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1 Stress Reduktion 1

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Zeigen Sie Mut zur Veränderung<br />

<strong>Stress</strong> zeigt sich individuell verschieden. Was den einen belastet, lässt den anderen kalt<br />

und umgekehrt. Manche Menschen geraten schneller unter Druck als andere.<br />

Verantwortlich dafür sind persönliche Erfahrungen und Bewertungen, aber auch<br />

angeborene Faktoren wie z. B. eine höhere Angst- und Reaktionsbereitschaft, mit der<br />

manche Menschen schon auf die Welt kommen. Beobachten Sie sich ein paar Tage lang,<br />

und schreiben Sie auf, was Sie persönlich aus dem Gleichgewicht bringt. Notieren Sie<br />

mindestens drei <strong>Stress</strong>situationen, besser jedoch mehr. Setzen Sie sich dann in aller Ruhe<br />

hin, und überlegen Sie sich, was Sie selbst tun könnten, um die Situation zu entschärfen<br />

bzw. was Sie ins Gleichgewicht bringen könnte. Geben Sie nicht zu schnell auf, indem Sie<br />

beschließen, an der Situation sei nichts zu ändern. Selbst kleine Veränderungen können<br />

schon beachtliche Erleichterung bringen.<br />

Kommen Sie in Balance<br />

Zugegeben: Manche Menschen besitzen ein beneidenswert ausgeglichenes Naturell und<br />

sind daher nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Wenn Ihr Temperament aber eher einem<br />

Porsche gleicht als einem Mercedes Diesel, können Sie doch einiges tun, um Ihre<br />

Widerstandsfähigkeit gegen <strong>Stress</strong> zu stärken.<br />

Der Modebegriff bedeutet nichts anderes als ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit<br />

und Freizeit. Wie dieses Verhältnis aussehen könnte, um „ausgeglichen“ zu sein, das ist<br />

individuell unterschiedlich. Nur noch für den Job zu leben, sich dauernd Arbeit mit nach<br />

Hause zu nehmen, das hat mit Balance jedenfalls wenig zu tun. Räumen Sie sich auch<br />

während der Arbeit regelmäßige Pausen ein. Sie werden merken, dass Sie nach einer Pause<br />

Ihre Arbeit konzentrierter und produktiver fortsetzen können.<br />

Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Angst, Erschöpfung und depressive<br />

Verstimmungen müssen nicht gleich bedeuten, dass Sie ernsthaft krank sind.<br />

Möglicherweise fehlt Ihnen einfach Schlaf: Rund sechs bis acht Stunden braucht ein<br />

Erwachsener pro Nacht regelmäßig. Wenn Sie Ihre Ruhephasen kürzen, um mehr Zeit zu<br />

haben für die Arbeit, zahlen Sie dafür mit geringerer Leistungsfähigkeit.<br />

Gedanken kommen und gehen lassen<br />

Entscheidend ist, wie Sie mit den „Störungen“ umgehen. Bleiben Sie gelassen. Ihre<br />

Gedanken gehören zu Ihnen wie manche Geräusche eben zu Ihrer Umwelt. Anfangs<br />

empfiehlt es sich, in einer möglichst ruhigen Umgebung zu üben. Später können Sie<br />

praktisch immer und überall entspannen. Und was Ihre Gedanken angeht: Lassen Sie sie<br />

kommen und – vor allem – wieder gehen. Bevor sich die Gedanken festsetzen, lassen Sie<br />

sie wieder los. Besonders hartnäckige Exemplare vertrösten Sie auf einen späteren<br />

Zeitpunkt.<br />

Balsam für müde Augen<br />

Sicher kennen Sie das: Mit intensiver Konzentration haben Sie etwas gelesen oder am<br />

Computer gearbeitet. Dann blicken Sie auf und merken, wie müde sich die Augen<br />

anfühlen. Um den Augen Erholung zu gönnen, blicken Sie am besten in die Ferne. Schön<br />

wäre natürlich, wenn dort etwas Grünes zu sehen wäre. Blinzeln Sie dabei häufiger, damit<br />

sich die Tränenflüssigkeit auf Ihren Augen wieder gut verteilen kann.

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