OSTERN 2009 - Merten-Mooses

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Den Weg zum neuen Seelsorgebereich habe ich dann die ersten Monate als Projektleiter begleitet, bis man in Köln meinte, dass ich als leitender Pfarrer nicht geeignet sei und ich mich nach einigem Hin und Her aus den angebotenen Möglichkeiten für die Stelle als Pfarrvikar im Seelsorgebereich Bornheim-Vorgebirge entschied. Nach einigen Verletzungen und auch Trauer, die zu verarbeiten ich etwas Zeit brauchte, freue ich mich aber jetzt auf das Leben mit den Menschen hier und will mit Ihnen den Glauben teilen, uns im Glauben stärken und froh den gemeinsamen Glauben feiern, Ihr Pfarrvikar Norbert Prümm - 4 -
Auferstehen statt Herzversagen - das ist der Titel einer Sammlung von Gebeten junger Christen aus dem Jahr 1995. Die jungen Christen von damals sind heute nicht mehr so jung. Und die Welt hat sich seitdem verändert. Eine neue junge Generation wächst heran. Aber die Fragen sind die gleichen geblieben, Fragen, auf die die Menschheit seit Jahrtausenden Antworten sucht: Die Fragen nach Glück, Liebe, Sinn und Erfüllung. Haben wir eine Zukunft? Haben Glück, Liebe, Sinn und Erfüllung dauerhaften Bestand? Oder ist mit dem Tod alles aus? Haben unser Glaube, unsere Kirche, unsere Gemeinden eine Zukunft? „Mich bekümmert die Angst der Kirche“, schreibt Carlo Caretto. Es ist die Angst vor dem Neuen, dem Unbekannten, und die Scheu, die Dinge mit anderen Augen zu sehen als in der Vergangenheit. Und das lähmt und verzögert die Erneuerung. Die Angst vor der Zukunft ist das Zeichen dafür, dass uns der Glaube an Christus, den Auferstandenen, den Herrn der Geschichte, auszugehen droht. Gerade wir als Christen, als Kirche, die die Auferstehung Jesu Christi verkündet, müssten doch Zeugen der Hoffnung sein. Wenn es nötig ist, sind wir Zeugen einer Hoffnung gegen allen Augenschein. Am Ostermorgen gehen die Frauen zum Grab, obwohl sie wissen, dass sie den Stein vor dem Eingang nicht selbst wegbewegen können. Gott ist ein Gott der Zukunft. Ja, das Volk Gottes hat eine Zukunft. Ja, Glück, Liebe, Sinn und Erfüllung haben dauerhaften Bestand. Ja, das Leben hat eine Zukunft über den Tod hinaus. Im Namen des Pastoralteams wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest – und Mut zur Zukunft. - 5 - Diakon Gerhard Stumpf
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