Ronneburger Anzeiger 20/2012 - der Stadt Ronneburg / Thüringen
Ronneburger Anzeiger 20/2012 - der Stadt Ronneburg / Thüringen
Ronneburger Anzeiger 20/2012 - der Stadt Ronneburg / Thüringen
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Jahrgang 13 Donnerstag, den 27. September <strong>20</strong>12 Nummer <strong>20</strong>
<strong>Ronneburg</strong> - 2 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
Bald zwitschert, schnattert und pfeift es wie<strong>der</strong>…<br />
.. zur 6. Ostthüringer Vogelausstellung<br />
in <strong>der</strong> Bogenbin<strong>der</strong>halle <strong>Ronneburg</strong>.<br />
In die Ausstellungshalle lädt <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong> Vogelzüchter- und liebhaber e.V. <strong>Ronneburg</strong><br />
am 06. und 07. Oktober <strong>20</strong>12 recht herzlich ein. Gezeigt werden von 22 Ausstellern, die<br />
bunte Vogelwelt aus allen Kontinenten unserer schönen Erde. Ob Amazone, viele Sitticharten,<br />
Fasanen, Zierwachteln und Ziertäubchen, Waldvögel, verschiedene Finkenarten und<br />
ein künstlich angelegter Teich mit Zierenten und Ziergänsen wird es zu sehen geben. Die<br />
Aussteller des <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Vereins, des Vereins aus Münchenbernsdorf und Züchter aus<br />
Gera sowie Züchter aus dem Altenburger Land und aus <strong>der</strong> Nähe von Zwickau werden mit<br />
ihren gezüchteten Vögeln vertreten sein. Natürlich ist auch an das leibliche Wohl <strong>der</strong> Besucher<br />
gedacht, so mit Grillspezialitäten <strong>der</strong> Fleischerei Stölzner aus <strong>Ronneburg</strong> und <strong>der</strong><br />
liebevoll gebackene Kuchen <strong>der</strong> Züchter-Frauen zum Kaffeetrinken wird nicht fehlen.<br />
Ein großes Sortiment an Vogelzubehör und Futtermitteln wird die Firma Kirmse aus Altenburg-Nobitz<br />
wie<strong>der</strong> vertreten sein. Mit zwei Son<strong>der</strong>ausstellungen, wie die Reptilien-World<br />
aus Gera-Zwötzen und <strong>der</strong> Garten- und Staudencenter Ambiente aus Heuckewalde runden<br />
die Ausstellung wie<strong>der</strong> sinnvoll ab.<br />
Für den Sonntagnachmittag hat sich <strong>der</strong> Verein etwas beson<strong>der</strong>s einfallen lassen und zwar<br />
ein Show-Programm „mit den lustigen Kakadus“ aus Leipzig-Markleeberg.<br />
Mit ein wenig Glück kann man bei <strong>der</strong> großen Ausstellungstombola einen Wellensittich<br />
o<strong>der</strong> einen an<strong>der</strong>en schönen Preis gewinnen. Natürlich gibt es auch wie<strong>der</strong> eine Vogelbörse<br />
mit Nachzuchttieren unser Züchter. Imkerbetrieb E. Sonntag aus Reichstädt wird seine<br />
Honigprodukte anbieten.<br />
Ein großer Parkplatz mit ausreichend kostenlosen Parkplätzen ist gesichert für alle auswertigen<br />
Besucher.<br />
Die Ausstellung ist<br />
am Samstag, den 6. Oktober <strong>20</strong>12<br />
von 09:00 bis 18:00 Uhr und<br />
am Sonntag, den 7. Oktober <strong>20</strong>12<br />
von 09:00 bis 17:00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Es lädt herzlich ein <strong>der</strong> …<br />
… <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Vogelzuchtverein.
<strong>Ronneburg</strong> - 3 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Herr Vogel berichtete über seine Tätigkeit im Deutschen Bundestag.<br />
Er ist u.a. Mitglied im Verkehrsausschuss.<br />
Bekanntmachung<br />
des Erholungswegekonzeptes<br />
„Forsten und Tourismus“<br />
<strong>Thüringen</strong>Forst beabsichtigt das seit <strong>20</strong>04 bestehende Wegekonzept<br />
„Forsten und Tourismus“ für die Waldflächen und den<br />
Offenlandbereich im Bereich des Thüringer Forstamtes Weida im<br />
IV. Quartal <strong>20</strong>12 zu überarbeiten bzw. fortzuschreiben<br />
Das Erholungswegenetz ist in den Lageplänen TK 5138 und TK<br />
5139 eingetragen und kann ab dem Tag <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />
bis 25. Oktober <strong>20</strong>12, während <strong>der</strong> allgemeinen Dienstzeit von<br />
Je<strong>der</strong>mann in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ronneburg</strong>, Markt 1-2, Zimmer<br />
3, 07580 <strong>Ronneburg</strong>, eingesehen und über <strong>der</strong>en Inhalt<br />
kann Auskunft verlangt werden.<br />
Leutloff<br />
Bürgermeister<br />
Beschlüsse <strong>der</strong> Verbandsversammlung<br />
des Zweckverbandes Wasser/Abwasser<br />
„Mittleres Elstertal“ vom 17. September <strong>20</strong>12<br />
038/12<br />
Feststellung des Jahresabschlusses <strong>20</strong>11<br />
039/12<br />
Die Verbandversammlung beschließt die 23. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Verbandssatzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser<br />
„Mittleres Elstertal“.<br />
040/12<br />
Die Verbandsversammlung beschließt die 11. Satzung zur Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung<br />
des Zweckverbandes Wasser/Abwasser „Mittleres Elstertal“.<br />
042/12<br />
1. Der Beschluss <strong>der</strong> Verbandsversammlung zur Bestellung<br />
des stellvertretenden Mitgliedes <strong>der</strong> Region Gera und<br />
zur Bestellung des stellvertretenden Mitgliedes für den 1.<br />
Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden vom 28.09.<strong>20</strong>09<br />
(Beschluss Nr. 35/09) wird aufgehoben.<br />
2. Die Verbandsversammlung bestellt aus ihrer Mitte ein<br />
weiteres Mitglied und weitere stellvertretende Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Verbandsausschusses wie folgt:<br />
Mitglied des Stellvertreter<br />
Verbandsausschusses<br />
Herr Klaus Peter Creter Herr Jürgen Wolfrum<br />
(1. Stellvertreter) Verbandsrat <strong>Stadt</strong> Gera<br />
Region Gera<br />
Frau Dr. Viola Hahn Herr Ralf Bornkessel<br />
Oberbürgermeisterin <strong>Stadt</strong> Gera Verbandsrat <strong>Stadt</strong> Gera<br />
055/12<br />
Die Verbandsversammlung bestellt die Ernst & Young GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Barbarossahof 18, 99092 Erfurt<br />
zum Abschlussprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses<br />
zum 31. Dezember <strong>20</strong>12.<br />
Die Anlagen liegen zur Einsichtnahme in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />
des Zweckverbandes Wasser/Abwasser „Mittleres Elstertal“, De-<br />
Smit-Straße 6 in 07545 Gera während <strong>der</strong> üblichen Dienststunden<br />
aus.<br />
Politik<br />
Information CDU Ortsverband<br />
Am 28.08.<strong>20</strong>12 fand eine Beratung des CDU-<strong>Stadt</strong>verbandes mit<br />
unserem Bundestagsabgeordneten Volkmar Vogel in <strong>der</strong> Gaststätte<br />
Gambrinus statt. Daran teilgenommen haben auch die<br />
Ortsgruppen Pölzig und Braunichswalde.<br />
Die Gespräche verliefen in einer angeregten Atmosphäre.<br />
Ein Hauptthema war die Energiewende in Deutschland. Dies<br />
wurde kontrovers diskutiert.<br />
Herr Vogel votierte beson<strong>der</strong>s für dezentrale Energieerzeugung<br />
vor Ort und eine Bildung von kommunalen Gemeinschaften zur<br />
Stromversorgung.<br />
In <strong>der</strong> Brunnenstr. 2 in <strong>Ronneburg</strong> befindet sich das Bürgerbüro<br />
unseres Bundestagsabgeordneten Volkmar Vogel. Hier kann je<strong>der</strong><br />
Bürger Informationen, Meinungen und Anliegen zu diesem<br />
Thema und an<strong>der</strong>en Themen vorbringen.<br />
Dieter Schnei<strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verband CDU <strong>Ronneburg</strong><br />
Nachrichten aus dem Rathaus<br />
Einweihung Blockheizkraftwerk<br />
im Sportzentrum<br />
Am 06.09.<strong>20</strong>12 wurde das Klein-Blockheizkraftwerk (BHKW) im<br />
Sportzentrum offiziell eingeweiht. Zu <strong>der</strong> kleinen Feier hatte die<br />
E.ON Thüringer Energie AG, die das BHKW im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Ronneburg</strong> errichtet hat und für 15 Jahre betreiben wird, geladen.<br />
Die Bürgermeisterin Frau Leutloff begrüßte die anwesenden<br />
Gäste, zu denen auch die Bürgermeisterin von Schmölln,<br />
Frau Lorenz, und <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft<br />
Leubatal, Herr Lindig, gehörten. Herr Müller (E.ON Thüringer<br />
Energie AG) skizzierte in seiner Rede die Entstehungsgeschichte<br />
des BHKW. Anschließend stellte Herr Fürich (E.ON Thüringer<br />
Energie AG) den Anwesenden das BHKW vor und beantwortete<br />
Fragen.<br />
Das BHKW ersetzt die 19 Jahre alte Heizungsanlage und erzeugt<br />
nicht nur Wärme, son<strong>der</strong>n durch umweltfreundliche Kraft-<br />
Wärme-Kopplung gleichzeitig auch Strom für den Eigenverbrauch.<br />
Dies reduziert die Energiekosten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> um jährlich<br />
rund 3.000 Euro und führt außerdem zu einer Einsparung von<br />
21 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Reduzierung <strong>der</strong> Umweltbelastung<br />
mit dem Treibhausgas Kohlendioxid ist ein wesentlicher Baustein<br />
<strong>der</strong> Nachhaltigkeitsstrategie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong>. Da die Errichtung<br />
und <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Anlage im Rahmen eines sogenannten<br />
Contractings durch die E.ON Thüringer Energie erfolgt, entfallen<br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> die Investitionskosten von rund 60.000<br />
Euro sowie die Kosten für die laufenden Wartungs- und Unterhaltungsarbeiten.<br />
Das Blockheizkraftwerk verfügt über eine elektrische Leistung<br />
von 15,2 Kilowatt (kW) und eine thermische Leistung von 30 kW.<br />
Für zusätzliche Wärme sorgt ein Spitzenlast-Brennwertkessel<br />
mit einer thermischen Leistung von 170 kW. Zur Effizienzerhöhung<br />
des Blockheizkraftwerkes wurde außerdem ein Heizwasser-Pufferspeicher<br />
mit einem Inhalt von 2.000 Litern installiert.<br />
Örtel<br />
Leiter Haupt-/Finanzverwaltung
<strong>Ronneburg</strong> - 4 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
För<strong>der</strong>ung des Ehrenamtes im Jahr <strong>20</strong>12<br />
Alljährlich wird durch die Thüringer Ehrenamtsstiftung das ehrenamtliche<br />
Engagement von Bürgern geför<strong>der</strong>t. Dabei werden<br />
die Mittel an die Gemeinde zur zweckgebundenen und zielgerichteten<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Tätigkeit ausgeschüttet.<br />
Zur För<strong>der</strong>ung des Ehrenamtes für das Jahr <strong>20</strong>12 haben die<br />
Vereine und Personengruppen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> die Möglichkeit, Anträge<br />
auf För<strong>der</strong>ung des Ehrenamtes in ihrem Fachbereich gemäß<br />
<strong>der</strong> Vergabegrundsätze <strong>der</strong> Thüringer Ehrenamtsstiftung bei <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ronneburg</strong>, Markt 1/2, 07580 <strong>Ronneburg</strong> bis<br />
zum 31.10.<strong>20</strong>12 schriftlich zu stellen. In <strong>der</strong> folgenden Sitzung<br />
des Ausschusses Jugend/Kultur/Sport wird über die Verwendung<br />
<strong>der</strong> Zuwendung aus <strong>der</strong> Thüringer Ehrenamtsstiftung beraten<br />
und beschlossen. Bei <strong>der</strong> Antragstellung sind die folgenden Vergabegrundsätze<br />
zur Verwendung <strong>der</strong> Mittel zu beachten.<br />
Die Mittel sind dazu bestimmt:<br />
1. beson<strong>der</strong>e Maßnahmen zu finanzieren, um Menschen für<br />
das Ehrenamt zu gewinnen und zu motivieren, bei <strong>der</strong> Ausübung<br />
des Ehrenamtes zu unterstützen und diese dauerhaft<br />
zu sichern,<br />
2. Veranstaltungen durchzuführen, auf denen Personen o<strong>der</strong><br />
Personengruppen, die ehrenamtlich Tätigkeiten verrichten,<br />
öffentlich ausgezeichnet werden,<br />
3. individuelle Würdigungen ehrenamtlich Tätiger, z.B. durch<br />
Ehrungen und Preise vorzunehmen<br />
4. Öffentlichkeitsarbeit zur För<strong>der</strong>ung von ehrenamtlicher Tätigkeit<br />
zu unterstützen,<br />
5. ehrenamtlich Tätigen Aus-, Fort- und Weiterbildungen, die<br />
ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit von Nutzen sind, anzubieten<br />
6. die Entwicklung und die Betreuung von Vernetzungsprojekten<br />
von Trägern gemeinnütziger ehrenamtlicher Tätigkeit<br />
sowie Modellprojekte zu för<strong>der</strong>n,<br />
7. das ehrenamtliche Engagement älterer Arbeitsloser zu<br />
honorieren sowie<br />
8. neue Formen des Ehrenamtes zu för<strong>der</strong>n.<br />
Plarre<br />
Kultur<br />
Neuer Farbtupfer auf dem Marktplatz<br />
Ein herbstlich geschmückterBlumenkübel<br />
ziert unseren<br />
Marktplatz und erfreut<br />
hoffentlich die<br />
<strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> und<br />
ihre Besucher. Einer,<br />
<strong>der</strong> die Bepflanzung<br />
gut findet, ist Herr<br />
Firlus. Er übernimmt<br />
spontan die Pflege<br />
<strong>der</strong> Pflanzen. Danke<br />
für das Bürgerengagement!<br />
Wer kluge Ideen zur<br />
weiteren freundlichen<br />
Gestaltung<br />
des Marktbereiches<br />
hat, ist hiermit gern<br />
gefragt. Schicken<br />
Sie einfach Brief<br />
o<strong>der</strong> Mail mit Ihrer<br />
Idee an die <strong>Stadt</strong>verwaltung. Die eingegangenen Projekte werden<br />
vorgestellt und zur Auswahl gebracht. Eine kleine Preisverleihung<br />
ist auch drin. Also ran an die Zeichentische und lassen<br />
Sie uns gemeinsam den <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Markt schöner machen!<br />
Die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
21. Internationale Jugendcamp<br />
<strong>der</strong> Partnerstädte<br />
Zum sechsten Mal war die nie<strong>der</strong>sächsische <strong>Stadt</strong> Ronnenberg<br />
Gastgeber des Internationalen Jugendcamps <strong>der</strong> Partnerstädte.<br />
Eingeladen waren Jugendliche aus Swarzedz, Duclair und <strong>Ronneburg</strong><br />
im Alter 16 bis 21 Jahre. Im Mittelpunkt dieser Treffen stehen<br />
die internationale Völkerverständigung und das europäische<br />
Zusammenwachsen. Zum Programm in <strong>der</strong> Begegnungswoche<br />
stehen natürlich auch die kulturellen regionalen Beson<strong>der</strong>heiten<br />
auf <strong>der</strong> Tagesordnung. So lernten die Jugendlichen die Landeshauptstadt<br />
von Nie<strong>der</strong>sachsen - Hannover sowie die <strong>Stadt</strong><br />
Wolfsburg kennen. Die Teilnehmer unternahmen eine Zeitreise in<br />
die Historie. Ein Besuch des Konzentrationslagers Bergen-Belsen<br />
zeigte den Jugendlichen ein Stück düsterer Vergangenheit<br />
Deutschlands, die in <strong>der</strong> heutigen schnelllebigen Konsumgesellschaft<br />
bei vielen verdrängt wird bzw. noch nie ins Bewusstsein<br />
gerückt wurde.<br />
Die 28 Jugendlichen mit ihren Betreuern erlebten eine Woche<br />
Informatives und Kulturelles von unseren „Nachbarn“ aus Frankreich,<br />
Polen und Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />
Diese Internationale Begegnung nutzte unsere Bürgermeisterin<br />
Frau Krimhild Leutloff für Ihren „Antrittsbesuch“ als Bürgermeisterin<br />
in unserer Partnerstadt Ronnenberg.<br />
Seit Jahren bestehen freundschaftliche Kontakte nach Ronnenberg.<br />
Frau Leutloff gestaltete über 10 Jahre diese Jugendbegegnung<br />
aktiv von <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Seite mit.<br />
Im nächsten Jahr heißt es wie<strong>der</strong>. Hallo Freund - Herzlich willkommen,<br />
diesmal in <strong>der</strong> befreundeten <strong>Stadt</strong> Swarzedz.<br />
Plarre<br />
Kultur<br />
Denkmalspreis<br />
und Tag des offenen Denkmals<br />
Seit 12 Jahren werden Eigentümer von Denkmalen für ihr außergewöhnliches<br />
Engagement bei <strong>der</strong> Erhaltung des baulichen<br />
Erbes ausgezeichnet. Am 5. September wurden in diesem Jahr<br />
auch zwei <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Eigentümer, Familie Lange für das<br />
Wohn- und Geschäftshaus Markt 38 sowie <strong>der</strong> Bergbauverein<br />
<strong>Ronneburg</strong> für den Denkmalsschacht 407, mit dem Denkmalpreis<br />
ausgezeichnet. Dieser Preis wurde vom 1. Beigeordneten<br />
<strong>der</strong> Landrätin, Herrn Heinz Klügel und den Vorsitzenden des<br />
Denkmalbeirates des Landkreises Greiz Herrn Rüster an die Eigentümer<br />
übergeben. Wir gratulieren hier an dieser Stelle noch<br />
einmal den Preisträgern recht herzlich.<br />
Beide Objekte standen <strong>der</strong> Allgemeinheit zur Besichtigung offen<br />
und viele interessierte Besucher wurden hier wie da registriert.<br />
Das Industrie-Denkmal, weithin sichtbar, erinnert an die vergangene<br />
Bergbauzeit im <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Revier und kann im Zusammenhang<br />
mit dem Schaubergwerk an <strong>der</strong> Bogenbin<strong>der</strong>halle besichtigt<br />
werden.<br />
Nicht so häufig haben Geschichtsinteressierte die Gelegenheit<br />
das Innenleben des Wohn- und Geschäftsgebäudes Markt 38 zu<br />
besichtigen. Die mit Stuck besetzte Fassade des Gebäudes im<br />
Marktbereich stellt für sich etwas Beson<strong>der</strong>es dar. Dies setzt sich<br />
im Inneren des Gebäudes fort Deckenverzierungen und Ornamente<br />
schmücken die Räume.<br />
Das Haus kann auf eine lange Geschichte zurückverweisen.<br />
So wurde es im Jahr 1736 vom Kaufmann Johann Christoph<br />
Schmidt erbaut. In <strong>der</strong> Geschichte des Hauses wechselten 14<br />
Mal die Besitzer, bei vielen <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong>n ist es als Haus Noack<br />
bekannt. Die Familie Noack, Namensgeber <strong>der</strong> landläufig<br />
bekannten Hausbezeichnung, waren Eigentümer von 1906 bis<br />
1982 und verschenkten das Haus an die <strong>Stadt</strong>. Im Jahr 1993<br />
erwarb Fam. Lange das Gebäude und sanierte es schrittweise<br />
nach Vorgaben des Denkmalschutzes. Heute befinden sich zwei
<strong>Ronneburg</strong> - 5 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
Wohnungen, eine Steuerkanzlei, ein Friseur- und Kosmetiksalon<br />
sowie zwei weitere Gewerbeeinheiten im Haus.<br />
Am 9.9.<strong>20</strong>12 war das Gebäude zum zweiten Mal am Tag des<br />
offenen Denkmals zu besichtigen. Ca. 100 Besucher erkundeten<br />
die stuckverzierten Räume des Friseursalons, den Boden (2.<br />
Etagen) mit Lastenaufzug und Seilwinde, Holzdeckenkonstruktion<br />
angelehnt an die Häuser <strong>der</strong> Hamburger Speicherstadt, umfangreiche<br />
private Techniksammlung (Radio, TV etc. des vergangenen<br />
Jahrtausends), die original Ladeneinrichtung <strong>der</strong> Drogerie<br />
aus dem 18.Jhdt uvm, dem Keller mit Fundamenten aus dem<br />
16.Jhdt und den Resten eines Höhlers, <strong>der</strong> in allerältester Vorzeit<br />
vermutlich ein Rettungs- o<strong>der</strong> Fluchtweg zum/vom Rathaus war.<br />
Plarre<br />
Kultur<br />
Kleine Analyse<br />
<strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Bibliothek <strong>20</strong>12<br />
Die öffentliche Bibliothek unserer <strong>Stadt</strong> ist die am stärksten<br />
frequentierte Kultur- und Bildungseinrichtung <strong>der</strong> Kommune.<br />
Lebenslanges Lernen, ein wichtiger Faktor in <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />
Das gilt beson<strong>der</strong>s für das kindliche, schulische und berufliche<br />
Verständnis <strong>der</strong> Dinge. So sind auch unsere Partner definiert:<br />
Eltern, Kin<strong>der</strong>tagesstätten, Schulen; diese bilden die natürlichen<br />
Schnittstellen für die Bibliotheken, mit dem Kin<strong>der</strong>garten, zur<br />
Einführung in <strong>der</strong> 1./2. Klasse, in Lesestunden mit Frau Kühn<br />
usw.. Die Bibliothek erfreut sich bei allen Erwachsenen und allen<br />
Kin<strong>der</strong>n auf diese Weise großer Beliebtheit.<br />
Wir sind sehr froh, dass die Bibliothek so rege genutzt wird und<br />
bedanken uns bei allen kleinen und großen Lesern.<br />
Der zentrale Standort unweit des Rathauses, mitten im Ort, hat<br />
ihren Bekanntheitsgrad noch geför<strong>der</strong>t, davon profitieren die<br />
Bürger und beson<strong>der</strong>s die Kin<strong>der</strong>.<br />
Dass die Bibliothek durch die <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Bürger so gut frequentiert<br />
wird, resultiert aus dem attraktiven Angebot, den vielen<br />
Neuerwerbungen des vergangenen Jahrzehnts.<br />
Die Senioren bilden ebenfalls ein großes Potential unserer Leserschaft.<br />
Anzahl <strong>der</strong> Leser: 1250 Personen<br />
die Bibliothek hat im Jahr <strong>20</strong>11 659 (aktive Benutzer) =<br />
Leser<br />
im Jahr <strong>20</strong>12 bis einschl. August 690<br />
Im Herbst und Winter steigt erfahrungsgemäß die Leserzahl<br />
noch um ca. <strong>20</strong>0 bis 250 an.<br />
Die Leser sind zu 2/3 aus <strong>Ronneburg</strong> und 1/3 aus dem umliegenden<br />
Orten und Gemeinden.<br />
Die Bibliothek <strong>Ronneburg</strong> nimmt an <strong>der</strong> Fernleihe und dem Büchertausch<br />
bundesweit teil.<br />
Bestand <strong>der</strong> Medien in <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Bibliothek:<br />
Hier kann gesagt werden, dass neue Bücher aus dem Bereich<br />
Krimi/Thriller, Historisches, Biographien und Kin<strong>der</strong>bücher gekauft<br />
wurden. Für Senioren und Sehschwache sind die neu angeschafften<br />
Hörbücher <strong>der</strong> Renner. Bewährt haben sich dabei<br />
die Bücher die aus Privathand stammen. Wir möchten uns auf<br />
diesem Weg nochmals herzlich bedanken!<br />
Die Bibliothek freut sich über jede Spende!!<br />
Simone Oettler<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothe<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Verstorben sind<br />
Frau Johanna Büttner aus <strong>Ronneburg</strong><br />
im Alter von 86 Jahren<br />
Frau Liselotte Kretzschmar aus <strong>Ronneburg</strong><br />
im Alter von 99 Jahren<br />
Herr Gerhard Pastrik aus <strong>Ronneburg</strong><br />
im Alter von 82 Jahren<br />
Böhme<br />
Standesbeamtin<br />
Heiraten in <strong>Ronneburg</strong><br />
Für den schönsten Tag im Leben bietet die <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> seit<br />
einigen Jahren Eheschließungen im Rittersaal unseres Schlosses<br />
an. Die Zahl <strong>der</strong> Eheschließungen zeigt, wie beliebt dieses<br />
wun<strong>der</strong>bare Ambiente bei den „Heiratswilligen“ ist. Es kann heute<br />
schon eingeschätzt werden, dass die Zahl von 70 Eheschließungen<br />
(<strong>20</strong>11) übertroffen wird.<br />
Es waren die meisten Eheschließungen seit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung.<br />
Trotz einer Gebührenerhöhung für den Rittersaal gibt es schon<br />
zahlreiche Anfragen für das Jahr <strong>20</strong>13. Auf Wunsch bieten die<br />
Standesbeamtinnen nach <strong>der</strong> Trauung einen Sektempfang an.
<strong>Ronneburg</strong> - 6 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
Ab dem Jahr <strong>20</strong>13 soll den Brautpaaren die Möglichkeit gegeben<br />
werden, gegen einen geringen Aufpreis in unserem Rosengarten<br />
eine „Rose <strong>der</strong> Liebe“ zu pflanzen, die dann mit dem Namensschild<br />
des Brautpaares versehen wird.<br />
Wer beabsichtigt, für seine standesamtliche Trauung den Rittersaal<br />
zu wählen, dem empfehlen wir, sich rechtzeitig mit dem<br />
Standesamt in Verbindung zu setzen. Eine Besichtigung ist nach<br />
vorheriger Absprache möglich.<br />
Böhme<br />
Standesbeamtin<br />
Für den Ernstfall!<br />
Notrufnummern:<br />
Bereitschaftsdienste<br />
Polizei/Notruf: 110<br />
Feuerwehr/Rettungsleitstelle: 112<br />
Rettungsdienst/Notarzt:<br />
nur in lebensbedrohlichen Fällen über Notruf 112<br />
Notruf bei Vergiftungen:<br />
Gift-Informationszentrum Erfurt Tel.: 0361-730730<br />
Notdienste:<br />
Telefonseelsorge Gera e.V.<br />
Tel.: 0800-1110111 (kostenlos)<br />
„Schlupfwinkel“, Sorgentelefon für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
Tel.: 0800-008080 (kostenlos)<br />
Frauen in Not, Gera<br />
Tel.: 0365-51390 o<strong>der</strong> 0172-7943222<br />
Gas: Gasversorgung <strong>Thüringen</strong> GmbH<br />
Tel.: 0800-6861177 (kostenlos)<br />
Energie: E. ON Thüringer Energie AG Weida<br />
Tel.: 036603-530<br />
Wasser/Abwasser: OTWA Ostthüringer Wasser und Abwasser<br />
GmbH<br />
Tel.: 0365-48700<br />
Allgemeine Information:<br />
AWV Ostthüringen, De-Smit-Str. 18, 07545 Gera<br />
0365 / 83321 50<br />
(Für Kunden, die ohne Zusatzkosten aus dem Festnetz anrufen<br />
können)<br />
01802 / 298 168<br />
(Für Kunden, die nicht ohne Zusatzkosten aus dem Festnetz telefonieren<br />
können) [6 ct - zeitunabhängig]<br />
Rettungsdienst<br />
Notruf 112<br />
Notfalldienst<br />
Für den ambulanten Bereitschaftsdienst gilt die einheitliche Rufnummer<br />
116117.<br />
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Für den zahnärztlichen Bereitschaftsdienst gilt die bundeseinheitliche<br />
Rufnummer 0180/5908077<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Tierärztliche Klinik für Kleintiere, Gera-Lusan, Lusaner Straße <strong>20</strong><br />
Tel.: 0365/35113<br />
Apothekenbereitschaft<br />
Notdienstplan <strong>der</strong> Geraer Apotheken und Umgebung, jeweils<br />
von 08:00 Uhr bis 08:00 Uhr des folgenden Tages<br />
am 28.09.<strong>20</strong>12<br />
Rossplatz-Apotheke, Gera, Heinrichstr. 46<br />
Tel.: 0365/8003055<br />
am 29.09.<strong>20</strong>12<br />
Sonnen-Apotheke, Gera, A.-Wolfgang-Str. 25<br />
Tel.: 0365/437470<br />
am 30.09.<strong>20</strong>12<br />
Schwanen-Apotheke, <strong>Ronneburg</strong>, Markt 9<br />
Tel.: 1480<br />
am 03.10.<strong>20</strong>12<br />
Brunnen-Apotheke, <strong>Ronneburg</strong>, R.-Breitscheid-Platz 2a<br />
Tel.: 9<strong>20</strong>07<br />
am 05.10.<strong>20</strong>12<br />
Viktoria-Apotheke, Gera, Schwarzburgstraße 21<br />
Tel.: 0365/411009<br />
am 06.10.<strong>20</strong>12<br />
Löwen-Apotheke, Gera, Lasurstraße 27<br />
Tel.: 0365/34042<br />
am 07.10.<strong>20</strong>12<br />
Aesculap-Apotheke, Gera, J.-R.-Becher-Str. 1<br />
Tel.: 0365/437610<br />
… zum Geburtstag<br />
Wir gratulieren<br />
im September<br />
am 29.09. Herrn Peter Füchsel zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Wolfgang Schäfer zum 87. Geburtstagam<br />
30.09. Frau Elfriede Kausler zum 78. Geburtstag<br />
Frau Sieglinde Rühlemann zum 76. Geburtstag<br />
Frau Charlotte Schädel zum 76. Geburtstag<br />
im Oktober<br />
am 01.10. Frau Bärbel Beck zum 70. Geburtstag<br />
am 02.10. Frau Ingeburg Kahlo zum 90. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Kuhn zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Harri Reinhold zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Erich Staab zum 78. Geburtstag<br />
am 03.10. Frau Ruth Leutloff zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Walter Nosseck zum 86. Geburtstag<br />
am 04.10. Frau Adelheid Pavel zum 70. Geburtstag<br />
am 05.10. Herrn Klaus Herold zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Günther Heucke zum 78. Geburtstag<br />
Frau Ursula Nitschmann zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Klaus Paetzke zum 75. Geburtstag<br />
am 06.10. Herrn Günter Hammerschmidt zum 76. Geburtstag<br />
Frau Charlotte Klar zum 86. Geburtstag<br />
am 07.10. Frau Erika Frohs zum 75. Geburtstag<br />
Frau Lisbeth Gentzsch zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Jürgen Kock zum 73. Geburtstag<br />
am 08.10. Frau Erna Rudolph zum 97. Geburtstag<br />
am 09.10. Frau Hilde Zauzig zum 83. Geburtstag<br />
am 10.10. Frau Elfride Schmuhl zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Reinhard Schubert zum 78. Geburtstag<br />
am 11.10. Frau Karla Rieger zum 70. Geburtstag
<strong>Ronneburg</strong> - 7 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
Mitteilungen <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong><br />
Wohnungsgesellschaft<br />
Schlüsselübergabe für Wohn- und<br />
Geschäftshaus „Markt 15“ und Einweihung<br />
„Kunst am Bau“<br />
Nach einer fünfzehnmonatigen Bauzeit des Ersatzneubaus<br />
„Markt 15“ übergaben Herr und Frau Dietzel vom gleichnamigen<br />
Architekturbüro Dietzel aus Gera symbolisch den Schlüssel an<br />
Herrn Heidrich, den Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Wohnungsgesellschaft<br />
mbH. Dieser würdigte zuvor in einer kurzen<br />
Ansprache die gute Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong><br />
Wohnungsgesellschaft mbH, den Planern und den Verantwortlichen<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> und beson<strong>der</strong>s allen beteiligten<br />
Baufirmen. Im Anschluss an diesen symbolischen Akt nahmen<br />
die zukünftigen Mieter die Wohnungsschlüssel für Ihr neues Zuhause<br />
entgegen.<br />
Symbolische Schlüsselübergabe vom Architekturbüro Dietzel an<br />
die <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Gegenwärtig wird gemeinsam mit <strong>der</strong> LEG <strong>Thüringen</strong> mbH das<br />
Wohnumfeld durch die Firma Winter- Gesellschaft für Grünanlagenbau<br />
mbH Korbußen gestaltet. Hier entstehen u. a. ein Duftgarten<br />
mit Bänken, Parkplätze und ein zentraler Müllstandplatz.<br />
Als beson<strong>der</strong>es Detail montierten die Geraer Künstler Sven<br />
Schmidt und Winfried Wun<strong>der</strong>lich mehrere Spiegelelemente am<br />
vorstehenden Hausgiebel zum Marktbereich. Diese Elemente<br />
sollen auf mo<strong>der</strong>ne Art und Weise Fenster imitieren.<br />
Ursprünglich waren<br />
an <strong>der</strong> Giebelseite<br />
des alten Gebäudes<br />
in diesem Bereich<br />
auch Fenster<br />
eingebaut, von denen<br />
aus man einen<br />
phantastischen<br />
Ausblick auf den gesamten<br />
Markt hatte.<br />
Auch im Neubau<br />
wurde die Anordnung<br />
<strong>der</strong> Fenster<br />
wie<strong>der</strong> vorgesehen.<br />
Lei<strong>der</strong> wurden diese,<br />
trotz intensiver<br />
Bemühungen des<br />
Architekturbüros,<br />
vom Landratsamt<br />
Greiz aus Brandschutzgründen<br />
nicht genehmigt.<br />
Um aber den architektonischen Charakter des Gebäudes beizubehalten,<br />
entstand die Idee von „Kunst am Bau“. In Zusammenarbeit<br />
von Architekten, Bauherrn, dem Bauamt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Ronneburg</strong> sowie dem Denkmalschutz des Landratsamtes Greiz<br />
entschied man sich für die jetzt umgesetzte Variante <strong>der</strong> Spiegelelemente.<br />
Durch <strong>der</strong>en geneigte Spiegelflächen entsteht ein<br />
irritierendes Bild <strong>der</strong> Umwelt. Die Bewegung des Betrachters und<br />
<strong>der</strong> unterschiedliche Lichteinfall verän<strong>der</strong>n den Eindruck ständig<br />
und es erfolgt eine beeindruckende Lichtbildung an <strong>der</strong> Wand.<br />
Voraussichtlich ab dem Frühjahr <strong>20</strong>13 wird die benachbarte<br />
Baulücke „Markt 16“ ebenfalls mit einem Ersatzneubau geschlossen.<br />
In Anlehnung an das Gebäude „Markt 15“ sollen hier weitere<br />
sechs altersgerechte und barrierefreie Wohnungen entstehen.<br />
Anhalt, Sanierungsbeauftragte<br />
<strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Kin<strong>der</strong>gartennachrichten<br />
Hurra, unsere Arche wird gebaut…<br />
Wir, die jüngsten <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> aus dem Regenbogenland sind<br />
voller Vorfreude. Unsere Arche wird gebaut und sogar schon<br />
bald.<br />
Dank vieler fleißiger Spen<strong>der</strong> kann unser Wunsch nun doch in<br />
Erfüllung gehen.<br />
Gerade erst am Mittwoch, dem 12. September haben wir noch<br />
eine weitere großzügige Spende erhalten. Herr Bretschnei<strong>der</strong><br />
von <strong>der</strong> Feuerbestattung <strong>Ronneburg</strong> hat uns besucht und brachte<br />
einen Scheck in Höhe von 500,- Euro mit. Natürlich haben wir<br />
uns dafür mit einem Lied bedankt und unsere Leiterin Frau Katrin<br />
Parthey hat ihm dann unser schönes Haus gezeigt.<br />
Nach dem Rundgang war er so begeistert, dass er auch spontan<br />
seine ganz persönliche Hilfe angeboten hat.<br />
Als er hörte, dass die Arche in Eigeninitiative (von Vatis) aufgebaut<br />
wird, um das Geld für den Aufbau zu sparen, will auch er<br />
selbst mithelfen, um bald unsere Augen leuchten zu sehn.
<strong>Ronneburg</strong> - 8 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
Zur großen Einweihungsfeier im Frühjahr, laden wir natürlich alle<br />
Sponsoren und Helfer noch mal ein, um zu zeigen wie schön<br />
und groß unsere Arche geworden ist und noch einmal herzlich<br />
DANKE zu sagen.<br />
Bis dahin grüßen euch alle Kleinen und Großen vom Regenbogenland.<br />
Schulnachrichten<br />
Neues aus <strong>der</strong> Friedrich-Schiller-Schule<br />
Ruhiger Start<br />
Ruhig und unspektakulär verlief <strong>der</strong> Start ins<br />
Schuljahr <strong>20</strong>12/13. Die 40 Fünftklässler wurden<br />
traditionell von Schulleiterin Frau Höfer und ihren<br />
Klassenleiterinnen Frau Birke (5a) und Frau<br />
Springer (5b) herzlich in unserer Aula begrüßt.<br />
Und während alle an<strong>der</strong>en Schüler ab <strong>der</strong> vierten Stunde schon<br />
mit dem regulären Unterricht begannen, hatten unsere Jüngsten<br />
zwei Tage Zeit, um sich mit <strong>der</strong> neuen Umgebung und den verän<strong>der</strong>ten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen vertraut zu machen. Ein Besuch im „Grünen<br />
Klassenzimmer“ im ehemaligen BUGA-Gelände rundete die<br />
Eingewöhnungsphase ab.<br />
Wussten Sie schon…<br />
… dass unsere Schule zwar den Namen Friedrich Schillers trägt,<br />
sein Kopf aber auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite des Schulgebäudes nicht zu<br />
sehen ist?<br />
Dort prangen - im Sommer vom Laub <strong>der</strong> Bäume verdeckt und<br />
stets von Dohlen und Falken „bedrängt“ - die Häupter von Luther,<br />
Pestalozzi, Comenius und Melanchthon. Die Namen Luther und<br />
Pestalozzi dürften den meisten wohl etwas sagen, aber die an<strong>der</strong>en<br />
beiden?<br />
Nun, <strong>der</strong> Philologe, Theologe und Philosoph Philipp Melanchthon<br />
(1497 - 1560) trug schon zu Lebzeiten den Ehrennamen „Lehrer<br />
Deutschlands“. Man solle den Schülern nicht allzuviel Lehrstoff<br />
zumuten, dafür gründlich arbeiten und regelmäßig wie<strong>der</strong>holen.<br />
Der Philosoph, Theologe und Pädagoge Johann Amos Comenius<br />
(1592 - 1670) for<strong>der</strong>te bereits damals Bildung für alle, stellte<br />
die gründliche Kenntnis <strong>der</strong> Muttersprache vor das Erlernen einer<br />
Fremdsprache und vertrat das Prinzip „Lernen durch tun“.<br />
(Quelle.Wikipedia)<br />
Einfache und klare Maximen, die dem Experimentierfeld Schulen<br />
in <strong>Thüringen</strong> durchaus auch gut zu Gesicht stünden …<br />
H. Tröger<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinden <strong>Ronneburg</strong>, Raitzhain,<br />
Paitzdorf, Mennsdorf und Reust<br />
Internet: www.kirchgemeinde-ronneburg.de<br />
Pfarramt: Kirchplatz 3, Pfr. Dr. Demut, Telefon: 036602 - 51 47<br />
31; Fax: - 51 47 32; email: Pfarramt-<strong>Ronneburg</strong>@t-online.de<br />
Vikarin: Dr. Magdalena Herbst (z. Zt. Elternzeit), 04626 Dobitschen,<br />
Bahnhofstr. 17, Tel. 034495 - 81050; email: magdalenaherbst@web.de<br />
Friedhofsverwaltung: Zeitzer Str. 3, Frau Brömel, Telefon:<br />
036602 - 222 70; Fax: - 9 30 44; Öffnungszeiten: Dienstag: 9.00<br />
Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr sowie Donnerstag<br />
9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
Kantorei: Kirchplatz 11, Kantor Leich, Telefon / Fax: 036602 -<br />
22569<br />
Evangelischer Kin<strong>der</strong>garten „Regenbogenland“: Am Sperlingszaun<br />
13, Frau Parthey, Telefon: 036602 - 23019, Fax: 93765,<br />
email: regenbogenland-rbg@gmx.de<br />
Telefonseelsorge (gebührenfreie Rufnummern)<br />
Tel.: 0 800-111 0 111 o<strong>der</strong> 0 800-111 0 222<br />
Herzlich wird eingeladen zu den folgenden Gottesdiensten<br />
und Veranstaltungen:<br />
Sonnabend, d. 29.09.<strong>20</strong>12<br />
16.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst in <strong>der</strong> Kirche zu Reust<br />
Sonntag, d. 30.09.<strong>20</strong>12<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Marienkirche<br />
10.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst in Paitzdorf<br />
14.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst in Mennsdorf<br />
Donnerstag, d. 4.10. <strong>20</strong>12<br />
09.30 Uhr Erntedankfeier mit dem Evangelischen Kin<strong>der</strong>garten<br />
„Regenbogenland“ in <strong>der</strong> Marienkirche<br />
Sonnabend, d. 6.10.<strong>20</strong>12<br />
14.00 Uhr Erntedankgottesdienst in <strong>der</strong> Gemeindescheune<br />
Naulitz, mit dem Posaunenchor Naulitz<br />
Sonntag, d. 7.10.<strong>20</strong>12<br />
10.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst in <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong><br />
Marienkirche (mit Abendmahlsfeier)<br />
14.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst in <strong>der</strong> Kirche zu Raitzhain<br />
16.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst in <strong>der</strong> Kirche zu Kauern<br />
Dienstag, d. 9.10.<strong>20</strong>12<br />
14.30 Uhr Gemeindenachmittag im Kulturhaus Paitzdorf<br />
Mittwoch, d. 10. 10. <strong>20</strong>12<br />
14.00 Uhr Gemeindenachmittag im Christophorus-Haus,<br />
Zeitzer Str. 3
<strong>Ronneburg</strong> - 9 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
16.30 Uhr Konfirmandenstunde Klasse 8 im Gemeindezentrum<br />
Großenstein<br />
Freitag, d. 12.10.<strong>20</strong>12<br />
19.30 Uhr Hauskreis (Bibelgespräch und Gebet) bei Familie<br />
Michael und Martina Vogel, <strong>Ronneburg</strong>, Schloßstraße<br />
7<br />
Sonntag, d. 14.10.<strong>20</strong>12<br />
10.00 Uhr Gottesdienst Marienkirche <strong>Ronneburg</strong><br />
15.00 Uhr Kirche Paitzdorf: Benefizkonzert für die Sanierung<br />
<strong>der</strong> Kirche in Paitzdorf mit den Musikern und<br />
Sängern <strong>der</strong> Kantorei <strong>Ronneburg</strong><br />
Rückblick: Gemeindeausflug<br />
Bei wun<strong>der</strong>schönem Spätsommerwetter unternahmen wir am<br />
Sonntag, d. 9. September einen Busausflug nach Borna und<br />
durch das Leipziger „Neu-Seen-Land“. Der Bus war voll besetzt,<br />
zur Hälfte mit Gemeindeglie<strong>der</strong>n aus <strong>Ronneburg</strong> und zur an<strong>der</strong>en<br />
Hälfte waren Raitzhainer, Kauerner, Reuster, Paitzdorfer und<br />
Haselbacher mitgekommen.<br />
Wir erlebten einen sehr anregenden Gottesdienst in <strong>der</strong> Bornaer<br />
Marienkirche, sogar <strong>der</strong> Prophet Jeremia trat während <strong>der</strong> Predigt<br />
auf und verkündigte, dass Gott uns Hoffnung und Zukunft<br />
geben werde, <strong>der</strong> Bornaer Superintendent nahm sich Zeit für<br />
uns, das Martin-Luther-Denkmal vor <strong>der</strong> Kirche zu erklären und<br />
uns die Geschichte vom „Schiefen Turm zu Borna“ zu erzählen.<br />
Die Straßenlaterne steht<br />
im Lot<br />
Der Turm <strong>der</strong> Marienkirche<br />
neigte sich seit etwa<br />
15 Jahren immer stärker<br />
und drohte umzustürzen,<br />
weil sich die Stabilität des<br />
Untergrundes aufgrund<br />
wie<strong>der</strong>kehrenden Grundwassers<br />
(!) verän<strong>der</strong>te. 80-<br />
90 Jahre lang war rund um<br />
Borna Braunkohlenbergbau<br />
betrieben worden, das<br />
Grundwasser war während<br />
dieser Zeit im großen Stil<br />
abgepumpt worden und<br />
kehrt jetzt zurück! Mit großem<br />
Aufwand musste <strong>der</strong><br />
Turm <strong>der</strong> Marienkirche stabilisiert werden - übrigens mit demselben<br />
Verfahren, das auch schon beim Schiefen Turm zu Pisa<br />
Anwendung fand!<br />
Anschließend erlebten wir eine sehr kurzweilige Führung in <strong>der</strong><br />
Heuersdorfer Emmaus-Kirche, die sich jetzt schräg gegenüber<br />
<strong>der</strong> Marienkirche befindet, nachdem sie vor Jahren auf einem<br />
Tiefla<strong>der</strong> (!) ca. 10 km weit aus Heuersdorf nach Borna gebracht<br />
worden war, weil das Dorf Heuersdorf dem noch aktiven Tagebau<br />
Schleenhain weichen musste. In <strong>der</strong> Kirche befindet sich eine<br />
Gedenktafel mit den Namen <strong>der</strong> 66 (!) Ortschaften mit insgesamt<br />
ca. 23.000 Einwohnern, die seit dem Beginn des Braunkohlenbergbaus<br />
allein im Süden von Leipzig ihre angestammte Heimat<br />
verloren haben und umgesiedelt wurden.<br />
Nach dem Mittagessen fuhren wir durch die gesamte renaturierte<br />
Tagebaufolgelandschaft südlich von Leipzig, sachkundig<br />
geführt von einer Gästeführerin des Bornaer Tourismus-Vereins.<br />
Von einer Aussichtsplattform warfen wir einen Blick in den nach<br />
aktiven Tagebau Schleenhain, in welchem täglich 30.000 Tonnen<br />
Rohbraunkohle für das benachbarte Kraftwerk Lippendorf geför<strong>der</strong>t<br />
werden, wir sahen den Kanupark Markleeberg mit seinem<br />
Wildwasserkanal, bestaunten den entstehenden Freizeithafen in<br />
Zwenkau, sahen von weitem den Bergbau-Technikpark und die<br />
VINETA auf dem Störmthaler See - eine Gedächtnis-Kirche mitten<br />
auf dem See, auf einer Plattform verankert, die Platz für ca.<br />
35 Leute bietet und die u. a. für Trauungen benutzt wird - die Termine<br />
für Hochzeiten o<strong>der</strong> Ehejubiläen sind ständig ausgebucht.<br />
Viele interessante Eindrücke sind uns in nur wenigen Stunden<br />
begegnet und wir schauen dankbar auf einen wun<strong>der</strong>schönen<br />
Tag zurück!<br />
Herzliche Einladung zu unseren regelmäßigen<br />
Veranstaltungen:<br />
Begegnungscafe<br />
jeden 1. Montag im Monat, 14.00 Uhr Christophorushaus<br />
Gemeindenachmittag<br />
jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr Christophorushaus<br />
Volkschor<br />
mittwochs, 19.30 Uhr Kirchpl. 3<br />
Kurrende<br />
dienstags, 16.00 Uhr Kirchplatz 3<br />
Christenlehre<br />
donnerstags, 16.00 Uhr Klasse 1 - 2, Kirchplatz 3<br />
Christenlehre<br />
donnerstags, 17.00 Uhr Klasse 3 - 6, Kirchplatz 3<br />
Barocktrompetenensemble<br />
donnerstags, 18.00 Uhr Kirchplatz 11<br />
Kantoreichor<br />
donnerstags, <strong>20</strong>.00 Uhr Kirchplatz 3<br />
Posaunenchor<br />
samstags, 9.30 Uhr Kirchplatz 11<br />
Ihre Gemeindekirchenräte <strong>Ronneburg</strong>, Raitzhain, Paitzdorf,<br />
Mennsdorf und Reust mit Pfr. Dr. Demut<br />
Katholische Filialgemeinde Maria Geburt<br />
<strong>Ronneburg</strong>, Altenburger Str. 52<br />
Zuständiges Pfarramt:<br />
St. Elisabeth, Kleiststr. 7<br />
07546 Gera<br />
Pfarrer Klaus Schreiter<br />
Tel: 0365 26461<br />
info@kat-kirche-gera.de<br />
www.kath-kirche-gera.de<br />
Sonntag, 30.09.<strong>20</strong>12 Erntedankfest<br />
09:00 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, 07.10.<strong>20</strong>12<br />
09:00 Uhr Gottesdienst<br />
Mittwoch, 10.10.<strong>20</strong>12<br />
09:00 Uhr Gottesdienst<br />
Willst du wissen, was Schönheit ist,<br />
so gehe hinaus in die Natur<br />
dort findest du sie.<br />
Albrecht Dürer<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong> <strong>20</strong>12<br />
Oktober <strong>20</strong>12<br />
06. / 07. Oktober <strong>20</strong>12<br />
6. Ostthüringenschau<br />
Ziergeflügelausstellung
<strong>Ronneburg</strong><br />
Ort: Bogenbin<strong>der</strong>halle <strong>Ronneburg</strong><br />
- 10 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
06. Oktober <strong>20</strong>12; <strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Tanz- und Schlagernacht<br />
Ort: Lokschuppen <strong>Ronneburg</strong><br />
24. Oktober <strong>20</strong>12<br />
Seniorentanz<br />
Ort: Lokschuppen <strong>Ronneburg</strong><br />
26.-28. Oktober <strong>20</strong>12<br />
<strong>20</strong>. Osterlandschau - Rassekaninchenausstellung<br />
Ort: Bogenbin<strong>der</strong>halle <strong>Ronneburg</strong><br />
November <strong>20</strong>12<br />
17. November <strong>20</strong>12; <strong>20</strong>:00 Uhr<br />
DISCO mit Sveni<br />
Ort: Schützenhaus <strong>Ronneburg</strong>; Kleiner Saal<br />
18. November <strong>20</strong>12<br />
Kranznie<strong>der</strong>legung - Volkstrauertag<br />
Ort: Friedhofsvorplatz<br />
28. November <strong>20</strong>12<br />
Seniorentanz<br />
Ort: Lokschuppen <strong>Ronneburg</strong><br />
Dezember <strong>20</strong>12<br />
07. - 09. Dezember <strong>20</strong>12<br />
12. Pyramidenfest<br />
Ort: Bogenbin<strong>der</strong>halle <strong>Ronneburg</strong><br />
19. Dezember <strong>20</strong>12<br />
Seniorentanz<br />
Ort: Lokschuppen <strong>Ronneburg</strong><br />
Vereine und Verbände<br />
Sozialstation <strong>der</strong> Volkssolidarität e.V.<br />
<strong>Ronneburg</strong><br />
Begegnungsstätte „Zur fröhlichen Runde“<br />
07580 <strong>Ronneburg</strong><br />
Markt 47<br />
jeden Montag<br />
Ab 13.00 Uhr Skatnachmittag<br />
jeden Mittwoch<br />
Ab 14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />
Dienstag, den 25.09.<strong>20</strong>12<br />
ab 14.00 Uhr Seniorentreff bei Kaffee und Kuchen<br />
Donnerstag, den 27.09.<strong>20</strong>12<br />
ab 14.00 Uhr Würfel- und Spielenachmittag<br />
Freitag, den 28.09.<strong>20</strong>12<br />
ab 14.00 Uhr Herbstfest - für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgt Herr Nitsche<br />
Dienstag, den 02.10.<strong>20</strong>12<br />
ab 13.30 Uhr Sport mit Christine<br />
ab 14.00 Uhr Seniorentreff bei Kaffee und Kuchen<br />
Donnerstag, den 04.10.<strong>20</strong>12<br />
ab 14.00 Uhr Würfel- und Spielenachmittag<br />
Wir bieten Ihnen weiterhin an:<br />
- ambulante Krankenpflege und Betreuung Pflegebedürftiger,<br />
- Hilfe im Haushalt,<br />
- Unterstützung beim Stellen von Anträgen,<br />
- Erledigungen konkreter Anliegen bei Ämtern und Behörden,<br />
- Hausbesuche und Beratungen,<br />
S. Matthes<br />
Pflegedienstleiterin<br />
— Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten! —<br />
Chronik des Hundesportvereins <strong>Ronneburg</strong><br />
Fast 60 Jahre Zeitdokumentation des Hundesportvereins <strong>Ronneburg</strong><br />
wurden von Helmut Thalacker, ehemaliger Vorsitzen<strong>der</strong>,<br />
an das <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Ronneburg</strong> übergeben. Auf <strong>der</strong> ersten Umschlagseite<br />
ist zu lesen<br />
„Gestiftet anlässlich <strong>der</strong> am 30.09.1933 in Gera statt gefundenen<br />
Polizei- und Schutzhundeprüfung von Max Sebald“<br />
Auf 269 Seiten werden Ergebnisse <strong>der</strong> Hundeprüfungen, Jugendarbeit,<br />
Aktivitäten des Vereins und Teilnahmen bei Wettkämpfen<br />
und Städtevergleichen dokumentiert.<br />
Die älteren <strong>der</strong> <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> werden sich noch erinnern. Der<br />
Hundeübungsplatz befand sich einst im Brunnenholz am Wismut-Bahndamm<br />
und wurde mit Unterstützung im Jahr 1972<br />
wettkampftauglich hergerichtet. Im Jahr 1978 hatte <strong>der</strong> Verein<br />
30 Mitglie<strong>der</strong>. Der Hundesportverein gehörte <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
für Sport und Technik an und nannte sich Sektion Dienst- und<br />
Gebrauchshundewesen. Beim Querlesen <strong>der</strong> Chronik fällt ins<br />
Auge das vorrangig Schäferhunde und ihre „Herrchen“ dem Verein<br />
angehörten. Der Mitglie<strong>der</strong>spiegel aus dem Jahr 1982 zeigt<br />
eine Kontinuität auf. Die 29 Mitglie<strong>der</strong> wurden bereits vor 30 Jahren<br />
auch aus dem Umland gewonnen. Neben 12 <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong>n<br />
reicht das Einzugsgebiet von Hartroda bis nach Braunichswalde.<br />
Schaut man heute in das <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Vereinsleben, so ist dies<br />
nicht an<strong>der</strong>s. Viele Vereine schöpfen die Mitglie<strong>der</strong> aus den<br />
Nachbargemeinden.<br />
Unser Dank geht an Herr Helmut Thalacker, <strong>der</strong> das <strong>Stadt</strong>archiv<br />
<strong>Ronneburg</strong> mit seiner Chronik „Hundesport 1933 bis 1990“ bereichert.<br />
Plarre<br />
Kultur<br />
Ortsgruppe <strong>der</strong> Volkssolidarität <strong>Ronneburg</strong><br />
Vorstandsän<strong>der</strong>ung<br />
Es ist schon einige Tage her, als Frau Hammerstein und Herr Fellner<br />
bekannt gaben, dass aus unterschiedlichen Gründen eine<br />
Weiterführung ihrer ehrenamtlichen Aufgaben in <strong>der</strong> Ortsgruppe<br />
<strong>der</strong> Volkssolidarität in <strong>Ronneburg</strong>, nicht mehr möglich ist. Daher<br />
wurde für diese Posten zwei zuverlässige neue Mitglie<strong>der</strong> für die<br />
Aufgaben des Ortsgruppenvorsitzenden und <strong>der</strong> Hauptkassiererin<br />
gesucht. Durch das engagierte Mitglied Ingrid Gille wurden<br />
zwei Mitglie<strong>der</strong> gefunden. Nachdem wir die Gruppenleitung sowie<br />
Hauptkassierung einige Monate parallel durch geführt haben,<br />
möchten wir uns nochmals bei Frau Hammerstein und Herr<br />
Fellner für ihren Einsatz in <strong>der</strong> Ortsgruppe bedanken und hoffen,<br />
dass sie uns weiterhin tatkräftig unterstützen und wir auf ihre Erfahrung<br />
zählen können. Aus gegeben Anlass möchten wir den<br />
neuen Vorstand <strong>der</strong> Ortsgruppe <strong>Ronneburg</strong> des Kreisverbandes<br />
Gera <strong>der</strong> Volkssolidarität kurz vorstellen. Frau Angela Hudak hat<br />
die Hauptkassierung übernommen, Herr Sascha Krüger übernimmt<br />
die Aufgaben des Vorsitzenden, Frau Brunhilde Pavel wird<br />
weiterhin als Stellvertretende Vorsitzende fungieren und Ingrid<br />
Gille, sowie Renate Steinhäuser als Beisitzer im Vorstand. Für<br />
Anregungen, Kritik und Fragen steht auch <strong>der</strong> neue Vorstand jedem<br />
Mitglied, Interessent und Bürger gern zur Verfügung.<br />
Sascha Krüger Angela Hudak<br />
OG-Vorsitzen<strong>der</strong> OG-Kassiererin<br />
Auf in die Berge!<br />
Jugen<strong>der</strong>lebniscamp im Allgäu <strong>20</strong>12<br />
Bericht: Jessy und Jean<br />
Ein überwältigendes Panorama, frische Bergluft, Nussbrot vom<br />
Tante-Emma-Laden um die Ecke und jeden Tag frische Milch<br />
vom Bauern nebenan.<br />
All das durften wir, das Taekwondo-Team aus Gera und <strong>Ronneburg</strong>,<br />
im wun<strong>der</strong>schönen Allgäu genießen. Anfang August waren<br />
wir rund 1 Woche in einem großen Bauernhaus mit Balkon und<br />
einer kleinen Sauna untergebracht - umrahmt von fantastischer<br />
Landschaft.<br />
Jeden Tag kochten wir zu Abend selbst. Von Spaghetti Bolognese,<br />
über Kartoffeln mit Quark, bis hin zu Kaiserschmarren.<br />
Morgens holten wir Brot und Brötchen vom Tante-Emma-Laden
<strong>Ronneburg</strong> - 11 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
und die frische Milch vom (manchmal etwas einsilbigen) Bauern<br />
gleich gegenüber.<br />
Aber natürlich waren wir nicht nur zum Essen dort, wir wollten<br />
auch etwas erleben. Also unternahmen wir eine 7-stündige<br />
Bergtour zum Nebelhorn und weiter zu an<strong>der</strong>en „Hörnern“. Wir<br />
fuhren mit <strong>der</strong> Kanzelwandbahn auf rund 2 km nach oben und<br />
wan<strong>der</strong>ten von dort aus auf dem Berggrat zeitweilig entlang <strong>der</strong><br />
deutsch-österreichischen Grenze. Es lagen mehrere Bergseen<br />
auf unserem Weg. Die Natur sah wie ein Gemälde aus.<br />
An einem Blockhäuschen machten wir Rast und bestellten uns<br />
Marmorkuchen und heiße Schokolade. Alles - natürlich - selbstgemacht.<br />
Der Ausblick war atemberaubend. Wir saßen kurz vor<br />
dem Tal, <strong>der</strong> Himmel war blau und die Sonne schien. Über uns<br />
flogen ab und an ein paar Paragli<strong>der</strong>. Um uns herum: sattes Grün.<br />
Ähnlich wie bei unserer Mountainbike-Tour, wo wir einen riesigen<br />
Berg befahren haben. Trotz Gejammer, waren wir alle froh es<br />
mitgemacht zu haben. Als erstes kamen wir in ein altes Bergbauerndorf<br />
mit einer kleinen Kapelle. Umgeben von grünen Bergen<br />
und Wäl<strong>der</strong>n. An einem Wassertrog mit frischem Bergwasser,<br />
füllten wir unsere Flaschen. Wir fuhren weiter und kamen endlich<br />
an einem kleinen Blockhaus an - unser Ziel. Um <strong>der</strong> schnell<br />
um sich greifenden Erschöpfung Einhalt zu gebieten, gab Mirko<br />
Hollun<strong>der</strong>-Brause aus. Sie war richtig erfrischend und sehr lecker.<br />
Oben auf einem Berg, neben <strong>der</strong> Blockhütte, entdeckten<br />
wir einen Wasserfall und wir beschlossen, hinauf zu klettern. Auf<br />
dem Weg nach oben, erspähten wir wilde Pfefferminze, die auf<br />
dem Rückweg eingepackt und mitgenommen wurde.<br />
Am Wasser angekommen, bemerkten wir, dass wir von Schnee<br />
umgeben waren. Mitten im Sommer kletterten wir auf Schnee<br />
und Eis mit kurzen Hosen herum. Es war mehr als beeindruckend.<br />
Wir setzen uns an einer Stelle, direkt am Wasserfall hin.<br />
Sahen in die Ferne und lauschten dem Wasser. Außerdem besuchten<br />
wir eine Berghöhle und die Breitachklamm. Wir liefen<br />
direkt an <strong>der</strong> Felswand entlang. Unter uns <strong>der</strong> reißende Fluss. Es<br />
war wun<strong>der</strong>schön.<br />
In unserem Camp durfte das Wasserski fahren und baden natürlich<br />
nicht fehlen. Also fuhren wir mehrmals zur Wasserskistation,<br />
die zwei kleinere Seen umfasste. Im Hintergrund ein großer Berg.<br />
Perfekt um zu entspannen und unseren selbstgebackenen Kuchen<br />
zu essen. Etwas später kauften wir dann „echten“ Bergkäse<br />
direkt bei einer etwas abseits in den Bergen gelegenen Sennerei.<br />
Es war eine unvergesslich schöne Woche im Allgäu. Alle waren<br />
traurig, dass sie so schnell verging. Wir würden uns sehr freuen,<br />
wenn das Jugendcamp auch im nächsten Jahr wie<strong>der</strong> stattfinden<br />
würde.<br />
(Jessy Wiedemann, ASC <strong>Ronneburg</strong> e.V.)<br />
Senioren zu Gast bei <strong>der</strong> Firma Feuer-<br />
bestattungen <strong>Ronneburg</strong> GmbH & Co. KG<br />
Am Tag <strong>der</strong> offenen Tür in <strong>der</strong> Feuerbestattung <strong>Ronneburg</strong> GmbH<br />
& Co. KG hat sich <strong>der</strong> Geschäftsführer Herr Brettschnei<strong>der</strong> für die<br />
Sportfreunde <strong>der</strong> Seniorensportgemeinschaft <strong>Ronneburg</strong> e.V.,<br />
nicht nur während <strong>der</strong> ausführlichen Führung durch das Haus,<br />
son<strong>der</strong>n auch bei Kaffee und Kuchen viel Zeit genommen. Mit<br />
großer Überraschung durfte die stellv. Vorsitzende Sportfreundin<br />
Monika Strauß am 9.9.<strong>20</strong>12 einen symbolischen Scheck in Höhe<br />
von <strong>20</strong>0 EUR als Spende in Empfang nehmen.<br />
Der Geschäftsführer Herr Michael Bretschnei<strong>der</strong> zeigte sich<br />
zusammen mit seinen Mitarbeitern sehr interessiert an den Aktivitäten<br />
und Angeboten unseres Vereins und stellte zugleich<br />
die Bedeutung aller <strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> Vereine in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Sportfreundin Monika Krüger nannte als erste Verwendung den<br />
Ausbau <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit noch notwendigen Sportmittel für die neue<br />
Sektion „Fit und Gesund“. Die Mitglie<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong><br />
Seniorensportgemeinschaft <strong>Ronneburg</strong> e.V. bedanken sich für<br />
die Spende recht herzlich.<br />
Seniorensportgemeinschaft <strong>Ronneburg</strong> e.V.<br />
Pressesprecher<br />
Sascha Krüger<br />
info@krueger-sascha.de<br />
(v.l.n.r. Monika Krüger, Michael Bretschnei<strong>der</strong>, Monika Strauß)<br />
Historisches<br />
Der Stamm <strong>der</strong> Thüringer<br />
„Die Dunkelheit liegt über <strong>der</strong> frühesten Zeit des Thüringer Stammes.<br />
Überliefert und wohl gleichgesetzt wird er mit den Hermunduren<br />
in Verbindung mit Angeln und Warnen, die bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong><br />
Elbe angesiedelt waren.<br />
In <strong>der</strong> Mulcomedicina (Maultierheilkunde) von Vegetius Publius<br />
um 400 nach Christi erscheint <strong>der</strong> Begriff Thoringos, <strong>der</strong>en Pferdezucht<br />
darin gerühmt wird. Auch Bischof Sidonius Apollinaris<br />
(432 - 580/90) registrierte Thüringer als Krieger in den Heerscharen<br />
des Hunnenkönigs Attila.<br />
Widukind von Corvey berichtet uns von Begegnungen zwischen<br />
<strong>Thüringen</strong> und Sachsen, wobei nach seiner Schil<strong>der</strong>ung in einer<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung alle dort beteiligten Thüringer hinterlistig<br />
umgebracht wurden.<br />
Nach Attilas Tod im Jahre 453 schufen sich die Thüringer ein<br />
Reich, das bis nach Passau und Regensburg reichte und damit<br />
an die Einflußspähre des Ostgotenkönigs Theo<strong>der</strong>ich<br />
(493 - 526) stieß. Die Eheschließung von Amalberga, einer Nichte<br />
des Königs, mit dem König <strong>der</strong> Thüringer Herminafried um 500<br />
besiegelte das Bündnis zwischen beiden Herrschern.<br />
In <strong>der</strong> Folgezeit fühlten sich die Franken bedroht und im Jahre<br />
529 kam es zu ersten Kämpfen mit Thüringern. Eine zweite<br />
große Schlacht lieferten sich die Kontrahenten 531 an <strong>der</strong> Unstrut,<br />
bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Frankenkönig Theudebert (511 - 533) und sein<br />
Bru<strong>der</strong> Chlothar König Herminafried besiegten. Letzterer wurde<br />
von Theudebert nach dem nie<strong>der</strong>rheinischen Zülpich eingeladen.<br />
Nach einem Bericht Gregor von Tours wurde er dort von<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>mauer zu Tode gestürzt. Die Sachsen waren am Vernichtungskrieg<br />
<strong>der</strong> Franken gegen das Thüringische Königsreich<br />
maßgeblich beteiligt. Das Thüringer Reich zerfiel und geriet unter<br />
fränkische Herrschaft; gleichzeitig geriet das nördliche Unstrutgebiet<br />
unter sächsischen Einfluss.<br />
Seit <strong>der</strong> Zeit ist ein Adelstand (Adliger, thür. : Adelig) nachweisbar.<br />
Dazu kamen die sogenannten „Freien“ landbesitzende, unabhängige<br />
Bauern und die „Unfreien“, die zunächst noch keinen<br />
eigenen Stand bildeten.<br />
Wirtschaftlich dominant über die ganze Zeit des Mittelalters hinweg<br />
waren die Weidewirtschaft (Tierzucht) und <strong>der</strong> Ackerbau.<br />
Handwerk und Gewerbe entwickelten sich auf den Höfen. Mit<br />
den Städtegründungen und dem Aufschwung des Fernhandels<br />
differenzierte sich die Gesellschaft weiter. Der Handwerkerstand<br />
entstand vor allem in den Städten. Seit 805 war Erfurt Handelsplatz<br />
für fränkische und sorbische Kaufleute und wurde politisches<br />
Zentrum <strong>Thüringen</strong>s.<br />
Die Quellen berichten aus dem Jahre 782 über den Einfall von<br />
Slawen in <strong>Thüringen</strong> und in Südostsachsen. Karl <strong>der</strong> Große setzte<br />
Ende des 8. Jahrhun<strong>der</strong>ts zwischen Elbe und Unstrut Grafen<br />
als Verwalter zum Schutz <strong>der</strong> Gebiete ein. Burgbezirke wurden<br />
geschaffen, auf denen Königsfreie als Wehrsiedler gegen einen<br />
Zins auf königlichem Grund und Boden ansässig wurden. Als<br />
Karl die fränkische Grafschaftsverfassung einzuführen suchte,<br />
stieß er auf den erbitterten Wi<strong>der</strong>stand thüringischer Adliger unter<br />
<strong>der</strong> Führung des Grafen Harald. Die Verschwörung im Jahre<br />
785/86 gegen den fränkischen Herrscher zeugt davon. Die Graf
<strong>Ronneburg</strong> - 12 - Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>12<br />
schaftsverfassung wurde aber daraufhin im innerthüringischen<br />
Raum noch nicht eingeführt. Damit verblieb den Thüringern ihr<br />
überkommenes Recht, das Karl <strong>der</strong> Große um 802 aufzeichnen<br />
ließ (Lex Thuringorum). Zur gleichen Zeit trugen die thüringischen<br />
Großen schon den Grafentitel, wie eine Urkunde vom 3.<br />
März 802 anlässlich <strong>der</strong> Erfurter Versammlung ausweist.“<br />
Im 9. Jahrhun<strong>der</strong>t wurden für die Verwaltung und den Schutz thüringischer<br />
Grenzgebiete gegenüber den Slawen Markherzöge<br />
eingesetzt. Die Sorbenmark (Limes Sorabicus) wird 849 genannt<br />
und reichte östlich bis zur Elster und Pleiße.<br />
Die Anfänge <strong>der</strong> Thüringischen Landesgeschichte deckt sich hier<br />
mit unserer <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />
Die Chronik <strong>Ronneburg</strong>s sagt:<br />
Um 800 befand sich eine spätsorbische Nie<strong>der</strong>lassung im heutigen<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet am Westrand des Grenzwaldes zwischen Geraha<br />
(Gera) und Plisni (Plauen.) Hier beginnt die eigentliche Geschichte<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
Impressum<br />
„<strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> <strong>Anzeiger</strong>“<br />
Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong>, Markt 1-2, 07580 <strong>Ronneburg</strong><br />
Verlag und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG<br />
In den Folgen 43, 98704 Langewiesen<br />
Tel. 0 36 77 / <strong>20</strong> 50 - 0, Fax 0 36 77 / <strong>20</strong> 50 - 21<br />
info@wittich-langewiesen.de, www.wittich.de<br />
Verantwortlich für amtlichen und nichtamtlichen Teil: die Bürgermeisterin <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong>, Krimhild Leutloff, Rathaus, 07580 <strong>Ronneburg</strong><br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: David Galandt – Erreichbar unter <strong>der</strong> Anschrift<br />
des Verlages. Für die Richtigkeit <strong>der</strong> Anzeigen übernimmt <strong>der</strong> Verlag keine<br />
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werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />
und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige Anzeigenpreisliste.<br />
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uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten, genauso<br />
wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für eine genaue<br />
Farbwie<strong>der</strong>gabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Beanstandungen<br />
verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.<br />
Verlagsleiter: Mirko Reise<br />
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