift erzählt weitgehend, teilweise überliefert und aus Aufzeichnungen<br />

nach <strong>de</strong>m zweiten Weltkrieg die Geschichte und Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Ottensoos</strong>er<br />

<strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong>. Von e<strong>in</strong>em Dorf mit Personen, die aus <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung<br />

entstammen, bis heute zu mo<strong>de</strong>rnen sozial-liberalen Mitglie<strong>de</strong>rn, die die Entwicklung<br />

von <strong>Ottensoos</strong> maßgeblich mitgestaltet und mitgeschrieben haben. Vom Bruch <strong>de</strong>r<br />

Sozial<strong>de</strong>mokratischen Geschichte durch <strong>de</strong>n Nationalsozialismus und vom Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r<br />

wie<strong>de</strong>r aufstreben<strong>de</strong>n <strong>Sozial<strong>de</strong>mokratie</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nachkriegszeit bis <strong>in</strong> die Gegenwart.<br />

Politisch, wie gesellschaftlich verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Menschen und <strong>de</strong>mokratischen<br />

Parteien, Kirchen, Verbän<strong>de</strong>n und Vere<strong>in</strong>en <strong>in</strong> unserem Dorf.

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