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Blaue Post Nr.5 - Juli 2016

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Seite 6<br />

FINANZPOLITIK | <strong>Blaue</strong> <strong>Post</strong><br />

Bedeutung<br />

des Bargeldes<br />

AfD-Fraktion kämpft im Sächsischen Landtag gegen<br />

die drohende Abschaffung des Bargeldes<br />

Schul- und sportpolitische<br />

Sprecher der<br />

AfD-Fraktionen treffen sich<br />

im Sächsischen Landtag<br />

Im Juni trafen sich die schul- und sportpolitischen<br />

Sprecher der AfD-Landtagsfraktionen<br />

aus Baden-Württemberg,<br />

Brandenburg, Sachsen, Hamburg und<br />

Bremen im Sächsischen Landtag zum<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Die AFD-Abgeordneten Detlev Spangenberg und Andrea Kersten erklären vor der Parteibasis die<br />

politische Position der AfD-Fraktion zum Thema „Bargeld erhalten!“<br />

Auf Antrag der AfD-Fraktion fand in einer<br />

der letzten Landtagssitzungen im Sächsischen<br />

Landtag eine Aktuelle Debatte zum<br />

Thema „Bargeld ist gelebte Freiheit“ statt.<br />

Die AfD-Fraktion veröffentlichte dazu eine<br />

Erklärung mit dem Ziel, die drohende Abschaffung<br />

des Bargeldes politisch zu verhindern:<br />

„Bargeld ist nicht nur gelebte, sondern auch<br />

geprägte und gedruckte Freiheit. Der von<br />

der Bundesregierung geplante Vorstoß,<br />

Obergrenzen für Bargeld ab 5.000 Euro<br />

einzuführen, ist ein weiterer schwerer Einschnitt<br />

in die freiheitlichen Bürgerrechte<br />

und ein möglicher Verstoß gegen das<br />

Grundgesetz. Darin ist geregelt, dass Freiheitsrechte<br />

nur bei unbedingter Notwendigkeit<br />

eingeschränkt werden dürfen.<br />

Die geplante Obergrenze ist ein unanständiger<br />

Angriff auf den Datenschutz, denn<br />

Banken, Finanzamt und Behörden können<br />

leichter überprüfen und kontrollieren,<br />

wann, wo und wie viel Geld von Bürgern<br />

ausgegeben wurde. Kontrollen des Staates<br />

über den Bürger dürfen nicht weiter zunehmen.<br />

79 Prozent der Deutschen sind gegen<br />

die Einführung eines Zahlungslimits. Doch<br />

der Bundesregierung ist der Wille des Souveräns<br />

offenbar egal, wie bereits die Einführung<br />

des Euro oder die aktuelle<br />

Migrationspolitik beweisen. Hier wurde das<br />

Volk ebenfalls nicht gefragt.<br />

Es ist Strategie von EU-Kommissionschef<br />

Juncker, einen Vorstoß bei unpopulären<br />

Themen zu machen und zu beobachten,<br />

was passiert. Erfolgt kein oder wenig Widerstand,<br />

kommt der entsprechende Beschluss.<br />

Darum ist es besonders wichtig, diese Pro-<br />

Bargeld-Debatte zum jetzigen Zeitpunkt zu<br />

führen, denn Finanzminister Schäuble ließ<br />

einen entsprechenden Testballon bereits<br />

steigen.<br />

Die AfD ist die Partei, die sich dafür einsetzt,<br />

Bargeld zu erhalten. Mehr als jede andere<br />

Partei!<br />

In Zukunft wollen die Landtagsfraktionen<br />

ihre politische Arbeit miteinander<br />

abstimmen, denn es warten ähnliche<br />

Aufgaben: Der Bildungsbereich ist unterfinanziert<br />

und die links-rot-grünen Parteien<br />

wollen ihre Gender-Ideologie in<br />

den Lehrplänen dauerhaft verankern<br />

und bereits Grundschüler über angebliche<br />

sexuelle Vielfalt „aufklären“. Diese<br />

Frühsexualisierung der Kinder, die im<br />

neuen Lehrplan in Baden-Württemberg<br />

bereits Realität werden soll, will die AfD<br />

verhindern.<br />

Zudem wurden die Erfahrungen aus Bremen<br />

und Hamburg zum inklusiven Bildungssystem<br />

besprochen, die wenig ermutigend<br />

sind. Die sächsische AfD-Fraktion<br />

setzt sich weiterhin für den Erhalt<br />

der Förderschulen und eine Inklusion<br />

mit Augenmaß ein. Über die Notwendigkeit<br />

der Stärkung des Lehrerberufs sowie<br />

dessen Autorität gab es breiten Konsens<br />

in allen Landtagsfraktionen.

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