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Unternehmensdaten - FHH Beteiligungsbericht - Hamburg

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Konzerne <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

Die Konzernumsatzerlöse haben sich um 8,7% auf 3.200,9 Mio. € (2010: 2.944,8 Mio. €) erhöht,<br />

maßgeblich aufgrund von Zuwächsen in den Bereichen Verkehr und Logistik sowie Ver- und<br />

Entsorgung.<br />

Der Konzern-Jahresüberschuss beträgt 54,0 Mio. € (2010: 106,1 Mio. €). Die Verschlechterung des<br />

Konzernergebnisses ist im Wesentlichen auf Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von 109,2<br />

Mio. € zurückzuführen, die fast vollständig auf die außerplanmäßige Wertberichtigung auf den<br />

Buchwert der HSH bei der HGV Höhe von 108,8 Mio. € entfallen. Kompensierend wirkte zum einen<br />

die Verbesserung des Beteiligungsergebnisses um 8,9 Mio. € auf 13,6 Mio. €. Im<br />

Beteiligungsergebnis werden die Erträge aus den Gesellschaften und Beteiligungen erfasst, die nicht<br />

in den Konzernabschluss einbezogen werden: unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der HGV<br />

von untergeordneter Bedeutung (z.B. P+R - Park and Ride Betriebsgesellschaft mbH), assoziierte<br />

Unternehmen (Beteiligungen größer 20%, aber kleiner 50%, z.B. Albert Ballin KG) sowie<br />

Unternehmensbeteiligungen unterhalb von 20% (z.B. HSH, Dedalus). Zum anderen verbesserte sich<br />

das außerordentliche Ergebnis um 39,5 Mio. € auf 45,5 Mio. €. Dabei erhöhten sich die<br />

außerordentlichen Erträge aufgrund der Zunahme des Gesellschafterzuschusses der <strong>FHH</strong> an die<br />

HGV um 16,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahr, des Weiteren verminderten sich die außerordentlichen<br />

Aufwendungen um 23,0 Mio. € aufgrund von im Jahr 2010 erhöht angefallenen Aufwendungen im<br />

Rahmen der BilMoG-Umstellung.<br />

Unter Berücksichtigung eines Verlustvortrags von 42,2 Mio. €, einer Einstellung in die<br />

Gewinnrücklagen von 38,9 Mio. € und den Gewinnanteilen anderer Gesellschafter von 99,4 Mio. €,<br />

die neben der <strong>FHH</strong> insbesondere den Mitgesellschafter Hapag-Lloyd bei der Container-Terminal<br />

Altenwerder GmbH (CTA) betreffen, ergibt sich für das Geschäftsjahr 2011 ein Konzern-Bilanzverlust<br />

von 126,5 Mio. €.<br />

Im Berichtsjahr wurden im Konzern Zugänge in immaterielle Vermögensgegenstände und<br />

Sachanlagen 449,0 Mio. € (2010: 6.203,4 Mio. €) ausgewiesen. Der hohe Rückgang um 5.754,4 ist<br />

maßgeblich auf die Zugänge aus der Erstkonsolidierung der SAGA im Vorjahr zurückzuführen.<br />

Die Mitarbeiterzahl hat sich gegenüber dem Vorjahr um 75 auf 17.624 erhöht, die Zuwächse betreffen<br />

nahezu alle Bereiche. Im Jahr 2011 wurden bei den Konzerngesellschaften insgesamt rd. 550<br />

Personen ausgebildet.<br />

Im Rahmen der Prüfung des Konzernabschlusses 2011 wurde festgestellt, dass aktive latente<br />

Steuern im Zuge der Erstkonsolidierung der SAGA im Konzernabschluss 2010 nicht vollständig<br />

angesetzt wurden. Zur Berichtigung von Ungleichbehandlungen und zur Erreichung einer klareren<br />

Darstellung der Vermögens- Finanz und Ertragslage wurde der Konzernabschluss 2010 geändert,<br />

und der Konzernabschluss 2011 auf den neuen Werten aufgesetzt. Die Neubewertung der aktiven<br />

und passiven latenten Steuern ergaben folgende Auswirkungen im Konzernabschluss 2010 (in<br />

Klammern Werte des ursprünglichen Konzernabschlusses, in T€): Konzernjahresüberschuss:<br />

106.068 (116.531), Konzerneigenkapital: 3.548.581 (3.026.009), Konzernbilanzsumme 11.404.636<br />

(11.564.507).<br />

Ausblick<br />

Für den Konzern wird auch zukünftig mit positiven Jahresergebnissen gerechnet. Im Hinblick auf die<br />

anwachsende Beteiligung an der SAGA wird davon ausgegangen, dass sich das allein der HGV<br />

zuzurechnende Ergebnis weiter verbessern wird.<br />

Aufsichtsrat<br />

� Dr. Peter Tschentscher (Vorsitzender), Senator, Präses der Finanzbehörde<br />

� Antonia Aschendorf, Rechtsanwältin<br />

� Jutta Blankau, Senatorin, Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

� Dr. Birgit Breuel, Wirtschafts- u. Finanzministerin a. D. Niedersachsen<br />

Konzern HGV <strong>Hamburg</strong>er Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH Seite 25

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