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Telemetrie in Verkaufsautomaten

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E<strong>in</strong> weiteres Ziel ist die Füllkontrolle des Gerätes, hier kann die <strong>Telemetrie</strong><br />

grundsätzlich die Informationen liefern. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d hier auch schon wieder<br />

E<strong>in</strong>schränkungen zu nennen.<br />

Aus Kostengründen oder auch physikalischen Gründen, s<strong>in</strong>d die meisten Füllprodukte<br />

nicht <strong>in</strong> der jeweiligen Anzahl messbar.<br />

Anzahl Dosen oder Flaschen im Schacht<br />

Gewichtsmenge Kaffeepulver usw. im Behälter<br />

Anzahl Zigarettenschachteln im Schacht<br />

Anzahl Schokoriegel <strong>in</strong> der Spirale<br />

usw.<br />

s<strong>in</strong>d meist nur <strong>in</strong>direkt messbar.<br />

Hier s<strong>in</strong>d also organisatorische Unterstützungen der <strong>Telemetrie</strong> erforderlich.<br />

Beispielsweise können wir die Füllmenge pro Schacht/Fach/Behälter konstant<br />

vorgeben und beim Füllen immer exakt auf diese Menge auffüllen. Dann kann<br />

entweder der Automat oder der <strong>Telemetrie</strong>server (das Zauberwort wird uns später<br />

noch öfter begegnen, nehmen wir es erst e<strong>in</strong>mal so h<strong>in</strong>) aufgrund des Verbrauchs<br />

Füllwarnungen erzeugen.<br />

Wir können aber natürlich auch den harten Weg gehen, und beim Füllen pro<br />

Schacht/Fach/Behälter die gefüllte Menge oder den Füllstand e<strong>in</strong>geben (entweder am<br />

Automaten oder zum <strong>Telemetrie</strong>server). Jetzt haben wir e<strong>in</strong>e wunderbare<br />

organisatorische Leistung vollbracht – wir s<strong>in</strong>d immer auf dem aktuellen Stand des<br />

Füllgrades unseres Automaten, leider ist wahrsche<strong>in</strong>lich die Füllzeit immens<br />

gestiegen und von den menschlichen Fehle<strong>in</strong>gaben wollen wir hier gar nicht<br />

sprechen.<br />

Trotzdem ist gerade das e<strong>in</strong>e der häufigsten Erwartungen an die <strong>Telemetrie</strong>, da<br />

sie ja immer mit dem Argument verbunden wird, dass durch <strong>Telemetrie</strong> der Automat<br />

nie mehr leer ist, also immer verkaufsbereit. Zu diesem Traum später noch weitere<br />

Argumente.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Thema s<strong>in</strong>d die Stillstandszeiten e<strong>in</strong>es Automaten – jeder hat<br />

irgendwann e<strong>in</strong>en schlechten Tag und ist „Ausser Betrieb“. Hier wird es jetzt richtig<br />

spannend – Störungen können nur erfaßt werden, wenn die entsprechende<br />

Sensorik vorhanden ist. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionalität der Automaten<br />

muss genau unterschieden werden, wie der M<strong>in</strong>imalfall aussieht und was es bis zum<br />

Maximalfall an Möglichkeiten gibt.<br />

Wenn wir über ke<strong>in</strong>erlei Sensorik verfügen, erlaubt die <strong>Telemetrie</strong> trotzdem das<br />

Erkennen von Störungen. Egal welche Störung vorliegt, unser Automat wird<br />

entweder nicht mehr verkaufsbereit se<strong>in</strong> (Anzeige „Ausser Betrieb“) oder die Kunden<br />

werden nicht mehr kaufen (weil es technisch nicht mehr geht oder sie sich durch<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda darüber <strong>in</strong>formierten). Da wir durch die <strong>Telemetrie</strong><br />

zeitnäher als durch den Füller diesen Umstand erfahren, ist dies e<strong>in</strong>e der besten

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