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Jetzt gilt sie wieder – die olympische Devise von - BASF Plastics Portal

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Bilanz 12<br />

Konzentration auf <strong>die</strong> Stärken<br />

Ergebnis unter Vorjahr, Kunststoffe<br />

restrukturieren weiter<br />

Die Kernbereiche stärken und zugleich neue Arbeitsfelder<br />

erschließen: Die Kunststoffbereiche der <strong>BASF</strong> haben sich<br />

ehrgeizige Ziele gesetzt. Ziele, denen das Unternehmen im<br />

Jahr 2003 näher gekommen ist, <strong>die</strong> aber an einem insgesamt enttäuschenden<br />

operativen Ergebnis nichts geändert haben. Was<br />

bleibt, ist ein Jahr, das gekennzeichnet war <strong>von</strong> Akquisitionen bei<br />

den technischen Kunststoffen, neuen Kapazitäten bei den Polyurethanen<br />

und Anlagenschließungen bei den Styrol-Kunststoffen.<br />

Ebenso wird 2003 als ein Jahr hoher Rohstoffkosten und ungünstiger<br />

Wechselkurse in Erinnerung bleiben. In einem schwierigen<br />

Marktumfeld hat das Unternehmen seinen Umsatz im vergangenen<br />

Jahr um 3,7 Prozent auf rund 8,8 Milliarden Euro gesteigert. Dennoch:<br />

Gestiegene Rohstoffkosten sowie ungünstige Währungseinflüsse<br />

hat der Kunststoffhersteller nicht kompen<strong>sie</strong>ren können und<br />

damit einen deutlichen Rückgang des EBIT <strong>von</strong> 582 Millionen Euro<br />

auf 296 Millionen Euro ( - 49 Prozent ) hinnehmen müssen.<br />

Kooperation<br />

mit Partner<br />

Am 1. Mai 2003 hat <strong>die</strong> <strong>BASF</strong> ihr Fasergeschäft an Honeywell<br />

abgegeben und im Gegenzug deren Geschäft mit technischen<br />

Kunststoffen erworben. Zum Ende des Jahres wurde das Geschäft<br />

mit Polyamid-6.6-Werkstoffen <strong>von</strong> Ticona erworben. „Damit sind wir<br />

für unsere Kunden in <strong>die</strong>sem Geschäftsfeld ein weltweit führender<br />

Anbieter“, zieht der für das Arbeitsgebiet zuständige Vorstand,<br />

Dr. John Feldmann, eine positive Bilanz der Übernahme. Mittlerweile<br />

sind 500 ehemalige Honeywell-Mitarbeiter sowie deren Kunden und<br />

Produktionsstätten in <strong>die</strong> <strong>BASF</strong> integriert.<br />

Das Unternehmen setzt weiterhin auf effiziente World-scale-Anlagen,<br />

<strong>die</strong> in den wichtigsten Märkten zum Teil in Kooperation mit<br />

Partnern errichtet werden. So hat <strong>die</strong> <strong>BASF</strong> 2003 in Caojing/China<br />

mit dem Bau eines Standorts zur Produktion <strong>von</strong> Isocyanaten<br />

begonnen, der gemeinsam mit chinesischen Partnern und der<br />

US-Firma Huntsman betrieben werden soll. Hier entstehen Kapa-<br />

Dr. John Feldmann<br />

zieht eine positive<br />

Bilanz der Honeywell-Übernahme.<br />

zitäten, mit denen künftig auch andere Unternehmen, wie Bayer,<br />

beliefert werden. Gleichzeitig nahm der Bereich Polyurethan-<br />

Kunststoffe in Yeosu/Korea eine neue Anlage für TDI in Betrieb<br />

und erweiterte deutlich <strong>die</strong> MDI-Produktion in Antwerpen. Der<br />

Bereich Technische Kunststoffe wird gemeinsam mit dem japanischen<br />

Unternehmen Toray in Kuantan/Malaysia eine Anlage für<br />

Polybutylenterephthalat (PBT) errichten.<br />

Wenige<br />

Produktlinien<br />

Anlagenschließungen standen bei den Styrol-Kunststoffen auf der<br />

Agenda. So stellte der Bereich <strong>die</strong> Produktion <strong>von</strong> ABS in<br />

Geleen/Niederlande ein, legte <strong>die</strong> Styrolux-Anlage in Ludwigshafen<br />

still und schließt hier auch zum 1.Juli 2004 Teile der Anlage<br />

für Polystyrol-Compounds. Im Rahmen <strong>die</strong>ser Maßnahmen veräußerte<br />

<strong>die</strong> <strong>BASF</strong> auch ihr Geschäft mit Polystyrol-Compounds an<br />

<strong>die</strong> Firma Spartech Polycom SAS. Damit geht <strong>die</strong> Sparte Styrol-<br />

Kunststoffe ihren Weg bei Standardprodukten weiter, sich auf ein<br />

Portfolio mit wenigen Produktlinien, wenigen Standorten und<br />

hocheffizienten Vermarktungsprozessen zu konzentrieren.<br />

Unter effizienter Vermarktung versteht <strong>die</strong> <strong>BASF</strong> weiterhin den<br />

Ausbau <strong>von</strong> E-Commerce. Über <strong>Plastics</strong><strong>Portal</strong> (www.plasticsportal.com<br />

) hat das Unternehmen 2003 einen Umsatz <strong>von</strong> über<br />

einer Milliarde Euro erzielt <strong>–</strong> in einzelnen Geschäftsfeldern sind<br />

das mehr als 50 Prozent des jeweiligen Umsatzes.

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